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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Polymerisationsverfahren, insbesondere nichtwässrige,
heterogene Polymerisation eines Vinylmonomers in Öl als Lösungsmittel.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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J.
Shih beschreibt im US-Patent 5.015.708 ein nichtwässriges
Fällungspolymerisationsverfahren
zur Herstellung von N-Vinyllactam-Terpolymeren, worin der Polymerisationsschritt
in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, wie z.B. Heptan
oder Hexan, durchgeführt
wurde. Das Reaktionsprodukt war ein weißes Pulver des Terpolymers, das
jedoch unerwünschte
Spuren von Heptan oder Hexan enthielt.
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S.
Kopolow offenbart im US-Patent 5.130.121 ein wässriges Polymerisationsverfahren zur
Herstellung eines N-Vinylpyrrolidon-Polymers, in das ein Siliconöl eingeschlossen
ist.
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Folglich
ist die Bereitstellung eines nichtwässrigen, heterogenen Polymerisationsverfahrens zur
Herstellung von Vinylpolymeren unter Verwendung eines Öllösungsmittels
erwünscht,
dessen Gegenwart im Hinblick auf eine kommerzielle Verwendung des
Vinylpolymers, insbesondere in kosmetischen Zusammensetzungen, sowohl
während
der Polymerisation als auch im Reaktionsprodukt vorteilhaft ist.
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Diese
und andere Ziele und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung der Erfindung hervor.
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ZEICHNUNGEN
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Die 1 und 2 sind
graphische Darstellungen der prozentuellen Arzneimittelfreisetzung über der
Zeit für
typische Zusammensetzungen der Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Beschrieben
wird hierin ein nichtwässriges, heterogenes
Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Vinylpolymeren. Das
Verfahren umfasst das Polymerisieren von 5 bis 70 Gew.-% eines Vinylmonomers
in 30 bis 95 % eines Öls
als Lösungsmittel sowie
eines radikalischen Initiators, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Vernetzers und/oder eines öllöslichen
Tensids, unter Rühren
unter Inertgas bei 40 bis 150 °C,
wobei die Ölmenge
ausreicht, um das resultierende Vinylpolymer bis zum Ende der Polymerisation
in rührbarem
Zustand zu halten, und wobei das Vinylmonomer sowie ein optionaler
Vernetzer kontinuierlich über
einen Zeitraum von 3 bis 6 Stunden in den Reaktor zugeführt werden,
der mit dem Öl
und dem radikalischen Initiator befüllt ist; worin das Vinylmonomer
ein N-Vinyllactam, ausgewählt
aus N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylcaprolactam, gegebenenfalls zusammen
mit einem Co-Monomer, ausgewählt
aus Vinylacetat, Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Acrylamid, Methacrylamid, einem Alkyl(meth)acrylat, einem Alkyl(meth)acrylamid,
einem Hydroxyalkyl(meth)acrylat und einem Hydroxyalkyl(meth)acrylamid;
und ein N,N-Dialkylaminoalkyl(meth)acrylat und ein N,N-Dialkylaminoalkylmethacrylamid,
worin das Alkyl jeweils unabhängig
eine C1-C4-Alkylgruppe ist,
oder ein quaternäres
Derivat davon; oder ein Gemisch davon ist; und worin das Öl aus einem
Siliconöl,
einem Mineralöl
oder einem wasserunlöslichen Ester
ausgewählt
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
einzigartigen Eigenschaften vieler Öle macht es möglich, sie
in Zusammensetzungen auf Wasserbasis mitaufzunehmen. Kosmetisch
und pharmazeutisch annehmbare Materialien, wie z.B. Siliconöle, flüssige Silicone
und Siliconkautschuke, Mineralöle
und wasserunlösliche
organische Ester, wie z.B. Isopropylpalmitat und Isopropylmyristat,
sind beispielsweise in Formulierungen für Haar und Haut besonders gut
geeignet. In diesen Zusammensetzungen sind die Schmier- und Hydrophobieeigenschaften
der Öle
für den
Anwender von Vorteil.
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In
dieser Erfindung werden Vinylpolymere, die in kosmetischen Zusammensetzungen
zweckdienlich ist, in einem nichtwässrigen, heterogenen Polymerisationsvorgang
hergestellt, wobei ein Öl
als Lösungsmittel
für das
Monomer während
des Polymerisationsvorgangs eingesetzt wird. Das Öllösungsmittel
dient auch als Medium, um das Polymerprodukt während der Polymerisation in
rührbarem Zustand
zu halten. Das Reaktionsprodukt ist eine Aufschlämmung des Vinylpolymers in Öl. Falls
gewünscht
kann das Reaktionsprodukt abfiltriert werden, um das Vinylpolymer
als in Öl
gequollenes Pulver bereitzustellen. Danach kann das Reaktionsprodukt
selbst oder das in Öl
gequollene Polymerpulver mit Wasser homogenisiert werden, um eine
homogene flüssige
Emulsion oder ein Gel bereitzustellen, die/das direkt als kosmetische
oder pharmazeutische Zusammensetzung zweckdienlich ist.
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5–70 Gew.-%,
vorzugsweise 10–30
Gew.-%, des Vinylmonomerreaktanten, werden im Verfahren eingesetzt,
und 30–95
% des Öls
sind für
die Lösungsmittel-
und Mediumfunktionen im Verfahren enthalten.
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Zum
Einsatz in der vorliegenden Erfindung geeignete Siliconöle oder
flüssige
Silicone können aus
nichtflüchtigen
Siliconen, wie z.B. Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen
und Polyether-Siloxan-Copolymeren, ausgewählt sein; aber auch flüchtige Silicone,
wie z.B. Cyclomethicone, können
eingesetzt werden.
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Nichtflüchtige Polyalkylsiloxane
umfassen somit beispielsweise Polydimethylsiloxane (Dimethicone)
mit einer Viskosität
im Bereich von etwa 5 bis etwa 600.000 Centistokes (cSt) bei 25 °C. Diese
Siloxane sind beispielsweise von General Electric Company als VISCASIL-Reihe
und von Dow Corning als Dow-Corning-200-Produkte erhältlich.
Ihre Viskosität kann
durch das Glaskappilarviskosimetrieverfahren gemessen werden, das
im Dow Corning Corporate Test Method CTM 0004 vom 20. Juli 1970
dargelegt ist. Vorzugsweise liegt die Viskosität dieser ausgewählten Siloxane
bei etwa 100 bis etwa 100.000 cSt, insbesondere bei bis zu 15.000
cSt.
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Geeignete
nichtflüchtige
Polyalkylarylsiloxane umfassen beispielsweise Poly(methylphenyl)siloxane
mit einer Viskosität
von 15 bis 65 cSt bei 25 °C. Diese
Siloxane sind beispielsweise von General Electrics als SF-1075-Methylphenylfluid
oder von Dow Corning als 556 Cosmetic Grade Fluid erhältlich.
Außerdem
sind Poly(dimethylsiloxan-diphenylsiloxan)-Copolymere mit einer
Viskosität
im Bereich von 10 bis 100.000 cSt bei 25 °C zweckdienlich.
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Diese
und andere geeignete Silicone werden in den US-Patenten Nr. 2.826.551,
3.964.500 und 4.364.837 sowie im britischen Patent 849.433 offenbart.
Die Broschüre „Silicone
Compounds", die
im Jahr 1984 von Petrarch Systems Inc. herausgegeben wurde, beschreibt
die Herstellung und Eigenschaften von verfügbaren Siliconen zur Verwendung
in dieser Erfindung.
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Andere
zur Verwendung hierin geeignete Öle umfassen
kosmetisch oder pharmazeutisch annehmbare Materialien, wie z.B.
leichte und schwere Mineralöle
sowie wasserunlösliche
organische Ester, wie z.B. Isopropylpalmitat und Isopropylmyristat.
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Das
Polymerisationsverfahren wird in Gegenwart eines radikalischen Initiators
im Polymerisationsreaktionsgemisch durchgeführt. Das Reaktionsprodukt umfasst
somit das Vinylpolymer, das dem oder den ausgewählten Vinylmonomer(en) entspricht.
Geeignete radikalische Initiatoren sind Diacetylperoxid, Dibenzoylperoxid,
Dilauroylperoxid, t-Butylperoxypivalat, t-Butylperoctoat, t-Amylperoxypivalat,
t-Butylperoxy-2-ethylhexanat,
Di(4-t-butylcyclohexyl)peroxydicarbonat, 2,2'-Azo-bis(isobutyronitril), 2,2'-Azo-bis(2,4-dimethylvaaleronitril)
oder 1,1'-Azo-bis(cyanocyclohexan)
und Gemische davon.
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Ein
vernetztes Vinylpolymer kann in diesem Verfahren erhalten werden,
wenn der optionale Vernetzer im Reaktionsgemisch enthalten ist.
Am besten ist der Vernetzer in einer Menge von 0,1–10 Gew.-%, vorzugsweise
0,3–2
Gew.-%, bezogen auf die vorhandene Vinylmonomermenge, enthalten.
In Gegenwart solch eines Vernetzers bildet das Vinylmonomer das
entsprechende vernetzte Vinylpolymer, das bei Homogenisierung mit
Wasser ein gleichförmiges Flüssiggelprodukt
bereitstellt.
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Bei
der Umsetzung der vorliegenden Erfindung wird das Öllösungsmittel
unter Rühren
und unter Stickstoffatmosphäre
in einen Reaktor geladen und auf 40 °C bis 150 °C, vorzugsweise 65 °C, erhitzt.
Dann wird der radikalische Initiator zugesetzt. Danach wird das
Vinylmonomer kontinuierlich über einen
Zeitraum von 3–6
Stunden zugeführt.
Vorzugsweise werden das Vinylmonomer und der optionale Vernetzer
mit einer solchen Geschwindigkeit in den Reaktor zugeführt, dass
während
der Polymerisation im Wesentlichen kein freies Monomer vorhanden
ist.
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Nach
Beendigung der Polymerisation wird das Polymer als Aufschlämmung in Öl erhalten.
Die Aufschlämmung
kann so verwendet werden, wie sie ist, oder filtriert werden, um überschüssiges Öl zu entfernen,
wenn das Produkt aus einem festen Polymer mit einer beträchtlichen
Menge an absorbiertem Öl
besteht. Sowohl die Aufschlämmung
als auch das filtrierte Polymer sind für kosmetische und pharmazeutische
Zusammensetzungen zweckdienlich.
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Geeignete
Vinylmonomere umfassen N-Vinyllactame, wie z.B. N-Vinylpyrrolidon
und N-Vinylcaprolactam; gegebenenfalls mit Comonomeren, wie z.B.
Vinylacetat, Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Acrylamid, Methacrylamid, einem Alkyl(meth)acrylat, einem Alkyl(meth)acrylamid,
einem Hydroxyalkyl(meth)acrylat und einem Hydroxyalkyl(meth)acrylamid;
sowie ein N,N-Dialkylaminoalkyl(meth)acrylat; worin das Alkyl jeweils
unabhängig
eine C1-C4-Alkylgruppe
ist, und ein N,N-Dialkylaminoalkylmethacrylamid (worin Alkyl wie
oben definiert ist) und deren quaternäre Derivate; und Gemische davon.
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Geeignete
Vernetzer umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Diallylimidazolidon,
Divinylether oder Diethylenglykol, Pentaerythrittriallylether (PETA);
Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6-(1H,3H,5H)-trion (TATT), Ethylenglykoldiacrylat,
2,4,6-Triallyloxy-1,3,5-triazin; N-Vinyl-3-(E)-ethylidenpyrrolidon (EVP),
1,7-Octadien, 1,9-Decadien, Divinylbenzol, Methylenbis(methacrylamid),
Methylenbis(acrylamid), N,N-Divinylimidazolidon, Ethylidenbis(N-vinylpyrrolidon)
(EBVP), Hexaallylsaccharose oder Bis(N,N-acrylamid).
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Eine
weitere optionale Komponente des Reaktionsgemischs ist ein Tensid.
Die Gegenwart eines Tensids dient dazu, die gewünschte Emulsion und die Gelprodukte
effektiv zu stabilisieren. Im Allgemeinen ist während der Wasserhomogenisierung
ein öllösliches
Tensid und ein wasserlösliches
Tensid im Reaktionsgemisch vorhanden, und zwar in einer Menge von,
bezogen auf das vorhandene Öl,
0,5–10
%, vorzugsweise 1–5
%. Für
die Polymerisation geeignete öllösliche Tenside
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Cetyl-Dimethicon-Copolyol
(Abil® EM-90,
Produkt von Goldschmidt Chemical Corp.); Span® 80
(ICI) und Dow Corning 3225 Silicon.
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Die
hierin hergestellten Produkt können leicht
in Emulsionen oder emulgierte Hydrogele übergeführt werden, die das Polymer
(linear oder vernetzt) in einer wässrigen Phase enthalten. Die Ölphase besteht
aus dem während
der Polymerisation eingesetzten Öl.
Die Emulsionen können
Wasser-in-Öl-(W/O-), Öl-in-Wasser-(O/W-)
oder gemischte (W/O/W-) Emulsionen sein. Wenn das Polymer vernetzt
ist, weist die wässrige
Phase Merkmale eines gequollenen, vernetzten Hydrogels auf. Die
Hydrogelphase kann entweder in Form von feinen Gelteilchen in Öl dispergiert
sein (W/O), oder die Öltropfen
können
in einer kontinuierlichen Hydrogelphase dispergiert sein (O/W).
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Die
ausgewählten
Verhältnisse
zwischen Öl und
Wasser in solchen Emulsionen und emulgierten Hydrogelen sind durch
den Verwendungszweck der Zusammensetzungen vorgegeben; diese können innerhalb
eines breiten Bereichs eingestellt werden. Typischerweise liegt
das Verhältnis
zwischen Öl
und Wasser im Falle von O/W-Emulsionen
und emulgierten Hydrogelen im Bereich von 30:70 bis 10:90, bezogen
auf das Volumen. In entsprechenden W/O-Systemen liegt das Verhältnis zwischen Öl und Wasser
geeigneterweise im Bereich von 90:10 bis 30:70, bezogen auf das
Volumen. Wenn in der fertigen Emulsion Bedarf an einer wesentlichen
Menge Öl
besteht, wird das Reaktionsprodukt, d.h. die Aufschlämmung eines
Polymers in Öl,
direkt in eine Emulsion oder in ein emulgiertes Hydrogel übergeführt, indem
eine berechnete Menge Wasser zugesetzt wird. Wenn das Verhältnis zwischen Öl und Wasser
in der Emulsion jedoch niedrig sein soll, dann wird die Emulsion
unter Verwen dung des filtrierten Reaktionsprodukts hergestellt,
das aus im absorbierten Öl
gequollenem Polymerpulver besteht.
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Wenn
ein O/W-System erwünscht
ist, wird das Reaktionsprodukt nach und nach zu Wasser zugesetzt,
und wenn ein W/O-System erwünscht
ist, dann wird Wasser nach und nach zum Reaktionsprodukt zugesetzt,
und zwar unter geeignetem Rühren und
geeigneter Homogenisierung. Geeignete Tenside sollten zu diesen
Systemen zugesetzt werden, wie z.B. Tween® 20,
21, 40, 61 (ICI) oder Igepal® CO-630 (Produkt von Rhone-Poulenc)
für O/W-Emulsionen und
emulgierte Hydrogele; und Span® 60, 65, 80, 85 (ICI)
für W/O-Systeme.
Das gegebenenfalls zum Polymerisationsreaktionsgemisch zugesetzte
Tensid kann auch ausreichen, um die gewünschte Emulsion oder das gewünschte emulgierte
Hydrogel zu bilden.
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Nachstehend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Arbeitsbeispiele
im Detail erläutert.
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BEISPIEL 1
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Ein
Reaktionsgemisch mit 106,25 g Poly(dimethylsiloxan)-Siliconöl (Dow Corning
200® Fluid) mit
einer Brookfield-Viskosität
von 130 cSt wurde in einen 1 l fassenden gläsernen Harzkessel gefüllt und auf
65 °C erhitzt,
wobei mit Stickstoff gespült
wurde. Dann wurden 0,05 g t-Butylperoxypivalat (Lupersol® 11,
75 % aktiv, Elf Atochem) zugesetzt. Danach wurden 18,75 g N-Vinylpyrrolidon-(VP-)
Monomer über einen
Zeitraum von 3 h kontinuierlich in den Reaktorzugeführt. Dann
wurden erneut 0,05 g Lupersol® 11 zugesetzt, und die
Reaktion wurde weitere 2 Stunden fortgeführt. Danach wurden wiederum
0,05 g Lupersol® 11
zugesetzt, und die Reaktion wurde eine weitere Stunde fortgeführt. Das
Reaktionsgemisch veränderte
sich von einem transparenten Öl
zu einer weißen
Aufschlämmung.
Die Aufschlämmung
wurde dann filtriert, um 62 g eines weißen, wachsartigen Pulvers zu
erhalten, das mit Siliconöl
gequollen war. Eine Probe von 10 g des Pulvers wurde dann mit Hexan
extrahiert, und der extrahierte Feststoff wurde im Vakuum getrocknet.
Es wurde ein rieselfähiges PVP-Pulver
erhalten, das 2,5 g wog. Demgemäß enthielt
das filtrierte Polymer vor der Extraktion 75 % Siliconöl. Seine
relative Viskosität
(1 %ig in Wasser), die anhand der extrahierten Probe bestimmt wurde, betrug
1,71 bei 25 °C.
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BEISPIEL 2
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wurde unter Einsatz von 360 g des Siliconöls, 36 g
VP und 0,3 g Lupersol® 11, das in drei gleichen
Teilen zugesetzt wurde, durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt wurde filtriert, was 140 g eines weißen, öligen PVP-Polymerpulvers
mit 75 % Siliconöl
ergab.
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BEISPIEL 3
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In
einen 1 l fassenden Vierhals-Harzkessel, der mit einem Ankerrührwerk,
einem Stickstoffspüladapter,
einem Thermometer, zwei mit zwei Feedpumpen verbundenen eintauchenden
Einleitrohren und einem Rückflusskühler ausgestattet
war, wurden 400 g Siliconöl
mit 5 cSt gefüllt.
Die Stickstoffspülung
wurde gestartet und während
der gesamten Reaktion weitergeführt.
Außerdem
wurde während
des gesamten Verfahrens mit 200 U/min gerührt. Die Reaktanten wurden
innerhalb von 20 Minuten von Umgebungstemperatur auf 65 °C erhitzt
und 30 Minuten lang bei 65 °C
gehalten. Dann wurden 260 ml t-Butylperoxypivalat (Lupersol® 11)
zugegeben, innerhalb von 6 Stunden wurden 200 g N-Vinylpyrrolidon
zugegeben, während
die Temperatur bei 65 °C
gehalten wurde. Die Reaktion wurde bei 65 °C eine halbe Stunde lang durchgeführt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch in einen 2-l-Hochdruckreaktor transferiert,
und 1 g 2,5-Dimethyl-2,5-bist-butylperoxy)hexan (Lupersol® 101)
wurden in den Reaktor gefüllt. Dann
wurde der Reaktor dicht verschlossen, auf 120 °C erhitzt und 8 h lang bei dieser
Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
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BEISPIEL 4
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Das
Verfahren aus Beispiel 3 wurde unter Einsatz eines Monomergemischs
aus 60 g N-Vinylpyrrolidon (VP), 20 g Laurylmethacrylat und 20 g Acrylsäure anstelle
von Vinylpyrrolidon alleine separat über einen Zeitraum von 3 h
durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt war ein Terpolymer von VP/Laurylmethacrylat/Acrylsäure (60:20:20)
in Siliconöl.
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BEISPIEL 5
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Das
Verfahren aus Beispiel 3 wurde unter Einsatz eines Gemischs aus
400 g leichtem Mineralöl-Lösungsmittel
Carnation® und
5 g des Tensids Cetyl-Dimethicon-Copolyol (Abil® EM-90)
anstelle von Siliconöl-Lösungsmittel
alleine durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt war Polyvinylpyrrolidon in Mineralöl-Lösungsmittel
und Cetyl-Dimethicon-Copolyol-Tensid.
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BEISPIEL 6
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Das
Verfahren aus Beispiel 3 wurde unter Einsatz eines Monomergemischs
aus 60 g Vinylpyrrolidon, 20 g Laurylmethacrylat und 20 g Acrylsäure, eines
Lösungsmittel-Tensid-Gemischs aus
400 g leichtem Mineralöl
und 5 g Cetyl-Dimethicon-Copolyol (Abil® EM-90)
durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt war ein Terpolymer aus VP/Laurylmethacrylat/Acrylsäure (60:20:20)
in Mineralöl
mit Tensid.
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BEISPIEL 7
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Das
Verfahren aus Beispiel 3 wurde durchgeführt, indem ein Gemisch aus
200 g N-Vinylpyrrolidonmonomer und 0,90 g Pentaerythrittriallylether
als Vernetzer und einem radikalischen Initiator innerhalb von 6
Stunden eingepumpt wurde. Das Reaktionsprodukt war vernetztes Polyvinylpyrrolidon
in Siliconöl.
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BEISPIEL 8
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Das
Verfahren aus Beispiel 3 wurde durchgeführt, indem 5 g des Tensids
Cetyl-Dimethicon-Copolyol (Abil® EM-90)
zugesetzt wurden. Das Reaktionsprodukt war Polyvinylpyrrolidon in
Siliconöl
mit Tensid.
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BEISPIEL 9
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Das
Verfahren aus Beispiel 4 wurde in Gegenwart von 5 g Cetyl-Dimethicon-Copolyol
(Abil® EM-90)
durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt war ein VP/Laurylmethacrylat/Acrylsäure-Terpolymer (60:20:20)
in Siliconöl
mit Tensid.
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BEISPIEL 10
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Das
Verfahren aus Beispiel 4 wurde in leichtem Mineralöl Carnation® durchgeführt, wobei
5 g Cetyl-Dimethicon-Copolyol-Tensid (Abil® EM-90)
und 0,45 g Pentaerythrittriallylether-Vernetzer vorhanden waren.
Das Reaktionsprodukt war ein vernetztes Terpolymer aus VP/Laurylmethacrylat/Acrylsäure (60:20:20)
wie oben in Mineralöl
mit Tensid.
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BEISPIEL 11
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Ein
Gemisch aus 52,5 g des filtrierten Reaktionsprodukts aus Beispiel
2 zusammen mit 60 g seines Filtrats und 33 g des Silicons Dow Corning® 3225C
als Tensid wurde in einen 1-l-Behälter gefüllt und homogenisiert, um eine
homogene Aufschlämmung
zu erhalten. Die Homogenisierung wurde fortgesetzt, während 157
g Wasser über
30 min zugetropft wurden. Dann wurde die Homogenisierung weitere
10 min lang fortgesetzt. Eine homogene, weiße, flüssige Emulsion wurde erhalten,
die eine Brookfield-Viskosität von 270
cP aufwies (Spindel Nr. 4, 20 U/min). Die Emulsion blieb stabil,
wenn sie 2 Monate lang stehen gelassen wurde; und sie war mit Siliconöl verdünnbar, war
zeigt, dass es sich um eine Wasser-in-Öl-(W/O-) Emulsion handelte.
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BEISPIEL 12
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Ein
1-l-Harzkessel wurde mit 205 g Siliconöl Dow Corning 200® Fluid
beladen, mit Stickstoff gespült
und auf 65 °C
erhitzt. Dann wurden 0,25 g Lupersol® 11
zugesetzt. Danach wurde ein Gemisch aus 36 g N-Vinylpyrrolidon,
0,16 g Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6-trion
(TATT) als Vernetzer und 0,72 g Tensid Span® 80 über einen
Zeitraum von 6 Stunden zugesetzt, wobei nach 3 und 6 Stunden jeweils
0,25 g Lupersol® zugesetzt
wurden. Die Reaktion wurde eine weitere Stunde fortgesetzt, wonach
die Reaktionsaufschlämmung
abgekühlt
und filtriert wurde, um 123 g eines wachsartigen Niederschlags zu
erhalten, der 75 % Siliconöl
enthielt. Nachdem das Siliconöl
aus dem Niederschlag extrahiert worden war, wurde der getrocknete
Feststoff in Wasser eingeführt (5-Gew.-%ige
Lösung).
Ein Gelprodukt mit einer Brookfield-Viskosität von 2410 cP bei 20 U/min
wurde erhalten.
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BEISPIEL 13
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Das
Verfahren aus Beispiel 12 wurde unter Verwendung von Dow Corning® 3225C
als Tensid anstelle von Span® 80 durchgeführt. Das
Produkt war vernetztes PVP mit etwa 73 % Siliconöl. Dann wurde 1 g des extrahierte
getrockneten Polymerpulvers zu 100 g Wasser zugesetzt. Nach 24 Stunden
bei Raumtemperatur quoll das vernetzte Polymerpulver zu 22 ml Gelphase.
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BEISPIEL 14
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Ein
Gemisch aus 52,5 g des vernetzten PVP aus Beispiel 13 wurde mit
60 g seines zugesetzten Filtrats und 33 g des Silicontensids Dow
Corning® 3225C
homogenisiert. Dann wurden, während
die Homogenisierung fortgesetzt wurde, 157 g Wasser über einen
Zeitraum von 45 Minuten zugetropft. Die Homogenisierung wurde etwa
20 Minuten lang fortgesetzt, wobei ein Eisbad eingesetzt wurde,
um die resultierende Emulsion zu kühlen. Eine gleichmäßige, homogene
Emulsion wurde erhalten, die eine ähnliche Konsistenz aufwies
wie kosmetische Gesichtscremes. Verdünnung mit Siliconöl veränderte ihr
Aussehen nicht, was zeigt, dass es sich um eine Wasser-in-Öl-(W/O-) Emulsion handelte,
die ein vernetztes Polymer in wässriger
Phase enthielt. Die Emulsion wies eine Brookfield-Viskosität von 270
cP bei 20 U/min auf; ihre Viskosität und ihr Aussehen blieben
bei Raumtemperatur 2 Monate lang unverändert.
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BEISPIEL 15
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28
g des filtrierten PVP aus Beispiel 13 wurden unter Homogenisierung
nach und nach zu 133 g einer wässrigen
0,55igen Lösung
des Tensids Igepal® CO-630 zugesetzt. Ein
homogenes, leicht trübes Gemisch
wurde erhalten, zu dem über
einen Zeitraum von 15 Minuten 39 g des Siliconöls Dow Corning 200® Fluid
zugetropft wurden. Die Homogenisierung wurde weitere 30 Minuten
lang fortgesetzt, wobei ein Eisbad zur Kühlung der Emulsion eingesetzt wurde.
Eine milchige, viskose Emulsion wurde erhalten, die mit Wasser verdünnt werden
konnte, was auf eine O/W-Emulsion hinweist. Die Brookfield-Viskosität betrug
2490 cP bei 20 U/min.
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BEISPIEL 16
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Ein
1-1-Harzkessel wurde mit 500 g Siliconöl Dow Corning 200® Fluid
beladen. Das Öl
wurde mit Stickstoff gespült,
auf 65 °C
erhitzt und unter einem Stickstoffpolster gehalten. Dann wurden
10 g Silicontensid DC 3225C (Dow Corning) und 0,25 g Lupersol® 11
(Elf Atochem) als Initiator zugesetzt, und über einen Zeitraum von 6 h
wurde eine Mischung aus 55,75 g N-Vinylpyrrolidon, 7,72 g Ageflex® FA-1 (N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
ein Produkt von CPS Chemical Co.) und 19,4 g Ageflex® FM-1Q80DMS
(quaternäres
N,N-Diethylaminoethylmethacrylatdimethylsulfat, 80 % aktiv, ein
Produkt von CPS Chemical Co.) eingeleitet. Nach der Zufuhr dieser
Monomere wurden stündlich
0,25 g Lupersol® 11,
d.h. insgesamt fünf
zusätzliche
Chargen an Initiator zugesetzt. Nachdem die Zufuhr beendet war,
wurde die Temperatur 2 Stunden lang aufrechterhalten. Danach wurde
die Reaktion abgekühlt,
um eine weiße
Aufschlämmung
des resultierenden Polymers in Siliconöl zu erhalten. Die Aufschlämmung wurde
filtriert, um 197 g eines wachsartigen Pulvers zu erhalten, das
80,7 g N-Vinylpyrrolidon/N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat/quaternäres N,N-Dimethylaminoethylmethacrylatdiethylsulfat-Terpolymer
zu erhalten, wie durch Extraktion mit Hexan bestimmt wurde, wobei
der Rest Siliconöl
war.
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Herstellung einer arzneimittelhältigen Zusammensetzung
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Wirkbestandteil (Arzneimittel)
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Jedes
beliebige Arzneimittel zur Behandlung des Körpers kann als Wirkbestandteil
in den Polymerträger
dieser Erfindung aufgenommen werden. „Arzneimittel" wird hierin im weitesten
Sinne gebraucht und umfasst beliebige Zusammensetzungen von Stoffen,
die eine pharmakologische oder biologische Reaktion hervorrufen.
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Für Therapien
geeignete Arzneimittel gemäß dieser
Erfindung umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf die im US-Patent Nr.
3.732.862 (Spalte 10 und 11) angeführten.
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Andere
Arzneimittel mit der gleichen oder einer anderen physiologischen
Aktivität,
als die oben angeführten,
können
ebenfalls mit Trägern
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden. Geeignete Gemische von Arzneimitteln können beispielsweise genauso
leicht abgegeben werden wie Einkomponentensysteme.
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Arzneimittel
können
in unterschiedlichen Formen vorliegen, wie beispielsweise als ungeladene
Moleküle,
Komponenten von Molekülkomplexen oder
nichtreizende pharmakologisch annehmbare Salze, z.B. Hydrochlorid,
Hydrobromid, Sulfat, Phosphat, Nitrat, Borat, Acetat, Maleat, Tartrat,
Salicylat usw. Bei sauren Arzneimitteln können Salze von Metallen, Aminen
oder organischen Kationen (z.B. quaternäres Ammonium) eingesetzt werden.
Außerdem können auch
einfache Derivate der Arzneimittel (wie z.B. Ether, Ester, Amide
usw.) verwendet werden.
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Die
in den Träger
inkorporierte Arzneimittelmenge variiert stark in Abhängigkeit
vom jeweiligen Arzneimittel, vom gewünschten therapeutischen Effekt
und von der Zeitspanne, über
welche das Arzneimittel abgegeben wird. Da verschiedene Träger mit unterschiedlichen
Größen und
Formen zur Bereitstellung vollständiger
Dosierungssysteme zur Therapie verschiedener Krankheiten bereitgestellt
werden sollen, gibt es keine kritische Obergrenze für die Arzneimittelmenge,
die in den Träger
inkorporiert werden kann. Die Untergrenze hängt ebenfalls von der Aktivität des Arzneimittels und
der Dauer seiner Abgabe vom Träger
ab. Eine Definition eines Bereichs für die therapeutisch wirksame
Menge eines Arzneimittels, das vom Träger abgegeben wird, ist deshalb
nicht zweckmäßig.
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Bevorzugte
Arzneimittel, die gemäß der vorliegenden
Erfindung inkorporiert werden können, sind
solche, die topisch angewendet werden können und auf eine Langzeitbehandlung
ausgerichtet sind, sodass mehrere Dosen pro Tag vermieden werden können. Beispiele
umfassen Relaxanzien für
glatte Muskeln, beispielsweise Analgetika, wie z.B. Acetylsalicylsäure, Phenylbutazon
oder Methadon; Antibiotika, wie z.B. Metronidazol; Antihistamine,
wie z.B. Tripelenamin; Antiinfektika, wie z.B. Trimethoprim; Antiparasitika,
wie z.B. Nifurimox; Kortikoide, wie z.B. Dexamethason; Zytostatika,
wie z.B. Floxuridin; Neuroleptika, wie z.B. Reserpin oder Thioridazin;
Psychoanaleptika, wie z.B. Methylpenidat; Uricosurika, wie z.B.
Sulfinpyrazon.
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Zu
den bevorzugtesten Arzneimitteln gehören Metronidazol; Diclofenac-natrium
(VOLTRAREN), Baclofen (LIORESAL), Metropolol.HCl (LOPRESSOR); Calciumkanalblocker,
wie z.B. Nifedipin und Verapamil, Diisopyramid, Ketoconazol, Nystatin, Clobidazol
und Erythromycin.
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Retardtests
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1
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Metronidazol
wurde in dieser Untersuchung als Modellarzneimittel verwendet. Metronidazol
ist ein antibakterielles Mittel, dessen Präparate zur topischen Anwendung
für Entzündungskapseln
und -herde eingesetzt werden.
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Die
Primäremulsion
wurde hergestellt, indem Siliconöl-344
(26,2 %) und Siliconhilfsmittel-3225C (32,2 %) 5 Minuten lang vermischt
wurden, und dann Span® 80 (10,8 %) zum Gemisch
zugesetzt wurde. Das destillierte Wasser (30,7 %) wurde nach und nach
unter kontinuierlichem Rühren
zugesetzt. Die Primäremulsion
war 3 Wochen lang stabil.
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30
g der Primäremulsion
wurden zur Herstellung der folgenden Formulierungen verwendet:
o
Primäremulsion
+ Arzneimittel (1 g) [pH 7,14]
⦁ Primäremulsion
+ filtriertes PVP/Siliconpolymer (Zusammensetzung aus Beispiel 7)
(9 g) + Arzneimittel (1 g) [pH 5,56].
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Die
Freisetzungsuntersuchungen wurden in Diffusionszellen durchgeführt, die
ein topisch angewendetes System simulieren. Die geschwindigkeitsbegrenzende
Membran war auf Cellulosebasis (MG 1000). Die Membran wurde über Nacht
mit destilliertem Wasser getränkt.
Die vorbereiteten Zellen wurden in ein auf einem Magnetrührer platziertes
Becherglas gekippt, das 125–135
ml destilliertes Wasser enthielt, und über einen Zeitraum von 7–8 Stunden
wurden zur Arzneimittelfreisetzungsanalyse regelmäßig Proben
gezogen. Die Ergebnisse sind in 1 dargestellt.
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Die
Emulsionsformulierung der Erfindung (⦁) verzögert die
Freisetzung des Arzneimittel deutlicher als die Emulsion selbst
(o).
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2
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Diisopyramidphosphat,
ein unbegrenzt wasserlösliches
Antiarrhytmikum, wurde als weitere Modellverbindung eingesetzt.
Die Testzusammensetzung der Erfindung wurde formuliert, indem 10
g des Arzneimittel, die in 42 g Wasser gelöst waren, unter kontinuierlichem
Rühren
mit 48 g des mäßig vernetzten
PVP/Siliconöl-Produkts
aus Beispiel 7 vermischt wurden.
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Die
Arzneimittelfreisetzungsuntersuchungen wurden unter Verwendung einer
EnhancerTM-Zelle durchgeführt, die
zusammen mit einem USP-Auflösungsgerät vom Schaufeltyp
eingesetzt wurde, was die Untersuchung einer Arzneimittelfreisetzung
von topischen Dosierungsformen ermöglichte. Die Enhancer-Zellen
wurden mit 0,2 g der Testemulsionsformulierung bepackt. Eine Membran
auf Cellulosebasis wurde als Sperrmembran zwischen dem Emulsionskompartiment
der Zelle und dem Auflösungsmedium
eingesetzt. Dann wurde die Emulsion der mit dem Arzneimittel be packten
Enhancer-Zellen in das USP-Auflösungsgerät vom Schaufeltyp
gefüllt.
Die Auflösungsschaufeln
wurden mit 50 U/min rotiert. Das Auflösungsmedium war Wasser. In
regelmäßigen Zeitabständen wurden
Proben gezogen, und die prozentuelle Arzneimittelfreisetzung wurde
anhand einer UV-Kalibrationskurve geschätzt.
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2 zeigt
das kumulative Freisetzungsprofil des Diisopyramidphosphat-Arzneimittels
aus der Emulsionszusammensetzung. Über einen Zeitraum von 6 h
wurden nur 60 % des Arzneimittel freigesetzt, was auf ein Retardfreisetzungsmuster
hinweist.