DE69831299T2 - Anlasserschütze mit eingebautem verbessertem beweglichen Kontakt und Fahrzeuganlasser mit solchen Relais versehen - Google Patents

Anlasserschütze mit eingebautem verbessertem beweglichen Kontakt und Fahrzeuganlasser mit solchen Relais versehen Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/065Relays having a pair of normally open contacts rigidly fixed to a magnetic core movable along the axis of a solenoid, e.g. relays for starting automobiles

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anlasserschütz für den Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Erfindung betrifft im einzelnen ein Anlasserschütz, bei dem durch einen beweglichen Kontakt in Form einer Platte in der Mitte ein Betätigungsstift hindurchgeht, an dem der bewegliche Kontakt verschiebbar zwischen einer vorderen Ruheposition, zu welcher er elastisch durch auf den Mittelteil der rückseitigen Fläche des beweglichen Kontakts einwirkende Mittel, die ein Loch für den Durchgang des Betätigungsstifts umgeben, zurückgestellt wird und in welcher sich der bewegliche Kontakt durch seine vorderseitige Fläche gegen fest mit dem Betätigungsstift verbundene Anschlagmittel in axialer Anlage befindet, und einer Kontaktposition gelagert ist, in welcher die beiden gegenüberliegenden Querenden der vorderseitigen Fläche der beweglichen Kontaktplatte mit festen Kontaktklemmen des Anlasserrelais zusammenwirken.
  • Um eine gute Kontaktqualität und eine gute Stromleitung sicherzustellen, ist der bewegliche Kontakt aus Kupfer ausgeführt, wobei er nach einer bekannten Gestaltung in Form einer dicken Platte vorliegt, die in etwa in Form eines Rechtecks zugeschnitten ist.
  • Das Vorhandensein des mittigen Loches für den Durchgang des Betätigungsstifts verringert insbesondere den Querschnitt der beweglichen Kontaktplatte in ihrem mittleren Teil.
  • Diese durch eine Querschnittsverringerung bedingte Verschwächung wirkt sich nachteilig aus, da der Querschnitt ausreichend groß sein muss, um einerseits den Durchgang der erforderlichen Stromstärke für den Anlasser ohne übermäßigen Spannungsabfall oder zu starke Erhitzungen zu ermöglichen und um andererseits der Biegebeanspruchung standzuhalten, die sich aus der Wirkung der auch als Ausgleichfeder oder Kontaktfeder bezeichneten Rückstellfeder ergibt, die auf die rückseitige Fläche einwirkt, wenn der Kontakt geschlossen ist, das heißt, wenn sich die bewegliche Kontaktplatte in ihrer hinteren Kontaktposition befindet.
  • Um über einen ausreichenden Querschnitt zu verfügen, ist es bekannt, die Dicke der beweglichen Kontaktplatte zu vergrößern. Insoweit diese in der Regel aus einem dicken Kupferblech bzw. einer dicken Kupferplatte ausgeschnitten wird, gilt die Vergrößerung der Dicke für die gesamte Platte, so dass überflüssigerweise eine übermäßige Kupfermenge zum Einsatz kommt, wobei das Gewicht und somit die Kosten dieses Teils unnötigerweise erhöht werden.
  • Eine andere Lösung besteht darin, die seitliche Breite der Kontaktplatte örtlich, insbesondere in ihrem mittleren Teil um das Loch für den Durchgang des Betätigungsstifts herum, zu vergrößern. Insgesamt vergrößert sich jedoch der Bauraumbedarf in der Breite der beweglichen Kontaktplatte, was sich nachteilig auf die Anordnung der Steuerklemme des Anlasserschützes und der verschiedenen elektrischen Anschlüsse auswirkt, die sich in der radialen Ebene der Platte befinden, was wiederum insgesamt zu einer Vergrößerung des Außendurchmessers der Abdeckkappe des Anlasserschützes führt.
  • Nach einem anderen Aspekt der bekannten Gestaltung eines Anlasserschützes erfolgt die Anbringung der Ausgleichfeder, von der ein hinteres Ende an einem einstückig mit dem Betätigungsstift ausgeführten radialen Auflagekragen zur Anlage kommt, und der beweglichen Kontaktplatte mittels einer Auflagescheibe aus Stahl, die durch formschlüssige Befestigungsmittel axial fest mit dem Betätigungsstift verbunden ist.
  • Diese formschlüssigen Befestigungsmittel bestehen aus einer Krallenbefestigungsscheibe, die fest an einem freien Ende des verschiebbaren Betätigungsstifts aufgesteckt wird und die Anschlagscheibe in axialer Anlage an einer radialen Schulter des Betätigungsstifts sichert.
  • Abgesehen von ihrer komplizierten Gestaltung haben diese Zusammenbau- und Befestigungsmittel den Nachteil, dass sie Isolierstoffpartikel erzeugen, die sich aus der festen Anbringung der Krallenbefestigungsscheibe ergeben und die in der Folge eine Verunreinigung des Bereichs verursachen können, in dem sich die festen und beweglichen Kontaktelemente befinden.
  • Diese Partikel lagern sich insbesondere auf den festen Kontaktelementen ab und bewirken elektrische Unterbrechungen, durch die der einwandfreie Betrieb des Anlassers insgesamt beeinträchtigt wird und seine Einschaltung verhindert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Gestaltung eines Anlasserschützes der vorgenannten Art vorzuschlagen, durch die sich die vorstehend dargelegten Nachteile beseitigen lassen.
  • Dazu schlägt die Erfindung ein Anlasserschütz vor, bei dem durch einen beweglichen Kontakt in Form einer Platte in deren Mitte ein Betätigungsstift hindurchgeht, an dem der bewegliche Kontakt verschiebbar zwischen einer vorderen Ruheposition, zu welcher er elastisch durch auf den Mittelteil der rückseitigen Fläche des beweglichen Kontakts einwirkende Mittel, die ein Loch für den Durchgang des Betätigungsstift umgeben, zurückgestellt wird und in welcher sich der bewegliche Kontakt durch seine vorderseitige Fläche gegen fest mit dem Betätigungsstift verbundene Anschlagmittel in axialer Anlage befindet, und einer hinteren Kontaktposition gelagert ist, in welcher die beiden gegenüberliegenden Querenden der vorderseitigen Fläche der beweglichen Kontaktplatte mit festen Kontaktklemmen des Anlasserschützes zusammenwirken, wobei die bewegliche Kontaktlatte durch zwei gegenüberliegende Seitenkanten begrenzt ist, die jeweils, wenigstens in der Nähe des mittleren Teils, durch ein axial ausgerichtetes Seitenstück verlängert werden, so dass der bewegliche Kontakt, wenigstens in seinem mittleren Teil, im Axialschnitt ein in etwa U-förmiges Profil aufweist, wobei die besagte bewegliche Kontaktplatte eine rechteckige Gesamtform aufweist, deren zwei Seitenkanten mit größerer Länge jeweils durch ein axial ausgerichtetes Seitenstück verlängert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstift wenigstens eine Nut enthält, die sich axial in seiner zylindrischen Wand auf einer Länge größer als der Verstellweg des beweglichen Kontakts zwischen seiner vorderen Ruheposition und seiner hinteren Kontaktposition erstreckt, und der mittlere Teil der beweglichen Kontaktplatte eine Auflagenase umfasst, die sich radial vom Loch für den Durchgang des Betätigungsstifts aus erstreckt und die bei der Anbringung der Platte am Stift radial verformt wird, so dass sie verschiebbar in der Nut aufgenommen wird, um mit einer axialen Anschlagabschlussfläche der Nut zusammenzuwirken, um die vordere Ruheposition des beweglichen Kontakts zu bestimmen.
  • Die besondere Form des beweglichen Kontakts erhöht somit erheblich seine Steifigkeit und ermöglicht dadurch eine Verringerung der Dicke des Kupferblechs, aus dem die bewegliche Platte ausgeschnitten und gebogen wird, wobei gleichzeitig ein ausreichender Kupferquerschnitt für den Stromdurchgang verfügbar ist.
  • In der FR 2 538 037 ist ein Anlasserschütz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.
  • Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
    • – Jedes Seitenstück erstreckt sich in Querrichtung bis zu den beiden gegenüberliegenden Querenden der Seitenkante, die es verlängert.
    • – Die axiale Höhe jedes Seitenstücks nimmt vom mittleren Teil der beweglichen Kontaktplatte aus ab.
    • – Jedes der beiden Seitenstücke erstreckt sich axial nach hinten.
    • – Jedes der beiden Seitenstücke erstreckt sich axial nach vorn.
    • – Die seitliche Breite der beweglichen Kontaktplatte ist konstant.
    • – Die seitliche Breite der beweglichen Kontaktplatte verringert sich in der Nähe ihrer gegenüberliegenden Querenden.
    • – Der bewegliche Kontakt ist eine Blechplatte, deren Umriss und deren mittiges Loch durch Stanzen ausgeführt sind und deren Seitenstücke durch Biegen axial umgestülpt sind.
    • – Der mittlere Teil der beweglichen Kontaktplatte umfasst zwei diametral gegenüberliegende Nasen, die jeweils in einer von zwei diametral gegenüberliegenden Nuten aufgenommen sind.
    • – Der Betätigungsstift ist als Formteil ausgeführt, und die Nuten sind einstückig angeformt.
  • Außerdem betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeuganlasser, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er ein Anlasserschütz gemäß den Lehren der Erfindung umfasst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
  • 1 eine Axialschnittansicht eines Anlasserschützes mit einem beweglichen Kontakt in der Ausführung nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine entlang der Linie 2-2 von 3 ausgeführte Axialschnittansicht eines beweglichen Kontakts in der Ausführung gemäß den Lehren der Erfindung, dargestellt vor seiner Anbringung am Betätigungsstift;
  • 3 eine linksseitige Seitenansicht des beweglichen Kontakts von 2;
  • 4 eine mit partiellem Ausbruch ausgeführte perspektivische Ansicht des in den 2 und 3 veranschaulichten beweglichen Kontakts;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des vorderen axialen Endes eines gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführten Betätigungsstifts, der zur Ausrüstung des in den 2 bis 4 veranschaulichten beweglichen Kontakts bestimmt ist;
  • 6 eine Axialschnittansicht zur Veranschaulichung des beweglichen Kontakts von 4 während der Anbringung am vorderen Ende des Betätigungsstifts von 5; und
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 zur Veranschaulichung des beweglichen Kontakts in seiner Position nach der Anbringung am Betätigungsstift.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden identische, gleichartige oder ähnliche Elemente jeweils durch die gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
  • Das in 1 teilweise dargestellte Anlasserschütz 10 umfasst ein Gehäuse 12 mit einer Hauptachse X-X, in dessen Innern eine Erregerspule 14 dazu bestimmt ist, mit Hilfe einer Polmasse 16 ein axiales Magnetfeld zu erzeugen, das einen beweglichen Kern 18 axial zwischen einer in 1 dargestellten hinteren Ruheposition und einer Betätigungs- oder Kontaktposition verschieben kann, die mit Blick auf 1 axial nach rechts versetzt ist.
  • Das offene vordere axiale Ende 20 des Gehäuses ist durch eine Abdeckkappe 22 aus nichtleitendem Material verschlossen, deren radial ausgerichtete Querwand 24 eine Eingangsklemme 26, die mit einer (nicht dargestellten) Batterie des Kraftfahrzeugs verbunden ist, und eine Speiseklemme 28 trägt, die mit dem (nicht dargestellten) Elektromotor des Anlassers des Fahrzeugs, zu dem das Anlasserschütz 10 gehört, verbunden ist.
  • Die Klemmen 26 und 28 umfassen jeweils einen Klemmenkopf 30, 32, der im Innern der Abdeckkappe 22 des Anlasserschützes angeordnet ist.
  • Die Klemmenköpfe 20, 32 bilden zwei feste Kontakte, die dazu bestimmt sind, durch einen beweglichen Kontakt 34 elektrisch verbunden zu werden, der nach der in 1 veranschaulichten bekannten Gestaltung in Form einer dicken rechteckigen Platte aus Kupfer, das heißt aus einem stromleitenden Werkstoff, ausgeführt ist.
  • Der bewegliche Kontakt 34 ist entlang seiner größeren Länge quer im Innern des Anlasserschützes 10, genauer gesagt: im Innern der Abdeckkappe 22 angeordnet.
  • Der bewegliche Kontakt 30 ist axial zwischen der vorderen Querfläche 36 der Polmasse 16 und den festen Kontaktköpfen 30 und 32 angeordnet.
  • Der bewegliche Kontakt 34 kann im Anlasserschütz 10 axial zwischen einer als Ruheposition bezeichneten ersten hinteren Position, in welcher der Stromkreis zwischen den Klemmen 26 und 28 geöffnet ist, die in 1 dargestellt ist und in der sich der Kontakt 34 in axialer Anlage an der vorderen axialen Fläche 36 der Polmasse 16 befindet, und einer vorderen Kontaktposition verschoben werden, in welcher der Stromkreis geschlossen ist, die mit Blick auf 1 axial nach rechts verschoben ist und in welcher der Kontakt 34 durch die gegenüberliegenden Abschlussteile 35 seiner vorderen Querfläche an den Köpfen der Klemmen 30 und 32 zur Anlage kommt, um sie elektrisch zu verbinden.
  • Das Anlasserschütz 10 kann dadurch die Stromversorgung des Anlassermotors mit durch die Fahrzeugbatterie bereitgestelltem elektrischem Strom steuern.
  • Dazu werden die Verschiebungen des beweglichen Kontakts 34 im Innern des Anlasserschützes 10 über einen axialen Betätigungsstift 38 gesteuert, der im Anlasserschütz 10 durch den beweglichen Kern 18 axial von hinten nach vorn verschoben werden kann.
  • Der Betätigungsstift 38 umfasst ein hinteres Führungsteilstück 40, das axial durch die Polmasse 16 hindurchgeht, in der es gleitend verschiebbar geführt ist, und dessen hinteres Ende 42 durch den beweglichen Kern 18 betätigt wird.
  • Das hintere Führungsteilstück 40 wird axial nach vorn durch ein Mittelteilstück 44 mit größerem Durchmesser verlängert, an dem der bewegliche Kontakt 34 gleitend verschiebbar gelagert ist und das axial nach hinten durch einen äußeren radialen Kragen 46 mit größerem Durchmesser verlängert wird.
  • Hinter dem Mittelstück 44 endet der Betätigungsstift 38 in einem freien vorderen Abschlussteilstück 48 mit kleinerem Durchmesser, das im Verhältnis zum Mittelteilstück 44 durch eine Schulter 51 begrenzt wird.
  • Das Mittelteilstück 44 wird daher axial durch zwei radiale Schulterflächen 49 und 51 begrenzt.
  • Der bewegliche Kontakt 34 enthält ein Loch bzw. eine kreisförmige mittige Öffnung 50, um seine gleitend verschiebbare Lagerung zwischen einer in 1 veranschaulichten vorderen Ruheposition und einer hinteren Wirkposition am zylindrischen Mittelteilstück 44 des Betätigungsstifts 38 zu ermöglichen.
  • Um die vordere Ruheposition des Kontakts 34 zu bestimmen, ist eine Anschlagscheibe 52 vorgesehen, die am freien Abschlussteilstück 48 des Betätigungsstifts 38 angeordnet ist, an dem sie durch eine Krallenscheibe 53, die fest am vorderen freien Abschlussteilstück 48 aufgesteckt ist, in Anlage an der radialen Schulter 51 gehalten wird.
  • Eine auch als Ausgleich- oder Kontaktfeder bezeichnete Schraubendruckfeder 54 ist um das Mittelteilstück 44 des Betätigungsstifts 38 herum zwischen der vorderen radialen Schulter 49 des Kragens 46 und dem Mittelteil der rückseitigen Fläche 33 der beweglichen Kontaktplatte 34 angeordnet, die das mittige Loch 50 umgibt, um den beweglichen Kontakt 34 ständig axial zu seiner, bezogen auf den Betätigungsstift 38, vorderen Ruheposition hin zu beaufschlagen, in der er sich in axialer Anlage an den durch die Anschlagscheibe 52 gebildeten Anschlagmitteln befindet.
  • Wenn der bewegliche Kern 18 zu seiner vorderen Position hin betätigt wird, nimmt er nach einer bekannten Gestaltung den Betätigungsstift 38 entgegen der Rückstellkraft mit, die auf die bewegliche Baugruppe durch eine Rückstellfeder 55 ausgeübt wird, bei der es sich um eine Schraubendruckfeder handelt, die axial vor dem Betätigungsstift 38 angeordnet ist und die axial einerseits an der vorderen Querfläche der Krallenscheibe 53 und andererseits an einem gegenüberliegenden Abschnitt der hinteren Innenfläche der Querwand 24 der Abdeckkappe 22 zur Anlage kommt.
  • Die Ausgleichfeder 54 bewirkt die axiale Verschiebung des beweglichen Kontakts 34 im Verhältnis zum Anlasserschütz 10 zu seiner Position mit geschlossenem Stromkreis hin, in welcher sich der bewegliche Kontakt 34 durch seine Teile 35 in axialer Anlage an den beiden Klemmenköpfen 30, 32 befindet.
  • Der bewegliche Kontakt 34 bewegt sich dann im Verhältnis zum Betätigungsstift 38 entgegen der Ausgleichfeder 54 axial von seiner vorderen Ruheposition zu einer hinteren Wirkposition.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der erfindungsgemäßen Gestaltung der beweglichen Kontaktplatte 34 und ihres zugehörigen Betätigungsstifts 38 unter Bezugnahme auf die 2 bis 7.
  • Wie insbesondere in den 2 bis 4 zu erkennen ist, handelt es sich bei der beweglichen Kontaktplatte 34 um eine Platte mit rechteckiger Gesamtform, die durch Stanzen und Biegen aus einem dünnen Kupferblech hergestellt wird, das heißt aus einem Kupferblech mit einer im Vergleich zu dem in 1 veranschaulichten Stand der Technik deutlich verringerten Dicke.
  • Der, hier mit rechteckigem Umriss ausgeführte, Hauptteil der beweglichen Kontaktplatte wird seitlich durch zwei parallele und gegenüberliegende Seitenkanten 60, welche die Breite der beweglichen Kontaktplatte 34 bestimmen, und durch zwei parallele und gegenüberliegende Querkanten 62 begrenzt, welche die Querlänge der Kontaktplatte 34 begrenzen.
  • Um seine gleitend verschiebbare Führung am Teilstück 44 des Betätigungsstifts 38 zu ermöglichen, enthält der Hauptteil der Kontaktplatte 34 natürlich ein mittiges Loch 50, dessen Durchmesser in etwa dem Außendurchmesser des Mittelteilstücks 44 des Betätigungsstifts 38 entspricht.
  • Um die bewegliche Kontaktplatte 34 in ihrem Mittelteil zu verstärken und um über einen ausreichenden Querschnitt für den Durchgang des Stroms zu verfügen, wird gemäß den Lehren der Erfindung jede der beiden Seitenkanten 60 axial, hier nach hinten, durch ein Seitenstück 64 verlängert.
  • Die beiden Seitenstücke 64 sind durch Biegen einstückig mit dem rechteckigen Hauptteil der Kontaktplatte 34 ausgeführt.
  • Bei dem in den Figuren veranschaulichten Beispiel sind die beiden Seitenstücke 64 identisch, wobei sie jeweils ihre maximale Höhe H in ihrem Mittelteil aufweisen, das heißt in der Nähe des mittigen Loches 50, um der beweglichen Kontaktplatte 34 einen U-förmigen Querschnitt entlang der Achse Y-Y zu geben.
  • Bei dem in den Figuren veranschaulichten Beispiel nimmt die Höhe H jedes der Seitenstücke 64 vom Mittelteil aus in Richtung der Querabschlusskanten 62 allmählich ab. Die Biegemomente der auf die bewegliche Kontaktplatte 64 ausgeübten Beanspruchungen nehmen nämlich entlang der Querrichtung vom Mittelteil mit dem Loch 50 aus allmählich ab, so dass es nicht notwendig ist, dass die Seitestücke 64 in der Nähe der Enden 62 eine große Höhe aufweisen.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ermöglicht die Gestaltung der Kontaktplatte 34 in Form eines dünnen Kupferblechs die Ausführung dieser Platte mit einstückig mittels Stanzen und Biegen ausgeführten Mitteln, um sie im Verhältnis zum Betätigungsstift 38 axial zu halten, so dass die Anschlagscheibe 52 und die Krallenscheibe 53 nach dem Stand der Technik entfallen können.
  • Wie dies in den 2 bis 4 zu erkennen ist, werden zwei diametral gegenüberliegende Zungen oder Nasen 66 zugleich mit dem mittigen Loch 50 gestanzt, wobei sie sich radial zur Mitte hin verlängern.
  • Jede Nase 66 wird durch eine zu den Kanten 62 der Kontaktplatte 34 parallele freie Abschlusskante 68 begrenzt und erstreckt sich quer nach außen bis zu ihrer Anschlussbiegung 70, die im Verhältnis zum Umriss des Loches 50 radial nach außen angeordnet ist, um Nasen 66 mit ausreichender Länge zu erhalten, die seitlich durch zu den Seitenkanten 60 parallele Stanzschlitze 72 begrenzt werden.
  • Wie dies insbesondere in den 2, 4 und 6 zu erkennen ist, sind die Nasen 66 axial nach hinten gebogen, wobei sie einen spitzen Winkel α bilden, der einen Querabstand D1 zwischen ihren Kanten 68 bestimmt, der größer als der Anfangsabstand D0 zwischen diesen Kanten im Anschluss an den anfänglichen Stanzvorgang ist (in 3 mit gestrichelten Linien dargestellt).
  • Wie dies in den 5 bis 7 zu erkennen ist, enthält das mittige Loch 44 des Führungsstifts 38 erfindungsgemäß zwei axiale Nuten 74, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind und die radial nach außen in der zylindrischen Außenfläche 45 des Teilstücks 44 münden.
  • Die Breite der axialen Nuten 74 ist etwas größer als die Breite der Nasen oder Zungen 66, so dass jede dieser Nasen axial verschiebbar in einer entsprechenden Nut 74 aufgenommen werden kann.
  • Bei der Tiefe der Nuten 74 handelt es sich um eine abgestufte Tiefe.
  • Dazu umfasst jede Nut 74 ein hinteres Hauptteilstück 76 mit großer Tiefe, das heißt, dass der Abstand D2 zwischen den gegenüberliegenden Böden dieser Teilstücke 76 am geringsten und etwas kleiner als der vorstehend erwähnte Abstand D0 ist.
  • Die axiale Länge L des Teilstücks 76 mit großer Tiefe der Nuten 74 ist wenigstens gleich dem axialen Verstellweg des beweglichen Kontakts 34 zwischen seiner vorderen und hinteren Position.
  • Jede Nut 74 mündet axial nach vorn in der Schulter 51 durch ein vorderes Teilstück 78 mit geringerer Höhe, so dass der Abstand D3 zwischen den Böden der Teilstücke 78 etwas kleiner als der vorstehend erwähnte Abstand D1 ausfällt.
  • Aufgrund der geometrischen Anordnung und der Auswahl der Abmessungen D1 und D3 ist es, insbesondere mit Blick auf 6, verständlich, dass die Möglichkeit besteht, die bewegliche Kontaktplatte 34 axial auf dem Mittelteilstück 44 des Betätigungsstifts 38 von rechts nach links mit Blick auf 6 aufzustecken, da die axial umgebogenen Nasen durch die vorderen Teilstücke 78 axial in die Nuten 74 eindringen können.
  • In 6 sind außerdem zwei Werkzeugelemente schematisch dargestellt worden, die es ermöglichen, in einem einzigen Arbeitsgang den Einbau und die Sicherung der beweglichen Kontaktplatte 34 am Betätigungsstift 38 vorzunehmen.
  • Diese Werkzeugelemente umfassen ein hinteres Element 80, bei dem es sich im wesentlichen um ein Anlageelement zur axialen Anlage nach links handelt, an dem der Betätigungsstift 38 durch seinen Kragen 46 zur Anlage kommt, und um ein vorderes Element 82 zum Einsetzen und Verformen der beweglichen Kontaktplatte 34.
  • Von der in 6 veranschaulichten Position aus, in der die bewegliche Kontaktplatte 34 bereits in die Nuten 74 mit Führung ihrer Verschiebebewegung durch Aufnahme des zylindrischen Teilstücks 44 durch das Loch 50 eingesetzt worden ist, wird der Zusammenbauvorgang dadurch fortgesetzt, dass, mit Blick auf 6, von rechts nach links über das Element 82 auf die vordere Querfläche 35 der Platte 34 eingewirkt wird.
  • Diese axiale Einwirkung hat aufgrund der Anlage der freien Abschlusskanten 68 der Nasen 66 an der rückseitigen Fläche 84 der Teilstücke 76 der Nuten 74 zur Folge, dass eine fortschreitende Verformung der Nasen 66 bewirkt wird, das heißt, dass letztere in die Gesamtebene der beweglichen Kontaktplatte 34 zurückgebracht werden, um wieder ihre Ausgangsposition einzunehmen, das heißt nach dem Stanzen und vor dem Biegen, wie sie in 7 dargestellt sind.
  • In dieser Position erstrecken sich die Nasen 66 radial nach innen in den Teilstücken mit großer Tiefe 76 der axialen Nuten 74, wobei der Abstand D0, der größer als D2 und kleiner als D3 ausfällt, so bemessen ist, dass sich die bewegliche Kontaktplatte 34 in den Nuten 74 axial gleitend verschieben kann, wobei sie aufgrund der Anlage der vorderseitigen Flächen der Nasen 66 an der vorderseitigen Fläche 86 der Teilstücke 76 der Nuten 74 gleichzeitig axial nach vorn gehalten wird.
  • Die Flächen 86 bilden dabei die Anschlagmittel, welche die bewegliche Kontaktplatte 34 axial nach vorn halten und ihre Ruheposition bezogen auf die Achse X-X bestimmen.
  • Als, in den Figuren nicht dargestellte, Variante können die Seitenstücke 64 axial nach vorn ausgerichtet sein, das heißt in Richtung der Feder 55, und zwar um die Gesamtbreite der beweglichen Kontaktplatte 34 zu verringern, die bei der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsart vom Außendurchmesser der Druckfeder 54 abhängig ist.
  • Nach einer anderen Variante kann das anfängliche Biegen der Zungen in der anderen Richtung erfolgen, das heißt, dass sie dann zunächst über die Fläche 35 hinaus axial nach vorn vorstehen, woraus sich jedoch die Notwendigkeit ergibt, eine andere Gestaltung eines Biegewerkzeugs mit angemessener Form zu verwenden, um die Möglichkeit zu schaffen, die Nasen 66 zu richten und sie in die Ebene der beweglichen Kontaktplatte 34 zurückzubringen.
  • Außerdem entfällt die Notwendigkeit, dass die bewegliche Kontaktplatte 34 eine konstante Breite aufweist, insoweit ihre Breite in der Nähe der gegenüberliegenden Querenden 62 verringert werden kann, da der Werkstoff nur erforderlich ist, um einen punktuellen Kontakt mit den Köpfen 30 und 32 herzustellen, und die Biegemomente in unmittelbarer Nähe dieser Kontaktstellen mit den Klemmen gering ausfallen.

Claims (11)

  1. Anlasserschütz (10) für Kraftfahrzeuge, bei dem durch einen beweglichen Kontakt (34) in Form einer Platte in deren Mitte ein Betätigungsstift (38, 44) hindurchgeht, an dem der bewegliche Kontakt (34) verschiebbar zwischen einer vorderen Ruheposition, zu welcher er elastisch durch auf den Mittelteil (33) der rückseitigen Fläche des beweglichen Kontakts (34) einwirkende Mittel (54), die ein Loch (50) für den Durchgang des Betätigungsstifts (38, 44) umgeben, zurückgestellt wird und in welcher sich der bewegliche Kontakt (34) durch seine vorderseitige Fläche gegen fest mit dem Betätigungsstift (38) verbundene Anschlagmittel in axialer Anlage befindet, und einer hinteren Kontaktposition gelagert ist, in welcher die beiden gegenüberliegenden Querenden (35) der vorderseitigen Fläche der beweglichen Kontaktplatte (34) mit festen Kontaktklemmen (26, 28, 30, 32) des Anlasserrelais (10) zusammenwirken, wobei die bewegliche Kontaktlatte (34) durch zwei gegenüberliegende Seitenkanten (60) begrenzt ist, die jeweils, wenigstens in der Nähe des mittleren Teils, durch ein axial ausgerichtetes Seitenstück (64) verlängert werden, so dass der bewegliche Kontakt (34), wenigstens in seinem mittleren Teil, im Axialschnitt ein in etwa U-förmiges Profil aufweist, wobei die besagte bewegliche Kontaktplatte (34) eine rechteckige Gesamtform aufweist, deren zwei Seitenkanten (60) mit größerer Länge jeweils durch ein axial ausgerichtetes Seitenstück (64) verlängert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstift (38) wenigstens eine Nut (74) enthält, die sich axial in seiner zylindrischen Wand (44, 45) auf einer Länge (L) größer als der Verstellweg des beweglichen Kontakts (34) zwischen seiner vorderen Ruheposition und seiner hinteren Kontaktposition erstreckt, und dass der mittlere Teil der beweglichen Kontaktplatte (34) eine Auflagenase (66) umfasst, die sich radial und axial vom Loch (50) für den Durchgang des Betätigungsstifts aus erstreckt und die bei der Anbringung der beweglichen Kontaktplatte (34) am Betätigungsstift (38) radial verformt wird, so dass sie verschiebbar in der Nut (74, 76) aufgenommen wird, um mit einer axialen Anschlagabschlussfläche (86) der Nut (74, 76) zusammenzuwirken, um die vordere Ruheposition des beweglichen Kontakts (34) zu bestimmen.
  2. Anlasserschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes Seitenstück (64) in Querrichtung bis zu den beiden gegenüberliegenden Querenden (62) der Seitenkante (60), die es verlängert, erstreckt.
  3. Anlasserschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Höhe (H) jedes Seitenstücks (64) vom mittleren Teil der beweglichen Kontaktplatte (34) aus abnimmt.
  4. Anlasserschütz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes der beiden Seitenstücke (64) axial nach hinten erstreckt.
  5. Anlasserschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes der beiden Seitenstücke (64) axial nach vorn erstreckt.
  6. Anlasserschütz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Breite der beweglichen Kontaktplatte (34) konstant ist.
  7. Anlasserschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitliche Breite der beweglichen Kontaktplatte (34) in der Nähe ihrer gegenüberliegenden Querenden (62) verringert.
  8. Anlasserschütz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontakt (34) eine Blechplatte ist, deren Umriss und deren mittiges Loch (50) durch Stanzen ausgeführt sind und deren Seitenstücke (64) durch Biegen axial umgestülpt sind.
  9. Anlasserschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil der beweglichen Kontaktplatte (34) zwei diametral gegenüberliegende Nasen (66) umfasst, die jeweils in einer von zwei diametral gegenüberliegenden Nuten (74, 75) aufgenommen sind.
  10. Anlasserschütz nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstift (38) als Formteil ausgeführt ist und dass die Nuten (74, 76, 78) einstückig angeformt sind.
  11. Kraftfahrzeuganlasser, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Anlasserschütz (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche umfasst.
DE69831299T 1997-10-28 1998-10-27 Anlasserschütze mit eingebautem verbessertem beweglichen Kontakt und Fahrzeuganlasser mit solchen Relais versehen Expired - Fee Related DE69831299T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9713612A FR2770334B1 (fr) 1997-10-28 1997-10-28 Contacteur de demarreur comportant un contact mobile perfectionne et demarreur de vehicule automobile muni d'un tel contacteur
FR9713612 1997-10-28

Publications (2)

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