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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen und Steuern der Verwendung
von Wasser. In der Technik sind viele elektrische Steuerungen für Sanitäreinrichtungen
bekannt. Einige Beispiele davon werden in den U.S.-Patenten 5.060.323
und 5.031.258 offen gelegt. Diese Steuerungen verwenden typischerweise
Wasserventile, die durch Magnete elektrisch betrieben werden, zusammen
mit verschiedenen Schaltertypen zum Aktivieren der Magnete zu erwünschten
Zeiten. Diese Schalter zum Bestimmen, ob ein Benutzer anwesend ist
und ob das Wasser bereitgestellt werden sollte, schließen Druckknopfschalter,
Infrarotsensoren im Reflexionsmodus oder im Strahlunterbrechungsmodus
ein.
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Eines
der Probleme der Steuerungen nach dem Stand der Technik ist der
ihnen inhärente
Mangel an Flexibilität.
Die Steuerungen können
nur eine Funktion mit einem Einrichtungstyp ausführen. Es gibt jedoch eine große Bandbreite
von Sanitäreinrichtungen,
die gesteuert werden müssen,
wie zum Beispiel Waschbecken (wobei die Temperatur entweder durch
ein voreingestelltes Mischen von heißem und kaltem Wasser oder durch
ein durch den Benutzer auswählbares
Mischen gesteuert wird), Duschen, Urinbecken und Wasserklosetts.
Mitunter ist es außerdem
erwünscht,
in Beziehung stehende Vorrichtungen, wie zum Beispiel Seifen- und Handtuchspender,
zu steuern. Die vorhandenen Steuerungen können nicht mit allen diesen
verschiedenen Anlagen und Einrichtungen verwendet werden, zumindest
nicht ohne wesentliche Änderungen
ihrer Grundfunktionen, die, um für
eine unterschiedliche Vorrichtung geeignet zu sein, bis zum vollständigen Umbau
der Steuerungen reichen. Des Weiteren entstehen weitere Komplikationen
durch die Tatsache, dass einige gesteuerte Vorrichtungen (Waschbecken,
Duschen, Seifenspender) auf die Ankunft oder die Anwesenheit eines
Benutzers reagieren müssen,
während
andere Vorrichtungen (Urinbecken, Wasserklosetts) von der Anwesenheit
eines Benutzers unterrichtet sein müssen, jedoch nicht betrieben
werden dürfen,
bis der Benutzer einen Zielbereich verlässt. Die Steuerungen nach dem
Stand der Technik sind einfach nicht eingerichtet, um mehrere Typen
von Einrichtungen in den verschiedenen Modi, die erforderlich sind,
zu betreiben.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 0 396 039 A1 legt eine automatische Vorrichtung
zum Reinigen der Hände
offen. Diese Anmeldung legt eine einzelne Vorrichtung, die die Funktionen
für das
Händewaschen ausführt, offen.
Sobald die Vorrichtung eingeschaltet ist und die Hände unter
einen Hahn oder eine Tülle
gebracht sind, beginnt ein Detektor durch das Abgeben einer vorbestimmten
Menge eines Reinigungsmittels den Vorgang. Die Vorrichtung bleibt
in einem Wartezustand und ermöglicht
dem Benutzer, die Hände
vollständig einzuseifen.
Im Anschluss an den Wartezyklus stellt die Vorrichtung eine vorgegebene
Wassermenge zum Spülen
des Reinigungsmittels bereit. Danach wird eine vorgegebene Menge
eines Desinfektionsmittels abgegeben und die Vorrichtung geht erneut
in den Wartezustand, um das Verteilen des Desinfektionsmittels auf
den Händen
zu ermöglichen.
Nachdem diese Wartezeit abgelaufen ist, liefert die Vorrichtung
eine vorgegebene Wassermenge zum endgültigen Spülen. Nach dem endgültigen Spülen stellt
die Vorrichtung eine vorgegebene Menge von Handtuchstoff zum Trocknen
der Hände
bereit. Während
jedes Schrittes wird eine Nachricht angezeigt, um dem Benutzer anzuzeigen,
welcher Schritt aktuell durchgeführt
wird. Die Anmeldung legt des Weiteren offen, dass der oben beschriebene
Vorgang durch das Nichtdurchführen
der letzten Desinfektions- und Spülvorgänge abgekürzt werden kann. Jedoch ist
die Flexibilität
der Vorrichtung mit nur einem Sensor, der den Prozess einleitet,
begrenzt. Beispielsweise kann die Vorrichtung nicht betrieben werden,
um nur Wasser abzugeben, nur Papier abzugeben oder um ein Spülen mit
Wasser und das Trocknen mit dem Handtuch durchzuführen.
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Das
U.S.-Patent 5.625.908 legt eine Waschstation und ein Verfahren zum
Betreiben einer Waschstation offen. Das in diesem Patent offen gelegte
System ermöglicht
dem Benutzer, zwischen einem automatischen Handwaschmodus oder einem
Spülmodus
zu wählen,
und ermöglicht
dem Benutzer, zu jeder Zeit Handtuchstoff abzugeben. Ein Sensor
zum Aktivieren der Bereitstellung von Wasser und von Seife ist bereitgestellt und
zum Aktivieren des Handtuchmechanismus ist ein weiterer Sensor bereitgestellt.
Zusätzlich
ist ein Schalter oder Sensor bereitgestellt, um dem Benutzer zu
ermöglichen,
zwischen einem automatischen Handwaschmodus und einem Spülmodus zu
wählen.
In dem Spülmodus
bzw. dem Modus der Wasserabgabe wird so lange Wasser abgegeben wie
die Hände
des Benutzers unter dem Hahn erfasst werden. In dem automatischen Modus
gibt das System das Wasser für
eine vorgegebene Zeit aus und aktiviert anschließend den Seifenspender. Sobald
die Seife abgegeben ist, wird für
eine vorgege bene Zeit kein Fließen
von Wasser zugelassen, um sicherzustellen, dass ein Benutzer die
Hände waschen
kann. Danach wird die Wasserabgabe reaktiviert und das Wasser wird
für eine
vorgegebene Spülzeit
abgegeben, wonach für
eine vorgegebene Zeit Handtuchstoff abgegeben wird.
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In
vielen institutionellen Einrichtungen könnte es außerdem erwünscht sein, dem Betreiber zu
ermöglichen,
die bestimmten Betriebseigenschaften einer Vorrichtung auszuwählen. Beispielsweise
kann es in Schlafsälen
und Kasernen dienlich sein, die Zeitdauer, für die eine Dusche betrieben
wird, zu begrenzen. Strafvollzugseinrichtungen könnten die Anzahl von Malen,
die ein Wasserklosett innerhalb einer bestimmten Zeit gespült werden
kann, begrenzen wollen. Gesundheitsdienste oder Dienstleister, die
mit Lebensmitteln umgehen, könnten,
um die Möglichkeit
von Verunreinigungen zu verringern, eine Handwaschvorrichtung, die
für Krankenhauspersonal
oder für
Restaurantangestellte eine angemessene Handwaschprozedur sicherstellt,
bevorzugen. In der Lage zu sein, die Betriebsmöglichkeiten zu variieren, könnte für die genannten
Einrichtungen und andere sehr dienlich sein, bei den vorhandenen
Steuerungen verhindert der Mangel an Anpassungsfähigkeit dies jedoch.
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Ein
weiteres erwünschtes
Merkmal der Wasserverwendungssteuerung ist die Fähigkeit, das, was an allen
Anlagen innerhalb eines Gebäudes
oder innerhalb einer Institution geschieht, durch Fernüberwachung zu
kontrollieren. Ein weiteres erwünschtes
Merkmal wäre,
den Betrieb einer bestimmten Anlage durch Fernbedienung zu abzuändern. Dies
erfordert Kommunikationsfähigkeiten,
die die vorhandenen Steuerungen nicht aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sicherstellen eines
ordnungsgemäßen Ablaufs beim
Händewaschen,
der durch eine Steuerleiterplatte überwacht und gesteuert wird.
Die Steuerleiterplatte hat einen Mikroprozessor, der entweder für ein gespeichertes
Programm oder heruntergeladene Befehle oder eine Kombination von
beidem programmierbar ist. Dieser Mikroprozessor arbeitet mit Einstellungen,
die entweder vorgegeben oder, falls erwünscht, einzeln eingerichtet
werden, in jedem erwünschten
Modus. Die Einstellungen richten eine Zeitablaufsteuerung für die gesteuerte
Einrichtung, eines Waschbeckens, einer Dusche, eines Wasserklosetts
oder einer Kombination von diesen, ein. Die Zeitablaufsteuerung
enthält
eine Verzögerung
vor der Aktivierung, einer Einschaltzeit, eine Verzögerung nach
der Aktivierung, das Zählen
der Zyklen innerhalb eines gewählten
Zeitfensters und eine auferlegte Abschalt- oder Sperrzeit, wenn
die Zykluszählgrenze überschritten
wird.
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Die
Steuerleiterplatte kann entweder als ein Einzelgerät oder innerhalb
eines Computernetzwerks arbeiten, wobei die Steuerleiterplatte im
letzteren Fall für Überwachungs-
und Steuerzwecke entweder über
eine verdrillte Doppelleitung oder eine Starkstromleitung mit einem
Zentralrechner kommuniziert. Die Leiterplatte kann magnetbetätigte Wasserventile
oder dergleichen entweder direkt oder durch Hilfsleiterplatten steuern. Die
Eingangsbuchsen auf der Steuerleiterplatte können Signale in dem Bereich
von 1,3 VAC bis zu 120 VAC und von 1,3 VDC bis zu 100 VDC annehmen.
Falls erforderlich, kann ein Optoisolator verwendet werden, um Eingangsspannungen,
wie die, die durch den Mikroprozessor verwendet werden, in andere
Eingangswerte zu wandeln. Die Ausgangssektion der Steuerleiterplatte
verwendet Verriegelungsrelais zum Stromsparen. In Abhängigkeit
von dem Bedarf der zu steuernden Einrichtung können drei verschiedene Ausgänge bereitgestellt werden.
Diese Ausgänge
enthalten zwei verschiedene Onboard-Betriebsspannungen oder eine
Off-board-Betriebsspannung. Außerdem
kann ein Schließschalter
zum Regeln des Betriebs einer mit einer eigenen Stromquelle gesteuerten
Vorrichtung bereitgestellt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 bis 7 umfassen
zusammen ein Schaltdiagramm der 4-I/O-Leiterplatte. Spezieller zeigt
die 1 der Leistungsversorgungssektion der Steuerleiterplatte.
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2 zeigt
darstellende Beispiele der Eingangs- und Ausgangssektionen, wobei
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
jeweils nur einer von beiden gezeigt wird.
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3 zeigt
den Mikroprozessor und einige Hilfsfunktionen und den Ausgangsadressen-Chip.
Die Schaltungen in den 2 und 3 sind an
die Verbindungen V, W, X, Y und Z angeschlossen.
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4 zeigt
den Mikroprozessor, den EPROM und einen Teil der Flash-Option.
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5 zeigt
den Off-board-Spannungsverbinder und eine der Brücken zum Wählen der Ausgänge.
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6 zeigt
die PLT-21-Kommunikationsoption.
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7 zeigt
die FTT-10A-Kommunikationsoption.
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8 ist
ein Längsschnitt
eines Druckknopfschalters, der verwendet wird, um eine Sanitäreinrichtung zu
betätigen.
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9 ist
eine Schaltung eines Verriegelungsrelais.
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10 und 11 umfassen
ein Ablaufdiagramm der Software der 4-I/O-Leiterplatte.
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12 ist
ein Blockdiagramm des Smart-Waschbeckens.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung einer
Steuerleiterplatte, die mit sanitären Einrichtungen, wie Waschbecken,
Duschen, Wasserklosetts, Urinbecken und mit Kombinationen dieser,
benutzt wird, durchgeführt
werden.
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Die
Steuerleiterplatte kann die Betriebsleitstelle eines programmierten
Waschbeckens, im Folgenden als Chip-Waschbecken bezeichnet, bereitstellen.
Die Steuerleiterplatte kann ebenso die Netzwerkkommunikation mit
einem Zentralrechner zum Überwachen
und zur Datenerfassung der sanitären
Anlagen innerhalb einer Einrichtung in einem System, das als programmierte
Wassertechniken bezeichnet wird, bereitstellen. Die vorliegende
Erfindung wird sich mit diesen drei Hauptbereichen befassen: der
4-I/O-Leiterplatte,
dem Chip-Waschbecken und seiner Software und mit der Netzwerksoftware
der programmierten Wassertechniken.
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I. Die 4-I/O-Leiterplatte
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In
den 1 bis 7 ist ein schematisches Diagramm
der Steuerleiterplatte gezeigt. Dieses besondere Ausführungsbeispiel
kann Eingänge
von vier Sensoren oder Schaltern annehmen und direkt an vier gesteuerte
Vorrichtungen ausgeben. Wegen dieser Fähigkeit, vier Eingänge und
Ausgänge
zu bewältigen,
wird die Steuerleiterplatte hier als 4-I/O-Leiterplatte bezeichnet.
Es sollte beachtet werden, dass eine verschiedene Anzahl von Eingängen und
Ausgängen
verwendet werden könnte.
Eine Beschreibung der Hauptkomponenten der 4-I/O-Leiterplatte folgt.
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A. Leistungsversorgungssektion
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Die
Leistungsversorgungssektion der Steuerleiterplatte wird generell
an der 12 in der 1 gezeigt. Ein Off-Board-Wandler
(nicht gezeigt) stellt 24 VAC an den Verbinder TB1 bereit. Der Transformator
befindet sich irgendwo stromaufwärts
außerhalb
der 4-I/O-Leiterplatte.
Typischerweise ist er an der 120-VAC-Hauptstromversorgung des Gebäudes vorhanden.
Es könnte
ein Transformator sein, der für
eine Steuerleiterplatte Leistung bereitstellt, oder es könnte ein
Transformator sein, der Leistung für viele Steuerleiterplatten
bereitstellt. Die Leitung 13 von TB1 ist an eine Seite
FH3 eines Sicherungsträgers
angeschlossen. Die andere Seite FH1 des Sicherungsträgers ist
an die Ausgangsleistungsleitung 14, die mit 24 VAC markiert
ist, angeschlossen. Diese Ausgangsleistungsleitung 14 ist
an jede andere Stelle auf dem Schaltdiagramm, die ebenfalls mit 24
VAC markiert ist, angeschlossen. Die Sicherung F2 in den Träger FH1,
FH3 ist eine träge
2-Ampere-Sicherung, die die Ausgangsleistung auf der Leitung 14 begrenzt.
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Die
Leitung 13 hat Filter, die an der Drossel L5, dem Kondensator
C33 und an dem Widerstand R40 und an der Drossel L1 und an dem Widerstand
R12 angezeigt werden. Eine weitere Sicherung F1 ist in dem Feinsicherungsträger FH2
vorhanden, um die 5-Volt-Logik-Schaltung
zu schützen.
Die Sicherung F1 ist eine flinke Sicherung mit einer Nennleistung
von 2 Ampere. Der 24 VAC geht durch die zweite Sicherung F1 zu einem
Brückengleichrichter,
der den 24 VAC in ungefähr
30 VDC auf der Leitung 16 umwandelt. Eine Leuchtdiode D35
zeigt das Vorhandensein des 30 VDCs an. Ein Kondensator C6 lädt, um einen
stabilen Eingang aufrechtzuerhalten, auf. Dies wird als eine Reserve
verwendet, so dass, wenn ein geringer Spannungsabfall eintritt oder
die Leitung 16 zusammenbricht, eine kleine Leistungsreserve
vorhanden ist. Die Steuerleiterplatte kann durch diese Reserve für einen
kurzen Zeitraum bestehen.
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Die
Leitung 16 speist den 30 VDC in einen 9-Volt-Schalter U6,
der zulässt,
dass Spannung bis zu 9 VDC durch die Leitung 18 geht. Wenn
die Spannung an Leitung 18 be ginnt 9 VDC zu übersteigen,
schaltet der Schalter aus. Wenn die Spannung wieder unter 9 Volt
fällt,
schaltet der Schalter wieder ein. Auf diese Art und Weise erzeugt
der Schalter einen pulsierenden 9 VDC auf der Leitung 18.
Ein Filter, der die Drossel L2 und die Widerstände R18 und R19 umfasst, konditioniert
die Spannung. Der Zweck des 9-Volt-Schalters U6 ist, die Spannung, die
durch einen 5-Volt-Regulator U7 geht, zu verringern. Wenn die Schaltung
direkt von dem 24 VAC durch den Brückengleichrichter zu dem 5-Volt-Regulator gehen
würde,
würde der
5-Volt-Regulator überhitzen.
Da der 9-Volt-Schalter
in jedem Fall erforderlich ist, wird diese 9-Volt-Leistung auf der
Ausgangsleitung 20 bereitgestellt. Weitere Stellen der
Schaltung, die mit +9V markiert sind, sind an die Leitung 20 angeschlossen.
Unter anderem wird der 9 VDC verwendet, um die Verriegelungsrelais
in der Ausgangssektion zu aktivieren, wie unten beschrieben wird.
Ein Verriegelungsrelais braucht nur 10 Millisekunden, um zu verriegeln
oder zu entriegeln. Der Schalter U6 ist die meiste Zeit eingeschaltet,
so dass, wenn der 9 VDC gebraucht wird, dieser vorhanden ist. Außerdem ist
ein Kondensator C7 an die Leitung 18 angeschlossen, um
etwas Leistung aufzuspeichern. Für
den Fall, dass der Schalter U6 ausgeschaltet ist, wenn die Relaisaktivierung
angefordert wird, wird der Kondensator C7 in der Lage sein, den
kurzen Impuls, der gebraucht wird, um das Relais zu verriegeln, bereitzustellen.
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Der
9 VDC wird in den 5-Volt-Regulator eingespeist. Der 5-Volt-Regulator
nimmt den 9 VDC an und lässt
ihn auf 5-Volt-Gleichstrom, welches die Betriebsspannung für den Mikroprozessor
und den Rest der Logikschaltung ist, abfallen. Der 5-Volt-Gleichstrom
wird auf der Ausgangsleitung 22 bereitgestellt. Die Stellen auf
der Schaltung, die mit VDC markiert sind, werden an die Leitung 22 angeschlossen.
Der Kondensator C21 ist ein Hochpassfilter.
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Zusammengefasst
ist die Leistungssektion in der Lage, 24 VAC auf der Leitung 14,
9 VDC auf der Leitung 20 und 5 VDC auf der Leitung 22 bereitzustellen.
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B. Mikroprozessor
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Die
Funktionen der 4-I/O-Leiterplatte werden durch einen Mikroprozessor
U12 gesteuert (3 und 4). Der
Mikroprozessor ist vorzugsweise ein Neuronentyp 3150, wie zum Beispiel
der TMP N3150 B1AF von der Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien,
ob wohl andere ausreichend sein können.
Er ist ausgelegt, um mit einer bestimmten Betriebsspannung, in diesem
Fall 5 VDC, betrieben zu werden. Der Mikroprozessor hat einen internen,
elektrisch löschbaren
Festwertspeicher, der im Folgenden als der EE-Sektion des Mikroprozessors bezeichnet
wird. Die EE-Sektion ist ein nichtflüchtiger Speicher, was bedeutet,
dass die Informationen in der EE-Sektion, selbst wenn die Leistung
ausfällt,
nicht verloren gehen. Der Mikroprozessor hat drei interne Prozessoren.
Einer von diesen betreibt die Software der 4-I/O-Steuerleiterplatte
die unten beschrieben wird. Ein anderer betreibt die Kommunikationssoftware,
die mit dem Chip bereitgestellt wird. Der dritte Prozessor betreibt
Software, die die Informationen zwischen den ersten beiden Prozessoren
translatiert.
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Der
erste Prozessor betreibt ein Programm der 4-I/O-Leiterplatte, das
in einem EPROM U3 (4) gespeichert ist. Das Programm
ist in den Chip gebrannt und deshalb unveränderbar. Der EPROM kommuniziert
durch die Leitungen A0 bis A15 und D0 bis D7 mit dem Mikroprozessor.
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Die
4-I/O-Leiterplatte hat eingebaute Köpfe oder Verbinder, um eine
Fülloperation,
die für
ein alternierendes Ausführungsbeispiel
das, was als eine Flash-Option bezeichnet wird, zulässt, zu
ermöglichen.
Die Fülloperation
kann die logischen Chips, die generell an 24 gezeigt werden, aufnehmen.
Wenn diese Chips bereitgestellt werden, wird der reguläre EPROM
U3 durch einen Flash-EPROM, der auch als ein EEPROM (elektrisch
löschbarer
programmierbarer Festwertspeicher) bekannt ist, ersetzt. Wenn ein
Flash-EPROM verwendet wird,
kann eine Bedienperson neue Software herunterladen und diese in
dem Flash-EPROM speichern. Infolgedessen kann das gesamte Programm
neu geschrieben werden. Bei dem regulären EPROM erfordert das Wechseln
der Software das Einsetzen eines neuen EPROM-Chips. Die Software
der 4-I/O-Leiterplatte wird im Folgenden erörtert.
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Es
ist zu beachten, dass mehrere Cleanup-Kondensatoren verwendet werden,
um eine Cleanup-Operation an den 5 Volt, die durchgängig durch
die Chips verteilt werden, durchzuführen. Die Kondensatoren C8 und
C17 (4) bilden einen Hochpass- und einen Tiefpassfilter.
Die Kondensatoren C15, C22, C26, C25 und C27 dienen als Hochpassfilter.
Falls die Leistungsabgabe stromaufwärts die Spannung begrenzt,
wird der Kondensator C8 außerdem
als eine kleine Batterie für
die 5-VDC-Quelle dienen.
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C. Eingangssektion
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Eine
Beschreibung der Eingangssektion wird durch eine vorhergehende Erörterung
der verschiedenen Fernschalter und Fernsensoren, die an einer gesteuerten
Vorrichtung, d. h. an einem Waschbecken, an einer Dusche oder an
einem Wasserklosett, vorhanden sein können, verständlicher.
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Ein
allgemein verwendeter Schalter ist ein induktiver Druckknopfschalter,
wie an der 19 in der 8 gezeigt.
Der Schalter 19 hat ein zylindrisches Gehäuse 21,
das äußere Gewinde
zum Eingreifen mit einer Befestigungsschraube 23 und mit
einem Wandflansch 25 aufweist. Das Gehäuse ist durch die Schraube 23 und den
Wandflansch 25 gegen eine ordnungsgemäß befestigte Montagefläche 27 gespannt.
Typischerweise wird die Montagefläche 27 eine Mauer
in der Nähe
des Waschbeckens, des Wasserklosetts oder der Dusche sein oder kann
ein Teil der Einrichtung selbst sein. Eine Unterlegscheibe 28 und
eine Distanzscheibe 29 unterstützen das Einspannen. Der Wandflansch 25 hält einen
Druckknopf 30, der durch eine mittige Öffnung in dem Wandflansch 25 geschoben
werden kann. Der Druckknopf stößt gegen
ein Ende eines angeflanschten Füllrohrs 31.
Das andere Ende des Rohrs 31 stößt an einen T-förmigen Kolben,
der aus einem Eisenmetall besteht. Der Kolben 32, das Füllrohr 31 und
der Druckknopf 30 sind durch eine Feder 33 nach
links in der 8 vorgespannt. Die Feder 33 drückt gegen
eine Dichtung 34, die durch eine Gewindebuchse 27 gehalten
wird. Die Gewindebuchse ist in das Gehäuse 21 eingezogen.
Ein Näherungssensor 35 ist
in der Dichtung 34 befestigt. Drei Aderleitungen 36A, 36B und 36C,
die jeweils 5 Volt DC, ein Antwortsignal und eine Masse bereitstellen,
sind an dem Näherungssensor 35 befestigt
und verlaufen zurück
zu der 4-I/O-Leiterplatte. Wenn ein Benutzer der gesteuerten Vorrichtung
den Druckknopf 30 drückt,
wird der Kolben 32 nahe an den Sensor 35 gebracht
und ändert
das an den Sensor angrenzende Magnetfeld. Das geänderte Magnetfeld triggert
einen Stromkreis in dem Sensor 25, der einen Stromkreis
zwischen den Leitungen 36A und 36B schließt und dadurch
ein 5-VDC-Antwortsignal erzeugt. Der Sensor ist ein einfach erhältlicher
Artikel und bildet selbst keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
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Es
ist zu beachten, dass während
allgemein der Druckknopfschalter verwendet wird, um der 4-I/O-Leiterplatte
die Anforderung eines Benutzers für eine Sanitäreinrichtung
anzuzeigen, ebenso andere Arten von Vorrichtungen verwendet werden
können.
Beispiels weise können
Infrarotsensoren verwendet werden, um die Anwesenheit eines Benutzers
zu erfassen. Ein Infrarotsender und ein -detektor können nebeneinander
angeordnet werden und das beispielsweise von den Händen eines
Benutzers unter dem Wasserhahn zurückreflektierte Infrarotlicht
kann den Detektor triggern. Oder der Sender und der Detektor können voneinander
getrennt sein, wobei der Sender auf den Detektor fokussiert ist.
Wenn ein Benutzer den Lichtstrahl zwischen dem Sender und dem Detektor
unterbricht, wird ein Signal getriggert. Wenn ein größerer Abstand
zwischen der 4-I/O-Leiterplatte
und einem Schalter erforderlich ist, können ein Reedschalter und eine
24-VAC-Einspeisung und
ein Signal anstelle des 5 VDC verwendet werden. Oder ein Relaisschalter
mit 5-Volt-Eingang, der mit der Rückleitung eingeht, können verwendet
werden. In diesem Fall ist in dem Gehäuse anstelle nur eines Eisenmetallstücks ein
Magnet vorhanden. Wenn der Magnet dem Relaisschalter nahe kommt,
stellt der Relaisschalter einen Kontakt her, der dann ein 5-Volt-Antwortsignal
gibt.
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Andere
Eingänge
des Mikroprozessors können
anstelle des Suchens nach geschlossenen Fernschaltern das Überwachen
der Aktivitäten
verschiedener Komponenten involvieren. Es kann beispielsweise erwünscht sein,
einen 16-V-Gleichstrom-Motor oder einen 24-V-Wechselstrom-Magneten
zu überwachen,
um festzustellen, wann diese aktivieren, so dass in Reaktion darauf
eine Handlung ausgeführt
werden kann.
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Aus
dem Vorhergehenden ergibt sich, dass die 4-I/O-Leiterplatte die
Fähigkeit
haben muss, eine breite Bandbreite von Eingangssignalen annehmen
zu können.
Die Eingangssektion, die diese Fähigkeit
bereitstellt, wird im Folgenden beschrieben. Die 4-I/O-Leiterplatte kommuniziert
mit den verschiedenen Schaltern oder Sensoren einer gesteuerten
Vorrichtung durch vier RJ-11-Eingänge, von denen eine an J4 in
der 2 gezeigt wird. Die Buchse J4 ist durch die Brücken JP9
und JP10 entweder direkt oder durch einen Optoisolator U1A an einen
invertierenden Schmitt-Trigger U2A angeschlossen. Der Schmitt-Trigger
ist durch eine Leitung 26A an einen I/O-Port des Mikroprozessors
angeschlossen, wie gezeigt. Die Brücken können Shunt-Clips haben, die
einfach ein ausgewähltes
Paar von Anschlüssen
miteinander verbinden.
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Der
Anschluss 1 von J4 ist mit der 24-VAC-Quelle verbunden,
wie gezeigt. Wenn der bestimmte Fernschalter oder Sensor, der an
J4 angeschlossen ist, 24 VAC erfordert, speist der Anschluss 1 von
J4 diesen ein. Wenn der Schalter keinen 24 VAC verwendet (oder seine
eigene Stromversorgung hat), würde
das an die Buchse J4 angeschlossene Stromversorgungskabel selbstverständlich keine
Verbindung mit dem Anschluss 1 haben.
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Gleichermaßen wird
der Anschluss 2 von J4 an der 5-VDC-Quelle angeschlossen,
wie gezeigt. In dem Fall des Druckknopfschalters würde die
Ader 36A, angeschlossen an den Anschluss 2, die
5-VDC-Quelle an den Druckknopfschalter bereitstellen. Wenn der Fernschalter
den 5 VDC nicht braucht, würde
das an die Buchse J4 angeschlossene Stromversorgungskabel keine
Verbindung zu dem Anschluss 2 haben.
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Der
Anschluss 3 von J4 ist eine erste Sensorrückleitung.
In dem Fall des Druckknopfschalters würde die Ader 36B,
angeschlossen an Anschluss 3, das 5-VDC-Anwortsignal bereitstellen.
Die Leitung 39 schließt Anschluss 3 von
J4 an den Anschluss 2 der Brücke JP10 an.
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Der
Anschluss 4 von J4 ist an ein Taktsignal aus dem I/O 9 des
Mikroprozessors angeschlossen. Bei dem Druckknopfszenario wird kein
Taktsignal verwendet. Jedoch können
einige Fernsensoren, die entweder, um ihnen mitzuteilen, wann sie
den Betrieb aufnehmen müssen,
einen Taktimpuls erfordern oder die den Taktimpuls brauchen, während sie
arbeiten, vorhanden sein. Der Anschluss 4 würde diese
Impulse einspeisen.
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Der
Anschluss 5 von J4 ist eine DC-Erde. In dem Fall eines
Druckknopfschalters, wird der Anschluss 5 an die Ader 36C angeschlossen.
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Der
Anschluss 6 von J4 ist ein zweites Sensorantwortsignal.
Nochmals, in dem Fall eines Druckknopfschalters würde das
5-Volt-Antwortsignal in dem Anschluss 3 eingehen und Anschluss 6 würde nicht
verwendet werden. Der Anschluss 6 würde mit einem AC-Antwortsignal verwendet
werden. Die Leitung 41 schließt Anschluss 6 an
den Anschluss 2 der Brücke
JP9 an.
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Die
Shunt-Clips der Brücken
JP9 und JP10 werden dem Typ des Fernschalters entsprechend oder entsprechend
der Vorrichtung, die an die Buchse J4 angeschlossen ist, eingerichtet.
Wenn der an J4 angeschlossene Fernschalter eine 5-VDC-Antwort auf
Anschluss 3 von J4 bereitstellt, werden die Anschlüsse 1 und 2 von
JP10 wie auch die An schlüsse 1 und 2 von
JP9 abgeschaltet. In diesem Fall geht das Antwortsignal auf Anschluss 3 von
J4 unter Umgehung des Optoisolators U1A direkt in den Eingang des
Schmitt-Triggers U2A. Außerdem
wird in dem Fall eines 5-VDC-Antwortsignals der Eingangsanschluss
K,A des Optoisolators durch die JP9-Anschlüsse 2 und 1 geerdet.
Dies wird getan, weil der Optoisolator, wenn eine Seite davon offen
gelassen wird, da er die Fähigkeit
hat, nach alternierendem Strom zu suchen, etwas Rauschen aufnehmen
kann und sehr wenig Leistung benötigt
wird, um ihn zu triggern. Währenddessen
schwebt der Eingang A,K des Optoisolators U1A einfach frei, so dass
nichts in den Optoisolator geht. Deshalb wird nichts herauskommen
und das Signal, das von JP10 kommt stören.
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Wenn
der an J4 angeschlossene Fernschalter auf Anschluss 3 oder 4 ein
Antwortsignal bereitstellt, das anders als 5 VDC ist, werden die
Anschlüsse 2 und 3 der
Brücke
JP10, das Signal an den Eingang A,K des Optoisolators UA1 sendend,
abgeschaltet. Die Einstellungen der Brücke JP9 sind von der Leistungsversorgung
für den
Fernschalter oder die Fernvorrichtung abhängig. Wenn die Fernvorrichtung
ihre eigene Leistungsversorgung hat, dann werden die Shunt-Clips
vollständig
von der Brücke
JP9 weggelassen. Wenn die Fernvorrichtung die 5-VDC-Leistung von
J4, Anschluss 2, verwendet, dann wird die Brücke an den
Anschlüssen 1 und 2 eingerichtet,
um eine DC-Erde bereitzustellen. Wenn die Fernvorrichtungen die
24-VAC-Leistung von J4, Anschluss 1, verwenden, dann wird
die Brücke
an den Anschlüssen 2 und 3 eingerichtet,
um durch Leitung 43 einen AC-Nullleiter bereitzustellen.
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Wenn
der Optoisolator an seinen Ports A,K und K,A einen Eingang empfängt, sendet
er innerhalb der Vorrichtung Infrarotsignale. Das Infrarotsignal
schließt
eine elektrische Verbindung zwischen den Ports C und E. Weil in
dem Optoisolator intern ein Infrarotsignal verwendet wird, um den
Ausgang zu triggern, besteht keine physikalische elektrische Verbindung
zwischen der Eingangsseite (Ports A,K und K,A) und der Ausgangsseite (Ports
C und E). Demnach wird, was auch immer an Anschluss C angeschlossen
wird, unabhängig
davon, welcher Eingang den Ausgang getriggert hat, als Ausgangssignal
gesendet. Bei der vorliegenden Erfindung ist Port C an 5 VDC angeschlossen.
Ganz gleich, welches Signal auch immer auf der Eingangsseite von
U1A ankommt, der Rest der Schaltung empfängt es auf Leitung 38 als
ein 5-VDC-Signal.
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Der
Optoisolator würde
verwendet werden, wenn die 4-I/O-Leiterplatte mit einer anderen
Spannung als 5 VDC oder mit einer Spannung, die von der Steuerleiterplatte
nicht bereitgestellt wird, konfrontiert wird. Beispielsweise kann
der Fall der Überwachung
eines Magneten, der bei 24 VAC betrieben wird, betrachtet werden.
Die Brücke
JP10 wird an den Anschlüssen 2 und 3 eingerichtet
und die andere Brücke,
JP9, wird an den Anschlüssen 2 und 3 eingerichtet,
so dass dasselbe Signal zurückgesendet
werden kann. Infolgedessen überwacht
die Steuerleiterplatte, was an Anschluss 3 von J4 geschieht,
gibt jedoch keine Leistung ab. Mit dieser Anordnung besteht keine
Besorgnis über
das Vorhandensein einer gemeinsamen Erde oder einer gemeinsamen
Leistungsversorgung, die Steuerleiterplatte zapft nur ab, um festzustellen,
was mit dem bestimmten Magneten geschieht.
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Wenn
aktiviert oder deaktiviert, dann kann das Signal, welches auch immer
es ist, in einem 5-VDC-Signal modifiziert werden und der Prozessor
wird mit diesem Signal weiterbetrieben. Selbstverständlich kann dieses
Signal in der Software gesteuert werden, um eingeschaltet oder ausgeschaltet
zu sein, oder wann es, in Abhängigkeit
davon, wann das Signal eingeht, aktiviert wird oder ob es aktiviert
werden sollte, wenn das Signal eingeht.
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Jetzt
geht auf der Leitung ein 5-VDC-Signal, ob dieses Signal von dem
Optoisolator oder durch die Brücke
JP10 kommt, in den Schmitt-Trigger U2A. Weil der Optoisolator Wechselstrom
aufnimmt, hat er die Fähigkeit,
Wechselstromrauschen auf der Leitung zu erzeugen. Um soweit wie
möglich
ein Cleanup des 5-Volt-Signals vorzunehmen, ist ein Filter C4, R11
vorhanden, um dabei zu helfen, das Hochfrequenzrauschen zu verringern.
Das gefilterte 5-Volt-Signal wird an den Schmitt-Trigger U2A, der
ein Teil der gemeinsamen Schaltung ist, gesendet.
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Wie
in den meisten Logikschaltungen, verwendet die 4-I/O-Leiterplatte
invertierte Logik. Wenn in der Treiberelektronik eine Leitung unterbricht,
dann ist nichts vorhanden. Logisch wird dies durch Festkörperelektronik
und durch einen Mikroprozessor als ein logisches HIGH berücksichtigt.
Weil in der restlichen Leitung immer ein geringfügiges Trickle-Back von den
Komponenten vorhanden ist, wird sie eine Leitung auf HIGH treiben.
Um ein gutes, definites Signal zu erhalten, ist es essentiell, die
Leitung auf LOW zu treiben. Es ist bekannt, dass das Signal mit
einer Leitung auf LOW definitiv vorhanden ist und die Frage, ob
etwas Spannung ein Signal oder Rauschen ist, stellt sich nicht.
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Dementsprechend
ist ein Schmitt-Trigger ein Umrichter. Der Schmitt-Trigger nimmt
ein eingehendes Signal, das wegen Rauschens und Kapazität in der
Leitung variabel ist, an und wenn das Signal einen bestimmten Punkt
erreicht, schaltet sich der Schmitt-Trigger ein und erzeugt ein
reines ausgehendes Signal in Form einer rechteckigen Welle. In diesem
Fall ist U2A ein invertierender Schmitt-Trigger, so dass, wenn das Signal
HIGH wird, der Ausgang eine gute rechteckige Welle mit logischem
LOW ist. Welches Signal auch immer eingeht, der Schmitt-Trigger
unterzieht es einem Cleanup und erzeugt es auf der Leitung 26A für den Mikroprozessor
gegenphasig.
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Der
Verstärker
USC ist in das Treiben der LED D5 involviert. Die LED kann nicht
mit demselben Signal, das zu dem Mikroprozessor gesendet wird, angesteuert
werden, weil ein solches Vorgehen viel Leistung abziehen kann und
ein sehr sonderbares Signal erzeugt. In diesem Fall wird ein LOW-Signal
verwendet, um anzuzeigen, dass etwas eingetreten ist. Es ist erwünscht, dass
die LED D5 einschaltet, um das Vorhandensein eines Signals anzuzeigen.
Infolgedessen arbeitet die LED in umgekehrter Form der Logik, die
durch den Mikroprozessor verwendet wird. Ein Verstärker U5C
wird verwendet, um die Leistung ausreichend zu verstärken, um
die LED D5 so zu treiben, dass sie einschaltet, wenn eine logische
Leitung auf LOW geht.
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Die
Leistung für
die LED wird aus der VCC gewonnen, wie gezeigt. Wenn die Leitung 38 auf
HIGH geht (das Vorhandsein eines Signals anzeigend), geht die Leitung 40 auf
LOW. Der Verstärker
U5C steuert die Leitung 42 auf LOW an. Der Verstärker U5C
nimmt das Signal, welches auch immer auf Leitung 40 ist,
und gibt diesem mehr Leistung. In diesem Fall bedeutet dies, der
Verstärker
verstärkt
ein logisches LOW und zwingt so Leitung 42 auf LOW. Die
Leistung der VCC kommt durch die LED D5 und einen Strombegrenzungswiderstand
R17, um zu versuchen, die Leitung 42 auf HIGH zu bringen.
Jedoch will U5C die Leitung auf LOW bringen, so das eine elektronische
Schlacht in Gange ist, die durch den U5C gewonnen wird, da er tiefer
senken kann als R17, weil er ein Strombegrenzungswiderstand ist,
einspeisen kann. Dadurch ist ein Stromweg, der auf die Masse von
UC5 fließt,
vorhanden und dies schaltet die LED ein.
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Wenn
die Leitung 38 auf LOW ist (die Abwesenheit eines Antwortsignals
anzeigend) ist Leitung 40 auf HIGH. Der Verstärker U5C
zwingt die Leitung auf HIGH. Jetzt ist auf beiden Seiten der LED
eine hohe Spannung, es ist kein Stromweg vorhanden und die LED D5
ist ausgeschaltet.
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Es
ist zu beachten, dass aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nur eine Eingangsbuchse J4 gezeigt und beschrieben wird. Tatsächlich weist
die Leiterplatte eine Vielzahl von Eingangsbuchsen, die mit J4 identisch sind,
auf. Jede Eingangsbuchse hat dieselben damit verbundenen Schaltelemente
wie für
Buchse 1 gezeigt, d. h. ein Paar Brücken, einen Optoisolator, einen
Schmitt-Trigger, einen LED-Treiber und verbundene Komponenten. Infolgedessen
verbindet jede der Eingangsleitungen, die in der 3 mit
J1, J2 und J3 gekennzeichnet sind, die gleiche Schaltung wie die,
die für
die Eingangsleitung 26A gezeigt wird.
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D. Ausgangssektion
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Die
Ausgangssektion der 4-I/O-Leiterplatte ist mit denselben allgemeinen
Problemen konfrontiert wie die Eingangssektion, d. h. mit einer
Vielzahl von gesteuerten Vorrichtungen, die untergebracht werden
müssen.
Eine übliche
gesteuerte Vorrichtung wird ein Magnet zum Betätigen eines Wasserventils an
einem Waschbecken oder in einer Dusche sein. Jedoch kann die gesteuerte
Vorrichtung ebenso ein magnetaktiviertes Spülventil, ein Motor für einen
Seifen- oder Handtuchspender oder eine Hilfsleiterplatte für eines
von diesen sein. Für
diese verschiedenen Vorrichtungen sind verschiedene Ausgänge erforderlich,
deshalb müssen
Vorkehrungen zum Versorgen und Steuern dieser Ausgänge getroffen
werden.
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Wie
in dem Fall der Eingangssektion hat die 4-I/O-Leiterplatte vier
RJ-11-Buchsen zum Anschließen an
die gesteuerten Vorrichtungen. Eine dieser Buchsen wird an J10 gezeigt,
die anderen sind gleichartig. Kurz gesagt, verbindet der Anschluss 1 jeder
Ausgangsbuchse mit einem geschalteten 5 VDC. Der Anschluss 2 ist an
eine auswählbare
Leistungsquelle anschließbar.
Der Anschluss 3 stellt eine geschaltete auswählbare Leistungsquelle
bereit. Der Anschluss 4 wird nicht verwendet. Der Anschluss 5 ist
die Rückleitung
für die
wählbare Leistung.
Der Anschluss 6 ist die DC-Erde. Wie diese Verbindungen
hergestellt werden, wird im Folgenden beschrieben.
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Ein
Verriegelungsrelais ist mit jeder Ausgangsbuchse verbunden. Eines
dieser Relais, das mit der Buchse J10 verbunden ist, wird an K4
gezeigt. Die interne Schaltung eines Verriegelungsrelais wird in
der 9 gezeigt. Das Relais ist doppelpolig, doppelpolige
Umschalteinrichtungen haben einen ersten und einen zweiten Kontakt 44-1 und 44-2.
Außerdem
sind in dem Relais zwei Spulen vorhanden. Jede Spule ist an den Anschlüssen, die
mit SET und RESET gekennzeichnet sind, an eine Leistungsquelle und
an eine mit GND1 gekennzeichnete Masse für die SET-Spule und an eine
GND2 gekennzeichnete Masse für
die RESET-Spule angeschlossen. Die Kontakte 44-1 und 44-2 sind
schwenkbar und elektrisch an gewöhnliche
Anschlüsse,
die durch COM1 und COM2 gekennzeichnet sind, angeschlossen. In dem
Zustand, der als „normaler" oder verriegelter
Zustand bezeichnet wird, wird die RESET-Spule als die Spule, die
am jüngsten
aktiviert wurde, berücksichtigt
und die Kontakte 44-1 und 44-2 greifen jeweils
in die Anschlüsse
NC1 und NC2 ein und stellen dadurch elektrische Wege zwischen NC1-COM1
und NC2-COM2 her. Wenn die SET-Spule aktiviert wird, zieht sie die Kontakte 44-1 und 44-2 jeweils
in Eingriff mit den Anschlüssen
NO1 und NO2 und stellt dadurch elektrische Wege zwischen NO1-COM1
und NO2-COM2 her. Es sind keine Feder oder andere Einrichtungen
vorhanden, die die Kontakte auf die eine oder die andere Art und
Weise vorspannen, so dass die Kontakte in dem jüngsten aktivierten Zustand
bleiben, bis die entgegengesetzte Spule aktiviert, um die Kontakte
zu der anderen Polgruppe zu bewegen.
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Wieder
auf die 2 Bezug nehmend, werden die
Verbindungen eines der Verriegelungsrelais K4 beschrieben, wobei
zu beachten ist, dass die anderen Relais dieselben Komponenten daran
angeschlossen haben. Die SET- und RESET-Anschlüsse werden jeweils auf den
Leitungen 46 und 48 an die 9-VDC-Quelle angeschlossen.
COM1 wird durch die Leitung 50 an den Anschluss 3 der
Buchse J10 angeschlossen. Die Leitung 50 ist außerdem an
die auswählbare
Leistungsleitung AC4A angeschlossen. COM2 ist durch die Leitung 52 an
den Anschluss 1 der Buchse von J10 angeschlossen. Die Leitung 52 zweigt
außerdem
zu einer LED D10, die einschaltet, wenn die Leitung 52 aktiv
ist, ab. NO1 ist durch die Leitung 54 an den Anschluss 3 von
Buchse J10 angeschlossen. NO2 ist an die 5-Volt-Leistungsquelle
VCC angeschlossen. GND1 ist durch die Leitung 56 an den
Verstärker
U9B angeschlossen. GND2 ist gleichermaßen durch eine Leitung 58,
die durch die Diode D25 zu einer 9-VDC-Leistungsquelle abzweigt,
an den Verstärker
U9A angeschlossen.
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Die
Dioden D25 und D26 sind vorhanden, um bei induktiven Spitzen auszuhelfen.
Wenn eine Relaisspule vorhanden ist und diese eingeschaltet wird,
wird die 5-Volt-Leitung mit derartig schnellem Fluss durch den U9A
gehen, dass sie jetzt so viel Leistung wie möglich bezieht. Dies lässt die
Spannung auf der Leitung 58 auf ein solches LOW abfallen,
dass dieses LOW tatsächlich
tiefer als Erde sein könnte.
In diesem Fall würde ein
Stromweg vorhanden sein, da jedoch die Diode nicht zulässt, dass
Leistung von +9 VDC zu dem U9A geht, wird kein Strom vorhanden sein.
Wenn jedoch das Relais ausgeschaltet wird, geht eine induktive Spitze
in die andere Richtung. Ein LOW beschädigt die Leiterplatte nicht,
hingegen könnte
eine induktive Spitze dies tun. In dem Fall einer hohen induktiven
Spitze wird ein hoher Stromstoß erzeugt.
In diesem Fall wird er zur Erde abgeleitet, um ihn loszuwerden.
Dies ist bei induktiven Spitzen, die durch das Verriegeln/Entriegeln
eines Relais erzeugt werden, hilfreich.
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Der
Ausgang des Mikroprozessors kommt aus seinen Ports IO0 durch IO3
(3). Die vier Leitungen, die aus diesen Ports kommen,
sind an einen Adressen-Chip U10 angeschlossen. U10 lässt in Abhängigkeit von
den Kombinationen der Leitungen IO0, IO1 und IO2 nur das Einschalten
eines Ausgangs zu. IO3 ist ein Enabler. Er teilt den Chips mit,
wann sie zu arbeiten haben und wann sie nicht zu arbeiten haben.
IO0, IO1 und IO2 werden eine Binärzahl
darstellen. Die Binärzahl
bestimmt, welcher Ausgang einzuschalten ist, wenn der Chip U10 durch
IO3 befähigt
wird. Nur einer der Ausgänge
von U10 wird jeweils aktiviert sein. Infolgedessen wird einer der
acht Verstärker
U9A bis U9H (nur drei von diesen sind gezeigt) das Signal von U10
verstärken, um
einen größeren Stromweg
zu ermöglichen.
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Üblicherweise
wird ein „eingeschalteter" Ausgang eine logische
Null. Wenn er aktiviert ist, ist er eine logische Null. Andernfalls
ist er logisch HIGH. Der Verstärker
U9 wird dies verstärken.
Deshalb werden an allen Verstärkern,
ausgenommen an einem, 5 Volt aus dem Verstärker ausgehen. Ein Verstärker wird
ein logisches LOW oder eine logische Null aufweisen. Wenn beispielsweise
der Verstärker
U9A auf LOW ist, wird die Leitung 58 auf LOW gezogen und
vollendet einen Stromweg durch die RESET-Spule und den Anschluss
GND2 des Relais K4 und verursacht, dass sich die Kontakte 44 auf
den NC1- und NC2-Anschlüssen schließen. Diese Kontakte
werden so bleiben, selbst wenn U9A und GND2 auf HIGH gehen und die
RESET-Spule abschalten. Die Relaiskontakte werden sich nicht bewegen
und der Verstärker
U9B geht auf LOW, die Leitung 56 und GND1 LOW einrichtend,
und stellt einen Stromweg durch die SET-Spule bereit. Bei aktiver
SET-Spule werden die Relaiskontakte 44 zu den Anschlüssen NO1
und NO2 gezogen. Bei NO1 angeschlossen an COM1 wird die auswählbare Spannung
auf AC4A und der Leitung 50 an die Leitung 54 und
den Anschluss 3 der Buchse J10 bereitgestellt. Gleichzeitig
platziert die Verbindung von NO2 zu COM2 die 5-VDC-Quelle auf der
Leitung 52 und auf dem Anschluss 1 der Buchse
J10. Wieder werden die Relaiskontakte in dieser Position bleiben, selbst
wenn der U9B auf HIGH geht und Strom von der SET-Spule abnimmt.
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Da
jeweils nur ein Relais einer Spule aktiviert ist und es nicht erforderlich
ist, die Leistung aufrechtzuerhalten, wird der Leistungsverbrauch
der 4-I/O-Leiterplatte wesentlich reduziert. Wenn die Steuerleiterplatte beispielsweise
eine Dusche steuert und die Dusche für zehn Minuten eingeschaltet
ist, sendet der Mikroprozessor einen 10-Millisekunden-Impuls, um das Relais
zu entriegeln und die Dusche einzuschalten. Das Relais wird so belassen.
Der Prozessor kehrt nach zehn Minuten zurück, fragt seine Uhr ab und
teilt, wenn zehn Minuten abgelaufen sind, dem Relais mit, zu der
anderen Adresse zu gehen, um dieses Relais zu entriegeln (RESET)
und die Dusche auszuschalten.
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Die
auswählbare
Spannung auf AC4A wird durch zwei Shunt-Clips auf den Brücken JP6
bestimmt (5). Es ist zu beachten, dass
eine derartige Brücke
für jede
der vier Ausgangsbuchsen vorhanden ist und dass die Ausgangsbuchse
ihre eigene wählbare
Spannungsleitung ACxA hat, wobei „x" 1, 2, 3 oder 4 sein kann. Jede Brücke, wie
zum Beispiel JP6 in der 5, hat auf Anschluss 1 eine
24-VAC-Versorgung aus der Leitung 14 der Leistungsversorgungssektion.
Der Anschluss 6 schließt
an eine externe Leistungsquelle an. Der Anschluss 4 ist
leer. Der Anschluss 5 ist an die Masse für die externe
Leistungsquelle angeschlossen. Der Anschluss 6 ist die
Rückleitung
von AC4B auf Anschluss 5 der Buchse J10 (2).
Der Anschluss 7 ist ein AC-Nullleiter.
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Die
externe Stromquelle, ebenso als Off-board-Leistungsquelle bezeichnet,
geht an der Buchse J5 in der 5 in die
4-I/O-Leiterplatte. J5 stellt einfach Anschlüsse für vier externe Leistungsquellen
und die zugehörigen
Massen dafür
bereit. Diese werden an die Anschlüsse 3 und 5 jeder
der Ausgangsbrücken
JP6 angeschlossen. Infolgedessen könnte diese Off-board-Spannung,
wenn eine gesteuerte Vorrichtung eine andere Span nung als den 24
VAC oder den 5 VDC, die von der Leistungssektion der 4-I/O-Leiterplatte bereitgestellt werden,
erfordert, in die Buchse J5 eingespeist werden. Ein Brücken-Shunt-Clip
auf JP6 würde
auf den Anschlüssen 2 und 3 eingerichtet
werden, so dass die externe Leistung auf AC4A und infolgedessen
auf Anschluss 2 der Ausgangsbuchse J10 bereitgestellt werden
würde.
Des Weiteren würde
eine geschaltete externe Leistung auf Anschluss 3 von J10
verfügbar
sein. Der andere Brücken-Shunt-Clip
würde auf
den Anschlüssen 5 und 6 platziert
werden, um AC4B von Anschluss 5 von J10 an Anschluss 5 von
JP6 extern zu erden.
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Wenn
die gesteuerte Vorrichtung 24 VAC braucht, werden die Brücke-JP6-Shunt-Clips
auf den Anschlüssen 1 und 2 und
auf den Anschlüssen 6 und 7 eingerichtet.
Das bringt 24 VAC auf AC4A und AC4B, die ihrerseits an die Anschlüsse 2 und 5 der
Ausgangsbuchse J10 angeschlossen sind. Außerdem würde durch COM1-NO1, die Leitung 54 und
durch den Anschluss 3 von J10 eine geschaltete Version
der 24-VAC-Quelle verfügbar
sein. Wenn die gesteuerte Vorrichtung 5 VDC braucht, so
ist dieser immer auf Anschluss 1 von J10 (wenn K4 entriegelt
ist), unabhängig
von den Einstellungen der Brücke
JP6, verfügbar.
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Es
ist außerdem
zu beachten, dass, wenn die gesteuerte Vorrichtung ihre eigene Leistungsversorgung hat,
jedoch erwünscht
ist, diese Leistungsversorgung zu schalten (d. h., die Vorrichtung
schaltet sich ein und aus), die Anschlüsse 2 und 3 von
J10 in die Leistungsschaltung auf der gesteuerten Vorrichtung abgezweigt werden
könnten.
Die Kontakte 44-1 an den NO1- und NO2-Anschlüssen würden die
Leistungsschaltung komplettieren, wenn die SET-Spule des Relais
K4 aktiviert ist. Infolgedessen kann das Relais einfach ein Einschalten
durch Schalter bereitstellen. In diesem Fall würden die Brücken-Shunt-Clips von JP6 abgenommen,
so dass an AC4A oder AC4B nichts eingespeist wird.
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Dem
Vorhergehenden kann entnommen werden, dass der Mikroprozessor die
Einspeisung verschiedener Onboard-Betriebsspannungen oder einer
Off-board-Betriebsspannung
steuern kann oder an eine gesteuerte Vorrichtung einfach ein Einschalten
durch Schalter bereitstellen kann.
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E. Nachrichtenübertragung
und Versorgungseinrichtungen
-
Die
4-I/O-Leiterplatte hat die Fähigkeit,
durch ein gedrilltes Leitungspaar oder durch eine Netzleitung zu übertragen.
Das gedrillte Leitungspaar-Nachrichtenübertragungsmodul ist als FTT-10A
bekannt, wie in der 7 gezeigt. Das Netzleitungsmodul
wird in der 6 als PLT-21 angezeigt. Beide
sind Fülloptionen
und welche auch immer erwünscht
ist, kann verwendet werden. Das FTT-10A kann ein Bus oder eine Sterntopologie
sein. Dies hängt
davon ab, welches Nachrichtenübertragungspaket
erwünscht
ist. Andere Optionen, wie zum Beispiel ein RS485, könnten ebenso
verwendet werden. Sowohl das FTT-10A als auch der PLT-21-Sende-/Empfangsgerät können von
der Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien bezogen werden.
Die Nachrichtenübertragungsleitungen
CP1, CP0 und CLK2 der FTT-10A-Option und der PLT-21-Option erstrecken
sich von dem Mikroprozessor zu dem Übertragungsmodul. Der Mikroprozessor
sendet auf jeder dieser Leitungen eine Serie von 1en und 0en aus.
Das Sende-/Empfangsgerät
ist ein großer Übertrager
(ein Isolationstransformator) und sendet dieselben Taktsignale reihenweise
entweder auf den Leitungsdaten A oder auf den Leitungsdaten B aus
( 7). Das Sende-/Empfangsgerät an dem anderen Ende untersucht
die beiden Leitungen und wenn eine Differenz detektiert wird, dann
muss Nachrichtenübertragung
stattfinden. Dann untersucht der Empfänger die Kombinationen von
1en und 0en, um zu bestimmen, ob es eine gültige Nachricht oder nicht ist.
Diese Art der Nachrichtenübertragung
ist als differentielle Manchester-Codierung bekannt. Da die Daten auf
den Leitungsdaten A oder auf den Leitungsdaten B gesendet werden,
ist die Polarität
nicht von Belang. Das bedeutet, die beiden Drähte können auf beide Arten und Weisen
geschaltet werden.
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Der
einzige Unterschied bei der Leistungsleitungs-Nachrichtenübertragung
ist, dass mehr Nachrichtenübertragungsleitungen
geschaltet sind und dass in dem Chip wenig Intelligenz, die die
Informationen speichert, gespeichert ist und dass die Nachrichten
mit geringerer Geschwindigkeit ausgesendet werden. Im Wesentlichen
wird bei dem Leistungsleitung-Sende-/Empfangsgerät jedoch dieselbe Art von differentieller
Manchester-Codierung
angewendet. Die Nachrichtenübertragung
wird geringfügig
verlangsamt und verfügt
ebenfalls über
die Intelligenz, um die Leistungsleitung dahingehend zu untersuchen,
ob dort Nachrichtenverkehr stattfindet oder nicht.
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Die
anderen gezeigten Komponenten richten die Spannung, die durch das
Sende/Empfangsgerät
für den
Vergleich verwendet wird, ein. Ein Induktor hilft, die Rauschspit zen
und dergleichen zu verringern, und sorgt für das Cleanup der Nachrichtenübertragung
auf einer Leitung.
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Zurückkehrend
zu der 3, hat die 4-I/O-Leiterplatte einen Rücksetzschalter.
Wenn etwas drastisch falsch verläuft
oder wenn erwünscht
ist, von einem bekannten Anfang zu starten, wird der Rücksetzschalter gedrückt. Er
teilt dem Prozessor mit, alle Tätigkeiten
einzustellen und neu zu beginnen, d. h. ganz am Anfang des Programms
zu beginnen. Dies beeinflusst die EE-Sektion des Mikroprozessors
nicht. Dem Mikroprozessor wird nur mitgeteilt, alle Tätigkeiten
einzustellen und von dem ersten Schritt seines Programms neu zu
beginnen. Als eine Sicherheitsmaßnahme kann dieser erste Schritt
das Abschalten der Relais sein.
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U11
ist ein Chip der sicherstellt, dass die Betriebsspannung aufrechterhalten
bleibt. U11 ist ein Chip, der für
die 5-VDC-Leistung wie eine Überwachung
arbeitet. Es stellt sicher, dass der 5 VDC nicht unter 4,3 Volt abfällt. Dies
ist eine Sicherheitsmaßnahme,
um sicherzustellen, dass der Prozessor keine Fehler auf Grund von
Unterspannung erzeugt. Wenn die 5-VDC-Leitung unter 4,3 Volt abfällt, wird
der U11 den Prozessor automatisch anweisen, ein Reset durchzuführen. Der
U11 wird damit fortfahren, dieses Signal zu senden, bis die Leitung
wieder über
4,3 Volt ist. Dieses Chip-Reset führt nicht genau dasselbe wie
das Rücksetzen
durch den Druckknopf SW1 aus. Es weist den Prozessor lediglich an,
vom Anfang neu zu beginnen. Solange dieses Reset aktiviert ist,
wird der Prozessor nicht arbeiten. Er befindet sich kontinuierlich
im Reset. Wenn zugelassen wird, dass ein Prozessor frei läuft oder
selbständig
arbeitet, wenn die Spannung unter 3,8 Volt oder unter 3,7 Volt abfällt, hat
er nicht genug Leistung, um Informationen in seinem Speicher zu
verriegeln, so dass dort einige alte Informationen, einige neue
Informationen oder eine Kombination aus alten und neuen Informationen
vorhanden sind. Der Prozessor versucht zu arbeiten, aber die Daten
sind völlig
unzuverlässig.
Was tatsächlich
in dem Speicher des Prozessors ist, ist einfach unbekannt. Der U11
schütz
davor, dass dies geschieht.
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Der
Serviceschalter SW2 ist ein spezieller Schalter, der bei einem Nachrichtenübertragungsformat
typischerweise verwendet wird. Wenn der Serviceschalter betätigt wird,
ruft er in dem Prozessor eine neue Routine ab. Er weist den Prozessor
an, seine unikale Neuron-ID-Nummer auszusenden und sich mit dieser
unikalen Neuron-ID-Nummer selbst zu identifizieren. Der Prozessor
wird seine unikale Neuron-ID-Nummer mitteilen und diese auf der
Nachrichtenübertragungsleitung
ausgeben. Dies ist die Tätigkeit
des Serviceschalters. In die Software ist außerdem die Fähigkeit
eingebettet, durch eine Kombination des Rücksetz- und des Serviceschalters
in das, was als ein unkonfigurierter Zustand bezeichnet wird, zu
gehen. Typischerweise wird diese Möglichkeit angewendet, wenn
etwas sehr falsch verläuft
oder etwas drastisch geändert
werden muss oder wenn die Steuerleiterplatte aus einem Grund nicht
arbeiten soll. Die Leiterplatte kann durch das Gehen in den unkonfigurierten
Zustand gezwungen werden, nicht zu arbeiten. Dies wird üblicherweise
als ein Diagnosewerkzeug verwendet oder dann, wenn über längere Zeiträume neue
Informationen heruntergeladen werden.
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J6
in der 3 stellt einige zusätzliche Eingangs-Ausgangs-Punkte
bereit, die durch Programmieren konfiguriert werden können, um
alles zu tun, was erforderlich ist. Da sie nicht in der Schaltung
verwendet wurden, wurden sie zu einem Header mit einer 5-VDC-Leistung und einer
5-VDC-Erde ausgegeben, so dass dieser zu einem späteren Zeitpunkt
verwendet werden kann. In den meisten Fällen wird er nicht verwendet.
Er ist für
eine zukünftige
Erweiterung vorhanden. In dem Fall des Smart-Waschbeckens ist an
J6 eine weitere Leiterplatte, die drei Druckknöpfe hat, angehängt. Diese
drei Druckknöpfe
interagieren mit der Software, um miteinander zu Nachrichten auszutauschen,
um Parameter anzuzeigen oder zu ändern,
genau wie dies durch einen Personalcomputer erfolgen würde.
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Die
4-I/O-Leiterplatte hat eine Bodenabschirmung, um Funkausstrahlungen,
die in die Leiterplatte gehen und aus dieser austreten, zu eliminieren.
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Intern
ist eine Folie vorhanden, die, mit Ausnahme dort, wo die Stränge verlaufen,
um die gesamte Leiterplatte geht. Diese wirkt als eine Abschirmung,
um die Funkausstrahlung daran zu hindern, die Datenleitungen extern
zu beeinflussen, da all diese 1en und 0en hin- und hergehen. Um
diese daran zu hindern, in die Umwelt zu strahlen, ist eine geerdete
Bodenabschirmung in die Leiterplatte eingebettet. Das Rauschen wird dazu
neigen, zu dieser geerdeten Bodenabschirmung zu gehen. Auf diese
Art und Weise wird das Rauschen, das von der Leiterplatte erzeugt
wird, zur Erde abgeleitet und das Rauschen aus der Umwelt wird durch
die gleiche Abschirmung zur Erde abgeleitet.
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F. Software der 4-I/O-Leiterplatte
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Die
Software zur Verwendung auf der 4-I/O-Leiterplatte ist in dem EPROM
U3 gespeichert und wird auf dem Mikroprozessor U12 betrieben. Die 10 und 11 stellen
ein Ablaufdiagramm eines bevorzugten Hauptprogramms zur Verwendung
mit einer Vielzahl von Sanitäreinrichtungen
dar. Das Ablaufprogramm zeigt lediglich die Programmschritte für einen
einzelnen Eingangs- und Ausgangskanal, es versteht sich, dass die Schritte
für die
anderen Kanäle
gleichartig sind.
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Das
Programm beginnt durch das Initialisieren einer Gruppe von Parametern
bei dem Schritt 55. Die Parameter umfassen:
Gültige Zielzeit – dies ist
der Zeitraum, für
den ein Eingangssignal vorhanden sein muss, bevor der Rechner dies
als einen gültigen
Eingang anerkennt. Während
der Ausdruck „Ziel" an einen Infrarotsender
als die Aktivierungseinrichtung auf der Einrichtung denken lässt, umfasst
er ebenso die Betätigung
eines Druckknopfschalters oder dergleichen.
Aktivierungsart – diese
teilt dem Rechner mit, ob er auf ein gültiges Zielsignal hin, wenn
das Signal eintritt oder nachdem das Signal verschwindet, handeln
sollte. Dies bezieht Einrichtungen, wie zum Beispiel Wasserklosetts,
die nicht aktiviert werden sollten, bevor ein Ziel, d. h. ein Benutzer,
die Einrichtung verlässt,
ein.
Verzögerung
vor der Einschaltdauer – diese
ist der Zeitraum, den der Rechner abwarten sollte, bevor er einen Ausgang
aktiviert, nachdem ein gültiges
Ziel erkannt wurde und die adäquate
Aktivierungsart dafür
zugelassen wird.
Einschaltdauer – diese ist der Zeitraum, für den der
Rechner die Aktivierung der Einrichtung zulassen sollte. Wie zuvor
erklärt,
da die Verriegelungsrelais verwendet werden, um die Ausgänge zu steuern,
ist die Einschaltdauer nicht mit der tatsächlichen Pulslänge des
Rechners, die sehr kurz ist, gleichzusetzen. Wenn es entriegelt belassen
wird, kann dem Relais jedoch ermöglicht
werden, einen Ausgang für
einen langen Zeitraum bereitzustellen.
Verzögerung nach der Einschaltdauer – diese
ist der Zeitraum nach der Aktivierung der Einrichtung, in dem weitere
Eingänge
ignoriert werden. Dies gibt der Einrichtung Zeit, ihre Tätigkeit
auszuführen.
Meistens wird dies im Zusammenhang mit einem Wasserklosett verwendet,
bei dem es ungefähr
zehn Sekunden dauert, um eine Spü lung
abzuschließen.
Während
dieser Zeit soll keine neue Anforderung zur Spülung, die die dann unvollständige vorhergehende
Spülung
unterbrechen würde,
möglich
sein. Aus diesem Grund wird die Verzögerung nach der Einschaltdauer
verwendet, um neue Eingaben, die einer vorhergehenden in zu kurzem
Abstand folgen, zu unterdrücken.
Zielanzahlbegrenzung – in bestimmten
Situationen ist es erforderlich, die Anzahl der Operationen, die
Einrichtungen in einem bestimmten Zeitfenster ausführen können, zu
begrenzen. Wenn beispielsweise in einer Gefängniszelle eine Anforderung
zum Spülen
eines Wasserklosetts innerhalb einer Zeitspanne von fünf Minuten mehr
als zweimal empfangen wird, ist es wahrscheinlich, dass ein Insasse
durch das Ausgeben wiederholter Spülanforderungen, d. h. durch
Drücken
des Spülknopfes
wieder und wieder, Schaden verursachen will. Die Zielanzahlbegrenzung
richtet eine Höchstanzahl
von Malen ein, die eine Anforderung innerhalb des Zeitfensters akzeptiert
wird.
Fensterzeit – ist
der mit der gerade beschriebenen Anzahlbegrenzung verbundene Zeitraum.
Wenn eine erste Anforderung empfangen wurde, wird eine Fenster-Zeitablaufplanung
in Gang gesetzt und eine Zielanzahl wird geprüft, um festzustellen, ob sie
die bestimmte festgelegte Begrenzung überschreitet. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist nur eine Fenster-Zeitablaufsteuerung vorhanden und diese wird
nicht zurückgesetzt,
bis sie abgelaufen ist. Alternierend könnten mehrere Fenster-Zeitablaufsteuerungen
vorhanden sein, wobei jedes Ziel ein zusätzliches Fenster startet, so
dass die Zielbegrenzung in jedem Zeitrahmen niemals überschritten wird
und nicht nur in dem einen durch eine erste Zeitablaufsteuerung
gesteuerten. Eine andere Art das Problem von mehreren Zielen, die
aus einem ersten Fenster heraus übergreifen,
zu bewältigen,
ist, die Einschaltzeitverzögerung
und die Ausschaltzeitverzögerung
willkürlich
auszuwählen.
Eine längere
Ausschaltzeitverzögerung
hat ungefähr
denselben Effekt wie mehrere Zeitfenster.
Sperrzeit – ist der
Zeitraum, für
den der Eingang gesperrt wird, wenn gegen die Zielanzahlbegrenzung
verstoßen
wird. Während
der Sperrzeit wird der Rechner keine Eingänge anerkennen und keine Ausgänge bereitstellen.
Wenn die 4-I/O-Leiterplatte Teil eines PWT-Netzes ist, wird der
Verstoß an
den Zentralrechner gemeldet.
Absperrerlaubnis für den Benutzer – dieser
Parameter regelt, ob die Aktivierung eines zweiten Schalters oder Sensors
die Einrichtung vor ihrer Betriebszeitbegrenzung abschaltet. Beispielsweise
kann der Benutzer die Dusche vor der zehnminütigen Zeitbegrenzung abschalten.
Willkürliche Verzögerungen – diese
teilen dem Rechner mit, ob er feststehende Einschalt-/Ausschaltverzögerungen
oder Verzögerungen
willkürlicher
Länge verwenden
soll.
Zielanzahl – diese
ist die Anzahl von Malen, die der Druckknopfschalter oder der Infrarotsensor
an einer Einrichtung durch einen Benutzer betätigt wird. Sie wird ignoriert,
wenn die Sperre nicht benutzt wird. Sie wird bei null initialisiert,
mit jedem gültigen
Ziel inkrementiert und auf eins zurückgesetzt, wenn die Fenster-Zeitablaufsteuerung
abgelaufen ist, und auf null, wenn die Sperrzeitablaufsteuerung
abgelaufen ist.
-
Zurückkehrend
zu den 10 und 11, überwacht
der Rechner nach der Initialisierung und Verbindung mit Punkt A
in dem Schritt 57 weiter die Eingangsleitung in Bezug auf
ein Ziel. Wenn ein Ziel erkannt wird (d. h., ein Druckknopf wird
gedrückt
oder ein Infrarotsensor wird ausgelöst), wartet der Rechner in
dem Schritt 59, um festzustellen, ob das Ziel für die bestimmte
gültige
Zielzeit aufrechterhalten wird, bevor er das Ziel als gültig anerkennt.
Sobald ein gültiges
Ziel festgestellt wurde, prüft
der Rechner in dem Schritt 60, um festzustellen, ob auf
diesem Kanal Zielanzahlbegrenzungen angelegt sind. Falls nein, geht
er weiter zu dem Verbindungspunkt B. Wenn Anzahlbegrenzungen wirksam
sind, wird in dem Schritt 62 die Zielanzahl inkrementiert
und in dem Schritt 64 geprüft. Wenn es ein erstes Ziel
ist (d. h. aktuell nicht in einem Fenster-Zeitraum ist), wird in
dem Schritt 66 die Fenster-Zeitablaufsteuerung gestartet
und der Rechner geht zu dem Verbindungspunkt B. Falls dies kein
erstes Ziel ist, prüft
der Rechner in dem Schritt 68, um festzustellen, ob das
vorhergehend eingerichtete Fenster abgelaufen ist. Falls ja, wird
in dem Schritt 70 ein neues Fenster gestartet und die Zielanzahl
wird auf 1 zurückgesetzt.
Falls das Fenster noch gültig
ist, wird in dem Schritt 72 die Zielanzahl mit der Begrenzung
verglichen. Wenn die Begrenzung nicht überschritten wurde, geht der
Rechner zu dem Verbindungspunkt B. Falls jedoch die Zielanzahlbegrenzung überschritten
wurde, sperrt der Rechner in dem Schritt 74 sowohl den
Betrieb des Eingangs als auch den des Ausgangs auf diesem Kanal,
startet eine Sperrzeitablaufsteuerung und setzt die Fenster-Zeitablaufsteuerung
und die Zielanzahl zurück.
Der Betrieb wird nur nachdem die Sperrzeitablaufsteuerung abgelaufen
ist, wieder aufgenommen.
-
Folgend
auf die Verbindungsstelle B prüft
der Rechner in dem Schritt 76, ob es adäquat ist, die Einrichtung zu
betätigen,
sobald der Benutzer anwesend ist, oder ob zu warten ist, bis der
Benutzer die Einrichtung verlässt.
Wenn dieser Parameter auf „Verlassen" eingerichtet ist,
wartet der Rechner in dem Schritt 78, bis das Ziel nicht
länger
festzustellen ist. Als Nächstes
prüft der
Rechner in dem Schritt 80, ob eine Einschaltverzögerung vorhanden
ist. Wenn eine Einschaltverzögerung
vorhanden ist, prüft
der Rechner in dem Schritt 82, ob es eine Random-Verzögerung ist.
Falls ja, bestimmt der Rechner in dem Schritt 84 eine Random-Verzögerung und
verwendet andernfalls in dem Schritt 86 die bestimmte,
fest eingestellte Verzögerung,
um zu warten, bevor der Ausgang aktiviert wird. Die Aktivierung
in dem Schritt 88 involviert einen Impuls an das adäquate Verriegelungsrelais
und das Starten einer Einschalt-Zeitablaufsteuerung. Während des
Programmstarts oder der Einschaltzeit wird der Rechner in dem Schritt 90 prüfen, ob
der Benutzer die Absperrerlaubnis besitzt. Falls ja, wird der Rechner
in dem Schritt 92 eine gültige Zielaktivierung oder
Schalteraktivierung suchen und, falls er eine feststellt, den Ausgang
sperren. Andernfalls beobachtet der Rechner in dem Schritt 94 einfach die
Einschalt-Zeitablaufsteuerung. In dem Schritt 96 schaltet
der Rechner entweder bei Ablauf der Einschalt-Zeitsteuerung oder
bei einer gültigen
Absperranforderung den Ausgang ab und setzt die Einschalt-Zeitablaufsteuerung
zurück.
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Als
Nächstes
bestimmt der Rechner in dem Schritt 98, ob eine Ausschaltverzögerung vorhanden
ist. Falls ja, werden in dem Schritt 99 während der
Ausschaltverzögerungszeit
alle neuen Druckknopf- oder Sensoraktivierungen durch den Benutzer
ignoriert. Die Ausschaltverzögerung
kann, wie zuvor, entweder feststehend sein oder willkürlich bestimmt
werden.
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Es
kann festgestellt werden, dass die Grundsteuerlogik für einen
Ausgang verzögernaktivieren-verzögern innerhalb
festgelegter Zyklusbegrenzungen ist. Diese Grundlogik ist für eine große Vielzahl
von Anwendungen ausreichend, könnte
jedoch offensichtlich durch eine neue Software in dem EPROM geändert werden. Ausschließlich für den Zweck
der Erklärung
wird in der folgenden Tabelle ein bestimmtes Beispiel der Parametereinstellungen
gezeigt. Dieses Beispiel setzt voraus, dass eine 4-I/O-Leiterplatte
an eine kombinierte Einrichtung mit einem Waschbecken mit warmem
und kaltem Wasser auf den I/O-Kanälen eins und zwei, einem Wasserklosett
auf dem I/O-Kanal drei und einer Dusche auf dem I/O-Kanal vier angeschlossen
ist.
-
-
Es
kann festgestellt werden, dass mit den Einstellungen oben die Heiß-, Kalt-
und Duschwasser ohne Verzögerung
oder Zyklusbegrenzungen bereitgestellt werden und dass der Benutzer
sie absperren kann. Das Wasserklosett kann jedoch nur zweimal in
fünf Minuten
aktiviert werden und sowohl vor als auch nach der Aktivierung werden
willkürliche
Verzögerungen
bereitgestellt, um dem Spülventil
Zeit zu geben zu arbeiten.
-
II. Das Smart-Waschbecken
-
Eine
herkömmliche
Vorrichtung zum Händewaschen
wird nicht immer sicherstellen, dass eine ordnungsgemäße Waschreihenfolge
eingehalten wurde. Um die herkömmliche
Vorrichtung zu aktivieren, ist es für den Benutzer erforderlich,
die Einrichtung an jeder Station der Vorrichtung physikalisch zu
berühren,
beispielsweise den Griff des Wasserhahns, den Hebel des Seifenspenders
oder den Hebel des Papierhandtuchspenders. Diese Einrichtungen können Verunreinigungen
enthalten, die sich auf die Hände
des Benutzers übertragen
könnten.
Zusätzlich
könnte
ein nachlässiger
Benutzer einen Schritt in dem Handwaschvorgang auslassen oder einen
Schritt, der zum Erreichen einer adäquaten Hygiene erforderlich
ist, nicht durchführen,
beispielsweise wenig oder keine Seife benutzen oder einen unzureichenden
Waschzeitzeitraum zulassen.
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Die
Verwendung einer programmierten Waschvorrichtung wurde von Griffin
in dem U.S.-Patent
Nr. 3.639.920 dargestellt. Griffin lehrte die Verwendung einer in
Folgeschaltung eingerichteten Waschvorrichtung, in der Wasser für ein vorgegebenes
Intervall abgegeben wird, wonach das Wasser abgeschaltet wird und
für ein
weiteres vorgegebenes Intervall Seife abgegeben wird. Darauf folgt
eine vorgegebene Pause, in der weder Wasser noch Seife abgegeben
wird. Danach wird der Wasserfluss wieder in Gang gesetzt und das
Wasser fließt
weiter, bis der Benutzer die Sanitäreinrichtung verlässt.
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Während eine
in Folge geschaltete Waschvorrichtung sicherstellt, dass jeder Schritt
des Waschzyklus ausgeführt
wird, erzeugt die Inflexibilität
einer in Folge geschalteten Waschvorrichtung einige zusätzliche
Probleme. Einem Benutzer, der einen ausführlicheren Handwaschvorgang
wünscht,
steht die Flexibilität,
an einer Station für
einen längeren
Zeitraum als die vorgegebene Zeit zu verbleiben, nicht zur Verfügung. Infolgedessen wird
nicht zugelassen, dass ein Benutzer, während der Handwaschperiode
(der Begriff Waschperiode bezeichnet hierin den Zeitraum, in dem
kein Wasser abgegeben wird, der Benutzer die auf seinen Händen befindliche Seife
auf den Händen
verteilt und die Hände
durch Reiben gegeneinander oder unter Verwendung einer Bürste reinigt)
mehr Seife anfordert. Dieser Mangel an Anpassungsfähigkeit
verhindert, dass sichergestellt werden kann, dass ein angemessener
Händewaschvorgang
ausgeführt
wurde. Zusätzlich
ermöglicht
eine in Reihe geschaltete Handwaschvorrichtung dem Benutzer nicht,
nur eine bestimmte Station zu verwenden oder das Zeitintervall zur
besseren Anpassung an die Situation zu variieren.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die oben beschriebenen Probleme durch das Verwenden eines separaten
Sensors für
jede der drei Einheiten in der Vorrichtung, das bedeutet für den Hahn,
für den
Seifenspender und für
den Spender für
Papierhandtücher.
Jeder dieser Sensoren ist an die 4-I/O-Leiterplatte angeschlossen.
Die 4-I/O-Leiterplatte kann sowohl im Smart-Modus als auch im Random-Modus
arbeiten. Für
den Benutzer kann die Option des Auswählens des Modus durch einen
Menüauswahlschalter
bereitgestellt werden. Der Benutzer kann außerdem Zugriff auf einen Überbrückungsschalter
haben, der die 4-I/O-Leiterplatte umgeht und den Wasserhahn einschaltet.
-
Der
Smart-Modus ermöglicht
einen anpassungsfähigen
Handwaschzyklus in Folge. Ein richtiger Ablauf beim Händewaschen
umfasst im Smart-Modus ein Befeuchtungsinter vall, dann ein Abgeben
der Seife, gefolgt von einem Waschzeitintervall, dann ein Spülzeitintervall,
gefolgt von einer Aktivierung eines Trockners und wahlweise einer
Datenausgabe, die den Abschluss einer richtigen Handwaschreihenfolge
bestätigt.
Die Zeit für
das Waschzeitintervall kann vorprogrammiert werden, um an die bestimmte
Situation, die zum Erreichen eines adäquaten Händewaschens erforderlich ist,
angepasst zu sein. Während
dieses Waschzeitraums ist der Benutzer nicht in der Lage, Wasser
zu empfangen, um die Seife von den Händen zu spülen, wodurch sichergestellt
wird, dass der Benutzer den Vorgang ohne ein richtiges Waschen nicht
fortsetzen kann. Da für jede
Station separate Sensoren verwendet werden, ist der Benutzer dazu
in der Lage, den Befeuchtungs- und den Spülvorgang wie auch die Anzahl
der Aktivierungen des Trockners zu kontrollieren. Infolgedessen
kann der Benutzer zusätzliches
Wasser (nur während
des Befeuchtens oder des Spülens),
zusätzliche
Seife oder zusätzliche
Papierhandtücher
erhalten, wenn er zusätzliches
Wasser, zusätzliche
Seife oder zusätzliche
Papierhandtücher
wünscht.
Was der Benutzer nicht tun kann, ist, die Waschzeit zu verkürzen und
dennoch die Bestätigung
eines richtigen Waschablaufs erhalten.
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In
dem Smart-Modus ist der Sensor für
den Papierhandtuchspender immer aktiv, so dass Papierhandtücher immer
verfügbar
sind. Ebenso könnte,
falls vorhanden, der Überbrückungsschalter
verwendet werden, um den Wasserhahn zum Einschalten zum Spülen zu zwingen.
Sollte der Benutzer dringenden Bedarf haben, den Handwaschvorgang
zu unterbrechen, wird der Smart-Modus dem Nutzer ermöglichen,
seine Hände
sofort zu trocknen.
-
Das
Erhalten von Papierhandtuch außerhalb
der Reihenfolge und das Aktivieren der Überbrückung wird die Ausgabe einer
Bestätigung
einer adäquaten
Reihenfolge beim Händewaschen
verhindern, jedoch dem Benutzer ermöglichen, auf einen Notfall
zu reagieren, ohne dass seine Hände
mit Seife bedeckt sind.
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Um
den Benutzer in der Reihenfolge der Schritte, die zum Erreichen
eines richtigen Händewaschens durchzuführen sind,
zu unterstützen,
wird eine Anzeigetafel verwendet, um den Benutzer mit der richtigen
Bedienung des Waschbeckens vertraut zu machen. Diese Anzeigetafel
ist über
eine Nachrichtenübertragungsverbindung
an die 4-I/O-Leiterplatte
angeschlossen.
-
Wenn
der Benutzer wünscht,
eine der Waschstationen unabhängig
von den anderen Stationen zu benutzen, kann der Benutzer einen Random-Modus
auswählen.
In dem Random-Modus ist jeder Sensor aktiv, um zu ermöglichen,
dass jede Einheit ohne Interaktion mit anderen Einheiten separat
benutzt werden kann.
-
Die
4-I/O-Leiterplatte kann außerdem
die Anzahl von Malen, die der Wasserhahn, der Seifenspender und
der Papierhandtuchspender aktiviert wurden, und, falls erwünscht, durch
wen, überwachen.
Diese Daten können
anschließend
abgerufen werden und in einem Zentralcomputer aufgezeichnet werden.
Es sollte beachtet werden, dass die an ein Smart-Waschbecken angeschlossene
durch eine 4-I/O-Leiterplatte verwendete Software von der in den 10 und 11 gezeigten
verschieden ist.
-
Im
Folgenden auf die Einzelheiten der Smart-Waschbeckenvorrichtung
eingehend, umfasst diese ein Waschbecken (nicht gezeigt) mit einem
darauf befestigten Wasserhahn. Angrenzend an das Waschbecken sind
ein Seifenspender und ein Handtuchspender vorhanden, beide sind
motorgetrieben, um zur adäquaten Zeit
Seife und Handtücher
abzugeben. Jede der genannten Einheiten weist einen damit verbundenen
Sensor auf. Eine VFD-/LCD-Anzeige ist nahe dem Waschbecken in einer
Höhe, in
der sie leicht abzulesen ist, angeordnet.
-
Bezug
nehmend auf die 12, ist in der Wasserversorgungsleitung,
hinter einer Vormischeinrichtung oder hinter Rückschlagventilen, ein elektromagnetbetriebenes
Ventil 152 angebracht, um den Fluss des Wassers zu dem
Wasserhahn zu steuern. Das Ventil 152 ist ausgeschaltet
(geschlossen), wenn Leistung in dieses eingespeist wird. In der
Nähe des
Wasserhahns ist ein Wasserhahn-Sensor 150 befestigt. Eine übliche Anordnung
weist einen in dem Stutzen oder in dem Sockel des Wasserhahns befestigten
Infrarotsender, der auf einen Punkt unterhalb des Wasserhahnauslasses
zielt, auf. Ein Infrarotdetektor ist an den Infrarotsender angrenzend
angeordnet.
-
Eine
Wasserhahnleiterplatte 148 enthält eine Stromversorgung, IR-Filter,
Signalkonditionierer und Ausgangstreiber. Die Platte 148 hat
außerdem
einen 24-VAC-Eingang von der Stromversorgung 140. Die Stromversorgung 140 ist
ein Wandler zum Umwandeln der Leitungsleistung von 120 VAC auf 24
VAC.
-
Die
Wasserhahnleiterplatte 148 generiert ein kontinuierliches
Impulssignal und sendet dies an den Wasserhahn-Sensor 150.
Der Sender empfängt
das Impulssignal von der Wasserhahnleiterplatte 148 und sendet
ein Infrarotsignal an seine Zielzone aus. Wenn ein Benutzer seine
Hände unter
dem Wasserhahn platziert und deshalb in der Zielzone des Senders
ist, wird Infrarotlicht von den Händen zu dem Detektor reflektiert und
dadurch wird ein Antwortsignal an die Wasserhahnleiterplatte getriggert,
die das Signal, um zu bestimmen, ob es ein gültiges Ziel ist, weiterbearbeitet.
Falls ja, wird das Ziel durch die Buchse 12a, 12b an
die 4-I/O-Leiterplatte gemeldet. Die 4-I/O-Leiterplatte könnte in
Abhängigkeit
von dem Status der I/O-Software ihrerseits veranlassen, dass der
Wasserhahn eingeschaltet wird.
-
Der
Seifenspender mit einer motorgetriebenen Pumpe 158 zum
Abgeben flüssiger
Seife ist an das Waschbecken angrenzend befestigt. Ein Seifenspender-Sensor 156 ist
so angeordnet, dass wenn ein Benutzer seine Hände unter einer Abgabedüse platziert,
die Seife auf die Hände
des Benutzers gepumpt wird. Die Seifenspenderleiterplatte 154 enthält einen
Stromversorgungseingang, den Zeitablaufsteuerungsaufbau, die variable
Zeitablaufsteuerung, den variablen Motortreiber und eine Seifenantriebsschaltung.
Diese Schaltung wird durch die 4-I/O-Leiterplatte 110 gesteuert.
Die Schaltung ist eingeschaltet, wenn sie einen Befehl von der 4-I/O-Leiterplatte
empfängt,
andernfalls ist sie ausgeschaltet. Wenn der Seifenspender eingeschaltet
ist, wird sie Leistung an den Seifenspender-Sensor 156 bereitstellen
und auf das Antwortsignal warten. Wenn das Ziel gültig ist,
wird sie die Seifenpumpe einschalten und für ein vorgegebenes Intervall
Seife abgeben. Die Schaltung stellt außerdem einen Antriebsschalter
bereit.
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Der
Seifenspender-Sensor 156 enthält einen IR-Sender, einen IR-Detektor
und die unterstützenden Filterkomponenten.
Der Sensor ist nach dem Strahlunterbrechungsverfahren angeordnet.
Die peristaltische Motorpumpe 158 wird Seife abgeben, wenn
sie mit Leistung versorgt wird. Wenn der Antriebsschalter 160 gedrückt ist,
wird die Pumpe 158 arbeiten. Diese Funktion wird verwendet,
wenn ein Installateur die flüssige
Seife schnell in die Düse
bekommen muss. Normalerweise wird diese Funktion zum Zeitpunkt des
Nachfüllens
des Seifenbehälters
verwendet.
-
Nahe
dem Waschbecken ist ebenso ein Handtuchspender angeordnet. Dieser
gibt Papierhandtücher oder
dergleichen ab, wenn die Walzen in dem Spender durch einen E lektromotor 166 betätigt werden.
Ein Papierhandtuchspender-Sensor 164 kann den Walzenmotor 166 aktivieren.
Die Papierhandtuchspender-Leiterplatte 162 enthält eine
Stromversorgung und einen Motortreiber. Die Stromversorgung stellt
Leistung an den Papierhandtuchspender-Sensor 164 bereit
und wartet auf ein Antwortsignal, um den Walzenmotor 166 einzuschalten.
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Der
Papierhandtuchspender-Sensor 164 enthält einen IR-Sender und einen
IR-Detektor, Filter, eine Zeitablaufsteuerungseinrichtung und einen
Ausgangstreiber. Dieser Sensor hat einen Eingangsanschluss, der das
Signal von der Ausgangsbuchse 132 der 4-I/O-Leiterplatte empfängt, und
aktiviert die Walzen, das Papierhandtuch auszugeben.
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Die
VFD-/LCD-Anzeige 138 hat eine Treiberplatte 134,
die eine Stromversorgung (nicht gezeigt) und eine FTT-Nachrichtenübertragungsverbindung
zum Kommunizieren auf der 4-I/O-Leiterplatte 110 enthält. Die Anzeigetreiberplatte 134 wird
Daten von der 4-I/O-Leiterplatte 110 empfangen
und anschließend
die Daten zu der Anzeigetafel 138 senden, um die Nachrichten)
anzuzeigen und die Nachricht zur Bestätigung zurück zu der 4-I/O-Leiterplatte 110 übertragen.
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Die
Gesamtsteuerung des Smart-Waschbeckens wird durch die 4-I/O-Leiterplatte
geregelt. Die 12 zeigt schematisch ihren Hauptsteuerzyklus 112 (der
primär
den Mikroprozessor U11 und den EPROM U3, das verdrillte Nachrichtenverbindungsleitungspaar
((FTT)) 114 und einen Hilfs-I/O 116 ((Verbinder 6 auf der
4-I/O-Leiterplatte)) umfasst). Der Hilfs-I/O 116 hat insgesamt
drei Hilfsanschlüsse,
die konfiguriert werden können,
um Eingänge
oder Ausgänge
zu sein.
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Der
Hilfs-I/O 116 kann an einen Menüauswahlschalter 142,
an einen Inkrementierungsschalter 144 und an einen Dekrementierungsschalter 146 angeschlossen
werden. Diese drei Schalter bilden zusammen eine Feldeingabevorrichtung,
die das Abändern
der Zeitablaufsteuerungsparameter, die durch die 4-I/O-Leiterplatte
verwendet werden, ermöglicht.
Beispielsweise könnte
der Menüauswahlschalter
verwendet werden, um die erforderliche Waschzeit anzuzeigen, und
der Inkrementierungsschalter und der Dekrementierungsschalter könnten verwendet
werden, um diese Zeit zu erhöhen
und zu vermindern. Die Feldeingabevorrichtung ist nur für den Besitzer
des Waschbeckens verfügbar
und nicht für
die Benutzer.
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Jedes
Mal, wenn der Menüauswahlschalter 142 gedrückt wird,
wird ein Impuls an die 4-I/O-Leiterplatte 110 gesendet.
Sie sendet ihre Nachricht zu der Anzeige 138 und durch
Scrollen wird eine Nachricht nach der anderen auf der Anzeige angezeigt.
Nach dem Auswählen
der erwünschten
veränderbaren
Funktion durch einen Menüauswahlschalter
wird durch den Inkrementierungsschalter 144 und den Dekrementierungsschalter 146 das Ändern der
Funktion erreicht. Der Inkrementierungsschalter 144 sendet
jedes Mal, wenn der Inkrementierungsschalter gedrückt wird,
einen Impuls an den Hilfs-I/O 116. Die 4-I/O-Leiterplatte
wird den Zeitablaufsteuerungszählwert
erhöhen
und diesen Wert an die Anzeige senden. Gleichermaßen wird
der Dekrementierungsschalter 146 jedes Mal, wenn er gedrückt wird,
einen Impuls zu dem Hilfs-I/O senden und die Leiterplatte mit den
vier Ein- und Ausgängen
wird den Zeitablaufsteuerungszählwert
vermindern und diesen Wert an die Anzeige senden. Um beispielsweise
die Waschzeit von zehn Sekunden auf fünfzehn Sekunden zu ändern, würde der
Techniker des Besitzers zuerst den Menüauswahlschalter 142 drücken, bis
die Waschzeit angezeigt wird. Der Techniker würde dann den Inkrementierungsschalter 144 drücken, bis
auf der Anzeige 138 fünfzehn Sekunden
angezeigt werden. Zuletzt würde
der Techniker den Menüauswahlschalter
drücken.
-
Wie
oben bereits beschrieben, besteht die 4-I/O-Leiterplatte 110 ebenso
aus vier Eingangsbuchsen und vier Ausgangsbuchsen. Die Eingangsbuchse 118 ist
an die Seifenmotorpumpe 158 angeschlossen und empfängt von
der Seifenmotorpumpe 158 ein Feedback-Signal, das anzeigt,
ob sie aktiviert wurde. Gleichermaßen ist die Eingangsbuchse 120 an
die Papierhandtuchspender-Motorwalze 166 angeschlossen
und empfängt
von der Papierhandtuchspender-Motorwalze ein Feedback-Signal, das
anzeigt, ob sie aktiviert wurde. Die Eingangsbuchse 12a, 12b ist
an die Wasserhahn-Leiterplatte 148 angeschlossen und empfängt ein
Signal von dieser Platte. Das Signal wird zu dem Mikroprozessor
gehen, der bestimmt, wann der Wasserhahn eingeschaltet wird. Die
Eingangsbuchse 12 wird zu dieser Zeit nicht verwendet,
obgleich sie zum Erfassen der Eingabe von einem mit einem Funksender/-empfänger versehenen
Badge eines Benutzers verbunden ist.
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Die
Ausgangsbuchse 126 ist an die Seifenspenderplatte 154,
die die Seifenspender-Motorpumpe 158 aktiviert,
angeschlossen. Die Ausgangsbuchse 128 ist durch die manuelle Überbrückung 119 an
das Magnetventil 152 angeschlossen. Die Ausgangsbuch se 130 ist
an die elektronische Schnittstelle des intelligenten Badge 153 angeschlossen.
Die Ausgangsbuchse 132 ist an die Papierhandtuchspender-Leiterplatte 162 angeschlossen.
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Ein
intelligentes Badge ist eine von den Benutzern getragene Vorrichtung,
die einen Funksender oder Funksender/-empfänger und einen Datenschreiber
hat. Wenn eine gültige
Handwaschreihenfolge abgeschlossen ist, wird die Ausgangsbuchse 130 lange
genug aktiviert, so dass die elektronische Schnittstelle des intelligenten
Badge 153 ein Funksignal an ein intelligentes Badge senden
kann, um eine gültige
Handwaschreihenfolge zu bestätigen.
Das intelligente Badge wird die Tatsache des Empfangs des Bestätigungssignals
aufzeichnen und sich selbst einstellen, um dem Benutzer zu ermöglichen,
weitere Antennen oder Prüfpunkte
in der Einrichtung zu passieren.
-
Die 12 zeigt
die Ausgangsbuchse 132 von der 4-I/O-Leiterplatte zu der
Papierhandtuchspender-Leiterplatte 162 und zu dem Papierhandtuchspender-Sensor 164.
So wurde zur Erleichterung der Verdrahtung des Systems vorgegangen.
Die Drähte
von dem Sensor 164 werden an die Spender-Leiterplatte 162 angeschlossen,
bevor sie an die 4-I/O-Leiterplatte 110 angeschlossen werden.
Alternativ kann die Verbindung von der 4-I/O-Leiterplatte zu dem
Papierhandtuchspender-Sensor 164 direkt angebunden werden.
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Die
manuelle Überbrückung 119 besteht
aus einem Kippschalter und einer Stromversorgungseinheit. Dieser
Kippschalter kann eingestellt werden, um die 4-I/O-Leiterplatte
die Steuerung des Magnetventils 152 übernehmen zu lassen oder um
das Magnetventil 152, unabhängig von dem Ausgang der 4-I/O-Leiterplatte, einzuschalten.
Im Normalbetrieb wird der Überbrückungsschalter 119 eingestellt,
um der 4-I/O-Leiterplatte die Steuerung des Ventils zu ermöglichen.
Jedoch kann der Kippschalter ebenso eingestellt werden, um das Magnetventil
unabhängig
von dem Ausgang der 4-I/O-Leiterplatte einzuschalten.
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Der
Besitzer des Waschbeckens kann wählen,
ob er einem Benutzer Zugriff auf die manuelle Überbrückung 119 geben will.
Gleichermaßen
kann der Besitzer wählen,
ob er einem Benutzer Zugriff auf den Menüschalter, der das Auswählen des
Smart-Modus und des Random-Modus zulässt, geben will. Es ist vorgesehen,
dass die meisten Installatio nen Zugriff auf den Überbrückungsschalter, jedoch nicht
auf den Menüschalter geben.
Dies ist jedoch von den Wünschen
eines Besitzers für
eine bestimmte Einrichtung abhängig.
-
Wenn
der Smart-Modus wirksam ist, wird die Anzeigetafel anzeigen: „Willkommen
am Sloan Smart-Waschbecken ... Bitte befeuchten Sie Ihre Hände." Wenn die Hände unter
dem Wasserhahn erfasst werden, wird das Wasser so lange, wie die
Hände in
der Zielzone bleiben, abgegeben. Danach wird die Nachricht auf der
Nachrichtentafel in „Bitte
nehmen Sie etwas Seife" geändert. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Seifenspender-Sensor 156 aktiviert.
Wenn innerhalb von 45 Sekunden die Hände von entweder dem Wasserhahn-Sensor
oder dem Seifenspender-Sensor nicht erfasst werden, wird das Smart-Waschbecken neu am
Anfang des Waschzyklus beginnen. Wenn die Hände innerhalb von 45 Sekunden
unter dem Seifenspender erfasst werden, nachdem die Hände nicht
länger
unter dem Wasserhahn erfasst werden, wird die Seifenspenderpumpe 156 einschalten,
um eine vorgegebene Seifenmenge abzugeben. Die 4-I/O-Leiterplatte
wird dann die Leistung zu dem Wassermagneten und dem Wasserhahnsensor
ignorieren.
-
Die
Waschzeit ist programmiert, um für
die bestimmte Situation geeignet zu sein. Um ein richtiges Waschen
der Hände
durch den Benutzer sicherzustellen, wird der Wasserhahn-Sensor 150 ignoriert
und der Wassermagnet wird während
des Waschzeitintervalls deaktiviert, so dass in diesem Zeitraum
kein Wasser erhältlich
ist. Der Seifenspender-Sensor 156 und
der Papierhandtuchspender-Sensor 164 bleiben jedoch aktiv. Während dieses
Waschzeitraums wird die Nachrichtentafel 138 „Bitte
waschen Sie Ihre Hände
für ..." während der
für die
programmierte Waschperiode verbleibenden Zeit angezeigt, wobei die
Zeit heruntergezählt
wird. Wenn die Hände
während
der Waschperiode wieder unter dem Seifenspender erfasst werden,
wird eine zusätzliche
vorgegebene Seifenmenge abgegeben und die Zeitablaufsteuerung für das gesamte
Waschzeitintervall wird zurückgesetzt.
Die Nachrichtentafel wird, um die zurückgesetzte Waschzeitperiode
zu reflektieren, geändert.
-
Am
Ende der Waschperiode wird der Wasserhahn jeweils für eine halbe
Sekunde einschalten, ausschalten, einschalten und dann ausschalten.
Dies zeigt das Ende der Waschperiode an. Dann wird die Nachricht
auf der Anzeige zu „Bitte
die Hände
spülen" wechseln. Zu diesem
Zeitpunkt kann der Benutzer wieder Seife bekommen (was veran lassen
würde,
dass die Waschperiode neu begonnen wird) oder Wasser bekommen. Wenn
innerhalb von 45 Sekunden keine Wahl getroffen wurde, wird das Smart-Waschbecken am Anfang des
Waschzyklus neu beginnen. Wenn die Hände durch den Wasserhahn-Sensor
innerhalb von 45 Sekunden nach dem Ende der Waschperiode erfasst
werden, wird das Wasser für
so lange, wie die Hände
erfasst werden, eingeschaltet.
-
Wenn
die Hände
nicht mehr unter dem Wasserhahn erfasst werden, ist ein vollständiges Händewaschen
durchgeführt
worden. Das vollständige
Waschen der Hände
wird in der 4-I/O-Leiterplatte 110 aufgezeichnet. Die 4-I/O-Leiterplatte 110 sendet über die
Papierhandtuchspender-Leiterplatte 162 ein Signal an den Papierhandtuchspender-Sensor 164.
Dieser erzeugt als Belohnung für
ein richtiges Händewaschen
eine automatische Papierhandtuchabgabe. Gleichzeitig sendet die
4-I/O-Leiterplatte 110 ein Signal an die elektronische
Schnittstelle des intelligenten Badge 153 (falls vorhanden),
dass ein vollständiges
Händewaschen
durchgeführt
wurde. Die elektronische Schnittstelle des intelligenten Badge wird
eine Bestätigung
eines vollständigen
Händewaschens
an das intelligente Badge, das der Benutzer trägt, senden. Gleichzeitig damit
wird die Nachricht „Bitte
nehmen Sie ein Papierhandtuch" an
die Anzeigetafel gesendet. Wenn durch die 4-I/O-Leiterplatte innerhalb von zehn
Sekunden keine Papierabgabe detektiert wird, wird das Smart-Waschbecken
an dem Beginn des Handwaschzyklus neu beginnen. Wenn während der
Abgabeperiode eine Papierhandtuchabgabe durch die 4-I/O-Leiterplatte
detektiert wird, wird die Anzeige die Nachricht „Vielen Dank und einen schönen Tag noch!" anzeigen. Fünf Sekunden
nach der letzten Papierhandtuchabgabe setzt sich das Smart-Waschbecken zurück auf den
Beginn des Handwaschzyklus.
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Durchgängig durch
den Smart-Modus-Handwaschvorgang kann der Nutzer zu jedem Zeitpunkt
Papierhandtuch erhalten. Wenn der Benutzer zu einem anderen Zeitpunkt
als dem, zu dem er dazu angewiesen wird, ein Papierhandtuch entgegennimmt,
tritt ein ungültiges
Händewaschen
ein und wird so von der 4-I/O-Leiterplatte aufgezeichnet.
-
Der
andere Modus, der zur Auswahl durch den Benutzer zugelassen sein
kann, ist der Random-Modus. Wenn das Smart-Waschbecken in dem Random-Modus
betrieben wird, arbeiten alle Steuerleiterplatten getrennt voneinander
und innerhalb ihrer eigenen Betriebsparameter und alle Sensoren
zum Detektieren in ihren jeweiligen Erfassungs zonen der Steuerung
sind aktiviert. Wenn der Random-Modus ausgewählt ist, wird die Anzeigetafel „Willkommen
an dem Sloan Smart-Waschbecken ... Randaom-Modus" anzeigen. Der Benutzer kann Wasser,
Seife oder Papierhandtuch in jeder Reihenfolge und in jedem Zeitraum
erhalten.
-
Während ein
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird erkannt werden,
dass Abänderungen
und Modifikationen an dieser vorgenommen werden können, ohne
den Anwendungsbereich der folgenden Patentansprüche zu verlassen.