DE69835610T2 - Verfahren zum betrieb eines massenspektrometers mit einem eingangssignal niedriger auflösung zur verbesserung des signal / rausch -verhältnisses - Google Patents

Verfahren zum betrieb eines massenspektrometers mit einem eingangssignal niedriger auflösung zur verbesserung des signal / rausch -verhältnisses Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Massenanalysevorrichtung. Insbesondere betrifft sie eine Massenanalysevorrichtung oder ein Massenspektrometer vom Stabtyp, die bzw. das einfach und kostengünstig ist und sowohl angelegte HF-Spannungen als auch Gleichspannungen beinhaltet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Quadrupol-Massenspektrometer haben sich als Allzweck-Massenanalysegeräte erwiesen. Diese Vorrichtungen sind Vierstabstrukturen, und wenn diese im Auflösungs-Modus betrieben werden, weisen die Stäbe üblicherweise eine Länge von etwa 20 cm auf und erfordern äußerst hohe mechanische Genauigkeit hinsichtlich Fertigung und Ausrichtung. Bei Betrieb im Auflösungs-Modus werden auf Quadrupol-Massenspektrometer sowohl HF- als auch Gleichspannungen angelegt und auf ein relativ hohes Vakuum (z.B. 10–5 Torr) gepumpt. Die Werte dieser Spannungen ändern sich mit der Frequenz und dem Massenbereich des Betriebs, wobei sie jedoch die Größenordnung von 1.600 Volt (Spitze-Spitze-Wert) HF-Wechselspannung für den Betrieb bei 1 MHz und ± 272 Volt Gleichspannung für eine Stabanordnung mit einem eingeschriebenen Radius r0 von 0,415 cm und einem Massenbereich von 600 Dalton aufweisen. Der hohe Grad an erforderlicher mechanischer und elektrischer Ausgereiftheit bedeutet, dass die Kosten solcher Massenspektrometer hoch sind.
  • Folglich besteht seit langem die Notwendigkeit nach einem einfacheren, weniger kostenintensiven Massenspektrometer. Während es zu Kostenreduzierungen kam, sind Quadrupol- und andere Massenspektrometer vom Stabtyp (z.B. Oktopole und Hexapole) nach wie vor äußerst teuer und erfordern sehr eingeengte Toleranzen und Hochvakuumpumpgeräte sowie kostenintensive Spannungsversorgung.
  • Es wurden Versuche unternommen, der Aufbau und den Betrieb von Quadrupol-Massenspektrometern zu vereinfachen; ein solcher Vorschlag findet sich im US-Patent 4.090.075. Dieses Patent lehrt, dass ein Quadrupol-Massenspektrometer Massenauflösung in Abwesenheit von angelegten Auflösungs-Gleichspannungen bereitstellen kann. Dieser so genannte ausschließlich bei HF betriebene Betriebsmodus ("RF-only"-Betriebsmodus) weist gegenüber herkömmlichen HF/Gleichspannungs-Betriebsmodi mehrere Vorteile auf. Herkömmliche HF/Gleichspannungs-Quadrupol-Massenspektrometer vom Stabtyp stellen Massenauflösung bezogen auf die Eigenstabilität oder Eigeninstabilität von vorliegenden Ionen in der Stabstruktur zusammen mit den zeitveränderlichen HF- und den zeitunabhängigen Gleichfeldern bereit. Verglichen mit den gebräuchlicheren HF/Gleichspannungs-Quadrupol-Massenanalysegeräten wird angenommen, dass es zur Massenauflösung für ein RF-only-Gerät kommt, wenn Ionen, die mit einer bestimmten angelegten HF-Spannung nur geringfügig stabil sind, überschüssige kinetische Axialenergie im Ausgangsstreufeld der Stabstruktur erlangen. Ein Großteil dessen, was zu einer Massenauflösung eines RF-only-Massenanalysegeräts führt, findet am Ausgang der Stabanordnung statt, womit die Längeneinschränkungen, die für HF/Gleichspannungs-Auflösungsquadrupole typisch ist, nicht mehr gelten, und mechanische Toleranzen bezüglich Stabrundheit und Geradheit deutlich gelockert sind. Schließlich besteht keine Notwendigkeit für eine hochpräzise Hochspannungs-Gleichstromversorgung im RF-only-Betriebsmodus. Zusammengenommen legen die inhärenten Vorteile des RF-only-Betriebs die Möglichkeit für ein viel kleineres und weniger kostenintensives Massenanalysegerät als herkömmliche HF/Gleichspannungs-Quadrupole nahe. Obwohl ein solches Gerät über starkes Potential verfügt, ergeben sich Probleme, wie beispielsweise probenabhängiges Hintergrundrauschen von Hochgeschwindigkeitsionen und -clustern. In vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung solcher Hintergrundspezies beschrieben.
  • Ein weiterer Vorschlag findet sich im US-Patent 4.189.640, worin ein Verfahren zur Hintergrundreduktion für RF-only-Quadrupolmassenanalysegeräte beschrieben ist. Die Erfindung lehrt, dass eine zentral positionierte geeignet vorgespannte Scheibe mit passender Größe, die nach dem Analysequadrupol angeordnet ist, Hochgeschwindigkeitsspezies und solche mit höherer Masse reduziert. In der Praxis führt dies jedoch auch zu einer Reduktion der Analytenionenintensität, was einiges an erwartetem Nutzen im Signal-Rausch-Verhältnis ausgleicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Massenspektrometers mit einem ersten und einem zweiten Stabsatz bereitgestellt, wobei der zweite Stabsatz stromabwärts des ersten Stabsatzes und eines Auslasses des Spektrometers angeordnet ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: das Lenken der Ionen in den ersten Stabsatz hinein; das Anlegen einer HF-Spannung an den ersten Stabsatz und einer HF-Spannung an den zweiten Stabsatz; und das Anlegen einer niedrigen Auflösungs-Gleichspannung an den zweiten Stabsatz, die ausreicht, um ein kontinuierliches Hintergrundionensignal zu reduzieren, um dadurch das Signal-Rausch-Verhältnis des Massenspektrometers anzuheben; das Energiefiltern der den zweiten Stabsatz verlassenden Ionen vor dem Detektieren der Ionen für die Analyse, wodurch Ionen mit einem q-Wert von im Wesentlichen 0,907 ausreichend Energie aufnehmen, um die Energiefiltration für die Detektion zu durchlaufen; sowie das Detektieren der den zweiten Stabsatz verlassenden Ionen für die Analyse.
  • Wie oben angemerkt, basiert das Verfahren auf dem so genannten RF-only Betriebsmodus, und die an den zweiten Stabsatz angelegte HF-Spannung kann abgetastet werden, wodurch ein m/z-Spektrum erhalten wird.
  • In einem Betriebsmodus wird die Gleichspannung in Bezug auf die HF-Spannung in einem konstanten Verhältnis aufrechterhalten, um die Gleichspannung mit der detektierten Masse der Ionen abzutasten. Alternativ dazu wird eine konstante Gleichspannung angelegt, und die Gleich- und HF-Spannungen werden anschließend ausgewählt, um einem gewünschten Analytenion den Durchtritt durch das Spektrometer für die Detektion zu erlauben, aber im Wesentlichen die Abweisung schwererer Hintergrundionen zu bewirken, wodurch die Hintergrundionen im Wesentlichen nicht detektiert werden.
  • Bei herkömmlichem Spektrometerbetrieb an der Spitze des a-q-Diagramms ist es erforderlich, die HF- und Gleichspannungswerte genau zu steuern. Im Gegensatz dazu kann die Toleranz für das Verhältnis Gleich- zu HF-Spannung in vorliegender Erfin dung in einem viel breiteren Band liegen und wird vorzugsweise im Bereich von plus oder minus 15 % gehalten.
  • Wenn ein fixer Gleichspannungswert verwendet wird, liegt die Gleichspannung vorzugsweise im Bereich von 0 bis 15,5 Volt. Alternativ dazu kann sie zwischen 0 Volt Gleichspannung und 40 % der Gleichspannung liegen, die normalerweise für den Stabsatz benötigt wird, um an der Spitze des a-q-Stabilitätsdiagramms für den Stabsatz betrieben zu werden.
  • Vorteilhafterweise wird das Verfahren mit einem Massenspektrometer ausgeführt, das zumindest einen zusätzlich, stromaufwärts angeordneten Stabsatz aufweist, worin das Verfahren das Anlegen einer HF-Spannung an den stromaufwärts angeordneten Stabsatz und einer Offset-Gleichspannung an alle Stäbe des stromaufwärts angeordneten Stabsatzes umfasst. Der zweite Stabsatz kann einen Analysestabsatz umfassen, das einen Quadrupolstabsatz umfasst, worin die Gleichspannung zwischen entgegengesetzten Stabpaaren angelegt wird, wodurch ein entgegengesetztes Stabpaar ein Potential und das andere entgegengesetzte Stabpaar ein anderes Potential aufweist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur klareren Darstellung ihrer Umsetzung wird im Folgenden anhand von Beispielen auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, worin:
  • 1 ein Diagramm des allgemein bekannten a-q-Betriebs-Diagramms für Quadrupol-Massenspektrometer ist;
  • 2a ein Diagramm ist, das die Verteilung einer Ionenaxialenergie zeigt, die von einem typischen RF-only-Quadrupolstabsatz erzeugt wird;
  • 2b ein der 2a ähnliches Diagramm ist, das die Ionenenergieverteilung hingegen nach Durchtritt der Ionen durch die Streufelder des Ausgangsendes der RF-only-Quadrupolstäbe zeigt;
  • 3 eine Diagrammansicht einer RF-only-Massenspektrometeranordnung ist;
  • die 4a, 4b und 4c Diagramme der Intensität in Abhängigkeit von amu sind, welche die Wirkung der Erhöhung der auf die Stäbe angelegten Gleichspannung zeigen;
  • 5 ein Diagramm der Intensität in Abhängigkeit von amu ist, das die Wirkung der schrittweisen Erhöhung der Gleichspannung zeigt; und
  • 6 ein Diagramm der Gleichspannung in Abhängigkeit von der HF-Spannung ist, das die Eigenschaften eines Analyten und eines Hintergrundions zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend auf 1, die das allgemein bekannte Betriebsdiagramm für ein Quadrupol-Massenspektrometer zeigt, wird der a-Parameter auf der Vertikalachse und der q-Parameter auf der Horizontalachse aufgetragen.
  • Wie allgemein bekannt, ist dabei: a = 8eU/(mω2r0 2) q = 4eV/(mω2r0 2)worin U die Amplitude der auf die Stäbe angelegten Gleichspannung ist, V die auf die Stäbe angelegte HF-Spannung ist, e die Ladung auf dem Ion ist, m dessen Masse ist, ω die HF-Frequenz ist und r0 der eingeschriebene Radius des Stabsatzes ist.
  • Im 1 sind die Betriebsdiagrammionen im schraffierten Bereich stabil, sofern sie über der Betriebslinie liegen. Bei herkömmlichem HF/Gleichspannungs-Betrieb ist die Betriebslinie so angeordnet, dass sie in der Nähe der Spitze oder des Scheitelpunkts 14 des Betriebsdiagramms liegt. Die Betriebslinie ist mit 12 angegeben und zeigt den Betrieb bei einem konstanten HF/Gleichspannungs-Verhältnis. Die theoretische Auflösung eines solchen Geräts ist durch die Breite L1 des Maximums über der Betriebslinie geteilt durch die Breite L2 der Basis des Betriebsdiagramms gegeben. Dies erfordert, wie erläutert, dass an die Stäbe nennenswerte HF- und Gleichspannungen angelegt werden müssen. In der Theorie ist sehr hohe Massenauflösung möglich, wenn HF/Gleichspannungsquadrupole in der Nähe der Spitze des Stabilitätsdiagramms betrieben werden, wobei dies äußerst hohe mechanische Präzision hinsichtlich der Dimensionen der Stabstruktur und hohe Präzisionskontrolle der HF-Spannung, der Gleichspannung und des HF/Gleichspannungs-Verhältnisses erfordert. Abweichungen von diesen hohen Toleranzen wirken sich direkt auf die Massenauflösungsfähigkeiten der Vorrichtung aus und können zu schwachem analytischem Leistungsverhalten führen.
  • Das Betreiben eines Quadrupols im RF-only-Modus (nämlich ohne Gleichspannung) ist allgemein bekannt und führt wirksam dazu, dass die Betriebslinie in 1 entlang der Horizontalachse verläuft. Folglich fungiert die Vorrichtung hauptsächlich als Ionenpumpe und sendet Ionen hinsichtlich Masse-Ladungs-Verhältnis (m/z) in einem sehr breiten Bereich aus. Ionen mit einem q < ~0,907 sind stabil. Ionen mit einem q-Wert über ~0,907 werden radial instabil, treffen die Stäbe und werden nicht ausgesendet.
  • Es wird angenommen, dass Massenauflösung eines RF-only-Quadrupolmassenspektrometers auftritt, wenn Ionen mit einem q < ~0,907 eine starke radiale Amplitude erzielen. Im Ausgangsstreufeld der Vorrichtung werden diese Ionen mit großer Radialbahn starken Axialfeldern unterzogen, wonach diese Ionen mit großen kinetischen Axialausgangsenergien hervorgehen. Die Tatsache, dass das für die Massenauflösung eines RF-only-Quadrupols verantwortliche Phänomen eher am Ausgang der Vorrichtung statt über die Länge der Stabstruktur auftritt, bedeutet, dass mechani sche Toleranzen verglichen mit einem herkömmlichen HF/Gleichspannungs-Quadrupol-Massenspektrometer, wesentlich weniger kritisch sind.
  • Die Ionen in der Nähe von q < ~0,907, welche höhere kinetische Ausgangsaxialenergien als die niedrigeren q-Ionen aufweisen, können vorzugsweise mittels dieser überschüssigen kinetischen Axialenergie detektiert werden. In der Praxis wird das Energiefiltern durch Platzieren eines Verlangsamungsgitters entweder am Ausgang des Quadrupols oder weiter stromabwärts erzielt. Teilchen werden detektiert, wenn (mvn 2)/2 > eVr, worin m die Masse des Ions ist, e die Ladung auf dem Ion ist, vn die auf der Gitterfläche normale Ionengeschwindigkeit ist und Vr das auf das Gitter angelegte Verlangsamungspotential ist. Es können auch optische Ionenelemente mit unterschiedlicher Wirksamkeit angewandt werden, die keine planaren Gitter sind.
  • Die Energieüberlegungen sind in den 2A und 2B veranschaulicht. 2A zeigt die Axialenergiestandardverteilung 16 der in einen RF-only-Quadrupolstabsatz eingeführten Ionen, aufgetragen über der Anzahl an Ionen. Die Breite der Energieverteilungskurve 16 hängt von der a-Anzahl der Faktoren, wie z.B. der Art der Ionenquelle und der Ionenoptik vor den Quadrupolstäben, ab.
  • 2B zeigt die Kurve 16 der 2A und auch die Kurve für die Verteilung der Axialenergien 18 der Ionen, deren q etwa 0,9 beträgt und die daher im Ausgangsstreufeld am Ende der RF-only-Quadrupolstäbe zusätzliche Axialenergie aufgenommen haben. Wenn die zwei Kurven ausreichend getrennt sind, kann das Energiefiltern mittels Gitter sehr wirksam durchgeführt werden und es werden lediglich jene Ionen detektiert, die im Ausgangsstreufeld kinetische Axialenergie aufgenommen haben. Ein Massenspektrum kann auf diese Weise erhalten werden, indem die an die Quadrupolstäbe angelegte HF-Spannung abgetastet wird, um den q-Wert der Ionen verschiedener Massen in die Nähe von 0,907 zu bringen, wobei die zu diesem Zeitpunkt erworbenen starken Radialenergien erhöhte Axialenergien liefern, sodass diese Ionen getrennt werden können.
  • Ein mit diesem Energiefilterverfahren in Zusammenhang gebrachter Nachteil besteht darin, dass es in der Energieverteilung 16 der Ionen, die in die Quadrupolstäbe eindringen, zu einem signifikanten Hochenergie-Ausläufer kommen kann. Diese hochenergetischen Ionen können von der Ionenquelle selbst, der zum Transport der Ionen aus der Quelle zu den Quadrupolstäben verwendeten Ionenoptik oder von physikalischen und chemischen Veränderungen (wie z.B. metastabiler Dekomposition oder kollisionsinduzierte Fragmentation) des Ions von der Ionenquelle zu den Quadrupolstäben stammen. Dies führt zu einer signifikanten Überlappung der Kurven 16 und 18 der 2B und folglich zu einem kontinuierlichen Hintergrundsignal, auf dem sich die aufgelösten Maxima aus den Ionen mit einem q-Wert in der Nähe von 0,907 befinden. Ionen mit höherer Masse und einem q-Wert von < 0,9, jedoch mit einem gewissen Maß an Radialanregung, können auch zum Hintergrundionenstrom beitragen. Die Kombination dieser Effekte kann zu einem schwachen Signal-Rausch-Verhältnis und reduzierter analytischer Leistung führen.
  • Das Problem eines bestehenden kontinuierlichen Hintergrunds kann signifikant sein und bei Ionen, die mittels Elektrospray oder Luftchemieionisierung aus der Atmosphäre eingeführt werden, zu Leistungseinschränkungen führen. Diese Vorrichtungen können Ionen und Ionencluster mit sehr unterschiedlichen Größen und Energien bilden. Optimale Leistungseigenschaften, wie sie durch das höchste Signal-Rausch-Verhältnis nach erfolgter Massenanalyse definiert sind, werden durch Entclustern der größeren Spezies mit einer Kombination aus Gegenstromgasen, Erhitzen und kollisionsinduzierter Dissoziation vor den Quadrupolstäben erzielt. Hinsichtlich des vorliegenden Instruments wird eine Gegenstromgasströmung und eine kollisionsinduzierte Clusterdissoziation in einem differentiell gepumpten Bereich angewandt, um die Intensität des Ions von Interesse zu maximieren. Diese für Instrumente dieses Typs kennzeichnenden Bedingungen können zu einem sehr breiten Hintergrundionensignal führen, wenn das Quadrupol im RF-only-Modus betrieben wird. Darüber hinaus wurde dieser breite Hintergrund für proben- und lösungsmittelabhängig befunden und kann das RF-only-Signal-Rausch-Verhältnis stark reduzieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde herausgefunden, dass das Anlegen einer niedrigen Auflösungs-Gleichspannung an einen RF-only-Sollstabsatz diesen leistungsmindernden Hintergrund signifikant verändern kann, indem ermöglicht wird, dass der Quadrupol als veränderliches Tiefpassfilter fungiert, während die Vorteile des RF-only-Betriebsmodus beibehalten werden.
  • Es ist bekannt, dass ein Quadrupol mit niedriger, an die Stäbe angelegter Auflösungs-Gleichspannung theoretisch als Tiefpassfilter fungiert. Bezugnehmend auf das Betriebsdiagramm in 1 bedeutet dies einfach, dass der a-Wert ungleich Null ist und die Breite von L1 der Breite von L2 ähnlich, jedoch kleiner als diese ist. Die Wirkung liegt in der Bereitstellung zusätzlicher Diskriminierung gegen Ionen mit hoher Masse. Die herkömmliche Lehre besagt jedoch, dass das eine in einem der zwei Modi betrieben wird, nämlich mit signifikanter Gleichspannung an der Spitze 14 oder am Scheitelpunkt wie in 1, oder in einem wie oben detailliert beschriebenen reinen RF-only-Modus.
  • In 3 ist ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, das zur Erlangung eines Massenspektrums angewandt werden kann. Eine Probenquelle 20 (die eine flüssige oder gasförmige Quelle sein kann) führt Proben zu einer Ionenquelle 22, die zur Bildung von Ionen daraus dient und diese in einen Grenzflächenbereich 24 lenkt, der, wie im US-Patent 4.137.750 angeführt, mit inertem Vorhanggas 26 versorgt wird. Ionen, die den Gasvorhang passieren, wandern durch eine Öffnung in der Platte 25 zu einem differentiell gepumpten Bereich 28 bei einem Druck von etwa 2 Torr. Die Ionen passieren anschließend eine Öffnung in einer weiteren Platte 27. Der Grenzflächenbereich 24 und der differentiell gepumpte Bereich dienen zur Steuerung, um die Ionen in einen RF-only-Quadrupolstabsatz Q0 in Kammer 30 zu lenken, die auf einen Druck von etwa 8 Millitorr gepumpt wird. Der Stabsatz Q0 dient zur Übertragung der Ionen zusammen mit der Entfernung von einigem Gas. Zudem dient Q0 aufgrund des darin vorhandenen relativ hohen Drucks auch zur Stoßabdämpfung für die Ionen und trägt zu deren Abkühlung bei, um deren Energiestreuung zu reduzieren, wie im US-Patent 4.963.736 beschrieben ist.
  • Aus der Kammer 30 wandern die Ionen durch eine Öffnung 32 in eine Grenzflächenplatte 34 und durch einen kurzen Satz an RF-only-Stäben 35 in einen Satz an Analysestäben Q1. Die kurzen RF-only-Stäbe 35 dienen zur Bündelung der Ionen, die in das Analysequadrupol Q1 wandern. Ein aus einem Gitterpaar bestehendes herkömmliches Energiefilter 40 befindet sich stromabwärts der Analysestäbe Q1 im Ionenweg, gefolgt von einem herkömmlichen Detektor 42.
  • Die Q0-Stäbe können üblicherweise eine Länge von etwa 20 cm aufweisen, die Stäbe 35 sind üblicherweise 24 mm lang und die Q1-Stäbe verfügen üblicherweise über eine Länge von 48 mm. Analysestäbe Q1 werden mit HF durch den Kondensator C1 aus der Energiequelle 36 versorgt. Die gleiche HF wird durch die Kondensatoren C2, C3 an die Stäbe Q0 und die Stäbe 35 angelegt. Herkömmliche Offset-Gleichspannungen werden ebenfalls an die verschiedenen Stäbe und die Grenzflächenplatten aus einer Gleichspannungs-Energiequelle 38 angelegt.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung ist ansonsten relativ konventionell, und kann ein Massenspektrum erzeugen, wenn die HF auf den Analysestäben abgetastet wird.
  • Wie erwähnt, erhalten Ionen, die sich einem q-Wert von 0,907 nähern, zusätzliche kinetische Axialenergie aus ihrer Radialenergie im Ausgangsstreufeld am Ausgang der Analysestäbe Q1, und können die vom Energiefilter gebildete Potentialschranke überwinden und den Detektor erreichen. Ionen mit einem q-Wert von < 0,907 können ebenfalls das Energiefilter passieren, wenn ihre kinetische Energie ausreicht. Diese Ionen erlangen keine signifikante Energie im Ausgangsstreufeld und werden als eher unbedeutender Hintergrundbeitrag zum Massenspektrum betrachtet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde umgesetzt, dass ein an den Stabsatz Q1 angelegtes Signal mit niedriger Gleichspannungs-Auflösung zahlreiche Vorteile aufweist und bei Anwendung in geeigneter Weise dazu dient, ungewollte Hintergrundionen signifikant zu eliminieren.
  • Anders als das an die anderen Stabsätze Q0, 35 angelegte Gleichspannungssignal, bei dem sämtliche Stäbe jedes der Sätze das gleiche Potential aufweisen, legt das Auflösungs-Gleichspannungssignal das Gleichspannungs-Potential zwischen zwei Stabpaaren im Stabsatz Q1 an, sodass sich ein entgegengesetztes Stabpaar an einem Potential und das andere Stabpaar am anderen Potential befindet, wobei der Unterschied im Auflösungs-Gleichspannungs-Potential liegt. Wie nachstehend detailliert beschrieben, wird das Potential ferner vorzugsweise mit Masse abgetastet. Zudem kann das Gleichspannungs-Potential für einen bestimmten Analyten ausgewählt werden, damit ungewollte Hintergrundionen stark eliminiert werden.
  • Bezugnehmend auf 4, wird dadurch die Wirkung von schrittweise ansteigenden Gleichspannungen auf einem RF-only-Sollmassenspektrum veranschaulicht. Die höchste Schreibspur 50 in 4a ist das Massenspektrum eines Gemischs aus quaternären Ammoniumsalzen (0,5 Picomol/μl jeweils von Tetramethylammoniumhydroxid, Tetraethylammoniumhydroxid, Tetrahexylammoniumhydroxid, Tetraoctylammoniumbromid und Tetradecylammoniumbromid in 50:50 Methanol Wasser), wobei 0 V Gleichspannung an die Stäbe Q1 angelegt sind. Dies zeigt ein breites kontinuierliches Hintergrundionensignal mit einem Beginn (onset) 52 bei etwa m/z 74. 4b zeigt ein Spektrum 56, worin 7,6 V Gleichspannung angelegt wurden und der Beginn (onset) 58 auf etwa m/z 280 gewandert ist. Bezugnehmend auf 4c zeigt das niedrigste Spektrum 60 mit 15,3 V Gleichspannung eine weitere Bewegung des Beginns 62 des Hintergrunds auf etwa m/z 405. Es wird angemerkt, dass es aufgrund der verschiedenen Gleichspannungswerte zu einer Verschiebung der Peakposition kommt. Dies wird vom Stabilitätsdiagramm erwartet. Die Wirkung kann eliminiert werden, indem einfach die Massenachse des Geräts nachkalibriert wird.
  • Die Daten in 4 zeigen die Vorteile der niedrigen Gleichspannungswerte auf die kontinuierliche Hintergrundintensität klar. Die dabei angewandten Gleichspannungswerte sind viel niedriger als jene, die normal in herkömmlicher HF/Gleichspannungs-Quadrupol-Massenspektrometrie verwendet werden. Für die dabei angewandte HF-Spannung wären normalerweise 160 V Gleichspannung bei m/z 350 erforderlich. Die Daten in 3 wurden mit weniger als 10 % des Normalwerts erhalten.
  • Die Spektren in 4 wurden mit einer fixierten Gleichspannung und daher einem veränderlichen HF/Gleichspannungs-Verhältnis über den Spektren erhalten. In 1 konnte diese fixierte Gleichspannung als horizontale Linie dargestellt werden, die über der horizontalen Achse beabstandet ist, jedoch klar unter der Spitze oder dem Scheitelpunkt 14 liegt. Der Vergleich der Peakintensitäten mit geringer Masse unter den drei Spektren in 4 ergibt einen Verlust an einigem der Analytenintensität, wenn die Gleichspannung erhöht wird. Die Gleichspannung kann jedoch ohne weiteres mittels Masse über dem gewünschten Bereich abgetastet werden, um die Peakintensitäten mit geringer Masse beizubehalten. Ein Beispiel dieses Betriebsmodus ist in 5 dargestellt, worin die Gleichspannung linear mit Masse von einem Wert von 0 V bei m/z 30 bis 38 V bei m/z 600 abgetastet wurde, sodass das HF/Gleichspannungsverhältnis während der Abtastung konstant gehalten wird. In 5 ist das Spektrum bei 64 angegeben. Dieser Modus konnte mit einer Linie dargestellt werden, welche der Linie 12 in 2 ähnelt, jedoch mit einem viel geringeren Winkel geneigt ist, nämlich mit einem relativ großen L1-Wert, aufweist. 5 zeigt, dass dieser Abtastmodus das Problem der Intensitätsverluste mit geringer Masse beseitigt und ein Massenspektrum mit ausgezeichnetem Signal-Rausch-Verhältnis bildet.
  • Obwohl das HF/Gleichspannungs-Verhältnis in 5 in etwa konstant gehalten wird, ist keine genaue Kontrolle des Verhältnisses erforderlich; im Gegensatz dazu erfordert der herkömmliche HF/Gleichspannungs-Quadrupolstabbetrieb das Betreiben in der Nähe des Scheitels der Stabilitätsgrenze, was wiederum die genaue Kontrolle des HF/Gleichspannungs-Verhältnisses erfordert, um den gewünschten L1-Wert zu ergeben. Dabei wird die Gleichspannung lediglich dazu verwendet, dass die Quadrupolstäbe Spezies mit hoher Masse, die den Hintergrund kontaminieren, vor der Detektion wirksamer entfernen können, anstatt Mittel für die Massenspektralauflösung bereitzustellen. Folglich ist der L1-Wert groß, und geringe Veränderungen im HF/Gleichspannungsverhältnis beeinflussen den L1-Wert nicht signifikant. In Versuchen wurde herausgefunden, dass das HF/Gleichspannungs-Verhältnis in der vorliegenden Erfindung durch mehr als 15 % abweichen und dennoch ausgezeichnete Hintergrundreduktion bereitstellen kann. Im Gegensatz dazu muss das HF/Gleich spannungs-Verhältnis in herkömmlichen HF/Gleichspannungs-Quadrupol-Massenspektrometern üblicherweise auf mehr als 1 % gehalten werden. Obwohl in der vorliegenden Erfindung eine geringe Menge an Gleichspannung angewandt wird, wirkt sich dies nicht auf das Filtern aus, und die Quadrupolstäbe werden im RF-only-Sollmodus betrieben und benötigen dennoch ein stromabwärts angeordnetes Energiefilter. Die vorliegende Gleichspannungsmenge filtriert nicht, indem sie ein geringes L1/L2-Verhältnis in 1 ergibt.
  • Die Tatsache, dass niedrige Auflösungs-Gleichspannungen den RF-only-Hintergrund reduzieren, scheint die Quelle des Hintergrunds als Spezies mit hoher Masse zu identifizieren, die ausreichend kinetische Energie aufweisen, um die Repulsionsgrenze am Ausgang der Quadrupolstäbe zu überwinden. Dabei handelt es sich möglicherweise um Ionen und Ionencluster, die im atmosphärischen Druck-Vakuum-Grenzflächenbereich mittels Entclusterungs-Spannungen auf sehr hohe kinetische Energien beschleunigt wurden. Weitere Hinweise ergeben sich aus der Tatsachen, dass die Zugabe von Modifikatoren zum Lösungsmittel, wie z.B. Säuren und Puffer, zur Verstärkung des Hintergrunds führt. Von diesen Lösungsmitteln ist bekannt, dass sie die Bildung von Gasphasenclustern in Elektrospray-Ionisierungsverfahren verstärken. Hohe Entclusterungs-Spannungen zwischen den Düsen 25 und 27 erhöhen auch den Beitrag des breiten kontinuierlichen Ionensignals, da in diesem Bereich mehrfach geladene Ionen und Ionencluster auf proportional höhere kinetische Energien beschleunigt werden als einzeln geladene Spezies. Es wurde nun herausgefunden, dass die Zugabe geringer Gleichspannungen ausreicht, um diese Spezies mit höherer Masse in den Quadrupolstäben instabil zu machen, sodass sie nicht durch die gesamte Stabanordnung durchtreten können und folglich nicht detektiert werden.
  • Die Mechanismen zur Hintergrundreduktion sind anhand der 6 besser verständlich. Darin sind die Betriebsdiagramme eines exemplarischen Analytenions 97 und eines exemplarischen Hintergrundions 98 in Bezug auf V (HF-Spannung) und U (Gleichspannung) anstatt des q-Werts und der a-Parameter veranschaulicht. Folglich sind Flächen unter den Kurven 97, 98 Flächen, in denen die jeweiligen Ionen stabil wären und durch das Spektrometer für die Detektion hindurchtreten würden. Wenn angenommen wird, dass die Spezies mit der höheren Masse die Quelle des kontinuierlichen Hintergrundionensignals ist, wovon gegenwärtig ausgegangen wird, führt das Betreiben eines RF-only-Quadrupolanalysegeräts entlang der Gleichspannung=0-Achse zu einem Analytenmaximum bei einer HF-Spannung, der dem Punkt 100 entspricht sowie zu einem Hintergrundsignal mit einem Beginn bei einer HF-Spannung, die dem Punkt 101 entspricht und sich auf die HF-Spannung 102 erstreckt. Die Zugabe einer geringen konstanten Gleichspannung 99 verschiebt die Analyten-Peakposition zu einem 103 entsprechenden Punkt, und der Beginn des breiten Hintergrunds zu Punkt 104 hin. Die Optimierung der Gleichspannung kann eine vollständige Trennung zwischen HF-Spannung, bei welcher das Analytenmaximum auftritt, und der HF-Spannung bereitstellen, bei welcher der kontinuierliche Hintergrund beginnt, damit das Signal-Rausch-Verhältnis verstärkt wird und folglich die Analytendetektierbarkeit verbessert wird.
  • Es wurde herausgefunden, dass die Verwendung dieses Verfahrens das Signal-Rausch-Verhältnis eines RF-only-Sollquadrupolmassenanalysegeräts signifikant verstärkt, indem die Hintergrundbeiträge von Spezies mit hoher Geschwindigkeit und hoher Masse, die häufig vorliegen, reduziert werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Massenspektrometers mit einem ersten und einem zweiten Stabsatz, wobei der zweite Stabsatz stromabwärts des ersten Stabsatzes und eines Auslasses des Spektrometers angeordnet ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: das Lenken der Ionen in den ersten Stabsatz hinein; das Anlegen einer HF-Spannung an den ersten Stabsatz und einer HF-Spannung an den zweiten Stabsatz; und das Anlegen einer niedrigen Auflösungs-Gleichspannung an den zweiten Stabsatz, die ausreicht, um ein kontinuierliches Hintergrundionensignal zu reduzieren, um dadurch das Signal-Rausch-Verhältnis des Massenspektrometers anzuheben; das Energiefiltern der den zweiten Stabsatz verlassenden Ionen vor dem Detektieren der Ionen für die Analyse, wodurch Ionen mit einem q-Wert von im Wesentlichen 0,907 ausreichend Energie aufnehmen, um die Energiefiltration für die Detektion zu durchlaufen; sowie das Detektieren der den zweiten Stabsatz verlassenden Ionen für die Analyse.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend das Aufrechterhalten der Gleichspannung in einem konstanten Verhältnis in Bezug auf die HF-Spannung, um die Gleichspannung mit der detektierten Masse der Ionen abzutasten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend das Anlegen einer konstanten Gleichspannung und das Auswählen der Gleich- und HF-Spannung, um einem gewünschten Analytenion den Durchtritt durch das Spektrometer für die Detektion zu erlauben, aber im Wesentlichen die Abweisung schwererer Hintergrundionen zu bewirken, wodurch die Hintergrundionen im Wesentlichen nicht detektiert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, umfassend die Bereitstellung einer Gleichspannung zwischen 0 Volt Gleichspannung und 40 % der Gleichspannung, die normalerweise für den Stabsatz benötigt wird, um an der Spitze des a-q-Stabilitätsdiagramms für den Stabsatz betrieben zu werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, umfassend das Halten der Toleranz für das Verhältnis Gleich- zu HF-Spannung in einem Bereich von plus oder minus 15 %.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, umfassend die Bereitstellung einer Gleichspannung in einem Bereich von 0 bis 15,5 Volt.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend das Abtasten der an den zweiten Stabsatz angelegten HF-Spannung, um dadurch ein m/z-Spektrum zu erhalten.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend das Ausstatten des Massenspektrometers mit zumindest einem zusätzlich, stromaufwärts angeordneten Stabsatz, worin das Verfahren weiters das Anlegen einer HF-Spannung an den stromaufwärts angeordneten Stabsatz und einer Offset-Gleichspannung an alle Stäbe des stromaufwärts angeordneten Stabsatzes umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend das Bereitstellen des zweiten Stabsatzes als Quadrupol-Stabsatz und das Anlegen einer Gleichspannung zwischen entgegengesetzten Stabpaaren, wodurch ein entgegengesetztes Stabpaar ein Potential und das andere entgegengesetzte Stabpaar ein anderes Potential aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, umfassend das Bereitstellen des ersten Stabsatzes und zusätzlich, falls vorhanden, des zweiten Stabsatzes jeweils als Quadrupol-Stabsatz.
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