DE69901481T2

DE69901481T2 - Scheibenwischervorrichtung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE69901481T2
Application number: DE1999601481
Authority: DE
Inventors: Marco Gilli
Original assignee: Federal Mogul Ignition SRL
Current assignee: Federal Mogul Italy SRL
Priority date: 1999-01-29
Filing date: 1999-10-15
Publication date: 2002-12-12
Anticipated expiration: 2019-10-16
Also published as: ITTO990063A1; EP1024067B1; EP1024067A3; DE69901481D1; ES2174585T3; EP1024067A2; IT1307123B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischervorrichtung für Fahrzeuge, mit einem Scheibenwischblatt, das am Ende eines Arms gelenkig angebracht ist, nach den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung richtet sich insbesondere auf eine Scheibenwischervorrichtung, bei der der Arm zwei geradlinige Abschnitte aufweist, die gegeneinander versetzt sind, von denen ein erster mit dem Wischblatt ausgerichtet ist und ein zweiter im Abstand vom Wischerblatt in einer zur allgemeinen Ebene des Wischerblattes orthogonalen Richtung beabstandet ist und ein Halteelement zur Verminderung der Querschwingungen des Wischerblatts aufweist, mit einem Befestigungsabschnitt zum Anschließen des zweiten Armabschnitts, und einem Eingriffsabschnitt des Wischerblatts, der frei auskragend von dem Befestigungsabschnitt vorsteht.
DE-A-37 44 237 beschreibt einen Scheibenwischer für Motorfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem zwischen einem Wischerarmabschnitt, der quer nahe dem Wischblatt läuft, und dem Wischblatt eine zusätzliche Führung für das Wischblatt in einem Abstand vom Kopplungspunkt zwischen dem Wischerarm und dem Wischerblatt vorgesehen ist. Lösungen, die denen ähnlich sind, die in DE-A-37 44 237 gezeigt sind, finden sich in US-A-5 842 251 und DE-A-197 31 683, die einen Scheibenwischer mit einem Wischerarm und einem Wischblatt zeigen, bei dem das Wischblatt in Querrichtung mittels einer Vorrichtung geführt ist, die am Wischerarm angebracht ist und ein Führungsteil für das Wischblatt aufweist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Halteelement anzugeben, das speziell für Wischblätter geeignet ist, die einen integrierten Spoiler aufweisen.
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen im Verlauf der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor, die lediglich durch ein nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer Scheibenwischervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht einer Scheibenwischervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht, die eine Variante zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 4 und 5 sind Schnittdarstellungen längs der Linien IV-IV bzw. V-V von Fig. 2,
Fig. 6 ist eine perspektivische Teilansicht des mit dem Pfeil VI in Fig. 4 bezeichneten Teils, und
Fig. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 3.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Scheibenwischervorrichtung für Fahrzeuge, enthaltend einen Arm 12, der an einem Schwenkstift 14 befestigt ist. Ein Scheibenwischblatt 16 ist in bekannter Weise an einem Ende des Arms 12 gelenkig angebracht.
Wie in größerem Detail in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Arm 12 von der Art, die einen ersten, geradlinigen Abschnitt 12a aufweist, der mit dem Wischblatt 16 ausgerichtet ist und die Gelenkeinrichtung des Wischblatts trägt, und einen zweiten geradlinigen Abschnitt 12b aufweist, der von dem Wischblatt 16 in einer zur allgemeinen Ebene des Wischblatts orthogonalen Richtung Abstand aufweist. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Wischblatt 16 in bekannter Weise mit einem Spoiler 18 versehen, der dauerhaft an der Tragstruktur des Wischblatts 16 angebracht ist.
Die Scheibenwischervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist mit einem Halteelement 20 versehen, das einen Befestigungsteil 22 aufweist, der an dem zweiten Abschnitt 12b des Arms 12 angebracht ist, und einen Eingriffsteil 24 aufweist, der in freikragender Weise von dem Befestigungsteil 22 in einer Richtung orthogonal zum geradlinigen Abschnitt 12b vorsteht. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform enthält der Eingriffsteil 24 einen Finger 26, der mit geringem Spiel in den leeren Zwischenraum zwischen dem Spoiler 9 6 und der Tragstruktur des Wischblattes 16 eingefügt ist. Der Eingriffsteil 26 hat eine Dicke, die im wesentlichen gleich der Distanz ist, die zwischen den zwei einander gegenüberstehenden Wänden des Spoilers 16 und der Tragstruktur des Wischblatts 16 existiert.
Nach den Fig. 4, 5 und 6 besteht das Halteelement 20 vorzugsweise aus einem spritzgeformten Kunststoffmaterial und ist vorteilhafterweise mit einem Befestigungssystem versehen, das keinen Einsatz von Werkzeugen erfordert. In seiner bevorzugten Ausführungsform hat der Befestigungsteil 22 einen offenen Hohlraum 28, der im wesentlichen die gleiche Breite wie der Abschnitt 12b des Arms hat. Das Halteelement 20 ist an dem Arm mittels eines Arretierkörpers 30 befestigt, der auf zwei Führungen 32 gleiten kann, die sich parallel zum Abschnitt 12b erstrecken. Der gleitfähige Körper 30 ist mit einem integralen Fortsatz 34 (Fig. 5 und 6) versehen, der an seinem Ende einen Zahn aufweist, der in eine kleine Stufe 38 einrastet, die in einem geformten Metallblechelement 40 ausgebildet ist, das einen Fortsatz des Abschnitts 12b bildet.
Eine zweite Ausführungsform, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, ist in den Fig. 3 und 7 gezeigt, wobei die Elemente, die jenen entsprechen, die zuvor beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen tragen. In diesem Falle hat das Wischblatt 16 keinen Spoiler. Daher hat das Halteelement 20 einen Eingriffsteil 24, der im wesentlichen die Gestalt eines umgekehrten U hat, mit zwei parallelen Fingern 42, die so angeordnet sind, daß sie zwischen sich mit geringem Spiel die Tragstruktur des Wischblattes 16 aufnehmen können.
In beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen bildet das Halteelement einen zweiten Verbindungspunkt zwischen dem Wischblatt und dem Arm in einer gewissen Distanz zur Gelenkverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Arm, allgemein mit 44 in den Fig. 2 und 3 angegeben. Dieser zweite Verbindungspunkt versteift die Anordnung aus Arm und Wischblatt beachtlich und verhindert wirksam die störenden Querschwingungen des Wischelements.

Claims

1. Scheibenwischervorrichtung für Fahrzeuge, die ein Scheibenwischerblatt (16) umfasst, das an einem Ende eines Arms (12) gelenkig angebracht ist, wobei der Arm (12) zwei gerade Abschnitte (12a, 12b) aufweist, von denen ein erster auf das Blatt (16) ausgerichtet ist und ein zweiter von dem Blatt in einer Richtung senkrecht zur allgemeinen Ebene des Blattes beabstandet ist, die ein Halteelement (20) umfasst, das die Schwingungen des Blattes (16) in Querrichtung verringert, wobei das Halteelement einen Anbringungsteil (22) zur Verbindung mit dem zweiten Abschnitt (12b) und einen Eingriffsteil (24), der auslegerartig in einer Querrichtung in Bezug auf den Arm von dem Anbringungsteil (22) vorsteht, umfasst, und wobei der Eingriffsteil (24) einen Haltepunkt für das Blatt (16) in Querrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsteil (24) einen einzelnen Finger (26) umfasst, der in einen Leerraum eingeführt ist, der zwischen dem Blatt (16) und einem daran befestigten Spoiler (18) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbringungsteil (22) einen offenen Hohlraum (28) aufweist, in den ein Teil des zweiten Abschnitts (12b) des Arms eingeführt ist, wobei ein Arretierelement (30) vorhanden ist, das den Anbringungsteil (22) an dem Arm (12) fixiert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (30) in Bezug auf den Anbringungsabschnitt (22) in einer Richtung parallel zu dem Arm (12) verschoben werden kann und mit einer Einschnappeinrichtung (36) versehen ist, die mit dem Arm (12) zusammenwirkt.