DE69901290T2

DE69901290T2 - Verstärkung von Metall-Molluskiziden durch Ethylendiamindibernsteinsäure (EDDS)

Info

Publication number: DE69901290T2
Application number: DE69901290T
Authority: DE
Inventors: S. Puritch
Original assignee: W Neudorff GmbH KG
Current assignee: W Neudorff GmbH KG
Priority date: 1998-02-05
Filing date: 1999-02-04
Publication date: 2002-08-22
Anticipated expiration: 2019-02-05
Also published as: AR018068A1; ES2175950T3; JP2002501947A; DE69901290D1; NO20003917D0; NZ505769A; EP1052899B1; BR9907654A; CZ20002879A3; US20020136751A1; NO20003917L; IL137664A; EP1052899A1; ATE216183T1; CA2320351C; AU2723299A; ZA99929B; NO311962B1; PL195194B1; BR9907654B1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft Schädlingsbekämpfungsmittel und insbesondere Zusammensetzungen, die bei der Bekämpfung von als Schädlinge auftretenden Mollusken durch Verbesserung der Effizienz der Absorption von Metallgiften in Mollusken wirkungsvoll sind.

STAND DER TECHNIK FÜR DIE ERFINDUNG

Landbewohnende lungenatmende Gastropoda wie Ackerschnecken und Schnecken sind bedeutende Pflanzenschädlinge, welche die kommerzielle Landwirtschaft, den kommerziellen Gartenbau und Hobbygärten beeinträchtigen. Diese Organismen sind Allesfresser und Verzehren bei ihrer täglichen Nahrungsaufnahme große Mengen an Pflanzenmaterial. Demzufolge können sie Gemüsegärten und sogar Feldfrüchte in allen Phasen von deren Wachstumszyklus schwer schädigen. Aufgrund ihres Zerstörungspotentials müssen Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt werden, um einen adäquaten Schutz der angebauten Pflanzen sicherzustellen.
Wasserlebende Mollusken, einschließlich die Süßwasserschnecken Bulinsu sp., Bulinus, Biomphalaria und. Oncomeania, und Vektoren parasitischer Würmer (beispielsweise Schistosoma) sind ebenfalls Schädlinge. Wasserlebende Mollusken werden durch eine Anzahl synthetischer und pflanzlicher Verbindungen bekämpft.
Landbewohnende lungenatmende Gastropoda und wasserbewohnende Mollusken werden gemeinsam hierin als "Mollusken" bezeichnet.
Zur Bekämpfung von als Schädlinge auftretenden Mollusken ist eine breite Vielfalt von Ansätzen entwickelt worden. Der vielleicht verbreitetste davon ist die Verwendung von als Molluskizide bezeichneten giftigen Verbindungen. Molluskizide umfassen eine diversifizierte Gruppe chemischer Verbindungen, einschließlich Speisesalz (NaCl), Calciumarsenat, Kupfersulfat und Metaldehyd. Molluskizide werden in Abhängigkeit von ihrer Wirkungsweise in zwei große Gruppen eingeteilt: (1) Kontaktgifte oder (2) Fraßgifte. Als Kontaktgift müssen die Molluskizide entweder durch äußere Anwendung oder im Ergebnis davon, daß die Mollusken über das auf der Erde liegende Ködermittel kriechen, in physischen Kontakt mit der äußeren Hülle der Mollusken kommen. Das Gift wird durch die proteinartige Schleimschicht der Molluske aufgenommen und reichert sich in deren Körper an, bis es die tödliche Dosis erreicht. Einer der größten Nachteile von als Kontaktgift wirkenden Molluskiziden besteht darin, daß ihr Effekt gering ist, wenn die Mollusken von der Chemikalie nicht physisch berührt werden. Ackerschnecken oder Schnecken bleiben unversehrt, wenn sie versteckt sind oder nach Ausbringung eines Kontakt-Molluskizids in ein anderes Gebiet abwandern.
Eine der wenigen Verbindungen, die sowohl als Kontaktgift als auch als Fraßgift wirken, ist Metaldehyd. Diese Verbindung wird üblicherweise als ein langanhaltendes Ködermittel verwendet, das die Mollusken anzieht und sie nach Aufnahme tötet. Trotz seiner hohen Wirksamkeit und seines wirtschaftlichen Erfolgs ist Metaldehyd für höhere Säugetiere toxisch und trägt in den USA und in Europa in hohem Maße zur Vergiftung von Haustieren bei.
Schwermetalle, einschließlich Zink, Aluminium, Kupfer und Eisen, sind alle für Mollusken toxisch und als effiziente Molluskizide bekannt, wenn sie als Kontaktgifte in Form von Salzen oder Chelaten ausgebracht werden (Henderson et al. 1990). Jedoch haben sich nur wenige davon als kommerziell erfolgreich erwiesen, vielleicht deshalb, da viele solcher Verbindungen den Mollusken nicht schmecken und nicht in einer solchen Menge aufgenommen werden, daß sie wirksam sind. In jüngerer Zeit haben Henderson et al. (US-Patentanmeldung 2 207 866A, 1988) gefunden, daß spezifische Komplexe von Aluminium mit Pentandion- Verbindungen und von Eisen mit Nitroso-Verbindungen sowohl als Fraß- als auch als Kontaktgifte wirken.
Im US-Patent Nr. 5 437 870 (Puritch et al.) ist ein Molluskenfraßgift mit einem Träger (beispielsweise einem Ködermittel), eine einfache Eisenverbindung und eine zweite Komponente, offenbart. Dabei kann die zweite Komponente Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Salze der EDTA, Hydroxyethylentriamindiessigsäure (HEDTA) oder Salze der HEDTA sein. In der australischen Patentanmeldung Nr. 77420/98 ist ebenfalls ein Fraßmolluskizid offenbart, das ein Metallkomplexon (beispielsweise Eisen-EDTA) und einen Träger umfaßt.
Bei auf Metall basierenden Fraßgiften muß die Ackerschnecke das Gift in einer Menge fressen und absorbieren, die groß genug ist, damit sie die tödliche Dosis erreicht. Diese Verbindungen sind viel schwieriger zu formulieren und anzuwenden als Kontaktgifte, da sie den Ackerschnecken nicht immer schmecken. Um ihre Wirkung zu entfalten, müssen diese Verbindungen gefressen und im Verdauungstrakt der Mollusken mit einem genügend hohen Anteil verdaut werden, um eine pestizide Wirkung auszuüben. Andererseits muß die Aktivität solcher Molluskizide langsam genug sein, um zu verhindern, daß die Schnecke vorzeitig krank wird und aufhört, das Gift aufzunehmen, bevor die tödliche Dosis erreicht ist (Henderson und Parker, 1986). Viele der Kontaktgifte (beispielsweise Aluminiumsulfat und Kupfersulfat) sind als Fraßgifte wertlos, da sie von den Schnecken nicht aufgenommen werden.
In DE 195 18 150 A1 ist ein mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von (S,S)-EDDSA offenbart, die gute komplexbildende Eigenschaften hat und biologisch abbaubar ist. Es wird angenommen, daß diese Verbindung ein Komplex ist, der zur Bildung eines Agens in Haushaltwaschmittel- Zusammensetzungen geeigneter ist als EDTA und NTA, da diese beiden nur langsam biologisch abgebaut werden.
In JP 53 038624 A ist eine Pestizid-Zusammensetzung offenbart, die gegen Ackerschnecken nützlich ist und Triallylisocyanurat enthält.
In WO 89 01287 A ist die Verwendung eines Chelats von Aluminium(III) mit einem Liganden mit der Formel [R¹COCHCOCR²]&supmin; (R¹ und R² = Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Dimethoxymethyl- oder Diethoxymethylrest) oder von Eisen(III) mit einem Liganden mit der Formel [R³NO.N=O]&supmin; (R³ = C&sub1;- bis C&sub6;- Alkylrest, der verzweigt ist, wenn er mehr als 4 C enthält) als Molluskicid offenbart.
KHIM. SEL. KHOZ., Bd. 23, Nr. 8, 15-22 (1985) betrifft die Verwendung von Spurenelement-Düngemitteln, die Fe, Co, Zn, Mn, Mo, Mg, Cu und B zur Steigerung des gesamten Zucker-, Protein-, Stärke-, Fett- und Vitamingehalts und des Ertrags verschiedener Feldfrüchte enthalten. Die Spurenelemente wurden häufig unter anderem mit EDDSA, Ethylendiamindibernsteinsäure, eingesetzt. Die Verwendung eines von Mollusken aufnehmbaren Trägermaterials wird dort nicht erwähnt.
Es wäre daher wünschenswert, eine Zusammensetzung bereitzustellen, durch welche die Absorption von Mollusken-Fraßgiften verbessert wird, ohne dabei die Aufnahme des Giftes durch die Mollusken zu stören.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Erfindungsgemäß wird eine Mollusken- Fraßgiftzusammensetzung bereitgestellt, die eine einfache Metallverbindung, ein Additiv, durch welches die Aktivität und Absorption des Metalls verstärkt wird, und ein von Mollusken aufnehmbares Trägermaterial umfaßt. Die Zusammensetzung ist dabei wirkungsvoll, die Mollusken zu töten, nachdem sie von diesen aufgenommen worden ist.
Die einfache Metallverbindung kann Metalle enthalten, die aus der aus Eisen, Kupfer, Zink, Aluminium und Gemischen davon bestehenden Gruppe ausgewählt sind. Dabei ist die hier benutzte Bezeichnung "Eisen" so zu verstehen, daß sie sowohl die dreiwertige als auch die zweiwertige Form des Eisens betrifft. Das die Wirkung verbessernde Additiv ist eine Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ethylendiamindibernsteinsäure, Isomeren der Ethylendiamindibernsteinsäure, Salzen der Ethylendiamindibernsteinsäure, Metallkomplexen der Ethylendiamindibernsteinsäure und Gemischen davon besteht. Das Trägermaterial ist von Mollusken aufnehmbar und vorzugsweise eine Nahrung für diese.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung umfaßt einen Metallkomplex von Ethylendiamindibernsteinsäure oder Isomeren davon. Metalle, mit denen der Komplex gebildet werden kann, umfassen Eisen, Kupfer, Zink und Aluminium.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Mollusken-Fraßgiftzusammensetzung auch einen koaktiven Wirkstoff wie Metaldehyd enthalten. In noch einer anderen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Düngemittelverbund wie ein körniges Düngemittel enthalten oder zusammen mit diesem verwendet werden.
Die hier benutzte Bezeichnung "Mollusken" betrifft sowohl landbewohnende als auch wasserbewohnende Mollusken.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Erfindungsgemäß wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die ein Molluskenfraßgift ist. In einer Ausführungsform umfaßt die Zusammensetzung eine einfache Metallverbindung, ein die Wirkung verbesserndes Additiv, von welchem angenommen wird, daß es die Effizienz der Metallverbindung steigert, und einen von Mollusken aufnehmbaren Träger. Weiterhin können zusätzliche, die Formulierung verbessernde Additive enthalten sein. Beispiele für solche Verbindungen umfassen den pH-Wert einstellende Verbindungen, Konservierungsstoffe, Mikrobizide, Freßhilfen und geschmacksverändernde Additive.
Die einfache Metallverbindung kann eine sein, die Metalle wie Eisen, Kupfer, Zink, Aluminium oder Gemische davon enthält. Eine solche Verbindung kann reduziertes elementares Eisen, Metallproteine (beispielsweise Eisenproteine, Kupferproteine, Zinkproteine und Aluminiumproteine), Metallsalze (beispielsweise Eisensalze, Kupfersalze, Zinksalze, Aluminiumsalze und Gemische davon), Metallkohlenhydrate (beispielsweise Eisenkohlenhydrate, Kupferkohlenhydrate, Zinkkohlenhydrate, Aluminiumkohlenhydrate und Gemische davon) sein. Spezielle Beispiele solcher Verbindungen umfassen Eisenacetat, Eisenchlorid, Eisenphosphat, Eisenphosphat/Natriumcitratgemisch, Natriumeisenphosphat, Eisenpyrophosphat, Eisennitrat, Eisenammoniumsulfat, Eisenalbuminat, Eisensulfat, Eisensulfid, Eisencholincitrat, Eisenglycerinphosphat, Eisencitrat, Eisenammoniumcitrat, Eisenfumarat, Eisengluconat, Eisenlactat, Eisensaccharat, Eisenfructat, Eisendextrat, Eisensuccinat, Eisentartrat, Kupferacetat, Kupferchlorid, Kupferphosphat, Kupferpyrophosphat, Kupfernitrat, Kupferammoniumsulfat, Kupferalbuminat, Kupfersulfat Kupfergluconat, Kupferlactat, Kupfersaccharat, Kupferfructat, Kupferdextrat, Zinkacetat, Zinkchlorid, Zinkphosphat, Zinkpyrophosphat, Zinknitrat, Zinkammoniumsulfat, Zinkalbuminat, Zinksulfat, Zinkgluconat, Zinklactat, Zinksaccharat, Zinkfructat, Zinkdextrat, Aluminiumacetat, Aluminiumchlorid, Aluminiumphosphat, Aluminiumpyrophosphat, Aluminiumnitrat, Aluminiumammoniumsulfat, Aluminiumalbuminat, Aluminiumsulfat, Aluminiumgluconat, Aluminiumlactat, Aluminiumsaccharat, Aluminiumfructat und Aluminiumdextrat. Dabei ist festzustellen, daß die hier benutzte Bezeichnung "Eisen" sowohl die dreiwertige als auch die zweiwertige Form dieses Elements betrifft.
Wie weiter oben festgestellt, wird durch das die Wirkung verbessernde Additiv die Effizienz der Metallverbindung gesteigert, indem die Verdauungsabsorption des Metalls verstärkt wird. Ein bevorzugtes die Wirkung verbesserndes Additiv ist Ethylendiamindibernsteinsäure (EDDS) sowohl in ihren natürlich vorkommenden als auch synthetischen Formen. Ferner kann das die Wirkung verbessernde Additiv in Form von Isomeren von Ethylendiamindibernsteinsäure, Salzen von Ethylendiamindibernsteinsäure, Metallkomplexen von Ethylendiamindibernsteinsäure und Gemischen davon vorliegen.
Es wird angenommen, daß die Wirkung verbessernde Additive wie EDDS, ihre Isomeren und Derivate zur schnellen Absorption der einfachen Metallverbindung aus dem Verdauungstrakt der Mollusken in deren innere Organe beitragen. Dies resultiert in einer schnellen und irreversiblen Zerstörung der zellularen Integrität der Mollusken, wodurch die weitere Aufnahme von Pflanzenmaterial verhindert wird und welche schließlich zum Tode führt. Es wird angenommen, daß EDDS Teile des Verdauungstrakts der Molluske beeinträchtigt, indem sie es ermöglicht, daß sich das Metall freier und schneller im Körper der Molluske verteilt. Das Ergebnis einer solchen übermäßigen Metallbelastung ist pathologischer Distreß des Molluskensystems.
EDDS ist ein sechszähniger Ligand, der natürlich vorkommt und von einer Anzahl von Mikroorganismen, einschließlich dem Actinomycetus Amycolatopsis japonicum, sp. nov. (Nishikori et al., J. Antibiot., 37, 426-427 (1994) und Goodfellow et al., Systematic and Applied Microbiclogy, 20, 78-84 (1997)), produziert wird. Die Bruttoformel dieser Verbindung ist C&sub1;&sub0;H&sub1;&sub6;N&sub2;O&sub2; für die Säure und C&sub1;&sub0;H&sub1;&sub3;N&sub2;O&sub8;Na&sub3; für das Trinatriumsalz. Die Säure hat ein Molekulargewicht von 292,25 und das Trinatriumsalz von 358,19. Die Verbindung kann in drei Stereoisomeren, [R,R], [R,S/S,R] und [S,S] auftreten. EDDS kann auch durch die Umsetzung von L-Asparaginsäure mit 1,2- Dihalogenethan, wie im US-Patent Nr. 5 554 7.91 offenbart, synthetisiert werden.
EDDS ist kommerziell als Trinatriumsalz entwickelt worden, das unter der Handelsmarke Octaquest® E-30 von der Associated Octel Company, Ltd. vertrieben wird. Diese Verbindung kann mit Metallen, die als Chelatbildungsmittel dienen, komplexiert werden. Sie hat den Vorteil, daß sie leicht biologisch abbaubar ist und in der Umwelt nicht weiterexistiert (Schowanek et al., Chemosphere, 34, 2375-2391 (1997)). Sie ist auch für eine Verwendung als Tensid in Waschmitteln, wie im US-Patent Nr. 4 704 233 offenbart, vorgeschlagen worden.
Nützliche Salze der Ethylendiamindibernsteinsäure, die als erfindungsgemäßes die Wirkung verbesserndes Additiv dienen können, umfassen Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze, Ammoniumsalze und substituierte Ammoniumsalze dieser Verbindung sowie deren Gemische. Bevorzugte Salze umfassen das Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalz.
Das die Aktivität verbessernde Additiv kann auch in Form von Metallkomplexen der Ethylendiamindibernsteinsäure vorliegen. Beispiele für solche Komplexe umfassen Eisen- EDDS-Komplexe sowie Kupfer-, Zink- und Aluminiumkomplexe von EDDS. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Zusammensetzung ohne eine einfache Metallverbindung als separate Komponente verwendet werden. Stattdessen kann die Verbindung in Form eines Metallkomplexes von EDDS mit Metallen, die aus Eisen, Kupfer, Zink und Aluminium ausgewählt sind, verwendet werden.
Geeignete Trägermaterialien sind solche, die von den Mollusken gefressen werden. Molluskennahrung ist ein Beispiel für einen bevorzugten Typ eines Trägermaterials. Beispiele für geeignete Träger, die Molluskennahrung sind, umfassen Weizenmehl, Weizenkorn, Agar, Gelatine, Ölkuchen, Weizen für Heimtierfutter, Soja, Hafer, Mais, Zitrusmaische, Reis, Früchte, Fischnebenprodukte, Zucker, umhüllter Gemüsesamen, umhüllter Getreidesamen, Kasein, Blutmehl, Knochenmehl, Hefe, Fette, Bierprodukte und Gemische davon. Beispiele für besonders nützliche Molluskennahrung umfassen ein Knochenmehl-Weizenmehl- Gemisch mit einem Verhältnis von Knochenmehl zu Weizenmehl im Bereich von 50 : 50 bis 90 : 10 und eine aus Weizenmehl und Zucker mit einem Verhältnis von Weizenmehl zu Zucker im Bereich von etwa 90 : 10 bis 95 : 5 gebildete.
Wie weiter oben festgestellt, können der Zusammensetzung weitere Verbindungen als die Formulierung verbessernde Additive zugesetzt werden. Solche Verbindungen umfassen Konservierungsstoffe oder Mikrobizide, Freßhilfen, wasserfestmachende Mittel, geschmacksverändernde Additive und den pH-Wert einstellende Additive.
Beispiele für Konservierungsstoffe umfassen Legend MK®, lieferbar von der Röhm & Haas Company of Philadelphia, Pennsylvania, und CA-24, lieferbar von Dr. Lehmann und Co., Memmingen/Allgäu, Bundesrepublik Deutschland. Konservierungsstoffe wie diese können normalerweise mit Wasser vermischt werden, um eine lagerfähige Lösung zu bilden, die der Formulierung mit einer Konzentration im Bereich von etwa 10 bis 750 ppm zugesetzt wird.
Freßhilfen können der Zusammensetzung zugesetzt werden, um Mollusken anzuziehen und sie dazu zu bringen, die Zusammensetzung zu fressen. Es kann eine Reihe von Freßhilfen eingesetzt werden, einschließlich Zucker, Hefeprodukten und Kasein. Dabei sind Zucker wie Sucrose besonders bevorzugt. Diese Additive werden normalerweise in trockener Form in die Zusammensetzung eingebaut. Typischerweise können sie der Zusammensetzung mit etwa 1 bis 2,5 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung zugegeben werden.
Wasserfestmachende Mittel, die auch als Bindemittel wirken können, können der Zusammensetzung zugesetzt werden, um die Wetterfestigkeit der Zusammensetzung zu erhöhen. Sie sind typischerweise wasserunlösliche Verbindungen wie wachsartige Materialien und andere Kohlenwasserstoffe. Beispiele für geeignete wasserfestmachende Mittel sind Paraffinwachs, Stearate, Bienenwachs und ähnliche Verbindungen. Eine bevorzugte Wachsverbindung ist PAROWAX®, lieferbar von der Conros Corp., Scarborough, Ontario, Kanada. Wasserfestmachende Mittel können in trockener Form mit etwa 5 bis 12 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung in die Zusammensetzung eingebaut werden.
Weiterhin ist es wünschenswert, daß die Zusammensetzung geschmacksverändernde Verbindungen enthält, welche die Zusammensetzung für Tiere wie Menschen und Haustiere ungenießbar machen. Beispielhafte Zusammensetzungen umfassen solche mit einem bitteren Geschmack. Eine solche Verbindung ist kommerziell als BITREX® von McFarlane Smith, Ltd., Edinburgh, Schottland, lieferbar. Diese Verbindungen werden typischerweise mit einer sehr niedrigen Konzentration zugesetzt. Beispielsweise kann eine 0,1%ige BITREX-Lösung der Zusammensetzung mit etwa 1 bis 2 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung zugesetzt werden.
Nützliche den pH-Wert einstellende Additive umfassen Calciumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxid, Ascorbinsäure, Weinsäure und Citronensäure. Solche Additive können mit einer Konzentration im Bereich von etwa 0,2 bis 5 Gew.-% eingesetzt werden und sollten bei der Einstellung des pH-Werts in einem Bereich von etwa 5 bis 9 wirksam sein.
Das Molverhältnis des Metalls in der einfachen Metallverbindung zum die Aktivität verbessernden Additiv kann im Bereich von etwa 1 : 0,02 bis 1 : 58 liegen. Besonders bevorzugt liegt dieses Verhältnis im Bereich von 1 : 0,3 bis 1 : 12. Weiterhin kann das Metall in der einfachen Metallverbindung in einem Konzentrationsbereich von etwa 200 bis 20000 ppm (0,02 bis 2,0 Gew.-%) vorhanden sein, während das die Aktivität verbessernde Additiv mit einer Konzentration im Bereich von etwa 2000 bis 60000 ppm (0,2 bis 6,0 Gew.-% der Zusammensetzung) vorliegen kann. Ein beispielhafter Konzentrationsbereich beträgt etwa 0,1 bis 0,5 Gew.-% der Zusammensetzung für das Metall und etwa 0,8 bis 6,0 Gew.-% für die EDDS- Komponente.
Wenn die Zusammensetzung ohne einfache Metallverbindung verwendet wird, das heißt in Form eines Metallkomplexes von EDDS, kann der Metallkomplex mit 5000 bis 90000 ppm (0,5 bis 9,0 Gew.-%) vorhanden sein.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Zusammensetzung auch ein koaktives Molluskizid enthalten. Ein solches koaktives Molluskizid ist Metaldehyd. Weitere potentielle koaktive Molluskizide umfassen Methiocarb, Carbaryl, Isolan, Mexcarbat, Niclosamid, Trifenmorph, Carbofuran, Anarcardinsäure und von Pflanzen abgeleitete Saponine. Solche koaktiven Komponenten können der Zusammensetzung mit einer Konzentration im Bereich von etwa 0,2 bis 5 Gew.-% zugegeben werden.
In einer noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Zusammensetzung auch ein Düngemittel wie ein beliebiges Pflanzendüngemittel enthalten. Geeignete Düngemittel sind typischerweise kornförmig, wobei ein Beispiel für ein nützliches Düngemittel Ironite® ist, das von Ironite Products Company, Scottsdale, Arizona, lieferbar ist. Falls sie vorhanden sind, können Düngemittel mit einer Konzentration im Bereich von etwa 0,5 bis 10,0 Gew.-% der Zusammensetzung eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird typischerweise in trockener Form verwendet, wobei viele ihrer Komponenten ebenfalls in trockener Form eingebaut sind. Es ist jedoch oftmals nützlich, in die Zusammensetzung eine ausreichende Wassermenge einzubauen, um einen Teig zu bilden, sodaß die Komponenten leichter miteinander zu vermischen sind. Wasser wird typischerweise mit einer Konzentration von etwa 15 bis 60 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung zugegeben. Jedoch wird das Wasser normalerweise durch Erwärmen und Trocknung des molluskiziden Ködermittels vor dessen Verwendung entfernt. Die Zusammensetzung kann auch als Flüssigkeit formuliert werden, insbesondere, wenn für die Zusammensetzung ein Metallkomplex von EDDS verwendet wird.
Wie zuvor festgestellt, wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung normalerweise in einer trocken ausbringbaren Form wie Pulver, Granulat, Würfel oder Pellets verwendet. Die Zusammensetzung kann auf von Mollusken befallenen Flächen oder um diese herum sowie auf Flächen, die vor Molluskenbefall geschützt werden sollen, ausgebracht werden. Wird sie verwendet, um wasserbewohnende Mollusken zu bekämpfen, kann die Zusammensetzung einfach in die von Mollusken bewohnte Stelle gegeben werden.
Zur Herstellung der Zusammensetzung können eine geeignete Menge der einfachen Metallverbindung und des die Wirkung verbessernden Additivs in trockener Form mit einem trockenen Trägermaterial vermengt werden. Danach werden weitere trockene Komponenten (wie Freßhilfen und wasserfestmachende Mittel) mit dem Ködermittel vermengt und vermischt. Anschließend werden geeignete Mengen an flüssigen Additiven (wie Konservierungsstoffe, geschmacksverändernde Additive und Wasser) zum trockenen Gemisch gegeben, wobei sich ein Teig bildet. Das Ködermittel kann beispielsweise mit einer Kunststoffhülle beschichtet und erwärmt werden, Ein bevorzugtes Erwärmungsverfahren besteht im 30-sekündigen bis 10- minütigen Erwärmen in einem Mikrowellenofen. Nach der Erwärmung kann der Teig in einem Lebensmittelrührwerk verarbeitet werden, wobei Stränge aus der molluskiziden Zusammensetzung erhalten werden. Abschließend wird das Material bei erhöhter oder Umgebungstemperatur getrocknet und kann in die gewünschte Form wie Pulver, Pellets oder Granulat gebracht werden.
Eine beispielhafte molluskizide Zusammensetzung kann wie folgt hergestellt werden. Zunächst werden Metallverbindungen, beispielsweise Eisenkohlenhydrat oder Eisensalze, trocken mit einem Getreidemehl (Weizen) mit zwischen 1000 und 20000 ppm Metall Gew./Gew. vermengt. Anschließend wird dem Mehl trockene EDDS oder ihr Natriumsalz mit einem molaren Anteil zu der zugesetzten Eisenmenge gegeben. Dieser Anteil kann im Bereich eines Metall : EDDS-Molverhältnisses im Bereich von etwa 1 : 0,02 bis 1 : 58 variieren. Die EDDS wird dem Gemisch unter kontinuierlichem Rühren zugegeben. Dem Gemisch können weitere Komponenten wie Microbicide (Legend®), wasserfestmachende Mittel und Freßhilfen (beispielsweise Zucker) zugegeben werden. Wasserlösliche Additive werden in Wasser gelöst und das Wasser wird danach mit dem Gemisch aus trockenem Weizen/Eisenverbindungen plus EDDS vermischt. Der Teig wird gründlich in einem Rührwerk vermischt und in Nudelform extrudiert. Das resultierende Ködermittel wird vor dem Testen 24 Stunden lang bei 40ºC getrocknet.
Die Metallkomplexe können synthetisiert werden, indem eine beliebige lösliche Metallverbindung wie Eisen(II)- sulfat mit löslicher EDDS oder einem beliebigen löslichen Derivat von EDDS kombiniert wird. Nach dieser Kombination kann der pH-Wert (beispielsweise im Bereich von etwa 5 bis 9) mit einem geeigneten Mittel wie konzentrierter Kaliumhydroxidlösung eingestellt werden. Beispielhafte Metallverbindungen umfassen reduziertes elementares Eisen, Metallproteine (beispielsweise Eisenproteine, Kupferproteine, Zinkproteine und Aluminiumproteine) Metallsalze (beispielsweise Eisensalze, Kupfersalze, Zinksalze, Aluminiumsalze und Gemische davon) und Metallkohlenhydrate (beispielsweise Eisenkohlenhydrate, Kupferkohlenhydrate, Zinkkohlenhydrate, Aluminiumkohlenhydrate und Gemische davon). Spezielle Beispiele solcher Verbindungen umfassen Eisenacetat, Eisenchlorid, Eisenphosphat, Eisenphosphat/Natriumcitratgemisch, Natriumeisenphosphat, Eisenpyrophosphat, Eisennitrat, Eisenammoniumsulfat, Eisenalbuminat, Eisensulfat, Eisensulfid, Eisencholincitrat, Eisenglycerolphosphat, Eisencitrat, Eisenammoniumcitrat, Eisenfumarat, Eisengluconat, Eisenlactat, Eisensaccharat, Eisenfructat, Eisendextrat, Eisensuccinat, Eisentartrat, Kupferacetat, Kupferchlorid, Kupferphosphat, Kupferpyrophosphat, Kupfernitrat, Kupferammoniumsulfat, Kupferalbuminat, Kupfersulfat Kupfergluconat, Kupferlactat, Kupfersaccharat, Kupferfructat, Kupferdextrat, Zinkacetat, Zinkchlorid, Zinkphosphat, Zinkpyrophosphat, Zinknitrat, Zinkammoniumsulfat, Zinkalbuminat, Zinksulfat, Zinkgluconat, Zinklactat, Zinksaccharat, Zinkfructat, Zinkdextrat, Aluminiumacetat, Aluminiumchlorid, Aluminiumphosphat, Aluminiumpyrophosphat, Aluminiumnitrat, Aluminiumammoniumsulfat, Aluminiumalbuminat, Aluminiumsulfat, Aluminiumgluconat, Aluminiumlactat, Aluminiumsaccharat, Aluminiumfructat und Aluminiumdextrat. Beispielhafte EDDS-Derivate umfassen Isomere der Ethylendiamindibernsteinsäure, Salze der Ethylendiamindibernsteinsäure, einschließlich Erdalkali-, Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalzen, Gemische aus diesen Salzen, Metallkomplexe der Ethylendiamindibernsteinsäure und Gemische davon.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.

Beispiel 1

Es wurde ein Kübel-Versuch mit 20 Deroceras reticulatum und zwei Kopfsalatpflanzen pro Kübel durchgeführt, wobei drei Kübel mit einer Eisenverbindung behandelt wurden und zwei Kübel die Kontrolle bildeten. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 2 g Ködermittel in die Kübel gegeben. Vor dem Tag der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle angegebenen Typs hergestellt.

Bezeichnung Ködermittel

Eisen p/EDDS DSA14/79/1 - 2800 ppm Eisen als Eisenphosphat plus 10800 ppm EDDS, 6,0.% Zucker und Rest Weizenmehl
Kontrolle R4/118/1 - Kontroll-Ködermittel, hergestellt aus Mehl und Zucker (94 : 6)*
* Sofern nichts anderes festgestellt, enthielten die aus Mehl und Zucker hergestellten Kontrollen 94 Teile Mehl und 6 Teile Zucker.
Die Kübel wurden während des Versuchszeitraums in ein Gewächshaus gestellt. Am dritten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 aufgeführt. Tabelle 1: Sterblichkeit am 3. TNB*
*TNB = Tag nach der Behandlung Tabelle 2: Sterblichkeit am 7. TNB

Beispiel 2

Es wurde ein Kübel-Versuch mit 15 Deroceras reticulatum und zwei Kopfsalatpflanzen je Kübel und zwei Kübeln pro Behandlung durchgeführt. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 2 g Ködermittel in die Kübel gegeben. Aus EDDS und Eisenchlorid wurde Eisen-EDDS synthetisiert. Vor dem Tag der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle angegebenen Typs hergestellt.

Bezeichnung Ködermittel

Eisen-EDDS 2000 R4/122/1 - 2000 ppm Eisen in Form von Eisen-EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
Eisen-EDDS 2400 R4/122/2 - 2400 ppm Eisen in Form von Eisen-EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
Eisen-EDDS 2800 R4/122/3 - 2800 ppm Eisen in Form von Eisen-EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
Kontrolle R4/118/1 - aus Mehl und Zucker hergestelltes Ködermittel
Die Kübel wurden während des Versuchszeitraums in ein Gewächshaus gestellt. Am dritten und am sechsten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 3 und 4 aufgeführt. Tabelle 3: Sterblichkeit am 4. TNB Tabelle 4: Sterblichkeit am 6. TNB

Beispiel 3

Mit 15 Deroceras reticulatum und zwei Kopfsalatpflanzen je Kübel und zwei Kübeln pro Behandlung, außer für die Behandlung mit Aluminiumnitrat, die mit zwei Mal 22 Ackerschnecken durchgeführt wurde, wurde ein Kübel- Versuch durchgeführt. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Es wurden Ackerschnecken von einem Feld gesammelt und zusammen mit 2 Gramm Ködermittel in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während dieses Versuchs im Freien. Vor dem Tag der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.

Bez. Ködermittel

10A R4/123/l - 2800 ppm Cu als Cu-Acetat und 10800 ppm EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
10B R4/123/2 - 2800 ppm Cu als Cu-Chlorid und 10800 ppm EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
10C R4/123/3 - 2800 ppm Cu als Cu-Oxid und 10800 ppm EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
10D R4/123/6 - 2800 ppm Zn als Zinkchlorid und 10800 ppm EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
10E R4/122/3 - 2800 ppm Eisen als Eisenphosphat und 10800 ppm EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
10F R4/118/1 - aus Mehl und Zucker hergestellter Kontrollköder
10G R4/123/5 - mit 2800 ppm Al als Al-Nitrat und 10800 ppm EDDS, 6,0% Zucker und Rest Weizenmehl
Die Kübel wurden während des Versuchszeitraums in ein Gewächshaus gestellt. Am dritten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 aufgeführt. Tabelle 5: Sterblichkeit am 3. TNB Tabelle 6: Sterblichkeit am 7. TNB
* = 2 Ackerschnecken fehlten

Beispiel 4

Mit zwei Kübeln mit je 10 Arion ater pro Behandlung wurde ein Kübelversuch durchgeführt. In jedem Kübel befanden sich zwei Kopfsalatpflanzen. In die Kübel war Komposterde gefüllt worden. Es wurden Ackerschnecken von einem Feld gesammelt und zusammen mit 5 Gramm Ködermittel in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während des Versuchs im Freien. Die Ködermittel wurden hergestellt, indem Natrium-EDDS und Eisenzucker in Wasser gelöst wurden, Mehl zugegeben und danach der pH-Wert mit K&sub2;CO&sub3; eingestellt wurde. Die Kübel ständen während der Versuchsdauer im Freien. Am Tag vor der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.
8A R4/139/1, 0,28% Eisen (Eisenzucker) + 1, % NaEDDS, pH 7,33
8B R4/139/2, 0,28% Eisen (Eisenzucker) + 1,08% NaEDDS, pH 8,45
8C R4/139/3, 0,28% Eisen (Eisenzucker) + 1,08% NaEDDS, pH 9,53
8D R4/139/4, 0,28% Eisen (Eisenzucker) + 1,08% NaEDDS, pH 10,5
8E R4/139/5, 0,28% Eisen (Eisenzucker) + 1,08% NaEDDS, nicht vorgemischt
8F DSA/120/2, aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am vierten und am sechsten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 7 und 8 aufgeführt. Tabelle 7: Sterblichkeit am 4. TNB Tabelle 8: Sterblichkeit am 6. TNB

Beispiel 5

Mit zwei Kübeln mit je 10 Arion ater pro Behandlung wurde ein Kübelversuch durchgeführt. In jedem Kübel befand sich eine große Kohlpflanze. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 5 Gramm Ködermittel in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am Tag vor der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.
7A R4/138/4, 2800 ppm Eisen als Eisenphosphat + 1,08% EDDS
7B R4/140/1, 2800 ppm Eisen als Eisenphosphat + 2,5% EDDS
7C R4/138/1, 4000 ppm Eisen als Eisenphosphat + 2,5% EDDS
7D R4/138/2, 4500 ppm Eisen als Eisenphosphat + 2,5% EDDS
7E DSA/120/1, aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am vierten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 9 und 10 aufgeführt. Tabelle 9: Sterblichkeit am 4. TNB Tabelle 10: Sterblichkeit am 7. TNB

Beispiel 6

Mit 15 Deroceras reticulatum und einer Kopfsalatpflanze je Kübel und zwei Kübeln pro Behandlung wurde ein Standard-Kübelversuch durchgeführt. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 2 Gramm Ködermittel in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am Tag vor der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.

Bez. Ködermittel

6A. R4/155/1, 0,28% Eisen als Eisenphosphat und 1,50% EDDS
6B R4/155/2, 0,28% Eisen als Eisenphosphat und 1,75% EDDS
6C R4/153/1, 0,28% Eisen als Eisenphosphat und 2,25% EDDS
6D R4/155/3, 0,28% Eisen als Eisenphosphat und 2,75% EDDS
6E R4/140/2, 0,28% Eisen als Eisenphosphat und 3,00% EDDS
6F R4/120/1 - aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Am vierten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 11 und 12 aufgeführt. Tabelle 11: Sterblichkeit am 4. TNB Tabelle 12: Sterblichkeit am 7. TNB

Beispiel 7

Bez. Ködermittel

5A R4/154/1, Eisenphosphat/EDDS in 50 : 50-Ködermittel aus Knochenmehl/Mehl
5B R4/154/2, Eisenphosphat/EDDS in 90 : 10-Ködermittel aus Knochenmehl/Mehl
5C R4/143/3, aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Am vierten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 13 und 14 aufgeführt. Tabelle 13: Sterblichkeit am 4. TNB
** = 1 Ackerschnecke fehlte Tabelle 14: Sterblichkeit am 7. TNB

Beispiel 8

Bez. Ködermittel

4A R4/159/l, 0,28% Eisen als Eisenzucker mit 2,25% EDDS
4B R4/159/2, 0,28% Eisen als Eisengluconat mit 2,25% EDDS
4C R4/159/3, Eisenphosphat plus 2,25% EDDS plus 0,5% Natriumgluconat
4D R4/159/4, Eisenphosphat plus 2,25% EDDS plus 0,5% Calciumcitrat
4E R4/153/l, Eisenphosphat plus 2,25% EDDS
4F R4/143/3 - aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Am vierten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 15 und 16 aufgeführt. Tabelle 15: Sterblichkeit am 4. TNB Tabelle 16: Sterblichkeit am 7. TNB

Beispiel 9

Mit 10 Arion ater und einer Kopfsalatpflanze je Kübel und zwei Kübeln pro Behandlung wurde ein Standard- Kübelversuch durchgeführt. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 6 Gramm Ködermittel und zwei Kohlpflanzen in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am Tag vor der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.

Bez. Ködermittel

3A R4/161/1, 0,28% Eisen als Eisenzucker mit 2,25% EDDS
3B R4/161/6, 0,28% Eisen als Eisensulfat mit 2,25% EDDS
3C R4/161/4, 0,28% Eisen als Eisen-EDDS, hergestellt aus Eisenlactat
3D R4/156/1, 0,28% Eisen als Eisen-EDDS, hergestellt aus Eisensulfat
3E R4/143/3 - aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Am sechsten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 17 aufgeführt. Tabelle 17: Sterblichkeit am 6. TNB

Beispiel 10

Mit 15 Deroceras reticulatum und zwei Kopfsalatpflanzen je Kübel und zwei Kübeln pro Behandlung wurde ein Standard-Kübelversuch durchgeführt. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 2 Gramm Ködermittel in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am Tag vor der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.

Bez. Ködermittel

2A R4/164/2, 0,28% Eisen als Eisensulfat mit 2,25% EDDS bei pH 3,58
2B R4/167/1, 0,28% Eisen als Eisensulfat mit 2,25% EDDS bei pH 5,54
2C R4/167/2, 0,28% Eisen als Eisensulfat mit 2,25% EDDS bei pH 7,34
2D R4/167/3, 0,28% Eisen als Eisensulfat mit 2,25% EDDS bei pH 9,30
2E R4/167/4, 0,28% Eisen als Eisensulfat mit 2,25% EDDS bei pH 9,78
2F R4/162/2, 0,28% Eisen als Eisenphosphat mit 2,25% EDDS
2G R4/162/1 - aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Am vierten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 18 und 19 aufgeführt. Tabelle 18: Sterblichkeit am 4. TNB Tabelle 19: Sterblichkeit am 7. TNB

Beispiel 11

Mit 15 Deroceras reticulatum, einer Kopfsalatpflanze und einem Kohlkopf je Kübel und zwei Kübeln pro Behandlung wurde ein Standard-Kübelversuch durchgeführt. In die Kübel wurde Komposterde gefüllt. Von einem Feld wurden Ackerschnecken gesammelt und zusammen mit 2 Gramm Ködermittel in die Kübel gegeben. Die Kübel standen während der Versuchsdauer im Freien. Am Tag vor der Verwendung wurden Ködermittel des in der folgenden Tabelle genannten Typs hergestellt.

Bez. Ködermittel

1A R4/170/1, 0,28% Eisen als Fe(II)-sulfat mit 2,25% EDDS
1B R4/170/2, 0,15% Eisen als Fe(II)-sulfat mit 2,25% EDDS
1C R4/164/2, 0,28% Eisen als Fe(III)-sulfat mit 2,25% EDDS
1D R4/170/3, 0,28% Eisen als Eisenzucker (10%) mit 2,5% EDDS
1E R4/161/1, 0,28% Eisen als Eisenzucker (20%) mit 2,5% EDDS
1F R4/162/2, 0,28% Eisen als Fe(III)-phosphat mit 2,25% EDDS
1G R4/162/1 - aus Mehl und Zucker hergestelltes Kontroll- Ködermittel
Am vierten und am siebenten Tag nach der Behandlung wurden Werte ermittelt, die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 20 und 21 aufgeführt. Tabelle 20: Sterblichkeit und Pflanzenfraß am 4. TNB Tabelle 21: Sterblichkeit am 7. TNB
Sofern nichts anderes festgestellt ist, sind alle Prozentanteile Gewichtsprozente der gesamten Zusammensetzung.

Claims

1. Zusammensetzung für ein Fraßgift zur Bekämpfung von Mollusken, enthaltend

eine einfache Metallverbindung, die Metalle aus der aus Eisen, Kupfer, Zink, Aluminium und deren Gemischen bestehenden Gruppe umfaßt;

ein die Wirkung verbesserndes Additiv, ausgewählt aus der aus Ethylendiamindibernsteinsäure, Isomeren von Ethylendiamindibernsteinsäure, Salzen von Ethylendiamindibernsteinsäure, Metallkomplexen von Ethylendiamindibernsteinsäure und deren Gemischen bestehenden Gruppe und

einen für Mollusken genießbaren Träger, wobei das Fraßgift zur Bekämpfung von Mollusken diese nach Aufnahme durch die Mollusken tötet.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Salz von Ethylendiamindibernsteinsäure ausgewählt ist aus der Gruppe, die im wesentlichen besteht aus Alkalimetallsalzen, Erdalkalimetallsalzen, Ammoniumsalzen, substituierten Ammoniumsalzen und deren Gemischen.

3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die darüber hinaus einen zusätzlichen molluskicid wirkenden Bestandteil enthält.

4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, worin der zusätzliche molluskicid wirkende Bestandteil ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Metaldehyd, Methiocarb, Carbaryl, Isolan, Mexcarbat, Mercaptodimethur, Niclosamid, Trifenmorph, Carbofuran, Anacardsäure, von Pflanzen abgeleitete Saponine und deren Gemische.

5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die darüber hinaus ein den pH-Wert regulierendes Mittel enthält.

6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin das den pH- Wert regulierende Mittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Calciumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxid, Ascorbinsäure, Weinsteinsäure und Zitronensäure.

7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin der pH-Wert in einem Bereich von etwa 5 bis 9 liegt.

8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Molverhältnis des Metalls zum Köder im Bereich von etwa 1 : 0,02 bis 1 : 58 liegt.

9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Metall in einer einfachen Metallverbindung bei einer Konzentration im Bereich von etwa 200 bis 20.000 ppm vorliegt.

10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das die Aktivität vergrößernde Additiv in einer Konzentration im Bereich von etwa 0,2 bis 6,0 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, vorliegt.

11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Träger ein Molluskennahrungsmittel ist.

12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin das Molluskennahrungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Weizenmehl, Weizengetreide, Agar, Gelatine, Ölkuchen, Tiernahrungsmittel-Weizen, Hafer, Mais, Zitronenmeische, Reis, Früchte, Fischnebenprodukte, Zucker, beschichtete Gemüsesamen, beschichtete Getreidesamen, Casein, Blutmehl, Knochenmehl, Hefe, Fette, Bierprodukte und deren Gemische.

13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin das Molluskennahrungsmittel ein Gemisch aus Knochenmehl und Weizenmehl mit einem Verhältnis von Knochenmehl zu Weizenmehl im Bereich von 50 : 50 bis 90 : 10 ist.

14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die einfache Metallverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus reduziertem elementaren Eisen, Eisenproteinen, Eisensalzen, Eisenkohlenhydraten, Kupferproteinen, Kupfersalzen, Kupferkohlenhydraten, Zinkproteinen, Zinksalzen, Zinkkohlenhydraten, Aluminiumproteinen, Aluminiumsalzen, Aluminiumkohlenhydraten und deren Gemischen.

15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, worin die einfache Metallverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Eisenacetat, Eisenchlorid, Eisenphosphat, einem Gemisch aus Eisenphosphat und Natriumcitrat, Natriumeisenphosphat, Eisenpyrophosphat, Eisennitrat, Eisenammoniumsulfat, Eisenalbuminat, Eisensulfat, Eisensulfid, Eisencholincitrat, Eisenglycerolphosphat, Eisencitrat, Eisenammoniumcitrat, Eisenfumarat, Eisengluconat, Eisenlactat, Eisensaccharat, Eisenfructat, Eisendextrat, Eisensuccinat, Eisentartrat, Kupferacetat, Kupferchlorid, Kupferphosphat, Kupferpyrophosphat, Kupfernitrat, Kupferammoniumsulfat, Kupferalbuminat, Kupfersulfat, Kupfergluconat, Kupferlactat, Kupfersaccharat, Kupferfructat, Kupferdextrat, Zinkacetat, Zinkchlorid, Zinkphosphat, Zinkpyrophosphat, Zinknitrat, Zinkammoniumsulfat, Zinkalbuminat, Zinksulfat, Zinkglukonat, Zinklaktat, Zinksaccharad, Zinkfructat, Zinkdextrat, Aluminiumacetat, Aluminiumchlorid, Aluminiumphosphat, Aluminiumpyrophosphat, Aluminiumnitrat, Aluminiumammoniumsulfat, Aluminiumalbuminat, Aluminiumsulfat, Aluminiumglukonat, Aluminiumlaktat, Aluminiumsaccharat, Aluminiumfructat und Aluminiumdextrat.

16. Zusammensetzung, umfassend

ein Düngemittel und

eine umweltverträgliche molluskicide Zusammensetzung, die eine einfache Metallverbindung enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Eisen, Kupfer, Zink oder Aluminium und deren Gemischen,

einem die Wirkung vergrößernden Additiv, ausgewählt aus der aus Ethylendiamindibernsteinsäure, Isomeren von Ethylendiamindibernsteinsäure, Salzen von Ethylendiamindibernsteinsäure, Metallkomplexen von Ethylendiamindibernsteinsäure und deren Gemischen bestehenden Gruppe und

einem für Mollusken verzehrbaren Trägermaterial, wobei das Molluskenfraßgift nach Aufnahme durch die Mollusken diese tötet.

17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, worin das Düngemittel ein kugelförmiges Düngemittel ist.

18. Ein Molluskenfraßgift, umfassend eine Metallverbindung, ausgewählt aus der aus Eisen(III)ethylendiamindibernsteinsäure, Eisen(II)ethylendiamindibernsteinsäure, Kupferethylendiamindibernsteinsäure, Zinkethylendiamindibernsteinsäure, Aluminiumethylendiamindibernsteinsäure und deren Gemischen bestehenden Gruppe, und ein von Mollusken verzehrbares Trägermaterial.

19. Zusammensetzung nach Anspruch 18, worin das Trägermaterial ein Molluskennahrungsmittel ist.

20. Zusammensetzung nach Anspruch 18, die ferner ein weiteres molluskicid wirkendes Mittel enthält.

21. Zusammensetzung nach Anspruch 20, worin das weitere molluskicid wirkende Mittel ausgewählt ist aus der aus Metaldehyd, Methiocarb, Carbaryl, Isolan, Mexcarbat, Mercaptodimethur, Niclosamid, Trifenmorph, Carbofuran, Anacardsäure, von Pflanzen abgeleiteten Saponinen und deren Gemischen bestehenden Gruppe.

22. Zusammensetzung nach Anspruch 18, worin das Metall in der Metallverbindung eine Konzentration im Bereich von etwa 0,5 bis 9,0 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, aufweist.

23. Zusammensetzung nach Anspruch 18, die zusätzlich ein Düngemittel enthält.

24. Verfahren zum Beseitigen von ungewollten molluskiciden Schädlingen, umfassend die Stufen des Bereitstellen einer molluskiciden Zusammensetzung, die eine einfache Metallverbindung umfaßt, welche ein Metall einschließt, das aus der aus Eisen, Kupfer, Zink oder Aluminium oder deren Gemischen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, ein die Wirkung erhöhendes Additiv, ausgewählt aus der aus Ethylendiamindibernsteinsäure, Isomeren von Ethylendiamindibernsteinsäure, Salzen von Ethylendiamindibernsteinsäure, Metallkomplexen von Ethylendiamindibernsteinsäure und deren Gemischen gebildeten Gruppe, und einem für Mollusken verzehrbaren Träger;

Aufbringen der molluskiciden Zusammensetzung auf eine von Mollusken befallene Fläche, um den Mollusken die Möglichkeit einzuräumen, die molluskicide Zusammensetzung aufzunehmen.

25. Verfahren zur Beseitigung von ungewollten molluskiciden Schädlingen, umfassend die Stufen des Bereitstellens einer molluskiciden Zusammensetzung, enthaltend eine Metallverbindung, die aus der aus Eisen(III)ethylendiamindibernsteinsäure, Eisen(II)ethylendiamindibernsteinsäure, Kupferethylendiamindibernsteinsäure, Zinkethylendiamindibernsteinsäure, Aluminiumethlyendibernsteinsäure und deren Gemischen gebildeten Gruppe ausgewählt ist und

einem für Mollusken verzehrbaren Träger, Aufbringen der molluskiziden Zusammensetzung auf eine mit Mollusken befallene Fläche und

Aufbringen der molluskiciden Zusammensetzung auf eine von Mollusken befallene Fläche, um den Mollusken die Möglichkeit einzuräumen, die molluscizide Zusammensetzung aufzunehmen.