DE69835894T2 - Fotogerät mit internem ausdrucksystem - Google Patents

Fotogerät mit internem ausdrucksystem Download PDF

Info

Publication number
DE69835894T2
DE69835894T2 DE69835894T DE69835894T DE69835894T2 DE 69835894 T2 DE69835894 T2 DE 69835894T2 DE 69835894 T DE69835894 T DE 69835894T DE 69835894 T DE69835894 T DE 69835894T DE 69835894 T2 DE69835894 T2 DE 69835894T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
image
ink
pressure roller
der
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69835894T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69835894D1 (de
Inventor
Kia Leichhardt SILVERBROOK
Simon Epping WALMSLEY
Paul Rodd Point LAPSTUN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Silverbrook Research Pty Ltd
Original Assignee
Silverbrook Research Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AUPO7998A external-priority patent/AUPO799897A0/en
Priority claimed from AUPO8012A external-priority patent/AUPO801297A0/en
Priority claimed from AUPO8005A external-priority patent/AUPO800597A0/en
Priority claimed from AUPO7993A external-priority patent/AUPO799397A0/en
Priority claimed from AUPO8003A external-priority patent/AUPO800397A0/en
Priority claimed from AUPO7988A external-priority patent/AUPO798897A0/en
Priority claimed from AUPO8031A external-priority patent/AUPO803197A0/en
Priority claimed from AUPO7991A external-priority patent/AUPO799197A0/en
Priority claimed from AUPO8017A external-priority patent/AUPO801797A0/en
Priority claimed from AUPP4094A external-priority patent/AUPP409498A0/en
Application filed by Silverbrook Research Pty Ltd filed Critical Silverbrook Research Pty Ltd
Priority claimed from PCT/AU1998/000544 external-priority patent/WO1999004368A1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE69835894D1 publication Critical patent/DE69835894D1/de
Publication of DE69835894T2 publication Critical patent/DE69835894T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Studio Devices (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsverfahren sowie eine Vorrichtung, und offenbart im speziellen eine digitale Sofortbildkamera mit einer Fähigkeit zur Bildverarbeitung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiteres das Gebiet der digitalen Kameratechnologie und offenbart im Speziellen eine digitale Kamera, die einen integrierten Farbdrucker aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die herkömmliche Kameratechnologie vertraute für viele Jahre auf die Bereitstellung eines optischen Verarbeitungssystems, welches auf ein Negativ eines Bildes angewiesen ist, das auf einen Licht-empfindlichen Film projiziert wird, der anschließend chemisch weiterverarbeitet wird, so dass der Film „fixiert" wird, und wodurch ermöglicht wird, positive Abzüge zu erzeugen, welche das originale Bild wiedergeben. Solch eine Bildbearbeitungstechnologie kann, obwohl sie zu einem Standard geworden ist, unangemessen komplex sein, da teure und schwierige Technologien in der Vollfarbverarbeitung von Bildern miteinbezogen sind. Neuerdings wurden digitale Kameras verfügbar. Diese Kameras sind normalerweise auf die Verwendung einer ladungsgekoppelten Einheit (Charged coupled device, CCD) angewiesen, um ein bestimmtes Bild abzutasten. Die Kamera enthält normalerweise ein Speichermedium, für das Speichern der abgefühlten Szenen, zusätzlich zu einem Anschluss für die Übermittlung von Bildern zu einem Computergerät für ein nachfolgendes Handhaben und Ausdrucken.
  • Solche Geräte sind im Allgemeinen dahingehend unbequem, dass alle Bilder von der Kamera gespeichert, und zu irgendeiner späteren Stufe ausgedruckt werden müssen. Daher muss die Kamera ausreichende Speicherkapazitäten haben, um mehrere Bilder zu speichern und zusätzlich muss der Benutzer der Kamera einen Zugang auf ein nachfolgendes Computersystem haben, um die Bilder herunterzuladen und durch einen Computer-Drucker oder dergleichen auszudrucken.
  • Weiters waren für einige Zeit Sofortbildkameras vom PolaroidTM-Typ verfügbar, welche die Erzeugung von Sofortbildern ermöglichen. Dieser Kameratyp hat jedoch nur einen eingeschränkten Nutzen, da er nur Bilder von begrenzten Ausmaßen erzeugt, und da es viele Probleme mit den verwendeten Chemikalien, und im Speziellen mit dem Altern der Fotografien gibt, die von diesen Arten von Kameras erzeugt werden.
  • Wenn man solche Geräte und andere Bilderfassungsgeräte verwendet, wird es wünschenswert sein, dass man in der Lage ist, Audio- und andere Umgebungsinformation geeignet zu behandeln, wenn man ein Bild aufnimmt.
  • Weiters ist die Erzeugung von stereoskopischen Ansichten wohl bekannt, wobei ein erstes Bild dem linken Auge gezeigt wird, und ein zweites Bild dem rechten Auge gezeigt wird, wodurch die Illusion einer dreidimensionalen Oberfläche erzeugt wird. Jedoch erforderten frühere Systeme eine komplexe Vorbereitung und Bilder mit hoher Wiedergabetreue waren im Allgemeinen nicht möglich. Weiters war die allgemeine Auswahl von Bildern begrenzt, wobei die Bilder normalerweise nur speziell vorbereite Bilder waren.
  • Es gibt einen allgemeinen Bedarf, in der Lage zu sein, stereoskopische Bilder mit hoher Wiedergabetreue bei Bedarf zu erzeugen, und im Speziellen Bilder mittels eines tragbaren Kameragerätes zu erzeugen, wobei das stereoskopische Bild nach Belieben aufgenommen werden kann.
  • Weiters wäre es sehr vorteilhaft, wenn solch ein Kamera-Bildaufnahme-Erzeugungssystem in der Lage wäre, automatisch individuell angepasste Postkarten zu erzeugen, welche auf einer ersten Oberfläche das Bild enthielten, welches von dem Kameragerät eingefangen wurde, und auf einer zweiten Oberfläche vorbezahlte Portomarken und Adressdetails enthielte.
  • Neuerdings wurde es hinsichtlich der photographischen Reproduktionstechniken immer beliebter, längere und längere „Panorama"-Ansichten eines Bildes zu erzeugen. Diese Bilder können auf Photopapier oder dergleichen erzeugt werden, und die Struktur des Bildes hat normalerweise immer längere Längen, verglichen mit der Breite, um die „panoramaartigeren" Ansichten zu erzeugen. Unglücklicherweise führt dies zu einem Problem, dort wo das Photopapier, auf welchem abgebildet werden soll, ursprünglich auf einer Rolle mit einem schmalen Durchmesser aufbewahrt wurde.
  • Neuerdings wurde es ziemlich verbreitet, dass Filter bereitgestellt werden, welche Effekte auf Bildern erzeugen, die bekannten künstlerischen Malstilen ähnlich sind. Diese Filter sind gestaltet, um mit einem aufgenommenen Bild ein sich ergebendes Sekundärbild zu erzeugen, welches erscheint, als wäre es eine künstlerische Interpretation des Primärbildes in einem der künstlerischen Stile. Ein besonders bekannter Künstler der Neuzeit war Vincent van Gogh. Es ist für Kunstwerke, die von diesem Künstler erzeugt wurden, charakteristisch, dass die Richtung der Pinselstriche den ebenen Bereichen seiner Gemälde stark der Richtung von Kanten von herausstechenden Merkmalen des Gemäldes folgen. Beispielsweise sind seine Werke mit dem Titel „Straße mit Zypresse und Stern", „Sternennacht" und „Porträt des Dr. Gachet" erläuternde Beispiele dieses Prozesses. Es wäre wünschenswert, einen Computer-Algorithmus bereitzustellen, der auf einem beliebigen eingespeisten Bild einen „Van Gogh-Effekt" erzeugen kann, und es auf ein tragbares Kamerasystem ausgeben kann.
  • Unglücklicherweise verwenden Verzerrungssysteme im Allgemeinen Hochleistungscomputer und sind im Allgemeinen unpraktisch, da ein Bild in den Com puter gescannt, weiterverarbeitet und dann ausgedruckt werden muss. Dies ist allgemein unpraktisch, insbesondere wenn Bilder unter Verwendung einer Handgehaltenen Kamera oder dergleichen aufgenommen werden, da es notwendig ist, die aufgenommenen Bilder in einer späteren Stufe zu einem Computersystem für die Handhabung zu übermitteln, und sie in Folge gemäß den Erfordernissen zu handhaben.
  • Weiters werden neue und ungewöhnliche Effekte, welche verschiedene Malstile simulieren oft als von großem Wert erachtet. Wenn diese Effekte weiters in eine einfache Anwendungsform kombiniert werden könnten, wären sie geeignet, um in ein tragbares Kameragerät eingebaut zu werden, welches digitale Bildverarbeitungs-Fähigkeiten enthält, und dadurch wäre es in der Lage, gewünschte, gefilterte Bilder von dem Kameragerät aufgenommenen Szenen zu erzeugen.
  • Unglücklicherweise führt der Wechsel der digitalen Bildverarbeitungstechnologien und der Wechsel von Filtertechnologien zu erschwerten Systemerforderungen dahingehend, dass heute erzeugte Kameras offensichtlich nicht in der Lage sind, Vorteile aus Technologien zu ziehen, die jetzt noch nicht verfügbar sind, noch sind sie in der Lage, Vorteile aus Filtern zu ziehen, welche zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erzeugt oder erdacht wurden.
  • Eine extrem bekannte Art von Kameratechnologien ist der traditionelle negative Film und positiv gedruckte Photographien. In diesem Fall wird eine Kamera verwendet, um Szenen auf ein negativ abzubilden, welches dann weiterverarbeitet wird, um das Negativ zu fixieren. In der Folge wird ein Satz von Abzügen von dem Negativ erzeugt. Von dem Satz Negative können weiters Sätze von Abzügen zu jeder Zeit sofort erzeugt werden. Die Abzüge haben normalerweise eine Auflösung, der dem Originalsatz von Abzügen nahe kommt. Unglücklicherweise wäre es mit digitalen Kamerageräten, einschließlich der von der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagenen, notwendig, die aufgenommene und ausgedruckte Photographie permanent in digitaler Form zu speichern, wenn zu einem späteren Zeitpunkt weitere Kopien des Bildes gewünscht werden. Dies wäre im Allgemeinen umständlich, da idealer Weise eine Kopie einer „Photographie" nur dem anfänglichen Ausdruck erfordern sollte. Selbstverständlich kann alternativ der Originalabzug unter Verwendung eines Colorphotokopiergerätes hoher Qualität kopiert werden. Unglücklicherweise hat jedes solche Gerät begrenzte Kopierfähigkeiten und eine Verschlechterung des Signals wird sich oft ergeben, wenn solch eine Form des Kopierens verwendet wird. Offensichtlich sind geeignetere Formen um Kopien von Kameraabzügen zu erzeugen, gewünscht.
  • Des weiteren benutzt fast jede künstlerische Malerei einer Szene eine beschränkte Farbskala, da der Künstler in den erzeugten Farben beschränkt ist, als Ergebnis der Wahl des Mediums bei der Darstellung des Bildes. Diese Einschränkung selbst wird oft von Künstlern ausgenutzt, um verschiedene künstlerische Effekte zu erzeugen. Zu klassischen Beispielen dieses Vorgangs zählen die folgenden wohl bekannten künstlerischen Arbeiten:
    • – Camille Pissaro „L'le Lacroix – Rouen, effect de brouillard" 1888. Museum of Art, Philadelphia.
    • – Charles Angrand "Le Seine – Laube"-1889, Sammlung des Petit Palais, Genf.
    • – Henri van de Velde „Crepuscule" – 1892. Rijskmuseum Kröller Müller, Otterlo.
    • – Georges Seurat. „La cote du Bas-Butin, Honfleur" 1886-Muse des Beaux-Arts, Tournai.
  • Es wäre wünschenswert, aus einem beliebigen eingespeisten Bild eine Bildausgabe zu erzeugen, welche ähnliche Effekt oder Charakteristiken hätte, wie die in der obigen Liste.
  • Wenn irgendein Gewand erzeugt wird, ist eine Anzahl von kreativen Beurteilungen zu machen. Als erstes gibt es die Form und die Ausführung der Kleidung und zusätzlich gibt es die Farben und die Ausführung des Stoffes. Oft wird ein Modedesigner viele verschiedene Alternativen versuchen, und er könnte sogar ver suchen, das fertige Modeprodukt zu zeichnen, bevor er die fertige, Kleidung erzeugt.
  • Im Allgemeinen ist solch ein Prozess nicht zufriedenstellend, um für ein schnelles und flexibles Herumwenden der Kleidungsstücke zu sorgen, und auch um schnelle Möglichkeiten der Beurteilung des endgültigen Aussehens eines Modeprodukts an einer Person zu bieten.
  • Wenn irgendein Gewand erzeugt wird, ist eine Anzahl von kreativen Beurteilungen zu machen. Als erstes gibt es die Form und die Ausführung der Kleidung und zusätzlich gibt es die Farben und die Ausführung des Stoffes. Oft wird ein Modedesigner viele verschiedene Alternativen versuchen, und er könnte sogar versuchen, das fertige Modeprodukt zu zeichnen, bevor er die fertige Kleidung erzeugt.
  • Im Allgemeinen ist solch ein Prozess nicht zufriedenstellend, um für ein schnelles und flexibles Herumwenden der Kleidungsstücke zu sorgen, und auch um schnelle Möglichkeiten der Beurteilung des endgültigen Aussehens eines Modeprodukts an einer Person zu bieten.
  • Ferngläser und Teleskopgeräte sind wohl bekannt. Wenn man ein Fernglas als Beispiel nimmt, dann sorgt das Gerät im Speziellen für eine teleskopische Vergrößerung einer Szene, um so die visuellen Fähigkeiten des Benutzers zu erweitern. Weiters arbeiten Geräte, wie etwa Nachtsichtgeräte etc. ebenfalls, um das visuelle System des Benutzers zu erweitern. Unglücklicherweise neigen diese Systeme dazu, auf analoge optische Echtzeitkomponenten angewiesen zu sein und eine permanente Aufzeichnung der betrachtenden Szene ist schwierig zu erzielen. Eine möglicherweise geeignete Methodologie, um eine permanente Kopie einer Szene aufzuzeichnen ist es, ein Sensorgerät, wie etwa ein CCD oder dergleichen, anzubringen, so dass man die Szene erfasst und sie auf einem Speichergerät speichert, um sie später auszudrucken. Unglücklicherweise kann so eine Anordnung übermässig beschwer lich sein, besonders wenn es erwünscht ist, das Fernglassystem im Einsatzgebiet in einer im höchstem Maß tragbaren Weise zu verwenden.
  • Viele Arten zum Speichern komprimierter Information sind wohl bekannt. Im technischen Gebiet der Computergeräte ist es beispielsweise allgemein üblich, magnetische Plattenlaufwerke zu verwenden, welche eine feste oder tragbare Bauart aufweisen können. Im Bezug auf tragbare Platten, müssen „Floppy Discs", „Zip Discs", und andere Formen tragbarer magnetischer Speichermedien bis heute ein großes Maß von Akzeptanz am Marktplatz erreichen. Eine weiter Form eines tragbaren Speichers ist die Compact Disc „CD", welche eine Reihe länglicher Vertiefungen entlang einer spiralförmigen Spur verwendet, die von einem Laserstrahlgerät gelesen wird. Die Verwendung von CDs sorgt für eine Speicherform mit extrem niedrigen Kosten. Sie gehen jedoch mit Technologien einher, die verhältnismäßig komplex sind, und die Verwendung von Geräten vom Typ mit wiederbeschreibbaren CDs ist extrem begrenzt.
  • Zu anderen Speicherarten zählen Magnetkarten, die oft für Kreditkarten oder dergleichen verwendet werden. Diese Karten weisen normalerweise eine magnetischen Streifen auf der Rückseite auf, um Informationen aufzuzeichnen, die für den Benutzer der Karte von Bedeutung ist. Neuerdings wurde der Nutzen von Magnetkarten in Form der SmartCard-Technologie erweitert, welche die Miteinbeziehung von Geräten vom Typ mit integriertem Schaltkreis auf der Karte miteinbezieht. Unglücklicherweise sind die Kosten solcher Geräte oft hoch und die Komplexität der verwendeten Technologie kann auch erheblich sein.
  • Traditionell führten Silberhalogenoit-Kamera-Verarbeitungssysteme zu der wohl bekannten Verwendung eines „Negativs" für die Erzeugung mehrerer Abzüge. Normalerweise bildet das Negativ die Quelle für die Herstellung der Abzüge und es hat sich aus der Praxis entwickelt, dass Negative unabhängig gepflegt und geschützt werden um sie in Folge fortgesetzt zu benutzen.
  • Bei jeder Form von Kodiersystem, welches in einer fehlertoleranten Weise verstanden werden soll, besteht die erhebliche Frage, wie die Daten am besten kodiert werden sollen, so dass sie effektiv und effizient dekodiert werden können. Es ist daher wünschenswert, ein effektives Kodiersystem bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Bereitstellen einer alternativen Form eines Kamerasystems, welches eine digitale Kamera mit einem integrierten Farbdrucker enthält. Zusätzlich bietet die Kamera Hardware und Software für das Verstärken der scheinbaren Auflösung des Bildabtastsystems sowie für die Umwandlung des Bildes in eine breite Auswahl von „künstlerischen Stilen" sowie eine Grafikerweiterung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine als Handgerät tragbare Kamera bereitgestellt, wobei die Kamera eine Einheit bildet für das Abbilden von Szenen durch einen Bereich-Abbildungssensor und das Ausdrucken der Szenen direkt aus der Kamera über einen Tintenstrahldrucker, wobei die Kamera aufweist:
    • a) zumindest einen Bereichsabbildungssensor für das Abbilden einer Szene;
    • b) einen Kameraprozessor für das Weiterverarbeiten der abgebildeten Szene, wobei der Kameraprozessor Eingabemittel für das Programmieren des Kameraprozessors aufweist, um ein vorbestimmtes Szenentransformations-Erfordernis anzuwenden;
    • c) einen Tintenstrahldrucker um die weiterverarbeitete Bildszene auf ein Druckmedium (1009) auszudrucken; und
    • d) eine Druckrolle, die von der Kamera loslösbar ist, für das Verwahren des Druckmediums in der Kamera, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrolle weiters Tintenstrahl-Tinte für den Drucker aufbewahrt.
  • Die Druckerrolle kann einen Authentifizierungs-Chip enthalten, welcher Authentifizierungsinformation enthält, und das Kameraverarbeitungsmittel ist geeignet, um den Authentifizierungs-Chip abzufragen, um die Authentizität der Druckerrolle zu ermitteln, wenn diese innerhalb des Kamerasystems eingesetzt ist.
  • Weiters kann der Drucker einen drop-on-demand-Tintendrucker, sowie Abschneidemittel für das Trennen der gedruckten Photographien enthalten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ohne das dies anderen Formen entgegensteht, welche in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen können, werden nun bevorzugte Formen der Erfindung nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein Kunstkamera-Gerät darstellt, welches gemäß der bevorzugten Ausführungsform entworfen ist.
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm der elektronischen Hauptkomponenten der Kunstkamera ist.
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm des Zentralprozessors der Kunstkamera ist.
  • 4 eine Perspektivansicht der Druckerrolle und des Druckkopfes darstellt.
  • 5 eine erste auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Printrolle darstellt.
  • 6 eine zweite auseinandergezogene Perspektivansicht der Druckrolle darstellt.
  • 7 eine Perspektivansicht, teilweise aufgeschnitten, einer alternativen Form der Druckrolle darstellt.
  • 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht von der linken Seite der Druckrolle der 7 ist.
  • 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer einzelnen Druckrolle von der rechten Seite ist.
  • 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht, teilweise aufgeschnitten, des Kernbereichs der Druckrolle ist.
  • 11 eine zweite auseinandergezogene Perspektivansicht des Kernbereichs der Druckrolle ist.
  • Beschreibung bevorzugter und anderer Ausführungsformen
  • Das Kamerasystem zur digitalen Bildverarbeitung, das gemäß der vorliegenden Ausführungsform entworfen ist, ist wie in 1 dargestellt, ausgebildet. Die Kameraeinheit 1 enthält Mittel für das Einsetzen einer integrierten Druckrolle (nicht gezeigt). Die Kameraeinheit 1 enthält einen Bereichsabbildungssensor 2, der ein Bild 3 abtastet, welches von der Kamera erfasst wird. Optional kann ein zweiter Bereichsabbildungssensor bereitgestellt sein, um auch die Szene 3 abzubilden, und um optional die Erzeugung von stereographischen Ausgabeeffekten bereitzustellen.
  • Die Kamera 1 kann ein optionales Farbdisplay 5 für die Anzeige des Bildes enthalten, welches von dem Sensor 2 abgetastet wird. Wenn ein einfaches Bild auf dem Display 5 angezeigt wird, kann die Taste 6 gedrückt werden, was dazu führt, dass das gedruckte Bild 8 von der Kameraeinheit 1 ausgegeben wird. Eine Reihe von Karten, hierin im folgenden als „Artcards" 9 bezeichnet, enthalten auf einer Oberfläche kodierte Information und auf der anderen Oberfläche enthalten sie ein Bild, welches von dem bestimmen Effekt, der von der Artcard 9 erzeugt wird, verzerrt ist. Die Artcard 9 wird in einem Artcard-Leser 10 auf der Seite der Kamera 1 eingesetzt, und nach dem Einsetzen für dies zu einem ausgegebenen Bild 8, welches in derselben Weise verzerrt ist, wie die Verzerrung, welche auf der Oberfläche der Artcard 9 aufscheint. Daher kann ein Benutzer, der einen bestimmten Effekt erzeugen will, mittels dieser einfachen Benutzerschnittstelle eine von vielen Artcards 9 in den Artcard-Leser 10 einsetzen, und er kann die Taste 19 verwenden, um ein Bild der Abbildung 3 zu erzeugen, was zu einer entsprechenden verzerrten Ausgabe der Abbildung 8 führt.
  • Die Kameraeinheit 1 kann auch eine Anzahl anderer Steuerungstasten 13, 14 enthalten, zusätzlich zu einem einfachen LCD-Ausgabedisplay 15, für die Anzeige von informativer Information, einschließlich der Anzahl von Ausdrucken, die auf der internen Druckrolle der Kameraeinheit übrig sind. Zusätzlich können verschiedene Ausgabeformate von dem CHP-Schalter 17 gesteuert werden.
  • Nun Bezug nehmend auf 2 ist dort eine schematische Ansicht der internen Hardware der Kameraeinheit 1 dargestellt. Die interne Hardware ist rundum eine zentrale Prozessoreinheit der Artcam (ACP) 31 aufgebaut.
  • Zentrale Prozessoreinheit der Artcam 31
  • Die zentrale Prozessoreinheit 31 der Artcam bietet viele Funktionen, welche das „Herz" des Systems bilden. Die ACP 31 ist vorzugsweise als ein komplexes Hochgeschwindigkeits-CMOS-System auf einem Chip ausgeführt. Die Verwendung eines Standard-Zellenentwurfs mit einigen vollständig maßgefertigten Bereichen ist empfohlen. Die Herstellung auf einem 0,25 μm CMOS-Verfahren wird die erforderliche Dichte und Geschwindigkeit, zusammen mit einem angemessen kleinen Matrizenbereich bereitstellen.
  • Zu den Funktionen, welche von der ACP 31 bereitgestellt werden, zählen:
    • 1. Steuerung und Digitalisierung des Bereiches Abbildungssensors 2. Eine 3D-stereoskopische Version des ACP erfordert zwei Bereichsabbildungssensor-Schnittstellen, wobei ein zweiter optionaler Abbildungssensor 4 für stereoskopische Effekte vorgesehen ist.
    • 2. Ausgleich, Reformatierung und Bildvergrößerung des Bereichsabbildungssensors.
    • 3. Speicherschnittstelle und Verwaltung einer Speicherablage 33.4
    • 4. Schnittstelle, Steuerung und analog zu Digitalumwandlung eines linearen Abbildungssensors 34 des Artcard-Lesers, der vorgesehen ist, um die Daten von den Artcards 9 zu lesen.
    • 5. Extrahieren der rohen Artcard-Daten aus der digitalisierten und kodierten Artcard-Abbildung.
    • 6. Reed-Solomon-Fehlerermittlung und -korrektur der kodierten Daten der Artcard. Die kodierte Oberfläche der Artcard 9 enthält Information, wie ein Bild zu verarbeiten ist, um die Effekte zu erzeugen, die auf der Bildverzerrten Oberfläche der Artcard 9 angezeigt sind. Diese Information liegt in der Form eines Skripts vor, hierin im Folgenden als ein „Vark- script" bezeichnet. Das Vark-script wird von einem Interpreter benutzt, welcher innerhalb des ACP 31 läuft, um den gewünschten Effekt zu erzeugen.
    • 7. Übersetzung des Vark-scripts auf der Artcard 9.
    • 8. Durchführen der Bildbearbeitungs-Vorgänge, wie sie von dem Vark-script festgelegt sind.
    • 9. Steuerung der verschiedenen Motoren für den Papiertransport 36, die Zoomlinse 38, den Autofokus 39 und den Artcard-Driver 37.
    • 10. Steuerung eines Abschneide-Auslösers 40 für den Betrieb eines Abschneiders 41, um Photographien 8 von der Druckrolle 42 abzuschneiden.
    • 11. Rastern der Bilddaten für das Ausdrucken.
    • 12. Bereitstellen der Druckdaten zu einem Druckkopf 44 zu den richtigen Zeiten.
    • 13. Steuerung des Druckkopfs 44.
    • 14. Steuerung der Druckspeisung der Tinte zu dem Druckkopf 44.
    • 15. Steuerung einer optionalen Blitzeinheit 56.
    • 16. Ablesen von und Einwirken auf verschiedene Sensoren in der Kamera, einschließlich des Kameraausrichtungs-Sensors 46, des Autofokus 47 und des Artcard-Einfügungssensors 49.
    • 17. Ablesen der und Einwirken auf die Benutzerschnittstellen-Tasten 6, 13, 14.
    • 18. Steuerung des Status-Displays 15.
    • 19. Bereitstellen von Bildsucher- und Vorschau-Abbildungen für das Farbdisplay 5.
    • 20. Steuerung des Energieverbrauchs des Systems einschließlich des Energieverbrauchs des ACP, über den Energieverwaltungsschaltkreis 51.
    • 21. Bereitstellen externer Kommunikationen 52 zu Computern für allgemeine Zwecke (unter Verwendung eines USB-Teils).
    • 22. Ablesen und Speichern von Informationen auf einen Authentifizierungs-Chip 53 einer Druckrolle.
    • 23. Ablesen und Speichern von Informationen in einem Authentifizierungs-Chip 54 der Kamera.
    • 24. Kommunikation mit einem optionalen Mini-Tastenfeld 57 für eine Text-Modifikation.
  • Quartz Kristall 58
  • Ein Quartz Kristall 58 wird als Frequenzreferenz für den Systemtakt verwendet. Da der Systemtakt sehr hoch ist, enthält der ACP 31 einen Taktschaltkreis mit einer fasenverriegelten Schleife, um die Frequenz, die von dem Kristall 58 enthalten wird, zu erhöhen.
  • Bildabtastung
  • Bereichsabbildungssensor 2
  • Der Bereichsabbildungssensor 2 wandelt ein Bild über seine Linsen in ein elektrisches Signal um. Er kann entweder eine ladungsgekoppelte Einheit (CCD) oder ein CMOS-Bildsektor mit aktiven Bildelement-Sensoren (Active pixel sensor, APS) sein. Derzeit haben verfügbare CCD's normalerweise eine höhere Bildqualität, jedoch finden derzeit viele Entwicklungen bei CMOS-Bildgebern statt. Von CMOS-Bildgebern wird letzten Endes erwartet, dass sie wesentlich billiger als CCD's sind, dass sie kleinere Bildelement-Bereiche aufweisen, und dass sie in der Lage sind, Treiber-Schaltungen und die Signalverarbeitung aufzunehmen. Sie können auch in CMOS-Fertigungslinien erzeugt werden, die sich auf 12''-Wafer wandeln. CCD's werden normalerweise in Fertigungslinien für 6''-Wafer hergestellt, und eine Anpassung auf 12''-Fertigungslinien kann wirtschaftlich unmöglich sein. Daher wird sich der Unterschied bei den Herstellungskosten zwischen CCD's und CMOS-Bildgebern wahrscheinlich verstärken, wobei CMOS-Bildgeber immer mehr bevorzugt sind. Derzeit ist jedoch eine CCD wahrscheinlich die beste Wahl.
  • Die Kunstkamera wird mit einem 1,500 × 1,000 Bereichsabbildungssensor geeignete Ergebnisse erzeugen. Es können doch kleinere Sensoren, wie etwa 750 × 500, für viele Märkte geeignet sein. Die Kunstkamera ist weniger empfindlich auf die Auflösung der Abbildungssensoren, als dies herkömmliche Digitalkameras sind.
  • Dies kommt daher, dass viele der auf Artcards 9 enthaltenden Stile das Bild in solch einer Weise weiterverarbeiten, dass sie den Mangel an Auflösung verbergen. Wenn beispielsweise das Bild verzerrt wird, um den Effekt zu simulieren, dass es in ein impressionistisches Gemälde umgewandelt wird, kann mit minimaler Auswirkung ein Quellenbild mit einer niedrigen Auflösung verwendet werden. Zu weiteren Beispielen, bei denen die Eingabe von Bildern mit einer niedrigen Auflösung typischerweise nicht bemerkt werden, zählen Bildverzerrungen, welche hochgradig verzerrte Bilder erzeugen, mehrfache Miniaturkopien des Bilder (zum Beispiel Passfotos), strukturelle Weiterverarbeitung, wie etwa eine Reliefzuordnung, für ein Aussehen wie ein metallischer Sockel, und die Zusammensetzung von Photos in strukturierte Szenen.
  • Diese Toleranz von Abbildungssensoren mit niedriger Auflösung kann ein wesentlicher Faktor für das Reduzieren der Herstellungskosten einer Kunstkameraeinheit 1 sein. Eine Kunstkamera mit einem billigen 750 × 500 Abbildungssensor wird oftmals bessere Ergebnisse erzeugen, als eine herkömmliche Digitalkamera mit einem viel teureren 1500 × 1000 Abbildungssensor.
  • Optionaler stereoskopischer 3D-Abbildungssensor 4
  • Die 3D-Versionen der Kunstkamera-Einheit 1 haben einen zusätzlichen Abbildungssensor 4, für einen stereoskopischen Betrieb. Dieser Abbildungssensor ist identisch zu dem Hauptabbildungssensor. Die Treiberschaltung für den optionalen Abbildungssensor kann als Standardteil des ACP-Chips 31 enthalten sein, um zusätzliche Entwicklungskosten zu reduzieren. Alternativ kann eine eigene ACP für eine 3D-Kunstkamera entworfen werden. Diese Möglichkeit reduziert die Herstellungskosten einer etablierten Kunstkamera mit einem einzelnen Sensor.
  • Druckrollen-Authentifizierungs-Chip 53
  • In jeder Druckrolle 42 ist ein kleiner Chip 53 enthalten. Dieser Chip ersetzte die Funktionen des Barcodes, des optischen Sensors und des Rades, und des ISO/ASA-Sensors auf anderen Arten von Kamera-Bildeinheiten, wie etwa Advanced Photo Systems-Filmpatronen.
  • Der Authentifizierungs-Chip bietet auch andere Merkmale:
    • 1. Datenspeicherung, anstatt dem, was von APS-Rollen mechanisch und optisch abgetastet wird.
    • 2. Eine Anzeige der verbleibenden Medienlänge, auf eine hohe Auflösung genau.
    • 3. Authentifizierungsinformation, um minderwertig nachgebaute Kopien der Rollen zu verhindern.
  • Der Authentifizierungs-Chip 53 enthalt 1024 bit Flash-Speicher von denen 128 bit ein Authentifizierungsschlüssel sind, und 512 bit ist die Authentifizierungsinformation. Es ist auch ein Verschlüsselungsschaltkreis enthalten, um sicher zu stellen, dass nicht direkt auf den Authentifizierungsschlüssel zugegriffen werden kann.
  • Druckkopf 44
  • Die Kunstkamera-Einheit 1 kann jede beliebige Farbtintenstrahl-Drucktechnologie verwenden, die ausreichend klein ist, ausreichend wenig Energie verbraucht, schnell genug ist, deren Qualität ausreichend hoch ist, und deren Kosten niedrig genug sind, und die mit der Druckerrolle kompatibel ist. Entsprechende Druckknöpfe werden hierin weiter unten näher erörtert.
  • Die Spezifikationen für den Tintentrahl-Kopf sind:
    Figure 00180001
  • Optionale Tintendruck-Steuereinheit (nicht gezeigt)
  • Die Funktion der Tintendruck-Steuereinheit hängt von der Art des Tintenstrahl-Druckkopfes 44 ab, der in der Kunstkamera eingebaut ist. Für einige Tintenstrahl-Typen, kann die Verwendung einer Tintendruck-Steuereinheit beseitigt werden, da der Tintendruck einfach der atmosphärische Druck ist. Andere Arten von Druckköpfen erfordern einen gesteuerten positiven Tintendruck. In diesem Fall besteht die Druck-Steuereinheit aus einer Pumpe und einem Druckumsetzer.
  • Andere Druckköpfe können einen Ultraschall-Umsetzer erfordern, um regelmäßige Schwingungen in dem Tintendruck zu erzeugen, typischerweise bei Frequenzen um 100 KHz. In diesem Fall steuert die ACP 31 die Frequenzphase und die Amplitude dieser Schwingungen.
  • Papiertransportmotor 36
  • Der Papiertransportmotor 36 bewegt das Papier von innerhalb der Druckrolle 42 bis hinter den Druckkopf mit einer verhältnismäßig gleich bleibenden Rate. Der Motor 36 ist ein Mininaturmotor, welche auf eine geeignete Geschwindigkeit hinunterübersetzt ist, um Rollen anzutreiben, die das Papier bewegen. Um eine hohe Bildqualität zu erzielen, sind ein Motor und eine mechanische Übersetzung von hoher Qualität erforderlich, da ein mechanisches Rütteln oder andere Vibrationen den Abstand der gedruckten Punktreihen beeinflusst.
  • Papiertransport-Motortreiber 60
  • Der Motortreiber 60 ist ein kleiner Schaltkreis, welcher die digitalen Motorsteuerungssignale von der APC 31 auf Niveaus verstärkt, die geeignet sind, um den Motor 36 anzutreiben.
  • Papier-Zugsensor
  • Ein Papier-Zugsensor 50 erkennt den Versuch eines Benutzers, ein Photo während des Druckvorganges aus der Kameraeinheit zu ziehen. Der APC 31 liest diesen Sensor 50 aus, und aktiviert den Abschneider 41, wenn dieser Zustand auftritt. Der Papier-Zugsensor 50 ist eingebaut, um die Kamera in der Handhabung betriebssicherer zu machen. Könnte der Benutzer das Papier während des Druckens mit Gewalt herausziehen, würden (im Extremfall) der Druckmechanismus 44 oder die Druckrolle 42 beschädigt. Da es zulässig ist, die „Hülle" auf einer Kamera vom Polaroid-Typ zu ziehen, bevor sie vollständig ausgeworfen ist, wurde die Öffentlichkeit darauf „trainiert" dies zu tun. Daher ist es unwahrscheinlich, dass sie gedruckte Anweisungen beachten, nicht am Papier zu ziehen.
  • Die Kunstkamera beginnt vorzugsweise mit dem Photo-Druckprozess von neuem, nachdem der Abschneider 41 das Papier geschnitten hat, nachdem ein Ziehen erkannt wurde.
  • Der Zugsensor kann als ein Dehnmessstreifen-Sensor ausgeführt sein, oder als optischer Sensor, der eine kleine Plastikmarkierung detektiert, die von dem Drehmoment verlagert wird, dass auf den Rollen des Papierantriebs auftritt, wenn an dem Papier gezogen wird. Für geringe Kosten empfiehlt sich die letztere Ausführungsform.
  • Papierabschneide-Auslöser 40s
  • Der Papierabschneide-Auslöser 40 ist ein kleiner Auslöser, der den Abschneider 41 veranlasst, dass Papier entweder am Ende einer Photographie, oder wenn der Papier-Zugsensor 50 aktiviert wird, abzuschneiden.
  • Der Abschneide-Auslöser 40 ist ein kleiner Schaltkreis, der ein Abschneide-Steuerungssignal von dem APC auf das Niveau verstärkt, das von dem Auslöser 41 erfordert wird.
  • Kamerauthentifizierungs-Chip
  • Der Kameraauthentifizierungs-Chip 54 ist identisch zu dem Druckrollen-Authentifizierungs-Chip 53, außer dass darauf unterschiedliche Informationen gespeichert sind. Der Kameraauthentifizierungs-Chip 54 hat drei Hauptzwecke:
    • 1. Um ein sicheres Mittel zu bieten, um Authentifizierungscodes mit dem Druckrollen-Authentifizierungs-Chip zu vergleichen;
    • 2. Um einen Speicher für Herstellungsinformationen, wie etwa die Seriennummer der Kamera, zu bieten;
    • 3. Um in einem kleinen Umfang einem nicht flüchtigen Speicher für die Speicherung von Benutzerinformation bereitzustellen.
  • Displays
  • Die Kunstkamera enthält ein optionales Farbdisplay 5 und ein kleines Status-Display 15. Die günstigsten Benutzerkameras können eine Farbbild-Anzeige enthalten, wie etwa ein schmales TFT LCD 5, welches ähnlich denen ist, die man auf einigen digitalen Kameras und Camcordern findet. Das Farbdisplay 5 ist ein bedeutender Kostenfaktor dieser Arten von Kunstkameras, und das Display 5 mit einem Hintergrundlicht ist ein Hauptabnehmer für den Stromverbrauch.
  • Status Display 15
  • Das Status Display 15 ist ein kleines passives Segment-basierendes LCD, welches denen ähnlich ist, die derzeit auf Silber Halogenit- und Digitalkameras verwendet wird. Seine Hauptfunktion ist es, die Anzahl von Ausdrucken anzuzeigen, die in der Druckrolle 42 verbleiben, sowie Piktogramme für verschiedene Standard-Kameramerkmale, wie etwa den Blitz- und Batteriestatus.
  • Farbdisplay 5
  • Das Farbdisplay 5 ist ein full motion-Bilddisplay, welches als Bildsucher, als Nachweis für das Bild, das gedruckt werden soll sowie als Benutzerschnittstellen-Display arbeitet. Die Kosten des Display 5 ist annähernd proportional zu seiner Fläche, daher werden große Displayeinheiten (etwa mit einer Diagonale von 4") auf teure Versionen der Kunstkamera-Einheit beschränkt sein. Kleinere Displays, wie etwa Bildsucher-TFT's für Farbcamcorder mit etwa 1", können für Kunstkameras im mittleren Bereich effektiv sein.
  • Zoom-Linse (nicht gezeigt)
  • Die Kunstkamera kann eine Zoom-Linse enthalten. Dies kann eine elektronisch gesteuerte Standard Zoom-Linse sein, identisch zu denen, die auf einer elektronischen Standardkammer verwendet wurden, und ähnlich den Zoom-Linsen von Taschenkameras. Eine genannte Version der Kunstkamera-Einheit kann eine austauschbare 35 mm SLR-Standard Linse enthalten.
  • Autofokus Motor 39
  • Der Autofokus Motor 39 ändert den Fokus der Zoom-Linse. Der Motor ist ein Miniaturmotor, der auf eine geeignete Geschwindigkeit hinunterübersetzt ist, um den Autofokus-Mechanismus anzutreiben.
  • Autofokus Motortreiber 63
  • Der Autofokus-Motor 63 ist ein kleiner Schaltkreis, der digitale Motorsteuerungssignale von der APC 31 auf Niveaus verstärkt, die für den Antrieb des Motors 39 geeignet sind.
  • Zoom Motor 38
  • Der Zoom Motor 38 bewegt die vorderen Zoom-Linsen nach innen und nach außen. Der Motor ist ein nach unten übersetzter Miniaturmotor.
  • Stromversorgung
  • Die Kunstkamera-Einheit verwendet eine Batterie 48. In Abhängigkeit von den Möglichkeiten der Kunstkamera, ist dies entweder eine 3 V Lithium Zelle, 1,5 V AA Alkali-Batterien, oder andere Batterie-Anordnungen.
  • Energieverwaltungs-Einheit 51
  • Der Energieverbrauch ist eine wichtige Beschränkung beim Entwurf der Kunstkamera. Es ist wünschenswert, dass entweder Standardkamerabatterien (wie etwa 3V Lithium-Batterien) oder Standard AA oder AAA Alkalibatterien verwendet werden können. Während die elektronische Komplexität der Kunstkameraeinheit wesentlich höher ist, als die von 35 mm Photokameras, muss der Energieverbrauch nicht im gleichen Maße höher sein. Die Energie in der Kunstkamera kann sorgfältig verwaltet werden, wobei alle Einheiten ausgeschaltet sind, wenn sie nicht verwendet werden.
  • Die wichtigsten Stromverbraucher sind der ACP 31, die Bereichsabbildungssensoren 2, 4, der Drucker 44, verschiedene Motoren, die Blitzeinheit 56, und das optionale Farbdisplay 5 wobei jeder Teil einzeln behandelt wird:
    • 1. ACP: Wenn dieser unter Verwendung eines 0,25 μm CMOS hergestellt wurde, und mit 1,5 V läuft, kann der Stromverbrauch des ACP ziemlich niedrig sein. Takte für verschiedene Teile des ACP-Chips können ziemlich niedrig sein. Taktgeber für verschiedene Teile des ACP-Chips können abgeschaltet werden, wenn sie nicht verwendet werden, wodurch der Stromverbrauch in der Bereitschaft nahezu eliminiert wird. Der ACP wird nur für etwa 4 Sekunden für jede ausgedruckte Photographie voll verwendet.
    • 2. Bereichsabbildungssensor: Der Bereichsabbildungssensor wird nur dann mit Strom versorgt, wenn der Benutzer seinen Finger auf der Taste hat.
    • 3. Drucker: Der Drucker wird nur mit Strom versorgt, wenn er tatsächlich druckt. Dies ist für etwa 2 Sek. für jede Photographie der Fall. Dennoch sollte ein Drucker mit einem angemessen niedrigen Stromverbrauch verwendet werden.
    • 4. Die in der Kunstkamera erforderlichen Motoren sind alle Miniaturmotoren für niedrige Energie, und werden typischerweise nur für wenige Sekunden pro Photo aktiviert.
    • 5. Die Blitzeinheit 45 wird nur für einige Photographien benutzt. Für eine angemessene Betriebsdauer der Batterie kann die Stromversorgung einfach von einer 3V Lithium Batterie bereitgestellt werden.
    • 6. Das optionale Farbdisplay 5 ist aus zwei Gründen ein Hauptstromverbraucher: Es muss für die ganze Zeit, in der die Ka mera verwendet wird, eingeschaltet sein, und wenn ein Flüssigkristall-Display verwendet wird, wird ein Hintergrundlicht erforderlich sein. Kameras, die ein Farbdisplay enthalten, benötigen eine größere Batterie, um eine annehmbare Betriebsdauer der Batterie zu erzielen.
  • Blitzeinheit 56
  • Die Blitzeinheit 56 kann ein elektronischer Standard-Miniatur-Blitz für Benutzerkameras sein.
  • Übersicht über den ACP 31
  • 3 stellt den Zentralprozessor der Kunstkamera (ACP) 31 detaillierter dar. Der Zentralprozessor der Kunstkamera bietet die gesamte Verarbeitungsleistung für die Kunstkamera. Er ist für einen 0,25 μm CMOS-Prozess entworfen, mit etwa 1,5 Millionen Transistoren und einer Fläche von etwa 50 mm2. Der ACP 31 weist eine komplexe Bauart auf, jedoch können die Entwurfsanstrengungen reduziert werden, indem Datenweg-Kompilierungstechniken, Makrozellen, und IP-Kerne verwendet werden.
  • Der ACP 31 enthält:
    Einen RISC CPU-Kern 72
    Einen parallelen 4-Weg VLIW Vektorprozessor 74
    Eine direkte RAM-Bus-Schnittstelle 81
    Eine CMOS-Abbildungssensor-Schnittstelle 83
    Eine lineare CMOS-Abbildungssensor-Schnittstelle 88
    Eine serielle USB-Schnittstelle 52
    Eine Infrarot-Tastatur-Schnittstelle 55
    Eine nummerische LCD-Schnittstelle 84, und
    Eine Farb-TFT-LCD-Schnittstelle 88
    Einen 4 Mbyte Flash-Speicher 70 für den Programmspeicher 70
  • Die RISC CPU, die direkte RAM-Bus-Schnittstelle 81, die CMOS-Sensor-Schnittstelle 83, sowie die serielle USB-Schnittstelle 52 können vom Anbieter bereitgestellte Kerne sein. Es ist vorgesehen, dass der ACP 31 mit einer Taktgeschwindigkeit von 200 MHz bei 3 V extern und 1,5 V intern läuft, um den Stromverbrauch zu minimieren. Der CPU-Kern muss nur bei 100 MHz laufen.
  • Bildzugriff
  • Die DRAM-Schnittstelle 81 ist für die Schnittstellen-Funktion zwischen anderen Client-Teilen des ACP-Chips und dem RAMBUS DRAM verantwortlich. Als Ergebnis ist jedes Modul innerhalb der DRAM-Schnittstelle ein Adress-Generator.
  • Es gibt drei logische Arten von Bildern, die von dem ACP gehandhabt werden. Diese sind:
    • – Ein CCD-Bild, welches das eingespeiste Bild ist, das von dem CCD eingefangen wird.
    • – Internes Bildformat – das Bildformat, welches von dem Kunstkamera-Gerät intern verwendet wird.
    • – Druckbild – das Ausgabebild-Format, welches von der Kunstkamera gedruckt wird.
  • Diese Bilder unterscheiden sich typischerweise im Farbraum, der Auflösung, sowie in den Ausgabe- und Eingangs- Farbräumen, welche von Kamera zu Kamera unterschiedlich sein können. Beispielsweise kann ein CCD-Bild auf einer einfachen Kamera eine unterschiedliche Auflösung aufweisen, oder unterschiedliche Farbcharakteristika haben, als die in hochwertigen Kameras verwendeten. Jedoch haben alle internen Bildformate hinsichtlich des Farbraumes quer über alle Kameras das gleiche Format.
  • Zusätzlich können sich die drei Bildtypen im Hinblick darauf unterscheiden, welche Richtung „oben" ist. Die physische Ausrichtung der Kamera bedingt die Vorstellung von einem Porträt oder einem Landschaftsbild, und diese muss über die gesamte Weiterverarbeitung beibehalten werden. Aus diesem Grund ist das interne Bild immer richtig ausgerichtet, und eine Drehung wird an Bildern durchgeführt, die von den CCP erhalten werden, sowie während des Druckvorgangs.
  • Druckrollen
  • Bezug nehmend auf 4 ist dort die Druckrolle 42 und Druckkopf-Teile der Kunstkamera dargestellt. Das Papier/der Film 611 wird in einem kontinuierlichen „Papierrollen-artigen" Vorgang einem Druckmechanismus 15 zugeführt, welcher weiters Klemmrollen 616619 und einen Druckkopf 44 enthält.
  • Die Klemmrolle 613 ist an einem Antriebsmechanismus angeschlossen (nicht gezeigt) und beim Drehen der Druckrolle 613 wird „Papier" in Form eines Films 611 durch den Druckmechanismus 615 und aus dem Bildausgabeschlitz 6 gedrängt. Ein sich drehender Abschneidemechanismus (nicht gezeigt) wird verwendet, um die Papierrolle 611 in erforderliche Photogrößen zu schneiden.
  • Es ist daher offensichtlich, dass die Druckrolle 42 verantwortlich für das Ausliefern von „Papier" 611 zu dem Druckmechanismus 615 ist, um die photographisch abgebildeten Bilder zu drucken.
  • In 5 ist eine auseinandergezogene Perspektive der Druckrolle 42 gezeigt. Die Druckerrolle 42 enthält Ausgabe-Druckerpapier 611, welches durch den Betrieb der Klemmrollen 612, 613 ausgegeben wird.
  • Bezug nehmend auf 6 ist eine vollständige auseinandergezogene Perspektivansicht der Druckrolle 42 der 8 ohne der „Papier"-Filmrolle dargestellt. Die Druckrolle 42 enthält drei Hauptteile, einschließlich den Tintenbehälter- Teil 620, den Papierrollen-Teil 622, 623, sowie den äußeren Gehäuseteilen 626, 627.
  • Als erstes wird der Tintenbehälter-Teil 620 behandelt, welcher die Tintenbehälter- oder Tintenvorrat-Teile 633 enthalten. Die Tinte für das Drucken ist in drei blasenartigen Behältern 630632 enthalten. Es wird angenommen, dass die Druckrolle 42 eine Ausgabe von Tinten in voller Farbe bereitstellt. Daher enthält ein erster Tintenbehälter oder Blase 630 Cyan-farbige Tinte. Ein zweiter Behälter 631 enthält Magenta-farbige Tinte und ein dritter Behälter 632 enthält gelbe Tinte. Obwohl sie auf das Volumen bezogen unterschiedliche Abmessungen haben, ist jeder Behälter 630632 gestaltet, dass er bezogen auf das Volumen im Wesentlichen das gleiche Volumen aufweist.
  • Die Tintenbehälter-Teile 621, 633 können zusätzlich zur Abdeckung 624 aus Kunststoffteilen hergestellt sein, und sie sind gestaltet, dass sie mittels Heißversiegelung, Ultravioletter Strahlung, etc. zusammengefügt werden. Jeder der gleich großen Tintenbehälter 630632 ist an einem entsprechenden Tintenkanal 639641 angeschlossen, um einen Fluss der Tinte von dem Behälter 630632 zu einem entsprechenden Tintenausgabeport 635637 zu ermöglichen. Der Tintenbehälter 632 hat den Tintenkanal 641 und den Ausgabeport 637, der Tintenbehälter 631 hat den Tintenkanal 640 und dem Ausgabeport 636, und der Tintenbehälter 630 hat den Tintenkanal 639 und den Ausgabeport 637.
  • Im Betrieb können die Tintenbehälter 630632 mit den entsprechenden Tinten gefüllt werden, und der Teil 633 wird an dem Teil 621 angefügt. Die Tintenbehälter-Teile 630632, welche zusammenschaltbare Blasen sind, ermöglichen es der Tinte, die Tintenkanäle 639641 zu durchlaufen, und sind daher in einer Fluid-Kommunikation mit dem Tintenausgabeports 635637. Weiters kann, wenn dies erforderlich ist, ein Lufteinlassport vorgesehen sein, um zu ermöglichen, dass der Druck, der den Tintenkanal-Behältern 630632 zugeordnet ist, wie benötigt aufrechterhalten wird.
  • Die Kappe 624 kann so mit dem Tintenbehälterteil 620 verbunden sein, dass sie einen mit Druck versehenen Hohlraum bildet, der über den Luftdruck-Einlassport erreichbar ist.
  • Die Tintenbehälter-Teile 621, 633 und 624 sind so gestaltet, dass sie als eine einteilige Einheit miteinander verbunden sind, und dass sie in die Druckerrollen-Teile 622, 623 eingesetzt werden. Die Druckerrollen-Teile 622, 623 sind so gestaltet, dass sie mittels Schnappverschlüssen zusammenpassen, mittels Steckerteilen 645647, welche zu entsprechenden Buchsenteilen (nicht gezeigt) passen. In ähnlicher Weise sind die Buchsenteile 654656 gestaltet, dass sie zu entsprechenden Steckerteilen 660662 passen. Die Papierrollen-Teilen 622, 623 sind daher so gestaltet, das sie aneinander eingerastet sind. Ein Ende des Films innerhalb der Rolle wird zwischen den zwei Teilen 622, 623 eingeklemmt, wenn diese zusammengefügt werden. Der Druckfilm kann dann, wie benötigt, auf die Druckrollenteilen 622, 625 aufgerollt werden.
  • Wie oben erwähnt, sind die Tintenbehälter-Teile 620, 621, 633, 624 so gestaltet, dass sie innerhalb der Papierrollen-Teile 622, 623 eingesetzt werden. Die Druckrollenteile 622, 623 sind in der Lage, sich rund um die festliegenden Tintenbehälter-Teile 621, 633 und 624 zu drehen, um den Film bei Bedarf abzugeben.
  • Die äußeren Gehäuseteile 626 und 627 sind weiters so gestaltet, dass sie rund um die Druckrollen-Teile 622, 623 verbunden werden. Zusätzlich ist jedes Ende der Klemmrollen, zum Beispiel 612, 613, geeignet, um von einer entsprechenden Aufnehmung, zum Beispiel 670, in der Abdeckung 626, 627 umklammert zu werden, wobei die Rolle 613 von außen angetrieben wird (nicht gezeigt), um den Druckfilm aus der Druckrolle hinaus zu transportieren.
  • Schließlich kann in den Tintenbehälter-Teilen 620, 621 ein Hohlraum 677 vorgesehen sein für das Einsetzen und Festkleben einer Einheit 53 vom Typ eines Silikonchips mit integrierten Schaltkreisen, für das Speichern von Informationen, die der Druckrolle 42 zugeordnet sind.
  • Wie in der 4 und 6 gezeigt ist, ist die Druckrolle 42 so gestaltet, das sie in das Kunstkamera-Gerät so eingesetzt werden kann, das sie mit einer Anschlusseinheit 680 verbunden wird, welche Anschluß-Kontaktstellen 681 enthält, um eine Verbindung mit dem Silikonchip 53 bereitzustellen. Weiters enthält der Anschluss 680 vier Endanschlüsse, welche mit den Tintenversorgungsports 635637 verbunden sind. Im Gegenzug sind die Tintenversorgungsports an die Tintenversorgungsleitungen, z.B. 682, angeschlossen, die wiederum an die Druckkopf-Versorgungsports, z.B. 687, angeschlossen sind, für den Fluss der Tinte zu dem Druckkopf 44 gemäß den Erfordernissen.
  • Das „Medium" 611, das verwendet wird, um die Rolle zu bilden, kann viele verschiedene Materialien aufweisen, welche dazu konzipiert sind, dass darauf geeignete Bilder gedruckt werden können. Zum Beispiel kann undurchsichtiges, aufrollbares Kunststoffmaterial verwendet werden. Folien können verwendet werden, in dem transparente Kunststoffblätter verwendet werden, metallisches Drucken kann über die Verwendung eines metallischen Blattfilms stattfinden. Desweiteren können Gewebe innerhalb der Druckerrolle 42 verwendet werden, um Bilder auf Gewebe zu drucken, obwohl darauf geachtet werden muss, dass nur Gewebe verwendet werden, die eine ausreichende Steife, oder ein geeignetes Verstärkungsmaterial haben.
  • Wenn das Druckmedium Kunststoff ist, kann es mit einer Lage beschichtet sein, welche die Tinte fixiert und absorbiert. Weiters können einige Arten von Druckmedien verwendet werden, zum Beispiel undurchsichtig weiß matt, undurchsichtig weiß glänzend, transparenter Film, matt transparenter Film, Linsenbereichsfilm für stereoskopische 3D-Ausdrucke, metallisierter Film, Film mit erhabenen, optisch veränderlichen Einheiten, wie etwa Rastern oder Hologrammen, Medien, die auf der Rückseite vorgedruckt sind, und Medien, welche eine magnetische Aufzeichnungsschicht enthalten. Wenn eine metallische Folie verwendet wird, kann die metallische Folie ein Trägermaterial aus einem Polymer aufweisen, welches mit einer dünnen (einige μm) aufgedampften Schicht von Aluminium oder einem ande ren Metall beschichtet ist, und dann mit einer klaren Schutzschicht beschichtet ist, die geeignet ist, die Tinte über den Tintendruckermechanismus aufzunehmen.
  • In Verwendung ist die Druckrolle 42 offensichtlich so gestaltet, dass sie ins Innere eines Kameragerätes eingesetzt wird, so dass sie Tinte und Papier für ein Drucken von Bildern auf Anforderung bereitstellt. Die Tintenausgabeports 635637 treffen auf entsprechende Ports innerhalb des Kameragerätes, und die Klemmrollen 672, 673 werden betätigt, um die Zuführung von Papier zu dem Kameragerät unter der Steuerung des Kameragerätes zu ermöglichen.
  • Alternative Druckrolle
  • In einer alternativen Ausführungsform ist eine modifizierte Form einer Druckrolle vorgesehen, die hauptsächlich aus spritzgegossenen Plastikteilen aufgebaut ist, welche passend mittels Schnappverschlüssen zusammengesetzt sind. Die modifizierte Form der Druckrolle hat eine hohe Tintenspeicherkapazität zusätzlich zu einem etwas vereinfachten Aufbau. Für eine vereinfachte Konstruktion wird das Druckmedium, auf welches das Bild gedruckt werden soll, um eine Wickelhülse aus Kunststoff gewickelt. Der Tintenmedienbehälter hat eine Reihe von Belüftungsöffnungen, die so gestaltet sind, dass sie die Möglichkeiten für einen Fluss der Tinte aus den Belüftungsöffnungen minimieren. Weiters ist eine Gummidichtung für die Tinten-Auslasslöcher bereitgestellt, wobei die Gummidichtung beim Einsetzen der Druckrolle in ein Kamerasystem durchstochen wird. Weiters enthält die Druckrolle eine Druckmedien-Ausstossschlitz und der Ausstoßschlitz enthält eine umgebende geformte Oberfläche, welche dabei hilft, den Druckmedien-Ausstoßschlitz in Bezug auf den Druckkopf innerhalb des Druck- oder Kamerasystems genau zu positionieren.
  • 7 bis 11 zugewandt ist in 7 eine Einzelpunkt-Rolleneinheit 1001 in einer zusammengesetzten Form dargestellt, die teilweise ausgeschnitten ist, um innere Teile der Druckrolle zu zeigen. 8 bzw. 9 zeigen auseinandergezogene Perspektivansichten von der linken, bzw. rechten Seite.
  • 10 und 11 sind auseinandergezogene Perspektiven des inneren Kernteils 1007 der 7 bis 9.
  • Die Druckrolle 1001 ist rundum einen inneren Kernteil 1007 aufgebaut, welcher einen inneren Tintenvorrat enthält. Außerhalb des Kernteils 1007 ist ein Formgeber 1008 vorgesehen, um den ein Papier oder ein Filmvorrat 1009 gewickelt ist. Rundum den Papiervorrat sind zwei Abdeckteile 1010, 1011 aufgebaut, welche rundum die Druckrolle einrasten, so dass sie eine Abdeckungseinheit bilden, wie in 10 dargestellt. Der untere Abdeckungsteil 1011 enthält einen Schlitz 1012, durch welchen das Druckmedium 1004 für eine Verbindung mit dem Kamerasystem ausgegeben wird.
  • Zwei Klemmrollen 1038, 1039 sind vorgesehen, um das Papier gegen eine Antriebs-Klemmrolle 1040 zu drücken, so dass sie gemeinsam für ein entwölben des Papiers rund um die Rolle 1040 sorgen. Das Entwölben dient dazu, um die starke Wölbung, die dem Papier verliehen sein kann, da es für eine ausgedehnte Zeitdauer in der Form einer Druckrolle gelagert wurde, rückgängig zu machen. Die Rollen 138, 139 sind ausgestattet, das sie eine Schnappverbindung mit Endteilen des Abdeck-Basisteils 1077 ausbilden, und die Rolle 1040, welche für den Antrieb ein hemmendes Ende 1043 enthält, passt mit eine Schnappverbindung in das obere Abdeckteil 1010, so dass das Papier 1004 fest dazwischen eingeklemmt wird.
  • Die Abdeckteile 1011 enthalten einen Endvorsprung oder eine Lippe 1042. Die Endlippe 1042 ist für eine genaue Ausrichtung des Austrittsloches des Papiers mit einer zugehörigen Druckkopfs-Walzenstruktur innerhalb des Kamerasystems vorgesehen. Auf diese Weise ist eine genaue Ausrichtung oder Positionierung des austretenden Papiers im Bezug auf einen angrenzenden Druckkopf vorgesehen, für eine vollständige Lenkung des Papiers zu dem Druckkopf.
  • Nun Bezug nehmend auf 10 und 11 ist dort eine auseinandergezogene Perspektive des inneren Kernteils dargestellt, der aus einem spritzge gossenen Teil gebildet sein kann, und der rundum drei Kern-Tintenzylinder aufgebaut ist, welche interne Schwammteile 10341036 aufweisen.
  • An einem Ende der Kernteile ist eine Reihe von Luftatemkanälen, zum Beispiel 10141016, vorgesehen. Jeder Luftatemkanal 10141016 verbindet ein erstes Loch, z.B. 1018, mit einem externen Kontaktpunkt 1019, der mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist. Der Pfad, dem der Luftatemkanal, z.B. 1014, folgt, weist vorzugsweise eine gewundene Beschaffenheit auf, wobei er sich hin und her windet. Der Luftatemkanal wird von einem Teil eines Dichtungsbandes 1020 abgedichtet, welches über dem Ende des Kernteils angeordnet ist. Die Oberfläche des Dichtungsbandes 1020 ist vorzugsweise hydrophob behandelt, um es hochgradig hydrophob zu machen und daher wirkt es dem Eintritt irgendwelcher Fluid-Teile in die Luftatemkanäle entgegen.
  • Am zweiten Ende des Kernteils 1007 ist eine Gummi-Dichtungskappe 1023 vorgesehen, welche drei verdickte Teile 1024, 1025 und 1026 enthält, wobei jeder verdickte Teil eine Reihe dünner Löcher aufweist. Der Teil 1024 hat zum Beispiel die dünnen Löcher 1029, 1030 und 1031. Die dünnen Löcher sind so angeordnet, dass ein Loch von jedem der einzelnen verdickten Teile in einer einzelnen Linie angeordnet ist. Zum Beispiel sind die dünnen Löcher 1031, 1032 und 1033 ( 13) alle in einer einzelnen Linie angeordnet, wobei jedes Loch aus einem unterschiedlichen verdünnten Teil kommt. Jeder der verdickten Teile entspricht einem entsprechenden Tintenvorrats-Behälter, sodass, wenn die drei Löcher gebohrt werden, eine Fluid-Kommunikation mit einem entsprechenden Behälter hergestellt wird.
  • Eine Endkappeneiheit 1044 ist für eine Anbringung auf dem Kernteil 1007 vorgesehen. Die Endkappe 1044 enthält eine Öffnung 1046 für das Einsetzen eines Authentifizierungschips 1033 zusätzlich zu einem verlängerten Anschlussstück (nicht gezeigt), welcher drei Stifte enthält, die durch entsprechende Löcher (z.B. 1048) eingesetzt werden, wobei sie einen verdünnten Teil (z.B. 1033) der Dichtung 1023 durchbohren, und eine Verbindung zu einer entsprechenden Tintenkammer (z.B. 1035) herstellen.
  • Ebenfalls in dem Endteil 1044 eingesetzt ist ein Authentifizierungschip 1033, wobei der Authentifizierungschip vorgesehen ist, um den Eintritt der Druckrolle in das Kamerasystem zu authentifizieren. Dieser Kernteil ist daher in drei abgetrennte Kammern aufgeteilt, welche jeweils eine eigene Tintenfarbe und einen internen Schwamm enthalten. Jede Kammer enthält einen Tintenauslass in einem ersten Ende und ein Luftatemloch in dem zweiten Ende. Eine Abdeckung durch das Dichtungsband 1020 ist vorgesehen, um die Luftatemkanäle abzudecken, und die Gummidichtung 1023 ist vorgesehen, um das zweite Ende der Tintenkammer abzudichten.
  • Die internen Tintenkammerschwämme und die Hydrophoben-Kanäle ermöglichen es, die Druckrolle in einer mobilen Umgebung zu verwenden, und in vielen unterschiedlichen Ausrichtungen. Weiters kann der Schwamm selbst hydrophob behandelt sein, um die Tinte systematisch aus dem Kernteil zu drängen.
  • An der Oberfläche des Kernteils kann eine Reihe von Rippen (z.B. 1027) vorgesehen sein, um einen minimalen Reibungskontakt zwischen dem Kernteil 1007 und den Druckrollen-Formgeber 1008 zu ermöglichen.
  • Die meisten Teile der Druckrolle können aus spritzgegossenem Kunststoff hergestellt sein, und die Druckrolle enthält ein hohes internes Fassungsvermögen für die Aufbewahrung von Tinte. Der vereinfachte Aufbau enthält auch einen Papier-Entwölbungsmechanismus, zusätzlich zu Tintenkammer-Belüftungsöffnungen, welche für ein minimales Auslaufen sorgen. Die Gummidichtung sorgt für eine wirkungsvolle Kommunikation mit den Kammern des Tintenvorrats, um eine hohe Leistungsfähigkeit im Betrieb bereitzustellen.

Claims (2)

  1. Als Handgerät tragbare Kamera (1), wobei die Kamera eine Einheit bildet für das Abbilden von Szenen durch einen Bereichsabbildungssensor (2) und das Ausdrucken der Szenen direkt aus der Kamera über einen Tintenstrahldrucker (44), wobei die Kamera aufweist: a) zumindest einen Bereichsabbildungssensor (2) für das Abbilden einer Szene; b) einen Kameraprozessor (31) für das Weiterverarbeiten der abgebildeten Szene, wobei der Kameraprozessor Eingabemittel für das Programmieren des Kameraprozessors aufweist, um ein vorbestimmtes Szenentransformations-Erfordernis anzuwenden; c) einen Drucker (44) um die weiterverarbeitete Bildszene auf ein Druckmedium (1009) auszudrucken; und d) eine Druckrolle (1001), die von der Kamera (1) loslösbar ist, für das Verwahren des Druckmediums (1009) in der Kamera, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (44) ein Tintenstrahldrucker ist, und dass die Druckrolle (1001) weiters Tintenstrahl-Tinte für den Drucker aufbewahrt.
  2. Als Handgerät tragbare Kamera nach Anspruch 1, welche weiters ein Abschneidemittel (40) zur Abtrennung der gedruckten Szenen (8) aufweist.
DE69835894T 1997-07-15 1998-07-15 Fotogerät mit internem ausdrucksystem Expired - Lifetime DE69835894T2 (de)

Applications Claiming Priority (21)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPO799897 1997-07-15
AUPO8012A AUPO801297A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART05)
AUPO801797 1997-07-15
AUPO799397 1997-07-15
AUPO803197 1997-07-15
AUPO7988A AUPO798897A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART02)
AUPO8031A AUPO803197A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART12)
AUPO799197 1997-07-15
AUPO8017A AUPO801797A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART06)
AUPO798897 1997-07-15
AUPO801297 1997-07-15
AUPO7998A AUPO799897A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART11)
AUPO800597 1997-07-15
AUPO8003A AUPO800397A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Supply method and apparatus (F1)
AUPO800397 1997-07-15
AUPO7991A AUPO799197A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART01)
AUPO7993A AUPO799397A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Image processing method and apparatus (ART03)
AUPO8005A AUPO800597A0 (en) 1997-07-15 1997-07-15 Supply method and apparatus (F2)
AUPP4094A AUPP409498A0 (en) 1998-06-12 1998-06-12 An authentication system (AUTH01)
AUPP409498 1998-06-12
PCT/AU1998/000544 WO1999004368A1 (en) 1997-07-15 1998-07-15 A camera with internal printing system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69835894D1 DE69835894D1 (de) 2006-10-26
DE69835894T2 true DE69835894T2 (de) 2007-04-19

Family

ID=37068235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69835894T Expired - Lifetime DE69835894T2 (de) 1997-07-15 1998-07-15 Fotogerät mit internem ausdrucksystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69835894T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE69835894D1 (de) 2006-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1021794B1 (de) Fotogerät mit internem ausdrucksystem
EP1425181B1 (de) Druckpatrone mit schaltungsanordnungsidentifikation
US8113641B2 (en) Printing cartridge with radio frequency identification
DE69217189T2 (de) Stehbildkamerasystem mit Tonaufzeichnung auf dem photographischen Film
US7973965B2 (en) Digital camera with ink reservoir and ink reservoir information integrated circuit
US20100253791A1 (en) Camera sensing device for capturing and manipulating images
US5689742A (en) Full frame annotation system for camera
US9168761B2 (en) Disposable digital camera with printing assembly
DE69634673T2 (de) Fotografisches Kopiergerät mit anpassbarer Maske
JP2001510913A (ja) 再使用可能なカメラ・システム
US20060139455A1 (en) Digital printer and digital camera
DE10157456A1 (de) Anzeigevorrichtung mit Bilderfassungsfähigkeiten und Verfahren zur Verwendung derselben
DE69835894T2 (de) Fotogerät mit internem ausdrucksystem
JP4399125B2 (ja) 画像表示装置および画像表示方法
JP6736770B2 (ja) プリンタ付き撮像装置、プリンタ付き撮像装置の操作方法、プログラム、および記録媒体
DE202019101446U1 (de) Thermodruck-Sofortbildkamera mit einem Bildschirm
CN100412693C (zh) 具有一个或以上的正像的图像印相的制作方法
JP2000147685A (ja) グル―ププリントシ―ト及び画像作成装置
JP2000098547A (ja) 変形写真システム、変形フィルムパッケ―ジおよび変形カメラ
JP4671257B2 (ja) 記録媒体書き込み装置
JPH0326073A (ja) 電子式スチールカメラ
US20050093979A1 (en) System for creating and storing digital images
JPH0567111B2 (de)
JP2001330893A (ja) プリンタ及びこれが組み込まれた携帯電話機
JP2000078503A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: BOCKHORNI & KOLLEGEN, 80687 MUENCHEN