DE698780C - Tatzenlagerung fuer Gleichstromfahrmotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge - Google Patents

Tatzenlagerung fuer Gleichstromfahrmotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge

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DE698780C
DE698780C DE1936A0078997 DEA0078997D DE698780C DE 698780 C DE698780 C DE 698780C DE 1936A0078997 DE1936A0078997 DE 1936A0078997 DE A0078997 D DEA0078997 D DE A0078997D DE 698780 C DE698780 C DE 698780C
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DE
Germany
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iron
sleeve
yoke
roller bearings
motor
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Expired
Application number
DE1936A0078997
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English (en)
Inventor
Hermann Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

Bei Bahnmotoren, deren Tatzenlager mit Wälzlagern ausgerüstet sind, bereitet die Abdichtung dieser Lager erhebliche Schwierigkeiten. Bislang ist es jedoch nicht möglich gewesen, allen, Erfordernissen des Betriebes Rechnung zu tragen. Es sind z. B. Rollenlager auf der Kollektor- und auf der Triebseite des Bahnmotors in besonderen Lagergehäusen untergebracht worden. Bei dieser Anordnung ist es aber erforderlich, vier Dichtungsstellen vorzusehen. Es ist auch versucht worden, Federrollenlager zu verwenden und für diese geteilte Lagergehäuse zu benutzen. Außer dem Abdichten in axialer Richtung war in diesem Falle auch noch eine Teilfuge zu berücksichtigen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, ein die Triebachse umgebendes Rohr, mit an allen Stellen gleichem Durchmesser zu verwenden und die Wälzlager in dieses einzu-
ao bauen. Bahnmotoren erfordern jedoch eine bestimmte Joehstärke, die auf dem ganzen Umfang des Gehäuses, also auch an der Achsstelle, nicht unterbrochen oder vermindert sein darf. Außerdem haben die bekannten Anordnungen außer den Dichtungsschwierigkeiten noch den Nachteil, daß der Mittenabstand zwischen der Motor- und der Triebachse vergrößert werden mußte.
Es ist auch bekannt, bei Gestellmotoren die anzutreibende Wagenachse durch das Motorgehäuse durchzuführen, das zu diesem Zweck eine Ausbauchung erhält. Letztere bildet dann eine einseitig offene Hülse, wobei das wirksame Eisen bis an die Achse heranreicht. Die nach der Motorseite hin offene Hülse muß hierbei zweiteilig ausgebildet werden, wodurch eine besondere, große Abdichtungsfläche hinzukommt. Bei dieser Anordnung bedarf es ferner einer Abdichtung gegenüber dem Innern des Motors, da das Schmiermittel sonst in unerwünschter Weise dort eindringt.
TJm bei den mit Gleichstrom gespeisten Tatzenwälzlagermotoren 'elektrisch angetriebener Fahrzeuge die angegebenen Mängel zu vermeiden, sind erfindungsgemäß die Wälzlager in ein die Triebachse umgebendes geschlossenes Rohr eingefügt, das zwischen den Lagern einen verminderten Durchmesser besitzt. Gerade an dieser Stelle, an der die Hülsenwand bis fast an die Achse herangeführt ist, befindet sich aber das Joch des Maschinengehäuses, das nun durch die Einschnürung geführt ist und keinerlei Querschnittsverminderung zu erleiden braucht. Bei dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, die Jochverstärkung in das Innere des Motorgehäuses zu verlegen, wodurch der Mitten-
*) Von dem. Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: '
Hermann Mecke in BßrHn-Wilmersdorf.
abstand der Achsen vergrößert würde, und außerdem ergeben sich nur zwei Dichtungsstellen an den Enden der Hülse. Es besteht auch die Möglichkeit, der Buchse im Bereich des Joches einen starken Querschnitt zu geben' und das Gehäuse durchgehend auszubohren. Es tritt dann der starke Querschnitt des Rohres in der Polmitte an die Stelle - des Gehäusejoches und übernimmt somit den ίο Kraftfluß.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Die anzutreibende Achse ι ist durch die Hülse 8 durchgeführt, in die die beiden Wälzlager 4 und 5 eingesetzt sind. An den Stellen 6 und 7 werden in der Zeichnung nicht dargestellte Abdichtungen vorge-sehen. Auf dem Wellenstumpf 2 wird das eine Laufrad angebracht, auf dem Wellenstumpf 3 das Achszahnrad und dahinterliegend das ίο zweite Laufrad. Wie ersichtlich, besitzt der innere Teil der Hülse 8 einen geringeren. Durchmesser, In die so entstehende Aussparung . greift der Jochrücken 9 des Motorgehäuses 11 ■ ein. Das Joch 9 besitzt Ansätze 10 für die Feldpole, und der Kraftfluß zwischen den einzelnen Polen über das Joch wird an keiner Stelle des Umfanges durch Querschnitts Verengung beeinträchtigt.
Wird die Hülse 8 gemäß Abb. 2 im mittleren Teil mit starken Wandungen ausgeführt, so besteht die Möglichkeit, das Gehäuse-ohne Rücksichtnahme auf eine Schwächung des Joches auszubohren. Die in die Bohrung eingesetzte Hülse tritt mit ihrem verstärkten Querschnitt an Stelle des fehlenden · Jochstückes.
Die Teile 12 in Abb. 1 sind besondere Bügel, mit denen die- Hülse 8 gehalten wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Tatzenlagerung für Gleichstromfahrmotoren elektrisch angetriebener Fahr-. zeuge, deren Fahrmotoren an ihrer einen Längsseite mittels Tatzenwälzlager pendelnd auf der Triebachse auf ruhen und an ihrer anderen Längsseite federnd am Fahrzeugrahmen aufgehängt sind, wohingegen die Tatzenwälzlager selbst in durchgehenden, ringsum geschlossenen und an ihren Enden mit Ölab dichtungen versehenen Hülsen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stück gefertigte zylindrische Eisenhülse (8) eines ~ jeden Fahrmotors mit ihrem zwischen den Wälzlagern (4, 5) liegenden Teile ringsum bis auf einen geringen Luftspalt an die von der Eisenhülse umschlossene Triebachse (ι) heranreicht, schlüssig in das Motorjoch (9) eingebettet und so für den magnetischen Kraftfluß im Motorjoch nutzbar gemacht ist.
  2. 2. Tatzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenhülse (8) zwischen den Wälzlagern (4, 5) mit einer Einschnürung (Abb. 1) versehen und das Eisenjoch (9) des Motors einseitig durch diese Einschnürung hindurchgeführt ist.
  3. 3. Tatzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Eisenhülse (8) in ihrem mittleren Teil nach innen hin verstärkt ist (Abb. 2) und so das fehlende Jocheisen in der zur .Durchführung der-Eisenhülse dienenden Bohrung des Mptorgehäüses (11) durch die verstärkten Eisenmassen der Hülse ersetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936A0078997 1936-04-02 1936-04-02 Tatzenlagerung fuer Gleichstromfahrmotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge Expired DE698780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976474C (de) * 1955-05-14 1963-09-26 Licentia Gmbh Mit Waelzlagern ausgeruestete Tatzlagerausfuehrung fuer Bahnmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976474C (de) * 1955-05-14 1963-09-26 Licentia Gmbh Mit Waelzlagern ausgeruestete Tatzlagerausfuehrung fuer Bahnmotoren

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