DE69833965T2 - Satellitenkommunikationsnetzwerke mit vielfachzugriff - Google Patents

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Joseph Carl Huntington Beach GLIM
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    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/1851Systems using a satellite or space-based relay
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Description

  • Die vorliegende Patentanmeldung ist eine Teilfortsetzung der am 24. Oktober 1997 eingereichten Patentanmeldung Nr. 08/957643.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Bodenstationen zum Kommunizieren mit und Steuern von Satelliten und insbesondere eine gemeinsam genutzte Bodenstation zum gleichzeitigen Kommunizieren mit und Steuern von mehreren unabhängig ins All gebrachten und betriebenen Satelliten.
  • Seit dem Start von Sputnik im Jahr 1957 und dem seitdem immer weiter anwachsenden wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisstand, haben Satelliten und die Satellitentechnologie eine wesentliche Rolle in der Entwicklung der Raumfahrt- und Kommunikationstechnologie gespielt. Alle Arten von Kommunikationssignalen, wie beispielsweise Telefon-, Mikrowellen, Fernseh- und andere Signale, können über Satellitenkommunikationsstrecken übertragen werden. Außerdem kann ein weiter Bereich wissenschaftlicher und technischer Daten von spezifisch konstruierten Satelliteneinrichtungen abgerufen werden, um das Wetter und andere physikalische Erscheinungen oder Parameter zu überwachen.
  • Es werden zwei primäre Umlaufbahnen für Kommunikationssatelliten verwendet. Die erste ist eine geostationäre (GEO) Umlaufbahn. Ein in einer geostationären Umlaufbahn angeordneter Satellit umläuft die Erde in exakt der gleichen Zeit, die die Erde benötigt, um eine Umdrehung um ihre Achse abzu schließen. Obwohl sich der Satellit schnell um die Erde bewegt, erscheint der Satellit für Beobachter auf dem Boden als über der Erde fixiert. Ein Satellit auf einer GEO-Umlaufbahn befindet sich etwa 35900 km (22300 Meilen) über der Erde. Auch bei Lichtgeschwindigkeit beträgt die zum Übertragen und Empfangen eines Funksignals über diese Strecke erforderliche Zeitdauer (die als "Latenz" bezeichnet wird) etwa 0,24 s und ist damit für jegliche Echzeitübertragung inakzeptabel lang. Außerdem sind für die relativ langen Strecken Hochleistungssender und größere Antennen erforderlich, was zu einem erhöhten Gewicht und höheren Kosten für die Herstellung und den Transport eines Satelliten in eine GEO-Umlaufbahn führt.
  • Eine GEO-Umlaufbahn bietet jedoch andere Vorteile. Von einem relaiv großen Abstand von der Erde liegt ein wesentlich größerer Bereich der Erdoberfläche innerhalb der Reichweite des Satellitenverstärkers. Daher kann eine kleine Anzahl von Satelliten in einer GEO-Umlaufbahn verwendet werden, um die gesamte Erdoberfläche abzudecken. Umgekehrt ist in einer niedrigen Erdumlaufbahn eine große Anzahl von Satelliten erforderlich, um eine ähnliche Abdeckung zu erreichen, d.h. der Satellitensender deckt einen wesentlich kleineren Bereich der Erdoberfläche ab.
  • Um das Latenzproblem zu lösen, das zum Erzielen eines kommerziell erfolgreichen Kommunikationssystems kritisch ist, können Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn (LEO) angeordnet werden, die typischerweise 800–2400 km (500–1500 Meilen) von der Erde entfernt ist. Bei diesem wesentlichen kürzeren Abstand beträgt die Umlaufzeit der Satelliten um die Erde etwa 90 Minuten. Beim LEO-Abstand liegt die Latenz in der Größenordnung von Hundertstelsekunden. Wenn die Stelliten etwa eine Größenordnung näher zur Erde angeordnet sind, kann der Sender wesentlich kleinformatiger und leistungsärmer konstruiert sein. Der durch den Sender eines Satelliten in einer LEO-Umlaufbahn abgedeckte Bereich der Erdoberfläche ist jedoch wesentlich kleiner als bei einem Satelliten in einer Geo-Umlaufbahn. Daher müssen mehr Satelliten in eine LEO-Umlaufbahn gebracht werden, um eine ausreichende Oberflächenabdeckung zu erhalten, obgleich die Kosten, die erforderlich sind, um einen Satelliten in eine LEO-Umlaufbahn zu bringen, normalerweise niedriger sind.
  • Als Satelliten erstmals verwendet wurden, wurden fast alle Satelliten durch Nationalstaaten hergestellt und ins All gebracht. Zu dieser Zeit waren die Kosten für kommerzielle Unternehmen wesentlich zu hoch, insbesondere hinsichtlich der geringen Vorteile und der hohen Risiken. Zu Beginn war noch keine Infrastruktur vorhanden, die die Vorteile der Kommunikationsfähigkeiten von Satelliten nutzen konnte. Fernsehen befand sich im Anfangsstadium und der gegenwärtige enorme Bedarf für Telekommunikation hatte noch nicht einmal begonnen, sich zu entwickeln.
  • Mit der Weiterentwicklung der integrierten Schaltungstechnologie wurden Mikroprozessoren immer leistungsfähiger und Speicherpreise sanken rapide, so dass die Kosten für die Herstellung von Mobiltelefonen, Mikrowellensendern und anderen Kommunikationsgeräten radikal sanken. Diese Preissenkungen führten zu einem enormen Zuwachs auf dem Telekommunikationsmarkt. Alle Telefonbereichcodes, die unter einem früheren Regelsatz zugewiesen wurden, sind zugeordnet worden, so dass ein neues Bereichcodezuweisungsschema implementiert werden musste, um das rasche Wachstum und die Zunahme von Telefonnummern zu handhaben, die aufgrund der zunehmenden Verwendung von Modems, Faxgeräten, Pagern und natürlich Telefonen erforderlich waren.
  • Heute, da der Telekommunikationsmarkt eine ausreichende Größe hat, können kommerzielle Unternehmen Satellitensysteme profitabel betreiben. Zahlreiche kommerzielle Unternehmen haben ihre eigenen Satellitenkommunikationsprogramme implementiert. Wie vorstehend diskutiert wurde, wäre es für LEO-Umlaufbahnen, für die wesentlich kleinere und kostengünstigere Satelliten erforderlich sind, erforderlich, hunderte kommerzieller privater Satelliten ins All zu bringen.
  • In Verbindung mit einem Satellitenkommunikationsnetzwerk treten vier Hauptkostenfaktoren auf: i) Kosten für die Fertigung des Satelliten, ii) Kosten, um den Satelliten ins All zu bringen, iii) Kosten für Einrichtungen und die laufenden Betriebskosten für die Kommunikation mit dem Satelliten und iv) allgemeine Verwaltungskosten.
  • Anfangs wurden die Anforderungen an Kommunikationseinrichtungen durch Unternehmensgebäude und Aufrechterhalten ihrer eigenen bodenbasierten Kommunikationsstationen erfüllt. Ein LEO-Satellit wird während jeder Erdumdrehung in Abhängigkeit vom Typ der Umlaufbahn und der Höhe des Satelliten mit einer einzigen festen Bodenstation nur für wenige Minuten kommunizieren können. Beispielsweise hat für einen typischen LEO-Satelliten, der die Erde in einer polaren Umlaufbahn umkreist, eine am Äquator angeordnete Bodenstation nur für etwa 4 Minuten pro Tag Zugriff auf den Satelliten. Wenn für eine längere Zeitdauer mit dem Satelliten kommuniziert werden muss, müsste das Unternehmen entweder mehr Satelliten in einer Umlaufbahn platzieren oder mehr Bodenstationen errichten, um Kommunikationen für eine längere Zeitdauer zu ermöglichen. Hierfür könnten bis zu 6–8 Bodenstationen für Kosten von über $2,5 Millionen pro Bodenstation erforderlich sein. Diese Kosten stellen einen Hauptkostenfaktor für die Einrichtung eines satellitenbasierten Kommunikationssystems und damit ein Haupthindernis für den Einstieg kleinerer Unternehmen in den Satellitenkommunikationsmarkt dar.
  • Es ist bekannt, Daten unter Verwendung einer gemeinsamen Bodenstation von mehreren Satelliten zu empfangen. Beispielsweise ist im US-Patent Nr. 5603077 ein Satellitensystem und ein Verfahren zum Fernsteuern eines Satellitensignalempfängers beschrieben. Das darin beschriebene System und Verfahren arbeiten jedoch mit geostationären Satelliten unter der Steuerung des gleichen Operateurs. Außerdem wird durch dieses System und Verfahren nicht die Fähigkeit für eine Datenübertragung zu einem beliebigen Satelliten bereitgestellt.
  • Im US-Patent Nr. 5579367 wird ein System beschrieben, in dem der Empfang von Signalen von mehreren Satelliten durch einen Netzwerkcontroller gesteuert wird. Auch durch dieses System kann keine Zweiwegekommunikation mit beliebigen LEO- und GEO-Satelliten bereitgestellt werden.
  • Zusammengefasst ist die ledigliche Bereitstellung eines Kommunikationsempfangs nicht ausreichend, um es einem Satelliteneigentümer zu ermöglichen, den Satelliten zu managen und zu steuern. Jeder Satellit erfordert seine eigene spezifische. Einstellung oder Konfiguration in einer Bodenstation sowohl für die Sende- als auch für die Empfangsfunktion. Außerdem muss jeder Satellit unabhängig von anderen Satelliten verfolgt werden, und jeder Satellit muss möglicherweise mehrmals pro Tag (oder mindestens pro Monat) gesteuert werden. Außerdem kommunizieren die Operateure jedes Satelliten nicht notwendigerweise miteinander, um Konflikte zu lösen und Kommunikationsstandards einzurichten, die für die Nutzung vorhandener Bodenstationen erforderlich sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Bodenstationssystems bereitzustellen, das dazu geeignet ist, mit beliebigen Satelliten zu kommunizieren, die von mehreren Benutzern gemeinsam genutzt werden können, z.B. von LEO- und GEO-Satelliten, um die hohen Kosten für Gebäude zu eliminie ren und ein privates Satellitenkommunikationssystem zu unterhalten.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine grafische Benutzerschnittstelle für jeden Benutzer bereitzustellen, um es jedem Benutzer zu ermöglichen, direkt mit einem Scheduling-Computer zu kommunizieren und Benutzerdaten an den Scheduling-Computer zu übertragen, wobei der Scheduling-Computer Benutzerdaten von mehreren Benutzern koordiniert, Konflikte löst und an die Bodenstationen übertragene Daten an geeignete Satelliten in einer Erdumlaufbahn uploadet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationsnetzwerk bereitzustellen, durch das ein Eigentümer des Satelliten mit dem Scheduling-Computer des Dienstanbieters fernkommunizieren kann, um an den Satelliten zu übertragende Befehle zu übertragen und vom Satellit zurückgesendete Datenströme zu empfangen, wobei die Daten entweder im Scheduling-Computer gespeichert und dem Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt zugesendet, oder in Echtzeit an den Benutzer weitergeleitet werden können.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die vorstehenden und andere Aufgaben durch Bereitstellen einer ferngesteurten Bodenstation gelöst, die von einem Zentralcontroller betrieben und gesteuert werden kann. Außerdem kann erfindungsgemäß jeder Benutzer eine Bodenstationkonfigurationsdatei erzeugen und am Zentralcontroller speichern, wobei die Datei die zum Konfigurieren der ferngesteuerten Bodenstation erforderlichen Daten für eine Kommunikation mit dem Satelliten des Benutzers enthält. Daher plant, wenn der Benutzer mit dem Satelliten des Benutzers kommunizieren möchte, der Benutzer eine Kommunikationssitzung mit dem Zentralcontroller, der die Konfigurationsdatei zur geeigneten Bodenstation downloadet. Die geeignete Bodenstation wird basierend auf den aktuellen Erdumlaufkenngrößen des betreffenden Satelliten bestimmt. Ein Server an der Bodenstation verwendet dann die Daten in der Konfigurationsdatei, um die Einrichtungen an der Bodenstation zu konfigurieren und mit dem gewünschten Satelliten zu kommunizieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum gemeinsamen Nutzen eines einzigen Systems von Boodenstationen durch eine beliebige Anzahl von Satelliteneigentümern, um es den Eigentümern zu ermöglichen, über ein standardisiertes globales Kommunikationssystem Befehlsinformation an ihre Satelliten zu übertragen und vom Satelliten zurückgesendete Datenströme zu empfangen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine grafische Benutzerschnittstelle bereitgestellt, die es einem Benutzer ermöglicht, an seinem normalen Geschäftsstandort an einen Satelliten zu übertragende Daten bereitzustellen. Normalerweise beinhalten die Daten einen an einen bestimmten Satelliten zu übertragenden Befehlssatz, der eine gewünschte und erwartete Antwort oder Reaktion des Satelliten verursachen wird. Die Daten werden dann an einen Zentralcontroller übertragen. Die Daten können im Voraus bereitgestellt und auf einmal an den Zentralcontroller übertragen werden, oder der Benutzer kann mit dem Zentralcomputer direkt online kommunizieren und dem Zentralcontroller die Daten direkt zuführen. Außerdem kann der Benutzer über einen Internetbrowser mit dem Zentralcontroller kommunizieren, wobei der Internetbrowser mit einer Webseite auf einem dem Zentralcontroller zugeordneten Webserver kommuniziert. Durch eines der vorstehend beschriebenen Verfahren oder auf eine andere Weise, gemäß der Daten geeignet zum Zentralcontroller übertragen werden können, wird nun ein Datensatz, der Information enthält, wie beispielsweise den Ziel-Satelliten, Information darüber, von welcher Bodenstation die Daten übertragen werden sollen, welcher Durchgang des Satelliten verwendet werden soll und ob erwartet wird, dass während dieses Durchgangs Daten vom Satelliten empfangen werden, am Zentralcontroller gespeichert.
  • Der Zentralcontroller überträgt dann diese Daten an eine der mehreren ferngesteuerten Bodenstationen, die für eine Kommunikation mit dem bestimmten Satelliten zu der spezifizierten Zeit am besten geeignet ist.
  • Eine exemplarische Realisierung der grafischen Benutzerschnittstelle weist einen Computer, z.B. einen Desktop-Computer, und zugeordnete Software auf.
  • Eine exemplarische Ausführungsform des Zentralcontrollers weist einen Computer, z.B. eine Engineering-Workstation, und zugeordnete Software auf.
  • Eine exemplarische Ausführungsform einer ferngesteuerten Bodenstation weist einen HF-Sender, einen HF-Empfänger und einen Sendecontroller auf.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Kommunizieren mit mehreren Benutzern bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte zum Abrufen von Daten von den mehreren Benutzern und Übertragen der Daten an einen Zentralcontroller aufweist, der die Daten speichert. Das Verfahren weist außerdem die Schritte zum Identifizieren und Auflösen von Übertragungs-, Einrichtungskommunikationsverbindungs- und anderen Scheduling-Konflikten und zum anschließenden Übertragen der zu übertragenden Daten an die geeignete Bodenstation nach Erfordernis auf. Die Bodenstation überträgt die vom Benutzer abgerufenen Daten an den geeigneten Satelliten, der basierend auf dem durch den Zentralcontroller errichteten Zeitplan ausgewählt wird. Wenn während des gleichen Durchgangs des Satelliten vom Satelli ten Daten downgeloaded werden, werden die Daten durch die Bodenstation zwischengespeichert und dann an den Zentralcontroller übertragen, um sie an den bestimmten Benutzer weiterzuleiten.
  • Eine exemplarische Ausführungsform einer Kommunikation zwischen dem Benutzer und dem Zentralcontroller und den ferngesteuerten Bodenstationen erfolgt unter Verwendung eines Webbrowsers, der über eine Internetverbindung mit einem Webserver kommuniziert, der programmiert ist, um Information über die Satelliten zu speichern und darzustellen. Dieses Verfahren zum Implementieren einer Kommunikation zwischen dem Benutzer und dem Zentralcontroller ist aufgrund des universellen Zugriffs auf das Internet sehr effektiv. Es stehen eine große Anzahl unabhängiger Internetdienstanbieter zur Verfügung, die den Zugriff auf das Internet von jedem beliebigen Ort auf der Erde sehr einfach machen.
  • Es ist wichtig, die Verwendung des Internets als physikalische Kommunikationseinrichtung und die Verwendung eines Webbrowsers zu unterscheiden, der HTML-(Hyper Text Markup Language)Dateien interpretiert und implementiert. Obwohl die Verwendung eines Webbrowsers gegenwärtig die beliebteste Weise für eine Kommunikation über das Internet ist, wird die für eine Kommunikation über das Internet verwendete Software sicher wesentlich weiterentwickelt und geändert. Irgendwann werden die Leute keinen Webbrowser und die damit in Beziehung stehenden HTML-Dateien verwenden, sondern unter Verwendung eines vollständig anderen Softwareprotokolls kommunizieren. Daher betrifft ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kommunikation über ein globales Netzwerk, das einen Servercomputer verwendet, der ein in einer speziellen Kommunikationssprache geschriebenes Programm speichert und ausführt. Der Endnutzer betreibt eine Client-Version der gleichen Software, um es dem Endnutzer zu ermöglichen, mit dem Client-Computer zu wechselwirken, der Dateien der speziellen Kommunikationssprache empfängt. Diese Dateien werden dann durch die Client-Software unterpretiert, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die erhaltene Darstellung von Text und Grafik zu betrachten und zu lesen, Daten einzugeben und diese Daten über das Internet an den Server-Computer zu übertragen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Logik von Ereignissen während eines aktuellen Durchgangs eines Satelliten und einer Kommunikation und von Ereignissen, die während dieses Durchgangs stattfinden, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 3 zeigt ein Funktionsdiagramm einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 46 zeigen drei exemplarische Ausführungsformen ferngesteuerter Bodenstationen, die im erfindungsgemäßen System verwendet werden;
  • 7a–b zeigen die Fernsteuerungstopologie, die in einer objektorientierten Steuerung für die ferngesteuerten Bodenstationen in einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 7 zeigt Webseiten und Links einer exemplarischen grafischen Benutzerschnittstelle gemäß der vorliegenden Patentanmeldung;
  • 819 zeigen verschiedene exemparische Webseiten der grafischen Benutzerschnittstelle gemäß der vorliegenden Patentanmeldung;
  • 20 zeigt eine Liste von durch einen Benutzer spezifizierbaren Informationen, die erfindungsgemäß zum Konfi gurieren einer ferngesteuerten Bodenstation verwendet werden; und
  • 21 zeigt eine exemplarische Liste von Einrichtungen, die erfindungsgemäß in einer ferngesteuerten Bodenstation verwendet werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine exemplarische Ausführungsform zum Darstellen eines Aspekts der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Satellitenkommunikationsnetzwerks 100 mit Vielfachzugriff. Satelliten 110 sind mehrere unabhängig ins All gebrachte und betriebene Satelliten, die durch Kunden von Dienstanbietern (Service Provider) betrieben werden, die Eigentümer des Satellitenkommunikationsnetzwerks 100 mit Vielfachzugriff sind. Für jeden dieser Satelliten 110 sind möglicherweise verschiedene Kommunikationsformate und -protokolle erforderlich. Tatsächlich ist jeder der Satelliten 110 konstruiert, ohne dass die erforderlichen Kommunikationsprotokolle und -formate der anderen Satelliten 110 berücksichtigt werden, und ohne dass die Eigentümer der ferngesteuerten Bodenstation notwendigerweise konsultiert werden. Darüber hinaus ist jeder der Satelliten 110 weder über die Existenz der anderen Satelliten 110 informiert, noch berücksichtigt er diese, d.h. die Satelliten werden ohne jegliche Kooperation betrieben. Tatsächlich können sogar verschiedene Regierungen oder Unternehmen anderer Länder Eigentümer der Satelliten sein, die möglicherweise verschiedene Prioritäten haben und sich sogar wechselseitig stören oder beeinflussen können. Ein gemeinsamer Wunsch der Betreiber all dieser Satelliten ist jedoch, eine Kostensenkung zu erreichen. Daher nutzen alle diese Satelliten 110 ein gemeinsames System von Bodenstationen 120.
  • Infolgedessen stehen die Satelliten 110 während bestimmter Zeitdauern des Umlaufs der Satelliten mit ferngesteuerten Bodenstationen 120 in Kommunikation. Obwohl in 1 nur eine einzige Station dargestellt ist, können nach bedarf mehrere Stationen bereitgestellt werden, um eine maximale Kommunikationszeit mit den Satelliten 110 zu ermöglichen. Idealerweise sind die ferngesteuerten Bodenstationen an strategischen Positionen auf der gesamten Welt angeordnet, z.B. an polaren Breiten, um längere Sichtzeiten für die Satelliten bereitzustellen, wenn sie die Erde in einer LEO-Umlaufbahn umlaufen. Mögliche Positionen dieser Bodenstationen sind in Alaska, Norwegen, Chile, Südafrika, Hawaii, Pennsylvania, Russland, usw.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf LEO-Satelliten beschränkt. Sie ist auf Satelliten auf beliebigen Umlaufbahnen anwendbar, wie beispielsweise auf einer geostationären Umlaufbahn (GEO), mittleren Erdumlaufbahnen (MEO) und hochelliptischen Umlaufbahnen (HEO). In diesen Fällen können in Äquatorbereichen angeordnete Bodenstationen geeigneter sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch insbesondere für LEO-Umlaufbahnen geeignet, weil dadurch Satellitensysteme bereitgestellt werden, bei denen Satelliten kostengünstig ins All gebracht werden können und kostengünstig betreibbar sind. Durch Teilen der Kosten der Bodenstationen zwischen vielen Benutzern, oder indem ein Benutzer nur für die Zeit mit Kosten belastet wird, für die er die Bodenstation tatsächlich nutzt, kann der Benutzer seine Betriebskosten minimieren. Außerdem macht die vorliegende Erfindung, indem Satellitenbetreiber auf einer Nutzungsbasis mit Kosten belastet werden, den Besitz und Betrieb eines Netzwerkes ferngesteuerter Bodenstationen profitabel. Beispielsweise ist auch bei einer großen Anzahl von Satelliten in einem einzi gen Satellitensystem ein zugeordnetes System von Bodenstationen über wesentliche Zeitperioden unterausgenutzt. Durch die vorliegende Erfindung wird dagegen ein System von Bodenstationen ermöglicht, das eine maximale Ausnutzung erreichen kann, wodurch ein zuvor unprofitables Unternehmen in ein hochgradig profitables Unternehmen umgewandelt wird.
  • Gemäß 1 sind die ferngesteuerten Bodenstationen 120 mit einem Datenübertragungsnetzwerk 130 verbunden. Eine Netzwerkmanagementzentrale 140 ist ebenfalls mit dem Datenübertragungsnetzwerk 130 verbunden. Außerdem sind Kundenstandorte 150 mit dem Datenübertragungsnetzwerk 130 verbunden. Obwohl in 1 ein einziger Kundenstandort 150 dargestellt ist, kann der Kundenstandort 150 aus mehreren Standorten mehrerer unabhängiger Satelliteneigentümer, -nutzer und -betreiber bestehen. Weil die ferngesteuerte Bodenstation 120, die Netzwerkmanagementzentrale 140 bzw. der Kundenstandort 150 jeweils mit dem Datenübertragungsnetzwerk 130 verbunden sind, kann jede dieser drei Komponenten mit jeder der anderen beiden Komponenten kommunizieren. Daher sind die ferngesteuerten Bodenstationen 120, die Netzwerkmanagementzentrale 140 und der Kundenstandort 150 miteinander "vernetzt".
  • Im Normalbetrieb kann ein Benutzer an einem Kundenstandort 150 mit der Netzwerkmanagementzentrale 140 kommunizieren und eine zu übertragende Befehlsfolge zu einem vorgesehenen Zielsatelliten übertragen. Diese Befehle sollen eine gewünschte Aktivität oder Antwort des entsprechenden Satelliten bewirken, nachdem die Befehle zum Satelliten übertragen worden sind. Eine derartige Aktivität könnten Anweisungen für Onboard-Kameras sein, Daten von bestimmten Orten auf der Erde zu erfassen, Funksignale bei bestimmten Frequenzen zu sammeln oder bestimmte Daten an die Erde zurückzusenden, die durch den Satelliten bereits gesammelt worden sind. Die Befehle werden vom Kundenstandort 150 zur Netzwerkmanagementzentrale 140 übertragen und darin gespeichert.
  • Die Netzwerkmanagementzentrale 140 wird alle Befehle von einer beliebigen Anzahl von Kundenstandorten 150 speichern. Die Netzwerkmanagementzentrale 140 hat Zugriff auf Umlauf- und Ephemeris-Daten für alle in Frage kommenden Satelliten und ist in der Lage, zu bestimmen, welche Bodenstation 120 am besten geeignet ist, die Befehle zu den Satelliten 110 zu übertragen. Alternativ kann dem Benutzer diese Information zur Verfügung gestellt werden, und der Benutzer kann gefragt werden, mit welcher Bodenstation er bevorzugt kommunizieren möchte. Obwohl mehr als eine ferngesteuerte Bodenstation 120 für eine bestimmte Sitzung eine geeignete Sicht auf einen Satelliten haben kann, kann die erwartete Empfangssignalstärke an einer Bodenstation 120 höher sein als an einer anderen, so dass eine Bodenstation für eine geplante Kommunikationssitzung optimaler sein kann als eine andere Bodenstation. Beispielsweise wird durch eine höhere Empfangssignalstärke eine Kommunikationssitzung mit einer höheren Datenrate bei gleicher Fehlerrate ermöglicht, wodurch die Länge der Kommunikationssitzung reduziert wird und mehr Kommunikationssitzungen pro Zeiteinheit ermöglicht werden.
  • Die Umlauf- und Ephemeris-Daten werden regelmäßig aktualisiert, um Änderungen der voraussichtlichen Positionen der Satelliten zu berücksichtigen. Diese Information ist von öffentlich zugänglichen Quellen erhältlich, z.B. von der US-Regierung. Satelliten in einer LEO-Umlaufbahn benötigen normalerweise etwa 90 Minuten für einen Erdumlauf, und während dieser 90 Minuten sind die Satelliten nur für etwa 10–15 Minuten (von einem bestimmten Ort auf der Erdoberfläche) geeignet positioniert, um Daten zu übertragen oder zu empfangen. Weil eine Antenne einer ferngesteuerten Bodenstation nur jeweils mit einem Satelliten 110 kommunizieren kann, ist eine Planung für die effizienteste Nutzung der Übertragungszeit kritisch. Die Netzwerkmanagementzentrale 140 ordnet außerdem alle Anfragen und optimiert die Übertragungszeit jedes Befehlssatzes und wählt die optimale ferngesteuerte Bodenstation 120 aus, über die der Befehlssatz übertragen werden soll. Wenn die Befehle beinhalten, dass Daten zur Erde zurückgesendet werden sollen, werden der Zeitpunkt, zu dem die Daten bereitgestellt werden, und die Zeitdauer berücksichtigt, die benötigt wird, um die Daten abzurufen.
  • Nachdem das Scheduling berechnet worden ist, überträgt die Netzwerkmanagementzentrale 140 über das Datenübertragungsnetzwerk 130 die zum Managen oder Handhaben jeder Übertragung und jedes Empfangs für jede Kommunikationsanforderung erforderliche Information an die ferngesteuerte Bodenstation 120. Diese Information wird verwendet, um die Einrichtungen in der ferngesteuerten Bodenstation für die nächste Kommunikationssitzung zu konfigurieren. Diese Information beinhaltet die Satellitenposition am Himmel, den erwarteten Weg während der Datenübertragung bzw. des Datenempfangs, wobei die Antenne an der Bodenstation diesen Weg verfolgen muss, das Kommunikationsformat und Protokolle, die zum geeigneten Einrichten einer Kommunikationsstrecke mit dem Satelliten erforderlich sind, z.B. eine erforderliche Verschlüsselung, die Betriebsfrequenz, das Modulationsformat, die Bitrate, das Datenformat, das Fehlerkorrekturschema, das Betriebsfenster, usw. Außerdem beinhaltet diese Information beliebige andere für eine Kommunikation mit dem Satelliten erforderliche Parameter, die für einen bestimmten Satelliten spezifisch sein können, wie Fachleuten bekannt ist. Die ferngesteuerte Bodenstation 120 nutzt diese Information zum Steuern der Kommunikationseinrichtungen in der ferngesteuerten Bodenstation 120, so dass der Benutzer die Kommunikati onssitzung vom Benutzerstandort 150 aus effektiv steuern kann.
  • Um diese Fernsteuerung zu implementieren, verwendet die ferngesteuerte Bodenstation einen mit dem Datenübertragungsnetzwerk verbundenen Stationssteuerungscomputer, wobei der Stationssteuerungscomputer Information von der Netzwerkmanagementzentrale 140 empfängt. Der Stationssteuerungscomputer zergliedert dann die Information in Steuerungseinstellungen für jede Einrichtung in der ferngesteuerten Bodenstation, die konfiguriert werden muss, um mit dem gewünschten Satelliten geeignet zu kommunizieren. Der Stationssteuerungscomputer ist mit jeder der Einrichtungen (z.B. über IEEE-RS-232-Steuerleitungen) in der ferngesteuerten Bodenstation verbunden und setzt die Einstellungen jeder dieser Einrichtungen gemäß Befehlen, die in der von der Netzwerkmanagementzentrale zugeführten Information enthalten sind.
  • Nachstehend werden unter Bezug auf 2 die Ereignisse diskutiert, die an der ferngesteuerten Bodenstation unmittelbar vor und während eines Durchgangs eines Satelliten über einer Bodenstation stattfinden. In der Netzwerkmanagementzentrale 140 werden eine Auto-Scheduler-Funktion 210, eine Kundenkommunikationsspezifikationsdatei 215, eine Durchgangskonfigurationsfunktion 220, eine Umlaufbahnelementdatei 245, eine Antennenausrichtungsdatei 250 und eine RGS-(ferngesteuerte Bodenstation)Zeitplanaktualisierungsfunktion 211 bereitgestellt. Die Auto-Scheduler-Funktion 210 steuert die RGS-Zeitplanaktualisierung 211, die Durchgangskonfigurationsfunktion 220 und erzeugt die Antennenausrichtungsdatei 250. Der Umlaufbahnelementdatei 245 werden Daten von NORAD oder von einer Kundenquelle zugeführt, wobei Ephemeris-Daten des entsprechenden Satelliten berücksichtigt werden. Die gestrichelten Linien in 2 bezeichnen Steuerfunktionen.
  • Von der Netzwerkmanagementzentrale ausgegebene Daten sind Daten, die von der Antennenausrichtungsdatei 250 und der RGS-Zeitplanaktualisierungsfunktion 211 in automatische Durchgangsoperationen ausgegeben werden. Durch die automatischen Durchgangsoperationen 290 werden Daten zu einem optionalen Vorlaufkonfigurationstest 260 übertragen.
  • Am Kundenstandort 150 loggt sich der Kunde ein 235 und richtet eine Kommunikation mit dem interaktiven Kundenmonitor- und Befehlselement 280 in der ferngesteuerten Bodenstation 120 ein. Das interaktive Kundenmonitor- und Steuerelement 280 richtet dann die Uplink- und Downlink-Operationen 295 gemäß dem optionalen Vorlaufkonfigurationstest 260 ein.
  • Der Auto-Scheduler 210 speichert die Zeitplaninformation und ist Teil der Netzwerkmanagementzentrale 140. Zu einem beliebigen Zeitpunkt vor einem erwarteten Durchgang eines Satelliten 110 überträgt der Automatscheduler 210 Befehle an die ferngesteuerte Bodenstation 120, um mit der Vorbereitung für eine Kommunikation mit dem erwarteten Satelliten zu beginnen. Zum Konfigurieren der ferngesteuerten Bodenstation 120 erforderliche Information ist in der Kundenkommunikationsspezifikationsdatei 215 gespeichert. Die in der Kundenkommunikationsspezifikationsdatei 215 gespeicherten Daten werden zum Durchgangskonfigurationsmodul 220 übertragen. Das Durchgangskonfigurationsmodul 220 verwendet die von der Kundenkonfigurationsspezifikationsdatei 215 erhaltenen Daten und überträgt die erforderlichen Befehle an die Antennenausrichtungsdatei 250. Die Antennenausrichtungsdatei 250 empfängt Information von der Umlaufbahnelementdatei 245, um die Antenne und Funkfrequenzen für eine Kommunikation mit dem bestimmten Satellit geeignet zu initialisieren und zu konfigurieren, die dann Ephemeris-Daten bezüglich des entspre chenden Satelliten von NORAD oder einer Kundenquelle 141 erhält.
  • Nach der Konfiguration übergibt das System die Steuerung an das Vorlaufkonfigurationstestmodul 260, das unmittelbar vor dem erwarteten Zeitpunkt, zu dem der Satellit in den Kommunikationsbereich eintritt, eine Folge von Systemprüfungen ausführt. Nachdem der Satellit 110 weit genug über den Horizont aufgestiegen ist, wird eine Kommunikationsverbindung eingerichtet, und die Daten, die durch den Benutzer am Kundenstandort 150 eingegeben worden sind, werden an den Satelliten 110 übertragen. Wenn die an den Satelliten 110 übertragenen Daten eine sofortige Datensammlung erfordern, werden Daten über Downlink-Frequenzen zurückgesendet, die beispielsweise im S- oder X-Band liegen können. Es sind auch andere Frequenzen möglich, wenn die ferngesteuerte Bodenstation relativ breitbandige Sender/Empfänger, Leistungsverstärker und Antennen verwendet.
  • Zur gleichen Zeit, zu der der Auto-Scheduler 210 die Konfigurationen aktiviert, fordert der Auto-Scheduler 210 auch den Kunden auf, auf die ferngesteuerte Bodenstation zuzugreifen. Das Modul kommuniziert über das Datenübertragungsnetzwerk 130 mit dem Kundenstandort 150 und informiert den Kundenstandort 150 über den bevorstehenden Satellitendurchgang. Wenn der Kunde den Durchgang in Echtzeit überwachen möchte, wird dem Kunde dies über die grafische Benutzerschnittstelle ermöglicht, wie nachstehend beschrieben wird, andernfalls aktiviert eine Software am Kundenstandort 150 ein Kunden-Login 235. Nachdem das Kunden-Login 235 aktiviert ist, authentifiziert es den Kundenzugriff durch Prüfen zuvor eingerichteter Verifizierungscodes, die durch das Kunden-Login-Modul 235 bereitgestellt werden, woraufhin während des Durchgangs gesammelte Daten zum Kunden zurückgesendet werden.
  • Nachstehend wird unter Bezug auf 3 das funktionelle Design der ferngesteuerten Bodenstation 300 diskutiert. Der funktionelle Kern der ferngesteuerten Bodenstation 300 ist der Server 305, der typischerweise durch eine UNIX-, eine Windows-NT- oder eine ähnliche Workstation implementiert wird. Die Workstation handhabt alle Berechnungen, Hardwaresteuerungen und Sensor-Ein-/Ausgabesignale des Kunden, die zum Betreiben der ferngesteuerten Bodenstation 300 erforderlich sind.
  • Der Server 305 der ferngesteuerten Bodenstation ist durch eine Kommunikation über das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN) 310 oder durch eine Kommunikation über ein Frame-Relay-Übertragungsnetzwerk 315 mit anderen Komponenten des Systems verbunden. Wenn das öffentliche Fernsprechwählnetz 310 mit einer langsameren Rate arbeitet, wird das öffentliche Fernsprechwählnetz 310 verwendet, um Meldungen mit niedriger Priorität und kleinere Meldungen zu übertragen, und wird ferner für Sicherungszwecke verwendet. Beispiele von über das PSTN 310 übertragenen Meldungen sind Verwaltungsdateien, Durchgangsdaten und Daten, die nicht in Echtzeit übertragen werden müssen. Das Frame-Relay-Übertragungsnetzwerk 315 wird dagegen über T1-Leitungen betrieben und ist dazu geeignet, wesentlich größere Datenpakete in Echtzeit zu übertragen. Diese Strecke ist für solche Satellitenkommunikationssitzungen reserviert, in denen der Benutzer eine Echtzeitsteuerung oder eine Echtzeittelemetrie angefordert hat.
  • Die Gesamtsystemhandhabung wird durch den Systemmanager 320 gesteuert, der eine Serversicherungssoftware, ein Frame-Relay- und PSTN-Management und eine Low-Level-Systemsoftware aufweist.
  • Die Überwachungs- und Steuerungsfunktion 325 weist eine allgemeine Systemoverheaddiagnose und eine RGS-(ferngesteu erten Bodenstation)Diagnose auf. Jede der Diagnosen ist für den Benutzer über die grafische Benutzerschnittstelle und für Operateure an der Netzwerkmanagementzentrale verfügbar.
  • Das Benutzer- und NMC-Datenzugriffsmodul 330 implementiert die Wartung der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI), die Steuerung von Benutzer- und NMC-Zugriffsfunktionen, die S/C-Konfiguration, die Aktualisierung von Satellitenumlaufbahndaten und die Wartung der RGS-Datenbank.
  • Dem Scheduling-Modul 335 werden Umlaufbahninformation und der Durchgangszeitplan von der NMC-Zentrale zugeführt, und das Scheduling-Modul 335 erzeugt Antennennachsteuerungssequenzen, Stationskonfigurationspläne und Benutzerschnittstellenpläne für jeden Durchgang, wobei alle Durchgangsereignisse durch das Scheduling-Modul gesteuert und gemanagt werden. Die für das Scheduling-Modul 335 erforderliche Information wird über das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN) 310 oder über das Frame-Relay-Übertragungsnetzwerk 315 erhalten.
  • Das Telemetrie- und Befehlsmodul 340 handhabt die aktuelle Echtzeitkommunikation mit dem Satelliten und alle anderen erforderlichen Datenverarbeitungsoperationen, einschließlich der Uplink-Übertragung von Befehlsdaten und der Downlink-Übertragung von Telemetriedaten. Durchgangsdaten werden gemäß der durch den Benutzer konfigurierten Durchgangskonfigurationsdatei gespeichert und weitergeleitet.
  • Drei Minuten vor jedem erwarteten Durchgang konfiguriert das Telemetrie- und Befehlsmodul 340 alle erforderlichen Kommunikationseinrichtungen, um die gewünschten Satelliten- und die Durchgangsparameter anzupassen, woraufhin eine Endprüfung ausgeführt wird, die Antenne auf die erforderliche Position geneigt wird und die Datenerfassung beginnt. Es können viele Echtzeitdaten unmittelbar zum Benutzer zurückgesendet werden, wenn der Durchgang derart konfiguriert worden ist. Eine Kombination aus Telemetrie- und untergeordneten Durchgangsdaten wird an der ferngesteuerten Bodenstation 120 gespeichert, bis eine bestätigte Kopie an den Kundenstandort 150 oder die Netzwerkmanagementzentrale 140 übertragen worden ist.
  • Der Server 305 der ferngesteuerten Bodenstation weist eine Serie von Hardware-I/O-Schnittstellenverbindungen 345 auf, z.B. einen PCI-Bus, einen IEEE-Bus und einen RS232-Port. Diese Hardware-I/O-Schnittstellenverbindungen 345 ermöglichen den Anschluss verschiedener externer Sensoren, Monitore, Empfänger und Testeinrichtungen an den Server 305 der ferngesteuerten Bodenstation.
  • Eine Gruppe derartiger Sensoren, die gemeinsam als IF/IR/Antennen/GPS/Sonden 350 bezeichnet werden, erfassen verschiedenartige lokale Daten, z.B. alle Formen meteorologischer Daten, interne Hardwarebetriebsparameter, Funkfrequenzdiagnoseergebnisse, Leistungsverstärkerdaten, usw.
  • Eine zweite Funktionsgruppe betrifft die Frame-Relay-Kommunikationsanforderungen. Der Level-0/CCSDS-Prozessor 355 handhabt die Low-Level-Paketverarbeitung für die Überwachungs- und Steuerungsfunktion 325. Diese Funktionen sind beispielsweise eine Rahmensynchronisierung und eine Level-0-Verarbeitung, durch die der Datenstrom in verschiedenartige zu übertragende Daten geteilt wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung hinsichtlich der Kommunikation mit Satelliten in einer Erdumlaufbahn beschrieben worden ist, kann sie auch auf die Kommunikation mit Raumschiffen, Raketen, Monden, Planeten, Asteroiden, Satelliten in geostationären Umlaufbahnen, Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen und anderen natürlichen und durch den Menschen gemachten Objekten angewendet werden, die derart konfiguriert werden können, dass sie erfindungsgemäß kommunizieren können. Daher sollten alle Verweise auf Satelliten oder Sa tellitten in einer Erdumlaufbahn derart verstanden werden, dass sie die vorstehend aufgelisteten Objekte beinhalten.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es kleineren Unternehmen, ihre eigenen Satelliten zu besitzen und zu "betreiben", so dass sie von den Einschränkungen des Time Sharing eines Satelliten befreit werden, der nicht spezifisch für ihre Erfordernisse konstruiert ist. Beispielsweise können Universitäten nunmehr aufgrund der verminderten Herstellungskosten für Satelliten eigene Satelliten besitzen, indem das Erfordernis für eine Bodenstation von den Gesamtkosten eliminiert wird.
  • Außerdem werden kostengünstigere Satelliten normalerweise in LEO-Umlaufbahnen platziert, für die eine große Anzahl von Bodenstationen auf der gesamten Erde errichtet werden muss, um eine kontinuierliche Kommunikation mit dem LEO-Satellit zu ermöglichen. Daher sind gegenwärtig nur Satellitensysteme und entsprechende Bodenstationssysteme möglich. Durch die vorliegende Erfindung wird ermöglicht, dass für Satellitensysteme kein entsprechendes System von Bodenstationen errichtet werden muss, die auf der gesamten Erde verteilt sind, wofür Eigentum in mehreren fremden Ländern erworben/gepachtet werden muss, was ein zeitaufwendiger Vorgang sein kann. Ein System erfindungsgemäß vernetzter und gesteuerter Bodenstationen kann für viele Satelliten, möglicherweise für hunderte von Satelliten, gemeinsam verwendet werden.
  • Exemplarische Ausführungsform
  • 4 zeigt eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das in 4 dargestellte System besteht aus einem Satz ferngesteuerter Bodenstationen (RGS), die an strategischen Standorten auf der Erdoberfläche platziert sind. Alle ferngesteuerte Bodenstationen sind über Standard-Weitbereich-Netzwerkverbindungen mit einem Überwachungscontroller in einer Netzwerkmanagementzentrale (NMC) verbunden. Kunden verwenden einen allgemeinen Netscape- oder Internet-Explorer-Browser, der auf einem Personalcomputer (PC) läuft, für eine Verbindung mit dem erfindungsgemäßen System, so dass sie von einem beliebigen Standort auf der Erde mit ihren Satelliten kommunizieren können.
  • 4 zeigt eine Version einer Bodenstation, die nur eine Empfangsfunktion aufweist. Eine Satellitenantenne 414 empfängt ein HF-Signal von einem Satelliten in einer Erdumlaufbahn und überträgt das HF-Signal zu einem Empfänger 401. Ein Niedrigleistungsverstärker (nicht dargestellt) verstärkt das Niedrigpegel-(Low-Level)HF-Signal auf Pegel, die ausreichend sind, um den Empfänger 401 zu erreichen. Die Parameter des Empfängers 401 werden durch einen Hauptcomputer 406 (der ein Server sein könnte, wie beispielsweise ein Server des Typs NT-Pro) über IEEE-RS-232-Leitungen gesteuert. Der Hauptcomputer steuert außerdem die Ausrichtung der Antenne 401. Ein Demodulator, ein Bitsynchronisator und ein Rahmensynchronisator sind schematisch als Element 402 dargestellt und werden ebenfalls durch den Hauptcomputer 406 gesteuert. Das Ausgangssignal des Demodulators 402 wird einem CCSDS-Datenprozessor und Datenspeicher 403 zugeführt (der ebenfalls durch den Hauptcomputer 406 gesteuert wird). Der Datenprozessor gibt Daten über eine 10B-T-Ethernetleitung 412 an einen Router 407 aus. Wenn die Daten für den Benutzer in Echtzeit vorgesehen sind, werden die Daten über eine Frame-Relay-T1-Leitung 408 an den Benutzer übertragen. Wenn die Daten zu irgendeinem späteren Zeitpunkt an den Benutzer weitergeleitet werden sollen, können die Daten über ein Modem 411 und das POTS-Netz unter Verwendung eines PPP-Formats langsam zur Netzwerkmanagementzentrale downgeloaded werden. Die Zeit wird durch eine GPS-Zeit 409 bereitgestellt. Reser veleistung wird durch eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung (UPS) 410 bereitgestellt. Ein Schalter zum Umschalten zwischen einer Hochfrequenz und einer anderen Hochfrequenz ist ein zwischen Einrichtungen geschalteter Cross-Point-Schalter. Der Schalter 404 ermöglicht es, dass Signalverarbeitungseinrichtungen in verschiedenen Anordnungen oder Kombinationen verbindbar sind, um verschiedenartige Kommunikationsanforderungen zu unterstützen, beispielsweise um eine von zwei möglichen Antennen oder einen von vier verschiedenen Empfängern in eine Signalverarbeitungskonfiguration einzubinden. Das Element 405 stellt eine Umgebungs- und Sicherheitsdiagnose bereit, deren Ergebnisse an den Hauptcomputer 406 übermittelt werden und daher der Netzwerkmanagementzentrale und dem Benutzer zur Verfügung stehen.
  • 5 zeigt eine ferngesteuerte Bodenstation mit einer Sende- und einer Empfangsfähigkeit. In diesem Fall werden sowohl ein linkszirkular polarisierter Empfänger 501 als auch ein rechtszirkular polarisierter Empfänger 502 bereitgestellt, die durch einen Diversity-Kombinierer 505 kombiniert sind, wobei jede der Komponenten 501, 502 und 503 durch den Hauptcomputer 512 gesteuert wird. Der Empfangsdatenweg entspricht dem in 4 dargestellten Empfangsdatenweg. In der vorliegenden Ausführungsform stehen jedoch zwei Frequenzbänder zur Verfügung, eines für das X-Band und eines für das S-Band. Das S-Band wird durch die beiden Empfänger 501 und 502 verwendet. Das X-Band wird durch den Empfänger 526 verwendet, der über einen Antennencomputer 525 mit der Antenne verbunden ist. In dieser exemplarischen Ausführungsform ist die Antenne 524 eine 5-Meter-Parabolantenne mit einer S-Band- und einer X-Band-Sende-/Empfangsfähigkeit. Für das S-Band weist die Antenne einen G/T-Wert von 14 dB/K und für das X-Band einen G/T-Wert von 30 dB/K auf. Das Ausgangs signal des Antennencomputers 525 wird dem Mastercomputer 512 zugeführt.
  • An der Sendeseite ist ein Fernsteuerungsmodul 509 mit einem Unterträgermodulator 508 verbunden, der mit einem Exciter 505 verbunden ist. Der Ausgang des Exciters ist mit einem Hochleistungsverstärker 504 (z.B. 50 Watt) verbunden, der mit der Antenne 524 verbunden ist. An der Bodenstation 120 werden Daten über die Frame-Relay-T1-Leitung 515 oder das POTS-Modem 518 oder 519 empfangen. Daten von der Frame-Relay-T1-Leitung werden über eine 10B-T-Ethernetverbindung dem Hauptcomputer 512 und/oder dem Datenprozessor 507 zugeführt.
  • Es wird ein Sicherungscomputer 513 zum Bereitstellen einer vollständigen Redundanz für die Gesamtsteuerung bereitgestellt. Ein Schalter 521 erfasst eine Störung im Hauptcomputer 512 und schaltet an dessen Stelle den Sicherungscomputer 513.
  • 6 zeigt eine dritte exemplarische Ausführungsform einer ferngesteuerten Bodenstation. Der einzige Unterschied zwischen der in 5 dargestellten Ausführungsform und der in 6 dargestellten Ausführungsform ist die Verwendung zweier Parabolantennen 601 und 602, die durch eine Verbindung 626 miteinander verbunden sind. Die Antenne 601 ist eine 5-Meter-Parabolantenne mit einem G/T-Wert von 17 dB/K sowohl im S- als auch im X-Band. Die Antenne 626 ist eine automatisch nachsteuerbare 3-Meter-Antenne mit einem G/T-Wert von 12 dB/K, die nur im S-Band arbeitet.
  • Die ferngesteuerten Bodenstationen empfangen Überwachungsbefehle von der Netzwerkmanagementzentrale, die Kommunikationen mit Satelliten steuern und allgemeine RGS-Verwaltungsaufgaben ausführen. Die Einrichtungen an einer ferngesteuerten Bodenstation werden durch den lokalen RGS-Steuerungscomputer vor einem Satellitendurchgang konfigu riert, um die angeforderte Satellitenkommunikation zu unterstützen.
  • Jede der Bodenstationen weist Einrichtungen zum Unterstützen von Kommunikationen mit verschiedenartigen Satelliten auf. Um einen spezifischen Satellitendurchgang zu unterstützen, werden die HF-Empfänger, die Bitsynchronisatoren, die Telemetriedatenprozessoren, die Signalgeneratoren, die HF-Antenne und andere Einrichtungen vor dem Satellitendurchgang konfiguriert, um die durch den Benutzer angeforderten Kommunikationen zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße System ist so konstruiert, dass Kommunikationen mit einer großen Anzahl von Satelliten in verschiedenen Erdumlaufbahnen, z.B. in LEO- und GEO-Umlaufbahnen, ermöglicht werden. Satelliten in einer LEO-Umlaufbahn umlaufen die Erde typischerweise einmal pro 100 Minuten. Die meisten LEO-Satelliten haben polare Umlaufbahnen, um zu ermöglichen, dass sie regelmäßig eine Sicht auf die gesamte Erdoberfläche haben.
  • Für einen LEO-Satellit, der die Pole der Erde passiert, ist etwa viermal pro Tag ein Kommunikationszugriff von einer in der Nähe eines der Pole angeordneten Bodenstation möglich. Bodenstationen in niedrigeren Breitengraden (die weiter von den Polen entfernt sind) haben einen häufigen Zugriff auf polare LEO-Satelliten. Äquatoriale Stationen haben nur viermal pro Tag Sichtkontakt zu einem polaren LEO-Satelliten, wobei jeder Sichtkontakt mit der Bodenstation typischerwiese etwa 10 Minuten dauert.
  • Ein Aspekt des erfindungsgemäßen Systems ist, dass Benutzer ihre Satellitenkommunikationen über die ferngesteuerten Bodenstationen planen können.
  • Grafische Benutzerschnittstelle
  • Die grafische Benutzerschnittstelle der vorliegenden Anmeldung beinhaltet einen auf einem Computer, z.B. einem Personalcomputer oder einer Workstation, lauffähigen Webbrowser. Der Webbrowser greift auf eine bestimmte Webseite auf einem mit dem Internet verbundenen Server zu. Beispielsweise gibt der Benutzer die Adresse "http:/nmc1.spacelines.com" in die Adressenzeile des Browsers ein. Der Server ist typischerweise an der Netzwerkmanagementzentrale angeordnet.
  • Die erste Seite, die für den Benutzer dargestellt wird, ist die Login-Seite (8). Durch Anklicken des Feldes 801 "Login to the Space Network System" öffnet die Anwendung die in 9 dargestellte Dialogbox, die Felder für die Eingabe eines Benutzernamens 901 und eines Passwortes 902 darstellt. Nach Eingabe des Benutzernamens und des Passwortes klickt der Benutzer das Feld 903 "Akzeptieren" an.
  • Nach erfolgreichem Login öffnet sich eine in 10 dargestellte "Willkommen"-Seite. An diesem Punkt stehen fünf Auswahlmöglichkeiten zu Verfügung: "Stelle Space-Network-Systemstatus dar" 1001, "Ansicht und Aktualisieren Ihrer Zeitpläne" 1002, "Zeige Durchgangsverarbeitung für Ihren Satelliten an" 1003, "Rufe archivierte Daten ab" 1004 und "Stelle Satellitenumlaufbahn dar" 1005, wobei diese Menüpunkte jeweils durch Anklicken des entsprechenden Feldes ausgewählt werden können, weil sie Hot-Links sind.
  • Durch Auswahl des Menüpunktes 1001 "Stelle Space-Network-Systemstatus dar" öffnet sich das in 11a dargestellte Bildschirmfenster. Die in 11a dargestellte Webseite stellt die prozentuale Auslastung jeder Ressource im System (11031107) dar, aktuelle Logins 1101, die Übertragungsraten (mittlere und aktuelle) und den Prozentanteil der genutzten Kapazität 1102. Eine alternative Realisierung hiervon ist in 11b dargestellt. 11b zeigt ein Systemübersichtbildschirmfenster. In der exemplarischen Realisierung von 11b zeigt das Bildschirmfenster drei ferngesteuerte Bodenstationen 1105, 1106 und 1107 (eine in Alaska, eine in Hawaii und eine in Pennsylvania). In diesem Fall existieren zwei miteinander vernetzte Netzwerkmanagementzentralen 1103 und 1104. Das Bildschirmfenster zeigt die Datenrate (mittlere und aktuelle) für jede verwendete Verbindung, die aktuellen Logins 1101 und den Prozentanteil der genutzten Kapazität 1102 (CPU, Parabolantenne, Netzwerk) für jede der drei Bodenstationen.
  • Durch Auswahl des Menüpunkts 1002 "Ansicht und Aktualisieren Ihrer Zeitpläne" öffnet sich das in 12 dargestellte Bildschirmfenster. Der Benutzer kann die Startzeit 1201 (Monat-Tag-Jahr-Stunde-Minute-Sekunde), die Stoppzeit 1202 (im gleichen Format wie die Startzeit) und die ferngesteuerte Bodenstation 1203 spezifizieren. Durch Anklicken des Feldes 1204 "Diesen Zeitplan abrufen" kann der Benutzer einen eigenen Zeitplan (Zeitpläne) abrufen und aktualisieren (vergl. z.B. 19).
  • Durch Auswahl des Menüpunkts 1003 "Zeige Durchgangsverarbeitung für Ihren Satelliten an" öffnet sich das in 13 dargestellte Bildschirmfenster, der die Kommunikationsdurchgänge für den Satelliten, die Bodenstation(en) und die Zeitdauer von Interesse darstellt. Jede der horizontalen Balken 13011303 in der unteren rechten Ecke des Displays stellt die Zeitlinie für eine der Bodenstationen dar. Die kleinen vertikalen Balken 1304 innerhalb jedes horizontalen Balkens zeigen einen Durchgang des Satelliten über der Bodenstation an. Diese haben vorzugsweise eine andere Farbe als die horizontalen Balken, z.B. Grün auf Grau. Durch Anklicken des einen Durchgang darstellenden vertikalen Balkens kann mehr Information über einen Durchgang dargestellt werden.
  • Durch Anklicken des Menüpunktes "Neuer Duchgang" wird durch einen spezifischen vertikalen Durchgangsbalken dieser Durchgang für den Benutzer gekennzeichnet (z.B. wird ein weiterer vertikaler Balken 1305 auf einem anderen vertikalen Balken angeordnet). Durch Anklicken des Feldes 1307 "Zeitplan aktualisieren" wird dem System bestätigt, dass die für den Benutzer gekennzeichneten Durchgänge für den Benutzer reserviert werden sollen.
  • In der Satellitendurchganganforderungsseite (11c) kann der Benutzer die Mission 1131, den Satelliten 1132, die Uplink-Größe 1133, die Downlink-Größe 1134, die Priorität der Sitzung 1135 und den Preis der Sitzung 1166 spezifizieren. Nachdem diese Felder ausgewählt wurden, klickt der Benutzer auf eine "Senden"-Taste 1137, wodurch dann die aktuell verfügbaren Durchgangzeitfenster in der unteren Bildschirmhälfte dargestellt werden. Es werden die Bodenstation, über die ein Sichtkontakt und eine Kommunikation möglich ist, die Zeitdauer und die Anfangszeit der möglichen Kommunikation für jeden ausgewählten Satelliten angezeigt.
  • Durch Auswählen des Menüpunktes 1004 "Rufe archivierte Daten ab" öffnet sich das in 14 dargestellte Bildschirmfenster. Die Datenarchivseiten ermöglichen einen Zugriff auf Systemdaten, die während früherer Kommunikationen mit dem Satelliten des Benutzers archiviert wurden. Eine Liste 1401 zeigt dem Benutzer alle verfügbaren archivierten Dateien an. Durch Auswählen einer Datei und Anklicken eines Menüpunktes 1402 "Akzeptieren; Rufe archivierte Daten ab" öffnet sich das in 15 dargestellte Bildschirmfenster.
  • 15 zeigt ein Beispiel einer Liste von Dateien im Benutzer-Archivverzeichnis der Netzwerkmanagementzentrale. Durch Anklicken eines Menüpunktes 1501 in der Liste wird diese Datei vom Verzeichnis der Netzwerkmanagementzentrale abgerufen und werden die Dateiinhalte im Browser-Fenster 1502 des Benutzers dargestellt.
  • Durch Auswahl des Menüpunktes 1005 "Stelle Satellitenumlaufbahn dar" öffnet sich das in 16 dargestellte Bildschirmfenster, durch das Echzeitinformation über die Position eines Satelliten auf seiner Umlaufbahn dargestellt wird. Die aktuelle Position wird beispielsweise durch eine Breite 1601, eine Länge 1602 und eine Höhe 1603 dargestellt. Ein Graph der Umlaufbahn wird einem flachen Bild der Erde 1604 überlagert. Der Satellitenname und die Ortszeit und die GMT-Zeit werden in einem Kasten 1605 angezeigt.
  • 17 zeigt ein durch an den ferngesteuerten Bodenstationen angeordnete ferngesteuerte Kameras bereitgestelltes Video-Bildschirmfenster zum Darstellen von Umgebungsbedingungen und der Antennenbewegung am Standort der ferngesteuerten Bodenstation. Der Standort von Interesse wird aus einem Drop-down-Menü 1702 unter dem Video-Bildschirmfenster 1701 ausgewählt.
  • Die 18a–b zeigen ein Bildschirmfenster für eine Echtzeitsignalüberwachung. Während einer durch einen Benutzer reservierten Kommunikationssitzung für einen Durchgang eines Satelliten über einer Bodenstation werden die Einrichtungen an der Bodenstation vor dem Durchgang des Satelliten automatisch eingestellt, um die Satellitenkommunikationen zu handhaben. Durch das System wird eine Fernüberwachung dieser Einrichtungen über die Browser-Schnittstelle bereitgestellt. 18a zeigt ein Beispiel eines Bitsynchronisators. 18b zeigt ein Beispiel eines Signalprozessors.
  • TCP/IP-Fernsteuerung einer Bodenstation
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fernsteuerung von Bodenstationen bereitgestellt. Diese bein haltet die Fähigkeit zum Steuern, Konfigurieren und Empfangen von Statusinformation von allen Bodenstationseinrichtungen über das Datennetzwerk. Das Datennetzwerk kann ein lokales Netzwerk (LAN), ein Weitbereichsnetz (WAN) oder ein offenes Internet sein. Um eine derartige Fernsteuerung zu ermöglichen, wird durch die vorliegende Erfindung eine Einzelpunktzugriffs-, Einrichtungsfernsteuerungs-, Status- und Einrichtungs-Scheduling-Schnittstelle zu allen Bodenstationseinrichtungen bereitgestellt. Außerdem kann auf jede Einrichtung über ein TCP/IP-Netzwerk zugegriffen werden. Um die gewünschte Fernsteuerungsfähigkleit zu erhalten, wird gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein objektorientiertes Design verwendet.
  • Bei Verwendung eines objektorientierten Designs wird jeder Teil des kommerziellen Bodennetzwerks (Commercial Ground Network; CGN) als ein Objekt behandelt (vergl. 7a–b). Jedes CGN-Objekt ist für die Steuerung und das Management der Objekte der NMC-(Netzwerkmanagementzentrale)Objekte verantwortlich. Auf der nächst tieferen Ebene ist ein NMC-Objekt für die Steuerung und das Management der RGS-Objekte verantwortlich. Auf der untersten Ebene ist ein RGS-Objekt für die Steuerung und das Management aller Einrichtungsobjekte verantwortlich (vergl. 6). Durch ein Einrichtungsobjekt wird die Steuerungs- und Managementschnittstelle zu einem spezifischen Abschnitt einer Einrichtung bereitgestellt.
  • Ein Einzelpunktzugriff bezeichnet die Fähigkeit des Zugriffs auf alle RGS-Einrichtungen über eine einzelne Schnittstelle. Die Steuerung und das Management aller Aspekte einer RGS-Station erfordert eine Abbildung aller Bodenstationseinrichtungen auf einen einzelnen Zugriffs- oder Zugangspunkt. Die RGS-Einrichtungen sind physikalisch mit ei nem einzigen Computer verbunden, der einen physikalischen Einzelpunktzugriff bereitstellt (vergl. 46).
  • Die logische Schnittstelle wird unter Verwendung eines als RGS-Objekt bezeichneten Steuerungs- und Managementobjekts implementiert. Das RGS-Objekt speichert eine Einrichtungstabelle, in der jede Eintragung einen Namen, eine numerierte Einrichtungtypidentifizierung, eine Einheitnummer, einen Einrichtungszustand (d.h. verfügbar, zugewiesen, usw.), und einen Zeiger zu einem Einrichtungsobjekt enthält. Ein Einrichtungsobjekt ist ein Steuerungs- und Managementobjekt, durch das ein Befehlssatz bereitgestellt wird und das alle spezifischen Kommunikationsprotokolle handhabt, die für eine Kommunikation mit dem physikalischen Abschnitt der Einrichtung erforderlich sind. Ein Einrichtungsobjekt könnte als logischer Abschnitt der Einrichtung betrachtet werden. Für jeden in der RGS-Konfigurationsdatei definierten Abschnitt der Einrichtung wird ein Einrichtungsobjekt erzeugt. Die nachstehende Tabelle zeigt ein Beispiel einer RGS-Konfigurationsdatei.
  • Figure 00320001
  • Die RGS-Konfigurationsdatei ist eine Tabelle, die eine Korrelation zwischen der physikalischen und der logischen Einrichtung definiert. Sie enthält Eintragungen im folgenden Format, die einen Namen, einen Einheitnummerkommunikationsport (z.B. RS-232-Port, Socket, usw.) und Kommunikationsparameter definiert. Der Name und die Einheitnummer definieren eine eindeutige Identifizierung für den Abschnitt der Einrichtung.
  • Das RGS-Objekt definiert mehrere High-Level-Funktionen. Diese Funktionen sind "Zuweisen", "Konfigurieren", "Start", "Stopp", "Datenübertragung", "Freigabe", "Status abrufen" und "Ausführen". Jede Funktion wird in eine Einrichtungsobjektfunktion übersetzt, die die spezifische Einrichtungsoperation ausführt. Die "Zuweisen"-Funktion verwendet eine eindeutige Durchgangsidentifizierung zum Zuweisen des Abschnitts der Einrichtung zu einem Satellitendurchgang. Die "Konfigurieren"-Funktion verwendet eine Satellitenidentifizierung zum Bestimmen der erforderlichen Konfigurationsparameter für die spezifische Einrichtungsoperation. Die "Freigabe"-Funktion entfernt die Durchgangsidentifizierung von der Einrichtungstabelle und kennzeichnet den Einrichtungszustand als verfügbar. Die "Status abrufen"-Funktion setzt den Status für alle für eine spezifizierte Durchgangsidentifizierung zugewiesenen Einrichtungen zurück.
  • Einrichtungsobjekte haben eine ähnliche Einzelpunktschnittstelle wie das RGS-Objekt. Alle Funktionen eines Einrichtungsobjekts haben nummerierte Funktionsidentifizierungen. Diese Identifizierungen werden durch die Einrichtungsobjektfunktion "Ausführen" verwendet. Diese Funktion (Ausführen) übersetzt die Funktionsidentifizierungen in tatsächliche einrichtungsspezifische Funktionsaufrufe.
  • Die RGS-Objektfunktion "Ausführen" verwendet eine Einrichtungsidentifizierung, eine Einheitnummer und eine Funktionsidentifizierung für einen Zugriff auf eine spezifische Einrichtungsobjektfunktion. Unter Verwendung der RGS-Objektfunktion "Ausführen" können grafische Benutzerschnittstellen (GUIs) für jeden spezifischen Einrichtungstyp erzeugt werden. Die GUI-Schnittstelle ermöglicht die Modifizierung von Einrichtungsparametern in Echtzeit. 18b zeigt ein Beispiel einer GUI-Schnittstelle für eine der Einrichtungen in der ferngesteuerten Bodenstation, die in die ser Ausführungsform ein Signalprozessor ist. Eine GUI-Schnittstelle wird für jede der Einrichtungen in der ferngesteuerten Bodenstation bereitgestellt, so dass der Benutzer die Bodenstation für eine Kommunikation mit seinem Satelliten konfigurieren kann.
  • Alternativ kann der Benutzer Information bezüglich seinen Kommunikationsanforderungen in ein Frageformular eingeben, wie in 20 dargestellt ist. Die grafische Benutzerschnittstelle überträgt dann diese Information an die Netzwerkmanagementzentrale, die die geeigneten Einstellungen basierend auf der in den Antworten des Frageformulars enthaltenen Information bestimmt. 21 zeigt eine exemplarische Liste von in der ferngesteuerten Bodenstation angeordneten Einrichtungen, die als Ergebnis der vorliegenden Erfindung ferngesteuert werden können.
  • Der RGS-Einrichtungsstatus wird unter Verwendung der RGS-Objektfunktion "Status abrufen" erhalten. Diese Funktion "Status abrufen" ermöglicht einen durch eine Durchgangsidentifizierung eingeschränkten Zugriff auf den Einrichtungsstatus. Die Schnittstelle sendet einen Array von Strukturen zurück, die den Einrichtungsstatus und einen RGS-Gesamtstatus spezifizieren.
  • Die Einrichtungs-Scheduling-Schnittstelle ist eine Aufgaben-Scheduler-Identifizierung, die der Steuerung und dem Management der RGS-Einrichtungen zugeordnet ist. Der Aufgaben-Scheduler führt einen von der NMC empfangenen Durchgangsablauf aus. Die Durchgangsablaufdatei enthält mehrere einfache Befehle für eine Zuweisung, Konfiguration, usw. der Bodenstationseinrichtungen. Diese Befehle werden direkt in die RGS-Objekt-High-Level-Funktionen "Zuweisen", "Konfigurieren", "Start", "Stopp" und "Freigeben" übersetzt. Nachdem eine Ablaufdatei empfangen worden ist, kann eine RGS-Station einen Ablauf für einen erwarteten Satellitendurchgang ohne NMC-Intervention ausführen.
  • Das RGS-Serverprogramm erzeugt den Aufgaben-Scheduler und RGS-Objekte. Das Serverprogramm stellt einen Fernzugriff über ein TCP/IP-Netzwerk bereit. Die NMC-Zentrale kommuniziert mit dem Serverprogramm unter Verwendung von Meldungen. Es wird ein TCP/IP-Socket zum Handhaben jedes eindeutigen Meldungstyps erzeugt. Jede Meldung enthält eine eindeutige Typidentifizierung. Diese Identifizierung ermöglicht es, die Meldung zu einem geeigneten Abschnitt des Serverprogramms für eine Verarbeitung weiterzuleiten. Die Meldungstypen sind direkt den folgenden Objekten zugeordnet; der Einrichtungs-Scheduling-Schnittstelle, der Einrichtungsfernsteuerung und dem Einrichtungsstatus.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt nur die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Für Fachleute ist ersichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung verschiedenartige Modifikationen vorgenommen werden können. Daher sollen die dargestellten Ausführungsformen lediglich als erläuternd und nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden.

Claims (40)

  1. Gemeinsam genutztes Kommunikationssystem (100) zum Kommunizieren zwischen mehreren unabhängigen Satellitennutzern (150) und allen ihren jeweiligen umlaufenden Satelliten (110), das aufweist: a) eine Benutzerschnittstelle für jeden der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150), die Benutzerdaten, die an einen auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) gesendet werden sollen, von einem der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) annimmt, oder Benutzeranweisungen annimmt, um Satellitendaten von einem auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) zu empfangen; b) eine mit der Benutzerschnittstelle verbundene zentrale Steuerung (140), welche die zu sendenden Benutzerdaten empfängt oder die Benutzeranweisungen empfängt, um die Satellitendaten von dem auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) zu empfangen, welcher mit einem der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) über die Benutzerschnittstelle zusammenwirkt, um einem der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) zu ermöglichen, den auswählbaren aus den mehreren umlaufenden Satelliten (110) zu steuern, an den die Benutzerdaten gesendet werden sollen und/oder von dem Satellitendaten empfangen werden sollen, und eine Zeit zu planen, zu der die Benutzerdaten gesendet werden sollen und/oder zu der Satellitendaten empfangen werden sollen; und c) mehrere entfernte Bodenstationen (120), wobei jede Bodenstation aufweist: (i) einen Sender (524), der die Benutzerdaten an den auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) sendet, und (ii) einen Empfänger (524), der die Satellitendaten für den einen der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) von dem auswählbaren der mehreren Satelliten (110) empfängt und die Satellitendaten an die Benutzerschnittstelle oder die zentrale Steuerung (140) kommuniziert, wobei die zentrale Steuerung (140) mit dem einen der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) zusammenarbeitet, um zu steuern, von welcher der mehreren entfernten Bodenstationen (120) die Benutzerdaten gesendet werden sollen und/oder Satellitendaten empfangen werden sollen.
  2. System nach Anspruch 1, das ferner ein Kommunikationsnetzwerk (130) aufweist, welches Kommunikationen zwischen der Benutzerschnittstelle, der zentralen Steuerung (140) und den mehreren entfernten Bodenstationen (120) unterhält, mittels derer die Satellitendaten und die Benutzerdaten an die und von den mehreren unabhängigen Satellitennutzern (150) und den mehreren entfernten Bodenstationen (120) gesendet werden.
  3. System nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren entfernten Bodenstationen (120) einen Steuerrechner (512) aufweist und der Sender (524) an jeder der mehreren entfernten Bodenstationen (120) einen mit dem Steuerrechner (512) verbundenen Steuereingang (522) aufweist, durch den der Steuerrechner (512) den Sender (524) für das Senden an einen der mehreren umlaufenden Satelliten (110) konfiguriert.
  4. System nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren entfernten Bodenstationen (120) einen Steuerrechner (512) aufweist und der Empfänger (524) an jeder der mehreren entfernten Bodenstationen (120) einen mit dem Steuerrechner (512) verbundenen Steuereingang (522) aufweist, durch den der Steuerrechner (512) den Empfänger (524) für den Empfang von einem der mehreren umlaufenden Satelliten (110) konfiguriert.
  5. System nach Anspruch 3, wobei die Benutzerschnittstelle eine graphische Benutzerschnittstelle aufweist, über welche der Benutzer (150) an einer der entfernten Bodenstationen (120), von der Benutzerinformationen an einen der umlaufenden Satelliten (110) gesendet werden sollen oder Satellitendaten von einem der umlaufenden Satelliten (110) empfangen werden sollen, Konfigurationsinformationen für den Sender (524) und den Empfänger (524) eingeben kann.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Konfigurationsinformationen an den Steuerrechner (512) an der einen der entfernten Bodenstationen (120) geleitet werden und der Steuerrechner (512) den Sender (524) oder Empfänger (524) entsprechend den Konfigurationsinformationen konfiguriert.
  7. System nach Anspruch 1, wobei die Benutzerschnittstelle eine graphische Benutzerschnittstelle aufweist, die auf einem Rechner abläuft und einen Webbrowser umfaßt, welcher einem Benutzer (150) ermöglicht, Benutzerkennungsinformationen einzugeben.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die graphische Benutzerschnittstelle eine Webseite aufweist, die es einem Benutzer (150) ermöglicht, eine Satellitenzugriffszeit und eine bestimmte ferngesteuerte Bodenstation (120) zu spezifi zieren, von welcher der Benutzer (150) mit dem Satelliten (110) in der Umlaufbahn kommunizieren möchte.
  9. System nach Anspruch 7, wobei die graphische Benutzerschnittstelle eine Webseite aufweist, die es einem Benutzer (150) ermöglicht, Kommunikationsformat- und Kommunikationsprotokollinformationen zum Kommunizieren mit dem Satelliten (110) in der Umlaufbahn zu spezifizieren, wobei das Kommunikationsformat und die Protokollinformationen verwendet werden, um die Kommunikationseinrichtung an einer der ferngesteuerten Bodenstationen (120) zu konfigurieren.
  10. System nach Anspruch 7, wobei die graphische Benutzerschnittstelle eine Webseite aufweist, die es einem Benutzer (150) ermöglicht, Benutzerdaten an den Satelliten (110) in der Umlaufbahn einzugeben oder Satellitendaten zu spezifizieren, die von dem Satelliten (110) in der Umlaufbahn abgerufen werden sollen.
  11. System nach Anspruch 7, wobei die graphische Benutzerschnittstelle eine Webseite aufweist, die es einem Benutzer (150) ermöglicht, den aktuellen Weg auf der Umlaufbahn des Satelliten anzuschauen.
  12. System nach Anspruch 7, wobei die graphische Benutzerschnittstelle eine Webseite aufweist, die es einem Benutzer (150) ermöglicht, an einer Datenkommunikationssitzung mit dem Satelliten (110) in der Umlaufbahn in Echtzeit teilzunehmen oder einen Teilstreckenbetrieb für Daten zu spezifizieren, die von dem Satelliten (110) abgerufen werden.
  13. System nach Anspruch 7, wobei die graphische Benutzerschnittstelle eine Webseite aufweist, die es einem Be nutzer (150) ermöglicht, die Einrichtung in einem Kommunikationsweg innerhalb einer der entfernten Bodenstationen (120) für die Verwendung in der Kommunikation mit einem der mehreren umlaufenden Satelliten (110) zu konfigurieren.
  14. System nach Anspruch 2, wobei das Kommunikationsnetzwerk (130) ein öffentliches Telefonnetzwerk (310), das für kleine Übertragungen mit niedriger Priorität verwendet wird, und ein Frame-Relay-Übertragungsnetzwerk (315) aufweist, das für große Pakete von Daten verwendet wird, die in Echtzeit übertragen werden.
  15. System nach Anspruch 1, wobei die Betriebsschritte der Benutzerschnittstelle ferner umfassen: Ermitteln von Kennungsdaten des Benutzers (150), wobei diese Kennungsdaten eine Kennung des Satelliten (110), mit dem der Benutzer (150) kommunizieren möchte, und, sofern vorhanden, Steuerdaten, die an den Satelliten (110) gesendet werden sollen, umfassen; Darstellen einer Liste verfügbarer Zeitschlitze und zugehöriger entfernter Bodenstationen (120) für den Benutzer (150) zum Kommunizieren mit dem gekennzeichneten Satelliten (110) auf der Basis der Kennungsdaten; und Ermöglichen für den Benutzer (150), einen verfügbaren Zeitschlitz und eine geeignete Bodenstation (120) auszuwählen.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die Benutzerschnittstelle die Kennungs- und Steuerdaten an die zentrale Steuerung (140) übermittelt und die zentrale Steuerung (140) die Ressourcenzuweisungs- und Kommunikationskonflikte zwischen anderen Benutzern (150) und verfügbaren Ressourcen löst, um die Übertragung der Steuerdaten an den gekennzeichneten Satelliten (110) zu erleichtern.
  17. System nach Anspruch 15, wobei die zentrale Steuerung (140) die Steuerdaten an die ausgewählte entfernte Bodenstation (120) übermittelt und die ausgewählte entfernte Bodenstation (120) die Steuerdaten an den gekennzeichneten Satelliten (110) übermittelt.
  18. System nach Anspruch 15, wobei die zentrale Steuerung (140) Satellitendaten von dem gekennzeichneten Satelliten (110) empfängt und die Satellitendaten an den Benutzer (150) übermittelt.
  19. System nach Anspruch 15, wobei die Benutzerschnittstelle Prioritätsdaten und Preisbildungs-Präferenzinformationen von dem Benutzer abfragt und die zentrale Steuerung (140) Ressourcen zuweist und Kommunikationskonflikte auf der Basis der Prioritätsdaten und Preisbildungs-Präferenzinformationen löst.
  20. System nach Anspruch 1, wobei die Benutzerdaten Befehle umfassen.
  21. System nach Anspruch 20, wobei die Befehle einen ausgewählten Befehl umfassen, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: Anweisungen für Kameras auf einem Satelliten, um Daten von bezeichneten Orten auf der Erde zu gewinnen, Anweisungen, um Funksignale bei bezeichneten Frequenzen zu erfassen, oder Anweisungen, um bezeichnete Daten, die vorher von einem Satelliten erfaßt wurden, zurück an die Erde zu senden.
  22. System nach Anspruch 1, wobei die zentrale Steuerung (140) eine Datenbank zum Speichern von Umlaufbahndaten (245) für alle der mehreren unabhängig gestarteten und betriebenen Satelliten (110) umfaßt.
  23. System nach Anspruch 22, wobei die zentrale Steuerung (140) auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Umlaufbahndaten (245) bestimmt, welche der mehreren entfernten Bodenstationen (120) optimal ist, um zu einer bestimmten Zeit bestimmte Benutzerdaten an einen bestimmten Satelliten (110) zu übertragen.
  24. System nach Anspruch 22, wobei die zentrale Steuerung (140) auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Umlaufbahndaten (245) bestimmt, welche der mehreren entfernten Bodenstationen (120) optimal ist, um zu einer bestimmten Zeit bestimmte Benutzerdaten zu einem bestimmten Satelliten (110) zu übertragen, und diese Bestimmung dem Benutzer (150) über die Benutzerschnittstelle bereitstellt, wobei die Benutzerschnittstelle dem Benutzer (150) ermöglicht, auszuwählen, von welcher der entfernten Bodenstationen (120) kommuniziert werden soll.
  25. System nach Anspruch 22, wobei die zentrale Steuerung (140) auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Umlaufbahndaten (245) bestimmt, welche der mehreren entfernten Bodenstationen (120) optimal ist, um zu einer bestimmten Zeit bestimmte Benutzerdaten von einem bestimmten Satelliten (110) zu empfangen.
  26. System nach Anspruch 1, wobei die zentrale Steuerung (140) Konfigurationsinformationen an eine bestimmte der mehreren entfernten Bodenstationen (120) sendet, welche ausgewählt ist, um die Benutzerdaten zu senden oder die Satellitendaten zu empfangen, und wobei die Konfigurationsinformationen Informationen umfassen, die erforderlich sind, um die Übertragung der Benutzerdaten oder den Empfang der Satellitendaten abzuwickeln.
  27. System nach Anspruch 22, wobei die zentrale Steuerung (140) Benutzeranfragen zeitlich plant und optimiert, wann und von welcher entfernten Bodenstation (120) Befehle übertragen werden sollten.
  28. System nach Anspruch 25, wobei die zentrale Steuerung (140) auf der Basis einer Zeit, zu der die bestimmten Benutzerdaten bereit sind, und einer Zeitspanne, die erforderlich ist, um die bestimmten Benutzerdaten abzurufen, bestimmt, welche der entfernten Bodenstationen (120) optimal ist, um die bestimmten Benutzerdaten zu empfangen.
  29. System nach Anspruch 1, wobei die zentrale Steuerung (140) ferner eine Selbstablaufsteuerung (210) aufweist, die Ablaufsteuerinformationen speichert und Anweisungen an eine bestimmte entfernte Bodenstation (120) sendet, um die Vorbereitung für die Kommunikation mit einem bestimmten Satelliten (110) zu beginnen.
  30. System nach Anspruch 29, wobei die zentrale Steuerung (140) ferner ein Vorlaufkonfigurationsaufbaumodul (220), eine Konstruktionsantennen-Zeigerdatei (250) und eine Kundenkonfigurationsdatei (215) und eine Datei (245) mit Umlaufbahnelementen aufweist.
  31. System nach Anspruch 30, wobei die Kundenkonfigurationsdatei (215) Informationen aufweist, die erforder lich sind, um die entfernte Bodenstation (120) für eine bestimmte Kommunikation mit einem bestimmten Satelliten (110) zu konfigurieren, wobei diese Informationen an das Vorlaufkonfigurationsaufbaumodul (220) geleitet werden.
  32. System nach Anspruch 30, wobei das Vorlaufkonfigurationsaufbaumodul (220) erforderliche Befehle an die Konstruktionsantennen-Zeigerdatei (250) sendet, die in Verbindung mit Informationen aus der Datei (245) mit Umlaufbahnelementen die Antennen- und Funkfrequenzen initialisiert und konfiguriert, um mit dem bestimmten Satelliten (110) zu kommunizieren.
  33. System nach Anspruch 29, wobei eine entfernte Bodenstation (120) vor einer geplanten Zeit, zu welcher der bestimmte Satellit (110) in dem Kommunikationsbereich erscheinen soll, eine Reihe von Systemprüfungen durchführt.
  34. System nach Anspruch 29, wobei die Selbstablaufsteuerung (210) ungefähr zu der gleichen Zeit, zu der die Selbstablaufsteuerung (210) Anweisungen an eine bestimmte entfernte Bodenstation (120) sendet, über ein Datentransportnetzwerk (130) eine Eingabeaufforderung an einen bestimmten Benutzer (150) sendet, um die Vorbereitung für die Kommunikation mit dem bestimmten Satelliten (110) zu beginnen.
  35. System nach Anspruch 34, wobei die Benutzerschnittstelle ferner eine Kundenanmeldungsschnittstelle, über welche der bestimmte Benutzer (150) sich bei der Benutzerschnittstelle anmeldet, und eine Kundenzugangs-Authentifizierungsschnittstelle aufweist, welche den bestimmten Benutzer während eines Anmeldeversuchs authentifziert, und wobei nach der Authentifizierung Daten, die an der bestimmten entfernten Bodenstation (120) empfangen werden, über das Datentransportnetzwerk (130) an den bestimmten Benutzer (150) übertragen werden.
  36. Verfahren zum Kommunizieren zwischen mehreren unabhängigen Satellitennutzern (150) und jedem ihrer jeweiligen umlaufenden Satelliten (110) unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Kommunikationssystems (100), wobei das Verfahren aufweist: a) Entgegennehmen von Benutzerdaten, die an einen auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) gesendet werden sollen, von einem der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) über eine Benutzerschnittstelle, oder Entgegennehmen von Benutzeranweisungen, um Satellitendaten von einem auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) zu empfangen; b) Empfangen der Benutzerdaten, die gesendet werden sollen, oder Empfangen der Benutzeranweisungen für den Empfang der Satellitendaten von dem auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) an einer zentralen Steuerung (140); c) mittels der zentralen Steuerung (140) Zusammenarbeiten mit dem einen der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) über die Benutzerschnittstelle, um dem einen der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) zu ermöglichen, den auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110), an den Benutzerdaten gesendet werden sollen und/oder von dem Satellitendaten empfangen werden sollen, zu steuern, und eine Zeit zu planen, zu der die Benutzerdaten gesendet werden sollen und/oder Satellitendaten empfangen werden sollen; und d) Senden der Benutzerdaten an den auswählbaren der mehreren umlaufenden Satelliten (110) über eine der mehreren Bodenstationen (120); oder e) über eine der mehreren Bodenstationen (120) Empfangen der Satellitendaten für den einen der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) von dem auswählbaren der mehreren Satelliten (110) und Kommunizieren der Satellitendaten an die Benutzerschnittstelle oder die zentrale Steuerung (140); wobei die zentrale Steuerung (140) mit einem der mehreren unabhängigen Satellitennutzer (150) zusammenarbeitet, um zu steuern, von welcher der mehreren entfernten Bodenstationen (120) die Benutzerdaten gesendet werden sollen und/oder Satellitendaten empfangen werden sollen.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, das ferner aufweist: Empfangen von Konfigurationsinformationen für einen Sender (524) oder Empfänger (524) über die Benutzerschnittstelle an einer der entfernten Bodenstationen (120), von welcher Benutzerdaten an einen der mehreren umlaufenden Satelliten (110) gesendet werden sollen oder an welcher Satellitendaten von einem der mehreren umlaufenden Satelliten (110) empfangen werden sollen.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, wobei die Konfigurationsinformationen an einen Steuerrechner (512) an der einen der entfernten Bodenstationen (120) geleitet werden und wobei der Steuerrechner (512) den Sender (524) oder Empfänger (524) entsprechend den Konfigurationsinformationen konfiguriert.
  39. Verfahren nach Anspruch 36, das ferner aufweist: Verwenden eines öffentlichen Telefonnetzwerks (310), das für kleine Übertragungen mit niedriger Priorität verwendet wird, und eines Frame-Relay-Übertragungsnetzwerks (315), das für große Pakete von Daten, die in Echtzeit übertragen werden, verwendet wird, für die Kommunikation zwischen der Benutzerschnittstelle, der zentralen Steuerung und den mehreren entfernten Bodenstationen.
  40. Verfahren nach Anspruch 36, wobei die Betriebsschritte der Benutzerschnittstelle ferner umfassen: Ermitteln von Kennungsdaten des Benutzers (150), wobei diese Kennungsdaten eine Kennung des Satelliten (110), mit dem der Benutzer (150) kommunizieren möchte, und, sofern vorhanden, Steuerdaten, die an den Satelliten (110) gesendet werden sollen, aufweisen; Darstellen einer Liste verfügbarer Zeitschlitze und zugehöriger entfernter Bodenstationen (120) für den Benutzer (150) zum Kommunizieren mit dem gekennzeichneten Satelliten (110) auf der Basis der Kennungsdaten; und Ermöglichen für den Benutzer (150), einen verfügbaren Zeitschlitz und eine geeignete Bodenstation (120) auszuwählen.
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