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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschaltschaltung zur
Kopplung mit einem Informationsverarbeitungssystem mit einem Subsystem
zur selektiven Lieferung spezifischer Inhaltsinformation und mit
einem Computer zum Durchführen
einer Software-Applikation zur Steuerung des Subsystems.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anordnungsschnittstelle
zum Verbinden eines Subsystems zur selektiven Lieferung spezifischer
Inhaltsinformation, und auf einen Computer zum Durchführen einer
Software-Applikation zur Steuerung des Subsystems.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Informationsverarbeitungssystem,
das die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – ein Subsystem
zur selektiven Lieferung spezifischer Inhaltsinformation und
- – einen
Computer zum Durchführen
einer Software-Applikation zur Steuerung des Subsystems, und
- – eine
erste Benutzerschnittstellenstruktur, die mit dem Computer gekoppelt
ist zur Steuerung der spezifischen Inhaltsinformation durch den
Benutzer, und zwar durch Interaktion mit der Softwareapplikation.
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Die
Inhaltsinformation umfasst beispielsweise Video- und/oder Audio- und/oder graphische
Information. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
auf ein Heimunterhaltungssystem.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Heimunterhaltungssystem ist ein Anlage, die für die Heimumgebung gemeint
ist und die imstande ist, auf synergetische Weise Audio-, Video- und
Graphikinformation zu verarbeiten, die durch verschiedene Informationsquelle
geliefert wird. Ein Beispiel eines Heimunterhaltungssystems ist
der "Destination
D5-200 Computer" von "Gateway 2000". Siehe beispielsweise
den Artikel: "Gateway
2000: Destination D5-200",
von Bruce Brown, "PC
Magazine" Ausgabe
6. Mai 1997. Dieser Computer hat all seine Benutzer-Steuerfunktionalitäten in Bezug
auf Informationsinhaltselektion, in Software-Applikationen gebündelt, die in einem einzigen
Operationssystem laufen. Der "Destination D5-200" hat einen Fernseh-Tuner
auf der Video-Karte und der Computer muss eingeschaltet sein und
laufen, damit man Fernsehen kann.
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Das
Dokument US5.657.221 beschreibt ein Graphiksteuersystem mit einem
PC, einer Nicht-Computer Anordnung, die von dem Computer gesteuert
wird und mit Hilfe einer Schnittstelle mit dem Computer verbunden
ist. Die Nicht-Computer Anordnung, wie ein Fernsehgerät, hat externe
Steuerelemente zur Steuerung der Anordnung. Der Computer gibt eine
Anzahl sichtbarer Steuerelemente der Anordnung wieder, die zur Steuerung
der Nicht-Computer Anordnung verwendet werden.
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Das
Dokument US5.457.478 beschreibt ein System mit einem Computer, der
ein Subsystem steuert, das Inhaltsinformation liefert, und mit Benutzerschnittstellenstrukturen,
die in einer Cursor-Mode und in einer Fernbedienungsmode funktionieren
und unabhängig
von dem Computer arbeiten.
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Da
gibt es aber ein Problem dabei, dass der Computer die Benutzerinteraktiven
Funktionalitäten des
Heimunterhaltungssystems steuert. So kann beispielsweise der Computer
derart zusammenbrechen, dass der Benutzer die herkömmlichen
Audio- und Video-Funktionalitäten
nicht mehr steuern kann. Wenn der Benutzer mit Hilfe des Systems
ferngesehen hat bevor der Computer zusammenbrach, gibt es keine Möglichkeit
mehr eine andere Video-Quelle, beispielsweise einen VCR oder ein
Video-Spiel zu wählen,
oder die Kanäle
zu ändern.
Das System soll neu gestartet werden, damit die Benutzersteuerung
neu gespeichert wird. Dies kann einige Minuten dauern. Es sei bemerkt,
dass auch während
des Neustarts des Computers die herkömmlichen Audio-Video-Funktionalitäten für den Benutzer
nicht verfügbar
sind.
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Heimunterhaltungssysteme
mit einer PC-basierten Konsumentenanlage sind immer komplizierter
geworden. Modulare Konfigurationen und offene Architekturen sollen
das Paradigma für
derartige Systeme sein. In einer derartigen Architektur können immer öfter Fehler
in dem Computer auftreten, typischerweise wenn die Schaltungselemente
asynchron miteinander zusammenarbeiten. Ein System offener Architektur
kann beliebig modifiziert und ausgebaut werden. Künftige Funktionalitäten, die
zur Zeit noch unbekannt sind, oder auf den Kunden zugeschnittene
Funktionalitäten
werden als nachträgliche
Hinzufügungen
an das bestehende System hinzugefügt. Ein einwandfreies Funktionieren
unter allen Umständen
kann nicht immer gewährleistet
sein, einfach weil viele der möglichen
Prozes sen nicht im Voraus durch den Hersteller in Betracht gezogen
werden konnten, geschweige denn, dass sie in der Entwicklungsphase ausprobiert
werden konnten.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es
ist deswegen u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Informationsverarbeitungssystem zu schaffen, das benutzerfreundlicher
und robuster ist als die bekannten Systeme.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe kann dadurch verwirklicht werden, dass eine Abschaltschaltung
zur Kopplung an das Informationsverarbeitungssystem geschaffen wird.
Das Informationsverarbeitungssystem umfasst:
- – ein Subsystem
zur selektiven Lieferung spezifischer Inhaltsinformation und
- – einen
Computer zum Durchführen
einer Software-Applikation zur Steuerung des Subsys tems,
wobei
die Schaltungsanordnung für
die nachfolgenden Zwecke vorgesehen ist:
- – das
Testen einer Fähigkeit
des Computers zur Steuerung des Subsystems, und
- – das
Abschalten der Steuerung des Computers über das Subsystem bei einem
negativen Testergebnis.
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Der
Computer betreibt eine Software-Applikation zur Steuerung der spezifischen
Inhaltsinformation, beispielsweise die Selektion oder die Kombination
derselben. Eine erste Benutzerschnittstellenstruktur schafft eine
Benutzersteuerung der spezifischen Inhaltsinformation über Interaktion
mit der Softwareapplikation. Eine zweite Benutzerschnittstellenstruktur
schafft eine Benutzersteuerung der spezifischen Inhaltsinformation,
unabhängig
von dem Computer.
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Das
Schaffen von unabhängigen
Benutzersteuerungsprozeduren löst
das oben genannte Problem weitgehend. Wenn die Steuerstrecke über den Computer
durch irgend einen Software-Fehler oder beim Neustert gesperrt wird,
ist die andere Steuerstrecke über
die zweite Benutzerschnittstelle nach wie vor verfügbar. Ungeachtet
ob der Computer zusammenbricht oder neu gestartet wird, der Benutzer behält die Steuerung über die
von dem Subsystem gelieferte Inhaltsinformation, wenigstens über diejenige
Inhaltsinformation, die nicht von dem Computer selber geschaffen
wurde. Auch dies entlastet den Computer von Kontextumschaltung zwischen
Software-Applikationen, wenn der Benutzer eine Audi- oder Video-Funktionalität (beispielsweise
Lautstärke oder
Video-Helligkeit) ändert.
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Vorzugsweise
testet das System periodisch, ob der Computer imstande ist, das
Subsystem zu steuern und schaltet bei einem negativen Testergebnis
die Datenstrecke von dem Computer zu dem Subsystem ab. So sendet
beispielsweise der Computer ein periodisches Herzschlagsignal zusammen
mit dem Datenstrom. Der Herzschlag bestätigt, dass der Computer eingeschaltet
ist und läuft.
Das Fehlen des Herzschlags bedeutet, dass die Strecke von dem Computer
abgeschaltet werden soll.
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Auf
alternative Weise sendet das Subsystem periodisch ein Signal zu
dem Computer, auch als Herzschlag bezeichnet, und zwar zum Triggern
einer Bestätigung,
dass er lebt. Auch hier wird wieder beim Fehlen einer Reaktion die
Strecke von dem Computer abgeschaltet.
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Die
Herzschlagrate kann je nach der Operationsmode oder dem Zustand
(beispielsweise Schlaf oder voll operationell) des Senders variiert
werden, damit der Empfänger
dieser Mode oder dieses Zustandes darauf hingewiesen wird. So wird
beispielsweise der Herzschlag zu einem Nicht-Nullwert verringert,
wenn der Computer schläft
und wird erhöht, wenn
der Computer wieder zum Leben zurückkehrt und automatisch in
die volle Systemwirkung zurückkehrt.
In einem derartigen Fall wird das Subsystem auf die Tatsache hingewiesen,
dass der Computer schläft,
durch die andere Rate und dass vermieden wird, dass das Subsystem
den Computer vorzeitig weckt. Wenn die Rate auf Null gesunken ist,
soll die Strecke abgeschaltet werden.
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Auf
alternative Weise kann der Herzschlag gesperrt werden, nachdem der
Computer das Subsystem darauf hingewiesen hat, dass er absichtlich
in die Schlafmode geht. Das Subsystem weiß dann, dass das Fehlen eines
Herzschlags nicht dadurch verursacht wird, dass der Computer zusammenbricht und
dass er nicht die Steuerstrecke von dem Computer zu dem Subsystem
abzuschalten braucht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden
Fall näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems nach der vorliegenden
Erfindung; und
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2 und 3 je
ein Blockschaltbild der Video/Graphikdatenstrecke in verschiedenen
Ausführungsformen
des Systems nach der vorliegenden Erfindung.
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In
den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder ähnliche
Merkmale.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems 100 nach
der vorliegenden Erfindung. Das System 100 umfasst ein AV-Subsystem 102 mit
Audio- und Video-Funktionalitäten,
einen Computer, wie ein PC 104, und eine Anordnungsschnittstelle 106,
die das Subsystem 102 und den PC 104 miteinander
verbindet.
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Das
Subsystem 102 umfasst beispielsweise die nachfolgenden
(nicht dargestellten) Anordnungen: ein DVD Laufwerk, einen Fernseh-Tuner,
einen FM-Tuner und einen Audio-Verstärker mit Dolby(R) Digital
und Dolby(R) Pro Logic Fähigkeiten ("Dolby" ist ein Warenzeichen von Dolby Laboratories).
Das Subsystem 102 hat Eingänge zum Empfangen von Signalen
von mehreren (nicht dargestellten) Quellen: DSS (Digital Satellite
System), Kabelfernsehen, einem ersten und zweiten Video-Kassettenrecorder VCR1
und VCR2, Rundfunk UKW, usw. und Ausgänge zur Verbindung mit Lautsprechern 108 und
mit einem SVGA Monitor 110. Das AV-Subsystem 102 bietet
eine direkte und sofortige Benutzersteuerung der Audio- und Video-Funktionalitäten über beispielsweise
die Kombination aus einer Fernbedienungsanordnung 112 und
einem IR-Auge 114, die eine Verbindung 116 mit
dem Subsystem 102 hat, oder über Tasten 118 auf
der Vorderseite.
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PC 104 schafft
eine Steuerung der Audio- und Video-Funktionalitäten des AV-Subsystems 102 über Software-Applikationen
mit beispielsweise einer raffinierten GUI zur Quellenselektion,
Einstellungen der Audio- und Video-Funktionalitäten, wie Selektion der Helligkeit
und des Kontrastes, und Selektion von Audio-Moden (Mono, Stereo
oder Surround), Video-Spiele, Internet-Zugang und Software-Verbesserungen
für die
(nicht dargestellten) Prozessoren in künftigen Versionen des AV-Subsystems 102.
Der PC 104 kann mit Software-Applikationen versehen sein
zum Kombinieren von Video- und Audio-Inhalt, die von mehreren Inhaltsinformationsquellen
DSS, VCR1, VCR2, TV, FM mit von dem Computer erzeugten Graphiken
und Schall geliefert werden.
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Das
System 100 hat eine Benutzerschnittstelle 120,
die beispielsweise ein drahtloses Tastenfeld und eine drahtlose
Maus zur Kommunikation mit PC 104 über das IR-Auge 114.
Die Fernbedienung 112 und die UI 120 benutzen
verschiedene IR-Kommunikationsprotokolle
oder verschiedene Kommandosätze.
Der Monitor 110 liefert eine sichtbare Rückkopplung
zu dem Benutzer, wenn die Schnittstelle 120 manipuliert
wird.
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Die
Anordnungsschnittstelle 106 lässt den PC 104 das
AV-Subsystem 102 steuern und lässt das Subsystem 102 dem
PC 104 mehrere Ereignisse in dem Subsystem 102 bemerken,
die für
die Software-Applikationen, die in dem PL 104 laufen, relevant sind.
Auch die Schnittstelle 106 lässt die IR-Befehle durch, die
von der UI 120 gesendet wurden und von dem IR-Auge 114,
das mit dem Subsystem 102 verbunden ist, empfangen wurden.
Die Schnittstelle 106 umfasst einen Mikrocontroller 122,
der den Zustand des Subsystems 102 überwacht und dem PC 104 alle Änderungen
des Zustandes mitteilt. Wenn beispielsweise der Benutzer die Lautstärke über die
Fernbedienung 112 regelt, spürt der Mikrocontroller 122 die Änderung
des Zustandes und lässt
diese Einstellung zu dem PC 104 durch. Wenn der Benutzer
daraufhin die raffinierte GUI zur Wiedergabe an dem Monitor 110 sucht,
ist die neu geregelte Einstellung der Lautstärke verarbeitet und der wiedergegebene
Zustand entspricht der jüngsten
Benutzerinteraktion, entweder über
die Fernbedienung 112 oder die Benutzerschnittstelle 120.
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Die
Anordnungsschnittstelle 106 überwacht den Herzschlag des
PCs 104. Der PC 104 sendet einen Datenstrom zu
dem Subsystem 102, wobei periodisch ein spezieller Befehl
auftritt. Der einzige Zweck dieses Befehls ist, das System auf die
Tatsache hinweisen, dass der PC 104 noch läuft. Der
spezielle Befehl wird gewöhnlich
als "Herzschlag" bezeichnet. Typischerweise
wird ein Herzschlag jede Sekunde gesendet. Die Anordnungsschnittstelle 106 hat
einen ausfallsicheren Timer 124. Bei Empfang eines Herzschlags
wird der Timer 124 rückgestellt.
Der Timer erlischt nach, sagen wir, 2 Sekunden, was wesentlich länger ist
als die Zeitperiode zwischen zwei aufeinander folgenden Herzschlägen. Wenn
der PC 104 verzögert,
beendet die Anordnungsschnittstelle 106 den Empfang des
Herzschlags und der Timer 124 erlischt. Dies bestätigt, dass
der PC 104 inaktiv geworden ist und nicht imstande ist,
das Subsystem 102 zu steuern. Nun setzt das Subsystem 102 die Leistung
von Audio- und Video-Diensten fort, aber unabhängig von dem PC 104 und
mit einer vereinfachten herkömmlichen
Am-Schirm-Wiedergabe. Beispielsweise bei einem Zusammen bruch des
PCs 104 oder bei einem Neustart ist der Benutzer nach wie
vor mit dem Subsystem 102 über die Fernbedienung 112 interaktiv,
sowie mit jedem anderen herkömmlichen
System um Fernsehkanäle
oder Audio-Quellen zu ändern,
oder um den Monitoreingang von Fernsehen in VCR zu ändern.
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2 ist
ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Video/Graphik-Datenstrecke 200 von
mehreren Quellen zu dem Monitor 110. Die Strecke 200 wird
durch das Subsystem 102 sowie durch den PC 104 gesteuert.
Die Strecke 200 umfasst einen Multiplexer MUX 202,
der Eingänge
für den
Empfang beispielsweise analoger Signale DSS, AUX, TV, VCR1 und VCR2
hat. Der MUX 202 hat einen Ausgang, der mit einem Analog-Digital-Wandler 204 verbunden
ist. Der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 204 ist mit dem einen
Eingang des ersten Schalters 206 verbunden, während der
andere Eingang die digitalen Signale von einer DVD erhält. Der
Schalter 206 wird durch die Fernbedienung 112 über den
Mikrocontroller 122 gesteuert. Der Ausgang des Schalters 206 ist
unmittelbar mit einem Eingang eines zweiten Schalters 208 verbunden.
Der Ausgang des Schalters 206 ist ebenfalls mit dem anderen
Eingang des Schalters 208 verbunden, und zwar über eine
ODS-Anordnung 210, die für einfache Am-Schirm-Wiedergabemerkmale
sorgt. Der Schalter 208 und die OSD-Anordnung 210 werden über die Fernbedienung 112 gesteuert.
Das Ausgangssignal des Schalters 208 geht zu dem Entschachtler 212. Bekanntlich übertragen
Video-Quellen typischerweise die ungeradzahligen Zeilen und die
geradzahligen Zeilen eines Bildes abwechseln, so dass die Zeilen an
dem empfangenden Ende aufgezeichnet werden müssen (oder: entschachtelt).
Der Ausgang des Entschachtlers 212 ist über einen Digital-Analog-Wandler 214 mit
einem Eingang eines dritten Schalters 216 gekoppelt. Der
Ausgang des Entschachtlers 212 ist ebenfalls mit dem anderen
Eingang des Schalters 216 über eine Schaltungsanordnung 218 zum
Hinzufügen
von Graphiken zu dem Ausgangssignal des Entschachtlers 212 unter
Ansteuerung des PCs 104 und eines anderen Digital-Analog-Wandlers 220 gekoppelt.
Das Ausgangssignal des Schalters 216 geht zu dem SVGA-Monitor 110.
In diesem Beispiel sind die Elemente 202–220 in
dem Subsubsystem 102 integriert, aber es dürfte einleuchten,
dass andere Konfigurationen durchaus möglich sind, beispielsweise eine,
in der einige der Elemente 202–220 in der Anordnungsschnittstelle 106 vorgesehen
sind.
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Wie
oben erwähnt,
hat das System 100 einen ausfallsicheren Timer 124,
der erlischt, wenn der PC 104 das Senden des Herzschlags
beendet. Wenn der ausfallsichere Timer 124 erlischt, setzt
der Mikrocontroller 122 die Schalter 208 und 216 in
die Positionen, die durch die gestrichelte Linie angegeben ist. In
diesem Fall lässt
die Datenstrecke 200 die OSD-Anordnung 210 die
Am-Schirm-Wiedergabe einfacher Nachrichten auf eine herkömmliche
Art und Weise steuern, dies im Gegensatz zu der kompletten Graphik,
die unter einer GUI Software-Applikation im PC 104 geliefert
wird. Es sei bemerkt, dass die Graphikschaltung 218 in
diesem Fall umgangen worden ist. Was im Wesentlichen bleibt, ist
die herkömmliche Datenstrecke
für die
Konsumenten-Elektronikanlage. Auf alternative Weise sendet, wenn
der ausfallsichere Timer 124 erlischt, der Mikrocontroller 122 einen Antrag
zu dem PC 104 um zu überprüfen, ob
der PC 104 reagiert. Wenn der PC 104 nicht reagiert,
setzt der Controller 122 die Schalter 208 und 216 wie
oben beschrieben. Wenn der PC 104 reagiert, wird der Timer 124 rückgestellt.
Diese Annäherung
schafft eine extra Sicherheitskontrolle, damit die Schalter 2–8 und 216 nicht
vorzeitig gesetzt werden.
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3 ist
ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Video/Graphik-Datenstrecke 300 von
mehreren Quellen zu dem Monitor 110. Die Differenzen gegenüber der
Ausführungsform 200 beziehen
sich auf die verschiedenen Eingangssignale. Die Strecke 300 hat
einen Multiplexer 302, der analoge Signale DSS, VCR1, VCR2
(oben genannt), ein analoges Eingangssignal LD (Laserdisk) und ein analoges
Signal von dem Ausgang eines Multiplexers 304 empfängt. Der
Multiplexer 304 empfängt Eingangssignale
TV und AUX (oben genannt) und as analoge Videosignal, das von einer
DVD herrührt. Die
beiden Multiplexer 302 und 304 werden über den Mikrocontroller 122 gesteuert.
Der Ausgang des Multiplexers 302 ist mit einem Ausgangsknotenpunkt 306 zur
Verbindung mit einem Aufzeichnungseingang eines VCRs verbunden.
Der Ausgang ist ebenfalls mit OSD 210 verbunden. Der Ausgang
der OSD 210 ist mit einem Knotenpunkt 308 zur
Verbindung mit einem Eingang eines Standard-NTSC-Monitors verbunden.
Der Ausgang der OSD 210 und der Ausgang des Multiplexers 304 sind
beide mit dem Schalter 208 verbunden, dessen Ausgang mit
dem Entschachtler 212 über
einen Analog-Digital-Wandler 310 verbunden. Der PC 104 liefert
dem Timer 124 einen Herzschlag. So ist beispielsweise die
Herzschlagrate abhängig
von der Betriebsart des PC 104. Der PC 104 macht
den Controller 122 aufmerksam auf eine Änderung in eine andere Betriebsart,
so dass der Controller 122 den Timer 124 programmiert nach
verschiedenen Zeitperioden zu erlöschen, die für verschiedene
Herzschlagraten geeignet sind. In einem anderen Beispiel macht der
PC 104 den Controller 122 darauf aufmerksam, dass
er in die Schlafmode geht, worin der Herz schlag aufgeschoben wird. Das
Fehlen des Herzschlages ist dann nicht eine Angabe, dass der PC 104 zusammengebrochen
sei und der Timer 124 wird rückgestellt und blockiert. Beim Erwachen
mach der PC 104 den Controller 122 darauf aufmerksam,
der dann den Timer 124 auftaut, und die Lieferung des Herzschlags
wird fortgesetzt.
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Der
restliche Teil der Strecke 300 entspricht der Strecke 200,
abgesehen davon, dass der Ausgang des Schalters 216 mit
einem Eingang eines progressiven Abtastmonitors 312 verbunden
ist. Eine andere Bezeichnung für
ein nicht verschachteltes Bild ist "progressive" Abtastung. Das Entfernen der Verschachtelung
reduziert eine sichtbare Zeilenstruktur um etwa 50%, dies hat denselben
Erfahrungseffekt wie eine Steigerung der Zeilenzahl um 50%. Bilder
ohne Zeilensprung scheinen wesentlich stabiler. Mit dem Zeilensprungverfahren
werden feine Einzelheiten, die nur einer Zeile entsprechen, mit
der halben Bildfrequenz angeboten, d.h. es scheint, als würden sie
flimmern. Wenn die Einzelheit über
zwei Zeilen verteilt werden, scheint es, als würden sie hin- und her springen.
Dies wird als Zeilenzwitschern bezeichnet. Progressive Abtastung
erzeugt ebenfalls etwas hellere Bilder, da jede Phosphorreihe mit
der doppelten herkömmlichen
Frequenz erneuert wird.
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Das
Subsystem 102 und die Anordnungsschnittstelle 106 sind
als einzelne Blöcke
in dem Diagramm nach 1 dargestellt. Es sei bemerkt,
dass die Anordnungsschnittstelle 106 auch, wenigstens teilweise,
physikalisch mit dem Subsystem 102 integriert sein kann.
Auf gleiche Weise kann das IR-Auge 114 entweder in dem
Subsystem 102 oder in der Anordnungsschnittstelle 106 integriert
sein.
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Die
noch nicht veröffentlichte
ebenfalls eingereichte US Patentanmeldung Nr. 08/880.387 mit dem
Titel: "SLAVE DSP
REBOOTS STALLED MASTER CPU" beschreibt
ein digitales Heimunterhaltungssystem, das das einen oder mehrere
Slave-Prozessoren
aufweist, beispielsweise DSPs, zum Verarbeiten spezifischer Aufgaben,
und einen Master-Prozessor, beispielsweise eine CPU, zur Steuerung
des Systems. Der Slave-Prozessor
ist imstande, den Master-Prozessor neu zu starten, wenn der Master-Prozessor
aussetzt. Dieser Slave-gesteuerte Neustart vermeidet einen handmäßigen kalten
Neustart des Systems und ist besonders günstig in Multimediasystemen
mit einer offenen Architektur mit synchron zusammenarbeitenden Elementen.