DE69830243T2 - Automatische, bedingte querverbindung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Querverbinder, welche Schnittstellen mit einem externen Kommunikationssystem aufweisen, wobei die Schnittstellen durch eine interne Steuerschaltung im Querverbinder gesteuert werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Einrichtungen dieser Natur, bei welchen der Betrieb der Steuerschaltung davon abhängt, ob die Verbindungen mit dem externen Kommunikationssystem störungsfrei funktionieren.
  • 1 stellt ein Basisstationsnetz in einem zellularen Funksystem dar, welches eine Basisstationssteuerung 100 (BSC für engl. base station controller) und eine Mehrzahl von Basissendeempfangsstationen 101 (BTS für engl. base transceiver stations) umfasst. Die Basisstationssteuerung 100 ist ferner mit einer Mobilvermittlungsstelle, die nicht dargestellt ist, verbunden. Um die Übertragung von Daten zwischen ihnen zu ermöglichen, sind die Basisstationssteuerung 100 und die Basissendeempfangsstationen 101 durch eine Mehrzahl von Verbindungen, welche ein so genanntes Übertragungssystem im Basisstationsnetz bilden, miteinander verbunden. Die Standards für ein zellulares Funksystem, wie beispielsweise das globale System für mobile Telekommunikation (GSM), spezifizieren das im Basisstationsnetz zu verwendende Übertragungsverfahren mit Ausnahme der Definition der Funktionen, welche das Übertragungsverfahren auszuführen imstande sein muss, für gewöhnlich nicht. Im GSM wird die Schnittstelle zwischen zwei Basissendempfangsstationen oder einer Basissendeempfangsstation und der Basisstationssteuerung, wie in den Standards definiert, die Abis-Schnittstelle genannt. Das Übertragungsverfahren kann z.B. eine PCM-Verbindung (Pulsecodemodulation; ITU-T G.703 und G.704) mit 2 Mbit/s oder 1,5 Mbit/s, eine SDH-Verbindung (Synchron-Digital-Hierarchie; ITU-T G.774.03), eine ATM-Verbindung (asynchroner Übertragungsmodus nach engl. Asynchronous Transfer Mode; ETS 300 371), eine ISDN-Verbindung (diensteintegrierendes Digitalnetz nach engl. Integrated Services Digital Network) oder eine HDSL-Verbindung (digitale Teilnehmerleitung mit hoher Dichte nach engl. High Density Subscriber Line) umfassen. Die physikalische Verbindung kann einen gewöhnlichen Kupferdraht, ein optisches Kabel oder eine Mikrowellenfunkverbindung umfassen.
  • In den Basissendeempfangsstationen und der Basisstationssteuerung des Systems, das in 1 abgebildet ist, ist die Verbindung mit dem Übertragungssystem durch einen Querverbinder 102 realisiert. Ein Querverbinder 102 in einer Basissendeempfangsstation kann eine oder mehr Übertragungseinheiten (TRU für engl. transmission unit) aufweisen. Querverbinden bedeutet, dass die eingehenden Daten, welche in Rahmen angeordnet sind, mit der abgehenden Richtung in der Querverbindungseinrichtung derart verbunden werden können, dass die Stelle der Datenbits in den Rahmen geändert werden kann. Der Querverbinder der Basissendeempfangsstation lässt bestimmte Bits und Zeitschlitze im Übertragungssystemrahmen in die Basissendeempfangsstation „fallen", d.h. er lenkt Daten, welche diese konkrete Basissendeempfangsstation betreffen und in bestimmten Zeitschlitzen ankommen, in die Basissendeempfangsstation und ordnet andererseits die Daten, welche die Basissendeempfangsstation in der Richtung der Basisstationssteuerung verlassen, bestimmten Zeitschlitzen zu, welche dieser Basissendeempfangsstation zugeteilt sind. Der Querverbinder kann auch Summierung, Multiplikation oder andere Operationen an den eingehenden Daten durchführen, bevor die Daten mit der abgehenden Richtung verbunden werden. Wenn der Querverbinder mit der Basissendeempfangsstation in demselben Ausstattungsgestell oder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft angeordnet ist, bildet die Basissendeempfangsstation eine kompakte Einheit, und das Basisstationsnetz kann leicht modifiziert und erweitert werden.
  • Die Übertragungskapazität, welche einer Basissendeempfangsstation zugeteilt wird, hängt davon ab, wie viele TRX- oder Sende/Empfangseinheiten 103 sie enthält. Die TRX-Einheiten bilden eine Funkschnittstelle mit der Endeinrichtung 104, und die Anzahl von TRX-Einheiten bestimmt, wie viele gleichzeitige Sprach- oder Datenverbindungen die Basissendeempfangsstation abwickeln kann. Verschiedene Teile des Basisstationsnetzes können in Abhängigkeit von der Topologie des Basisstationsnetzes auch verschiedene Mengen von Übertragungskapazität benötigen. In einem baumähnlichen Basisstationsnetz wird die höchste Kapazität von Verbindungen benötigt, die nahe der Basisstationssteuerung sind.
  • In seiner einfachsten Form umfasst ein Übertragungssystem eine so genannte Punkt-zu-Punkt-Verbindung, wobei eine bestimmte GSM-Basissendeempfangsstation mit der Basisstationssteuerung direkt und durch Letztere mit einer Vermittlungsstelle kommuniziert. Im Falle einer PCM mit 2 Mbit/s zum Beispiel ist jedoch die Verkehrskapazität, welche durch eine Basissendeempfangsstation mit einer TRX benötigt wird, ziemlich gering im Vergleich zum gesamten Übertragungsband. Normalerweise werden zweieinhalb Zeitschlitze in einem PCM-Rahmen (6 bis 8 Sprachkanäle und Signalisierung) oder 160 kbit/s für eine TRX reserviert.
  • Daher vergeudet eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oft Kapazität und wird teuer. Andererseits kann die Verwendung von bestehenden ISDN-Verbindungen für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen eine verlockende Idee sein. Netzsicherung kann unter Verwendung von redundanten Punkt-zu-Punkt-Verbindungen erfolgen.
  • Das Übertragungsband kann durch Verketten von Basissendeempfangsstationen (eine so genannte Mehrpunktverbindungskettenstruktur) wirksamer genutzt werden. In der Kette benutzen mehrere Basissendeempfangsstationen auf einer Zeitteilungsbasis gemeinsam dasselbe Übertragungsmedium, wodurch die Verbindungskapazität besser genutzt wird. Auf diese Weise wird die integrierte Querverbindungsfunktion in der Basissendeempfangsstation tatsächlich nützlich, da die Zeitschlitzanordnungen innerhalb der Basissendeempfangsstation durchgeführt werden können.
  • Schleifennetze werden zur Netzverdoppelung verwendet. Basissendeempfangsstationen werden in Schleifenform zusammengeschlossen, so dass jederzeit eine Übertragungsverbindung in beiden Richtungen der Schleife von jeder Basissendeempfangsstation zur BSC besteht. Normalerweise ist eine der Verbindungen aktiv. Die Netzüberwachung erfolgt unter Verwendung von Statusbits oder so genannten Pilotbits, welche jede Basissendeempfangsstation in beiden Übertragungsrichtungen in der Schleife sendet. Eine Änderung des Zustands eines Pilotbits zeigt eine Netzstörung an, an welchem Punkt Querverbinder in den Basissendeempfangsstationen zur Sicherungsverbindung umschalten. Netzsynchronisierungsdaten werden ebenfalls unter Verwendung ihrer eigenen Statusbits gesendet. Eine so schnell als möglich erfolgende Umschaltung ermöglicht selbst in Störsituationen einen Netzbetrieb ohne abgebrochene Anrufe. Ein GSM-Anruf kann eine Unterbrechung von 500 ms in der Übertragungsverbindung ohne Abbrechen des Anrufs selbst tolerieren.
  • 1b stellt einen Querverbinder des Standes der Technik in einer GSM-Basissendeempfangsstation dar. Er weist zwei getrennte Übertragungseinheiten 110 und 111 auf. Beide Übertragungseinheiten weisen eine „abgehende" Abis-Schnittstelle gemäß den GSM-Standards auf, d.h. entweder eine Schnittstelle mit der Basisstationssteuerung oder mit einer anderen Basissendeempfangsstation (nicht dargestellt). Außerdem weisen beide Übertragungseinheiten eine Verwaltungsverbindung mit der Basisstationssteuerung auf. Eine der Übertragungseinheiten ist auch mit dem internen Datenbus in der Basissendeempfangsstation verbunden, welcher beim Senden der Abwärtsdaten, die den Sprach- und Signalisierungsverbindungen zugeordnet werden, die durch die Basissendeempfangsstation gehandhabt werden, an die TRX-Einheiten (nicht dargestellt) der Basissendeempfangsstation und dementsprechend der Aufwärtsdaten von den TRX-Einheiten zur Basisstationssteuerung verwendet wird. In der Realisierung des Standes der Technik sind die Übertragungseinheiten 110 und 111 im Querverbinder ganz getrennt, und beide haben ihre eigenen internen Querverbindungsbusse. Die Übertragungseinheiten sind durch die Abis-Schnittstelle miteinander verbunden, wie in 1b dargestellt.
  • In zukünftigen zellularen Funksystemen wird die durchschnittliche Zellengröße kleiner und infolgedessen die Anzahl von Zellen größer sein als heute, so dass Übertragungssysteme imstande sein müssen, mehr Basissendeempfangsstationen zu handhaben, und die Netztopologien und Querverbindungen werden komplexer als zurzeit sein. Der Betreiber, der das Übertragungsmedium bereitstellt, muss nicht unbedingt derselbe sein wie der Betreiber, der das zellulare Funksystem ausführt, so dass Letzterer imstande sein muss, die Übertragung zwischen den Basissendeempfangsstationen und den Basisstationssteuerungen unter Verwendung der verschiedenen verfügbaren Übertragungsmöglichkeiten so vorteilhaft und wirksam als möglich zu realisieren.
  • Bekannte Schriften des Standes der Technik auf demselben oder einem verwandten Gebiet umfassen WO-A1-9428644 und EP-A1-622919. Von diesen offenbart die Erstere einen Zeitschlitzschalter, der einen Zeitschlitzzähler und ein Zeitschlitzwahlregister für jede potenzielle Verbindung, die durch ich durchgehen könnte, umfasst. Der Zähler zählt Zeitschlitze im Übertragungssystem und löst eine Lese- und/oder Schreiboperation aus, wann immer sein aktueller Wert mit dem Wert übereinstimmt, der im Zeitschlitzwahlregister gespeichert ist. Die letztere Schrift offenbart einen Leitungswähler, der ausgelegt ist, zu bestimmen, welcher der beiden gleichzeitigen Eingangsströme am ehesten störungsfrei ist, und diesen Eingangsstrom auszuwählen, um als ein Ausgangsstrom weiter übertragen < u werden.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Querverbinders für Basissendeempfangsstationen, welcher auf Übertragungssystemstörungen schnell, wirksam und zuverlässig anspricht.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch Durchführen im Querverbinder einer hardwarebasierten Überwachung von Übertragungssystemstatusbits und von Querverbindungsänderungen auf der Basis von Änderungen, die im Zustand der Statusbits festgestellt wurden.
  • Die Querverbindungseinrichtung gemäß der Erfindung umfasst einen Querverbindungsprozessor, einen Datenspeicher zum Speichern von Querverbindungsdaten in zyklisch wieder kehrenden Elementen und einen Steuerspeicher zum Speichern von Anweisungen, welche die Querverbindung steuern. Sie ist durch die Merkmale gekennzeichnet, welche im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs aufgeführt sind, der an eine Querverbindungseinrichtung gerichtet ist.
  • Die Erfindung ist auch an ein Verfahren zur Durchführung einer bedingten Querverbindung gerichtet. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist durch die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs aufgeführt sind, der an ein Verfahren gerichtet ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Basisstationsnetz für ein zellulares Funksystem, welches die charakteristischen Merkmale aufweist, die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs aufgeführt sind, der an ein Basisstationsnetz gerichtet sind.
  • In der erfinderischen Strukturlösung sind die Querverbindung und die durch die Übertragungsverbindungen benötigten Funktionen modular realisiert, indem sie zu mehreren Teilen, welche in dieser Patentanmeldung Übertragungseinheiten genannt werden, dezentralisiert sind. Dezentralisierung ist so zu verstehen, dass eine einzelne Übertragungseinheit alle Übertragungsverbindungen einer Basissendeempfangsstation herstellen kann, aber Einheiten gemäß den Kapazitätsanforderungen hinzugefügt werden können, so dass sie als ein Ganzes funktionieren. Die Querverbindung wird durch die Übertragungseinheiten durch einen parallelen Bus auf der so genannten Mutterplatine, welcher die Übertragungseinheiten miteinander verbindet und der Zuverlässigkeit halber verdoppelt ist, gemeinsam benutzt. Vom Gesichtspunkt der Basisstationssteuerung aus bilden die Übertragungseinheiten ein steuerbares Ganzes. Jede Übertragungseinheit realisiert eine bestimmte Art von Standardübertragungsschnittstelle.
  • Wenn die GSM-Verkehrsmenge zunimmt, entsteht auch eine Notwendigkeit, verschiedene Übertragungsschnittstellen in ein und derselben Basissendeempfangsstation zur Verfügung zu haben. Daher kann die neue Basisstationslösung Übertragungseinheiten vieler verschiedener Arten verwenden. Innerhalb einer Übertragungseinheit realisiert ein bestimmtes erstes Teil die Übertragungsschnittstelle und wandelt die empfangenen Daten, welche quer zu verbinden sind, von dem im Übertragungssystem verwendeten Format in das interne Format, das im Querverbinder verwendet wird, um. Die Daten werden in diesem Format in den Querverbindungsbus geschrieben, der die Übertragungseinheiten miteinander verbindet. Die anderen Teile der Übertragungseinheit realisieren vorteilhafterweise wenigstens Querverbindung, Einheitssteuerung, Synchronisierung mit anderen Übertragungseinheiten und Schnittstellen mit der Basisstationsmutterplatine. Eine Übertragungseinheit kann eine oder mehr gedruckte Leiterplatten umfassen. Im Folgenden bezieht sich der Begriff „Spezialteil" auf Teile, welche eine Übertragungsschnittstelle realisieren, und der Begriff „allgemeines Teil" bezieht sich auf den Querverbindungs- und Busschnittstellenblock. Neben den zuvor erwähnten Funktionen kann eine Übertragungseinheit auch andere Funktionsblöcke umfassen.
  • Das Spezialteil in der Übertragungseinheit passt den Querverbinder in der Basissendeempfangsstation an das Übertragungssystem des Basisstationsnetzes an, das zum Beispiel ein PCM-, HDSL- oder ISDN-System sein kann. Vorteilhafterweise kann das Spezialteil auch Anpassungsschaltungen für verschiedene physikalische Übertragungsmedien, wie beispielsweise einen Kupferdraht, ein optisches Kabel oder eine Funkverbindung, umfassen.
  • Im allgemeinen Teil werden alle Daten, die durch den Querverbindungsbus fließen, im Datenspeicher gespeichert. Einer der Blöcke in der Querverbindungsschaltung im allgemeinen Teil ist der Zustandsüberwachungsblock, welcher gemäß voreingestellten Bedingungen bestimmte Pilotbits aus den im Datenspeicher gespeicherten Daten ausliest. Eine Änderung des Zustands eines Pilotbits weist auf eine Störung im Übertragungssystem hin, wodurch sich der Zustand des Statusregisters im Zustandsüberwachungsblock ändert. Die Anweisungen, welche den Betrieb des Querverbindungsprozessors steuern, berücksichtigen die Situationen, in welchen der Betrieb von den Statusregisterbits abhängt. Wenn der Querverbindungsprozessor, gesteuert durch eine Anweisung, eine Änderung im Statusregister erfasst, führt er die Querverbindungsmaßnahme, die durch die Anweisung definiert wird, auf eine andere Weise aus, als wenn keine Änderungen im Statusregister erfasst worden wären.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen, die als Beispiel dargelegt werden, und die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei
  • 1a ein bekanntes Basisstationsnetz darstellt;
  • 1b einen bekannten Querverbinder in einer Basissendeempfangsstation darstellt;
  • 2 einen Querverbinder darstellt, in welchem die Erfindung angewendet werden kann;
  • 3 einen Teil von 2 detaillierter darstellt;
  • 4 einen anderen Teil von 2 detaillierter darstellt, und
  • 5 einen Teil von 4 detaillierter darstellt.
  • 2 stellt ein Beispiel der neuen Struktur für den Querverbinder in einer Basissendeempfangsstation dar. Der Querverbinder weist wenigstens eine Übertragungseinheit 200 auf. Er kann in Abhängigkeit von der gewünschten Qualität und Quantität der Übertragungsverbindungen auch mehr Übertragungseinheiten aufweisen. Jede Übertragungseinheit 200 weist ein allgemeines Teil 202 und ein Spezialteil 204 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Übertragungseinheit auf einer Leiterplatte mit den vom allgemeinen Teil 202 und vom Spezialteil 204 benötigten Schnittstellen und Funktionsblöcken realisiert. Die Übertragungseinheiten sind mit dem internen verdoppelten Querverbindungsbus der Basissendeempfangsstation elektrisch verbunden. Die Übertragungseinheiten können auch mit dem Datenbus verbunden sein, der durch die Sende/Empfangs- oder TRX- Einheiten der Basissendeempfangsstation verwendet wird. In einer typischen Ausführungsform, in der die TRX-Einheiten der Basissendempfangsstation mit dem Datenbus verbunden sind, muss wenigstens eine Übertragungseinheit mit dem Datenbus verbunden sein, um Datenübertragungen zwischen den TRX-Einheiten und Übertragungsverbindungen außerhalb der Basissendeempfangsstation über die Übertragungseinheiten zu ermöglichen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können die TRX-Einheiten auch mit dem Querverbindungsbus verbunden sein.
  • Neben dem Querverbindungsbus und dem Datenbus, die in 2 dargestellt sind, kann die Basissendeempfangsstation auch andere Busse zum Steuern und Synchronisieren des Betriebs der Übertragungseinheiten umfassen. In solch einer Ausführungsform werden die Übertragungseinheiten auch mit diesen Bussen verbunden.
  • Das Spezialteil 204 in jeder Übertragungseinheit 200 weist wenigstens eine bidirektionale externe Übertragungsverbindung 206 auf, welche z.B. eine PCM-, SDH-, ATM-, ISDN-, HDSL- oder irgendeine andere Verbindung sein kann. Das Spezialteil, welches von der RRI-Art (Richtfunkschnittstelle nach engl. Radio Relay Interface) ist, ist vorteilhafterweise direkt mit der äußeren Einheit des Mikrowellenfunks in der Basissendeempfangsstation verbunden. In einem Querverbinder können die externen Übertragungsverbindungen in den Spezialteilen der Übertragungseinheiten alle identisch sein, oder sie können verschieden sein. Außerdem kann eine Übertragungseinheit Schnittstellen für zwei oder mehr Arten von Übertragungsverbindungen haben. Der Datenverkehr zwischen dem Spezialteil 204 und dem allgemeinen Teil 202 ist vorzugsweise in allen Übertragungseinheiten unabhängig von der Art der externen Übertragungsverbindung im Wesentlichen ähnlich. Eine vorteilhafte Lösung ist die Bereitstellung von Verbindungen mit einer Standardkapazität N (sagen wir, 2.048 Mbit/s) zwischen dem Spezialteil und dem allgemeinen Teil, wobei N derart gewählt wird, dass die Übertragungskapazität zwischen dem Spezialteil und dem allgemeinen Teil wenigstens den kombinierten Kapazitäten der mit dem Spezialteil verbundenen Übertragungsverbindungen entspricht.
  • 3 stellt ein Spezialteil 300 einer Übertragungseinheit in einem Querverbinder gemäß der Erfindung detaillierter dar, wobei das Spezialteil für das Senden und Empfangen eines PCM-Signals bestimmt ist. Es weist eine N-Kanal-Leitungsschnittstellenschaltung 301 auf, welche bei Empfang an den empfangenen Signalpegel angepasst wird und Zeitgabeinformation den Daten entnimmt und aufbereitet. In Abhängigkeit von der Anwendung kann der Leitungswiderstand 75 Ohm, 120 Ohm (E1) oder 100 Ohm (T1) betragen. Beim Senden passt die Leitungsschnittstellenschaltung 301 die Daten an das Übertragungsmedium an, das ein Koaxialkabel oder ein verdrilltes Leiterpaar ist. Die Übertragungsleitung wird durch eine N-Kanal-Rahmenbildungsschaltung 303 logisch abgeschlossen. Bei Empfang decodiert sie die Leitungscodierung (z.B. Dreiercode, HDB3; bipolare Schrittinversion, AMI; oder Binär-8-Null-Ersetzung, B8ZS) und wird mithilfe von Rahmenausrichtungswörtern im Datenstrom mit der Rahmenphase verkoppelt. Außerdem umfasst die Rahmenschaltung 303 andere Funktion, z.B. zum Verarbeiten von vermittelungstechnischen Daten; Decodieren der Kanalsignalisierung, Abwickeln von T1-HDLC-Nachrichten, Verarbeiten von verschiedenen Alarminformationen usw. Schließlich liefert das Spezialteil den Datenstrom in einer Form an das allgemeine Teil, in welcher das Taktsignal von den Daten getrennt ist und der Beginn eines Rahmens unter Verwendung eines eigenen Signals angezeigt wird. In der abgehenden Richtung werden die zuvor erwähnten Schritte in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt.
  • Ungeachtet dessen, ob die Übertragungsschnittstellenkapazität 2.048 Mbit/s (E1) oder 1.554 Mbit/s (T1) beträgt, stellt die Rahmenbildungsschaltung 303 stets eine Schnittstelle von N × 2.048 Mbit/s für das allgemeine Teil bereit. Dies wird durch internes Datenpuffern innerhalb der Rahmenbildungsschaltung 303 und durch Anordnen der Daten in der E1-Rahmenstruktur in Verbindungen zwischen der Rahmenbildungsschaltung 303 und dem allgemeinen Teil 202 erreicht, so dass, wenn die T1-Rahmenstruktur mit niedrigerer Kapazität in der Übertragung verwendet wird, die „Extra"-Zeitschlitze in der E1-Rahmenstruktur mit Pseudodaten gefüllt werden. Dasselbe Prinzip gilt auch für andere Anwendungen des Spezialteils; die Schnittstelle mit dem allgemeinen Teil ist stets N × 2.048 Mbit/s.
  • 4 stellt die elektrische Grundstruktur eines allgemeinen Teils 202 einer Übertragungseinheit in vereinfachter Form dar. Das allgemeine Teil umfasst eine Querverbindungsschaltung 231, welche für gewöhnlich eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC für engl. application specific integrated circuit) ist und welche im Folgenden Koppelschaltung genannt wird. Außerdem umfasst das allgemeine Teil einen Oszillator 232, einen Mikroprozessor 233 und eine Querverbindungsbusschnittstelle 234. Sende- und Empfangsblöcke 235a und 235b für Kommunikationen mit dem Spezialteil befinden sich in der Koppelschaltung 231, welche unter anderem ferner einen Querverbindungsprozessor 236, einen Datenspeicher (DM für engl. data memory) 237 und einen Steuerspeicher (CM für engl. control memory) 238 umfasst. Der Datenspeicher 237 dient als ein Datenzwischenspeicher, wo die abgehenden Daten, d.h. Daten, welche vom Querverbindungsbus über die Koppelschaltung zu den Sendeblöcken fließen, zur Neuanordnung vorübergehend gespeichert werden. Der Mikroprozessor 233 steuert den Betrieb des ganzen allgemeinen Teils.
  • Durch die Querverbindungsbusschnittstelle 234 ist das allgemeine Teil mit dem Querverbindungsbus des Querverbinders verbunden, dessen Datenstruktur mit einem bestimmten Busprotokoll übereinstimmt. Die Daten auf dem Querverbindungsbus sind in Rahmen angeordnet, welche eine bestimmte regelmäßige Form aufweisen. Jeder Rahmen auf dem Querverbindungsbus wird seinerseits im Datenspeicher DM der Querverbindungsschaltung 231 gespeichert. Ein Querverbindungsprozessor XC liest Daten aus dem Datenspeicher DM, z.B. jeweils ein Byte, aus und schreibt diese Daten in die Sendeblöcke 235a, welche zum Spezialteil der Übertragungseinheit führen. Ein Begriff, der Granularität genannt wird, definiert die kleinste Menge von Daten, die in einer Schreiboperation unabhängig bearbeitet werden können. Wenn die Granularität ein Bit beträgt, bedeutet dies, dass jedes Bit, das aus dem Datenspeicher DM ausgelesen und in die Sendeblöcke 235a geschrieben wird, unabhängig von anderen Bits gesteuert werden kann. Anweisungswörter, welche aus dem Steuerspeicher CM ausgelesen werden, bestimmen die Reihenfolge, in welcher die Daten, die aus dem Datenspeicher DM ausgelesen werden, in die Sendeblöcke 235a geschrieben werden.
  • Ein GSM-Anruf gemäß dem Stand der Technik erfordert eine Kapazität von 16 kbit/s im Übertragungssystem, was zwei Bits in einem PCM-Übertragungssystemrahmen entspricht (gemäß den Standards G.703 und G.704 werden PCM-Rahmen im Übertragungssystem 8.000-mal in der Sekunde wiederholt, so dass ein Bit je Rahmen einer Kapazität von 8 kbit/s entspricht). In der Querverbindung gemäß der Erfindung ist es jedoch vorteilhaft, sich auf die so genannten GSM-Halbratenverbindungen vorzubereiten, welche jeweils eine Übertragungskapazität von genau 8 kbit/s darstellen. Da Querverbindungen diese Verbindungen unabhängig voneinander handhaben können müssen und da es außerdem vorteilhaft ist, sich auf die Einzelkanalsignalisierung (CAS für engl. channel associated signalling) gemäß den Standards G.703 und G.704 in Querverbindern vorzubereiten, hat die Granularität ein Bit zu betragen.
  • Zur Bereitstellung eines Hintergrunds für die Erfindung werden als Nächstes verschiedene Schaltarten in einem Querverbinder kurz beschrieben. Die B-Art ist die einfachste Schaltart: für jedes abgehende Bit ist es möglich, die Position anzuzeigen, von welcher das Bit zu verbinden ist. Wenn die Granularität ein Bit beträgt und die Übertragungsverbindung G.703/G.704 erfüllt, beträgt der Querverbindungspegel 8 kbit/s. Wenn die zuvor erwähnte Einzelkanalsignalisierung (CAS) verwendet wird, kann die Koppelschaltung sie durch Spezifizieren einer 64-kbit/s-Verbindung in dem Zeitschlitz, der dem CAS-Kanal entspricht, ebenfalls quer verbinden. Obwohl die Koppelschaltung gemäß der Erfindung wahrscheinlich in erster Linie in GSM-Systemen verwendet wird, in welchen keine CAS verwendet wird, ist es vorteilhaft, die CAS-Querverbindung in der Koppelschaltung zu unterstützen, um sich auf eine Situation vorzubereiten, in welcher das GSM-Basisstationssystem Teil eines Festnetzes ist und die Festnetzkanäle mit CAS-Signalisierung dadurch verbunden werden müssen.
  • Die Y-Art kann zum Spezifizieren bedingten Schaltens verwendet werden. Die Granularität kann in Abhängigkeit davon, ob auch die CAS umzuschalten ist, 32 kbit/s oder 64 kbit/s betragen. Bedingtes Schalten bedeutet, dass ein bestimmtes abgehendes Element (Bit, Byteteile oder Byte) von zwei alternativen Quellen, d.h. zwei alternativen Stellen in den eingehenden Daten, verbunden werden kann. Y-Schalten wird z.B. bei einer Schleifennetzbasisstation verwendet, welche im Prinzip dieselbe Information aus zwei verschiedenen Richtungen über das Übertragungssystem empfängt. In diesem Fall wählt der Querverbinder in der Basisstation eines der empfangenen Daten, um weiter übertragen zu werden (oder an die TRX-Einheit in der Basisstation gesendet zu werden). Die Datenquelle wird geändert, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt wird. Die Existenz und die Realisierung bedingten Schaltens als solche sind bekannt, aber die vorliegende Erfindung betrifft die Art und Weise, wie der Querverbinder entscheidet, dass die bedingte Schaltbedingung erfüllt wird und die Verbindung geändert werden sollte.
  • Die C-Schaltart kann zum Ausführen digitalen Summierens von Kanälen verwendet werden. In Abhängigkeit von der Anzahl von zu summierenden Quellen und davon, ob CAS-Kanäle zu summieren sind oder nicht, kann der Schaltpegel 16 kbit/s, 32 kbit/s oder 64 kbit/s betragen. Das Bestimmen der zu summierenden Quellen und Anweisungen, welche das Summieren steuern, werden in der Patentanmeldung „Instruction architecture of crossconnecting processor", die vom gleichen Anmelder gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht und später als EP-A1-1010299 veröffentlicht wurde, ausführlicher beschrieben.
  • 5 stellt ein vereinfachtes Diagramm einer Koppelschaltung in einem Querverbinder gemäß der Erfindung dar. Der Einfachheit halber sind nur einige der Blöcke in der Koppelschaltung dargestellt. Empfangsblöcke 501 bis 508 empfangen Daten vom Spezialteil (nicht dargestellt) einer Übertragungseinheit und senden die Daten durch eine Art Pufferspeicheranordnung 509 an eine Querverbindungsbusschnittstelle 510. Letztere schreibt die empfangenen Daten in den Querverbindungsbus, und zwar in eine Stelle in der Rahmenstruktur des Querverbindungsbusses, die der betreffenden Übertragungseinheit zugeteilt ist. Alle Daten, welche aus dem Querverbindungsbus ausgelesen werden, werden in Rahmen im Datenspeicher 511 gespeichert, aus dem sie durch den Querverbindungsprozessor 512, die Mikroprozessorschnittestelle 513 der Koppelschaltung und den Zustandsüberwachungsblock 514 ausgelesen werden können. Das Auslesen erfolgt durch Leseanschlüsse, von welchen es im Datenspeicher 511 zwei gibt. Ein Leseanschluss 515 wird nur durch den Querverbindungsprozessor 512 verwendet, da er in diesem beispielhaften Fall jede Taktimpulsflanke des Taktfrequenzsignals von 16,384 MHz der Koppelschaltung Daten aus dem Datenspeicher auslesen muss. Die Verwendung des anderen Leseanschlusses 516 teilen sich die Mikroprozessorschnittstelle 513 und der Zustandsüberwachungsblock 514 zeitlich auf eine derartige Weise, dass der Zustandsüberwachungsblock das Vorrecht auf den Leseanschluss 516 hat.
  • Zwischen der Mikroprozessorschnittstelle 513 und dem Zustandsüberwachungsblock 514 besteht eine Lese- und Schreibverbindung, durch welche ein Mikroprozessor, der mit der Mikroprozessorschnittstelle 513 verbunden ist und den Betrieb der betreffenden Übertragungseinheit steuert, die Inhalte von Speicherstellen im Zustandsüberwachungsblock 514 lesen und diese Stellen beschreiben kann. Außerdem besteht eine Leseverbindung zwischen dem Zustandsüberwachungsblock 514 und dem Querverbindungsprozessor 512, durch welche der Querverbindungsprozessor 512 die Inhalte von Speicherstellen im Zustandsüberwachungsblock 514 lesen kann. Der Zustandsüberwachungsblock kann eine bestimmte Anzahl von Bedingungen in ihm speichern, so dass Daten auf dem Querverbindungsbus in Bezug auf diese Bedingungen überwacht werden können. Damit der Zustandsüberwachungsblock nicht unverhältnismäßig groß wird, sollte die Anzahl von Bedingungen begrenzt werden. Eine geeignete obere Grenze sind 128 Bedingungen.
  • Eine Bedingung umfasst eine Bitadresse, eine Definitionsregister und ein Zustandsstatusregister. Außerdem muss es einen bestimmten Zähler für jede Bedingung geben. Die Bitadresse identifiziert das Bit in der Querverbindungsbusrahmenstruktur, das zu überwachen ist. Die Länge der Bitadresse wird daher durch die Anzahl von Bits in der Querverbindungsbusrahmenstruktur bestimmt; in der Entwicklungsarbeit, die zu der Erfindung führte, wurde ein Querverbindungsbusrahmen verwendet, der 13.824 Bits (54 Blöcke mit jeweils 32 Zeitschlitzen und 8 Bits in jedem Zeitschlitz) umfasste, in welchem Fall die Bitadressenlänge 14 Bits (214 = 16.384) zu sein hat. Das Definitionsregister verwendet bestimmte Codewerte, um besondere Merkmale in Bezug auf die Verarbeitung jeder Bedingung zu spezifizieren. Ein Definitionsregisterwert kann z.B. spezifizieren, ob die betreffende Bedingung durch die Koppelschaltung oder einen Mikroprozessor, der mit der Mikroprozessorschnittstelle verbunden ist, aktualisiert wird, wobei „Aktualisieren" bedeutet, dass die Koppelschaltung oder der Mikroprozessor das Bit überwacht, das durch die Bedingung angezeigt wird, und nötigenfalls auf eine Änderung anspricht, die im Status des Bits erfasst wird. Ein bestimmter Codewert im Definitionsregister kann auch anzeigen, ob es sich bei dem überwachten Bit um normale Daten, ein Sa-Bit (ein bestimmtes Bit nationalen Gebrauchs im Nullzeitschlitz im G.703/G.704-E1-Rahmen) oder ein CAS-Signalisierungsbit (ein bestimmtes Einzelkanalsignalisierungsbit im G.703/G.704-E1-Rahmen) handelt und welcher Filterungsgrad auf das betreffende Bit gerichtet wird. Die Größe des Definitionsregisters kann zum Beispiel vier Bits je Bedingung betragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Größe des Zustandsstatusregisters jeder Bedingung genau ein Bit, und sein Wert zeigt den „festgelegten Status" des Bits an, der in der durch die Bitadresse spezifizierten Position erfasst wurde. In diesem Zusammenhang bedeutet „festgelegt", dass der Wert des Zustandsstatusregisters nicht geändert wird, bis ein anderer Wert als der im Zustandsstatusregister N-mal hintereinander erfasst wurde. Die Zahl N zeigt den Filterungsgrad an. Ein bedingungsspezifischer Zähler wird benötigt, um zu zählen, wie viele abweichende Bitwerte hintereinander erfasst wurden, bevor der Wert im Zustandsstatusregister geändert wird.
  • Mittels des Zustandsüberwachungsblocks 514 kann die Koppelschaltung den Status von Datenbits, die durch irgendeine Querverbindungsschnittstelle in der Basisstation ankommen, unabhängig überwachen. Die Überwachung erfolgt nur nach dem Querverbindungsbus, wodurch die Überwachung von Daten, welche durch andere Übertragungseinheiten im Querverbinder ankommen, ebenfalls ermöglich wird.
  • Mittels der Bitadresse kann jede Bedingung auf jeden Zeitschlitz und jedes Bit in jedem Querverbindungsbusrahmenblock gerichtet werden. Außerdem ist es möglich, die Überwachung für die Sa-Bits und die CAS-Bits in ungeradzahligen Rahmen einzustellen. Jedes Bit kann entweder unter Verwendung einer drei- oder einer sechsstufigen Filterung überwacht werden, d.h. die Statusinformation wird nicht geändert, bis der geänderte Bitstatus drei- oder sechsmal hintereinander erfasst wurde.
  • Es gibt zwei Hauptverwendungszwecke für die Bitüberwachung in einer Übertragungseinheit. Erstens werden Pilotbitstatusdaten als Y-Schaltbedingungen verwendet. Bei der Verdoppelung eines Basisstationsschleifennetzes wird der Querverbinder, welcher das Y-Schalten ausführt, so eingestellt, dass er Pilotbits in beiden Übertragungsrichtungen überwacht. Normalerweise, wenn die Übertragungsverbindungen störungsfrei funktionieren, kommt der Wert des Pilotbits unter Beobachtung im überwachenden Querverbinder aus beiden Übertragungsrichtungen identisch an, so dass der Querverbinder zum Schalten die Daten, die aus einer der beiden Richtungen kommen, auswählt. Die Auswahl ist konservativ, d.h. der Querverbinder zieht es vor, die Übertragungsrichtung auszuwählen, die bereits in Gebrauch war. Wenn sich der Status eines Pilotbits, das aus der gewählten Übertragungsrichtung kommt, ändert, aber der Wert desselben Bits, das aus der alternativen Übertragungsrichtung kommt, unverändert bleibt, beginnt der Querverbinder, Daten zu verbinden, die aus der „Reserve"-Übertragungsrichtung kommen. Da die Überwachung des Status des Pilotbits ein wesentlicher Bestandteil des Betriebs der Koppelschaltung ist, kann die Umschaltung sehr schnell ausgeführt werden, wenn sich die Pilotbitstatusinformation ändert. Es ist zu erwähnen, dass eine Änderung des Wertes eines Pilotbits aufgrund von Filterung nicht dasselbe ist wie eine Änderung der entsprechenden Statusinformation; eine drei- oder sechsstufige Filterung wird verwendet, damit einzelne Bitfehler auf dem Übertragungsweg die Verbindung nicht ins Schwanken bringen.
  • Zweitens kann Bitüberwachung, welche auf der Hardwareebene der Koppelschaltung durchgeführt wird, in der Schnellsynchronisierungsquellenumschaltung basierend auf der Überwachung von Synchronisierungsbits in einem Schleifen- oder Kettennetz verwendet werden. Ein so genanntes Haupttaktbit (MCB für engl. master clock bit) und ein so genanntes Schleifentaktbit (LCB für engl. loop clock bit) bestimmen die Schleifeneingangsschnittstelle, mit der die Synchronisierung durchgeführt wird, und ob als der Haupttakt des Systems zu fungieren oder nicht. In der Praxis wird die Koppelschaltung so eingestellt, dass sie Synchronisierungsbits überwacht und eine Unterbrechung an den Mikroprozessor sendet, wenn die Statusinformation des Synchronisierungsbits geändert wird. Danach liest der Mikroprozessor die Statusinformation aus der Koppelschaltung aus und führt möglicherweise eine Synchronisierungsquellenumschaltung durch. Eine sechsstufige Filterung kann in diesem Falle ebenso verwendet werden. Die Bitüberwachungsfunktion in der Koppelschaltung kann auch in Situationen verwendet werden, in welchen es wünschenswert ist, feste Statusinformationen in den Datenbits zu überwachen.
  • Die Überwachung von Pilotbits und MCB/LCB-Bits in Querverbindern erfolgte herkömmlicherweise auf Softwareebene unter Verwendung des Aufrufprinzips und der Softwarefilterung. Dies hat in Fällen, welche viele Y-Verbindungen aufweisen, die mit verschiedenen Bedingungen verbunden sind, die Mikroprozessorlast beträchtlich erhöht. Demnach verringert eine Bitüberwachung, welche durch die Koppelschaltung erfolgt, die Last des Mikroprozessors erheblich. Ein zweiter Vorteil liegt darin, dass bei Y-Verbindungen die Quellenumschaltung mit einer sehr kurzen Verzögerung, sogar in weniger als 400 μs, erfolgt. Gleichermaßen wird die MCB/LCB-Statusinformation durch den Prozessor aufgrund der dafür erzeugten Unterbrechungsanforderung schnell erfasst.
  • Wenn die maximale Menge von Bedingungen 128 beträgt und die Länge der Bitadresse 14 Bits beträgt, beträgt die Größe des Bedingungsquellen-RAMs, d.h. des RAMs, der die Bitadressen enthält, 128 × 4 = 1.792 Bits. Die Bitdefinitionen werden vorteilhafterweise im RAM durchgeführt, da eine Speicherung dieser Größe durch Register bis zu 50.000 Logikgatter in Anspruch nehmen würde.
  • Bedingungen werden phasengleich mit dem Querverbindungsbusrahmen zyklisch gelesen, so dass alle 128 Überwachungsereignisse gleichmäßig über die Querverbindungsbusrahmenzeit (sagen wir, 125 μs) verteilt werden. Ein Überwachungszyklus verwendet vorteilhafterweise die Block- und Zeitschlitzzähler des Querverbindungsbusses. Für jede Bedingung werden zuerst eine Bitadresse und die Inhalte des Definitionsregisters gelesen. Wenn die Bedingung eine Aktualisierung durch den Mikroprozessor, definiert im Definitionsregister, ist, unternimmt der Zustandsüberwachungsblock nichts mehr. Eine Aktualisierung durch den Mikroprozessor wird für Y-Verbindungen verwendet, welche eine Bedingung erfüllen, die für die Koppelschaltung transparent ist. Wenn es sich bei dem überwachten Bit um normale Daten oder ein Sa-Bit handelt, werden die Inhalte des Bedingungsquellen-RAMs jedes Mal, und im Falle von CAS, jedes 16. Mal gelesen. Eine für die Koppelschaltung sichtbare CAS werden stets auf eine Dauer von 16 Rahmen festgelegt. Danach wird der Daten-RAM an einer Speicherstelle gelesen, die durch den Bedingungsquellen-RAM angezeigt wird. Wenn die Definition Sa-Bit war, wird Bit 2 interpretiert, um herauszufinden, ob der Rahmen ein geradzahliger ist, in welchem Fall er abgelehnt wird.
  • Wenn das überwachte Bit aus dem Daten-RAM ausgelesen wurde, wird sein Status mit dem Wert im Zustandsstatusregister verglichen. Wenn die Werte übereinstimmen, werden keine weiteren Maßnahmen getroffen. Wenn sich die Werte unterscheiden, wird der Wert des so genannten Bedingungsfilterungs-RAMs für die betreffende Bedingung gelesen. Dieser Wert wird um eins erhöht, sofern er bereits den Höchstwert aufweist, in welchem Fall er eins wird. Der Höchstwert hängt davon ab, ob eine drei- oder sechsstufige Filterung verwendet wird. Wenn der Wert des Filterungs-RAMs 2 (oder im Falle einer sechsstufigen Filterung 5) beträgt, wird er weiter um eins erhöht, aber auch der Wert des Zustandsstatusregisters wird geändert. Demnach wird der Wert des Zustandsstatusregisters, der mit der Bedingung verbunden ist, nicht sofort geändert, sondern nur nachdem der Status des überwachten Bits drei oder sechs aufeinander folgende Zyklen geändert wurde. Um eine sechsstufige Filterung durchzuführen, wird also ein RAM mit 3 × 128 Bit als der Bedingungsfilterungsspeicher benötigt.
  • Zuvor wurde dargelegt, wie der Zustandsstatusregisterwert von Leseoperationen abhängt, die durch den Zustandsüberwachungsblock ausgeführt werden. Die bedingte Querverbindung selbst findet statt, wenn der Querverbindungsprozessor aus dem Steuerspeicher eine Anweisung ausliest, die von der so genannten Y-Art ist, d.h., dass sie für ein bestimmtes abgehendes Byte oder einen bestimmten abgehenden Byteteil wenigstens zwei alternative Quellen (d.h. Byte- oder Byteteilstellen in der Rahmenstruktur, welche aus dem Querverbindungsbus ausgelesen werden) und wenigstens eine Bedingung, die mit einem Zustandsstatusregister verbunden ist und deren Wert bestimmt, welche Quelle mit dem abgehenden Byte oder Byteteil verbunden wird, definiert. Die Struktur der Y-Anweisung wird in der Patentanmeldung „Instruction architecture of cross-connecting processor", die durch denselben Anmelder gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht und später als EP-A1-1010299 veröffentlicht wurde, ausführlicher beschrieben. Ihre wesentlichen Teile umfassen den Artenidentifizierer, der anzeigt, dass dies eine Anweisung der Y-Art ist, Stellenidentifizierer, welche die Position der alternativen Datenquellen in dem im Datenspeicher gespeicherten Rahmen anzeigen, und Bedingungsidentifizierer, welche die Bedingung(en) anzeigen, die die fragliche Y-Verbindung betreffen. Die Anweisung kann auch feste Daten oder ein Bitmuster enthalten, das anstelle des Bitmusters, das bei einem bestimmten Wert der Bedingung(en) aus dem Datenspeicher ausgelesen wird, in das abgehende Byte oder den abgehenden Byteteil geschrieben wird. Die Anweisung kann auch spezifizieren, dass ein bestimmter Wert der Bedingung(en) eine logische Verknüpfung zwischen dem Bitmuster, das aus dem Datenspeicher ausgelesen wird, und den festen Daten, die in der Anweisung enthalten sind, bewirkt. Die Adresse im Steuerspeicher der Anweisung bestimmt die Übertragungsschnittstelle und den Zeitschlitz, welche durch die fragliche bedingte Querverbindung betroffen sind.
  • Gemäß der erfinderischen Idee, die in dieser Patentanmeldung offenbart wird, kann der Zustandsüberwachungsblock statt eines einzelnen Bits auch eine Mehrfachbitkombination, wie beispielsweise einen Teil eines Bytes, ein Byte oder mehrere Bytes überwachen. Wenn jedoch gewünscht wird, alle Bits in einer Bitkombination gleichzeitig zu überwachen, muss das Zustandsstatusregister größer als zuvor beschrieben sein, da das Zustandsstatusregister ein Statusbit für jedes überwachte Bit aufweisen muss. Dies fügt der benötigten Koppelschaltung weitere Komplexität hinzu. Eine alternative Möglichkeit der Überwachung mehrerer Bits ist, eine einfache logische Verknüpfung an den überwachten Bits durchzuführen, wobei das Ergebnis der Operation ein Bit oder im Falle einer großen Anzahl von überwachten Bits eine wesentlich kleinere Anzahl von Bits ist. Das Ergebnis der logischen Verknüpfung wird auf dieselbe Weise mit dem Zustandsstatusregisterwert gleicher Bitgröße verglichen, wie das eine überwachte Bit zuvor mit dem Ein-Bit-Wert des Zustandsstatusregisters verglichen wurde.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung können innerhalb des Rahmens der im Folgenden dargelegten Patentansprüche natürlich variieren. Zum Beispiel verlangt die Erfindung nicht, dass die Querverbindungsdaten im Datenspeicher in Rahmen gespeichert werden. Um eine Bedingungsüberwachung durchzuführen, genügt es, dass die Daten mit zyklischer Wiederkehr gespeichert werden, d.h., dass jedes überwachte Bit oder jede überwachte Bitkombination im Datenspeicher mit solch einer Regelmäßigkeit auftritt, dass der Zustandsüberwachungsblock seine Leseoperation immer, wenn sie auftreten, oder wenigstens von Zeit zu Zeit auf sie richten kann. Je öfter der Zustandsüberwachungsblock ein Bit oder eine Bitkombination liest, umso schneller wird natürlich eine Änderung des Status des Bits oder der Bitkombination erfasst.

Claims (9)

  1. Querverbindungseinrichtung, welche einen Querverbindungsprozessor (236, 512), einen Datenspeicher (237, 511), der zum Speichern von Bits oder Bitkombinationen, die aus zyklisch wieder kehrenden Elementen von Querverbindungsdaten ausgelesen sind, ausgelegt ist, und einen Steuerspeicher (238), der zum Speichern von Anweisungen, welche die Querverbindung steuern, ausgelegt ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – sie einen Zustandsüberwachungsblock (514) umfasst, der zum selektiven Auslesen von Querverbindungsdaten aus dem Datenspeicher (237) und Anzeigen des Status eines zyklisch wieder kehrenden Bits oder einer zyklisch wieder kehrenden Bitkombination ausgelegt ist, und – der Querverbindungsprozessor (236, 512) so ausgelegt ist, dass er als Reaktion auf das Auslesen einer Anweisung aus dem Steuerspeicher (238) eine erste Schaltoperation zu einer Angabe von Querverbindungsdaten durchführt, wenn der Zustandsüberwachungsblock (514) angezeigt hat, dass das zyklisch wieder kehrende Bit oder die zyklisch wieder kehrende Bitkombination in einem vorbestimmten ersten Status ist, und eine zweite Schaltoperation zu der Angabe von Querverbindungsdaten, wenn der Zustandsüberwachungsblock (514) angezeigt hat, dass das zyklisch wieder kehrende Bit oder die zyklisch wieder kehrende Bitkombination in einem vorbestimmten zweiten Status ist.
  2. Querverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (237, 511) zum Speichern von Querverbindungsdaten in Rahmen ausgelegt ist und der Zustandsüberwachungsblock (514) zum Auslesen eines vorbestimmten Bits in jedem Rahmen, der im Datenspeicher (237, 511) gespeichert ist, ausgelegt ist.
  3. Querverbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsüberwachungsblock (514) ein Zustandsstatusregister zum Speichern des Wertes eines vorbestimmten Bits in einem Rahmen, der aus dem Datenspeicher (237, 511) ausgelesen ist, umfasst und der Zustandsüberwachungsblock (514) so ausgelegt ist, dass er eine Änderung im Status des betreffenden Bits als Reaktion darauf anzeigt, dass er erkannt hat, dass sich der Bitwert in N aufeinander folgenden Rahmen, die im Datenspeicher (237, 511) gespeichert sind, von dem Wert, der im Zustandsstatusregister gespeichert ist, unterscheidet, wobei N eine positive ganze Zahl ist, und der Zustandsüberwachungsblock (514) auch so ausgelegt ist, dass er den neuen Wert des betreffenden Bits im Zustandsstatusregister nur speichert, nachdem er für N aufeinander folgende Rahmen unverändert geblieben ist.
  4. Querverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schaltoperation in Bezug auf eine erste Datenwelle und eine zweite Datenquelle definiert sind, welche Stellen in den zyklisch wieder kehrenden Elementen sind, die in dem Datenspeicher gespeichert sind, und der Querverbindungsprozessor (236, 512) zum Auslesen der Adressen der ersten Quelle und der zweiten Quelle aus der Anweisung ausgelegt ist.
  5. Querverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch eine Prozessorschnittstelle (513) umfasst, um eine Kommunikationsverbindung mit einem Mikroprozessor bereitzustellen, so dass die selektiven Ausleseoperationen, die durch den Zustandsüberwachungsblock (514) durchgeführt werden, durch einen Mikroprozessor steuerbar sind.
  6. Verfahren zur Durchführung einer bedingten Querverbindung in einer Querverbindungseinrichtung, welche einen Querverbindungsprozessor (236, 512), einen Datenspeicher (237, 511), der zum Speichern von Bits oder Bitkombinationen, die aus zyklisch wieder kehrenden Elementen von Querverbindungsdaten ausgelesen sind, ausgelegt ist, und einen Steuerspeicher (238), der zum Speichern von Anweisungen, welche die Querverbindung steuern, ausgelegt ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass es Schritte umfasst, in welchen a) ein Teil der Querverbindungsdaten, die im Datenspeicher (237, 511) gespeichert sind, ausgelesen werden und der Status eines zyklisch wieder kehrenden Bits oder einer zyklisch wieder kehrenden Bitkombination angezeigt wird, b) eine bedingte Querverbindungsanweisung, welche Information über wenigstens zwei Querverbindungsdatenquellen enthält, aus dem Steuerspeicher (238) ausgelesen wird, und, c) wenn in Schritt a) ein vorbestimmter erster Status angezeigt wurde, eine erste Schaltoperation zu einer Angabe von Querverbindungsdaten durchgeführt wird, deren Quelle in der Querverbindungsanweisung angegeben ist, und d) wenn in Schritt a) ein vorbestimmter zweiter Status angezeigt wurde, eine zweite Schaltoperation zu einer Angabe von Querverbindungsdaten durchgeführt wird, deren Quelle in der Querverbindungsanweisung angegeben ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) N-mal wiederholt wird, wobei N eine positive ganze Zahl ist, und der Wert des Teils von Querverbindungsdaten, die früher im Datenspeicher gespeichert waren, unverändert gehalten wird und eine Statusänderung in Schritt a) nur angezeigt wird, wenn sich der Wert des Teils der ausgelesenen Daten in allen N Lesungen von dem Wert des Teils der Querverbindungsdaten, die früher im Datenspeicher gespeichert waren, unterscheidet.
  8. Basisstationsnetz für ein zellulares Funksystem, umfassend eine Basisstationsteuerung, wenigstens eine Basisstation und ein Übertragungssystem, das diese beiden miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Querverbindungseinrichtung nach Anspruch 1 in wenigstens einer Basisstation umfasst.
  9. Zellulares Basisstationsnetz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine schleifenähnliche Topologie aufweist, so dass die Basisstation zwei Übertragungsverbindungen aufweist, und die Querverbindungseinrichtung Auswählmittel umfasst, die zum Auswählen einer der beiden Übertragungsverbindungen als die Quelle von Querverbindungsdaten ausgelegt sind, wobei das Auswählen Wählen einer ersten Übertragungsverbindung als die Quelle von Querverbindungsdaten, wenn ein Zustandsüberwachungsblock (514) in der Querverbindungseinrichtung angezeigt hat, dass ein zyklisch wieder kehrendes Bit oder eine zyklisch wieder kehrende Bitkombination in einem vorbestimmten ersten Status ist, und Wählen einer zweiten Übertragungsverbindung als die Quelle von Querverbindungsdaten, wenn der Zustandsüberwachungsblock (514) angezeigt hat, dass das zyklisch wieder kehrende Bit oder die zyklisch wieder kehrende Bitkombination in einem vorbestimmten zweiten Status ist, einbezieht.
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