DE69904192T2 - Hitzeschilde - Google Patents

Hitzeschilde

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/08Means for preventing radiation, e.g. with metal foil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Hitze- bzw. Wärmeschilde, die zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet sind.
  • Viele Fahrzeuge enthalten erhebliche Hitze- bzw. Wärmequellen, gegen die eine Abschirmung von hitze- bzw. wärmeempfindlicher Ausrüstung, Ladung oder Fahrzeuginsassen bzw. Fahrgästen notwendig ist. Beispielsweise müssen Fahrzeuginsassen bzw. Fahrgäste in einem Automobil bzw. Kraftfahrzeug gegenüber Hitze bzw. Wärme abgeschirmt werden, die in einem Abgas- bzw. Auspuffsystem erzeugt wird, oder es müssen elektrische oder elektronische Vorrichtungen gegen Hitze bzw. Wärme geschützt werden, die in einem Motor erzeugt wird.
  • Hitze- bzw. Wärmeschilde, die in Fahrzeugen verwendet werden, müssen gute Beständigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärmeübertragung mit annehmbaren akustischen Eigenschaften kombinieren, d. h., sie dürfen kein bedeutendes Geräusch erzeugen, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist. Es ist ferner wünschenswert, dass ein Hitze- bzw. Wärmeschild leicht bzw. leichtgewichtig und kompakt ist und leicht recycelt bzw. rezykliert bzw. wiederverwertet werden kann.
  • Einige Hitzeschilde bestehen aus einer Mehrzahl bzw. Vielzahl von Metallblechen bzw. -platten, die in einer Lamellenanordnung bzw. lamellenartigen Anordnung angeordnet sind, wobei die Bleche zwei äußere Abdeckbleche aufweisen. Eines oder beide der Abdeckbleche sind so gestaltet bzw. geformt, um einen Raum zwischen den Abdeckblechen zu definieren. Die verbleibenden Bleche der Anordnung erstrecken sich in diesem Raum. Beispiele dieser Art von Hitze- bzw. Wärmeschild sind offenbart in: US 5011743, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zeigt, (wobei die verbleibenden Bleche durch Prägen geformt sind, um hitze- bzw. wärmeisolierende Spalte zu ergeben), GB 2269886 A (wobei die verbleibenden Bleche aus glatter Folie gebildet sind), GB 2270555 A (wobei die verbleibenden Bleche geriffelt bzw. gewellt sind) GB 2271169 A (wobei einige der verbleibenden Bleche aus expandierter bzw. gedehnter bzw. gestreckter Metallfolie gebildet sind). Hitze- bzw. Wärmeschilde dieser Art weisen gegenüber der Hitze- bzw. Wärmequelle eine kontinuierliche, metallische Fläche auf, um den maximalen Betrag von Infrarotstrahlung zu reflektieren. Jedoch sind derartige Hitze- bzw. Wärmeschilde zum Absorbieren bzw. Verschlucken von Schall schwach bzw. leistungsschwach.
  • Ein Hitze- bzw. Wärmeschild, der zum Absorbieren von Schall ausgestaltet ist, ist in der DE 41 37 706 A offenbart. Dieser Hitze- bzw. Wärmeschild weist zwei metallische Abdeckbleche auf, welche einen Raum bzw. Zwischenraum definieren. Eines der Abdeckbleche weist Öffnungen auf, um den Durchgang von Schall in den Raum zu erlauben. Dieser Raum enthält festes Material, zum Beispiel Quarzsand, welcher in Taschen bzw. Hohlräumen enthalten ist, die zwischen zwei Blechfolien gebildet sind, welche miteinander verbunden und mikroperforiert sind, d. h., welche Löcher bzw. Öffnungen von 0,3 bis 1 mm im Durchmesser aufweisen. Jedoch ist diese Art von Hitze- bzw. Wärmeschild kompliziert herzustellen, ist schwer, und wird, da sie nicht vollständig aus Metall besteht, nicht leicht rezykliert.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hitze- bzw. Wärmeschild zu schaffen, der zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet ist, wobei der Hitze- bzw. Wärmeschild aus einer Mehrzahl von Metallblechen bzw. -platten besteht, die in einer Lamellenanordnung bzw. lamellenartigen Anordnung angeordnet sind, wobei der Hitzeschild schallabsorbierende Eigenschaften aufweist und leicht ist und ferner dazu befähigt ist, leicht rezykliert zu werden.
  • Die Erfindung schafft einen Hitze- bzw. Wärmeschild, der zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet ist, wobei der Hitzeschild aus einer Mehrzahl von Metallblechen bzw. -platten besteht, die in einer Lamellenanordnung bzw. lamellenartigen Anordnung angeordnet sind, wobei die Bleche zwei äußere Abdeckbleche aufweisen, die so gestaltet sind, um einen Raum zwischen ihnen zu definieren, in welchem Raum sich die verbleibenden Bleche der Anordnung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der Abdeckbleche Öffnungen definiert, die es Schall erlauben, in den Raum einzudringen, und das zweite der Abdeckbleche eine im wesentlichen kontinuierliche Fläche für den Raum ergibt, und dass die verbleibenden, sich in dem Raum erstreckenden Bleche wenigstens zwei Bleche aus mikroperforierter Metallfolie aufweisen, wobei sich eine erste der Blechfolien benachbart zu dem mit Öffnungen versehenen Abdeckblech erstreckt und die zweite der Blechfolien so ausgestaltet ist, dass an ihren beiden Seiten eine Mehrzahl von Hohlräumen gebildet ist.
  • Ein Hitzeschild entsprechend der Erfindung weist eine insgesamt metallische Ausbildung auf, welche ihn leicht bzw. leichtgewichtig und leicht zu rezyklieren macht und welche leicht herzustellen ist.
  • Die mikroperforierten Metallfolien weisen Perforationen mit einer maximalen Abmessung von 0,5 bis 1 mm auf. Diese Mikroperforationen können kreisförmig, rechteckförmig sein oder irgendeine andere, geeignete Gestalt aufweisen. Derartige Mikroperforationen können durch Hindurchführen der Folie zwischen zwei Walzen bzw. Rollen gebildet werden, wobei eine von diesen perforationsbildende Vorsprünge an ihr aufweist. Das verlagerte bzw. verdrängte bzw. herausgedrängte Metall, um die Mikroperforationen zu bilden, muss nicht vollständig entfernt werden, sondern kann stattdessen an den Rändern der Mikroperforationen angebracht bleiben. Die Mikroperforationen können in einer Reihe bzw. Gruppierung angeordnet sein, zum Beispiel einer geradlinigen Reihe oder einer hexagonalen Gruppierung bzw. Anordnung. Die Beabstandung bzw. Abstand zwischen benachbarten Mikroperforationen kann 2 bis 5 mm sein.
  • Die Blechfolie kann in der Weise gestaltet sein, um die Hohlräume durch verschiedene Verfahren zu bilden, zum Beispiel durch Prägen oder Riffeln bzw. Wellenbildung. Prägen oder Riffeln kann in irgendeiner herkömmlichen Art und Weise ausgeführt werden, einschließlich der Verwendung einer Prägewalze bzw. -rolle oder des Mehrfach-Riffelungs- bzw. Wellenbildungsverfahrens, das in Nr. GB-A-2316028 beschrieben ist. Die resultierenden Hohlräume können in der Größenordnung von 1 bis 5 mm tief sein, obwohl dies von der Behandlung bzw. Bear beitung abhängen wird, welche zur Bildung der Hohlräume verwendet wird.
  • Um die schallabsorbierenden Eigenschaften eines Hitzeschilds entsprechend der Erfindung weiter zu erhöhen, können die verbleibenden, sich in dem Raum erstreckenden Bleche ferner ein oder mehrere Bleche aus mikroperforierter Metallfolie aufweisen, von welchen wenigstens eine so ausgestaltet ist, dass an ihren beiden Seiten eine Mehrzahl von Hohlräumen gebildet ist.
  • Das erste Abdeckblech kann eine Dicke von 0,5 mm bis 1 mm aufweisen. Seine Öffnungen sollen so angeordnet sein, dass es im wesentlichen für Schall durchlässig ist. Die Öffnungen indem ersten Abdeckblech können eine Maximalabmessung von etwa 5 mm und eine Beabstandung von etwa 1 cm aufweisen. Die Öffnungen können kreisförmig oder rechteckförmig sein oder irgendeine andere geeignete Form aufweisen. Die Öffnungen können in einer Reihe bzw. Gruppierung angeordnet sein, zum Beispiel einer geradlinigen Reihe oder einer hexagonalen Gruppierung bzw. Anordnung.
  • Die äußeren Abdeckbleche werden vorzugsweise nur um ihre Begrenzungsränder herum miteinander verbunden, um so die Gefahr eines Zusammendrückens der Hohlräume zu minimieren. Die Verbindung kann zum Beispiel durch Klemmen bzw. Festklemmen oder Schallschweißen erfolgen.
  • Die mikroperforierten Metallfolien können in der Größenordnung von 20 um dick sein und mit einem Gesamtmuster von Perforationen mit 0,5 bis 1 mm im Durchmesser versehen sein, die um 2 bis 5 mm beabstandet sind. Ein besonders bevorzugtes Ma terial für die mikroperforierte Folie ist Aluminiumfolie von der Art, die zum Verpacken von Zigaretten verwendet wird, jedoch ohne eine Papierrückseite. Eine solche Folie ist in typischer Weise in der Größenordnung von 20 um dick, obwohl diese Abmessung nicht entscheidend bzw. kritisch ist, ausgenommen, dass dünnere Folien Handhabungsschwierigkeiten bieten können und wesentlich dickere Folien die akustische Leistungsfähigkeit vermindern werden.
  • Das mit Öffnungen versehene, erste Abdeckblech ist vorzugsweise von 0,5 bis 1 mm dick und das zweite Abdeckblech kann von 50 bis 150 um dick sein.
  • Bei einem Hitzeschild entsprechend der Erfindung können die Bleche bzw. Platten sämtlich aus Aluminium oder aus einer Legierung von diesem gebildet sein. Die 1200-Serien von Legierungen sind geeignet.
  • Damit die Erfindung besser verstanden werden kann, wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen:
  • Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht eines Hitze- bzw. Wärmeschilds in einem vergrößerten, übertrieben dargestellten Maßstab für Zwecke der Erläuterung; und
  • Fig. 2 eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der akustischen Eigenschaften des Hitzeschilds nach Fig. 1 im Vergleich mit anderen Hitzeschildprodukten.
  • Der in Fig. 1 gezeigte, zur Erläuterung dienende Hitze- bzw. Wärmeschild ist zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet. Obwohl der gezeigte Hitzeschild in einem flachen bzw. ebenen Zustand ist, so kann er leicht in geeignete Gestalten bzw. Formen gebogen werden, um Hitze- bzw. Wärmequellen zu umgeben oder teilweise zu umgeben, zum Beispiel Teile eines Auspuffsystems oder zu schützende Gegenstände.
  • Der zur Erläuterung dienende Hitzeschild besteht aus einer Mehrzahl von Aluminiumlegierungsblechen, die in einer Lamellenanordnung bzw. lamellenartigen Anordnung angeordnet sind. Die Bleche weisen zwei äußere Abdeckbleche 1 und 6 auf, die so geformt sind, um einen Raum bzw. Zwischenraum 10 zwischen ihnen zu definieren. Im Spezifischen sind Randbereiche 1a und 6a der Bleche 1 und 6 zueinander hin gebogen bzw. gewendet, um den Raum 10 zu definieren, bevor sie nach außen bzw. auswärts gebogen bzw. gewendet werden, um parallele Flansche 1b und 6b zu bilden. Die (zu beschreibenden) verbleibenden Bleche der Lamellenanordnung erstrecken sich in dem Raum 10.
  • Das untere Abdeckblech 1 (vgl. Fig. 1) bildet das Hauptkonstruktions- bzw. -strukturelement des Hitzeschilds und ist dazu vorgesehen, um zu einer Quelle von Wärme und Geräusch zu weisen. Das Blech 1 ist 0,5 mm dick und definiert Öffnungen 7, welche es Schall erlauben, in den Raum 10 einzutreten. Die Öffnungen 7 sind kreisförmige Durchgangslöcher mit einem Durchmesser von 5 mm, die in einer geradlinigen Reihe mit ihren um 1 cm voneinander beabstandeten Mitten bzw. Zentren beabstandet angeordnet sind. Die Öffnungen 7 machen das Blech 1 in wirksamer Weise für Schall durchlässig und Bereiche des Blechs 1 zwischen den Öffnungen 7 reflektieren Infrarotstrahlung.
  • Das obere Abdeckblech 6, das 125 Mikron dick ist, weist eine im wesentlichen kontinuierliche Fläche 6c gegenüber dem Raum 10 auf. Die Fläche 6c reflektiert sowohl Schall als auch Infrarotstrahlung zurück in den Raum 10.
  • Die vorerwähnten verbleibenden Bleche des zur Erläuterung dienenden Hitzeschilds, die sich in dem Raum 10 erstrecken, weisen wenigstens vier Bleche 2 bis 5 aus mikroperforierter Aluminiumlegierungsfolie auf. Alle von diesen vier Blechfolien sind 20 Mikron dick und weisen ein Gesamtmuster von durchgehenden Mikroperforationen auf, welche rechteckförmig sind, wobei jede 0,5 mm · 1 mm ist, und in einer geradlinigen Reihe mit einer Beabstandung von 3 mm angeordnet sind.
  • Eine erste 2 der Blechfolien, die sich benachbart bzw. angrenzend an das mit Öffnungen versehene Abdeckblech 1 erstreckt, ist im wesentlichen eben bzw. flach. Die zweite 3 der Blechfolien überlagert bzw. überragt bzw. liegt oberhalb des Blechs 2 und ist durch Wellungen bzw. Riffelungen in der Weise geformt, dass eine Mehrzahl von Hohlräumen 8 an beiden Seiten von ihr gebildet ist. Die Wellungen bzw. Riffelungen werden durch Walzen der Folie zwischen gewellten Walzen bzw. Riffelwalzen gebildet. Die dritte 4 der Blechfolien liegt über bzw. oberhalb des Blechs 3 und ist ähnlich zu dem Blech 2 eben bzw. flach. Die vierte 5 der Blechfolien befindet sich zwischen den Blechen 4 und 6 und ist ähnlich zu dem Blech 3, d. h., sie ist durch Wellungen bzw. Riffelungen in der Weise geformt, dass eine Mehrzahl von Hohlräumen 8 an beiden Seiten von ihr gebildet ist.
  • Die Hohlräume 8, die 3 mm tief sind, wirken als Schallabsorber und Hitze- bzw. Wärmeisolatoren.
  • Die Begrenzungsränder 9 der Blechfolien 2 bis 5 erstrecken sich zwischen den Flanschen 6a und 6b, welche miteinander festgeklemmt bzw. befestigt sind, um die Bleche miteinander zu verbinden, wobei Sorge dafür getroffen ist, dass die Anordnung nicht übermäßig zusammengedrückt und hierdurch die Hohlräume 8 zerstört werden.
  • Wenn nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen wird, so wird erläutert, dass die Schallabsorptionsfähigkeit des Hitzeschild nach Fig. 1 mit jener von drei anderen Hitzeschilden verglichen wurde, wobei die Ergebnisse in einer grafischen Darstellung wiedergegeben sind. Die jeweiligen Achsen der grafischen Darstellung zeigen Schallfrequenz in Hertz (x-Achse) und Absorptionskoeffizient (y-Achse an einer Skala von 0 bis 0,8). Die untersuchten Hitzeschildkonstruktionen bzw. -ausbildungen waren:
  • 1. Der soeben beschriebene Hitzeschild,
  • 2. ein im wesentlichen ähnlicher Hitzeschild, der mit einem zusammengefügten bzw. verbundenen ("knitted") Aluminiummaterial gefüllt ist,
  • 3. wie 1., jedoch mit glatter bzw. ebener bzw. einfacher Folie (keine Mikroperforationen),
  • 4. ein glatter bzw. ebener bzw. einfacher metallischer Hitzeschild - glatte (nichtperforierte) Folien ohne Prägung.
  • Die Untersuchungen wurden unter identischen Bedingungen ausgeführt und es kann festgestellt werden, dass der Hitzeschild nach der Erfindung, und wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, eine bedeutend bessere Gesamtleistungsfähigkeit aufweist, insbesondere bei höheren Frequenzen. Es wird darauf hingewiesen, dass der deutlich ausgeprägte Abfall bzw. Absenkung in der Leistungsfähigkeit den Resonanzen bei der Testanordnung zuzuschreiben war und nicht notwendigerweise eine Wiedergabe von dem ist, was sich bei normaler Anwendung ereignen wird.

Claims (8)

1. Hitze- bzw. Wärmeschild, der zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet ist, wobei der Hitzeschild aus einer Mehrzahl von Metallblechen bzw. -platten besteht, die in einer Lamellenanordnung bzw. lamellenartigen Anordnung angeordnet sind, wobei die Bleche zwei äußere Abdeckbleche (1, 6) aufweisen, die so gestaltet sind, um einen Raum (10) zwischen ihnen zu definieren, in welchem Raum sich die verbleibenden Bleche (2, 3) der Anordnung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes (1) der Abdeckbleche Öffnungen (7) definiert, die es Schall erlauben, in den Raum (10) einzudringen, und das zweite (6) der Abdeckbleche eine im wesentlichen kontinuierliche Fläche für den Raum (10) ergibt, und dass die verbleibenden, sich in dem Raum (10) erstreckenden Bleche wenigstens zwei Bleche (2, 3) aus mikroperforierter Metallfolie aufweisen, wobei sich eine erste (2) der Blechfolien benachbart zu dem mit Öffnungen versehenen Abdeckblech (1) erstreckt und die zweite (3) der Blechfolien so ausgestaltet ist, dass an ihren beiden Seiten eine Mehrzahl von Hohlräumen (8) gebildet ist.
2. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibenden, sich in dem Raum (10) erstreckenden Bleche ferner ein oder mehrere weitere Bleche (4, 5) aus mikroperforierter Metallfolie aufweisen, wobei wenigstens eine (5) von ihnen so ausgestaltet ist, dass an ihren beiden Seiten eine Mehrzahl von Hohlräumen (8) gebildet ist.
3. Hitzeschild nach einem von beiden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (8) eine Tiefe von 1 mm bis 5 mm aufweisen.
4. Hitzeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckblech (1) eine Dicke von 0,5 mm bis 1 mm aufweist.
5. Hitzeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7) in dem ersten Abdeckblech (1) eine Maximalabmessung von etwa 5 mm und eine Beabstandung von etwa 1 cm aufweisen.
6. Hitzeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Begrenzungsränder (9) der äußeren Abdeckbleche (1, 2) miteinander verbunden sind.
7. Hitzeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mikroperforierten Metallfolien (2, 3, 4, 5) eine Dicke in der Größenordnung von 20 mm aufweisen und mit einem Gesamtmuster von Perforationen mit einer Maximalabmessung von 0,5 bis 1 mm versehen sind, die um 2 bis 5 mm beabstandet sind.
8. Hitzeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (1, 2, 3, 6) sämtlich aus Aluminium oder aus einer Legierung von diesem gebildet sind.
DE69904192T 1998-07-25 1999-07-19 Hitzeschilde Expired - Lifetime DE69904192T2 (de)

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