DE69908768T2 - Betonpfahl sowie verfahren zu seinem einbringen ins erdreich - Google Patents

Betonpfahl sowie verfahren zu seinem einbringen ins erdreich Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Betonpfahl zum Tragen von Konstruktionen wie zum Beispiel von Hochstraßen, Viadukten und dergleichen in einem bestimmten Abstand über dem Boden, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiger Pfahl ist aus der FR-A-501.464 bekannt.
  • Ein wichtiger Aspekt solcher Pfähle oder Säulen ist es, daß es möglich sein muß, sie im Boden innerhalb kurzmöglichster Zeit und auf umweltfreundliche Weise zu postionieren, um die Kosten und die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Insbesondere beim Bauen von Viadukten und dergleichen ist dies ein wichtiges Erfordernis, um die Störung des Betriebs zu minimieren.
  • Ferner müssen solche Pfähle eine hohe Tragfähigkeit aufweisen und fest in dem Boden verankert sein.
  • In der Vergangenheit wurden Säulen errichtet, indem zunächst eine Anzahl von Grundpfählen in den Boden eingebracht wurden, auf welchen Pfählen eine Fundamentplatte oder ein Fußplattensockel aus Beton angeordnet wurde, und indem schließlich dann die Säulen darauf gebaut wurden. Die Errichtung erfolgte entweder, indem Beton an Ort und Stelle gegossen würde oder indem vorgefertigte Elemente montiert wurden. Folglich benötigte das Verankern und Er richten der Säule eine lange Zeit und brachte all die oben erwähnten ungünstigen Folgen mit sich.
  • Die FR-A-501.464 offenbart einen in den Boden zu schraubenden Betonpfahl, welcher einen Außengewinde und eine Anzahl von Kanälen umfaßt, welche über dem Umfang verteilt sind und sich in longitudinaler Richtung des Schaftes erstrecken. Die Kanäle haben Verzweigungen, welche an dem Außengewinde nach außen öffnen, um zur Minderung der Reibung zwischen dem Pfahl und dem Erdreich Wasser einzuspritzen oder Beton zur Steigerung der Tragfähigkeit des Pfahls einzuspritzen. Jedoch sind keine Mittel vorgesehen, die dafür sorgen, daß der Pfahl in der richtigen Position in den Boden geschraubt wird.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, einen derartigen Pfahl vorzusehen, in welchem sich der obere Säulenabschnitt über das Bodenniveau hinaus um einen beträchtliche Distanz erstreckt und die Konstruktion direkt trägt. Somit ist es für den Pfahl von wesentlicher Wichtigkeit, daß er in einer korrekt vertikalen Position in den Boden geschraubt wird und daß eine Reihe der Pfähle genau zueinander ausgerichtet sind.
  • Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pfahl bereitzustellen, welcher schnell, einfach und effektiv in dem Boden verankert werden kann, und mit welchem es möglich ist, daß die Position des Pfahls kontrolliert werden kann, während der Pfahl in den Boden geschraubt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mittels eines Pfahls, welcher die kennzeichnenden. Merkmale gemäß dem Anspruch 1 aufweist, gelöst. Während der Pfahl eingeschraubt wird, wird folglich seine Position gemessen und in dem Fall, daß die gemessene Position von der gewünschten Position abweicht, wird das Volumen der zugeführten Fluidisierungsflüssigkeit örtlich variiert, um diese Abweichung zu beseitigen. Dadurch wird die Position des Pfahls genau kontrolliert, während er eingeschraubt wird, und die Möglichkeit, daß der Pfahl aus der Position herausgezogen wird, wird auf eine einfache und effiziente Weise vermieden. Es muß klar sein, daß der erfindungsgemäße Pfahl, auf welchem in folgenden als Säulenpfahl Bezug genommen wird, ein Pfahl mit einer beträchtlichen Länge von annähernd 20–30 m und einem Durchmesser von annähernd 1,5 m ist.
  • Der Säulenpfahl kann mittels eines geeigneten Antriebsgerätes, welches den Pfahl in Rotation versetzt, in den Boden geschraubt werden. Es ist auch möglich, einen Erdbohrer einzusetzen, welcher in den Hohlraum innerhalb des Pfahls angeordnet ist und die Erde, welche durch das offene untere Ende eintritt, nach oben führt. Um in der Lage zu sein, die Erde, welche nach oben geführt wird, zu entladen, wird die Erde mit ausreichend Flüssigkeit vermengt, wobei die Flüssigkeit vorzugsweise durch den Hohlkern des Erdbohrers zugeführt wird.
  • Geeignetenfalls kann die Säulenpfahl durch den Erdbohrer angetrieben werden, obwohl der Erdbohrer auch separat in einer der Rotation entgegengesetzten Richtung angetrieben werden kann, wodurch die Reaktionskräfte, die durch den Säulenpfahl – während er eingeschraubt wird – an dem Antriebswerkzeug und der darunterliegenden Konstruktion erzeugt werden, in einem gewissen Maß kompensiert werden.
  • Die Erfindung wird genauer mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, welche eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pfahls grafisch darstellt, erläutert.
  • 1 zeigt grafisch eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Pfahls, welcher in den Boden geschraubt wurde;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Bodenabschnittes eines erfindungsgemäßen Pfahls;
  • 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Pfahl gemäß 2, in dem ein Antriebselement angeordnet ist, und
  • 4 zeigt grafisch die Oberseite des erfindungsgemäßen Pfahls mit einer Vorrichtung zur Zuführung von Fluidisierungsflüssigkeit.
  • 1 zeigt einen Säulenpfahl, welche überall mit der Bezugsziffer 1 gekennzeichnet ist, in der Position, in welcher er in den Boden geschraubt wurde. Wie eindeutig in dieser Figur zu sehen ist, umfasst der Pfahl einen durchgehenden hohlzylindrischen Schaft 2, welcher einen im oberen Säulenabschnitt 2a, der oberhalb des Bodenniveaus M liegt, und einen unteren Fundamentabschnitt 2b, welcher unterhalb des Bodenniveaus M liegt, aufweist. Ein Außengewinde 4, 5, welches genauer in 2 dargestellt ist, ist an dem Schaft am unteren Ende des Fundamentabschnittes des Schaftes vorgesehen. In Abhängigkeit von dem Boden, in welchem der Säulenpfahl angeordnet ist, kann er mit weiteren Verankerungen mittels sogenannter zementstabilisierter Ankern A versehen werden, welche an sich bekannt sind und daher nicht im Detail beschrieben werden. Die 1 stellt nur einen zementstabilisierten Anker grafisch dar. Um die Masse des Pfahls und somit seine Resistenz gegen transversale Kräfte zu vergrößern, wird er mit Beton B gefüllt, nachdem er in den Boden gebohrt wurde.
  • Um es zu vereinfachen, den Säulenpfahl zu entfernen, wenn er wirtschaftlich nicht mehr rentabel ist, sind eine Anzahl von Hülsen H in die Wände des Schaftes gegossen, welche über den Umfang ungefähr einen halben Meter unterhalb des Bodenniveaus, wie in der vergrößerten Darstellung I in 1 zu sehen ist, verteilt sind. Diese Hül- sen umfassen tatsächlich ein verlängertes Sackloch in der Wand, um eine explosive Ladung darin unterbringen zu können. Dadurch kann der Säulenabschnitt der Säulenpfahl von dem Fundamentalabschnitt, welcher im Boden verbleibt, separiert werden.
  • Die 2 zeigt den Bodenabschnitt des Säulenpfahls 1 mit einem offenen unteren Ende 3. In der Umgebung des offenen Endes 3 ist die Außenseite des Fundamentabschnittes mit einer oder mehreren Rippen 4, 5 versehen, welche sich spiralförmig entlang der Rippen erstrecken. In der hier gezeigten Ausführungsform sind zwei Rippen gezeigt, welche zusammen ein doppelgängiges Gewinde bilden. Mit Hilfe dieses Gewindes wird die Säulenpfahl in den Boden geschraubt, wobei die Rippen eine starke und stabile Verankerung für den Säulenpfahl schaffen.
  • An dem offenen unteren Ende 3 endet jede Rippe in einer Stahlschneidkante 6, 7. In der hier dargestellten Ausführungsform, sind die Schneidkanten vertikal ausgerichtet und erstrecken sich genauso weit wie die angrenzende Rippe.
  • In dem in 3 gezeigten Querschnitt ist ein Zentrierdorn dargestellt, der in die Innenseite des Schaftes eingesetzt ist und dazu benutzt wird, die Rohrsäule, welche in die richtige Position geschraubt werden soll, zu manövrieren Dieser Zentrierdorn umfaßt eine Hohlachse oder einen Kern 9, welcher an seinem unteren Ende mit einer geschlossen scharfen Spitze 9a versehen ist. Im Bereich dieser scharfen Spitze ist eine Auslaßsöffnung 9b vorgesehen, so daß Flüssigkeit in die Innenseite des Schaftes durch die Hohlachse 9 für die im folgenden zu beschreibenden Zwecke eingefüllt werden kann. Eine Förderschraube 10, welche sich in einem bestimmten Abstand entlang der Achse der scharfen Spitze erstreckt, ist um die Achse 9 herum ausgebildet. Das obere Ende der Förderschraube ist von einer zylindrischen Büchse 11 umgeben, welche fest mit dem Außenumfang der Förderschraube verbunden ist. Die Konstruktion ist derart, daß die Büchse in den Raum innerhalb des Schaftes mit einem leichten Zwischenraum hineinpasst, wodurch sie folglich eine Führung für die Hohlachse 9 bildet. Der Durchmesser der Förderschraube 10 nimmt graduell von der Bodenkante der Büchse 11 zu der scharfen Spitze 9a ab.
  • Der Zentrierdorn kann fest oder beweglich innerhalb des Säulenpfahls angeordnet sein, wobei die Spitze 9a in eingesetzter Position immer mit einem gewissen Abstand über das offene untere Ende des Schaftes vorsteht und als Zentrierspitze dient. Die Förderschraube 10 des Zentrierdornes dient als ein Erdbohrer, um das Erdreich innerhalb der Säulenpfahl nach oben zu führen.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform ist der Zentrierdorn bewegbar mit dem Säulenpfahl verbunden. Nachdem der Säulenpfahl in einer geeigneten Tiefe positioniert worden ist, kann der Zentrierdorn komplett entfernt werden und für einen folgenden Säulenpfahl wieder eingesetzt werden.
  • Wie bereits festgestellt worden ist, bilden die Rippen 4 und 5 zusammen ein doppelgängiges Gewinde, um den Säulenpfahl in den Boden zu schrauben. Zusätzlich haben diese Rippen in der eingeschraubten Position die Aufgabe, eine stabile und starke Verankerung für den Säulenpfahl darzustellen und folglich eine hohe Tragfähigkeit auf den Säulenpfahl zu geben. Wie in 2 zu sehen ist, hat jede dieser Rippen eine untere, nach unten gerichtete Oberfläche 15, welche im Wesentlichen vertikal zu der Außenfläche des Schaftes ist, wobei die Oberfläche über eine Abschrägung 15a in die Außenfläche des Schaftes übergeht. Eine radiale Außenfläche 16 der Rippe verläuft virtuell parallel zu der Außenfläche des Schaftes, und von dieser radialen Außenfläche verläuft eine Oberfläche 17 schräg nach oben in Richtung der Außenfläche des Schaftes. Die radiale Außenfläche 16 ist zu einem gewissen Maß im Querschnitt hohl und mit einem Stahlband 18 überdeckt, welcher im Beton verankert ist. Dieses Band 18 wird als Schneidband eingesetzt, um das Einschrauben des Säulenpfahls in den Boden einfacher zu machen. Das Ziel der konkaven Form ist es, die Adhäsion des Erdreiches zu reduzieren und den Schneideingriff zu verbessern.
  • Eine Anzahl von Kanälen 20, welche sich in longitudinaler Richtung des Schaftes von der Oberkante des Pfahls erstrecken, sind über den Umfang des Schaftes verteilt. Diese durch gestrichelte Linien in 3 angezeigten Kanäle öffnen zu der Außenseite des Schaftes im Bereich des Gewindes. In dem dargestellten Fall sind zwei Kanäle 20 dargestellt, wobei beide in dem Bereich der unteren Öffnung 3 in der Oberfläche 15 der jeweiligen Rippen nach außen öffnen. Jedoch wird es klar sein, daß dort eine Vielzahl von Kanälen, welche an verschiedenen Orten in diesem Bereich nach außen öffnen können, an der Außenseite des Schaftes oder in den Rippen vorgesehen sein können. Der Zweck dieser Kanälen ist es, ein flüssiges Medium oder eine Fluidisierungsflüssigkeit zu fördern, um in der Lage zu sein, die Reibung zwischen der Außenseite des Pfahls und dem umgebenden Erdreich zu reduzieren, während der Säulenpfahl eingeschraubt wird. Durch Variation des Volumens und/oder des Druckes des örtlich zugeführten flüssigen Mediums entlang des Umfangs des Säulenpfahls ist es möglich, die Position des Pfahls während des Einschraubens zu korrigieren.
  • Die 4 zeigt die Oberseite des Säulenpfahls mit einem ringförmigen Reservoir 30, welches das Flüssigkeitsmedium oder die Fluidisierungsflüssigkeit beinhaltet und auf dieser Oberseite angeordnet ist. Eine Anzahl von Dosier- oder Steuerventilen 31 können an der Außenseite des Reservoirs gesehen werden, wobei die Ventile jeweils einerseits mit einer Zuleitung 32, welche aus dem Reservoir austritt, und andererseits mit einer Leitung 33, welche für ihren Teil mit einer der longitudinalen Kanäle 20 in der Wand der Pfahlsäule verbunden ist, verbunden sind. Jedes Ventil hat auch eine Rückflußleitung 34, welche von dem Ventil zu dem Reservoir 30 verläuft, um das überflüssige Medium zurückzuführen. In der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform sind die Ventile 31 in Intervallen von 120° über den Umfang verteilt. Das heißt, daß dort drei Ventile und die gleiche Anzahl von Kanälen 20 vorgesehen sind. Die ringförmige Ausführung des Reservoirs 30 ermöglicht eine durchgängige Hohlachse 9 des Zentrierdorns. Das bevorzugt eingesetzte flüssige Medium ist Wasser.
  • Der oben beschriebene Säulenpfahl wird mittels eines nicht im Detail gezeigten Antriebwerkzeuges im Boden positioniert. Dieses Antriebswerkzeug wirkt vorzugsweise in einem Bereich, in dem der Säulenpfahl den größten Widerstand erfährt, wenn er eingeschraubt wird, das heißt in dem Bereich des Gewindes. Folglich kann das Antriebswerkzeug an dem Zentrierdorn 8 wirken oder mit ihm verbunden sein. Während der Pfahl eingeschraubt wird, wird das Erdreich mittels der Schneidkanten aufgeschnitten. Auf der Innenseite des Schaftes wird das Erdreich mittels der Flachkopfschraube 10 nach oben geführt. Das Einspritzen von Flüssigkeit in den Bereich des offenen unteren Endes 3 durch die Hohlachse 9 und durch den Auslaß 9b verbessert die Förderung der gebohrten Erde innerhalb des Säulenpfahls.
  • Wenn der Säulenpfahl in die gewünschte Tiefe auf die oben beschriebene Weise eingeschraubt wurde, wird die Masse des Säulenpfahls vergrößert, indem der Raum innerhalb des Schaftes mit einem geeigneten Mörtel oder mit Beton und wenn angemessen durch Einführung einer Verstärkung gefüllt wird. Das obere Ende des Pfahls wird dann entsprechend des gewünschten Einsatzes behandelt. Der obere Abschnitt des Pfahls, das heißt der Abschnitt oberhalb des Schraubengewindes, hat einen glatten Abschluß auf seiner Außenseite, so daß der Pfahlabschnitt 2a, welcher sichtbar verbleibt, keine weiteren Behandlungen erfordert.
  • Der erfindungsgemäße Pfahl besteht aus Spannbeton und kann mittels Schleuderguß komplett vorgefertigt werden, wobei die Schneidkanten 6, 7, die Kanäle 20 und die Schneidbänder 18, welche entlang der Rippen angeordnet sind, auf eine geeignete Weise eingegossen und verankert werden.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf den hier dargestellten und beschriebenen Säulenpfahl beschränkt ist, sondern vielmehr eine große Anzahl von Varianten innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche dem Fachmann deutlich werden. Beispielsweise können die Kanäle 20 in Gruppen über den Umfang verteilt werden, wodurch die Kanäle einer jeden Gruppe auf verschiedenen Niveaus im Bereich des Außengewindes nach außen öffnen. Auch kann jeder Kanal eine Anzahl von Außenöffnungen aufweisen, die auf verschiedenen Niveaus liegen.
  • Der erfindungsgemäße Pfahl ist besonders zum Einsatz als eine Säule für Viadukte und dergleichen geeignet. Der Pfahl, welcher komplett vorgefertigt ist, kann schnell in einer Position im Boden gebracht werden, so daß die Störung des Betriebs minimal ist.

Claims (1)

  1. Betonpfahl zum Tragen von Konstruktionen in einem bestimmten Abstand über dem Boden, wie z. B. Hochstraßen, Viadukte und dergleichen, wobei der genannte Pfahl Folgendes umfasst: einen durchgehenden hohlen zylindrischen Schaft (2), der einen oberen Pfeilerabschnitt (2a) aufweist, der über den Boden hinaus vorstehen soll, und einen Fundamentabschnitt (2b), der sich unterhalb des Bodens befinden soll, wobei der Fundamentabschnitt ein offenes unteres Ende (3) hat, wobei der Fundamentabschnitt in dem Bereich, der an das genannte offene Ende angrenzt, mit einer oder mehreren Rippen (4, 5) versehen ist, die schraubenförmig über seine Außenfläche verlaufen und gemeinsam ein ein- oder mehrgängiges Außengewinde bilden, und eine Reihe von Kanälen (20), die über den Umfang verteilt sind und in Längsrichtung des Schaftes verlaufen, um ein flüssiges Medium zu leiten, wobei die Kanäle auf der Außenseite des Schafts in verschiedenen Höhen im Bereich des Außengewindes offen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle in der Wand des Schafts so angeordnet sind, dass jeder Kanal eine Reihe von Auslassöffnungen aufweist, die übereinander liegen, oder die Kanäle in Gruppen über den Umfang des Pfahls verteilt sind, wobei die Kanäle jeder Gruppe in verschiedenen Höhen öffnen, und dadurch, dass jeder Kanal oder jede genannte Gruppe von Kanälen mit seiner/ihrer eigenen Speiseleitung für das flüssige Medium über ein Steuerventil (31) verbunden ist, so dass die Position des Pfahls relativ zur Vertikalen während des Einschraubens durch Verändern des Volumens und/oder des Drucks des flüssigen Mediums, das jeweils örtlich durch die genannten Steuerventile zu jedem Kanal oder zu jeder Gruppe von Kanälen geführt wird, gesteuert werden kann.
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