DE69828804T2 - Einführung von dienst unabhängigen baublöcken - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Implementierung von dienstunabhängigen Baublöcken (SIB). Diese Baublöcke werden zum Aufbau intelligenter Netzwerkdienste verwendet.
  • Technischer Hintergrund
  • Das Verlangen nach Unterstützung und Erzeugung verschiedener Dienste richtete den Trend bei Telekommunikationsnetzwerken auf das sogenannte intelligente Netzwerk (Intelligent Network – IN) aus. Das intelligente Netzwerk kann als eine Architektur definiert werden, die auf die meisten Telekommunikationsnetzwerke ungeachtet der Netzwerktechnologie angewendet werden kann. Es zielt darauf ab, dass Telekommunikationsdienste einen Mehrwert bereitstellen, sowie auf deren Steuerung und Management. Es ist ein besonderes Leistungsmerkmal des intelligenten Netzwerkes, modulare Funktionen bereitzustellen, die unabhängig von dem verwendeten Dienst sind und die miteinander als Komponenten verbunden werden können, wenn neue Dienste entwickelt werden, wodurch es leichter wird, neue Dienste zu definieren und zu entwerfen. Ein weiteres besonderes Leistungsmerkmal ist, dass die Versorgung mit Diensten unabhängig vom Telekommunikationsnetzwerk ist. Die Dienste sind getrennt von der untersten physikalischen Netzwerkstruktur, was bedeutet, dass sie verteilt (dezentralisiert) sein können.
  • Das CCITT definiert das „Intelligent Network Conceptual Model (INCM – Konzeptmodell des intelligenten Netzwerkes) in der Empfehlung CS-1 (Capability Set 1 – Leistungsfähigkeitszusammenstellung 1). Das Modell beinhaltet vier Ebenen, von denen jede eine abstrakte Sicht der durch das intelligente Netzwerk gebotenen Möglichkeiten repräsentiert. 1 zeigt das Konzeptmodell unter dem Gesichtspunkt der Dienstlogik.
  • Die oberste Ebene wird Dienstebene (SP) genannt, und sie bestimmt, wie der Dienst gegenüber dem Benutzer erscheint. Die Ansicht enthält keine Informationen über die Implementierung von Diensten im intelligenten Netzwerk. Der Dienst beinhaltet einen oder mehrere unterste Komponenten dieser Ebene, die Dienstleistungsmerkmale (SF). Das Leistungsmerkmal SF ist der für den Benutzer kleinste wahrnehmbare Teil des Dienstes. Sie können auf dieselbe Weise wie Baublöcke zum Aufbau neuer komplexer Dienste verwendet werden.
  • Die zweite oberste Ebene des Modells ist die globale Funktionsebene mit einer Ansicht des intelligenten Netzwerks als dienstunabhängige Standards und als dienstunabhängige Baublöcke (SIB), von denen die Diensteigenschaften und die auf der obersten Ebene wahrnehmbaren Dienste mit der Hilfe einer Dienstlogik gesammelt werden. Der das gesamte Netzwerk abdeckende Anrufgrundvorgang, sowie der Initiierungspunkt (POI) und der Rückkehrpunkt (POR) zwischen dem BCP und den SIB gehören ebenfalls zu dieser Ebene. Für jedes Dienstleistungsmerkmal SF der vorhergehenden Dienstebene gibt es globale Dienstlogikelemente (GSL) auf dieser Ebene, die auf der Stufe der Diensterzeugung von auf der anderen Seite der Schnittstelle angeordneten SIB Verwendung machen. Die Dienstebene SF beinhaltet einen SIB oder mehrere SIB. Im Prinzip ist der SIB ein Unterprogramm, dessen Betriebsweise genau definiert ist.
  • Die zweitunterste Ebene wird dezentralisierte Funktionsebene (DFP) genannt. Sie ist in Funktionseinheiten und interaktiven Beziehungen zwischen diesen unterteilt. Die SIB der vorhergehenden Ebene beinhalten in den Funktionseinheiten enthaltene Funktionseinheitsaktionen (FEA). Jede Einheit kann Aufgaben verschiedener Art durchführen. Innerhalb jeder Funktionseinheit können die meisten Aufgaben als eine oder mehrere Unterfunktionen durchgeführt werden. Auf dieser Ebene ist der SIB der oberen Ebene durch eine dezentralisierte Dienstlogik (DSL) unter Verwendung der Funktionseinheiten FE dieser Funktionsebene und durch die von diesen aufgebauten Verbindungen bereitgestellten beliebigen Funktionen implementiert. Eine globale Dienstlogik GSL der globalen Funktionsebene führt zu einer oder mehreren Dienstlogiken X, Y, Z ... auf der dezentralisierten Funktionsebene.
  • Die unterste Ebene, die physikalische Ebene, wird durch physikalische Einheiten (PE) ausgebildet, die Aufgaben der dezentralisierten Funktionsebene durch Schnittstellen zwischen diesen und durch Protokolle unterstützen. Auf dieser Ebene kann die Dienstlogik durch ein beliebiges physikalisches Element mit einer Steuerfunktion des betroffenen Dienstes installiert und durchgeführt werden. Das Verhalten des Elementes wird durch die Funktionseinheit der vorhergehenden DF-Ebene bestimmt.
  • SIB der globalen Funktionsebene werden nachstehend näher untersucht.
  • 2 zeigt eine graphische Ansicht des SIB-Vorgangs. Die nachstehenden Inhalte können an jedem SIB unterschieden werden:
    • 1) der logische Ursprung, ab dem die Funktion des SIB beginnt,
    • 2) die durch den SIB in seiner Funktion verwendeten Eingabeparameter,
    • 3) die von der Funktion des SIB resultierenden Ausgabeparameter, und
    • 4) das logische Ende, wo die Funktion des SIB endet.
  • Das ETSI definiert keine verschiedenen SIB namentlich oder durch ihre Funktion, aber es definiert den in der Telefonvermittlung stattfindenden Austausch von Nachrichten. Dadurch beeinflusst der Standard ebenfalls die SIB.
  • Aus dem Blickwinkel des Dienstes gesehen bilden die SIB eine Liste aus, wobei die Namen der SIB und die durch die SIB benötigten Parameter aufgelistet sind. Der Dienst wird derart ausgeführt, dass die Liste durchgegangen wird, und individuelle SIB durchgeführt werden. Dies ist in 3 gezeigt, wo es eine Anzahl von n SIB in der Liste gibt. Zunächst zeigt der Anweisungszeiger IP auf den Beginn der Liste, und nach Durchführung eines individuellen SIB wird der Zeiger durch eine Anweisung zum nächsten Punkt bewegt, oder es wird ein Sprung zu einem anderen Punkt in der Liste ausgeführt, und der dort lokalisierte SIB wird durchgeführt.
  • Die Zielsetzung ist, dass die SIB dienstunabhängig wären, mit anderen Worten, dass dieselben SIB bei der Implementierung von verschiedenen Diensten verwendet werden könnten. Validierung A ist ein Beispiel dieser Dienstart. Es sei außerdem angemerkt, dass verschiedene Versionen von demselben Dienst erforderlich sein können. Ein Fernbetreiber kann eine derartige Validierung A benötigen, die eine Ersatzanzahl A beinhaltet, wohingegen ein anderer Fernbetreiber eine Validierung A ohne eine Ersatzanzahl A möchte.
  • Bezüglich der Programmierungstechnologie kann der SIB als Unterprogramm implementiert sein. Zunächst muss der Unterprogrammanruf hierdurch die für das den SIB implementierende Unterprogramm verwendeten Parameter weitergeben, und zweitens ist eine Kompilierung typischerweise mit der Tatsache verbunden, dass die Anzahl oder Art der in dem Unterprogrammanruf weiterzuleitenden Parameter nicht ohne Veränderung des Quellcodes verändert werden kann. Das Endergebnis ist, dass SIB nicht dienstunabhängig implementiert werden können, falls ihre Parameter in dem Unterprogrammanruf weitergeleitet werden. Dienstunabhängigkeit wird insbesondere durch den Umstand vermieden, dass es nicht möglich ist, sicher zu sein, ob die Anzahl und Art der Parameter bei beliebigen neuen Dienstprogrammen dieselben sind, wie bei den derzeitigen Dienstprogrammen. In der Praxis war es nötig, die Zusammenstellung von SIB zu ergänzen, und existierende SIB in eine andere Form zu ändern, und es war besonders notwendig, außerdem die Anzahl der Parameter zu ändern. Das Problem war dann stets, die Unterprogrammschnittstellen allgemein zu ändern, so dass mehr Informationen, d.h. mehr Parameter als vorher, an die SIB weitergeleitet werden mussten.
  • Dies wiederum bedeutete, dass mit einer Änderung der Unterprogrammschnittstelle eine neue Version des Programms erstellt werden musste, wenngleich der Bedarf für neue Versionen irgendwie sowohl von der Programmiersprache als auch von dem Programmierverfahren abhängig ist.
  • Falls Probleme auftreten, müssen Korrekturen in mehreren Programmversionen ausgeführt werden. Das Auftreten von Softwareversionen verursacht einen Bedarf an Wartung, der wiederum die Qualität der Software reduziert und die Kosten erhöht. Zudem verursacht die Existenz von zahlreichen verschiedenen Versionen einen steigenden Bedarf an Dokumentation. Im Hinblick auf die Programmiertechnologie ist es nicht sehr einfach, SIB ohne einen Unterprogrammmechanismus zu implementieren. Andererseits verursacht ein Unterprogrammmechanismus das Auftreten von Quellcodeversionen sowie die vorstehend beschriebenen Probleme.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das sicherstellt, dass implementierte SIB wirklich dienstunabhängig sind. Die Aufgabe wird mit den im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Mitteln erzielt.
  • Kurzzusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten kennzeichnenden Merkmal der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 erfolgt keine besondere Definition eines SIB-Satzes, sondern die SIB werden anstatt dessen logisch in zwei Gruppen unterteilt: assistierende bzw. durchführende SIB. Dies geschieht, weil man bezüglich einiger SIB recht sicher sein kann, dass sie unverändert bleiben und somit wahrhaft dienstunabhängig, aber es keine Sicherheit bezüglich anderer gibt, und dies ist der fundamentale Grund, warum die SIB in assistierende und durchführende unterteilt werden.
  • Die assistierenden SIB führen einfache und klar eingeschränkte Aufgaben durch, wodurch man sicher sein kann, dass die Anzahl und Art von Parametern auch in Zukunft unverändert bleibt.
  • Die Aufgaben von durchführenden SIB sind größer als die Aufgaben assistierender SIB und Änderungen können bei ihnen auftreten. Die Parameter der durchführenden SIB werden in dem Unterprogrammanruf nicht weitergeleitet, aber bei einer oder mehreren globalen Datenstrukturen.
  • Die zwei anderen kennzeichnenden Merkmale der Erfindung werden in Verbindung mit der ausführlichen Beschreibung der Erfindung untersucht. Diese kennzeichnenden Merkmale stellen die Verwendung einer globalen Variablen dar.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Hilfe der beigefügten Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Konzeptmodell eines intelligenten Netzwerkes;
  • 2 einen dienstunabhängigen Baublock;
  • 3 das Leistungsverhalten von SIB;
  • 4 die Verwendung einer globalen Variablen;
  • 5 einen assistierenden SIB; und
  • 6 einen durchführenden SIB.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten kennzeichnenden Merkmal der Erfindung sind die SIB somit logisch in zwei Gruppen unterteilt: assistierende bzw. durchführende SIB.
  • Die assistierenden SIB führen derartige Aufgaben durch, dass die Anzahl und Art der Parameter sicherlich standardisiert sind, ungeachtet in welchem Dienstprogramm die SIB heute und in Zukunft verwendet werden.
  • Die durchführenden SIB sind derart, dass die Anzahl oder Art ihrer Parameter sich ändern kann, was wiederum zu den eingangs geschilderten Problemen führt. Die Probleme werden derart vermieden, dass Parameter für durchführende SIB nicht in dem Unterprogrammanruf weitergeleitet werden, sondern in einer oder mehreren globalen Variablen. Bezüglich globaler Variablen wird auf das Fachbuch Que Corporation, Band 1, 1989 (USA), Chris Ohlsen et al., „Turbo Pascal Advanced Techniques" Bezug genommen. Dabei ist die globale Variable eine Datenstruktur, und die in ihren Feldern gespeicherten Informationen sind allen Unterprogrammen verfügbar. Eine derartige Datenstruktur kann eine bereits existierende Datenstruktur der Software sein, oder sie kann separat erzeugt werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine unzweideutige Kennung auf jedes Feld der als globale Variable verwendeten Datenstruktur Bezug nimmt.
  • Eine CID genannte derartige Datenstruktur wird bei einem nachstehend aufgeführten Beispiel verwendet, das Call Instant Data (Daten im Moment des Anrufs) enthält.
  • Die CID-Datenstruktur beinhaltet die nachstehend aufgeführten Felder:
    Figure 00090001
  • Bei dem Dienstprogramm wird auf Felder der CID-Datenstruktur auf der Grundlage einer unzweideutigen Erkennung Bezug genommen, vorliegend einer Sequenznummer, wobei beispielsweise die Sequenznummer eins (1) auf den Teilnehmer A (Subscriber A) Bezug nimmt und die Sequenznummer zwei (2) auf den Teilnehmer B Bezug nimmt und sofort. Falls der Programmcode der SID im Übersetzungsprogramm beinhaltet ist, werden die internen Sequenznummern (die vorstehenden Nummern 1 und 2) des Übersetzungsprogramms unverändert gehalten. Beliebige neue Felder werden dem Ende der CID-Datenstruktur hinzugefügt, und sie weisen ihre eigenen Sequenznummern in einer aufeinanderfolgenden Sequenz von Nummern auf.
  • Das vorstehend Beschriebene wird nachstehend mit Hilfe von 4 dargestellt. Wenn das Dienstprogramm SIB an der Reihe ist, ausgeführt zu werden, holt sich der betroffene SIB die benötigten Informationen von der Datenstruktur, die eine globale Variable ist. Der SIB führt seine Funktionen unter Verwendung der eingeholten Informationen durch.
  • Assistierende SIB werden mit Hilfe von zwei SIB als Beispiele beschrieben. Ihre Namen wurden vom Anmelder vergeben, aber Funktionen einer ähnlichen Art durchführende SIB werden ebenso bei intelligenter Netzwerksoftware von anderen Herstellern gefunden.
  • Das erste Beispiel SUB_TO_CID ist ein individuelle Teilnehmerfunktionen von der Dienstunterstützungsdatenbank und diese in die vorstehend angeführte CID-Datenstruktur platzierender assistierender SIB. Dieser SIB weist zwei Parameter auf, von denen einer angibt, welche Teilnehmerinformationen von der Datenbank eingeholt werden, während der andere Parameter angibt, in welchem Feld der CID-Datenstruktur die Teilnehmerinformationen platziert sind.
  • Das in 5 gezeigte andere Beispiel IF ist ein assistierender SIB, der drei Eingangsparameter aufweist. Der erste Parameter ist ein Wahrheitswert (wahr/falsch), der zweite Parameter ist eine Sprungadresse a, zu der die Funktion sich bewegt, falls der Wahrheitswert wahr ist, und der dritte Parameter ist eine Sprungadresse b, zu der sich die Funktion bewegt, falls der Wahrheitswert falsch ist. Die sich aus dem Leistungsverhalten des SIB ergebende Sprungadresse (a oder b) bewegt den in 3 gezeigten IP-Zeiger zu dem in der Sprungadresse in Bezug genommenen SIB, woraufhin dieser SIB durchgeführt wird. Offensichtlich bleibt ein SIB dieser Art mit verstreichender Zeit unverändert: Zwei Wahrheitswerte können kaum etwas anderes erzeugen als zwei Ausgabewerte, die in den Eingangsparametern angegeben sind. In einem derartigen Fall ist es reichlich nutzlos, eine globale Variable zu verwenden.
  • Die Aufgaben von durchführenden SIB sind größer als die von assistierenden SIB. Als Beispiel einer durchführenden SIB führt 6 CHARGING_INFO an, welcher die Anrufsteuerung mit auf die Berechnung bezogenen Informationen bereitstellt, wie etwa die Teilnehmernummer und den Berechnungsursprung. Einem durchführenden SIB gehen typischerweise ein oder mehrere assistierende SIB voraus. Dem vorstehend angeführten CHARGING_INFO-SIB geht ein derartiger SUB_TO_CID voraus, wobei die Berechnungsursprungsinformationen von der Teilnehmerdatenbank geholt werden, und in ein bestimmtes Feld des CID-Datensatzes platziert werden. Wenn der CHARGING_INFO-SIB an der Reihe ist, erhält er von dem CID-Datensatz die von ihm benötigten Berechnungsursprungsinformationen.
  • Indem bestimmte SIB verändert werden, so dass sie parameterlos sind, ist es möglich, das Auftreten von verschiedenen Versionen des Quellcodes als Folge von Veränderungen in der Anzahl von Parametern zu vermeiden. Es ist nicht nötig, alle SIB zu ändern, so dass sie parameterlos sind, weil ihre Anzahl (nahezu sicher) dieselbe bleibt. Der vorstehend angeführte IF-SIB kann natürlich so implementiert werden, dass er drei Parameter aufweist, von denen einer den Referenzvorgang angibt, während die anderen Parameter Werte enthalten, die miteinander verglichen werden. Andererseits ist der SIB, der einen Verbindungsablauf mit dem Namen CONNECT durchführt, der in dem Core-Inap-Standard definiert ist, und der eine in-connect_s-Nachricht an den Dienstvermittlungspunkt (Service Switching Point) – (SSP) sendet, von der Art von SIB, dass sich die Anzahl der Parameter verändern kann. Aus diesem Grund ist es die Mühe wert, den CONNECT-SIB als einen SIB ohne Parameter zu implementieren, der die von ihm benötigten Informationen von der globalen Variablen erhält.
  • Ein drittes kennzeichnendes Merkmal der Erfindung ist, dass die Verwendung der in der globalen Variablen enthaltenden Informationen konditional ist. Die Informationen werden lediglich in dem Fall verwendet, dass sich die Informationen von einem bestimmten Initialisierungswert unterscheiden.
  • Das dritte charakteristische Merkmal betrifft eine Implementierung des Programmcodes der SIB. Die Implementierung von SIB kann auf einer bekannten Übersetzertheorie derart basieren, dass der Programmcode der SIB in dem Übersetzer beinhaltet ist. Der Übersetzer liest hierdurch ein durch SIB-Namen und SIB-Parameter ausgebildetes Dienstprogramm, und führt sodann den Programmcode des SIB durch.
  • Ein Beispiel eines auf das dritte charakteristische Merkmal bezogenen SIB wird nachstehend angegeben, wobei die Aufgabe des SIB ist, einen Anruf zu „verbinden". Es sei angenommen, dass die SIB durch Übersetzertechnologie implementiert sind, und es wird angenommen, dass neue Informationen „analyse_tree_index" in dem CONNECT-SIB verwendet werden sollen. Wenn eine globale Variable, d.h. eine CID-Datenstruktur, verwendet wird, und der CONNECT-SIB als parameterloser SIB implementiert wird, dann erfolgt die nachstehend angegebene Veränderung in der CID-Datenstruktur:
    Figure 00120001
    wobei die Sequenznummer x der Addition die erste nicht verwendete Sequenznummer ist.
  • Zudem erfolgt eine Änderung der nachstehend angegebenen Art an dem CONNECT-SIB in dem Übersetzter:
    IF analyse_tree_index IS NOT initialise_value THEN USE analyse_tree_index
  • Die analyse_tree_index-Informationen können beispielsweise mit Hilfe des R_TO_CID-SIB in den CID-Datensatz genommen werden. R_TO_CID ist ein assistierender SIB mit zwei Parametern. Ein Parameter bezieht sich auf ein R-Register, während sich der andere auf ein Feld in der CID-Datenstruktur beziet, vorliegend auf Feld x. Das „alte" Dienstprogramm erkennt Feld x in der CID-Datenstruktur nicht, das bedeutet, dass es keinen Wert für die analyse_tree_index-Informationen einsetzt, wodurch der Initialisierungswert die analyse_tree_index-Informationen sind.
  • Somit ist die Idee, dass der Übersetzer vom Blickpunkt des „alten" Dienstprogramms wie vorher arbeitet. Andererseits kann das „neue" Dienstprogramm die analyse_tree_index-Informationen verwenden, da die auf die Informationen bezogenen Schritte konditional sind, d.h. sie werden lediglich durchgeführt, falls sich der analyse_tree-index-Wert von einem bestimmten Initialisierungswert unterscheidet (0 ist ein allgemeiner Initialisierungswert).

Claims (4)

  1. Verfahren zur Implementierung von dienstunabhängigen Baublöcken (SIB) zur Verwendung bei der Durchführung eines Dienstprogramms bei einem intelligenten Netzwerk, wobei die Baublöcke vorbestimmte Funktionen unter Verwendung von durch den betroffenen Baublock benötigten Parametern durchführen, mit den Schritten: Ausbilden eines Satzes assistierender Baublöcke, die dienstunabhängige Baublöcke mit Parametern enthalten, deren Anzahl und Art sich vermutlich ungeachtet des Dienstes nicht ändert, Angeben der Parameter der assistierenden Baublöcke in einem Unterprogrammaufruf, Ausbilden eines Satzes von durchführenden Baublöcken, die dienstunabhängige Baublöcke mit Parametern enthalten, deren Anzahl und Art sich vermutlich ändert, Auffinden der Parameter der durchführenden Baublöcke in zumindest einer globalen Variablen, Ausbilden eines Dienstprogramms durch die Namen der Baublöcke und durch ihre möglichen Parameter, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner versehen ist mit den Schritten: Hinzufügen einer unzweideutigen Kennung in jedes Feld einer als die globale Variable verwendeten Datenstruktur, wobei der Baublock Informationen in dem Feld platzieren oder Information von dem Feld abrufen kann, indem auf die Kennung Bezug genommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neue Informationen der globalen Variablen hinzugefügt werden, so dass der Datenstruktur ein derartiges neues Feld hinzugefügt wird, dem seine eigene unzweideutige Kennung gegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwendung der in der globalen Variablen enthaltenen Informationen konditional ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der durchführende Baublock Informationen der globalen Variablen lediglich dann verwendet, falls ein Unterschied zu einem vorbestimmten Initialisierungswert besteht.
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