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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Ultraschallbildgebungssysteme. Insbesondere
betrifft die Erfindung verbesserte Systeme und Verfahren zur Bildgebung
unter Verwendung von Signalen harmonischer Frequenzen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ultraschallbildgebungssysteme
erzeugen und übertragen
Ultraschallsignale. Die Systeme weisen typischerweise mehrere Bildgebungsmodi
auf, wie B-Mode,
Color-Flow und Spektraldoppler.
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Die übertragenen
Ultraschallsignale weisen optimale Eigenschaften auf, welche in
Antwort auf den gewählten
Modus eingestellt sind. Die Eigenschaften umfassen Frequenz und
Bandbreite. Beispielsweise verwendet die B-Mode-Bildgebung übertragene
Signale mit einer breiten Bandbreite und einer hohen Frequenz. Als
weiteres Beispiel verwendet Color-Flow-Bildgebung verglichen mit
der B-Mode-Bildgebung übertragene
Signale mit geringer Bandbreite und niedriger Frequenz.
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Ein
anderer Typ von Bildgebung ist harmonische Bildgebung. Harmonische
Bildgebung steht im Allgemeinen im Zusammenhang mit der Bildgebung von
Gewebe und Kontrastmitteln bei harmonischen Frequenzen. Aus der
Druckschrift EP-A-0 770 352 ist eine Vorrichtung für harmonische
Bildgebung bekannt, in welcher eine Abfolge von Impulsen übertragen
wird.
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Typischerweise
ist das übertragene
Ultraschallsignal eine Signalfolge von Sinuswellen, welche rechteckförmigen oder
sinusförmigen Übertragungswellenformen
zugeordnet sind, die an den Wandler angelegt werden. Das übertragene
Signal weist eine Mittelfrequenz innerhalb des Bereiches von 1 bis
15 MHz auf. Das Ultraschallsignal durchdringt einen Körper. Das
Ultraschallsignal wird von Strukturen innerhalb des Körpers, wie
Gewebegrenzen, wegreflektiert. Einige der reflektierten Signale oder
Echosignale laufen zurück
in Richtung zu dem Wandler.
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Wenn
das übertragene
Signal durch den Körper
hindurchdringt und in diesem gestreut wird, so werden zusätzliche
Frequenzkomponenten erzeugt, wie etwa bei Harmonischen der Übertragungsfrequenz.
Diese zusätzlichen
Frequenzkomponenten dringen weiter durch Strukturen in dem Körper und werden
von diesen wegreflektiert. Echosignale, welche dieselbe Frequenz
wie das Übertragungssignal aufweisen,
und Echosignale, welche den zusätzlichen
Frequenzkomponenten zugeordnet sind, treffen auf den Wandler. Die
zusätzlichen
Frequenzkomponenten werden durch nicht-lineare Effekte, wie nicht-lineare
Ausbreitung, verursacht.
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Die
harmonischen Signale können
auch durch Ultraschallkontrastmittel erzeugt werden. Die Kontrastmittel
sind typischerweise gas- oder flüssigkeitsgefüllte Mikrokugeln
mit Resonanz bei Ultraschallfrequenzen. Die Kontrastmittel werden
in den Blutstrom injiziert und zu verschiedenen Orten im Körper getragen.
Bei Beschallung werden harmonische Echosignale aufgrund einer Resonanz
in den Kontrastmitteln erzeugt.
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Die
Echosignale werden durch das Ultraschallsystem empfangen, verarbeitet
und detektiert. Für
eine harmonische Bildgebung werden Energien, welche Grund- oder Übertragungsfrequenzen
zugeordnet sind, durch Empfangsfilterung entfernt. Echosignale,
welche aus einer nicht-linearen Ausbreitung und Reflektion resultieren,
werden somit durch das Ultraschallsystem detektiert. Die übertragene
Signalfolge kann jedoch beachtliche Energie bei den harmonischen
Frequenzen enthalten. Die übertragene Energie überdeckt
die nicht-lineare Antwort des Körpers
und interferiert mit den harmonischen Signalen irgendwelcher Kontrastmittel.
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Um
harmonische Bildgebung zu verbessern, ist es bekannt, die Energie
bei der Harmonischen in der Übertragungssignalfolge
zu reduzieren. Die Energie bei der Harmonischen wird durch Erzeugen
einer komplexen Sinuswellenform mit Gauß-Hüllkurve für jeden Kanal eines Wandlers
reduziert. Übertragungsstrahlformer,
welche zur Erzeugung solch einer komplexen Wellenform in der Lage
sind, benötigen jedoch
teure Komponenten.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf weitere Verbesserungen gerichtet,
welche die Bildgebung der nicht-linearen Antwort eines Körpers verbessern.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in Anspruch 1 beschriebenes Verfahren
zur harmonischen Bildgebung.
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Ultraschallvorrichtung zum Übertragen
und Empfangen von Ultraschallenergie, wie sie in Anspruch 12 beschrieben
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Blockdarstellung eines Ultraschallsystems zur harmonischen
Bildgebung.
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2A ist
eine Blockdarstellung eines Übertragungsstrahlformers.
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2B ist
eine Blockdarstellung eines Signalgenerators.
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3 ist
eine grafische Darstellung einer unipolaren Übertragungswellenform.
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4 ist
eine grafische Darstellung einer Abtastfunktion.
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5 ist
eine grafische Darstellung einer bipolaren Übertragungswellenform.
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6 ist
eine grafische Darstellung einer gefalteten bipolaren Übertragungswellenform.
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7 ist
eine grafische Darstellung der Spektren, welche der Übertragungswellenform
von 6 zugeordnet sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sind derart konstruiert,
dass sie die harmonische Energie in dem übertragenen Strahl reduzieren.
Es wird sich nun auf die Figuren und insbesondere auf 1 bezogen.
Ein Ultraschallsystem ist allgemein bei 10 gezeigt. Das
Ultraschallsystem 10 ist so konfigurierbar, dass es Signale
mit reduzierter Energie bei harmonischen Bildgebungsfrequenzen und
verbesserter spektraler Verteilung von Energie bei Grundfrequenzen überträgt. Harmonische Frequenzen
sind Frequenzen, welche einer nicht-linearen Ausbreitung oder Streuung
der Übertragungssignale
zugeordnet sind, und zwar üblicherweise
bei ganzzahligen Harmonischen, wie der zweiten, dritten und vierten
Harmonischen. Die Harmonische, wie sie hier verwendet wird, schließt eine
zweite, eine dritte, eine vierte und andere Harmonische der Grundfrequenz
ein. Eine nicht-lineare Ausbreitung oder Streuung führt zu einer
Verschiebung von Energie, welche einer Frequenz oder Frequenzen
zugeordnet ist, zu einer anderen Frequenz oder Frequenzen. Eine
harmonische Verschiebung, wie sie hier verwendet wird, kann auch
eine Verschiebung von Energie zu Unterharmonischen oder Teilharmonischen
(zum Beispiel ½ oder
3/2 der Grundfrequenz) umfassen.
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Das
System 10 enthält
einen Übertragungsstrahlformer 12,
welcher eine Hochspannungsübertragungswellenform
in einer Mehrzahl von Kanälen über einen
TX/RX-Schalter 14 einem Wandlerfeld 16 zuführt. Vorzugsweise
weisen der Übertragungsstrahlformer 12 und
das Wandlerfeld 16 eine breitwandige Antwort auf und sind
in der Lage, für
eine bessere Signal-Rausch-Empfindlichkeit
die maximal erlaubte akustische Leistungsdichte zu übertragen. Das
Wandlerfeld 16, welches von einem beliebigen geeigneten
Typ sein kann, erzeugt einen Ultraschallübertragungsstrahl in Antwort
auf die übertragenen Wellenformen
und dieser Übertragungsstrahl
dringt durch das abzubildende Subjekt 18 nach außen. Die Frequenzantwort
des Wandlers 16 wirkt als ein Bandpassfilter. Die Energien,
welche höheren
Harmonischen als der interessierenden Harmonischen zugeordnet sind,
können
entfernt werden, wenn die Übertragungswellenform
durch den Wandler 16 ausgestrahlt wird.
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Ultraschallenergie,
welche durch das Subjekt 18, etwa von einem Punkt 19 bei
der harmonischen Frequenz zurückgeworfen
wird, wird durch das Wandlerfeld 16 empfangen und durch
den Empfangsstrahlformer 22 fokussiert. Vorzugsweise weisen
der Wandler 16 und der Empfangsstrahlformer 22 eine
breitbandige Antwort auf. Das fokussierte Signal wird vorzugsweise
mit einem Hochpassfilter 24 gefiltert. Das Hochpassfilter 24 schwächt Energie, welche
Grundfrequenzen zugeordnet ist, die typischerweise größer als
harmonischen Frequenzen zugeordnete Energien sind. Vorzugsweise
reduziert ein Bandpassfilter 26 weiterhin Energien, welche
anderen als den gewünschten
harmonischen Frequenzen zugeordnet sind. Andere Empfangsstrahlformer, sowohl
digitale als auch analoge, mit unterschiedlichen oder denselben
Filterstrukturen können
verwendet werden. Die gefilterte Information wird detektiert und
durch einen Anzeigeprozessor (nicht gezeigt) als Bild angezeigt.
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Das
harmonische Bild repräsentiert
eine Struktur innerhalb des Subjekts 18. Das harmonische Signal
kann durch eine harmonische Antwort von Gewebe oder durch nicht-lineare
Kontrastmittel erzeugt werden, welche in dem Subjekt 18 vorgesehen
sein können.
Harmonische Gewebebildgebung ist mit einer harmonischen Energieerzeugung
durch eine Ausbreitung und Streuung des Übertragungsstrahls durch Gewebe
in dem Subjekt 18 verbunden. Harmonische Kontrastmittelbildgebung
ist mit einer harmonischen Energieerzeugung durch Wechselwirkung der
Grundfrequenz mit dem Kontrastmittel verbunden.
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2A zeigt
eine Blockdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform 40 des Übertragungsstrahlformers 12 von 1.
Wie in 2A gezeigt ist, enthält der Übertragungsstrahlformer 40 N
Kanäle,
einen für
jeden der Wandler des Wandlerfelds 16 (siehe 1).
Jeder Kanal enthält
einen Verzögerungsspeicher 42,
einen Apodisationsspeicher 44, einen Verzögerungszähler 62 und
einen Signalgenerator 46. Jede der verschiedenen Strukturen kann
für eine
Mehrzahl von Kanälen
anstatt eines einzelnen Kanals, wie in der bevorzugten Ausführungsform,
verwendet werden.
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Der
Verzögerungsspeicher 42 enthält m Verzögerungswörter 50,
eines für
jeden möglichen
Steuerungswinkel oder Ultraschallübertragungsabtastzeile. Jedes
Verzögerungswort 50 des
Verzögerungsspeichers 42 entspricht
einer Zeitverzögerung
für die ausgewählte Übertragungsabtastzeile
und für
das mit dem geeigneten Übertragungskanal
verbundene Wandlerfeld. In der bevorzugten Ausführungsform gibt beispielsweise
das Verzögerungswort 50 die
Anzahl an Übertragungsträgerzyklen
oder Teilzyklen an, welche nach einem Start eines Leitungssignals
auf Leitung 54 vor einer Erzeugung und Übertragung der Übertragungswellenform
zu verzögern
sind. Wie nachfolgend diskutiert, entsprechen die Anzahl an Zyklen
oder Teilzyklen einer Fokussierverzögerung.
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Der
Verzögerungsspeicher 42 von 2A wird
nicht benötigt,
reduziert jedoch Speicher oder Steuer-/Regelausstattungen für den Signalgenerator 46.
Der Verzögerungsspeicher 42 beseitigt
die Notwendigkeit, die Verzögerung
zu berechnen oder die Verzögerung
aus anderen Parametern abzuleiten, wenn die Ultraschallabtastzeile
Winkelveränderungen
ausführt.
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Der
Apodisationsspeicher 44 enthält m Apodisationswörter 56,
und zwar eines für
jeden möglichen
Steuerungswinkel oder Ultraschallübertragungsabtastzeile. Jedes
Apodisationswort 56 des Apodisationsspeichers 44 entspricht
einem Amplitudenpegel oder einer Skalierung für den bestimmten Kanal und
die bestimmte Übertragungsabtastzeile. Jedes
Apodisationswort 56 basiert auf im Stand der Technik bekannten
Apodisationsformaten.
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Ein
Computer 66 stellt dem Signalgenerator 46 Einstellungsdaten
bereit, welche einem ausgewählten
Bildgebungsmodus zugeordnet sind, um die Eigenschaften der Übertragungswellenform
für den Bildgebungsmodus,
wie die Anzahl an Zyklen oder Impulsen innerhalb der Übertragungswellenform oder
die Impulsbreite jedes Impulses, zu spezifizieren. Andere Ausführungsformen
der Auswahl des Bildgebungsmodus sind möglich. Ferner ist es möglich, dass
einige Systeme keine Auswahl des Bildgebungsmodus bereitstellen.
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Der
Signalgenerator 46 ist von einer im Stand der Technik bekannten
Konstruktion zum Erzeugen von Übertragungswellenformen.
Der Signalgenerator 46 enthält beispielsweise Steuerungs-/Regelungs-,
Zeitsteuerungs-, Wellenformerzeugungs-, Skalierungs-, Digital-Analog-Umwandlungs- und Ausgangstreiberschaltungen.
Andere Ausführungsformen
sind möglich,
wie etwa der Übertragungsstrahlformer,
welcher in „Method
and Apparatus for Transmit Beamformer System", US-Patent-Anmeldung mit laufender
Nummer 08/673,410, eingereicht am 15. Juli 1996, offenbart ist oder
eine Mehrpegelschaltvorrichtung. Alternative Mittel zur Wellenformerzeugung
umfassen auch RAM- oder ROM-Speicher und Vorrichtung auf Logikbasis.
Die Komplexität und
Details der bevorzugten Ausführungsform
des Signalgenerators 46 sind abhängig von der Anzahl an Zeitsteuerungszuständen, Apodisationspegeln und
der Impulsbreitenquantisierung, welche für eine angemessene Erzeugung
der gewünschten Übertragungswellenform
notwendig ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2B ist eine erste bevorzugte
Ausführungsform 70 des
Signalgenerators 46 von 2A gezeigt.
Der Signalgenerator 70 erzeugt Impulsbreiten-modulierte Übertragungswellenformen.
Der Signalgenerator 70 enthält einen Zeitsteuerungssequenzer 76,
einen Wellenformgenerator 72, einen Digital-Analog-Wandler
(DAC) 74 und einen Ausgangstreiber für unipolare oder bipolare Hochspannung 78.
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In
einem alternativen Aufbau werden statt des DAC 74 eine
Mehrzahl von Widerständen
und Schaltern verwendet, um eine Erzeugung der Übertragungswellenform bei unterschiedlichen
Amplitudenpegeln zu wichten oder weiter bereitzustellen. Ferner
kann der Wellenformgenerator 72, wie etwa eine mehrpegelgeschaltete
oder eine analoge Vorrichtung, in der Lage sein, Signale mit variierenden Amplituden
auf Grundlage einer gespeicherten Wellenform oder andere Eingaben
ohne den DAC 74 zu erzeugen. in einem weiteren alternativen
Aufbau werden beliebige Komponenten aus Zeitsteuerungssequenzer 76,
Wellenformgenerator 72 und anderen Logik- und Steuer-/Regelstrukturen
von mehr als einem Kanal gleichzeitig verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf die 2A und 2B wird
der Apodisationsspeicher 44 nicht benötigt, ermöglicht jedoch eine genauere
Fokussierung und Amplitudensteuerung-/-regelung. Ohne die Apodisationsfähigkeit
und den zugeordneten Speicher 44 werden die Funktionen
des Wellenförmgenerators 72,
des Ausgangstreibers 78 und des DAC 74 vereinfacht.
In diesem Fall gibt der Signalgenerator 70 einen Satz von
Impulsbreiten aus, welche einer konstanten, gleichmäßigen Apodisationswichtung
entsprechen.
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Unter
Bezugnahme auf 2A werden bei Verwendung Steuer-/Regeldaten,
welche die Kanalzeitsteuerungsverzögerungswörter 50, die Apodisationswörter 56 und
irgendwelche andere Einstellungsdaten spezifizieren, in dem Übertragungsstrahlformer
bereitgestellt. Andere Einstellungsdaten werden vorzugsweise durch
den Computer 66 bereitgestellt und umfassen Parameter,
wie etwa einer Trägerfrequenz,
eine Bandbreite und andere Informationen als Funktion möglicher
Zeitsteuerungszustände. In
alternativen Konstruktionen können
beliebige der Steuer-/Regeldaten durch alternative Strukturen bereitgestellt
sein.
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Auf
Grundlage der Steuer-/Regeldaten spricht jeder Kanal auf ein Abtastzeilenauswahlsignal auf
Leitung 60 an, indem er Verzögerungs- und Apodisationswörter 50 und 56 für die ausgewählte Abtastzeile
läd. Das Verzögerungswort 50 aus
dem Verzögerungsspeicher 42 wird
in den Verzögerungszähler 62 geladen.
Da das Verzögerungswort 50 vorzugsweise
in Bruchteilen eines Trägerzyklus
angegeben ist, wird das Verzögerungswort 50 zur
Auswahl eines fein quantisierten Zeitsteuerungszustands entsprechend
der Taktphase verwendet. Der Verzögerungszähler 62 reagiert auf
ein Abtastzeilenstartsignal auf Leitung 54 durch Erhöhen oder
Erniedrigen des gespeicherten Werts mit jedem Zyklus des Taktgebers
auf Leitung 52. Wenn der Zähler 62 auf Null zählt, so
initiiert der nächste
Zyklus ein Startsignal für eine
Wellenformerzeugung.
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Unter
Bezugnahme auf 2B wird das Startsignal durch
den Sequenzen 76 empfangen. Der Sequenzen 76 erzeugt
außerdem
die geeigneten Zeitsteuerungszustände für eine Impulsbreiten-modulierte
Impulserzeugung durch den Wellenformgenerator 72. Die Zeitsteuerungszustände entsprechen der
Anzahl an Zyklen und der Impulsbreiten-Informationen. Der Wellenformgenerator 72 wird
somit für
die Zeitdauer jeder gewünschten
Nicht-Null-Ausgabe des
Signalgenerators 46 aktiviert. Die Abfolge des Aktivierens
und Deaktivierens als Funktion der Zeitsteuerungszustände arbeitet
als rechteckige Fensterfunktion, welche die Anzahl an Zyklen (Dauer
des Fensters) und die Impulsbreite (Dauer jedes Impulses) bestimmt.
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Unter
Bezugnahme auf 2A und 2B empfängt der
Signalgenerator 46 auch das Apodisationswort 56 von
dem Apodisationsspeicher 44. Das Apodisationswort 56 wird
durch den DAC 74 in ein analoges Signal umgewandelt. Die
Apodisationsinformation wird vorzugsweise durch den Ausgangstreiber 78 als
ein Skalierungsfaktor für
die erzeugte Wellenform verwendet. In einer alternativen Ausführungsform
des Signalgenerators 70 wird die durch den DAC 74 ausgegebene
Apodisationsskalierungsinformation dem Wellenformgenerator 72 bereitgestellt.
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Auf
Grundlage der Einstelldaten, wie der Impulsbreiten-Informationen
und der Sequenzer-Zustandsinformationen, erzeugt der Wellenformgenerator 72 eine
Impulsbreiten-modulierte Wellenform. Der bevorzugte Signalgenerator 70 gibt eine
getaktete Abfolge von Impulsbreiten-modulierten Impulsen während des
aktiven Teils der Erzeugung des Übertragungsimpulses
oder der Übertragungsimpulse aus.
Die getaktete Abfolge ist vorzugsweise grob abgetastet, wie etwa
mit einer Rate von vier Abtastungen pro Trägerzyklus. Der Sequenzer 76 stellt
Zeitsteuerungszustände
zum Erzeugen nacheinander folgender Impulsbreiten in der abgetasteten
Impulsserie oder eine Impulsbreiten-modulierte Übertragungswellenform bereit.
Vorzugsweise enthält
die Impulsbreiten-modulierte Übertragungswellenform wenigstens
zwei Trägerzyklen.
Andere Abtastraten können
verwendet werden, wie nachfolgend diskutiert wird. Die Impulsbreiten
eines jeden von dem Wellenformgenerator 72 ausgegebenen
Impulses werden durch die eingestellten Daten in Reaktion auf die
Zeitsteuerungszustände
gesteuert/geregelt. Das bevorzugte Verfahren zum Bestimmen der Breiten und
der zugeordneten Einstellungsdaten wird nachfolgend beschrieben,
wenngleich andere Verfahren verwendet werden können.
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Die
Impulsbreiten-modulierten Signale werden durch den Ausgangstreiber 78 verstärkt. Der Ausgangstreiber 78 empfängt außerdem die
analogen Apodisationsinformationen von dem DAC 74. Der
Ausgangstreiber 78 verstärkt die Impulsbreiten-modulierten
Signale und skaliert die Amplitude der Signale in Antwort auf die
Apodisationsinformationen. Vorzugsweise wird die Ausgangsleistung
des Ausgangstreibers 78 reguliert, indem die Spannungs- oder Stromverstärkung des
Ausgangstreibers 78 für
jeden Kanal um den gleichen Faktor verändert wird. Jegliche Apodisation
für jeden
Kanal geht vorzugsweise mit einer Veränderung der Wellenformamplitude
in Antwort auf die Apodisationsinformationen von dem DAC 74 einher.
Die Ausgabe des Ausgangstreibers 78 ist die oben diskutierte Übertragungswellenform
und wird über
den TX/RX-Schalter (siehe 1) an den
jeweiligen Wandler angelegt. Somit wird eine unipolare oder eine
bipolare Hochspannungsübertragungswellenform
erzeugt. Wenn die Impulsserie für
die gewünschte Übertragungswellenform
vollständig
ist, so kehrt der Sequenzer 76 in einen Ruhezustand zurück, bis
das nächste
Startsignal empfangen wird.
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Die
Impulsbreitenmodulation der Übertragungswellenform
verstärkt
die Beschallung für
eine harmonische Bildgebung. Der Computer 66 stellt entweder
in Echtzeit oder als Teil der Einstellung Informationen zum Erzeugen
beliebiger verschiedener Wellenformen zur Verwendung mit Signalgeneratoren 76 verschiedener
Komplexität
bereit. Die Wellenformen sind derart geformt, dass sie Ultraschallenergie
in einem breiten Durchlassband, welches bei der harmonischen Frequenz
der Grundmittelfrequenz der Übertragungswellenform
zentriert ist, unterdrücken.
Eine Berechnung, welche die Verstümmelung von Übertragungswellenformen
von Energien im harmonischen Frequenzband demonstriert, ist ein
harmonisches Leistungsverhältnis.
Das harmonische Leistungsverhältnis
ist das Verhältnis
von Restleistung des Wellenformspektrums in dem gewünschten harmonischen
Band, wie etwa einem um die Harmonische zweite Ordnung herum zentrierten
Band, zur Leistung des Wellenformspektrums in dem zugeordneten Grundband.
Ein für
Bildgebung geeignetes Filter wird auf das Grundband von Energien
angewendet. Die Leistung des gefilterten Signals wird berechnet.
Das gleiche Filter wird verschoben und auf das harmonische Band
von Energien angewendet. Die Leistung dieses gefilterten Signals
wird ebenfalls berechnet. Das harmonische Leistungsverhältnis ist das
Verhältnis
dieser beiden Leistungen. Die Übertragungswellenformen
sind beliebigen von verschiedenen harmonischen Leistungsverhältnissen
zugeordnet. Niedrigere harmonische Leistungsverhältnisse gehen mit geringerer
Interferenz aus übertragener Energie
für harmonische
Bildgebung einher. Die unterdrückte
harmonische Übertragung
ermöglicht
es dem System, zwischen harmonischen Echos (auf Grundlage von Gewebe
oder einem Kontrastmittel) und linearen Echos zu unterscheiden.
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Die
Wellenformen sind vorzugsweise so geformt, dass ein optimaler Grundbandwirkungsgrad bereitgestellt
wird. Der Wirkungsgrad einer Wellenform ist eine Funktion der spektralen
Energie in einem gewichteten Band um die Grundmittelfrequenz, wenn
der Spitzenwert auf einen gegebenen Wert normalisiert ist. Für optimale
Empfindlichkeit bei harmonischer Bildgebung für Gewebe überträgt der Übertragungsstrahlformer 40 bei
oder nahe der maximalen erlaubten Schallleistungsdichte. Für die harmonische
Bildgebung von Kontrastmitteln können
die Leistungspegel reduziert werden, um eine Zersetzung des Kontrastmittels
zu vermeiden. Der Wirkungsgrad ist somit ein Faktor, der bei der
Gestaltung und Erzeugung der Wellenform berücksichtigt werden sollte.
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Ein
anderer solcher Faktor ist die Komplexität der Wellenform. Wellenformen,
welche lediglich eine grobe Abtastung, eine geringe Impulsbreitenquantisierung,
weniger Amplitudenniveaus und eine geringere Amplitudenquantisierungsgenauigkeit
bei der DAC-Verarbeitung benötigen,
benötigen
weniger komplexe und teure Gerätschaften
zur Erzeugung. Da typischerweise eine Mehrzahl von Signalerzeugungseinrichtungen 46 verwendet
werden, ist die Kostendifferenz zwischen Signalerzeugungseinrichtungen 46 ein
wichtiger Gesichtspunkt.
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Die Übertragungswellenformen
sind entweder unipolar oder bipolar. Eine unipolare Übertragungswellenform 71 ist
beispielsweise in 3 gezeigt. Die Übertragungswellenform
enthält
vorzugsweise eine Mehrzahl von Impulsen 73. Die Impulse 73 entsprechen
Intervallen entlang der Zeitachse, in welchen die Amplitude bei
Null oder einem anderen Wert beginnt und dann auf Null oder einen
anderen Wert zurückkehrt.
Die Übertragungswellenformen sind
entweder rechteckig, wie die Übertragungswellenform 71 in 3,
oder von anderen Formen. Gestufte oder rechteckige Impulse 73 können gekrümmte oder
andere Formen enthalten. Die unipolare Übertragungswellenform 71 enthält zwei
Amplitudenniveaus (Ein/Aus), ohne jegliche Apodisation. Unter Bezugnahme
auf 5 weist die bipolare Übertragungswellenform 90 drei
Amplitudenniveaus (Positiv/Aus/Negativ) auf, ohne jegliche Apodisation.
Gestufte Wellenformen, wie Wellenformen mit mehreren positiven oder
negativen Amplitudenniveaus, sind ebenfalls möglich. Gestufte Wellenformen
weisen wenigstens zwei positive oder negative Amplitudenniveaus
oder eine Kombination aus einer Mehrzahl positiver und negativer
Amplitudenniveaus auf. Beliebige der verschiedenen oben diskutierten Übertragungswellenformen
oder andere Übertragungswellenformen
können
als Teil der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Charakteristiken
der für
jeden Kanal erzeugten Übertragungswellenform
werden so eingestellt, dass eine Beschallung für harmonische Bildgebung verstärkt wird.
Die Breite von Impulsen und der Abstand zwischen den Impulsen werden
eingestellt. Zum Beispiel und unter Bezugnahme auf 2A und 3 steuert
die Impulsbreiteninformation die Erzeugung der Übertragungswellenform 71.
Steuersignale aufgrund des Zeitsteuerungszustands ermöglichen
es der Signalerzeugungseinrichtung 46, zur geeigneten Zeit
einen Impuls 73 zu erzeugen. Andere Steuersignale auf Grundlage
des Zeitsteuerungszustands deaktivieren die Signalerzeugungseinrichtung 46 zu
der geeigneten Zeit, um eine Erzeugung des Impulses 73 zu
unterbrechen. Auf Grundlage der Steuersignale werden Impulse 73 mit
unterschiedlichen Zeitspannen oder Breiten erzeugt. Der Abstand oder
die Zeitspanne zwischen Impulsen 73 wird ebenfalls eingestellt.
Für eine
feinere Einstellung der Dauer der Impulse tastet der Übertragungsstrahlformer 40 häufiger ab.
Ein beliebiger Übertragungsstrahlformer 40,
welcher Impulse 73 mit unterschiedlichen Breiten erzeugen
kann, ist zur Durchführung der
vorliegenden Erfindung in der Lage.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird die Dauer oder die Breite
eines jeden Impulses 73 innerhalb der Übertragungswellenform 71 variiert,
um bei harmonischen Frequenzen, wie den harmonischen Frequenzen
zweiter Ordnung, übertragene
Energien zu reduzieren. Die Dauer ist dem Beginn und dem Ende des Impulses 73 zugeordnet.
Für harmonische
Bildgebung zweiter Ordnung variieren die Breiten der Impulse 73 in
Antwort auf eine Hüllkurve,
welche allmählich
auf einen Maximalwert ansteigt und dann allmählich innerhalb der Wellenform 71 abnimmt.
Es können
andere Breitenmuster verwendet werden. Es können mehrere oder weniger Impulse 73 verwendet werden.
Ferner können
die jedem Puls zugeordnete Breite und die Reihenfolge der Impulse 73 verändert werden.
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Der
Abstand oder die Zeitspanne zwischen den Impulsen 73 ist
so eingestellt, dass eine Beschallung für harmonische Bildgebung verstärkt wird.
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Insbesondere
ist die Zeitspanne zwischen der Mitte zweier benachbarter Impulse 73 verschieden
von der Zeitspanne zwischen der Mitte zweier anderer benachbarter
Impulse 73. Die Mitte eines Impulses 73 entspricht
der Mitte entlang der Zeitachse auf Grundlage des Beginns und des
Endes des Impulses. Beispielsweise beträgt die Zeitspanne zwischen
der Mitte eines Impulses 75 und eines Impulses 77 ungefähr 0,5 der
Periode der Übertragungswellenform 71.
Die Zeitspanne zwischen der Mitte des Impulses 77 und eines
Impulses 79 beträgt
ungefähr
0,25 der Periode der Übertragungswellenform 70.
Jede verschiedene Zeitspanne kann irgend einen Wert haben, hängt jedoch
von der Abtastrate ab.
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Sowohl
der Abstand zwischen zwei beliebigen Impulsen als auch die Breite
eines beliebigen Impulses werden auf Grundlage von Experimenten oder
anderen Berechnungen bestimmt. Beispielsweise werden die Breiten
der Impulse 73 so eingestellt, dass sie dem Energiegehalt
einer Übertragungswellenform
mit den gewünschten
Amplitudencharakteristiken angenähert
sind. Unter Bezugnahme auf 4 wird eine
Hüllkurve 80 ausgewählt, welche
der gewünschten
Frequenzantwort zugeordnet ist, wie etwa einer niedrigen Übertragung
von Energie bei harmonischen Frequenzen zweiter Ordnung und einer
hohen Übertragung
von Energie bei Grundfrequenzen. Zur Entwicklung einer bipolaren Übertragungswellenform
ist die Hüllkurve 80 sowohl
mit positiven als auch mit negativen Amplituden dargestellt. Die
Hüllkurve 80 entspricht
einer Hamming-Hüllkurve,
es können
jedoch andere Hüllkurven
oder Wellenformen verwendet werden, wie etwa Gauß-Hüllkurven. Die Hamming-Hüllkurve 80 e(t,
TH) wird dargestellt als gleich [0,54 +
0,46cos(2t/TH)]rect(t/TH), wobei
TH die Periode der Hüllkurve und t die Zeit ist. Es
können
andere Darstellungen verwendet werden. Die Periode TH wird
auf Grundlage der gewünschten Anzahl
von Impulsen innerhalb der Hüllkurve,
wie etwa 3,5, ausgewählt.
Der gewählte
Wert für
TH bestimmt teilweise die den Grundfrequenzen
zugeordnete Frequenzantwort.
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Die
Amplitude der Hüllkurve 80 wird
an einer Mehrzahl von Punkten 82 abgetastet. Die Anzahl
der abgetasteten Punkte 82 hängt von der Abtastfrequenz
FS und TH ab. Die
Amplitude XS(t) wird dargestellt als e(t,
TH) cos(2FTt)k(t – k/FS), wobei FT die Übertragungsmittelfrequenz
der Hüllkurve 80 ist
und k eine Impulsnummer repräsentiert.
Vorzugsweise ist FS gleich M FT,
wobei M der Anzahl von Abtastungen zugeordnet ist und in diesem
Beispiel 4 beträgt.
Eine Verringerung des Werts von M führt zu weniger Impulsen in
der Übertragungswellenform
und allgemein zu einem weniger komplexen Übertragungsstrahlformer 12 (siehe 1).
Für unipolare Übertragungswellenformen
wird cos(2FTt) durch [1 – cos(2FTt)]
ersetzt. Eine Herausnahme von Zeit aus der Abtastamplitudenfunktion,
XS(t), XS(t) wird
durch ke(k/4FT, TH)cos(k/2)(t – k/4FT)
repräsentiert.
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Die
Breite eines jeden Impulses ist eine Funktion von XS(t).
Insbesondere ist die einer Zeit t zugeordnete Breite jedes Impulses
k gleich XS(t)/FS, wobei
FS = M FT. „t" inkrementiert um
k/FS. Unter Bezugnahme auf 5 umfasst
eine bipolare Übertragungswellenform 90 7
Impulse 92, welche den 7 in 4 gezeigten
Abtastpunkten 82 entsprechen. Die Breiten der Impulse 92 entsprechen
den Breiten, welche wie oben diskutiert berechnet wurden. Sowie
die Amplitude der Hüllkurve 80 (siehe 4)
nimmt also die Dauer der Impulse 92 allmählich bis
zu einem Maximalwert zu und nimmt dann allmählich ab. Die Breiten der Impulse 92 innerhalb
der Übertragungswellenform 90 sind
als Funktion einer anderen Wellenform, wie etwa der Hüllkurve 80,
moduliert (siehe 4). Andere Breitenvariationsmuster
und Berechnungen können
verwendet werden.
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Die
Frequenzantwort der Übertragungswellenform 90 oder
anderer Übertragungswellenformen wird
ferner dadurch verändert,
dass Impulse 92 eingefügt
werden, welche um 1/(N·FT) verschoben sind, wobei N ein Wert ist,
welcher auf Grundlage der unterdrückten harmonischen Frequenzen
ausgewählt ist.
Beispielsweise unterdrückt
N = 4, was 90 Grad entspricht, die harmonischen zweiter Ordnung
zugeordneten Energien in der Übertragungswellenform. Andere
Werte von N oder Verschiebungen können verwendet werden. Die
verschobenen Impulse können
entlang der Zeitachse mit nicht verschobenen Impulsen überlappen,
was jedoch vorzugsweise nicht stattfindet. Das Einfügen der
verschobenen Impulse unterdrückt
ferner Energien, welche bei harmonischen Frequenzen übertragen
werden, wie etwa die Harmonische zweiter Ordnung.
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Unter
Bezugnahme auf 6 enthält die Übertragungswellenform 100 Paare
von Impulsen 102. Die Impulse 104 innerhalb jedes
Paares 102 sind relativ zueinander um 90 Grad phasenverzögert. Die
Phasenverzögerung
um 90 Grad wird durch 1/4 FT repräsentiert.
Es können
andere Darstellungen verwendet werden. Die Übertragungswellenform 100 wird
durch Verschieben eines Impulses 104 eines jeden Paares
von Impulsen 102 um 45 Grad oder 1/8 FT in
einer Richtung entlang der Zeitachse gestaltet. Der andere Impuls 104 jedes
Paares von Impulsen 102 ist um 45 Grad oder 1/8 FT in eine andere Richtung entlang der Zeitachse
verschoben. Beispielsweise wird die in 5 gezeigte Übertragungswellenform 90 auf
Grundlage der Gleichung ½[(t
+ 1/8FT) + (t – 1/8 FT)]
gefaltet. Die gefaltete und phasenverschobene Übertragungswellenform 100 ist
in 6 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist die Fourier-Transformation
oder die Frequenzantwort der in 6 gezeigten Übertragungswellenform 100 grafisch
dargestellt. Auf Grundlage einer Mittelübertragungsfrequenz von 2 MHz,
Fr, wird die bei der Mittelfrequenz der Harmonischen zweiter Ordnung
von 4 MHz übertragene
Energie um mehr als 60 dB unterdrückt. Andere Wellenformen mit
variierenden Impulsbreiten und/oder Abständen zwischen Impulsen können verwendet
werden und können
bessere oder schlechtere Schwächungen
bei der mittleren harmonischen Frequenz, anderen harmonischen Frequenzen
oder innerhalb eines Bands von harmonischen Frequenzen bereitstellen.
Durch Variieren der Breite von Impulsen oder der Abstände zwischen
Impulsen können Übertragungswellenformen
mit variierenden Frequenzantworten gestaltet und übertragen
werden.
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Zusätzlich zur
Variation der Breite und des Abstands, die Impulsen in einer Übertragungswellenform
zugeordnet sind, können
die Übertragungswellenformen
variierende Amplitudenniveaus aufweisen. Die Amplitude einer jeden Überfragungswellenform ist
so geformt, dass sie allmählich
auf einen Maximalwert ansteigt und von dem Maximalwert aus allmählich abnimmt.
Jede Übertragungswellenform
ist durch Modulieren einer Trägerwellenform
mit einer Hüllwellenform
geformt. Alternativ und im Hinblick auf die Übertragung einer unipolaren
Wellenform wird eine geformte Tiefpassverschiebungswellenform mit
allmählich
zunehmender und abnehmender Amplitude zu einer bipolaren Wellenform
addiert. Die Addition stellt eine unipolare Wellenform für harmonische
Bildgebung dar. Die Signalerzeugungseinrichtung erzeugt die Modulation
oder die auf der Verschiebung basierende Übertragungswellenform zur Übertragung.
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Als
alternative Ausführungsform
können
zu dem Übertragungsstrahlformer 40 von 2 ein oder mehrere Filter hinzugefügt werden.
Ein Filter, wie etwa ein digitales Tiefpassfilter, filtert die Ausgabe
der Wellenformerzeugungseinrichtung. Das Filter kann außerdem ein
Analogfilter umfassen. Die Ausgabe der Signalerzeugungseinrichtung
kann eine beliebige der verschiedenen oben diskutierten Wellenformen,
wie etwa die bipolaren Wellenformen oder andere Wellenformen, sein.
Das Filter reduziert die Hochfrequenzkomponenten, welche der steilen
Anstiegs- und Abfallszeit der rechteckigen Signale der Übertragungswellenform
zugeordnet sind.
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Als
weitere alternative Ausführungsform kann
ein anderes Filter der Ausgabe des Verstärkers zugefügt sein. Das Filter ist weiter
derart gestaltet, dass verschiedenen harmonischen Frequenzen zugeordnete übertragene
Energie unterdrückt
wird, wie etwa wenigstens um 30 dB in Bezug auf die Grundfrequenzen.
Die erzeugte Wellenform der oben diskutierten Art sowie das Filter
reduzieren somit in Kombination miteinander die übertragene Energie, welche
harmonischen Frequenzen zugeordnet ist. Als weitere Alternative
filtert das Filter, wie ein Tiefpassanalogfilter, die Ausgabe des
DAC oder des Verstärkers.
Als eine noch weitere alternative Ausführungsform können die
oben diskutierten Übertragungswellenformen
in Kombination mit der Addition von Wellenformen im Schallbereich
verwendet werden.
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Die
einem ersten Wandlerelement oder -elementen zugeordnete Übertragungswellenform
wird relativ zu einer einem zweiten Wandlerelement oder -elementen
zugeordneten zweiten Wellenform geformt. Beispielsweise wird die
erste Wellenform (1) um einen Bruchteil eines Zyklus oder einer
Mehrzahl von Zyklen verzögert,
(2) in ihrer Amplitude eingestellt, (3) für eine unterschiedliche Anzahl
von Zyklen übertragen
oder es findet eine beliebige andere Kombination von zwei oder allen
dreien aus (1), (2) und (3) relativ zur zweiten Wellenform statt.
Die erste und die zweite Wellenform werden auf einem Punkt fokussiert
und übertragen.
Die übertragenen
Wellenformen addieren sich im Schallbereich an dem Punkt und bilden
die gewünschte
Wellenform zur Reduzierung von Energien, die in den harmonischen
Frequenzen übertragen
werden. Vorzugsweise entspricht die gewünschte Wellenform einer Amplitude, welche
allmählich
auf einen Maximalwert ansteigt und allmählich von dem Maximalwert aus
abnimmt.
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Als
Beispiel einer Änderung
der übertragenen
Wellenformen als Funktion des resultierenden summierten Signals
im Schallbereich, sind die erste und die zweite Wellenform jeweils
beide die in 5 gezeigte Übertragungswellenform 90.
Die Übertragung
der ersten Wellenform ist um ¼ eines
Zyklus oder um 90 Grad relativ zur zweiten Wellenform verzögert. An
dem Punkt im Körper
addieren sich die erste und die zweite Wellenform miteinander, um eine
dritte Wellenform zu bilden. Die dritte Wellenform ist allgemein
die gleiche, wie die Übertragungswellenform 100 in 6.
Die Anzahl von Zyklen und die Amplitudenform der ersten und der
zweiten Wellenform können
ebenfalls gesteuert werden, um die gewünschte dritte Wellenform im
Schallbereich zu erzeugen.
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Jegliche
der oben diskutierten verschiedenen Alternativen, wie etwa Pulsbreitenmodulation, Filterung,
Erzeugung von Wellenformen mit mehreren Amplituden und die Addition
von Wellenformen im Schallbereich, können in Kombination verwendet werden.
Die Kombination kann mehr als zwei der oben diskutierten Alternativen
einschließen.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass viele Änderungen
und Abwandlungen an den oben beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden
können.
Beispielsweise können
verschiedene Ultraschallsysteme mit unterschiedlichen Graden an Programmierbarkeit
verwendet werden. Außerdem können unterschiedliche
Wandler und Systemkonfigurationen verwendet werden. Viele der verschiedenen
oben diskutierten Prozesse können
analoge oder digitale Prozesse sein. Es ist daher beabsichtigt, dass
die vorstehende detaillierte Beschreibung als Illustration der momentan
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung verstanden wird und nicht als Definition der Erfindung.
Lediglich die folgenden Ansprüche
definieren den Inhalt der Erfindung.