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ERFINDUNGSGEBIET
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Vorliegende Erfindung betrifft allgemein
die Messung von Teilchen, die in einem gasförmigen Fluidmedium suspendiert
sind, wie z. B. Umgebungsluft suspendierte Teilchen. Insbesondere
betrifft vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Steuern der thermodynamischen Bedingungen eines Probegasstroms,
um in dem Gasstrom suspendierte Teilchen, vorzugsweise unter nahezu
Echtzeitbedingungen genauer zu messen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Messung von Teilchen in Umgebungsluft ist
aus den verschiedensten Gründen,
von denen der wichtigste sich auf Gesundheitswirkungen bezieht, wichtig.
Es ist bekannt, dass suspendierte Teilchen die verschiedensten schädlichen
Gesundheitswirkungen hervorbringen, wenn sie inhaliert werden. Als Ergebnis
erfordern Aufsichtsbehörten
rund um die Welt die Überwachung
des Teilcheniveaus. Das Niveau wird als Konzentration, d. h. Mikrogrammteilchen
pro qm, gemessen. Die Bezugsverfahren für diese Messung werden derzeit
als Massenmesssung unter Verwendung eines Filtermediums, um die
Teilchen abzufangen, und als das Gesamtvolumen von Luft definiert,
welche durch das Medium innerhalb eines gegebenen Zeitraums filtriert
wurde, definiert. Es gibt verschiene Vorrichtungen, die zu eindeutigen Bestimmungen
der Strömungsrate
durch den Filter im Verlauf der Zeit (und somit das Volumen der
abgetasteten Luft) zur Verfügung
stehen, jedoch ist die Massenmessung überraschenderweise infolge
der komplizierten Natur von Teilchen in der Umgebung nicht einfach,
was zu einer instabilen Massenablagerung auf dem Filter führt.
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Bei dem Bemühen, Teilchenmasse quantitativ
zu bestimmen, wurden direkte und indirekte Messverfahren angewandt.
Jedes der bis heute entwickelten Verfahren hat jedoch seine Grenzen,
eine Messung der tatsächlichen
Masse von Teilchen zu erhalten, wie sie in ihrer suspendierten Form
in Umgebungsluft vorhanden sind. Direkte Massenmessungen, wie sie
durch Auswiegen von einem auf einem Substrat, wie z. B. Filtermedium,
abgefangenen Materials wiederggeben werden, sind gegenüber flüchtigen
Verlusten empfindlich, welche nicht quantitivierzierbar sind. Indirekte
Verfahren, wie z. B. Lichtstreuungsmessungen, sind andererseits
von Natur aus ungenau, da es keinen physikalischen Zusammenhang
zwischen anderen Teilcheneigenschaften und der Teilchenmasse gibt.
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Als Ergebnis dieser Schwierigkeiten
ist das in den USA geläufigen
Bezugsverfahren ein von einem manuellen Verfahren abhängiges Verfahren, welches
nicht notwendigerweise ein völlig
genaues Messen von Teilchen zur Verfügung stellt, wie sie tatsächlich in
ihrem ungestörten
Zustand in der Luft existieren. Das manuelle Bezugsverfahren besteht aus
(1) einer Filterabgleichung unter einem zuvor festgelegten Bereich
der Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen (d. h. derzeit 20°C bis 23°C ± 2°C, und 30%
bis 40% ± 5%
relative Feuchtigkeit für
den Standard PM-2, 5, und 15°C
bis 30°C ± 3°C sowie 20%
bis 45 ± 5%
für den
Standard PM-10; (2) einem Abwiegen des Filters vor dem Sammeln;
(3) die Installation des Filters in einem manuellen Probenehmer
und das Abtasten der Umgebungsluft (in einem 24stündigem Zeitraum);
(4) die Entfernung des Filters aus dem Probenehmer und eine Konditionierung nach
dem Sammeln unter den gleichen Abgleichsbedingungen für den Filter
wie vor dem Abtasten durchgeführt;
und schließlich
(5) einem Auswiegen des Filters nach dem Sammeln, um die auf dem
Filtermedium abgefangene Masse zu bestimmen.
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Beim Abtasten zieht das manuelle
Bezugsverfahren den Probegasstrom oder die Temperatur- oder Feuchtigkeitsbedingungen
der Umgebungsluft nicht in Betracht. Tatsächlich benutzt dieses Verfahren
lediglich die zuvor definierten Abtasttemperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen
vor und nach dem Abtasten. Dieses Verfahren gleicht die Bedingungsveränderungen
während
des Abtastens nicht aus. Während
diese Methodik eine übereinstimmende Grundlage
für die Bildung
standardisierter 24-stündiger
Abtastergebnisse zur Verfügung
stellen soll, ist dies leider nicht der Fall. Erstens kann sie zu
einer ungenauen Messung führen,
weil sie nicht die Bedingungen des Probegasstroms in Betracht zieht.
Zweitens ergeben sich Schwierigkeiten, wenn bei anderen Messverfahren,
die in automatisierten nahezu Echtzeit-Probenehmer angewandt werden,
beispielsweise damit, verglichen werden.
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Automatisierte Probenehmer haben
bedeutende Vorteile über
Probenehmer für
manuelle Bezugsverfahren, indem sie nahezu Echtzeit-Messungen bei
großen
Arbeitskostenersparungen bereitstellen können (d. h., die Mess- und
Berechnungsstufen nach dem Sammeln beim manuellen Verfahren sind ausgeschieden,
weil durch den automatisierten Probenehmer das Messen und Berechnungen
in Echtzeit durchgeführt
werden). Beispiele für
derartige automatisierte Probenehmer umfassen Monitore zur Trägheitsmassenmessung
von Umgebungsteilchen und β-Dämpfungsmonitore.
Ferner reagieren infolge ihrer nahezu Echtzeit-Messungen der Masse
diese Probenehmer auf flüchtige
Komponenten auf Wegen, welche nicht direkt mit dem manuellen Bezugsverfahren
vergleichbar sind.
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Jedoch können vorhandene automatisierte Probenehmer
ebenso wie die manuelle Bezugsvorrichtung und das manuelle Verfahren
nicht vollständig
die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen des Probegases während des
Abtastens in Betracht ziehen, während
die Echtzeit-Messungen durchgeführt
werden. Auch können
nicht immer die integrierten 24-stündigen Ergebnisse aus den automatischen Probenehmern
mit der 24-stündigen
Einzelmessung aus dem manuellen Bezugsverfahren eng übereinstimmen.
Obgleich die automatisierten Probenehmer eine Messung von in einem
Probegasstrom vorhandener Teilchen bereitstellt, die von größerer Echtzeit ist,
besitzen sie somit noch Nachteile, einschließlich ihrer möglichen
Unfähigkeit,
jederzeit mit dem manuellen Bezugsverfahren völlig übereinzustimmen.
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Demgemäß besteht ein Bedürfnis für ein Verfahren
und eine Vorrichtung irgend welche Unterschiede zwischen den Ergebnissen
des manuellen Bezugs verfahrens und dem Verfahren mit einem automatisierten
Probenehmer abzuschwächen.
Ferner wird eine Abtastvorrichtung und ein Abtastverfahren benötigt, welche
ein nahezu Echtzeit-Abtasten und/oder ein automatisiertes Abtasten
unter Abgleichbedingungen ermöglichen,
die denjenigen des manuellen Bezugsverfahrens nahe kommen, um nahe
zu Echtzeit- und/oder automatisierte Ergebnisse zu erhalten, welche übereinstimmendere,
vergleichbare Teilchenmessungen ermöglichen, als sie durch die
manuellen und vorhandenen automatisierte Vorrichtung und Bezugsverfahren
erhältlich
sind.
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Die vorhandene Vorrichtung und vorhandenen
Verfahren zum Messen von Teilchen, die in einem gasförmigen Medium
suspendiert sind, bieten nicht die Flexibilität und die erfinderischen Merkmale der
vorliegenden Probegasstrom-Konditioniervorrichtungen, des entsprechenden
Systems und der entsprechenden Verfahren. Wie im Folgenden in größeren Einzelheiten
beschrieben wird, unterscheiden sich die Merkmale und Vorteile vorliegender
Erfindung von von demjenigen, die zuvor vorgeschlagen wurden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass U.S.-A-557
1 945 ein System zum Messen von Teilchen in einem Probegas offenbart,
wobei das System eine Probegasstrom-Konditionierungsvorrichtung einschließlich eines
Feuchtigkeitssteuerungssystems zur Regulierung des Feuchtigkeitsniveaus
des Probegasstroms offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß vorliegender Erfindung wird
in den unabhängigen
Patentansprüchen
eine Probengas-Konditionierungsvorrichtung zur Verwendung mit einem
Teilchenmessinstrument ein System und Verfahren zur Verfügung gestellt,
welche diese enthalten. Die Probegasstrom-Konditionierungsvorrichtung umfasst
eine Probegasstromleitung zur Aufnahme eines Probegasstroms und
zum Leiten des Probegasstroms zu dem Messinstrument in Verbindung
mit der Leitung stehen ein Feuchtigkeitsaustauscher und ein Feuchtigkeitssensor,
und eine Feuchtigkeitssteuervorichtung ist im Gasströmungsverhältnis mit
dem Feuchtigkeits austauscher. Der Feuchtigkeitsaustauscher, Feuchtigkeitssensor
und die Feuchtigkeitssteuervorrichtung dienen zur Konditionierung
des Probegasstroms, wobei das Feuchtigkeitsniveau des Probegasstroms
reguliert wird, um ein auswählbares Feuchtigkeitsniveau
zu erhalten, wenn der Probegasstrom zu einem Teilchenkollektor des
Messinstruments geführt
wird.
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Ein anderes Merkmal der Erfindung
betrifft die bevorzugten Elemente eines Wärmeaustauschers und Temperatursensors
in Verbindung mit der Leitung und eine Temperatursteuervorrichtung
in Verbindung mit dem Wärmeaustauscher.
Diese drei Elemente dienen zu einer weiteren Konditionierung des
Probegasstroms, wobei die Temperatur des Probegasstroms reguliert
wird, um eine auswählbare Temperatur
zu erhalten, wenn der Probegasstrom zu einem Teilchenkollektor des
Messinstruments geleitet wird.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung
betrifft die bevorzugte Elemente eines Wärmeaustauschers und eines Temperatursensors
in Verbindung mit der Leitung sowie eine Temperatursteuervorrichtung
in Verbindung mit dem Wärmeaustauscher.
Diese drei Elemente dienen zur weiteren Konditionierung des Probegasstroms,
wobei die Temperatur des Probegasstroms reguliert wird, um eine
auswählbare
Temperatur zu erhalten, wenn der Probegasstrom zu einem Teilchenkollektor
des Messinstruments geleitet wird. Noch ein anderes Merkmal der
Erfindung betrifft ein Umgebungskonditionierungsensor-System, das in
die Konditionierungseinrichtung einbezogen werden kann, um die Konditionierung
des Probegasstroms weiter zu unterstützen.
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Wieder ein anderes Merkmal der Erfindung ist
ein automatisches Kontrollgerät,
in dem verschiedene Komponenten der Erfindung automatisch betätigt werden
und in Verbindung miteinander nahezu Echtzeit-Teilchenmessungen
auf dem Gebiet, vorzugsweise unter auswählbaren konstanten Feuchtigkeits-
und Temperaturbedingungen bereitstellen.
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Vorliegende Erfindung zieht auch
ein Konditionierungsverfahren in Betracht, bei dem ein Feuchtigkeitsniveau
bei einem Teilchenkollektor in einem Teilchenmessinstrument reguliert
wird, und verschiedene Wege zum Erreichen dieses Ziels.
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Gemäß den folgenden Ausführungen
ist es ein Vorteil vorliegender Erfindung, in der Lage zu sein,
Teilchen zu sammeln und einen Probegasstrom bei auswählbaren
Feuchtigkeits- und/oder Temperaturbedingungen aufrecht zu erhalten,
wodurch sich Ergebnisse zwischen automatisierten und manuellen Bezugsverfahren
und solchen Vorrichtungen in engerer Übereinstimmung einstellen.
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Ein weiterer Vorteil ist das Aufrechterhalten von
auswählbaren
Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen, zur Erhöhung der
Vorrichtung- und Wassermassenstabilität, wodurch sowohl reale als
auch scheinbare Massenveränderungen
im Teilchen infolge Feuchtigkeitsveränderungen oder Temperaturwirkungen
verringert werden. Noch ein weiterer Vorteil ist, in der Lage zu
sein, Teilchen bei niedrigeren Temperaturen ohne die unerwünschten
Wirkungen von Feuchtigkeit zu sammeln und messen, wodurch der Verlust
an flüchtigen
Stoffen, die sich von Wasser unterscheiden, was zu einer übereinstimmenderen Messung
der Teilchenmasse beiträgt.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden unter Bezugnahme auf folgende Beschreibung augenfälliger,
wenn sie zusammen mit den Zeichnungen in Betracht gezogen werden,
wobei die Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulichen.
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1 ist
eine schematische Darstellung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen
von Konditionierungsvorrichtungen, eines Systems und von Verfahren
gemäß den Merkmalen
vorliegender Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil einer Probegasstromleitung und
einen Teil eines Feuchtigkeitsaustauschers gemäß den Merkmalen vorliegender
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Schnittdarstellung, welche einen Teil einer Probegasstromleitung
und einen Teil eines Wärmeaustauschers
gemäß den Merkmalen vorliegender
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, und
insbesondere auf 1,
wird nun eine schematische Wiedergabe eines Systems 10 zur
Teilchenmessung in einem Probegasstrom veranschaulicht. Das System
umfasst eine Probegasstromleitung 18 mit einem Leitungseinlass 20 und
-auslass 22. Vor dem Leitungseinlass 20 liegt
vorzugsweise eine herkömmliche
PM-10 oder PM-2,5-Teilcheneinlassvorrichtung 17,
welche den Standard PM-10 oder PM-2,5 zum Sammeln von Teilchen in
Umgebungsluft übereinstimmt.
Eine Probegasstrom-Konditioniervorrichtung 12 steht
in Verbindung mit der Probegasstromleitung. Ein Teilchenmess- oder Überwachungsinstrument 32 steht
in Verbindung mit der Probegasstromleitung und dient zur Ermöglichung
einer nahezu Echtzeit- oder
automatisierten Messung von Teilchenmasse im Probegasstrom.
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Das Messinstrument 32 umfasst
ein Medium zum Sammeln, vorzugsweise ein Filtermedium, durch das
Teilchen gesammelt und gemessen werden. Das Filtermedium liegt vorzugsweise
in Nähe des
Auslasses 22, um zu gewährleisten,
dass nicht nur der Probegasstrom auf ein ausgewähltes Feuchtigkeitsniveau und/oder
eine ausgewählte
Temperatur konditioniert wird, wie im Folgenden beschrieben, sondern
auch der Filter auf das gleiche Feuchtigkeitsniveau und/oder die
gleiche Temperatur infolge seiner Nachbarschaft zum Auslasse konditioniert wird.
Vorliegende Erfindung kann mit verschiedenen vorhandenen Teilchenmesseinstrumenten
durchgeführt
werden, welche mit der bisherigen manuellen Bezugsvorrichtung oder
automatisierten Vorrichtung und dem ent sprechenden Verfahren verbunden
sind, jedoch wird es bevorzugt, dass das Messinstrument 32 ein
TEOM®-System
umfasst, verkauft von Rupprecht & Patashnick
Co., Inc., of Albany, New York, und insbesondere mit einem TEOM®-System der Reihe
1.4000 A.
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Die Probengasstrom-Konditioniervorrichtung umfasst
ein Feuchtigkeitssteuersystem. Das Feuchtigkeitssteuersystem reguliert
das Feuchtigkeitsniveau des Probegasstroms, der durch die Probegasstromleitung
strömt,
um ein auswählbares
Feuchtigkeitsniveau aufrecht zu erhalten, wenn der Probegasstrom
aus dem Auslass 22 strömt.
Das Feuchtigkeitssteuersystem umfasst vorzugsweise einen Feuchtigkeitsaustauscher 26 und
einen Feuchtigkeitssensor 28, jeder in Verbindung mit der
Probegasstromleitung und eine Feuchtigkeitssteuervorrichtung 30 in
Gasstrombeziehung mit dem Feuchtigkeitsaustauscher.
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Wie in 2 veranschaulicht,
strömt
beim Betrieb der Probegasstrom vorzugsweise in einer Richtung 14,
die derjenigen einer Richtung 56 für ein Spülgas (weiter unten erklärt) entgegen
gesetzt ist. Im Feuchtigkeitsaustauscherteil der Leitung 18 steht der
Austauscher 26 in Feuchtigkeitsaustauschverbindung mit
der Leitung, in der Wasserfeuchtigkeit zum Probegasstrom zugegeben
oder abgezogen werden kann. Hervorragende Ergebnisse werden erhalten, wenn
der Feuchtigkeitsaustauscher einen Gastrockner einer Mehrfachrohr-Nafion®-Konstruktion
der Reihe Perma Pure PD®-Reihe umfasst, verkauft
von Perma Pure Inc. of Toms River, New Jersey, USA. Das Feuchtigkeitssteuersystem
umfasst ferner den Feuchtigkeitssensor 28. Vorzugsweise
liegt der Feuchtigkeitssensor im Auslass der Leitung 18 oder in
Nähe desselben
und steht durch herkömmliche Vorrichtungen
damit in Verbindung. Der Sensor tastet das Feuchtigkeitsniveau des
Probegasstroms ab und teilt diese Information einem Kontrollgerät 44 mit.
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Um auf 1 zurückzukommen,
die Feuchtigkeitssteuervorrichtung kann einen Trockner 50 und einen
Befeuchter 54, jeder in Gasstrombeziehung mit Mischersteuerung 52 umfassen,
wie z. B. einem herkömmlichen,
durch ein Soleonid betriebenen Ventil. Bei dieser Anordnung kann
der Trockner 50 eine Trocknungsvorrichtung vom Trocknungsmitteltyp umfassen,
wie z. B. ein Gastrocknungs-Standgefäß bekannt als Modell Hammond
26800, verkauft von Fisher Scientific of Pittsburgh, Pensylvania.
Jedoch kann der Trockner irgend ein herkömmliches Trocknungsmittel oder
einen herkömmlichen
thermoelektrischen Kühler
umfassen, um die Umgebungsluft zur Bereitstellung einer trockenen
Luftzufuhr zu trocknen. Der Befeuchter 54 kann einen Nafion®-Gastrockner
der Reihe Perma Pure MD®-Reihe umfassen, verkauft
von Perma Pure Inc. of Toms River, New Jersey, USA, oder irgend
eine herkömmliche Vorrichtung,
die Wasser aus einem Behälter
in gasförmigen
Zustand überführen kann,
um die Umgebungsluft unter Bereitstellung einer Feuchtluftzufuhr zu
befeuchten. Im Betrieb nehmen der Trockner 50 und Befeuchter 54 Umgebungsluft 16 unter
Bildung von trockener bzw. feuchter Luft auf, die nötigenfalls durch
die Mischersteuerung 52 vermischt und sodann als Spülgas dem
Feuchtigkeitsaustauscher durch eine gemeinsame Leitung 55 zugeführt wird. Auch
kann je nach dem benutzten Feuchtigkeitssteuerungskomponenten die
Zufuhr von Trocknungsmittel und Feuchtigkeit durch Umlauf des Spülgases beim
Auslass 58 durch herkömmliche
Vorrichtungen aufrecht erhalten werden.
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Die Probegasstrom-Konditioniervorrichtung umfasst
ferner ein Wärmesteuerungssystem.
Das Wärmesteuerungssystem
reguliert die Temperatur des Probegasstroms, der durch die Probegasstromleitung
strömt,
um eine auswählbare
Temperatur aufrecht zu erhalten, wenn der Probegasstrom aus der Probegasstromleitung
strömt.
Das Wärmesteuerungssystem
umfasst vorzugsweise einen Wärmeaustauscher 36 und
einen Temperatursensor 38 in Verbindung mit der Probegasstromleitung
und eine Temperatursteuerungsvorrichtung 40 in Verbindung mit
dem Wärmeaustauscher.
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Das Wärmesteuerungssystem arbeitet
vorzugsweise wie in 3 dargestellt.
Der Wärmeaustauscher
steht nicht in einer Feuchtigkeitsaustauschbeziehung zu der Leitung 18,
und es soll keine Feuchtigkeit in die Leitung 18 oder aus
dieser heraus geleitet werden, wenn der Probegasstrom den Wärmeaustauscher
durchläuft.
Dennoch ist es erwünscht,
dass der Probegasstrom in einer Richtung 14 fließt, die
der Richtung 56 entgegengesetzt ist. Der Wärmeaustau scher
kann irgend ein herkömmliches
Wärmeaustauschelement
umfassen (wie z. B. eine erwärmte
oder gekühlte
Flüssigkeit
oder ein erwärmtes
oder gekühltes
Gas, ein Heiz- oder Kühlelement
usw., wie allgemein bekannt).
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Hervorragende Ergebnisse werden erhalten, wenn
der Wärmeaustauscher
eine Rohr-in-Rohr-Anordnung umfasst, wie veranschaulicht, und wenn
das Innenrohr oder Leitungsteil 18 aus rostfreiem Stahl besteht.
Das Außenrohr
oder Leitungsteil 36 kann ein Rohr aus PVC oder irgend
einem anderen Material umfassen, das die hier erwünschten
Merkmale ermöglicht.
Die Temperatursteuerungsvorrichtung umfasst vorzugsweise eine herkömmliche
Heizvorrichtung 62 zum Betreiben herkömmlicher Heizschlangen 61,
welche erforderlichenfalls dem Wärmeaustauscher
Wärme zuführen. Ein
Kühler 64,
wie z. B. ein Vortex Cooler®, ist vorzugsweise in
die Temperatursteuerungseinrichtung einbezogen, um Kühlungsluft
in der Richtung 56 zum Kühlen des Wärmeaustauschers, wenn erforderlich,
Kühlungsluft
bereitzustellen. Bei dieser Ausführungsform
reguliert das Steuergerät 44 direkt
den Kühler 64 und
die Heizvorrichtung 62 bzw. instruiert diese erforderlichenfalls, wenn
kalte Luft oder Wärme
zuzuführen
ist. Jedoch können
andere Komponenten und andere Steuerungsanordnungen, die bekannt
sind, benutzt werden, um die Wärmeaustauschmerkmale
vorliegender Erfindung zu erreichen. Je nach der oder den Komponenten
der Temperatursteuerungsvorrichtung kann der Wärmeaustauscher einen Wärmeaustauscherauslass 60 umfassen,
um Kühl
und/oder Erwärmungssubstanzen
durch herkömmliche
Vorrichtungen im Umlauf zu führen.
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Analog zum Feuchtigkeitssteuerungssystem umfasst
das Wärmesteuerungssystem
ferner den Temperatursensor 38. Vorzugsweise liegt der
Temperatursensor im Auslass der Leitung 18 oder in Nähe desselben
und steht damit mit herkömmlichen Vorrichtungen
in Verbindung. Der Sensor tastet die Höhe der Temperatur des Probegasstroms
ab und teilt diese Information dem Steuergerät 44 mit. Je nach
der erwünschten
Konditioniervorrichtung 12 umfassen der Temperatursensor
und/oder der Feuchtigkeitssensor das Sensorsystem 42, das
eine einzige Vorrichtung oder eine Kombination von Vorrichtungen
sein kann, wie Herkömmlicherweise
bekannt ist. Beispielsweise können
der Feuchtigkeitssensor für
das Sensorsystem 42, und das Feuchtigkeitsmerkmal des Umgebungssensorsystems
einen relativen Feuchtigkeitsmodul der Serie ELAN HM2000 Relative
Humidity Module, verkauft von Elan Technical Corporation of Fairfield,
Connecticut, USA, umfassen. Ferner können der Temperatursensor für das Sensorsystem 42,
und das Temperaturmerkmal des Umgebungssensorsystems ein Modell AD592LN,
verkauft von Analog Devices of Norwood, Massachusetts, USA umfassen.
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Die Konditionierungsvorrichtung 12 umfasst vorzugsweise
auch das Steuergerät 44.
Dieses Gerät 44 steht
in Verbindung mit mindestens der Feuchtigkeitssteuerungsvorrichtung 30 und
dem Feuchtigkeitssensor 28 oder Sensorsystem 42 durch
herkömmliche
Signalübertragungsvorrichtungen.
Auf diese Weise überwacht
das Steuergerät 44 das
Sensorsystem und steuert die Feuchtigkeitssteuerungsvorrichtung,
wodurch das Feuchtigkeitsniveau des Probegasstroms auf ein ausgewähltes Feuchtigkeitsniveau
reguliert wird. Das Steuergerät
kann ein manuelles oder automatisches Überwachen ein Steuern und Regulieren
der Konditionierungsvorrichtung und des Konditionierungssystems
durch herkömmliche Vorrichtungen
bereitstellen. Das Steuergerät
kann eine herkömmliche
elektronische Steuerschaltung oder Mikroprozessorsteuerung umfassen,
bei denen die Merkmale vorliegender Erfindung erreicht werden können. Das
Steuergerät
kann unabhängig
von einem Gesamtregler des Messinstruments 32, mit diesem
zusammengeschaltet oder in diesen integriert sein.
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Je nach der erwünschten Konditionierungsvorrichtung 12 kann
auch das Steuergerät 44 in
Verbindung mit der Temperatursteuerungsvorrichtung und dem Temperatursensor 38 oder
Sensorsystem 42 durch herkömmliche Signalübertragungsvorrichtungen
in Verbindung stehen. Auf diesem Weg kann das Kontrollgerät 44 auch
das Sensorsystem überwachen
und die Temperatursteuerungsvorrichtung steuern, um hierdurch die
Temperatur des Probegasstroms auf eine ausgewählte Temperatur, entweder manuell
oder automatisch, wie zuvor diskutiert, zu regulieren.
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Vorzugsweise umfasst die Konditionierungsvorrichtung 12 auch
ein Umgebungskonditionierung-Sensor-System 46. Dieses System
steht in Verbindung mit dem Steuergerät 44 durch herkömmliche Signalübertragungsvorrichtungen.
Beim Betrieb überwacht
das Steuergerät
das Umgebungskonditionier-Sensorsystem 46 und
kann diese Information zur Unterstützung der Regulierung des Feuchtigkeitsniveaus
und/oder der Temperatur des Probegasstroms auf ein gewünschtes
Feuchtigkeitsniveau und/oder eine gewünschte Temperatur zu regulieren. Das
Umgebungskonditionierungs-Sensor-System umfasst eine oder mehrere
herkömmliche
Sensoreinrichtungen, welche mindestens eine Bedingung der Umgebungsluft,
wie z. B. das Feuchtigkeitsniveau und/oder die Temperatur überwacht
und sodann diese Information zum Steuergerät weiter leitet. Dieses Merkmal
kann manuell oder automatisch betätigt werden.
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Noch ein anderes Merkmal, das die
Konditionierungsvorrichtung vorzugsweise umfasst, ist eine Hilfsheizvorrichtung 48.
Die Heizvorrichtung 48 steht in Verbindung mit der Probegasstromleitung,
um den Probegasstrom in einem im Wesentlichen gasförmigen Zustand
zu halten, wenn der Probegasstrom durch die Probegasstromleitung
fließt,
nämlich,
wenn er den Feuchtigkeitsaustauscher durchläuft. Beispielsweise ist, wenn
die Umgebungsbedingungen außerhalb
der Leitung (z. B. abgetastet durch das Umgebungsbedingung-Sensorsystem 46 und überwacht
durch das Steuergerät 44)
niederer als das ausgewählte
Feuchtigkeitsniveau, wenn es auf die ausgewählte Temperatur eingestellt
ist, sind, die Zugabe von Feuchtigkeit zum Probegasstrom erforderlich,
und zur Verhinderung einer möglichen
Kondensation kann die Hilfsheizvorrichtung 48 durch das Steuergerät 44 ausgerichtet
werden, um den Probegasstrom etwas (vorzugsweise jedoch nicht, um
die ausgewählte
Temperatur zu übersteigen)
zu erwärmen,
bevor die Feuchtigkeit zugegeben wird. Ferner kann es in bestimmten
Situationen erwünscht
sein, dass der Feuchtigkeitsaustauscher (durch herkömmliche
Vorrichtungen selbst getrennt gekühlt oder erwärmt wird,
um ein Kondensationsproblem oder eine unerwünschte Verdampfung von Feuchtigkeit
aus dem Spülgas
zu verhindern. Dieses Merkmal ist als solches in den Umfang vorliegender
Erfindung einbezogen.
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Andere Merkmale vorliegender Erfindung umfassen
ein Verfahren zum Messen von Teilchen, die im Probegasstrom suspendiert
sind. Als erste Stufe tritt Umgebungsluft in die Leitung 18, nachdem sie
die Einlassvorrichtung 17 durchströmte, und wird als Probegasstrom
am Leitungseinlass 20 aufgenommen. Der Strom fließt vorzugsweise
in der Abwärtsrichtung 14 durch
die Leitung, während
er zum Teilchenmessinstrument geleitet wird.
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Die Leitung 18 ist vorzugsweise
ein gerades Rohr, welches eine leichte Strömung hindurch ermöglicht,
um Turbulenzen oder Teilchenverluste zu verringern. Die Leitung
ist durch herkömmliche
Mittel in Übereinstimmung
mit den Merkmalen vorliegender Erfindung konstruiert. Insbesondere
werden hervorragende Ergebnisse erreicht, wenn die Leitung eine kontinuierliche
Bahn umfasst, die aus rostfreiem Stahl konstruiert ist, wodurch
die Leitung längs
ihrer Länge
vom Leitungseinlass 20 bis zum -auslass 22 mit
Ausnahme des Teils der Leitung im Wesentlichen undurchlässig ist,
der sich durch den Feuchtigkeitsaustauscher erstreckt, wo er für Wasser
durchlässig, für alle Flüssigkeiten
oder Gase mit Ausnahme von Wasser undurchlässig ist.
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Dann wird das Feuchtigkeitsniveau
des Probegasstroms reguliert, um das ausgewählte Feuchtigkeitsniveau des
Probegasstroms aufrechtzuerhalten und hierdurch einen Probegasstrom
mit regulierter Feuchtigkeit bereitzustellen. Insbesondere wird das
Feuchtigkeitsniveau des Probegasstroms durch den Sensor 28 abgetastet,
um ein Ergebnis mit abgetastetem Feuchtigkeitsniveau zu erhalten.
Dieses Ergebnis wird zum Steuergerät 44 übertragen.
Das Steuergerät
wertet das Ergebnis des abgetasteten Feuchtigkeitsniveaus aus, um
eine Auswertung des Feuchtigkeitsniveaus zu erhalten. Auf Grundlage
der Auswertung des Feuchtigkeitsniveaus verständigt sich das Steuergerät mit der
Feuchtigkeitssteuerungsvorrichtung 30 und weist dieses
an, das Feuchtigkeitsniveaus des Feuchtigkeitsaustauschers zu erhöhen oder
zu erniedrigen. Das Feuchtigkeitsniveau des Spülgases wird erforderlichenfalls
vermischt und sodann im Feuchtigkeitsaustauscher 26 im
Umlauf geführt,
und durch das Feuchtigkeitsaustauschverhältnis mit der Leitung und die
Gesetze der Thermodynamik wird das Feuchtigkeitsniveau des Probegasstroms
eingestellt, wodurch das Feuchtigkeits niveau des Probegasstroms
zur Aufrechterhaltung des ausgewählten
Feuchtigkeitsniveaus reguliert wird.
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Sodann wird die Temperatur des Probegasstroms,
obgleich dies praktisch nahezu gleichzeitig auftritt, zur Aufrechterhaltung
der gewünschten
Temperatur des Probegasstroms reguliert, und hierdurch eine temperaturregulierter
Probegasstrom bereitgestellt. Insbesondere wird die Temperatur des
Probegasstroms durch den Sensor 38 abgetastet, um ein temperaturabgetastetes
Ergebnis zu erhalten. Dieses Ergebnis wird zum Steuergerät 44 übertragen. Das
Steuergerät
wertet das temperaturabgetastete Ergebnis aus, um eine Temperaturauswertung
zu erhalten. Auf Grundlage der Temperaturauswertung verständigt sich
das Kontrollgerät
mit der Temperatursteuerungsvorrichtung 40 und weist diese
an, die Temperatur des Wärmeaustauschers
zu erhöhen oder
zu verringern. Die Komponente bzw. Komponenten der Wärmesteuerungsvorrichtung
erhöhen oder
verringern die Temperatur im Wärmeaustauscher
nahe der Leitung und durch die Gesetzt der Thermodynamik wird die
Temperatur des Probegasstroms eingestellt, wodurch die Temperatur
des Probegasstroms reguliert wird, um die ausgewählte Temperatur aufrechtzuerhalten.
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Die Konditionierungsvorrichtung 12 kann
ein Abtasten des Feuchtigkeitsniveaus und/oder der Temperatur des
Probegasstroms umfassen, obgleich sie vorzugsweise beides umfasst.
In einem derartigen Fall umfasst dann das Verfahren Abtast- und Auswertungsstufen,
welche integriert sind. D. h., das Steuergerät integriert die Feuchtigkeitsniveau-Auswertung
und die Temperatur-Auswertung,
um eine erste integrierte Auswertung zu erhalten. Ein derartiges
Integrieren ist oft aufgrund des Verhältnisses zwischen Temperatur
und Feuchtigkeitsniveau oder relativer Feuchtigkeit erwünscht. Insbesondere
ist die relative Feuchtigkeit als die Feuchtigkeitsmenge in der
Luft definiert, im Vergleich mit der maximalen Menge, die die Luft
bei der gleichen Temperatur, ausgedrückt als Prozentsatz, enthalten
kann. Deshalb kann aus für
den Durchschnittsfachmann nahe liegenden Gründen das Berücksichtigen
sowohl des Feuchtigkeitsniveaus als auch der Temperatur erwünscht sein,
wenn man versucht, einen dieser Werte oder beide zu regulieren.
Auf Grundlage der ersten integrierten Auswertung verständigt sich
das Steuergerät
mit der Temperatursteuerungsvorrichtung und der Feuchtigkeitssteuerungsvorrichtung
und weist erforderlichenfalls jede an, das Feuchtigkeitsniveau des
Spülgases
und/oder bzw. die Temperatur des Wärmeaustauschelements zu erhöhen oder
zu erniedrigen. Demgemäß werden
das Feuchtigkeitsniveau und die Temperatur des Probegasstroms reguliert,
um das ausgewählte
Feuchtigkeitsniveau und die ausgewählte Temperatur aufrechtzuerhalten.
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So kann das Verfahren, obgleich dies
praktisch gleichzeitig auftritt, eine Überwachung einer Umgebungsbedingung
durch das Umgebungsbedingung-Sensorsystem 46 umfassen.
Insbesondere wird das Feuchtigkeitsniveau und/oder die Temperatur
der Umgebungsluft durch das Sensorsystem 46 überwacht,
und diese Information wird zum Steuergerät 44 übertragen.
Das Steuergerät
wertet die Umgebungsbedingung aus, um eine Auswertung der Umgebungsbedingung
zu erhalten. Das Steuergerät integriert
sodann die Umgebungsbedingungsauswertung mit der Auswertung des
Feuchtigkeitsniveaus, der Temperaturauswertung oder beiden, um eine
integrierte Feuchtigkeitsniveau-Auswertung, integrierte Temperaturauswertung
bzw. eine zweite integrierte Auswertung zu erhalten. Hier ist die
Integrierung abermals aus Gründen
erwünscht,
die den weiter oben diskutierten Gründen analog sind. Unter Zugrundelegung
der integrierten Auswertung verständigt sich das Steuergerät mit der
Temperatursteuerungsvorrichtung und der Feuchtigkeitssteuerungsvorrichtung,
indem es erforderlichenfalls diese anweist, das Feuchtigkeitsniveau
des Feuchtigkeitsaustauschers und/oder die Temperatur des Wärmeaustauschers
jeweils zu erhöhen
oder zu erniedrigen. Demgemäß können das
Feuchtigkeitsniveau und/oder die Temperatur des Probegasstroms reguliert
werden, um das ausgewählte
Feuchtigkeitsniveau und/oder die ausgewählte Temperatur hinsichtlich
des ausgewählten
Gasstroms und der Umgebungsbedingungen aufrechtzuerhalten. Wie weiter oben
beschrieben wurde, können
die abgetasteten Umgebungsbedingungen auch zum Steuern des Betriebs
der Hilfsheizvorrichtung 48 benutzt werden, z. B., um eine
Kondensation innerhalb der Leitung 18 zu vermeiden.
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Schließlich umfasst die letzte Stufe
das Messen der Teilchen, die in dem feuchtigkeits- und/oder temperaturregulierten
Probegasstrom suspendiert sind. Vorzugsweise wird das Messen mit
einem automatisierten, nahezu Echtzeit-Probenehmer durchgeführt, wie weiter oben diskutiert
wurde. In dieser Hinsicht wird es bevorzugt, dass die Leitung 18 so
kurz wie möglich
ist, um die Zeit zwischen dem Eintritt des Probegasstroms in die
Leitung und seinem Austritt aus dem Auslass zu verringern, jedoch
sollte sie lang genug sein, um die gewünschten Merkmale der Erfindung
zu umfassen.
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Die Teilchenmasse in dem Probegasstrom wird
gemessen, wenn die Teilchen durch das Filtermedium oder einen anderen
Teilchenkollektor gesammelt sind.
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Für
das Verfahren und die Konditioniervorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung wird das auswählbare
Feuchtigkeitsniveau vorzugsweise im Bereich von 20% bis 45% ± 5% relative
Feuchtigkeit ausgewählt,
und die wählbare
Temperatur wird vorzugsweise im Bereich von 15° bis 30°C ± 3°C ausgewählt, um die Gleichgewichtsbedingungen
des manuellen Bezugsverfahrens zu erfüllen. Es sollte jedoch verstanden
werden, dass andere Feuchtigkeitsniveaus und Temperaturen ausgewählt werden
können,
und dass die Merkmale und Vorteile vorliegender Erfindung auch dann
noch erreicht werden können.
Für die
vorliegende Anwendung dieser Erfindung wird bevorzugt, ein im Wesentlichen
konstantes ausgewähltes
Feuchtigkeitsniveau und/oder eine im Wesentlichen konstante ausgewählte Temperatur aufrechtzuerhalten,
obgleich andere gesteuerte Feuchtigkeitsniveaus und andere gesteuerte
Temperaturen durch vorliegende Erfindung bereitgestellt werden können.
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Vorliegende Erfindung kann in einem
kontinuierlichen Betriebszustand ausgeübt werden, oder sie kann absatzweise
betrieben werden. Derzeit wird in Betracht gezogen, dass sie vorzugsweise
in einem kontinuierlichen Zustand betrieben wird, wobei die Probenahme,
das Konditionieren und Messen der Teilchen im Probegasstrom kontinuierlich
verläuft. Jedoch
liegt in dem beanspruchten Erfindungsumfang ein unterbrochenes Abtasten
und/oder ein unterbrochenes Konditionieren und/oder ein unterbrochenes
Messen der Teilchen, zu umfassen. Beispielsweise kann eine derartige
Anwendung das Abtasten eines Probegasstroms während 23 Stunden ohne Konditionieren
des Probegasstrom oder Messen der Teilchen im Probegasstrom umfassen.
Dann kann zwischen 23 und 24 Stunden die Konditioniervorrichtung
betrieben, und der Probegasstrom benutzt werden, um die zuvor gesammelten
Teilchen und die neu gesammelten Teilchen sowie den Teilchenkollektor
auf ein Niveau innerhalb des auswählbaren Feuchtigkeitsniveaus
und eine Temperatur innerhalb der auswählbaren Temperaturbedingungen zu
bringen. Das Messen kann sodann gerade zwischen der Stunde 23 und
24 oder am Ende der Stunde 24 durchgeführt werden. Das Konditionieren und/oder
Messen kann dann für
einen ähnlichen
Zeitraum unterbrochen und für
einen ähnlichen
Zeitraum wieder aufgenommen werden. Verständlicherweise kann jeder beliebige
Zeitraum angewandt werden, und der zuvor diskutierte Zeitraum ist
lediglich ein Beispiel für
die möglichen
Anwendungen vorliegender Erfindung.
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Vorliegende Erfindung umfasst auch
ein Verfahren zum Konditionieren eines Teilchenkollektors und von
Teilchen. Eine erste Stufe umfasst das Anbringen des Teilchenkollektors
(nicht in den Zeichnungen speziell gezeigt, der aber eine herkömmliche Komponente
in einem Teilchenmessinstrument 32 ist) in dem Teilchenmessinstrument.
Vorzugsweise liegt das Instrument so in dem Gebiet, dass in dem Gebiet
eine Konditionierung des Kollektors und/oder der Teilchen durchgeführt werden
kann.
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Der Teilchenkollektor wird sodann
konditioniert. Wie zuvor diskutiert, umfasst das Konditionieren
das Regeln des Feuchtigkeitsniveaus, zur Aufrechterhaltung eines
auswählbaren
Feuchtigkeitsniveaus am Teilchenkollektor. Das Konditionieren kann beispielsweise
unter Verwendung der in 1 offenbarten
Vorrichtung erreicht werden, und wie weiter oben beschrieben. Das
Konditionieren könnte
aber auch unter Anwendung anderer Mittel erreicht werden, wie z.
B. der Art und Weise eines Typs einer geschlossenen Umgebung, wobei
eine den Teilchenkollektor umgebende Umgebung, und somit tatsächlich der
Kollektor selbst unter Anwendung geeigneter Mittel auf das auswählbare Feuchtig keitsniveau
konditioniert wird, wie z. B. eines geeigneten Feuchtigkeitssteuerungs-Systems,
um das Feuchtigkeitsniveau der statischen eingeschlossenen Umgebung
zu regulieren.
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Dieses Verfahren umfasst vorzugsweise auch
eine zweite Stufe, obgleich sie praktisch gleichzeitig verläuft, des
Konditionierens des Teilchenkollektors, um die Temperatur des Kollektors
auf eine auswählbare
Temperatur zu regulieren. Diese Temperaturkonditionierung kann analog
derjenigen für die
Konditionierung des Feuchtigkeitsniveaus erreicht werden. An diesem
Punkt in diesem Verfahren wurde der Teilchenkollektor im Wesentlichen
abgestimmt, vorzugsweise auf Bedingungen, die mit dem manuellen
Bezugsverfahren vergleichbar sind, und die Masse des Kollektors
kann gemessen werden, um eine Grundlinie zur Verfügung zu
stellen, gegenüber
der der Kollektor verglichen wird, wenn er während des Abtastens Teilchen
sammelt.
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Sodann umfasst dieses Verfahren vorzugsweise
die Aufnahme eines Probegasstroms und das Leiten des Probegasstroms
zu dem Teilchenkollektor, wo im Probegasstrom suspendierte Teilchen durch
den Teilchenkollektor gesammelt werden. Dann werden die Teilchen
vorzugsweise durch Regulierung des Feuchtigkeitsniveaus der Teilchen und/oder
gesammelten Teilchen konditioniert. Insbesondere ist das Feuchtigkeitsniveau
der Teilchen und des Teilchenkollektors an diesem Punkt das gleiche, und
sie können
zusammen auf das gleiche wählbare Feuchtigkeitsniveau
konditioniert werden.
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Diese Stufe umfasst vorzugsweise
auch die Temperaturkonditionierung der Teilchen und/oder der gesammelten
Teilchen auf die wählbare
Temperatur für
die Teilchen und ebenso den Teilchenkollektor. Das Feuchtigkeitsniveau
und/oder die Temperaturkonditionierung für die Teilchen und den Teilchenkollektor
können
analog zu demjenigen für
den Teilchenkollektor allein erreicht werden. An diesem Punkt in diesem
Verfahren wurde der Teilchenkollektor und die gesammelten Teilchen
im Wesentlichen abgeglichen, vorzugsweise auf Bedingungen, die mit
dem manuellen Bezugsverfahren vergleichbar sind, und die gesammelte
Masse kann gemessen werden, um eine Messung der gesammelten Teilchenmasse
bereitzustellen. Wie im vorliegenden diskutiert, kann das Aufnehmen
oder Abtasten, Konditionieren und Messen einmal oder mehrere Male
auf unterbrechender oder kontinuierlicher Basis durchgeführt werden.
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Ein anderes Merkmal, welches dieses
Verfahren umfassen kann, ist das Strömen eines im Wesentlichen teilchenfreien
Gasstroms in Verbindung mit dem Teilchenkollektor und/oder den gesammelten
Teilchen zu deren Konditionierung. Auf diesem Weg kann für eine bestimmte
Zeit ein Abtasten durchgeführt
werden, wonach die Abtastleitung durch geeignete Vorrichtungen verschlossen
wird. Danach wird der vorzugsweise teilchenfreie oder im Wesentlichen
teilchenfreie Gasstrom auf den Teilchenkollektor und/oder die gesammelten
Teilchen übertragen
und mit diesen verbunden. Beispielsweise kann unter Verwendung der
Vorrichtung gemäß 1, und wie zuvor beschrieben,
ein Feuchtigkeitsniveau und/oder temperaturkonditionierter Probegasstrom
in der Leitung 18 bereitgestellt werden, wobei der Probegasstrom
ein herkömmliches
Vorfiltermedium (nicht speziell gezeigt) durchströmt, um im
Wesentlichen jegliche Teilchen hierin auszuschließen, weshalb
er einen im Wesentlichen teilchenfreien Strom hinsichtlich des Feuchtigkeitsniveaus
und der Temperatur konditioniertes Gas umfasst.
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Dieser Gasstrom kann sodann auf den
Teilchenkollektor und/oder die gesammelten Teilchen übertragen
werden, um das wählbare
Feuchtigkeitsniveau und/oder die wählbare Temperatur derselben aufrechtzuerhalten.
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Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen
der Erfindung umfasst eine andere Ausführungsform eine Probegasstrom-Konditionierungsvorrichtung
zur Verwendung mit einem Teilchenmessinstrument, bei der die Probegasstrom-Konditionierungsvorrichtung
ein Wärmesteuersystem
umfasst, welches die Temperatur eines Probegasstroms oder Gasstroms
reguliert, um eine wählbare
Temperatur von weniger als 30°C
zumindest nahe bei einem Teilchenkollektor aufrechtzuerhalten. Ferner
umfasst die Konditionierungsvorrichtung beispielsweise einen Feuchtigkeitsaustauscher und
Trockner oder eine oder mehrere herkömmliche Vorrichtungen zur Verringerung
des Feuchtigkeitsniveaus des Probegasstroms ohne Regulierung des Feuchtigkeitsniveaus.
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Analog zu der in 1 veranschaulichten Ausführungsform,
und wie weiter oben beschrieben wurde, kann diese Konditionierungsvorrichtung
die Probegasstromleitung 18 mit dem Einlass 20 und Auslass 22 umfassen.
Die Probegasstrom-Konditionierungsvorrichtung steht in Verbindung
mit der Probegasstromleitung. Das Wärmesteuerungssystem umfasst
vorzugsweise z. B. die Temperatursteuerungsvorrichtung 40 und
den Temperatursensor 38 sowie das Steuergerät 44.
Diese Elemente arbeiten wie zuvor in Einzelheiten beschrieben. Jedoch
reguliert hier das Wärmesteuersystem
die Temperatur des Probegasstroms, um die wählbare Temperatur, die weniger
als 30°C
beträgt,
aufrechtzuerhalten. Es wird bevorzugt, dass sie 30°C nicht überschreitet,
um ein unerwünschtes
Verdampfen von Ammoniumnitritteilchen zu vermeiden, welche Verdampfung
bei Temperaturen auftritt, die 30°C überschreiten,
sowie ein anderes mögliches,
unerwünschtes
Verdampfen von anderen Teilchen zu vermeiden.
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Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform
umfasst z. B. einen Feuchtigkeitsaustauscher 26 und einen
Trockner 50. Beim Betrieb arbeitet der Trockner kontinuierlich,
wie gewünscht,
um ein trockenes Spülgas
dem Feuchtigkeitsaustauscher zuzuführen. Der Feuchtigkeitsaustauscher
dient zur ungesteuerten Verringerung des Feuchtigkeitsniveaus eines
Probegasstroms hierin. Demgemäß ist der
Probegasstrom lediglich hinsichtlich seiner Temperatur reguliert,
jedoch sind die unerwünschten
Wirkungen von Schwankungen des Feuchtigkeitsniveaus auf dem Gebiet
wesentlich verringert. Das heißt,
da das Feuchtigkeitsniveau und somit die Wirkungen eines sich verändernden
Feuchtigkeitsniveaus ohne Anwendung hoher Temperaturen verringert
werden, werden die flüchtigeren
Teilchenkomponenten, welche durch ein höheres Temperatursteuerungsverfahren
verloren gingen, beibehalten. Deshalb ermöglicht diese Ausführungsform
vergleichbarere Teilchenmessungen beim Abtasten und Messen von in
einem Probegasstrom suspendierten Teilchen lediglich durch Temperaturregulierung.
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Da es verschiedene mögliche Ausführungsformen
der Erfindung gibt, und verschiedene Veränderungen, die bei den zuvor
dargelegten Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
liegt es auf der Hand, dass alle zuvor dargelegten oder in den Zeichnungen
gezeigten Gegenstände
so auszulegen sind, dass sie lediglich zur Veranschaulichung dienen und
in keiner Weise begrenzend sind.