DE69836859T2

DE69836859T2 - Graphische benutzerschnittstelle für ein fernsehsystem mit einer cursorpositionsanzeige

Info

Publication number: DE69836859T2
Application number: DE69836859T
Authority: DE
Inventors: Kevin San Jose HARMS; Donald San Jose GILLESPIE; Eric Pleasonton WOOD; Kiet San Jose KHAUV
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1997-07-21
Filing date: 1998-07-21
Publication date: 2007-10-18
Anticipated expiration: 2018-07-22
Also published as: ES2279578T3; KR100340255B1; JP2001510962A; ID25540A; CN1205806C; JP3540272B2; MXPA00000748A; EP0992157A1; EP1622372A3; EP0992157B1; KR20010052396A; CA2300287A1; US6057831A; WO1999004559A1; CN1307779A; EP1622372A2; DE69836859D1; CA2300287C

Description

1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernseh-Systeme (TV-Systeme) und insbesondere auf eine neuartige grafische TV-Benutzerschnittstelle (GUI), die eine Cursorpositionsanzeige aufweist, die es einem Benutzer ermöglicht, einen TV-Sender auf einer Direktzugriffsleiste genau auszuwählen.
2. Beschreibung der verwandten Technik
Die wachsende Verfügbarkeit von TV-Rundfunk- und interaktiven Diensten erzeugt einen Bedarf an einer neuen Art von TV-Steuersystem, das den Benutzerzugriff auf Optionen erleichtern würde, die von TV-Programmanbietern angeboten werden. Direkt-Rundfunksatellitendienste erfordern es zum Beispiel, dass Benutzer ihre Wahl aus ungefähr tausend TV-Sendern mit verschiedenen TV-Programmen und -Diensten treffen. Direkte Fernseh-Satellitenübertragung wird über Direkt-Rundfunksatelliten mit einer Aufwärtsfrequenz von 17,3 bis 17,9 GHz und einer Abwärtsfrequenz von 12,2 bis 12,7 GHz zur Verfügung gestellt.
Ein digitales Satellitenfernsehsystem für direkte Fernsehübertragung umfasst einen Sender zum Senden von Fernsehsignalen einschließlich Video- und Audiokomponenten an einen Satelliten. Der Satellit gibt die empfangenen Fernsehsignale an eine Außenantennen-Baugruppe weiter, die eine schüsselartige Antenne und einen Blockkonverter einschließt. Die schüsselartige Antenne leitet die empfangenen Fernsehsignale an den Blockkonverter, der die Frequenzen der empfangenen Fernsehsignale in entsprechende niedrigere Frequenzen umwandelt.
Die durch den Blockkonverter erzeugten Fernsehsignale werden über ein Koaxialkabel mit einem Innen-Satellitenempfänger verbunden, der mit einem TV-Gerät gekoppelt ist. Der Satellitenempfänger stimmt die empfangenen Fernsehsignale ab, demoduliert sie und verarbeitet sie anderweitig, um Video- und Audiosignale in einem NTSC-, PAL- oder SECAM-Format bereitzustellen, die geeignet sind, von einem TV-Gerät verarbeitet zu werden, das als Antwort auf die Videosignale ein Bild auf einem Bildschirm und mit Hilfe von Lautsprechern eine akustische Reaktion als Antwort auf die Audiosignale erzeugt.
Innerhalb des Senders werden analoge Video- und Audio-Signale in entsprechende digitale Signale umgewandelt, die dem Codierungsstandard der Motion Picture Expert Group (MPEG) entsprechend komprimiert werden. Die resultierenden digitalen Signale werden durch einen Paketstrom einschließlich Fehlerkorrekturdaten verkörpert. Die Art der Pakete wird durch einen Kopfcode gekennzeichnet. Pakete, die Steuerdaten entsprechen, können dem Paketstrom ebenfalls beigefügt sein.
In dem MPEG-Standard können die Videoinformationen in Form einer Luminanzkomponente (Y-Komponente) und zwei Farbdifferenzkomponenten (U- und V-Komponente) gesendet werden. Zum Beispiel kann die erste Farbdifferenzkomponente die Differenz zwischen der roten Bildinformation und der Luminanz-Bildinformation (R-Y) darstellen, und die zweite Farbdifferenzkomponente kann die Differenz zwischen der blauen Bildinformation und der Luminanz-Bildinformation (B-Y) darstellen. Darüber hinaus wird die Farbinformation komprimiert, weil die beiden Farbdifferenzkomponenten mehr als einem Bildelement entsprechen. Die Verwendung von Farbdifferenzkomponenten und das Teilen der Farbdifferenzkomponenten zwischen den Bildelementen verringert die Übertragungsbandbreite.
Die digitalen Informationen, die aus der Komprimierung und der Fehlerkorrektur-Codierung resultieren, werden auf einem Träger moduliert, der Quadratur-Phasenumtastung (QPSK-Modulation) einsetzt, und werden an einen Satelliten zur Weitergabe gesendet.
Der Satellitenempfänger umfasst einen Tuner zum Auswählen des geeigneten Trägersignals, das durch den Satelliten weitergegeben worden ist, und zum Umwandeln der Frequenz des ausgewählten Trägers in ein Zwischenfrequenz-Signal (IF-Signal). Ein QPSK-Demodulator demoduliert das IF-Signal und stellt es für einen Fehlerkorrektur-Decoder zum Korrigieren von demodulierten Paketen bereit, die Video- und Audio-Informationen darstellen. Ein MPEG-Decoder decodiert und komprimiert Video- und Audio-Pakete, um digitale Video- und Audio-Signale zu bilden, die für ein TV-Gerät bereitgestellt werden. Eine TV-Set-Top-Box dient zum Übermitteln komprimierter digitaler Video- und Audio-Signale in in Echtzeit verwendbarer Form an ein oder mehrere TV-Geräte.
Eine TV-Programmzeitung, die eine Liste von verfügbaren TV-Programmen und -Diensten darbietet, kann auf einem TV-Bildschirm angezeigt werden, um den Benutzerzugriff auf TV-Programme und -Dienste zu erleichtern.
Insofern, als ein Satelliten-TV-System ungefähr 1000 TV-Sender enthalten kann, zeigt ein TV-System nach der vorliegenden Erfindung eine Direktzugriffs-Senderleiste auf einem TV-Bildschirm, um in dem System verfügbare TV-Sender darzustellen. Es wird dem Benutzer ermöglicht, eine Liste von Programmen, die von einem benötigten TV-Sender übertragen wird, durch Zeigen auf einen Bereich der Senderleiste auszuwählen, der dem benötigten TV-Sender entspricht. Da die Größe der Direktzugriffs-Senderleiste begrenzt ist, werden jedoch die Bereiche auf der Leiste, die angrenzenden TV-Sendern entsprechen, durch einen so kleinen Abstand getrennt, dass es schwierig sein kann, einen geforderten TV-Sender wahrzunehmen, wenn ein Zeigegerät auf den Bereich der Senderleiste gerichtet wird, der den geforderten TV-Sender umgebende TV-Sender darstellt.
Dementsprechend wäre es wünschenswert, eine grafische TV-Benutzerschnittstelle bereitzustellen, die eine Cursor-Positionsanzeige aufweist, die einen TV-Sender anzeigt, der einem Bereich auf der Senderleiste entspricht, auf den das Zeigegerät gegenwärtig gerichtet ist.
Es wäre darüber hinaus wünschenswert, dem Benutzer zu ermöglichen, einen benötigten TV-Sender unter TV-Sendern wahrzunehmen, die in der Reihenfolge von Sendernummern geordnet sind, sowie unter TV-Sendern, die in der Reihenfolge von Sender- oder Programmnamen geordnet sind.
EP-A-0.721.253 legt eine Bildschirm-Programmlistenanzeige für Mehrkanal-Übertragungssysteme offen, die solche Informationen wie das Senderrufzeichen, die Sendernummer, das Senderlogo der ausgewählten Station, eine eine Position eines durch Pfeilrichtungstasten bedienbaren Systemzeigers anzeigende Markierung, eine Programmbeschreibung und Programmzeit-Informationen zur Verfügung stellt. Die Zeitung wird über einer Übertragung eines Senders eingeblendet, auf dem sich der System-Zeiger befindet. Diese Veröffentlichung bildet den Oberbegriff der hierzu beigefügten Ansprüche.
EP-A-0.617.556 legt eine Bildschirm-Programmlistenanzeige für Fernsehsysteme offen, die eine Bildlaufleiste für die Senderwahl einsetzen.
Übersicht über die Erfindung
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen einer grafischen TV-Benutzerschnittstelle (GUI), die eine Cursor-Positionsanzeige aufweist, die einen TV-Sender anzeigt, der einem Bereich auf einer Direktzugriffs-Senderleiste entspricht, auf den das Zeigegerät gegenwärtig gerichtet ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen einer TV-GUI, die es einem Benutzer ermöglicht, einen geforderten TV-Sender unter TV-Sendern wahrzunehmen, die in der Reihenfolge von Sendernummern geordnet sind, sowie unter TV-Sendern, die in der Reihenfolge von Sender- oder Programmnamen geordnet sind.
Nach der vorliegenden Erfindung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren nach den beigefügten Ansprüchen zur Verfügung gestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Die obigen und andere Vorteile der Erfindung werden, wenigstens teilweise, durch Bereitstellen eines Fernsehsystems (TV-Systems) erzielt, das umfasst: eine CPU; und einen durch die CPU gesteuerten TV-Bildschirm zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI), die umfasst: einen Senderwechsler, der Senderobjekte zum Identifizieren von TV-Sendern aufweist und es einem Benutzer ermöglicht, das TV-System auf einen benötigten TV-Sender abzustimmen, wenn der Benutzer ein Zeigegerät aktiviert, das auf ein den benötigten TV-Sender identifizierendes Senderobjekt gerichtet ist; eine Anzeige zum Anzeigen des ausgewählten TV-Senders; gekennzeichnet durch: eine Direktzugriffs-Senderleiste, die so angeordnet ist, dass sie eine Liste von TV-Sendern anzeigt, die in dem TV-System verfügbar sind, wobei die Direktzugriffs-Senderleiste es dem Benutzer ermöglicht, in den Senderobjekten Identifikationsdaten eines ausgewählten TV-Senders anzuzeigen, wenn der Benutzer das Zeigegerät aktiviert, das auf einen Bereich der Direktzugriffs-Senderleiste gerichtet ist, der den ausgewählten TV-Sender darstellt; und die Anzeige zum Anzeigen des ausgewählten TV-Senders ist eine Anzeige der absoluten Cursorposition zum Anzeigen des ausgewählten TV-Senders, wenn der Benutzer das Zeigegerät auf den Bereich auf der Direktzugriffs-Senderleiste richtet, die den ausgewählten TV-Sender darstellt.
Nach einem Aspekt der Erfindung zeigt die Anzeige der absoluten Cursorposition die Nummer des ausgewählten TV-Senders an, wenn die Liste der TV-Sender in der Reihenfolge der Sendernummern angeordnet ist.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung zeigt die Anzeige der absoluten Cursorposition den ersten Buchstaben in dem Namen des ausgewählten TV-Senders an, wenn die Liste der TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge der Sendernamen angeordnet ist.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung zeigt die Anzeige der absoluten Cursorposition den ersten Buchstaben in dem Namen eines Programms an, das von dem ausgewählten TV-Sender übertragen wird, wenn die Liste der TV-Sender in der Reihenfolge der von den TV-Sendern übertragenen Programme angeordnet ist.
Die Anzeige der absoluten Cursorposition kann auf der Direktzugriffs-Senderleiste angeordnet sein, die eine die TV-Sender darstellende Strichskala aufweist. Die Direktzugriffs-Senderleiste kann ihre Farbe verändern, wenn das Zeigegerät in ihre Richtung gehalten wird.
Die Senderobjekte können Nummern und Logos der TV-Sender identifizieren. Ein HF-Tuner kann auf eine Frequenz eines geforderten TV-Senders schalten, wenn der Benutzer das Zeigegerät auf das Senderobjekt richtet, das den geforderten TV-Sender identifiziert.
Die GUI kann des Weiteren eine elektronische TV-Zeitung umfassen, die einen Plan von TV-Programmen für eine vorgegebene Zeitspanne für TV-Sender enthält, die durch die Senderobjekte definiert sind. Die elektronische TV-Zeitung kann mit dem Senderwechsler koordiniert werden.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Identifizieren einer ausgewählten Gruppe von TV-Sendern in einer grafischen Benutzerschnittstelle bereitgestellt, die auf einem TV-Bildschirm angezeigt wird und die Senderobjekte zum Identifizieren der TV-Sender aufweist, das die folgenden Schritte umfasst: Aktivieren des Zeigegerätes zum Neuzeichnen der Senderobjekte, um die ausgewählte Gruppe einschließlich eines nächstgelegenen TV-Senders zu identifizieren; gekennzeichnet durch: die grafische Benutzerschnittstelle, die ein Direktzugriffs-Objekt zum Anzeigen einer Liste der TV-Sender aufweist; wobei das Verfahren umfasst: Überprüfen einer Po sition eines Cursors, der durch ein Zeigegerät bewegt wird; Erfassen, wann der Cursor über dem Direktzugriffs-Objekt positioniert ist; Bestimmen einer Koordinate des Cursors; Berechnen einer Position des Cursors relativ zu dem Direktzugriffs-Objekt; Bestimmen eines nächstgelegenen TV-Senders der relativen Position entsprechend; und Anzeigen von Identifikationsdaten des nächstgelegenen TV-Senders.
Wenn die Liste der TV-Sender in der Reihenfolge der Sendernummern angeordnet ist, umfasst der Schritt des Anzeigens von TV-Sender-Identifikationsdaten das Anzeigen der Nummer des nächstgelegenen Senders.
Wenn die Liste der TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge von Sender- oder Programmnamen angeordnet ist, umfasst der Schritt des Anzeigens das Anzeigen des ersten Buchstabens in dem Namen des nächstgelegenen Senders.
Die Liste der TV-Sender kann in dem ersten Betriebsmodus in der Reihenfolge der Sendernummern und in dem zweiten Betriebsmodus in der Reihenfolge der Sendernamen angeordnet sein.
Noch weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Kennern dieser Technik aus der folgenden genauen Beschreibung leicht ersichtlich, worin nur die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wird, einfach zur Veranschaulichung des Verfahrens, das als das beste zum Ausführen der Erfindung betrachtet wird. Wie ersichtlich wird, kann die Erfindung andere und unterschiedliche Ausführungsformen umfassen, und ihre verschiedenen Elemente sind zu Veränderungen in verschiedener offensichtlicher Hinsicht in der Lage, die alle nicht von der Erfindung abweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und die Beschreibung als von erklärender Art zu betrachten und nicht als beschränkend.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neuartig gehalten werden, werden mit Sorgfalt in den beigefügten Ansprüchen erklärt. Die vorliegende Erfindung kann, sowohl mit Blick auf ihren Aufbau und ihre Funktionsweise, zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen, am Besten mit Bezug auf die folgende Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gesehen verstanden werden, für die gilt:
1 stellt ein Blockschaltbild eines Satellitenempfängers der vorliegenden Erfindung dar;
2 ist ein Blockschaltbild, das ein Verfahren zum Zeichnen von Grafikobjekten erläutert;
3 stellt den Inhalt einer Farbzuordnungs-Tabelle dar;
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für Interaktionen zwischen einer CPU und einem Grafikbeschleuniger darstellt;
5 stellt ein Diagramm dar, das die Anordnung von Bildpunkten auf einem TV-Bildschirm erläutert;
6 ist ein Diagramm, das die TV-GUI in einem Senderwechsler-Modus darstellt, wenn TV-Sender in der Reihenfolge ihrer Nummern angeordnet sind;
7 ist ein Ablaufdiagramm, das Direktzugriffs-Operationen unter Verwendung einer Anzeige der absoluten Cursorposition erläutert, die die Sendernummern anzeigt;
8 ist ein Diagramm, das die TV-GUI in einem Programmzeitungs-Modus darstellt, wenn TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge ihrer Namen angeordnet sind; und
9 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das Direktzugriffs-Operationen unter Verwendung einer Anzeige der absoluten Cursorposition erläutert, die den ersten Buchstaben in Sendernamen anzeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die beste Weise, die Erfindung anzuwenden, basiert auf der Umsetzung eines Satellitenempfängers in einem digitalen Satellitenfernsehsystem. Es muss jedoch selbstverständlich sein, dass die vorliegende Erfindung auf ein beliebiges System zum Empfangen von TV-Signalen anwendbar ist.
Es wird nun auf 1 der Zeichnungen Bezug genommen, worin ein Innen-Satellitenempfänger 300 einen analogen Hochfrequenz-Tuner (HF-Tuner) 302, wie zum Beispiel einen Satelliten-Front-End-Demodulator, hergestellt von Sharp/Comstream, um fasst. Der HF-Tuner 302 wird über eine externe UHF/VHF-Verbindung mit einer Außenanlage gekoppelt, die eingehende Signale von einem Satelliten empfängt. Die Außenanlage kann eine 18''-Antenne aus Aluminium und duale rauscharme Blockkonverter umfassen, die von der Antenne empfangene Satellitensignale in einem Frequenzbereich von 12,2-12,7 GHz in die Frequenzbereichssignale von 950-1450 MHz umwandeln.
Der mit einem Empfängeroszillator und einem Mischer ausgestattete HF-Tuner 302 wählt das einem ausgewählten TV-Sender entsprechende geeignete Trägersignal aus den von der Außenanlage empfangenen Signalen in dem Bereich von 950-1450 MHz aus. Die Frequenz des ausgewählten Trägers wird in ein Zwischenfrequenz-Signal (IF-Signal) umgewandelt, das in einen Analog-Digital-Wandler 304 eingespeist wird, der ein digitales IF-Signal erzeugt. Ein digitaler Demodulator 306 führt eine QPSK-Demodulation des digitalen IF-Signals durch und führt Mehrfach-Fehlerkorrektur-Algorithmen aus, die erforderlich sind, um in dem empfangenen Signal enthaltene Fehlerkorrekturdaten zu entschlüsseln. Es können zum Beispiel Viterbi- und Reed-Solomon-Fehlerkorrektur-Algorithmen eingesetzt werden. Ein einzelner von Comstream hergestellter ASIC kann als der digitale Demodulator 306 verwendet werden.
Das entschlüsselte digitale Signal wird in einen Transportchip 308 eingespeist, der für das Entmultiplexen von Video-, Audio- und Datensignalen zuständig ist. Die Transporteinheit 308 wird darüber hinaus mit einer Karte 310 zum Bereitstellen einer Zugangsberechtigung für den Satellitenempfänger 300 verbunden. Die Karte 310, wie zum Beispiel eine von News Data Corporation hergestellte Chipkarte (Smart Card), steuert den Zugang zu bezahlten Sendern und Diensten unter Verwendung des Datenverschlüsselungsstandards (DES).
Breitbanddaten werden in die Transporteinheit 308 über einen Breitbandanschluss 312 eingespeist, der Kompatibilität mit dem NTSC-Format 16:9 bereitstellt. Der Breitbandanschluss wird darüber hinaus durch das Zugangsberechtigungssystem gesteuert. Es wird ein Zwischenspeicher 314 eingesetzt, um die Abläufe des Transportchips zu unterstützen. Ein 128 K × 8 statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM) mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 70 ns kann als der Zwischenspeicher 314 eingesetzt werden.
Der Transportchip 308 leitet die Video- und Audio-Signale an einen MPEG-Decoder 316 weiter, während Daten für eine CPU 318 verfügbar gemacht werden. Der MPEG-Decoder 316 stellt eine Dekomprimierung der Video- und Audio-Signale nach dem MPEG-Standard bereit. Es kann zum Beispiel ein Einchip-MPEG-Decoder STi3520 eingesetzt werden. Als Beispiel wird Bezug auf US-Patent 5.198.901 an Lynch vom 30. März 1993; auf US-Patent 5.293.229 an Iu vom 8. März 1994; auf US-Patent 5.311.310 an Jozawa et al. vom 10. Mai 1994; auf US-Patent 5.361.105 an Iu vom 1. November 1994; auf US-Patent 5.386.234 an Veltman et al. vom 31. Januar 1995 und auf US-Patent 5.400.076 an Iwamura vom 21. März 1995 genommen. Diese Offenlegungen und Zitierungen, auf die darin verwiesen wird, können zum Verständnis der spezifischen Einzelheiten von herkömmlichen MPEG-Dekomprimierungs-Maßnahmen zu Rate gezogen werden.
Der MPEG-Decoder 316 der bevorzugten Ausführungsform wird durch ein synchrones RAM 320 unterstützt, das aus vier 256 K × 16 DRAMs mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 70 ns gebildet wird, das in der Lage ist, 3 Vollbilder (full frames) an MPEG-Video- und Audio-Daten und Steuerinformationen zu fassen.
Dekomprimierte Video-Daten im YUV-Format werden in einen digitalen Videocodierer 322 eingespeist. Die dekomprimierten Audio-Daten werden für den Videocodierer 322 bereitgestellt, und sie werden für einen Stereo-Audio-Digital/Analog-Wandler (DAC) 323 zum Umwandeln von digitalen Audio-Signalen in eine analoge Form bereitgestellt. Ein von Asahi Kasei hergestellter Einchip-DAC AK4319 kann als der DAC 323 eingesetzt werden.
Abläufe des Satellitenempfängers 300 werden durch die CPU 318, wie zum Beispiel einen mit 16 MHz laufenden CPU-Chip 68340 von Motorola, unterstützt. Es wird ein externer Uhrenquarz eingesetzt, um den Systemtakt von 16 MHz zu erlangen. Die CPU 318 kann einen externen 16-Bit-Datenbus und einen 32-Bit-Datenbus für interne Abläufe aufweisen. Auf der CPU 318 kann das von Integrated Systems Inc. entwickelte Betriebssystem PSOS+ laufen.
Die CPU 318 wird von einem ROM 324, einem SRAM 326 und einem EEPROM 328 unterstützt. Das ROM 324, auf dem sich das Betriebssystem PSOS+, Menüs, Schriftarten und andere Festdaten befinden, kann aus zwei maskenprogrammierten 4-Mbit-ROM-Chips bestehen, die gestaltet sind als
512 K × 8 mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 95 ns.
Das SRAM 326, das zum Beispiel aus zwei 1-Mbit-SRAM-Chips besteht, die als 128 K × 8 mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 70 ns gestaltet sind, kann zum Speichern aller aktiven Daten, wie zum Beispiel Systemstapel, Variablen, Menüdaten etc. eingesetzt werden. Das ROM 324 und das SRAM 326 können ohne Wartezustand arbeiten, um eine maximale Leistung zur Verfügung zu stellen.
Das EEPROM 328, zum Beispiel ein einzelner 8K × 8-EEPROM-Chip mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 150 ns, kann nicht-flüchtige Daten, wie zum Beispiel Benutzereinstellungen, speichern.
Um die Fähigkeiten des Satellitenempfängers 300 zur grafischen Darstellung zu verbessern, wird ein Grafikbeschleuniger 330, wie zum Beispiel ein von Motorola hergestellter Grafikbeschleuniger MCD212, als ein Koprozessor eingesetzt. Der Grafikbeschleuniger 330 ermöglicht es dem Empfänger 300, die Geschwindigkeit von Bildschirmaktualisierungen zu erhöhen und bis zu 256 Farben in einer Grafikdarstellung zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus stellt der Beschleuniger Grafikeffekte, wie zum Beispiel Verwischen, Überblenden, Ausblenden etc. während der Menüübergänge auf einem TV-Bildschirm bereit und unterstützt Abläufe eines Fernzeigegerätes, wie zum Beispiel einer Airmouse^®. Die Art von Fernzeigegerät wird von Selectech und Airmouse Remote Controls hergestellt. Die im RGB-Format erzeugte Ausgabe des Grafikbeschleunigers 330 wird zur Umwandlung in das YUV-Format in eine Wandelschaltung 332 eingespeist.
Der Grafikbeschleuniger 330 kann durch ein synchrones 4-Mbit-RAM 334 unterstützt werden, das zum Beispiel auf einem einzelnen 256K × 16-DRAM-Chip mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 70 ns bereitgestellt wird. Das zum Speichern von Grafikdaten eingesetzte RAM 334 ist in der Lage, zwei Grafikschichten mit einer Auflösung von 720 × 480 Bildpunkten zu speichern. Der Grafikbeschleuniger 330 ermöglicht es, dass zwei Grafikschichten kombiniert werden, um verschiedene Grafikeffekte zu erzeugen.
Die Grafikdaten aus der Wandelschaltung 332 und entkomprimierte Video- und Audio-Daten aus dem MPEG-Decoder 316 werden für getrennte Eingänge des digitalen Videocodierers 322, wie zum Beispiel eines Einchip-Codierers 7184 von Phillips, bereitgestellt. Der Videocodierer 322 ist für das Codieren von digitalen Video-, Audio- und Grafikdaten zuständig, um ein kombiniertes Kompositsignal im NTSC-Format zu erzeugen. US-Patent Nr. 5.489.947 an Cooper vom 6. Februar 1996, durch Bezugnahme hier eingeschlossen, legt zum Beispiel eine Anordnung der Bildschirmanzeige (OSD) offen, die es den Grafikdaten ermöglicht, auf einem Bildschirm eines TV-Gerätes zusammen mit dem durch die empfangenen Video-Signale dargestellten Bild, oder anstelle dieses Bildes, angezeigt zu werden. Ein einzelnes Steuerbit kann von dem Videocodierer 322 verwendet werden, um seine Ausgabe von Grafikdaten zu Videodaten und zurück zu schalten.
Der Videocodierer 322 erzeugt darüber hinaus Basisband-Video- und -Audio-Signale. Die Basisband-Video-Signale werden von einem Paar Video-Operationsverstärkern 336 zwischengespeichert, die mit Videokonnektoren gekoppelt sind. Die Basisband-Audio-Signale werden in den Stereo-Audio-DAC 323 eingespeist, um in ein analoges Format umgewandelt und für die Audiokonnektoren bereitgestellt zu werden. Die Video- und Audiokonnektoren können mit solchen externen Vorrichtungen wie zum Beispiel Stereoempfängern, Fernsehern oder Videorekordern gekoppelt werden.
Das kombinierte Kompositsignal aus dem Videocodierer 322 kann in einen NTSC-Modulator 338 eingespeist werden, der das Kompositsignal auf die beiden Kanäle 3 bzw. 4 eines mit dem Modulator 338 gekoppelten TV-Gerätes moduliert. Der Modulator 338 ermöglicht es darüber hinaus dem kombinierten Kompositsignal, einen Kabel/Antennen-Eingang des TV-Gerätes zu umgehen. Abläufe, die zum Anzeigen von Video- und Grafikbildern auf dem Bildschirm des TV-Gerätes ausgeführt werden, werden später genauer beschrieben.
Das mit dem Satellitenempfänger 300 gekoppelte TV-Gerät kann Grafikdaten anzeigen, die eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) darstellen, die es einem Benutzer ermöglicht, Abläufe des Satellitenempfängers 300 zu steuern, und stellt den Benutzerzugriff auf von dem digitalen Satelliten-TV-System angebotene Dienste und Optionen bereit. Zum Beispiel können Grafiken auf dem Bildschirm des TV-Gerätes einen grafischen Senderwechsler darstellen, der es einem Benutzer ermöglicht, TV-Sender auszuwählen. Ein weiteres Beispiel einer grafischen Darstellung auf dem TV-Bildschirm ist eine elektronische Programmzeitung, die Namen von TV-Programmen enthält, die in einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind, in der TV-Sender vertikal aufgelistet sind und in der die Sendezeit in horizontaler Richtung aufgelistet ist. Verschiedene Aspekte der GUI einschließlich des grafischen Senderwechslers und der elektronischen Programmzeitung werden später genauer erörtert.
Ein Modem 340, wie zum Beispiel ein Einchip-SSI-1200-Baud-Modem, wird zum Unterstützen von Übertragungen über einen Schmalbandanschluss 342, der für Signalüber tragung mit geringer Bandbreite eingesetzt wird, oder über eine mit einer Telefonleitung verbundene Telefondose bereitgestellt. Das Modem 340 kann zum Beispiel Fernabrechnung und interaktive Dienste unterstützen.
Eine Mikrosteuereinheit 344, wie zum Beispiel eine Mikrosteuereinheit 87593 von Phillips, stellt die Steuerung von Empfängerfunktionen zur Verfügung, die mit Steuerungs-, Schnittstellen- und Anzeige-Geräten in Verbindung stehen, die an der Frontplatte des Satellitenempfängers 300 angeordnet sind. Zu solchen Vorrichtungen gehören eine Schnittstelle 346 des Zeigegerätes, Frontplatten-Steuerungen 348 und eine Vakuumfluoreszenz-Anzeige (VFD) 350.
Die Schnittstelle 346 des Zeigegerätes ermöglicht es einem optischen Fernzeigegerät, wie zum Beispiel einer Airmouse^®, eine Funksteuerung des Satellitenempfängers 300 zur Verfügung zu stellen. Als Beispiel wird auf US-Patent Nr. 5.045.843 an Hansen vom 3. September 1991 und auf US-Patent Nr. 5.359.348 an Pilcher et al. vom 25. Oktober 1994 für Beschreibungen von Realisierung und Betrieb der Airmouse^® Bezug genommen. Die Schnittstelle 346 des Zeigegerätes kann zum Beispiel einen Infrarotsender (IR-Sender) und -Empfänger umfassen, die Infrarotübertragungen mit einem Zeigegerät, das sich in einem Winkel von bis zu 45 Grad bis zu 7 Meter entfernt von dem Empfänger 300 befindet, bereitstellt. Diese Art von Fernzeigegerät ist grundsätzlich dafür eingesetzt worden, den Cursor eines Personal-Computers zu bewegen.
Das Zeigegerät vom Airmouse^®-Typ nach der Erfindung zeigt direkt auf einen Bildschirm eines TV-Gerätes, um direkte Interaktionen zwischen der Hand des Benutzers, die das Zeigegerät hält, und dem TV-Bildschirm zur Verfügung zu stellen. Das Zeigegerät kann eine Cursor-Steuerschaltung umfassen, die einen Cursor auf dem TV-Bildschirm in Reaktion auf die Position des Zeigegerätes mit Bezug auf, beispielsweise, den IR-Sender an der Frontplatte des Empfängers, bewegt. Die Schnittstelle 346 des Zeigegerätes unterstützt die GUI durch Bereitstellen und Steuern des HF-Tuners 302 des Satellitenempfängers, um auf wahlfreien, sofortigen Benutzerzugriff auf jede Stelle auf dem TV-Bildschirm zu reagieren. Die Auswahl wird durch Klicken auf eine der Tasten auf dem Zeigegerät getroffen. Zu einem beliebigen Zeitpunkt, an dem keine Grafiken auf dem Bildschirm dargestellt werden, bringt ein Klick zum Beispiel in einem Senderwechsler-Modus verwendete Grafikobjekte hervor. Interaktionen zwischen der GUI und dem Fernzeigegerät werden genauer in unserer Parallelanmeldung mit dem Titel „TELEVISION GRAPHICAL USER INTERFACE EMPLOYING REMOTE RANDOM ACCESS POINTING DEVICE" („GRAFISCHE BENUTZERSCHNITTSTELLE FÜR EIN FERNSEHSYSTEM, DAS EIN DIREKTZUGRIFFS-FERNZEIGEGERÄT EINSETZT") offen gelegt.
Über das optische Zeigegerät hinaus kann eine tragbare Fernsteuereinheit des Satellitenempfängers 300 außerdem mehrere dedizierte Tasten umfassen, um zum Beispiel das EIN- und AUSschalten des Stroms, Sendersteuerung und Lautstärkeregelung, die Auswahl zwischen normalem TV-Rundfunk und Satellitenrundfunk etc. bereitzustellen.
Die Frontplattensteuerung 348 stellt die Steuerung der GUI für den Fall bereit, dass das Fernzeigegerät fehlt oder nicht betriebsbereit ist. Die Steuerungen 348 können eine TV/Satellitenempfänger-Taste zum Umschalten zwischen normalem TV-Rundfunk und Satellitenrundfunk umfassen. Es können Installations-, Menü-, Lösch-, Auswahl- oder „Klick"-Tasten zur Verfügung gestellt werden, um Betriebsarten zu steuern. Cursortasten können so angeordnet sein, dass sie den Cursor auf dem TV-Bildschirm in verschiedene Richtungen bewegen.
Die VFD 350 wird bereitgestellt, um die Nummer des aktuellen TV-Senders und die Zeit darzustellen. Die VFD 350 kann darüber hinaus die aktuelle Stärke des eingehenden Signals und andere Betriebsinformationen anzeigen.
Es wird nun auf 2 Bezug genommen, die das Zeichnen von Farbgrafikobjekten auf einem TV-Bildschirm nach der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie oben erörtert, interagiert die CPU 318 mit dem Grafikbeschleuniger 330, der als ein Koprozessor eingesetzt wird, um die Grafikfähigkeit des Satellitenempfängers 300 zu verbessern. Die CPU 318 kann mit dem Grafikbeschleuniger 330 über einen externen 24-Bit-Adressbus 402 und einen 16-Bit-Datenbus 404 gekoppelt werden. Der 24-Bit-Adressbus 402 ermöglicht es der CPU 318, bis zu 16 Mbytes eines Grafikspeichers zu adressieren. Diese Speicherkapazität entspricht einem Adressbereich von 000000 bis ffffff in hexadezimaler Darstellung. Es können verschiedene Grafikspeicher-Anordnungen in diesem Adressbereich gestaltet werden, solange jede Speicherposition eindeutig adressierbar ist. Die Kapazität des Grafikspeichers 334 kann zum Beispiel 4 Mbit oder 512 Kbytes gleichkommen. Angenommen, dass der Adressbereich des Grafikspeichers dem mittleren Teil des Systemspeicherabbilds entspricht, kann die Adresse $800000 hex als die niedrigste Grafikspeicherposition ausgewählt werden, und die Adresse $87ffff hex kann als die höchste Grafikspeicheradresse bestimmt werden. Der Grafikspeicher 334 kann mit dem Grafikbe schleuniger 330 über die Speicheradressleitungen 406 und die Speicherdatenleitungen 408 gekoppelt werden.
Der Grafikbeschleuniger 330 ermöglicht es einem TV-Gerät, bis zu 16 Millionen verschiedene Farben darzustellen. Es können jedoch nur 256 verschiedene Farben auf einem beliebigen Bildschirm zu einem beliebigen festgelegten Zeitpunkt dargestellt werden. Folglich kann jeder einzelne auf einem TV-Bildschirm darstellbare Bildpunkt durch einen einzigen 8-Bit-Wert dargestellt werden. So wird jeder Bildpunkt, der in dem Grafikspeicher 334 von 512 Kbyte gespeichert ist, durch einen einzigen 8-Bit-Wert bzw. durch ein Byte dargestellt.
Jede in dem Grafikspeicher 334 gespeicherte Grafikschicht wird durch eine Rechteckmatrix von 720 × 480 Bildpunkten bereitgestellt, die ein Bild auf dem TV-Bildschirm darstellen. Die Bildpunkte können zum Beispiel in dem Grafikspeicher 334 von oben links nach unten rechts in Reihenform gespeichert werden. So befindet sich der obere linke Bildpunkt auf dem Bildschirm an der Grafikspeicherposition $800000 hex. Der zweite Bildpunkt in der obersten Zeile 1 wird bei $800001 hex gespeichert etc. Der letzte Bildpunkt der obersten Zeile 1 wird bei S8002D0 hex gehalten. Der erste Bildpunkt der nächsten Zeile 2 befindet sich an der Grafikspeicherposition S8002D1 hex etc. Die untere rechte Ecke des Bildschirms entspricht der Position $8545ff des Grafikspeichers 334. Folglich entspricht die Anordnung des Grafikspeichers einem rechteckigen X-Y-Koordinatensystem auf dem TV-Bildschirm, wobei 720 Bildpunkte in jeder Spalte der Matrix in der horizontalen X-Richtung angeordnet sind und 480 Bildpunkte in jeder Reihe der Matrix in der vertikalen Y-Richtung angeordnet sind.
Der Grafikbeschleuniger 330 enthält eine Farbzuordnungstabelle (CLUT), die 256 Elemente, die in dem Grafikspeicher 334 gespeicherte 8-Bit-Bildpunkt-Werte darstellen, in 24-Bit-Werte umwandelt, die aus roten (R), grünen (G) und blauen (B) Bytes entsprechend den R-, G- und B-Bestandteilen eines Bildes im RGB-Format bestehen. Die CLUT kann durch die CPU 318 so programmiert werden, dass sie jede beliebige Farbe wiedergibt, die in einem 24-Bit-Farbraum möglich ist.
3 stellt einige typische Farben dar, die durch die CLUT wiedergegeben werden können. Eine schwarze Farbe, die aus durch $0 hex dargestellten roten, grünen und blauen Bytes zusammengesetzt wird, kann der Position $0 hex der CLUT entsprechen. Eine weiße Farbe, die aus den durch $ff hex dargestellten roten, grünen und blauen Bytes zusammengesetzt wird, kann der CLUT-Position $4 hex entsprechen etc.
Wenn die CLUT programmiert wird, greift die CPU 318 auf den Grafikspeicher 334 zu, um Datenwerte zu schreiben, die Grafiken darstellen. Der Grafikbeschleuniger 330 durchsucht den Grafikspeicher 334 mit einer Geschwindigkeit von 13,5 MHz, um die Grafikdaten zu lesen. Jeder 8-Bit-Bildpunktwert wird an die CLUT gesendet, die ihn in einen 24-Bit-Farbwert im RGB-Format umwandelt. Wie oben erörtert, wandelt der Wandler 332 den RGB-Farbwert in das YUV-Format um und gibt einen digitalen 24-Bit-YUV-Wert an den digitalen Codierer 322 weiter, der ihn mit einer Geschwindigkeit von 13,5 MHz zum Beispiel in analoge NTSC-Luminanz- und -Chrominanz-Signale umwandelt. Das durch den Wandler 322 ausgeführte NTSC-Codierverfahren ist Kennern der Technik gut bekannt. Die analogen Luminanz- und Chrominanz-Signale werden für das TV-Gerät über den TV-Modulator 338 bereitgestellt.
4 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das ein Beispiel für Interaktionen zwischen der CPU 318 und dem Grafikbeschleuniger 330 zum Zeichnen eines roten Quadrates von 240 × 240 Bildpunkten in der Mitte eines TV-Bildschirms mit einem schwarzen Hintergrund erläutert. In Schritt 602 setzt die CPU 318 den Grafikbeschleuniger 330 zurück. In Schritt 604 programmiert die CPU 318 die CLUT in dem Grafikbeschleuniger 330 so, dass die CLUT-Position $0 hex so gesetzt wird, dass sie eine schwarze Farbe wiedergibt, d.h. die roten, grünen und blauen Bytes in dieser Position werden auf $0 hex gesetzt. In Schritt 606 setzt die CPU 318 die CLUT-Position $1 hex so, dass eine rote Farbe wiedergegeben wird, d.h. ein rotes Byte in dieser Position wird auf $ff hex gesetzt, und die grünen und blauen Bytes werden auf $0 hex gesetzt.
In den Schritten 608 und 610 führt die CPU 318 eine Schleife aus, um den TV-Bildschirm schwarz zu machen. Die Positionen $800000 + I des Grafikspeichers 334 werden auf $0 hex gesetzt, wobei I von $0 hex bis $545ff hex variiert.
In den Schritten 612-622 führt die CPU 318 eine doppelte Schleife aus, um das rote Feld von 240 × 240 Bildpunkten auf dem Bildschirm zu zeichnen. Die doppelte Schleife umfasst eine äußere Schleife, die ausgeführt wird, um Bildpunkte in Reihen (Y-Richtung auf dem Bildschirm) des Grafikspeichers 334 auf $1 hex zu setzen, um sie in roter Farbe wiederzugeben, und eine innere Schleife, um Bildpunkte in Spalten (X-Richtung) des Grafikspeichers 334 auf $1 hex zu setzen, um sie in roter Farbe wiederzugeben.
Auf dem TV-Bildschirm dargestellte Grafikobjekte werden durch eine zweidimensionale Bildpunktmatrix dargestellt. Der TV-Bildschirm kann zum Beispiel, wie in 5 gezeigt, durch eine Bildpunktmatrix von 720 × 480 Bildpunkten entsprechend einer in dem Grafikspeicher 334 gespeicherten Grafikschicht dargestellt werden. Es können 720 Bildpunkte auf dem Bildschirm in der horizontalen X-Richtung angeordnet werden, während 480 Bildpunkte in der vertikalen Y-Richtung angeordnet werden können. Um Abläufe beim Zeichnen von Grafiken auszuführen, kann die CPU 318 ein X-Y-Koordinatensystem, wie in 5 dargestellt, einsetzen, wobei die Koordinaten X = 0, Y = 0 die obere linke Ecke auf dem TV-Bildschirm darstellen und die Koordinaten X = 720, Y = 480 die untere rechte Ecke des Bildschirm darstellen.
Es sollte beachtet werden, dass ein Fernsehgerät aufgrund von „Overscan"-Bedingungen ein Raster auf seinem Bildschirm erzeugen kann, so dass Bildpunkte in der horizontalen bzw. der vertikalen Richtung möglicherweise für den Benutzer nicht vollständig zu sehen sind. Daher verhindern TV-Rundfunksysteme, dass Bilder außerhalb eines „sicheren Titelbereichs" dargestellt werden, der sich innerhalb eines ungefähr 10 % der Bildschirmfläche einnehmenden Rahmens rund um den Rand des Bildschirms befindet. Wie in 5 gezeigt, enthält der sichere Titelbereich ungefähr 576 Bildpunkte in der horizontalen Richtung und 400 Bildpunkte in der vertikalen Richtung. Bei einem solchen Schema befindet sich die obere linke Ecke des sicheren Titelbereichs auf der Position X = 72, Y = 40. Die untere rechte Ecke des sicheren Titelbereichs hat die Koordinaten X = 648, Y = 440. In den unten erörterten Diagrammen, die die Funktionsmodi der GUI erläutern, stellt ein äußeres Feld mit durchgezogenen Linien den Rand des TV-Bildschirms dar, und eine gestrichelte Linie zeigt den Rahmen des sicheren Titelbereichs. Die in verschiedenen GUI-Modi dargestellten Grafikobjekte werden nach dem oben erörterten Verfahren zum Zeichnen von Grafikobjekten in Zusammenhang mit den 2-4 gezeichnet.
Mit Bezug auf 6 stellt, wenn die TV-GUI der vorliegenden Erfindung in einen Senderwechsler-Modus versetzt wird, der es Benutzern ermöglicht, TV-Sender auszuwählen, ein mit dem Satellitenempfänger 300 gekoppeltes TV-Gerät einen grafischen Senderwechsler 800 dar, der eine vertikale Senderleiste aufweist, die grafische Senderfelder (Senderobjekte) 802 umfasst, die in dem Satellitenempfänger 300 verfügbare TV-Sender darstellen. Jedes Feld 802 kann zum Beispiel die Sendernummer und das -logo eines TV-Senders enthalten. In einem digitalen Satelliten-TV-System kann die Senderleiste ungefähr 1000 TV-Sender darstellen. Eine begrenzte Zahl der Felder 802 kann zu einem beliebigen festgelegten Zeitpunkt auf dem TV-Bildschirm dargestellt werden. 6 zeigt zum Beispiel, dass sechs Felder 802, die die Sender 287-292 darstellen, gleichzeitig angezeigt werden. Die vertikale Senderleiste kann durch 120 × 300 Bildpunkte dargestellt werden. Ihre obere linke Ecke kann zum Beispiel die Koordinaten X = 122, Y = 90 haben, und ihre untere linke Ecke kann bei X = 242, Y = 390 angeordnet sein.
Um das TV-Gerät auf einen benötigten TV-Sender zu schalten, richtet der Benutzer das Zeigegerät auf das grafische Senderfeld 802, das die Nummer und das Logo des benötigten Senders enthält. Die Bewegung des in der Hand des Benutzers gehaltenen Zeigegerätes veranlasst den Cursor, sich zu dem erforderlichen grafischen Senderfeld 802 zu bewegen. Die Koordinaten des Zeigegerätes können für die Mikrosteuereinheit 344 periodisch, zum Beispiel 60 Mal pro Sekunde, bereitgestellt werden. Die CPU 318 erzeugt X-Y-Koordinaten, die einem Pfad entsprechen, um den Cursor in Koordination mit der Bewegung des Zeigegerätes zu bewegen. Die Cursorbewegung wird durch vielfaches Löschen und Neuzeichnen des Cursorbildes, das auf dem Pfad zu der gewählten Position ausgeführt wird, erreicht. Wenn das erforderliche Senderfeld 802 erreicht ist, kann der Benutzer zum Abstimmen auf den durch das Senderfeld 802 dargestellten TV-Sender eine Auswahltaste auf dem Zeigegerät drücken. In Reaktion auf den Benutzerbefehl sendet die CPU 318 einen Abstimmbefehl an den HF-Tuner 302, um den Satellitenempfänger 300 auf den geforderten TV-Sender abzustimmen.
Die Aufwärts- und Abwärts-Bildlaufleisten 804 bzw. 806 können in der Nähe der Senderleiste angeordnet werden, um dem Benutzer zu ermöglichen, sich aufwärts und abwärts durch die gesamte Liste von TV-Sendern zu bewegen. Die in 6 gezeigten Bildlaufleisten 804 bzw. 806 stellen zum Beispiel die Sender 100 bis 999 dar. Ein einzelner Klick auf die Taste des Zeigegerätes veranlasst den Senderwechsler 800, sich mit Bezug auf die gegenwärtig in den Senderfeldern 802 dargestellten TV-Sender um einen Sender nach oben bzw. nach unten zu bewegen. Wenn der Benutzer auf das in Richtung der Aufwärts-Bildlaufleiste 804 gehaltene Zeigegerät klickt, verschieben sich zum Beispiel die Felder 802 von den Sendern 287-292 zu den Sendern 286-291. Wenn das Zeigegerät auf die Abwärts-Bildlaufleiste 806 zeigt, veranlasst ein einzelner Klick die Felder 802, sich von den Sendern 287-292 zu den Sendern 288-293 zu bewegen. Die Taste des Zeigegerätes gedrückt zu halten, kann dazu führen, dass sich die Liste der TV-Sender fortlaufend verschiebt. Eine Anzeige 808 der relativen Position zeigt die Position der gegenwärtig in den Senderfeldern dargestellten TV-Sender mit Bezug auf andere TV-Sender. Abläufe der Bildlaufleisten werden genauer in unserer Parallelanmeldung mit dem Titel „TELEVISION GRAPHICAL USER INTERFACE HAVING VARIABLE CHANNEL CHANGER ICONS" („GRAFISCHE BENUTZERSCHNITTSTELLE FÜR EIN FERNSEHSYSTEM MIT VARIABLEN SENDERWECHSLERSYMBOLEN") offen gelegt.
Es kann schwierig sein, einen benötigen Sender unter 1000 durch Satelliten-TV bereitgestellten Sendern zu finden, wenn der Benutzer die Nummer des benötigten Senders nicht kennt. Eine neben der Senderleiste dargestellte Direktzugriffs-Senderleiste 812 weist eine Strichskala auf, die verfügbare TV-Sender darstellt. Die Nummern des ersten bzw. des letzten Senders werden jeweils oben bzw. unten auf der Skala platziert. Die Senderleiste 810 weist zum Beispiel die Nummern 100 und 999 oben bzw. unten auf und gibt so an, dass die TV-Sender 100 bis 999 dargestellt werden. Es werden mehrere Teilstriche 812 auf der Senderleiste 810 bereitgestellt, um die Positionen von TV-Sendern anzugeben, die zwischen dem ersten und dem letzten Sender angeordnet sind. Die Senderleiste 810 in 6 weist zum Beispiel neun Teilstriche 812 auf.
Die Direktzugriffsleiste 810 kann entsprechend dem oben erörterten Verfahren zum Zeichnen von Grafikobjekten gezeichnet werden. Sie kann zum Beispiel durch eine Matrix von 50 × 300 Bildpunkten dargestellt werden. Die linke obere Ecke der Direktzugriffsleiste 810 kann bei X = 72, Y = 90 positioniert sein, und ihre rechte untere Ecke kann bei X = 122, Y = 390 angeordnet sein.
Wenn ein Benutzer das Zeigegerät auf einen ausgewählten Bereich der Senderleiste 810 richtet und klickt, zeigen die Senderfelder 802 Nummern und Logos von TV-Sendern an, die von dem ausgewählten Bereich dargestellt werden. Wenn der Benutzer zum Beispiel auf den Bereich klickt, der den Sender 200 darstellt, zeigt eines der Senderfelder 802 die Nummer und das Logo des Senders 200 an, und die anderen Senderfelder 802 zeigen Nummern und Logos von TV-Sendern unmittelbar vor und/oder hinter dem Sender 200. Abläufe der Direktzugriffs-Senderleiste 810 werden genauer in unserer Parallelanmeldung mit dem Titel „TELEVISION GRAPHICAL USER INTERFACE HAVING CHANNEL CONTROL BARS" („GRAFISCHE BENUTZERSCHNITTSTELLE FÜR EIN TV-SYSTEM MIT SENDER-STEUERLEISTEN") offen gelegt.
Die auf der Direktzugriffsleiste 810 bereitgestellten Teilstriche ermöglichen es dem Benutzer, die Nummern von in verschiedenen Bereichen der Leiste angeordneten TV-Sendern ungefähr zu bestimmen. Wenn der Senderwechsler 800 jedoch auf einen be stimmten TV-Sender geschaltet werden soll, kann es schwierig sein, den benötigten TV-Sender unter Verwendung der Direktzugriffsleiste 810 wahrzunehmen.
Die Direktzugriffsleiste 810, die ungefähr 1000 TV-Sender darstellt, kann zum Beispiel durch 300 in vertikaler Richtung angeordnete Bildpunkte zur Verfügung gestellt werden. Wenn neun Teilstriche 812 verwendet werden, stellt ein Bereich zwischen angrenzenden Teilstrichen ungefähr 100 TV-Sender dar. Wenn zum Beispiel der TV-Sender 287 in einem der Senderfelder 802 angezeigt werden soll, sollte das Zeigegerät dementsprechend auf den Bereich der Direktzugriffsleiste 810 zwischen dem zweiten und dem dritten Teilstrich gerichtet werden, die jeweils den TV-Sender 200 bzw. den TV-Sender 300 angeben. In Reaktion auf einen Klick auf diesen Bereich, wird eine Gruppe von sechs aufeinander folgenden TV-Sendern zwischen den Sendern 200 und 300 in den Senderfeldern 802 angezeigt.
Jeder Bildpunkt auf der Senderleiste 810 kann jedoch mehr als drei TV-Sendern entsprechen. Dementsprechend ist der Abstand zwischen den Bereichen auf der Senderleiste 810, die angrenzenden TV-Sendern entsprechen, so klein, dass es schwierig ist, das Zeigegerät präzise genug zu führen, um den geforderten TV-Sender 287 in der in den Senderfeldern 802 angezeigten Sendergruppe einzuschließen.
Es ist eine Anzeige 814 der absoluten Cursorposition in der Mitte der Direktzugriffs-Senderleiste 810 angeordnet, um dem Benutzer die Nummern der TV-Sender anzuzeigen, die durch verschiedene Punkte auf der Senderleiste 810 dargestellt werden, wenn der Benutzer das Zeigegerät über diese Punkte bewegt. Alternativ zeigt die Anzeige 814 der absoluten Cursorposition, wie später genauer erläutert wird, den ersten Buchstaben in dem Namen eines TV-Senders oder -Programms an, der bzw. das durch einen Punkt auf der Direktzugriffsleiste 810 dargestellt wird, auf den das Zeigegerät gerichtet ist, wenn die TV-Sender in dem TV-Wechsler 810 in der Reihenfolge der Sender- oder Programmnamen angeordnet sind. Sobald der Benutzer auf das Zeigegerät klickt, wenn die Anzeige 814 der absoluten Cursorposition die Nummer des benötigten TV-Senders oder den ersten Buchstaben eines Sender- oder Programmnamens anzeigt, schaltet der Senderwechsler 800 auf die Darstellung der Nummer und des Logos des benötigten Senders in einem der Senderfelder 802 um.
Es wird nun auf 7 Bezug genommen, die ein Ablaufdiagramm zeigt, das Direktzugriffsabläufe unter Verwendung der Anzeige 814 der absoluten Cursorposition zum Anzeigen der Nummern von der Cursorposition nächstgelegenen TV-Sendern erläutert. In Schritt 900 veranlasst das in der Hand des Benutzers gehaltene Zeigegerät den Cursor, sich zu einem ausgewählten Bereich auf der Direktzugriffsleiste 810 zu bewegen. Die Koordinaten des Zeigegerätes können für die Mikrosteuereinheit 344 periodisch, zum Beispiel 60 Mal pro Sekunde, bereitgestellt werden. In Reaktion prüft die CPU 318 die Cursorpositionen, um X-Y-Koordinaten zu erzeugen, die einem Pfad entsprechen, um den Cursor in Koordination mit der Bewegung des Zeigegerätes zu bewegen. Die Cursorbewegung wird durch vielfaches Löschen und Neuzeichnen des Cursorbildes, das auf dem Pfad zu dem gewählten Bereich ausgeführt wird, erreicht. In Schritt 902 bestimmt die CPU 318, ob der Cursor sich innerhalb der Direktzugriffsleiste 810 befindet oder nicht. Falls ja, ändert sich die Farbe der Direktzugriffsleiste 810, um anzuzeigen, dass sich der Cursor innerhalb der Leiste befindet (Schritt 904). Falls nicht, sucht die CPU in anderen Bereichen der GUI nach dem Cursor (Schritt 906) und kehrt in Schritt 900 zum Prüfen der Cursorpositionen zurück.
Nachdem bestätigt worden ist, dass sich der Cursor über der Direktzugriffsleiste 810 befindet, bezieht die CPU 318 die Y-Koordinate der Cursorposition (Schritt 908). Auf Basis dieser Koordinate bestimmt die CPU 318 eine relative Cursorposition P, die die Position des Cursors mit Bezug auf die Position der Direktzugriffsleiste 810 angibt (Schritt 910). Die relative Position P wird wie folgt berechnet: P = (Y – Ymin)/YD,wobei Y die Y-Koordinate des Cursors ist,
Y_min ist die Y-Koordinate des oberen Randes der Direktzugriffs-Senderleiste 810 (gleich mit 90 in dem in 6 dargestellten Beispiel),
Y_D ist die Gesamtzahl der Bildpunkte in vertikaler Richtung, die die Direktzugriffsleiste 810 (gleich mit 300 in dem in 6 erläuterten Beispiel) darstellen.
In Schritt 912 berechnet die CPU 318 die Nummer NC des der aktuellen Cursorposition nächstgelegenen TV-Senders wie folgt: NC = NT·P, wobei N_T die Gesamtzahl der TV-Sender ist, die durch die Direktzugriffs-Senderleiste 810 dargestellt werden (zum Beispiel gleich 1000).
Die berechnete Nummer NC wird in der Anzeige 814 der absoluten Cursorposition in der Mitte der Direktzugriffsleiste 810 angezeigt (Schritt 914). In Schritt 916 prüft die CPU 318, ob die Auswahltaste auf dem Zeigegerät gedrückt wird oder nicht. Falls nicht, kehrt das System zu Schritt 900 zurück.
Falls die Auswahltaste gedrückt wird, werden die Senderfelder 802 neu gezeichnet, um die Nummer und das Logo des Senders NC zum Beispiel in dem oberen Senderfeld 802 anzuzeigen (Schritt 918). Die Nummern und Logos von TV-Sendern unmittelbar hinter dem Sender NC werden in anderen Senderfeldern 802 angezeigt.
In Schritt 920 werden die Aufwärts- und Abwärts-Bildlaufleisten 804 bzw. 806 neu gezeichnet, um ihre Größe entsprechend der berechneten Position des Senders NC relativ zu den anderen durch die Direktzugriffsleiste 810 dargestellten Sendern zu ändern. In Schritt 922 wird die Anzeige 808 der relativen Position auf Basis des NC-Wertes neu gezeichnet. Dann kehrt das System zum Überwachen einer Cursorposition in Schritt 900 zurück.
Die oben erörterten Arbeitsschritte beziehen sich auf den Senderwechsler 800, der in der Reihenfolge ihrer Nummern angeordnete TV-Sender enthält. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es jedoch TV-Sendern in dem Senderwechsler, in alphabetischer Reihenfolge ihrer Namen oder der Namen von durch TV-Sender übertragenen Programmen angeordnet zu werden.
Es wird nun auf 8 Bezug genommen, die die GUI der vorliegenden Erfindung in einem Programmzeitungs-Modus darstellt, wobei der Senderwechsler 800 TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge ihrer Namen angeordnet anzeigt. Der Programmzeitungs-Modus ermöglicht es dem Benutzer, TV-Programminformationen für verschiedene TV-Sender anzusehen. In diesem Modus zeigt die TV-GUI der vorliegenden Erfindung eine elektronische Programmzeitung 1000 auf Basis des grafischen Senderwechslers 800 an. Diese Realisierung ermöglicht es Benutzern, TV-Programminformationen durchzusehen und dann einen TV-Sender auszuwählen, der ein gewünschtes TV-Programm überträgt, indem sie das Fernzeigegerät auf das Senderfeld 802 für den ausgewählten TV-Sender richten.
Über den Senderwechsler 800 hinaus umfasst die Programmzeitung 1000 horizontale Programmleisten 1002, die von TV-Sendern während einer vorgegebenen Zeitspanne übertragene TV-Programme anzeigen. Es können zum Beispiel neunzig Minuten Programmgestaltung dargestellt werden. Jede horizontale Programmleiste 1002 wird mit dem Senderfeld 802 koordiniert, das den TV-Sender darstellt, der die in der Programmleiste 1002 angezeigten TV-Programme überträgt. Unter den horizontalen Leisten 1002 befinden sich Zeitlegenden, die die Zeit des durch die horizontalen Leisten 1002 dargestellten TV-Programms anzeigen. Die in 8 gezeigte elektronische Programmzeitung 1000 enthält zum Beispiel TV-Programmgestaltung von 19 Uhr bis 20.30 Uhr.
Eine horizontale Zeit-Bildlaufleiste 1004 kann unter den Zeitlegenden angeordnet werden, um dem Benutzer zu ermöglichen, einen TV-Programmplan vor und nach der durch die Zeitlegenden angezeigten Zeit anzusehen. Eine grafische MEHR-Taste 1006 ermöglicht es dem Benutzer, eine beliebige Zeitspanne auszuwählen, für die ein TV-Programmplan benötigt wird. Eine Direktzugriffs-Zeitleiste 1008 ähnlich der Direktzugriffs-Senderleiste 810 ermöglicht es dem Benutzer, auf einen TV-Programmplan für einen ausgewählten Bereich auf der Zeitleiste 1008 zuzugreifen, indem er das Zeigegerät auf den ausgewählten Bereich richtet.
Die in dem Programmzeitungs-Modus arbeitende TV-GUI kann des Weiteren die Aufwärts- und Abwärts-Sender-Bildlaufleisten 804 bzw. 806 und die Direktzugriffs-Senderleiste 810 aufrechterhalten. So wird die Programmzeitung 1000 aus dem Senderwechsler 800 gebildet, wenn die TV-GUI von dem Senderwechsler-Modus in den Programmzeitungs-Modus umschaltet. Ein Neuzeichnen der vertikalen Senderleiste wird nicht ausgeführt. Das zweidimensionale Programm/Zeit-Gitter erscheint sofort koordiniert mit den Grafiken für den Senderwechsler. Dies ermöglicht es dem Benutzer, schnell und nahtlos von dem Senderauswahl-Modus in den Programmzeitungs-Modus zu wechseln und danach einen TV-Sender, der ein gewünschtes TV-Programm überträgt, durch Richten des Fernzeigegerätes auf das Senderfeld 802 für den ausgewählten TV-Sender auszuwählen. Das Umschalten der GUI in den Programmzeitungs-Modus wird genauer in unserer Parallelanmeldung mit dem Titel „TELEVISION GRAPHICAL USER INTERFACE THAT COMBINES ELECTRONIC PROGRAM GUIDE WITH GRAPHICAL CHANNEL CHANGER" („GRAFISCHE BENUTZERSCHNITTSTELLE FÜR EIN TV-SYSTEM, DAS EINE ELEKTRONISCHE FERNSEHZEITUNG MIT EINEM GRAFISCHEN SENDERWECHSLER KOMBINIERT") offen gelegt.
Die GUI weist nach der vorliegenden Erfindung verschiedene Optionen zum Anordnen der Programmzeitung auf. Ein Sendernummer-Option ermöglicht es dem Benutzer zum Beispiel, TV-Sender in der Programmzeitung in der Reihenfolge ihrer Nummern anzuordnen, eine Sendernamen-Option ermöglicht es, TV-Sender in der Programmzeitung ihren Namen entsprechend anzuordnen, und eine Programmnamen-Option ermöglicht es, TV-Programme in der Programmzeitung in alphabetischer Reihenfolge zu sortieren. Die Optionen können in einem Zeitungs-Anordnungs-Modus durch Klicken auf das auf entsprechende Optionsfelder auf dem Bildschirm gerichtete Zeigegerät ausgewählt werden. Der Zeitungs-Anordnungs-Modus wird genauer in unserer Parallelanmeldung mit dem Titel TELEVISION GRAPHICAL USER INTERFACE HAVING CHANNEL AND PROGRAM SORTING CAPABILITIES" („GRAFISCHE BENUTZERSCHNITTSTELLE FÜR EIN FERNSEHSYSTEM MIT SENDER- UND PROGRAMMSORTIERFÄHIGKEITEN") offen gelegt.
Wie oben erörtert, enthält der Senderwechsler 800 in 8 eine Liste von in alphabetischer Reihenfolge ihrer Namen angeordneten TV-Sendern. Die Senderfelder 802 werden so angeordnet, dass sie die Senderlogos in alphabetischer Reihenfolge von oben nach unten in dem Senderwechsler 800 anzeigen.
Die alphabetische Reihenfolge von Sendernamen wird durch die Anordnung der Direktzugriffsleiste 810, die eine Strichskala aufweist, in der die Buchstaben A und Z oben und unten auf der Skala die Sendernummern 100 und 999 ersetzen, die in der in 6 dargestellten Direktzugriffsleiste 810 angezeigt werden, widergespiegelt. Die Buchstaben A und Z bedeuten, dass durch die Strichskala der Direktzugriffsleiste 810 dargestellte TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge von oben nach unten auf der Strichskala angeordnet sind. Wenn der Benutzer zum Beispiel auf das auf die Mitte der Direktzugriffsleiste 810 gerichtete Zeigegerät klickt, kann eine Gruppe von TV-Sendern, deren Namen mit Buchstaben in der Mitte des Alphabets beginnen (zum Beispiel L, M und N) in den Senderfeldern 802 angezeigt werden.
Da jedoch die Direktzugriffsleiste 810 ungefähr 1000 TV-Sender darstellen kann, kann es schwierig sein, das Zeigegerät präzise genug zu führen, um einen TV-Sender in die in den Senderfeldern 802 angezeigte Sendergruppe einzuschließen, dessen Name mit einem bestimmten Buchstaben beginnt.
Die Anzeige 814 der absoluten Cursorposition zeigt den ersten Buchstaben in dem Namen eines TV-Senders an, dargestellt durch einen Punkt auf der Direktzugriffsleiste 810, auf den das Zeigegerät gerichtet ist. Sobald der Benutzer auf das Zeigegerät klickt, wenn die Anzeige 814 der absoluten Cursorposition den ersten Buchstaben in einem Namen eines benötigten TV-Senders anzeigt, schaltet der Senderwechsler 800 dementsprechend auf das Anzeigen der Nummer und des Logos des benötigten Senders in einem der Senderfelder 802 um.
Es wird nun auf 9 Bezug genommen, die ein Ablaufdiagramm zeigt, das Direktzugriffsabläufe unter Verwendung der Anzeige 814 der absoluten Cursorposition zum Anzeigen von ersten Buchstaben in Namen von der Cursorposition nächstgelegenen TV-Sendern erläutert. In Schritt 1100 veranlasst das in der Hand des Benutzers gehaltene Zeigegerät den Cursor, sich zu einem ausgewählten Bereich auf der Direktzugriffsleiste 810 zu bewegen. Es können periodisch, zum Beispiel 60 Mal pro Sekunde, Koordinaten des Zeigegerätes für die Mikrosteuereinheit 344 bereitgestellt werden. In Reaktion prüft die CPU 318 die Cursorpositionen, um X-Y-Koordinaten zu erzeugen, die einem Pfad entsprechen, um den Cursor in Koordination mit der Bewegung des Zeigegerätes zu bewegen. In Schritt 1102 bestimmt die CPU 318, ob der Cursor sich innerhalb der Direktzugriffsleiste 810 befindet oder nicht. Falls ja, ändert sich die Farbe der Direktzugriffsleiste 810, um anzuzeigen, dass sich der Cursor innerhalb der Leiste befindet (Schritt 1106). Falls nicht, sucht die CPU in anderen Bereichen der GUI nach dem Cursor (Schritt 1106) und kehrt in Schritt 1100 zum Prüfen der Cursorpositionen zurück.
Nachdem bestätigt worden ist, dass sich der Cursor über der Direktzugriffsleiste 810 befindet, bezieht die CPU 318 die Y-Koordinate der Cursorposition (Schritt 1108). Auf Basis dieser Koordinate bestimmt die CPU 318 eine relative Cursorposition S, die die Position des Cursors mit Bezug auf die Position der Direktzugriffsleiste 810 angibt (Schritt 1110). Die relative Position S wird wie folgt berechnet: S =(Y – Ymin)/YD wobei Y die Y-Koordinate des Cursors ist,
Y_min ist die Y-Koordinate des oberen Randes der Direktzugriffs-Senderleiste 810 (gleich mit 90 in dem in 8 dargestellten Beispiel),
Y_D ist die Gesamtzahl der Bildpunkte in vertikaler Richtung, die die Direktzugriffsleiste 810 (gleich mit 300 in dem in 8 dargestellten Beispiel) darstellen.
In Schritt 1112 bestimmt die CPU 318 den der aktuellen Cursorposition nächstgelegenen Buchstaben NL wie folgt: NL = „A" + 25·S.
Wenn zum Beispiel der Wert S gleich 0 ist, wird der Buchstabe „A" in der Anzeige 814 angezeigt. Die folgenden Buchstaben im Alphabet werden durch den Wert 25·S definiert.
Der bestimmte Buchstabe NL wird in der Anzeige 814 der absoluten Cursorposition in der Mitte der Direktzugriffsleiste 810 angezeigt (Schritt 1114). In Schritt 1116 prüft die CPU 318, ob die Auswahltaste auf dem Zeigegerät gedrückt wird oder nicht. Falls nicht, kehrt das System zu Schritt 1100 zurück.
Wenn die Auswahltaste gedrückt wird, werden die Senderfelder 802 neu gezeichnet (Schritt 1118). Das oberste Senderfeld 802 kann zum Beispiel die Nummer und das Logo des Senders anzeigen, dessen Name mit dem Buchstaben NL beginnt. Die Nummern und Logos von TV-Sendern, deren Namen ebenfalls mit dem Buchstaben NL oder mit Buchstaben beginnen, die unmittelbar auf NL folgen, werden in anderen Senderfeldern 802 angezeigt.
In Schritt 1120 werden die Aufwärts- und Abwärts-Bildlaufleisten 804 bzw. 806 neu gezeichnet, um ihre Größe entsprechend den in den Senderfeldern 802 angezeigten TV-Sendern zu ändern.
In Schritt 1122 wird die Anzeige 808 der relativen Position auf Basis des NL-Wertes neu gezeichnet. Dann kehrt das System zum Überwachen einer Cursorposition in Schritt 1100 zurück.
Der oben erörterte Arbeitsschritt bezieht sich auf den Senderwechsler 800, der in alphabetischer Reihenfolge ihrer Namen angeordnete TV-Sender enthält. Ein ähnliches Verfahren kann ausgeführt werden, um Direktzugriffs-Abläufe zu unterstützen, wenn eine Liste der TV-Sender in dem Senderwechsler in alphabetischer Reihenfolge von Namen von durch TV-Sendern übertragenen Programmen angeordnet ist.
Dementsprechend ist eine grafische TV-Benutzerschnittstelle beschrieben worden, die einen grafischen Senderwechsler umfasst, um dem Benutzer zu ermöglichen, einen geforderten TV-Sender aus ungefähr 1000 durch ein Satelliten-TV-System bereitgestellten TV-Sendern auszuwählen. Der grafische Senderwechsler enthält eine vertikale Senderleiste, die aus Senderfeldern besteht, die Nummern und Logos von ausgewählten TV-Sendern anzeigt. Um das TV-Gerät auf einen benötigten TV-Sender zu schalten, richtet der Benutzer das Zeigegerät auf das grafische Senderfeld, das den benötigten Sender anzeigt. Eine Direktzugriffs-Senderleiste ist so auf einem Bildschirm angeordnet, dass sie die Senderfelder veranlasst, die Nummer und das Logo eines ausgewählten TV-Senders anzuzeigen, wenn der Benutzer das Zeigegerät auf den Punkt auf der Direktzugriffsleiste richtet, der den ausgewählten Sender darstellt. Die Direktzugriffs-Senderleiste verfügt über eine Anzeige der absoluten Cursorposition, die dem Benutzer die Nummern der TV-Sender anzeigt, die durch verschiedene Punkte auf der Direktzugriffs-Senderleiste dargestellt werden, wenn der Benutzer das Zeigegerät über diese Punkte bewegt. Wenn TV-Sender in dem Senderwechsler in alphabetischer Reihenfolge von Sender- oder Programmnamen angeordnet sind, zeigt die Anzeige der absoluten Cursorposition den ersten Buchstaben in dem Namen eines TV-Senders oder -Programms an, die durch einen Punkt auf der Direktzugriffsleiste dargestellt sind, auf den das Zeigegerät gerichtet ist.
Obwohl einige bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, ist es für Kenner der Technik ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, so wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert wird, abzuweichen.

Claims

Fernsehsystem (TV-System), das umfasst: eine CPU (318); und einen durch die CPU (318) gesteuerten TV-Bildschirm zum Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI), die umfasst: einen Senderwechsler (800), der Senderobjekte (802) zum Identifizieren einer Untergruppe von TV-Sendern aufweist und es einem Benutzer ermöglicht, ein TV-System auf einen benötigten TV-Sender aus der Untergruppe abzustimmen, wenn der Benutzer ein auf ein Senderobjekt (802) gerichtetes Zeigegerät aktiviert, das den benötigten TV-Sender identifiziert; eine Direktzugriffs-Senderleiste (810), die so angeordnet ist, dass sie eine Liste von in dem TV-System verfügbaren TV-Sendern anzeigt; eine Anzeige der absoluten Cursorposition (814) zum Anzeigen eines auszuwählenden TV-Senders, wenn der Benutzer ein Zeigegerät auf den Bereich auf der Direktzugriffs-Senderleiste (810) richtet, die den auszuwählenden TV-Sender darstellt; und die Direktzugriffs-Senderleiste (810), die es dem Benutzer ermöglicht, in den Senderobjekten (802) Identifikationsdaten einer Untergruppe von TV-Sendern einschließlich des ausgewählten TV-Senders anzuzeigen, wenn der Benutzer das auf einen den ausgewählten TV-Sender darstellenden Bereich der Direktzugriffs-Senderleiste (810) gerichtete Zeigegerät aktiviert.
System nach Anspruch 1, wobei die Anzeige der absoluten Cursorposition (814) die Nummer des ausgewählten TV-Senders anzeigt, wenn die Liste der TV-Sender in der Reihenfolge der Sendernummern angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Anzeige der absoluten Cursorposition (814) den ersten Buchstaben in einem Namen des ausgewählten TV-Senders anzeigt, wenn die Liste der TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge der Sendernamen angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Anzeige der absoluten Cursorposition (814) den ersten Buchstaben in einem Namen eines von dem ausgewählten TV-Sender übertragenen Programms anzeigt, wenn die Liste der TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge der Namen der von den TV-Sendern übertragenen Programme angeordnet ist.
System nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, wobei die Anzeige der absoluten Cursorposition (814) auf der Direktzugriffs-Senderleiste (810) angeordnet ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Direktzugriffs-Senderleiste (810) eine die TV-Sender darstellende Strichskala umfasst.
System nach Anspruch 1, wobei die Direktzugriffs-Senderleiste (810) ihre Farbe ändert, wenn das Zeigegerät in die Richtung der Direktzugriffs-Senderleiste (810) gehalten wird.
System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Senderobjekte (802) Nummern und Logos der TV-Sender identifizieren.
System nach einem der vorangehenden Ansprüche, das des Weiteren einen HF-Tuner (302) umfasst, der auf eine Frequenz des benötigten TV-Senders schaltet, wenn der Benutzer das Zeigegerät auf ein Senderobjekt (802) richtet, das den benötigten TV-Sender identifiziert.
System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die GUI des Weiteren eine elektronische TV-Zeitung umfasst, die einen Plan von TV-Programmen für eine vorgegebene Zeitspanne für TV-Sender enthält, die durch die Senderobjekte (802) definiert sind.
System nach Anspruch 10, wobei die elektronische TV-Zeitung mit dem Senderwechsler koordiniert wird.
Verfahren zum Identifizieren einer ausgewählten Untergruppe von TV-Sendern in einer grafischen Benutzerschnittstelle, die auf einem TV-Bildschirm angezeigt wird und die Senderobjekte (802) zum Identifizieren der Untergruppe von TV-Sendern und ein Direktzugriffs-Objekt (810) zum Anzeigen einer Liste all der TV-Sender aufweist, das die folgenden Schritte umfasst: Prüfen einer Position eines durch ein Zeigegerät bewegten Cursors; Ermitteln, wann der Cursor über dem Direktzugriffs-Objekt (810) positioniert ist; Bestimmen einer Koordinate des Cursors; Berechnen einer relativen Position des Cursors relativ zu dem Direktzugriffs-Objekt (810); Bestimmen eines entsprechend der relativen Position nächstgelegenen TV-Senders; Anzeigen einer Anzeige der absoluten Cursorposition, die Identifikationsdaten des nächstgelegenen TV-Senders bereitstellt; und Aktivieren des Zeigegeräts zum Neuzeichnen der Senderobjekte (802), um die Untergruppe von TV-Sendern einschließlich des nächstgelegenen TV-Senders zu identifizieren.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Liste der TV-Sender in der Reihenfolge der Sendernummern angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schritt des Anzeigens das Angeben der Nummer des nächstgelegenen Senders einschließt.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Zeigegerät aktiviert wird, wenn eine Nummer eines benötigten TV-Senders angezeigt wird.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Liste der TV-Sender in alphabetischer Reihenfolge der Sendernamen angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt des Anzeigens das Angeben des ersten Buchstabens in einem Namen des nächstgelegenen Senders einschließt.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Zeigegerät aktiviert wird, wenn der erste Buchstabe in einem Namen eines benötigten TV-Senders angezeigt wird.