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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Energieverteilungssysteme
und insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zur berührungslosen Übertragung
(insbesondere magnetischen Übertragung) von
elektrischer Energie von primären
elektrischen Leitern auf sekundäre
Pick-Up-(Abnehmer-)Spulen.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
vielen Anwendungen sind Passagier- und Fracht-Transportsysteme wie
Züge oder
Einschienenbahnen mit elektrischen, rotierenden oder linearen Motoren
versehen, um für
Vortrieb zu sorgen. Die Motoren für derartige Systeme haben im
Allgemeinen Bürsten
zur richtigen Verteilung der elektrischen Energie innerhalb der
Motoren. Die elektrische Leistung wird durch Netzanschlüsse erzeugt.
Die Energiequellen für
diese Transportsysteme verwenden außerdem gewöhnlich entweder Bordbatterien
oder Stromschienen, die die elektrische Energie für das Transportsystem
von Leitern abnehmen, die parallel zur Trasse des Transportsystems
angeordnet sind. Die elektrische Energie kann auch mit Hilfe von
gleitenden, konstaktbehafteten Stromabnehmern, flexible Kabel aufweisenden
Hänge-(Festoon-)Systemen oder
Kabelrollen sowie mit anderen Geräten zum Handhaben von Kabeln
geliefert werden.
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Viele
Anwendungen auferlegen außerordentlich
mühsame
Betriebsbedingungen. Diese enthalten den Bedarf an höherer Geschwindigkeit und/oder
Beschleunigung, komplexen Fahrwegkonfigurationen und schwierigen
Umweltbedingungen.
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Die
Lebensdauer von Batterien begrenzt die Brauchbarkeit von batteriegetriebenen
Transportsystemen. Funkenbildung, Lärm und hohe Installationskosten
begrenzen die Brauchbarkeit von Stromabnehmern und/oder den Motoren.
Verschleiß und
Abnutzung und Wartungskosten begrenzen die Brauchbarkeit von allen
oben beschriebenen Passagier-Transportsystemen, da sie nicht betriebssicher und
wartungsintensiv sind.
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Die
schwierigen Umweltbedingungen machen übliche Transportsysteme verwundbar
gegenüber
Wasser, Wind, Schnee und Eis sowie explosiven Atmosphären, Schmutz
und anderen möglichen
Umgebungssituationen. Zusätzlich
können
konventionelle Transportsysteme gefährlich im Betrieb sein, beispielsweise
Bogenentladungen und Funkenbildung erzeugen sowie elektrisch aufladbar
und daher nicht berührungssicher
sein.
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Berührungslose,
induktive Energieübertragung
bietet eine attraktive Alternative zu den oben beschriebenen Transportsystemen,
da sie frei von Funkenbildung, Verschleiß und Abnutzung und ungefährlich im
Betrieb ist. Eine derartige Energieübertragung ist außerdem sicher,
ruhig und durch eine hohe Betriebssicherheit gekennzeichnet. Weiter
bietet die kontaktlose, induktive Energieübertragung unbegrenzte Geschwindigkeit
und Beschleunigung. Vorschläge
im Stand der Technik für
Systeme zur berührungslosen,
induktiven Energieübertragung
haben nicht zu einer breiten Anwendung der berührungslosen Energieübertragung
geführt,
da eine zufriedenstellende induktive Übertragung von elektrischer
Leistung nur erreicht werden kann, wenn zusätzliche Faktoren in Rechnung
gezogen werden.
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Es
ist bereits eine Anzahl von Patenten erteilt worden, die die induktive Übertragung
von elektrischer Energie auf bewegte Geräte offenbaren. Im Allgemeinen
beschreiben alle diese früheren
Patente des Standes der Technik die Übertragung von geringen Mengen
an elektrischer Energie, da eine relativ große Menge von Scheinleistung
als Folge der großen
Luftspalte in derartigen Systemen des Standes der Technik erforderlich
ist.
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Es
gibt außerdem
eine Anzahl von Patenten, die die Übertragung von Antriebsenergie
beschreiben (z. B. Tesla in U.S. Patent 514 972). Das historische
Patent jedoch, das das relevanteste zur vorliegenden Erfindung ist,
ist das von Hutin et al. (U.S. Patent 5 27 857), das 1984 die Anwendung
von Induktion mit Wechselstrom bei etwa 3 kHz beschrieb. 1974 schlug
Otto (im neuseeländischen
Patent 167 422) eine praktische Lösung zur induktiven Energieübertragung
unter Anwendung einer im Bereich von 4 bis 10 kHz arbeitenden Serienresonanz-Sekundärwicklung
für die
induktive Energieübertragung
auf ein bewegtes Fahrzeug vor.
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1994
schlugen Boys und Green (U.S. Patent 5,293,308) ein anderes praktisches
System für
die induktive Einweg-Energieübertragung
vor, wobei die Ergebnisse von Otto bezüglich der Resonanz-Sekundärwicklung
verwendet und einige Geräte
hinzugefügt
wurden, um die Übertragungseigenschaften
zu verbessern. Das Boys-Green-System
fügt der
Primärseite
einen Parallel-Kondensator zu. Dieses Verfahren reduziert die erforderliche
Scheinleistung, hat jedoch wenigstens zwei Nachteile. Ein Nachteil
ist, dass der Kompensationspunkt mit der sekundären Last variiert. Der Leistungsfaktor
dieses und der anderen Systeme des Standes der Technik ist von der Last
abhängig
und niemals gleich eins. Der andere Nachteil des Boys-Green-Systems
ist, dass eine große
Menge an Blindleistung im Primärkreis
zirkuliert, was zu hohen Primärverlusten
und geringeren Wirkungsgraden führt,
die unglücklicherweise
nahezu unabhängig
von der übertragenen
Leistung sind. Um die Wirkungen dieser Nachteile zu reduzieren,
schlagen Boys et al. vor, einen Primär-Parallel-Kondensator auf
die Resonanzfrequenz abzustimmen, die abhängt von und gestört wird
durch die Sekundärlast-Bedingungen.
Folglich können
bei diesen Systemen des Standes der Technik nur begrenzte Mengen an
Wirkleistung übertragen
werden, was zu ihrer marginalen Brauchbarkeit führt. Boys et al. schlagen außerdem vor,
Litzenkabel für
die Primärseite
zu verwenden, um die Verluste auf der Primärseite zu reduzieren. Weitere
Vorschläge
ziehen den Bedarf an einer speziellen Auslegung der Regel- und Hardwarekomponenten
in Betracht, um andere und weniger bedeutsame Energieübertragungseigenschaften
zu erreichen. Beispielsweise ist für Mehrfach-Sekundäranordnungen
eine komplexe magnetische Entkopplung Primärseite-Sekundärseite erforderlich, und
das komplexe Segmentierungs- und Abstimmungsdesign auf der Pimärseite führt zu Systembeschränkungen.
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1993
schlugen Nishino und Boys (neuseeländische Patentanmeldung NZ
93/00032) vor, die Primärseite
aus einer Anzahl von Modulen auszubilden, die aus vorabgestimmten,
in Serie verbundenen Primärsegmenten
bestehen. Verbindungspole derselben Polarität mit einem nicht induktiven
Kabel neigt zur Beschränkung
ihres Systems, und begrenzt die möglichen Resonanzfrequenzen.
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Ein
System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus WO-A-9409558
bekannt. Einige spezifische Probleme resultieren jedoch aus der
Auslegung sowohl der Primärseite
als auch der Sekundärseite
des Systems. Dies gilt insbesondere bezüglich der mehreren kleinen
Schleifen des Primärleiters und
der Parallelkompensation auf der Primärseite und dem Design der Sekundär-Pick-Up-Spule
und deren Parallel-Kompensation auf der Sekundärseite.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht vor ein System entsprechend dem Anspruch
1 für die
induktive (magnetische) Übertragung
großer
Mengen von elektrischer Energie, das aufgrund seines hohen Wirkungsgrades,
des einfachen Designs und der geringen Installationskosten verbessert
ist, sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Anspruch 33. Sie erreicht
dies teilweise durch ihr neues Design für die Pick-Up-Spule, die Kompensation
des Leistungsfaktors zu Eins, den Schaltungsaufbau für die Leistungsübertragung
und die Fähigkeit
der Leistungsrückspeisung.
Die Erfindung ist anwendbar auf Systeme, die Wechselstrom- oder
Gleichstromquellen und eine oder mehrere aktive und/oder passive Wechselstrom-
und/oder Gleichstrom-Sekundärlasten
aufweisen. Das vereinfachte Design ermöglicht die Anwendung von Standardkomponenten
und reduziert dadurch die installierten Kosten für typische Anwendungen.
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Das
erfindungsgemäße System
zur berührungslosen
Energieübertragung
(CPS) überwindet
u. a. die folgenden Beschränkungen:
Es sieht die Fähigkeit
zur Leistungsvorwärts-
und Leistungsrückspeisung
vor; es hat einen Leistungsfaktor von 1 unter allen Lastbedingungen;
es führt
der Primärseite
nur Wirkleistung zu, was zu einem höheren Wirkungsgrad und zu einer
größeren Energieübertragungsfähigkeit
führt;
die Menge der übertragenen
Leistung ist nur durch die Kapazität der Primärseite begrenzt; die magnetische
Entkopplung Primärseite – Sekundärseite ist
für Mehrfach-Sekundär anordnungen
nicht erforderlich; und es hat eine einfache Geometrie der Primärseite ohne
jede Systembeschränkung.
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Das
erfindungsgemäße System
hat eine große
Anzahl von Aspekten. Es ist ein universelles System zur berührungslosen
Energieübertragung,
das magnetisch große
Mengen von elektrischer Wirkleistung (d. h. Leistungsfaktor = 1)
bidirektional zwischen einer Wechselstrom- oder Gleichstrom-Primärquelle und
einer oder mehreren Wechselstrom- und/oder Gleichstrom-Sekundärlasten überträgt, die
aktiv und/oder passiv sind.
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Das
erfindungsgemäße System
hat eine Abnehmer- bzw. Pick-Up-Spule mit verteilten Windungen,
was die magnetische Primär-Sekundär-Kopplung
verbessert, den Wirkungsgrad erhöht
und eine größere Energieübertragung
erlaubt. Die Abnehmerspule hat eine parallele Kompensation und besteht entweder
aus festen Parallel-Resonanzkondensatoren oder aus parallelen Kondensatoren
mit einer zusätzlichen
adaptiven Kompensation. Diese zusätzliche adaptive Kompensation überträgt Wirkleistung zur
Last mit einer konstanten Spannung unabhängig vom magnetischen Zustand
der Last (d. h. verbrauchend oder erzeugend). Im Gegensatz zum Stand der
Technik und als zusätzlichen
Aspekt benutzt die vorliegende Erfindung ein neues Design für die Abnehmerspule,
die aus zwei Wicklungen besteht, die teils magnetisch gekoppelt
und teils magnetisch nicht gekoppelt sind. Die beiden Wicklungen
sind jeweils auf das mittlere Joch und ein bestimmtes Seitenjoch eines
ferromagnetischen Kerns verteilt, was zu einer signifikanten Verbesserung
der magnetischen Kopplung und des Wirkungsgrades der Energieübertragung
zwischen der Primär-Induktionsschleife
und der Abnehmerspule führt.
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Nach
einem anderen Merkmal dieser Erfindung sind die beiden Wicklungen
der Abnehmerspule jeweils an einen Parallel-Resonanzkondensator angeschlossen
und auf einen Leistungsfaktor von eins kompensiert.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung kompensieren die Parallel-Kondensatoren die
Wicklungen teilweise, und zusätzliche
Komponenten kompensieren die Sammelwicklungen auf einen Leistungsfaktor
von Eins und speisen automatisch Wirkleistung in die Sekundärlast mit
einer konstanten Spannung unabhängig
von der Größe der Last.
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Das
erfindungsgemäße System
bietet außerdem
Serien-Kompensation der Primärschleife, was
zu einem konstanten Leistungsfaktor von Eins unter allen Lastbedingungen
führt,
und vergrößert den
Wirkungsgrad und erlaubt eine größere Leistungsübertragung.
Diese Kompensation wird durch verteilte Serien-Kondensatoren oder
mit konzentrierten, transformatorisch gekoppelten Kondensatoren erreicht.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik und als zusätzliches Merkmal dieser Erfindung
wird die Primär-Induktionsschleife
mit einem oder mehreren Serien-Kondensatoren auf einen Leistungsfaktor
von Eins kompensiert, und infolgedessen erfordert die vorliegende
Erfindung keinerlei in der Primärschleife zirkulierende
Blindleistung; die der Primärschleife
zugeführte
und magnetisch auf die Sekundärseite übertragene
Leistung ist vielmehr stets bei einem Leistungsfaktor von Eins.
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Die
Leistungs-Rückspeiseregelung,
die das erfindungsgemäße System
vorsieht, erlaubt die Rückübertragung
von Energie von einer aktiven Last durch die Pick-Up-Spule auf die
Primärseite
und deren Zurückführung in
das Netz oder zu einem Zwischenverbraucher.
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Die
Pick-Up-Spulen der erfindungsgemäßen Systems
können
für eine
größere Energieübertragung
an ihren Gleichstrom-Ausgängen
parallel verbunden werden.
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Das
erfindungsgemäße System
kann außerdem
für eine
konstante Regelung des Stroms auf der Primärseite sorgen, was die Übertragung
von Energie an eine Mehrzahl von Sekundäranordnungen ermöglicht,
ohne dass sich der Bedarf ergibt, die Sekundäranordnungen magnetisch von
der Primärseite zu
entkoppeln. Dies kann durch Impulssteuerung des Primär-Ausgangsinverters
erreicht werden.
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Das
erfindungsgemäße System
kann ferner eine Konstantregelung der Primärspannung vorsehen, was ein
Ansteigen und Abfallen des Stroms mit der Größe der sekundären Last
und ein Abfallen auf das Magnetisierungsniveau ermöglicht,
wenn die Last gleich Null ist. Das erhöht den Wirkungsgrad und erlaubt
die Übertragung
größerer Energien.
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Zusätzlich kann
das erfindungsgemäße System
parallele Primärleiter
aufweisen, was die Ampèrewindungen
der Primär-Induktionsspule
vergrößert und
dadurch eine größere Energieübertragung vorsieht.
Dies kann durch Stromausgleich erfolgen, was Verluste minimiert
und den Wirkungsgrad vergrößert.
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Das
erfindungsgemäße System
kann außerdem
eine Drei-Phasen-Primär-Induktionsschleife
und Sekundär-Abnehmerspule
für den
Zweck der erhöhten
Energieübertragung
aufweisen. Dies kann erreicht werden durch einen Drei-Phasen-Primär-Ausgangsinverter
und einen Drei-Phasen-Sekundär-Eingangsinverter.
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Das
erfindungsgemäße System
kann außerdem
eine verzweigte Sekundär-Konfiguration
bieten, bei der Anwendungen, die zusätzliche Bewegungsachsen aufweisen,
von einem einzigen Primärsystem gespeist
werden können.
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Das
erfindungsgemäße System
kann außerdem
Mehrfach-Primärzonen
vorsehen, die zwischen magnetisch aktiv und magnetisch neutral geschaltet werden
können.
Dies ermöglicht
die Übertragung
von Energie nur dann, wenn eine Zone magntisch aktiv ist, und erhöht folglich
die Systemsicherheit und den Wirkungsgrad. Die Zonensteuerung kann
nur eine Last pro Zone erlauben und ordnet folglich alle Sekundäranordnungen
parallel an, so dass alle Sekundäranordnungen
eine gemeinsame konstante Spannungsquelle aufweisen, und stellt
zusätzlich
sicher, dass keine Sekundäranordnung
physikalisch in Berührung
mit irgendeiner anderen Sekundäranordnung
sein kann. Dies ist ein Anti-Kollisions-System.
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Das
erfindungsgemäße System
kann außerdem
vorsehen Mehrfach-Primär-Ausgangs inverter, welche
schaltbar sind, um die Last auf mehrere Primär-Induktionsschleifen zu verteilen,
Parallel-Primär-Inverter-Brücken für eine größere Leistungsübertragung
und eine Primär-Induktionsschleife,
die aus einem industriellen, Nicht-Litzen-Standardkabel hergestellt
ist.
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Nach
einem Merkmal und in seiner allgemeinsten Form ist die Erfindung
ein System zur berührungslosen,
magnetischen Übertragung
von elektrischer Wirkleistung zwischen einer Primärquelle und
einer Sekundärlast.
Das System enthält
einen Primär-Energiewandler, ein
Primär-Energie-Übertragungsnetzwerk,
das magnetisch mit einem Sekundär-Energie-Übertragungsnetzwerk
gekoppelt ist, und einen Sekundär-Energiewandler.
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Nach
einem Merkmal ist die Erfindung ein System zur berührungslosen,
magnetischen Übertragung
von elektrischer Energie von einer Eingangs-Energiequelle zu einer
Sekundärlast,
wobei das System einen Primär-Energiewandler,
eine Primär-Induktionsschleife,
eine Sekundär-Pick-Up-Spule
und einen Sekundär-Energiewandler
aufweist. Der Primär-Energiewandler
ist mit der Eingangsenergiequelle verbindbar und enthält einen
Ausgangs-Inverter. Die Primär-Induktionsschleife
ist mit dem Ausgangsinverter verbunden und enthält wenigstens eine Windung,
die auf den Leistungsfaktor von eins kompensiert ist. Die sekundäre Pick-Up-Spule
ist magnetisch mit der Primär-Induktionsschleife
gekoppelt und auf den Leistungsfaktor von Eins kompensiert. Der
Sekundär-Energiewandler
ist mit der Sekundär-Pick-Up-Spule
verbunden, enthält
einen Eingangs-Inverter und ist mit der Sekundärlast verbindbar.
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Nach
einem weiteren Merkmal ist die Erfindung ein berührungsloses magnetisches System
zur bidirektionalen Übertragung
von elektrischer Wirkleistung zwischen einer Primärquelle
und einer oder mehreren Sekundär-Lasten.
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Nach
einem anderen Merkmal ist die Erfindung ein berührungslos arbeitendes, magnetisches System
zur bidirektionalen Übertragung
von elektrischer Wirkleistung zwischen einer Energiequelle und einer
oder mehreren aktiven Sekundär-Lasten.
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Bei
einem anderen Merkmal der Erfindung sind eine oder mehrere identische
Pick-Up-Spulen an
ihren entsprechenden Gleichstrom-Ausgängen parallel verbunden, um
die gesamte Ausgangsleistung zu vergrößern.
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Nach
weiteren Merkmalen der Erfindung wird die Serienkompensation der
Primär-Induktionsschleife
erreicht entweder durch verteilte Serienkondensatoren oder durch
konzentrierte, transformatorisch gekoppelte Kondensatoren. Die letztere
Methode eliminiert Mehrfach-Kompensationsorte und erleichtert die
Kompensationseinstellung.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik und nach einem weiteren Aspekt dieser
Erfindung enthält der
Sekundär-Leistungsregler
eine Leistungsrückspeisesteuerung,
die den Zustand der aktiven Last abtastet und die Leistungsrückspeisung
steuert, wenn die Last in einem erzeugenden Zustand ist. Die Rückspeiseleistung
wird zurück
zur Primärseite übertragen,
wo sie zurück
ins Netz oder alternativ in andere Zwischenverbraucher gespeist
wird.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik und nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung enthält der
Primär-Energieregler
eine Konstantstromregelung, die eine Energieübertragung an Mehrfach-Sekundär-Lasten
ermöglicht,
ohne dass es erforderlich ist, die Sekundär-Abnehmerspulen von der Primär-Induktionsschleife
zu entkoppeln.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Primär-Konstantstromregelung über eine
variable Impulssteuerung des Primär-Ausgangsinverters erreicht.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik und nach einem weiteren Merkmal
dieser Erfindung wird Energie an die Primär-Induktionsschleife mit einer konstanten
Spannung und bei einem Leistungsfaktor von eins geliefert. Die Größe des Primärstroms
ist festgelegt durch die Größe der Last
und fällt
auf das Magnetisierungsniveau, wenn die Last Null ist.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Primär-Induktionsschleife eine Mehrzahl von
parallelen Windungen mit Stromausgleich. Die Ampèrewindungen der Primärseite und
daher die Energieübertragung
werden vergrößert.
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Als
zusätzliches
Merkmal der Erfindung koppeln die Primär-Induktionsschleife und die
Sekundär-Abnehmerspule
magnetisch Drei-Phasen-Leistung, und der Primär-Ausgangsinverter und der
Sekundär-Eingangsinverter
sind Drei-Phasen-Brücken.
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Nach
noch einem anderen Aspekt der Erfindung speist der Sekundär-Energiewandler
eine Hilfs-Induktionsschleife, die an eine Hilfs-Pick-Up-Spule und
einen -Energiewandler angekoppelt ist. Diese Anordnung ermöglicht es,
Energie an Einrichtungen zu übertragen,
die in mehreren Achsen arbeiten, wie dies für die Brücke und die Laufkatze eines
Laufkrans gilt.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Primär-Induktionsschleife
in Mehrfachzonen konfiguriert, die zwischen magnetisch aktiv und magnetisch
neutral umgeschaltet werden können,
so dass Leistung nur dann auf die Sekundärseite übertragen werden kann, wenn
die Zone magnetisch aktiv ist. Nach noch einem anderen Aspekt der
Erfindung ist ein Steuermittel enthalten, um zu ermöglichen, dass
nur eine Last in irgendeiner der Zonen angeordnet ist, wodurch alle
Lasten parallel angeordnet werden und eine körperliche Kollision einer Last
mit einer anderen Last verhindert wird.
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Nach
noch einem anderen Aspekt der Erfindung sind Mehrfach-Primär-Energiewandler
an Mehrfach-Primär-Induktionsschleifen
in einer Weise angeschlossen, die es einem Primär-Energiewandler erlaubt, durch
eine Schaltanordnung mehr als eine Primärschleife zu speisen. Durch
diese Konfiguration kann ein Primär-Energiewandler außer Betrieb
genommen werden, ohne die Energieübertragung zum Gesamtsystem
zu unterbrechen.
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Nach
noch einem anderen Aspekt der Erfindung benutzt der Primär-Energiewandler
parallele Ausgangs-Inverterbrücken,
um die Primärleistung
für eine
größere Leistungs übertragung
zu vergrößern.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Primär-Induktionsschleife
aus einem konventionellen Industriekabel (Nicht-Litze) hergestellt,
was durch den hohen Wirkungsgrad der Erfindung möglich gemacht wird.
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Die
berührungslose,
in der Anmeldung beschriebene Übertragung
von elektrischer Energie erscheint über einen großen Luftspalt,
dessen Größe im Bereich
von Zentimetern gemessen wird. Das physikalische Prinzip der offenbarten
Erfindung basiert auf den Maxwell'schen Gleichungen, wie sie magnetische
Wechselfelder betreffen.
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Obwohl
nur eine oder einige wenige spezielle Anwendungen dieser Erfindung
in der Anmeldung offenbart werden, schließen die Felder der Anmeldung
allgemein die Übertragung
von Energie an sich bewegende oder geparkte Ausrüstungen wie kommerzielle oder
industrielle Fahrzeuge, Krane, Aufzüge, Materialbehandlungssysteme,
Werkzeugmaschinen und ähnliche
Ausrüstungen
ein.
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Nach
einem Aspekt ist die Erfindung ein berührungsloses induktives System
zur Übertragung elektrischer
Energie zu einer ersten Last. Das System enthält eine erste Pick-Up-Spule,
eine Primärspule,
einen ersten Wechselstrominverter und einen auf Konstantstrom geregelten
Chopper. Die erste Pick-Up-Spule ist auf eine Resonanzfrequenz abgestimmt.
Die Primärwicklung
ist als Schleife ausgebildet. Sie ist außerdem mit einem oder mehreren
Kondensatoren in Serie verbunden und auf die Resonanzfrequenz abgestimmt.
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Der
erste Wechselstrom-Inverter ist auch auf die Resonanzfrequenz abgestimmt.
Der erste Wechselstrom-Inverter speist das Primärsystem mit konstanter Spannung
oder konstantem Strom und hält seinen
Leistungsfaktor unabhängig
von der ersten Last auf dem Wert Eins.
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Der
auf Konstantstrom geregelte Chopper speist den Wechselstrom-Inverter,
so dass die elektrische, zur ersten Last übertragene Energie den Leistungfaktor
Eins hat.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Erfindung ein berührungsloses, induktives System
zur Übertragung
elektrischer Energie von einem Primärsystem zu einer ersten Last.
Das berührungslose,
induktive System enthält
eine erste Pick-Up-Spule, eine Primärwicklung, einen ersten Wechselstrom-Inverter
und eine Konstantstrom-Energieversorgung. Die erste Abnehmerspule
enthält
zwei Wicklungen, die teils magnetisch gekoppelt und teils magnetisch entkoppelt
sind. Jede dieser beiden Wicklungen ist mit einem Resonanzkondensator
parallel verbunden, so dass die Pick-Up-Spule auf eine Resonanzfrequenz
abgestimmt ist.
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Die
Primärwicklung
ist als Schleife ausgebildet und mit einem oder mit mehreren Kondensatoren in
Reihe geschaltet, die auf die Resonanzfrequenz abgestimmt sind.
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Der
erste Wechselstrom-Inverter ist abgestimmt auf die Resonanzfrequenz
und speist das Primärsystem
mit konstanter Spannung oder konstantem Strom. Der erste Wechselstrom-Inverter
hält außerdem seinen
Leistungsfaktor unabhängig
von der ersten Last auf dem Wert Eins. Die Konstantstrom-Energieversorgung
speist den Wechselstrom-Inverter
mit elektrischer Energie.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Erfindung ein berührungsloses, induktives System
zur Übertragung
elektrischer Energie zwischen einem ersten System und einem zweiten
System. Das erste System ist alternativ als eine elektrische Energiequelle
und als Verbraucher von elektrischer Energie betreibbar. Das berührungslose
induktive System enthält
eine erste Spule und eine zweite Spule. Die erste und die zweite
Spule sind auf eine Resonanzfrequenz abgestimmt.
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Das
System enthält
außerdem
einen ersten, zwischen die erste Spule und das erste System geschalteten
Regelkreis, und einen zweiten, zwischen die zweite Spule und das
zweite System geschalteten Regelkreis. Der erste und der zweite
Regelkreis können
betrieben werden 1) um elektrische Energie an das zweite System
zu liefern, wenn das erste System als Quelle von elektrischer Energie
betrieben wird, und 2) um elektrische Energie an das erste System
zu liefern, wenn das erste System als Verbraucher von elektrischer
Energie betrieben wird.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik benutzt die Erfindung ein neues
Design für
die Abnehmerspule, die aus zwei Wicklungen besteht, die teils magnetisch
gekoppelt und teils magnetisch entkoppelt sind, wobei jede Wicklung
an einen Resonanzkondensator angeschlossen ist. Gemäß dieser
Erfindung haben die beiden Seiten der Primärschleife eine Selbstsymmetrie,
da sie identische Ströme
führen,
erlauben jedoch auch unterschiedliche Spannungen längs der
Abnehmerspule. Die gesamte Ausgangsenergie wird durch zwei Vollbrücken-Gleichrichter
erzeugt, von denen jeder einer bestimmten der Wicklungen der Abnehmerspule
zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung
ist es weiter möglich,
die Gleichstrom-Ausgangsleistung zu vergrößern, ohne die beiden Wicklungen
der Abnehmerspule direkt parallel zu verbinden. (Eine direkte parallele
Verbindung der beiden Wicklungen der Abnehmerspule würde zu einem
nicht akzeptierbaren Anstieg der Verluste der Abnehmerspule aufgrund
von unterschiedlichen magnetischen Streufeldern von den beiden Wicklungen
der Abnehmerspule führen.)
Ein Versuch, die Gleichstrom-Ausgangsleistung durch Anwendung eines
Kabels mit einem größeren Querschnitt
zu vergrößern, hat
den Nachteil von größeren Wirbelstromverlusten
und geometrischen Beschränkungen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Gleichstrom-Ausgang
einer oder mehrerer identischer Abnehmerspulen parallel geschaltet
werden, um die Ausgangsleistung zu vergrößern.
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Nach
noch einem anderen Aspekt der Erfindung führt die Verteilung jeder der
beiden Wicklungen einer erfindungsgemäßen Pick-Up-Spule sowohl auf
ein mittleres Joch als auch ein bestimmtes von zwei Seitenjochen
zu einer Vergrößerung der
magnetischen Kopplung zwischen der Primärspule und der Pick-Up-Spule.
Dies bedeutet seinerseits einen Anstieg des Wirkungsgrads der Kopplung.
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Die
Primärspule
des Systems wird mit einem konstanten Strom gespeist, wodurch die
verschiedenen sekundären
Lasten entkoppelt werden, die im Allgemeinen ein Transportsystem
bilden. Nach einem neuen Aspekt der Erfindung wird ein konstanter Wechselstrom
in der Primärspule
erzeugt durch einen Stromregelkreis, der an einen Hochfrequenz-Wechselstrom-Ausgangskonverter
angeschlossen ist. Diese Anordnung hält den Leistungsfaktor der
Primärspule
unabhängig
von der Last stets auf dem Wert Eins und führt zu einer minimalen benötigten Spannung
und zu minimalen Installationskosten für den Wechselstrom-Ausgangsinverter.
Zusätzlich
wird der erforderliche Strom in der Primärwicklung relativ zum bekannten
Stand der Technik minimiert. Daher werden Wirbelstromverluste in
der Primärwicklung
minimiert, so dass keine feinsträngigen
Litzenkabel erforderlich sind, sondern vielmehr Standard-Industrie-Litzenkabel verwendet
werden können.
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Die
in der vorliegenden Anmeldung offenbarte, berührungslose Übertragung von elektrischer
Energie erfolgt über
einen großen
Luftspalt, dessen Größe im Bereich
von Zentimetern gemessen wird. Das physikalische Prinzip der offenbarten
Erfindung basiert auf den Maxwell'schen Gleichungen, soweit sie auf magnetische
Wechselfelder Bezug nehmen. Obwohl nur eine oder einige wenige spezielle
Anwendungen dieser Erfindung in dieser Anmeldung offenbart werden,
sind die Anwendungsfelder allgemein sich bewegende oder rotierende
Energieverbraucher wie z. B. Fahrzeuge, Krane, Aufzüge, Materialbehandlungssysteme
oder Werkzeugmaschinen.
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Nach
noch einem anderen Aspekt enthält
die Erfindung
eine oder mehrere Pick-Up-Spulen, welche sind
1) zugeordnet einem oder mehreren Sekundärkondensatoren, die mit den
Wicklungen der Pick-Up-Spulen parallel verbunden sind, 2) abgestimmt
auf die Resonanzfrequenz der Spule und 3) verbunden mit einem oder
mehreren Brückengleichrichtern,
die parallel an die Gleichstrom-Ausgänge angeschlossen sind;
einen
Buck-Konverter (Abwärtswandler),
der jedem sekundären
Energieverbraucher zugeordnet ist und benutzt wird, um im Falle
von unterschiedlichen sekun därseitigen
Lasten die Ausgangsspannung konstant zu halten;
ein Primärkabel,
das als eine Schleife ausgebildet ist und eine oder mehrere Windungen
enthält;
eine
oder mehrere Serien-Kondensatoren, die mit der Primärwicklung
in Serie liegen und auf die Resonanzfrequenz abgestimmt sind;
einen
Hochfrequenz-Wechselstrom-Inverter, der das Primärsystem mit einer konstanten
Spannung oder einem konstanten Strom versorgt; und
einen Konstanzstromregler,
der als ein Entkopplungsgerät
für den
Fall benötigt
wird, dass mehrere, energieverbrauchende Verbraucher auf der Sekundärseite vorhanden
sind.
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Die
Trennung der Wicklung der Pick-Up-Spule in zwei einzelne, isolierte
Wicklungen, die auf einem mittleren Joch eines E-förmigen Eisenkerns
teilweise magnetisch gekoppelt und teilweise auf Seitenjochen magnetisch
entkoppelt sind, führt zu
einer Anzahl von Vorteilen. Asymmetrieeffekte aufgrund individueller
Streufelder führen
nicht zu zusätzlichen
Verlusten, da sich die Symmetrie wegen der individuellen magnetischen
Kopplung jeder Wicklung der Pick-Up-Spule mit einer Seite der Primärwicklung
von selbst einstellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Zeichnung der Komponenten und Subsysteme eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Pick-Up-Spule (Abnehmerspule) nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3A-C
sind Vergleiche zwischen dem erfindungsgemäßen CPS-System und einem System nach
dem Stand der Technik.
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4 ist
ein schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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5 ist
ein Graph der Antwort (des Ansprechsverhaltens) eines bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Null-Last-Bedingungen.
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6 ist
ein Graph der Antwort eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
unter Last-Bedingungen.
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7 ist
ein Graph der Antwort eines verbesserten Ausführungsbeispiels der Erfindung
unter Null-Last-Bedingungen.
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8 ist
ein Graph der Antwort eines verbesserten Ausführungsbeispiels der Erfindung
unter Last-Bedingungen.
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9A ist
ein Diagramm, das die Flusslinien in der Nähe des Polschuhs des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen CPS-System zeigt,
wobei das erfindungsgemäße CPS-System
unter ersten Testbedingungen steht.
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9B ist
ein Graph der Flussdichte in der Nähe des Polschuhs des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen CPS-Systems, wobei
das erfindungsgemäße CPS-System
unter einer ersten Testbedingung steht.
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10A ist ein Diagramm, das die Flusslinien in der
Nähe des
Polschuhs des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen CPS-System
zeigt, wobei das erfindungsgemäße CPS-System
unter einer zweiten Testbedingung steht.
-
10B ist ein Graph der Flußdichte in der Nähe des Polschuhs
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen CPS-Systems, wobei
das erfindungsgemäße CPS-System
unter einer zweiten Test-Bedingung steht.
-
11 ist
ein anderes schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
12A-E sind schematische Diagramme eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit einer Mehrfachzonen-Primärkonfiguration.
-
13A-C sind Schaltdiagramme eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit einer Vielfachzonen-Primärkonfiguration.
-
14 ist
ein Impulsdiagramm, das das Prinzip der Stromregelung für die Stromversorgung für eine Vielzahl
von Fahrzeugen nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt.
-
15 ist
ein schematisches Diagramm, das das Prinzip der Stromregelung für die Stromversorgung
für eine
Vielzahl von Fahrzeugen nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
16A ist ein schematisches Diagramm, das die Betriebsweise
nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erklärt.
-
16B ist ein schematisches Diagramm, das die Betriebsweise
einer praktischen Implementierung der vorliegenden Erfindung erklärt.
-
17A ist ein schematisches Diagramm, das die invariante
Wirkspannung und den Wirkstrom der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
17B ist ein Zeitdiagramm, das die Phasenbeziehungen
der verschiedenen Spannungen und Ströme in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
18A-B sind schematische Diagramme, die die Fähigkeit
der vor liegenden Erfindung zeigen, sowohl in Vorwärts- als
auch in Rückwärts-Leistungsmoden
Leistung zu übertragen.
-
19 ist
ein schematisches Diagramm, das eine praktische Implementierung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
20 ist
ein schematisches Diagramm des allgemeinen Prinzips einer berührungslosen
Energieübertragung
zwischen einer Primärenergiequelle
und einer Sekundärlast.
-
21 ist
ein schematisches Diagramm einer ersten speziellen Form der berührungslosen
Energieübertragung
zwischen einer Primärenergiequelle
und einer sekundären
Last.
-
22 ist
ein schematisches Diagramm eines Transformator-Ersatzschaltkreises
für die
berührungslose
Energieübertragung
unter Anwendung magnetisch gekoppelter Primär- und Sekundär-Energieübertragungsnetzwerke.
-
23 ist
ein schematisches Diagramm eines praktischen Transformator-Ersatzschaltbildes der
in 22 bezeigten berührungslosen Energieübertragung.
-
24 zeigt
ein weiteres Ersatzschaltbild eines Teils der vorliegenden Erfindung.
-
25 ist
ein schematisches Diagramm eines Aspekts der vorliegenden Erfindung,
enthaltend primäre
und sekundäre
Energiewandler.
-
26 ist
ein Blockschaltbild der vorliegenden Erfindung.
-
27 ist
ein schematisches Diagramm der Primär-Induktionsschleife der vorliegenden
Erfindung.
-
28 ist
ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, in dem die primären
und sekundären
Energieübertragungsnetzwerke
Dreiphasensysteme sind.
-
29 ist
ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung und zeigt eine erste Pick-Up-Spule, die magnetisch mit
einer Primär-Induktionsschleife
gekoppelt ist.
-
30 ist
ein ausführliches,
schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
-
31A-B sind schematische Diagramme von zusätzlichen
Aspekten der Serienkompensation der primären Induktionsschleife der
vorliegenden Erfindung.
-
Ausführliche Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung
-
20 zeigt
ein schematisches Diagramm des allgemeinen Prinzips der berührungslosen
Energieübertragung
zwischen einer Primär-Energiequelle und
einer Sekundär-Last. Das erfindungsgemäße System 2000 ist
ein berührungsloses
System, das magnetisch elektrische Energie zwischen einer Primär-Energiequelle 2002 und
einer sekundären
Last 2003 überträgt. Das
System enthält
ein Primär-Energieübertragungs-Netzwerk 2004 und
ein Sekundär-Energieübertragungs-Netzwerk 2006,
das mit dem Netzwerk 2004 über eine magnetische Kopplung,
die durch das Bezugszeichen 2008 angedeutet ist, magnetisch
verbunden ist.
-
21 ist
ein schematisches Diagramm einer ersten speziellen Form der berührungslosen
Energieübertragung
zwischen einer Primär-Energiequelle
und einer Sekundär-Last. 21 zeigt,
dass das Primär-Energieübertragungs-Netzwerk 2004 des Systems 2000 eine
Primär-Induktionsschleife 2100 und
einen Primär-Leistungsfaktor-Kompensationsschaltkreis 2102 aufweist.
Sie zeigt weiter, daß das Sekundär-Energieüber tragungs-Netzwerk 2006 eine Sekundär-Pick-Up-Spule
(Abnehmerspule) 2104 und einen Sekundär-Leistungsfaktor-Kompensationsschaltkreis 2106 aufweist.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird die Primär-Kompensation mit einem in Serie
mit der Primär-Induktionsschleife 2100 liegenden
Kondensator 2108 und die Sekundär-Hauptkompensation mit einer Kapazität 2110 erreicht,
die parallel zur Hauptkopplungsinduktanz liegt.
-
22 ist
ein schematisches Diagramm eines Transformator-Ersatzschaltkreises
für die
berührungslose
Energieübertragung
unter Benutzung von magnetisch gekoppelten Primär- und Sekundär-Energieübertragungs-Netzwerken.
Die Bezugszeichen bezeichnen die Elemente der 20 und 21,
die derselben Funktion dienen.
-
23 ist
ein schematisches Diagramm eines praktischen Transformator-Ersatzschaltkreises der
berührungslosen,
in 22 gezeigten Energieübertragung. 23 zeigt
Widerstände 2300 und 2302,
die sowohl in der Primär-Induktionsschleife
als auch der Sekundär-Pick-Up-Spule
bei irgendeiner aktuellen physikalischen Anwendung vorhanden sind.
-
4 ist
ein schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Teils der Erfindung. Wie in dem schematischen Diagramm gezeigt
ist, ist CK ein externer Kondensator, der
berechnet ist, um die Induktanzen LSf und
LSK des Primärkreises zu kompensieren. RA ist der Primärwiderstand, der die Primärverluste
beinflußt.
Lh ist die Hauptinduktanz der Pick-Up-Spule 400.
LSS ist die Sekundär-Streuinduktanz der Pick-Up-Spule. Diese Induktanz
wird durch das Design der Pick-Up-Spule erzeugt
und durch den Kondensator CS1 kompensiert,
der so berechnet ist, dass er gleich LSS ist.
RS ist der Widerstand der Pick-Up-Spule,
was zu den Sekundärverlusten
führt.
CS2 ist ein Kondenstor, der berechnet ist,
um die Hauptinduktanz Lh zu kompensieren
(mit anderen Worten, er erzeugt den Magnetisierungsstrom für das Magnetfeld
der Pick-Up-Spule).
-
24 ist
ein weiteres Diagramm eines Ersatzschaltkreises eines Teils der
vor liegenden Erfindung. Der Teil der vorliegenden Erfindung arbeitet
mit einer Eingangsspannung V0 und einem
Eingangsstrom I0·VM ist
die induzierte Spannung in der Pick-Up-Spule, VL ist
die Spannung über
der Last, und i1, i2 und
i3 sind Zweigströme. CP ist
die Primär-Serienkapazität, die die
Induktanz der Primär-Induktionsschleife
LP kompensiert. RP ist
der Widerstand der Primär-Induktionsschleife.
CS1 ist die Sekundär-Serienkapazität, die die
Induktanz der Sekundär-Pick-Up-Spule
LS kompensiert, RS ist
der Widerstand der Sekundär-Pick-Up-Spule,
LM ist die Haupt-Kopplungsinduktion der
Primär-Induktionsschleife
mit der Sekundär-Pick-Up-Spule,
CS2 ist die Parallel-Kapazität, die LM kompensiert,
und RL ist der Lastwiderstand.
-
Der
Ersatzschaltkreis der 24, der äquivalent zum Schaltkreis 4 ist,
offenbart einen weiteren Aspekt der Erfindung, der darin besteht,
dass der Primärstrom
mit der Größe der Last
ansteigen und abfallen wird. Unter den Bedingungen einer Null-Last
fällt der
Primärstrom
nahezu auf Null-Niveau, was nur die kleinen Widerstandsverluste
in der Primär-Induktionsschleife 2100 und
der Sekundär-Abnehmer
(Pick-Up-) Spule 2104 wiederspiegelt.
-
Vorteile
der Erfindung sind der Betrieb bei einem Leistungsfaktor von 1 unter
allen Lastbedingungen, der hohe Wirkungsgrad und die Fähigkeit,
große Energiemengen
zu übertragen,
und eine stabile Resonanzfrequenz, die von den Lastbedingungen unbeeinflusst
ist.
-
7 ist
ein Graph der Antwort eines verbesserten Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter einer Null-Last-Bedingung. Die Primärspannung und der Primärstrom sind
in Phase. Die Wellenform 620 der Primärspannung ist im wesentlichen
rechteckig, obwohl sie, falls gewünscht, auch sinusförmig sein könnte. Die
Wellenform 622 des Primärstroms
hat einige derselben Harmonischen wie die Wellenform 620 der
Primärspannung.
Die Wellenformen 624 und 626 sowohl der Sekundärspannung
als auch des Sekundärstroms
sind im wesentlichen sinusförmig.
-
8 ist
ein Graph der Antwort eines verbesserten Ausführungsbeispiels der Erfin dung
unter einer Last-Bedingung. Die Primärspannung und der Primärstrom sind
in Phase. Die Wellenform 630 der Primärspannung ist im wesentlichen
rechteckförmig, obwohl
sie, falls gewünscht,
auch sinusförmig
sein könnte.
Die Wellenform 632 des Primärstroms hat einige derselben
Harmonischen wie die Wellenform 630 der Primärspannung.
Die Wellenformen 634 und 636 sowohl der Sekundärspannung
als auch des Sekundärstroms
sind im wesentlichen sinusförmig.
-
5 ist
ein Graph der Anwort eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
unter einer Null-Last-Bedingung. Die Primärspannung und der Primärstrom sind
in Phase. Es sind gezeigt die Wellenform 600 der Primärspannung,
die Wellenform 602 des Primärstroms, die Wellenform 604 der
Sekundärspannung
und die Wellenform 606 des Sekundärstroms. Die Wellenform 600 der
Primärspannung ist
im wesentlichen eine 20 kHz-Rechteckwelle, die zwischen einer positiven
Spannung von 200 Volt und einer negativen Spannung von –200 Volt
schaltet. Die Wellenform 600 der Primärspannung könnte aber auch sinusförmig sein,
wenn ein Inverter mit geeignetem Design verwendet wird. Die Wellenform 602 des Primärstroms
ist relativ zum Sekundärstrom
vergleichsweise klein (weniger als etwa 10A), jedoch in Phase mit
der Wellenform 600 der Primärspannung. Die Wellenform 604 der
Sekundärspannung
ist im wesentlichen sinusförmig
und in Phase der Wellenform 600 der Primärspannung.
Die Wellenform 606 des Sekundärstroms hat eine Phasenverschiebung von
180° bezüglich der
Wellenform 602 des Primärstroms
und ist gleich dem Magnetisierungsstrom der Pick-Up-Spule 400.
Die Wellenform 606 des Sekundärstroms hat außerdem kleinere
Transienten (Schaltkommutationen) zu den Zeiten, in denen die Wellenform 600 der
Primärspannung
schaltet.
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6 ist
ein Graph einer Antwort eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
unter einer Last-Bedingung. Die Primärspannung und der Primärstrom sind
in Phase. Es sind die Wellenform der Primärspannung 610, die
Wellenform 612 des Primärstroms,
die Wellenform 614 der Sekundärspannung und die Wellenform 616 des
Sekundärstroms
gezeigt. Die Wellenform 610 der Primärspannung ist wie die Wellenform 600 der
Primärspannung im
wesentlichen eine Rechteckwelle, obwohl sie auch sinusförmig sein
könnte,
wenn ein Inverter mit einem geeigneten Design verwendet wird. Die
Wellenform 612 des Primärstroms
ist mit der Primärspannung
in Phase und hat einen den Last-Bedingungen entsprechenden Wert,
so daß der
Leistungsfaktor 1 ist. Die Wellenform 614 der Sekundärspannung
ist im wesentlichen sinusförmig.
Die Wellenform 616 des Sekundärstroms hat kleinere Transienten
sowohl zu als auch nach der Zeit, zu der die Wellenform 600 der Primärspannung
schaltet.
-
25 ist
ein schematisches Diagramm eines Merkmals der vorliegenden Erfindung,
enthaltend Primär-
und Sekundär-Energiewandler.
Das in 25 gezeigte System 2000 enthält einen
Primär-Energiewandler 2502 und
einen Sekundär-Energiewandler 2504.
Die Energiewandler 2502 und 2504 machen die universelle
Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung auf Systeme möglich, die
Wechselstromquellen und Lasten, aktive und passive Lasten sowie
Einfach- oder Mehrfachlasten haben.
-
Der
Primär-Engergiewandler
enthält
einen Primär-Eingangsinverter 2506,
einen Primär-Leistungsregler 2508 und
einen Primär-Ausgangsinverter 2510.
Der Primär-Eingangsinverter 2506 wird
nur für Wechselstromquellen
benötigt,
um bei einem Vorwärts-Leistungsfluss
Wechselstrom in Gleichstrom und bei einem Rückwärts-Leistungsfluss Gleichstrom in Wechselstrom
umzuwandeln. Der Primär-Leistungsregler 2508 liefert
Gleichstromleistung zu dem Primär-Ausgangsinverter 2510 mit
konstanter Spannung für
Einfach-Lasten oder mit konstantem Strom für Mehrfach-Lasten. Der Primär-Ausgangsinverter 2510 wandelt
die Gleichstromleistung in einen einphasigen Wechselstromausgang
bei einer vorgewählten
Betriebsfrequenz bis zu 30 kHz um.
-
Der
Sekundär-Energiewandler 2504 enthält einen
Sekundär-Eingangsinverter 2512,
einen Sekundär-Leistungsregler 2514 und
einen Sekundär-Ausgangsinverter 2516.
Der Sekundär-Eingangsinverter 2512 wandelt
die hochfrequente Spannung, die in der Pick-Up-Spule induziert wird, in Gleichspannung
um. Der Sekundär-Leistungsregler 2514 liefert
Gleichstromleistung mit einer konstanten Spannung an den Sekundär-Ausgangsinverter 2516 für Einfach-Lasten
und regelt außerdem
den Rückwärts-Leistungsfluss durch
den Sekundär-Eingangsinverter 2512.
Der Sekundär-Ausgangsinverter 2516 wird
nur für
Wechselstrom-Lasten benötigt,
um bei einem Vorwärts-Leistungsfluss
Gleichstrom in Wechselstrom und bei einem Rückwärts-Leistungsfluss Wechselstrom
in Gleichstrom umzuformen.
-
26 ist
ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung.
-
3A-C
sind Vergleiche zwischen erfindungsgemäßen CPS-Systemen und einem
System nach dem Stand der Technik. Das erfindungsgemäße CPS-System
ist ein System zur berührungslosen
Energieeinspeisung (CPS = Contactless Power Supply), das im Vergangenen
und im Folgenden beschrieben ist. Das System nach dem Stand der
Technik ist bekannt als IPT-System. Wie in dem die 3A-C aufweisenden
Blatt gezeigt ist, sind einige der Haupteigenschaften des erfindungsgemäßen CPS-Systems
die, das der Sekundärabschnitt
des erfindungsgemäßen CPS-Systems äquivalent
mit einem Serienresonanzkreis ist, der in Serie geschaltete kapazitive,
induktive und Widerstandelemente enthält, die mit einer variablen
Last in Serie liegen. Wie in dem oberen, linken Teil des die 3A-C
tragenden Blatts gezeigt ist, und wie vom Fachmann diesem Gebiet
verstanden wird, löschen
sich beim erfindungsgemäßen CPS-System die Impedanzen
der kapazitiven und induktiven Sekundärelemente bei der Resonanzfrequenz
unabhängig
davon gegeneinander aus, ob irgendeine Last oder die maximale Nennlast
vorliegt. Der Strom durch das System ist konstant (bei 86,4 A für das besondere,
untersuchte System). Es besteht hier keine Forderung für das Verhältnis der
Impedanz der Sekundärimpedanz
zum Lastwiderstand. Der Phasenwinkel zwischen der Spannung über der
Serienkombination und der Strom durch die Serienkombination sind
unabhängig von
der Last. Schließlich
ist die zur Sekundärseite (den
Sekundärseiten) übertragene
Leistung auf die Auslegung des Leistungsblocks begrenzt.
-
In
dem in 3 gelieferten Vergleich wurde die
Sekundärlast
auf die Primärseite
und die Ersatzschaltkreise mit entsprechenden Vektordiagrammen für Null-Last
und Maximal-Last-Bedingungen bezogen.
-
Der
Primär-Energiewandler
des erfindungsgemäßen Designs
liefert einen konstanten Strom, und die Leistung kann daher auf
Mehrfach-Lasten unterschiedlicher Größe übertragen werden, ohne dass
die eine Last die andere beeinflusst. Unter Anwendung der oben beschriebenen
Kompensationsmethoden arbeitet das System mit einem Leistungsfaktor
von 1 unter allen Last-Bedingungen, und der Wirkungsgrad ist deshalb
ziemlich hoch. Außerdem ist
die Resonanzfrequenz des Systems stabil und unbeeinflusst von variierenden
Last-Bedingungen.
-
Im
Gegensatz dazu ist das IPT-System ein Parallel-Resonanzkreis, der
mit konstanter Spannung betrieben wird. Die Impedanz der Sekundärschleife
ist wenigstens drei mal so groß wie
der Lastwiderstand. Die Pick-Up-Spule des IPT-Systems ist durch
die Reaktanz des Sekundärsystems
entkoppelt. Der Phasenwinkel zwischen der (konstanten) Spannung
und dem Strom durch das IPT-System hängt von der Last ab. Schließlich ist
die zur Sekundärseite übertragene
Leistung begrenzt durch die Tatsache, dass die Systemspannung begrenzt
ist, und durch die Länge
der Zone, in der die Sekundärseite
arbeitet. Zusammengefasst ist das erfindungsgemäße CPS-System, wie in 3A gezeigt
ist, etwa zu 97 % wirksam, während
IPT-System etwa zu 88 % wirksam ist. Wie in 3B gezeigt
ist, beträgt die
vom CPS-System der vorliegenden Erfindung übertragene Leistung (unter
vorgewählten
Bedingungen) etwa 40 kW, während
die vom IPT-System übertragene
Leistung (unter denselben vorgewählten
Bedingungen) 28 kW beträgt.
Außerdem
betragen, wie in 3C dargestellt ist, die Kabelverluste
des CPS-Systems der vorliegenden Erfindung (unter vorbestimmten
Bedingungen) etwa 900 W, während
die Kabelverluste des IPT-Systems
größer als
etwa 3,7 kW sind.
-
Im
Gegensatz zur vorliegenden Erfindung benutzt der Stand der Technik
Parallelkapazitäten, um
die Primär-Induktionsschleife
zu kompensieren, was zu einem sehr hohen zirkulierenden Strom führt, der
nahezu unabhängig
von der Größe der Last
ist. Dieses hohe Maß an
Blindleistung wird als notwendig beschrieben, um teilweise, jedoch
nicht vollständig, die
Folgen von Lasten variierender Größe auszugleichen, zwingen das
System jedoch, immer bei einem Leistungsfaktor von weniger als 1
zu arbeiten, wodurch die Verluste erhöht und die Energieübertragung
reduziert wird. Zusätzlich
beschreibt der Stand der Technik die Notwendigkeit, die Sekundärseiten zu
entkoppeln, um teilweise, jedoch nicht vollständig, den leistungsbegrenzenden
Effekt einer nur gering belasteten Sekundäranordnung auf andere Sekundäranordnungen
zu überwinden.
Schließlich
beschreibt der Stand der Technik, wie variierende Lasten die Resonanzfrequenz
verschieben und dadurch irgendeine Art von Abstimmungseinstellung
erforderlich machen.
-
9A ist
ein Diagramm, das die Flusslinien im Bereich der Sekundär-Kernform
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen CPS-Systems
zeigt, wobei sich das erfindungsbemäße CPS-System in einem ersten
Testzustand befindet. Die Sekundär-Kernform
besitzt hier ein mittleres Joch 421 (2)
und zwei Seitenjoche 422 und 423. Die Kernform
wurde aus üblichem
Kerneisen hergestellt und besitzt einen Streufluss von etwa 48 %
(d. h. das Verhältnis
des Sekundärflusses
zum Primärfluss
beträgt
1,48). 9B ist ein Graph der Flussdichte
im Bereich der Sekundär-Kernform
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen CPS-Systems,
wobei sich das erfindungsgemäße CPS-System
in dem ersten Testzustand befindet.
-
10A ist ein Diagramm, das die Flusslinien nahe
dem vorher diskutierten Polschuh des bevorzugten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen CPS-Systems
zeigt, wobei das erfindungsgemäße CPS-System
in einem zweiten Testzustand ist. Die Sekundär-Kernform hat ein mittleres
Joch 421 und zwei Seitenjoche 422 und 423.
Der Kern ist aus einem neuen Kerneisen hergestellt und besitzt einen Streufluss
von nur etwa 8 % (d. h., dass das Verhältnis des Sekundärflusses
zum Primärfluss
1,08 ist). 10B ist ein Graph der Flussdichte
im Bereich des Polschuhs des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen CPS-Systems,
wobei sich das erfindungsgemäße CPS-System
in einem zweiten Testzustand befindet.
-
16A ist ein schematisches Diagramm, das den Betrieb
eines Merkmals der vorliegenden Erfindung erklärt, und 16B ist
ein schematisches Diagramm, das den Betrieb einer praktischen Implementierung
der vorliegenden Erfindung erklärt.
In beiden Figuren repräsentieren
die Wicklungen 700A und 700B zwei Hälften der
verteilten Induktanz der Primärwicklung 200 (siehe 1 und
die zugehörige Beschreibung).
Die Wicklung 702 ist eine der beiden Wicklungen einer Pick-Up-Spule
(wie z. B. einer ersten Pick-Up-Spule 300 und einer zweiten Pick-Up-Spule 400).
Die Wicklung 704 ist die andere der beiden Wicklungen einer
Abnehmerspule (wie z. B. einer ersten Abnehmerspule 300 und
einer zweiten Abnehmerspule 400). Die Spule 702 ist
mit der Spule 700A und die Spule 704 mit der Spule 700B gekoppelt.
Die Spule 700A hat eine induktive Impedanz von jXP1, und die Spule 700B hat eine
induktive Impedanz von jXP2. Die Resonanzfrequenz
der Spule 702 wird gebildet mit dem Kondensator 710,
der eine kapazitive Impedanz von –jXCP1 aufweist,
und die Resonanzfrequenz der Spule 704 wird gebildet mit dem
Kondensator 712, der eine kapazitive Impedanz von –jXCP2 hat. In 16A ist
die Last durch zwei Widerstände 706 und 708 repräsentiert.
In 16B ist die Last durch den Widerstand 806 repräsentiert.
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Beim
Betrieb wird der Schaltkreis, der durch die 16A und 16B repräsentiert
ist, durch eine Wechselspannung V0 aktiviert,
die einen Strom I0 induziert. Das Fließen des
Stroms I0 durch die Spulen 700A und 700B erzeugt
entsprechende Spannungen VP1 und VP2, die aufgrund der Betriebsweise des Schaltkreises
der 16A und 16B entsprechende
Spannungen VL1 und VL2 in
den Widerständen 706 und 708 generieren.
Der Kondensator 714 und der Induktor 716 werden
so gewählt,
dass sich ihre Impedanzen (–jXCS und jXLS) bei
der Resonanzfrequenz gegenseitig auslöschen.
-
27 ist
ein schematisches Diagramm der Primär-Induktionsschleife der vorliegenden
Erfindung. Die Primär-Induktionsschleife 2100 enthält parallel
geschaltete Mehrfachleiter 2700. Zur Vergrößerung der
Amperewindungen kann die Primär-Induktionsschleife 2100 mit
Mehrfachwindungen gebildet werden. Der Nachteil ist, daß die Spannung
der Primär-Ausgangsinverters
mit jeder Windung vergrößert wird
und diese Spannung durch die Bemessung der Bauelemente begrenzt
ist. Durch Parallelschaltung von Mehrfachleitern werden die Amperewindungen
der Primär- Induktionsschleife 2100 vergrößert, ohne
dass die Inverterspannung erhöht
wird. Die einzelnen Leiter 2700 sind über Stromausgleichs-Transformatoren 2702 verbunden,
was vom Fachmann auf dem betreffenden Gebiet verstanden wird. Jeder
der Transformatoren 2702 vergleicht zwei Ströme und addiert
eine Spannung zu dem Leiter 2700 mit dem kleineren Strom
und subtrahiert eine Spannung von dem Leiter 2700 mit dem
größeren Strom,
wodurch die Ströme
in den Leitern 2700 gleichgemacht werden. Dies minimiert
Verluste und erhöht
den Wirkungsgrad.
-
28 ist
ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, bei dem die Primär-
und Sekundär-Energie-Übertragungsnetzwerke
jeweils Drei-Phasen-Systeme sind. Der Primär-Ausgangsinverter 2510 ist
als Drei-Phasen-Inverter
ausgebildet, und die Primär-Induktionsschleife 2100 enthält drei
parallel Leiter 2800 anstatt von zwei Leitern. Die Pick-Up-Spule 2802 hat
einen ferromagnetischen Kern mit vier Jochen und verteilten Windungen,
die magnetisch mit der Primär-Induktionsschleife 2100 gekoppelt
sind. Dies erlaubt eine größere Energieübertragung.
-
29 ist
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung und zeigt eine erste Pick-Up-Spule 2900, die
magnetisch mit einer Primär-Induktionsschleife 2902 gekoppelt
ist. Die Primär-Induktionsschleife 2902 ist
mit einem Serienkondensator 2904 auf einen Leistungsfaktor
von 1 kompensiert. Die erste Pick-Up-Spule 2900 ist mit
einer ersten Last 2906 über
einen ersten Eingangsinverter 2908 verbunden. Die erste Pick-Up-Spule 2900 ist
außerdem
mit einer Sekundär-Induktionsschleife 2910 verbunden,
die mit einen Serienkondensator 2912 auf einen Leistungsfaktor von
1 kompensiert ist. Eine zweite Pick-Up-Spule 2914 ist magnetisch
mit der Sekundär-Induktionsschleife 2910 gekoppelt,
mit einem Parallelkondensator 2916 auf einen Leistungsfaktor
1 kompensiert und über
einen zweiten Eingangsinverter 2920 mit einer zweiten Last 2918 verbunden.
Es können
mehr als eine Pick-Up-Spule
magnetisch mit der Primär-Induktionsschleife 2902 oder
der Sekundär-Induktionsschleife 2910 gekoppelt
werden, und mehr als ein Sekundär-Eingangsinverter 2920 kann
mit jeder Pick-Up-Spule 2914 verbunden werden. Dies ermöglicht eine Leistungsübertragung
von einer Primär-Induktionsschleife
zu einer oder mehreren Mehrfach-Last-Sekundäranordnungen, in denen die
Lasten auf verschiedenen Bewegungsachsen arbeiten.
-
Ein
Beispiel für
eine solche Anwendung ist ein Laufkran, bei dem sich die Brücke longitudinal
bewegt, während
sich die Laufkatze lateral und das Hebezeug vertikal bewegt. Mehr
als ein Kran können auf
der Laufbahn bewegt werden. Dieser Aspekt der Erfindung ermöglicht die
Energieübertragung
zu allen Kranantrieben kontaktfrei von einer einzigen Primär-Induktionsschleife
aus.
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12A-E sind schematische Diagramme eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit einer Mehrfachzonen-Primärkonfiguration. Wie gezeigt
ist, ist jede Zone entweder aktiv (siehe 12B)
oder passiv (siehe 12C), was von der Lage des bzw.
der Schalter 650 abhängt,
wie durch Pfeile gezeigt ist, die den Strom durch die verschiedenen
Leitungen andeuten.
-
Wenn
in eine Zone inaktiv ist, ist sie magnetisch neutral und kann keine
Leistung auf die Sekundär-Seite übertragen.
Dies ermöglicht
eine Zonensteuerung zur Vermeidung von Zusammenstößen von
Mehrfach-Fahrzeugen. Da jede Zone auf eine Last begrenzt ist, sehen
alle Lasten, die parallel verbunden sind, dieselbe Spannung. Die
Parallelschaltung von Lasten eliminiert das Phänomen der Impedanzreflektion
durch Mehrfach-Serienlasten. Durch geeignetes Schalten der Zonen
ergibt sich eine Schaltungskonfiguration, die es den Invertern erlaubt,
Mehrfach-Leistungszonen zu versorgen, um eine Last mit einer angrenzenden
Zone für
den Fall eines Inverterausfalls zu teilen.
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12D ist ein Ersatzschaltkreis für den Schaltkreis
nach 12B, und 12E ist
ein Ersatzschaltkreis für
den Schaltkreis, der in 12C gezeigt
ist.
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Das
Prinzip der Primär-Regelung
mit konstantem Strom schließt
einen hochfrequenten Wechselstrom IPRIM am
Inverterausgang ein, der durch die Primär-Seite fließt. Der Wechselstrom
IPRIM ist ein pulsierender Strom, der den
Eingangs-Gleichstrom I0 am Invertereingang
enthält.
Der den Eingangs-Gleichstrom I0 enthaltende
pulsierende Strom wird durch einen kleinen Glättungskondensator in einen
glatten, von Wechselanteilen freien Gleichstrom I4 von
identischem Wert umgeformt, was eine variable Gleichspannung U41 ergibt. Der Gleichstrom I4 wird durch
einen Stromfühler
gemessen und einem Stromregler zugeführt. Dieser Stromregler führt dem Transistor
auf der Primärseite
(Buck-Konverter) ein Signal zu, das die immer konstante Gleichspannung U40 in eine variable Gleichspannung U41 ändert,
die von der totalen Sekundär-Last
abhängig
ist, so dass die Amplitute des Primär-Wechselstroms IPRIM konstant
bleibt. Wegen des Glättungskondensators
und der Glättungsinduktanz
auf der Sekundärseite
wirkt der Gleichstrom-Chopper (Boost-Konverter) als ein "Puffer" bezüglich der
Leistungsvariation auf der Sekundärseite. Demgemäß brauchen
durch den Primär-Stromregler nur schwache
Leistungsänderungen
(bei einer Frequenz von weniger als 10 Hz) geregelt werden. Die
Hochfrequenzkomponenten (30 kHz) von I0 können so
durch den Glättungskondensator
U41 leicht abgetrennt werden.
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Zusammengefasst
können
die Sekundärseiten
dadurch entkoppelt werden, dass die Primärseite mit einem konstanten
Strom anstatt einer konstanten Spannung gespeist wird. Wegen der
elektrischen Reihenverbindung der Sekundärseiten (von der der Primärseite aus
betrachtet) wird sich der Primärstrom nicht ändern, selbst
wenn sich die einzelnen Lasten auf der Sekundärseite ändern, da der Primärstrom durch
einen Primär-Stromregler
geregelt ist. Außerdem
wandelt ein Boost-Konverter (in Verbindung mit 1 beschrieben)
auf jeder Sekundärseite
den konstanten Primärstrom
(der durch die Pick-Up-Spule auf jede Sekundärseite transformiert wird)
in eine konstante Ausgangsspannung am Sekundär-Ausgang um.
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Wie
in 12D und 12E gezeigt,
wird die konstante Spannung U0 der linken
Eingangsseite des aktive Abschnitts zugeführt. Diese Spannung wird auf
die rechte Seite des Abschnitts übertragen, um
den nächsten
(nicht gezeigten) Abschnitt mit der Leistung U0·I0 zu speisen. Der Eingangsstrom auf der linken
Eingangsseite ist gleich dem Ausgangsstrom (I0)
plus dem Abschnittsstrom (I1), der das Äquivalent der Fahrzeugleistung
innerhalb des aktiven Abschnitts ist. Die Ausgangs-Spartransformatoren
sind wegen der anliegenden hohen Frequenzen klein. Innerhalb der
Schaltbox 652 sind (nicht gezeigte), der konstanten Kompensation
dienende Kondensatoren, Spartransformatoren (bis zu 20 kW) und ein
mechanischer oder Halbleiterschalter. Die Vorteile dieser Konfiguration
sind: es wird keine von variablen Lasten abhängige Abstimmeinrichtung benötigt, es
liegt eine konstante Spannung für
alle Abschnitte vor, es sind einfache Leistungs- und Regeleinheiten
für Grund-
und Fahrzeug-Leistungszuführungen
vorhanden, und es ist keine von variablen Lasten abhängige Kopplung
zwischen unterschiedlichen Fahrzeugen vorhanden. Im Gegensatz dazu
muss beim Stand der Technik für
Mehrfach-Sekundärlasten
die Pick-Up-Spule entkoppelt werden, um die Wirkungen von einer
oder mehreren Pick-Up-Spulen mit geringer Last zu minimieren.
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13A-C sind Schaltdiagramme eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit einer Mehrfachzonen-Primärkonfiguration. 13A zeigt einen Anfangszustand, bei dem ein erster
Inverter 660 entsprechend den Stellungen der Schalter 663 eine
erste Zone 662 treibt, während ein zweiter Inverter 664 entsprechend
den Stellungen der Schalter 668 eine zweite Zone 666 treibt. 13B zeigt einen ersten Fehlerzustand, bei dem
der erste Inverter 660 ausgefallen ist und der zweite Inverter 664 die erste
Zone 662 und die zweite Zone 666 treibt. Der erste
Inverter 660 ist mit dem Schalter 663 ausgeschaltet,
der auch die erste Zone 662 mit dem zweiten Inverter 664 verbindet. 13C zeigt einen zweiten Fehlerzustand, bei dem
der zweite Inverter 664 ausfällt und der erste Inverter 660 die
erste Zone 662 und die zweite Zone 666 treibt.
Der zweite Inverter 664 ist durch den Schalter 668 ausgeschaltet,
der auch die zweite Zone 666 mit dem ersten Inverter 660 verbindet.
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1 ist
eine schematische Darstellung der Komponenten und Subsysteme eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Das System 90 zu berührungslosen Energieübertragung
enthält
eine Energieversorgung 100, eine Primärseite 200, eine erste
Abnehmerspule (Pick-up) 300, eine zweite Abnehmerspule
(Pick-up) 400 und ein Lastelement 500. Wie für den Fachmann
klar verständlich
ist, können dem
System 90 zur berührungslosen
Energieübertragung
weitere Pick-Up-Spulen, die mit denen der ersten und zweiten Abnehmerspule 300 und 400 identisch
sind, hinzugefügt
werden, ohne die folgende Beschreibung zu beeinflussen. Die Energieversorgung 100 enthält einen
auf Konstantstrom geregelten Chopper (Steller), der einen Transistorschalter 104, eine
Induktanz 103, einen Sensor 102, einen Konstantstromregler 101 und
einen Gleichrichter 106 aufweist. Der Transistorschalter 104 regelt
den Strom, der durch die Induktanz 103 und den Sensor 102 als
Antwort auf ein Steuersignal fließt, das durch den Konstantstromregler 101 erzeugt
wird. Das vom Konstantstromregler 101 erzeugte Steuersignal
wird bestimmt durch ein Sensorsignal, das vom Sensor 102 erzeugt
wird. Ein Gleichstrom-Eingangskondensator 105 glättet Rückwirkungen
auf die Eingangs-Gleichspannung.
Ein Kondensator 107 glättet die
Ausgangsspannung des Choppers zur Konstantregelung des Stroms. Die
Energieversorgung 100 enthält außerdem einen Hochfrequenz-Inverter,
der Transistorschalter 108, 109, 110 und 111 enthält. Jeder
dieser Transistorschalter 108-111 enthält in Parallelschaltung
eine Diode und einen Transistor, der durch einen üblichen
Controller (nicht gezeigt) gesteuert wird. Der Controller schaltet
die Transistorschalter 108-111 mit der Resonanzfrequenz
der Primärseite 200 und
der ersten und zweiten Pick-Up-Spule 200 und 400.
Die Resonanzfrequenz ist gewöhnlich
im Bereich zwischen 10 kHz und 20 kHz.
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Die
Primärseite 200 ist
durch eine Schleife mit zwei Schenkeln 200a und 200b gebildet
und enthält
eine Anzahl von Windungen. Die Primärseite 200 ist induktiv
mit einer oder mehreren der ersten und zweiten Abnehmerspulen 200 und 300 gekoppelt. Die
Primärseite 200 ist
außerdem
durch Serien-Kondensatoren 201 und 202 mit der
Energieversorgung 100 gekoppelt. Die Serien-Kondensatoren
sind auf dieselbe Resonanzfrequenz wie die ersten und zweiten Pick-Up-Spulen 300 und 400 abgestimmt.
Daher ist der Leistungsfaktor des Systems 90 zur berührungslosen
Energieübertragung
unabhängig
von der aktuellen Ausgangsleistung immer auf "1" gesetzt.
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Die
ersten und zweiten Pick-Up-Spulen 300 und 400 sind
identisch. Daher wird nachfolgend nur die zweite Pick-Up-Spule 400 beschrieben.
Die zweite Pick-Up-Spule 400 ist außerdem in 2 gezeigt, die
eine Querschnittsansicht einer Pick-Up-Spule gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist. Die zweite Pick-Up-Spule 400 enthält einen
E-förmigen,
Ferrit-Eisenkern 410 mit einem mittleren Joch 421 und
zwei seitlichen Jochen 422 und 423. Die zweite
Pick-Up-Spule 400 enthält
außerdem eine
erste Wicklung 412 und eine zweite Wicklung 414.
Die erste Wicklung 412 enthält die Wicklung 401 (die
um das Seitenjoch 422 gewickelt ist) und die Wicklung 402 (die
um das mittlere Joch 421 gewickelt ist). Die zweite Wicklung 414 enthält die Wicklung 404 (die
um das Seitenjoch 423 gewickelt ist) und die Wicklung 403 (die
um das mittlere Joch 421 gewickelt ist). Der Schenkel 200a der
Primär-Leiterschleife 200 läuft zwischen
dem mittleren Joch 421 und dem Seitenjoch 422 durch.
Der Schenkel 200b der Primär-Leiterschleife 200 läuft zwischen
dem mittleren Joch 421 und dem Seitenjoch 423 durch.
Die erste Wicklung 412 ist parallel mit einem Kondensator 405 verbunden,
um einen ersten Resonanzkreis zu bilden. Die zweite Wicklung 414 ist
parallel mit einem Kondensator 406 verbunden, um einen
zweiten Resonanzkreis zu bilden. Jeder der beiden ersten und zweiten
Resonanzkreise ist auf die Resonanzfrequenz abgestimmt. Die ersten
und zweiten Resonanzkreise sind mit Abschnitten eines Brückengleichrichters 407 verbunden,
der parallel an den Gleichstrom-Ausgang der ersten und zweiten Pick-Up-Spulen 300 und 400 angeschlossen.
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Die
Gleichstrom-Ausgänge
der ersten und zweiten Pick-Up-Spulen 300 und 400 sind
gemeinsam parallel und zusammen mit dem Lastelement 500 an
eine Sekundär-Schleife 490 angeschlossen. Das
Lastelement enthält
eine Induktanz 501, einen Kondensator 502 und
eine Last 503. Das Lastelement 500 kann außerdem einen
Boost-Konverter 504 enthalten.
Die Ausgangs-Gleichspannung von den ersten und zweiten Pick-Up-Spulen 300 und 400 wird durch
die Induktanz 501 und den Kondensator 502 geglättet. Für den Fall,
dass mehrere Pick-Up-Spulen wie die erste und die zweite Pick-Up-Spule 300 und 400 an
die Sekundär-Schleife
angeschlossen sind, kann der in dem Lastelement 500 enthaltene Boost-Konverter 504 eine
konstante Ausgangsspannung an der Last 503 halten. Dies
stellt eine Kompensation für
die Wirkung von einzelnen Lasten dar.
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30 ist
ein ausführliches
schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Auf der Primärseite
enthält
der Primär-Energiewandler
den geregelten Eingangsinverter, den zwischengeschalteten Leistungsregler
und den geregelten Ausgangsinverter.
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Der
Eingangsinverter ist nur erforderlich, wenn die primäre Spannungsquelle
eine Wechselspannungsquelle ist. Er richtet die eingehende Spannung
gleich und sorgt durch den Filterkondensator und den Induktor für einen
Zwischenkreis mit einer glatten und konstanten Gleichspannung. In
Abhängigkeit
davon, ob das Sekundärsystem
eine Last oder eine Mehrzahl von Lasten aufweist, speist der Zwischenkreis-Inverter den Ausgangs-Inverter
mit einer konstanten Spannung oder einem konstanten Strom. Der geregelte
Ausgangs-Inverter wandelt die Zwischenkreis-Gleichstromleistung
in einen hochfrequenten Ausgang mit bis zu 30 kHz um und legt diese an
die Primär-Induktionsschleife
an.
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Die
Primär-Induktionsschleife
wurde anhand anderer Figuren als eine aus vier parallelen Leitern mit
Strom-Ausgleichstransformatoren gebildete Schleife dargestellt.
Die Schleife ist auf den Leistungsfaktor 1 kompensiert, in diesem
Fall durch konzentrierte, transformatorisch gekoppelte Kondensatoren,
wie oben beschrieben ist.
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Das
erste Sekundär-System
hat eine aktive Wechselspannungs-Last, so dass der Sekundär-Energiewandler
aus einem geregelten Eingangsinverter, einem Zwischenkreis-Leistungsregler und
einem Ausgangsinverter bestehen wird. Die Pick-Up-Spule ist adaptiv
auf den Leistungsfaktor 1 kompensiert und liefert eine Wirkleistung
mit konstanter Spannung an den Eingangsinverter, wo sie gleichgerichtet
und geglättet
und zur Lieferung an die Last dem Ausgangsinverter zugeführt wird.
Wenn die Last aktiv wird, wandelt der Gleichrichterabschnitt den
Wechselstrom in Gleichstrom um, und die Rückwärts-Leistungsteuerung des Zwischenkreis-Leistungsreglers managt
den Rückspeise-Leistungsfluss
zurück
zur Primärseite,
wie oben beschrieben wurde.
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Das
zweite Sekundär-System
hat eine aktive Gleichstromlast, so daß der Sekundär- Energiewandler keinen
Ausgangsinverter enthält.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung ist gezeigt, der darin besteht,
dass zwei Pick-Up-Spulen in Parallelschaltung an den Gleichstrom-Ausgang
angeschlossen sind, um die Leistungsübertragung zu vergrößern. Die
Rückspeise-Leistungsregelung
ist im wesentlichen dieselbe wie für die Wechselstrom-Last.
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11 ist
ein anderes schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Den Komponenten sind die dieselben Bezugszeichen
gegeben, wie sie ihnen in den 1 und 2 gegeben
sind.
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14 ist
ein Zeitdiagramm, das das Prinzip der Stromregelung einer Mehrfach-Fahrzeug-Energieversorgung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, wie es in 12A-E
und 13A-C dargestellt ist.
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das das Prinzip der Stromregelung einer
Mehrfach-Fahrzeug-Energieversorgung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Wo es zweckmäßig ist, sind den Komponenten dieselben
Bezugszeichen gegeben, wie sie sie in 1 und 2 haben.
Die Transistoren 1041 -1046 sind durch Wellenformen betrieben,
wie sie entsprechend in 14 mit
T1-T6 bezeichnet
sind. Abgesehen davon werden die in 15 dargestellten
Komponenten vom Fachmann verstanden.
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17A ist ein schematisches Diagramm, das die Invarianten
Wirkspannungen und Wirkströme der
vorliegenden Erfindung erklärt. 17A zeigt vier Vektordiagramme, die ansteigende
Lasten betreffen. Die Null-Last-Bedingung ist auf der ganz linken
Seite der 17A gezeigt, während eine
große Last
auf der ganz rechten Seite der 17A dargestellt
ist. Zwischengrößen der
Last sind im mittleren Teil der 17A dargestellt.
Unter den Bedingungen, die in den Schaltkreisen der 16A und 16B dargestellt
sind, repräsentieren
die Vektoren Spannungen und Ströme,
wie sie in 16A und 16B gezeigt
sind. Der signifikanteste Punkt, der in 17A dargestellt
ist, ist der, dass, selbst wenn die Spannung, die in eine der Wicklungen 702 oder 704 induziert
wird, sowohl in der Größe als auch
im Phasenwinkel variieren kann, die Wirkkomponente dieser Spannung
(d. h. ihre Projektion auf die vertikale Achse) invariant ist. In
entsprechender Weise ist die Wirkkomponente der durch diese Spulen 702 und 704 fließenden Ströme (d. h.
ihre Projektion auf die horizontale Achse) invariant.
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17B ist ein Ablaufdiagramm, das die Phasenbeziehungen
der verschiedenen Spannungen und Ströme in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfndung zeigt. Die Spannung V0 und Strom I0 sind
in Phase, weil der in 16A und 16B gezeigte Schaltkreis eine reelle (d. h. nicht-induktive
und nicht-kapazitive) Impedanz aufweist. Die Spannungen VP1, VP2, VRL1 und VR2 haben
verschiedene Phasen.
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31A-B sind schematische Diagramme von zusätzlichen
Merkmalen der Serien-Kompensation
der Primär-Induktionsschleife
der vorliegenden Erfindung. 31A zeigt
eine Primärschleife
mit zwei Windungen, die mit Kondensatoren kompensiert ist, die längs der
Schleife verteilt angeordnet sind. 31B zeigt
dieselbe, mit zwei Windungen versehene Primärschleife, bei der die Kompensation durch
eine konzentrierte Gruppe von parallelen Kondensatoren erreicht
ist, die zur Erhöhung
oder Reduzierung der Gesamtkapazität in den Schaltkreis ein- bzw.
ausgeschaltet werden können.
Die Kondensatorgruppe ist zu jedem der Schleifenschenkel transformatorisch
gekoppelt, und die Abstimmung ist einfach durch Einstellung der
Zahl der Windungen jeder der Transformatorspulen vereinfacht.
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18A-B sind schematische Diagramme, die die Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung zeigen, sowohl in Vorwärts- als
auch Rückwärtsleistungsmoden
zu arbeiten. Dies ist für
den Fachmann leicht verständlich,
da die Regelung eines Primär-Inverters 900,
der eine Stromquelle 902 und Regeltransistoren 904 enthält, eine
elektrische Leistung erzeugt, die durch eine Primärspule 906 hindurchgeht,
die mit einer (sekundären)
Abnehmerspule 908 gekoppelt ist. Das in der Primärspule 906 induzierte
Magnetfeld induziert eine Spannung über der Abnehmerspule 908, die
dann mittels der die die Dioden 910 enthaltenden Diodenbrücke gleichgerichtet
wird, und die resultierende Gleichstromleistung wird dann zur Last 912 weitergeleitet.
Aufgrund von Symmetrie kann Leistung in Rückwärtsrichtung übertragen
werden, da der im unteren Bereich der 18 gezeigte
Schaltkreis so konfiguriert ist, dass er ein Spiegelbild des im
oberen Teil der 18 gezeigten Schaltkreises
ist. Im unteren Abschnitt der 18 wird
die Stromquelle 902 durch die Regeltransistoren 904 so
geregelt, dass eine elektrische Leistung erzeugt wird, die durch
die Abnehmerspule 908 hindurch in die Primärspule 906 gelangt,
wo sie durch die die Dioden 910 enthaltende Diodenbrücke gleichgerichtet
wird. Die resultierende Gleichstromleistung wird zur Last 912 weitergeleitet
(die das Netz oder ein anderer Verbraucher wie z. B. eine Last in
einer anderen Zone sein kann).
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19 ist
ein schematisches Diagramm, das eine praktische Implementierung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Schaltkreis 1000 zeigt
eine geregelte Last 1002, die durch den in 16B gezeigten Schaltkreis (der äquivalent
zu dem in 16A gezeigten Schaltkreis ist)
gespeist wird. Auf der anderen Seite kann die geregelte Last 1002,
wie für
den Fachmann verständlich
ist, auch in dem Sinne betrachtet werden, dass sie beide Schaltkreise
enthält (d.
h. Vorwärts-
und Rückspeiseleistung),
die in 18 gezeigt sind. Mit anderen
Worten existiert eine der beiden möglichen Situationen in Abhängigkeit
davon, wie der Schaltkreis 1004 für die Rückspeise-Regelung die Transistoren
T1, T2, T3 und T4 aktiviert. In einer Situation fließt Leistung
vom Netz, an das der Spulenschaltkreis 1006 angeschlossen
ist, in die Last 1002, da die Dioden D1, D2, D3 und D4
die zugeführte
Leistung gleichrichten (d. h. die Transistoren T1, T2, T3 und T4
sind ausgeschaltet). In der anderen Situation fließt Leistung
von der Last 1002 in das Netz, an das der Schaltkreis 1006 angeschlossen
ist, da die Dioden D1, D2, D3 und D4 durch Einschalten der Transistoren
T1, T2, T3 und T4 kurzgeschlossen sind. Wenn eine andere geregelte
Last wie die geregelte Last 1002 an den Primärkreis mit
der Spannung V0 angeschlossen wird, dann
kann diese geregelte Last so konfiguriert werden, dass sie Leistung
vom Schaltkreis 1000 erhält. Andererseits wird die aus
der Schaltung 1000 fließende Energie zurück zur Energiequelle übertragen,
wobei sie die Spannung V0 und den Strom
I0 einspeist.
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Während das
oben Stehende eine detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, gibt es viele alternative Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die dem Fachmann einfallen und die im Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung liegen. Demgemäß ist die Erfindung durch die
nachfolgenden Ansprüche
festgelegt.