DE69905871T2 - Verwendung eines farbstoffs zur erleichterung der linsenextraktion bei katarakt - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Augenchirurgie, insbesondere auf chirurgische Verfahren für die Kataraktextraktion.
  • Im normalen Auge befindet sich die kristalline Linse hinter der Iris und vor dem Glaskörper. Die Linse ist transparent, bikonvex, macht etwa 20 Dioptrien der konvergenten Refraktionskraft des Auges aus und besteht aus einer Kapsel, die die Linsensubstanz umschließt und umfasst, d. h. das Linsenepithel, den Kortex und den Kern. Ein Ring von Zonulafasern, die sich vom Ziliarkörper bis hin zum anterioren Teil der Linsenkapsel erstrecken, gibt der Linse im Auge Halt.
  • Die Kapsel ist eine elastische, Kollagenbasis-Membran vom Typ IV, welche von den Linsenepithelzellen erzeugt wird. Die Dicke der Kapsel variiert zwischen 4 und 24 μm bei einer Dicke von ca. 14 μm in ihrem anterioren Teil, 24 μm in ihrem äquatorialen Teil und ca. 4 μm in ihrem posterioren Teil. Aufgrund ihrer Transparenz und da ihr Refraktionsindex beinahe der Linsensubstanz gleicht, lässt sich die Linsenkapsel nicht von der Linsensubstanz unterscheiden, außer bei Verwendung einer Spaltlampe mit hoher Vergrößerungsstärke.
  • Die Transparenz der Linsensubstanz kann abnehmen, d. h. es kann sich aufgrund des Alterungsprozesses bzw. einer Vielzahl von Okularen oder systemisch pathologischen Störungen oder Erkrankungen eine Katarakt entwickeln. Je nach Art der Störung können unterschiedliche Bereiche der Linsensubstanz betroffen sein, in den meisten Fällen sind jedoch die optischen und/oder Refraktionsfunktionen der Linse beeinträchtigt, z. B. in Form von verminderter Sehschärfe, verminderter Kontrastwahrnehmungsfähigkeit, Verlust der Akommodationsfähigkeit, usw.
  • Zur Wiederherstellung der Sehbahn kann eine Katarakt-Operation durchgeführt werden, um die trübe Linsenmasse zu entfernen. Obwohl eine Vielzahl von chirurgischen Verfahren verfügbar ist, werden extrakapsuläre Kataraktextraktionsverfahren, die Blumenthal-Methode oder Phakoemulsifikation am häufigsten angewendet. Bei allen Verfahren wird die vordere Augenkammer durch einen peripheren kornealen, limbalen oder skleralen Schnitt geöffnet, die vordere Linsenkapsel geöffnet und die Linsensubstanz entfernt, während der Außenrand der vordereren Linsenkapsel sowie der äquatoriale und posteriore Teil der Linsenkapsel in situ belassen werden. Die leere Linsenkapsel bildet einen „Kapselsack", der als Stütze für ein synthetisches intraokulares Linsenimplantat (IOL) verwendet werden kann, so dass ein IOL „in dem Sack" plaziert wird.
  • Es werden verschiedene Verfahren zum Öffnen der vorderen Linsenkapsel verwendet, d. h. für die Exzision eines Teils der vorderen Linsenkapsel, unter Verwendung bzw. ohne Verwendung einer viskosen oder viskoelastischen Substanz: z. B. die „Can-Opener"-Methode, die Umschlag-Methode, die Kapsulotomie und die kontinuierliche zirkuläre Kapsulorhexis. Zum Sichten des Kapseldefekts während des Öffnens der Kapsel wird üblicherweise der rote Fundusreflex – das koaxiale Licht eines Operationsmikroskops, das vom posterioren Pol des Auges reflektiert wird – verwendet. Wenn keine Retroillumination vorhanden ist, z. B. bei dichten Katarakten, stark pigmentierten Fundi oder einer Kombination von beidem, ist es oft nicht bzw. kaum möglich, die Vorderkapsel von dem darunterliegenden Linsengewebe zu unterscheiden.
  • Das Sichten des Defekts in der Vorderkapsel während des Öffnens der Linsenkapsel ist ein wichtiger Schritt beim chirurgischen Eingriff, da die mechanischen Zugkräfte, denen die Kapsel während der Operation ausgesetzt ist, abhängig von der Form der Kapseleröffnung variieren. Bei der Phakoemulsifikation wird z. B. häufig eine kontinuierliche zirkuläre Kapsulorhexis durchgeführt, da eine kreisrunde Form der Kapseleröffnung den chirurgischen Manipulationen innerhalb der Linsenkapsel während des Entfernens der Linsensubstanz am besten standhalten kann. Falsches Sichten der vorderen Linsenkapsel bei der Durchführung einer Kapsulorhexis birgt die Gefahr eines radiären Einreißens in Richtung des Äquators der Linsenkapsel bzw. über den Äquator hinausgehend, sowie des Auftretens damit verbundener Komplikationen, wie z. B. eines Glaskörperverlusts oder eines Kernabgangs.
  • Darüber hinaus ist es in einem späteren Stadium des chirurgischen Eingriffs oft schwierig, den Umriss der Öffnung in der vorderen Linsenkapsel zu erkennen. Bei der Phakoemulsifikation ist während der Entfernung der Linsensubstanz fast nie ein nützlicher roter Fundusreflex vorhanden, da sich das Linsengewebe eintrübt. Dennoch ist es während der Phakoemulsifikation wichtig, dass der Rand der Kapsulorhexis nicht beschädigt wird, so dass die Kapsel während des ganzen chirurgischen Eingriffs innerhalb der Kapsel unversehrt bleibt. Beispielsweise kann durch versehentliches Berühren des Randes mit der Spitze des Phakoemulsifikations-Handstücks oder durch Überdehnen der Kapsel beim Teilen der Linsensubstanz der Rand der Kapsulorhexis beschädigt werden. Der beschädigte Rand kann wiederum die Gefahr eines radiären Einreißens in Richtung des Äquators sowie von damit zusammenhängenden Komplikationen erhöhen, vor allem dann, wenn die Beschädigung des Randes der Kapsulorhexis während des Eingriffs nicht bemerkt wird.
  • Beim Einsetzen eines IOL muss der Rand der Vorderkapsel zu sehen sein, um die Haptiken des IOL zwischen dem anterioren und dem posterioren Teil der Linsenkapsel zu positionieren. In diesem Stadium des Eingriffs ist der Rand der Vorderkapsel oft mit Hilfe eines roten Fundusreflexes zu sehen. Um festzustellen, ob eine (die) Haptik(en) unterhalb des anterioren Kapselrandes positioniert wurde(n), ist das IOL so zu handhaben, dass eine Dislokation des Kapselrandes durch die Haptik bzw. die Optik des IOL die Position des IOL in Bezug zur Kapsel anzeigt. In den Fällen, wo, wie oben erwähnt, kein nützlicher roter Fundusreflex vorhanden ist, wird es schwierig, die Position des IOL in Bezug zur Kapsel festzustellen. Deshalb besteht die Gefahr, dass das IOL in den Bereich zwischen Iris und vorderer Linsenkapsel eingesetzt wird, z. B. in den Sulcus ciliaris. Ein falsches Positionieren des IOL (das dafür vorgesehen ist, in den Kapselsack hineinzupassen) kann durch Dislokation des IOL Komplikationen nach der Operation hervorrufen.
  • In einem Schreiben an den Herausgeber des Journal of Cataract and Refractive Surgery (Hoffer KJ McFarland JE „Intracameral subcapsular fluorescein staining for improved visualization during capsulorhexis in mature cataracts", J Cataract Refract Surg 1993; 19: 566) setzten sich K. J. Hoffer und J. E. McFarland mit den oben genannten Problemen im Zusammenhang mit der schwachen Sehkraft der Vorderkapsel während der Durchführung einer Kapsulorhexis auseinander, vor allem bei Vorhandensein einer reifen Katarakt. Sie schlagen vor, diese Probleme durch Injizieren einer Fluorescein-Lösung unterhalb der Vorderkammer zu bewältigen. Dadurch könnte die Kapsel während der Kapsulorhexis aufgrund ihrer Färbung mit dem Fluorescein-Farbstoff besser sichtbar sein.
  • Fluorescein ist ein Farbstoff, der in der Lage ist, durch verschiedene Gewebsstrukturen hindurch zu diffundieren (siehe z. B. Brubaker RF, „Clinical evaluation of the circulation of aqueous humor", in Tasman W., Jaeger EA, „Duane's clinical Ophthalmology", Bd. 3, Kapitel 46, Philadelphia, JB Lippencott Co, 1994: 1–11; oder Friberg TR, „Examination of the retina: principles of fluorescein angiography", in Albert DM, Jakobiec FA, „Principles and practice of ophthalmology", Bd. 2, Philadelphia, WB Saunders Co, 1994; 697–718). Deshalb wird Fluorescein, wenn es gemäß dem Vorschlag von Hoffer und McFarland angewendet wird, nicht nur die vordere Linsenkapsel färben, sondern auch das Material unterhalb besagter Kapsel, insbesondere wenn das Fluorescein unterhalb der vorderen Linsenkapsel injiziert wird. Das bedeutet, dass sowohl die vordere Linsenkapsel als auch das darunterliegende Linsengewebe vom Fluorescein-Farbstoff verfärbt werden. Es lasst sich also während der Kapsulorhexis kein farblicher Unterschied zwischen der Vorderkapsel und dem darunterliegenden Gewebe feststellen und die gewünschte Sichtverbesserung ist nicht bzw. nicht ausreichend erreicht.
  • Ferner haben Hoffer und McFarland angemerkt, dass sich das Natriumhyaluronat, das während der Operation dazu verwendet wird, um die vordere Augenkammer zu füllen, verfärben kann und durch frisches Natriumhyaluronat ersetzt werden muss. Es ist natürlich nicht wünschenswert, den Ablauf des chirurgischen Eingriffs zu unterbrechen, um die Gelschicht auszutauschen.
  • In Acta Ophthalmologica (1971), 49, Seiten 725–733 beschreibt M. S. Norn eine Studie der Möglichkeit, das Hornhautendothel in vivo zu vitalfärben, ohne dadurch Komplikationen zu riskieren. Bei 120 chirurgischen Eingriffen mit Kataraktextraktion wurde die Vorderkammer vitalgefärbt und es wurden die Verfärbungen anderer Stellen außer des Hornhautendothels sowie auftretende Nebenwirkungen beurteilt.
  • In Ophthalmology (1989), 96(5), Seiten 591–597, beschreiben K. D. Solomon et al. eine experimentelle Studie der Schutzwirkung der vorderen Linsenkapsel während der extrakapsulären Kataraktextraktion. Durch Vitalfärben mit Trypanblau und Alizarinrot S-Färbemittel wurde Endothelzellverlust festgestellt.
  • In Folla Ophthalmol. Jpn, (1981), 32/1, Seiten 343–350 beschreibt 0. Taniuchi eine Studie, die dazu dient, den Vorgang des Durchfärbens von Trypanblau oder kolloidalem Kohlenstoff in das Auge eines Kaninchens darzustellen, bei Verabreichung mittels Intra-Tenon-Kapsularinjektion.
  • Das britische Patent 379,650 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Farbstofflösungen, die zu therapeutischen Zwecken aus basischen Farbstoffen und Farbstoff-Sulfonsäuren injiziert werden können, indem man eine wässrige Lösung eines Salzes eines basischen Farbstoffs und einer Farbstoff-Sulfonsäure herstellt, wobei eine Farbstoff-Sulfonsäure in ausreichendem Verhältnis vorhanden ist, um die Lösung herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist bestrebt, die oben beschriebenen Probleme im Zusammenhang mit der schlechten visuellen Erkennbarkeit der Linsenkapsel während einer Katarakt-Operation zu bewältigen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vordere Linsenkapsel von dem darunterliegenden Linsenmaterial visuell unterscheidbar zu machen, so dass die Form einer Eröffnung in der vorderen Linsenkapsel während des Eingriffs besser kontrolliert werden kann, um während der Durchführung einer Kapsulorhexis z. B. das Auftreten eines radiären Einreißens in Richtung des Äquators der Linsenkapsel bzw. darüber hinausgehend zu verhindern.
  • Erstaunlicherweise hat man jetzt herausgefunden, dass das besagte Ziel durch die Verwendung eines speziellen Farbstoffs oder Farbstoffgemisches er reicht werden kann, wobei besagter Farbstoff bzw. besagtes Farbstoffgemisch in der Lage ist, Gewebe oder einen Gewebeteil, wie z. B. eine Membran, zu verfärben, ohne durch besagtes Gewebe oder einen Gewebeteil davon zu diffundieren. Folglich betrifft die Erfindung die Verwendung von mindestens einem Farbstoff, wobei dieser Farbstoff in der Lage ist, Gewebe zu färben ohne durch besagtes Gewebe zu diffundieren, zur Herstellung einer Zusammensetzung für das Färben einer vorderen Linsenkapsel eines Auges durch Injizieren der Zusammensetzung auf die Kapsel in einem Verfahren für die Durchführung einer Kapsulorhexis.
  • In dem Verfahren wird die Außenfläche der vorderen Linsenkapsel selektiv gefärbt, womit gemeint ist, dass das Linsenmaterial unterhalb der vorderen. Linsenkapsel nicht merklich gefärbt wird. Demgemäß kann während des Öffnens der vorderen Linsenkapsel ein deutlicher Unterschied zwischen dem Teil der vorderen Linsenkapsel, welcher entfernt wird und dem darunterliegenden Linsenmaterial bemerkt werden. Dieser Unterschied erleichtert das kontrollierte Öffnen der Vorderkapsel und verringert das Risiko einer versehentlichen Beschädigung der Kapsel, wie z. B. eines radiären Einreißens in Richtung des Linsenäquators bzw. darüber hinausgehend.
  • Man hat beobachtet, dass das Färben der vorderen Linsenkapsel keine schädigende Wirkung auf das Gewebe hat, mit dem der Farbstoff in Kontakt gebracht wird. Weiters wurde beobachtet, dass sich kurz nach Beendigung des chirurgischen Eingriffs alle sichtbaren Spuren des Farbstoffs im Wesentlichen aufgelöst haben. Somit ist ein Patient, der sich einer Kataraktextraktion unterzieht, bei welcher die vordere Linsenkapsel erfindungsgemäß gefärbt wird, keinen größeren Schmerzen oder unerwünschten Nebenwirkungen ausgesetzt als bei einem herkömmlichen chirurgischen Eingriff, bei dem kein Färben angewandt wird.
  • Ferner tritt kein unerwünschtes Färben der intraokularen Strukturen (außer der vorderen Linsenkapsel) auf, bzw. ohne sich nachteilig auszuwirken. Es tritt auch kein Färben des Natriumhyaluronat-Gels auf, welches nach Auswaschen des Farbstoffs aus der Vorderkammer angewandt wird, bzw. ohne sich nachteilig auszuwirken.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird die vordere Linsenkapsel erfindungsgemäß unter Verwendung eines Farbstoffs gefärbt. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, dass ein Farbstoff verwendet wird, der in der Lage ist, Gewebe zu färben ohne in besagtes Gewebe hinein- bzw. durch es hindurch zu diffundieren. Geeignete Farbstoffe, die dazu in der Lage sind, sollten ferner auch eine ausreichende kolorierende bzw. färbende Wirkung in einer physiologisch und toxikologisch akzeptablen Konzentration aufweisen. Mit anderen Worten: Die Mindestmenge an Farbstoff, die notwendig ist, um eine ausreichende Färbung zu erzielen, damit eine brauchbare Kolorierung sichtbar wird, sollte so gering sein, dass keine bzw. kaum schädigende toxische Wirkungen auftreten. Vorzugsweise ist der Farbstoff nicht oder kaum endothel-toxisch. Weiterhin bevorzugt ist, dass kurz nach Beendigung der Kataraktextraktion im Wesentlichen keine Spuren des Farbstoffs im Auge vorhanden sind. Folglich besteht kaum ein Risiko, dass der Patient eine Reizung der Kornea (Hornhautödem) bzw. irgendeines anderen Teils des Auges wahrnimmt.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden bei der Verwendung eines Farbstoffs mit der Formel (I) erzielt
    Figure 00070001
    wobei R1 und R2 dieselben oder verschiedene Arylgruppen sind, und wobei R3 und R4 unabhängig voneinander aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Methoxy, Amino, Hydroxyl und Sulfonat ausgewählt werden. R1 und R2 sind vorzugsweise gleich und werden von substituierten Naphthylgruppen gebildet. Vorzugsweise werden die Naphthylgruppen mit einer oder mehreren Sulfonatgruppen, Aminogruppen und Hydroxylgruppen substituiert.
  • In einer überaus bevorzugten Ausführungsform wird der Farbstoff aus einer Gruppe ausgewählt, bestehend aus Trypanblau, Trypanrot und Brilliantcrysylblau. Man hat festgestellt, dass diese Farbstoffe eine deutlich sichtbare Färbung bei sehr geringen Mengen aufweisen. Außerdem haben sie ein überaus vorteilhaftes Toxizitätsprofil. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform ist der Farbstoff Trypanblau.
  • Natürlich können auch Gemische der oben genannten Farbstoffe verwendet werden, vorausgesetzt, das erhaltene Gemisch ist in der Lage, eine Färbung der vorderen Linsenkapsel zu erzielen, die sich leicht von der Färbung des unter der besagten Kapsel liegenden ihr befindlichen Stoffes unterscheidet.
  • Vorzugsweise wird der Farbstoff in Form einer physiologisch verträglichen Lösung verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Farbstoff in einer wässrigen Salzlösung formuliert, die mit der Augenflüssigkeit isotonisch ist. Das Salz ist vorzugsweise Natriumchlorid, Natriumphosphat, Kaliumchlorid, Kalziumchlorid, Magnesiumchlorid oder eine Kombination davon. Geeignete Beispiele hierfür sind ausgewogene Salzlösung oder Hartmann's lactated Ringer's solution (Hartmann's laktathaltige Ringer-Lösung) (Nuijts RMMA, Edelhauserr HF, Holley GP, „Intraocular inigating solutions: a comparison of Hartmann's lactated Ringer's solution, BSS and BSS plus", Clin. Exp. Ophtamol., Bd. 233 (1995), S. 655–661). Gemäß dieser Ausführungsform liegt die Salzkonzentration zwischen 0,8 und 1,0 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Lösung.
  • Weiterhin bevorzugt ist, dass die Lösung pH-neutral ist, d. h. einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 hat. Der Fachmann wird in der Lage sein, einen geeigneten Puffer auszuwählen, welcher für ophthalmologische Anwendungen nützliche Eigenschaften aufweist. Ein Beispiel für einen geeigneten Puffer ist Phosphatgepuffertes NaCl, das im Handel bei NPBI, Emmer-Compascuum (Die Niederlande), erhältlich ist.
  • Abhängig von der gewünschten Art, in der der Farbstoff auf die vordere Linsenkapsel aufgetragen wird, kann es in bestimmten Fällen auch erwünscht sein, die besagte Lösung in Form einer Dispersion zu definieren, bzw. als viskose oder viskoelastische Lösung, z. B. bei Verwendung von Hyaluronsäure (siehe WO-A-96132929). Es fällt durchaus in den Wissensbereich eines Fachmanns, eine geeignete Form für die Lösung auszuwählen. Beispielsweise kann eine höhere Viskosität erwünscht sein, um den Zug auf die Linsenkapsel während der Kapsulorhexis zu verringern bzw. um die Hornhaut zu schützen.
  • Die Konzentration des Farbstoffes oder Farbstoffgemisches in der Lösung liegt vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,5 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Lösung. Innerhalb dieses Bereichs kann die Konzentration an Toxizität und Färbeeigenschaften des verwendeten Farbstoffs angepasst werden. Vorzugsweise wird die Menge so gewählt, dass ein optimaler Färbeeffekt erzielt wird, wobei gleichzeitig die Gefahr einer möglichen Verletzung des Auges bzw. irgendeines Teils davon aufgrund der Toxizität des Farbstoffs möglichst gering gehalten wird.
  • Ein Verfahren umfassend das Färben einer vorderen Linsenkapsel unter Verwendung einer wie oben beschriebenen Zusammensetzung wird vorzugsweise als Teil eines chirurgischen Eingriffs für Kataraktextraktion verwendet. Nachdem das Auge geöffnet ist, z. B. durch einen skleralen Schnitt oder einen sklerokornealen Tunnelschnitt, wird das Kammerwasser (das Okularfluid) aspiriert und die Vorderkammer mit Luft gefüllt. Einige Tropfen der oben beschriebenen Lösung, umfassend den Farbstoff in geeigneter Konzentration, werden auf die vordere Linsenkapsel aufgetragen. Das Auftragen der Lösung kann mit Hilfe einer Kanüle erfolgen, die an einer Spritze befestigt ist, welche den Farbstoff enthält, wobei die Kanüle in die Vorderkammer eingeführt wird und einige Tropen des Farbstoffs (gewöhnlich weniger als 1 ml) auf die Vorderkammer injiziert werden.
  • Die Vorderkammer wird mit Luft gefüllt, damit die Konzentration des Farbstoffs in der Lösung nicht durch das Kammerwasser gesenkt wird. Als Alternative kann der Farbstoff auch in höherer Konzentration in das Kammerwasser verabreicht werden, oder es wird eine Dispersion des Farbstoffs in einer viskosen bzw. viskoelastischen Lösung verwendet.
  • Vorzugsweise wird der überschüssige Farbstoff ausgewaschen, indem die Vorderkammer ausgespült wird, wodurch eine blasse aber klare Färbung der vorderen Linsenkapsel zurückbleibt. Danach kann die Operation mit herkömmlichen Methoden fortgesetzt werden. Das Ausspülen kann mit Hilfe einer ausgewogenen Salzlösung oder irgendeiner anderen Lösung erfolgen, die gewöhnlich bei intraokulären Operationsverfahren eingesetzt wird.
  • Nachdem die vordere Linsenkapsel gefärbt ist, kann die Kapsel unter Verwendung herkömmlicher operativer Methoden geöffnet werden. Unabhängig davon, ob ein roter Fundusreflex vorhanden ist, ist der Defekt in der Kapsel aufgrund des Farbunterschieds zwischen der gefärbten Linsenkapsel und der offenliegenden grau-weißen Linsensubstanz zu erkennen. Der Umriss des Kapseldefekts ist beispielsweise bei der Schaffung einer Kapsulorhexis, während des Entfernens der Linsensubstanz durch Phakoemulsifikation sowie während der Implantation einer intraokularen Linse in späteren Stadien der Operation visuell zu erkennen.
  • In einzelnen Fällen, durch welches sich das Risiko der Entwicklung einer späteren Katarakt erhöht hat, wird in der posterioren Linsenkapsel vor bzw. nach der Implantation eines IOL eine posteriore Kapsulorhexis vorgenommen. In diesen Fällen kann die posteriore Linsenkapsel gefärbt werden. Das Färben der posterioren Linsenkapsel erleichtert ein kontrolliertes Öffnen der posterioren Kapsel ohne dabei die anteriore Glaskörpermembran zu beschädigen.
  • Die Erfindung wird nun anhand folgender nicht-einschränkender Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1
  • 1 g Trypanblau-Pulver (Gurr, BDH Laboratory Supplies, Poole, Vereinigtes Königreich), wurde in 1000 ml (1 Liter) einer ausgewogenen Salzlösung (eine wässrige Lösung aus 0,9% NaCl) gelöst, um eine Konzentration von 0,1 Gew.-% Farbstoff in der Lösung zu erhalten. Von dieser Lösung wurden 0,5 ml in eine Spritze aufgezogen und eine Kanüle an der Spritze befestigt.
  • Beispiel 2
  • Eine In vivo-Kataraktextraktion wurde am menschlichen Auge durchgeführt. Es wurde ein sklerokornealer Tunnelschnitt gemacht, das Kammerwasser aspiriert und die Vorderkammer mit Luft gefüllt. Ein Kanüle, die an einer Spritze befestigt wurde, enthaltend die Farbstofflösung, welche gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde in die Vorderkammer eingeführt. Die Spitze der Kanüle wurde gegen die vordere Linsenkapsel gehalten, und ein paar Tropfen der Farbstofflösung auf die vordere Linsenkapsel aufgetragen. Danach wurde die Vorderkammer mit ausgewogener Salzlösung (ohne Farbstoff) gespült, bis alle sichtbaren Spuren des Farbstoffs ausgewaschen waren. Eine bläuliche Färbung der vorderen Linsenkapsel wurde sichtbar.
  • Eine viskoelastische Substanz (HPMC Ocucoat, erhalten von Storz, Clear Water, Florida, USA) wird in die Vorderkammer injiziert und mit einer 30 Gauge-Kanüle bzw. einer feinen Pinzette eine Kapsulorhexis durchgeführt. Die Form der Kapsulorhexis wird durch Sichtbarmachen des blau gefärbten peripheren Teils der Vorderkapsel kontrolliert, wobei nur die graue Linsenmasse in dem Bereich zu sehen ist, wo der mittlere Teil der Vorderkapsel herausgeschnitten wurde.
  • Nach Beendigung der Kapsulorhexis wird ein Phakoemulsifikations-Verfahren durchgeführt, um das Linsengewebe zu entfernen.

Claims (8)

  1. Verwendung von wenigstens einem Farbstoff, wobei der Farbstoff in der Lage ist Gewebe zu färben ohne durch das Gewebe zu diffundieren, für die Herstellung einer Färbezusammensetzung zum sichtbar machen einer Linsenkapsel in einem Auge während der Durchführung einer Kapselrhexis.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Linsenkapsel die anteriore Linsenkapsel ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die anteriore Linsenkapsel mittels Injektion der Zusammensetzung auf die Kapsel gefärbt wird.
  4. Verwendung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kapselrhexis als Teil eines chirurgischen Verfahrens zur Kataraktextraktion durchgeführt wird.
  5. Verwendung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei der Farbstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Trypanblau, Trypanrot und strahlendes Crysyl Blau (Brilliant Crysyl blue).
  6. Verwendung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung die Form einer physiologisch verträglichen Lösung hat.
  7. Verwendung nach Anspruch 5, wobei der wenigstens eine Farbstoff in einer Konzentration zwischen 0,001 und 2 Gew.-% vorhanden ist, basierend auf dem Gewicht der Lösung.
  8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Lösung weiterhin zwischen 0,8 und 1 Gew.-% von einem Salz umfasst, basierend auf dem Gewicht der Lösung.
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