DE69829669T2 - Pumpsystem - Google Patents

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piston
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M. David REILLY
D. Alan HIRSCHMAN
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Bayer Medical Care Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16804Flow controllers
    • A61M5/16827Flow controllers controlling delivery of multiple fluids, e.g. sequencing, mixing or via separate flow-paths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2206/00Characteristics of a physical parameter; associated device therefor
    • A61M2206/10Flow characteristics
    • A61M2206/22Flow characteristics eliminating pulsatile flows, e.g. by the provision of a dampening chamber

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Pumpsysteme und insbesondere Pumpsysteme, welche zur Druckbeaufschlagung von Fluiden für die Verwendung in medizinischen Verfahren eingesetzt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In vielen medizinischen Verfahren, wie der Medikamentenzufuhr, ist es wünschenswert, einem Patienten ein Fluid zu injizieren. Gleichfalls werden einem Patienten zahlreiche Arten von Kontrastmitteln für viele diagnostische und therapeutische bildgebende Verfahren injiziert. Kontrastmittel werden zum Beispiel bei Diagnoseverfahren wie Röntgenverfahren (einschließlich z.B. Angiographie, Venographie und Urographie), CT-Scanning, Magnetresonanzimaging (MRI) und Sonographie verwendet. Kontrastmittel werden auch während therapeutischer Verfahren wie zum Beispiel Angioplastie und anderen eingreifenden radiologischen Verfahren eingesetzt. Unabhängig von der Art des Verfahrens muss jedes einem Patienten injizierte Fluid steril sein und minimal Pyrogene enthalten.
  • Bei der Verwendung von gängigen Pumpsystemen und -verfahren für das Injizieren von Fluid in den Körper eines Patienten ergeben sich eine Reihe erheblicher Probleme. Zum Beispiel ist es oft schwierig, den Druck und die Fließgeschwindigkeit des aus dem Pumpsystem austretenden Fluids präzis zu regeln. Bei Anwendungen mit relativ niedrigem Druck werden zum Beispiel seit langem Peristaltikpumpen verwendet. Das präzise Regeln von Peristaltikpumpen ist jedoch schwierig.
  • Bei Anwendungen mit relativ hohem Druck, wie CT und Angiographie, werden mechanisierte Spritzeninjektoren verwendet. Die Verwendung mechanisierter Spritzeninjektoren hat auch eine Reihe von erheblichen Nachteilen zur Folge. Die derzeitigen Mechanismen für das Antreiben und Regeln von Spritzenpumpen sind kompliziert, ineffektiv und teuer. Kostenaufwendige und unhandliche Druckmäntel für das Aufnehmen der Spritzenpumpen sind häufig erforderlich, um einen Ausfall bei hohen Drücken zu verhindern. Spritzenpumpen sind insofern stark eingeschränkt, dass das Höchstvolumen, das auf einmal injiziert werden kann, das Volumen der Spritze ist. Einwegspritzenpumpen sind teuer. Zudem ist die Beschleunigung der Fließgeschwindigkeit der Spritzeninjektoren durch die Trägheit des umfangreichen Antriebsstrangs beschränkt, welcher zur Umsetzung der Motordrehung in eine Spritzenkolbenbewegung erforderlich ist.
  • Diese und andere Nachteile bei derzeit erhältlichen Spritzenpumpsystemen erzeugen und vergrößern eine Reihe von Schwächen bei derzeitigen Vorgehen beim Injizieren von Kontrastmitteln. Zum Beispiel bestimmen eine Reihe von Faktoren, einschließlich aber nicht ausschließlich das auszuführende Verfahren und die Größe des Patienten: (i) das zu verwendende Kontrastmittel, (ii) dessen Konzentration und (iii) die zu injizierende Menge. Bei der gängigen Praxis der Injektion von Kontrastmitteln über Spritzenpumpsysteme müssen Kliniken viele Kontrastmittelkonzentrationen in vielen Behältergrößen in dem Bemühen kaufen und lagern, für ein bestimmtes Verfahren die richtige Konzentration und Menge eines bestimmten Kontrastmittels bei gleichzeitiger Minimierung von Verschwendung von Kontrastmittel bereitzustellen. Diesbezüglich sind Kontrastmittel typischerweise sehr teuer.
  • Daher werden die meisten Kontrastmittel von Herstellern in zahlreichen Konzentrationen in sterilisierten Behältern (wie Glasflaschen oder Kunststoffverpackungen), welche abgestuft von einer Größe von 20 ml bis 200 ml reichen, angeboten. Diese Behälter sind im Allgemeinen für einen Einmalgebrauch ausgelegt (d.h. nach Öffnen eines Behälters für einen Patienten wird er nur für diesen Patienten verwendet). Das Kontrastmittel wird im Allgemeinen aus diesen Behältern über die Spritzenpumpe angesaugt, welche zur Injektion des Kontrastmittels dient, und in dem Behälter verbleibendes Kontrastmittel wird weggeworfen, um eine Infektion mit möglicherweise kontaminiertem Kontrastmittel zu vermeiden. Das Klinikpersonal ist mit der Aufgabe konfrontiert, einen Kontrastmittelbehälter geeigneter Größe zu wählen, um eine optimale Untersuchung bei gleichzeitiger Minimierung weggeworfenen Kontrastmittels zu gewährleisten. Zum Nachfüllen der Spritze sind zeitaufwändige Verfahren erforderlich, wenn mehr Kontrastmittel als ursprünglich berechnet benötigt wird. Andererseits kommt es zu teurer Verschwendung, wenn nur ein Teil der aufgefüllten Spritze injiziert wird. Die Bestände an Kontrastmittelbehältern, welche bei dem derzeitigen System erforderlich sind, steigern die Kosten und Vorschriftenlast in der gesamten Kette vom Kontrastmittelhersteller zum Verbraucher.
  • Viele dieser Kosten, Vorschriftenlasten und andere Probleme in Verbindung mit der Verwendung von vielen Kontrastmittelbehältern können durch Verwendung von relativ großen Kontrastmittelbehältern zum Gebrauch für einen oder mehrere Patienten in Verbindung mit einem Pumpsystem erheblich reduziert werden, welches jedes Volumen und jede Konzentration eines vom Klinikpersonal vor oder während eines Verfahrens ermittelten zu injizierenden Kontrastmittels zulässt. Derzeitige Spritzenpumpsysteme geben einfach kein ausreichend kostengünstiges und wirksames Pumpsystem an die Hand, um eine optimale Druckbeaufschlagung für die Injektion von Kontrastmitteln und anderen flüssigen Medien zu ermöglichen.
  • FA-A-2 715 310 offenbart eine Pumpe für das Verabreichen von medizinischen Flüssigkeiten, welche durch einen Antriebsmechanismus angetrieben ist und welche in im Allgemeinen linearer Ausrichtung Seite an Seite aneinander befestigte Kammern umfasst, wobei jede der Kammern einen Druckbeaufschlagungsmechanismus darin aufweist, um das flüssige Medium über eine im Allgemeinen lineare Bewegung des Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Druck zu beaufschlagen.
  • US-A-3 447 479 offenbart eine Spritzenpumpe, welche eine Reihe von ähnlichen Spritzen einsetzt, in welchen ein Fluid pumpender Kolben hin- und herbewegbar ist.
  • US-A-4 734 011 offenbart eine mehrzylindrige, einfachwirkende, positive Verdrängungspumpe, welche genutzt wird, um Bohrfluid, Wasser, Rohöl, raffinierte Ölerzeugnisse und dergleichen zu bewegen.
  • Daher ist es sehr wünschenswert, Injektionssysteme und Pumpsysteme zu entwickeln, welche die mit derzeitigen Injektionssystemen und Pumpsystemen verbundenen Beschränkungen verringern oder beseitigen können.
  • Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung gibt ein Pumpsystem nach Anspruch 1 an die Hand.
  • Bevorzugte Ausführungen werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Pumpsystem zur Verwendung bei der Druckbeaufschlagung eines flüssigen Mediums zur Injektion in einen Patienten an die Hand. Das Pumpsystem kann auch eine Dämpfungskammer in Fluidverbindung mit dem Auslassfluss des Pumpsystems umfassen, um die pulsatile Natur des Flusses zu mindern.
  • Jede Kammer weist darin angeordnet einen Druckbeaufschlagungsmechanismus auf, um das flüssige Medium in der Kammer mit Druck zu beaufschlagen. Der Druckbeaufschlagungsmechanismus beaufschlagt das flüssige Medium über eine positive Verdrängung desselben durch eine im Allgemeinen lineare Bewegung des Druckbeaufschlagungsmechanismus in der Kammer mit Druck. Durch die lineare Hin- und Herbewegung des Druckbeaufschlagungsmechanismus mittels eines Kolbens wird das flüssige Medium alternativ von einer Quelle flüssigen Mediums (z.B. einem Behälter) in die Kammer gesaugt und bei einem gewünschten Druck aus der Kammer ausgestoßen.
  • Eine im Allgemeinen lineare Hin- und Herbewegung kann durch eine Reihe von Druckbeaufschlagungsmechanismen, einschließlich aber nicht ausschließlich Kolben, bewirkt werden. Eine im Allgemeinen lineare Hin- und Herbewegung kann auch durch ein sich biegendes Element, wie eine in der Kammer angeordnete Membran, verwirklicht werden. Bei der positiven Verdrängung des flüssigen Mediums liegt im Allgemeinen eine 1:1-Entsprechung zwischen der Länge des im Allgemeinen linearen Hubs des Druckbeaufschlagungsmechanismus und der Menge verdrängten Mediums vor. Eine positive Verdrängung durch eine im Allgemeinen lineare Bewegung bietet einen besseren volumetrischen Wirkungsgrad als bei Verwendung von Rotationspumpen. Der volumetrische Wirkungsgrad kann als das Volumen von Fluid definiert werden, welches pro Einheit mechanischer Verdrängung tatsächlich zugeführt wird, dividiert durch das theoretische Volumen von Fluid, das pro Einheit mechanischer Verdrängung zugeführt wird. Der volumetrische Wirkungsgrad von Rotationspumpen ist in unerwünschter Weise vom Druck und der Fließgeschwindigkeit des flüssigen Mediums abhängig.
  • Jede Kammer umfasst eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung. Das Pumpsystem umfasst ferner bevorzugt ein Einlassöffnungsrückschlagventil in Fluidverbindung mit jeder Einlassöffnung, welches das flüssige Medium durch die Einlassöffnung in die Kammer fließen lässt, aber das flüssige Medium im Wesentlichen hindert, durch die Einlassöffnung aus der Kammer heraus zu fließen. Analog umfasst das Pumpsystem bevorzugt ein Auslassöffnungsrückschlagventil in Fluidverbindung mit jeder Auslassöffnung, welches das druckbeaufschlagte flüssige Medium durch die Auslassöffnung aus der Kammer heraus fließen lässt, aber das flüssige Medium im Wesentlichen hindert, durch die Auslassöffnung in die Kammer zu fließen. Jede Einlassöffnung ist mit einer Quelle flüssigen Mediums verbunden. Jede Einlassöffnung kann mit verschiedenen Quellen unterschiedlicher flüssiger Medien verbunden werden, falls das Mischen unterschiedlicher flüssiger Medien erwünscht ist. Wenn das pro Hub verdrängte Medium relativ klein gehalten wird, können Flüssigkeiten von stark unterschiedlicher Viskosität und Dichte ohne Einsatz von Mischvorrichtungen (z.B. mechanische Rührvorrichtungen oder Drehschiebermischer) mit Ausnahme der vorliegenden Erfindung gemischt werden. Jede Auslassöffnung ist mit einer gemeinsamen Auslassleitung für das Übermitteln des in den Patienten zu injizierenden druckbeaufschlagten flüssigen Mediums verbunden.
  • Vorzugsweise umfasst die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mindestens drei Kammern. Noch bevorzugter umfasst die Druckbeaufschlagungsvorrichtung genau drei Kammern. Die vorliegenden Erfinder haben entdeckt, dass ein entsprechendes zeitliches Steuern der Hin- und Herbewegung des Druckbeaufschlagungsmechanismus in jeder der drei Kammern das Regeln des Pumpsystems ermöglicht, so dass die pulsatile Natur des Flusses, welche häufig mit der Druckbeaufschlagung eines flüssigen Mediums durch eine lineare Hin- und Herbewegung eines Druckbeaufschlagungsmechanismus verbunden ist, wesentlich reduziert.
  • Das Pumpsystem umfasst ferner einen Antriebsmechanismus in Wirkverbindung mit dem Druckbeaufschlagungsmechanismus jeder Kammer. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung ist vorzugsweise mühelos aus der Verbindung mit dem Antriebsmechanismus lösbar. Auf diese Weise sind die Elemente des Pumpsystems, welche in Kontakt mit dem flüssigen Medium kommen (d.h. bestimmte Elemente der Druckbeaufschlagungsvorrichtung), mühelos zur Entsorgung oder Sterilisierung entnehmbar.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Kammern, Einlassöffnungen und Auslassöffnungen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung aus einem einheitlichen Stück Polymermaterial geformt. Vorzugsweise sind die Kammern in dieser Ausführung in einer im Allgemeinen linearen Ausrichtung Seite an Seite angeordnet. Der Druckbeaufschlagungsmechanismus jeder Kammer umfasst bevorzugt einen Kolben oder Stößel mit einem nach hinten verlaufenden Element. Das distale Ende des verlaufenden Elements erstreckt sich vorzugsweise über die Rückseite der Kammer hinaus und umfasst einen zusammenwirkenden Konnektor (z.B. einen Flansch), welcher dafür ausgelegt ist, eine mühelos lösbare Verbindung des verlaufenden Elements mit dem Antriebsmechanismus herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin ein Pumpsystem zum Zusammenwirken mit einem angetriebenen Antriebsmechanismus zur Injektion eines flüssigen Mediums in einen Patienten vor. Das Pumpsystem umfasst eine Pumpeinheit für den Einmalgebrauch. Die Pumpeinheit für den Einmalgebrauch umfasst mindestens zwei Kammern. Jede der Kammern ist an jeder anderen Kammer in im Allgemeinen linearer Ausrichtung Seite an Seite angebracht. Jede der Kammern weist einen darin angeordneten Druckbeaufschlagungsmechanismus auf, um das flüssige Medium über eine im Allgemeinen lineare Bewegung des Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Druck zu beaufschlagen. Der Druckbeaufschlagungsmechanismus jeder Kammer umfasst einen Konnektor, um den Druckbeaufschlagungsmechanismus jeder Kammer mit dem angetriebenen Antriebsmechanismus lösbar zu verbinden.
  • Der Antriebsmechanismus der erfindungsgemäßen Pumpsysteme umfasst bevorzugt einen Zeitsteuerungsmechanismus, um den Druckbeaufschlagungsmechanismus jeder Kammer zeitgesteuert so anzutreiben, dass die Fließgeschwindigkeit und der Druck des flüssigen Mediums in der Auslassleitung im Wesentlichen konstant sind. Diesbezüglich wird das Maß des pulsatilen Flusses (laut nachstehender Begriffsdefinition) vorzugsweise unter 25% gehalten.
  • Die vorliegende Erfindung gibt auch ein Injektionssystem an die Hand, welches eines der oben beschriebenen Pumpsysteme umfasst. Analog umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verwendung der oben beschriebenen Pumpsysteme für die Injektion eines flüssigen Mediums in einen Patienten. Die erfindungsgemäßen Pumpsysteme und Injektionssysteme führen kontinuierlich druckbeaufschlagtes Fluid aus einem Niedrigdruckbehälter zu, ohne dass wie bei herkömmlichen Spritzenpumpen erforderlich innegehalten und nachgefüllt werden muss. Die Pumpeinheiten oder Druckbeaufschlagungsvorrichtungen der erfindungsgemäßen Pumpsysteme können aus kostengünstigen, leicht formbaren Kunststoffteilen, welche in wenigen Schritten in einem Produktionsvorgang mit hohem Ausstoß zusammengebaut werden können, konstruiert werden. Diese kostengünstigen Pumpeinheiten können nach Einmalgebrauch entsorgt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1A zeigt eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Druckbeaufschlagungsvorrichtung.
  • 1B zeigt die Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1A, wobei mehrere Unterbaugruppen derselben gezeigt werden.
  • 1C zeigt eine Querschnittansicht einer alternativen Ausführung eines Kolbens zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Druckbeaufschlagungsvorrichtung.
  • 2A zeigt eine teilweise freigeschnittene Ansicht der Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1A, wobei die Druckbeaufschlagungsmechanismen (Kolben) in den Kammern gezeigt werden.
  • 2B zeigt eine teilweise freigeschnittene Ansicht der Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1A, wobei der Teil Einlass- und Auslasskanalteil und die Kolben entfernt wurden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1A.
  • 4 zeigt eine Querschnittvorderansicht der Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1A.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Querschnittvorderansicht einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung einer einzelnen Kammer.
  • 6A zeigt eine teilweise freigeschnittene Ansicht einer Ausführung eines Antriebsmechanismus zur Verwendung mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1.
  • 6B zeigt eine teilweise freigeschnittene Ansicht des Antriebsmechanismus von 6A, wobei mehrere Unterbaugruppen desselben gezeigt werden.
  • 6C zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den Antriebsmechanismus von 6A.
  • 6D zeigt eine perspektivische Unteransicht des Antriebsmechanismus von 6A.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Pumpsystems, welches die Druckbeaufschlagungsvorrichtung von 1 und den Antriebsmechanismus der 6A bis 6D in lösbarer Verbindung umfasst.
  • 8A zeigt den Fluss von jedem Zylinder in einer dreizylindrigen Druckbeaufschlagungsvorrichtung als Funktion eines Drehwinkels.
  • 8B zeigt den Fluss von den Druckbeaufschlagungsvorrichtungen, welche ein, zwei, drei, vier oder fünf Zylinder umfassen.
  • Eingehende Beschreibung der Erfindung
  • Die 1A bis 7 zeigen eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Pumpsystems 10. In dieser Ausführung befinden sich vier Kammern 20 einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15 in einer im Allgemeinen linearen Ausrichtung Seite an Seite (d.h. die Achsen der Kammern 20 liegen im Allgemeinen in der gleichen Ebene). Jede Kammer 15 umfasst eine Einlassöffnung 25 und eine Auslassöffnung 30.
  • Die Einlassöffnungen 25 und die Auslassöffnungen 30 sind vorzugsweise mit Rückschlagventilen 40 versehen, um sicherzustellen, dass die erwünschte Flussrichtung gewahrt wird. Die Einlassöffnungen 25 stehen vorzugsweise in Fluidverbindung mit einem gemeinsamen Einlasskanal 50, während die Auslassöffnungen 30 mit einem gemeinsamen Auslasskanal 60 in Fluidverbindung stehen.
  • In dieser Ausführung umfasst die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15 eine ersten Teil bzw. Pumpeneinheitsteil 15' und einen zweiten Teil bzw. Kopfeinheitsteil 15''. Der erste Teil 15' umfasst Kammern 20, Einlassöffnungen 25 und Auslassöffnungen 30 und wird vorzugsweise (z.B. durch Spritzgießen) einstückig aus Polymermaterial hergestellt. Der zweite Teil 15'' umfasst einen Einlasskanal 50 und einen Auslasskanal 60. Wie der erste Teil 15' wird der zweite Teil 15'' vorzugsweise einstückig aus Polymermaterial hergestellt.
  • Die Rückschlagventile 40 können zum Beispiel biegsame Scheiben umfassen, welche als Ventile dienen, um einen einseitig wirkenden Fluss in oder aus jeder Kammer 20 zuzulassen. Die biegsamen Rückschlagventile 40 können aus Gummi oder einem Polymer geringen Gewichts gefertigt werden. Die Rückschlagventile 40 können problemlos in geeignet geformte Aufnahmen eingeführt werden und werden bevorzugt fixiert, wenn der erste Teil 15' und der zweite Teil 15'' wie auf dem Gebiet der Polymere bekannt miteinander verbunden werden.
  • In jeder Kammer 20 ist ein Kolben 70 angeordnet, welcher geeignet ist, alternativ bei einem nach unten oder nach hinten gerichteten Hub desselben (d.h. weg von dem zweiten Teil 15'') das flüssige Medium in die Kammer 20 zu ziehen und das flüssige Medium mit Druck zu beaufschlagen, wobei das druckbeaufschlagte flüssige Medium bei einem nach oben oder nach vorne gerichteten Hub desselben in den Auslasskanal 60 gedrückt wird. Durch einen externen motorbetriebenen Antriebsmechanismus 100, welcher dem Kolben 70 eine lineare Hin- und Herbewegung verleiht, wird den Kolben 70 Bewegungskraft verliehen. Bei geeigneter Wahl der Materialien und der Wanddicke sind hohe Drücke in dem Auslasskanal 60 möglich. Zum Beispiel ist bei Polypropylenkammern mit einem Innendurchmesser von etwa 0,476 Zoll (1,209 cm) und einer Wandstärke von etwa 0,042 Zoll (0,107 cm) ein Druck von etwa 800 psi (55,16 bar) erreichbar.
  • In der dargestellten Ausführung umfassen die Kolben 70 vorzugsweise eine elastomere Kontaktabdeckung oder -fläche 72. Der Umfang der Kontaktfläche 72 bildet einen Abdichtung zu der Seitenwand der Kammer 20. Die Kontaktfläche 20 kann zum Beispiel über einen Flansch 74 abnehmbar an dem Kolben 70 anbringbar sein. Der Kolben 70 umfasst ferner vorzugsweise ein Kolbenverlängerungselement 76, welches sich nach hinten erstreckt, um aus der Kammer 20 auszutreten.
  • Eine alternative Ausführung wird in 1C gezeigt. In dieser Ausführung umfasst der Kolben 70' keine Abdeckfläche zum Kontaktieren mit dem flüssigen Medium. Vielmehr ist ein Abdichtelement wie zum Beispiel ein O-Ring 72' zwischen dem Kolben 70' und der Innenwand der Kammer 20' angeordnet. Wie beim Kolben 70 wird flüssiges Medium bei Rückwärtsbewegung des Kolbens 70' in die Kammer 20' gezogen und bei Vorwärtsbewegung des Kolbens 70' wird druckbeaufschlagtes flüssige Medium aus der Kammer 20' heraus gedrückt.
  • Vorzugsweise umfasst der Antriebsmechanismus 100 eine Nockenwelle 110, welche dreht, um die Kolben 70 in zeitgesteuerter Folge anzutreiben, welche so gewählt wird, dass ein pulsatiler Fluss reduziert oder im Wesentlichen beseitigt wird. Wie in den 6A bis 7 gezeigt, umfasst der Antriebsmechanismus 100 vorzugsweise Antriebsverlängerungselemente 120, welche an einem Ende derselben in Befestigungselementen enden, welche mit entsprechenden Befestigungselementen an den Kolbenverlängerungselementen 76 zusammenwirken. Wie am besten in 7 gezeigt wird, wirken Schlitze 124 mit Flanschen 78 zusammen, um eine leicht lösbare Verbindung zwischen den Kolbenverlängerungselementen 76 und den Antriebsverlängerungselementen 120 zu bilden.
  • Die Antriebsverlängerungselemente 120 sind vorzugsweise über Lageranordnungen 130 und kontaktierende Stifte 126 an der Nockenwelle 110 angebracht. Wie in 6B gezeigt ist, umfassen die Lageranordnungen 130 vorzugsweise einen ersten Lagerteil 132 und einen zweiten Lagerteil 134, welche mittels der Stifte 136 um die Nockenwelle 110 angebracht sind. Wie am besten in 6D veranschaulicht wird, wird die Nockenwelle 110 vorzugsweise durch einen Motor 150 über einen Riemen 160 angetrieben.
  • Mehrere Untersuchungen über die Wirkung der Anzahl von Kammern 20 auf die pulsatile Art des Flusses werden in den 8A und 8B gezeigt. 8A zeigt den Fluss von jedem Zylinder 20 als Funktion des Drehwinkels für drei Zylinder 20. Der Fluss von jedem Zylinder bleibt nur über 180° pro 360°-Zyklus größer als 0. Ein Fluss von unter 0 pro Kammer wird aufgrund der Rückschlagventile 40 verhindert. Die drei Flusskurven (a, b und c) werden addiert. Im Allgemeinen wird die Fließgeschwindigkeit (als Funktion der Zeit in Sekunden) durch die folgenden Gleichungen wiedergegeben: Fluss(t) = K · {pos(sin ωt) + pos(sin[ωt + 120]) + pos(sind[ωt – 120)}wobei K eine Konstante ist;
    pos anzeigt, dass nur der positive Teil jeder Sinuswelle addiert wird; und
    ω die Drehgeschwindigkeit in Grad pro Sekunde ist.
  • In den vorliegenden Berechnungen wurde K gleich 0,8 gewählt. Es kann eine mittlere Fließgeschwindigkeit (mittl. Fluss) pro Zyklus von 360 Grad von K/π = 0,254 nachgewiesen werden. Der mittlere Fluss (d.h. der Bereich unter der Kurve "Summe der Komponenten") wurde für jede Untersuchung gleich angesetzt. Die maximale Fließgeschwindigkeit (max. Fluss) und die minimale Fließgeschwindigkeit (min. Fluss) variieren beruhend auf dieser Normalisierung. Mit folgender Gleichung kann ein Grad oder Prozent des pulsatilen Flusses definiert werden: 100% · (max. Fluss – min. Fluss)/mittl. Fluss
  • Tabelle 1 fasst die für die Kammern eins bis fünf der Kammern 20 erhaltenen Ergebnisse zusammen. Diese Ergebnisse werden in 8B in einer Kurvendarstellung veranschaulicht.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Vorzugsweise wird der Grad des pulsatilen Flusses bei oder unter 25% gehalten. Bei oder unter diesem Grad des pulsatilen Flusses gilt die pulsatile Natur des Flusses für den Zweck der vorliegenden Erfindung als minimal. Noch bevorzugter wird der Grad des pulsatilen Flusses bei oder unter 20% gehalten. Die vorliegenden Erfinder haben entdeckt, dass es bei mindestens drei Kammern 20 möglich ist, einen im Wesentlichen gleichmäßigen Fluidfluss mit minimaler pulsatiler Komponente zu entwickeln. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass vier Kammern 20 einen größeren Grad an pulsatilem Fluss als drei Kammern 20 aufweisen. Im Allgemeinen nimmt der Grad des pulsatilen Flusses bei über vier Kammern 20 hinaus weiter ab. Das Hinzufügen von mehr Kammern 20 kann das Verwirklichen einer höheren Fließgeschwindigkeit bei einer kürzeren Kolbenhublänge in jeder Kammer 20 ermöglichen. Weitere Kammern 20 können daher den Verschleiß senken und die Lebensdauer des Pumpsystems 10 verlängern.
  • Zwar kann das Vorsehen von mehr als drei Kammern 15 die Lebensdauer der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15 verlängern, es steigert aber auch die Herstellungskosten und die Herstellungsprobleme. Es ist jedoch wünschenswert, die Kosten der Druckbeaufschlagungsvorrichtung zum Teil zu senken, damit die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15 (oder zumindest die Elemente der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15, welche in Kontakt mit dem flüssigen Medium kommen) nach Verwendung bei einem einzelnen Patienten weggeworfen werden kann. Das Wegwerfen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15 nach Verwenden bei einem einzelnen Patienten senkt die Wahrscheinlichkeit einer patientenübergreifenden Kontaminierung. Da drei Kammern 20 einen Fluss mit einer minimalen pulsatilen Komponente bei minimalen Herstellungskosten ermöglichen, umfasst die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 15 vorzugsweise drei Kammern 20. Ferner kann für jede beliebige Anzahl an Kammern 20 der Grad des pulsatilen Flusses gesenkt oder im Wesentlichen eliminiert werden, indem eine Dämpfungskammer 660 (siehe 11) in Fluidverbindung mit dem Auslasskanal 60 integriert wird. Im Allgemeinen besitzen diese Dämpfungskammern eine mechanische Kapazität, welche durch eine Art von Ausweitungselement wie z.B. einen Ballon oder eine Blase vorgesehen werden kann. Ein Beispiel für eine Dämpfungskammer, welche für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist der FMI Pulse Dampener Model PD-60-LS oder Model PD-HF, welche von Fluid Metering, Inc. aus Oyster Bay, New York, angeboten werden.

Claims (5)

  1. Pumpsystem für das Zusammenwirken mit einem angetriebenen Antriebsmechanismus zur Injektion eines flüssigen Mediums in einen Patienten, wobei das Pumpsystem eine Pumpvorrichtung (15) umfasst, die Pumpvorrichtung mindestens zwei Kammern (20) umfasst, wobei jede der Kammern eine Einlassöffnung (25) und eine Auslassöffnung (30) aufweist und jeweils an der anderen Kammer in linearer Ausrichtung Seite an Seite angebracht ist, jede der Kammern einen darin angeordneten Kolben (70) zum Beaufschlagen des flüssigen Mediums mit Druck über eine lineare Bewegung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (15) für den Einweggebrauch dient, der Kolben (70) jeder Kammer einen Konnektor (78) zum lösbaren Verbinden des Kolbens (70) jeder Kammer (20) mit dem angetriebenen Antriebsmechanismus (100) umfasst und die Einweg-Pumpvorrichtung eine fest eingebaute Kopfkomponente (15'') umfasst, welche einen mit einer gemeinsamen Auslassleitung verbindbaren gemeinsamen Auslasskanal (60) umfasst, wobei der gemeinsame Auslasskanal (60) in Fluidverbindung mit den Auslassöffnungen (30) steht und ein gemeinsamer Einlasskanal (50) in Fluidverbindung mit den Einlassöffnungen (25) steht.
  2. Pumpsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweg-Pumpvorrichtung (15) drei Kammern (20) umfasst.
  3. Pumpsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (70) ein hinten verlaufendes Element (76) mit einem Konnektor (78) an einem distalen Ende desselben zum lösbaren Verbinden des verlaufenden Elements (76) mit dem Antriebsmechanismus umfasst.
  4. Pumpsystem nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung jeder Kammer (20) in Fluidverbindung mit einem Einlassöffnungs-Rückschlagventil (40) steht, welches dafür ausgelegt ist, flüssiges Medium durch die Einlassöffnung in die Kammer fließen zu lassen und im Wesentlichen zu verhindern, dass flüssiges Medium durch die Einlassöffnung aus der Kammern herausfließt, wobei die Auslassöffnung jeder Kammer in Fluidverbindung mit einem Auslassöffnungs-Rückschlagventil (40) steht, welches dafür ausgelegt ist, druckbeaufschlagtes flüssiges Medium durch die Auslassöffnung aus der Kammer heraus fließen zu lassen und im Wesentlichen zu verhindern, dass flüssiges Medium durch die Auslassöffnung in die Kammer fließt, wobei der gemeinsame Einlasskanal mit einer Flüssigmediumquelle verbindbar ist, jede Auslassöffnung für das Weiterleiten des druckbeaufschlagten flüssigen Mediums zum Patienten mit der gemeinsamen Auslassleitung (60) verbunden ist.
  5. Pumpsystem nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweg-Pumpvorrichtung (15) einstückig aus Polymermaterial geformt ist.
DE69829669T 1997-02-14 1998-02-05 Pumpsystem Expired - Lifetime DE69829669T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/801,706 US5916197A (en) 1997-02-14 1997-02-14 Injection system, pump system for use therein and method of use of pumping system
US801706 1997-02-14
PCT/US1998/002027 WO1998035712A1 (en) 1997-02-14 1998-02-05 Injection system, pump system for use therein and method of use of pumping system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69829669D1 DE69829669D1 (de) 2005-05-12
DE69829669T2 true DE69829669T2 (de) 2006-03-16

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