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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungsverfahren,
das in einem Funksystem verwendet wird, das einen Sender und einen
Empfänger
umfasst, wobei das Verfahren das Übertragen von Signalen durch
Mittel, von denen eine Verbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger aufgebaut
wird, und die sich entlang verschiedener Pfade zum Empfänger ausbreiten,
umfasst, und in welchem Verfahren die Signale, die sich entlang
verschiedener Pfade ausgebreitet haben, im Empfänger kombiniert werden, nachdem
die Signale empfangen worden sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zellulare
Funksysteme verwenden im allgemeinen verschiedene Diversitätsverfahren,
um die Qualität einer
Verbindung zwischen einer Basisstation und einem Teilnehmerendgerät unter
variierenden Bedingungen zu verbessern. Die Basisstation kann ein
Signal an das Teilnehmerendgerät
in der Abwärtsverbindungsrichtung
mittels mehrerer unterschiedlicher Antennen übertragen. Die Diverstitätskombination
erniedrigt insbesondere die Nachteile, die durch einen Signalschwund
verursacht werden. Bei Diversitätsverfahren
wird Information, die in vorzugsweise mehreren empfangenen Signalen
enthalten ist, die nicht miteinander korrelieren, kombiniert. Bei
einem Mehrwegeempfang kombinieren die gebräuchlichsten Diversitätsempfänger die
Signale vor oder nach der Detektion. Mehrwegesignale werden gewöhnlicherweise
durch eine Viterbi-Detektion
detektiert.
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Die
Verbindungsqualität
zwischen einer Basisstation und einem Teilnehmerendgerät hängt gewöhnlicherweise
beispielsweise von der Geschwindigkeit ab, mit der sich das Teilnehmerendgerät bewegt,
und der Distanz zwischen den Sendeantennen. Ein anderer Faktor,
der die Verbindungsqualität
beeinflusst, wird beispielsweise durch Hindernisse auf dem Funkpfad,
die das Signal reflektieren und somit eine Verzögerung darin verursachen, dargestellt.
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Die
Empfängeranordnung,
die im allgemeinen in Funksystemen verwendet wird, ist ein sogenannter RAKE-Empfänger, der
aus einem oder mehreren RAKE-Zweigen besteht. Jeder Zweig ist eine
unabhängige Empfängereinheit,
deren Funktion darin besteht, eine empfangene Signalkomponente zusammenzufügen und zu
demodulieren. Jedes Verzweigung kann mit einer Signalkomponente,
die sich entlang eines einzelnen Pfades ausgebreitet hat, synchronisiert
werden. In einem konventionellen Empfänger werden die Signale von
den Empfängerzweigen
kombiniert, um ein Signal mit guter Qualität zu erhalten. Die Kombination
der Signale liefert jedoch nicht immer das beste mögliche Signal.
In einigen Fällen
werden die Signalkomponenten, die das Summensignal bilden, in einer
Stufe empfangen, wo das Summieren der Signale die Signalkapazität verschlechtert.
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Die
EP0807989 gibt ein Verfahren
an, bei dem eine Kommunikationsvorrichtung ein Antennengewicht bestimmt
und das Gewicht an eine andere Kommunikationsvorrichtung überträgt. Die
andere Kommunikationsvorrichtung stellt dann für die Übertragung das Gewicht ihrer
Antenne gemäß der empfangenen
Gewichtsinformation ein. Dieses Dokument fällt unter Artikel 54(3) EPÜ.
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Jen-Wei
Liang; Paulrau, A. J. "Forward
link antenna diversity using feedback for indoor communication systems", ACOUSTICS, SPEECH,
AND SIGNAL PROCESSING, 1995, ICASSP-95., 1995 INTERNATIONAL CONFERENCE
ON DETROIT, MI, USA, 9.–12.
Mai 1995, NEW YORK, NY, USA, IEEE, US, 9. Mai 1995 (1995-05.09), Seiten 1753–1755, XP0010151628
beschreibt ein Prinzip der Verwendung mehrerer Antennen gegen einen
Mehrwegeschwund: das Gewicht jeder Antenne kann eingestellt werden,
um Mehrwegesignale am Empfänger
konstruktiv zu kombinieren. Die Einstellung mit geschlossen Schleife
wird verwendet.
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In
bekannten Funksystemen werden Antennenstrahlen einer Basisstation
in Abwärtsverbindungen
auf der Basis eines Signals ausgerichtet, das ein Teilnehmerendgerät an die
Basisstation übertragen
hat. Ein solches Abwärtsverbindungs-Strahlsteuerverfahren
wird ein DOA-Verfahren (Direction of Arrival, Richtung der Ankunft)
genannt. Die Strahlsteuerung wird auf der Basis eines Signals, das
von einem Teilnehmerendgerät an
eine Basisstation übertragen
worden ist, ausgeführt,
obwohl die Aufwärtsverbindungs-
und Abwärtsverbindungssignale
nicht dieselbe Frequenz haben, was bedeutet, dass die Steuerung
nicht genau ist. Da die Abwärtsverbindungs-
und Aufwärtsverbindungsrichtung
in der Praxis nicht identisch sind, ist eine Phasenkalibrierung
zwischen den TX- und RX-Teilen einer Basisstation erforderlich.
Wenn mehrere Antennen gleichzeitig für eine Signalübertragung
verwendet werden, wird der summierte Antennenstrahl der Antennen
eine sehr streifenförmige
Form aufweisen, was insbesondere beim Signalempfang Probleme verursacht.
Ein Antennenstrahl, der mehreren Sendeantennen gemeinsam ist, enthält auch
Schattengebiete, die Probleme bei einer Verbindung zwischen der
Basisstation und einem Teilnehmerendgerät verursachen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Übertragungsverfahren
und ein Funksystem zu liefern, mit denen die vorher erwähnten Probleme
gelöst
werden können.
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Dieses
wird mit einem Übertragungsverfahren
des Typs, der in der Einführung
beschrieben ist, erzielt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
zwei Signale für
jede Verbindung übertragen
werden, und dass die Signale im Empfänger in ein Signal kombiniert
werden, das die Verbindung bildet, und das gemessen wird, wobei
in diesem Verfahren die Optimalität der Phase des übertragenen
Signals durch das Übertragen
einer Messperiode des Empfängers
mit einer zufälligen
Phase und einer darauf folgende Messperiode mit einem festen Phase
und durch eine Qualitätsanalyse
dieser Messperioden geschätzt
wird, und die Phase mindestens des Signals, das in der Abwärtsverbindungsrichtung übertragen
wird, auf der Basis der Messung und Schätzung eingestellt wird.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Funksystem, das einen Sender
und einem Empfänger
umfasst, die miteinander mittels Signalen kommunizieren, die sie übertragen
haben, wobei die Signale sich entlang verschiedener Pfade vom Sender
zum Empfänger
ausbreiten, das Mittel für
das Kombinieren der Signale, die sich entlang verschiedener Pfade
ausgebreitet haben, nach dem Empfang umfasst.
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Das
Funksystem gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Funksystem Übertragungsmittel für das Übertragen
von mindestens zwei Signalen für
jede Verbindung umfasst, die in den Mitteln in ein Signal kombiniert
werden, Messmittel für
das Messen des kombinierten Signals und für das Schätzen der Optimalität des übertragenen
Signals durch das Übertragen
einer Messperiode des Empfängers
mit einer zufälligen
Phase und einer darauf folgenden Messperiode mit einer festen Phase
und durch eine Qualitätsanalyse
dieser Messperioden, und Steuermittel, die auf der Basis der Messung
und Schätzung
die Phase von mindestens dem Signal einstellen, das in der Abwärtsverbindungsrichtung
während
der Signalübertragung durch
das Übertragungsmittel übertragen
wird, um die Akkumulation von Signalen während der Kombination der Signale
zu erniedrigen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart. Die Erfindung basiert auf der Idee, dass der Antennenstrahl
des Senders auf der Basis von Daten, die von einer Messung der Signale,
die vom Empfänger
empfangen werden, empfangen werden, geändert wird, so dass der Empfänger ein
optimales Signal empfangen kann.
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Das Übertragungsverfahren
und das Funksystem gemäß der Erfindung
liefern mehrere Vorteile. Mittels des Verfahrens werden Signale,
die vom Empfänger
empfangen werden, auf der Basis von Messberichten, die vom Empfänger geliefert
werden, eingestellt. Die Einstellung kann ziemlich langsam ausgeführt werden, wenn
dies notwendig ist. Das Verfahren kann die Leistung in der Abwärtsverbindungsrichtung
um ungefähr
3 bis 8 dB in Abhängigkeit
von der Situation verbessern. Die Einstellung wird auch adaptiv
ausgeführt,
so dass die Leistung in der Abwärtsverbindungsrichtung
sich nicht unter die Leistung eines nicht kombinierten Signals erniedrigt,
was bei konventionellen Verfahren möglich ist. Da der Antennenstrahl
des Senders auf der Basis eines Signals, das vom Empfänger empfangen
wird, gerichtet wird, empfängt
der Empfänger
ein optimales Signal. Mittels des Verfahrens kann sogar ein mobiles
Teilnehmerendgerät
ein Signal guter Qualität
empfangen, das an das Teilnehmerendgerät angepasst ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird detaillierter in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
und unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt
ein Funksystem, das ein Verfahren gemäß der Erfindung verwendet;
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2 zeigt
einen Antennenstrahl, der durch eine Antenne ausgebildet wird;
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3 zeigt
einen Antennenstrahl, der durch zwei Antennen ausgebildet wird;
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4 zeigt
en Schattengebiet eines Antennenstrahls, das durch zwei Antennen
ausgebildet wird;
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5 zeigt
eine Basisstruktur eines Sendeempfängers;
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6 zeigt
detaillierter ein Funksystem gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Funksystem, das Sender 100, Empfänger 200 und eine
Basisstationssteuerung 300 umfasst. Im Beispiel der Figur
wird angenommen, dass die Sender Basisstationen sind, und dass die
Empfänger
Teilnehmerendgeräte
sind. In der Praxis agieren jedoch sowohl die Basisstationen als
auch die Teilnehmerendgeräte
als Sendeempfänger.
Die Basisstationssteuerung 300 kommuniziert mit den Sendern 100 und
sie steuert deren Betrieb. In der in der Figur gezeigten Anordnung
kommuniziert die Basisstationssteuerung mit einem PSTN. Der Sender
umfasst eine oder mehrere Antennen 108. Der Antennenstrahl
der Antenne 108 bildet ein Gebiet im Funksystem, wo der
Empfänger 200 ein
Signal empfangen kann, das vom Sender 100 gesendet wird.
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2 zeigt
einen Antennenstrahl oder ein Richtungsmuster, das von der Antenne 108 gebildet
wird. Der Antennenstrahl umfasst einen Hauptstrahl, der zum gewünschten
primären
Abdeckgebiet des Senders gerichtet ist. In einer normalen Situation
ist die Signalstärke
des Abdeckungsgebiets so, dass es möglich ist, eine Verbindung
zum Empfänger
herzustellen. Da die Funksysteme für einen Signalsschwund anfällig sind,
kann der Sender beispielsweise unter Verwendung mehrerer Antennen 108 Signale
senden, womit der Sender 100 eine bessere Verbindung mit
dem Empfänger 200 ausbilden
kann. 3 zeigt einen Antennenstrahl, der von zwei Antennen
ausgebildet wird, die bei der Signalübertragung verwendet werden.
Der Punkt A des Antennenstrahls umfasst klarerweise einen Minimumpunkt.
Der Minimumpunkt ist ein Ergebnis der Akkumulation der Signale. 4 zeigt
einen Antennenstrahl, der einen Schattenbereich umfasst, der ein
Ergebnis des Minimumpunktes ist, und der mit B bezeichnet wird.
Im Schattenbereich kann die Signalstärke für das Aufbauen einer Verbindung
zwischen dem Sender 100 und dem Empfänger 200 ungenügend sein.
Sogar wenn eine Verbindung aufgebaut werden könnte, kann es sein, dass sie
diskontinuierlich ist. 5 zeigt eine Basisstruktur eines
Senders 100 und eines Empfängers 200, die im
Funksystem verwendet werden. Insbesondere zeigt die Figur eine Basisstation,
die als ein Sendeempfänger
arbeitet. Der Sendeempfänger
umfasst eine Antenne 108, Funkfrequenzteile 112,
einen Demodulator 113 und einen Dekodierer 114.
Der Sendeempfänger
umfasst auch einen Kodierer 122, einen Modulator 123 und
Funkfrequenzteile 124. Das Teilnehmerendgerät 100 umfasst auch
Steuermittel 102, die den Betrieb der vorher erwähnten Teile
steuern. In der Praxis arbeitet die Antenne 108, die in
der Figur gezeigt ist, sowohl als Sendeantenne als auch als eine
Empfangsantenne.
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Die
Funkfrequenzteile 112 des Sendeempfängers transferieren ein analoges
Funkfrequenzsignal, das von der Antenne 108 geliefert wird,
in eine Zwischenfrequenz und filtern das Signal. Die Funkfrequenzteile 112 detektieren
auch das Zwischenfrequenzsignal. Der Demodulator 113 kann
ein Breitbandsignal in ein schmalbandiges Datensignal verwandeln.
Das Datensignal wird mit dem Dekodierer 114 in einer geeigneten
Weise dekodiert. Der Dekodierer 114 dekodiert ein Signal,
das typischerweise einer Faltungskodierung unterworfen wurde. Der
Betrieb des Dekodierers 114 kann beispielsweise auf dem
Viterbi-Algorithmus basieren. Der Dekodierer 114 entwürfelt und
entschachtelt gewöhnlicherweise
auch das vorbehandelte Signal. Wenn der Sendeempfänger ein
Teilnehmerendgerät
ist, würde
das Signal vom Dekodierer 114 beispielsweise an einen Ohrhörer geliefert.
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Der
Kodierer 122 kann das Signal, das er empfangen hat, einer
Faltungskodierung und Verwürfelung unterwerfen.
Der Kodierer 122 verschachtelt auch die Bits der Bitsequenzen des
Signals. Das Signal, das einer Faltungskodierung unterworfen worden
ist, kann auch einer Pseudozufallskodierung in ein Breitbandsignal
mit gespreiztem Spektrum im Modulator 123 unterworfen werden.
Das Signal mit gespreiztem Spektrum wird danach in ein Funkfrequenzsignal
gemäß bekannten
Verfahren in den Funkfrequenzteilen 124 umgewandelt und über die
Antenne 108 zum Funkpfad übertragen. Wenn der Sendeempfänger ein
Teilnehmerendgerät
ist, würde
der Kodierer 122 ein Audiosignal von einem Mikrofon empfangen.
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6 zeigt
ein Funksystem, das das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet.
Zusätzlich
zum Sender 100 umfasst das Funksystem Übertragungsmittel 101 und
Steuermittel 102. Die vorher erwähnten Mittel 102 und 102 sind
mit dem Sender oder der Basisstation 100 in der in der
Figur gezeigten Anordnung verbunden. In der Praxis befinden sich
die Mittel 101, 102 in der Basisstation. Das Funksystem
umfasst auch einen Empfänger 200,
Mittel 201 und Messmittel 202. Die Mittel 201 und 202 sind
mit dem Empfänger 200 in
der in der Figur gezeigten Anordnung verbunden. In der Praxis sind
diese Mittel 201, 202 im Empfänger 200 angeordnet.
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In
der in der Figur gezeigten Anordnung übertragen die Übertragungsmittel 101 Signale
zum Empfänger 200.
Der Sender 100 kommuniziert mit dem Empfänger 200 durch
Signale 110, 111, die von den Übertragungsmitteln 101 übertragen
werden. Jedes Signal wird mit einer anderen Antenne übertragen.
In der Praxis breiten sich die Signale entlang verschiedener Pfade
vom Sender 100 zum Empfänger 200 aus,
da es gewöhnlicherweise
verschiedene Hindernisse im Funkpfad gibt, und die Signale von diesen
Hindernissen reflektiert werden. Reflektionen werden beispielsweise
durch hohe Gebäude
verursacht. Die Signale, die sich entlang verschiedener Pfade ausgebreitet
haben, werden im Mittel 201 kombiniert. Das Kombinieren
der Signale ermöglicht
beispielsweise die Ausbildung eines Signals mit besserer Qualität. Wenn
es eine ausreichende Phasendifferenz zwischen den Signalen gibt,
die vom Empfänger 200 empfangen
werden, akkumulieren sich die Signale beim Kombinieren. Die Akkumulation
der Signale erniedrigt die Signalstärke.
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Das
Steuermittel 102 stellt die Phase der Signale ein, bevor
sie durch das Übertragungsmittel 101 übertragen
werden, so dass die Signale ohne eine Akkumulation kombiniert werden
können.
Zusätzlich
zur Phase kann das Steuermittel 102 auch die Amplitude
und die Verzögerung
des zu übertragenden
Signals einstellen, so dass die Akkumulation der Signale weiter
erniedrigt werden kann.
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Das
Einstellen des Signals durch das Steuermittel 102 reduziert
oft insbesondere die Minimumpunkte, die in einem Antennenstrahl
auftreten, der von mehreren Antennen 108 gebildet wird.
Am besten kann die Einstellung das Auftreten eines Minimumpunkts
vollständig
verhindern, was wiederum die Kommunikation zwischen dem Sender und
dem Empfänger
im Abdeckungsgebiet des Senders verbessert. Die Einstellung vermindert
und verhindert das Auftreten der Schattengebiete. Die Einstellung
ermöglicht
die Ausbreitung von mindestens einem Signal, das in der Abwärtsverbindungsrichtung
zu übertragen
ist, so dass der Empfänger 200 ein
Signal empfangen kann, das ausreichend stark ist. Die Einstellung
hat auch eine adaptierende Wirkung, was bedeutet, dass der Empfänger ein
Signal empfangen kann, das ungefähr
um 3 bis 8 dB stärker
als ein einzelnes Signal ist. In der Praxis befinden sich die Steuermittel 102 im
Modulator 123 des Senders. Die Steuermittel können sich
auch in den Zwischenfrequenz- oder Funkfrequenzteilen 124 befinden.
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Das
Messmittel 202 schätzt
und misst das empfangene Signal. Die Schätzung wird beispielsweise mittels
der Messung des BER, des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses oder des Signalpegels
ausgeführt.
Das Messmittel 202 misst das Signal während einer vorbestimmten Messperiode.
Während
der Messperiode wird verhindert, dass das Steuermittel 102 das
Signal einstellt, was bedeutet, dass die Steuerparameter des zu
messenden Signals konstant gehalten werden. Die Länge der Messperiode
beträgt
beispielsweise 480 ms. Die Messperiode wird gewöhnlicherweise einmal während eines
Mehrfachrahmens auf einem SACCH übertragen. Nach
dem Messung überträgt der Empfänger 200 das
Ergebnis der Messung an den Sender 100 über ein Signal 209.
Das Steuermittel 102 stellt die Signale 110, 111,
die auf der Basis der Messung, die vom Messmittel 202 ausgeführt wurde,
zu übertragen
sind, ein.
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Das
Funksystem umfasst ein Schätzmittel 103 für das Auswerten
der Zuverlässigkeit
der Schätzung. Dies
kann so ausgeführt
werden, dass das Mittel 103 die Daten, die von der Schätzung erhalten
werden, mit einem Signal vergleicht, das durch den Sender 100 vom
Empfänger 200 empfangen
wird. Die Optimalität
der Phase, die bei der Übertragung
verwendet wird, wird geschätzt
durch das Übertragen
eines Signals, das die Messung aktiviert, an das Messmittel 202.
Das Übertragungsmittel 101 überträgt einige
der Signale mit einer Phase, die zufällig gewählt wird. Das Übertragungsmittel 101 überträgt auch
einige der Signale mit einer vorbestimmten Phase. Das Messmittel 202 vergleicht
danach die Qualitäten
der Signale, die auf verschiedene Arten übertragen worden sind.
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Das
Steuermittel 102 muss nicht notwendigerweise alle zu übertragenden
Signale einstellen. Das Steuermittel 102 stellt beispielsweise
nur ein Signal ein. Das Steuermittel 102 ändert die
Phase von vorzugsweise mindestens einem Signal mit einer vorbestimmten
Phasenverschiebung. Das Steuermittel 102 ändert auch
die Phase von mindestens einem Signal mit einer zufälligen Phasenverschiebung.
Das Steuermittel 102 kann die Signalphase zufällig ändern, wenn
die Stärke
des kombinierten Signals unter einem vorbestimmten Schwellwert bleibt.
Das Steuermittel 102 stellt die Phase anderer Kanäle als dem
TCH zufällig
ein. In der oben beschriebenen Situation stellt das Steuermittel 102 die
Verzögerung
so ein, dass ein Niveau der Phasendifferenz der zu übertragenden
Signale 360° abdeckt.
Eine sich zufällig ändernde
Phase und Verzögerung
können auch
insbesondere auf einem TCH verwendet werden, wenn keine geeignete
Phasendifferenz bei den Signalen gefunden wird, die während der
Adaptionsstufe zu übertragen
sind.
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Das Übertragungsmittel 101 überträgt die meisten
Signale mit einer Phase, mit der der Empfänger 200 ein Signal
mit im wesentlichen der geringsten Akkumulation bildet. Das Übertragungsmittel 101 überträgt die zu
kombinierenden Signale vorzugsweise ohne Korrelation, was bedeutet,
dass die Ausbildung von Minimumpunkten im Richtungsmuster erniedrigt
werden kann. Wenn es keine Verzögerungsdifferenz
zwischen den Signalen gibt, und wenn nur die Phase der Signale geändert wird,
so könne
sich die Signale zumindest über
eine kurze Zeitspanne korrelieren. Das Steuermittel 102 stellt
die Signalphase gelegentlich ein, und somit ist es möglich, die
optimale Phase für
das Übertragen
eines Signals zu lokalisieren. Das Übertragungsmittel 101 überträgt jedoch
nur einen kleinen Teil der Signale mit einer Phase, die verwendet
wird, um eine noch optimalere Phase zu finden.
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Die
Signale, die vom Übertragungsmittel 101 übertragen
werden, können
beispielsweise aus Bursts bestehen. In einem solchen Fall stellt
das Steuermittel 102 jeden Burst getrennt ein. Es ist für das Steuermittel 102 möglich, eine
Burstspezifische Phase zu definieren, die eingestellt wird, wenn
die Übertragungsleistung des Übertragungsmittels 101 im
Sender sich im wesentlichen an einem Minimum befindet. Die Einstellung
wird vorzugsweise ausgeführt,
wenn die Sendeleistung des Senders vollständig ausgeschaltet wurde, so
dass es möglich
ist, die Ausbildung von Übergängen zu
vermeiden. Das Übertragungsverfahren
gemäß der Erfindung ist
insbesondere in SDMA (Space Division Multiple Access) und CDMA-Verfahren
anwendbar. Die Qualität
der empfangenen Signale wird weiter verbessert, wenn das Verfahren
gemäß der Erfindung
mit bekannten Fehlerkorrekturalgorithmen verwendet wird.
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Wenn
der Sender 100 und der Empfänger 200 eine Verbindung
aufgebaut haben, ändert
das Steuermittel die Phase eines oder mehrerer Bursts, was dazu
dient, die Optimalität
der verwendeten Phase zu testen. Die Phase der anderen Bursts als
die, die oben erwähnt
wurden, wird mit einer zufälligen
Phase geändert.
Vorzugsweise werden sieben von acht Bursts auf derselben Phase gehalten,
und ein Burst wird für
das Testen der Optimalität
der Phase, die in diesem Burst verwendet wird, verwendet. Die zu
testende Phase wird während der
Dauer von mindestens einer Messperiode, während der das Messmittel 103 das
Signal schätzt,
konstant gehalten.
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Wenn
alle Phasen getestet worden sind, überträgt der Empfänger an den Sender Daten über die
Phase, die das Signal mit der besten Qualität an den Empfänger 200 liefert.
Die Daten werden mittels des Signals 209 übertragen.
Das Steuermittel 102 startet dann die Verwendung der auf
der Basis der Messung bestimmten Phase. Wenn eine Phase, die dem
Empfänger
ein Minimumsignal liefert, zuerst lokalisiert wird, so kann angenommen
werden, dass das optimale Signal 180° von der Phase, die das Minimumsignal
liefert, entfernt lokalisiert werden kann. Die optimale Phase kann
somit entweder durch das Lokalisieren des Minimum- oder des Maximumpunkts
in der Stärke
eines Signals, das vom Empfänger
empfangen wird, bestimmt werden.
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Wenn
das Steuermittel 102 die optimale Phase verwendet, so werden
die meisten der Burts mit derselben Phase übertragen, und nur einige der
Bursts werden für
ein Testen verwendet. An diesem Punkt ist es jedoch nicht notwendig,
durch alle die Phasen zu gehen. Es genügt, sich auf die Phasen zu
konzentrieren, von denen es wahrscheinlich ist, dass sie die beste
Verbindung liefern. Wenn der Empfänger sich schnell bewegt, oder
wenn das übertragene
Signal mehrere Male reflektiert wird, ändert das Steuermittel 102 die
Signalphase zufällig.
In dieser Situation ist es auch möglich, Korrelationsschätzungen
zu verwenden, die von der Aufwärtsverbindungsrichtung
geschätzt
wurden, und auf deren Basis es möglich
ist, die Korrelation in der Abwärtsverbindungsrichtung
ebenfalls zu schätzen.
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Je
besser zuverlässig
die beste Signalphase ist, die bei der Übertragung verwendet wird,
die in dem Verfahren bestimmt wird, desto größer ist der Teil der Signale,
die mit dieser Phase durch das Übertragungsmittel 101 übertragen
wird. Die Optimalität
der verwendeten Phase wird durch das Übertragen der Messperiode des
Empfängers
mit einer zufälligen
Phase und der nächsten
Messperiode mit einer festen Phase geschätzt. Als nächstes werden die Qualitäten der
Signale, die vom Empfänger
empfangen werden, verglichen. Wenn es eine große Differenz in der Qualität zwischen
dem empfangenen Signalen gibt, so ist entsprechend die verwendete
Phasenschätzung
auch besser. Je unsicherer die Schätzung der korrekten Phase ist,
desto mehr ändert
das Steuermittel 102 die Phase.
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Im Übertragungsverfahren
gemäß der Erfindung
ist es möglich,
ein adaptives Zeitteilungsverhältnis
zu verwenden. In Abhängigkeit
von der Situation wird die Anzahl der Signale oder Bursts, die mit
dem optimalen Phasenwinkel übertragen
werden, auf der Basis der Zuverlässigkeit
der Phasenbestimmung geändert.
Einige der Bursts werden für
ein Testen verwendet, was der Lokalisierung einer optimalen Phase
dient. Die Anzahl der Bursts, die für das Testen verwendet werden,
ist so klein, dass das Testen die Verbindung nicht stört. Die Anzahl
der Signale und Burts wird auf der Basis der Zuverlässigkeit
der gewählten
Phase geändert,
so dass wenn die gewählte
Phase sehr zuverlässig
ist, die meisten Signale mit der gewählten Phase übertragen
werden. Eine Tabelle, die die mögliche
Verteilung der verschachtelten Signale oder Bursts zeigt, ist unten
dargestellt.
Zuverlässigkeit
der Entscheidung | Bursts
mit zufälliger Phase | Bursts
mit bester Phase | Bursts
für das
Testen |
0
(keine Daten) | 7 | 0 | 1 |
1
(unsicher) | 5 | 2 | 1 |
2
(ziemlich sicher) | 2 | 5 | 1 |
3
(sicher, und schlechtes S/N) | 0 | 5 | 2 |
4
(sicher und gutes (S/N) | 0 | 7 | 1 |
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Wenn
keine Daten über
die Zuverlässigkeit
einer Entscheidung, die auf der Basis der Aufwärtsverbindungsrichtung ausgebildet
wurde, verfügbar
sind, werden sieben Bursts aus acht Bursts mit einer zufälligen Phase übertragen,
und ein Burst wird für
ein Testen verwendet. Wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass die
ausgewählte
Phase die korrekte Phase ist, und wenn das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des
Signals genügend hoch
ist, so werden sieben Bursts von acht Bursts mit der gewählten Phase übertragen,
und ein Burst wird für das
Testen verwenden.
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Obwohl
oben die Erfindung unter Bezug auf die Beispiele gemäß den begleitenden
Zeichnungen beschrieben worden ist, ist es klar, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, sondern dass sie auf verschiedene Arten innerhalb des Umfangs
der erfinderischen Idee, die in den angefügten Ansprüchen offenbart ist, modifiziert
werden kann.