DE69907520T2 - Verbesserte elektrogewinnungsanode und deren herstellungsverfahren - Google Patents

Verbesserte elektrogewinnungsanode und deren herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Elektrode zur elektrolytischen Metallgewinnung und das Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Anode ist ein Bleilegierungsblech, das mit einer Kupfersammelschiene verbunden ist. Ein Stift ist durch die Verbindungsstelle zwischen dem Blech und der Sammelschiene eingeführt, und eine Bleischicht wird galvanisch über der Sammelschiene, dem Stift und der Verbindungsstelle zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech abgeschieden.
  • Stand der Technik
  • Als Anoden für die elektrolytische Metallgewinnung finden seit vielen Jahren Bleilegierungen Verwendung, um Kupfer, Nickel und Zink aus Sulfatlösungen zu gewinnen. Bei den meisten Anwendungen wird die Anode hergestellt, indem Blei in eine Form gegossen wird, damit man die Größe und Form der Anode erhält. Das Blei oder die Bleilegierung fließt um eine Kupfersammelschiene herum, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Anodenblech und der Kupfersammelschiene herzustellen. Das Blei kann auch als eine Schutzbarriere dienen, um einen Angriff des Säurenebels auf die Kupfersammelschiene oder ein direktes Auftreffen des Elektrolyten zu verhindern.
  • Ein gewalztes Bleilegierungsblech für Anoden bietet Vorteile hinsichtlich reduzierter Porosität, eines gleichförmigeren Querschnitts, einer gleichförmigeren Kornstruktur und reduzierter Korrosionsraten gegenüber gegossenen Anoden. Das gewalzte Bleilegierungsblech muß jedoch wie in 1 gezeigt mit der Kupfersammelschiene verbunden werden. In den meisten Fällen wird das Bleianodenblech (1) mit der Kupfersammelschiene (2) verbunden, indem wie in 1 gezeigt zunächst Blei um die Sammelschiene (3) gegossen und danach das gewalzte Blech an das um die Sammelschiene herum gegossene Blei geschweißt oder gebrannt wird. Das um die Sammelschiene herum gegossene Blei kann die gleiche Zusammensetzung wie das Anodenblech aufweisen, oder eine andere Legierung kann verwendet werden, um sie vor der Anbringung des Blechs durch Schweißen oder Brennen um die Sammelschiene herum zu gießen.
  • Ein neues Verfahren zum Anbringen des gewalzten Bleilegierungsblechs an einer Kupfersammelschiene wurde im US-Patent Nr. 4,373,654 entwickelt. Bei diesem System wird ein gewalztes Blech aus einer Blei-Kalzium-Zinn-Legierung mit einer Kupfersammelschiene verbunden, und zwar mit Hilfe einer Lötverbindungsstelle in einem Schlitz in der Sammelschiene. Durch dieses Verfahren erhält man eine vollständige metallurgische Verbindung zwischen dem Blech und der Schiene, im Gegensatz zu der, die beim Guß um das Schienensystem herum erzielt wird. Eine dünne Beschichtung aus einer Blei-Zinn-Legierung wurde vor dem Lötprozeß durch Tauchen auf der Schiene ausgebildet, um die Kupfersammelschiene vor Säurenebel oder einem direkten Auftreffen des Elektrolyten zu schützen. Dies hat jedoch die Sammelschiene nicht vollständig geschützt, und bei Gebrauch wurde die Kupfersammelschiene etwas angegriffen. Schließlich wurde die Lötverbindungsstelle freigelegt und angegriffen.
  • Der Angriff auf die Sammelschiene wurde durch eine im US-Patent Nr. 5,172,850 entwickelte Verbesserung verhindert. Bei dieser Verbesserung wird, wie in 2 gezeigt, das gewalzte Bleilegierungsblech (4) mit Hilfe einer gelöteten Verbindungsstelle (6) im Schlitz (7) der Sammelschiene mit der Kupfersammelschiene (5) verbunden. Eine dünne Beschichtung aus Blei-Zinn-Legierung (8) wird vor dem Lötprozeß durch Tauchen auf der Oberfläche der Kupfersammelschiene ausgebildet. Die gelötete Verbindung wird durch Paddeln einer Füllerlegierung (9) in alle Hohlräume abgedichtet. Eine Beschichtung aus Blei (10) wird galvanisch auf der Oberfläche der Sammelschiene und über der Verbindungsstelle zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech abgeschieden, damit man um die Sammelschiene und die Verbindungsstelle herum eine vollständige metallurgische Dichtung erhält. Die fertiggestellte Anode dieses Verfahrens liefert einen ausgezeichneten widerstand gegenüber Angriffen durch den Säurenebel oder das direkte Auftreffen des Elektrolyten auf dem Sammelschienenbereich.
  • Ein Bleianodenblech, das in den Schlitz einer Kupfersammelschiene gelötet ist und danach mit einer Schicht aus auf der Sammelschiene und über der Verbindungsstelle zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech galvanisch abgeschiedenem Blei beschichtet ist, erzeugt eine Anode mit einer vollständigen metallurgischen Verbindung zwischen dem Anodenblech und der Sammelschiene sowie eine vollständige Dichtung um die Sammelschiene und die Verbindungsstelle herum. Es wurde bewiesen, daß dieses Verfahren zum Herstellen von Anoden zur elektrolytischen Metallgewinnung zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech einen geringen Widerstand erzeugt und gleichzeitig die Sammelschiene und die Verbindungsstelle vor einem Angriff durch Säurenebel und das direkte Auftreffen des Elektrolyten auf der Schiene und der gelöteten Verbindungsstelle schützt.
  • In einigen Fällen ist es durch eine Beschädigung der gelöteten Verbindungsstelle an der Kante des Blechs zu einem vorzeitigen Ausfall der Anoden gekommen. Zu dieser Beschädigung kommt es, wenn die Anode eine gewisse Strecke fällt, so daß die Sammelschiene die Seite der Zelle berührt und nach oben gebogen wird. Diese Verformung der Sammelschiene kann eine Delami nierung der Schiene vom Anodenblech an einem Ende der gelöteten Verbindungsstelle verursachen. Wenn die Lötverbindung bricht, kann der Elektrolyt in die Verbindungsstelle eindringen und eine Korrosion der Grenzfläche zwischen Sammelschiene und Anodenblech verursachen.
  • Wenn die Kathoden gezogen werden, kann die Anode versehentlich angehoben werden und danach herunterfallen, wenn der Kran versehentlich eine Anode sowie die Kathode aufnimmt. Da der Haken nicht lang genug ist, um die Anode zu halten, fällt sie in den Tank zurück, während die Kathoden aus der Zelle herausgehoben werden. Weitere Zwischenfälle, wie etwa Kurzschlüsse, wenn von der Kupferkathode aus Dendriten wachsen und sich an die Anode anhängen, führen dazu, daß die Anode beim Ziehen der Kathode einen Teil aus der Zelle herausgehoben wird. Wenn die Verbindung zwischen Anode und Kathode aufgrund des Gewichts der Anode unterbrochen wird, fällt die Anode in die Zelle zurück.
  • Die Anode kann auch beschädigt werden, wenn die Anoden aus der Zelle entfernt werden, um anhaftende Abscheidungen oder Flocken zu entfernen oder den Schlamm aus der Zelle zu beseitigen. In derartigen Fällen werden die Anoden durch einen Kran aus der Zelle entfernt und auf Gestellen abgelegt. Je nach der Erfahrung des Kranführers können die Anoden auf die Gestelle fallen. Die Anoden können auch mechanisch gehandhabt werden, um etwa wie bei der elektrolytischen Gewinnung von Zink die PbO2/MnO2-Anodenabscheidung zu entfernen. Bei einer derartigen Handhabung kann es dazu kommen, daß die Anode herunterfällt, was die Kante der gelöteten Verbindungsstelle beschädigen kann. Die Kraft, mit der die fallende Anode die Seite der Zelle berührt, kann dazu führen, daß die Sammelschiene verbogen wird. Wenn die Sammelschiene verbogen wird, wird der größte Teil der Kraft auf die Kante der Grenzfläche Sammelschiene/Anodenblech übertragen, da diese Grenzfläche starrer ist als die Sammelschiene allein. Falls die Kraft ausreicht, kann sich die Sammelschiene möglicherweise am Ende der Lötverbindungsstelle vom Anodenblech ablösen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Schützen der gelöteten Verbindungsstelle Sammelschiene/Anodenblech vor Beschädigung aufgrund einer falschen Handhabung.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Anode zur elektrolytischen Metallgewinnung bereit, die von der Art ist, bei der in eine Kupfersammelschiene ein Bleianodenblech gelötet ist. Die Verbesserung umfaßt das Befestigen des Anodenblechs an der Kupfersammelschiene, um eine Beschädigung der Lötverbindungsstelle zu verhindern, falls die Anode herunterfällt oder falsch gehandhabt wird. Die Oberfläche der Sammelschiene, der Stift und die Verbindung zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech werden über galvanisches Abscheiden mit einer Bleischicht beschichtet, um um die Sammelschiene und die Verbindungsstelle herum eine vollständige metallurgische Dichtung bereitzustellen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Anode des Stands der Technik. 2 ist eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der im US-Patent Nr. 5,172,850 beschriebenen Anode. 3 ist eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Anode der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine Vorderansicht der Anode der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird ein Bleianodenblech (11) auf eine Weise mit einer Kupfersammelschiene (12) verbunden, die eine gute Leitfähigkeit zwischen der Sammelschiene und dem Bleilegierungsblech gestattet. Die 3 und 4 zeigen die bevorzugte Weise, wie die Sammelschiene und das Anodenblech verbunden werden. Wie in 3 gezeigt, wird das Bleilegierungsblech fest in einen Längsschlitz (13) einer Kupfersammelschiene eingepaßt. Im optimalen Fall wird das Blech mit der Sammelschiene verbunden, indem Lot (14) verwendet wird, um den Schlitz zu füllen, und die gelötete Verbindungsstelle wird durch Puddeln einer Füllerlegierung (16) in alle Hohlräume abgedichtet. Um eine Beschädigung bei der Handhabung zu verhindern, wird die Verbindungsstelle zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech durch ein oder mehrere Stifte (17) verstärkt, die durch die Verbindungsstelle zwischen der Sammelschiene und dem Bleilegierungsblech eingeführt werden. Die Sammelschiene, die Stifte, und die Verbindungsstelle werden mit Hilfe galvanischer Abscheidung mit einer Beschichtung aus Blei (18) bedeckt, wodurch eine Anode ausgebildet wird, die bei verbesserter struktureller Integrität im wesentlichen korrosionsbeständig ist.
  • Das vollständige Einführen eines Stifts oder einer Niete durch die Kupfersammelschiene und das Bleilegierungsblech im Bereich der gelöteten Verbindungsstelle verhindert eine Beschädigung der Kante der gelöteten Verbindungsstelle, wenn die Anoden herunterfallen oder falsch gehandhabt werden. Bevorzugt wird der Stift so nahe wie praktisch möglich an der Kante der gelöteten Verbindungsstelle plaziert, so daß er einen Teil der Scherbeanspruchung aufnehmen kann, die auf die gelötete Verbindungsstelle wirkt, wenn die Anode herunterfällt oder falsch gehandhabt wird. Der Stift kann mit Gewalt durch die Verbindungsstelle getrieben werden, oder ein Loch kann durch die Verbindungsstelle Sammelschiene/Anodenblech gebohrt und ein Stift eingeführt werden. Der Stift oder die Niete kann sich über die Oberfläche der Kupfersammelschiene hinaus erstrecken. Der Stift sowie die Kupfersammelschiene und die Verbindung zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech werden mit einer galvanisch abgeschiedenen Schicht aus Blei bedeckt, um über der Sammelschiene und der Verbindungsstelle eine metallurgische Dichtung zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der elektrolytischen Metallgewinnung verwendetes Bleilegierungsanodenmaterial zu einem Blech geformt. Bei dem bei den Anoden der Erfindung verwendeten Bleiblechmaterial kann es sich um eine beliebige Bleilegierung handeln, die sich zum Einsatz bei der elektrolytischen Metallgewinnung eignet. Zu Beispielen für derartige Legierungen zählen Blei-Silber-, Blei-Kalzium-Silber-, Blei-Kalzium-Barium-Silber-, Blei-Antimon-, Blei-Antimon-Arsen-, Blei-Kalzium-, Blei-Strontium-Zinn-, Blei-Kalzium-Barium-Zinn-, Blei-Kalzium-Strontium-Zinn- und Blei-Kalzium-Zinn-Legierungen. Das Formen des Blechs kann durch Gießen, Extrudieren oder Walzen des Legierungsmaterials erfolgen. Wenn hier auf ein Bleianodenmaterial Bezug genommen wird, so soll dies, unabhängig von ihrer Ausbildung, alle Bleilegierungen einschließen, die sich als Anodenmaterial bei der elektrolytischen Metallgewinnung aus Schwefelsäure-Elektrolyten eignen.
  • Die Kupfersammelschiene kann ganz oder teilweise in eine Legierung aus Blei und Zinn getaucht werden, um ein Substrat (15) zum galvanischen Abscheiden herzustellen. Beispielsweise ist eine Bleilegierung, die eine ausreichende Menge zusätzlicher Zinnkomponente enthält, die an der Kupferschiene haftet, ein effektives Beschichtungsmaterial. Ein bevorzugtes Beschichtungsmaterial ist eine Blei-Zinn-Antimon-Legierung, die mindestens 50% Blei enthält.
  • Das Anodenblech (11) kann, wie im US-Patent Nr. 4,373,654 gelehrt, mit einer Sammelschiene (12) verbunden werden. Es kann jedoch ein beliebiges Mittel verwendet werden, das nicht erfordert, daß die Anode wesentlich über die Breite der Sammelschiene hinaus verbreitert wird, und das eine gute Leitfähigkeit zwischen dem Bleiblech und der Sammelschiene gestattet.
  • Bei der in 3 gezeigten bevorzugten Ausübung weist die Sammelschiene (12) einen Längsschlitz (13) auf, in den das Bleiblech gut paßt. Die Schiene und das Bleiblech werden bevorzugt mit Hilfe eines Lötmaterials (14) miteinander verbunden. Das Lot ist bevorzugt ein Material, das Zinn und andere Materialien enthält und einen niedrigen Schmelzpunkt und ausreichend Fluidität aufweist, damit ein Eindringen in den Schlitz und eine Verbindung zwischen der Kupferschiene und dem Bleilegierungsblech gestattet wird. Durch ein derartiges Eindringen und Verbinden wird der Kontakt zwischen der Sammelschiene und dem Anodenblech maximiert, was die Leitfähigkeit optimiert. Vor dem Lötprozeß wird durch Tauchen auf der Oberfläche der Sammelschiene eine dünne Beschichtung aus einer Blei-Zinn-Legierung (15) ausgebildet. Der letzte Brennvorgang erfolgt durch Puddeln einer Füllerlegierung (16) in alle Hohlräume. Die Füllerlegierung sollte sich mit dem Lot, mit der Kupferschiene oder der Schienenbeschichtungslegierung und mit dem Anodenblech verbinden. Es sollte alle Hohlräume ausfüllen und eine Verbindung zwischen Schiene und Blech mit einem glatten Übergang erzeugen. Bevorzugte Füllerlegierungen sind: die Schienenbeschichtungslegierung, eine Blei-Antimon-Beschichtung wie etwa eine Legierung aus Blei und 6% Antimon, ein Lot aus Blei und wenig Zinn, eine Blei-Kupfer-Legierung oder eine Blei-Silber-Legierung.
  • Um eine Beschädigung der Verbindungsstelle zu verhin dern, wird die Verbindungsstelle zwischen dem Anodenblech und der Kupfersammelschiene verstärkt, indem ein Stift (17) durch die Sammelschiene, die Verbindungsstelle und das Bleilegierungsblech eingeführt wird. Dieser Stift verhindert eine Beschädigung der gelöteten Verbindungsstelle, indem er hohen Belastungen widersteht, die durch eine Verformung der Sammelschiene, die durch eine Falschbehandlung oder ein Fallenlassen der Anode verursacht wird, auf die gelötete Verbindungsstelle ausgeübt werden. Bevorzugt werden zwei Stifte in der Nähe der beiden Enden der Verbindungsstelle eingeführt, wie in 4 gezeigt.
  • Der Stift kann eingeführt werden als eine durch die Sammelschiene gedrückte Niete oder durch einen Stift, der in ein durch die Sammelschiene-Lötverbindungpnodenblech-Grenzfläche gebohrt ist. Der Stift kann aus Kupfer, Messing, Bronze, rostfreiem Stahl oder einem anderen Material sein, das so stark ist, daß es einer durch das Fallenlassen der Anode induzierten Verformung widersteht.
  • Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird eine Beschichtung aus Blei (18) galvanisch auf den Außenflächen der beschichteten Sammelschiene und über der Verbindungsstelle abgeschieden. Die Beschichtung muß nur so dick sein, daß eine vollständige Bedeckung der Sammelschiene, des Stifts und der Verbindungsstelle mit einer korrosionsbeständigen Schicht sichergestellt wird.
  • Das galvanische Abscheiden kann bewirkt werden, indem einfach das Anodenblech und die Sammelschiene, die miteinander verbunden sind, umgedreht werden und die Anode in eine Galvanisierlösung getaucht wird, bis die Sammelschiene, der Stift und die Verbindungsstelle vollständig von der Lösung bedeckt sind. Die Anode wird dann elektrisch so angeschlossen, daß die Anode als eine Kathode funktioniert. Bei der im Galvanisierungs prozeß verwendeten Anode handelt es sich um ein beliebiges geeignetes Bleimaterial, aus dem das Blei gelöst und auf der Kupfersammelschienen-„Kathode" abgeschieden werden kann. Bevorzugt werden Anoden aus reinem Blei, jedoch können auch verschiedene Bleilegierungen verwendet werden. Ein geeigneter Strom wird dann über einen Zeitraum hinweg angelegt, der ausreicht, um die gewünschte Beschichtung zu erzeugen.
  • Das Bad kann aus einer Lösung aus Bleifluoroborat, Bleisulfamat, Bleifluorsilikat oder einem anderen Galvanisierbad bestehen, aus dem auf der Oberfläche der Sammelschiene Blei galvanisch abgeschieden werden kann. Bei diesem Prozeß wird Metall aus einer Anode aus reinem Blei oder einer Bleilegierung gelöst und galvanisch auf der beschichteten Kupfersammelschiene abgeschieden, wodurch eine vollständige metallurgische Dichtung um die Sammelschiene herum durch die elektrisch abgeschiedene Beschichtung erzeugt wird. Die Dicke der elektrisch abgeschiedenen Schicht kann zwischen 0,001'' (0,025 mm) und 0,160'' (4 mm) variieren. Der normale Bereich liegt zwischen 0,020" (0,5 mm) und 0,080'' (2 mm).
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung.
  • BEISPIEL
  • Anoden wurden hergestellt, indem die Kupfersammelschiene mit einem Schlitz versehen und durch Eintauchen mit einer dünnen Schicht (0,002–0,005'') einer Legierung aus Blei, 15% Zinn und 1% Antimon beschichtet wurde. Ein gewalztes Blei-Kalzium-Zinn-Legierungsblech wurde mit der beschichteten Schiene verbunden, indem der Schlitz mit einer Legierung aus Blei und 70% Zinn gefüllt und das gewalzte Blech in dem Schlitz in der Schiene plaziert wurde. Die Verbindungsstelle wurde mit einem Füllermetall aus Blei und 6% Antimon abgedichtet.
  • Die Enden der gelöteten Verbindungsstelle wurden mit Messingnieten 0,125''D befestigt, die durch Luftdruck durch Sammelschiene, Verbindungsstelle und Blech getrieben wurden.
  • Fertiggestellte Anoden wurden umgedreht und in ein Bleifluoroborat-Galvanisierbad getaucht, so daß die ganze Kupfersammelschiene und ein Teil des gewalzten Blei-Kalzium-Zinn-Legierungsblechs im Elektrolyten eingetaucht war. Die elektrische Verbindung wurde so hergestellt, daß die Anode zu einer Kathode wurde. Als Anodenmaterial wurde reines Blei verwendet. Ein Strom von etwa 200 A/m2 wurde 16 Stunden lang angelegt, was zu der Abscheidung von etwa 0,028'' (0,77 mm) einer Bleibeschichtung auf der Sammelschiene führte.
  • Eine durch den beschriebenen Prozeß hergestellte Anode . wurde auf eine Höhe von drei Fuß über einer simulierten Tankhauszelle angehoben und fallengelassen, um die Fehlbehandlungsbedingungen zu simulieren, die im Tankhaus angetroffen werden könnten. Die durch Befestigen der Enden der Verbindungsstelle hergestellte Anode erfuhr eine stark verformte Sammelschiene, aber kein Reißen oder keine Delaminierung der Verbindungsstelle.
  • Eine gemäß dem US-Patent Nr. 5,172,850 hergestellte Anode wurde den gleichen Fehlbehandlungsbedingungen unterworfen. Die Sammelschiene wurde stark verformt, und die gelötete Verbindungsstelle an einem Ende der Anode enthielt einen 3 Zoll (7,62 cm) langen Riß.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Anode für die elektrolytische Metallgewinnung, umfassend: a. Einpassen eines Bleilegierungsblechs in einen Schlitz in einer Sammelschiene, b. Befestigen der Sammelschiene an dem Blech, c. galvanisches Abscheiden einer Bleibeschichtung auf der Sammelschiene, dem Stift und der Verbindungsstelle zur Ausbildung einer metallurgischen Dichtung um Sammelschiene, Stift und Verbindungsstelle herum zwischen dem Blech und der Sammelschiene.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: a. Ausbilden eines Blechs aus Bleilegierungsanodenmaterial, b. Ausbilden einer Kupfersammelschiene mit einem Längsschlitz, der so bemessen ist, daß ein Ende des Bleilegierungsblechs gut darin hineinpaßt, c. Einpassen des Endes des Bleiblechs in den Schlitz der Sammelschiene, d. Zusammenlöten der Sammelschiene und des Blechs, e. Befestigen der Sammelschiene an dem Blech durch die Verbindungsstelle, f. Eintauchen der angehefteten Sammelschiene und der verlöteten Verbindungsstelle in ein galvanisches Verbleiungsbad und g. galvanisches Abscheiden einer Bleibeschichtung auf der Sammelschiene, dem Stift und der Verbindungsstelle, wodurch eine metallurgische Dichtung um Sammelschiene, Stift und gelötete Verbindungsstelle herum ausgebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Sammelschiene zumindest teilweise mit einer Zinnlegierung beschichtet wird, bevor das Bleiblech in den Schlitz der Sammelschiene eingepaßt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Blech an den Enden der Sammelschiene befestigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Blech durch eine Niete an der Sammelschiene befestigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Blech durch einen Stift an der Sammelschiene befestigt wird.
  7. Anode für die elektrolytische Metallgewinnung, umfassend: a. ein Blech aus einem Bleilegierungsmaterial, b. eine Kupfersammelschiene mit einem Längsschlitz, in den das Blech gut eingepaßt wird, c. einen Stift durch die Verbindungsstelle zwischen der Kupfersammelschiene und dem Blech und d. eine metallurgische Dichtung um Stift, Sammelschiene und Verbindungsstelle herum zwischen dem Blech und der Sammelschiene.
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