DE69902495T2 - Fahrzeugdiebstahlsicherung mit zusammenarbeitendem Zündschloss - Google Patents

Fahrzeugdiebstahlsicherung mit zusammenarbeitendem Zündschloss

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die mit dem Zündschlüssel zum Starten des Motors des Fahrzeugs gekoppelt ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind in den Patenten JP 02 286449 A, EP 0 640 517 A und EP 0 742 127 A beschrieben. Die JP 02 286449 A dient als Grundlage für die zweiteilige Darstellung von Anspruch 1.
  • Fig. 1 veranschaulicht eine vorbekannte Diebstahlsicherung, mit der die Drehung des das Lenkrad tragenden Lenksäulenrohrs gesperrt werden kann, wenn der Zündschlüssel von seinem Schloss abgezogen ist.
  • Wie in dieser Figur dargestellt ist, ist mit dem Bezugszeichen 1 die Lenksäule des Fahrzeugs bezeichnet, in der das Lenksäulenrohr 2 drehbar gelagert ist, welches das Lenkrad (nicht dargestellt) trägt. Ein zylinderförmiger Rohrbereich 3 ist beispielsweise durch Anschweißen an der Lenksäule 1 befestigt und dient als Aufnahme des Gehäuses 4 der Diebstahlsicherung, die so ausgelegt ist, dass sie im wesentlichen zwei Funktionen erfüllt, nämlich das Sichern der Lenkung, wenn der Zündschlüssel 5 von einem Block 6 zum Aufnehmen des Schlüssels 5 abgezogen ist, der im Gehäuse 4 untergebracht ist, und die Versorgung verschiedener Schaltkreise oder elektrischer Geräte in Abhängigkeit von der Winkelposition des Zündschlüssels 5 im Block 6. Dazu ist der Aufnahmeblock 6 so angeordnet, dass er einen Riegel 7 axial in eine Öffnung 8 des das Lenkrad tragenden Rohrs 2 verschiebt, wenn der Schlüssel 5 abgezogen wird, um dieses drehgesichert festzulegen, und einen elektrischen Schaltblock 9 steuert, der die Versorgung mit elektrischem Strom der verschiedenen Schaltkreise oder elektrischen Geräte gewährleistet, die in Abhängigkeit von der Winkelposition des Schlüssels 5 zu steuern sind. Der Schaltblock 9 ist mit den verschiedenen, zu steuernden Schaltkreisen über im vorliegenden Fall vier elektrisch leitende Drähte 10-13 verbunden, die jeweils einen leitenden Eingangsdraht bilden, der ständig mit dem positiven Pol der Batterie des Fahrzeugs verbunden ist, wobei ein Ausgangsdraht von einem Strom zum Versorgen oder Steuern elektrischer Zubehörgeräte des Fahrzeugs durchflossen werden kann, beispielsweise ein Radioempfänger und eine Ladekontrollleuchte der Batterie, wenn der Schlüssel 5 sich in Position +ACC befindet, wobei ein Ausgangsdraht von einem Strom zum Steuern weiterer elektrischer Geräte durchflossen werden kann, beispielsweise eine Zündspule und ein Steuergerät der Kraftstoffeinspritzung zum Betrieb des Motors des Fahrzeugs, wenn der Schlüssel 5 sich in Position +APC befindet, und wobei ein Ausgangsdraht von einem Strom zum Steuern des elektrischen Anlassers des Motors durchflossen werden kann, wenn der Schlüssel 5 sich in Position D befindet.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist mit mehreren Nachteilen behaftet.
  • Da die von der Diebstahlsicherung gesteuerten Schaltkreise oder elektrischen Geräte von relativen hohen Strömen durchflossen werden, ist es zunächst erforderlich, von dieser abgehende Drähte 10-13 mit einem großen Querschnitt vorzusehen. Da ferner bei den meisten der derzeitigen Fahrzeuge die Lenksäule 1 in der Höhe und Neigung einstellbar ist, müssen die Drähte 10-13 in einer dynamischen Schleife montiert sein, d. h. sie müssen eine Schleife bilden, die sich mit den Bewegungen der Lenksäule 1 verformt. Dabei besteht durch Einklemmen dieser Drähte die Gefahr von vorzeitigem Verschleiß und Kurzschluss.
  • Ein weiterer Nachteil ist darauf zurückzuführen, dass derzeit immer mehr Vorrichtungen Anwendung finden, die im Zündschlüssel integriert sind und es ermöglichen, die Türen des Fahrzeugs aus einiger Entfernung zu versperren. Diese Vorrichtungen führen zu wesentlich mehr Platz beanspruchenden Schlüsseln, die Formen mit endseitigen Vorsprüngen haben können und mit denen der Fahrer mit seinem Knie in Berührung kommen kann: Damit besteht die Gefahr, dass während des Fahrens der Zündschlüssel 5 unbeabsichtigt gedreht und somit der Kontakt unterbrochen wird.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben genannten Nachteile zu beseitigen, indem eine Diebstahlsicherung vorgeschlagen wird, bei welcher der elektrische Kontakt sogar bei unbeabsichtigtem Drehen des Schlüssels nicht schlagartig unterbrochen wird und die keine platzraubenden Kabelbäume erforderlich macht.
  • Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die mit dem Zündschlüssel zum Starten des Motors des Fahrzeugs gekoppelt ist, der relativ zu einem an der Lenksäule des Fahrzeugs befestigen Gehäuse der Diebstahlsicherung mehrere Winkelpositionen einnehmen kann, in denen verschiedene Schaltkreise oder elektrische Geräte gesteuert werden können, umfassend einen in dem Gehäuse der Diebstahlsicherung untergebrachten Messfühler, der es erlaubt, kodierte Informationssignale auszugeben, wobei jedes relativ zu einer bestimmten Winkelposition des Zündschlüssels ist, ein Decodermodul, das durch eine zweiadrige Verbindung mit dem Messfühler verbunden und geeignet ist, jedes kodierte Informationssignal der Winkelposition des Schlüssels zu entschlüsseln, die durch den Messfühler bestimmt ist, ein Steuermodul, das mit dem Decodermodul verbunden ist, um die Steuerung der Schaltkreise oder entsprechenden elektrischen Geräte mittels Leistungsmodulen gemäß der vom Decodermodul gelieferten Information der Winkelposition des Schlüssels zu gewährleisten, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermodul dazu vorgesehen ist, Steuersignale zum Einschalten oder zum Abschalten verschiedener Schaltkreise oder elektrischer Geräte an die verschiedenen Positionen des Zündschlüssels entsprechend den bevorzugt im Steuermodul gespeicherten Hysteresegesetzen und derart zu liefern, dass die Hysterese in der Drehrichtung des Zündschlüssels zum Einschalten der verschiedenen Schaltkreise oder elektrischen Geräte geringer ist als in der entgegengesetzten Drehrichtung dieses Schlüssels zum Abschalten der letztgenannten.
  • Die Decoder-, Steuer- und die Leistungsmodule sind im Bordrechner des Fahrzeugs integriert.
  • Vorzugsweise umfasst der Messfühler der Winkelposition des Zündschlüssels einen in Abhängigkeit von der Winkelposition des Zündschlüssels derart variablen Widerstand, dass jeweils den verschiedenen Winkelpositionen des Schlüssels entsprechende, verschiedene Widerstandswerte an das Decodermodul abgegeben werden.
  • Vorteilhaft umfasst der variable Widerstand eine Unterlage aus elektrisch isolierendem Material, eine auf der Unterlage realisierte, bogenförmige resistive Bahn, eine auf der Unterlage realisierte, bogenförmige und konzentrisch von der resistiven Bahn getrennte Leiterbahn und eine bestimmte Anzahl leitender, unterschiedlicher, radialer Lamellen, die im Kreisbogen auf der Unterlage zwischen der resistiven Bahn und der Leiterbahn angeordnet und elektrisch mit der resistiven Bahn verbunden sind, und einen Rotationsarm, der kinematisch mit der Drehung des Zündschlüssels verbunden ist und zwei Bürsten trägt, die bei Drehung des Schlüssels in Reibkontakt jeweils an der Leiterbahn und jeder der leitenden Lamellen ist, um eine Leiterbrücke zwischen einer von der entsprechenden Bürste kontaktierten Lamelle und der Leiterbahn zu realisieren, die elektrisch mit einem Leiterdraht der zweiadrigen Verbindung verbunden ist, deren anderer Leiterdraht elektrisch mit einem Ende der resistiven Bahn verbunden ist.
  • Der Zündschlüssel wird positiv in jeder seiner Kontaktpositionen (+ACC, +APC) durch eine Kugel gehalten, die von einer Feder beaufschlagt wird und bei der Drehung des Zündschlüssels nacheinander in Aussparungen eingreift, die auf einem drehfest mit dem Schlüssel verbundenen Nocken vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, aus der sich weitere Ziele, Merkmaie, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen deutlicher ergeben, die sich nur beispielhaft verstehen und eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, worin zeigen:
  • Fig. 1 eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Stand der Technik,
  • Fig. 2 eine erfindungsgemäße Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Kodierungsmittels der verschiedenen Winkelpositionen des Zündschlüssels.
  • Teile der Diebstahlsicherung aus Fig. 2, die denen der Diebstahlsicherung aus Fig. 1 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung, wie sie zunächst in Fig. 2 dargestellt ist, enthält einen Messfühler 14 zum Ermitteln der Winkelposition des Zündschlüssels 5 im Aufnahmeblock 6, der im Gehäuse der Diebstahlsicherung untergebracht ist und es ermöglicht, kodierte Ausgangssignale zu liefern, die den verschiedenen, jeweiligen Winkelpositionen des Schlüssels 5 entsprechen.
  • Der Messfühler 14 ist mittels zweier elektrisch leitender Drähte 16, 17 mit einem Decodermodul 15 verbunden, wobei das Decodermodul 15 geeignet ist, jedes kodierte Informationssignal zu entschlüsseln, das vom Messfühler 14 stammt und repräsentativ für eine bestimmte Winkelposition des Zündschlüssels 5 ist.
  • Das Decodermodul 15 ist an seinem Ausgang mit einem Steuermodul 18 verbunden, das mittels Leistungsmodule 19 die Steuerung der entsprechenden Schaltkreise oder elektrischen Geräte (nicht dargestellt) gewährleistet, um diese Schaltkreise oder elektrischen Geräte gemäß der Information der Winkelposition des Schlüssels 5 einzuschalten oder abzuschalten, die vom Decodermodul 15 an das Steuermodul 18 ausgegeben wird.
  • Das Steuermodul 18 ist dazu vorgesehen, die Steuersignale zum Einschalten oder Abschalten der verschiedenen Schaltkreise oder elektrischen Geräte an die verschiedenen Winkelpositionen des Zündschlüssels 5 in Abhängigkeit von in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeicherten Hysteresegesetzen auszugeben, der sich bevorzugt im Steuermodul 18 befindet, wobei diese Gesetze derart sind, wie nachfolgend besser verständlich ist, dass die Hysterese in Drehrichtung des Zündschlüssels 5 zum Einschalten der verschiedenen Schaltkreise oder elektrischen Geräte größer ist als in der entgegengesetzten Drehrichtung des Schlüssels 5 zum Abschalten dieser Schaltkreise oder elektrischen Geräte.
  • Das Decodermodul 15, das Steuermodul 18 und die Leistungsmodule 19 sind im Bordrechner 20 des Fahrzeugs integriert und werden von der Batterie des Fahrzeugs über eine zweiadrige Verbindung 21 gespeist. Jedes Leistungsmodul 19 kann beispielsweise durch ein Leistungshalbleiterelement hergestellt sein, wie etwa einem in Schaltmodus arbeitenden Transistor.
  • Wie deutlicher aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Messfühler zum Ermitteln der Winkelposition des Zündschlüssels 5 ein in Abhängigkeit von der Winkelposition dieses Schlüssels variabler Widerstand 22. Insbesondere enthält der variable Widerstand 22 eine Unterlage 23 aus isolierendem, etwa sichelförmigen Material, wie etwa Keramik, eine auf der Unterlage 23 benachbart zu deren Außenumfangsrand realisierte, bogenförmige resistive Bahn 24, eine auf der Unterlage benachbart zum Innenumfangsrand derselben realisierte, innere bogenförmige Leiterbahn 25 konzentrisch zur Bahn 24, eine bestimmte Anzahl leitender, radialer Lamellen 26, die im Kreisbogen auf der Unterlage 23 zwischen den beiden Bahnen 24 und 25 angeordnet sind, wobei die leitenden Lamellen 26 ferner über dünne, radiale Leiterdrähte 27 elektrisch mit der resistiven Bahn 24 verbunden sind, und einen Rotationsarm 28, der an einem Ende einer die Unterlage 23 durchsetzenden Welle in einer im wesentlichen senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Richtung abgestützt wird und kinematisch mit der Drehung des Zündschlüssels 5 verbunden ist, so dass der Arm 28 den Drehbewegungen desselben folgen kann. Der Dreharm 28 trägt zwei voneinander beabstandete Leiterbürsten 29, 30, die in Reibkontakt an den leitenden Lamellen 26 bzw. an der Leiterbahn 25 sind, so dass eine Kurzschlussleiterbrücke zwischen der leitenden Lamelle 26, an der die Reibbürste 29 in Kontakt ist, und der Leiterbahn 25 hergestellt wird, an der die andere Reibbürste 30 ständig in Kontakt steht. Der eine Draht 16 der zweiadrigen Verbindung, die den Messfühler 14 mit dem Decodermodul 15 verbindet, ist mit einem Ende der resistiven Bahn 24 verbunden, während der andere Leiterdraht 17 mit der Leiterbahn 25 beispielsweise an einem Ende derselben verbunden ist. Somit wird ein Widerstand mit einem gemäß der Stellung der Reibbürste 29 an einer der leitenden Lamellen 26 bestimmten Wert zwischen die Leiterdrähte 16 und 17 geschaltet.
  • Wie an sich bekannt ist, wird der Zündschlüssel 5 positiv in jeder seiner Zündstellungen +ACC, +APC über Mittel (nicht dargestellt) gehalten, die aus einer Kugel, bestehen, die von einer Feder beaufschlagt wird und bei Drehung des Schlüssels 5 nacheinander in Ausnehmungen eingreift, die an einem fest mit dem Schlüssel 5 verbundenen Nocken vorgesehen sind.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung geht teilweise bereits aus der oben erfolgten Beschreibung hervor und wird nachfolgend näher erläutert.
  • Wenn der Zündschlüssel 5 gedreht wird, erzeugt der innere Nocken des Schlüssels 5 ein entsprechend der Positionen variables Moment, die den Hauptstellungen +ACC, +APC, D des Schlüssels 5 entsprechen, und der Messfühler 14 gibt dem Decodermodul 15 einen Widerstandswert aus, der von der Winkelposition des Schlüssels 5 abhängt. Die diesem Widerstandswert entsprechende Information wird vom Decodermodul 15 ermittelt, um die Winkelposition des Schlüssels 5 zu erkennen, und dem Steuermodul 18 ausgegeben, das in Abhängigkeit von den in seinem Speicher enthaltenen Hysteresegesetzen die Steuersignalart ermittelt, nämlich Einschalten oder Abschalten, das es an die entsprechenden Schaltkreise oder elektrischen Geräte in jeder gegebenen Stellung des Schlüssels 5 ausgeben muss. Wenn der Benutzer beispielsweise wünscht, dass elektrische Zubehörgeräte des Fahrzeugs gespeist werden, wie etwa ein Radioempfänger, dreht er den Zündschlüssel 5 in die +ACC-Position und die Versorgung dieser Zubehörgeräte erfolgt einige Grade bevor die stabile mechanische Position +ACC des Schlüssels 5 erreicht ist, d. h. beispielsweise ein oder zwei leitende Lamellen 26 vor derjenigen, die der stabilen Position entspricht, jedoch wird die Versorgung dieser Zubehörgeräte erst bei einem größeren Winkel nach dieser stabilen Position unterbrochen, wenn der Schlüssel 5 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, d. h. mehrere leitende Lamellen 26 nach denjenigen, die von der Reibbürste 29 kontaktiert werden, wo die Versorgung der Geräte erfolgte. Wenn also der Zündschlüssel 5 sich in einer stabilen Position befindet, beispielsweise bei +ACC zum Versorgen der entsprechenden elektrischen Geräte, so hat eine unbeabsichtigte Drehung desselben um einige Grade zu beiden Seiten seiner stabilen Position keinerlei Auswirkung, und es ist erforderlich, dass der Schlüssel 5 unbeabsichtigt um eine weite Strecke verlagert wird, damit eine Unterbrechung der Schaltkreise oder der betreffenden elektrischen Geräte erfolgt.
  • Die Vorteile der vorangehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung sind folgende:
  • - Dadurch, dass die Steuerung der verschiedenen Schaltkreise oder elektrischen Geräte nicht mehr im Bereich der Diebstahlsicherung selbst erfolgt, sondern im im Fahrzeug mitgeführten Rechner, bestehen nur noch zwei dünne, d. h. im Querschnitt sehr geringe Leiterdrähte, die von der Diebstahlsicherung abgehen, wodurch die vorangehend erwähnten Nachteile beseitigt werden, die sich bei Kabelbäumen aus dem Stand der Technik ergeben.
  • - Da die Versorgung bzw. Steuerung des oder der Schaltkreise oder elektrischen Geräte mit Erkennen der Winkelposition des Zündschlüssels hergestellt bzw. unterbrochen wird, vorzugsweise mit einer Hysterese, führt eine unbeabsichtigte selbst relativ weite Drehung des Schlüssels zu keinen größeren Nachteilen, wie etwa das unerwünschte Abschalten des Motors des Fahrzeugs, während bei den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik, wo die Herstellung des Kontakts zum Versorgen der Schaltkreise oder der elektrischen Geräte mechanisch erfolgt, der Motor schlagartig abgeschaltet werden kann, sobald der Schlüssel eine gegebene Position verlässt.

Claims (5)

1. Fahrzeugdiebstahlsicherung mit zusammenarbeitendem Zündschloss (5), das relativ zu einem an der Lenksäule (1) des Fahrzeugs befestigten Gehäuse einer Diebstahlsicherung mehrere Winkelpositionen (+ACC, +APC, D) einnehmen kann, in denen verschiedene Schaltkreise oder elektrische Geräte gesteuert werden können, umfassend einen in dem Gehäuse der Diebstahlsicherung untergebrachten Messfühler (14), der es erlaubt, kodierte Informationssignale auszugeben, wobei jedes relativ zu einer bestimmten Winkelposition des Zündschlüssels (5) ist, ein Decodermodul (15), das durch eine bifilare Verbindung (16, 17) mit dem Messfühler (14) verbunden und geeignet ist, jedes kodierte Informationssignal der Winkelposition des Schlüssels (5) zu entschlüsseln, ein Steuermodul (18), das mit dem Decodermodul (15) verbunden ist, um die Steuerung der Schaltkreise oder entsprechenden elektrischen Geräte mittels Leistungsmodulen (19) gemäß der Information der Winkelposition des durch das Decodermodul (15) gelieferten Schlüssels (5) zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermodul (18) angeordnet ist, um Steuersignale zum Einschalten oder zum Abschalten verschiedener Schaltkreise oder elektrischer Geräte an die verschiedenen Positionen des Zündschlüssels (5) entsprechend den bevorzugt im Steuermodul (18) gespeicherten Hysteresegesetzen und derart zu liefern, dass die Hysterese in der Drehrichtung des Zündschlüssels (5) geringer ist, um die verschiedenen Schaltkreise der elektrischen Geräte nur in der dem Schlüssel (5) entgegengesetzten Drehrichtung einzuschalten, um diese abzuschalten.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decodermodule (15), die Steuermodule (18) und die Leistungsmodule (19) in den Rechner (20) des Fahrzeugs integriert sind.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler der Winkelposition (14) des Zündschlüssels (5) einen in Abhängigkeit der Winkelposition des Zündschlüssels (5) derart variablen Widerstand (22) umfasst, dass jeweils den verschiedenen Winkelpositionen des Schlüssels (5) entsprechende verschiedene Widerstandswerte an das Decodermodul (15) abgegeben werden.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Widerstand (22) eine Unterlage (23) aus elektrisch isolierendem Material umfasst, eine auf der Unterlage (23) realisierte bogenförmige resistive Spur (24), eine auf der Unterlage (23) realisierte leitende bogenförmige und konzentrisch von der resistiven Spur (24) getrennte Spur (23) und eine bestimmte Anzahl leitender, unterschiedlicher, radialer Lamellen (26), die im Kreisbogen auf der Unterlage 3) zwischen den zwei resistiven Spuren (24) und leitenden Spuren (25) angeordnet und elektrisch an die resistive Spur (24) angeschlossen sind, und einen Rotationsarm (28), der kinematisch mit der Drehung des Zündschlüssels (5) angeschlossen ist und zwei Bürsten (30, 29) trägt, die durch Reibung jeweils auf der leitenden Spur (25) in Kontakt sind, und jede der leitenden Lamellen (26) bei der Drehung des Schlüssels (5), um eine leitende Brücke zwischen einer von der entsprechenden Bürste (29) kontaktierten Lamelle (26) und der leitenden Spur (25) zu realisieren, die elektrisch mit einem leitenden Draht (17) der vorgenannten bifilaren Verbindung angeschlossen t, deren anderer leitender Draht. (16) elektrisch an ein Ende der resistiven Spur (24) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündschlüssel (5) positiv in jeder seiner Kontaktpositionen (+ACC, +APC) durch eine Kugel gehalten wird, die durch eine Feder geschoben wird und aufeinander folgend bei der Drehung des Schlüssels in die auf einer fest mit dem Schlüssel in Drehung verbundenen Nocke Vorgesehenen Aussparungen eingreifen.
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