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Die
Erfindung betrifft ein Anlasserschütz für den Verbrennungsmotor eines
Kraftfahrzeugs.
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Die
Erfindung betrifft im einzelnen ein Anlasserschütz, bei dem durch einen beweglichen
Kontakt in Form einer Platte in der Mitte ein Betätigungsstift hindurchgeht,
an dem der bewegliche Kontakt verschiebbar zwischen einer vorderen
Ruheposition, zu welcher er elastisch durch auf den Mittelteil der
rückseitigen
Fläche
des beweglichen Kontakts einwirkende Mittel, die ein Loch für den Durchgang
des Betätigungsstifts
umgeben, zurückgestellt
wird und in welcher sich der bewegliche Kontakt durch seine vorderseitige
Fläche
gegen fest mit dem Betätigungsstift verbundene
Anschlagmittel in axialer Anlage befindet, und einer Kontaktposition
gelagert ist, in welcher die beiden gegenüberliegenden Querenden der
vorderseitigen Fläche
der beweglichen Kontaktplatte mit festen Kontaktklemmen des Anlasserrelais
zusammenwirken.
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Um
eine gute Kontaktqualität
und eine gute Stromleitung sicherzustellen, ist der bewegliche Kontakt
aus Kupfer ausgeführt,
wobei er nach einer bekannten Gestaltung in Form einer dicken Platte
vorliegt, die in etwa in Form eines Rechtecks zugeschnitten ist.
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Das
Vorhandensein des mittigen Loches für den Durchgang des Betätigungsstifts
verringert insbesondere den Querschnitt der beweglichen Kontaktplatte
in ihrem mittleren Teil.
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Diese
durch eine Querschnittsverringerung bedingte Verschwächung wirkt
sich nachteilig aus, da der Querschnitt ausreichend groß sein muss,
um einerseits den Durchgang der erforderlichen Stromstärke für den Anlasser
ohne übermäßigen Spannungsabfall
oder zu starke Erhitzungen zu ermöglichen und um andererseits
der Biegebeanspruchung standzuhalten, die sich aus der Wirkung der
auch als Ausgleichfeder oder Kontaktfeder bezeichneten Rückstellfeder
ergibt, die auf die rückseitige
Fläche einwirkt,
wenn der Kontakt geschlossen ist, das heißt, wenn sich die bewegliche
Kontaktplatte in ihrer hinteren Kontaktposition befindet.
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Um über einen
ausreichenden Querschnitt zu verfügen, ist es bekannt, die Dicke
der beweglichen Kontaktplatte zu vergrößern. Insoweit diese in der
Regel aus einem dicken Kupferblech bzw. einer dicken Kupferplatte
ausgeschnitten wird, gilt die Vergrößerung der Dicke für die gesamte
Platte, so dass überflüssigerweise
eine übermäßige Kupfermenge zum
Einsatz kommt, wobei das Gewicht und somit die Kosten dieses Teils
unnötigerweise
erhöht
werden.
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Eine
andere Lösung
besteht darin, die seitliche Breite der Kontaktplatte örtlich,
insbesondere in ihrem mittleren Teil um das Loch für den Durchgang des
Betätigungsstifts
herum, zu vergrößern. Insgesamt
vergrößert sich
jedoch der Bauraumbedarf in der Breite der beweglichen Kontaktplatte,
was sich nachteilig auf die Anordnung der Steuerklemme des Anlasserschützes und
der verschiedenen elektrischen Anschlüsse auswirkt, die sich in der
radialen Ebene der Platte befinden, was wiederum insgesamt zu einer
Vergrößerung des
Außendurchmessers
der Abdeckkappe des Anlasserschützes
führt.
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Nach
einem anderen Aspekt der bekannten Gestaltung eines Anlasserschützes erfolgt
die Anbringung der Ausgleichfeder, von der ein hinteres Ende an
einem einstückig
mit dem Betätigungsstift ausgeführten radialen
Auflagekragen zur Anlage kommt, und der beweglichen Kontaktplatte
mittels einer Auflagescheibe aus Stahl, die durch formschlüssige Befestigungsmittel
axial fest mit dem Betätigungsstift
verbunden ist.
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Diese
formschlüssigen
Befestigungsmittel bestehen aus einer Krallenbefestigungsscheibe,
die fest an einem freien Ende des verschiebbaren Betätigungsstifts
aufgesteckt wird und die Anschlagscheibe in axialer Anlage an einer
radialen Schulter des Betätigungsstifts
sichert.
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Abgesehen
von ihrer komplizierten Gestaltung haben diese Zusammenbau- und
Befestigungsmittel den Nachteil, dass sie Isolierstoffpartikel erzeugen,
die sich aus der festen Anbringung der Krallenbefestigungsscheibe
ergeben und die in der Folge eine Verunreinigung des Bereichs verursachen
können,
in dem sich die festen und beweglichen Kontaktelemente befinden.
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Diese
Partikel lagern sich insbesondere auf den festen Kontaktelementen
ab und bewirken elektrische Unterbrechungen, durch die der einwandfreie Betrieb
des Anlassers insgesamt beeinträchtigt
wird und seine Einschaltung verhindert werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Gestaltung
eines Anlasserschützes
der vorgenannten Art vorzuschlagen, durch die sich die vorstehend
dargelegten Nachteile beseitigen lassen.
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Dazu
schlägt
die Erfindung ein Anlasserschütz
vor, bei dem durch einen beweglichen Kontakt in Form einer Platte
in deren Mitte ein Betätigungsstift hindurchgeht,
an dem der bewegliche Kontakt verschiebbar zwischen einer vorderen
Ruheposition, zu welcher er elastisch durch auf den Mittelteil der
rückseitigen
Fläche
des beweglichen Kontakts einwirkende Mittel, die ein Loch für den Durchgang
des Betätigungsstift
umgeben, zurückgestellt
wird und in welcher sich der bewegliche Kontakt durch seine vorderseitige
Fläche
gegen fest mit dem Betätigungsstift verbundene
Anschlagmittel in axialer Anlage befindet, und einer hinteren Kontaktposition
gelagert ist, in welcher die beiden gegenüberliegenden Querenden der
vorderseitigen Fläche
der beweglichen Kontaktplatte mit festen Kontaktklemmen des Anlasserschützes zusammenwirken,
wobei die bewegliche Kontaktlatte durch zwei gegenüberliegende
Seitenkanten begrenzt ist, die jeweils, wenigstens in der Nähe des mittleren
Teils, durch ein axial ausgerichtetes Seitenstück verlängert werden, so dass der bewegliche Kontakt,
wenigstens in seinem mittleren Teil, im Axialschnitt ein in etwa
U-förmiges
Profil aufweist, wobei die besagte bewegliche Kontaktplatte eine
rechteckige Gesamtform aufweist, deren zwei Seitenkanten mit größerer Länge jeweils
durch ein axial ausgerichtetes Seitenstück verlängert werden, dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsstift
wenigstens eine Nut enthält,
die sich axial in seiner zylindrischen Wand auf einer Länge größer als
der Verstellweg des beweglichen Kontakts zwischen seiner vorderen
Ruheposition und seiner hinteren Kontaktposition erstreckt, und
der mittlere Teil der beweglichen Kontaktplatte eine Auflagenase
umfasst, die sich radial vom Loch für den Durchgang des Betätigungsstifts aus
erstreckt und die bei der Anbringung der Platte am Stift radial
verformt wird, so dass sie verschiebbar in der Nut aufgenommen wird,
um mit einer axialen Anschlagabschlussfläche der Nut zusammenzuwirken,
um die vordere Ruheposition des beweglichen Kontakts zu bestimmen.
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Die
besondere Form des beweglichen Kontakts erhöht somit erheblich seine Steifigkeit
und ermöglicht
dadurch eine Verringerung der Dicke des Kupferblechs, aus dem die
bewegliche Platte ausgeschnitten und gebogen wird, wobei gleichzeitig
ein ausreichender Kupferquerschnitt für den Stromdurchgang verfügbar ist.
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In
der
FR 2 538 037 ist
ein Anlasserschütz nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.
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Nach
anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- – Jedes
Seitenstück
erstreckt sich in Querrichtung bis zu den beiden gegenüberliegenden
Querenden der Seitenkante, die es verlängert.
- – Die
axiale Höhe
jedes Seitenstücks
nimmt vom mittleren Teil der beweglichen Kontaktplatte aus ab.
- – Jedes
der beiden Seitenstücke
erstreckt sich axial nach hinten.
- – Jedes
der beiden Seitenstücke
erstreckt sich axial nach vorn.
- – Die
seitliche Breite der beweglichen Kontaktplatte ist konstant.
- – Die
seitliche Breite der beweglichen Kontaktplatte verringert sich in
der Nähe
ihrer gegenüberliegenden
Querenden.
- – Der
bewegliche Kontakt ist eine Blechplatte, deren Umriss und deren
mittiges Loch durch Stanzen ausgeführt sind und deren Seitenstücke durch
Biegen axial umgestülpt
sind.
- – Der
mittlere Teil der beweglichen Kontaktplatte umfasst zwei diametral
gegenüberliegende
Nasen, die jeweils in einer von zwei diametral gegenüberliegenden
Nuten aufgenommen sind.
- – Der
Betätigungsstift
ist als Formteil ausgeführt, und
die Nuten sind einstückig
angeformt.
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Außerdem betrifft
die Erfindung einen Kraftfahrzeuganlasser, der dadurch gekennzeichnet
ist, dass er ein Anlasserschütz
gemäß den Lehren
der Erfindung umfasst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
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1 eine
Axialschnittansicht eines Anlasserschützes mit einem beweglichen
Kontakt in der Ausführung
nach dem Stand der Technik;
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2 eine
entlang der Linie 2-2 von 3 ausgeführte Axialschnittansicht
eines beweglichen Kontakts in der Ausführung gemäß den Lehren der Erfindung,
dargestellt vor seiner Anbringung am Betätigungsstift;
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3 eine
linksseitige Seitenansicht des beweglichen Kontakts von 2;
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4 eine
mit partiellem Ausbruch ausgeführte
perspektivische Ansicht des in den 2 und 3 veranschaulichten
beweglichen Kontakts;
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5 eine
perspektivische Ansicht des vorderen axialen Endes eines gemäß den Lehren
der Erfindung ausgeführten
Betätigungsstifts,
der zur Ausrüstung
des in den 2 bis 4 veranschaulichten
beweglichen Kontakts bestimmt ist;
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6 eine
Axialschnittansicht zur Veranschaulichung des beweglichen Kontakts
von 4 während
der Anbringung am vorderen Ende des Betätigungsstifts von 5;
und
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 6 zur Veranschaulichung des
beweglichen Kontakts in seiner Position nach der Anbringung am Betätigungsstift.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden identische, gleichartige oder ähnliche
Elemente jeweils durch die gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
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Das
in 1 teilweise dargestellte Anlasserschütz 10 umfasst
ein Gehäuse 12 mit
einer Hauptachse X-X, in dessen Innern eine Erregerspule 14 dazu
bestimmt ist, mit Hilfe einer Polmasse 16 ein axiales Magnetfeld
zu erzeugen, das einen beweglichen Kern 18 axial zwischen
einer in 1 dargestellten hinteren Ruheposition
und einer Betätigungs- oder
Kontaktposition verschieben kann, die mit Blick auf 1 axial
nach rechts versetzt ist.
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Das
offene vordere axiale Ende 20 des Gehäuses ist durch eine Abdeckkappe 22 aus
nichtleitendem Material verschlossen, deren radial ausgerichtete
Querwand 24 eine Eingangsklemme 26, die mit einer
(nicht dargestellten) Batterie des Kraftfahrzeugs verbunden ist,
und eine Speiseklemme 28 trägt, die mit dem (nicht dargestellten)
Elektromotor des Anlassers des Fahrzeugs, zu dem das Anlasserschütz 10 gehört, verbunden
ist.
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Die
Klemmen 26 und 28 umfassen jeweils einen Klemmenkopf 30, 32,
der im Innern der Abdeckkappe 22 des Anlasserschützes angeordnet
ist.
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Die
Klemmenköpfe 20, 32 bilden
zwei feste Kontakte, die dazu bestimmt sind, durch einen beweglichen
Kontakt 34 elektrisch verbunden zu werden, der nach der
in 1 veranschaulichten bekannten Gestaltung in Form
einer dicken rechteckigen Platte aus Kupfer, das heißt aus einem
stromleitenden Werkstoff, ausgeführt
ist.
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Der
bewegliche Kontakt 34 ist entlang seiner größeren Länge quer
im Innern des Anlasserschützes 10,
genauer gesagt: im Innern der Abdeckkappe 22 angeordnet.
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Der
bewegliche Kontakt 30 ist axial zwischen der vorderen Querfläche 36 der
Polmasse 16 und den festen Kontaktköpfen 30 und 32 angeordnet.
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Der
bewegliche Kontakt 34 kann im Anlasserschütz 10 axial
zwischen einer als Ruheposition bezeichneten ersten hinteren Position,
in welcher der Stromkreis zwischen den Klemmen 26 und 28 geöffnet ist,
die in 1 dargestellt ist und in der sich der Kontakt 34 in
axialer Anlage an der vorderen axialen Fläche 36 der Polmasse 16 befindet,
und einer vorderen Kontaktposition verschoben werden, in welcher
der Stromkreis geschlossen ist, die mit Blick auf 1 axial
nach rechts verschoben ist und in welcher der Kontakt 34 durch
die gegenüberliegenden Abschlussteile 35 seiner
vorderen Querfläche
an den Köpfen
der Klemmen 30 und 32 zur Anlage kommt, um sie
elektrisch zu verbinden.
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Das
Anlasserschütz 10 kann
dadurch die Stromversorgung des Anlassermotors mit durch die Fahrzeugbatterie
bereitgestelltem elektrischem Strom steuern.
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Dazu
werden die Verschiebungen des beweglichen Kontakts 34 im
Innern des Anlasserschützes 10 über einen
axialen Betätigungsstift 38 gesteuert,
der im Anlasserschütz 10 durch
den beweglichen Kern 18 axial von hinten nach vorn verschoben
werden kann.
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Der
Betätigungsstift 38 umfasst
ein hinteres Führungsteilstück 40,
das axial durch die Polmasse 16 hindurchgeht, in der es
gleitend verschiebbar geführt
ist, und dessen hinteres Ende 42 durch den beweglichen
Kern 18 betätigt
wird.
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Das
hintere Führungsteilstück 40 wird
axial nach vorn durch ein Mittelteilstück 44 mit größerem Durchmesser
verlängert,
an dem der bewegliche Kontakt 34 gleitend verschiebbar
gelagert ist und das axial nach hinten durch einen äußeren radialen
Kragen 46 mit größerem Durchmesser
verlängert
wird.
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Hinter
dem Mittelstück 44 endet
der Betätigungsstift 38 in
einem freien vorderen Abschlussteilstück 48 mit kleinerem
Durchmesser, das im Verhältnis
zum Mittelteilstück 44 durch
eine Schulter 51 begrenzt wird.
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Das
Mittelteilstück 44 wird
daher axial durch zwei radiale Schulterflächen 49 und 51 begrenzt.
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Der
bewegliche Kontakt 34 enthält ein Loch bzw. eine kreisförmige mittige Öffnung 50,
um seine gleitend verschiebbare Lagerung zwischen einer in 1 veranschaulichten
vorderen Ruheposition und einer hinteren Wirkposition am zylindrischen
Mittelteilstück 44 des
Betätigungsstifts 38 zu
ermöglichen.
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Um
die vordere Ruheposition des Kontakts 34 zu bestimmen,
ist eine Anschlagscheibe 52 vorgesehen, die am freien Abschlussteilstück 48 des
Betätigungsstifts 38 angeordnet
ist, an dem sie durch eine Krallenscheibe 53, die fest
am vorderen freien Abschlussteilstück 48 aufgesteckt
ist, in Anlage an der radialen Schulter 51 gehalten wird.
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Eine
auch als Ausgleich- oder Kontaktfeder bezeichnete Schraubendruckfeder 54 ist
um das Mittelteilstück 44 des
Betätigungsstifts 38 herum
zwischen der vorderen radialen Schulter 49 des Kragens 46 und
dem Mittelteil der rückseitigen
Fläche 33 der beweglichen
Kontaktplatte 34 angeordnet, die das mittige Loch 50 umgibt,
um den beweglichen Kontakt 34 ständig axial zu seiner, bezogen
auf den Betätigungsstift 38,
vorderen Ruheposition hin zu beaufschlagen, in der er sich in axialer
Anlage an den durch die Anschlagscheibe 52 gebildeten Anschlagmitteln
befindet.
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Wenn
der bewegliche Kern 18 zu seiner vorderen Position hin
betätigt
wird, nimmt er nach einer bekannten Gestaltung den Betätigungsstift 38 entgegen
der Rückstellkraft
mit, die auf die bewegliche Baugruppe durch eine Rückstellfeder 55 ausgeübt wird,
bei der es sich um eine Schraubendruckfeder handelt, die axial vor
dem Betätigungsstift 38 angeordnet
ist und die axial einerseits an der vorderen Querfläche der
Krallenscheibe 53 und andererseits an einem gegenüberliegenden
Abschnitt der hinteren Innenfläche
der Querwand 24 der Abdeckkappe 22 zur Anlage
kommt.
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Die
Ausgleichfeder 54 bewirkt die axiale Verschiebung des beweglichen
Kontakts 34 im Verhältnis
zum Anlasserschütz 10 zu
seiner Position mit geschlossenem Stromkreis hin, in welcher sich
der bewegliche Kontakt 34 durch seine Teile 35 in
axialer Anlage an den beiden Klemmenköpfen 30, 32 befindet.
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Der
bewegliche Kontakt 34 bewegt sich dann im Verhältnis zum
Betätigungsstift 38 entgegen
der Ausgleichfeder 54 axial von seiner vorderen Ruheposition
zu einer hinteren Wirkposition.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der erfindungsgemäßen Gestaltung der beweglichen
Kontaktplatte 34 und ihres zugehörigen Betätigungsstifts 38 unter
Bezugnahme auf die 2 bis 7.
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Wie
insbesondere in den 2 bis 4 zu erkennen
ist, handelt es sich bei der beweglichen Kontaktplatte 34 um
eine Platte mit rechteckiger Gesamtform, die durch Stanzen und Biegen
aus einem dünnen
Kupferblech hergestellt wird, das heißt aus einem Kupferblech mit
einer im Vergleich zu dem in 1 veranschaulichten
Stand der Technik deutlich verringerten Dicke.
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Der,
hier mit rechteckigem Umriss ausgeführte, Hauptteil der beweglichen
Kontaktplatte wird seitlich durch zwei parallele und gegenüberliegende Seitenkanten 60,
welche die Breite der beweglichen Kontaktplatte 34 bestimmen,
und durch zwei parallele und gegenüberliegende Querkanten 62 begrenzt, welche
die Querlänge
der Kontaktplatte 34 begrenzen.
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Um
seine gleitend verschiebbare Führung am
Teilstück 44 des
Betätigungsstifts 38 zu
ermöglichen,
enthält
der Hauptteil der Kontaktplatte 34 natürlich ein mittiges Loch 50,
dessen Durchmesser in etwa dem Außendurchmesser des Mittelteilstücks 44 des
Betätigungsstifts 38 entspricht.
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Um
die bewegliche Kontaktplatte 34 in ihrem Mittelteil zu
verstärken
und um über
einen ausreichenden Querschnitt für den Durchgang des Stroms zu
verfügen,
wird gemäß den Lehren
der Erfindung jede der beiden Seitenkanten 60 axial, hier
nach hinten, durch ein Seitenstück 64 verlängert.
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Die
beiden Seitenstücke 64 sind
durch Biegen einstückig
mit dem rechteckigen Hauptteil der Kontaktplatte 34 ausgeführt.
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Bei
dem in den Figuren veranschaulichten Beispiel sind die beiden Seitenstücke 64 identisch, wobei
sie jeweils ihre maximale Höhe
H in ihrem Mittelteil aufweisen, das heißt in der Nähe des mittigen Loches 50,
um der beweglichen Kontaktplatte 34 einen U-förmigen Querschnitt
entlang der Achse Y-Y zu geben.
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Bei
dem in den Figuren veranschaulichten Beispiel nimmt die Höhe H jedes
der Seitenstücke 64 vom
Mittelteil aus in Richtung der Querabschlusskanten 62 allmählich ab.
Die Biegemomente der auf die bewegliche Kontaktplatte 64 ausgeübten Beanspruchungen
nehmen nämlich
entlang der Querrichtung vom Mittelteil mit dem Loch 50 aus allmählich ab,
so dass es nicht notwendig ist, dass die Seitestücke 64 in der Nähe der Enden 62 eine
große
Höhe aufweisen.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung ermöglicht die Gestaltung der Kontaktplatte 34 in Form
eines dünnen
Kupferblechs die Ausführung dieser
Platte mit einstückig
mittels Stanzen und Biegen ausgeführten Mitteln, um sie im Verhältnis zum Betätigungsstift 38 axial
zu halten, so dass die Anschlagscheibe 52 und die Krallenscheibe 53 nach dem
Stand der Technik entfallen können.
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Wie
dies in den 2 bis 4 zu erkennen ist,
werden zwei diametral gegenüberliegende
Zungen oder Nasen 66 zugleich mit dem mittigen Loch 50 gestanzt,
wobei sie sich radial zur Mitte hin verlängern.
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Jede
Nase 66 wird durch eine zu den Kanten 62 der Kontaktplatte 34 parallele
freie Abschlusskante 68 begrenzt und erstreckt sich quer
nach außen bis
zu ihrer Anschlussbiegung 70, die im Verhältnis zum
Umriss des Loches 50 radial nach außen angeordnet ist, um Nasen 66 mit
ausreichender Länge
zu erhalten, die seitlich durch zu den Seitenkanten 60 parallele
Stanzschlitze 72 begrenzt werden.
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Wie
dies insbesondere in den 2, 4 und 6 zu
erkennen ist, sind die Nasen 66 axial nach hinten gebogen,
wobei sie einen spitzen Winkel α bilden,
der einen Querabstand D1 zwischen ihren Kanten 68 bestimmt,
der größer als
der Anfangsabstand D0 zwischen diesen Kanten im Anschluss an den
anfänglichen
Stanzvorgang ist (in 3 mit gestrichelten Linien dargestellt).
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Wie
dies in den 5 bis 7 zu erkennen ist,
enthält
das mittige Loch 44 des Führungsstifts 38 erfindungsgemäß zwei axiale
Nuten 74, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind
und die radial nach außen
in der zylindrischen Außenfläche 45 des Teilstücks 44 münden.
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Die
Breite der axialen Nuten 74 ist etwas größer als
die Breite der Nasen oder Zungen 66, so dass jede dieser
Nasen axial verschiebbar in einer entsprechenden Nut 74 aufgenommen
werden kann.
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Bei
der Tiefe der Nuten 74 handelt es sich um eine abgestufte
Tiefe.
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Dazu
umfasst jede Nut 74 ein hinteres Hauptteilstück 76 mit
großer
Tiefe, das heißt,
dass der Abstand D2 zwischen den gegenüberliegenden Böden dieser
Teilstücke 76 am
geringsten und etwas kleiner als der vorstehend erwähnte Abstand
D0 ist.
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Die
axiale Länge
L des Teilstücks 76 mit
großer
Tiefe der Nuten 74 ist wenigstens gleich dem axialen Verstellweg
des beweglichen Kontakts 34 zwischen seiner vorderen und
hinteren Position.
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Jede
Nut 74 mündet
axial nach vorn in der Schulter 51 durch ein vorderes Teilstück 78 mit
geringerer Höhe,
so dass der Abstand D3 zwischen den Böden der Teilstücke 78 etwas
kleiner als der vorstehend erwähnte
Abstand D1 ausfällt.
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Aufgrund
der geometrischen Anordnung und der Auswahl der Abmessungen D1 und
D3 ist es, insbesondere mit Blick auf 6, verständlich,
dass die Möglichkeit
besteht, die bewegliche Kontaktplatte 34 axial auf dem
Mittelteilstück 44 des
Betätigungsstifts 38 von
rechts nach links mit Blick auf 6 aufzustecken,
da die axial umgebogenen Nasen durch die vorderen Teilstücke 78 axial
in die Nuten 74 eindringen können.
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In 6 sind
außerdem
zwei Werkzeugelemente schematisch dargestellt worden, die es ermöglichen,
in einem einzigen Arbeitsgang den Einbau und die Sicherung der beweglichen
Kontaktplatte 34 am Betätigungsstift 38 vorzunehmen.
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Diese
Werkzeugelemente umfassen ein hinteres Element 80, bei
dem es sich im wesentlichen um ein Anlageelement zur axialen Anlage
nach links handelt, an dem der Betätigungsstift 38 durch
seinen Kragen 46 zur Anlage kommt, und um ein vorderes Element 82 zum
Einsetzen und Verformen der beweglichen Kontaktplatte 34.
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Von
der in 6 veranschaulichten Position aus, in der die bewegliche
Kontaktplatte 34 bereits in die Nuten 74 mit Führung ihrer
Verschiebebewegung durch Aufnahme des zylindrischen Teilstücks 44 durch
das Loch 50 eingesetzt worden ist, wird der Zusammenbauvorgang
dadurch fortgesetzt, dass, mit Blick auf 6, von rechts
nach links über
das Element 82 auf die vordere Querfläche 35 der Platte 34 eingewirkt
wird.
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Diese
axiale Einwirkung hat aufgrund der Anlage der freien Abschlusskanten 68 der
Nasen 66 an der rückseitigen
Fläche 84 der
Teilstücke 76 der
Nuten 74 zur Folge, dass eine fortschreitende Verformung
der Nasen 66 bewirkt wird, das heißt, dass letztere in die Gesamtebene
der beweglichen Kontaktplatte 34 zurückgebracht werden, um wieder
ihre Ausgangsposition einzunehmen, das heißt nach dem Stanzen und vor
dem Biegen, wie sie in 7 dargestellt sind.
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In
dieser Position erstrecken sich die Nasen 66 radial nach
innen in den Teilstücken
mit großer Tiefe 76 der
axialen Nuten 74, wobei der Abstand D0, der größer als
D2 und kleiner als D3 ausfällt,
so bemessen ist, dass sich die bewegliche Kontaktplatte 34 in
den Nuten 74 axial gleitend verschieben kann, wobei sie
aufgrund der Anlage der vorderseitigen Flächen der Nasen 66 an
der vorderseitigen Fläche 86 der
Teilstücke 76 der
Nuten 74 gleichzeitig axial nach vorn gehalten wird.
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Die
Flächen 86 bilden
dabei die Anschlagmittel, welche die bewegliche Kontaktplatte 34 axial nach
vorn halten und ihre Ruheposition bezogen auf die Achse X-X bestimmen.
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Als,
in den Figuren nicht dargestellte, Variante können die Seitenstücke 64 axial
nach vorn ausgerichtet sein, das heißt in Richtung der Feder 55,
und zwar um die Gesamtbreite der beweglichen Kontaktplatte 34 zu
verringern, die bei der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsart
vom Außendurchmesser
der Druckfeder 54 abhängig
ist.
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Nach
einer anderen Variante kann das anfängliche Biegen der Zungen in
der anderen Richtung erfolgen, das heißt, dass sie dann zunächst über die Fläche 35 hinaus
axial nach vorn vorstehen, woraus sich jedoch die Notwendigkeit
ergibt, eine andere Gestaltung eines Biegewerkzeugs mit angemessener Form
zu verwenden, um die Möglichkeit
zu schaffen, die Nasen 66 zu richten und sie in die Ebene
der beweglichen Kontaktplatte 34 zurückzubringen.
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Außerdem entfällt die
Notwendigkeit, dass die bewegliche Kontaktplatte 34 eine
konstante Breite aufweist, insoweit ihre Breite in der Nähe der gegenüberliegenden
Querenden 62 verringert werden kann, da der Werkstoff nur
erforderlich ist, um einen punktuellen Kontakt mit den Köpfen 30 und 32 herzustellen,
und die Biegemomente in unmittelbarer Nähe dieser Kontaktstellen mit
den Klemmen gering ausfallen.