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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorhersagen der Konstitution,
die für
den Ausbruch einer obstruktiven Lungenerkrankung anfällig ist,
der Auswirkungen auf Verfahren zur Behandlung von Patienten, die
an diesen Erkrankungen leiden, oder zum Vorhersagen der Prognose
der Behandlung durch die Analyse genetischer Polymorphismen eines
humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege.
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Hintergrund der Erfindung
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In
letzter Zeit wurden nicht nur Forschungsarbeiten über zugehörige Gene
bei Erbschäden
aufgrund der Deletion oder Mutation einzelner Gene gefördert, sondern
auch bei multifaktoriellen Erkrankungen, die durch Verschränkung verschiedener
genetischer Prädispositionen
und Umweltfaktoren verursacht sind. Daher werden Deletions- oder
Punktmutation und Isoforme, die mit den multifaktoriellen Erkrankungen
in Beziehung stehen, und ferner Mutation genetischer Teile (Introns
oder Promotoren), ohne dass tatsächlich
translatierte Aminosäuresequenzen
beeinflusst werden, als Risikofaktoren für diese Erkrankungen eingestuft.
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Effekt der Erfindung
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Es
wurde veröffentlicht,
dass die Korrelation zwischen der Knochendichte und genetischen
Polymorphismen eines Introns des Vitamin-D-Rezeptors im Bereich
der Osteopathien als Stand der Technik anerkannt ist (Morrison,
N. A. et al., Nature, 367: 284-287, 1994). Im Bereich der Kreislauforgane
wurde berichtet, dass der I-Typ (Insertionstyp) und der D-Typ (Deletionstyp)
genetischer Polymorphismen eines Angiotensin-konvertierenden Enzyms
mit der Entstehung von Herzinfarkt assoziiert sind (Cambien, F.
et al., Nature 359: 641-644, 1992), und die Aminosäuresubstitution
von M235T von Angiotensinogen und die Polymorphismen einer Promotorregion
von G-6A mit der Entstehung essentieller Hypertonie assoziiert sind
(Inoue, I. et al., J. Clin. Invest., 99: 1786-1797, 1997). Ferner
wurde im Bereich des Nervensystems über die Assoziation zwischen
dem Ausbruch von Demenz und den Isoformen von ApoE-Protein berichtet.
Es wurde sehr viel Forschungsarbeit hinsichtlich der Assoziation
zwischen den genetischen Polymorphismen von Glutathion-S-Transferase
und dem Ausbruch von Krebs im mit Krebs in Beziehung stehenden Bereich
durchgeführt.
Im Bereich der Atemwegserkrankungen wurde über die Assoziation zwischen
dem Ausbruch oder dem Krankheitszustand von Asthma und TNF (Moffatt,
M. F. et al., Hum. Mol. Genet. 6(4): 551-554, 1997) und die Assoziation
zwischen dem Ausbruch oder dem Krankheitszustand von Asthma und
den genetischen Polymorphismen eines Angiotensin-konvertierenden
Enzyms (Benessiano, J. et al., J. Allergy Clin. Immunol. 99 (1):
53-57, 1997) berichtet.
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Ferner
wurde dem genetischen Hintergrund als einer der Ursachen des Unterschiedes
zwischen Patienten hinsichtlich der Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten,
die zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden, Aufmerksamkeit
geschenkt, und es war sogar von medizinischer Seite erwünscht, dass
Direktionalität
verfügbar
sei, wie Auswahl von Behandlungsmethoden gemäß der Empfindlichkeit der Individuen
gegenüber
Medikamenten durch Diagnose der genetischen Polymorphismen. Es wird
angenommen, dass die Entwicklung von Medikamenten durch Auswahl
von Patientengruppen, bei denen Medikamentenwirkungen zu erwarten
sind, nach den genetischen Polymorphismen in klinischen Versuchen
wirksam ist (Kleyn K. W. et al., Science, 281: 1820-1821, 1998).
Ein Bericht über
die genetischen Polymorphismen eines Introns eines Angiotensin-konvertierenden
Enzyms (ACE, angiotensin converting enzyme) und Effekte eines ACE-Inhibitors
(Yoshida, N. et al., J. Clin. Invest. 96: 2162-2169, 1995), ein
Bericht über
die genetischen Polymorphismen von Beta-2-adrenergem Rezeptor und
Effekte des Beta-Agonisten auf Asthma (Liggett, S. B., Am. J. Respir.
Crit. Care Med. 156 (4 Pt 2): S. 156-162, 1997) und dergleichen
werden als übliche
Berichte in Bezug auf Arzneimittelempfindlichkeit und genetische
Polymorphismen zitiert.
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Andererseits
wurde das humane trypsinartige Enzym der Atemwege, das in Relation
zur vorliegenden Erfindung ist, aus dem Sputum von Patienten gereinigt,
die an chronischen Atemwegserkrankungen leiden (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 7-067640 und
Yasuoka, S. et al., Am. J. Respir. Cell Mol. Biol., 16: 300-308,
1997), und seine Aminosäuresequenz
und cDNA-Sequenz wurden bereits geklärt (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 8-89246 und Yamaoka K. et. al., J. Biol. Chem., 273(19): 11895-11901, 1998).
Es wurden verschiedene Untersuchungen zur Aktivität, die das
Enzym in vitro hat, durchgeführt.
Da das Enzym eine die Produktion erhöhende Wir kung auf Cytokine
hat, wie IL-8 oder GM-CSF, die von einer humanen bronchialen Epithelzelllinie
abgeleitet sind, einschließlich
der Assoziation mit der mukoziliären
Bewegung, wird die Möglichkeit
der Assoziation mit dem Krankheitszustand von Entzündungen
der Atemwege in Betracht gezogen (Terao, Noriko et al., The Japanese
Respiratory Society, 1998). Da das Enzym Enzymaktivitäten hat, wie
hydrolytische Aktivität
für Fibrinogen
und aktivierende Wirkungen auf Plasminogenaktivatoren (Pro-Urokinase)
(Yoshinaga, Junko et al., Conference on Proteases and Inhibitors
in Pathophysiology und Therapeutics, 1998), wird die Möglichkeit
entzündungshemmender
Wirkungen durch die Bildung von Fibrinen auf der Schleimhautoberfläche der
Atemwege oder Modifikation des Krankheitszustands bei chronischen
Atemwegserkrankungen in Betracht gezogen, und es wird auch die Möglichkeit
einer Assoziation mit Krebsmetastasen oder dergleichen in Betracht
gezogen. Die Assoziation des Enzyms mit physiologischen Funktionen
oder dem Krankheitszustand in vivo ist noch nicht ausreichend aufgeklärt, und
die genetischen Teile (Introns oder Promotoren) ohne Bezug zu tatsächlich translatierten
Aminosäuresequenzen
ist über
Gene noch gar nicht bekannt. Ferner wurde bisher keine Forschung
hinsichtlich der Assoziation des Vorhandenseins oder der Abwesenheit
der genetischen Polymorphismen für
das humane trypsinartige Enzym der Atemwege oder der genetischen
Polymorphismen mit Erkrankungen durchgeführt.
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Im Übrigen kann
sehr viel Information über
die Vorhersage des Ausbruchs spezieller Erkrankungen, die Prognose
der Behandlung, die Auswahl geeigneter Behandlungsmethoden und verabreichter
Medikamente oder dergleichen durch die Vorhersage der mit Erkrankungen
assoziierten Konstitution durch genetische Analyse bereitgestellt
werden. Folglich ist die Vorhersage von vielen Ärzten und Patienten erwünscht und macht
außerdem
die Prophylaxe des Ausbruchs sowie frühzeitige Therapie möglich. Daher
wird angenommen, dass die Vorhersage mit einer Verminderung des
Aufwands medizinischer Betreuung verbunden ist, die für die zukünftige medizinische
Betreuung unerlässlich
wird.
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Es
ist jedoch sehr schwierig, ein mit Erkrankungen assoziiertes Gen
herauszufinden und eine Analysenmethode dafür zu etablieren, und es gibt
nur wenige Beispiele für
genetische Analysenmethoden, bei denen die Assoziation mit Erkrankungen
wie oben beschrieben erkannt wird. Daher ist die Entwicklung der
genetischen Analysentechnik zur Vorhersage verschiedener mit Erkrankungen
assoziierter Konstitutionen äußerst wünschenswert.
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Andererseits
ist derzeit noch nicht aufgeklärt
worden, mit welchen Erkrankungen das humane trypsinartige Enzym
der Atemwege assoziiert wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Als
Ergebnis der intensiven Forschungsarbeiten, die unter Berücksichtigung
der Probleme des Standes der Technik durchgeführt wurden, haben die Erfinder
et al. einen Primer für
die genetische Amplifizierung eines Intron-Teils am Genom des humanen
trypsinartigen Enzyms der Atemwege konstruiert, das spezifisch in
den menschlichen Atemwegen exprimiert, die DNA-Sequenz der Enden
des amplifizierten genetischen Fragments und der neu bestimmten
DNA-Sequenz in einem Exon/Intron-Grenzteil bestimmt, herausgefunden, dass
es genetische Polymorphismen in dem amplifizierten genetischen Fragment
und der neu bestimmten DNA-Sequenz gibt, und ferner zum ersten Mal
die Assoziation der Genotypen des humanen trypsinartigen Enzyms
der Atemwege mit einer obstruktiven Lungenerkrankung bei menschlichen
Individuen durch Analyse der genetischen Polymorphismen gefunden
und so die vorliegende Erfindung erzielt.
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Das
heißt,
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum
Vorhersagen der Konstitution menschlicher Individuen, die für den Ausbruch
spezieller Erkrankungen anfällig
ist, oder Auswirkungen der Behandlung bei Patienten oder Prognose
der Behandlung durch Analyse der genetischen Polymorphismen des
humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege bereitzustellen. Demgemäß gibt die
vorliegende Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch
4 an.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung ein Nukleinsäurefragment eines Introns eines
Gens eines humanen trypsinartigen Enzyms, umfassend SEQ ID NO 5
oder SEQ ID NO 6. Es wird auch ein Nukleinsäurefragment eines Introns eines
Gens eines humanen trypsinartigen Enzyms, umfassend die Nukleotide
75 bis 3308 von SEQ ID NO 17, angegeben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 illustriert
agarosegelelektrophoretische Muster von DNA-Fragmenten, die eine
Intron-Region eines Gens aufweisen, das ein reifes Protein des humanen
trypsinartigen Enzyms der Atemwege codiert, erhalten durch genetisches
Amplifizieren. Es wird beobachtet, dass die Bahnen 1 und 5 Marker
(10 Kb, 7 Kb, 5 Kb, 4 Kb, 3 Kb, 2,5 Kb, 2 Kb, 1,5 Kb und 1 Kb von
oben) sind, Bahn 2 ein DNA-Fragment von etwa 6 Kb, amplifiziert durch die
Primer A1 (Sequenz Nr. 7) und A2 (Sequenz Nr. 8), Bahn 3 ein DNA-Fragment
von etwa 1,5 Kb, amplifiziert durch die Primer B1 (Sequenz Nr. 9)
und B2 (Sequenz Nr. 10), und Bahn 4 ein DNA-Fragment von etwa 3,4
Kb, amplifiziert durch die Primer C1 (Sequenz Nr. 11) und C2 (Sequenz
Nr. 12), ist.
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2 illustriert
agarosegelelektrophoretische Muster von DNA-Fragmenten, die eine
Intron-Region eines Gens aufweisen, das ein Propeptid des humanen
trypsinartigen Enzyms der Atemwege codiert, erhalten durch genetisches
Amplifizieren. Es wird beobachtet, dass die Bahnen 1 und 4 Marker
(10 Kb, 7 Kb, 5 Kb, 4 Kb, 3 Kb, 2,5 Kb, 2 Kb, 1,5 Kb und 1 Kb von
oben) sind, Bahn 2 ein DNA-Fragment von etwa 5,5 Kb, amplifiziert durch
Primer D1 (Sequenz Nr. 13) und D2 (Sequenz Nr. 14), und Bahn 3 ein
DNA-Fragment von etwa 5 Kb, amplifiziert durch Primer E1 (Sequenz
Nr. 15) und E2 (Sequenz Nr. 16), ist.
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3 illustriert
relative Positionen von Introns A, B und C am Genom des humanen
trypsinartigen Enzyms der Atemwege und agarosegelelektrophoretische
Muster genetischer Polymorphismen (RFLP) des Introns A, detektiert
durch TaqI, und des Introns C, detektiert durch MboI und BstUI.
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Beste Art der Durchführung der
Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein Verfahren zum Vorhersagen der Assoziation der
Konstitution einzelner Menschen mit obstruktiven Lungenerkrankungen
und ein genetisches Fragment oder eine DNA-Sequenz, die für die genetische
Analyse davon verwendet werden, angegeben.
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Atemwegserkrankungen,
Lungenkrebs, insbesondere Lungenemphysem (pulmonary emphysema, PE),
sinobronchiales Syndrom, diffuse Panbronchiolitis (DPB) und Bronchiektase
(BE), die zu den chronischen obstruktiven Lungenerkrankungen (chronic
obstructive pulmonary diseases, COPD) gehören, werden beispielhaft als
spezifische Erkrankungen für
die Beurteilung der Konstitution, die für den Ausbruch einer obstruktiven Lungenerkrankung
anfällig
ist, für
die Vorhersage der Beurteilung der Effekte der Behandlung oder der
Prognose der Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angeführt. Die
Analyse der Genotypen, die klassifiziert werden durch Detektion
einer oder mehrerer Basenmutationen, und die Analyse der Haplotypen, die
klassifiziert werden durch Detektion einer oder mehrerer der Basenmutationen,
werden in der vorliegenden Erfindung als Analysenmethode für die genetischen
Polymorphismen des humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege beispielhaft
angeführt.
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Die
Analysenmethode hinsichtlich der genetischen Polymorphismen des
trypsinartigen Enzyms der Atemwege erfolgt beispielsweise durch
eine Analysenmethode durch Restriktionsfragmentlängen-Polymorphismen (RFLP)
gemäß der Spaltung
mit einem Restriktionsenzym. Die Analysenmethode für die genetischen Polymorphismen
in der vorliegenden Erfindung schließt sogar eine Analysenmethode
für die
genetischen Polymorphismen ein, die durch Southern-Hybridisierung
unter Verwendung einer cDNA-Sequenz des humanen trypsinartigen Enzyms
der Atemwege detektierbar sind. Das heißt, es ist ein Verfahren zum
Spalten der genomischen DNA mit einem Restriktionsenzym, das in
der Lage ist, die genetischen Polymorphismen zu detektieren, in
der vorliegenden Erfindung offenbart, dann die Durchführung einer
Gelelektrophorese, Ausführen
der Transkription zu einer Nitrocellulosemembran oder dergleichen
und anschließend
Analysieren der Spaltungsmuster des Genoms des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege unter Verwendung der cDNA des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege als Sonde. Die Analyse kann sogar nach einer
Methode zum Amplifizierens eines DNA-Fragments durch PCR durchgeführt werden,
um Stellen für
die genetischen Polymorphismen einzuschließen, dann Umwandlung des amplifizierten
DNA-Fragments in einen Einzelstrang und Analysieren des resultierenden
Einzelstrangs nach dem Unterschied in der Mobilität in der
Elektrophorese [PCR-SSCP (single strand conformation polymorphism)]
oder dergleichen. Ferner sind viele Methoden, wie eine Mismatch-PCR-Methode, eine PCR-allelenspezifische
Oligo-Methode (ASO) unter Verwendung eines allelenspezifischen Oligonucleotides,
eine Methode zur Beurteilung durch Durchführung von Annealing unter Verwendung
einer Oligo-Sonde oder eine PinPoint-Sequenzierung für direkte
Bestimmung der Basensequenz der genetischen polymorphen Stellen
als Methode zum Detektieren der polymorphen Stellen möglich, und
die Analysenmethode für
die genetischen Polymorphismen kann sogar auf genetische Diagnose
unter Verwendung eines DNA-Chips angewendet werden.
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Ein
Intron kann als Stelle für
die Analyse der genetischen Polymorphismen verwendet werden, und das
folgende genetische Fragment wird als die Stelle für die Analyse
der spezifischen genetischen Polymorphismen beispielhaft angeführt:
(f)
ein genetisches Fragment, Intron C enthaltend, das amplifizierbar
ist unter Verwendung der durch die Sequenz Nr. 11 und die Sequenz
Nr. 12 repräsentierten
Primer.
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In
dem Intron C ist ein genetisches Fragment, das einen sequentiellen
Teil enthält,
der durch ein Restriktionsenzym BstUI, MboI, MseI oder FbaI erkannt
wird, als Stellen für
die Analyse der genetischen Polymorphismen exemplifiziert. Die genotypische
oder haplotypische Klassifikation wird durch die Analyse der Stellen
beurteilt.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung ein genetisches Fragment, das einen
Teil oder alles von der Basensequenz von Intron C des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege aufweist, und die folgenden genetischen Fragmente
werden speziell beispielhaft angeführt:
(c) ein genetisches
Fragment, eine Intron-Region aufweisend, amplifizierbar durch Verwendung
der durch die Sequenz Nr. 11 und die Sequenz Nr. 12 repräsentierten
Primer,
und
(g) ein genetisches Fragment des Intron C
im humanen trypsinartigen Enzym der Atemwege, umfassend die Basensequenz,
die durch die Nukleotide 75 bis 3308 der Sequenz Nr. 17 repräsentiert
wird.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen detailliert
erläutert,
unter der Voraussetzung, dass die Beispiele nicht als Definition
des Verfahrens zum Vorhersagen der mit Erkrankung assoziierten Konstitution
durch die Analyse der genetischen Polymorphismen des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege vorgesehen sind.
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[Standardmethoden für Arbeitsgänge]
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Standard-DNA-Extraktionsverfahren,
genetische Amplifizierungsverfahren, Restriktionsenzymspaltungsverfahren
und elektrophoretische Verfahren, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, werden im Folgenden erläutert.
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(a) Standard-DNA-Extraktionsverfahren
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In
für die
genetische Amplifizierung der vorliegenden Erfindung verwendeten
Bioproben ist nichts speziell eingeschränkt; Blutkörperchenkomponenten sind jedoch
geeignet, da Proben leicht gesammelt werden und DNA leicht extrahiert
wird.
- 1. Vollblut in einem Volumen von 0,5
ml (unter Verwendung eines 2Na-EDTA-Anticoagulans) wird in ein Mikrozentrifugenröhrchen mit
einem Fassungsvermögen
von 1,5 ml gebracht.
- 2. Ein Lösungsmittel
wird in einem Volumen von 0,5 ml in das Röhrchen zugegeben, und das Röhrchen wird
mehrmals leicht geklopft. Das Röhrchen
wird dann umgedreht, und die Flüssigkeiten
werden vermischt.
(Die folgenden Mischungsvorgänge werden
wie oben durchgeführt).
Ein
Beispiel für
das Lösungsmittel:
1 × SSC
Das
wird hergestellt durch 10-faches Verdünnen von 20 × SSC, das
mit 10N NaOH auf pH 7,0 eingestellt ist, 175,3 Gramm NaCl und 88,2
Gramm Natriumcitrat in 1 Liter enthaltend.
- 3. Die Mischung wird zentrifugiert (20 s bei 4 °C und 10
000 g), und der Überstand
wird dann entfernt, um dunkle Pellets nicht abzulassen.
- 4. Das Lösungsmittel
wird in einem Volumen von 1 ml zugesetzt, um die Mischung umzurühren.
- 5. Die Mischung wird zentrifugiert (20 s bei 4 °C und 10
000 g), und der Überstand
wird dann entfernt.
- 6. Die Schritte 4 und 5 werden noch einmal wiederholt.
- 7. Eine Enzymreaktionslösung
in einem Volumen von 200 μl
und ein proteolytisches Enzym in einem Volumen von 10 μl werden
zugesetzt und damit vermischt.
Ein Beispiel für eine Enzymreaktionslösung: Eine
Mischflüssigkeit
von 0,04 M DTT (Dithiothreit) mit 0,2 M NaOAc (Natriumacetat) und
0,4% SDS.
Ein Beispiel für
die proteolytischen Enzymflüssigkeit:
10 mg/ml Proteinase (Proteinase K)
- 8. Die Mischung wird 1 Stunde bei 37 °C warm gehalten (die Mischung
wird im Zuge dessen durch 2- bis 3-maliges leichtes Schütteln gemischt).
- 9. Eine Natriumiodid-Lösung
wird dann in einem Volumen von 300 μl zugesetzt und damit vermischt.
- 10. Isopropylalkohol wird in einem Volumen von 0,5 ml zugesetzt
und gemischt, bis eine weiße
lineare DNA vollständig
sichtbar ist.
- 11. Die resultierende Mischung wird zentrifugiert (10 min bei
Raumtemperatur und 10 000 g), und der Überstand wird dann langsam
entfernt. Die an der Röhrchenwand
verbleibende Lösung
wird ausreichend entfernt, indem das Röhrchen umgedreht auf Filterpapier
gebracht wird, oder dergleichen.
- 12. Eine Waschflüssigkeit
(A) wird dann in einem Volumen von 1 ml zugesetzt und damit vermischt.
Die Mischung wird ausreichend vermischt, um das Präzipitat
von der Röhrchenwand
zu schälen.
Ein
Beispiel für
die Waschflüssigkeit
(A): 70% EtOH.
- 13. Die resultierende Mischung wird zentrifugiert (5 min bei
Raumtemperatur und 10 000 g), und der Überstand wird entfernt.
- 14. Eine Waschflüssigkeit
(B) wird in einem Volumen von 1 ml zugesetzt, und die bereitete
Mischung wird ausreichend vermischt, so dass das Präzipitat
von der Röhrchenwand
geschält
wird.
Ein Beispiel für
die Waschflüssigkeit
(B): 80% EtOH.
- 15. Die Mischung wird zentrifugiert (5 min bei Raumtemperatur
und 10 000 g), und der Überstand
wird dann entfernt.
- 16. Das DNA-Präzipitat
wird leicht vakuumgetrocknet (die Trockenzeit liegt innerhalb von
3 min, weil die DNA schwer gelöst
wird, wenn das Präzipitat
zu sehr getrocknet wird).
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(a) Standardverfahren
der genetischen Amplifizierung
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Obwohl
verschiedene Prinzipien über
die genetische Amplifizierungsmethode bekannt sind, wird hier im
Folgenden die Polymerase-Kettenreaktion (PCR-Methode) als Standard
beschrieben.
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Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 9,0, 25 °C), 0,1% TritonX-100, 1,5 mM
MgCl2, 2 mM dNTPs, 15 μM Vorwärts-Primer, 15 μM Rückwärts-Primer,
1 mg/l einer genomischen DNA und 1 Einheit TagDNA-Polymerase, Gesamtvolumen
50 μl.
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Reaktionszyklus:
bei 94 °C
für 1 min,
64 °C für 1 min
und 72 °C
für 1 min
als ein Zyklus. Die Reaktion wird über 40 Zyklen ausgeführt.
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Verwendete
Primer sind die folgenden C1 (35 Basen) und C2 (35 Basen):
C1:
5'-GGAGC CATCT TGTCT
GGAAT GCTGT GTGCT GGAGT-3'
C2:
5'-CACAA TAAAC CAAAG
CCGCC GTGAG TCTTC TTGTA-3'
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(c) Standardverfahren
der Restriktionsenzymspaltung
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Zusammensetzung
der Reaktionslösung
für Mbol:
10 mM Tris-HCl (pH 7,4), 10 mM MgCl2, 100
mM NaCl, 10mM KCl, 1 mM DTT und 100 μg/ml BSA (Rinderserumalbumin)
Mbol wird in einer Konzentration von 10 Einheiten/20 μl Reaktionslösung zugesetzt,
um Inkubation für
3 Stunden bei 37 °C
durchzuführen.
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(b) Elektrophoretische
Standardverfahren
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Die
Pufferlösung
für die
Elektrophorese ist 0,5 × TBE,
mit der Maßgabe,
dass 5 × TBE
54 Gramm Tris-Base, 27,5 Gramm Borsäure und 1 mM EDTA in 1 Liter
enthält
und auf pH 8,0 eingestellt ist. Die obige Pufferlösung wird
verwendet, um die Elektrophorese unter einer Spannung von 100 V
für 30
min unter Verwendung von 1%igem oder 3%igem Agarosegel [unter Verwendung
von Seakem GTA Agarose (FMC Bio Products)] (0,5 μl/ml Ethidiumbromid enthaltend)
durchzuführen.
Die Bande der DNA wird dann mit einer UV-Lampe betrachtet.
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[Beispiel 1] Erhalt eines
DNA-Fragments, welches ein Intron am Genom von humanem trypsinartigem
Enzym der Atemwege enthält,
und Analyse der Basensequenz davon
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Um
nach einer Intron-Stelle auf dem Genom von reifem humanem trypsinartigem
Enzym der Atemwege zu suchen, wurden Primer hergestellt unter Bezugnahme
auf die Konstitution von Exons und Introns des Genoms verschiedener
Tryptase-analoger Enzyme, um eine humane genomische DNA zu amplifizieren.
Ein DNA-Fragment (genetisches Fragment) von etwa 6 Kb wurde durch
die Primer A1 (Sequenz Nr. 7) und A2 (Sequenz Nr. 8) amplifiziert,
und ein DNA-Fragment von etwa 1,5 Kb wurde durch die Primer B1 (Sequenz
Nr. 9) und B2 (Sequenz Nr. 10) amplifiziert. Ein DNA-Fragment von
etwa 3,4 Kb wurde durch die Primer C1 (Sequenz Nr. 11) und C2 (Sequenz
Nr. 12) amplifiziert. (1)
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Die
DNA-Fragments wurden aus Gelen ausgeschnitten und gereinigt, und
die jeweiligen Fragmente wurden in TA-Klonierungsvektoren (hergestellt
von Invitrogen Corporation) inseriert. Die Basensequenzen an beiden
Seiten (5'-Ende
und 3'-Ende) der
Insert-DNA wurden für
mehrere Klone davon bestimmt, um zu finden, dass die cDNA-Sequenz
des humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege benachbart zu den
Primersequenzen vorhanden war, Konsensussequenzen wurden als dazu
benachbart in Grenzregionen des Exon-Introns an beiden Seiten des
5'-Endes und des
3'-Endes erkannt,
und das amplifizierte DNA-Fragment war ein DNA-Fragment, das die
Intron-Region im humanen trypsinartigen Enzym der Atemwege enthielt.
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Die
Sequenzen der Introns, die in der vorliegenden Erfindung klar gemacht
wurden, in einer genetischen Region, die das reife Protein des humanen
trypsinartigen Enzyms der Atemwege codiert, werden jeweils als Intron
A, Intron B und Intron C von der 5'-Seite bezeichnet (3).
Die Basensequenzen am 5'-
und 3'-Ende des
geklärten
jeweiligen Introns sind wie durch die Sequenz Nr. 1, 2, 3, 4, 5
und 6 repräsentiert.
In Bezug auf das Intron C ist die gesamte Basensequenz durch die
Nukleotide 75 bis 3308 der Sequenz Nr. 17 repräsentiert.
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Andererseits
wurden mehrere Primer für
die Region hergestellt, die ein Propeptid des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege codiert, um die genetische Amplifizierung durchzuführen. Damit
war klar, dass ein DNA-Fragment von etwa 5,5 Kb durch die Primer
D1 (Sequenz Nr. 13) und D2 (Sequenz Nr. 14) amplifiziert wurde,
und ein DNA-Fragment
von etwa 5 Kb durch die Primer E1 (Sequenz Nr. 15) und E2 (Sequenz Nr.
16) amplifiziert wurde (2). Die genetischen Fragmente
werden als die Introns enthaltend betrachtet.
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[Beispiel 2] Analyse genetischer
Polymorphismen von Introns in humanem trypsinartigem Enzym der Atemwege
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Um
zu untersuchen, ob die genetischen Polymorphismen in den Introns
A, B und C vorhanden sind oder nicht, wurde die genomische DNA von
23 normalen Menschen aus Vollblut extrahiert (Standardmethode) und
jeweils durch die Primer A1 und A2 zum Amplifizieren von Intron
A, die Primer B1 und B2 zum Amplifizieren von Intron B und die Primer
C1 und C2 zum Amplifizieren von Intron C nach PCR amplifiziert,
um die Spaltungsmuster mit verschiedenen Arten von Restriktionsenzymen
zu vergleichen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die genetischen
Polymorphismen mit den Restriktionsenzymen MboI, TaqI und AfaI im
Intron A beobachtet wurden.
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Umgekehrt
wurden die genetischen Polymorphismen durch die Restriktionsenzyme
Tsp509I, AluI, NlaIII, MspI, BstUI, BfaI, HinPI, HaeIII, HindIII,
SspI, PstI, EcoRI, SalI und EcoRV nicht beobachtet.
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Im
Intron B wurden die genetischen Polymorphismen durch die Restriktionsenzyme
Tsp509I, AluI, NlaIII, MspI, BstUI, BfaI, HinPI, HaeIII, MboI, AfaI,
TaqI, MseI, ClaI, NsiI, EcoT14I, NdeI, PmlI, ApaLI, AatII, ApaI,
KpnI, BsmI, HindIII, SspI und EcoRV nicht beobachtet.
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Im
Intron C wurde gefunden, dass die genetischen Polymorphismen durch
die Restriktionsenzyme MboI, BstUI, MseI und FbaI beobachtet wurden.
Umgekehrt wurden die genetischen Polymorphismen durch die Restriktionsenzyme
AluI, NlaIII, MspI, BfaI, HinPI, HaeIII, AfaI, TaqI, HindIII, SspI,
BglII, EcoT14I, PvuII, PvuI, EcoRI, BamHI, EcoRV und KpnI nicht
beobachtet.
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Wenn
das DNA-Fragment, das das Intron C enthielt, durch Verwendung einer
Kombination der Primer C1 und C2 amplifiziert, mit MboI oder BstUI
gespaltet wurde, zeigten Versuche mit der Spaltung durch MboI, dass
der Fall, wo eine Bande bei 1,3 Kb auftrat, als Genotyp MM bewertet
werden konnte, der Fall, wo eine Bande bei 1,05 Kb auftrat, als
Genotyp mm bewertet werden konnte, und der Fall, wo zwei Banden
zusammen bei 1,3 Kb und 1,05 Kb auftraten, als Genotyp Mm bewertet
werden konnte, gemäß Elektrophorese.
Andererseits konnte im Fall von BstUI der Fall, wo eine Bande bei
3,4 Kb auftrat, als BB bewertet werden, der Fall, wo zwei Banden
bei 2,45 Kb und 0,95 Kb auftraten, konnte als bb bewertet werden,
und der Fall, wo drei Banden zusammen auftraten, konnte als Bb bewertet
werden.
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3 zeigt
elektrophoretische Muster der genetischen Polymorphismen von Intron
A, detektiert durch TaqI, und von Intron C, detektiert durch MboI
und BstUI. Ferner wurde die gesamte Basensequenz des Haplotyps bm-Typ
für das
Intron C aus dem DNA-Fragment bestimmt, das vom Genom eines Beispiels
eines normalen Menschen des bbmm-Typs durch PCR erhalten wurde (Nukleotide
75 bis 3308 der Sequenz Nr. 17). Die genetischen polymorphen Stellen,
die durch BstUI und MboI in the Basensequenz des Intron C detektiert wurden,
sind durch Pfeile mit weißer
Aussparung angezeigt.
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Die
Basensequenz eines Beispiels eines an BBmm-Typ BE leidenden Patienten
wurde bestimmt, um festzustellen, dass die Basensequenz der Bm-Haplotyp
BstUI genetischer polymorpher Stellen mit BstUI nicht gespaltet
wurden, weil CGCG in ACCG umgewandelt wurde.
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[Beispiel 3] Analyse der
mit Erkrankung assoziierten Konstitution durch die Analyse der genetischen
Intron-Polymorphismen von humanem trypsinartigem Enzym der Atemwege
-
Was
die statistische Analyse betrifft, wurde diese Analyse nach dem
Chi-Quadrat-Test unter Verwendung der Software Stat View4.02 (Abacus
Concepts Co.) für
statistische Analysen durchgeführt.
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Beispiel 3-1 Analyse der
mit Erkrankung assoziierten Konstitution durch genotypische Klassifikation
-
Unter
den im Beispiel 2 offenbarten Genotypen wurde untersucht, ob die
Klassifikation von Erkrankungen, die mit dem humanen trypsinartigen
Enzym der Atemwege assoziiert sind, für die genetischen Polymorphismen
durchgeführt
werden kann, die mit MboI und BstUI im Intron C detektiert wurden,
oder nicht. Die als Objekte ausgewählten Erkrankungen sind diffuse
Panbronchiolitis (DPB), Bronchiektase (BE), Lungenemphysem (PE)
und Asthma bronchiale (BA), die Atemwegserkrankungen sind.
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Die
Genotypen jedes Menschen wurden durch Auswählen von 106 normalen Menschen,
29 Patienten, die an diffuser Panbronchiolitis (DPB) litten, 38
Patienten, die an Bronchiektase (BE) litten, 22 Patienten, die an
Lungenemphysem (PE) litten, und 32 Patienten, die an Asthma bronchiale
(BA) litten, nach der Standardmethode bewertet. MboI und BstUI wurden
als Restriktionsenzyme verwendet.
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Die
Anzahl der Menschen mit Vorkommen und Häufigkeit des Vorkommens jedes
Genotyps und die Anzahl der Vorkommen und die Häufigkeit der Vorkommen jedes
Alleltyps waren wie in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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-
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Die
Tabellen 1 und 2 zeigen, dass die Häufigkeit des Vorkommens des
BB-Typs eine stärkere
Tendenz in DPB, BE und PE manifestiert, wenn man die obigen Genotypen
bewertet. Das heißt,
es kann die Bewertung gemacht werden, dass einzelne Menschen mit
den Genotypen Konstitutionen haben, die anfällig für DPB, BE und PE sind. Wenn
DPB, BE und PE in die Patientengruppen zusammengefasst werden, die
an den drei Atemwegserkrankungen gemäß der Klassifikation der chronischen
obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) leiden, werden Ergebnisse
wie folgt erhalten: Die Häufigkeit
des Vorkommens des BB-Typs ist statistisch signifikant höher als
bei normalen Menschen (Chi-Quadrat-p-Wert = 0,04 und Chi-Quadrat-Wert
= 4,2).
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Häufigkeit
der Beobachtung drei Erkrankungen, BB/NichtBB
-
Prozent
(Zeile): drei Erkrankungen, BB/NichtBB
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: drei Erkrankungen, BB/NichtBB
-
Beispiel 3-2 Analyse der
erkrankungsbezogenen Konstitution durch Haplotyp-Klassifikation
-
Häufigkeit des Vorkommens von
Haplotypen
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Die
Anzahl der Menschen mit Vorkommen und die Häufigkeit des Vorkommens der
Haplotypen gemäß einer
Kombination genetischer Polymorphismen von BstUI und MboI bei 106
normalen Menschen, 29 Patienten, die an diffuser Panbronchiolitis
(DPB) litten, 38 Patienten, die an Bronchiektase (BE) litten, 22
Patienten, die an Lungenemphysem (PE) litten, und 32 Patienten,
die an Asthma bronchiale (BA) litten, sind in den Tabellen gezeigt.
Als Ergebnis der Untersuchung an 238 Menschen legen die Tabellen
nahe, dass der bM-Haplotyp bei Japanern fast nicht vorkommt, da
niemand dabei war, der die Genotypen Bb-MM, bb-MM und bb-Mm hatte.
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Anzahl
der Menschen mit Vorkommen (Menschen)
-
Häufigkeit
des Vorkommens (%)
-
Hinsichtlich
der folgenden Analyse wurde die statistische Methode (Chi-Quadrat-Methode)
verwendet, um die Analyse der Assoziation mit Atemwegserkrankungen
voranzutreiben, unter der Annahme, dass die genetischen Haplotypen
von humanem trypsinartigem Enzym der Atemwege der Japaner die drei
Arten BM, Sm und bm waren (wenn die Anzahl der Vorkommen 5 oder
mehr war, wurden die Chi-Quadrat-p-Werte als die folgenden p-Werte
verwendet und die Fishersche Direktmethode p-Werte wurden angegeben
als die folgenden p-Werte im Falle der 2×2-Tabelle einschließlich eines
Rahmens der Anzahl der Vorkommen von 4 oder darunter).
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Allelenklassifikation
(1)
-
Untersucht
wurde die Häufigkeit
des Vorkommens für
jedes Allel für
drei Arten von Haplotypen von Japanern, um zu finden, dass es eine
Abweichung in der Verteilung der Häufigkeit des Vorkommens zwischen den
Gruppen der drei Erkrankungen (DPB, BE und PE), die zu COPD gehören, und
normalen Menschen gab, mit einem statistisch signifikanten Unterschied
(p = 0,027). Insbesondere die Häufigkeit
des Vorkommens des Bm-Allels war bei der Gruppe mit den drei Atemwegserkrankungen
(DPB, BE und PE), die zu COPD gehören, höher als bei normalen Menschen.
-
Die
Häufigkeit
des Vorkommens des Bm-Allels in BE, DPB und PE war in Bezug auf
jede Erkrankung hoch.
-
Umgekehrt
war die Häufigkeit
des Vorkommens des Bm-Allels für
BA niedriger.
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Häufigkeit
der Beobachtung drei Erkrankungen, Allel
-
Prozent
(Zeile): drei Erkrankungen, Allel
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: drei Erkrankungen, Allel
-
Häufigkeit
der Beobachtung: DPB, Allel
-
Prozent
(Zeile): DPB, Allel
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: DPB, Allel
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BE, Allel
-
Prozent
(Zeile): BE, Allel
-
Kontingentafel
Analytische Statistik: BE, Allel
-
Häufigkeit
der Beobachtung: PE, Allel
-
Prozent
(Zeile): PE, Allel
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: PE, Allel
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BA, Allel
-
Prozent
(Zeile): BA, Allel
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BA, Allel
-
Allelenklassifikation
(2)
-
Da
sie Assoziation der Bm-Allele mit Erkrankungen aufgrund der obigen
Beschreibung für
stark gehalten wird, wurde die Relation der Anzahl des Bm-Typ-Allels
mit der Anzahl anderer Allele als dem Bm-Typ analysiert, wobei dem
Typ besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
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Im
Hinblick auf die Gruppen der drei Atemwegserkrankungen (DPB, BE
und PE), die zu COPD gehören,
ist die Häufigkeit
des Vorkommens des Bm-Allels definitv höher in den Patientengruppen,
die an den drei Atemwegserkrankungen leiden, als bei normalen Menschen,
wenn die Patientengruppen, die an den drei Atemwegserkrankungen
litten, mit normalen Menschen verglichen werden, und ein statistisch
signifikanter Unterschied wurde in der Anweichung der Verteilung
(p = 0,0002) erkannt. Die Assoziation des Bm- Typ-Allels mit dem Ausbruch der Gruppe
der drei Atemwegserkrankungen (DPB, BE und PE), die zu COPD gehören, wurde durch
den oben beschriebenen Vergleich gezeigt. Jede der 3-Atemwegserkrankung-Gruppen
(DPB, BE und PE), die zu COPD gehören, hatte eine höhere Häufigkeit
des Vorkommens als normale Menschen im Hinblick auf jede Erkrankung
(BE; p = 0,012, DPB; p = 0,0025 und PE; p = 0,0052).
-
Andererseits
war die Häufigkeit
des Vorkommens des Bm-Typs signifikant niedriger als die bei normalen
Menschen (p = 0,049).
-
Häufigkeit
der Beobachtung drei Erkrankungen, Bm/NichtBm
-
Prozent
(Zeile): drei Erkrankungen, Bm/NichtBm
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: drei Erkrankungen, Bm/NichtBm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: DPB, Bm/NichtBm
-
Prozent
(Zeile): DPB, Bm/NichtBm
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: DPB, Bm/NichtBm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BE, Bm/NichtBm
-
Prozent
(Zeile): BE, Bm/NichtBm
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BE, Bm/NichtBm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: PE, Bm/NichtBm
-
Prozent
(Zeile): PE, Bm/NichtBm
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: PE, Bm/NichtBm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BA, Bm/NichtBm
-
Prozent
(Zeile): BA, Bm/NichtBm
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BA, Bm/NichtBm
-
Individualklassifikation
(1)
-
Da
die Assoziation des Bm-Typs unter den drei Haplotypen mit den Atemwegserkrankungen
anhand der Analysenergebnisse der Allelenklassifikation für besonders
stark gehalten wird, wurden die Klassifikation und die Analyse für Individuen
ohne den Bm-Typ, Individuen mit einem Bm-Typ (hetero) und Individuen
mit Bm-Typen (homo) durchgeführt,
wobei insbesondere der Bm-Typ beachtet wurde.
-
Für die Gruppen
der drei Atemwegserkrankungen (DPB, BE und PE), die zu COPD gehören, wurde ein
signifikanter Unterschied bei der Verteilung im Verhältnis zur
Häufigkeit
des Vorkommens der Haplotyp-Klassifikationen Bm-0.1 und 2 basierend
auf Bm im Vergleich der normalen Menschen mit den Patientengruppen,
die an den drei Atemwegserkrankungen litten, beobachtet (p = 0,0093).
-
Ein
signifikanter Unterschied wurde in der Anweichung der Verteilung
bei Patienten, die DPB und PE entwickelten, in Bezug auf jede Erkrankung
beobachtet (DPB: p = 0,0024 und PE: p = 0,0069). Die Tendenz gab
es sogar bei BE (p = 0,089).
-
Häufigkeit
der Beobachtung: drei Erkrankungen, Bm
-
Prozent
(Zeile): 3 Erkrankungen, Bm
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: 3 Erkrankungen, Bm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: DPB, Bm
-
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: DPB, Bm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BE, Bm
-
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BE, Bm
-
Häufigkeit
der Beobachtung: PE, Bm
-
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: PE, Bm
-
Individualklassifikation
(2)
-
Es
wurde analysiert, ob der Bm-Haplotyp besessen wurde (Bm-0 vs. Bm-1.2).
-
Für die Gruppen
der drei Atemwegserkrankungen (DPB, BE und PE), die zu COPD gehören, ist
die Häufigkeit
des Vorkommens von Individuen, die Bm haben, in den Gruppen der
drei Atemwegserkrankungen höher
als bei normalen Menschen beim Vergleich davon mit den normalen
Menschen, und ein signifikanter Unterschied wurde in der Abweichung
der Verteilung (p = 0,039) beobachtet. Andererseits gab es mehr
Individuen ohne den Bm-Haplotyp in BA vice versa, und eine signifikante
Anweichung wurde in der Verteilung im Vergleich zu der bei der Gruppe
der normalen Menschen festgestellt (p = 0,037).
-
3
Erkrankungen, Bm-O/Bm-1.2
-
Prozent
(Zeile): 3 Erkrankungen, Bm-0/Bm-1.2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: 3 Erkrankungen, Bm-0/Bm-1.2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BA, Bm-0/Bm-1.2
-
Prozent
(Zeile): BA, Bm-0/Bm-1.2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BA, Bm-0/Bm-1.2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: DPB, Bm-0/Bm-1.2
-
Prozent
(Zeile): DPB, Bm-0/Bm-1.2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: DPB, Bm-0/Bm-1.2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BE, Bm-0/Bm-1.2
-
Prozent
(Zeile): BE, Bm-0/Bm-1.2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BE, Bm-0/Bm-1.2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: PE, Bm-0/Bm-1.2
-
Prozent
(Zeile): PE, Bm-O/Bm-1.2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: PE, Bm-0/Bm-1.2
-
Individualklassifikation
(3)
-
Ferner
wurde ein Vergleich der Häufigkeit
des Vorkommens (Bm-0.1 vs. Bm-2) zwischen Individuen, die den Bm-Haplotyp
als homo (BBmm; Bm-2) haben und Individuen ohne den Haplotyp (Bm-0.1)
durchgeführt.
In Bezug auf die Gruppen der drei Atemwegserkrankungen (DPB, BE
und PE), die zu COPD gehören, wurde
ein signifikanter Unterschied in der Häufigkeit des Vorkommens zwischen
den Individuen, die den Bm-Haplotyp als homo (BBmm) haben, und Individuen
ohne den Bm-Haplotyp im Vergleich der Gruppen der drei Atemwegserkrankungen
mit den normalen Menschen beobachtet (p = 0,021), und alle sechs
Individuen, die den Bm-homo-Typ (Bm-2) hatten, waren durch eine
der drei Atemwegserkrankungen (DPE, BE und PE), die zu COPD gehören, betroffen.
Drei Individuen waren von DPB betroffen, und einer davon war von
BE betroffen. Kein Mensch, der den Bm-homo-Typ (Bm-2) hatte, wurde
unter 106 normalen Menschen und 32 Patienten, die an BA litten,
gefunden.
-
Hinsichtlich
jeder Erkrankung wurde ein statistisch signifikanter Unterschied
in der Abweichung der Verteilung der Patienten, die an DPB und PE
litten, gefunden (DPB: p = 0,0082 und PE: p = 0,029).
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Häufigkeit
der Beobachtung: 3 Erkrankungen, Bm-0.1/Bm-2
-
Prozent
(Zeile): 3 Erkrankungen, Bm-0.1/Bm-2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: 3 Erkrankungen, Bm-0.11/Bm-2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: DPB, Bm-0.1/Bm-2
-
Prozent
(Zeile): DPB, Bm-0.1/Bm-2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: DPB, Bm-0.1/Bm-2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: PE, Bm-0.1/Bm-2
-
Prozent
(Zeile): PE, Bm-0.1/Bm-2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: PE, Bm-0.1/Bm-2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BE, Bm-0.1/Bm-2
-
Prozent
(Zeile): BE, Bm-0.1/Bm-2
-
Kontingenztafel
Analytische Statistik: BE, Bm-0.1/Bm-2
-
Häufigkeit
der Beobachtung: BA, Bm-0.1/Bm-2
-
Prozent
(Zeile): BA, Bm-0.1/Bm-2
-
Die
obigen Ergebnisse zeigen definitiv, dass die Bm-Typ-Haplotypen mit
chronischen Atemwegsentzündungen
bei Atemwegserkrankungen nach einem bestimmten Mechanismus assoziiert
sind, durch Analyse der genetischen Intron-Polymorphismen des humanen
trypsinartigen Enzyms der Atemwege. Ferner wird auch gezeigt, dass
die Assoziation des humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege mit
Erkrankungen zwischen den drei Erkrankungen DPB, BE und PE, die
zu den chronischen obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) gehören, und
BA verschieden ist.
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Da
alle Individuen, die einen bestimmten genetischen Polymorphismus
haben, einige Erkrankungen nicht entwickeln, sind die genetischen
Polymorphismen des humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege kein
bestimmender Faktor des Ausbruchs, wie die so genannte Erbkrankheit,
und kann sicher als Faktor leichten Ausbruchs genarnt werden. Das
heißt,
wenn ein Umweltfaktor oder dergleichen bei Individuen, die die Bm-Haplotypen haben,
dazukommt, sind die Individuen anfällig für den Ausbruch der Atemwegserkrankungen wie
BE, PE und DPB.
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Anhand
der obigen Ergebnisse wird gezeigt, dass mit dem humanen trypsinartigen
Enzym der Atemwege assoziierte obstruktive Lungenerkrankungen klassifiziert
werden können,
indem die genetischen Polymorphismen des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege verwendet werden. Die Analysenmethode für die genetischen
Polymorphismen des humanen trypsinartigen Enzyms der Atemwege ist
ein Mittel, das anwendbar ist zum Vorhersagen der Konstitution für den Ausbruch
obstruktiver Lungenerkrankungen, die mit dem humanen trypsinartigen
Enzym der Atemwege assoziiert sind, bei einzelnen Menschen, zum
Vorhersagen der Effekte der Behandlung der Erkrankungen, zum Vorhersagen
der Rückfallsmöglichkeiten
der Prognose und dergleichen.
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Möglichkeit der gewerblichen
Anwendung
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Die
vorliegende Erfindung bieten ein Verfahren zur Bestimmung der mit
einer Erkrankung assoziierten Konstitution einzelner Menschen durch
Analysieren der genetischen Polymorphismen des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege. Folglich kann, wenn die obstruktiven Lungenerkrankungen,
die mit dem humanen trypsinartigen Enzym der Atemwege assoziiert
sind, durch die Analyse identifiziert werden können, angenommen werden, dass
Individuen, die den bestimmten Genotyp des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege haben, anfällig
für einige
obstruktive Lungenerkrankungen sind.
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Das
heißt,
die Information über
die Methoden der Behandlung für
die einzelnen Menschen kann zu einem frühen Zeitpunkt bereitgestellt
werden, indem die Konstitution für
den Ausbruch der Erkrankung vorhergesagt wird (Individuen, die eine
für obstruktive
Lungenerkrankungen anfällige
Konstitution haben), und mit früher
Diagnose und früher
Behandlung in Verbindung gebracht wird. Die Möglichkeiten des erneuten Auftretens
der Erkrankungen können
sogar nach der Behandlung abgeschätzt werden. Das heißt, die Ärzte können ihre
Aufmerksamkeit auf Patienten richten und für entsprechende Lenkung sorgen,
indem sie die Prognose der Behandlung vorhersagen (Heilungsverlauf
nach der Behandlung von Patienten und Rückfallsrisiko).
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Ferner
hat die genetische polymorphe Analyse des humanen trypsinartigen
Enzyms der Atemwege die Möglichkeit,
ein Mittel bereitzustellen, um Wirkungen von zu verabreichenden
Medikamenten zu bestimmen und die Patientengruppen, bei denen die
verabreichten Medikamente wirksam sind, bei der Entwicklung der
Medikamente einzuengen auf den Krankheitszustand, der mit dem humanen
trypsinartigen Enzym der Atemwege assoziiert ist.
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Wie
oben beschrieben, sind die frühe
Diagnose, die frühe
Behandlung und die Lenkung der geeigneten Prophylaxe, geeignete
Medikation und geeignete Nachbetreuung nach der Behandlung mit einer
Reduktion der hohen medizinischen Kosten verbunden, die derzeit
Probleme verursachen.
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