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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung von heterocyclischen Piperazinylverbindungen der Formel
I, wie nachstehend definiert, für
die Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Glaukom und
ischämischer
Retinopathie.
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Die heterocyclischen Piperazinylverbindungen
der Formel I und deren Nutzen für
die Behandlung von psychotischen Störungen, einschließlich Schizophrenie,
werden in den US-Patenten
4831031 und 4883795, die am 16. Mai 1989 bzw. am 28. November 1989
herausgegeben wurden, angeführt.
Der Nutzen solcher Verbindungen für die Behandlung von obsessiv-compulsiver Störung und
Tourette-Syndrom wird in der provisorischen US-Anmeldung 60/057987,
die am 5. September 1997 eingereicht wurde, angeführt. Der
Nutzen solcher Verbindungen für
die Behandlung von bestimmten psychiatrischen Störungen, die als Symptome Verhaltensstörungen aufweisen
(beispielsweise Angstzustand, bipolare Störung, schwere depressive Störung, autistische
Störung,
Leitungsstörung,
Demenzen einschließlich
Demenzen, die mit Alzheimer-Krankheit verbunden sind, und Arzneimittel-induzierte
und auf Neurodegeneration basierende Dyskinesien) wird in der provisorischen
US-Anmeldung 60/068069,
die am 18. Dezember 1997 eingereicht wurde, angeführt. Alle
vorangehenden Patente und Patentanmeldungen wurden auf den Anmelder
der vorliegenden Anmeldung übertragen.
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Gegenwärtige Behandlungen von Glaukom
schließen
die Verwendung von Beta-adrenergen Antagonisten, wie Timolol und
Betaxolol, ein, die wie die bei den erfindungsgemäßen Verfahren
verabreichten Verbindungen (d. h. Verbindungen der Formel I, wie
nachstehend definiert), beim Vermindern des Augen drucks wirksam
sind. Die Verbindungen der Formel I zeigen jedoch keine Beta-adrenerge
Blockierungswirkung und haben somit nicht die damit verbundenen
negativen Herznebenwirkungen, die mit Beta-adrenergen Blockern verbunden
sind (beispielsweise systemische Absorption, die zum Verlangsamen
des Herzens führt).
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Verfahren zum Herstellen der neuen
Verbindungen der Formel I und deren pharmazeutisch akzeptabler Salze
werden in den nachstehenden Druckschriften angeführt: US-Patente 4831031 und
4883795, die vorstehend angeführt
wurden, und in US-Patenten 5206366 und 5338846, die am 27. April
1993 bzw. 16. August 1994 eingereicht wurden. Alle vorangehenden
Patente und Patentanmeldungen wurden auf den Anmelder der vorliegenden
Anmeldung übertragen
und sind hierin in ihrer Gesamtheit durch diesen Hinweis einbezogen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch die Verwendung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel
oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalzes
derselben, wobei
Ar für
Benzoisothiazolyl oder ein Oxid oder Dioxid desselben steht, wobei
jedes wahlweise durch eines der Folgenden substituiert ist: Fluor,
Chlor, Trifluormethyl, Methoxy, Cyano, Nitro oder Naphthyl, das
wahlweise durch Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Methoxy, Cyano oder
Nitro substituiert ist; Chinolyl; 6-Hydroxy-8-chinolyl; Isochinolyl;
Chinazolyl; Benzothiazolyl; Benzothiadiazolyl; Benzotriazolyl; Benzoxazolyl;
Benzoxazolonyl; Indolyl; Indanyl, das wahlweise durch ein oder zwei
Fluor, 3-Indazolyl, substituiert ist, das bzw. die wahlweise durch
1-Trifluormethylphenyl substituiert ist bzw. sind; oder Phthalazinyl;
n
1 oder 2 beträgt;
und
X und Y zusammen mit dem Phenyl, an das sie gebunden sind,
ein cyclisches Ringsystem bilden, das unter den Folgenden ausgewählt wird:
Chinolyl; 2-Hydroxychinolyl; Benzothiazolyl; 2-Aminobenzothiazolyl;
Benzoisothiazolyl; Indazolyl; 2-Hydroxyindazolyl; Indolyl; Spirocycloalkyloxindolyl,
wobei der Cycloalkylanteil 4 bis 7 Kohlenstoffatome enthält und wobei
das Spirocycloalkyloxindol wahlweise durch ein bis drei (C
1-C
3)-Alkyl oder eines
unter Chlor, Fluor oder Phenyl substituiert sein kann, wobei das
Phenyl wahlweise durch eines von Chlor oder Fluor substituiert sein
kann; Benzoxazolyl; 2-Aminobenzoxazolyl;
Benzoxazolonyl; 2-Aminobenzoxazolinyl; Benzothiazolonyl; Benzoimidazolonyl;
und Benzotriazolyl für
das Zubereiten eines Medikaments für die Behandlung eines Zustands
oder einer krankhaften Störung
bei einem Säuger,
einschließlich
eines Menschen, der bzw. die durch Verringern des Augendrucks behandelt
werden kann.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine Verwendung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der
oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalzes
derselben, wobei
Ar für
Benzoisothiazolyl oder ein Oxid oder Dioxid desselben steht, wobei
jedes wahlweise durch eines der Folgenden substituiert ist: Fluor,
Chlor, Trifluormethyl, Methoxy, Cyano, Nitro oder Naphthyl, das
wahlweise durch Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Methoxy, Cyano oder
Nitro substituiert ist; Chinolyl; 6-Hydroxy-8-chinolyl; Isochinolyl;
Chinazolyl; Benzothiazolyl; Benzothiadiazolyl; Benzotriazolyl; Benzoxazolyl;
Benzoxazolonyl; Indolyl; Indanyl, das wahlweise durch ein oder zwei
Fluor, 3-Indazolyl, substituiert ist, das bzw. die wahlweise durch
1-Trifluormethylphenyl substituiert ist bzw. sind; oder Phthalazinyl;
n
1 oder 2 beträgt;
und
X und Y zusammen mit dem Phenyl, an das sie gebunden sind,
ein cyclisches Ringsystem bilden, das unter den Folgenden ausgewählt wird:
Chinolyl; 2-Hydroxychinolyl; Benzothiazolyl; 2-Aminobenzothiazolyl;
Benzoisothiazolyl; Indazolyl; 2-Hydroxyindazolyl; Indolyl; Spirocycloalkyloxindolyl,
wobei der Cycloalkylanteil 4 bis 7 Kohlenstoffatome enthält und wobei
das Spirocycloalkyloxindol wahlweise durch ein bis drei (C
1-C
3)-Alkyl oder eines
unter Chlor, Fluor oder Phenyl substituiert sein kann, wobei das
Phenyl wahlweise durch eines von Chlor oder Fluor substituiert sein
kann; Benzoxazolyl; 2-Aminobenzoxazolyl;
Benzoxazolonyl; 2-Aminobenzoxazolinyl; Benzothiazolonyl; Benzoimidazolonyl;
und Benzotriazolyl für
die Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Glaukom
(beispielsweise Offenwinkelglaukom, Weitwinkelglaukom, aphaktisches
Glaukom und sekundäres
Glaukom) oder ischämische
Retinopathie (d. h. ischämische
retinale Degeneration) bei einem Säuger, einschließlich eines
Menschen.
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Diese Erfindung betrifft eine Verwendung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalzes
derselben, wobei
Ar für
Benzoisothiazolyl oder ein Oxid oder Dioxid desselben steht, wobei
jedes wahlweise durch eines der Folgenden substituiert ist: Fluor,
Chlor, Trifluormethyl, Methoxy, Cyano, Nitro oder Naphthyl, das
wahlweise durch Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Methoxy, Cyano oder
Nitro substituiert ist; Chinolyl; 6-Hydroxy-8-chinolyl; Isochinolyl;
Chinazolyl; Benzothiazolyl; Benzothiadiazolyl; Benzotriazolyl; Benzoxazolyl;
Benzoxazolonyl; Indolyl; Indanyl, das wahlweise durch ein oder zwei
Fluor, 3-Indazolyl, substituiert ist, das bzw. die wahlweise durch
1-Trifluormethylphenyl substituiert ist bzw. sind; oder Phthalazinyl;
n
1 oder 2 beträgt;
und
X und Y zusammen mit dem Phenyl, an das sie gebunden sind,
ein cyclisches Ringsystem bilden, das unter den Folgenden ausgewählt wird:
Chinolyl; 2-Hydroxychinolyl; Benzothiazolyl; 2-Aminobenzothiazolyl;
Benzoisothiazolyl; Indazolyl; 2-Hydroxyindazolyl; Indolyl; Spirocycloalkyloxindolyl,
wobei der Cycloalkylanteil 4 bis 7 Kohlenstoffatome enthält und wobei
das Spirocycloalkyloxindol wahlweise durch ein bis drei (C
1-C
3)-Alkyl oder eines
unter Chlor, Fluor oder Phenyl substituiert sein kann, wobei das
Phenyl wahlweise durch eines von Chlor oder Fluor substituiert sein
kann; Benzoxazolyl; 2-Aminobenzoxazolyl;
Benzoxazolonyl; 2-Aminobenzoxazolinyl; Benzothiazolonyl; Benzoimidazolonyl;
und Benzotriazolyl für
die Herstellung eines Medikaments für die Behandlung einer krankhaften
Störung
oder eines Zustands, der bzw. die durch Verbessern des Blutstroms
in der Niere bei einem Säuger,
einschließlich
eines Menschen, behandelt werden kann.
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Der wie hierin verwendete Begriff „Behandeln" bezieht sich auf
Umkehren, Lindern, Inhibieren des Fortschreitens von oder Verhindern
der Störung
oder des Zustands, auf den ein solcher Begriff zutrifft, oder eines
oder mehrerer Symptome von solchen Störungen oder solchem Zustand.
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Der wie hierin verwendete Begriff „therapeutisch
wirksame Menge" bezieht
sich auf eine Menge einer Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon, die beim Behandeln der Störung oder
Zustand, für
den solche Verbindung oder Salz verabreicht werden, wirksam ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft jede der erfindungsgemäßen vorstehend beschriebenen
Anwendungen, wobei die Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz für
die Behandlung von Glaukom verabreicht wird.
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Eine weiterhin bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft jene vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verwendungen,
wobei die Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
für die
Behandlung von ischämischer
Retinopathie verabreicht wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft jene der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verwendungen,
worin die Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz,
das verabreicht wird, eines ist, worin Ar Benzothiazolyl ist, und
n 1 ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft jene von den vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Verwendungen,
worin die Verbindung der Formel I oder pharmazeutisch akzeptables
Salz, das verabreicht wird, jenes ist, worin X und Y zusammen mit
dem Phenyl, an das sie gebunden sind, eine Oxindolgruppe bilden,
die gegebenenfalls durch Chlor, Fluor oder Phenyl substituiert ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft jene der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verwendungen,
worin die Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz,
das verabreicht wird, jenes ist, worin Ar Naphthyl ist und n 1 ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft jene vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verwendungen,
worin die Verbindung der Formel I oder pharmazeutisch akzeptables
Salz, das verabreicht wird, Ziprasidon (5-[2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)-1-piperazinyl)ethyl]-6-chlor-1,3-dihydro-2H-indol-2-on)
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon ist.
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Beschreibung der Erfindung
im Einzelnen
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Die heterocyclischen Piperazinylverbindungen
der Formel I können
durch eines oder mehrere der beschriebenen und in US-Patenten 4831031,
4883795, 5206366 und 5338846 angeführten Syntheseverfahren hergestellt
werden. Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen solcher Verbindungen
wird in US-Patent 5338846
angeführt.
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Die Verbindungen der Formel I können durch
Umsetzen von Piperazinen der Formel II mit Verbindungen der Formel
III wie folgt hergestellt werden:
worin Hal Fluor, Chlor, Brom
oder Jod darstellt. Diese Kupplungsreaktion wird im Allgemeinen
in einem polaren Lösungsmittel,
wie einem Niederalkohol (beispielsweise Ethanol), Dimethylformamid
oder Methylisobutylketon, in Gegenwart einer schwachen Base, wie
einer tertiären
Aminbase (beispielsweise Triethylamin oder Diisopropylethylamin)
durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Reaktion auch in Gegenwart einer katalytischen
Menge von Natriumjodid und in Gegenwart eines Neutralisationsmittels
für Hydrochlorid,
wie Natriumcarbonat, ausgeführt.
Diese Reaktion wird vorzugsweise bei der Rückflusstemperatur des Lösungsmittels
durchgeführt.
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Die Piperazinderivate der Formel
II können
durch auf dem Fachgebiet gut bekannte Verfahren hergestellt werden.
Beispielsweise können
solche Verbindungen durch Umsetzen eines Arylhalogenids der Formel ArHal,
worin Ar wie vorstehend definiert ist und Hal Fluor, Chlor, Brom
oder Jod darstellt, mit Piperazin in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Toluol, bei einer Temperatur von etwa Raumtemperatur bis etwa
der Rückflusstemperatur
für etwa
eine halbe Stunde bis etwa 24 Stunden hergestellt werden. Alternativ
können Verbindungen
der Formel II durch Erhitzen einer Amino-substituierten Arylverbindung
der Formel ArNH
2, worin Ar wie vorstehend
definiert ist, mit einer Verbindung der Formel VI
worin G eine Abgangsgruppe,
wie Chlor, Brom oder Mesylat, darstellt, und R
1 eine
Gruppe, wie Benzyl oder COOR
2 bedeutet,
worin R
2 Benzyl oder (C
1-C
6)-Alkyl darstellt, die anschließend entfernt
werden kann, unter Bildung des Piperazinrings, der an die Arylgruppe
Ar gebunden ist, hergestellt werden.
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Die Verbindungen der Formel III können auch
durch gut bekannte Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
können
sie durch Umsetzen einer Halogenessigsäure oder Halogenbuttersäure, worin
der Halogensubstituent Fluor, Chlor, Brom oder Jod darstellt, mit
einer Verbindung der Formel IV wie folgt hergestellt werden:
worin X und Y wie vorstehend
definiert sind und m 1 oder 3 ist. Die erhaltenen Verbindungen der
Formel V werden dann beispielsweise mit Triethylsilan oder Trifluoressigsäure in einer
Stickstoffatmosphäre
zu Verbindungen der Formel III reduziert.
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Wenn Ar das Oxid oder Dioxid von
Benzoisothiazolyl darstellt, wird die entsprechende Benzoisothiazolylverbindung
unter sauren Bedingungen bei niederen Temperaturen oxidiert. Die
verwendete Säure
ist vorzugsweise ein Gemisch von Schwefelsäure und Salpetersäure.
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Vorzugsweise werden die Verbindungen
der Formel I durch Umsetzen eines Piperazinsalzes der Formel
worin Z Fluor, Chlor, Brom,
Jod, Methansulfonat, Trifluormethansulfonat oder Trifluoracetat
bedeutet und Ar wie vorstehend definiert ist, mit einem Alkylhalogenid,
das eine Verbindung der Formel
enthält, worin n, X und Y wie vorstehend
definiert sind und Hal Fluor, Chlor, Brom oder Jod darstellt, in
Wasser mit einem Überschuss
an Reagenz zum Neutralisieren der Hydrohalogensäure unter Erhitzen des Gemisches unter
Bedingungen, die geeignet sind, um das Kuppeln des Piperazinsalzes
mit der Alkylhalogenid enthaltenden Verbindung zu bewirken, und,
falls erwünscht,
Herstellen des entsprechenden pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalzes
hergestellt. Vorzugsweise wird das Gemisch auf etwa die Rückflusstemperatur
erhitzt. Besonders bevorzugt wird die Verbindung der Formel I mit
wässriger
Chlorwasserstoffsäure
unter Bildung eines Hydrochloridmonohydrats umgesetzt.
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Die pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel I werden in einer herkömmlichen
Weise durch Behandeln einer Lösung
oder Suspension der freien Base I mit etwa einem chemischen Äquivalent
einer pharmazeutisch akzeptablen Säure hergestellt. Übliche Aufkonzentrierungs-
und Umkristallisationstechniken werden beim Isolieren der Salze
angewendet. Erläuternd
für geeignete
Säuren sind
Essig-, Milch-, Bernstein-, Malein-, Wein-, Zitronen-, Glucon-,
Ascorbin-, Benzoe-, Zimt-, Fumar-, Schwefel-, Phosphor-, Salz-,
Bromwasserstoff-, Jodwasserstoff-, Sulfamin-, Sulfon-, wie Methansulfon-,
Benzolsulfon-, und verwandte Säuren.
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Die Verbindungen der Formel I oder
deren pharmazeutisch akzeptable Salze (nachstehend insgesamt als „die erfindungsgemäßen Wirkstoffe" bezeichnet) können an
einen menschlichen Probanden, entweder einzeln oder vorzugsweise
in Kombination mit pharmazeutisch akzeptablen Trägern oder Verdünnungsmitteln,
in pharmazeutischer üblicher
Weise verabreicht werden. Solche Verbindungen können oral oder örtlich (beispielsweise
in Form von Augentropfen, Salben oder Lotionen) verabreicht werden.
In solchen örtlichen
pharmazeutischen Dosierungsformen wird der Wirkstoff im Allgemeinen
in einer Konzentration von etwa 0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise
in einer Konzentration von etwa 0,12 bis etwa 0,5 Gew.-% vorlie gen.
Die Gew.-% des Wirkmittels werden von solchen Faktoren, wie der
Löslichkeit
der Wirkkomponente, der betrachteten Dosierung und dem genauen Verabreichungsweg
abhängen.
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Zur oralen Verabreichung können die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe,
beispielsweise in Form von Tabletten oder Kapseln oder als eine
wässrige
Lösung
oder Suspension, verabreicht werden. Im Fall von Tabletten zur oralen
Verabreichung schließen
Träger,
die verwendet werden können,
Laktose und Maisstärke
ein, und Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, können zugesetzt werden. Zur
oralen Verabreichung in Kapselform sind verwendbare Verdünnungsmittel
Laktose und getrocknete Maisstärke.
Wenn wässrige
Suspensionen zur oralen Verwendung erforderlich sind, kann der Wirkbestandteil
mit emulgierenden und suspendierenden Mitteln kombiniert werden.
Falls erwünscht,
können
bestimmte Süßungs- und/oder
Geschmacksmittel zugesetzt werden.
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Wenn ein erfindungsgemäßer Wirkstoff
bei einem menschlichen Probanden anzuwenden ist, um Glaukom oder
ischämische
Retinopathie zu behandeln, wird die tägliche Dosierung normalerweise
durch den verschreibenden Arzt bestimmt. Darüber hinaus wird die Dosierung
mit dem Alter, Gewicht und der Reaktion des jeweiligen Patienten
sowie der Schwere der Symptome des Patienten variieren. Jedoch in
den meisten Fällen wird
eine wirksame Menge zum Behandeln solcher Störungen eine tägliche Dosierung
im Bereich von etwa 0,025 mg/Tag bis etwa 20 mg pro Tag und vorzugsweise
0,5 mg/Tag bis etwa 8,0 mg/Tag in einzelnen oder verteilten Dosen,
oral oder örtlich
sein. In einigen Fällen
kann es notwendig sein, Dosierungen außerhalb dieser Grenzen zu verwenden.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch
in Kombination mit einem oder mehreren anderen Wirkmitteln, die
Antiglaukommittel darstellen, entweder als Teil der gleichen pharmazeutischen
Zusammensetzung oder in einer gesonderten pharmazeutischen Zusammensetzung
als Teil des gleichen Dosierungsregimes verabreicht werden. Beispiele
für Antiglaukommittel,
die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirk stoffen verwendet werden
können,
sind Beta-adrenerge Rezeptorantagonisten, wie Betaxolol und Timolol, und
Kohlensäureanhydraseinhibitoren,
wie Acetazolamid und Dorzolamid.
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Das Rezeptorbindungs- und Neurotransmitteraufnahmeinhibierungsprofil
für Ziprasidon, 5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-6-chloroxindolhydrochlorid,
wurde in The Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics,
275, 101–113
(1995), beschrieben. Eine Zusammenstellung ihrer Affinitätswerte
(pKi) für
verschiedene Rezeptoren in dem Gewebe des zentralen Nervensystems
wird in Tabelle 1 wiedergegeben.
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Ziprasidon wurde als wirksam für die nachstehenden
Indikationen gefunden: psychotische Störungen, akute Manie, Angstzustände, Schizophrenie,
bipolare Störung,
Alzheimer-Krankheit
(Delusionen, Delirium), Depression und psychotische Störungen.
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Die nachstehenden Beispiele erläutern die
Herstellungsverfahren von verschiedenen Verbindungen der Formel
I.
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BEISPIEL 1
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6-(2-(4-(1-Naphthyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolon
hydrochlorid
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- A. Zu einem 500-ml-Dreihalsrundkolben, der
mit mechanischem Rührer
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 200 g Polyphosphorsäure, 13,51
g (0,1 Mol) Benzoxazolon und 13,89 g (0,1 Mol) Bromessigsäure gegeben.
Die Reaktion wurde unter Rühren
für 2,5
Stunden auf 115°C
erhitzt und in 1 kg Eis gegossen. Das Gemisch wurde eine Stunde
mechanisch gerührt
unter Bildung eines roten Feststoffs, der dann abfiltriert und mit
Wasser gewaschen wurde. Der Feststoff wurde mit Aceton 30 Minuten
aufgeschlämmt, eine
kleine Menge roter Feststoff abfiltriert und das braune Filtrat
eingedampft. Das erhaltene dunkelbraune Gummi wurde mit 150 ml Ethanol
30 Minuten aufgeschlämmt
und der braune Feststoff abfiltriert und mit Ethanol gewaschen.
Dieser Feststoff hatte einen Fp. von 192°–194°C.
Der Feststoff (6,6 g,
0,0257 Mol) wurde in einen 100-ml-Dreihalsrundkolben,
der mit Magnetrührer,
Tropftrichter, Thermometer und Stickstoffeinlass ausgestattet ist,
vorgelegt und 19,5 ml (0,257 Mol) Trifluoressigsäure zugegeben. Triethylsilan
(9,44 ml, 0,0591 Mol) wurde tropfenweise zu der gerührten Aufschlämmung innerhalb
30 Minuten gegeben. Die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
dann in 150 g Eis gegossen. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt und
das braune Gummi abffiltriert. Das Gummi wurde in 100 ml Essigsäureethylester
gelöst
und 125 ml Cyclohexan zugegeben unter Gewinnung eines braunen Niederschlags,
der filtriert und mit Cyclohexan gewaschen wurde. Das Filtrat wurde
eingedampft und der erhaltene gelbe Feststoff in 50 ml Isopropylether
aufgeschlämmt,
wobei der schwachgelbe Feststoff abfiltriert wurde und getrocknet
wurde unter Gewinnung von 2,7 g 6-(2-Bromethyl)benzoxazolon (11% Ausbeute
für zwei
Schritte), Fp. 148°–151°C.
- B. Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit Magnetrührer, Kühler und
Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 0,618 g (2,10 mMol) N-(1-Naphthyl)piperazin,
0,472 g (1,95 mMol) 6-(2-Bromethyl)benzoxazolon, 0,411
ml (2,92 mMol) Triethylamin, 50 ml Ethanol und eine katalytische
Menge Natriumjodid gegeben. Die Reaktion wurde 3 Tage unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und zu einem braunen Gummi eingedampft. Das Gummi wurde zwischen
50 ml Wasser und 75 ml Methylenchlorid verteilt, der pH-Wert mit
wässriger
1 N Natriumhydroxidlösung
eingestellt und eine kleine Menge Methanol zum Erleichtern der Phasentrennung zugesetzt.
Die Methylenchloridschicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft, dann an Kieselgel chromatographiert. Die das Produkt
enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft, der Rückstand
in Essigsäureethylester
aufgenommen, mit Chlorwasserstoffgas behandelt und das erhaltene Hydrochloridsalz
des Produktes abfiltriert unter Gewinnung der weißen festen
Titelverbindung, Fp. 282°-285°C, 213 mg
(23% Ausbeute).
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BEISPIEL 2
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6-(2-(4-(1-Naphthyl)piperazinyl)ethyl)benzimidazolonhydrochlorid
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- A. Zu einem 500-ml-Dreihalsrundkolben, der
mit mechanischem Rührer
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 100 Gramm Polyphosphorsäure, 6,7
g (0,05 Mol) Benzoxazolon und 6,75 g (0,05 Mol) Bromessigsäure gegeben.
Die Reaktion wurde unter Rühren
für 1,5
Stunden auf 115°C
erhitzt und in 1 kg Eis gegossen. Das Gemisch wurde eine Stunde
mechanisch gerührt
unter Bildung eines grauen Feststoffs, der dann abfiltriert und
mit Wasser gewaschen wurde. Der Feststoff wurde mit Aceton 30 Minuten
aufgeschlämmt,
eine kleine Menge roter Feststoff abfiltriert und das braune Filtrat
eingedampft. Das erhaltene dunkelbraune Gummi wurde in Essigsäureethylester/Wasser
aufgenommen und die organische Schicht mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet und zu einem Feststoff eingedampft, 6,5 Gramm (51%). NMR
(δ, DMSO-d6): 5,05 (s, 2H), 7,4 (m, 1H), 7,7–8,05 (m,
2H).
Der Feststoff (6,0 g, 0,0235 Mol) wurde in einem 100-ml-Dreihalsrundkolben,
der mit Magnetrührer,
Tropftrichter, Thermometer und Stickstoffeinlass ausgestattet ist,
vorgelegt, und 18,2 ml (0,235 Mol) Trifluoressigsäure zugegeben.
Triethylsilan (8,64 ml, 0,0541 Mol) wurde tropfenweise zu der gerührten Aufschlämmung innerhalb
30 Minuten gegeben. Die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
dann in 150 Gramm Eis gegossen. Das Gemisch wurde 14 Minuten gerührt und
der rosafarbene Feststoff 6-(2-Bromethyl)benzimidazolon abfiltriert
unter Gewinnung von 5,0 Gramm (42% Ausbeute für 2 Schritte), Fp. 226°–230°C.
- B. Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit Magnetrührer, Kühler und
Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 2,64 Gramm (12,4 mMol)
N-(1-Naphthyl)piperazin, 3,0 Gramm (12,4 mMol) 6-(2-Bromethyl)benzimidazolon,
1,31 Gramm (12,4 mMol) Natriumcarbonat, 50 ml Methylisobutylketon
und eine katalytische Menge Natriumjodid gegeben. Die Reaktion wurde
3 Tage unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und zu einem braunen Gummi eingedampft. Das Gummi wurde zwischen
50 ml Wasser und 75 ml Essigsäureethylester
verteilt und die Essigsäureethylesterschicht
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, dann an Kieselgel chromatographiert.
Die das Produkt enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft,
der Rückstand
in Tetrahydrofuran aufgenommen, mit Chlorwasserstoffgas behandelt
und das erhaltene Hydrochloridsalz des Produkts abfiltriert unter
Gewinnung eines weißen
Feststoffs, Fp. 260°–262°C, 716 mg
(14% Ausbeute).
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BEISPIEL 3
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6-(2-(4-(8-Chinolyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
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Zu einem 35-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 0,36 g (1,5 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
0,32 Gramm (1,5 mMol) 8-Piperazinylchinolin, 0,2 Gramm (1,9 mMol) Natriumcarbonat,
50 mg Natriumjodid und 5 ml Ethanol gegeben. Die Reaktion wurde
20 Stun den unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
mit Wasser verdünnt
und der pH-Wert mit 1 N Natriumhydroxid auf 4 eingestellt und das Produkt
in Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft unter Gewinnung von 0,3 g
eines gelben Öls.
Das Öl
wurde in Essigsäureethylester
gelöst,
Essigsäureethylester,
gesättigt
mit Chlorwasserstoffgas, wurde zugegeben und das Gemisch zur Trockne
auf konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Isopropanol kristallisiert unter Gewinnung von 0,18 g
(32 %) eines gelben Salzes, Fp. > 200°C NMR (δ, CDCl3): 2,74 (m, 2H), 2,89 (m, 6H), 3,44 (m,
4H), 6,76–7,42
(m, 7H), 8,07 (m, 1H), 8,83 (m, 1H).
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BEISPIEL 4
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6-(2-(4-(4-Chinazolinyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
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Zu einem 35-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 1,22 g (5,05 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
1,08 Gramm (1,5 mMol) 4-Piperazinylchinazolin, 0,85 Gramm (8,0 mMol)
Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 35 ml Ethanol gegeben. Die
Reaktion wurde 3 Tage unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
mit Wasser verdünnt
und der pH-Wert mit 1 N HCl auf 4 eingestellt. Die wässrige Schicht
wurde abgetrennt, der pH mit 1N Natriumhydroxid auf 7 eingestellt
und das Produkt in Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft unter Gewinnung von 1,3 g
eines gelben Öls.
Das Öl
wurde aus Chloroform (1,1 g) kristallisiert, in Essigsäureethylester
gelöst,
Essigsäureethylester,
gesättigt
mit Chlorwasserstoffgas, wurde zugegeben und das Gemisch zur Trockne
auf konzentriert. Der Rückstand
ergab 0,9 g (58%) eines gelben Salzes, Fp. > 200°C. NMR
(δ, CDCl3): 2,72 (m, 6H), 2,86 (m, 2H), 3,83 (m,
4H), 6,9–7,9
(m, 7H), 8,72 (s, 1H).
-
BEISPIEL 5
-
6-(2-(4-(4-Phthalazinyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
Zu einem 35-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 1,13 g (4,7 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
1,0 Gramm (4,7 mMol) 4-Piperazinylphthalazin, 0,64 Gramm (6,0 mMol) Natriumcarbonat
und 30 ml Ethanol gegeben. Die Reaktion wurde 20 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt, mit
Wasser verdünnt
und der pH-Wert mit 1 N HCl auf 4 eingestellt. Die wässrige Schicht
wurde abgetrennt, der pH-Wert mit 1N Natriumhydroxid auf 7 eingestellt
und das Produkt in Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft unter Gewinnung von 0,5 g
eines roten Öls.
Das Öl
wurde an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform/Methanol als
Elutionsmittel chromatographiert unter Gewinnung von 0,2 g eines
rosafarbenen Öls.
Das Öl
wurde in Essigsäureethylester
gelöst,
Essigsäureethylester,
mit Chlorwasserstoffgas gesättigt,
wurde zugegeben und das Gemisch aufkonzentriert unter Gewinnung
von 0,37 g (11%) eines gelben Salzes, Fp. > 200°C.
NMR (δ,
CDCl3): 2,78 (m, 2H), 2,88 (m, 6H), 3,65
(m, 4H), 7,0–8,1
(m, 7H), 9,18 (s, 1H).
-
BEISPIEL 6
-
6-(2-(4-(4-Methoxy-1-naphthyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
Zu einem 35-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 0,24 g (1,0 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
0,24 Gramm (1,0 mMol) 4-Methoxy-1-piperazinylnaphthalin, 0,13 Gramm (1,2
mMol) Natriumcarbonat und 25 ml Ethanol gegeben. Die Reaktion wurde
36 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
mit Wasser verdünnt
und das Produkt in Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft unter Gewinnung von 0,49 g
eines gelben Öls.
Das Öl
wurde an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform als Elutionsmittel
chromatographiert unter Gewinnung von 0,36 g gelbe Kristalle. Der
Feststoff wurde in Essigsäureethylester
gelöst,
Essigsäureethylester,
gesättigt
mit Chlorwasserstoffgas, wurde zugegeben und das Gemisch zur Trockne
aufkonzentriert unter Gewinnung von 0,26 g (55%) weiße Salzkristalle,
Fp. > 200°C. NMR (δ, CDCl3) 2,8–3,2
(m, 12H), 4,01 (s, 3H), 6,7–7,6
(m, 7H), 8,26 (m, 2H).
-
BEISPIEL 7
-
6-(2-(4-(5-Tetralinyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
Zu einem 35-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 1,0 g (3,9 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
0,85 Gramm (3,9 mMol) 5-Piperazinyltetralin, 0,4 Gramm (3,9 mMol)
Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 30 ml Isopropanol gegeben.
Die Reaktion wurde 18 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt, zur
Trockne eingedampft und der Rückstand
in Essigsäureethylester/Wasser
gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 1 N HCl auf 2,0 eingestellt und der Niederschlag,
der sich gebildet hatte, durch Filtration gesammelt. Der Niederschlag
wurde in Essigsäureethylester/Wasser
suspendiert, der pH-Wert mit 1N Natriumhydroxid auf 8,5 eingestellt
und die Essigsäureethylesterschicht
abgetrennt. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft unter Gewinnung von 0,7 g
eines Feststoffs. Der Feststoff wurde in Essigsäureethylester gelöst, Essigsäureethylester,
gesättigt
mit Chlorwasserstoffgas, wurde zugegeben und das Gemisch zur Trockne
aufkonzen-triert unter Gewinnung von 0,70 g (40%) eines gelben Salzes,
Fp. > 200°C. NMR (δ, CDCl3): 1,9 (m, 4H), 2,95 (m, 16H), 6,8–7,2 (m,
6H).
-
BEISPIEL 8
-
6-(2-(4-(6-Hydroxy-8-chinolyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
Zu einem 35-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 0,84 g (3,5 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
0,80 Gramm (3,5 mMol) 6-Hydroxy-8-piperazinylchinolin, 0,37 Gramm (3,5
mMol) Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 30 ml Isopropanol gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt, eingedampft
und der Rückstand
in Essigsäureethylester/Wasser
gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 1 N HCl auf 2,0 eingestellt und die Phasen
getrennt. Die wässrige
Phase wurde auf pH 8,5 eingestellt und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft unter Gewinnung von 0,33 g
eines gelben Feststoffs. Der Feststoff wurde in Essigsäureethylester
gelöst,
Essigsäureethylester,
gesättigt
mit Chlorwasserstoffgas, wurde zugegeben und das Gemisch zur Trockne
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde aus Isopropanol kristallisiert unter Gewinnung von 0,32 g
(20%) eines gelben Salzes, Fp. 250°C (Zersetzung). NMR (δ, CDCl3): 2,8 (m, 8H), 3,4 (m, 4H), 6,7–7,3 (m,
7H), 7,7–7,9
(m, 1H).
-
BEISPIEL 9
-
6-(2-(4-(1-(6-Fluor)naphthyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
- A. Zu einem Rundkolben, der mit Kühler und
Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 345 ml (3,68 Mol) Fluorbenzol
und 48 Gramm (0,428 Mol) Brenzschleimsäure gegeben. Zu der gerührten Suspension
wurden in einer Portion 120 g (0,899 Mol) Aluminiumchlorid gegeben.
Die Reaktion wurde dann bei 95°C
16 Stunden gerührt
und anschließend
durch Zugabe zu Eis/Wasser/1 N HCl gestoppt. Nach Rühren für eine Stunde wurde
die wässrige
Schicht abdekantiert und Benzol und eine gesättigte wässrige Lösung von Kaliumbicarbonat zugegeben.
Nach Rühren
für eine
Stunde wurden die Schichten getrennt, die wässrige Schicht mit Benzol gewaschen,
angesäuert
und in Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterschicht wurde
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zu einem Feststoff eingedampft. Der
Feststoff wurde mit Isopropylether verrieben unter Gewinnung von
5,0 g (6,1%) von weißer, fester
6-Fluor-1-naphthoesäure,
NMR (δ,
DMSO-d6): 7,0–8,0 (m, 5H), 8,6 (m, 1H).
- B. Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit Kühler, Zugabetrichter und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 5,0 Gramm (26,3 mMol) 6-Fluor-1-naphthoesäure und
50 ml Aceton gegeben. Zu der gerührten
Suspension wurden tropfenweise 6,25 ml (28,9 mMol) Diphenylphosphorylazid
und 4 ml (28,9 mMol) Triethylamin gegeben. Die Reaktion wurde eine
Stunde unter Rückfluss
erhitzt, in Wasser/Essigsäureethylester gegossen
und filtriert. Das Filtrat wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mit Salzsäure weiterbehandelt,
um das Hydrochloridsalz zu bilden, und dann mit Natriumhydroxid
freigesetzt unter Bereitstellung des freien Basen 6-Fluor-1-aminonaphthalins
als ein Öl,
1,0 Gramm (24%).
- C. Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 1,0 Gramm (6,21 mMol) 6-Fluor-1-aminonaphthalin,
1,8 Gramm (7,76 mMol) N-Benzyl-bis-(2-chlorethyl)aminhydrochlorid,
3,3 ml (19,2 mMol) Diisopropylethylamin und 50 ml Isopropanol gegeben.
Die Reaktion wurde 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt und
zu einem Öl
eingedampft. Das Öl
wurde in Essigsäureethylester
aufgenommen, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem Öl
eingedampft. Das Öl
wurde an Kieselgel unter Verwendung von Methylenchlorid als Elutionsmittel
chromatographiert unter Bereitstellung von 1,5 Gramm (75,5%) eines Öls, 1-Benzyl-4-(6-fluornaphthyl)piperazin.
- D. Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit Stickstoffeinlass ausgestattet
ist, wurden 1,5 Gramm (4,69 mMol) 1-Benzyl-4-(6-fluornaphthyl)piperazin, 1,2 ml
(31,3 mMol) Ameisensäu re,
3,0 Gramm 5%iges Palladium-auf-Kohlenstoff, 50 ml Ethanol gegeben.
Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden gerührt, der
Katalysator unter N2 filtriert und das Lösungsmittel
abgedampft. Das Öl,
N-(1-(6-Fluor)naphthyl)piperazin (0,420 Gramm, 39%) wurde direkt
in dem nächsten
Schritt verwendet.
- E. Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit Magnetrührer, Kühler und
Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 0,420 Gramm (1,83 mMol)
N-(6-Fluor-1-naphthyl)piperazin, 0,440 Gramm (1,83 mMol) 6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
194 mg (1,83 mMol) Natriumcarbonat, 50 ml Methylisobutylketon und
eine katalytische Menge Natriumjodid gegeben. Die Reaktion wurde
3 Tage unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und zu einem braunen Gummi eingedampft. Das Gummi wurde zwischen
50 ml Wasser und 75 ml Essigsäureethylester verteilt,
der pH-Wert mit wässriger
1N Natriumhydroxidlösung
eingestellt, die Schichten getrennt und die Essigsäureethylesterschicht
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft und der Rückstand
wurde dann an Kieselgel chromatographiert. Die das Produkt enthaltenden
Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft, der Rückstand
in Ether/Methylenchlorid aufgenommen, mit Chlorwasserstoffgas behandelt
und das erhaltene Hydrochloridsalz des Produkts abfiltriert unter
Gewinnung eines weißen
Feststoffs, Fp. 295°–300°C, 214 mg
(22% Ausbeute).
-
BEISPIEL 10
-
6-(4-(4-(1-Naphthyl)piperazinyl)butyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
- A. Zu einem 500-ml-Rundkolben, der mit mechanischem
Rücker
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 200 g Polyphosphorsäure, 16,7
g (0,1 Mol) 4-Brombuttersäure
und 13,51 g (0,1 Mol) Benzoxazolon gegeben. Die Reaktion wurde eine
Stunde auf 115°C
und 1,5 Stunden auf 60°C
erhitzt. Sie wurde dann auf Eis gegossen, 45 Minuten gerührt und
der Feststoff abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Der Feststoff wurde
in Aceton suspendiert, 20 Minuten gerührt, filtriert, mit Petrolether
gewaschen und getrocknet unter Gewinnung von 12,3 Gramm (43%) von
weißem,
festem 6-(4-Brombutyryl)benzoxazolon. NMR (δ, DMSO-d6): 1,77
Quintett, 2H), 3,00 (t, 2H), 3,45 (t, 2H), 7,0–7,8 (m, 3H).
- B. Zu einem 100-ml-Dreihalsrundkolben, der mit Tropftrichter,
Thermometer und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 10,0
Gramm (0,035 Mol) 6-(4-Brombutyryl)benzoxazolon und 26,08 ml (0,35
Mol) Trifluoressigsäure
gegeben. Zu der gerührten
Suspension wurden tropfenweise 12,93 ml (0,080 Mol) Triethylsilan
gegeben und die Reaktion 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktion wurde dann in Wasser gegossen und der erhaltene weiße Feststoff
filtriert und mit Wasser gewaschen. Er wurde dann in Isopropylether
suspendiert, gerührt
und abfiltriert unter Bereitstellung von weißem, festem 6-(4-Trifluoracetoxybutyl)benzoxazolon,
Fp. 100°–103°C, 10,47
Gramm (98,7%).
- C. Zu einem 250-ml-Rundkolben, der mit Stickstoffeinlass ausgestattet
ist, wurden 5,0 Gramm (0,0164 Mol) 6-(Trifluoracetoxybutyl)benzoxazolon,
100 ml Methanol und 1 Gramm Natriumcarbonat gegeben. Die Reaktion
wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, eingedampft und der Rückstand
in Methylenchlorid/Methanol aufgenommen, mit wässriger HCl gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft unter Bereitstellung von weißem, festem
6-(4-Chlorbutyl)benzoxazolon, Fp. 130°–133°C, 2,57 Gramm (75,7%).
- E. Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 0,658 Gramm (3,10 mMol) 6-(4-Chlorbutyl)benzoxazolon,
0,7 Gramm (3,10 mMol) N-(1-Naphthyl)piperazin, 0,328
Gramm Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 50 ml Isopropanol gegeben.
Die Reaktion wurde 3 Tage unter Rückfluss erhitzt, eingedampft,
in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel
unter Verwendung von Essigsäureethylester
als Elutionsmittel chromatographiert und das Produkt in Aceton gelöst, mit
ethe rischer HCl ausgefällt
und der weiße
Feststoff filtriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet unter Bereitstellung von
6,76 Gramm (46,0%) eines weißen
Feststoffs, Fp. 231°–233°C.
-
BEISPIEL 11
-
6-(2-(4-(N-(3-Trifluormethyl)phenylindazolyl)piperazinyl)-ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
ausgestattet ist, wurden 1,0 Gramm (2,89 mMol) N-(3-Trifluormethylphenyl)indazolyl)piperazin,
0,70 Gramm (2,89 Mol) 6-(2-Bromethyl)benzoxazolon, 0,31 Gramm (2,89
mMol) Natriumcarbonat und 50 ml Methylisobutylketon gegeben und
das Gemisch 18 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wurde gekühlt
und zwischen Essigsäureethylester
und Wasser verteilt. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde isoliert, mit Wasser und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem Öl
eingedampft. Das Öl
wurde an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methylenchlorid
als Elutionsmittel chromatographiert und die Produktfraktionen gesammelt
und in Ether gelöst,
mit Chlorwasserstoffgas ausgefällt
und der Feststoff gesammelt unter Gewinnung des Hydrochloridsalzes
der Titelverbindung, Fp. 280°–282°C, 0,75 Gramm
(47%).
-
BEISPIEL 12
-
5-(2-(4-(1-Naphthyl)piperazinyl)ethyl)oxindolhydrochlorid
-
- A. Zu einem 250-ml-Rundkolben, der mit Kühler und
Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 30,7 Gramm (230 mMol)
Aluminiumchlorid, 150 ml Schwefelkohlenstoff und 3,8 ml (48 mMol)
Chloracetylchlorid gegeben. Zu dem gerührten Gemisch wurden 5,0 Gramm
(37 mMol) Oxindol portionsweise innerhalb 15 Minuten gegeben. Die
Reaktion wurde weitere 10 Minuten gerührt, dann zwei Stunden unter
Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wurde gekühlt,
zu Eis gegeben, sorgfältig
gerührt
und der beige Niederschlag filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet
unter Bereitstellung von 7,67 Gramm (97%) 5- Chloracetyloxindol. NMR (δ, DMSO-d6): 3,40 (s, 2H), 5,05 (s, 2H), 6,8–7,9 (m,
3H).
- B. Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 5,0 Gramm (23,9 mMol) 5-Chloracetyloxindol
und 18,5 ml Trifluoressigsäure
gegeben. Zu der gerührten
Lösung
wurden 8,77 ml (54,9 mMol) Triethylsilan unter Kühlen, um Exothermie zu verhindern,
gegeben und die Reaktion 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktion wurde dann in Eiswasser gegossen, gerührt und der beige Feststoff
filtriert, mit Wasser und Hexan gewaschen und getrocknet unter Gewinnung
von 5-(2-Chlorethyl)oxindol, Fp. 168°–170°C, 3,0 Gramm (64%).
- C. Zu einem 50-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 370 mg (1,69 mMol) 5-(2-Chlorethyl)oxindol,
400 mg (1,69 mMol) N-(1-Naphthyl)piperazinhydrochlorid, 200 mg (1,69 mMol)
Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 50 ml Methylisobutlyketon
gegeben. Die Reaktion wurde 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt und
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester aufgenommen,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel
mit Essigsäureethylester
chromatographiert und die Produktfraktionen gesammelt und eingedampft
unter Gewinnung eines Schaums. Der Schaum wurde in Ether gelöst, mit Chlorwasserstoffgas
behandelt und der Niederschlag gesammelt, mit Ether gewaschen und
getrocknet unter Bereitstellung eines weißen Feststoffs, Fp. 303°–305°C, 603 mg
(84%).
-
BEISPIEL 13
-
6-(2-(4-(4-(2,1,3-Benzothiadiazolyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolonhydrochlorid
-
- A. Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit Kühler und
Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 2,0 Gramm (13,2 mMol)
4-Amino-2,1,3-benzothiadiazol, 2,54 Gramm (13,2 mMol) Mechlorethaminhydrochlorid,
4,19 Gramm (39,6 mMol) Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 50
ml Ethanol gegeben. Die Reaktion wurde 2 Tage unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid aufgenommen, in Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
als Elutionsmittel chromatographiert und die Produktfraktionen gesammelt
und zu einem Öl
von 4-(2,1,3-Benzothiadiazolyl)-N-methylpiperazin, 628 mg (20%),
eingedampft. NMR (δ,
CDCl3): 2,5 (s, 3H), 2,8 (m, 4H), 3,6 (m,
4H), 6,8 (m, 1H), 7,5 (m, 2H).
- B. Zu einem 25-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 620 mg (2,64 mMol) 4-(2,1,3-Benzothiadiazolyl)-N-methylpiperazin,
0,224 ml (2,64 mMol) Chlorameisensäurevinylester und 15 ml Dichlorethan
gegeben. Die Reaktion wurde 16 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt und
eingedampft. Der Rückstand
wurde an Kieselgel unter Verwendung von Methylenchlorid/Essigsäureethylester als
Elutionsmittel chromatographiert und die Produktfraktionen gesammelt
unter Gewinnung von gelbem, festem 4-(2,1,3-Benzothiadiazolyl)-N-vinyloxycarbonylpiperazin,
530 mg (69%). NMR (δ,
CDCl3): 3,6 (m, 4H), 3,8 (m, 4H), 4,4–5,0 (m,
2H), 6,6-7,6 (m,
4H).
- C. Zu einem 50-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 530 mg (1,83 mMol) 4-(2,1,3-Benzothiadiazolyl)-N-vinyloxycarbonylpiperazin
und 25 ml Ethanol gegeben und die Suspension mit Chlorwasserstoffgas
gesättigt.
Die Reaktion wurde 2,75 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt und
eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Aceton verrieben unter Gewinnung von gelbem, festem N-(2,1,3-Benzothiadiazolyl)piperazin,
Fp. 240°–244°C, 365 mg
(62%).
- D. Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit Kühler und Stickstoffeinlass
ausgestattet ist, wurden 365 mg (1,13 mMol) N-(1,2,3-Benzothiadiazolyl)piperazin,
275 mg (1,13 mMol) 6-(2-Bromethyl)benzoxazolon,
359 mg (3,39 mMol) Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 40 ml
Ethanol gegeben. Die Reaktion wurde 2 Tage unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und einge dampft. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel unter
Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
als Elutionsmittel chromatographiert und die Produktfraktionen gesammelt,
in Methylenchlorid/Methanol gelöst,
durch Zugabe von einer etherischen Lösung von HCl ausgefällt und
der Feststoff filtriert, mit Ether gewaschen und getrocknet unter
Gewinnung von 228 mg (45%), Fp. 166°–170°C.
-
BEISPIEL 14
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6-(2-(4-(1-Naphthyl)piperazinyl)benzothiazolon
-
Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 1,0 Gramm (3,88 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzothiazolon, 822 mg (3,88 mMol) N-(1-Naphthyl)piperazin,
410 mg (3,88 mMol) Natriumcarbonat und 50 ml Methylisobutylketon
gegeben. Die Reaktion wurde 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt und
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
aufgenommen, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Feststoff wurde mit heißem Essigsäureethylester
behandelt unter Bereitstellung eines weißen Feststoffs, Fp. 198°–220°C, 540 mg
(36%).
-
BEISPIEL 15
-
6-(2-(4-(3-Benzisothiazolyl)piperazinyl)ethyl)benzoxazolon
-
Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
ausgestattet ist, wurden 4,82 g (0,022 Mol) N-(3-Benzisothiazolyl)piperazin
(hergestellt gemäß dem in
US-Patent-Nr. 4411901 angegebenen Verfahren), 5,32 Gramm (0,022
Mol) 6-(2-Bromethyl)benzoxazolon, 2,33 Gramm (0,022 Mol) Natriumcarbonat
und 50 ml Methylisobutylketon gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wurde gekühlt
und zwischen Essigsäureethylester
und Wasser verteilt. Die Essigsäureethylesterschicht
wurde isoliert, mit Wasser und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem Öl
eingedampft. Das Öl
wurde an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester als Elutionsmittel
chromatographiert und die Produktfraktionen gesammelt, zur Trockne
auf konzentriert und mit Methylenchlorid/Isopropylether verrieben
unter Gewinnung eines weißen
Feststoffs, 1, Fp. 185°–187°C. NMR (δ, CDCl3): 1,7 (bs, 1H), 2,8 (m, 8H), 3,6 (m, 4H),
6,9–8,0
(m, 7H).
-
BEISPIEL 16
-
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)oxindolhydrochlorid
-
Zu einem 125-ml-Rundkolben, der mit
Stickstoffeinlass und Kühler
ausgestattet ist, wurden 0,70 g (3, 20 mMol) N-(3-Benzisothiazolyl)piperazin,
0,62 Gramm (3,20 mMol) 5-(2-Chlorethyl)oxindol,
0,68 Gramm (6,40 mMol) Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 30
ml Methylisobutylketon gegeben. Die Reaktion wurde 40 Stunden unter
Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde an Kieselgel durch Elution der Nebenprodukte mit Essigsäureethylester
(1 : 1) und das Produkt mit 4% Methanol in Essigsäureethylester
(1,5 : 1) chromatographiert. Die Produktfraktionen (Rf =
0,2 in 5%igem Methanol in Essigsäureethylester)
wurden eingedampft, in Methylenchlorid aufgenommen und durch die
Zugabe von Ether, gesättigt
mit HCl, ausgefällt;
der Feststoff wurde filtriert und mit Ether gewaschen, getrocknet
und mit Aceton gewaschen. Das Letztere wurde durch Aufschlämmen des
Feststoffs in Aceton und Filtrieren ausgeführt. Die Titelverbindung wurde
als ein hochschmelzendes, nicht hygroskopisches festes Produkt,
Fp. 288°–288,5°C, 0,78 (59%), erhalten.
-
In analoger Weise zu jener zum Herstellen
von 5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)oxindol
wurden die nachstehenden Verbindungen hergestellt:
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-1-ethyloxindolhydrochlorid,
25%, Fp. 278°–279°C;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-1-methyloxindolhydrochloridhemihydrat,
42%, Fp. 283°–285°C; MS(%)
392(1), 232(100), 177(31); Analyse für C22H24N4OS·HCl·½H2O: C 60,33, H 5,98, N 12,79. Gefunden: C
60,37, H 5,84, N 12,77;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-1-(3-chlorphenyl)oxindolhydrochloridhydrat,
8%, Fp. 221°-223°C; MS (%):
488 (1), 256 (4), 232 (100), 177 (15); Analyse für C27H25ClN4OS·HCl·H2O: C 59,67, H 5,19, N 10,31. Gefunden: C
59,95, H 5,01, N 10,14;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-3,3-dimethyloxindolhydrochloridhemihydrat,
40%, Fp. 289°-291°C; MS (%),
406 (1), 232 (100), 177 (42); Analyse für C23H26N4OS·HCl·½H2O: C 61,11, H 6,24, 12,39. Gefunden: C 61,44,
H 6,22, N 12,01;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-1,3-dimethyloxindol,
76%, Fp. 256°C;
5'-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-spiro[cyclopentan-1,3'-indol]-2'-onhydrochloridhemihydrat, 50
%, Fp. 291°–293°C (Zersetzung);
MS (%): 432 (1), 232 (100), 200 (11), 177 (36); Analyse für C25H28N4OS·HCl·½H2O: C 62,81, H 6,33, N 11,72. Gefunden: C
63,01, H 6,32, N 11,34;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-1,3,3-trimethyloxindolhydrochloridhemihydrat,
63%; Fp. 225°-257°C; MS (%):
420 (1), 232 (100), 177 (37); Analyse für C24H28N4OS·HCl·½ H2O: C 61,85, H 6,49, N 12,02. Gefunden: C
61,97, H 6,34, N 11,93;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ether)-6-fluoroxindolhydrochloridhydrat,
18%, Fp. 291°–293°C; MS (%):
396 (1), 232 (100), 177 (53); Analyse für C21H21H4FOS·HCl·½ H2O: C 55,93, H 5,36, N 12,42. Gefunden: C
56,39, H 5,30, N, 12,19;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-7-fluoroxindolhydrochlorid,
9%, Fp. 253°C;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-6-chloroxindolhydrochlorid,
20%, Fp. > 300°C; MS (%):
488 (1), 256 (4), 232 (100), 177 (15); Analyse für C21H21ClN4OS·HCl·½H2O: C 52,50, H 4,71, N 11,39. Gefunden: C
52,83, H, 4,93, N 11,42;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)ethyl)-6-fluor-3,3-dimethyloxindolhydrochlorid,
35%, Fp. 284°-286°C; Analyse
für C23H25FN4OS·HCl·H2O: C 57,67, H, 5,89, N, 11,70. Gefunden:
C 58,03, H 5,79, N 11,77;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)butyl)-oxindolhemihydrat,
26%; Fp. 131°–135°C; MS (%):
406 (2), 270 (8), 243 (65), 232 (23), 177 (45), 163 (100); Analyse
für C23H26N4OS·½H2O: C 66,48; H 6,55, N, 13,48. Gefunden:
C 66,83, H 6,30, N 13,08;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)butyl)-7-fluoroxindolhydrat,
7%, Fp. 126°–129°C; MS (%):
424 (3); Analyse für
C23H25FN4OS·H2O: C 57,67, H 5,89, N 11,70. Gefunden C
57,96, H 5,62, N 11,47;
5-(2-(4-(1,2-Benzisothiazol-3-yl)piperazinyl)butyl)-1-ethyloxindolhemihydrat,
25%, Fp. 126°–128°C; MS (%): 434
(2), 298 (10), 271 (55), 232 (34), 177 (53), 163 (100); Analyse
für C25H30N4OS·½H2O: C 67,69, H 7,04, N 12,63. Gefunden: C
67,94, H 6,73, N 12,21;
5-(2-(4-Naphthalin-1-yl)piperazinyl)ethyl)-1-ethyloxindolhydrochloridhydrat,
21%, Fp. > 300°C; MS (%):
399 (1), 225 (96), 182 (30), 70 (100); Analyse für C26H29N3O·HCl·H2O: C 68,78, H 7,10, N 9,26. Gefunden: C
69,09, H 6,72, N 9,20;
5-(2-(4-Naphthalin-1-yl)piperazinyl)ethyl)-6-fluoroxindolhydrochlorid,
23%, Fp. 289°-291°C; MS (%):
389 (1), 232 (3), 225 (100), 182 (32), 70 (84); Analyse für C24H24FN3O·HCl·½CH2Cl2; C 62,82, H
5,60, N 8,97. Gefunden: C 62,42, H 5,82, N 8,77;
5-(2-(4-(Naphthalin-1-yl)piperazinyl)ethyl)-7-fluoroxindolhydrochlorid,
22%, Fp. 308°C
(Zersetzung); MS (%): 389 (1), 225 (100); Analyse für C24H24FN3O·HCl·CH2Cl2; C 58,78, H,
5,93, N 8,23. Gefunden: C 58,82, H, 5,80, N, 8,27.
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BEISPIEL 17
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6-(4-(2-(3-Benzisothiazolyl)piperazinyl)ethyl)benzothiazolonhydrochlorid
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Zu einem 100-ml-Rundkolben, der mit
Kühler
und Stickstoffeinlass ausgestattet ist, wurden 1,03 Gramm (4 mMol)
6-(2-Bromethyl)benzothiazolon,
0,88 Gramm (4 mMol) N-(3-Benzisothiazolyl)piperazin, 0,84 Gramm
(8 mMol) Natriumcarbonat, 2 mg Natriumjodid und 40 ml Methylisobutlyketon
gegeben. Die Reaktion wurde 36 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt, filtriert
und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel
unter Verwendung von Essigsäureethylester
als Elutionsmittel chromatographiert unter Bereitstellung eines Öls, das
in Methylenchlorid aufgenommen und durch die Zugabe von Ether, gesättigt mit
HCl, gewaschen wurde. Der Feststoff wurde filtriert, mit Ether gewaschen,
kurz getrocknet, mit einer minimalen Acetonmenge gewaschen und getrocknet
unter Bereitstellung eines weißen
Feststoffs, Fp. 288°–290°C, 1,44 Gramm
(76,7%).
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HERSTELLUNG A
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A. Gemäß dem allgemeinen Verfahren
für die
Herstellung von 5-(Chloracetyl)oxindol in Beispiel 12A wurden die
nachstehenden Zwischenprodukte aus den geeigneten Oxindolen hergestellt:
5-(Chloracetyl)-1-ethyloxindol,
81%, Fp. 157°–159°C, NMR (CDCl3): δ 1,30
(t, 3H), 3,60 (s, 2H), 3,85 (q, 2H), 4,70 (s, 2H), 6,85–8,15 (m,
2H);
5-(Chloracetyl)-1-methyloxindol, C11H10ClNO2, 92%, Fp.
201°–202°C;
1-(3-Chlorphenyl)-5-(chloracetyl)oxindol,
98%, Fp. 143°–145°C; NMR (DMSO-d6): δ 3,85
(br s, 2H), 5,10 (s, 2H), 6,8 (d, 1H), 7,4–7,6 (m, 4H), 7,9 (s + d, 2H);
MS (%): 319 (17), 270 (100), 179 (46), 178 (38);
1,3-Dimethyl-3-(chloracetyl)oxindol,
97%, Fp. 206°-207°C;
5-(Chloracetyl)spirocyclopentan[1,3']-indol-2'-on, 99 %; Fp. 203°–204°C (Zersetzung);
NMR (DMSO-d6): δ 2,0 (br s, 8H), 4,95 (s, 2H),
6,9 (d, 1H), 7,8 (d + s, 2H), 10,6 (br s, 1H);
5-(Chloracetyl)-1,3,3-trimethyloxindol,
82%, Fp. 182°–185°C; NMR (CDCl3): δ 1,45
(s, 6H), 3,25 (s, 3H), 4,65 (s, 2H), 6,9 (d, 1H), 7,9 (s, 1H), 8,0
(d, 1H);
6-Fluor-5-(chloracetyl)oxindol, 96%, Fp. 178°–180°C; NMR (DMSO-d6): δ 3,5
(s, 2H), 4,8 (d, 2H), 6,7–7,2
(m, 2H), 7,8 (d, 1H);
7-Fluor-5-(chloracetyl)oxindol, 91%,
Fp. 194°–96°C, NMR (DMSO-d6): δ 3,68
(s, 2H), 5,13 (s, 2H), 7,65–7,9 (dd,
2H);
6-Chlor-5-(chloracetyl)oxindol, 99%, Fp. 206°–207°C; 5-(Chloracetyl)-3,3-dimethyl-6-fluoroxindol,
89%, Fp. 185°–188°C;
5-(4-Chlorbutyryl)oxindol,
84%, Öl,
MS (%): 239, 237 (55) ;
1-Ethyl-5-(4-chlorbutyryl)oxindol,
99%, Öl,
NMR (CDCl3): δ 1,2 (t, 3H), 1,5–2,7 (m,
5H), 3,0–3,2
(m, 2H), 3,5–4,0
(m, 3H), 6,8–7,0
(d, 1H), 7,9 (s, 1H), 7,95 (d, 1H) und
5-(y-Chlorbutyryl)-7-fluoroxindol,
53%, Fp. 156°-160°C.
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HERSTELLUNG B
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Mit dem gleichen Verfahren wie jenem,
das zum Herstellen von 5-(2-Chlorethyl)oxindol in Beispiel 12B verwendet
wurde, wurden die Nachstehenden hergestellt:
5-(2-Chlorethyl)-1-ethyloxindol,
93%, Fp. 120°-122°C; NMR (CDCl3): δ 1,30
(t, 2H), 3,55 (s, 2H), 3,65–4,0
(m, 4H), 6,8–7,3
(m, 3H);
5-(2-Chlorethyl)-1-methyloxindol, 99%, Fp. 127°-130°C; NMR (CDCl3) : δ 3,1
(t, 2H), 3,2 (s, 2H), 3,5 (s, 2H), 3,75 (t, 2H), 6,8 (d, 1H), 7,15
(s, 1H), 7,3 (d, 1H); 5-(2-Chlorethyl)-1-(3-chlorphenyl)oxindol,
83%, Fp. 75°–76°C;
5-(2-Chlorethyl)-1,3-dimethyloxindol,
58%, Fp. 73°-75°C, NMR (CDCl3): δ 1,45–1,55 (d,
3H), 3,03–3,2
(t, 2H), 3,25 (s, 3H), 3,30–3,60
(q, 1H), 3,65–3,90
(t, 2H), 6,85–6,90
(d, 1H), 7,15 (s, 1H), 7,15–7,30
(d, 1H);
5'-(2-Chlorethyl)spiro[cyclopentan-1,3'-indolin]-2'-on, 92%, Fp. 140°–142°C, NMR (DMSO-d6): δ 2,8 (br
s, 8H), 2,90 (t, 2H), 3,7 (t, 2H), 6,6–7,1 (m, 3H), 10,2 (br s, 1H);
5-(2-Chlorethyl)-3,3-trimethyloxindol,
83%, Öl;
5-(2-Chlorethyl)-6-fluoroxindol,
62%, Fp. 188°-190°C; NMR (DMSO-d6): δ 3,05
(t, 2H), 3,5 (2, 2H), 3,85 (t, 2H), 6,6–7,3 (m, 2H);
5-(2-Chlorethyl)-7-fluoroxindol,
79%, Fp. 176°-179°C, MS (%),
213 (50), 180 (20), 164 (100), 136 (76); 5-(2-Chlorethyl)-6-chloroxindol,
94%, Fp. 210°-211°C;
5-(2-Chlorethyl)-3,3-dimethyl-6-fluoroxindol
(C12H13ClFNO), 84%,
Fp. 195°–196°C, NMR (DMSO-d6) : δ 1,3
(s, 6H), 3,05 (t, 2H), 3,7 (t, 2H), 6,65 (d, 1H), 7,1 (d, 1H), 10,
1 (br s, 1H) ;
5-(4-Chlorbutyl)oxindol, 40%, Öl, NMR (CDCl3): δ 1,6–2,0 (m,
4H), 2,6 (m, 2H), 3,6 (m, 4H), 6,8–7,15 (m, 3H), 9,05 (br s,
1H);
5-(4-Chlorbutyl)-1-ethyloxindol, 48%, Öl, NMR (CDCl3): δ 1,25 (t,
3H), 1,5–1,95
(m, 4H), 2,6 (m, 2H), 3,5 (s, 2H), 3,55 (t, 2H), 3,75 (q, 2H), 6,7–7,2 (m,
3H) und
5-(4-Chlorbutyl)-7-fluoroxindol, 71%, Fp. 168°-173°C.