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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rundfunk-Fernsehkamera mit zugeordneten
austauschbaren Linsen- bzw. Objektiveinheiten und insbesondere eine
Fernsehkamera mit einer Berührungsfläche, in
der freiliegende Stromversorgungsanschlüsse angeordnet sind, um die
zugeordneten Linseneinheiten mit elektrischem Strom zu versorgen.
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Üblicherweise
umfasst ein Fernsehkamerasystem eine Fernsehkamera (nachfolgend
nur als „Kamera" bezeichnet) und
austauschbare Linseneinheiten, die auf die Kamera abnehmbar aufgesetzt sind
und entsprechend den Anforderungen wahlweise ausgetauscht werden.
Insbesondere weist die Kamera eine Berührungsfläche zum angepassten Angriff
an eine Linseneinheit auf. Ein horizontaler Stift oder Vorsprung
erstreckt sich von dem oberen Abschnitt der Berührungsfläche und verjüngt sich
an einer oberen Fläche
so, dass eine V-Form gebildet wird. Die Linseneinheit umfasst ebenfalls
eine Berührungsfläche zum
Angriff an eine Berührungsfläche der
Kamera. Ein horizontal ausgerichteter Stift oder Haken ist an der
Berührungsfläche der
Linseneinheit ausgebildet und verjüngt sich an einer unteren Fläche derart,
dass eine umgekehrte V-Form gebildet wird.
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Um
die Linseneinheit auf die Kamera aufzusetzen, wird der Haken der
Linseneinheit mit dem Vorsprung an der Kamera in Angriff gebracht.
Am unteren Abschnitt der Berührungsfläche der
Kamera ist eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet, die so ausgelegt
ist, dass sie den unteren Abschnitt der Linseneinheit verriegelt.
Anschluss-Steckverbinder sind an den Berührungsflächen von Kamera und Linseneinheit
derart angeordnet, dass sie Strom und Signale von der Kamera auf
die Linseneinheit übertragen. Wenn
die Linseneinheit auf die Kamera aufgesetzt ist, sind stiftförmige und
buchsenförmige
Steckverbinder miteinander verbunden. Üblicherweise ist die Kamera
mit einer Vertiefung und die Linseneinheit mit einem Vorsprung ausgestattet.
Der Vorsprung wird in die Vertiefung eingepasst, um die Linseneinheit
gegenüber
der Kamera auszurichten.
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Die
Steckverbinder in der Kamera umfassen freiliegende Stromversorgungsanschlüsse. Liegt
an den freiliegenden Stromversorgungsanschlüssen Niederspannung an, so
entstehen beim Entfernen der Linseneinheit von der Kamera keine
ernsthaften Probleme. Die Bedienungsperson kann sich jedoch dann
verletzen, wenn an den freiliegenden Ausgangsanschlüssen eine
hohe Spannung anliegt. Eine solche hohe Spannung wird beispielsweise
erforderlich, wenn eine Heizung als Antibeschlagvorrichtung oder
dergleichen im Objektiv vorhanden ist.
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Zu
dem Zweck ist es bekannt, in der Berührungsfläche der Kamera einen Sensor
anzuordnen, um das Aufsetzen der Linseneinheit festzustellen. Nur
dann, wenn das Aufsetzen der Linseneinheit festgestellt ist, wird
an die Stromversorgungsanschlüsse
eine Spannung angelegt. Es wird keine Spannung angelegt, wenn die
Linseneinheit von der Kamera entfernt ist.
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Die
Kamera nach dem Stand der Technik verlässt sich auf einen einzigen
Sensor, um das Aufsetzen der Linseneinheit festzustellen. Es kann
vorkommen, dass dann, wenn die Linseneinheit unvollständig auf
die Kamera aufgesetzt wurde, unabsichtlich Spannung an die Stromversorgungsanschlüsse angelegt
wird. Auch bei einer Fehlfunktion des Sensors kann dann Spannung
an die Stromversorgungsanschlüsse
gelangen, wenn keine Linseneinheit vorhanden ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fernsehkamera
zu schaffen, die so aufgebaut ist, dass das Zuführen von Spannung an Stromversorgungsanschlüsse verhindert
wird, wenn eine Linseneinheit von der Berührungsfläche der Kamera entfernt ist.
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In
JP-A-61109033 wird eine Fernsehkamera beschrieben, die Mittel aufweist,
um einen Kurzschluss zwischen elektrischen Kontaktstiften an der Kamera
und elektrischen Kontaktstiften an einer Linseneinheit zu verhindern,
während
die Linseneinheit an der Kamera befestigt wird, wobei die Kontaktstifte der
Kamera Strom führen,
bevor und nachdem die Linseneinheit befestigt ist, und die genannten
Mittel einen Verriegelungsstift umfassen, der an der Kamera angeordnet
ist und der während
des Anbringens der Linseneinheit einen Schalter betätigt, um
die Kontaktstifte der Kamera stromlos zu schalten.
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In
GB-A-2080557 wird eine einäugige
Spiegelreflexkamera mit austauschbaren Objektiven und elektromagnetischer
Blendensteuerung beschrieben, wobei Kontakte vorgesehen sind, die
Belichtungsinformationen von einem Objektiv an den Kamerakörper übertragen,
sowie Mittel, die eine Blendenfreigabe verhindern, wenn kein Objektiv
im Kamerakörper
eingesetzt ist, welche Mittel eine Schaltung enthalten, die feststellt,
dass kein Kontakt des Kamerakörpers
Belichtungsinformationen erhält.
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In
US-A-5012264 wird eine Kamera mit einem einzigen Sensor (mit einem
Stift P, der ein Glied 12 bewegt, um einen Schalter T2 zu
betätigen)
an einer Linseneinheit beschrieben, um Stromversorgungsanschlüssen Spannung
zuzuführen,
wenn das Objektiv am Kamerakörper
befestigt ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Fernsehkamera mit einer Berührungsfläche zum
Anbringen einer Linse bzw. Linseneinheit und an den Berührungsflächen angeordneten
freiliegenden Stromversorgungsanschlüssen zum Zuführen von
Energie aus einer Stromquelle an die Linseneinheit, die gekennzeichnet
ist durch eine Mehrzahl von an der genannten Berührungsfläche angebrachten ersten Sensoren
zum Erkennen der Anbringung der Linseneinheit, wobei die genannten
ersten Sensoren auf der Berührungsfläche voneinander
im Abstand angeordnet sind, und mechanische Anschlusskontakte, die nur
funktionsfähig
werden zum Zuführen
einer Spannung an die genannten Stromversorgungsanschlüsse, wenn
alle der genannten Mehrzahl von ersten Sensoren die vollständige Anbringung
der Linseneinheit erkennen.
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Bei
dieser Anordnung wird den Stromversorgungsanschlüssen auf jeden Fall nur dann
Hochspannung zugeführt,
wenn alle ersten Sensoren das vollständige Anbringen der Linseneinheit
feststellen. Die ersten Sensoren sprechen so an, dass sie Sensorsignale
in Form eines logischen Produktes erzeugen. Auf diese Weise wird
keine Spannung an die Stromversorgungsanschlüsse gelegt, wenn bei einer unvollständigen Anbringung
der Linseneinheit ein ersten Sensor in unbeabsichtigter Weise eine
Signal erzeugt, das ein vollständiges
Anbringen der Linseneinheit anzeigt. Außerdem wird keine Spannung
zugeführt,
wenn keine Linseneinheit vorhanden ist, selbst dann nicht, wenn
einer der Sensoren fehlerhaft ist. Der Benutzer erhält also
keinen elektrischen Schlag, wenn er bei unvollständig ein gesetzter Linseneinheit
oder wenn gar keine Linseneinheit an der Kamera angebracht ist,
mit den Stromversorgungsanschlüssen
zufällig
in Kontakt kommt. Die Kamera ist damit im Gebrauch sicher.
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Vorzugsweise
umfasst die Fernsehkamera einen zweiten Sensor, der auf der Berührungsfläche angeordnet
ist, um das Anbringen der Linseneinheit zu erkennen, sowie einen
elektrischen Kontakt, der wirksam wird, wenn der zweite Sensor das
vollständige
Anbringen der Linseneinheit erkennt. Den Stromversorgungsanschlüssen wird
dann eine Spannung zugeführt,
wenn die mechanischen Kontakte und der elektrische Kontakt gleichzeitig
in Betriebsbereitschaft gebracht werden.
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Die
mechanischen Kontakte werden außer Betrieb
gesetzt, wenn nicht alle der ersten Sensoren das vollständige Anbringen
der Linseneinheit an der Fernsehkamera erkennen. Jedes der ersten
Sensoren ist spezifisch dazu eingerichtet, ein Signal in Form eines
logischen Produktes zu erzeugen, um festzustellen, ob die mechanischen
Kontakte zu betätigen
sind oder nicht. Zusätzlich
wird der elektrische Kontakt außer
Betrieb gesetzt, wenn nicht der zweite Sensor das vollständige Anbringen
der Linseneinheit an der Fernsehkamera erkennt. Diese beiden Sicherheitsmaßnahmen
sorgen dafür,
dass nur dann den Stromversorgungsanschlüssen Spannung zugeführt wird,
wenn die mechanischen Kontakte und die elektrischen Kontakte gleichzeitig
betätigt
werden. Es ist nicht möglich,
dass den Stromversorgungsanschlüssen
eine Spannung zugeführt
wird, wenn bei einem der Sensoren ein Fehler auftritt oder die Linseneinheit
unvollständig
angebracht wurde oder gar keine Linseneinheit vorhanden ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines Beispiels beschrieben; dabei wird
Bezug genommen auf die beigefügten
Zeichnungen. Darin zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm einer Fernsehkamera nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht der Fernsehkamera und
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3 eine
Seitenansicht der Fernsehkamera mit der dazugehörigen Linseneinheit.
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In 1 sind
eine Fernsehkamera 10 nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und eine Linse bzw. Linseneinheit 30 als Blockdiagramm
gezeigt. Bei einem typischen Rundfunk-Fernsehkamerasystem sind Kamera
und Linseneinheiten getrennte Komponenten. Abhängig von den jeweiligen Erfordernissen
werden unterschiedliche, austauschbare Linseneinheiten auf die Kamera
aufgesetzt. Auch bei dieser Ausführungsform
ist die Linseneinheit 30 abnehmbar an der Kamera 10 angebracht.
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Wie
dargestellt ist, umfasst die Kamera 10 ein Gehäuse 12,
in dem unterschiedliche elektronische Bauteile und dergleichen angeordnet
sind. Das Gehäuse 12 weist
eine Berührungsfläche 12a zum angepassten
Angriff an die Linseneinheit 30 auf. Ein buchsenförmiger Steckverbinder 14 ist
auf der Berührungsfläche 12 angeordnet
und enthält
zwei Stromversorgungsanschlüsse,
Ac und Bc, sowie einen Sensoranschluss Cc. Drei Drucktastenschalter 16 sind
ebenfalls an der Berührungsfläche 12a angeordnet
und schalten auf Druck ein. Die Drucktastenschalter 16 sind
in Serie geschaltet und bilden mit einer Batterie- oder Gleichstromquelle 18 und
einem Relais 20 einen Stromkreis. Sind alle drei Drucktastenschalter 16 eingeschaltet,
sorgen Batterie oder Gleichstromquelle 18 dafür, dass
eine Spannung an das Relais 20 gelangt, um es zu erregen.
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Das
Relais 20 enthält
zwei Relaiskontakte, 20a und 20b, als mechanische
Kontakte. Die Relaiskontakte 20a und 20b werden
geschlossen, wenn von der Batterie oder der Gleichstromquelle 18 dem Relais 20 eine
Spannung zugeführt
wird. Ist keine Spannung vorhanden, sind die Relaiskontakte 20a und 20b geöffnet. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Drucktastenschalter 16 bzw.
der Sensoranschluss Cc den ersten Sensoren und dem zweiten Sensor
entsprechen, die in den Ansprüchen
definiert sind.
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Eine
Einphasen-Wechselstromquelle 22 ist innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet,
um beispielsweise eine Spannung von 220 V zu liefern; ein Pegel,
bei dem ein Kontakt einer Bedienungsperson eine Verletzung zufügen kann.
Die Wechselstromquelle 22 hat zwei Ausgangsanschlüsse. Einer
der beiden Ausgangsan schlüsse
ist mit dem Gehäuse 12 mit
Massepotential verbunden und ebenso über den Relaiskontakt 20b des
Relais 20 mit dem Ausgangsanschluss Bc des buchsenförmigen Steckverbinders 14.
Der andere Ausgangsanschluss ist seriell mit dem Ausgangsanschluss
Ac des buchsenförmigen Steckverbinders 14 über ein
Triac 24 und den Relaiskontakt 20a des Relais 20 verbunden.
Das Triac 24 dient als elektrischer Schalter. Im Gehäuse 12 ist eine
Steuerschaltung 26 angeordnet, um das Triac 24 zu
steuern. Ein Anschluss der Steuerschaltung 26 ist mit dem
Triac 24 und der andere Anschluss ist mit dem Sensoranschluss
Cc des buchsenförmigen Steckverbinders 14 verbunden.
Wenn der Sensoranschluss Cc mit Masse verbunden ist, ist die Steuerschaltung 26 so
geschaltet, dass das Triac 24 leitend werden kann. Das
Triac 24 wird im nichtleitenden Zustand gehalten, wenn
der Sensoranschluss Cc offen ist.
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Die
Linseneinheit 30 ist in einem Gehäuse 32 angeordnet.
Das Gehäuse 32 weist
eine Berührungsfläche 32a zum
angepassten Angriff an eine Kamera 10 auf. Ein stiftförmiger Steckverbinder 34 ist
auf der Berührungsfläche 32a des
Gehäuses 32 angebracht und
enthält
Stromeingangsanschlüsse
AL, BL und einen
Sensoranschluss CL. Die Eingangsanschlüsse AL und BL sind mit
einer (nicht gezeigten) Energiequelle für den Betrieb der Linseneinheit 30,
einer Heizung oder Antibeschlagvorrichtung (nicht gezeigt) und dergleichen
verbunden. Der Sensoranschluss CL ist mit
dem Gehäuse 32 mit
Massepotential verbunden.
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Wird
die Linseneinheit 30 an der Kamera 10 befestigt,
dann werden die Berührungsfläche 12a der Kamera 10 und
die Berührungsfläche 32a der
Linseneinheit 30 in engen Kontakt miteinander gebracht,
was dazu führt,
dass der buchsenförmige Steckverbinder 14 und
der stiftförmige
Steckverbinder 34 so miteinander verbunden werden, dass
der Sensoranschluss Cc über
den Sensoranschluss CL an Masse anliegt.
Wenn dies eintritt, ist die Steuerschaltung 26 so geschaltet,
dass das Triac 24 leitend werden kann. Ist die Linseneinheit 30 eingesetzt, dann
wird die Berührungsfläche 32a gegen
die drei Drucktastenschalter 16 gedrückt. Wenn die Linseneinheit 30 mit
der Kamera 10 vollständig
verbunden ist, werden alle drei Drucktastenschalter „ein" geschaltet und das
Relais 20 wird erregt, um die Relaiskontakte 20a und 20b zu
schließen.
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Wenn
die Relaiskontakte 20a und 20b geschlossen sind
und das Triac 24 leitend werden kann, wird den Stromversorgungsanschlüssen Ac
und Bc des buchsenförmigen
Steckverbinders 14 von der Wechselstromquelle 22 eine
Ausgangsspannung zugeführt. Über die
Eingangsanschlüsse
AL und BL wird dann
Strom an die Heizung oder die anderen Stromverbraucher in der Linseneinheit
geliefert.
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Die
drei Drucktastenschalter 16 sind derart in Serie geschaltet,
dass sie Sensorsignale in Form logischer Produkte erzeugen, so dass
die Relaiskontakte 20 und 20b des Relais 20 in
keinem Fall geschlossen werden, wenn nicht alle drei Drucktastenschalter 16 die
vollständige
Befestigung der Linseneinheit 30 feststellen. Zusätzlich wird
das Triac 24 leitend geschaltet, wenn es vom Sensoranschluss
Cc ein Sensorsignal empfängt.
Dieses Sensorsignal benutzt ebenfalls die Form von logischen Produkten. Mit
diesen beiden Sicherheitsmaßnahmen
ist es ausgeschlossen, dass eine Bedienungsperson bei einem zufälligen Kontakt
mit den Stromversorgungsanschlüssen
Ac und Bc einen elektrischen Schlag erhält. Der Grund dafür liegt
in der Tatsache, dass von der Wechselstromquelle 22 keine
Spannung an die Stromversorgungsanschlüsse Ac und Bc des buchsenförmigen Steckverbinders 14 gelangt,
wenn die Linseneinheit 30 gar nicht oder nur unvollständig an der
Kamera 10 angebracht ist.
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Der
buchsenförmige
Steckverbinder 14 der Kamera 10 in 1 ist
mit drei Anschlüssen
Ac bis Cc ausgestattet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass
der buchsenförmige
Steckverbinder 14 unterschiedliche andere Anschlüsse enthält, die
der Übersichtlichkeit
halber weggelassen wurden. Dies trifft auch für andere elektronische Bauteile
zu, die innerhalb der Kamera 10 angeordnet sind, sowie
für die Linseneinheit 30.
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Als
nächstes
soll der Ort der Anordnung der Drucktastenschalter 16 angesprochen
werden. 2 zeigt eine Vorderansicht der äußeren Erscheinung
der Kamera 10. 3 zeigt eine Seitenansicht, die
darstellt, auf welche Weise die Linseneinheit 30 an der
Kamera 10 befestigt ist. In diesen beiden Figuren bezeichnen
die Bezugszeichen 27, 28, 29, 37, 38 und 40 einen
Vorsprung, eine Ausrichtungsaussparung, eine Verriegelungsvorrichtung,
einen Haken, einen Ausrichtungsvorsprung bzw. einen Bildschirm.
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Von
den drei Drucktastenschaltern 16 ist einer gegenüber der
optischen Achse L der Kamera 10 rechts angeordnet, wohingegen
die beiden anderen gegenüber
der optischen Achse L auf der linken Seite vorgesehen und vertikal
voneinander im Abstand angeordnet sind. Die drei Drucktastenschalter 16 sind so
angeordnet, dass sie nicht gleichzeitig mit nur einer Hand gedrückt werden
können.
Die Anordnung der Drucktastenschalter 16 mit gegebenen
Abständen
verhindert eine zufällige
oder unbeabsichtigte Betätigung.
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Nachfolgend
wird beschrieben, auf welche Weise die Linseneinheit 30 an
der Kamera 10 angebracht wird. Der Vorsprung 27 ist
mit dem oberen Abschnitt der Berührungsfläche 12a der
Kamera 10 verbunden und verläuft an einer oberen Fläche so schräg, dass
sich eine V-Form bildet. Der Haken oder Vorsprung 37 ist
mit dem oberen Abschnitt der Berührungsfläche 32a der
Linseneinheit 30 verbunden und an einer unteren Fläche so schräg verlaufend, dass
sich eine umgekehrte V-Form bildet. Wie aus 3 hervorgeht,
wird der Haken 37 zuerst mit dem Vorsprung 27 von
oben in Angriff gebracht. Danach werden die Berührungsflächen 12a und 32a in
angepassten Angriff miteinander gebracht. Danach wird die Verriegelungsvorrichtung 29 so
gedreht, dass ein verriegelnder Angriff eines Verriegelungselementes 29a mit
einem Vorsprung 32b der Linseneinheit 30 ermöglicht wird.
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Um
die Linseneinheit 30 mit der Kamera 10 auszurichten,
wird der Ausrichtungsvorsprung 38 der Linseneinheit 30 in
die Ausrichtungsaussparung 28 der Kamera 10 eingepasst.
Dann werden der Steckverbinder 14 der Kamera 10 und
der Steckverbinder 34 der Linseneinheit 30 miteinander
verbunden, um die Anschlüsse
miteinander zu verbinden. Ein Angriff des Hakens 37 an
dem Vorsprung 27 ermöglicht, dass
die Linseneinheit 30 mit Masse verbunden ist. Eine Verbindung
mit Masse wird auch dann geschaffen, wenn der Steckverbinder 14 der
Kamera 10 und der Steckverbinder 34 der Linseneinheit 30 miteinander
verbunden werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind drei Drucktastenschalter 16 vorgesehen. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ebenso können alle
anderen Arten von mechanischen Schaltern verwendet werden, wenn
sie in der Lage sind, eine mechanische Bewegung in ein elektrisches
Sig nal umzuwandeln. Anstelle der Relaiskontakte 20a und 20b kann
auch jede andere Art von mechanischen Kontakten verwendet werden.