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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Fütterungsanlage
der Tiere, vor allem der Schweine, die in einer Freilandherde gezüchtet sind.
Die Anlage besteht aus einer Karusell, die in mehrere Fütterungsabsperrungen
aufgeteilt ist, damit eine große
Anzahl der Tiere innerhalb eines kleinen Bereiches automatisiert und
individuell gefüttert
werden können.
Die Erfindung kann am besten für
die Futterzuführung
der Tiere, die für
Fleisch bzw. Schlachtung gezüchtet
sind, angewendet werden, allerdings ist sie günstig auch für Fütterung der
Muttersäue,
Kühe, etc.
einzusetzen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es ist anerkannt, Muttersäue auf einer
individuellen Basis zu füttern,
indem die Menge und Zusammensetzung des Futters von mehreren Umständen abhängt, an
der ersten Reihe in Betracht, ob die Muttersau schwanger ist, Ferkel
ernährt
etc. Für
die individuelle Identifikation kann die Muttersau mit einem Antwortgerät, das oft
in der Ohrenmarke platziert ist, ausgerüstet werden. Die Identifikation
dient für
automatisierte individuelle Fütterung
der Muttersäue,
für die
Abtrennung der Muttersau vor der Besamung oder für die Abferkelung usw.
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Mastschweine (für Fleisch bzw. für Schlachtung
vorgesehene Schweine) sind heuzutage in der modernen Fleischindustrie
gleichzeitig gruppenartig gefüttert,
inzwischen die individuelle Tierenfütterung nur manuell durchgeführt werden
kann. Die Tiere werden gewöhnlich
in Gruppen je 15–20
Tiere gezüchtet.
Sind die Tiere jedoch in größeren Herden
von mehr als 50 Tieren, oft – noch
mehr gezüchtet,
versuchen stärkere
oder aggressivere Tiere, andere Tiere von den mitbenutzten Futtergefässen fernzuhalten,
was die große
Abweichung in Größe und Gewicht
der Schweine im ähnlichen
Alter resultiert. Das bewirkt, dass die Herde der Mastschweine im
demselben Alter das anzustrebende Gewicht nach einigen Wochen erreichen
kann, inzwischen die Produktionswerkzeuge für die Mastschweinezüchtung während der
fast ganzen Periode weniger oder mehr ausser Betrieb bleiben. Ferner
wird das Futter durch die nicht angemessen gefütterten Mastschweine weniger
effektiv verarbeitet, was den höheren
Aufwand des Futters je einen hergestellten Fleischkilogram resultiert.
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Die Anwendung der Anlagen im teilweise
oder ganz automatiserten Schlachtprozess wird in hohem Grad vereinfacht,
wenn die Tiere in einem sehr einheitlichen Gewicht gezüchtet werden
könnten.
Schließlich kann
die Gesundheit der schlecht gefütterten
Mastschweine bedingt gefährdet
werden. Es ist teuer, die bekannten Anlagen für die individuelle Fütterung
der Tiere in grösseren
Herden zu kaufen, besonders die Anlagen, wo jedes Tier indentifiziert
ist, weil es in jeder Einheit nur ein Tier gleichzeitig versorgt
werden kann. Im Bezug auf die Anzahl der Tiere in der Herde braucht
man für solche
Anlagen verhältnismässig viele
Quadrattmeter des Grundstücks,
weil jede Anlage mit einem separaten Eingang und Ausgang ausgerüstet ist.
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Die oben genannten Probleme sind
besonders für
die Fütterung
der Mastschweine in der Freiluft besonders aktuell, da sie ein zusätzliches
Problem für
die Aussetzung der Tiere der Temperatur und der Windgeschwindigkeitsänderungen
in der Freiluftsumgebung bedeuten, was die Anpassung der Fütterung
erfordert. Die Erfindung ist allerdings für die Freilandzüchtung der
Mastschweine oder anderer Tiere sowie intern, als auch draussen
anzuwendbar, inzwischen kann das Problem der Änderungen der Umgebungstemeperatur
den Tieren entgegen auch bei der internen Züchtung auftreten, gewöhnlich jedoch
nur im kleineren Ausmass als bei der Züchtung draussen.
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Die Futterungausrüstung für die individuelle Füterung der
Tiere ist in GB 2 220 834 dargestellt, in der die Tiere gleichzeitig
gewogen und in derselben Absperrung gefüttert sind, inzwischen das
Futter gemäss
dem Gewicht jedes Tieres verteilt ist. Besonders wichtig ist die
dargestellte Futterungskarusell, die gleichzeitig bis zu 12 Tieren
in jeder Absperrung der Karusell zu befördern ermöglicht, in der die Ladungsammer
das Gesamtgewicht der Karusell und der Tiere je nachdem ermittelt,
inzwischen das Gewicht der die Absprerrung der Karusell zu betretenden
Tiere von der Änderung
des Gesamtgewichtes berechnet wird. Vermutet man die Tiere das Essen
beendet zu haben, so wird dann das Ausgangstor der Absperrung geöffnet und
die Tiere können angespornt
werden, die Absperrung zu verlassen, jedoch sind es dort keine Anspornungsmassnahmen
offengelegt.
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Andere Ausrüstung für die automatisierte individuelle
Fütterung
der Tiere ist in
DE 37 01 864 festgelegt,
wo die Tiere in einer Station gewogen und/oder identifiziert sind,
woher jedes Tier getrennt zu einer von mehreren Pferchen für die individuelle
Fütterung
weitergeleitet und nach der Fütterung
zurückgebracht
wird, oder es in einen Separationsbereich mit den Beförderungsmitteln
oder beim Rotieren der Wäge/Identifizierungsstation
in unterschiedlichen Richtungen hingebracht wird. Die Tiere sind
gemäss
eines an jedes Tier befestigten Indentifikationskennzeichen indentifiziert
und die Futtermenge ist in den Futterungspferchen individuell für jedes
Tier gemessen.
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US
4,517,923 stellt das automatisierte Fütterungssystem, besonders für Kühe dar,
wo jedes Tier individuell gemäss
der automatisierten Identifikationsablesung gemäss dem an jedes Tier angeschlossenen
Idetifizierungskennzeichen gefüttert
ist. Die Menge des jedem Tier zuführenden Futters beruht auf
die gespeicherte Information – solche
wie Gewichtsangaben des Tieres.
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Die Tiere können manuell gewogen werden,
nachdem das Gewicht in das Überwachungssystem
eingetragen wird, oder sie können
automatisiert auf einer allgemein zugänglichen Waage, womit das Gewicht
des Tieres regelmässig
gemessen ist, auf einer in den Fütterungspferchen
oder Empfangställe
eingerichteten Waage gewogen werden.
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Die automatisierte Futterzuführungsabsperrung
der Tiere ist in WO 91/03930 bekanntgegeben, in der die Tiere gefüttert werden
können,
inzwischen die Identität
des Tieres gesamt der Menge der verbrauchten Fütterung gespeichert wird, um
das von jedem Tier zu verbrauchtes Gut kontrolieren zu können. Jedes
von den Tieren wird mit einer Funkvorrichtung versorgt, um die Identifikation
jedes Tieres zu ermöglichen.
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GB 2 232 053 bezieht sich auf ein
System der Freilandfütterung
der Mastschweine, wo jedes Tier mit einem Antwortgerät versorgt
ist. Das System ist mit einer Antenne versorgt, die die vorbeigehenden
Mastschweine registriert und danach sich mit dem Computer, der darüber hinaus
entscheidet, ob das Mastschwein gefüttert werden soll, in Verbindung
setzt. Zutrefendenfalls ist das Mastschwein erlaubt, die Empfangszone
vor den futterzuführenden
Maschinen zu betreten. Die jedem einzelnen Mastschwein vorliegende
Futtermenge kann auf ein individuelles Niveau jedes Tieres eingestellt
werden, indem die von jedem einzelnen Tier zu verbrauchte Gesamtfütterungsmenge überwacht
wird.
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UNS Patent Nr. 5,673,647 basiert
sich auf die automatisierte Methode und auf das System für die Durchführung der
individuellen elektronischen Indentifikation der Tiere, der Messung
und des auf Werte-basierten-Managements bei einer grossen Anzahl
der zu fütterten
Rinder. Tiere werden im einzelnen identifiziert und gemäss den Gewichtangaben, äusserer
Dimensionen und der Charakteristik des inneren Körpergewebes abgeschätzt. Die
individuelle Identifikation und Registrierung der physischen und
anderen Angaben der Rinder wird für die Berechnung des optimalen
Termins für
die Schlachtung angewendet. Hier ist es keine individuelle Futterzuführung oder
keine Mittel für
die Fütterung
vorgesehen und die Tiere sind direkt auf dem Boden in der Herde
gefüttert.
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Die in GB 2 220 834 bekanntgegebene
Karusell ist als vorteilhaft zu bezeichnen, weil die grosse Anzahl
der Tiere individuell innerhalb eines kleinen Bereiches automatisiert
gefüttert
werden können.
Allerdings hat sich die offengelegte Methode der Ermittlung des
Gewichts der Tiere (das ein wichtiger Parameter für die Bestimmung
der allgemeinen Kondition der Tiere ist) und der dem Tier zu verabreichenden
Futtermenge herausgestellt, einige Nachteile zu haben. Es ist schwierig,
eine präzise
Gewichtsmessung auf einer sich zu drehenden Plattform wegen der
Vibration der Antriebsmittel zu erhalten, nachdem die Tiere sich
auf der Plattform gleichzeitig bewegen und die Messung weiter stören. Das
erschwert auch das regelmässige
Kallibrieren der Waage in einem nicht zu beladenen Zustand, weil
das den Bestriebsstilltstand der Karusell für eine längere Zeitperiode erfordert,
da die Absperrungen für
die Futterzufuhr entleert werden müssen. Anderer Nachteil ist, dass
die auf das Gewicht der Tiere zu basierende Separation zwei Ausgänge aus
der Karusell erfordert – einen,
der zu dem gemeinsamen Bereich der Herde zuleitet und zweiten für die Weiterleitung
in den Separationsbereich, z. B. wie es in GB 2 220 834 aufgeführt ist.
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Das andere eine Lösung bedurftige Problem der
oben aufgeführten
Karusell ist, dass, wie die Erfahrung bewiesen hat, die Tiere, besonders
die Swcheine nicht angespornt sind, die Fütterungsabsprerrungen der Karusell
rechzeitig zu verlassen. Im Gegenteil versuchen die Tiere, sich
in der Nähe
des Fütterungsgefässes, obwohl
er schon entleert ist, zu befinden, indem sie auf dieser Weise den
Betrieb der FütterungsAnlage
stören.
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Beschreibung der Erfindung
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Ziel dieser Erfindung ist eine Anlage
für die
individuelle Futterzuführung
der Tiere zu verschaffen, die kompakt ist und einen Minimalraum
erfordert, in der das Gewicht des einzelnen Tieres, bevor es die
Anlage betritt, in einer zuverlässigen
Weise ermittelt wird.
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Besonders zielt diese Erfindung die
Anlage für
die individuelle Futterzuführung
der Tiere in mehreren FütterungsAbsperrungen,
die auf der sich drehenden Plattform platziert sind und in denen
jedes Tier separat gewogen ist, bevor es die Plattform betritt,
zu verschaffen.
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Anderes Ziel dieser Erfindung ist
die Anlage für
die individuelle Futterzuführung
der Tiere in den mehreren Fütterungsabsperrungen,
die auf der rotierenden Plattform platziert sind und mit den Massnahmen
für Tiervertreibung
von den Absprerrungen ausgerüstet
ist, indem die Absperrung in eine winkelige Ausgangsposition eingestellt
ist, zu verschaffen.
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Das fernere Ziel ist die Anlage mit
den Mitteln für
Identifikation des einzelnen Schweines, nachdem es den Eingang betretten
hat, zu verschaffen.
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Das noch fernere Ziel ist die Anlage
zu verschaffen, in der die Tiere für die Schlachtung, Besamung, im
Fall der Erkrankung etc. nach der Abwägung oder im Zusammenhang mit
der Abwägung,
jedoch bevor sie in die Füterungsabsperrungen
weitergeleitet werden, abgetrennt werden könnten.
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Solche Anlage ist von GB 2 220 834
bekannt, in der das Gewicht des Tieres gemäss der Wägeanlage ermittelt wird, indem
die Plattform gesamt Tieren gewogen wird.
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Auf dieser Weise bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine Anlage, die mit weiteren Ausrüstungen
ausgestattet ist:
- – Mehreren Absprerrungen (jede
Absperrung mit Aufnahmenfähigkeit
für ein
Tier), die auf einer sich um die Vertikalachse drehenden Plattform
platziert sind, indem jede Absperrung mit einer Öffnung und Massnahmen für selektive
Regulierung zwischen dem den Tieren betretbaren und nicht betretbaren
Stand ausgerüstet
ist;
- – Laufwerk
für die
Rotation der Plattform;
- – Belieferungsmittel
für die
Futterzuführung
an die oben genannten Absperrungen;
- – Eingang,
dadurch die Tiere eine von den oben genannten Absperrungen betreten
können,
wenn die Öffnung
einer von den oben genannten Absperrungen in die Winkeleingangsposition
eigestellt ist;
- – selektive
Behelfsmittel, die den Tieren den Eingang ermöglichen, der auf seiner Weise
so eingerichtet ist, dass die Tiere nur durch den Eingang die sich
im Betrieb befindende Anlage betreten dürfen und
- – Ausgang,
dadurch den die Tiere eine von den oben genannten Absperrungen verlassen
können,
wenn die Öffnung
der von oben genannten Absperrung in die Winkeleingangsposition
eingestellt ist.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung
werden die Mittel für
die Ermittlung des Gewichts durch die Wägeabsperrung, derer Aufnahmefähigkeit
einem Tier angepasst ist, ersetzt, in der der oben erwähnte Eingang der
Anlage gemäss
einer der Ausführungsformen,
der Eingang der Wägeabsperrung
und die Wägeabsperrung bei
einer alternativen Ausführungsform
zwischen der Plattform und dem allgemeinen Ausgang eingerichtet sind,
indem die Wägeabsperrung
mit selektiven Behelfsmitteln, die dem sich in der Absperrung befindenden Tier
die Wägeabsperrung
zu verlassen ermöglichen,
mit den Mitteln der Gewichtsermittlung des Tieres, mit den Mitteln
für die
Gewichtsdatenübergabe
an die den Betrieb der Anlage zu kontrolierenden Gewichtsüberwachungsmittel
ausgerüstet
sind, wenn die Absperrung so eingestellt ist, dass die Tiere die
sich im Betrieb befindliche Anlage nur beim Durchgehen der Wägeabsperrung
betreten bzw. verlassen dürfen.
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Alternativ oder zusätzlich kann
die Wägeabsperrung
mit einem von den Behelfsmitteln für die Ermittlung wenigstens
eines der weiter genannten Merkmale jedes die Anlage betretendes
Tieres und mit den Mitteln für
die Kenndatenübergabe,
die wenigstens eines von den Merkmalen an die Überwachungsmittel übertragen, ausgestattet
werden:
- a) die Temperatur der Tiere, die durch
sensorische Behelfsmittel ermittelt wird;
- b) die Dicke der Fettlauflage auf dem Rücken des Tieres;
- c) das mit der Fottokamera aufgenomene Bild.
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Temperatur kann z. B. die Hauttemperatur
des Tieres, die durch infrarote Radiation des Tieres ermittelt werden
kann, oder die durch die an das Körper des Tieres zu befestigten
Sensoren ermittelte Körpertemperatur
sein. Bild des Tieres kann als bereits in
US 5, 673, 647 erwähnt für die Ermittlungsmerkmale z.
B. von der Fleischqualität
oder von der Fleisch-/Fettrate- und Distribution. In einer anderen
bevorzugten Ausführung
umfasst die Anlage die Vertreibungsbehelfsmittel für die Vertreibung
des Tieres aus einer der mehreren Absperrungen, wenn die Öffnung der
genannten Absperrung in die Winkeleingangsposition eingestellt ist.
Vorzüglich schliesst
die Anlage die Behelfsmittel für
die Durchführung
der eigenen Identifikation jedes Tieres der Herde ein, die so eingestellt
ist, dass das Tier, bevor es die Anlage betritt, indentifiziert
wird. Die Indentifikation ist automatisiert durchgeführt; die
Identifikationsmerkmale jedes Tieres können Augen oder ein anderes
jedoch eingenartiges Merkmal des Tieres sein, oder es kann eine
die Kennzeichnungsmarke enthaltende Kode – solche wie Abbildungskode
oder Strichkode, Briefkode oder das andere sichtbare Zeichen, sein.
Allerdings wird die zu bevorzugte Ausführung der Anlage mit den weitere
Ausrüstungsmitteln
ausgestattet:
- – mehrere Antwortgeräte, jedes
mit einer Identifikationskode; jedem Tier der Herde wird ein Antwortgerät für die individuelle
Identifikation angeschlossen, und
- – Funkvorrichtung
für die
Ablesung der Identifikationskode des Antwortgerätes, die in der Nähe des gemeinsamen
Eingangs eingerichtet wird, um das Tier indentifizieren zu können, bevor
es die Anlage betritt.
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Weiterhin kann die Anlage mit den
weiteren Behelfsmitteln für
selektive Separation der schon identifizierten Tiere, die durch
den gemeinsamen Eingang wenigstens eine Separationsabsperrung betreten
haben. Grund der Separation könnte
eine vorgesehene Schlachtung, Erkrankung, oder Brunst, Besamung
oder Abferkelung etc. einer Muttersau sein.
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Der einfachste und bevorzugte Weg
für die
Regulierung zwischen dem betretbaren und nicht betretbaren Stand
der Öffnung
in jeder von den mehreren Absperrungen ist die Regulierung durch
das rotierende Bewegen der Plattform, d.h. ohne Anwendung eines
verschiebbaren Tores oder einer Tür.
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Um die Tiere zu schützen, zwischen
der Plattform und den feststehenden Teilen ausser Plattform verkeilt
zu werden, ist es nützlich,
wenn die Anlage weiter
- – mit den Überwachungsmitteln für die Überwachung
der sich auf den Antriebsmitteln befindenden Last, die eine dementsprechende
Datenausgabe gewährleisten
und
- – mit
den Mitteln für
Antriebsmittelüberwachung
für selektive
Betriebsanhaltung der
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Antriebsmittel gemäss der von
den Überwachungsmitteln
gewährleisteten
Datenausgabe ausgerüstet werden.
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Aus Sicherheitsgründen und mit dem Ziel die Anlage
ohne direkte menschliche Wechselwirkung im Fall der Funktionsstörung funktionsfähig zu machen,
können
innerhalb der Anlage die Sicherheitsmassnahmen, die dem Tier automatisch
das Verlassen der Anlage ermöglichen,
und die Sicherheitsüberwachungsmittel,
die die erwähnten
Sichercheitsmassnahmen im Fall der Funktionsstörung der Anlage aktivieren,
um die Einschliessung der sich in der Anlage befindenden Tieren
zu vermeiden, eingerichtet werden.
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Bei einer einfachen Version ist es
jedem Tier erlaubt, die von ihm gewünschte Futtermenge zu verzehren,
falls es sich allein in der Fütterungsabsperrung
befindet. In der bevorzugten Ausführung der Erfindung können jedoch
die den Betrieb der Errichtung zu kontrolierenden Überwachungsbehelfsmittel
die Menge und auch gegebenfalls den Typ des dem individuell identifizierten
Tier zuführenden
Futters zu überwachen.
Den Typ des Futters könnte
eine Mischung aus der verschiedenen aus mehreren Futtercontainers
belieferten Fütterungstypen
darstellen.
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Es ist als Vorteil zu halten, dass
die Fütterung
jedes individuellen Tieres gemäss
den Umgebungsverhältnissen
dür Schweinezüchtung sowohl
intern als auch im Fall der Freilandzüchtung ermittelt werden können, jedoch
sind die Umgebunsverhältnisse
natürlich
wichtiger im Fall der Freilandzüchtung.
Daher kann die Anlage mit den Behelfsmitteln, die dem Tier individuell
zu zuführende
Menge der Fütterung
gemäss
der Temperatur und gegebenfalls der Windgeschwindigkeit ermitteln,
ausgerüstet
werden.
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Anlage kann für verschiedene Typen der Tiere,
solche wie Schafe, Rinder und Vogelsträusser eingesetzt werden, jedoch
ist die Anlage gemäss
der Erfindung besonders für
die individuelle Fütterungszuführung der
Schweine – besonders
Mastschweine geeignet.
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Die Überwachungseinheit kann weiter
mit den Behelfsmitteln, die entscheiden, ob das identifizierte Tier
von der ganzen Herde abgetrennt werden muss und mit den Massnahmen,
die Separationsmittel aktivieren, ausgerüstet werden, damit das oben
erwähnte
Tier aus der Wägeabsperrung
in die Separationabsperrung weitergeleitet wird.
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Ferner kann es in den Ausführungen,
in denen die Temperatur des identifizierten Tieres automatisch inerhalb
der Wägeabsperrung
festgestellt wird, die Separation des abgetrennten Tieres durch
die Überwachungseinheit
in Bezug auf die ermittelte Temperatur des erwähnten Tieres durchgeführt werden.
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Die Überwachungseinheit kann in
der weiter bevorzugten Ausführung
wenigstens vorübergehend
via Datakommunikationsnetz an das Fernsteuerungssystem angeschlossen
werden, indem der Betrieb der Überwachungseinheit
ferngesteuert und wenigstens teilweise kontroliert werden kann.
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10. Beschreibung der Abbildungen.
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Die bevorzugte Ausführung der
Erfindung ist auf den Bildern 1 bis 3 dargestellt.
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Bild 1 stellt den Blick
der Anlage von oben dar, die mit der Separationsausrüstung und
Karusell für
die Futterzuführung
ausgerüstet
ist;
Das Bild 2 zeigt die im Bild 1 abgebildete
Anlage, die innerhalb der Fütterungshütte platziert
ist, und
Das Bild 3 zeigt Querschnitt der im Bild 2 dargestellten
Anlage.
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Anlage ist mit der Separationsausrüstungen
mit Funkvorrichtung 1 für
Kommunikation zwischen den sich in den Ohrmarken jedes Tieres identifikationsgemäss befindenden
Antwortgeräten,
dem Eingangstor 2, das dem Tier geöffnet wird, falls die mit den
Behelfsmitteln der Funkvorrichtung 1 erhaltene Identifikation
das Tier für
die Fütterung
zulässt,
mit der Waage 3 für
die Gewichtsermittlung des die Separationabsperrung zu betretenden
Tieres, abbegrenzt durch das Tor 2, 6, 7 und
dem Zaun 8, mit der zweiten Funkvorrichtung 4 für die Identifikationsprüfung des
Tieres, mit dem ersten Ausgangstor 6, das den Zugang an
die Karusell der Futterzuführung 9 gewährt und
mit dem zweiten Ausgangstor 7 für die individuelle Abtrennung
der Tiere von der ganzen Herde, ausgerüstet. Ferner wird die Anlage
mit einem Infrarotsensoren (nicht abgebildet) für die Hauttemperaturermittlung
des Tieres, das die Anlage betreten hat und für die Übergabe der ermittelten Werte
and die Überwachungseinheit
ausgerüstet.
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Die Karusell für die Futterzuführung 9 ist
mit den Zäunen 10 in
die acht Einheiten vom angepassten Raum für die Aufnahme des Tieres eingeteilt,
jede davon mit Fütterungsgefäss 11 für die Futter- oder gegebenfalls
Trinkwasserzuführung
ausgestatttet ist. Die im Bild dargestellte Karusell 9 dreht
sich gegen dem Uhrzeigersinn mit einer üblichen Rotationsgeschwindigkeit
von ungefähr
vier Drehunden pro Stunde, so dass Tier etwa 7/8 der Vierteistunde
(ungefähr
dreizehn Minuten) für
den Verzehr der Fütterung
zur Verfügung
haben wird, die Geschwindigkeit ist jedoch nachstellbar. Da die
Muttersäue üblich weniger
Zeit gebrauchen, um ihr Futter zu verzehren, ist die relative Geschwindigkeit
von etwa zwölf
Drehungen pro Stunde geeignet. Die Karusell kann bei den alternativen
Ausführungen
mit anderer Anzahl der Einheiten oder Absperrungen, üblicherweise
von zwölf
bis vierzehn, in Bezug auf den Ausmass der Karusell für die Futterzuführung und
die Grösse der
zu gefütterten
Tiere ausgestattet werden und die Rotiergeschwindigkeit gemäss der angemessenen
Zeit für
den Futterkonsum jedes Tieres nachgestellt werden. Die Karusell 9 wird
mit betrieblichem konischen Lager, z. B. Jost (Neu-Isenburg, Deutschland)
unterstützt.
Die Karusell 9 ist mit dem feststehenden Zaun 12 umgegeben,
der den grössten
Teil der Peripherie der Karusell 9 bedeckt, ausser der,
die zum Tor 6 der Karusell 9 leitet und der nach
links vom Tor 6 bei der Ausgangsposition 13, wodurch
die Tiere die Karusell 9 verlassen. Abzweigung 14 ist
für die
Vertreibung der Tiere vom Teilbereich bei der Ausgangsposition 13 vorgesehen.
Die Abzweigung 14 ist leicht biegend bei der horizontalen
Ebene, um auf dieser Weise das Tier zu schützen, verkeilt oder gepresst
zu werden. Die die Karuseil 9 zu verteilenden Zäune 10 und
Abzweigung 14 sind mit den Latten geformt, so dass die
Zäune 10 die
Abzweigung 14 (als auf dem Bild 3 abgebildet)
durchziehen können. Die
dargestellte Abzweigung 14 besteht aus vier Latten, jedoch
gemäss
der Erfindung besteht die Abzweigung 14 wenigstens aus
einer Latte, indem die Zäune
dort mit der Öffnung
mit der Möglichkeit
die Abzweigung 14 durchzuziehen, ausgestattet sind. Anzahl
der Latten auf der Abzweigung 14, sowie derer Profil und
vertikale Position hängt
von der An des zur Fütterung
zu vorgesehenen Tieres in der Anlage ab.
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Die Abzweigung 14 kann alternativ
auf dem zentralen Teil der Karusell 9 montiert werden,
oder sie kann als eine Drehscheibe von einem etwa demselben Durchmesser
wie die Karusell 9 errichtet werden, die sich in dieselbe
Richtung oberhalb des Bodens der Karusell 9 dreht. Zentrum
der Drehscheibe liegt ausser dem Perimeter der Karusell 9,
so dass das Tier angespornt ist, auf die Drehscheibe zu springen,
die sich mit dem Tier obendrauf dreht und es vom Teilbereich der
Karusell 9 weiter befördert.
Abzweigung 14 ist in einer Alternativausführung durch
den Abstossglied, das auf dem Luftzylinder montiert ist, ersetzt
werden, so dass dieses sich dem Zentrumradialen entlang bis an die
Karusell 9 bewegen kann, um das Tier vom Teilbereich bei
der Ausgangsposition 13 zu drängen und das mit dem rotierenden
Teil des Bodens im Teilbereich der Karusell 9 kombiniert
werden kann; es dreht das Tier innerhalb der Karusell 9 in
Halbdrehungen, so dass Tier, bevor es vertrieben wird, der Periphery
der Karusell 9 entgegensteht. Gemäss der anderen alternativen
Ausführung
wird die Abzweigung 14 durch den Luftzylinder ersetzt.
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Das Futter kann in das Fütterungsgefäss 11 vom
Fütterungscontainer 18 unter
der Abdeckung der Fütterungshütte zugeführt werden,
inzwischen die Fütterung
vom Container 18 durch die Öffnung in den unteren Teil
des Containers in das Fütterunggefäss 11 zugeführt wird.
Die Förderschnecke 20 messt
die bestimmte Menge des Futters dem Tier ab, das von dem Fütterungsgefäss 11 zur
Zuführung
vorgesehen ist. Futtermenge für
Mastschweine und Muttersäue
steht gewöhnlich
im Rahmen von 0.2–3.5
kg.
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Es ist in der Anlage ein Sicherheitssystem
vorgesehen, das gewährt,
dass die Tiere im Fall der Funktionsstörungen nicht gefährdet werden.
Die Karusell 9 wird mit dem elektrischen Motor 220V AC
mit einer Überlastungsschutzvorrichtung
angetrieben, indem das Sicherheitssystem mit den Massnahmen für Identifikation
der angestiegenen Motorbelastung der damit angetriebenen Karusell 9 ausgerüstet ist,
um identifizieren zu können,
ob z. B. das Tier verkeilt ist, damit in diesen Fall der Motor gestoppt
und so die Verletzung des Tieres vermieden wird. Der Motor ist so
nachjustiert, dass das verkeilte Tier imstande ist, die Karusell
leicht in der entgegengesetzten Richtung der eigentlichen Betriebsrichtung
anzutreiben, um sich befreien zu können. Die Motorbelastung kann
gemäss
der Phasenumschaltung des Motores oder gemäss dem Phasenconverter, der die
Funktion überwacht,
gemessen werden. Ähnliche
Sicherheitsmassnahmen können
bei den anderen Antriebsmitteln wie pneumatische oder hydraulischen
Motoren, interne Verbrennungsmotoren eingrichtet werden. Im Fall
der Identifizierung eines Vorfalles oder einer anderen wesentlichen
Funktionsstörung
stellt das Sicherheitssystem die Rotation der Karusell 9 ab
und das die Druckluftbehälter
mit den mehreren pneumatischen Zylindern zu verbindende Ventil wird
geöffnet,
weswegen das Tor 2, 3 und 6 geöffnet und
der die Karusell in den Teilbereichen aufzuteilende Zaun 10 hochgestellt
wird, um den sich innerhalb der Anlage befindlichen Tiere diese
verlassen zu gestatten. Überwachungssystem
der Anlage ist dauernd oder vorübergehend
durch die Kommunikationsmittel dem Überwachungssystem angeschlossen,
und das Überwachungssystem
bekommt vom Sicherheitssystem im Fall der Funktionsstörung ein
Signal. Die Anlage kann durch das Überwachungssystem im Fall der
Funktionsstörung
zurückgesetzt
werden und wird durch das Überwachungssystem
ferngesteuert.
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Die Anlage ist für die Futterzuführungskontrolle
jedes Tieres in der Freilandherde bestimmt. Die Tiere sind es vorzugsweise
die Schweine – die
für Fleisch
gezüchteten
Muttersäue
und Mastschweine, die vorzugsweise individuell gefüttert werden
sollen. So wie den Muttersäuen
und als auch Mastschweinen wird die Fütterung in einer unterschiedlichen
Komposition und Menge, die von den mehreren Umständen abhängen, zugeführt. Gemäss dem so genannten Fütterungsprogramm,
hängt die
Futterzuführung
der Muttersäuen
davon ab, ob diese brünstig,
trächtig
sind, Ferkel ernähren,
ferkeln etc., inzwischen die Fütterung
der Mastschweine vom Alter und Gewicht abhängig ist. Die individuelle Überwachung
sorgt dafür,
dass die stärkeren
und agressiveren Tiere die übrigen
Tiere der Herde nicht von der Fütterung
fernhalten, was in den grossen Herden der Mastschweine mehr einheitliche
Distribution in Grösse
und Gewicht der Mastschweine im ähnlichen
Alter und im generell das bessere Wohlbefinden und die Gesundheit der
Tiere gewährt.
Die Freilandherden von den Mastschweinen im ähnlichen oder gemischten Alter
betragen oft 100, 200 oder sogar 500 und mehr Tiere.
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Die Fütterungsanlage ist mit einer Überwachungseinheit,
gleich wie ein Computer, mit einem Digitalbaustein und Speichermitteln,
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
für die
Datenübergabe
und Behelfsmitteln für
die Funktionsüberwachung
der Anlage ausgerüstet.
Vorzugsweise ist die Fütterungsanlage
zusammen mit der Komputersoftware betrieben, um die Fütterungsmethoden
der Tiere zu erarbeiten; inzwischen wird die die Funktionsschritte
der Anlage zu überwachende
Komputersoftware in den Speichereinheiten gespeichert. Die Funktion
der Fütterungsanlage
für die
Herde der Tiere, wo jedes davon eine Ohrenmarke mit einem Antwortgerät für eigene
Identifikation hat, ist oben beschrieben. Die Funktion der Überwachungseinheit
ist mittels der Komputersoftware kontroliert.
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Das Funkgerät 1 erkennt die sich
in seiner Messzone (üblicherweise
von etw. 600 m) befindliche Ohrenmarke, inzwischen die Überwachungseinheit
legt fest, ob das Tier gefüttert
oder abgetrennt werden muss, wobei in beiden Fällen das Tier in die Abtrennungsseinrichtug
zugelassen ist. Üblicherweise
sind die Tiere zweimal pro Tag gefüttert. Ist das Tier in die
Absonderungseinrichtung zugelassen worden, so wird das Tor 2 geöffnet. Hat
das Tier die Absperrung betreten und jetzt auf die Wägeeinrichtung 3 steht,
registriert das zweite Funkgerät 4 die
Identität
der Ohrenmarke, um die Identifikation des Tieres zu bestätigen und
zu ermitteln, ob das Tier korrekt innerhalb der Absperrung platziert
ist, damit das Tor 2 schliessen zu können. Das Gewicht des Tieres
ist durch das gesendete Signal von der Wägeeinrichtung an die Überwachungseinheit
ermittelt, das üblicherweise
auf etw. 15 Sekunden nachgestellt wird, nach der Betretung der Wägeeinrichtung
durch das Tier und das Gewicht wird dann in die eigene Angabenspeicherung
jedes Tieres eingetragen. Die Wägeeinrichtung wird
automatisch kalibriert, wenn die Absperrung leer und die Wägeeinrichtung
nicht belastet ist. Alternativ sind es in der Anlage Behelfsmittel
für die
Messung der Hauttemperatur des Tieres mittels der Messung der infraroten
Radiaton des Tieres einzurichten und alternativ oder zusätzlich kann
die Ohrenmarke mit einem Temperatursensoren und den Mitteln für die Datenübergabe
der zu gemessenen Temperatur an die Überwachungseinheit versehen
werden. Die Registration der Körpertemperatur
lässt zu
ermitteln, ist das Tier krank oder, wenn es um die Muttenau geht,
brünstig
ist. Die Anlage kann auch mit den Mitteln für die Messung der Dicke der
Fettlaflage auf dem Rücken
des Tieres, an der ersten Reihe – der Mastschweine, ausgerüstet werden.
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Die Überwachungseinheit stellt fest,
ob das Tier gefüttert
werden muss (und darüber
hinaus wird es in diesem Fall Ausgangstor 6 der Fütterungskarusell 9 geöffnet},
oder es wegen der Erkrankung, oder im Fall der Muttersau – wegen
der Brunst, wegen der vorgesehenen Schlachtung oder anderer Gründe abgetrennt
werden muss, wofür
das Ausgangstor 7 für
die Absonderung geöffnet
wird. Die Absonderungseinrichtung kann alternativ mit mehr als einem
Ausgangstor für
verschiedene Zwecke und Gründe
ausgerüstet
werden oder der Ausgangstor 7 kann in die mehrere Ausgangstore
enthaltene Absperrung zur selektiven Absonderung gezielt weitergeleitet.
Die Öffnung
des Ausgangstores 6 bei der Fütterungskarusell 9 wird
mit der winkeligen Position der Karusell 9 synchronisiert,
so dass jedes Tier an das offene Teilbereich der Karusell 9 weitergeführt wird. Das
Ausgangstor 6 oder 7 wird geschlossen und das
Eingangstor 2 wird bereit, sich vor dem anderen Tier in einem
vorherbestimmten Zeitraum von z. B. 10 Sekunden zu öffnen, danach
wird das Ausgangstor 6, 7 geöffnet. Das Ausgangstor 6, 7 schliesst
nicht, falls das Tier die Absperrung nicht ganz verlassen hat, jedoch
das Eingangstor 2 bleibt geöffnet, so dass das nachfolgende
Tier das vorangehende aus der Absperrung hinausdrängen wird.
Das Ausgangstor 6, 7 wird geschlossen in Bezug
auf das Signal aus dem zweiten Funkgerät 4, das festlegt,
dass sich keine Ohrmarke oder ein anderes Antwortgerät in der
Empfangszone des Funkgerätes 4 befindet.
Alternativ wird das Ausgangstor 6, 7 als Reaktion
auf die aus der Wägeeinrichtung 3 ausgehende Ermittlung,
die ermittelt, dass das Tier die Absperrung verlassen hat, geschlossen.
-
Futter wird in das Fütterunggefäss 1 in
der von der Überwachungskontrolle
emittelten Menge bei der Aktivierung der Förderschnecke zugeführt. Gegebenfalls
besteht die Anlage von mehr als einem Futtercontainer 18,
das Futter kann gleichfalls jedem Tier individuell gemischt werden.
Submengen der Tiere können
mit Fütterung
unterschiedliches Typs versorgt werden, um die unterschiedlichen
Anforderungen unterschiedlicher Kunden (wie z. B. das organisch
entwickelte Futter) gerecht zu werden. Ferner kann es innerhalb
jedes Teilbereiches die Trinkwasserzuführung, wie auch Mittel für die Arztneidosierung
in das Futter jedes Tieres individuell eingerichtet werden.
-
Daten jedes Tieres der Herde sind
in der Speicherung der Überwachungseinheit
aufbewahrt. Es ist die Identifikationskennziffer des Antwortgerätes, die
Identifikationskennziffer, das Geburtsdatum des Tieres, die Muttersau-,
Eber- und Gewichtsidentifikation im Alter von 6–8 Wochen in den Daten enthalten.
Gegenfalls kann in den Daten auch das täglich registrierte Gewicht,
die Temperatur, die Fütterungsmenge,
die genaue Zeit der täglichen
Futterzuführung
und/oder die Dicke der Fettlaauflage auf dem Rücken des Tieres eingetragen
werden. Im Fall der Muttersäue kann
in die Daten die Information über
die vorgesehene Brunst, der Termin der Besamung und der Tag von
der zu erwartenden Abferkelung und/oder über den Wurfumfang eingetragen
werden.
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Die für den Futterkonsum wichtige
Rate – die
sog. E – Rate
kann gemäss
den gespeicherten Daten als folgt kalkuliert werden:
-
-
Die Fütterungsmenge für die Mastschweine
wird gemäss
der im Speicher der Überwachungseinheit enthaltenen
Tabelle ermittelt, wo die Daten betreffend Alter, Nomalgewicht und
Fütterungsmenge- und Mischung der
Tiere enthalten ist. Ist das Gewicht des Tieres unter dem Normalgewicht
in z. B. 5%, so wird die Menge der Fütterung für das bestimmte Tier für die gewisse
Zeit erhöht.
Die Abnahme kann durch die Erkrankung hervorgerufen werden, weswegen
die erhöhte
Menge der Fütterung
zugeführt
wird und die gleichzeitige Überwachung
im Laufe der bestimmten Zeit durchgeführt wird, um das Tier von der
Herde abzutrennen, falls der erwartete Effekt nicht erzielt war.
Die Futterzuführung
ist generell den Tieren auf dem Freiland bei den niedrigen Temperaturen
und oder bei den bestimmten Temperaturkombinationen und beim Wind
erhöht,
da die Tiere mehr Energie brauchen, um die entsprechende Körpertemperatur
weiter zu halten. Fütterungsmenge
ist gewöhnlich
in 5% im Bezug auf das kalte Wetter erhöht, allerdings kann die Fütterungsmenge
feiner als auf ein anderes Grad nachgestellt werden, um den Tieren
die mehr präziserte
Adaption an die Umgebung gewährleisten
zu können.
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Die Überwanchungseinheit ist vorzugsweise
an das Überwachungssystem
durch einen privaten oder öffentlichen
Kommunikationsnetz oder durch beide kombiniert angeschlossen. Kommunikation
zwischen einer Person oder Personen, die die Freilandfütterungsanlage überwachen
und der Herde der Tiere wird meistens via Netz stattfinden. Die Überwachungseinheit
kann die Funktionsberichte an das Überwachungssystem mit dem vorherbestimmten
Intervall und/oder dem Bedarf nach herstellen, indem die Berichte über die
Funktionstörungen
an das Überwachungssystem
angeleitet sind. Im Funktionsbericht kann die Daten über das
einzelne Tier und die statististischen Angaben über die Anzahl der zu einer
Gewichtskategorie gehörenden
Tiere, die Temperatur der Tiere etc. enthalten werden. Die aus der Überwachungseinheit
enthaltene statistischen Angaben können vorteilhaft für das Optimisieren
des Mastschweinewachstums in Bezug auf Fütterungsmenge und Zusammensetzung,
für den
Ausgleich bei der Änderung
des Futterrtypes, für
die Überwachung
der von den Änderungen
bedingten Auswirkungen in der physischen Umgebung der Tiere, solcher
wie Umfeld, Feldaufbau etc. angewendet werden. Die statistischen
Angaben beinhalten auch wichtige Parameter für die Selektion der Elterntiere
für die
Erzeugung.
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Die Absonderung der für die Schlachtung
vorgesehenen Tiere wird üblicherweise
mittels der Übergabe an
die Überwachungseinheit
einer zwischen der für
die Absonderung von der Herde vorgesehenen Anzahl der Tiere vom
bestimmten Gewicht bevor der eigentlichen Abholung der Tiere (z.
B. 12 Stunden bevor} durchgeführt.
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Alternativ oder zusätzlich können die
für die
Schlachtung vorgesehenen Tiere gemäss anderer Angaben, wie Dicke
der Fettlauflage auf dem Rücken
des Tieres, Zeitraum für
die Dauer des Separionsvorganges aufgrund der zu registrierten Angewohnheiten
der Tiere, E-Rate der Tiere etc. ausgewählt werden. Die Überwachungseinheit
sucht die gewünschte
Anzahl aus der die Separationseinheit durchziehenden Tiere aus und trennt
diese in die mit dem Trinkwasser versorgte Absperrung weiter ab.
Der Gang des Separationsprozesses kann durch das Kommunikationsnetz
ferngesteuert werden. Die Überwachungseinheit
korrigiert die Angaben der Herde, nachdem die Tiere für die Schlachtung
abgeholt sind; die Angaben über
die abgetrennten Tiere können
an das Überwachungssystem
weitergeleitet werden, so dass man den Daten über die Tiere/das Fleisch, gegebenfalls
allen Schritten bis zu dem Konsumenten nachgefolgt werden könnte. In
einer alternativen Ausführung
wird die Information über
die Anzahl der Tiere von einem bestimmten Gewicht, die in einem
bestimmten Zeitraum abgetrennt werden müssen, durch die Überwachungseinheit
gefordert, wonach die Rate aufgrund der zu registrierten Angewohnheiten
jedes Tieres ermittelt wird. Die Liste der für die Separation bestimmten
Tiere kann aus der Überwachungseinheit
dem Benutzer für
die manuelle Bearbeitung zugeleitet werden, um sie danach wieder
in die Überwachungseinheit
zurückzusenden.
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Die Anweisung für die Separation muss gegebenfalls
weiteres umfassen:
- – Züchtungseinheit innerhalb des
grösseren
Systems, von der die Tiere ausgewählt werden müssen;
- – Fütterungseinheit(-en)
innerhalb einer Züchtungseinheit
für die
Abtrennung,
- – Anzahl
der Tiere,
- – Zeitraum,
innerhalb dessen die Tiere abgetrennt werden müssen;
- – Tag,
an dem die Separation durchgeführt
wird;
- – Gewichtsgrenzbereich
der Tiere;
- – Grenzbereich
der Dicke der Fettauflage auf dem Rücken der Tiere;
- – Obergrenze
der zu registrierten Temperaturen des Tieres innerhalb des eingestellten
Zeitbereiches;
- – Ausgang,
wohin die Tiere für
die Separation weitergeleitet werden müssen.
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Die Überwachungseinheit kann auch
mit der Ausrüstung
für die
Bild- und/oder Tonübergabe
aus einem oder mehreren Teilbereichen des Züchtungssystems, besonders in
die Separations- und Fütterungeinrichtung
ausgestattet werden, um diese Angaben an das Überrwachungssystem weiterzuleiten.
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Die vorliegende Erfindung war als
solche beschrieben worden, die eine Karusell mit einer festen vertikalen
Rotationsachse ausgestattet ist, doch die ähnliche Anlage kann mit einer
Karusell mit einer festen horizontalen Rotationsachse ausgestattet
werden, wobei die Prinzipien des allgemeinen Eingangs und allgemeines
Gewichts beibehalten werden. In solcher Anlage sind die Tiere, bevor
sie die Fütterungsabsperrungen
verlassen, nicht gezwungen, sich herum zu drehen, sondern die sich
paralell der Rotationsachse befindenden Absperrungen in derselben
Richtung zu betreten und zu verlassen. Jede Fütterungsabsperrung muss mit
den Mitteln für
die Aufrechthaltung des Bodenbereiches der Anlage in einer festen
horizontalen Lage ausgerüstet
werden. Alternativ kann die Karusell von einer ausgebildeten Person
mit mehreren auf einem geschlossenen Antriebsriemen (der in einer
festlegenden horizontalen Richtung angetrieben wird) eingerichteten
Fütterungsabsperrungen
ausgetauscht werden.