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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Gebiet der vorliegenden Erfindung sind Vorrichtungen, die einzelne
oder mehrere Komponenten von Flüssigkeiten
und Festkörpern
zumessen und verteilen.
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Systeme
zum Mischen und Verteilen von Materialien aus einzelnen und mehreren
Komponenten sind in der Technik wohl bekannt. Eine nahezu endlose
Vielfalt an Substanzen können
verteilt werden. Viele Materialien werden durch Austeilen in einem flüssigen oder
einem halbflüssigen
Zustand verpackt. Lack wird versprüht, Gussformen werden mit Materialien
druckbelastet, und Elektronikvorrichtungen werden vergossen. Eine
Vielzahl von Mitteln zum Verteilen solcher Materialien sind verfügbar. Wo
mehrere Komponenten enthalten sind, weisen solche Systeme typischerweise
Pumpenmechanismen zum Pumpen und Zumessen separater Materialien
in einem vorgeschriebenen Verhältnis
zu einer Mischvorrichtung auf, die diese Materialien gründlich miteinander vermischt.
Die gemischte Zusammensetzung fließt dann aus einer Verteilerdüse heraus
direkt zu der Fläche
oder der Stelle der Anwendung, wo die Zusammensetzung gewünscht wird.
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Es
war recht vorteilhaft, die Menge des Materials und zuweilen die
Flussrate des verteilten Materials sehr sorgfältig und genau zu steuern.
Ein solches Verteilersystem ist in der U.S. Patentanmeldung Serien
Nr. 08/752,768, eingereicht am 20. November 1996, veröffentlicht
als US-A-5 857 589, offenbart. Das System verwendet Stufenkammerpumpen
und schafft ein System, auf welchem die vorliegende Offenbarung
basiert. Zusätzliche
Details zu dem vorhergehenden System sind in der U.S. Patentanmeldung
Serien Nr. 09/032,404, eingereicht am 27. Februar 1998, veröffentlicht
als US-A-5 992 686, zu finden. Diese Details stellen Merkmale bereit,
die auch bei der vorliegenden Offenbarung anwendbar sind. Die Verwendung
von sorgfältig
gesteuerten Stufenkammer pumpen in den vorhergehenden offenbarten Systemen
sorgt für
eine hochgenaue Verteilung von fließfähigen Materialien.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Verteilersysteme gerichtet, wie in
Anspruch 1 definiert ist und die eine oder mehrere Stufenkammerpumpen
und bestimmte praktische Aspekte verwenden, die die Genauigkeit
und Brauchbarkeit erhöhen.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt das Verteilersystem,
das zumindest eine Stufenkammerpumpe aufweist, die zumindest eine
Pumpe bereit, wobei die Bohrung der Pumpe Pfade aufweist, welche
kontinuierlich nach oben verlaufen. Unter Umständen, wo Gasblasen durch das zu
pumpende Material hindurch austreten, wird die Ansammlung von Gas
vermieden, wodurch die Verteilungsgenauigkeit erhöht wird.
Die Mischungsgenauigkeit wird auch erhöht, wo eine Mehrzahl von Pumpen
eingesetzt sind. Die zumindest eine Stufenkammerpumpe kann einen
Verteilerkopf aufweisen, der über
dem Auslass der Pumpe angeordnet ist. Die Auslasspassage oder -passagen
zwischen dem Pumpenauslass oder -auslässen und dem Verteilerkopf
können
einen Pfad oder Pfade zu dem Verteilerkopf aufweisen, welcher ohne
einer negativen Schräge
ist.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Verteilersystem
eine oder mehrere Stufenkammerpumpen auf, die mit einem Gehäuse derart
verbunden ist, dass es wieder eine kontinuierlich nach oben sich
erstreckende Pumpenbohrung oder -bohrungen gibt. Die Pumpe oder
Pumpen wird/werden jeweils von einem Motor oder Motoren angetrieben.
Eine Trennwand innerhalb des Gehäuses
trennt die Pumpen von den Motoren. Erhöhte Sicherheit und Systemlanglebigkeit
sind mit einem solchen System möglich,
wo brennbare oder korrodierende Materialien behandelt werden.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird beabsichtigt,
dass der zweite Aspekt ferner umfasst, dass die Trennwand eine feuerfeste Box
ist, die von dem Gehäuse
nach außen
hin offen ist. Die feuerfeste Box kann ferner einen Deckel, eine Isolierung
und eine Heizung oder eine Flüssigkeitsableitungsfähigkeit
durch einen Abfluss hindurch beabsichtigen.
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Nach
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Verteilersystem
eine oder mehrere Stufenkammerpumpen auf, die einen Verteilerkopf
versorgen. Der Kopf weist ein oder mehrere Ventile mit einer pneumatischen
Betätigungseinrichtung
auf. Die pneumatische Betätigungseinrichtung nimmt
eine über
ein Solenoidventil gesteuerte Druckluftquelle auf. Der Verteilerkopf
ist über
dem Gehäuse
montiert, das die Stufenkammerpumpe oder -pumpen aufweist, und weist
das Solenoidventil benachbart dazu auf. Erhöhte Genauigkeit wird durch eine
Reduzierung der Steueransprechzeit erreicht.
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Nach
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Kombinationen der vorhergehenden Aspekte
beabsichtigt.
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verteilersystem
mit verbesserter Verteilungsgenauigkeit zu schaffen. Andere und weitere
Ziele und Vorteile sind nachfolgend verdeutlicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Rückansicht
eines Verteilersystems, wobei die hintere Abdeckung zur Übersichtlichkeit
entfernt ist.
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2 ist eine Seitenansicht
des Verteilersystems aus 1,
wobei die Seitenabdeckung zur Übersichtlichkeit
entfernt ist.
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3 ist eine Draufsicht des
Verteilersystems aus 1.
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4 ist ein Schema des Ventilsteuersystems
des Verteilersystems.
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5 ist eine perspektivische
Querschnittsdarstellung einer Stufenkammerpumpe.
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6 ist ein Querschnittsschema
eines Verteilerkopfes.
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7 ist eine vereinfachte
perspektivische Ansicht des Gehäuses
mit einer feuerfesten Box, die eine Pumpe einschließt.
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8 ist ein Rohrleitungsschema
eines Reinigungssystems mit einer Stufenkammerpumpe des Verteilersystems.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Detail den Zeichnungen zugewandt, ist die Anordnung des Verteilersystems
in den 1 bis 3 dargestellt. Ein Gehäuse, das
insgesamt mit 10 bezeichnet ist, ist dargestellt, wie es
eine Metallbox mit vier Füßen 12 definiert.
Ein Metallrahmen 14 trägt Blechpaneele,
die zur Übersichtlichkeit
der Offenbarung entfernt sind. Ein oberes Paneel 16 schafft
eine Arbeitsfläche
für das
Positionieren von Werkstücken zum
Aufnehmen von verteilten Flüssigkeiten;
und eine innere Trennwand 18 erstreckt sich durch das Gehäuse 10 hindurch.
Die Trennwand 18 ist in einer vertikalen Ebene gezeigt.
Jedoch kann die Trennwand 18 eine andere geeignete Form
und Orientierung einnehmen. Vorzugsweise definiert die Trennwand 18 zwei
oder mehrere Volumen innerhalb des Gehäuses. Geeignete Zugangstüren und Öffnungen sind
auch in dem Gehäuse
zur Bequemlichkeit beabsichtigt.
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Eine
Mehrzahl von Stufenkammerpumpen 20 sind innerhalb des Gehäuses 10 montiert.
Vier solcher Pumpen sind in der Ausführungsform der 1 bis 3 dargestellt.
Diese Pumpen 20 weisen einen Einlass 22, einen
Auslass 24 und einen Pumpenkörper 26 auf. Der Pumpenkörper 26 ist
durch ein zylindrisches Rohr mit einer darin liegenden Statoranordnung
definiert. Die Statoranordnung hat eine Bohrung, die eine Spirale
mit Doppelspiralwindungen definiert. Die Bohrung erstreckt sich
von dem Einlass 22 zu dem Auslass 24. Mehrere
aufeinanderfolgende Kammern sind definiert, wie der Rotor innerhalb
des Stators gedreht wird. Der Pumpenkörper 26 ist vertikal
orientiert, wobei der Einlass 22 benachbart zu dem Hoden
und der Auslass 24 an der Oberseite ist. Der Einlass 22 jeder
der Pumpen 20 erstreckt sich von außerhalb des Gehäuses 10 durch
eine Wand davon zu der Pumpe. Der Auslass erstreckt sich nach oben
durch das obere Paneel 16 des Gehäuses 10 hindurch.
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Die
Orientierung und Positionierung der Stufenkammerpumpen 20 sind
derart, dass sie an der einen Seite der inneren Trennwand 18 angeordnet sind.
Durch ihre vertikale Anordnung hat die Bohrung jeder der Pumpen 20 einen
Pfad von dem Einlass zu dem Auslass, welcher nach oben fortlaufend
ist. Daher gibt es keine Kammern, welche Gasblasen innerhalb des
gepumpten Materials sammeln oder zurückhalten können.
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Jeder
Pumpenrotor erstreckt sich zu einem Rotationszugriff an dem einen
Ende der jeweiligen Pumpe 20. Ein Getriebegehäuse 28 ist
mit dem Rotationszugriff an dem Ende jeder Pumpe 20 gekuppelt.
Ein Dichtungsflansch ist über
dem Rotationszugriff vorgesehen, um den Fluss von gepumptem Material
zu dem Getriebegehäuse 28 hin
zu vermeiden. Die Getriebegehäuse 28 weisen
jeweils ein Kegelrad mit drehbar montierten Wellen bei 90° auf. Die
erste Welle kuppelt mit einer der Pumpen 20, während sich die
zweite durch die innere Trennwand 18 hindurch erstreckt.
Motoren 30, die an der anderen Seite der inneren Trennwand 18 von
den Pumpen 20 angeordnet sind, kuppeln mit den zweiten
Wellen des Getriebegehäuses 28.
Die Motoren sind auch gezeigt, wie sie Motorsteuereinrichtungen 32 und
Kodierer 34 aufweisen.
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Die
Stromzufuhr, Elektronik und bestimmte Steuerungen sind an dem Gehäuse in einer
Kammer montiert, die die Pumpen 20 aufweist. Diese Lage kann
mit den Motoren an der einen Seite der inneren Trennwand 18 sein.
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Ein
Ausleger 36 erstreckt sich von dem Gehäuse 10 nach oben benachbart
zu dem Rückpaneel davon,
wobei sich ein Seitenarm 38 zu der Front des Gehäuses 10 hin über dem
oberen Paneel 16 erstreckt.
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Ein
Verteilerkopf 40 ist an dem Ende des Armes 38 angeordnet.
Der Verteilerkopf 40 weist eine nach unten sich erstreckende
Düse 42 auf,
welche einen feststehenden Mischer (nicht gezeigt) im Falle von
mehreren Komponenten aufnehmen kann. Ein biegsamer Schlauch (nicht
gezeigt), der zu einer Fernbedienung führt, kann auch verwendet werden. Der
Verteilerkopf 40 weist einen Pneumatikzylinder mit einem
inliegenden Kolben 46 auf. Der Kolben 46 ist gezeigt,
wie er mit zwei Ventilen 48 zu kuppeln ist. Auslasspassagen 50,
die typischerweise mit einem biegsamen Schlauch versehen sind, kuppeln
den Auslass 24 mit dem Verteilerkopf 40. Die Ventile 48 steuern
den Fluss von den Stufenkammerpumpen 20 durch die Auslasspassagen 50 hindurch
zu der Düse 42.
Der in 6 gezeigte Verteilerkopf
hat zwei Einlassöffnungen 51.
Zwei Auslasspassagen 50 sind gezeigt, wie sie zwei Pumpen 20 mit
diesen Öffnungen 51 kuppeln.
Mehrere Verteilerköpfe 40 oder
ein Vierpassagen-Verteilerkopf können
verwendet werden, wenn auf alle vier Pumpen zugegriffen werden soll. Wenn
mehrere Köpfe 40 verwendet
werden, können einer
oder eben beide der Köpfe
abseits von dem Gehäuse
sein. Es ist auch beabsichtigt, dass weniger als alle Pumpen 20 zu
irgendeiner Zeit verwendet werden können.
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Die
Auslasspassagen 50 zwischen den Auslässen 24 und dem Verteilerkopf 40 haben
auch einen Bewegungspfad, welcher nach oben verläuft, um das Sammeln oder Zurückhalten
von Gas innerhalb des gepumpten Materials zu vermeiden.
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Die
Steuerung der Ventile 48 durch den Pneumatikzylinder erfolgt
durch die Steuerung einer Quelle 52 von Druckgas. Ein Solenoidventil
oder Ventile 54 steuern die Zufuhr des Druckgases. Das Solenoidventil
ist in einem Ventilgehäuse 56 angeordnet,
das an dem Ausleger 36 benachbart zu dem Verteilerkopf 40 montiert
ist. Die Lage des Solenoidventils 54 proximal zu dem Pneumatikzylinder,
der die Ventile 48 antreibt, verkürzt im Wesentlichen den Pfad
der Druckwelle, die wirkt, um den Pneumatikzylinder für das Öffnen oder
Schließen
des Ventils zu betätigen.
Daher wird eine größere Genauigkeit
erreicht. Ein Steuerpaneel 58 ist auch an dem Träger 60 mit
dem Ventilgehäuse 56 montiert.
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Das
Verteilen von Technik- und Produktionskomponenten schließt die Möglichkeit
ein, dass diese Komponenten brennbar oder explosiv sind. Die Trennwand 18 beabsichtigt
die Teilung des Gehäuses
in zwei oder mehrere Volumen. Die Trennwand ist in der Lage, die
Elektronik und elektrische Systeme von der Flüssigkeit und anderem zu verarbeitenden
fließfähigen Material
zu trennen. Die Materialien können
druckbeaufschlagt sein und könnten
bei Leckage schädliche
Flüssigkeit
oder Dampf in das Gehäuse
verteilen. Die Trennwand 18 aus 2 schafft eine wesentliche Trennung zwischen
den Pumpenkomponenten und der elektrischen und elektronischen Ausrüstung. Die
Trennwand kann ferner konfiguriert sein, wie in 7 dargestellt ist, um eine Box 62 zu
definieren, welche eine oder mehrere der Stufenkammerpumpen 20 zu
umhüllen.
Wo es möglich ist,
dass die verteilten Materialien von zwei der Pumpen gefährlich reagieren
würden,
sind mehrere solcher Boxen 62 beabsichtigt.
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Die
Boxen 62 sind vorzugsweise aus Metall und sind daher feuerfest.
Die Box in 7 ist dargestellt,
wie sie eine Oberseite 64, Seiten 66 und einen Boden 68 aufweist.
Eine der Seiten der Box 62 ist eine Öffnung 70, welche
von dem Gehäuse 10 nach außen gewandt
ist. Ein Deckel 72 kann mit der Box 62 verbunden
sein, um eine vollständige
Umhüllung zu
schaffen. Ein solcher Deckel 72 kann an der Box 62 montiert
sein oder kann an dem Gehäuse 10 montiert
sein. Die Befestigung kann mit Scharnieren oder einfachen Befestigungselementen
sein.
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Das
Vorhandensein der Box 62 kann sich für andere Merkmale mit funktionellem
Vorteil eignen. Zum Beispiel kann eine Isolierung 74 die
Box 62 und auch den Deckel 72 auskleiden. Außerdem kann
eine Heizung 76 in thermischer Verbindung mit der Box 62 sein,
um die Temperatur der Pumpen 20 und des dann wieder dahindurchtretenden
Materials zu erhöhen.
Die Heizung 76 kann besonders innerhalb der Box 62 vorgesehen
sein oder kann Wärme
durch Leitung oder Zwangsluft in die Box 62 von deren Außenseite
her fördern.
Dichtungen können
um den Einlass 22, den Auslass 24 und die Welle
des Motors 30 herum verwendet werden, um das Pumpenabteil
weiter zu isolieren. Der Deckel 72 kann in mehreren Stücken sein,
um eine gegenseitige Beeinflussung mit dem Einlass 22 zu
vermeiden.
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Selbst
mit dem vollständigen
Verschluss des Abteils, das die Pumpe oder Pumpen 20 enthält, kann
ein Abfluss 78 in dem Boden der Box 62 vorgesehen
sein, um von dem Gehäuse 10 nach
außen abzuleiten.
Ein separater Abzug (nicht gezeigt) kann in der Einrichtung zum
Aufnehmen und zur geeigneten Behandlung irgendwelcher austretenden
Flüssigkeiten
vorgesehen sein.
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Die
Materialien, die mittels der einen oder mehreren Pumpen 20 gepumpt
werden, sind völlig verschieden
in den Beschaffenheits- und Behandlungsanforderungen zu betrachten.
Die Anwendungen, für
welche das gesamte Verteilersystem eingesetzt wird, können auch
von beträchtlicher
Variation sein. Demzufolge ist es vorteilhaft, einen Mechanismus
für das
leichte Reinigen und Säubern
des Verteilersystems zu schaffen. Dies kann bei einem einfacher
Vorgang zum Verändern
angewendeter Materialien von Bedeutung sein, um die Flüssigkeitspassagen
zu dekontaminieren und Materialien zu säubern, die Behandlungsprobleme,
wie Korrosion, Ablagerung und dergleichen, aufweisen. Dies müsste für Lebensmittel
besonders genau sein. 8 zeigt
ein System, das druckbeaufschlagte Flüssigkeiten verwendet. Eine
in Erwägung
gezogene Flüssigkeit wäre ein Lösungsmittel
für das
Material, das innerhalb der Flusspassagen gefunden wird. Druckluft kann
auch verwendet werden.
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Die
Pumpe 20 ist an einer Trennwand 18 in 8 in einer zuvor offenbarten
Weise montiert gezeigt. Der Pumpenkörper 26 ist insgesamt
nach oben gerichtet mit einem Einlass 22 unter dem Pumpenkörper 26 und
einem Auslass 24 über
dem Pumpenkörper 26.
Der Pumpenkörper 26 erstreckt
sich so, dass er durch ein zylindrisches Rohr mit einer darin angeordneten
Statoranordnung definiert wird. Die Statoranordnung weist eine Bohrung
auf, um einen schraubenförmigen
Rotor aufzunehmen. Die Pumpe wird von unten mittels eines Motors 30 angetrieben, der
durch ein Getriebegehäuse 28 hindurch
antreibt.
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Der
Auslass 24 weist eine Auslasspassage 80 auf. Diese
Auslasspassage 80 erstreckt sich zu einem Verteilerkopf
oder einem anderen Auslass. Die Auslasspassage 80 kann
ein separater Kanal, eine Passage durch einen Verteilerkopf oder
ein anderes Verteilersystem hindurch oder eine Kombination der beiden
sein. Ein Ventil 82 ist an dem Auslass 24 positioniert,
um den Durchgang von Material zu und von dem Auslass 24 und
zu und von der Auslasspassage 80 zu steuern. Obgleich es
günstig
ist, wo es in 8 angeordnet
ist, kann dieses Ventil 82 etwas weiter weg von der Pumpe
als dargestellt angeordnet sein.
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Eine
Flüssigkeitsquelle 84 ist
in Verbindung mit dem Ventil 82 an dem Auslass 24 über eine
Verteilerleitung 86 platziert. Die Verteilerleitung 86 ist
mit dem Ventil 82 verbunden. Das Ventil 82 kann
ein Dreiwege- oder Vierwegeventil sein. Vorzugsweise kann das Ventil
in einer von zwei oder drei Positionen positioniert sein, wobei
die erste eine Verbindung von dem Auslass 24 zu der Auslasspassage 80 und
die zweite eine Verbindung zwischen der Verteilerleitung 86 und
dem Auslass 24 ist. Eine dritte würde einfach in einem Ende jeder
möglichen
Verbindung über
die von dem Ventil 82 definierte Anschlussstelle resultieren.
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Die
Verteilerleitung 86 weist ferner einen Abschnitt 88 auf,
der sich zu der Verbindung mit dem Einlass 22 der Pumpe 20 erstreckt.
Ein Ventil 90 ist in dem Abschnitt der Leitung 88 positioniert,
um die Verbindung mit dem Einlass 22 zu steuern. Das Ventil 90 würde ein
Zweiwegeventil sein, das den Fluss durch die Verteilerleitung 86 in
der einen Position hindurch ermöglicht
und den gesamten Fluss dahindurch in die andere verhindert.
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Der
Einlass 22 weist zumindest eine Einlasspassage 92 auf.
Zwei Einlasspassagen 92 sind dargestellt. Diese Passagen 92 konvergieren
an einem Ventil 94 in Verbindung mit dem Einlass 22.
Außerdem
erstreckt sich eine Auslasspassage 96 von dem Einlassventil 94.
Daher ist das Einlassventil 94 in Verbindung mit den Einlass 22,
der Auslasspassage 96 und einer oder mehreren Einlasspassagen 92,
wobei zwei gezeigt sind. Dieses Einlassventil 94 kann auch drei
oder vier Positionen haben, wie in dieser Ausführungsform gezeigt ist. In
einer ersten Position würde das
Einlassventil 94 die Verbindung zwischen einer der Einlasspassagen 92 und
dem Einlass 22 ermöglichen.
In einer zweiten Position würde
die andere Einlasspassage 92 den Einlass 22 verbinden.
In einer dritten Position würde
die Auslasspassage 96 in Verbindung mit dem Einlass 22 sein.
Eine vierte Position würde
die gesamte Verbindung blockiert haben. Die Auslasspassage 96 kann
einen optischen Sensor 98 aufweisen, um zu bestimmten,
wenn der Auslass sauber arbeitet.
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Eine
Druckluftquelle 100 ist mit dem Einlass 22 über eine
Luftpassage 102 gekuppelt. Ein Luftventil 104 steuert
den Fluss der Druckluft.
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Beim
Betrieb kann eine Anzahl von Zuständen mit dem Reinigungs- und
Säuberungssystem verwendet
werden. Die verschiedenen einbezogenen Ventile können entweder manuell oder
mittels des Verteilersystemcomputers geregelt werden. Das mit dem
Auslass 24 verbundene Ventil 82 kann zuerst von
einem Verteilerzustand, wo sich die Verbindung zwischen dem Auslass 24 und
dem Verteilerkopf 40 erstreckt, in einen gelösten Einlasszustand mit
einer Verbindung zwischen der Flüssigkeitsquelle 84 und
dem Auslass 24 geschaltet werden. Als nächstes wird das Einlassventil 94 von
einem Materialeinlasszustand in einen Auslasszustand mit der Verbindung
zwischen dem Einlass 22 und der Auslasspassage 96 geschaltet.
Das Ventil 90 kann auch zu diesem Zeitpunkt in Abhängigkeit
von der gewünschten
Flussmenge und dem Flussmuster geöffnet werden. Druckluft von
der Druckluftquelle 100 kann durch das Luftventil 104 hindurch
eingeführt werden.
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Wenn
die Pumpe nicht läuft,
bewirkt der vorhergehende Zustand, dass Lösungsmittel von der Flüssigkeitsquelle 84 durch
das Ventil 90 hindurchfließt und Material von dem Einlass 22 durch
die Auslasspassage 96 gedrängt wird. Die Druckluft unterstützt die
Scheuerwirkung, welche Material von dem Einlass 22 in das
Pumpensauggehäuse
weiter reinigt. Bei offenem Ventil 90 reinigt der Lösungsmittelfluss
auch direkt den Einlass 22 und den Fluss zum Auslass. Bei
geschlossenem Ventil 90 wird der Fluss nur von dem Auslass 24 zu
dem Einlass 22 sein.
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Mit
den Ventilen in dem Zustand, wie beschrieben, kann die Pumpe umgekehrt
arbeiten. Daraus ergibt sich, dass Lösungsmittel dem Auslass 24 zugeführt wird,
um umgekehrt durch die Pumpe 20 hindurch und zu der Auslasspassage 96 zu
laufen. Der optische Sensor 98 kann benutzt werden, um
die Menge des in dem Lösungsmittel
verbliebenen Materials zu bestimmen. Wechselweise Vorwärts- und Rückwärtszyklen
der Pumpe mit zu der Verteilerleitung 86 hin offenen Ventilen 82 und 90 sichern
ein Säubern
und vollständiges
Reinigen des Materials von der Pumpe 20. Mit einem solchen
wechselweisen Fluss kann das Einlassventil 94 temporär geschlossen
oder eingeschnürt
werden, um Lösungsmittel
zu konservieren.
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Sobald
die Pumpe gereinigt wurde, kann das Einlassventil 94 zu
der Auslasspassage 96 hin geschlossen werden, so dass es
keine Verbindung entweder der Einlasspassagen 92 oder der
Auslasspassage 96 mit dem Einlass 22 gibt. Das
Auslassventil 82 wird in einen Verteilerzustand mit der
Verbindung zwischen dem Auslass 24 und dem Verteilerkopf 40 geändert. Das
Luftventil 104 kann auch unter Belassen des Ventils 90 geschlossen
werden, das zwischen der Flüssigkeitsquelle 84 und
dem Einlass 22 verbunden ist. Die Pumpe 20 kann
dann in der Vorwärtsrichtung
arbeiten, um das Verteilersystem von der Pumpe 20 stromabwärts zu reinigen.
Wenn ein sauberer Lösungsmittelfluss
von dem Verteilerkopf 40 erfasst wird, ist das System vollständig gereinigt. Schließlich können außerdem das
Ventil 90 geschlossen werden, das Einlassventil zu der
Auslasspassage 96 hin geöffnet und das Luftventil 104 geöffnet werden.
Das gesamte übrige
Lösungsmittel
kann dann von dem System durch den Verteilerkopf 40 und
die Auslasspassage 96 hindurch mit der vorwärts angetriebenen
Pumpe gereinigt werden. Schließlich kann
das Luftventil 104 geschlossen werden und die Pumpe ist
bereit, neues Material aufzunehmen, das durch eine Einlasspassage 92 hindurch einzuführen ist.
Andere Flüssigkeiten,
wie Dampf und Inertgas, können
anstelle des Lösungsmittels
und Luft verwendet werden.
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Dementsprechend
ist ein verbessertes Verteilersystem offenbart, das Merkmale zum
genauen Verteilen von Material aufweist. Während Ausführungsformen und Anwendungen
dieser Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wäre es für jemanden in
der Technik Erfahrenen ersichtlich, dass viel mehr Modifikationen
möglich
sind, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.