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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Digitaldatenübertragungsvorrichtung zum
Multiplexieren und Übertragen
von Digitaldaten, einschließlich
Videodaten und Audiodaten, und ein Verfahren zu ihrer Übertragung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Digitaldatenübertragungsvorrichtung
zum Multiplexieren und Übertragen
der Digitaldaten in einer aktiven Videoperiode eines Fernsehsignals
und ein Verfahren zu ihrer Übertragung.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Zur
Zeit wird allgemein der SMPTE-259M-Standard, d. h. der Serial Digital
Interface-Standard (im Weiteren als "SDI" bezeichnet)
als Übertragungsverfahren
für digitale
Videosignale in Sendestationen in allen Ländern der Welt verwendet. Es
ist bekannt, dass der SDI-Standard von der SMPTE (Society of Motion
Picture and Television Engineers) vorgeschrieben ist und vorsieht,
dass digitale Daten, einschließlich
Videodaten und Audiodaten, in zu übertragende serielle Daten
umgewandelt werden.
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Anhand
von 13 wird ein Digitaldatenübertragungsverfahren, das nach
dem oben beschriebenen bekannten SDI-Standard arbeitet, konkret
beschrieben. Es ist anzumerken, dass in der folgenden Beschreibung
ein Übertragungsverfahren
beschrieben wird, das Fernsehsignalen des NTSC-System entspricht.
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13 ist
ein erläuterndes
Schaubild, das eine Konfiguration eines einzelnen Datenblocks im SDI-Standard
zeigt. Es ist anzumerken, dass eine gerade Linie H von 13 horizontale
Bildpunkte eines Fernsehsignals darstellt, und jeder Zahlenwert auf
der geraden Linie H stellt eine Bildpunktanzahl dar. Eine gerade
Linie V derselben Figur stellt eine vertikale Li nie eines Fernsehsignals
dar, und jeder Zahlenwert auf der geraden Linie V stellt eine Linienanzahl
dar.
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Wie
in 13 gezeigt, wird beim SDI-Standard eine einzelne
Datenblockperiode in eine horizontale Austastperiode und eine vertikale
Austastperiode unterteilt, wobei eine optionale Austastperiode und
eine aktive Videoperiode in jedem Feld eines ersten Feldes und eines
zweiten Feldes den einen Datenblock bilden.
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Die
horizontale Austastperiode wird durch die Sektion von horizontalen
Bildpunkten vorgeschrieben, deren Bildpunktanzahlen von 1440 bis 1715
reichen. Die horizontale Austastperiode ist an ihrem oberen Abschnitt
bzw. an ihrem Endabschnitt mit EAV (End of Active Video) und SAV
(Start of Active Video) versehen. In der horizontalen Austastperiode
zwischen dem EAV und SAV können
Zusatzdaten wie zum Beispiel Audiodaten und Benutzerdatenübertragen
werden.
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In
der aktiven Videoperiode werden Videodaten von 1440 Bildpunkten
auf jeder Zeile, die als die seriellen Daten zu übertragen ist, mit einer vorgegebenen
Taktfrequenz multiplexiert. Es ist anzumerken, dass ein einzelner
Bildpunkt aus 8 Bits oder 10 Bits von Videodaten besteht.
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Die
optionale Austastperiode ist eine Periode, die in der vertikalen
Austastperiode enthalten ist. Jedoch kann die optionale Austastperiode
Videodaten in der gleichen Weise wie in der aktiven Videoperiode
anordnen und übertragen.
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Die
Verwendung des SDI-Standards ermöglicht
die Übertragung
von 4:2:2-Komponenten-Fernsehsignalen eines einzelnen Kanals nicht über ein analoges Übertragungssystem,
wodurch eine Verschlechterung der Signale verhindert wird.
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Andererseits
wurde im Fall, wo die Videodaten, die aus der Di gitalisierung von
Videosignalen gewonnen wurden, in unverändertem Zustand verarbeitet
wurden, die Datenmenge der Videodaten vergrößert, so dass die Videodaten
eine sehr hohe Datenrate (Übertragungsrate)
erforderten. Dementsprechend war es, wenn die oben beschriebenen
Videodaten auf einem Aufnahmemedium wie zum Beispiel einem Magnetband
aufgezeichnet wurden, unmöglich,
eine ausreichende Aufzeichnungszeit zu gewährleisten.
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Im
Gegensatz dazu ist es als eine effektive Technik bekannt, die Videodaten
durch ihre Kompression in einer solchen Weise zu handhaben, dass eine
sichtbare Bildverschlechterung durch Bitratenverringerung nicht
erkennbar ist. Genauer gesagt, ist ein DV-Format durch das HD Digital
VCR Committee (High Definition Video Cassette Recorder Committee)
vorgeschrieben und in "Specifications
of Consumer-Use Digital VCRs using 6.3 mm magnetic tape" als das eine beschrieben,
bei dem die Bitratenverringerung eines Videosignals auf einen digitalen Heim-VTR
angewendet wird.
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In
dem DV-Format erfolgt die Datenkompression in zwei Moden gemäß Fernsehsignalen
mittels Bitratenverringerung auf der Grundlage von DCT (Discrete
Cosine Transform). Genauer gesagt, wird in dem DV-Format ein Standard-Fernsehsignal
auf Daten mit 25 Mbps komprimiert, während ein hochauflösendes Fernsehsignal
auf Daten mit 50 Mbps komprimiert wird. Die komprimierten Videodaten
werden auf dem Magnetband mit verschachtelten Audiodaten, VAUX-Daten,
bei denen es sich um Zusatzdaten zu den Videodaten handelt, AAUX-Daten,
bei denen es sich um Zusatzdaten zu den Audiodaten handelt, und
Subcodedaten und dergleichen aufgezeichnet. Im Fall, wo die Daten,
die im 25 Mbps-Modus komprimiert wurden, auf dem Magnetband aufgezeichnet
werden, werden die Daten für
einen einzelnen Datenblock in 10 aufzuzeichnende Spuren des Magnetbandes
unterteilt. Des Weiteren werden im Fall, wo die Daten, die im 50
Mbps-Modus komprimiert wurden, auf dem Magnetband aufgezeichnet werden,
die Daten für
einen einzelnen Datenblock in 20 aufzuzeichnende Spuren des Magnetbandes
unterteilt. Es ist anzumerken, dass die konkreten Informationen,
die die oben beschriebenen VAUX-Daten, AAUX-Daten und Subcodedaten zeigen, zum Beispiel
in der Technologie der "digital
recording and reproducing apparatus" beschrieben sind, die in der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 7226022 offenbart ist.
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Wenn
die Videodaten, die durch die Bitratenverringerung komprimiert wurden,
wie zum Beispiel das DV-Format, unter Verwendung des oben beschriebenen
SDI-Standards übertragen
werden, so war es im Stand der Technik erforderlich, dass die Kompression
der Videodaten einmal in ein Basisbandsignal rückentkomprimiert wurde, weil
in dem SDI-Standard das Übertragungsverfahren
nicht der komprimierten Videodaten, sondern der nicht-komprimierten
Videodaten, die nicht komprimiert wurden; vorgeschrieben ist. Des
Weiteren soll der SDI-Standard die Videodaten des einen Kanals übertragen, und
darum finden sich dort keine Angaben für das Übertragungsverfahren zum Übertragen
von Mehrkanal-Videodaten. Aus diesem Grund war es zum Beispiel bei
der Übertragung
von komprimierten Mehrkanal-Videodaten
zwischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen unter Verwendung des
SDI-Standards erforderlich, dass eine Übertragungsleitung für jeden
Kanal vorhanden war und dass des Weiteren wenigstens ein Decodierer
und ein Codierer in der Übertragungsleitung
auf der Übertragungsseite
bzw. auf der Empfangsseite angeordnet waren.
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Zu
Beispielen eines herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahrens
zum Überwinden
der oben angesprochenen Probleme gehört die Technologie des "digital data transmission
method", das in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 9-46705 offenbart
ist. Die Aufgabe des herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahrens
ist es, Mehrkanal-Videosignale, die zum Beispiel durch das DV-Format
komprimiert wurden, unter Nutzung der vorhandenen Übertragungsleitungen
zu übertragen, die
aus Koaxialkabeln bestehen.
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Es
wird nun ein herkömmliches
Digitaldatenübertragungsverfahren
anhand von 14 konkret beschrieben.
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14 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Multiplexieren und Übertragen
von digitalen Daten von sechs Kanälen unter Verwendung des SDI-Standards
in einem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren.
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Wie
in 14 gezeigt, ist in dem herkömmlichen Digitaldatenübertragungsverfahren
die aktive Videoperiode in Einheiten von 240 Bildpunkte (Wörter) unterteilt,
so dass sechs Übertragungsbereiche gemäß dem SDI-Standard
gebildet werden. Sechs Kanäle
1, 2, 3, 4, 5 bzw. 6 werden den sechs Übertragungsbereichen zugewiesen.
In jedem der Kanäle 1
bis 6 sind digitale Schnittstellendaten (im Weiteren als "DIF-Daten" bezeichnet) für den einen
Datenblock angeordnet. Genauer gesagt, bestehen die DIF-Daten aus
mehreren DIF-Blöcken,
und die DIF-Daten sind so in dem Übertragungsbereich angeordnet,
dass drei DIF-Blöcke
auf jeder Zeile multiplexiert werden. Die DIF-Daten bestehen auch
aus Videodaten, die auf der Grundlage des DV-Formats auf die 25
Mbps komprimiert wurden, den verschachtelten Audiodaten, den VAUX-Daten,
den AUUX-Daten und den Subcodedaten.
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Mit
dem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren
ist es im Fall, wo die Datenkompression in dem 25 Mbps-Modus erfolgt,
wie in derselben Figur gezeigt, möglich, die DIF-Daten bis zu
einem Maximum der sechs Kanäle
der Kanälen
1 bis 6 zu multiplexieren und sie dann gemäß dem SDI-Standard zu übertragen.
Des Weiteren können
im Fall, wo die Datenkompression in dem 50 Mbps-Modus erfolgt, zwei Übertragungsbereiche
pro einzelnem Kanal zugewiesen werden, um die DIF-Daten zu multiplexieren
und sie dann gemäß dem SDI-Standard
zu übertragen.
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Die
DIF-Daten für
den einen Datenblock bestehen aus mehreren DIF-Sequenzen. Die DIF-Sequenz
ist eine Übertragungseinheit, die
durch das DV-Format definiert ist. Im Fall des 25 Mbps-Modus' entspricht eine
einzelne DIF-Sequenz einer einzelnen Spur auf der Magnetband. Des
Weiteren entspricht im Fall des 50 Mbps-Modus' die eine DIF-Sequenz zwei Spuren des
Magnetbandes.
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Es
wird nun die Übertragungsreihenfolge
der DIF-Blöcke,
aus denen die DIF-Sequenz besteht, konkret anhand der 15 und 16 beschrieben.
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15 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines konkreten Beispiels der Übertragungsreihenfolge von
DIF-Blöcken
im Fall eines 25 Mbps-Modus'. 16 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines konkreten Beispiels der Übertragungsreihenfolge der DIF-Blöcke im Fall
eines 50 Mbps-Modus'.
Jede Übertragungsreihenfolge
der DIF-Blöcke
in den 15 und 16 ist
die gleiche wie die, die in der Technologie der oben angesprochenen
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 7-26022 beschrieben
ist.
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Wie
in 15 gezeigt, hat im Fall des 25 Mbps-Modus' die DIF-Sequenz
einen Header-DIF-Block H0, Subcode-DIF-Blöcke SC0 und SC1, VAUX-DIF-Blöcke VA0
bis VA2, Audio-DIF-Blöcke
A0 bis A8 und Video-DIF-Blöcke
V0 bis V134. Diese DIF-Blöcke
werden, wie in derselben Figur gezeigt, sequenziell in der Übertragungsreihenfolge übertragen,
die in der Figur durch einen Pfeil angedeutet ist. Jede DIF hat
80 Bytes an Daten.
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Als
nächstes
erfolgt im Fall des 50 Mbps-Modus' die Verarbeitung unter Verwendung des
Verarbeitungssystems im 25 Mbps-Modus
in zwei Systemen parallel. Das heißt, Daten der ungeradzahligen Spuren
von 20 Spuren, die den Daten für
einen einzelnen Datenblock entsprechen, werden durch das eine Verarbeitungssystem
verarbeitet, während
Daten der geradzahligen Spuren durch das andere Verarbeitungssystem
verarbeitet werden. Im Weiteren werden die Daten, die den ungeradzahligen
Spuren entsprechen, als Teilkanal A definiert, während die Daten, die den geradzahligen
Spuren entsprechen, als Teilkanal B definiert werden.
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Genauer
gesagt, wird zuerst in der Datenverarbeitung der Videosignale in
dem 50 Mbps-Modus der eine Datenblock in zwei Bereiche unterteilt.
Dann werden die Daten des einen Bereichs als Daten des Teilkanals
A verarbeitet, während
die Daten des anderen Bereichs als Daten des Teilkanals B verarbeitet werden.
Darum erfolgen in den Videosignalen die Bitratenverringerungscodierungs-
und -decodierungsverarbeitung unabhängig in jedem der Teilkanäle A und
B. Des Weiteren werden in dem Audiosignal die Kanäle 1 und
3 von vier Kanälen
in den Teilkanal A unterteilt, während
die Kanäle
2 und 4 in den Teilkanal B unterteilt werden, wodurch die Verarbeitung
erfolgt.
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Anschließend werden
im Fall des 50 Mbps-Modus',
nachdem die Datenverarbeitung zwischen den Teilkanälen A und
B, wie oben beschrieben und wie in 16 gezeigt,
erfolgt ist, die jeweiligen DIF-Blöcke der Teilkanäle A und
B im Wechsel angeordnet und so multiplexiert, wodurch eine sequenzielle Übertragung
durch die Übertragungsreihenfolge
erfolgt, die in der Figur durch einen Pfeil angedeutet ist.
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Jedoch
werden in dem obigen herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren,
wie in 14 gezeigt, die DIF-Blöcke jedes
Kanals multiplexiert und sequenziell drei mal drei innerhalb einer einzelnen
Zeile übertragen.
Dementsprechend werden in diesem herkömmlichen Digitaldatenübertragungsverfahren
in dem Fall, wo Daten mehrerer Kanäle übertragen werden, alle Daten
mehrerer Kanäle von
der Übertragsseite
zu der Empfangsseite eines Übertragungsweges
ausgesendet, wobei sie miteinander innerhalb einer einzelnen Zeile
vermischt sind. Folglich können
in dem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren
Daten nicht in der Reihenfolge verarbeitet werden, in der sie in
die Empfangsseite des Übertragungsweges
eintreten. Das erfordert zum Beispiel, dass die empfangenen Daten
gespeichert werden, bis die Daten für einen einzelnen Datenblock
eingespeist wurden.
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Genauer
gesagt, ist der Fall denkbar, wo Daten mit hoher Geschwindigkeit
von einer Digitaldatenaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung
als Anwendung zum Übertragen
der digitalen Daten mehrerer Kanäle,
einschließlich
der Videosignale, die der Bitratenverringerung unterzogen wurden, über eine
digitale Schnittstelle übertragen
werden. Das heißt,
die Daten werden von dem Aufnahmemedium mit hoher Geschwindigkeit
wiedergegeben, wie zum Beispiel dem Vierfachen der normalen Geschwindigkeit.
Dann werden die Daten von vier Kanälen multiplexiert und auf dem Übertragungsweg
gemäß dem oben
beschriebenen SDI-Standard und dergleichen übertragen. Dies ermöglicht eine
Verkürzung
der für die
Datenübertragung
erforderlichen Zeit bis auf ein Viertel. In diesem Fall werden mit
den Videosignalen desselben Materials Daten von vier chronologisch aufeinanderfolgenden
Datenblöcken
multiplexiert und jeweils in der aktiven Videoperiode des einen Datenblocks
als Daten von vier Kanälen übertragen. Jedoch
sind in dem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren
die Daten der vier Datenblöcke nicht
in der chronologischen Reihenfolge auf dem Übertragungsweg angeordnet.
Dementsprechend ist es in einer Vorrichtung der Empfangsseite zum
Empfangen von Daten, die mit hoher Geschwindigkeit übertragen
wurden, wie zum Beispiel einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
zu dem Problem gekommen, dass die Datenverarbeitung nicht in der eingespeisten
Reihenfolge ausgeführt
werden kann.
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Des
Weiteren kann in einem System zum Übertragen von Daten mehrerer
verschiedener Materialien gleichzeitig die Verwendung von herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren
nicht das Multiplexieren und Verteilen von zum Beispiel mehreren
Daten, die von ihren jeweiligen verschiedenen Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtungen wiedergegeben werden, über eine digitale Schnittstelle ermöglichen.
Das liegt daran, dass – wie
in 14 gezeigt – in
dem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren
die Daten jedes Kanals innerhalb einer einzelnen Zeile multiplexiert
werden. Des Weiteren sind die Daten jedes Kanals über mehrere
Zeilen und zwei Felder angeordnet. Aus diesem Grund kann das Multiplexieren
und Verteilen mehrerer Daten nicht zeilenweise oder feldweise unter
Verwendung des herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahrens
ausgeführt
werden.
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Des
Weiteren wird in dem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren,
wie in den 15 und 16 gezeigt,
die Anordnung von Daten innerhalb des Kanals gemäß der Datenrate der zu übertragenden
Daten geändert.
Zum Beispiel werden im Fall der oben beschriebenen 50 Mbps die Daten
unter Verwendung des gleichen Übertragungsbereichs übertragen
wie im Fall von zwei Kanälen
in dem 25 Mbps-Modus. Jedoch wurde in dem herkömmlichen Digitaldatenübertragungsverfahren
die Anordnung von Daten innerhalb des Übertragungsbereichs, das heißt, das
Verfahrens des Multiplexierens von Daten, zwischen dem Fall des
50 Mbps-Modus' und dem Fall von
zwei Kanälen
in dem 25 Mbps-Modus geändert. Folglich
hat in dem herkömmlichen
Digitaldatenübertragungsverfahren
eine Zunahme des Multiplexierungsaufwandes zu einer Vergrößerung der
Datenmultiplexierungsschaltkreise und einer Zunahme des Umschaltens
der Steuerung gemäß dem Inhalt
von zu handhabenden Daten geführt.
Insbesondere ist es in der Vorrichtung auf der Empfangsseite sehr schwierig
gewesen, den Datenverteilungsprozess gemäß dem Inhalt der empfangenen
Daten und der Datenrate in Echtzeit zu ändern.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Digitaldatenübertragungsvorrichtung
und eines Übertragungsverfahrens
dafür, womit
eine Datenverarbeitung in der Reihenfolge des Empfangs in einer
Vorrichtung auf einer Empfangsseite eines Übertragungsweges in dem Fall
möglich ist,
wo digitale Daten von mehreren Kanälen multiplexiert und in einer
aktiven Videoperiode eines Fernsehsignals übertragen werden, und ganz
besonders bevorzugt zur Multiplexierungs- und Verteilungsverarbeitung
auf dem Übertragungsweg.
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Um
die oben angesprochene Aufgabe zu erfüllen, wird eine Digitaldatenübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
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Mit
einer solchen Konfiguration können
die digitalen Daten der jeweiligen Kanäle multiplexiert und in der
wiedergegebenen chronologischen Reihenfolge übertragen werden.
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Eine
Digitaldatenübertragungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle
digitalen Daten der n Kanäle
chronologisch aufeinanderfolgende Daten einer einzelnen Sequenz
sind.
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Mit
einer solchen Konfiguration kann selbst in dem Fall, wo digitale
Daten von mehreren Kanälen mit
hoher Geschwindigkeit übertragen
werden, eine Multiplexierungs- und Verteilungsverarbeitung auf einem Übertragungsweg
zeilenweise und feldweise ausgeführt
werden.
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Eine
Digitaldatenübertragungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle
digitalen Daten der n Kanäle
Daten einer Sequenz sind, die sich von einer anderen unterscheidet.
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Mit
einer solchen Konfiguration kann selbst in dem Fall, wo mehrere
digitale Daten von verschiedenen Sequenzen multiplexiert und auf
mehreren Kanälen
gleichzeitig übertragen
werden, eine Multiplexierungs- und Verteilungsverarbeitung auf dem Übertragungsweg
zeilenweise und feldweise ausgeführt
werden.
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Es
wird ein Digitaldatenübertragungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 5 vorgeschlagen.
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Mit
einer solchen Konfiguration können
digitale Daten jedes Kanals multiplexiert und in der wiedergegebenen
chronologischen Reihenfolge übertragen
werden.
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Ein
Digitaldatenübertragungsverfahren
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle
digitalen Daten der n Kanäle
chronologisch aufeinanderfolgende Daten einer einzelnen Sequenz
sind.
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Mit
einer solchen Konfiguration kann selbst in dem Fall, wo digitale
Daten von mehreren Kanälen mit
hoher Geschwindigkeit übertragen
werden, eine Multiplexierungs- und Verteilungsverarbeitung auf dem Übertragungsweg
zeilenweise und feldweise ausgeführt
werden.
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Ein
Digitaldatenübertragungsverfahren
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle
digitalen Daten der n Kanäle
Daten einer Sequenz sind, die sich von einer anderen unterscheidet.
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Mit
einer solchen Konfiguration kann selbst in dem Fall, wo mehrere
digitale Daten von verschiedenen Sequenzen auf einem Multikanal
multiplexiert und gleichzeitig übertragen
werden, eine Multiplexierungs- und Verteilungsverarbeitung auf dem Übertragungsweg
zeilenweise und feldweise ausgeführt werden.
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Obgleich
die neuartigen Merkmale der Erfindung speziell in den angehängten Ansprüchen dargelegt
sind, lässt
sich die Erfindung sowohl hinsichtlich ihrer Struktur als auch ihres
Inhalts zusammen mit weiteren ihrer Aufgaben und Merkmale anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen
besser verstehen und einordnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Zeitverlaufsdiagramm des Funktionsablaufs des kanalweisen Multiplexierens von
DIF-Daten in einem Multiplexer aus 1.
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3 ist
ein erläuterndes
Schaubild einer Konfiguration eines DIF-Paketes, das durch einen DIF-Codierer
aus 1 erzeugt wurde.
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4 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen von DIF-Paketen aus vier Kanälen in einer
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 1.
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5 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete aus vier Kanälen in der
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard
in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
aus 5.
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7 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete aus zwei verschiedenen
komprimierten SDI-Daten in der aktiven Videoperiode eines einzelnen
Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 7.
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9 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Zeitverlaufsdiagramm der Funktionsweise des teilkanalweisen
Multiplexierens der DIF-Daten in einem Multiplexer aus 9.
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11 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete aus zwei Teilkanälen in der
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 9.
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12 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete verschiedener
Datenraten in der aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks
gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 9.
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13 ist
ein erläuterndes
Schaubild einer Konfiguration eines einzelnen Datenblocks in dem SDI-Standard.
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14 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Multiplexieren und Übertragen
digitaler Daten von 6 Kanälen
unter Verwendung des SDI-Standards in einem herkömmlichen Digitaldatenübertragungsverfahren.
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15 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines konkreten Bei spiels der Übertragungsreihenfolge von
DIF-Blöcken
im Fall eines 25 Mbps-Modus'.
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16 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines konkreten Beispiels der Übertragungsreihenfolge der DIF-Blöcke im Fall
eines 50 Mbps-Modus'.
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Es
ist zu erkennen, dass einige oder alle der Figuren schematische
Darstellungen für
den Zweck der Veranschaulichung sind und nicht unbedingt die tatsächlichen
relativen Größen oder
Positionen der gezeigten Elemente darstellen.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen
einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
und eines Verfahrens zur Übertragung
dafür gemäß der vorliegenden
Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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«ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM»
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1 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es ist anzumerken, dass in der folgenden
Beschreibung eine Digitaldatenübertragungsvorrichtung
zum Übertragen
von Daten mit hoher Geschwindigkeit, wie zum Beispiel dem Vierfachen
der normalen Geschwindigkeit, dargelegt wird, um den Vergleich mit
herkömmlichen
Beispielen zu verdeutlichen. Des Weiteren wird in der folgenden
Beschreibung die Konfiguration beschrieben, bei der Daten, die mit
dem Vierfachen der normalen Geschwindigkeit wiedergegeben werden,
in die oben beschriebenen DIF-Daten umgewandelt und multiplexiert
und in einer aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß dem SDI-Standard
ausgegeben werden. Des Weiteren wird angenommen, dass die Daten
mit einer Datenrate von 25 Mbps datenblockweise auf der Grundlage
des DV-Formats kompri miert und auf einem Magnetband aufgezeichnet
werden. Es wird nun des Weiteren der Fall beschrieben, wo die Daten
parallel von dem Magnetband unter Verwendung von vier Köpfen gelesen
werden und die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes auf das Vierfache
der normalen Wiedergabegeschwindigkeit eingestellt wird, wodurch
eine Datenwiedergabe mit dem Vierfachen der normalen Geschwindigkeit
erfolgt.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die digitale Übertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
einen Speicher 1 zum Umordnen serieller Wiedergabedaten 51, 52, 53 und 54,
die gleichzeitig von einem Magnetband 100 durch vier (nicht
gezeigte) Köpfe wiedergegeben
werden, in datenblockweise Daten, und einen Speichercontroller 2 zum
Steuern des Speichers 1. Des Weiteren enthält die Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform Wiedergabedatenprozessoren 3, 4, 5 und 6 zum
Ausführen
einer Demodulationsverarbeitung von Wiedergabedaten 55, 56, 57 und 58,
die vom Speicher 1 kommend eingespeist bzw. datenblockweise
umgeordnet wurden, und Fehlerkorrekturdecoder 7, 8, 9 und 10,
die mit den jeweiligen Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 verbunden
sind, zum jeweiligen Ausführen
der Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung der eingespeisten Wiedergabedaten.
Die Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 vollführen die
Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung der Wiedergabedaten, die
von den jeweiligen Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 eingespeist
wurden, auf der Grundlage jedes Parität, die jeweils zum Aufzeichnungszeitpunkt
hinzugefügt
wurde. Dann geben die Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 die
DIF-Daten 59, 60, 61 und 62 aus,
die jeweils komprimierte Videodaten, Audiodaten, VAUX-Daten, AAUX-Daten
bzw. Subcodedaten enthalten.
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In
der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
konfigurieren der oben erwähnte
Speicher 1, der Speichercontroller 2, die Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 und
die Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 eine Reproduktionseinrichtung zum
Wiedergeben digitaler Daten von n (wobei n ein ganze Zahl größer oder
gleich 2 ist) Kanälen von
einem Aufnahmemedium.
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Des
Weiteren enthält
die Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
Speicher 11, 12, 13 und 14,
die mit den jeweiligen Fehlerkorrekturdecoders 7 bis 10 verbunden
sind, einen Speichercontroller 15 zum Steuern der Speicher 11 bis 14 und
einen Multiplexer 16, der mit den Speichern 11 bis 14 verbunden
ist. Die Speicher 11 bis 14 schreiben und speichern
die jeweiligen DIF-Daten 59 bis 62 auf der Grundlage
eines Schreibsteuersignals 63 von dem Speichercontroller 15.
Außerdem
lesen die Speicher 11 bis 14 die jeweiligen gespeicherten DIF-Daten 59 bis 62 auf
der Grundlage von Lesesteuersignalen 64, 65, 66 und 67 von
dem Speichercontroller 15 und geben sie jeweils an den
Multiplexer 16 aus. Dadurch erfahren die DIF-Daten 59 bis 62 eine
gegenseitige Verschiebung ihrer Zeitachse in der Übertragungsreihenfolge
und werden multiplexierte DIF-Daten 68 von
dem Multiplexer 16 ausgegeben (was weiter unten noch eingehender
beschrieben wird).
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Die
Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
ist mit einem DIF-Codierer 17, der mit dem Multiplexer 16 verbunden
ist, und einem Speicher 18, der mit dem DIF-Codierer 17 verbunden
ist, ausgerüstet.
Der DIF-Codierer 17 vollführt die Paketierung, das Einfügen der
Kennung, das Anordnen von DIF-Paketen
in einer vorgegebenen Zeile und dergleichen zum Ausgeben der multiplexierten
DIF-Daten 68 in eine digitale Schnittstelle hinein. Die
Anordnung der DIF-Pakete erfolgt zeilenweise in vier Übertragungsbereichen,
die sich in dem Speicher 18 befinden (was weiter unten
noch eingehender beschrieben wird).
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Die
oben erwähnten
Speicher 11 bis 14, der Speichercontroller 15,
der Multiplexer 16, der DIF-Codierer 17 und der
Speicher 18 konfigurieren eine Multiplexiereinrichtung
zum zeilenweisen Unterteilen eines einzelnen Datenblocks eines Fernsehsignals
in n Übertragungsbereiche
und zeilenweise Multiplexieren digi taler Daten von n Kanälen, die durch
die Reproduktionseinrichtung wiedergegeben werden, auf die n entsprechenden Übertragungsbereiche.
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Des
Weiteren ist der DIF-Codierer 17 der Reihe nach mit einer
Ansteuerungsvorrichtung 19, die eine Übertragungseinrichtung darstellt,
und einem Ausgangsanschluss 20 verbunden. Die Ansteuerungsvorrichtung 19 unterzieht
die DIF-Pakete, die von dem DIF-Codierer 17 eingespeist
werden, einer Codierung (Kanalcodierung) zur Datenübertragung und
gibt sie an den Ausgangsanschluss 20 aus. Der Ausgangsanschluss 20 ist
mit einem (nicht gezeigten) Übertragungsweg,
wie zum Beispiel einem Koaxialkabel, verbunden, und die multiplexierten
Daten werden sequenziell dort hindurch übertragen.
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Im
Folgenden wird nun konkret die Funktionsweise der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
anhand von 1 beschrieben. Es ist anzumerken,
dass auf eine Beschreibung der Verarbeitung von VAUX-Daten, AAUX-Daten
und Subcodedaten, die auf die DIF-Daten 68 multiplexiert werden,
verzichtet wird.
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Zuerst
werden die Wiedergabedaten 51 bis 54 parallel
von dem Magnetband 100 durch die vier Köpfe gelesen und einmal in den
Speicher 1 geschrieben. Die Wiedergabedaten 51 bis 54 sind
jeweils Daten für
einen einzelnen Datenblock und werden von dem Magnetband 100 wiedergegeben,
wobei sie in Einheiten seiner Spur unterteilt sind. Infolge dessen
erfolgt in dem Speicher 1 eine Umordnungsverarbeitung in
die datenblockweisen Daten mit der Steuerung des Speichercontrollers 2.
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Als
nächstes
werden die Wiedergabedaten 55 bis 58 parallel
aus dem Speicher 1 jeweils in die Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 gelesen.
Alle Wiedergabedaten 55 bis 58 sind datenblockweise Daten.
Außerdem
ist die Reihenfolge der Wiedergabedaten 55 bis 58 auf
einer Zeitachse unter der Annahme, dass k eine natürli che Zahl
ist, der k-te, (k + 1)-te, (k + 2)-te bzw. (k + 3)-te Datenblock.
-
Dann
erfolgt in den Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 individuell
die Demodulationsverarbeitung der jeweiligen Wiedergabedaten 55 bis 58. Danach
geben die Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 die
demodulierten Daten jeweils an die mit ihnen verbundenen Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 aus.
Anschließend
werden in den Fehlerkorrekturdecodern 7 bis 10 die
jeweiligen eingespeisten Daten einzeln der Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung
auf der Grundlage jeder Parität
für die
Fehlerkorrektur, die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung hinzugefügt wurde,
unterzogen und jeweils in die Speicher 11 bis 14 als
die DIF-Daten 59 bis 62 geschrieben.
-
Als
nächstes
erfolgt in den Speichern 11 bis 14 und in dem
Multiplexer 16 die Multiplexverarbeitung zum Multiplexieren
der DIF-Daten 59 bis 62 von vier Kanälen, die
kanalweise parallel in ein Verarbeitungssystem eingespeist werden.
-
Es
folgt eine konkrete Beschreibung der Multiplexverarbeitung der DIF-Daten 59 bis 62 anhand von 2.
Es ist anzumerken, dass in der folgenden Beschreibung die Systeme
zum Ausführen
der Verarbeitung mit den Speichern 11, 12, 13 bzw. 14 als
Kanal 1, Kanal 2, Kanal 3 und Kanal 4 – in dieser Reihenfolge – definiert
sind.
-
2 ist
ein Zeitverlaufsdiagramm der Funktionsweise des kanalweisen Multiplexierens
von DIF-Daten in einem Multiplexer aus 1.
-
In 2 werden
die DIF-Daten 59 bis 62 für einen einzelnen Datenblock
mit dem gleichen Timing auf der Grundlage des Schreibsteuersignals 63 (1)
von dem Speichercontroller 15 (1) jeweils
in die entsprechenden Speicher 11 bis 14 geschrieben.
Die DIF-Daten 59 bis 62 müssen auf der Zeitachse ab dem
Kanal 1 der Reihenfolge nach zum Zeitpunkt des Lesens multiplexiert
werden. Aus diesem Grund liest der Speichercontroller 15 zuerst
die DIF-Daten 59 für
einen einzelnen Datenblock des Kanals 1 aus dem Speicher 1.
Danach liest der Speichercontroller 15 die DIF-Daten 60 bis 62 für einen einzelnen
Datenblock aus den Speichern 12 bis 14 in der
Reihenfolge Kanal 2, Kanal 3 bzw. Kanal 4. Dementsprechend gibt
der Speichercontroller 15 das Schreibsteuersignal 63 bezüglich aller
Speicher 11 bis 14 mit dem gleichen Timing aus.
Andererseits gibt der Speichercontroller 15 die Lesesteuersignale 64 bis 67 (1)
für die
Speicher 11 bis 14 gemäß ihren entsprechenden Auslesepositionen
der DIF-Daten 59 bis 62 der jeweiligen Kanälen 1 bis
4 aus.
-
In
dem Multiplexer 16 werden die DIF-Daten 59 bis 62,
die jeweils für
einen einzelnen Datenblock sequenziell aus den jeweiligen Speichern 11 bis 14 gelesen
wurden, auf eine Zeitachse für
jeden der Kanäle
1 bis 4 multiplexiert, um als die DIF-Daten 68 ausgegeben zu werden.
Es ist anzumerken, dass die Multiplexverarbeitung eine Zeitachsenkompressionsverarbeitung
zum Ausführen
einer Kompression auf einer Zeitachse bezüglich der DIF-Daten 59 bis 62 der
jeweiligen Kanäle
1 bis 4 ist. Dementsprechend erfolgt die Leseoperation aus den Speichern 11 bis 14 mit
dem Vierfachen der Frequenz der Schreiboperation.
-
Die
DIF-Daten 68, die durch den Multiplexer 16 multiplexiert
wurden, werden in den DIF-Codierer 17 (1)
eingespeist. Der DIF-Codierer 17 paketiert die eingespeisten
DIF-Daten 68 und fügt
einen Paket-Header, der aus Identifizierungsinformation besteht,
eine Parität
für die
Fehlerkorrektur und dergleichen hinzu. Des Weiteren ordnet der DIF-Codierer 17 die
DIF-Pakete der jeweiligen Kanäle 1 bis 4 in vorgegebenen
Zeilen gemäß dem SDI-Standard
für vier Übertragungsbereiche
an, die sich in dem Speicher 18 (1) befinden.
-
Es
erfolgt nun eine konkrete Beschreibung der Konfiguration des DIF-Paketes,
das durch den DIF-Codierer 17 erzeugt wurde, anhand von 3.
-
3 ist
ein erläuterndes
Schaubild einer Konfiguration eines DIF-Paketes, das durch einen DIF-Codierer
aus 1 erzeugt wurde.
-
Wie
in 3 gezeigt, besteht das DIF-Paket, bei dem es sich
um ein Paket zum Übertragen
der DIF-Daten 68 handelt, aus einem Paket-Header 200, zwei
DIF-Blöcken 201 und 202 und
einer Parität
für die
Fehlerkorrektur 203 (in der Figur mit "ECC" abgekürzt). Jeder
der DIF-Blöcke 201 und 202 hat
eine Datenmenge von 80 Wörtern
und ist ein Block der Minimumeinheit, welche die multiplexierten
DIF-Daten 68 von dem Multiplexer 16 (1)
konfiguriert. Der DIF-Codierer 17 fügt den Paket-Header 200,
der aus 7 Wörtern
besteht, und die Parität
für die
Fehlerkorrektur 203, die aus 4 Wörter besteht, zu den zwei erzeugten
DIF-Blöcken 201 und 202 hinzu.
Dies erzeugt ein einzelnes DIF-Paket. Nachdem es durch den DIF-Codierer 17 (1)
in dieser Weise paketiert wurde, wird das DIF-Paket in der vorgegebenen Zeile
in der aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß dem SDI-Standard
multiplexiert. Anschließend
erfolgt eine Codierung für
eine Datenübertragung
durch die Ansteuerungsvorrichtung 19 (1).
Dann werden die Daten, in denen die DIF-Pakete gemäß dem SDI-Standard
multiplexiert sind, von dem Ausgangsanschluss 20 (1)
nach draußen
ausgegeben. In der folgenden Beschreibung werden die Daten, in denen
digitalen Daten Videodaten enthalten, die gemäß dem SDI-Standard komprimiert wurden, als die
Komprimierten SDI-Daten bezeichnet.
-
Es
ist anzumerken, dass in der obigen Beschreibung die Konfiguration
beschrieben wurde, bei der der DIF-Codierer 17 die Paketierungsverarbeitung
zum Erzeugen des DIF-Paketes ausführt. Es kann aber ebenso zweckmäßig die
Konfiguration verwendet werden, bei der die Paketierung unter Verwendung
der Speicher 11 bis 14 zum Multiplexieren erfolgt
und der Paket-Header 200 und
die Parität
für die
Fehlerkorrektur 203 in dem DIF-Codierer 17 hinzugefügt werden.
-
Es
erfolgt nun eine konkrete Beschreibung eines Übertragungsverfahrens zum Anordnen
und Übertragen
von DIF-Paketen für
vier Kanäle
in der aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß dem SDI-Standard
anhand von 4.
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4 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen von DIF-Paketen von vier Kanälen in einer
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 1.
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Wie
in 4 gezeigt, wird der eine Datenblock in dem Fernsehsignal
gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in die vier Übertragungsbereiche
entsprechend den jeweiligen vier Kanälen 1 bis 4 zeilenweise unterteilt.
Das heißt,
eine vorgegeben Anzahl von Zeilen, zum Beispiel 94 Zeilen, werden
jedem Übertragungsbereich
der Kanäle
1 bis 4 zugeordnet.
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Genauer
gesagt, und wie in derselben Figur gezeigt, werden die DIF-Pakete
des Kanals 1 zwischen der 21. Zeile und die 114. Zeile angeordnet und
so multiplexiert. Gleichermaßen
werden die DIF-Pakete des Kanals 2, die DIF-Pakete des Kanals 3
und die DIF-Pakete des Kanals 4 zwischen der 115. Zeile und der
208. Zeile, zwischen der 284. Zeile und der 377. Zeile bzw. zwischen
der 378. Zeile und der 471. Zeile angeordnet und so multiplexiert.
-
Die
Anzahl an DIF-Paketen jedes der Kanäle 1 bis 4 ist 750 Pakete je
Datenblock. Das heißt,
die DIF-Daten für
einen einzelnen Datenblock werden in 750 DIF-Paketen durch den DIF-Codierer 17 (1) erzeugt.
Diese DIF-Pakete werden zeilenweise in Gruppen von 8 Paketen multiplexiert
und sequenziell gemäß der Vorgabe
zeilenweise übertragen.
Die Anordnung dieser DIF-Pakete erfolgt durch Schreiben von Daten
in die vier Übertragungsbereiche,
die in dem Speicher 18 (1) entsprechend
den jeweiligen Kanälen
1 bis 4 eingestellt sind. Somit werden die DIF-Pakete der jeweiligen
Kanäle
1 bis 4 einem zeilenweisen Zeitmultiplexieren unterzogen und in der
gleichen Reihenfolge übertragen,
in der sie auf dem Magnetband aufgezeichnet wurden. Das heißt, selbst
in dem Fall, wo die komprimierten SDI-Daten, die von der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
ausgegeben werden, durch eine Vorrichtung auf der Empfangsseite
des Übertragungsweges
wie zum Beispiel einer Servervorrichtung empfangen werden und die
komprimierten SDI-Daten auf einer Festplatte und dergleichen aufgezeichnet
werden, wird es möglich,
ein sequenzielles Aufzeichnen auf der Festplatte in der empfangenen
Reihenfolge auszuführen.
Folglich ist in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
eine Verarbeitung wie zum Beispiel das Umordnen von Daten im Gegensatz
zu dem herkömmlichen
Beispiel, das anhand von 14 beschrieben
wurde, nicht erforderlich, wodurch auch die Notwendigkeit eines
Speichers und dergleichen für
die Umordnungsverarbeitung entfällt.
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Es
ist anzumerken, dass die Zeilen zum Multiplexieren der DIF-Pakete der jeweiligen
Kanäle
1 bis 4 nicht auf diejenigen aus 4 beschränkt sind, sondern
nach Wunsch gemäß den Anwendungen eingestellt
werden können.
Zum Beispiel kann zweckmäßig die
Konfiguration verwendet werden, bei der die Kanäle 2 und 4 mit mehreren Zeilen
multiplexiert werden, die nach den Kanälen 1 bzw. 3 eingeschoben werden.
-
Wenn,
wie oben beschrieben, in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die Daten mehrerer Kanäle
aus Daten von aufeinanderfolgenden Datenblöcken derselben Sequenz bestehen,
so können
die Daten jedes Kanals zeilenweise in chronologischen Wiedergabereihenfolge
multiplexiert und übertragen
werden.
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Es
ist anzumerken, dass in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
ein Fall, wo eine Hochgeschwindigkeitsübertragung mit dem Vierfachen
der normalen Geschwindigkeit erfolgt, zur Veranschaulichung dient.
Es ist jedoch möglich,
die Anzahl der Kanäle
weiter zu erhöhen, wodurch
eine Übertragung
mit noch viel höherer
Geschwindigkeit erfolgt.
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«ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM»
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5 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird in einer Konfiguration
der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
die Konfiguration verwendet, bei der Daten von vier verschiedenen
Materialien in komprimierte SDI-Daten umgewandelt werden, um dadurch übertragen
zu werden. Die anderen Elemente und Abschnitte ähneln denen der ersten Ausführungsform,
weshalb auf sich überdeckende
Beschreibungen ähnlicher
Punkte verzichtet wird.
-
Wie
in 5 gezeigt, sind in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform die
Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 mit vier Festplatten 101, 102, 103 bzw. 104 verbunden.
Die Festplatten 101 bis 104 zeichnen Daten 69, 70, 71 und 72 von
zueinander unterschiedenen Sequenzen 1, 2, 3 bzw. 4 auf. Die Festplatten 101 bis 104 geben gleichzeitig
die Daten 69 bis 72 wieder und geben sie jeweils
an die Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 aus.
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Die
Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 führen die
Demodulationsverarbeitung von Daten für die jeweiligen eingespeisten
Daten 69 bis 72 aus und geben sie jeweils an die
Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 aus. Jeder der
Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 vollführt die
Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung von eingespeisten Daten
auf der Grundlage der Parität
für die
Fehlerkorrektur, die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung hinzugefügt wurde,
in der gleichen Weise wie in der ersten Ausführungsform. Danach geben die
Fehlerkorrekturdecoder 7 bis 10 die oben beschriebenen
Sequenzen 1 bis 4 als DIF-Daten 73, 74, 75 und 76 der
jeweiligen Kanäle
1 bis 4 jeweils an die Speicher 11 bis 14 aus.
Es ist anzumerken, dass in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser Ausführungsform
die oben beschriebene Reproduktionseinrichtung aus den Wiedergabedatenprozessoren 3 bis 6 und
den Fehlerkorrekturdecodern 7 bis 10 besteht.
-
Die
anschließende
Verarbeitung ist die gleiche wie die, die in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Die DIF-Daten 73 bis 76 werden auf
der Zeitachse in einem Verarbeitungssystem für jeden der Kanäle 1 bis
4 multiplexiert und als DIF-Daten 77 von dem Multiplexer 16 an
den DIF-Codierer 17 ausgegeben. Danach werden sie durch
den DIF-Codierer 17 in Pakete umgewandelt und dann in der
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks des SDI-Standards
unter Verwendung von Übertragungsbereichen
in dem Speicher 18 multiplexiert. Dann werden sie als die
komprimierten SDI-Daten über
die Ansteuerungsvorrichtung 19 von dem Ausgangsanschluss 20 nach
draußen
ausgegeben.
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Es
erfolgt nun eine konkrete Beschreibung des Übertragungsverfahrens mit der
Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
anhand von 6.
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6 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete von vier Kanälen in der
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard
in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
aus 5.
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In
dem Übertragungsverfahren
der ersten Ausführungsform
aus 4 wurden DIF-Paketen von vier aufeinanderfolgenden
Daten blöcken
derselben Sequenz in der aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblock
angeordnet. Im Gegensatz dazu sind in dem Übertragungsverfahren dieser
Ausführungsform,
wie in 6 gezeigt, DIF-Paketen von vier Kanälen von
verschiedenen Sequenzen 1 bis 4 angeordnet. Jedoch ist die Anordnung
der DIF-Pakete in
jedem der Kanäle
1 bis 4 vollkommen die gleiche wie die in der ersten Ausführungsform
aus 4. Somit sind die DIF-Pakete der jeweiligen Kanäle 1 bis
4 zeilenweise in den Übertragungsbereichen
in dem Speicher 18 (5) angeordnet
und übertragen.
Das heißt,
in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform – selbst
in dem Fall, wo Daten von verschiedenen Sequenzen gleichzeitig in Mehrkanalform übertragen
werden – können sie
multiplexiert und als die DIF-Daten
jedes Kanals feldweise und zeilenweise verteilt werden.
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« DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM»
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7 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird in der Konfiguration
der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
die Konfiguration verwendet, bei der komprimierte SDI-Daten von mehreren
Reproduktionseinrichtungen multiplexiert und übertragen werden. Die anderen
Elemente und Abschnitte ähneln
denen der ersten Ausführungsform,
weshalb auf sich überdeckende
Beschreibungen ähnlicher
Punkte verzichtet wird.
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Wie
in 7 gezeigt, enthält die Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform zwei
Reproduktionseinrichtungen 21 und 22 und einen
Multiplexer 23, der mit den Reproduktionseinrichtungen 21 und 22 verbunden
ist. Die Reproduktionseinrichtungen 21 und 22 geben
komprimierte SDI-Daten 78 und 79 wieder und gegeben
sie jeweils an den Multiplexer 23 aus. Der Multiplexer 23 wählt die
eingespeisten komprimierten SDI-Daten 78 und 79 auf
der Grundlage der Steuerung von der (nicht gezeigten) externen Steuervorrichtung
aus und gibt sie als komprimierte SDI-Daten 80 eines einzelnen Kanals
nach draußen
aus.
-
Es
erfolgt nun eine konkrete Beschreibung eines Übertragungsverfahrens mit der
Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
anhand von 8.
-
8 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete von zwei verschiedenen
komprimierten SDI-Daten in der aktiven Videoperiode eines einzelnen
Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 7.
-
Wie
in 8 gezeigt, werden in der aktiven Videoperiode
des ersten Feldes DIF-Pakete angeordnet und multiplexiert, die durch
Unterteilen der komprimierten SDI-Daten 78 von der Reproduktionseinrichtung 21 in
Paketeinheiten gewonnen wurden. Der Multiplexer 23 wählt diese
DIF-Pakete als die komprimierten SDI-Daten 80 der Kanäle 1 und
2 aus und gibt sie aus. Außerdem
werden in der aktiven Videoperiode des zweiten Feldes DIF-Pakete
angeordnet und multiplexiert, die durch Unterteilen der komprimierten
SDI-Daten 79 von der Reproduktionseinrichtung 22 in
Paketeinheiten gewonnen wurden. Der Multiplexer 23 wählt diese
DIF-Pakete als die komprimierten SDI-Daten 80 der Kanäle 3 und
4 aus und gibt sie aus.
-
Wie
oben beschrieben, werden in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die komprimierten SDI-Daten von verschiedenen Reproduktionseinrichtungen
und die DIF-Pakete der
komprimierten SDI-Daten angeordnet und multiplexiert kanalweise
bzw. zeilenweise angeordnet und multiplexiert. Mit dieser Konfiguration
wird es in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
möglich,
digitale Daten zeilenweise und feldweise auf den Übertragungsweg
zu multiplexieren und zuzuweisen. In dem Fall, wo nur ein vorgegebener
Kanal von mehreren Kanälen
durch eine Vorrichtung auf der Empfangsseite empfangen wird, ist es
des Weiteren möglich,
die komprimierten SDI-Daten des benötigten Kanals durch Spezifizieren
der zu empfangenden Zeilen zu extrahieren.
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«VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM»
-
9 ist
ein Blockschaubild einer Konfiguration einer Digitaldatenübertragungsvorrichtung
in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird in der Konfiguration
der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
eine solche Konfiguration verwendet, bei der komprimierte SDI-Daten übertragen
werden, die zwei verschiedenen Datenraten entsprechen. Die anderen
Elemente und Abschnitte ähneln
denen der ersten Ausführungsform,
weshalb auf sich überdeckende
Beschreibungen ähnlicher
Punkte verzichtet wird. Es ist anzumerken, dass in der folgenden
Beschreibung die zwei Datenraten von 25 Mbps und 50 Mbps gemäß Vorgabe
in dem DV-Format verwendet werden, um eine Beschreibung zu geben,
die den Vergleich mit dem herkömmlichen
Beispiel, das anhand der 15 und 16 beschrieben
wurde, ermöglicht. Außerdem wird
angenommen, dass die 25 Mbps, was die gleiche Datenrate ist wie
in allen vorangegangenen Ausführungsformen,
eine erste Datenrate ist, während
die 50 Mbps, was die doppelte Datenrate davon ist, eine zweite Datenrate
ist.
-
Wie
in 9 gezeigt, enthält die Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform die
Wiedergabedatenprozessoren 3 und 4 zum Ausführen einer
Demodulationsverarbeitung von Wiedergabedaten 81 und 82,
die jeweils gleichzeitig von dem Magnetband 100 durch zwei
(nicht gezeigte) Köpfe
wiedergegeben werden, und die Fehlerkorrekturdecoder 7 und 8,
die einzeln mit den jeweiligen Wiedergabedatenprozessoren 3 und 4 verbunden sind
und zum Ausführen
der Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung der eingespeisten Wiedergabedaten
dienen. Die Fehlerkorrekturdecoder 7 und 8 vollführen in
der gleichen Weise wie die Fehlerkorrekturdecoder in der ersten
Ausfüh rungsform
die Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung der Wiedergabedaten,
die von den Wiedergabedatenprozessoren 3 und 4 eingespeist
wurden, auf der Grundlage der entsprechenden Paritäten, die
jeweils zum Zeitpunkt der Aufzeichnung hinzugefügt wurden, und geben DIF-Daten 83 und 84,
die jeweils komprimierte Videodaten, Audiodaten und Subcodedaten
enthalten, an die Speicher 11 bzw. 12 aus. Es
ist anzumerken, dass in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die oben beschriebene Reproduktionseinrichtung aus den Wiedergabedatenprozessoren 3 und 4 und
den Fehlerkorrekturdecodern 7 und 8 bestehen.
-
In
der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
geben die Speicher 11 und 12 und der Multiplexer 16 DIF-Daten 85 aus,
die durch Multiplexieren der DIF-Daten 83 und 84 der
jeweiligen zwei Teilkanäle
A und B erhalten werden, die parallel von den jeweiligen Fehlerkorrekturdecodern 7 und 8 in
ein einzelnes Verarbeitungssystem in den DIF-Codierer 17 eingespeist
werden.
-
Es
folgt nun eine konkrete Beschreibung der Funktionsweise der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
anhand von 9.
-
Zuerst
werden die Wiedergabedaten 81 und 82 parallel
von dem Magnetband 100 durch die zwei Köpfe gelesen und an die Wiedergabedatenprozessoren 3 bzw.
4 ausgegeben.
-
Als
nächstes
erfolgt in den Wiedergabedatenprozessoren 3 und 4 individuell
die Demodulationsverarbeitung der jeweiligen Wiedergabedaten 81 und 82.
Danach gegeben die Wiedergabedatenprozessoren 3 und 4 die
demodulierten Daten an die jeweiligen Fehlerkorrekturdecoder 7 und 8 aus,
die jeweils mit ihnen verbunden sind. Anschließend erfolgt in den Fehlerkorrekturdecodern 7 und 8 die Fehlerkorrekturdecodierungsverarbeitung
der eingespeisten Daten auf der Grundlage jeder Parität für die Fehlerkorrektur,
die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung hinzugefügt wurde, und wird als DIF-Daten 83 und 84 in
die Speicher 11 bzw. 12 geschrieben.
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Als
nächstes
erfolgt in den Speichern 11 und 12 und in dem
Multiplexer 16 eine Multiplexverarbeitung zum Multiplexieren
der DIF-Daten 83 und 84 der zwei jeweiligen Teilkanäle A und
B, die parallel in ein einzelnes Verarbeitungssystem eingespeist
werden.
-
Es
erfolgt nun eine konkrete Beschreibung der Multiplexverarbeitung
der DIF-Daten 83 und 84 anhand von 10.
-
10 ist
ein Zeitverlaufsdiagramm der Funktionsweise des teilkanalweisen
Multiplexierens der DIF-Daten in dem Multiplexer aus 9.
-
In 10 werden
die DIF-Daten 83 und 84 – jeweils für einen einzelnen Datenblock – jeweils
in die entsprechenden Speicher 11 und 12 mit dem
gleichen Timing auf der Grundlage des Schreibsteuersignals 63 (9)
von dem Speichercontroller 15 (9) geschrieben.
Die DIF-Daten 83 und 84 müssen auf der Zeitachse in der
Reihenfolge der Teilkanäle
A und B zum Zeitpunkt des Lesens multiplexiert werden. Darum liest
der Speichercontroller 15 zuerst die DIF-Daten 83 für einen
einzelnen Datenblock des Teilkanals A aus dem Speicher 11 und
liest dann die DIF-Daten 84 für einen einzelnen Datenblock
des Teilkanals B aus dem Speicher 12. Dementsprechend gibt
der Speichercontroller 15 das Schreibsteuersignal 63 bezüglich der
Speicher 11 und 12 mit dem gleichen Timing aus.
Andererseits gibt der Speichercontroller 15 Lesesteuersignale 64 und 65 (9)
für die
Speicher 11 und 12 gemäß jeder Ausleseposition der
DIF-Daten 83 bzw. 84 der
jeweiligen Teilkanäle
A und B aus.
-
In
dem Multiplexer 16 werden die DIF-Daten 83 und 84 – jeweils
für einen
einzelnen Datenblock -, die sequenziell aus den je weiligen Speichers 11 und 12 gelesen
wurden, für
jeden der Teilkanäle
A und B auf der Zeitachse multiplexiert, um als DIF-Daten 85 eines
einzelnen Systems ausgegeben zu werden. Es ist anzumerken, dass
die Multiplexverarbeitung eine Zeitachsenkompressionsverarbeitung
zum Ausführen
einer Kompression auf der Zeitachse bezüglich der DIF-Daten 83 und 84 der
jeweiligen Teilkanäle
A und B ist. Dementsprechend erfolgt die Leseoperation aus dem Speicher 11 und 12 mit
der vierfachen Frequenz der Schreiboperation.
-
Die
anschließende
Verarbeitung ist die gleiche, wie sie in der ersten und der zweiten
Ausführungsform
beschrieben wurde. Die DIF-Daten 85, die auf ein einzelnes
Verarbeitungssystem multiplexiert werden, werden aus dem Multiplexer 16 in
den DIF-Codierer 17 (9) ausgegeben.
Danach werden sie durch den DIF-Codierer 17 in Pakete umgewandelt
und in der aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks des
SDI-Standards unter Verwendung von Übertragungsbereichen in dem
Speicher 18 (9) multiplexiert. Dann werden
sie als die komprimierten SDI-Daten über die Ansteuerungsvorrichtung 19 (9)
von dem Ausgangsanschluss 20 (9) nach
draußen
ausgegeben.
-
Es
erfolgt nun eine konkrete Beschreibung des Übertragungsverfahrens mit der
Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
anhand von 11.
-
11 ist
ein erläuterndes
Schaubild eines Verfahrens zum Anordnen der DIF-Pakete von zwei Teilkanälen in der
aktiven Videoperiode eines einzelnen Datenblocks gemäß Vorgabe
in dem SDI-Standard in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung aus 9.
-
Wie
in 11 gezeigt ist in jedem der Teilkanäle A und
B die Anzahl ihrer DIF-Paketen gleich 750 Paketen je Datenblock,
in der gleichen Weise wie in jeder der oben erwähnten Ausführungsformen. Des Weiteren
beträgt
im Fall des 50 Mbps-Modus', bei dem
es sich um die zweite Datenrate handelt, die Anzahl der DIF-Paketen
1500 Pakete je Datenblock.
-
Diese
DIF-Paketen werden zeilenweise in Gruppen von 8 Paketen angeordnet,
in der gleichen Weise wie in anderen Ausführungsformen. Aus diesem Grund
werden die DIF-Pakete des Teilkanals A zwischen der 21. Zeile und
der 114. Zeile multiplexiert, während
die DIF-Pakete des Teilkanals B zwischen der 115. Zeile und der
208. Zeile multiplexiert werden, um so jeweils übertragen zu werden. Das heißt, die
DIF-Pakete der jeweiligen Teilkanäle A und B werden auf der Zeitachse
teilkanalweise und zeilenweise multiplexiert, um als die komprimierten SDI-Daten 85 übertragen
zu werden.
-
Es
wird nun ein Vergleich zwischen der Anordnung der DIF-Pakete in den Teilkanälen aus 11 und
der Anordnung der DIF-Pakete in den Kanälen in der ersten und in der
zweiten Ausführungsform
aus den 4 bzw. 6 angestellt.
Wie dem Vergleichsergebnis zu entnehmen ist, sind die DIF-Pakete
in genau den gleichen Zeilen zwischen dem Teilkanal A und dem Kanal
1 und zwischen dem Teilkanal B und dem Kanal 2 angeordnet. Oder
anders ausgedrückt:
In der Digitaldatenübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
wird es in dem Fall, wo sieh die zu übertragenden Daten im 50 Mbps-Modus
befinden, möglich,
die Daten zu verarbeiten, indem man sie in zwei Teilkanäle A und
B unterteilt, die einem einzelnen Kanal im Fall des 25 Mbps-Modus' entsprechen. Dies
ermöglicht
eine Gemeinsamkeit des Multiplexierens in komprimierte SDI-Daten
und eine Paketierungsverarbeitung zwischen dem 50 Mbps-Modus und
dem 25 Mbps-Modus.
-
Darum
kann es zum Beispiel, wie in 12 gezeigt,
auf einfache Weise ausgeführt
werden, dass Daten eines einzelnen Kanals des 50 Mbps-Modus in dem Übertragungsbereich
des ersten Feldes multiplexiert werden, während Daten von zwei Kanälen des 25 Mbps-Modus
in dem Übertragungsbereich
des zweiten Feldes multiplexiert werden.
-
Wie
oben beschrieben, werden in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
selbst in dem Fall, wo zu übertragende
digitale Daten verschiedene Datenraten haben, wie zum Beispiel der
50 Mbps-Modus und der 25 Mbps-Modus, die DIF-Pakete in dem Übertragungsbereich zeilenweise
mit der gleichen Anordnung multiplexiert. Folglich kann in der Digitaldatenübertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die Datenübertragung
ausgeführt
werden, ohne den Schaltkreis des Multiplexers zu vergrößern. Dies
kann die Datenverarbeitung in einer Vorrichtung auf der Empfangsseite
des Übertragungsweges
vereinfachen.
-
Es
ist anzumerken, dass in der oben erwähnten ersten bis vierten Ausführungsform
die Digitaldatenübertragungsvorrichtung
beschrieben wurde, die Daten handhabt, die durch das DV-Format komprimiert
wurden. Jedoch ist das DV-Format kein exklusives Beispiel, so dass
auch Daten, die durch andere Bitratenverringerungstechniken komprimiert
werden, zweckmäßig verwendet
werden können.
Zum Beispiel können
auch die Daten, die auf der Grundlage des MPEG (Moving Picture Experts
Group)-Standards komprimiert werden, in der gleichen Weise übertragen
werden.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung anhand der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich, dass diese Offenbarung nicht
als Einschränkung
zu verstehen ist. Zweifellos werden dem Fachmann auf dem Gebiet,
in das die vorliegende Erfindung fällt, verschiedene Änderungen
und Modifikationen einfallen, nachdem er die obige Offenbarung studiert
hat. Dementsprechend ist es beabsichtigt, dass die angehängten Ansprüche so zu
verstehen sind, dass alle Änderungen und
Modifikationen darin enthalten sind, die in den Geltungsbereich
der Erfindung fallen.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Digitaldatenübertragungsvorrichtung zum
Multiplexieren und Übertragen
von digitalen Daten, einschließlich Videosignalen
und Audiosignalen, und das Verfahren zu ihrer Übertragung anwendbar. Sie wird
insbesondere für
eine Digitaldatenübertragungsvorrichtung zum
Multiplexieren und Übertragen
von digitalen Daten in der aktiven Videoperiode des Fernsehsignals und
das Verfahren zu seiner Übertragung
verwendet.