DE69832765T2 - Mikrowellenkonzentrations-Meßvorrichtung - Google Patents

Mikrowellenkonzentrations-Meßvorrichtung Download PDF

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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N22/00Investigating or analysing materials by the use of microwaves or radio waves, i.e. electromagnetic waves with a wavelength of one millimetre or more
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung, die die Konzentrationen von zu messenden Fluidkörpern mißt, die verschiedene in Suspensionen vorhandene Feststoffe oder andere lösliche Substanzen enthalten, beispielsweise Klärschlamm, Pulpe oder Baustoff.
  • 1. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bis jetzt sind als Gerätschaften zur Messung von Konzentrationen von in Suspensionen vorhandenen Feststoffen und dergleichen Ultraschalltyp-Konzentrationsmeßgeräte, die die Konzentration durch die Messung des Dämpfungsfaktors von Ultraschallwellen ermitteln, und Konzentrationsmeßgeräte vom optischen Typ, die die Konzentration unter Verwendung von Licht durch Messung des Dämpfungsfaktors von transmittiertem Licht oder des Anstiegs an gestreutem Licht ermitteln, in großem Umfang benutzt werden. Bei Ultraschalltyp-Konzentrationsmeßgeräten haben, beispielsweise dann, wenn in dem Fluid Blasen vorhanden sind, diese eine große Wirkung, und es entstehen große Meßfehler. Auch bei Konzentra tionsmeßgeräten vom optischen Typ hat Schmutz oder dergleichen, der an optischen Fenstern, die zum Projizieren des Lichtes oder Empfang des Lichtes verwendet werden, eine große Auswirkung, und es entstehen große Meßfehler.
  • Daher ist kürzlich als ein Konzentrationsmeßgerät, das nicht diesen Einflüssen von Blasen in dem Fluid oder Schmutz auf einem optischen Fenster unterliegt, eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung konzipiert worden, bei der man dabei ist, sie in die Praxis umzusetzen, siehe JP-9210925.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild dieser Art von Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtungen. Diese ist wie folgt aufgebaut. Eine Mikrowellen-Sendeantenne 2 und eine Mikrowellen-Empfangsantenne 3 sind auf der Wandung eines Rohres 1 angeordnet, das sich durch das zu messende Fluid erstreckt. Mikrowellen von dem Mikrowellengenerator 4 werden über einen Leistungsverteiler 5 an die Mikrowellen-Sendeantenne 2 angelegt. Die von der Mikrowellen-Sendeantenne 2 gesendeten Mikrowellen werden in dem zu messenden Fluid innerhalb des Rohres 1 gestreut, von der Mikrowellen-Empfangsantenne 3 empfangen und an die Phasendifferenz-Meßschaltung 6 angelegt. Zur gleichen Zeit werden Mikrowellen von dem Mikrowellen-Generator über den Leistungsverteiler 5 direkt an die Phasendifferenz-Meßschaltung 6 angelegt. Dann wird die Phasenverzögerung θ2 der Mikrowellen, die gestreut durch die zu messende Fluid in dem Rohr 1 einlaufen, gegenüber den Mikrowellen, die direkt über den Leistungsverteiler 4 von dem Mikrowellengenerator 4 gesendet werden, durch diese Phasendifferenz-Meßschaltung 6 ermittelt. Als nächstes wird diese Phasendifferenz θ2 mit einer Phasendifferenz θ1 verglichen, die zuvor durch Füllen des Rohres 1 mit einem Referenzfluid (beispielsweise Leitungswasser, das als Nullkonzentration betrachtet werden kann, und Messen der durch das Referenzfluid gestreuten Mikrowellen in dem gleichen Zustand wie das zu messende Fluid gemessen worden ist. Der Ansatz besteht darin, die Konzentration X des zu messenden Fluids aus der resultierenden Phasendifferenz Δθ = (θ2 – θ1) unter Verwendung einer Kalibrierungskurve zu ermitteln, beispielsweise der in 2 dargestellten. Diese Konzentration X kann ermittelt werden basierend auf Kalibrierungskurven von X = aΔθ + b entsprechend jeder Art von zu messendem Fluid. Hier ist a der Gradient der Kalibrierungskurve, und b ist der Achsenabschnitt. Normalerweise ist b = 0.
  • Bei Benutzung dieser Art von Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung wird die Phasendifferenz der Mikrowellen gemessen, nicht der Dämpfungsfaktor. Ferner besteht auch keine Notwendigkeit dafür, daß irgendwelche Fenster, durch die die Mikrowellen hindurchtreten und empfangen werden, transparent sind. Daher wird sie nicht ohne weiteres durch Blasen oder Schmutz beeinträchtigt. Darüber hinaus ist es möglich, kontinuierlich die Konzentration des zu messenden Fluids zu detektieren.
  • Jedoch würde im Falle, daß ein solches zu messendes Fluid eine Anzahl von Substanzen enthält, dann, wenn die Bestandteilszusammensetzung einer dieser Substanzen variieren sollte, sich die Meßempfindlichkeit aufgrund der sich daraus ergebenden Auswirkungen ändern. Es ist daher vorgekommen, daß Fehler, die nicht ignoriert werden können, in den Konzentrationsmeßergebnissen für zu messende Fluide aufgetreten sind.
  • Nun sei der Fall betrachtet, daß eine Mischungskonzentrationsmessung einer zu messenden Flüssigkeit in einem Zustand vorgenommen wird, in der eine Zusammensetzung, in der die Substanzen A, B und C in festen Anteilen gemischt sind, in Wasser gelöst wird. Wenn angenommen wird, daß die Bestandteilszusammensetzung (Moleküle und Elemente) der Substanzen A und B sich nicht verändert, sich jedoch die Bestandteilszusammensetzung der Substanz C verändert, so hat diese Veränderung der Bestandteilszusammensetzung der Substanz C eine große Auswirkung auf die Meßempfindlichkeit der Mischung der Substanzen A, B und C als Ganzes. Wenn beispielsweise einfacher Kohlenstoff in der Substanz C enthalten ist und der prozentuale Gehalt an Kohlenstoff variiert, wird dieses Variieren als Variieren der Meßempfindlichkeit der Mischung als Ganzes erscheinen.
  • Wenn die Meßempfindlichkeit der Mischung als Ganzes variiert, werden ferner Fehler in den Ergebnissen der Konzentrationsmessung des zu messenden Fluids auftreten. Dies kann wie folgt erklärt werden.
  • Hier kann für die Meßempfindlichkeit einer Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung, die die Phasendifferenz-Meßmethode verwendet, durch folgende Gleichung ausgedrückt werden, um wieviel die Phasendifferenz für ein einprozentiges Variieren der Konzentration (Gewichts-%) variiert: Meßempfindlichkeit = (Phasendifferenz Δθ)/(Konzentration X) = (1/a)
  • Das Variieren wird also durch den Kehrwert des Gradienten a der Kalibrierungskurve ausgedrückt. Hier ist der Achsenabschnitt b der Kalibrierungskurve = 0.
  • Auf diese Weise wird, wenn die Meßempfindlichkeiten der Substanzen A, B und C jeweils als einzelne Körper als (1/a1) bzw. (1/a2) bzw. (1/a3) angenommen werden, die Meßempfindlichkeit (1/a0) der Mischung als Ganzes durch (1/a1), (1/a2) und (1/a3) und die Mischungsverhältnisse der Substanzen A, B und C bestimmt. Daher wird unter der Annahme, daß die Meßempfindlichkeit (1/a3) aufgrund eines Variierens der Bestandteile der Zusammensetzung der Substanz C variiert, die Meßempfindlichkeit (1/a0) der Mischung als Ganzes ebenfalls variieren. In diesem Falle werden Meßfehler hinsichtlich der Konzentration auftreten, wenn nicht dadurch eine Korrektur vorgenommen wird, daß die Bestandteilszusammensetzung der Substanz C zu einem Zeitpunkt mit einem bestimmten Zustand als Referenz genommen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine neue Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung anzugeben, die im Lichte der obigen Tatsachen konzipiert worden ist und stets eine genaue Konzentrationsmessung ausführen kann.
  • Die obige Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung bereitgestellt wird, die den folgenden Aufbau hat. Dies bedeutet, daß eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung angegeben wird, die dafür ausgelegt ist, die Konzentration einer Mischung als Ganzes zu ermitteln durch
    Finden der Phasendifferenz von zwei Phasenverzögerungen aus
    einer ersten Phasenverzögerung von Mikrowellen, die durch eine Referenzflüssigkeit gestreut worden sind,
    und
    einer zweiten Phasenverzögerung von Mikrowel len, die durch eine Mischung gestreut worden sind, die durch Mischen einer Mehrzahl von Substanzen in einer Flüssigkeit in konstanten Anteilen zubereitet worden ist
    und
    Verwendung einer Kalibrierungskurve, die einen Gradienten aufweist, der der Mischung basierend auf dieser Phasendifferenz entspricht,
    Messen dieser Empfindlichkeit einer einzelnen Substanz, deren Bestandteilzusammensetzung variiert, aus der Mehrzahl von Substanzen und gleichzeitiges Einstellen des Gradienten der Kalibrierungskurve, der der Mischung als Ganze basierend auf diesen Meßergebnissen entspricht.
  • Auf diese Weise kann bei der Gesamt-Konzentrationsmessung einer Mischung, die aus einer Mehrzahl von Substanzen zusammengemischt worden ist, sogar dann, wenn die Meßempfindlichkeit aufgrund eines Variierens der Bestandteilszusammensetzung einer einzelnen dieser Substanzen variiert, eine Konzentrationsmessung ausgeführt werden, ohne daß dies Auswirkungen hat.
  • Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann auch dadurch gelöst werden, daß eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung angegeben wird, die den folgenden Aufbau aufweist. Dies bedeutet in der obigen Erfindung,
    Vorsehen einer Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung, die eine Rechenvorrichtung aufweist, die das Verhältnis des Kalibrierungskurvengradienten zum Finden der Konzentration einer Mischung, die aus einer Mehrzahl von Substanzen zusammengesetzt ist, mit der Meßempfindlichkeit einer einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, berechnet;
    Ermitteln des Kalibrierungskurvengradienten durch die Rechenvorrichtung der Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung basierend auf dem Meßergebnis für die Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert,
    und
    Einstellen des Kalibrierungskurvengradienten.
  • Auf diese Weise wird der Kalibrierungskurvengradient jedesmal auf den aktuellen Stand gebracht, wenn ein Meßergebnis der Meßempfindlichkeit einer Einzelsubstanz eingegeben wird, und der jeweils letzte Kurveneinstellzustand wird aufrechterhalten.
  • Daher kann eine hochgenaue Konzentrationsmessung kontinuierlich ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus kann die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch dadurch gelöst werden, daß eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung mit dem folgenden Aufbau angegeben wird. Dies bedeutet in der vorliegenden Erfindung,
    ferner das Vorsehen einer Zeitdifferenzeinstellvorrichtung, die ein Eingangssignal für die genannte Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung liefert durch Verzögern des genannten Meßergebnisses der genannten Meßempfindlichkeit der genannten einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, um eine angegebene Zeit.
  • Auf diese Weise kann mit einem Kalibrierungskurvengradienten, der auf dem Ergebnis der Meßzeit für die Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, eine Konzentration der Mischung entsprechend der Meßzeit gemessen werden.
  • Daher kann eine Gesamtkonzentrationsmessung der Mischung, die durch ein Verfahren, beispielsweise Mischen mehrerer Substanzen, zusammengestellt wurde, kontinuierlich mit großer Genauigkeit ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus kann die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch dadurch gelöst werden, daß eine Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung angegeben wird, die den folgenden Aufbau hat. Dies bedeutet in der genannten Erfindung
    ferner Vorsehen einer Mittelungsvorrichtung, die der genannten Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung als Eingangswert einen Mittelwert der genannten Meßempfindlichkeit der genannten Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, liefert.
  • Auf diese Weise wird der Mittelwert der Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, beim Einstellen des Kalibrierungskurvengradienten verwendet. Daher kann durch Ausführen der Mischung einer Mehrzahl von Substanzen nach Art einer Charge die Konzentrationsmessung der Gesamtheit der Mischungen, so, wie sie Charge um Charge dem Produktionsprozeß zugeführt werden, mit guter Genauigkeit durchgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine vollständigere Würdigung der vorliegenden Erfindung und vieler der mit ihr verbundenen Vorteile wird leicht erhalten werden, wenn die Erfindung durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden wird, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen
  • 1 eine Zeichnung ist, die einen schematischen Aufbau einer Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvor richtung nach dem Stand der Technik zeigt;
  • 2 eine Zeichnung ist, die eine in der Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung nach dem Stand der Technik verwendete Kalibrierungskurve zeigt;
  • 3 eine Zeichnung ist, die einen schematischen Aufbau eines ersten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 eine Zeichnung ist, die ein Beispiel der Beziehung zwischen prozentualem Anteil an Kohlenstoff in der Substanz C und der Meßempfindlichkeit für die Substanz C in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 eine Zeichnung ist, die ein Beispiel der Beziehung zwischen dem prozentualen Anteil an Kohlenstoff in der Substanz C und der Mischungs-Meßempfindlichkeit der Substanzen A, B und C für das erste Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 6 eine Zeichnung ist, die ein Beispiel der Beziehung zwischen der Meßempfindlichkeit der Substanz C selbst und dem Gradienten der Kalibrierungskurve für die Mischung der Substanzen A, B und C für das erste Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 7 eine Zeichnung ist, die den schematischen Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Es sei nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen in den verschiedenen Ansichten die gleichen Bezugszeichen identische oder entsprechende Bauteile bezeichnen. Im einzelnen wird unter Bezugnahme auf 3 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (Ausführungsbeispiel 1)
  • 3 zeigt den schematischen Aufbau einer Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung, in der die vorliegenden Erfindung angewandt ist. Dies zeigt ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen von Produkten unter Heranziehung einer Mischung von Substanzen A, B und C in konstanten Anteilen, die in Wasser als Ausgangsmaterial aufgenommen werden. Hier sei ferner angenommen, daß die Bestandteilszusammensetzungen (Moleküle und Elemente) der Substanzen A und B nicht variieren, daß jedoch die Bestandteilszusammensetzung der Substanz C variiert. Es sei ferner angenommen, daß dieses Variieren der Bestandteilszusammensetzung der Substanz C einen großen Einfluß auf die Meßempfindlichkeit der Mischung der Substanzen A, B und C als Ganzes hat. Beispielsweise ist dies dann der Fall, wenn Kohlenstoff in der Substanz C enthalten ist, der prozentuale Gehalt dieses Kohlenstoffes variiert und dieses Variieren als ein Variieren der Meßempfindlichkeit der Mischung als Ganzes erscheint.
  • In der Zeichnung ist 11 die Substanzmischeinheit.
  • Ein Zuführrohr 12 für die Substanz A, das die Substanz A zuführt, ein Zuführrohr 13 für die Substanz B, das die Substanz B zuführt, ein Zuführrohr 14 für die Substanz C, das die Substanz C zuführt in konstanter Konzentration, und ein Zuführrohr 15 für Wasser, das Wasser zuführt, sind mit der Substanzmischeinheit 11 verbunden. Der Ansatz besteht darin, eine Mischung dieser Substanzen A, B und C zuzubereiten, die durch das Zuführrohr auf die Substanz A, das Zuführrohr 13 für die Substanz 8 und das Zuführrohr 14 für die Substanz C in konstanten Anteilen zusammen mit Wasser zugeführt werden, das von dem Zuführrohr für Wasser zugeführt wird. Ferner besteht der Ansatz darin, die in der Substanzmischeinheit 11 gemischte Mischung einem Produktionsprozeß (nicht dargestellt) als Ausgangsstoff über ein Rohr 16 für gemischtes Fluid zuzuführen.
  • Ein Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 für eine Empfindlichkeitsmessung ist im Zuführrohr 14 für die Substanz C angeordnet. Ferner ist ein Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 für eine Konzentrationsmessung der Mischung an dem Rohr 16 für das Mischungsfluid angeordnet.
  • Das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 mißt eine Meßempfindlichkeit der Substanz C über das Zuführrohr 14 für die Substanz C.
  • Ferner speichert das Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Meßgerät 18 (normalerweise Wasser) eine Phasenverzögerung θ1 eines Referenzfluids, die zuvor gemessen worden ist, wie oben erwähnt. Es ermittelt eine Phasendifferenz Δθ = (θ2 – θ1) zwischen der Phasendifferenz θ1 und der Phasendifferenz θ2 der Mikrowellen, die durch die Mischung der Substanzen A, B und C, die durch das Fluidrohr 16 für die Mischung fließen, gestreut worden sind. Dann multipliziert es die Phasendifferenz Δθ mit dem Kalibrierungskurvengradienten a0, der der Meßempfindlichkeit der Substanz C entspricht, die um eine Zeitdifferenz T vorher durch das Meßempfindlichkeits-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 geflossen ist, das durch den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 (unten erwähnt) eingestellt worden ist, und ermittelt die Fluidkonzentration X ( = a0·Δθ) der Mischung. Dann gibt es diese als Konzentrationsmeßwert aus.
  • Das Mischungsfluid-Konzentrationsmessungs-Mikro wellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 ist mit dem Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 über den Zeitverzögerungseinsteller 19 und den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 verbunden.
  • Der Zeitverzögerungseinsteller 19 ermittelt vorher die Zeit, die die Substanz C, die das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Meßgerät 17 passiert hat, benötigen wird, um das Mischungsfluid-Konzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 zu erreichen, nachdem es mit den anderen Substanzen A und B und Wasser in der Substanzmischeinheit 11 gemischt worden ist und das Fluidrohr 16 für die Mischung passiert hat. Er stellt dann die Zeit T ein.
  • Ferner stellt der Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 den Kalibrierungskurvengradienten des Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes 18 ein. Der Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 ist mit einer Rechenvorrichtung versehen, die das Verhältnis zwischen der Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert (hier der Substanz C) und dem Gradienten der Kalibrierungskurve berechnet, wobei auf diese Weise die Konzentration der Mischung der Substanzen A, B und C als Ganzes ermittelt wird. Er ist darauf ausgelegt, in der Lage zu sein, den Gradienten der Kalibrierungskurve unter Verwendung der Rechenvorrichtung als Antwort auf Eingangssignale, die von den Meßergebnissen des Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes 17 für die Substanz C alleine stammen, zu ermitteln und diesen Kalibrierungskurvengradienten in dem Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 einzustellen.
  • In der Praxis ermittelt er zunächst Meßergebnisse, wie beispielweise in 4 dargestellt, indem zuvor unter Verwendung eines Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes oder dergleichen gemessen wird, wie die Meßempfindlichkeit (1/a3) für die Substanz C, die einfachen Kohlenstoff, (dessen prozentualer Gehalt variiert,) mit dem prozentualen Kohlenstoffgehalt variiert. Als nächstes bereitet er eine Mehrzahl von unterschiedlichen Mischungen A, B und C zu, in denen die Substanzen A und B und die Substanz C mit unterschiedlichen prozentualen Kohlenstoffgehalten kombiniert sind. Dann mißt er zuvor unter Verwendung eines Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes oder dergleichen, wie die Meßempfindlichkeit (1/a0) der Mischung der Substanzen A, B und C mit dem prozentualen Kohlenstoffgehalt der Substanz C variiert, und erhält Meßergebnisse, wie in 5 dargestellt. Er ist darauf ausgelegt, aus diesen Verhältnissen in den 4 und 5 das Verhältnis zwischen der Meßempfindlichkeit (1/a3) der Substanz C und dem Gradienten (a0) der Kalibrierungskurve zu ermitteln, woraus sich die Konzentration der Mischung der Substanzen A, B und C ermitteln läßt, wie in 6 dargestellt. Dann ist er nach Vorbereitung einer Rechenvorrichtung, die einen solchen Verhältnisausdruck aufweist, darauf ausgelegt, in der Lage zu sein, den Kalibrierungskurvengradienten (a0) entsprechend dem gemessenen Eingangswert des Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Meßgerätes 17 für die Substanz C zu ermitteln und diesen Kalibrierungskurvengradienten in dem Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 einzustellen.
  • Das Folgende ist eine Beschreibung des schematischen Aufbaus des auf diese Weise aufgebauten Ausführungsbeispieles.
  • Als erstes werden die Substanzen A, B, C und Was ser in voreingestellten Anteilen der Substanzmischeinheit 11 über das Zuführrohr 12 für die Substanz A, das Zuführrohr 13 für die Substanz B, das Zuführrohr 14 für die Substanz C und das Zuführrohr 15 für Wasser zugeführt. In diesem Falle wird die Substanz C, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, in einem Zustand zugeführt, in dem sie mit einer vorgegebenen Konzentration in Wasser gelöst ist.
  • Dann wird durch die Substanzmischeinheit 11 eine Mischung zubereitet, in der die Substanzen A, B und C gleichförmig gemischt werden. Diese Mischung wird über das Zuführrohr 16 für gemischtes Fluid als Ausgangsstoff einem Produktionsprozess (nicht dargestellt) zugeführt.
  • Von diesem Zustand, in dem die Meßempfindlichkeit der Substanz C, die das Zuführrohr 14 für die Substanz C passiert, durch das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17, das an dem Zuführrohr 14 für die Substanz C angeordnet ist, gemessen wird, wird diese Meßempfindlichkeit zu dem Zeitverzögerungseinsteller 19 geschickt. Hier wird sie um die voreingestellte Zeit T verzögert und dann als Eingangssignal dem Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 zugeführt.
  • Dann wird in dem Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 der Kalibrierungskurvengradient entsprechend der eingegebenen Meßempfindlichkeit für die Substanz C durch eine Rechenvorrichtung berechnet, basierend auf dem Verhältnisausdruck zwischen der Meßempfindlichkeit (1/a3) der Substanz C und dem Kalibrierungskurvengradienten (a0), was die Konzentration der aus den Substanzen A, B und C gemischten Substanz ermittelt. Dieser Kalibrierungskurvengradient wird dann in dem Konzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Meßgerät 18 für die gemischte Substanz eingestellt.
  • Auf diese Weise wird die Phasendifferenz Δθ = (θ2 – θ1) durch das Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 aus der Phasenverzögerung θ2 der Mikrowellen, die in der Mischung der Substanz A, B und C gestreut worden sind, die in dem Zuführrohr 16 für das gemischte Fluid fließt, und der voreingestellten und gespeicherten Phasenverzögerung θ1 eines Referenzfluids (normalerweise Wasser) ermittelt.
  • Als nächstes wird die Mischungskonzentration X (= a0·Δθ) ermittelt. Dies ist der Gradient (a0) der Kalibrierungskurve entsprechend der Meßempfindlichkeit der Substanz C, die um einen Zeitraum T früher das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 passiert hat, der, multipliziert mit der Phasendifferenz Δθ, durch den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 eingestellt wurde. Diese Konzentration X wird dann als Konzentrationsmeßwert ausgegeben.
  • Dementsprechend wird, wenn so verfahren wird, die Meßempfindlichkeit der Substanz C selbst, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, aus den Substanzen A, B und C durch das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 gemessen. Dieses Empfindlichkeitsmeßergebnis wird in den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 eingegeben, und der Kurvengradient wird durch eine Rechenvorrichtung ermittelt, die den Verhältnisausdruck zwischen der Meßempfindlichkeit einer einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, und dem Gradienten der Kalibrierungskurve beherrscht, wodurch die Konzentration der Mischung der Substanzen A, B und C als Ganzes ermittelt wird. Dieser ermittelte Kalibrierungskurvengradient wird in dem Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowel lentyp-Konzentrationsmeßgerät eingestellt. Die Auslegung ist derart, daß, basierend auf dem eingestellten Gradienten, die Phasendifferenz Δθ = (θ2 – θ1) aus der Phasenverzögerung θ1 der durch das Referenzfluid gestreuten Mikrowellen und der Phasendifferenz θ2 der durch die Mischung gestreuten Mikrowellen ermittelt wird. Zusammen hiermit wird die Konzentration der Mischung als Ganzes durch die Kalibrierungskurve (= aΔθ + b) der Mischung entsprechend ermittelt. Daher kann bei der Gesamtkonzentrationsmessung einer aus mehreren Substanzen gemischten Mischung sogar für den Fall, daß die Bestandteilszusammensetzung einer einzelnen dieser Substanzen variiert, eine Konzentrationsmessung genau ausgeführt werden, ohne daß dieses Variieren einen negativen Einfluß hat. Ferner wird der Gradient der Kalibrierungskurve des Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes jedesmal aufgefrischt, wenn das Meßergebnis der Empfindlichkeitsmessung der Substanz C allein, das durch das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 erhalten wurde, durch die Rechenvorrichtung des Kalibrierungskurvengradienten-Einstellers 20 eingegeben wird. Da der jeweils letzte Gradienteneinstellzustand aufrechterhalten wird, kann daher eine hochgenaue Konzentrationsmessung kontinuierlich ausgeführt werden.
  • Ferner ist die Auslegung derart, daß das Eingeben des Meßergebnisses des Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes an den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller durch den Zeitverzögerungseinsteller 19 um die Zeit T verzögert wird, bis die Substanz C, die das Empfindlichkeitsmeßungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 passiert hat, mit den anderen Substanzen A und B und Wasser in der Substanzmessungseinheit 11 gemischt wird und das Mi schungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 durch Passieren des Zuführrohres 16 für das gemischte Fluid erreicht. Daher kann die Konzentration der Mischung, die einer Meßzeit entspricht, die einen Kalibrierungskurvengradienten basierend auf der Meßergebniszeit an dem Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 verwendet, durch das Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 gemessen werden. Daher können in einem solchen System die Konzentrationsmessung einer Mischung als Ganzes mit hoher Genauigkeit und ein kontinuierliches Mischen von mehreren Substanzen ausgeführt werden.
  • (Ausführungsbeispiel 2)
  • Mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Herstellungsprozeß beschrieben worden, der eine Substanzmischungseinheit vom kontinuierlich mischenden Typ aufweist. Mit dem zweiten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein Beispiel der Anwendung auf ein Herstellungsverfahren angegeben, bei dem das Mischen von mehreren Substanzen in Chargen ausgeführt wird und das Ausgangsmaterial chargenweise oder schubweise zugeführt wird.
  • 7 zeigt den schematischen Aufbau des zweiten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung. Teile, die zu denjenigen der 3 identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In diesem Fall ist ein schubweise beschickter Mischtank 31 anstelle einer Substanzmischeinheit 11 vorgesehen. Die Substanzen A, B und C, die durch das Zuführrohr 12 für die Substanz A, das Zuführrohr 13 für die Substanz B und das Zuführrohr 14 für die Substanz C zusammen mit Wasser zugeführt werden, werden dem Mischtank 31 in konstanten Anteilen zugeführt. Gleichzeitig ist er dafür ausgelegt, eine Charge der Mischung durch Mischen zuzubereiten. Ferner ist die Auslegung derart, daß eine Charge der in diesem Mischtank 31 gemischten Mischung als Ausgangsmaterial einem Herstellungsprozeß (nicht dargestellt) über die Zuführleitung 16 für gemischtes Fluid zugeführt wird. Das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 ist an dem Zuführrohr 14 für die Substanz C angeordnet. Ferner ist das Konzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 an der Zuführleitung 16 für gemischtes Fluid angeordnet.
  • Das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 ist mit dem Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 über eine Mittelungsvorrichtung und den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 verbunden.
  • Wenn eine Charge der Mischung in dem Mischtank zubereitet wird, berechnet die Mittelungsvorrichtung 32 die Meßempfindlichkeit der Gesamtheit der Substanz C, die das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 passiert hat, als Mittelwert für eine bestimmte Zeit. Sie ist derart ausgelegt, diesen Mittelwert als Eingangswert an den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller zu übermitteln. Ferner stellt der Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 den Kalibrierungskurvengradienten des Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerätes 18 ein. Der Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 ist mit einer Rechenvorrichtung versehen, die das Verhältnis zwischen der Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert (hier der Substanz C) und dem Gradienten der Kalibrierungskurve berechnet, was zu der Konzentration der Mischung der Substanzen A, B und C als Ganzes führt. Un ter Verwendung der Rechenvorrichtung ermittelt sie den Gradienten der Kalibrierungskurve entsprechend dem Mittelwert der Meßempfindlichkeit der Gesamtheit der Substanz C, die das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 passiert hat. Sie ist dafür ausgelegt, den erhaltenen Kalibrierungskurvengradienten in dem Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 einzustellen.
  • Auf diese Weise wird eine Charge der Mischung dadurch zubereitet, daß die Substanzen A, B und C, die durch das Zuführrohr 12 für die Substanz A, das Zuführrohr 13 für die Substanz B und das Zuführrohr 14 für die Substanz C zusammen mit Wasser, das von dem Zuführrohr 15 für Wasser zugeführt wird, dem schubweise arbeitenden Mischtank 31 in konstanten Anteilen zugeführt und gleichzeitig gemischt werden. Danach wird die Mischung über das Zuführrohr für gemischtes Fluid als Ausgangsmaterial einem Herstellungsprozeß (nicht dargestellt) zugeführt.
  • Wenn eine Charge des Mischungsfluids in dem Mischtank 31 zubereitet wird, wird der Mittelwert der Meßempfindlichkeit der Gesamtheit der Substanz C, die das Empfindlichkeitsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 17 passiert hat, durch die Mittelungsschaltung 32 berechnet, und der Mittelwert wird dem Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 als Eingangswert zugeführt. Dann wird ein Kalibrierungskurvengradient entsprechend dem Mittelwert der Meßempfindlichkeit der Gesamtheit der Substanz C, der von der Mittelungsschaltung 32 ermittelt wurde, ermittelt. Dieser Kalibrierungskurvengradient wird in dem Mischungskonzentrationsmessungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 eingestellt, und die Konzentration X (= a0·Δθ) der Mischung wird durch das Mischungskonzentrations messungs-Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßgerät 18 ermittelt. Diese Konzentration X wird als Konzentrationsmeßwert ausgegeben.
  • Demzufolge kann auf diese Weise ebenso die gleiche Wirkung erwartet werden, wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel 1. Darüber hinaus wird der Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum der Meßempfindlichkeit einer einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, durch die Mittelungsschaltung 32 ermittelt. Die Auslegung ist derart, daß der Kalibrierungskurvengradient durch den Kalibrierungskurvengradienten-Einsteller 20 basierend auf diesem Mittelwert eingestellt wird. Daher kann die Konzentrationsmessung der Gesamtmischung in einem Herstellungsverfahren, das ein schubweises Mischen einer Mehrzahl von Substanzen anwendet und das Ausgangsmaterial schubweise bzw. chargenweise dem Herstellungsprozeß zuführt, mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden.
  • Wie oben beschrieben, kann bei Benutzung der vorliegenden Erfindung eine genaue Konzentrationsmessung stets hinsichtlich der Konzentrationsmessung der Gesamtheit einer Mischung ausgeführt werden, in der eine Mehrzahl von Substanzen gemischt ist, und zwar sogar dann, wenn die Meßempfindlichkeit aufgrund des Variierens der Bestandteilszusammensetzung einer dieser Substanzen variiert, ohne daß dies nachteilige Auswirkungen hat. Ferner wird immer dann, wenn ein Meßergebnis für die Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz eingegeben wird, die Kalibrierungskurvengradienteneinstellung aufgefrischt, und der jüngste Kalibrierungskurveneinstellungszustand wird aufrechterhalten. Daher kann eine hochgenaue Konzentrationsmessung kontinuierlich ausgeführt werden. Darüber hinaus kann mit dem Gradienten der Kalibrierungskurve basierend auf dem Ergebnis der Meßzeit der Meßempfindlichkeit der einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, die Konzentration einer Mischung entsprechend dieser Meßzeit gemessen werden. Daher kann die Gesamtkonzentrationsmessung einer Mischung mit hoher Genauigkeit in einem System ausgeführt werden, das beispielsweise kontinuierlich eine Mehrzahl von Substanzen mischt.
  • Darüber hinaus wird der Mittelwert der Meßempfindlichkeit einer einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, bei der Einstellung des Kalibrierungskurvengradienten verwendet. Daher kann durch Ausführen des Mischens der Mehrzahl von Substanzen nach dem chargenweise oder schubweise arbeitenden Verfahren die Gesamtkonzentrationsmessung einer Mischung mit hoher Genauigkeit in einem System ausgeführt werden, das beispielsweise chargenweise oder schubweise einem Herstellungsverfahren zuführt.
  • Es ist offensichtlich, daß zahlreiche zusätzliche Modifikationen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich sind. Es sollte daher zur Kenntnis genommen werden, daß im Rahmen des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche die Erfindung auch anders umgesetzt werden kann als hier spezifisch beschrieben.

Claims (4)

  1. Konzentrations-Meßvorrichtung, die daran angepaßt ist, die Gesamtkonzentration eines gemischten Fluidkörpers zu ermitteln durch Ermittlung der Phasendifferenz zwischen einem ersten Mikrowellensignal, das sich in einer Referenzflüssigkeit ausgebreitet hat, und einem zweiten Mikrowellensignal, das sich in einem Gemisch ausgebreitet hat, das durch Mischen mehrerer Substanzen und einer Flüssigkeit in konstanten Verhältnissen vorbereitet worden ist, unter Verwendung einer Kalibrierungskurve, die einen Gradienten aufweist, der dem genannten Gemisch entspricht basierend auf der genannten Phasendifferenz, wobei das Gerät aufweist: Eine Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung, die die Meßempfindlichkeit einer einzelnen Substanz mißt, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, aus den genannten mehreren Substanzen und gleichzeitig einen Gradienten der genannten Kalibrierungskurve einstellt, der dem genannten Gemisch als Ganzes basierend auf dem genannten Meßergebnis entspricht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit: einer Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung, die Mittel aufweist zum Berechnen des Verhältnisses zwischen dem genannten Kalibrierungskurvengradienten zum Finden einer Konzentration eines aus mehreren Substanzen zusammengesetzten Gemische und der genannten Meßempfindlichkeit einer einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert; Finden des genannten Kalibrierungskurvengradienten unter Benutzung der genannten Rechenvorrichtung der genannten Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung basierend auf dem genannten Meßergebnis der genannten Meßempfindlichkeit der genannten einzelnen Substanz, deren genannte Bestandteilszusammensetzung variiert; und Einstellen des genannten Kalibrierungskurvengradienten.
  3. Die Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung nach Anspruch 2, mit einer Verzögerungseinstellvorrichtung, die ein Eingangssignal für die genannte Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung liefert durch Verzögern des genannten Meßergebnisses der genannten Meßempfindlichkeit der genannten einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, um eine angegebene Zeit.
  4. Die Mikrowellentyp-Konzentrationsmeßvorrichtung nach Anspruch 2, mit: einer Mittelungsvorrichtung, die der genannten Kalibrierungskurvengradienten-Einstellvorrichtung als Eingangswert einen Mittelwert der genannten Meßempflichkeit der genannten einzelnen Substanz, deren Bestandteilszusammensetzung variiert, liefert.
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