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Die Erfindung betrifft ein schallabsorbierendes Abschirmelement, insbesondere für den Einbau in ein Kraftfahrzeug, mit einem Schichtaufbau, der ein Trägerblech, eine akustisch wirksame porige Absorberschicht und eine akustisch wirksame erste mikroperforierte Folie aufweist, die auf einer ersten Seite der Absorberschicht angeordnet ist.
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Ein erfindungsgemäßes schallabsorbierendes Abschirmelement wird insbesondere in einem Kraftfahrzeug verwendet, um die Ausbreitung von Schall, der von einer Schallquelle verursacht wird, beispielsweise der Abgasanlage im Motorraum, in den Fahrgastraum zumindest zu verringern. Es sind verschiedene Elemente bekannt, die akustisch wirksam sind, d. h. als Schallabsorber wirken. Beispielsweise sind Schallabsorber bekannt, die aus porigen Materialien, wie Schäumen oder Vliesstoffen bestehen. Darüber hinaus ist es auch bekannt, dass mikroperforierte Folien, beispielsweise mikroperforierte Aluminiumfolien akustisch wirksam sind und als Schallabsorber dienen können.
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Solche mikroperforierte Folien weisen eine sehr geringe Dicke im Submillimeterbereich auf und weisen eine Perforierung mit Löchern auf, deren Einzeldurchmesser ebenfalls im Submillimeterbereich liegt, und die ein Lochflächenverhältnis von weniger als 10% oder sogar weniger als 1% aufweisen. Unter Lochflächenverhältnis ist hierbei das Verhältnis aus der Gesamtfläche der Löcher in einem Flächenbereich in Bezug auf die Fläche des Flächenbereichs der Folie zu verstehen.
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Es sind auch schallabsorbierende Abschirmelemente bekannt, die aus einer Kombination aus porigen Materialien, wie Schäumen oder Vliesstoffen, und mikroperforierten Folien bestehen, wie es aus dem oben genannten Dokument
DE 10 2004 050 649 A1 bekannt ist.
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Das aus
DE 10 2004 050 649 A1 bekannte schallabsorbierende Abschirmelement weist gemäß einem Ausführungsbeispiel in folgender Reihenfolge ein Trägerblech, eine mikroperforierte Folie, eine akustisch wirksame porige Absorberschicht und eine weitere mikroperforierte Folie auf.
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Dieses bekannte schallabsorbierende Abschirmelement soll zum einen als Hitzeschild wirksam sein, um den Fahrgastraum von der im Motorraum entstehenden Wärme abzuschirmen, und zum anderen soll es schallabsorbierende Eigenschaften haben, wobei das Abschirmelement über ein breites akustisches Frequenzband Schall optimal absorbieren können soll.
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In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass gerade die schallabsorbierenden Eigenschaften dieses bekannten schallabsorbierenden Abschirmelements über weite akustische Frequenzbereiche nicht optimal sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein schallabsorbierendes Abschirmelement der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner schallabsorbierenden Eigenschaften weiter zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des eingangs genannten schallabsorbierenden Abschirmelements dadurch gelöst, dass auf der ersten Seite der Absorberschicht eine akustisch wirksame zweite mikroperforierte Folie angeordnet ist.
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Bei dem schallabsorbierenden Abschirmelement ist der Schichtaufbau somit so gewählt, dass auf zumindest einer Seite der Absorberschicht, d. h. auf der dem Trägerblech zugewandten Seite und/oder auf der dem Trägerblech abgewandten Seite der Absorberschicht zumindest zwei mikroperforierte Folien angeordnet sind. Es hat sich dabei herausgestellt, dass durch die Anordnung zumindest zweier mikroperforierter Folien auf ein und derselben Seite der porigen Absorberschicht die schallabsorbierenden Eigenschaften des Abschirmelements gegenüber dem bekannten Abschirmelement, das auf beiden Seiten der Absorberschicht lediglich eine mikroperforierte Folie aufweist, deutlich verbessert sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Abschirmelement kann das Trägerblech vorzugsweise mit einer Makroperforation mit Löchern versehen sein, die einen Durchmesser von mehreren Millimetern, beispielsweise etwa 5 mm aufweisen.
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Die porige Absorberschicht des erfindungsgemäßen schallabsorbierenden Abschirmelements kann beispielsweise ein faseriges Material oder ein schwammartiger Schaumstoff, insbesondere ein Melaninschaumstoff sein. Die Dicke der porigen Absorberschicht kann dem Bedarfsfall und den jeweiligen Anforderungen der Einbausituation in einem Kraftfahrzeug angepasst werden.
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Die beiden vorstehend genannten mikroperforierten Folien, die auf derselben Seite der Absorberschicht angeordnet sind, können mikroperforierte Folien sein, wie sie bereits für die Zwecke der Schallabsorption bekannt sind.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die erste mikroperforierte Folie und die zweite mikroperforierte Folie unmittelbar benachbart.
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Die beiden mikroperforierten Folien liegen bei dieser Ausgestaltung, ohne dass zwischen ihnen eine oder mehrere weitere Schichten angeordnet sind, unmittelbar aufeinander. Diese Anordnung hat sich bei dem erfindungsgemäßen schallabsorbierenden Abschirmelement als akustisch besonders wirksam hinsichtlich der Schallabsorption herausgestellt.
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Ebenso ist es weiter bevorzugt, wenn die Anordnung aus erster mikroperforierter Folie und zweiter mikroperforierter Folie der Absorberschicht unmittelbar benachbart ist.
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Bei dieser Ausgestaltung ist die Schichtabfolge, von der Absorberschicht aus gesehen, somit: porige Absorberschicht – zweite mikroperforierte Folie – erste mikroperforierte Folie. Diese Ausgestaltung hat sich in Verbindung mit der zuvor genannten Ausgestaltung in Bezug auf die schallabsorbierenden Eigenschaften des erfindungsgemäßen schallabsorbierenden Abschirmelements als besonders vorteilhaft herausgestellt.
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Eine noch weitere Verbesserung der schallabsorbierenden Eigenschaften des erfindungsgemäßen schallabsorbierenden Abschirmelements kann dadurch erreicht werden, dass auf der der ersten Seite der Absorberschicht abgewandten zweiten Seite der Absorberschicht eine dritte mikroperforierte Folie angeordnet ist.
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In dieser Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße schallabsorbierende Abschirmelement somit zumindest drei mikroperforierte Folien auf, von denen zwei auf der einen Seite der Absorberschicht und die zumindest eine dritte auf der anderen Seite der Absorberschicht angeordnet sind. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, dass auf beiden Seiten der Absorberschicht zumindest zwei mikroperforierten Folien angeordnet sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Seite der Absorberschicht die vom Trägerblech abgewandte Seite der Absorberschicht.
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Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in der Einbausituation des schallabsorbierenden Abschirmelements das Trägerblech der Schallquelle, beispielsweise der Abgasanlage im Motorraum des Kraftfahrzeugs zugewandt angeordnet ist.
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Bevorzugt ist im Zusammenhang mit den zuvor genannten Ausgestaltungen folgende Schichtabfolge des Schichtaufbaus des erfindungsgemäßen schallabsorbierenden Abschirmelements: Trägerblech, ggf. dritte mikroperforierte Folie, Absorberschicht, zweite mikroperforierte Folie, erste mikroperforierte Folie.
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In diesem Zusammenhang ist es weiterhin bevorzugt, wenn die erste mikroperforierte Folie, die die Deckfolie bildet, eine Siegelfolie ist.
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„Siegelfolie” bedeutet, dass sich die zweite mikroperforierte Folie bspw. im Randbereich mit dem Trägerblech warm verkleben bzw. schmelzverkleben lässt.
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Vorzugsweise ist auch die zweite mikroperforierte Folie und, falls vorhanden, die dritte mikroperforierte Folie eine Siegelfolie.
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In einer Alternative zur Ausgestaltung, dass die zumindest zwei mikroperforierten Folien auf der dem Trägerblech abgewandten Seite der Absorberschicht angeordnet sind, ist es ebenso möglich, dass die erste Seite der Absorberschicht die dem Trägerblech zugewandte Seite der Absorberschicht ist, so dass die zumindest zwei mikroperforierten Folien auf der dem Trägerblech zugewandten Seite der Absorberschicht angeordnet sind.
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In weiteren bevorzugten Ausgestaltungen weist die erste mikroperforierte Folie und/oder die zweite mikroperforierte Folie und/oder ggf. die dritte mikroperforierte Folie eine Dicke im Bereich von etwa 20 μm bis etwa 150 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 20 μm bis etwa 100 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 20 μm bis etwa 80 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 40 μm bis etwa 60 μm auf.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen sowohl die erste mikroperforierte Folie als auch die zweite mikroperforierte Folie als auch die dritte mikroperforierte Folie jeweils eine Dicke von etwa 50 μm auf.
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Es versteht sich, dass die Dicken der ersten mikroperforierten Folie, der zweiten mikroperforierten Folie und ggf. der dritten mikroperforierten Folie untereinander gleich sein können, jedoch auch von Folie zu Folie in den angegebenen Bereichen variieren können.
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In weiteren bevorzugten Ausgestaltungen weist die erste mikroperforierte Folie und/oder die zweite mikroperforierte Folie eine Perforierung mit Löchern auf, die einen Einzeldurchmesser im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 200 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 150 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 60 μm bis etwa 120 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 80 μm bis etwa 100 μm auf.
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Es versteht sich, dass die Löcher nicht zwangsläufig kreisförmig sein müssen, so dass unter Einzeldurchmesser die größte Erstreckung der Löcher zu verstehen ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die erste mikroperforierte Folie und/oder die zweite mikroperforierte Folie jeweils eine Perforierung mit Löchern auf, die einen Einzeldurchmesser von 90 μm aufweisen.
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Es versteht sich ferner, dass die Einzeldurchmesser der Löcher der Perforierungen der Folien innerhalb derselben Folie gleich oder unterschiedlich sein können, und/oder von der ersten mikroperforierten Folie zur zweiten mikroperforierten Folie gleich oder unterschiedlich sein können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung im Zusammenhang mit der Ausgestaltung, dass die dritte mikroperforierte Folie vorgesehen ist, weist Letztere eine Perforierung mit Löchern auf, die einen Einzeldurchmesser im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 200 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 150 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 60 μm bis etwa 140 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 80 μm bis etwa 130 μm aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die dritte mikroperforierte Folie eine Perforierung mit Löchern auf, die einen Einzeldurchmesser von 110 μm aufweisen.
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Hinsichtlich des Lochflächenverhältnisses ist es bei der ersten mikroperforierten Folie und/oder der zweiten mikroperforierten Folie und/oder ggf. der dritten mikroperforierten Folie bevorzugt, wenn die jeweiligen Löcher eine Flächenbelegung im Bereich von etwa 20 bis etwa 80 Löchern pro cm2, vorzugsweise im Bereich von etwa 30 bis etwa 70 Löchern pro cm2, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 40 bis etwa 60 Löchern pro cm2 aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Flächenbelegung der Löcher aller drei vorstehend genannten mikroperforierten Folien 52 Löcher pro cm2.
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Es versteht sich, dass die Flächenbelegung der Löcher unter den Folien unterschiedlich sein kann.
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Die bei dem erfindungsgemäßen schallabsorbierenden Abschirmelement vorgesehenen mikroperforierten Folien sind vorzugsweise aus Aluminium gefertigt.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird mit Bezug auf diese hiernach näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel eines schallabsorbierenden Abschirmelements in einer Anordnung zwischen einer Schallquelle und einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges, wobei die einzelnen Schichten des Schichtaufbaus des Abschirmelements im Schnitt und der Übersichtlichkeit halber getrennt voneinander dargestellt sind; und
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2 einen Randbereich des Abschirmelements, wobei die einzelnen Schichten des Schallabschirmelements im Verbund miteinander dargestellt sind.
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In 1 und 2 ist ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehenes schallabsorbierendes Abschirmelement dargestellt. 1 zeigt das Abschirmelement 10 in einem mittleren Bereich, und 2 zeigt das Abschirmelement 10 in einem Randbereich.
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Das Abschirmelement 10 wird vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug verwendet. In einem Kraftfahrzeug dient das Abschirmelement 10 dazu, Schall, der von einer Schallquelle 12 erzeugt wird, beispielsweise der Abgasanlage im Motorraum des Kraftfahrzeuges, an der Ausbreitung in einen Fahrgastraum 14 des Kraftfahrzeuges zu hindern bzw. den von der Schallquelle 12 erzeugten Schall zumindest stark zu dämpfen. Das Abschirmelement 10 ist entsprechend zwischen der Schallquelle 12 und einem Karosserieteil 16, an das sich der Fahrgastraum 14 anschließt, angeordnet.
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Das Abschirmelement 10 weist einen Schichtaufbau auf, der ein Trägerblech 18, eine akustisch wirksame porige Absorberschicht 20, eine erste mikroperforierte Folie 22, eine zweite mikroperforierte Folie 24 und eine dritte mikroperforierte Folie 26 aufweist.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Abschirmelement 10 ausschließlich aus den vorstehend genannten Komponenten 18, 20, 22, 24 und 26.
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In der gezeigten Einbaulage des Abschirmelements 10 ist das Trägerblech 18 der Schallquelle 12 zugewandt, und die zweite mikroperforierte Folie 24 ist von der Schallquelle 12 abgewandt.
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Die erste mikroperforierte Folie 22 und die zweite mikroperforierte Folie 24 sind auf einer ersten Seite 28 der Absorberschicht 20 angeordnet, wobei die erste Seite 28 von dem Trägerblech 18 abgewandt ist. Die erste mikroperforierte Folie 22 und die zweite mikroperforierte Folie 24 sind einander unmittelbar benachbart (siehe auch 2) und die Anordnung aus der ersten mikroperforierten Folie 22 und der zweiten mikroperforierten Folie 24 ist ihrerseits der Absorberschicht 20 unmittelbar benachbart.
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Die dritte mikroperforierte Folie 26 ist auf einer zweiten Seite 30 der Absorberschicht 20 angeordnet, wobei die zweite Seite 30 dem Trägerblech 18 zugewandt ist. Die dritte mikroperforierte Folie 26 ist sowohl der Absorberschicht 20 als auch dem Trägerblech 18 unmittelbar benachbart.
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In einer alternativen Ausgestaltung ist es auch möglich, dass die zweite mikroperforierte Folie 24 zwischen der dritten mikroperforierten Folie 26 und der Absorberschicht 20 angeordnet ist, so dass auf der zweiten Seite 30 der Absorberschicht 20 zwei mikroperforierte Folien angeordnet sind.
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Ebenso ist es denkbar, dass die dritte mikroperforierte Folie 26 weggelassen wird, so dass nur auf der Seite 28 der Absorberschichet 20 zwei mikroperforierte Folien angeordnet sind.
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Das Trägerblech 18 ist aus Metall gefertigt und weist eine Dicke D1 von wenigen mm oder etwa 1 mm auf. Das Trägerblech kann im Randbereich 18a mit Noppen versehen sein, während das Trägerblech 18 im Bereich, in dem es mit der Absorberschicht 20 überlappt, verprägt sein kann.
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Das Trägerblech 18 weist eine Makroperforation mit Löchern 32 auf, die einen Einzeldurchmesser D2 von etwa 5 mm aufweisen.
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Das Trägerblech 18 kann insbesondere aus Aluminium gefertigt sein.
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Die Absorberschicht 20 ist aus einem porigen Material aufgebaut, beispielsweise aus einem schwammartigen Schaumstoff. Die Absorberschicht 20 kann insbesondere aus Melaminschaumstoff gefertigt sein. Die Absorberschicht 20 weist eine Dicke D3 auf, die im Bereich mehrerer mm betragen kann, beispielsweise etwa 5 mm. Die Absorberschicht 20 kann auch aus einem faserigen Material wie beispielsweise einem Vlies gefertigt sein, wobei die Wahl des Materials und die Dicke D3 der Absorberschicht 20 den Anforderungen des Einbaufalles entsprechend gewählt wird.
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Die erste mikroperforierte Folie 22 ist aus einer Metallfolie, beispielsweise Aluminiumfolie gefertigt. Die erste mikroperforierte Folie 22 weist eine Dicke D4 auf, die im Bereich von etwa 20 μm bis etwa 150 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 20 μm bis etwa 100 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 20 μm bis etwa 80 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 40 μm bis etwa 60 μm liegt.
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Die erste mikroperforierte Folie 22 weist eine Perforierung mit Löchern 34 auf, die einen Einzeldurchmesser D5 im Bereich von etwa 50 μm bis 200 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 150 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 60 μm bis etwa 120 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 80 μm bis etwa 100 μm aufweisen.
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Die Löcher 34 der mikroperforierten Folie 22 können kreisförmig sein oder eine davon abweichende Form aufweisen.
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In einem praktischen Anwendungsfall weist die erste mikroperforierte Folie 22 eine Dicke D4 von 50 μm auf, und die Löcher 34 weisen einen Einzeldurchmesser von 90 μm auf.
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Die Mikroperforierung der ersten mikroperforierten Folie 22 weist eine Flächenbelegung der Löcher im Bereich von etwa 20 bis etwa 80 Löchern pro cm2, vorzugsweise im Bereich von etwa 30 bis etwa 70 Löchern pro cm2, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 40 bis etwa 60 Löchern pro cm2 auf.
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In einem praktischen Anwendungsfall beträgt die Flächenbelegung der Löcher 34 der Perforierung der mikroperforierten Folie 22 52 Löcher pro cm2.
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Die zweite mikroperforierte Folie 24 weist eine Perforierung mit Löchern 36 auf, und die dritte mikroperforierte Folie 26 weist eine Perforierung mit Löchern 38 auf.
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Die Dicke D6 der zweiten mikroperforierten Folie 24 liegt in den oben genannten Parameterbereichen für die Dicke D4 der mikroperforierten Folie 22. Die Dicke D6 kann mit der Dicke D4 gleich sein oder von dieser abweichen.
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Die Dicke D7 der dritten mikroperforierten Folie 26 liegt ebenfalls in den oben genannten Parameterbereichen für die Dicke D4.
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In einem praktischen Anwendungsfall beträgt die Dicke D6 50 μm, und ebenso beträgt die Dicke D7 50 μm.
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Die Löcher 36 der Perforierung der zweiten mikroperforierten Folie 24 weisen einen Einzeldurchmesser auf, der in den oben genannten Parameterbereichen der Einzeldurchmesser der Löcher 34 der Perforierung der ersten mikroperforierten Folie 22 liegt.
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Ebenso liegt die Flächenbelegung der Löcher 36 der Perforierung der zweiten mikroperforierten Folie 24 in den oben genannten Parameterbereichen für die Flächenbelegung der Löcher 34 der Perforierung der ersten mikroperforierten Folie 22.
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In einem praktischen Anwendungsfall beträgt der Einzeldurchmesser der Löcher 36 der Perforierung der zweiten mikroperforierten Folie 24 90 μm bei einer Flächenbelegung von 52 Löchern pro cm2.
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Die Flächenbelegung und die Einzeldurchmesser der Löcher 36 der Perforierung der zweiten mikroperforierten Folie 24 können mit den entsprechenden Größen der Löcher 34 der Perforierung der ersten mikroperforierten Folie 22 gleich sein oder davon abweichen.
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Die Löcher 38 der Perforierung der dritten mikroperforierten Folie 26 weisen einen Einzeldurchmesser im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 200 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 50 μm bis etwa 150 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 60 μm bis etwa 140 μm, weiter vorzugsweise im Bereich von etwa 80 μm bis etwa 130 μm auf.
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In einem praktischen Anwendungsfall weisen die Löcher 38 einen Einzeldurchmesser von 110 μm auf.
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Ebenso ist es jedoch möglich, dass die Löcher 38 den gleichen Einzeldurchmesser aufweisen wie die Löcher 34 und/oder die Löcher 36.
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Die Flächenbelegung der Löcher 38 liegt in den oben genannten Parameterbereichen für die Flächenbelegung der Löcher 34 der Perforierung der ersten mikroperforierten Folie 22.
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In einem praktischen Anwendungsfall beträgt die Flächenbelegung der Löcher 38 52 Löcher pro cm2.
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Wie in 2 dargestellt ist, erstreckt sich die Absorberschicht 20 und die erste mikroperforierte Folie 22 nicht bis in den Randbereich 18a des Trägerblechs 18.
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Vorzugsweise weist das Trägerblech 18 die Löcher 32 nur in dem Überlappungsbereich mit der Absorberschicht 20 auf.
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Die erste mikroperforierte Folie 22, die in dem Schichtaufbau des Abschirmelements 10 die Deckfolie bildet, ist eine Siegelfolie, die mit dem Trägerblech 18 im Randbereich 18a mittels eines Metallschmelzklebers mit dem Trägerblech 18 verklebt ist. Der äußere Rand 18b des Trägerblechs 18 ist zu diesem Zweck um das Ende 22a der ersten mikroperforierten Folie 22 umgebördelt.
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Die zweite mikroperforierte Folie 24 und/oder die dritte mikroperforierte Folie 26 sind im Bedarfsfall ebenfalls Siegelfolien, wenn ein inniger Verbund der Komponenten der Abschirmung 10 sinnvoll ist.
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Die dritte mikroperforierte Folie 26 ist mit ihrem Rand 26a zwischen der zweiten mikroperforierten Folie 24 und dem Trägerblech 18 eingefasst.
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Das schallabsorbierende Abschirmelement 10 gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel weist über den relevanten Frequenzbereich des von der Schallquelle 12 verursachten Schalls besonders gute Schallabsorptionseigenschaften, und zwar aufgrund der Tatsache, dass auf zumindest einer Seite der Absorberschicht 20 zwei mikroperforierte Folien wie hier die erste mikroperforierte Folie 22 und die zweite mikroperforierte Folie 24 vorhanden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004050649 A1 [0002, 0005, 0006]