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Diese Erfindung betrifft Pyrazolderivate
mit parasitiziden Eigenschaften. Insbesondere betrifft sie 1-Aryl-4-cyclopropylpyrazole.
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Bestimmte Pyrazolderivate, die unter
anderem antiparasitische Wirkung besitzen, sind bereits bekannt.
Beispielsweise offenbart EP-A-0234119 1-Arylpyrazole für die Bekämpfung von
Arthropoden, Pflanzennematoden und Helminthenschädlingen. 1-Arylpyrazole werden
auch in EP-A-0295117 offenbart, wobei diese Verbindungen, wie darin
mitgeteilt, zusätzlich
zu arthropodizider, Pflanzen-nematizider und anthelmintischer Wirkung
Antiprotozoen-Eigenschaften zeigen. Ähnliche Wirkprofile zeigen
auch die in EP-A-0295118 offenbarten 1-Arylpyrazole.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Verbindung der Formel (I)
oder ein pharmazeutisch,
veterinär
oder landwirtschaftlich verträgliches
Salz davon oder ein pharmazeutisch, veterinär oder landwirtschaftlich verträgliches
Solvat (einschließlich
Hydrat) von den beiden Einheiten bereit,
worin R
1 2,4,6-trisubstituiertes
Phenyl darstellt, worin die 2- und 6-Substituenten jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen und der 4-Substituent ausgewählt ist aus C
1-C
4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren Halogen, Halogen und SF
5;
oder 3,5-disubstituiertes Pyridin-2-yl, worin der 3-Substituent
Halogen darstellt und der 5-Substituent ausgewählt ist aus C
1-C
4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren Halogen, Halogen und SF
5;
R
3 Wasserstoff; C
2-C
5-Alkyl, substituiert mit einem oder mehreren
Halogen und mit Hydroxy; C
2-C
5-Alkanoyl,
substituiert mit einem oder mehreren Halogen; C
2-C
6-Alkenyl, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren Halogen, Halogen; Amino oder CONH
2,
darstellt;
R
5 Wasserstoff, Amino oder
Halogen darstellt;
R
2 und R
4 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus Wasserstoff, Fluor,
Chlor und Brom und
R
7 Wasserstoff oder
C
1-C
4-Alkyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren Halogen, darstellt.
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In der vorstehend genannten Definition
können,
sofern nicht anders ausgewiesen, Alkyl- und Alkenylgruppen mit drei
oder mehreren Kohlenstoffatomen und Alkanoylgruppen mit vier oder
mehreren Kohlenstoffatomen geradkettig oder verzweigtkettig sein;
Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
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Die Verbindungen der Formel (I) können ein oder
mehrere chirale Zentren enthalten und können deshalb als Stereoisomere
vorliegen; das heißt
als Enantiomere oder Diastereoisomere sowie als Gemische davon.
Die Erfindung schließt
die beiden einzelnen Stereoisomeren der Verbindungen der Formel (I),
zusammen mit Gemischen davon, ein. Die Diastereoisomerentrennung
kann durch übliche
Techniken erreicht werden, beispielsweise durch fraktionierte Kristallisation
oder Chromatographie (einschließlich
HPLC) von einem Diastereoisomerengemisch einer Verbindung der Formel
(I) oder eines geeigneten Salzes oder Derivats davon. Ein einzelnes
Enantiomer einer Verbindung der Formel (I) kann aus einem entsprechend
optisch reinen Zwischenprodukt oder durch Auftrennung des Racemats,
entweder durch HPLC, unter Verwendung eines geeigneten chiralen Trägers oder,
falls geeignet, durch frakti onierte Kristallisation der durch Reaktion
des Racemats mit einer geeigneten optisch aktiven Säure gebildeten
Diastereoisomerensalze hergestellt werden.
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Weiterhin können Verbindungen der Formel (I),
die Alkynylgruppen enthalten, als cis-Stereoisomere oder trans-Stereoisomere vorliegen.
Wiederum schließt
die Erfindung sowohl die getrennten einzelnen Stereoisomeren sowie
Gemische davon ein.
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Auch eingeschlossen in die Erfindung
sind radiomarkierte Derivate der Verbindungen der Formel (I), die
für biologische
Studien geeignet sind.
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Die pharmazeutisch, veterinär und landwirtschaftlich
verträglichen
Salze der Verbindungen der Formel (I) sind beispielsweise nicht-toxische
Säureadditionssalze,
die mit anorganischen Säuren,
wie Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel- und Phosphorsäure, mit
Organocarbonsäuren
oder mit Organoschwefelsäuren
gebildet wurden. Für
eine Übersicht über geeignete
Salze siehe J. Pharm. Sci., 1977, 66, 1.
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Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen der
Formel (I) ist jene, worin R1 2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl,
2,6-Dichlor-4-pentafluorthiophenyl, 2,4,6-Trichlorphenyl oder 3-Chlor-5-trifluormethylpyridin-2-yl
darstellt; R3 Wasserstoff, Hydroxytrihalogenethyl;
Trihalogenacetyl; C2-C3-Alkenyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Halogen; Halogen;
Amino oder CONH2 darstellt; R5 Wasserstoff
oder Amino darstellt; R2 und R4 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Chlor und Brom; und R7 Wasserstoff
oder Trifluormethyl darstellt.
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Eine bevorzugtere Gruppe von Verbindungen
der Formel (I) ist jene, worin R1 2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl
oder 3-Chlor-5-trifluormethylpyridin-2-yl darstellt; R3 Wasserstoff;
1-Hydroxy-2,2,2-trifluorethyl; Trifluoracetal; Ethenyl; 2,2-Difluorethenyl;
2,2-Dibromethenyl; Propen-2-yl; Chlor; Brom; Jod; Amino oder CONH2 darstellt und R2 und
R4 Brom darstellen.
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Eine besonders bevorzugte Gruppe
von Verbindungen der Formel (I) ist jene, worin R3 Wasserstoff;
Ethenyl; 2,2-Difluorethenyl;
Chlor; Brom oder CONH2 darstellt.
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In einem weiteren Aspekt stellt die
vorliegende Erfindung Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch, veterinär oder landwirtschaftlich
verträglichen
Salzes davon, oder eines pharmazeutisch, veterinär oder landwirtschaftlich verträglichen
Solvats (einschließlich Hydrat)
von den beiden Einheiten, wie nachstehend erläutert, bereit. Es ist für den Fachmann
selbstverständlich,
dass innerhalb bestimmter der beschriebenen Verfahren die Reihenfolge
der angewendeten Syntheseschritte variiert werden kann und unter
anderem von Faktoren, wie der Art der anderen funktionellen Gruppen,
die in dem jeweiligen Substrat vorliegen, der Verfügbarkeit
von Schlüsselzwischenprodukten
und der zu übernehmenden
Schutzgruppenstrategie (falls überhaupt)
abhängen
wird. Natürlich werden
auch solche Faktoren die Auswahl des Reagenz zur Verwendung in den
Syntheseschritten beeinflussen. Es ist ebenfalls selbstverständlich,
dass verschiedene übliche
Umwandlungen und gegenseitige Umwandlungen an Substituenten oder
funktionellen Gruppen in bestimmten Verbindungen der Formel (I)
andere Verbindungen der Formel (I) bereitstellen werden.
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Beispiele sind die Oxidation einer
Verbindung, worin R3 C2-C5-Alkyl, substituiert mit einem oder mehreren
Halogen und mit Hydroxy zu der entsprechenden Carbonylverbindung
(siehe Umwandlung von Beispiel 2 zu Beispiel 3), darstellt, die
Umlagerung einer Verbindung, worin R3 CONH2 darstellt, zu dem entsprechenden Amin (siehe
Umwandlung von Beispiel 7 zu Beispiel 8) und die anschließende Überführung des
Letzteren der Verbindungen der Formel I, worin R3 Wasserstoff
oder Halogen darstellt (siehe Umwandlungen von Beispiel 8 zu Beispielen 9,
10, 11 und 12).
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Somit werden die nachstehenden Verfahren die
allgemeinen Syntheseverfahren erläutern, die übernommen werden können, um
die erfindungsgemäßen Verbindungen
zu erhalten. Es sollte angemerkt werden, dass es in verschiedenen
der Verfahren vorteilhaft oder auch wesentlich sein kann, eine herkömmliche
Aminschutzgruppenstrategie für
jede vorliegende 5-Aminogruppe anzuwenden.
- 1.
Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 C2-C5-Alkyl, substituiert
mit einem oder mehreren Halogen und mit Hydroxy, darstellt und R1, R5, R2, R4 und R7 wie vorstehend
für Formel
(I) definiert sind, kann aus einer Verbindung der Formel (II) worin R10 Wasserstoff
oder C1-C3-Alkyl
darstellt und R1, R5,
R2, R4 und R7 wie vorstehend für Formel (I) definiert sind,
durch Reaktion mit einem Carbanion oder Carbanionäquivalent
eines C1-C3-Alkans,
worin das Alkan und R10 zusammen mindestens
ein Halogen enthalten, erhalten werden.
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Eine solche Überführung kann unter Verwendung
eines klassischen organometallischen Reagenz, wie dem geeigneten
Alkyllithium- oder Alkylgrignardreagenz, zusammen mit dem geforderten
Aldehyd oder Keton der Formel (II) ausgeführt werden.
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Ein Beispiel eines Carbanionäquivalents
eines C1-C3-Alkans, enthaltend
mindestens ein Halogen, ist (Trifluormethyl)trimethylsilan, welches
eine zweckmäßige Quelle
für das
Trifluormethylcarbanion darstellt. Somit liefert Behandlung einer
Lösung
des geeigneten Aldehyd- oder Ketonsubstrats und des Silanreagenz
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran, mit einer geeigneten Fluorionenquelle, wie Tetra-n-butylammoniumfluorid,
bei etwa 0°C
bis etwa Raumtemperatur, den gewünschten
sekundären
bzw. tertiären
Alkohol.
- 2. Eine Verbindung der Formel (I),
worin R3 C2-C5-Alkanoyl,
substituiert mit einem oder mehreren Halogen, dar stellt und R1, R5, R2,
R4 und R7 wie vorstehend
für Formel
(I) definiert sind, kann durch Oxidation des entsprechenden sekundären Alkohols
erhalten werden, welcher wiederum wie vorstehend beschrieben erhalten
werden kann. Die Oxidation kann unter Verwendung von einem von einer
Vielzahl von Reagenzien und Reaktionsbedingungen erreicht werden.
Wenn
beispielsweise R3 CH(OH)CF3 darstellt,
ist ein bevorzugtes Oxidationsreagenz Tetra-n-propylammoniumperruthenat
(TPAP), welches ein mildes Oxidationsmittel darstellt und welches
entweder stöchiometrisch
oder katalytisch mit einem geeigneten Co-Oxidationsmittel verwendet
werden kann. Somit liefert Behandlung einer Lösung des Alkoholsubstrats und
4-Methylmorpholin-n-oxid als Co-Oxidationsmittel in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Acetonitril, mit TPAP in Gegenwart von pulverförmigen Molekularsieben bei
etwa 0°C
bis etwa Raumtemperatur das gewünschte
Trifluoracetylderivat.
- 3. Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 C2-C6-Alkenyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren Halogen, darstellt und R1, R5, R2,
R4 und R7 wie vorstehend
für Formel
(I) definiert sind, kann auch aus einer Verbindung der Formel (II),
worin R10 H oder C1-C4-Alkyl darstellt und R1,
R5, R2, R4 und R7 wie vorstehend
für Formel
(II) definiert sind, durch klassische Wittig- oder modifizierte
Wittig-Methodologie
unter Verwendung des geeigneten Alkylphosphoniumsalzes bzw. Zwischenprodukt-Alkylphosphorans, worin
die Alkylgruppe und R10 zusammen mindestens
ein Halogen enthalten, erhalten werden.
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Beispielsweise wird zur Einführung einer
Methylengruppe ein Methylphosphoniumsalz, wie Methyltriphenylphosphoniumbromid,
mit einer geeigneten Base in einem geeigneten Lösungsmittel behandelt, um das
geforderte Ylid in situ zu erzeugen, welches seinerseits mit dem
angegebenen Aldehyd oder Keton der Formel (II), gegebenenfalls in
dem gleichen oder einem verschiedenen geeigneten Lösungsmittel,
bei etwa 0°C
bis etwa 70°C
umgesetzt wird. Eine geeignete Base ist Butyllithium, vorzugsweise
n-Butyllithium, ein geeignetes Lösungs mittel ist
Ether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan oder 1,4-Dioxan, vorzugsweise
Ether, und das Ylid kann bei etwa –75°C bis etwa 70°C, vorzugsweise
etwa 0°C
bis etwa 40°C,
erzeugt werden.
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Für
die Einführung
der Dihalogenmethylengruppe kann es besonders zweckmäßig sein,
das erforderliche Dihalogenmethylenphosphoran in situ durch Umsetzen
eines Tetrahalogenalkans mit einem geeigneten Phosphinderivat, gegebenenfalls
in einem geeigneten Lösungsmittel,
bei etwa 0°C
bis etwa Raumtemperatur zu erzeugen. Wenn die Dihalogenmethylengruppe
Dichlormethylen, Dibrommethylen oder Dijodmethylen ist, dann sind
Tetrachlorkohlenstoff, Tetrabromkohlenstoff bzw. Tetrajodkohlenstoff
geeignete Vorstufen. Für
Difluormethylen kann eine solche Vorstufe Dibromdifluormethan sein. Ein
geeignetes Phosphin ist Hexamethylphosphortriamid oder ein Diarylphosphin,
wie Triphenylphosphin, während
ein geeignetes Lösungsmittel
Dichlormethan oder Tetrahydrofuran darstellt.
- 4.
Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 CONH2 darstellt und R1,
R5, R2, R4 und R7 wie vorstehend
für Formel
(I) definiert sind, kann aus einer Verbindung der Formel (III) worin R1,
R5, R2, R4 und R7 wie vorstehend
für Formel
(I) definiert sind, durch herkömmliche
hydrolytische Verfahren erhalten werden. Ein besonders mildes Verfahren
beinhaltet die Reaktion des Nitrils mit Harnstoff: Wasserstoffperoxidadditionsverbindung
(Percarbamid) in einem geeigneten Lösungsmittel, wie wässriges
Aceton, bei etwa Raumtemperatur.
- 5. Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 Amino darstellt
und R1, R5, R2, R4 und R7 wie vorstehend für Formel (I) definiert sind,
kann aus einer Verbindung der Formel (I), worin R3 CONH2 darstellt und R1,
R5, R2, R4 und R7 für Formel
(I) definiert sind, durch die klassische Hofmann-Abbau-Reaktion unter
Verwendung von Natriumhypochlorid oder Natriumhypobromid in wässriger
Lösung
mit einem geeigneten Co-Lösungsmittel,
wie Methanol, erhalten werden.
- 6. Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 Wasserstoff
oder Halogen darstellt und R1, R5, R2, R4 und
R7 wie vorstehend für Formel (I) definiert sind, kann
aus einer Verbindung der Formel (I), worin R3 Amino
darstellt und R1, R5,
R2, R4 und R7 wie vorstehend für Formel (I) definiert sind,
durch übliche
Diazotierungs"hydridisierung"s- bzw. Diazotierungshalogenierungsverfahren
erhalten werden. Wiederum sind milde Reaktionsbedingungen deutlich
bevorzugt, wann immer verfügbar.
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Um beispielsweise eine Verbindung
der Formel (I), worin R3 Wasserstoff darstellt,
zu erhalten, kann die 3-Aminopyrazolvorstufe
mit t-Butylnitrit in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, bei
etwa 0°C
behandelt werden, wobei man dann das erhaltene Gemisch auf Raumtemperatur
erwärmen lässt, gefolgt
von, falls erforderlich, Erwärmen
unter Rückfluss.
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Wenn R3 Chlor,
Brom oder Jod darstellt, kann die Diazotierung in Gegenwart von
beispielsweise Trimethylsilylchlorid, Bromoform bzw. Jod unter anschließendem Erhitzen,
falls geeignet, durchgeführt
werden. Ein geeignetes Lösungsmittel
ist Dichlormethan oder Acetonitril.
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Eine Verbindung der Formel (II) kann
auch aus einer Verbindung der Formel (I), worin R3 Cyano darstellt
und R1, R5, R2, R4 und R7 wie vorstehend für Formel (I) definiert sind,
durch Standardverfahren erhalten werden.
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Wenn beispielsweise R10 Wasserstoff
darstellt, durch Teilreduktion des Nitrils unter Verwendung einer
Lösung
von Diisobutylaluminiumhydrid in Hexan, gegebenenfalls in Gegenwart
eines geeigneten Co-Lösungsmittels,
wie Tetrahydrofuran, bei etwa 0°C
bis etwa Raumtemperatur. Wenn R10 C1-C3-Alkyl darstellt,
kann das Nitril mit einem C1-C3-Grignard-Reagenz
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Ether, bei etwa 0°C
bis etwa 40°C
behandelt werden.
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Eine Verbindung der Formel (III)
kann durch Cyclopropanierung eines Alkens der Formel (IV) hergestellt
werden:
worin R
1,
R
5 und R
7 wie vorstehend
für Formel
(III) definiert sind. Dies kann durch in-situ-Erzeugung der geforderten
carbenoiden Spezies, in Gegenwart von (IV), durch ein geeignetes
Verfahren erreicht werden. Solche Verfahren schließen Behandlung
von Chloroform oder Bromoform mit Base, vorzugsweise unter Phasentransfer-Katalysebedingungen,
Thermolyse einer geeigneten organometallischen Vorstufe, wie Aryltrichlormethyl-
oder Tribrommethyl-Quecksilberderivat, Behandlung mit einem Diazoalkan
in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators
und Behandlung mit einem Diazoalkan in Abwesenheit eines Übergangsmetallkatalysators,
gefolgt von Thermolyse des Zwischenprodukt-Pyrazolins, ein.
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Beispielsweise wird in dem ersten
Verfahren, um eine Verbindung der Formel (III), worin R2 und
R4 beide Chlor oder beide Brom darstellen,
herzustellen, Chloroform bzw. Bromoform mit einer konzentrierten wässerigen
Lösung
eines Alkalimetallhydroxids in Gegenwart von (IV) und einem quaternären Ammoniumsalz
in einem geeigneten Lösungsmittel
bei etwa Raumtemperatur bis etwa der Rückflusstemperatur des Reaktionsmediums
behandelt. Vorzugsweise sind die Reagenzien Natriumhydroxid bzw.
Benzyltriethylammoniumchlorid, während
das Lösungsmittel
vorzugsweise Dichlormethan, gegebenenfalls in Gegenwart einer kleinen
Menge Ethanol, ist.
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In dem zweiten Verfahren wird, um
beispielsweise eine Verbindung der Formel (III), worin sowohl R2 als auch R4 entweder
beide Chlor oder beide Brom darstellen, herzustellen, ein Gemisch
von (IV) und entweder Phenyltrichlormethylqueck silber bzw. Phenyltribrommethylquecksilber
von etwa 60°C
bis etwa 75°C
in einem geeigneten Lösungsmittel,
vorzugsweise Toluol, Xylol oder einem Gemisch davon, erhitzt.
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Das dritte Verfahren zeichnet sich
durch Behandlung von (IV) mit einer etherischen Lösung von Diazomethan
in Gegenwart von Palladium(II)acetat bei etwa Raumtemperatur in
einem geeigneten Lösungsmittel,
vorzugsweise Ether, welches eine Verbindung der Formel (III), worin
sowohl R2 als auch R4 Wasserstoff
darstellen, aus.
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Eine alternative Variante zum Herstellen
einer Verbindung der Formel (III), worin R2 und
R4 Wasserstoff darstellen, erfolgt über das
durch Anwenden des vorangehenden Verfahrens in Abwesenheit von Palladium(II)acetat
gebildete Pyrazolinzwischenprodukt. Anschließend erzeugt Thermolyse des
isolierten Pyrazolins in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise Xylol,
bei etwa 135°C
bis etwa 145°C die
geforderte Verbindung.
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Eine Verbindung der Formel (IV) kann
aus einer Verbindung der Formel (V) erhalten werden:
worin X Brom oder Jod darstellt
und R
1 und R
5 wie vorstehend
für Formel
(IV) definiert sind, mit der Maßgabe,
dass R
5 nicht Brom oder Jod darstellt. Vorzugsweise
ist X Jod. Die Umwandlung kann durch eine Übergangsmetall-katalysierte
Kreuzkupplungsreaktion von (V) mit einem geeigneten Vinylierungsreagenz
in einem geeigneten, gegebenenfalls entgasten Lösungsmittel, erreicht werden.
Vorzugsweise ist das Übergangsmetall
Palladium und das Vinylierungsreagenz ist ein Organozinnderivat.
Beispielsweise wird (V) mit Tri-n-butyl(vinyl)zinn in Gegenwart von
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) in Dimethylformamid bei
etwa Raumtemperatur bis etwa 80°C
behandelt, unter Bereitstellung einer Verbindung der Formel (IV),
worin R
7 Wasserstoff darstellt.
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Alternativ kann eine Verbindung der
Formel (IV), worin R
5 Wasserstoff oder Halogen
darstellt, unter Verwendung von üblicher
Wittig-Technologie durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (VII):
worin R
7 Wasserstoff
oder C
1-C
4-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren von Halogen,
darstellt, R
5 Wasserstoff oder Halogen darstellt, und
R
1 wie vorstehend für Formel (IV) definiert ist,
mit dem geeigneten Alkylphosphoniumsalz-abgeleiteten Phosphorylid
erhalten werden.
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Beispielsweise wird Behandlung eines
Methyltriphenylphosphoniumhalogenids mit einer starken Base in einem
geeigneten Lösungsmittel,
gefolgt von der Zugabe von (VII), eine Verbindung der Formel (IV),
worin sowohl R6 als auch R8 Wasserstoff darstellen,
erzeugen. Vorzugsweise ist das Basenreagenz eine Lösung von
n-Butyllithium in Hexan, das Lösungsmittel
ist Ether oder Tetrahydrofuran und die Reaktion wird bei etwa Raumtemperatur
bis etwa 35°C
durchgeführt.
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Eine Verbindung der Formel (V), worin
R5 Wasserstoff oder Halogen darstellt, kann
aus einer Verbindung der Formel (V), worin R5 Amino
darstellt, durch übliche
Desaminierung bzw. Desaminierungs-Halogenierungs-Verfahren erhalten
werden. Wenn R5 Wasserstoff darstellt, schließt ein zweckmäßiges Verfahren
Behandlung des Amins mit t-Butylnitrit in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel
bei etwa Raumtemperatur bis etwa 70°C ein. Wenn R5 beispielsweise
Chlor darstellt, kann eine Lösung
des Amins in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Acetonitril, mit einer Lösung
von Nitrosylchlorid in Dichlormethan bei etwa 0°C behandelt werden, gefolgt von
Erhitzen des Reaktionsgemisches auf die Rückflusstemperatur.
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In analoger Weise kann eine Verbindung
der Formel (VII), worin R5 Wasserstoff oder
Halogen darstellt, aus einer Verbindung der Formel (VII), worin
R5 Amino darstellt, erhalten werden. Das
Letztere wiederum ist aus einer Verbindung der Formel (VI), worin R5 Amino darstellt und R1 wie
vorstehend für
Formel (V) definiert ist, durch übliche
Acylierung erhältlich.
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Eine Verbindung der Formel (V), worin
R
5 Amino darstellt, kann auch aus einer
Verbindung der Formel (VI):
worin R
5 Amino
darstellt und R
1 wie vorstehend für Formel
(V) definiert ist, durch übliche
Bromierungs- oder Jodierungsverfahren erhalten werden. Wenn beispielsweise
X Jod darstellt, wird (VI) mit N-Jodsuccinimid in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Acetonitril, von etwa Raumtemperatur bis etwa 85°C behandelt.
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Eine Verbindung der Formel (VII),
worin R7 Wasserstoff darstellt, kann zweckmäßigerweise
aus einer Verbindung der Formel (IV), worin R7 Wasserstoff
darstellt, R5 Wasserstoff oder Halogen darstellt und
R1 wie vorstehend für Formel (IV) definiert ist, durch
Oxidation der Vinylgruppe durch eine beliebige Vielzahl von Standardverfahren
erhalten werden. Beispielsweise beinhaltet ein solches Verfahren
die Behandlung des Alkens mit Osmiumtetroxid in Gegenwart von 4-Methylmorpholin-N-oxid
in einem geeigneten Lösungsmittel,
dann anschließende
Behandlung des Reaktionsgemisches mit Natriummetaperjodat. Vorzugsweise
wird das Osmiumtetroxid als eine t-Butanollösung eingeführt, das Reaktionslösungsmittel
ist 90%iges wässeriges
Aceton und die Reaktion wird bei etwa Raumtemperatur durchgeführt.
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Natürlich kann dieser Oxidationsansatz
auch analog verwendet werden, um eine Verbindung der Formel (VII),
worin R
7 C
1-C
4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren von Halogen, darstellt, aus dem entsprechenden
Alken herzustellen. Wenn R
7 jedoch Methyl
darstellt, ist ein alter nativer Weg zu (VII) über Hydratisierung einer Verbindung
der Formel (VIII):
worin R
11 Wasserstoff
darstellt und R
1 und R
5 wie
vorstehend für
Formel (VII) definiert sind. Vorteilhafterweise kann dieses Verfahren
auch angewendet werden, wenn R
5 Amino darstellt.
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Somit liefert die Behandlung des
Alkins (VIII) mit Säure
in einem geeigneten Lösungsmittel
bei etwa Raumtemperatur das entsprechende 4-Acetylpyrazolderivat.
Vorzugsweise ist die Säure
p-Toluolsulfonsäure
und das Lösungsmittel
ist Acetonitril.
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Wiederum ist (VIII) aus einer geeignet
geschützten
Vorstufe, beispielsweise einer Verbindung der Formel (VIII), worin
R11 Trimethylsilyl darstellt, erhältlich.
In einem solchen Fall kann Schutzgruppenentfernung unter Verwendung
einer milden Base, wie Kaliumcarbonat, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Methanol, bewirkt werden.
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Wenn R5 nicht
Brom oder Jod darstellt, ist das geschützte Alkin aus einer Verbindung
der Formel (V) geeigneterweise über
eine Übergangsmetall-katalysierte
Kreuzkupplungsreaktion mit Trimethylsilylacetylen in Gegenwart von überschüssiger tertiärer Base
in einem geeigneten Lösungsmittel
zugänglich.
Vorzugsweise ist das Übergangsmetall
Palladium. Somit wird beispielsweise (V) mit Trimethylsilylacetylen
in Gegenwart von Bis(triphenylphosphin)palladium(II)chlorid, Kupfer(I)jodid
und Triethylamin in Dimethylformamid bei etwa 45°C bis etwa 65°C behandelt.
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Eine Verbindung der Formel (III)
kann auch durch eine alternative Cyclopropanierungsstrategie hergestellt
werden, wobei die erforderliche carbenoide Spezies aus einer Pyrazol-enthaltenden Vorstufe in
Gegenwart des geeigneten Alkens erzeugt wird. Eine solche Vorstufe
wird durch ein Arylsulfonyl hydrazonderivat einer Verbindung der
Formel (VII), das heißt
einer Verbindung der Formel (IX), wiedergegeben:
worin Ar Phenyl oder Naphthyl
darstellt, wobei jedes davon gegebenenfalls mit C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy oder Halogen substituiert ist und
R
1, R
5 und R
7 wie vorstehend für Formel (VII) definiert sind.
Vorzugsweise ist Ar 4-Methylphenyl (p-Tolyl).
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Somit wird (IX) in Form eines Alkalimetallsalzderivats,
vorzugsweise des Lithiumsalzes, welches leicht aus (IX) unter Verwendung
einer Lösung von
n-Butyllithium in Hexan in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
bei etwa –78°C bis etwa
Raumtemperatur hergestellt wird, in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators
und eines Alkens der Formel (X):
worin R
2 und
R
4 wie vorstehend für Formel (III) definiert sind,
gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
und gegebenenfalls unter Druck thermisch zersetzt. Die Reaktion
wird normalerweise in einem großen Überschuss
von (X) bei einer Temperatur von etwa Raumtemperatur bis etwa 80°C und einem
Druck von etwa 101 kPa (14,7 psi) bis etwa 2757 kPa (400 psi) durchgeführt. Natürlich ist
es bei erhöhtem
Druck notwendig, ein Druckgefäß (Bombe)
anzuwenden, welches das bevorzugte Verfahren für schwach reaktive Alkene darstellt. Vorzugsweise
ist der Übergangsmetallkatalysator Rhodium(II)
in Form eines geeigneten Salzes, beispielsweise Rhodium(II)acetat.
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Ein typisches Verfahren beinhaltet
das Erhitzen eines Gemisches von dem Lithiumsalz einer Verbindung
der Formel (IX), worin Ar 4-Methylphenyl darstellt und R1, R5 und R7 wie vorstehend für Formel (IX), (X) definiert
sind, und Rhodium(II)acetatdimer in wasserfreiem Dichlormethan bei
etwa 50°C
bis etwa 70°C.
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Die Zwischenprodukte der Formel (VI)
und (IX) können,
falls nicht anschließend
beschrieben, entweder in Analogie mit den im Herstellungsabschnitt
beschriebenen Verfahren oder durch übliche Syntheseverfahren, gemäß den Standardlehrbüchern der
organischen Chemie oder Literaturbeispielen, aus leicht zugänglichen
Ausgangsmaterialien unter Verwendung geeigneter Reagenzien und Reaktionsbedingungen,
erhalten werden.
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Darüber hinaus wird der Fachmann
von Varianten von oder Alternativen zu diesen anschließend in
den Beispielen und Herstellungsabschnitten beschriebenen Verfahren
Kenntnis haben, welche es ermöglichen,
die durch Formel (I) definierten Verbindungen zu erhalten.
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Die pharmazeutisch, veterinär und landwirtschaftlich
verträglichen
Säureadditionssalze
von bestimmten der Verbindungen der Formel (I) können auch in einer üblichen
Weise hergestellt werden. Beispielsweise wird eine Lösung der
freien Base mit einer geeigneten Säure entweder unverdünnt oder
in einem geeigneten Lösungsmittel
behandelt und das erhaltene Salz entweder durch Filtration oder
durch Verdampfung unter vermindertem Druck der Reaktionslösung isoliert.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen, das heißt jene
der Formel (I), besitzen eine parasitizide Wirksamkeit bei Menschen,
Tieren und Pflanzen. Sie sind besonders bei der Behandlung von Ectoparasiten
verwendbar.
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Bezüglich der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Herstellung eines beim Menschen anwendbaren Arzneimittels wird
bereitgestellt:
eine pharmazeutische parasitizide Zusammensetzung,
umfassend eine Verbindung der Formel (I), oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon, oder ein pharmazeutisch verträgliches Solvat von den beiden
Einheiten, zusammen mit ei nem pharmazeutisch verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Träger,
welche zur örtlichen
Verabreichung ausgelegt sein kann;
eine Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon, oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Solvat von den beiden Einheiten, oder eine pharmazeutische Zusammensetzung,
enthaltend die Vorangehenden, zur Verwendung als ein Arzneimittel;
die
Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon, oder eines pharmazeutisch verträglichen Solvats von den beiden
Einheiten, oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung, enthaltend
beliebige der Vorangehenden, zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Behandlung eines Parasitenbefalls.
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Bezüglich ihrer Verwendung bei
Lebewesen außer
Menschen können
die Verbindungen einzeln oder in einer Formulierung, geeignet für die spezielle denkbare
Verwendung, die jeweiligen Arten des zu behandelnden Wirtstiers
und die einbezogenen Parasiten, verabreicht werden. Die Verfahren,
durch die die Verbindungen verabreicht werden können, schließen orale
Verabreichung durch Kapsel, Bolus, Tablette oder Trank, örtliche
Verabreichung als eine Pour-on- (Begießungs-), Spoton- (Tupflösungs-), Tauch-,
Spray- (Spritz-), Mousse- (Dickschaum-), Shampoo- oder Pulverformulierung
ein, oder alternativ können
sie durch Injektion (beispielsweise subkutan, intramuskulär oder intravenös) oder
als ein Implantat verabreicht werden.
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Solche Formulierungen werden in einer üblichen
Weise gemäß der Veterinär-Standardpraxis hergestellt.
Somit können
Kapseln, Boli oder Tabletten durch Vermischen des Wirkstoffs mit
einem geeigneten fein verteilten Verdünnungsmittel oder Träger, zusätzlich enthaltend
ein Sprengmittel und/oder Bindemittel, wie Stärke, Lactose, Talkum oder Magnesiumstearat,
usw., hergestellt werden. Orale Tränke werden durch Auflösen oder
Suspendieren des Wirkstoffs in einem geeigneten Medium hergestellt. Begießungs- oder
Tupf-Formulierungen können durch
Auflösen
des Wirkbestandteils in einem verträglichen flüssigen Trägervehikel, wie Butyldigol, flüssigem Paraffin
oder einem nichtflüchtigen
Ester, gegebenenfalls mit der Zugabe einer flüchtigen Komponente, wie Propan-2-ol,
hergestellt werden. Alternativ können
Begießungs-
oder Tupf- oder Spritzformulierungen durch Einkapselung hergestellt
werden, um einen Rückstand
des Wirkstoffs auf der Oberfläche
des Lebewesens zu hinterlassen. Injizierbare Formulierungen können in
Form einer sterilen Lösung
hergestellt werden, welche andere Substanzen, beispielsweise ausreichend
Salze oder Glucose, enthalten können,
um die Lösung
mit Blut isotonisch zu machen. Annehmbare flüssige Träger schließen Pflanzenöle, wie
Sesamöl,
Glyceride, wie Triacetin, Ester, wie Benzoesäurebenzylester, Myristinsäureisopropylester,
und Fettsäurederivate
von Propylenglycol, sowie organische Lösungsmittel, wie Pyrrolidin-2-on
und Glycerinformal, ein. Die Formulierungen werden durch Auflösen oder
Suspendieren des Wirkbestandteils in dem flüssigen Träger hergestellt, sodass die
Endformulierung 0,01 bis 10 Gewichtsprozent des Wirkbestandteils
enthält.
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Diese Formulierungen werden bezüglich des Gewichts
des darin enthaltenen Wirkstoffs, in Abhängigkeit von den Arten des
zu behandelnden Wirtstiers, der Schwere und Art der Infektion und
dem Körpergewicht
des Wirts variieren. Zur parenteralen, örtlichen und oralen Verabreichung
sind typische Dosierungsbereiche des Wirkbestandteils 0,01 bis 100
mg pro kg Körpergewicht
des Lebewesens. Vorzugsweise ist der Bereich 0,1 bis 10 mg pro kg.
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Als eine Alternative können die
Verbindungen mit der Tiernahrung verabreicht werden und für diesen
Zweck kann ein konzentriertes Futteradditiv oder Premix zum Vermischen
mit dem normalen Tierfutter hergestellt werden.
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Die Verbindungen der Erfindung haben
einen Nutzen bei der Bekämpfung
von Arthropodenschädlingen.
Sie können
insbesondere auf den Gebieten der Veterinärmedizin, des Nutzviehbestands und
der Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit eingesetzt werden:
gegen Arthropoden, welche innen oder außen bei Vertebraten, insbesondere Warmblütervertebraten,
ein schließlich
Mensch und Haustieren, wie Rind, Schaf, Ziege, Pferde, Schwein, Geflügel, Hunde,
Katzen und Fisch, parasitisch sind, beispielsweise Acarina, einschließlich Zecken
(beispielsweise Ixodes spp., Boophilus spp. beispielsweise Boophilus
microplus, Amblyomma spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp. beispielsweise
Rhipicephalus appendiculatus, Haemaphysalis spp., Dermacentor spp.,
Ornithodorus spp. (beispielsweise Orntihodorus moubata), Milben
(beispielsweise Damalinia spp., Dermanyssus gallinae, Sarcoptes
spp. beispielsweise Sarcoptes scabiei, Psoroptes spp., Chorioptes
spp., Demodex spp., Eutrombicula spp.); Diptera (beispielsweise
Aedes spp., Anopheles spp., Muscidae spp. beispielsweise Stomoxys
calcitrans und Haematobia irritans, Hypoderma spp., Gastrophilus
spp., Simulium spp.); Hemiptera (beispielsweise Triatoma spp.);
Phthiraptera (beispielsweise Damalinia spp., Linognathus spp.);
Siphonaptera (beispielsweise Ctenocephalides spp.); Dictyoptera
(beispielsweise Periplaneta spp., Blatella spp.) und Hymenoptera
(beispielsweise Monomorium pharaonis); beim Schutz von gelagerten
Produkten, beispielsweise Getreide, einschließlich Korn und Mehl, Erdnüsse, Tiernahrungsmitteln,
Verschalung und Haushaltsgütern,
beispielsweise Teppichen und Textilien, gegen den Angriff von Arthropoden,
insbesondere Käfer, einschließlich Rüsselkäfer, Motten
und Milben, beispielsweise Ephestia spp. (Mehlmotten), Anthrenus spp.
(Teppichkäfer),
Tribolium spp. (Mehlkäfer),
Sitophilus spp. (Getreiderüsselkäfer) und
Acarus spp. (Milben); beim Bekämpfen
von Kakerlaken, Ameisen und Termiten und ähnlichen Arthropodenschädlingen beim
Befall von Haus- und Industriegrund; beim Bekämpfen von Moskitolarven in
Wasserwegen, Teichen, Becken oder anderen fließenden oder stehenden Gewässern; bei
der Behandlung von Fundamenten, Struktur und Boden für die Verhinderung
des Befalls von Gebäuden
durch Termiten, beispielsweise Reticulitermes spp., Heterotermes
spp., Coptotermes spp.; in der Landwirtschaft gegen Adulte (Ausgewachsene),
Larven und Eier von Lepidoptera (Schmetterlingen und Motten), beispielsweise
Heliothis spp., wie Heliothis vires cens (tobacco budworm) [Tabakkapselwurm],
Heliothis armioera und Heliothis zea, Spodoptera spp., wie S. exempta,
S. littoralis (Egyptian cotton worm) [Ägyptischer Baumwollwurm], S.
eridania (southern army worm) [Südlicher Heerwurm],
Mamestra configurata (bertha army worm) [Kohleule], Earias spp.,
beispielsweise E. insulana (Egyptian bollworm) [Ägyptischer Baumwollkapselwurm],
Pectinophora spp. beispielsweise Pectinophora gossypiella (pink
bollworm) [Roter Kapselwurm], Ostrinia spp., wie O. nubilalis (European
cornborer) [Maiszünsler],
Trichoplusia ni (cabbage looper), Pieris spp. (cabbage worms) [Kohlweißling],
Laphyqma spp. (army worms) [Heerwürmer], Agrotis und Amathes
spp. (cutworms) [Erdeule], Wiseana spp. (porina moth), Chilo spp.
(rice stem borer) [Reisstängelbohrer],
Tryporyza spp. und Diatraea spp. (sugar cane borers und rice borers)
[Zuckerrohrbohrer und Reisbohrer], Sparganothis pilleriana (grape berry
moth) [Springwurmwickler], Cydia pomonella (codling moth) [Apfelwickler],
Archips spp. (fruit tree tortrix moths) [ein Heckenwickler], Plutella
xylostella (diamond black moth) [Kohlschabe]; gegen Ausgewachsene
und Larven von Coleoptera (Käfer),
beispielsweise Hypothenemus hampei (coffee berry borer) [Kaffeebohnenkäfer], Hylesinus
spp. (bark beetles) [ein Eschenbastkäfer], Anthonomus grandis (cotton
boll weevil) [ein Blütenstecher],
Acalymma spp. (cucumber beetles), Lema spp., Psylliodes spp., Leptinotarsa
decemlineata (Colorado potato beetle) [Colorado Kartoffelkäfer], Diabrotica
spp. (corn rootworms) [Maiswurzelwurm], Gonocephalum spp. (false
wire worms) [falscher Drahtwurm], Agriotes spp. (wireworms) [Drahtwürmer], Dermolepida
und Heteronychus spp. (white grubs) [Gemeiner Maikäfer], Phaedon
cochleariae (mustard beetles) [Senfkäfer], Lissorhoptrus oryzophilus
(rice water weevil) [Reiswasserkäfer],
Melioethes spp. (pollen beetles) [Rapsglanzkäfer], Ceutorhynchus spp., Rhynchophorus und
Cosmopolites spp. (root weevils) [Liebstöckelrüssler]; gegen Hemiptera, beispielsweise
Psylla spp., Bernisia spp., Trialeurodes spp., Aphis spp., Myzus
spp., Megoura viciae, Phylloxera spp., Adelges spp., Phorodon humuli
(hop damson aphid) [Hopfenblattlaus], Aeneolamia spp., Nephotettix
spp. (rice leaf hoppers) [Grüne
Reiszikade], Empoasca spp., Nilaparvata spp., Perkinsiella spp.,
Pyrilla spp., Aonidiella spp. (red scales) [Rote Orangenschildlaus],
Coccus spp., Pseucoccus spp., Helopeltis spp. (mosquito bugs) [Helopeltiswanzen],
Lygus spp., Dysdercus spp., Oxycarenus spp., Nezara spp., Nymenoptera,
beispielsweise Athalia spp. und Cephus spp. (saw flies) [Blattwespen],
Atta spp. (leaf cutting ants) [Blattschneiderameisen], Diptera,
beispielsweise Hylemyia spp. (root flies) [eine Fliege], Atherigona spp.
und Chlorops spp. (shoot flies) [eine Fliege], Phytomyza spp. (leaf
miners) [Miniermotte], Ceratitis spp. (fruit flies) [Fruchtfliege],
Thysanoptera, wie Thrips tabaci, Orthoptera, wie Locusta, und Schistocerca
spp. (locusts) [Heuschrecken] und Grillen, beispielsweise Gryllus
spp. und Acheta spp., Collembola, beispielsweise Sminthurus spp.
und Onychiurus spp. (springtails), Isoptera, beispielsweise Odontotermes
spp. (Termiten) [Termiten], Dermaptera, beispielsweise Forficula
spp. (earwings) [Ohrwürmer], und
ebenfalls gegen Arthropoden von landwirtschaftlicher Bedeutung,
wie Acari (mites) [Milben], beispielsweise Tetranychus spp., Panonychus
spp. und Bryobia spp. (spider mites) [Spinnmilben], Eriophyes spp.
(gall mites) [Gallmilben], Polyphacotarsonemus spp., Blaniulus spp.
(millipedes) [Tausendfüßler], Scutigerella
spp. (symphilids), Oniscus spp. (woodlice) [Kugelasseln] und Triops
spp. (crustacea) [Krustentiere].
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch
bei der Bekämpfung
von Arthropodenschädlingen
von Pflanzen nützlich.
Der Wirkstoff wird im Allgemeinen auf den Ort, an dem der Arthropodenbefall zu
bekämpfen
ist, mit einer Rate von etwa 0, 005 kg bis etwa 25 kg Wirkstoff
pro Hektar (ha) zu behandelndem Ort, vorzugsweise 0,02 bis 2 kg/ha,
appliziert. Unter idealen Bedingungen kann in Abhängigkeit
von dem zu behandelnden Schädling
eine geringere Rate hinreichenden Schutz bieten. Andererseits können umgekehrt
Wetterbedingungen und andere Faktoren erfordern, dass der Wirkbestandteil
in höhe ren
Anteilen verwendet wird. Zur Blattapplikation kann eine Rate von
0,01 bis 1 kg/ha angewendet werden.
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Wenn der Schädling aus dem Boden stammt,
wird die den Wirkstoff enthaltende Formulierung gleichmäßig über die
zu behandelnde Fläche
in zweckmäßiger Weise
verteilt. Die Applikation kann im Allgemeinen, falls erwünscht, auf
das Feld oder die Kulturanbaufläche,
oder in enger Nähe
zum Saatgut oder der Pflanze, die vor dem Angriff zu schützen sind,
erfolgen. Die Wirkkomponente kann durch Sprühen mit Wasser über die
Fläche
in den Boden gewaschen werden oder kann der natürlichen Wirkung des Regens überlassen
werden. Während
oder nach Applikation kann die Formulierung, falls erwünscht, mechanisch,
beispielsweise durch Pflügen oder
Eggen, in den Boden eingearbeitet werden. Die Applikation kann vor
dem Anbau, beim Anbau, nach dem Anbau, jedoch bevor ein Sprießen (Auflauf) stattgefunden
hat, oder nach dem Sprießen
erfolgen.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind von Wert
beim Bekämpfen
von Schädlingen,
die vom Applikationspunkt beabstandete Teile der Pflanze fressen;
beispielsweise können
blattfressende Insekten durch Applizieren der vorliegenden Verbindungen auf
Wurzeln getötet
werden. Außerdem
können
die Verbindungen den Befall auf den Pflanzen durch die Fraßabweisenden
oder abstoßenden
Wirkungen vermindern.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind von besonderem
Wert beim Schutz von Feld, Blattwerk, Anpflanzung, Gewächshaus,
Obstplantagen und Weinkulturen oder Zierpflanzen oder Anpflanzung
und Aufforsten von Bäumen,
beispielsweise Getreide (wie Mais, Weizen, Reis, Hirse), Baumwolle,
Tabak, Gemüse
und Salat (wie Bohne, Kohlkulturen, Kürbis, Kopfsalat, Zwiebel, Tomate
und Pfeffer), Ackerkulturen (wie Kartoffel, Zuckerrübe, Erdnuss, Sojabohne, Ölsamenraps),
Zuckerrohr, Weideland und Futter (wie Mais, Hirse, Luzerne), Anpflanzungen
(wie Tee, Kaffee, Kakao, Banane, Ölpalme, Kokosnuss, Kautschuk,
Gewürze),
Obstplantagen und Haine (wie von Stein- und Kernfrucht, Zitrusfrüchte, Kiwifrucht,
Avocado, Mango, Olive und Walnuss), Weinstöcke, Zierpflanzen, Blumen und
Sträucher unter
Glas, in Gärten
und in Parks, und Forstbäumen (sowohl
Laub- als auch Nadelbäume)
in Wäldern,
Anpflanzungen und Baumschulen.
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Sie sind auch von Wert beim Schutz
von Nutzholz (stehend, gefällt,
veredelt, gelagert oder strukturiert) vor dem Befall von Blattwespen
(beispielsweise Urocerus), Käfern
(beispielsweise Scolytids, Platypodids, Lyctids, Bostrychids, Cerambycids, Anobiids)
oder Termiten (beispielsweise Reticulitermes spp., Heterotermes
spp., Coptotermes spp.).
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Darüber hinaus weisen sie Anwendung
beim Schutz von gelagerten Produkten, wie Körner, Früchte, Nüsse, Gewürze und Tabak, ob als Ganzes,
vermahlen oder in Produkte gemischt, vor Motten-, Käfer- und
Milbenbefall auf. Geschützt
werden auch gelagerte Tierprodukte, wie Häute, Haar, Wolle und Federn
in natürlicher
oder umgewandelter Form (beispielsweise als Teppiche oder Textilien)
vor Motten- und Käferbefall,
ebenso Fleisch und Fisch vor Käfer-, Milben-
und Fliegenbefall.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind von Wert
bei der Bekämpfung
von Arthropoden, die für
Mensch und Haustier schädlich
sind oder sich darin als Krankheitsvektoren verbreiten oder wirken, beispielsweise
jene, die hierin vorstehend erwähnt wurden
und insbesondere bei der Bekämpfung
von Zecken, Milben, Läusen,
Fliegen, Mücken
und Stech-, Schmeiß-
und Madenfliegen. Sie sind besonders verwendbar beim Bekämpfen von
Arthropoden, die in Haustieren als Wirt vorkommen und die in oder auf
der Haut fressen oder das Blut des Tieres saugen, wobei sie für den Zweck
oral, parenteral, perkutan oder örtlich
verabreicht werden können.
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Deshalb wird gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung eine veterinäre
oder landwirtschaftliche Formulierung, umfassend eine Verbindung
der Formel (I) oder ein veterinär
oder landwirtschaftlich verträgliches
Salz davon oder ein veterinär
oder landwirtschaftlich verträgliches
Solvat von den beiden Einheiten zusammen mit einem veterinär oder landwirtschaftlich
verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Träger
be reitgestellt. Vorzugsweise wird die Formulierung zur örtlichen
Verabreichung angepasst.
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Die Erfindung stellt weiterhin eine
Verbindung der Formel (I) oder ein veterinär oder landwirtschaftlich verträgliches
Salz davon oder ein veterinär oder
landwirtschaftlich verträgliches
Solvat von den beiden Einheiten oder eine veterinär oder landwirtschaftlich
verträgliche
Formulierung, enthaltend beliebige der Vorangehenden, zur Verwendung
als ein Parasitizid bereit.
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Test auf Insektizide Wirkung
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Erwachsene Fliegen (Stomoxys calcitrans) werden
gesammelt und unter Verwendung von CO2 anästhetisiert.
Eine Acetonlösung
(1 μl),
enthaltend die Testverbindung, wird direkt auf den Thorax jeder Fliege
appliziert und dann werden die Fliegen vorsichtig in ein 50-ml-Röhrchen,
bedeckt mit feuchter Gaze zum Entfernen des CO2,
angeordnet. Auf negative Kontrollen wurde Aceton (1 μl) dosiert.
Die Mortalität
wird 24 Stunden nach Dosieren bewertet.
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Tabelle 1 erläutert die In-vitro-Wirksamkeit einer
Selektion der Verbindungen der Erfindung gegen erwachsene Stomoxys
calcitrans. Die zum Erzeugen von 100% Mortalität erforderlichen Dosierungen
werden in der letzten Spalte als μg/Fliege
angegeben.
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Test auf acarizide Wirksamkeit
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Eine Dosis von 10 μg/cm2 wird durch gleichmäßiges Pipettieren von 0,5 ml
einer 1 mg/ml-Lösung der
Testverbindung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Aceton oder
Ethanol, auf einem whatman Nr. 1 (Handelsmarke) Filterpapier, geschnitten
zu einer Größe von 8 × 6,25 cm,
erzeugt. Wenn trocken, wird das Papier in der Hälfte gefaltet, an zwei Seiten
unter Verwendung einer Klammervorrichtung verschlossen und in einem
Kilner-Gefäß, enthaltend
eine mit Wasser befechtete Wattelage, angeordnet. Das Gefäß wird dann
verschlossen und 24 Stunden bei 25°C gelagert. Nun werden ungefähr 50 Boophilus
microplus Larven in den behandelten Papierumschlag eingeführt, welcher
dann entlang der dritten Seite zum Bewirken eines vollständigen Verschlusses
festgeklammert wird. Der Papierumschlag wird in das Kilner-Gefäß zurückgeführt, welches
verschlossen wird und bei 25°C
für weitere
48 Stunden angeordnet wird. Die Papiere werden dann entfernt und
die Mortalität
bewertet. Negative Kontrollen werden durch Behandeln eines geeignet
geschnittenen Filterpapiers mit nur 0,5 ml Lösungsmittel und gemäß dem gleichen
Verfahren bereitgestellt. Die Wirkung jeglicher Dosis wird durch
Variieren der Konzentration der Testlösung erhalten.
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Tabelle 2 erläutert die In-vitro-Wirkung
einer Selektion der Verbindungen der Erfindung gegen Boophilus microplus
Larven. Die zum Herstellen von 100% Mortalität erforderlichen Dosierungen
werden in der letzte Spalte als μg/cm2 angegeben.
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Die Synthesen der erfindungsgemäßen Verbindungen
und die Zwischenprodukte zur Verwendung hierin werden in den nachstehenden
Beispielen und Herstellungen erläutert.
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Die Schmelzpunkte wurden unter Verwendung
einer Gallenkamp-Schmelzpunktapparatur bestimmt und sind unkorrigiert.
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Kernmagnetische Resonanz-(NMR)-Spektraldaten
wurden unter Verwendung eines Bruker-AC300- oder -AM300-Spectrometers
erhalten; die beobachteten chemischen Verschiebungen (δ) stimmten
mit den vorgeschlagenen Strukturen überein.
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Die Massenspektral-(MS)-Daten wurden
an einem Finnigan Mat. TSQ 7000 oder einem Fisons Instruments Trio
1000 Spectrometer erhalten. Die berechneten und beobachteten angeführten Ionen
beziehen sich auf die Isotopenzusammensetzung der niedrigsten Masse.
HPLC
bedeutet Hochleistungs-Flüssigchromatographie.
Raumtemperatur
bedeutet 20 bis 25°C.
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BEISPIEL 1
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4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-(propen-2-yl)pyrazol
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Eine 2,5 M-Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (0,43 ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten eisgekühlten Suspension
von Methyltriphenylphosphoniumbromid (0,377 g) in wasserfreiem Ether
(5 ml) gegeben und das Gemisch 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt, dann eisgekühlt. Eine
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 62 (0,50 g) in Ether (5 ml) wurde
tropfenweise unter Halten der Reaktionstemperatur unter 5°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt, dann abkühlen lassen.
Das erhaltene Gemisch wurde nacheinander mit wässriger Natriumsulfatlösung und Wasser
gewaschen, dann die vereinigten Waschlaugen mit Ether extrahiert.
Die vereinigten organischen Lösungen
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft, dann wurde der Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung eines Gemisches von Hexan : Ether
(20 : 1) als Elutionsmittel, gefolgt von Verreiben mit kaltem Hexan, gereinigt
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 86,5– 88,2°C. δ (CDCl3): 1,85 (t, 1H), 2,20 (dd, 1H), 2,25 (s,
3H), 2,80 (dd, 1H), 5,45 (s, 1H), 5,75 (s, 1H), 7,25 (s, 1H), 7,70
(s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 517, 1; C16H11Br2Cl2F3N2 + H erfordert
516,87.
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BEISPIEL 2
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4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-(1-hydroxy-2,2,2-trifluorethyl)pyrazol
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Eine 1 M-Lösung von Tetra-n-butylammoniumfluorid
in Tetrahydrofuran (0,1 ml) wurde zu einer gerührten eisgekühlten Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 63 (0,65 g) und (Trifluormethyl)trimethylsilan
(0,37 g) in Tetrahydrofuran (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
lassen, weitere 24 Stunden gerührt
und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde in Methanol (10 ml) gelöst,
dann die Lösung
mit 2 M Chlorwasserstoffsäure
(0,2 ml) behandelt, eine Stunde gerührt und unter vermindertem
Druck eingedampft. Reinigung dieses Rückstands durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung eines Gemisches von Hexan : Essigsäureethylester
(9 : 1) als Elutionsmittel lieferte die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff, Fp. 119–121°C. δ (CDCl3): 1,81 (t, 1H), 2,23 (dd, 1H), 2,80 (dd,
1H), 3,31 (d, 1H), 5,30 (dq, 1H), 7,38 (s, 1H), 7,74 (s, 2H). MS
(Thermospray): M/Z (M + H] 574,5; C15H8Br2Cl2F6N2O + H erfordert
573,83.
-
BEISPIEL 3
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4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-trifluoracetylpyrazol
-
Tetra-n-propylammoniumperruthenat
(50 mg) wurde zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 2 (0,15 g) und 4-Methylmorpholin-N-oxid
(50 mg) in Acetonitril (5 ml), enthaltend gepulverte Molekularsiebe
4 Å, gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann unter vermindertem Druck eingedampft. Reinigung des Rückstands
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel,
ge folgt von chromatographischem Verarbeiten unter Verwendung von
Hexan und anschließend
einem Gemisch von Hexan : Essigsäureethylester
(19 : 1) als Elutionsmittel, ergab die Titelverbindung als ein farbloses Öl. δ (CDCl3): 1,83 (t, 1H), 2,20 (dd, 1H), 3,24 (dd,
1H), 7,44 (s, 1H), 7,79 (s, 2H). IR (Dünnfilm): νmax 1722,9 cm–1.
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BEISPIEL 4
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4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-ethenylpyrazol
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Eine 2,5 M-Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (0,20 ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten eisgekühlten Suspension
von Methyltriphenylphosphoniumbromid (0,10 g) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben. Nach 30 Minuten wurde eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 63 (0,10 g) in Tetrahydrofuran (5 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch weitere 24 Stunden gerührt. Nun wurden Wasser (10
ml), Methanol (10 ml) und Ether (30 ml) zugegeben, dann wurde die
organische Phase abgetrennt, mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das erhaltene gelbe Öl
wurde durch wiederholte Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Gemischen von Hexan : Essigsäureethylester
(19 : 1, dann 49 : 1, dann 99 : 1) als Elutionsmittel, gefolgt von
Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung eines Gemisches
von Acetonitril : Wasser : Methanol (60 : 30 : 10) als Elutionsmittel,
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als ein Öl. δ (CDCl3): 1,84 (t, 1H), 2,22 (dd, 1H), 2,79 (dd,
1H), 5,60 (d, 1H), 6,11 (d, 1H), 6,90 (dd, 1H), 7,28 (s, 1H), 7,72
(s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 503,1; C15H9Br2Cl2F3N2 + H erfordert
502,85.
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BEISPIEL 5
-
4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-(2,2-difluorethenyl)pyrazol
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Dibromdifluormethan (0,055 ml) wurde
zu einer gerührten
eisgekühlten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 63 (0,15 g) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (5 ml) gegeben, gefolgt von tropfenweiser Zugabe
einer Lösung
von Hexamethylphosphorsäuretriamid
(0,14 ml) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (3 ml). Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
lassen, für
weitere 24 Stunden gerührt,
dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung eines Gemisches von Hexan/Essigsäureethylester (19
: 1) als Elutionsmittel gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 71–73°C. δ (CDCl3): 1,80 (t, 1H), 2,20 (dd, 1H), 2,66 (dd,
1H), 5,47 (d, 1H), 7,30 (s, 1H), 7,70 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 538,7; C15H7Br2Cl2F5N2 + H erfordert 538,83.
-
BEISPIEL 6
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4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-3-(2,2-dibromethenyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
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Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 63 (0,15 g) in Dichlormethan (2 ml) wurde zu einer gerührten Lösung von
Tetrabromkohlenstoff (0,20 g) und Triphenylphosphin (0,315 g) in
Dichlormethan (8 ml) gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur
gerührt
und dann auf eine Kieselgelsäule
(10 g) aufgetragen. Elution mit Dichlormethan, gefolgt von Verreibung
des geforderten Produkts mit Hexan, ergab die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff, Fp. 106–107°C. δ (CDCl3): 1,80 (t, 1H), 2,25 (dd, 1H), 2,80 (dd,
1H), 7,34 (s, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,82 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 658,4; C15H7Br4Cl2F3N2 + H erfordert 658,68.
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BEISPIEL 7
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3-Carbamoyl-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
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Harnstoff : Wasserstoffperoxidadditionsverbindung
(Percarbamid, 1,494 g) und Kaliumcarbonat (0,055 g) wurden zu einer
gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 43 (2,0 g) in einem Gemisch
von Aceton (10 ml) und Wasser (5 ml) gegeben. Nach weiteren 24 Stunden
wurde der Niederschlag gesammelt und getrocknet unter Bereitstellung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff, Fp. 186,2–187,3°C. δ (CDCl3): 1,80 (t, 1H), 2,25 (dd, 1H), 3,50 (dd,
1H), 5,53 (br·s,
1H), 6,77 (br·s,
1H), 7,34 (s, 1H), 7,76 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 520,2;
C14H8Br2Cl2F3N3O
+ H erfordert 519,84.
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BEISPIEL 8
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3-Amino-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
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0,5 M wässrige Natriumhypochloritlösung (40
ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Beispiel 7 (4,098 g) in Methanol (100 ml) gegeben und das Gemisch
wurde 6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, abkühlen
lassen und dann mit verdünnter
Salzsäure
neutralisiert. Das erhaltene Gemisch wurde mit Ether (3 ×) extrahiert und
die vereinigten Extrakte mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Gemischen von Hexan : Essigsäureethylester
(9 : 1, dann 4 : 1) als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation
des geforderten Produkts aus Hexan-Toluol, unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff gereinigt, Fp. 124,9–126°C. δ (CDCl3): 1,70 (br·s, 1H), 1,80 (t, 1H), 2,15
(dd, 1H), 2,50 (dd, 1H), 3,90 (br·s, 1H), 7,10 (s, 1H), 7,70
(s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 491,9; C13H8Br2Cl2F3N2 + H erfordert
491,85.
-
BEISPIEL 9
-
4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
t-Butylnitrit (0,12 ml) wurde tropfenweise
zu einer gerührten
eisgekühlten
Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 8 (0,25 g) in Tetrahydrofuran (5
ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen, eine Stunde gerührt,
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt, abkühlen lassen
und zwischen Ether und Wasser verteilt. Die wässrige Phase wurde abgetrennt
und mit Ether extrahiert, dann wurden die vereinigten Etherlösungen mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Reinigung des Rückstands
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung eines Gemisches von Hexan : Essigsäureethylester
(9 : 1) als Elutionsmittel lieferte die Titelverbindung als ein
farbloses Öl. δ (CDCl3): 1,85 (t, 1H), 2,20 (dd, 1H), 2,80 (dd,
1H), 7,45 (s, 1H), 7,75 (s, 2H), 7,78 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 476,7; C13H7Br2Cl2F3N2 + H erfordert 476,84.
-
BEISPIEL 10
-
3-Chlor-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
t-Butylnitrit (0,07 ml) wurde tropfenweise
zu einer gerührten
Lösung
von Trimethylsilylchlorid (0,08 ml) in wasserfreiem Dichlormethan
(2,5 ml) bei etwa –5°C gegeben.
Nach weiteren 5 Minuten wurde eine Lösung der Titelverbindung von
Beispiel 8 (0,10 g) in wasserfreiem Dichlormethan (4,5 ml) tropfenweise
zugegeben unter Halten der Reaktionstemperatur unter –5°C. Nun wurde
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen lassen, 45 Minuten weitergerührt und
dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Gemischen von Hexan : Dichlormethan
(9 : 1, dann 4 : 1) als Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung der
Titelverbindung als ein farbloses Gummi. δ (CDCl3):
1,85 (t, 1H), 2,25 (dd, 1H), 2,70 (dd, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,75 (s,
2H). MS (Thermospray) M/Z [M + H] 570,7; C13H6Br2Cl3F3N2 + H erfordert
510,80.
-
BEISPIEL 11
-
3-Brom-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Bromuform (2 ml) wurde zu einer gerührten Lösung der
Titelverbindung von Beispiel 8 (0,25 g) in Acetonitril (2 ml) gegeben
und das Gemisch auf etwa 0°C
gekühlt.
t-Butylnitrit wurde tropfenweise zugegeben, dann wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
lassen, eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann eine Stunde unter Rückfluss
erhitzt, abkühlen
lassen und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Gemischen von Hexan : Ether (19
: 1, dann 9 : 1) als Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung
der Titelverbindung als ein farbloses Gummi. δ (CDCl3):
1,85 (t, 1H), 2,25 (dd, 1H), 2,70 (dd, 1H), 7,25 (s, 1H), 7,70 (s,
2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 554,5; C13H6Br3Cl2F3N2 + H erfordert
554,75.
-
BEISPIEL 12
-
4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-jodpyrazol
-
Jod (0,55 g) wurde zu einer gerührten Lösung der
Titelverbindung von Beispiel 8 (0,40 g) in Dichlormethan (10 ml)
gegeben, gefolgt von der tropfenweise Zugabe von t-Butylnitrit (0,21
g). Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt, dann
zwischen Dichlormethan und wässriger Natriumthiosulfatlösung verteilt
und die organische Phase abgetrennt, getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan und dann Dichlormethan als
Elutionsmittel, gefolgt von Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter
Verwendung eines Gemisches von Acetonitril : Wasser : Methanol (30
: 60 : 10) als Elutionsmittel, gereinigt unter Herstellung der Titelverbindung
als einen weißlichen
Schaum. δ (CDCl3): 1,84 (t, 1H), 2,26 (dd, 1H), 2,67 (dd,
1H), 7,20 (s, 1H), 7,72 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 602,4; C13H6Br2Cl2F3IN2 +
H erfordert 602,74.
-
HERSTELLUNG 1
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-jodpyrazol
-
N-Jodsuccinimid (3,52 g) wurde in
Portionen innerhalb 5 Minuten zu einer gerührten Lösung von 5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
(EP-A-0295117, 5,0 g) in Acetonitril (60 ml) bei Raumtemperatur
gegeben. Nach Rühren
für eine
Stunde wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft
unter Bereitstellung des geforderten Rohprodukts (8,2 g), welches
trotzdem, dass es Succinimid enthält, ohne weitere Reinigung
verwendet werden konnte.
-
Falls erwünscht, kann Reinigung durch
Verteilen des Rohprodukts zwischen Dichlormethan und Wasser, Abtrennen
und Trocknen (MgSO4) der organischen Phase
und Eindampfen derselben unter vermindertem Druck, dann Verreiben
des erhaltenen gelben Feststoffs mit Hexan unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 213°C (Zersetzung),
bewirkt werden.
-
HERSTELLUNG 2
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-ethenylpyrazol
-
Tri-n-butyl(vinyl)zinn (4,25 g) und
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,03 g) wurden zu einer
gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 1 (2,0 g) in Dimethylformamid
(10 ml) bei Raumtemperatur gegeben und das erhaltene Gemisch eine
Stunde auf 75°C
erhitzt, dann weitere 60 Stunden bei Raumtemperatur vor dem Verdünnen mit
Wasser gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten Extrakte
mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft unter Bereitstellung des Rohprodukts (6,0 g) als
ein schwarzes Öl,
welches durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (200 g) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan
(1 : 1) als Elutionsmittel gereinigt wurde, unter Bereitstellung
der Titelverbindung als einen gelbbraunen Feststoff, Fp. 186–187°C. δ (CDCl3): 3,85 (s, 2H), 5,41 (d, 1H), 5,70 (d,
1H), 6,52 (dd, 1H), 7,80 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H)
347,0; C13H7Cl2F3N4 +
H erfordert 347,0.
-
HERSTELLUNG 3
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-jodpyrazol
-
t-Butylnitrit (144 ml) wurde innerhalb
30 Minuten zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 1 (90 g) in Tetrahydrofuran
(720 ml) bei 65°C
gegeben. Nach 3 Stunden bei 65°C
wurde das Reaktionsgemisch abkühlen
lassen und unter vermindertem Druck eingedampft, dann wurde der Rückstand
aus Propanol kristallisiert unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 83–84°C. δ (CDCl3): 7,70 (s, 1H), 7,79 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 448,8; C11H3Cl2F3IN3 + NH4 erfordert
448,9.
-
HERSTELLUNG 4
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-ethenylpyrazol
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 3 (58 g), Tri-n-butyl(vinyl)zinn (116 ml) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(3,5 g) in Dimethylformamid (350 ml) wurde 3 Stunden bei 75°C gerührt und
dann abkühlen
lassen. Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Ether (600 ml) und Wasser (600
ml) verteilt, dann die organische Phase nacheinander mit Wasser
(5 ×)
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Kristallisation des Rückstands
aus Propan-2-ol lieferte die Titelverbindung als einen schwachbraunen
Feststoff, Fp. 75–76°C. δ (CDCl3): 5,50 (d, 1H), 5,94 (d, 1H), 6,64 (dd,
1H), 7,64 (s, 1H), 7,77 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 349,5; C13H6Cl2F3N3 + NH4 erfordert
349,02.
-
HERSTELLUNG 5
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)-4-jodpyrazol
-
N-Jodsuccinimid (11,5 g) wurde in
vier Portionen innerhalb 5 Minuten zu einer gerührten Lösung von 5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)pyrazol
(WO-A-93/06089,
18,95 g) in Acetonitril (100 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Nach
weiteren 15 Minuten wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem
Druck eingedampft und der zurückbleibende
Feststoff mit einem Gemisch von Dichlormethan und Wasser behandelt.
Das unlösliche
Material wurde durch Filtration gesammelt und in Essigsäureethylester
gelöst,
dann wurde diese Lösung
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft unter Bereitstellung der
Titelverbindung als einen gelbbraunen Feststoff, Fp. 253°C. δ (CDCl3): 3,94 (br·s, 2H), 7,92 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 521,9; C10H4Cl2F5IN4S + NH4 erfordert
521,88.
-
HERSTELLUNG 6
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)-4-ethenylpyrazol
-
Tri-n-butyl(vinyl)zinn (4,5 ml) wurde
zu einer gerührten
entgasten Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 5 (5,05 g) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,175 g) in Dimethylformamid (32 ml) bei Raumtemperatur gegeben
und das erhaltene Gemisch innerhalb 30 Minuten auf 70°C erhitzt.
Nach einer weiteren Stunde bei 70°C
wurden Tri-n-butyl(vinyl)zinn (4,5 ml) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,175 g) zugegeben und das Reaktionsgemisch eine Stunde auf 70°C erhitzt,
dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Ether
und Wasser verteilt, dann die getrennte organische Phase mit den
Etherextrakten der wässrigen
Phase vereinigt, mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft unter Gewinnung einer braunen Paste,
die mit Hexan verrieben wurde. Der erhaltene braune Feststoff wurde
mit Es sigsäureethylester
behandelt, das Gemisch filtriert, das Filtrat unter vermindertem
Druck eingedampft und der Rückstand aus
Toluol kristallisiert unter Gewinnung der Titelverbindung als einen
gelbbraunen Feststoff, Fp. 227–228°C. δ (CDCl3): 3,86 (s, 2H), 5,41 (d, 1H), 5,68 (d,
1H), 6,50 (dd, 1H), 7,92 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H]
405,1; C12H7Cl2F5N4S
+ H erfordert 404,98.
-
HERSTELLUNG 7
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)-4-jodpyrazol
-
Eine Lösung von t-Butylnitrit (3,1
g) in Tetrahydrofuran (15 ml) wurde tropfenweise innerhalb 30 Minuten
zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 5 (2,5 g) in Tetrahydrofuran
(35 ml) gegeben, dann wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem
Druck eingedampft. Kristallisation des Rückstands aus Propan-2-ol lieferte
die Titelverbindung als einen rosafarbenen Feststoff, Fp. 179– 180°C. δ (CDCl3): 7,66 (s, 1H), 7,90 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 506,4; C10H3Cl2F5IN3S + NH4 erfordert
506,87.
-
HERSTELLUNG 8
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)-4-ethenylpyrazol
-
Tri-n-butyl(vinyl)zinn (4,2 ml) wurde
zu einer gerührten
entgasten Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 7 (1,23 g) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,09 g) in Dimethylformamid (32 ml) bei Raumtemperatur gegeben
und das erhaltene Gemisch für
1,5 Stunden auf 70°C
erhitzt vor dem Eindampfen unter vermindertem Druck. Der Rückstand
wurde mit Hexan verrieben und der erhaltene Feststoff durch Auflösung in
Dichlormethan und Säulenchromatographie
der Lösung
an Kieselgel (60 g) unter Verwendung von Hexan, dann Hexan : Dichlormethan
(80 : 20) als Elutionsmittel gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 156°C. δ (CDCl3): 5,50 (d, 1H), 5,95 (d, 1H), 6,63 (dd,
1H), 7,77 (s, 1H), 7,92 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 406,8; C12H6Cl2F5N3S + NH4 erfordert
406,99.
-
HERSTELLUNG 9
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-formylpyrazol
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 4 (0,1 g), eine 2,5 Gew.-%ige Lösung von Osmiumtetroxid in
t-Butanol (50 μl) und 4-Methylmorpholin-N-oxid
(0,005 g) in 90%igem wässrigem
Aceton (50 ml) wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Natriummetaperjodat
(0,005 g) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch weitere 16 Stunden
gerührt,
dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Ether
und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
verteilt, die wässrige
Phase abgetrennt und mit Ether extrahiert. Dann wurden die vereinigten
Extrakte getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (5 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen beigen Feststoff,
Fp. 167,5–168,5°C. δ (CDCl3): 7,80 (s, 2H), 8,18 (s, 1H), 10,08 (s,
1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 351,3;
C12H4Cl2F3N3O + NH4 erfordert 351,0.
-
HERSTELLUNG 10
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-trimethylsilylethinylpyrazol
-
Trimethylsilylacetylen (3 ml), Kupfer(I)jodid (150
mg) und Bis(triphenylphosphin)palladium(II)chlorid (300 mg) wurden
zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 1 (6,96 g) in einem Gemisch
von Triethylamin (30 ml) und Dimethylformamid (6 ml) bei Raumtemperatur
gegeben und das erhaltene Gemisch für 1 Stunde auf 50–60°C erhitzt.
Weiteres Trimethylsilylacetylen (0,3 ml) wurde zugegeben, dann wurde
das Reaktionsgemisch 30 Minuten bei 50–60°C gerührt, abkühlen lassen und mit Wasser
(250 ml) verdünnt.
Dieses Ge misch wurde mit Ether (250 ml) unter Verwendung von Salzlösung, um
die Phasentrennung zu erleichtern, extrahiert und die wässrige Phase
abgetrennt und mit Ether (250 ml) extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte
wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft unter Bereitstellung eines Gummis (4,67 g), welches
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1 : 1)
als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation des geforderten
Materials aus Hexan-Ether, gereinigt wurde, unter somit Bereitstellen der
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff, Fp. 181–182°C. δ (CDCl3): 0,20 (s, 9H), 4,10 (br·s, 2H), 7,70
(s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 434,2;
C16H13Cl2F3N4Si
+ NH4 erfordert 434,0.
-
HERSTELLUNG 11
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-ethinylpyrazol
-
Kaliumcarbonat (1,0 g) wurde zu einer
gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 10 (2,0 g) in Methanol (30 ml)
gegeben. Nach 10 Minuten bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch
zwischen Ether (100 ml) und Wasser (100 ml) verteilt, dann wurde
die organische Phase abgetrennt, mit Salzlösung (100 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel,
gefolgt von Kristallisation aus Ether, gereinigt unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff, Fp. 215–216°C. δ (CDCl3): 3,49 (s, 1H), 4,20 (br·s, 2H), 7,80
(s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 362,4;
C13H5Cl2F3N4 + NH4 erfordert
362,0.
-
HERSTELLUNG 12
-
4-Acetyl-5-amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
g-Toluolsulfonsäure (0,5 g) wurde zu einer gerührten Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 11 (0,345 g) in Acetonitril (5 ml)
gegeben. Nach weiteren 2 Stunden bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch
zwischen Ether (100 ml) und Wasser (100 ml) verteilt, dann die organische
Phase abgetrennt, nacheinander mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (40 g) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1
: 10) als Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen
kristallinen Feststoff, Fp. 200–201°C. δ (CDCl3): 2,65 (s, 3H), 5,83 (br·s, 2H),
7,82 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 380,4;
C13H7Cl2F3N4O + NH4 erfordert 380,03.
-
HERSTELLUNG 13
-
4-Acetyl-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
t-Butylnitrit (0,0262 ml) wurde tropfenweise zu
einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 12 (0,4 g) in Tetrahydrofuran
(2 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt und dann auf eine Kieselgelsäule (1,0 g) aufgetragen. Elution
mit Tetrahydrofuran ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff, Fp.
166–168°C. δ (CDCl3): 2,67 (s, 3H), 7,80 (s, 2H), 8,12 (s,
1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 365,0;
C13H6Cl2F3N3O + NH4 erfordert 365,02.
-
HERSTELLUNG 14
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-methylethenyl)pyrazol
-
Eine 2,5 M-Lösung von n-Butyllithium in
Tetrahydrofuran (0,64 ml) wurde zu einer gerührten Suspension von Methyltriphenylphosphoniumbromid (0,565
g) in wasserfreiem Ether (10 ml) gegeben unter Bereitstellung einer
gelben Lösung,
zu der eine Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 13 (0,5 g) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden auf 30°C erhitzt,
abkühlen
lassen und zwischen Ether (100 ml) und gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung (100
ml) verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft, dann wurde der Rückstand durch
Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1 : 9)
als Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 129–130°C. δ (CDCl3): 2,16 (s, 3H), 5,29 (s, 1H), 5,80 (s,
1H), 7,59 (s, 1H), 7,88 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 362,9; C14H4
8Cl2F3N3 + NH4 erfordert 363,04.
-
HERSTELLUNG 15
-
N-[3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-pyrazol-4-ylmethyliden]-N'-(4-methylphenylsulfonyl)hydrazinlithiumsalz
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 9 (0,333 g) und p-Toluolsulfonylhydrazin (0,186 g) in
Tetrahydrofuran wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
wurden aktivierte Molekularsiebe 3 A (2 Pellets, ca. 0,011 g) zugegeben.
Das Gemisch wurde unter Stickstoff auf –78°C gekühlt und eine 2,5 M-Lösung von
n-Butyllithium in Hexan (0,4 ml) innerhalb 3 Minuten zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen lassen,
filtriert und das Filtrat mit Hexan (40 ml) behandelt. Der erhaltene
weiße
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet unter
Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff. δ (DMSO d6): 2,28 (s, 3H), 7,10 (d, 2H), 7,45 (s,
1H), 7,68 (d, 2H), 8,23 (s, 1H), 8,28 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 507,8; C19H11Cl2F3N5O2SLi + H erfordert 508,02.
-
HERSTELLUNG 16
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-trifluoracetylpyrazol
-
t-Butylnitrit (12,45 ml) wurde tropfenweise
zu einer gerührten
Lösung
von 5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-trifluoracetylpyrazol
(JP-A-8-311036; 30 g) in Tetrahydrofuran (250 ml) gegeben und das
Gemisch 16 Stunden bei 55°C
gerührt.
Weitere Mengen t-Butylnitrit zugegeben/anschließende Perioden des Rührens bei 55°C waren wie
nachstehend: 9 ml/7 Stunden, 6 ml/16 Stunden, 9 ml/6 Stunden, 4,75
ml/16 Stunden, 6 ml/6 Stunden und 3,5 ml 22 Stunden. Das Reaktionsgemisch
wurde abkühlen
lassen und unter vermindertem Druck eingedampft, dann der Rückstand mit
jenem, erhalten aus drei identischen Herstellungen, vereinigt. Reinigung
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (1 kg) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (6
: 4) und dann Dichlormethan als Elutionsmittel ergab ein gelbes Öl, das beim
Verreiben mit Hexan (3 × 50
ml), gefolgt von Dichlormethan (100 ml), die Titelverbindung als
einen weißen Feststoff,
Fp. 124–125°C lieferte. δ (CDCl3): 7,83 (s, 2H), 8,30 (s, 1H). MS (Thermospray)
M/Z (M + H] 401,7; C13H3Cl2F6N3O
+ H erfordert 401,96.
-
HERSTELLUNG 17
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3,3,3-trifluorpropen-2-yl)pyrazol
-
Eine 2,5 M-Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (0,11 ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten Suspension von Methyltriphenylphosphoniumjodid (111
mg) in Tetrahydrofuran (6 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Die erhaltene rötlichbraune
Lösung
wurde tropfenweise unter Stickstoff zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 16 (100 mg) in Tetrahydrofuran (1 ml) bei Raumtemperatur
gegeben und das Reaktionsgemisch 30 Minuten gerührt. Wasser (30 ml) wurde dann
zugegeben, Extraktion mit Ether (50 ml) bewirkt und der organische
Extrakt getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (10 g) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1
: 1) als Elutionsmittel gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 103–104°C. δ (CDCl3): 6,20 (s, 1H), 6,39 (s, 1H), 7,78 (s,
1H), 7,80 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 399,8; C14H5Cl2F6N3 + H erfordert
400,0.
-
HERSTELLUNG 18
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3-trifluormethyl-1-pyrazolin-3-yl)pyrazol
-
Eine Lösung von Diazomethan (40 mMol)
in Ether (100 ml) wurde langsam zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 17 (27 g) in Ether (150 ml) bei Raumtemperatur gegeben
und das Gemisch 40 Minuten gerührt.
Weiteres Diazomethan (50 mMol) in Ether (150 ml) wurde langsam zugegeben
und das Reaktionsgemisch weitere 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das überschüssige Diazomethan
wurde abdestilliert, dann das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen Feststoff. δ (CDCl3): 2,23 (m, 1H), 2,52 (m, 1H), 4,90 (m,
2H), 7,78 (s, 2H), 8,15 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 458,8; C15H7Cl2F6N5 + NH4 erfordert
459,0.
-
HERSTELLUNG 19
-
5-Chlor-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-jodpyrazol
-
Eine ca. 1 M-Lösung von Nitrosylchlorid in Dichlormethan
(2,7 ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten eisgekühlten Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 1 (1,0 g) in Acetonitril (15 ml)
gegeben, dann wurde das Reaktionsgemisch 10 Minuten unter Rückfluss
erhitzt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Toluol (2 : 1) und dann
Toluol als Elutionsmittel gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen schwachorangen Fest stoff, Fp. 115,7–116,3°C. δ (CDCl3):
7,80 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 466,0; C11H2Cl3F3IN3 + H erfordert 465,84.
-
HERSTELLUNG 20
-
5-Chlor-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-ethenylpyrazol
-
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,448
g) wurde zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 21 (6,0 g) in Dimethylformamid
(75 ml) bei Raumtemperatur gegeben, gefolgt 5 Minuten später von
der tropfenweise Zugabe von Tri-n-butyl(vinyl)zinn (11,3 ml). Das
erhaltene Gemisch wurde 18 Stunden auf 70°C erhitzt, dann unter vermindertem
Druck eingedampft und der Rückstand
zwischen Ether und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt,
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft, dann wurde der
erhaltene Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan und dann Hexan : Dichlormethan
(2 : 1) als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation aus Hexan,
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 69,8–70,4°C. δ (CDCl3): 5,61 (d, 1H), 6,20 (d, 1H), 6,56 (dd,
1H), 7,80 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4]
383,1; C13H5Cl3F3N3 +
NH4 erfordert 382,98.
-
HERSTELLUNG 21
-
5-Amino-4-chlordifluoracetyl-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Chlordifluoressigsäureanhydrid
(30,37 g) wurde tropfenweise zu einer gerührten eisgekühlten Lösung von
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
(EP-A-0295117, 20,0
g) in Pyridin (200 ml) gegeben, dann wurde das Reaktionsgemisch
16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das erhaltene Gemisch
wurde durch Entfernen von Pyridin (150 ml) unter vermindertem Druck
auf konzentriert, dann in gerührtes
Eis/Wasser (500 ml) gegossen. Der pH-Wert dieses Gemisches wurde durch
die tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure (30 ml) unter Rühren auf
1 eingestellt und Extraktion mit Essigsäureethylester (2 × 500 ml)
bewirkt. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung (500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wurde
in einem Gemisch von Tetrahydrofuran (200 ml) und Wasser (50 ml)
gelöst,
dann wurde die Lösung
16 Stunden auf 60°C
erhitzt, abkühlen
lassen und die Menge Tetrahydrofuran durch Eindampfen unter vermindertem
Druck entfernt. Extraktion mit Essigsäureethylester (2 × 300 ml)
wurde bewirkt, dann wurden die vereinigten organischen Extrakte
nacheinander mit Wasser (100 ml) und Salzlösung (2 × 100 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der erhaltene Rückstand
wurde aus Propan-2-ol kristallisiert unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen Feststoff,
Fp. 225–226°C. δ (CDCl3): 6,08 (br·s, 2H), 7,84 (s, 2H). MS
(Thermospray): M/Z [M + NH4] 450,1; C13H4Cl3FSN4O + NH4 erfordert 450,0.
-
HERSTELLUNG 22
-
4-Chlordifluoracetyl-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
t-Butylnitrit (12,45 ml) wurde tropfenweise
zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 21 (13,7 g) in Tetrahydrofuran
(100 ml) gegeben und das Gemisch 22 Stunden auf 60°C erhitzt, abkühlen lassen
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (50 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel,
gefolgt von Verreibung mit Hexan (5 × 50 ml) und Kristallisation aus
Dichlormethan, gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 124–125°C. δ (CDCl3): 7,83 (s, 2H), 8,27 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 435,2; C13H3Cl3F5N3O + NH4 erfordert
435,0.
-
HERSTELLUNG 23
-
4-(3-Chlor-3,3-difluorpropen-2-yl)-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Eine 2,5 M-Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (3,8 ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten Suspension von Methyltriphenylphosphoniumjodid (3,817
g) in Tetrahydrofuran (20 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Die erhaltene rötlichbraune
Lösung
wurde tropfenweise unter Stickstoff zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von Herstellung
22 (3,95 g) in Tetrahydrofuran (30 ml) bei Raumtemperatur gegeben
und das Reaktionsgemisch eine Stunde gerührt. Wasser (50 ml) wurde dann
zugegeben, Extraktion mit Ether (2 × 50 ml) bewirkt und die vereinigten
organischen Extrakte getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (100 g) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan
(1 : 1) als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation aus Propan-2-ol,
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 113–114°C. δ (CDCl3): 6,12 (s, 1H), 6,20 (s, 1H), 7,75 (s,
2H), 7,80 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4]
433,0; C14H5Cl3F5N3 +
NH4 erfordert 433,0.
-
HERSTELLUNG 24
-
4-(3-Chlordifluormethyl-1-pyrazolin-3-yl)-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Eine Lösung von Diazomethan in Ether
(7,0 ml, 2,3 mMol) wurde langsam zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 23 (800 mg) in Ether (10 ml) bei Raumtemperatur gegeben und
das Gemisch eine Stunde gerührt.
Das überschüssige Diazomethan
und Lösungsmittel
wurden unter einem stetigen Stickstoffstrom eingedampft unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff. δ (CDCl3): 2,27 (m, 1H), 2,58 (m, 1H), 4,90 (m,
2H), 7,75 (s, 2H), 8,06 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 474,8; C15H7Cl3F5N5 + NH4 erfordert
475,0.
-
HERSTELLUNG 25
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-propanoylpyrazol
-
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat (2,92 g) wurde
zu einer gerührten
Lösung
von 5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(prop-1-in-1-yl)pyrazol
(WO-A-97/07102, 2,1 g) in Acetonitril (40 ml) gegeben und das Gemisch
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Weiteres p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,0) wurde zugegeben und dieses Gemisch bei Raumtemperatur 16 Stunden
gerührt.
Weiteres Acetonitril (20 ml) und noch weiteres p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,0 g) wurden zugegeben und das Rühren 1 Stunde fortgesetzt,
dann wurde das Reaktionsgemisch in gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung (500
ml) gegossen und mit Ether (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung (100
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck eingedampft,
dann wurde der Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (70 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen schwachbraunen
Feststoff, Fp. 167–169°C. δ (CDCl3): 1,26 (t, 3H), 3,03 (q, 2H), 5,83 (br·s, 2H),
7,80 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 377,2; C14H9Cl2F3N4O + H erfordert 377,0.
-
HERSTELLUNG 26
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-propanoylpyrazol
-
t-Butylnitrit (0,66 ml) wurde tropfenweise
zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 25 (1,2 g) in Tetrahydrofuran
(30 ml) gegeben und das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Weiteres
t-Butylnitrit (0,3 ml) wurde zugegeben und das Gemisch 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch 10 Minuten auf 60°C erhitzt,
abkühlen
lassen und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (50 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen sehr
schwachgelben Feststoff, Fp. 143°C. δ (CDCl3): 1,28 (m, 3H), 3,01 (q, 2H), 7,80 (s, 2H),
8,15 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 379,3;
C14H4
8Cl2F3N3O
+ NH4 erfordert 379,0.
-
HERSTELLUNG 27
-
4-(But-1-en-2-yl)-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 27 in Analogie mit Herstellung 23, jedoch unter
Verwendung von Hexan : Dichlormethan (2 : 3) als ein chromatographisches
Elutionsmittel und ohne anschließende Kristallisation als einen
weißen
Feststoff, Fp. 104–105°C. δ (CDCl3): 1,19 (t, 3H), 2,47 (q, 2H), 5,29 (s,
1H), 5,74 (s, 1H), 7,60 (s, 1H), 7,79 (s, 2H). MS (Elektrospray):
M/Z [M + H] 360,1; C15H10Cl2F3N3 +
H erfordert 360,0.
-
HERSTELLUNG 28
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-pentafluorpropanoylpyrazol
-
Eine 2,5 M-Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (2,78 ml) wurde zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 3 (3,0 g) in Tetrahydrofuran (80 ml) bei –80°C unter Stickstoff
mit einer solchen Geschwindigkeit gegeben, dass die Temperatur des
Reaktionsgemisches –73°C nicht überstieg. Das
Gemisch wurde 10 Minuten bei –73°C gerührt und
dann wurde eine Lösung
von Pentafluorpropionsäuremethylester
(0,89 ml) in Tetrahydrofuran (5 ml) mit einer derartigen Geschwindigkeit
zugegeben, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches –75°C nicht überstieg.
Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch innerhalb eines Zeitraums
von 1,5 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen lassen, dann wurde Wasser
(100 ml) zugegeben und das erhaltene Gemisch mit Essigsäureethylester
(2 × 80 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(Na2SO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft, dann wurde der Rückstand durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (150 g) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan
(1 : 9) als Elutionsmittel gereinigt und durch Säulenchromatographie an Kieselgel
(50 g) unter Verwendung von Hexan : Ether (9 : 1) als Elutionsmittel
weitergereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 120°C. δ (CDCl3): 7,80 (s, 2H), 8,25 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 468,9; C14H3Cl2F8N3O + NH4 erfordert
469,0.
-
HERSTELLUNG 29
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3,3,4,4,4-pentafluorbut-1-en-2-yl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 28 in Analogie mit Herstellung 23, jedoch ohne die
nachchromatographische Kristallisation als einen weißen Feststoff,
Fp. 107–108°C. δ (CDCl3): 6,23 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 7,73 (s,
1H), 7,79 (s, 2H). MS (Elektrospray): M/Z [M + H] 450,0; C15HSCl2F8N3 + H erfordert
450,0.
-
HERSTELLUNG 30
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3-pentafluorethyl-1-pyrazolin-3-yl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 29 in Analogie mit Herstellung 24 als einen weißen Feststoff. δ (CDCl3): 2,26 (m, 1H), 2,61 (m, 1H), 4,83 (m,
2H), 7,76 (s, 2H), 7,98 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 491,8;
C16H7Cl2F8N5 + H erfordert
492,0.
-
HERSTELLUNG 31
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-heptafluorbutanoylpyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 3 und Heptafluorbuttersäuremethylester in Analogie
mit Herstellung 28, jedoch unter Verwendung von Hexan : Ether (2
: 3) als Elutionsmittel in dem ersten chromatographischen Reinigungs schritt und
einem Elutionsgradienten von Hexan : Ether (19 : 1 bis 9 : 1) in
dem zweiten solchen Schritt als einen schwachgelben Feststoff, Fp.
102–103°C. δ (CDCl3): 7,80 (s, 2H), 8,24 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 518,7; C15H3Cl2F10N3O + NH4 erfordert
519,0.
-
HERSTELLUNG 32
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3,3,4,4,5,5,5-heptafluorpent-1-en-2-yl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 31 in Analogie mit Herstellung 23, jedoch unter
Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel in einem ersten
chromatographischen Reinigungsschritt und Hexan : Dichlormethan
(1 : 1) als Elutionsmittel in einem zweiten solchen Schritt ohne
anschließende
Kristallisation als einen weißen
Feststoff, Fp. 109–110°C. δ (CDCl3): 6,24 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 7,73 (s,
1H), 7,80 (s, 2H). MS (Elektrospray): M/Z [M + H] 500,0; C16H5Cl2F10N3 + NH erfordert
500,0.
-
HERSTELLUNG 33
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3-heptafluorpropyl-1-pyrazolin-3-yl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 32 in Analogie mit Herstellung 24 als einen weißen Feststoff. δ (CDCl3): 2,36 (m, 1H), 2,58 (m, 1H), 4,80 (m,
1H), 4,87 (m, 1H), 7,77 (s, 2H), 7,98 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 559,3; C17H7Cl2F10N5 + NH4 erfordert
559,0.
-
HERSTELLUNG 34
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3,3,3-trifluorpropen-2-yl)pyrazol
-
Eine Lösung von 3,3,3-Trifluorpropen-2-ylzinkbromid
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiaminkomplex
in Tetrahydrofuran (J. Org. Chem., 1991, 56, 7336, 4,5 ml, 5 mMol)
wurde zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 1 (1,0 g) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(60 mg) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (1,0 ml) unter Stickstoff
gegeben und das Reaktionsgemisch 20 Stunden auf 55°C erhitzt,
abkühlen
lassen und in gerührtes
Hexan (50 ml) gegossen. Das erhaltene Gemisch wurde filtriert, die
Filterlage mit Ether (50 ml) gewaschen und die vereinigten organischen
Lösungen
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographievorgänge an Kieselgel
(40 g, dann 10 g) zuerst unter Verwendung von Hexan : Ether : Dichlormethan
(4 : 1 : 1) als Elutionsmittel, dann nacheinander Hexan, Hexan :
Ether (4 : 1) und Hexan : Ether : Dichlormethan (4 : 1 : 1) als
Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen sehr schwachgelben Feststoff, Fp. 147– 148°C. δ (CDCl3):
3,93 (br·s,
2H), 5,96 (s, 1H), 6,24 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z
[M + H] 415,0; C14H6Cl2F6N4 +
H erfordert 415,0.
-
HERSTELLUNG 35
-
5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(3-trifluormethyl-l-pyrazolin-3-yl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 34 in Analogie mit Herstellung 24 als einen weißen Feststoff. δ (CDCl3): 2,28 (m, 1H), 2,60 (m, 1H), 4,77 (br·s, 2H),
4,77 (m, 1H), 5,02 (m, 1H), 7,78 (s, 1H), 7,82 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 457,0; C15H8Cl2F6N6 +
H erfordert 457,0.
-
HERSTELLUNG 36
-
5-Amino-1-[(3-chlor-5-trifluormethyl)pyridin-2-yl]-3-cyano-4-jodpyrazol
-
N-Jodsuccinimid (10 g) wurde zu einer
gerührten
Lösung
von 5-Amino-1-[(3-chlor-5-trifluormethyl)pyridin-2-yl]-3-cyanopyrazol (EP-A-0500209, 7,91
g) in Acetonitril (100 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Nach 16 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft,
der zurückbleibende
Feststoff in Dichlormethan gelöst und
die erhaltene Lösung
nacheinander mit wässriger
Natriumthiosulfatlösung
(2 ×),
Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen rosafarbenen Feststoff, Fp. 107–108°C. δ (CDCl3):
5,15 (br·s, 2H),
8,20 (s, 1H), 8,67 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 413,1;
C10H4ClF3IN5 + H erfordert
412,9.
-
HERSTELLUNG 37
-
1-[(3-Chlor-5-trifluormethyl)pyridin-2-yl]-3-cyano-4-jodpyrazol
-
Eine Lösung von t-Butylnitrit (7,2
ml) in Tetrahydrofuran (30 ml) wurde tropfenweise zu einem gerührten Gemisch
der Titelverbindung von Herstellung 36 (12,5 g) in Tetrahydrofuran
(90 ml), mild unter Rückfluss
erhitzt, gegeben, dann wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abkühlen
lassen und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Essigsäureethylester (4 : 1) als Elutionsmittel
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen gelben Feststoff,
Fp. 104–107°C. δ (CDCl3): 8,20 (s, 1H), 8,70 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 397,8; C10H3ClF3IN4 + H erfordert
397,9.
-
HERSTELLUNG 38
-
1-[(3-Chlor-5-trifluormethyl)pyridin-2-yl]-3-cyano-4-ethenylpyrazol
-
Tri-n-butyl(vinyl)zinn (9,19 g) und
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,3 g) wurden zu einer gerührten Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 37 (10,50 g) in Dimethylformamid
(100 ml) bei Raumtemperatur unter Stickstoff gegeben und das erhaltene
Gemisch 16 Stunden auf 75°C
erhitzt, dann abkühlen
lassen. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft,
der Rückstand zwischen
Dichlormethan und Wasser verteilt, dann die getrennte organische
Phase nacheinander mit Wasser (3 ×) und gesättigter Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchroma tographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Essigsäureethylester (9 : 1) als Elutionsmittel gereinigt
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 57,5–58,5°C. δ (CDCl3): 5,50 (d, 1H), 5,97 (d, 1H), 6,65 (dd,
1H), 8,20 (s, 1H), 8,35 (s, 1H), 8,70 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H] 297,9; C12H6ClF3N4 + H erfordert
298,0.
-
HERSTELLUNG 39
-
5-Amino-3-cyano-4-jod-1-(2,4,6-trichlorphenyl)pyrazol
-
N-Jodsuccinimid (17,67 g) wurde portionsweise
zu einer gerührten
Lösung
von 5-Amino-3-cyano-1-(2,4,6-trichlorphenyl)pyrazol (
US 5232940 ; 22,5 g) in Acetonitril
(300 ml) gegeben und das erhaltene Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt, dann
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde teilweise durch
Säulenchromatographie
an Kieselgel (800 g) unter Verwendung eines Elutionsgradienten von
Dichlormethan : Essigsäureethylester
(100 : 0 bis 0 : 100) gereinigt unter Erzeugung eines schwachbraunen
Feststoffs, der wie folgt weitergereinigt wurde. Verreibung mit
Hexan (25 ml) lieferte einen Rückstand,
der in Dichlormethan (500 ml) gelöst wurde. Diese Lösung wurde
mit Wasser (500 ml) gewaschen, die wässrige Waschlauge mit Essigsäureethylester
(500 ml) zurückgewaschen
und die vereinigten organischen Lösungen getrocknet (Na
2SO
4) und unter vermindertem
Druck eingedampft unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen
schwachbraunen Feststoff. δ (DMSO
d
6): 6,28 (br·s, 2H), 7,98 (s, 2H). MS
(Thermospray): M/Z [M + H] 413,0; C
10HgCl
3IN
4 + H erfordert
412,9.
-
HERSTELLUNG 40
-
3-Cyano-4-jod-1-(2,4,6-trichlorphenyl)pyrazol
-
t-Butylnitrit (7,13 ml) wurde tropfenweise
innerhalb 5 Minuten zu einer gerührten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 39 (15,5 g) in Tetrahydrofuran
(400 ml) gegeben, dann wurde das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt,
innerhalb 40 Minuten auf 60°C
erwärmt,
abkühlen
lassen und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene schwachrote
Feststoff wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (500 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen sehr schwachgelben
Feststoff. δ (CDCl3): 7,52 (s, 2H), 7,67 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 414,8; C10H3Cl3IN3 +
NH4 erfordert 414,9.
-
HERSTELLUNG 41
-
3-Cyano-4-ethenyl-1-(2,4,6-trichlorphenyl)pyrazol
-
Ein Gemisch der Titelverbindung von
Herstellung 40 (10,8 g), Tri-n-butyl(vinyl)zinn (20 ml), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(1,0 g) und Dimethylformamid (60 ml) wurde 3 Stunden bei 75°C gerührt, abkühlen lassen
und in gerührtes
Wasser (100 ml) gegossen. Das erhaltene Gemisch wurde mit Ether
(2 × 150
ml) extrahiert und die vereinigten Extrakte mit Wasser (50 ml) gewaschen
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mit Hexan (3 × 25 ml)
verrieben, gefolgt von Säulenchromatographie
an Kieselgel (200 g) unter Verwendung eines Elutionsgradienten von
Hexan : Essigsäureethylester
(100 : 0 bis 50 : 50), dann Kristallisation aus Hexan-Dichlormethan
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen sehr schwachgrauen
Feststoff. δ (CDCl3): 5,46 (d, 1H), 5,92 (d, 1H), 6,63 (dd,
1H), 7,51 (s, 2H), 7,62 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 315,0; C12H6Cl3N3 +
NH4 erfordert 315,0.
-
HERSTELLUNG 42
-
5-Amino-3-cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Ein heftig gerührtes Gemisch der Titelverbindung
von Herstellung 2 (1,0 g), Bromoform (13 ml), Benzyltriethylammoniumchlorid
(0,075 g), 60%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(2 ml), Dichlormethan (12 ml) und Ethanol (0,5 ml) wurde 10 Tage
unter Rückfluss
erhitzt, dann abkühlen
lassen und mit Wasser verdünnt.
Die getrennte organische Phase wurde auf ei ne Kieselgelsäule (10
g) aufgetragen und Elution mit Dichlormethan bewirkt. Das aus den
geeigneten Fraktionen erhaltene Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC
an C18-Silica unter Verwendung von Acetonitril : Wasser : Methanol
(50 : 40 : 10) als Elutionsmittel gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißlichen
Feststoff, Fp. 178–179°C. δ (CDCl3): 2,28 (d, 2H), 2,61 (t, 1H), 3,80 (br·s, 2H),
7,8 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 516,4; C14H7Br2Cl2F3N4 + H erfordert
516,84.
-
HERSTELLUNG 43
-
3-Cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Ethanol (0,1 ml) und eine Lösung von
Natriumhydroxid (0,29 g) in Wasser (0,5 ml) wurden zu einer gerührten Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 4 (0,6 g) und Bromoform (1,83 g)
in Dichlormethan (2 ml), gefolgt von Benzyltriethylammoniumchlorid
(0,01 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde gerührt, nacheinander 18 Stunden
bei Raumtemperatur, 5 Stunden bei 50°C, 48 Stunden bei Raumtemperatur,
4 Stunden bei 50°C
und 18 Stunden bei Raumtemperatur, dann zwischen Dichlormethan (100
ml) und Wasser (100 ml) verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft unter Bereitstellung eines Öls, das durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (10 g) unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (3
: 7) als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation des geforderten
Materials aus Hexan, gereinigt wurde. Die Titelverbindung wurde so
als ein weißer
Feststoff, Fp. 121–123°C, erhalten. δ (CDCl3): 2,02 (t, 1H), 2,34 (dd, 1H), 2,88 (dd,
1H), 7,53 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 518,9; C14H6Br2Cl2F3N3 + NH4 erfordert 518,86.
-
HERSTELLUNGEN 44A und
44B
-
A. (–)-3-Cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
und
-
B. (+)-3-Cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Die Titelverbindung von Herstellung
43 (28,5 mg) wurde durch chirale HPLC unter Verwendung einer Chiralpak
(Handelsmarke) AD-Säule
(25 cm × 2 cm),
einem Gemisch von Hexan : Propan-2-ol (93 : 7) als Elutionsmittel
und einer Elutionsgeschwindigkeit von 9 mm/Minute getrennt.
-
Das (–)-Enantiomer (A) eluierte
zuerst und wurde als ein weißer
kristalliner Feststoff, Fp. 132,5–135°C, erhalten.
[α]25
D –42,54° (c = 1,5
mg/ml, Methanol).
-
Das (+)-Enantiomer (B) eluierte als
Zweites und wurde als ein weißer
kristalliner Feststoff, Fp. 132,5–134°C, erhalten.
[α]25
D +44,02 (c = 3,5
mg/ml, Methanol).
-
Es wurde durch röntgenkristallographische Analyse
bestimmt, dass dieses letzte Enantiomer die R-Konfiguration besitzt.
-
HERSTELLUNG 45
-
3-Cyano-4-(2,2-dichlorcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Benzyltriethylammoniumchlorid (0,01
g) und Ethanol (0,015 ml) wurden zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 4 (0,46 g) in Chloroform (0,66 ml) gegeben. 50%ige wässrige Natriumhydroxidlösung (0,25
ml) wurde dann zugegeben und das Reaktionsgemisch einen Monat bei 60°C gerührt. Das
erhaltene Gemisch wurde zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt,
dann wurde die organische Phase abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das so erhaltene braune Gummi wurde durch Säulenchromatographie an Kieselgel
(10 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel, gefolgt
von Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung von Acetonitril
: Wasser : Me thanol (50 : 40 : 10) als Elutionsmittel gereinigt.
Kristallisation des geforderten Materials aus Hexan lieferte die
Titelverbindung als farblose Plättchen,
Fp. 123–126°C. α (CDCl3): 1,84 (t, 1H), 2,20 (dd, 1H), 2,85 (dd,
1H), 7,53 (s, 1H), 7, 78 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 430,6; C14H6Cl4F3N3 + NH4 erfordert
430,96.
-
HERSTELLUNG 46
-
5-Amino-3-cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)pyrazol
-
Bromoform (6,4 ml), gefolgt von Ethanol
(0,1 ml) und einer Lösung
von Natriumhydroxid (0,29 g) in Wasser (0,5 ml) wurden zu einer
gerührten
Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 6 (0,35 g) in Dichlormethan (2 ml)
gegeben. Benzyltriethylammoniumchlorid (0,01 g) wurde dann zugegeben
und das Reaktionsgemisch 13 Tage bei 50°C gerührt, dann abkühlen lassen.
Das erhaltene Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft
und der Rückstand
zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische Phase
wurde abgetrennt und mit Essigsäureethylesterextrakten
der wässrigen
Phase vereinigt, dann wurden die vereinigten organischen Lösungen mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
unter Verwendung von Umkehrphasen-HPLC an C18-Kieselgel unter Verwendung
von Acetonitril : Wasser : Methanol (60 : 30 : 10) als Elutionsmittel
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 178–180°C. δ (CDCl3): 2,29 (d, 2H), 2,60 (t, 1H), 3,89 (br·s, 2H), 7,93
(d, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 574,7; C13H7Br2Cl2F5N4S + H erfordert
574,81.
-
HERSTELLUNG 47
-
3-Cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)pyrazol
-
Erhalten als ein weißer Schaum
aus der Titelverbindung von Herstellung 8 in Analogie mit Beispiel
5, jedoch unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1 : 1) als
Elutionsmittel in dem Anfangssäulenchromatographiereinigungsschritt. δ (CDCl3): 2,01 (t, 1H), 2,34 (dd, 1H), 2,88 (dd,
1H), 7,54 (s, 1H), 7,91 (d, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 576,8; C13H6Br2Cl2F5N3S + NH4 erfordert 576,83.
-
HERSTELLUNG 48
-
3-Cyano-4-cyclopropyl-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Eine 0,2 M-Lösung von Diazomethan in Ether
(25 ml) wurde innerhalb 25 Minuten zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 4 (0,332 g) und Palladium(II)acetat (0,01 g) in Ether
(10 ml) gegeben und das Gemisch 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit weiteren Mengen etherischer Diazomethanlösung (25
ml) und Palladium(II)acetat (0,01 g) behandelt, 24 Stunden gerührt, mit
etherischer Diazomethanlösung
(50 ml) und Palladium(II)acetat (0,01 g) weiterbehandelt, weitere
24 Stunden gerührt,
dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie an
Kieselgel (5 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel,
gefolgt von Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung von
Acetonitril : Wasser : Methanol (50 : 45 : 5) als Elutionsmittel
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 124°C. δ (CDCl3): 0,77 (m, 2H), 1,07 (m, 2H), 1,89 (m,
1H), 7,29 (s, 1H), 7,74 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 362,8; C14H8Cl2F3N3 + NH4 erfordert
363,04.
-
HERSTELLUNG 49
-
3-Cyano-4-(2,2-dibrom-1-methylcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 14 (0,25 g) und Phenyltribrommethylquecksilber (0,575
g) in Toluol (5 ml) wurde 4 Stunden auf 70°C erhitzt, abkühlen lassen,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1 : 1)
als Elutionsmittel, gefolgt von Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica
unter Verwendung von Acetonitril : Wasser : Methanol (60 : 30 :
10) als Elutionsmittel gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 133–134°C. δ (CDCl3): 1,83 (s, 3H), 1,92 (d, 1H), 2,28 (d,
1H), 7,59 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 533,0; C15H8Br2Cl2F3N3 + NH4 erfordert
532,88.
-
HERSTELLUNG 50
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-methylcyclopropyl)pyrazol
-
Eine 0,007 M-Lösung von Diazomethan in Ether
(20 ml) wurde in zwei gleichen Portionen zu einer gerührten Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 14 (0,346 g) und Palladium(II)acetat
(0,01 g) in Ether (10 ml) gegeben und das Gemisch 48 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt,
dann filtriert. Das Reaktionsgemisch wurde mit weiteren Mengen etherischer
Diazomethanlösung
(20 ml) und Palladium(II)acetat (0,01 g) behandelt, 24 Stunden gerührt und
filtriert, dann wurde dieser Zyklus wiederholt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit etherischer Diazomethanlösung (20 ml) und Palladium(II)acetat (0,01
g) weiterbehandelt, 5 Tage gerührt,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Kristallisation
des Rückstands
auf Cyclohexan lieferte die Titelverbindung als einen gelben Feststoff,
Fp. 138–139°C. δ (CDCl3): 0,86 (m, 2H), 1,04 (m, 2H), 1,50 (s,
3H), 7,41 (s, 1H), 7,74 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 359,8;
C15H10Cl2F3N3 +
H erfordert 360,03.
-
HERSTELLUNG 51
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(2,2-difluorcyclopropyl)pyrazol
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 15 (0,507 g) und Rhodium(II)acetatdimer (0,045 g) in
wasserfreiem Dichlormethan (7 ml) wurde in eine glasausgekleidete
Bombe (Fassungsvermögen
50 ml) gegeben, welche zweimal mit Stickstoff gespült wurde.
Das Reaktionsgefäß wurde
mit 1,1-Difluorethylen
beschickt und das Reaktionsgemisch auf 50°C erhitzt und 2068 kPa (300
psi) für
24 Stunden, dann 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen. Das
erhaltene Gemisch wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (50 g) unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel, gefolgt
von wiederholter Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung
von Acetonitril : Wasser (55 : 45) als Elutionsmittel, gereinigt
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen amorphen
Feststoff. δ (CDCl3): 1,58 (m, 1H), 2,16 (m, 1H), 2,76 (m,
1H), 7,50 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (APCI): M/Z [M + H] 382,0; C14H6Cl2F5N3 + H erfordert
381,99.
-
HERSTELLUNGEN 52A und
52B
-
A. 4-(c-2-Brom-r-1-cyclopropyl)-3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
und
-
B. 4-(t-2-Brom-r-1-cyclopropyl)-3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Tri-n-butylzinnhydrid (0,9 g) wurde
tropfenweise über
eine Spritze zu einer gerührten
Lösung der
Titelverbindung von Herstellung 43 (0,504 g) in Toluol (10 ml) bei –10°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen lassen, 5
Stunden gerührt,
3 Tage bei –20°C belassen,
auf Raumtemperatur erneut erwärmen
lassen und dann mit weiterem Tri-n-butylzinnhydrid (0,9 g) behandelt. Dieses
Gemisch wurde weitere 24 Stunden gerührt, mit Wasser behandelt und
anschließend
nach 30 Minuten wurde die wässrige
Phase abgetrennt und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden getrocknet und unter vermindertem Druck
eingedampft unter Bereitstellung eines braunen Öls, welches durch Säulenchromatographie an
Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (4 : 1) und
dann Dichlormethan als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation
des geforderten Produkts aus Diprop-2-ylether, gereinigt wurde unter
Gewinnung von Isomer A als einen gräulichweißen Feststoff, Fp. 120,5–121°C. δ (CDCl3): 1,22 (m, 1H), 1,82 (m, 1H), 2,29 (m,
1H), 3,40 (m, 1H), 7,47 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 441,0; C14H7BrCl2F3N3 + NH4 erfordert
440,95.
-
Reinigung der Kristallisationsmutterlauge durch
Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung von Acetonitril
: Wasser : Methanol (50 : 40 : 10) als Elutionsmittel lieferte Isomer
B als einen gräulichweißen Feststoff,
Fp. 126°C. δ (CDCl3): 1,59 (m, 1H), 1,62 (m, 1H), 2,40 (m,
1H), 3,14 (m, 1H), 7,39 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 441,4; C14H7BrCl2F3N3 + NH4 erfordert
440,95.
-
HERSTELLUNG 53
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-trifluormethylcyclopropyl)pyrazol
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 18 (27 g) in Xylol (250 ml) wurde 16 Stunden unter mildem
Rückfluss
erhitzt, dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter vermindertem Druck entfernt. Der erhaltene
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (1 kg) unter Verwendung von Hexan, dann Hexan : Ether
(8 : 1) als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation aus Cyclohexan,
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 141°C. δ (CDCl3): 1,24 (m, 2H), 1,52 (m, 2H), 7,72 (s,
1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4]
431,3; C15H7Cl2F6N3 +
NH4 erfordert 431,0.
-
HERSTELLUNG 54
-
5-Chlor-3-cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 20 (0,288 g) in Dichlormethan (1 ml) wurde Bromoform
(0,275 ml), gefolgt von einer Lösung
von Natriumhydroxid (0,126 g) in Wasser (0,25 ml) und Ethanol (0,05
ml) gegeben. Benzyltriethylammoniumchlorid (0,006 g) wurde dann
zugegeben und das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 48 Stunden
heftig gerührt,
7 Stunden auf 50°C
erhitzt und dann 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
weiterem Erhitzen auf 50°C
für 24
Stunden wurden Bromoform (0,275 ml), eine Lösung von Natriumhydroxid (0,126
g) in Wasser (0,25 ml) und Ethanol (0,05 ml) zugegeben und das Erhitzen
72 Stunden fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, zwischen
Ether und Wasser verteilt und die wässrige Phase abgetrennt und
mit Ether (2 ×)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft, dann wurde der Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (3 : 2)
als Elutionsmittel, gefolgt von Kristallisation aus Hexan, gereinigt
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 103,5–104,2°C. δ (CDCl3): 2,31 (dd, 1H), 2,42 (t, 1H), 2,78 (dd,
1H), 7,80 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 552,9;
C14H5Br2Cl3F3N3 +
NH4 erfordert 552,82.
-
HERSTELLUNG 55
-
4-(1-Chlordifluormethylcyclopropyl)-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 24 in Analogie mit Herstellung 53, jedoch unter
Erhitzen für
4 Stunden unter Verwendung von Hexan : Ether (8 : 1) als chromatisches
Elutionsmittel und ohne anschließende Kristallisation als einen
weißen
Feststoff, Fp. 124–125°C. δ (CDCl3): 1,24 (m, 2H), 1,58 (m, 2H), 7,74 (s,
1H), 7,74 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4]
446,9; C15H7Cl3F5N3 + NH4 erfordert 447,0.
-
HERSTELLUNG 56
-
3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-ethylcyclopropyl)pyrazol
-
Eine 0,467 M-Lösung von Diazomethan in Ether
(30 ml) wurde innerhalb 2 Minuten zu einer gerührten Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 27 (3 g) und Palladium(II)acetat (0,025 g) in Ether
(5 ml) gegeben und das erhaltene Gemisch 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, mit zusätzlichen Mengen der etherischen
Diazomethanlösung
(30 ml) und Palladium(II)acetat (0,025 g) behandelt, weitere 4 Stunden gerührt, filtriert,
dann weiter mit etherischer Diazomethanlösung (30 ml) und Palladium(II)acetat
(0,025 g) behandelt, weitere 40 Stunden gerührt, filtriert, dann mit der
etherischen Diazomethanlösung
(30 ml) und Palladium(II)acetat (0,025 g) weiterbehandelt, weitere
88 Stunden gerührt,
filtriert, dann mit der etherischen Diazomethanlösung (30 ml) und Palladium(II)acetat
(0,025 g) weiterbehandelt, weitere 2 Stunden gerührt, filtriert, dann mit der
etherischen Diazomethanlösung
(30 ml) und Palladium(II)acetat (0,025 g) weiterbehandelt, weitere
18 Stunden gerührt
und anschließend
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Umkehrphasen-HPLC
an C18-Silica unter Verwendung von Acetonitril : Wasser (60 : 40)
als Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 118–119°C. δ (CDCl3): 0,80 (m, 2H), 0,90 (m, 5H), 1,63 (m,
2H), 7,44 (s, 1H), 7,77 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 390,8; C16H12Cl2F3N3 + NH4 erfordert
391,1.
-
HERSTELLUNG 57
-
3-Cyano-4-(2,2-dibrom-1-ethylcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
-
Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 27 (105 mg) und Phenyltribrommethylquecksilber (160
mg) in Toluol (4 ml) wurde 2 Stunden auf 70°C erhitzt, dann wurde eine Lösung von
Phenyltribrommethylquecksilber (180 mg) in Toluol (2 ml) zugegeben
und das Gemisch 16 Stunden auf 70°C
erhitzt, weiteres Phenyltribrommethylquecksilber (230 mg) wurde
zugegeben und das Gemisch 4 Stunden auf 70°C erhitzt, noch weiteres Phenyltribrommethylquecksilber
(310 mg) wurde zugegeben und das Gemisch 2 Stunden auf 70°C erhitzt,
noch weiteres Phenyltribrommethylquecksilber (310 mg) wurde zugegeben
und das Gemisch 16 Stunden auf 70°C
erhitzt, anschließend
abkühlen
lassen. Das erhaltene Gemisch wurde durch Kieselgel (10 g) unter
Verwendung von Hexan und dann Dichlormethan als Elutionsmittel filtriert
und die geforderten Eluatfraktionen unter vermindertem Druck verdampft.
Der Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (10 g) unter Verwendung von Dichlormethan : Hexan (1
: 4) als Elutionsmittel, gefolgt von Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica
unter Verwendung von Acetonitril : Wasser : Methanol (60 : 30 :
10) als Elutionsmittel gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff, Fp. 107–108°C. δ (CDCl3): 1,04 (t, 3H), 1,90 (m, 2H), 2,19 (m,
2H), 7,62 (s, 2H), 7,79 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H) 530,0;
C16H10Br2Cl2F3N3 + H erfordert 529,9.
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HERSTELLUNG 58
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3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-pentafluorethylcyclopropyl)pyrazol
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Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 30 in Analogie mit Herstellung 55, jedoch unter
Verwendung von Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica mit Acetonitril :
Wasser : Methanol (60 : 30 : 10) als Elutionsmittel als einen weißen Feststoff,
Fp. 105–106°C. δ (CDCl3): 1,24 (m, 2H), 1,55 (m, 2H), 7,67 (s,
1H), 7,77 (s, 2H). MS (Elektrospray): M/Z [M + H] 464,0; C16H7Cl2FeN3 + H erfordert 464,0.
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HERSTELLUNG 59
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3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-heptafluorpropylcyclopropyl)pyrazol
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Erhalten aus der Titelverbindung
von Herstellung 33 in Analogie mit Herstellung 55, jedoch unter
Erhitzen für
3 Stunden und Bewirken von nachchromatographischer Kristallisation
aus Cyclohexan als einen weißen
Feststoff, Fp. 95–96°C. δ (CDCl3): 1,23 (m, 2H), 1,54 (m, 2H), 7,65 (s,
1H), 7,74 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 514,2; C17H7Cl2F10N3 + H erfordert
514,0.
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HERSTELLUNG 60
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5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-(1-trifluormethylcyclopropyl)pyrazol
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Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 35 (130 mg) in einem Gemisch von Xylol (8 ml) und Toluol
(1 ml) wurde 7 Stunden unter mildem Rückfluss erhitzt, dann bei Raumtemperatur
16 Stunden stehen lassen. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfung unter vermindertem Druck entfernt und der
erhaltene Rückstand
durch Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung von Acetonitril
: Wasser : Methanol (45 : 45 : 10) als Elutionsmittel gereinigt
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff,
Fp. 178–179°C. δ (CDCl3): 1,13 (m, 2H), 1,48 (m, 2H), 3,91 (br·s, 2H), 7,80
(s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 429,1; C15H8Cl2F6N4 + H erfordert 429,0.
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HERSTELLUNG 61
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1-[(3-Chlor-5-trifluormethyl)pyridin-2-yl]-3-Cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)pyrazol
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Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 38 (0,50 g) und Phenyltribrommethylquecksilber (1,0
g) in Toluol (5 ml) wurde unter Stickstoff 1,5 Stunden auf 70°C erhitzt. Weiteres
Phenyltribrommethylquecksilber (0,50 g) wurde zugegeben und das Erhitzen
weitere 72 Stunden fortgesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde abkühlen lassen,
zwischen Ether und Wasser verteilt und die wässrige Phase abgetrennt und
mit Ether (2 ×)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden nacheinander mit Wasser
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft. Das Rohprodukt (0,50 g), ein braunes Öl, wurde
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Essigsäureethylester (9 : 1) als Elutionsmittel
gereinigt unter Gewinnung der Titelverbindung als einen gelben Feststoff,
Fp. 81–83°C. δ (CDCl3): 2,05 (t, 1H), 2,33 (dd, 1H), 2, 85 (dd,
1H), 8,20 (s, 1H), 8,23 (s, 1H), 8,70 (s, 1H). MS (Thermospray):
M/Z [M + H) 467,9; C13H6Br2ClF3N4 +
H erfordert 467,9.
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HERSTELLUNG 62
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3-Acetyl-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)pyrazol
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Eine Lösung der Titelverbindung von
Herstellung 43 (3,42 g) in Ether (25 ml) wurde zu einem gerührten eisgekühlten Gemisch
einer 3,0 M-Lösung von
Methylmagnesiumjodid in Ether (2,26 ml) und wasserfreiem Ether (25
ml) unter Stickstoff unter Halten der Reaktionstemperatur unter
2°C gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen lassen, 2 Stunden unter
Rückfluss
erhitzt und dann mit weiterer (0,5 ml) 3 M etherischer Methylmagnesiumjodidlösung behandelt.
Dieses Gemisch wurde eine Stunde unter Rückfluss erhitzt und dann 18
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Eine weitere Menge (1 ml) der etherischen Methylmagnesiumjodidlösung wurde
zugegeben und das erhaltene Gemisch 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, dann in ein gerührtes
Gemisch von konzentrierter Salzsäure
(2 ml) und Eis (10 g) gegossen. Extraktion mit Ether (3 ×), gefolgt
von Waschen der vereinigten Extrakte mit Salzlösung, Trocknen (MgSO4) und Eindampfen unter vermindertem Druck
ergab das Rohprodukt, welches durch Säulenchroma tographie an Kieselgel
unter Verwendung von Hexan : Dichlormethan (1 : 1) als Elutionsmittel,
gefolgt von Kristallisation aus Hexan, gereinigt wurde unter Bereitstellung der
Titelverbindung als einen schwachgelben Feststoff, Fp. 149,5–150,3°C. δ (CDCl3): 1,78 (dd, 1H), 2,24 (dd, 1H), 2,69 (s,
3H), 3,37 (dd, 1H), 7,34 (s, 1H), 7,78 (s, 2H). MS (Thermospray):
M/Z [M + NH4] 536,3; C15H9Br2Cl2F3N2O + NH4 erfordert 535,88.
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HERSTELLUNG 63
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4-(2,2-Dibromcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-formylpyrazol
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Eine 1 M-Lösung von Diisobutylaluminiumhydrid
in Hexan (1,5 ml) wurde tropfenweise innerhalb 5 Minuten zu einer
gerührten
eisgekühlten
Lösung
der Titelverbindung von Herstellung 43 (0,50 g) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (15 ml) gegeben. Nach einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch
mit einer weiteren Menge (2,25 ml) der Hydridlösung behandelt, 18 Stunden
gerührt
und dann in angesäuertes
wässriges
Methanol gegossen. Dieses Gemisch wurde mit Ether (2 ×) extrahiert,
dann wurden die vereinigten Extrakte nacheinander mit Wasser und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Hexan : Essigsäureethylester (9 : 1) als Elutionsmittel
gereinigt unter Bereitstellung der Titelverbindung als ein Öl. δ (CDCl3): 1,80 (dd, 1H), 2,28 (dd, 1H), 3,32 (dd,
1H), 7,39 (s, 1H), 7,78 (s, 2H), 10,19 (s, 1H). MS (Thermospray): M/Z
[M + H] 504,7; C14H7Br2Cl2F3N2O + H erfordert 504,83.
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HERSTELLUNG 64
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3-Cyano-4-(2,2-dibromcyclopropyl)-1-(2,4,6-trichlorphenyl)pyrazol
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Ein Gemisch der Titelverbindung von
Herstellung 41 (2,0 g), 96%iges Bromoform, stabilisiert mit 1 bis
3% Ethanol (6,5 ml), Natriumhydroxid (1,0 g), Wasser (1,0 ml), Ethanol
(0,14 ml), Dichlormethan (6,5 ml) und Benzyltriethylammo niumchlorid
(80 mg) wurde unter mildem Rückfluss
6 Stunden bei etwa 40°C,
dann 18 Stunden bei Raumtemperatur und erneut 6 Stunden bei etwa
40°C schnell
gerührt.
Weiteres Natriumhydroxid (0,3 g), Wasser (0,6 ml) und quaternärer Ammoniumsalzkatalysator
(130 mg) wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch 6 Stunden bei
etwa 40°C
und dann 18 Stunden bei Raumtemperatur kräftig gerührt. Weiterer Katalysator (100
mg) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch 6 Stunden bei etwa
40°C und
dann 66 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Noch weiterer Katalysator
(100 mg) und weiteres Dichlormethan (2,0 ml) wurden zugegeben und
das Reaktionsgemisch 6 Stunden bei etwa 40°C, 18 Stunden bei Raumtemperatur,
7 Stunden bei etwa 40°C,
18 Stunden bei Raumtemperatur, 7 Stunden bei etwa 40°C und 18 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Schließlich wurden
weiteres 96%iges Bromoform (3,0 ml), 50%ige wässrige Natriumhydroxidlösung (0,5
ml), Dichlormethan (3,0 ml) und Katalysator (150 mg) zugegeben und
das erhaltene Gemisch eine Woche bei Raumtemperatur gerührt, dann
zwischen Dichlormethan (100 ml) und Wasser (50 ml) verteilt. Die
abgetrennte organische Phase wurde mit Wasser (50 ml) gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft unter Erzeugung eines schwarzen
Gummis, das durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (100 g) unter Verwendung von Hexan und dann Hexan :
Ether:Dichlormethan (8 : 1 : 1) als Elutionsmittel gereinigt wurde,
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen sehr schwachgelben
Feststoff, Fp. 164°C. δ (CDCl3): 2,02 (t, 1H), 2,34 (dd, 1H), 2,87 (dd,
1H), 7,48 (s, 1H), 7,51 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 484,6; C13H6Br2Cl3N3 + NH4 erfordert
484,8.
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HERSTELLUNG 65
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3-Cyano-4-(2,2-dichlorcyclopropyl)-1-(2,4,6-trichlorphenyl)pyrazol
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Ein Gemisch der Titelverbindung von
Herstellung 41 (2,0 g), Chloroform (6,0 ml), Natriumhydroxid (1,0
g), Wasser (1,0 ml), Ethanol (0,2 ml), Dichlormethan (6,5 ml) und
Ben zyltriethylammoniumchlorid (150 mg) wurde 66 Stunden bei etwa
40°C schnell
gerührt.
Weiteres Natriumhydroxid (0,5 g), Wasser (1,0 ml), Dichlormethan
(4 ml) und quaternärer
Ammoniumsalzkatalysator (180 mg) wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch
90 Stunden bei etwa 40°C
gerührt.
Noch weiterer Katalysator (150 mg), Dichlormethan (5,0 ml), 50%ige
wässrige
Natriumhydroxidlösung
(0,5 ml) und Chloroform (3 ml) wurden zugegeben und das erhaltene
Gemisch 10 Tage bei etwa 36°C
gerührt,
dann zwischen Dichlormethan (100 ml) und Wasser (50 ml) verteilt.
Die getrennte organische Phase wurde mit Wasser (50 ml) gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft unter Gewinnung eines schwarzen
Gummis, das durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (80 g) unter Verwendung von Hexan : Ether : Dichlormethan
(8 : 1 : 1) als Elutionsmittel gereinigt wurde, unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen schwachgelben Feststoff, Fp. 157,8°C. δ (CDCl3): 1,85 (t, 1H), 2,19 (dd, 1H), 2,85 (dd,
1H), 7,49 (s, 1H), 7,52 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 396,8; C13H6Cl5N3 +
NH4 erfordert 396,9.
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HERSTELLUNG 68
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5-Amino-3-cyano-4-(2,2-dichlorcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)pyrazol
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Ein heftig gerührtes Gemisch von 5-Amino-3-cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)-4-ethenylpyrazol
(WO-A-97/07102,
0,50 g), Chloroform (3,0 ml), eine Lösung von Natriumhydroxid (0,25
g) in Wasser (0,25 ml), Ethanol (2 Tropfen), Dichlormethan (2,0
ml) und Benzyltriethylammoniumchlorid (25 mg) wurde 18 Stunden unter
Rückfluss erhitzt,
dann weiteres Chloroform (3,0 ml) und quaternärer Ammoniumsalzkatalysator
(25 mg) zugegeben und das Rühren
unter Rückfluss
78 Stunden fortgesetzt. Noch weiteres Chloroform (3,0 ml) und Katalysator
(25 mg) wurden zugegeben und das erhaltene Gemisch 4 Tage unter
Rückfluss
gerührt,
dann zwischen Dichlormethan (30 ml) und Wasser (30 ml) verteilt.
Die abgetrennte organische Phase wurde mit Wasser (2 × 20 ml)
und ge sättigter
Salzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck eingedampft
unter Gewinnung eines dunkelbraunen Öls. Dieses Rohmaterial wurde wie
nachstehend gereinigt: (i) Vorabsorption an Kieselgel (1,5 g) unter
Verwendung von Dichlormethan als Lösungsmittel, gefolgt von Säulenchromatographie
an Kieselgel (20 g) unter Verwendung von Hexan : Essigsäureethylester
(7 : 3) als Elutionsmittel; (ii) Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica
unter Verwendung von Acetonitril : Wasser (70 : 30) als Elutionsmittel;
und (iii) weitere Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung
von Acetonitril : Methanol : Wasser (50 : 10 : 40) als Elutionsmittel
unter Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißlichen Feststoff,
Fp. 90–95°C. δ (CDCl3): 2,23 (m, 2H), 2,56 (t, 1H), 3,84 (br·s, 2H),
7,83 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + H] 487,3; C13H7Cl4F5N4S + H erfordert 486,9.
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HERSTELLUNG 67
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3-Cyano-4-(2,2-dichlorcyclopropyl)-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)pyrazol
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Die Reaktion wurde unter Verwendung
des Verfahrens von Herstellung 66 und 3-Cyano-1-(2,6-dichlor-4-pentafluorthiophenyl)-4-ethenylpyrazol
(WO-A-97/07102) als Ausgangsmaterial durchgeführt. Das rohe dunkelbraune Öl wurde
wie nachstehend gereinigt: (i) Vorabsorption an Kieselgel (1,5 g)
unter Verwendung von Dichlormethan als Lösungsmittel, gefolgt von Säulenchromatographie
an Kieselgel (15 g) unter Verwendung von Hexan : Ether : Dichlormethan
(8 : 1 : 1) als Elutionsmittel; (ii) Verreibung des erhaltenen schwachgelben Öls mit Diisopropylether,
gefolgt von Filtration und Eindampfung unter vermindertem Druck
des Filtrats unter Gewinnung eines Öls, das beim Stehen verfestigte;
(iii) Umkehrphasen-HPLC an C18-Silica unter Verwendung von Acetonitril
: Wasser (70 : 30) als Elutionsmittel; (iv) weitere Umkehrphasen-HPLC
an C18-Silica, vorgewaschen
mit Hexan, unter Verwendung von Hexan und dann Dichlormethan als
Elutionsmittel und (v) Auflösung
des erhaltenen Öls
in Methanol, dann Zugabe von Wasser zu der Lösung bis Trübheit, gefolgt von Kühlen, unter
Bereitstellung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff, Fp. 78–80°C. δ (CDCl3): 1,87 (t, 1H), 2,20 (m, 1H), 2,85 (m,
1H), 7,53 (s, 1H), 7,93 (s, 2H). MS (Thermospray): M/Z [M + NH4] 489,1; C13H6Cl4F5N3S + NH4 erfordert
488,9.