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Die
Erfindung betrifft eine verbesserte Basisteil-Vorrichtung zur Aufnahme
eines PCMCIA-Moduls oder einer PCMCIA-Karte, um eine elektrische Verbindung
mit der Karte herzustellen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung einen verbesserten Auswurfmechanismus für eine derartige
Basisteil-Vorrichtung
und eine verbesserte Betätigungsvorrichtung
zur Verwendung mit elektrischen Konnektoren.
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Bei
Speicherkarten, Chipkarten oder Smart Cards handelt es sich typischerweise
um Dateneingabevorrichtungen, die mit einer elektronischen Vorrichtung
wie z.B. einem Personal Computer oder einem Telefon verbunden sind.
Die auf der Speicherkarte gespeicherten Daten sind in eine elektronische Vorrichtung übertragbar,
und zwar durch einen elektrischen Konnektor, der mit der Vorrichtung
verbunden ist. Die Karten sind von einer Vorrichtung zur nächsten bewegbar.
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Nachdem
die Karten in einen Basisteil-Konnektor eingeführt worden sind, verlangen
die Karten eine relativ hohe Extraktionskraft, um die Karten aus dem
Basisteil-Konnektor entfernen zu können. Aus diesem Grund sind
mehrere Typen von Auswurfmechanismen zum Entfernen der Karten aus
den Basisteil-Konnektoren entwickelt worden. Ein derartiger Mechanismus
ist in der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 0687036 A gezeigt. Dieser Konnektor weist einen
Körper
und mit gegenseitigem Abstand angeordnete erste und zweite Arme
auf. Durch Drücken eines
Betätigungs-Drückelements
kann ein Auswurfmechanismus betätigt
werden, der eine Speicherkarte auswirft.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Auswurfsystem für einen
Karten-Basisteil-Konnektor. Der Basisteil-Konnektor weist einen Haupt-Isolierrahmen auf.
Ein Druckstab oder -knopf ist gleitbar mit einer Seite des Rahmens
verbunden. Es sind keine separaten Nieten oder Stifte erforder lich,
um den Knopf mit dem Konnektor-Körper
oder mit einem separaten Auswurfmechanismus zu verbinden, der durch
den Knopf betätigt
wird. Der Auswurfmechanismus erfordert somit keine Keile oder Befestigungsteile,
um die Auswurfvorrichtung mit dem Körper des Konnektors zu befestigen.
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Gemäß der Erfindung
wird eine zur Aufnahme einer elektronischen Karte konfigurierte
Basisteil-Konnektorvorrichtung geschaffen, die versehen ist mit:
einem
Körper
mit ersten und zweiten voneinander beabstandeten Seitenarmen, die
einstückig
mit dem Körper
ausgebildet und zur Aufnahme der Karte zwischen sich konfiguriert
sind,
einem Betätigungs-Drückelement,
einem
mit dem Körper
und dem Drückelement
verbundenen Auswurfmechanismus, der konfiguriert ist zum Auswerfen
der Karte aus dem Körper
bei Längsbewegung
des Drückelernents
relativ zu dem Körper,
dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Seitenarm ein längsverlaufendes erstes Schwalbenschwanzteil aufweist,
ein
längsverlaufendes
zweites Schwalbenschwanzteil zum derartigen passenden Zusammengreifen
mit dem ersten Schwalbenschwanzteil konfiguriert ist, dass das Drückelement
sich in Längsrichtung
relativ zu dem Körper
bewegen kann; und
der Auswurfmechanismus einen Schwenk-Nocken aufweist,
der zum Zusammengriff mit dem Körper
dahingehend konfiguriert ist, dass eine Bewegung des Drückelements
relativ zu dem Körper
eine um den Schwenk-Nocken
herum erfolgende Schwenkung des Auswurfmechanismus zwecks Auswerfens
der Karte bewirkt.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
weist der Körper
einen gekrümmten
Teil auf, der zur Aufnahme des Schwenk-Nockens konfiguriert ist.
Der Schwenk-Nocken
weist eine gekrümmte
Außenfläche auf,
und der gekrümmte
Teil des Körpers
hat im Wesentlichen den gleichen Radius wie die Außenfläche des
Schwenk-Nockens.
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Der
gezeigte Körper
ist derart ausgebildet, dass er zwischen dem ersten und dem zweiten
Seitenarm eine Lippe aufweist. Die Lippe ist so konfiguriert, dass
sie sich über
einen nahe dem Arm gelegenen Rand des Auswurfmechanismus hinaus
erstreckt. Der gezeigte Auswurfmechanismus ist ferner mit einem
nach unten abstehenden Vorsprung, der so konfiguriert ist, dass
er an einem Endrand der Karte angreift, um die Karte aus dem Basisteil
auszustoßen,
und mit einem nach oben weisenden Vorderrand versehen.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
weist der erste Flansch einen nach unten abstehenden Teil, der in
der Nut angeordnet ist, und einen nach außen abstehenden Teil auf, der
unterhalb des Drückelements
angeordnet ist. Die in dem Körper-Teil
vorgesehene Öffnung
wird durch eine längliche
Stange gebildet. Der zweite Flansch ist derart ausgebildet, dass er
einen durch die Öffnung
verlaufenden, nach unten abstehenden Teil und einen unter der Stange
angeordneten, nach außen
abstehenden Teil aufweist.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
ist der Auswurfmechanismus mit dem Konnektor und dem ersten Teil
des Drückelements
verbunden. Der Auswurfmechanismus ist derart konfiguriert, dass
er bei einer Bewegung des ersten Teils und des Drückteils relativ
zu dem Konnektor eine elektronische Karte aus dem Konnektor auswirft.
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Ferner
ist bei der gezeigten Ausführungsform
mindestens einem an dem ersten Teil oder dem Drückteil ein Halteteil ausgebildet,
um beim Aufschieben des Drückteils
auf das erste Teil das erste Teil an dem Drückteil zu sichern. Das gezeigte
Halteteil weist eine an dem ersten Teil ausgebildete gewölbte Fläche auf,
die zum Eintritt in eine in dem Drückteil ausgebildete Öffnung konfiguriert
ist.
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Das
Drückteil
weist erste und zweite voneinander beabstandete Federarme auf. In
jedem Federarm ist eine Öffnung
ausgebildet. Das erste Teil weist obere und untere gewölbte Flächen auf,
die derart konfiguriert sind, dass sie beim Aufschieben des Drückteils
auf das erste Teil in die Öffnungen
der Federarme eintreten.
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An
dem ersten Teil ist eine Führungsstange ausgebildet,
und an dem Drückteil
ist ein Schlitz vorgesehen, der zum Gleiten über die Führungsstange des ersten Teils
ausgebildet, um das Drückteil
mit dem ersten Teil zu verbinden. Die gezeigte Führungsstange und der gezeigte
Schlitz weisen jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Form auf.
Das Drückteil weist
mindestens eine Einführungs-Rampenfläche nahe
dem Schlitz auf, um die Installation des Drückteils über dem ersten Teil zu erleichtern.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden Fachleuten
auf dem Gebiet anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der gezeigten
Ausführungsform
ersichtlich, die nach derzeitigem Ermessen die beste Art der Ausführung der Erfindung
darstellt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
detaillierte Beschreibung nimmt insbesondere Bezug auf die beigefügten Figuren,
in denen folgendes gezeigt ist:
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1 zeigt
eine explodierte perspektivische Ansicht eines zur Aufnahme eines
Moduls oder einer Karte konfigurierten Basisteil-Konnektors, der
eine Auswurfvorrichtung zum Auswerfen des Moduls oder der Karte
aufweist;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung weiterer Einzelheiten
des Auswurfmechanismus, der mit einem isolierenden Plastik-Körper des
Konnektors verbunden ist, wobei die Drückstange oder das Drückelement
des Auswurfmechanismus von dem Konnektor-Körper in der Position des Auswurfmechanismus
abstehen, in der die Karte in den Basisteil-Konnektor eingeführt ist.
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3 zeigt
eine 2 ähnliche
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Bewegung des Auswurfmechanismus
zum Auswerfen einer Karte;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Basisteil-Konnektors mit ausgefahrenem
Drückelement
beim Einführen
einer Karte in den Konnektor; und
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5 zeigt
eine 4 ähnliche
perspektivische Ansicht der Unterseite des Basisteil-Konnektors,
bei der das Drückelement
nach innen gedrückt worden
ist, um die Karte aus dem Konnektor auszuwerfen;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die eine zweiteilige Drückelement-Vorrichtung zum Betätigen des
Auswurfmechanismus aufweist;
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7 zeigt
eine 6 ähnliche
perspektivische Ansicht, bei der ein Drückteil des Drückelements
mit einem Gleitteil des Drückelements
verbunden worden ist;
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8 zeigt
eine Draufsicht mit weggebrochenen Bereichen, in der die Position
des Auswurfmechanismus bei voller Einführung der Karte in das Basisteil
gezeigt ist;
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9 zeigt
eine 8 ähnliche
Draufsicht zur Veranschaulichung der mittels des Drückelements
bewirkten Bewegung des Auswurfmechanismus zum Auswerfen der Karte
aus dem Basisteil;
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10 zeigt
eine explodierte perspektivische Ansicht zur weiteren Darstellung
der beiden Teile der Drückelement-Vorrichtung,
bei der das Drückteil
von dem Gleitteil getrennt ist;
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11 zeigt
eine 10 ähnliche
perspektivische Ansicht, bei der das Drückteil an dem Gleitteil des
Drückelements
installiert ist;
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12 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung weiterer Einzelheiten des Gleitteils
und des Drückteils
des Drückelements;
und
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13 zeigt
eine Schnittansicht durch die Vorrichtung gemäß 11 zur
Darstellung weiterer Einzelheiten der Struktur zum Verbinden des
Gleitteils des Drückelements
mit dem Drückteil
des Drückelements.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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In
den nun zu erläuternden
Zeichnungen zeigt 1 eine Basisteil-Konnektorvorrichtung 10, die
zur Aufnahme eines Moduls oder einer IC-Karte 11 konfiguriert
ist. Der Basisteil-Konnektor 10 weist einen isolierenden
Plastik-Körper 12 auf,
der mit einstückig
angeformten, voneinander beabstandeten Seitenarmen 14 und 16 versehen
ist. Somit brauchen während
des Zusammenfügens
keine separaten Seitenarme an dem Körper installiert zu werden.
Die Seitenarme 14 und 16 sind derart geformt,
dass sie nach innen weisende U-förmige
Nuten 18 bzw. 20 aufweisen, die dahingehend konfiguriert
sind, dass sie während
der Einführung
der Karte 11 in den Basisteil-Konnektor 10 gegenüberliegende
Seiten 22 und 24 der Karte 11 aufnehmen.
Ein Vorderende 26 der Karte 11 ist mit (nicht
gezeigten) Kontakten versehen, die derart konfiguriert sind, dass
sie mit Anschluss-Stiften 27 (siehe 6) zusammengreifen, die
in herkömmlicher
Weise entlang eines Kontaktabschnitts 28 des Basisteil-Konnektors 10 angeordnet sind.
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Der
isolierende Plastik-Körper 12 ist
mit Stangen 29 und 30 versehen, in denen Öffnungen 32 und 34 nahe
dem Kontaktabschnitt 28 ausgebildet sind. Der Konnektor 10 weist
ferner einen Auswurfmechanismus 36 auf, der beispielsweise
durch Stanzung aus einem Blechmaterial geformt ist. Der Auswurfmechanismus 36 weist
einander gegenüberliegende
gekrümmte
Flansche 38 und 40 auf. Der Flansch 38 weist
einen nach unten abstehenden Teil 37 und einen nach außen abstehenden
Teil 39 auf. Der Flansch 40 weist einen nach unten
abstehenden Teil 41 und einen nach außen abstehenden Teil 43 auf.
Der Auswurfmechanismus 36 weist ferner einen nach unten
abstehenden Vorsprung 42 auf, der zum Angreifen an dem
Ende 26 der Karte 11 konfiguriert ist. Ferner
weist der Auswurfmechanismus 36 eine Rampenfläche 44 und
einen Schwenk-Nocken 46 auf, der an einem Absatz 49 angreift,
der gemäß 9 an
dem Plastik-Körper 12 vorgesehen
ist. Zudem weist der Auswurfmechanismus 36 einen aufgerichteten
Vorderrand 51 auf, der strukturelle Festigkeit erzeugt
und ferner eine Einführungsfläche zum Einführen der
Karte 11 bildet.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 1-5 weist
der Basisteil-Konnektor 10 ferner eine einstückige Drückstange
oder ein einstückiges Drückelement 48 auf,
die bzw. das einen Kopf 50 hat, der ein Betätigungsteil
bildet, das die Bedienungsperson drückt, um die Karte 11 in
der noch zu erläuternden
Weise auf dem Basisteil-Konnektor 10 auszuwerfen. In dem
Seitenarm 14 des Konnektor-Körpers 12 ist ein weibliches
Schwalbenschwanzteil 52 ausgebildet. An dem Drückelement 48 ist
ein männliches
Schwalbenschwanzteil 54 ausgebildet, das zum Gleiten in
dem weibliches Schwalbenschwanzteil 52 konfiguriert ist,
um das Drückelement 48 mit
dem Konnektor-Körper 12 zu
verbinden. Es sind keine Befestigungsteile erforderlich, um den
Konnektor-Körper 12 mit
dem Drückelement 48 zu
verbinden. In einem mit Abstand von dem Kopf 50 angeordneten Ende
des Drückelements 48 ist
eine Nut 56 ausgebildet. Die Nut 56 ist zur Aufnahme
des nach unten vorstehenden Teils 37 des Flansches 38 konfiguriert. Der
nach außen
abstehende Teil 39 des Flansches 38 befindet sich – wie in 4 und 5 am
deutlichsten gezeigt – in überlappender
Anordnung mit einer Seitenwand des Drückelements 48, um
den Auswurfmechanismus 36 mit dem Drückelement 48 zu verbinden.
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Der
Flansch 38 ist gemäß 2 und 3 derart
konfiguriert, dass er passend über
der Stange 28 angeordnet werden kann. Bei einer weiteren
Ausführungsform,
die in 6 und 7 gezeigt ist, ist die Stange 28,
welche die Öffnung
definiert, nicht vorgesehen. Stattdessen ist an dem Konnektor-Körper 12 auf
der Seite des Drückelements 48 eine
massive Fläche 27 ausgebildet.
Durch Einführen
des Flansches 40 in die Öffnung 34 wird der
Flansch 40 mit der Stange 30 in gegenseitige Einrastung
gebracht, wie ebenfalls in 2 und 3 gezeigt
ist. Ein Teil 41 des Flansches 40 erstreckt sich
nach unten durch die Öffnung 34.
Der nach außen
abstehende Teil 43 des Flansches 40 erstreckt
sich unter die Stange 30, um den Auswurfmechanismus 36 mit
dem Körper 12 zu
verbinden.
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2 zeigt
den zusammengefügten
Basisteil-Konnektor 10 in einer Position, in der die Karte 11 vollständig in
den Konnektor eingeführt
ist. Aus Gründen
der Übersicht
ist die Karte 11 in 2-5 nicht
gezeigt. Wenn die Karte 11 eingeführt wird, greift das Ende 26 der
Karte 11 an dem Vorsprung 24 an, um die Auswurfvorrichtung 36 in
die Position gemäß 2 zu
bewegen. Dies veranlasst die Auswurfvorrichtung 36 zur
Schwenkung um den Schwenk-Nocken 46, um den Flansch 38 in
der Richtung des Pfeils 60 zu bewegen. Die Schwenkbewegung
des Nockens 46 wird weiter unten im Zusammenhang mit 8 und 9 beschrieben.
Da der Abschnitt 37 des Flansches 38 in der Nut 56 des
Drückelements 48 angeordnet
ist, gleitet das Drückelement 48 in
dem Arm 14 in eine nach außen ausgefahrene Position gemäß 2 und 4,
wenn sich der Flansch 38 während der Einführung der
Karte 11 in der Richtung des Pfeils 60 bewegt.
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Wenn
das Auswerfen der Karte 11 aus dem Konnektor 10 gewünscht ist,
drückt
man den Kopf 50 des Drückelements 48 in
der Richtung des Pfeils 62 einwärts auf den Konnektor-Körper 12 hin.
Dies verursacht eine Schwenkbewegung der Auswurfvorrichtung 36 um
den Schwenk-Nocken 46 in die Position gemäß 3 und 5.
Der Vorsprung 42 drückt das
Ende 26 der Karte 11 in der Richtung des Pfeils 60,
so dass die Karte 11 aus dem Basisteil-Konnektor 10 ausgeworfen
wird.
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In 4 und 5 sind
die mehreren Öffnungen 64 gezeigt,
die in dem Konnektor-Körper ausgebildet
sind. Die Öffnungen 64 erlauben,
dass (nicht gezeigte) Karten-Bus-Erdungsfinger in Kontakt mit einer
(nicht gezeigten) Aufnahmebehälter-Abschirmung
gelangen. Die Karten-Bus-Abschirmung ist derart konfiguriert, dass
sie nahe den Öffnungen 64 über dem
Konnektor-Körper 12 positioniert
werden kann.
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Der
Auswurfmechanismus 36 der vorliegenden Erfindung verlangt
keine Verwendung separater Nieten oder Stifte zur Durchführung der
Drehung des Auswurfmechanismus 36 oder zur Verbindung des Drückelements 48 oder
der Auswurfvorrichtung 36 mit dem Konnektor-Körper 12.
Dies erleichtert die Herstellung und den Zusammenbau des Basisteil-Konnektors 10.
Der Basisteil-Konnektor 10 der vorliegenden Erfindung hat
ferner ein niedriges Profil und eine kleine Kontur. Auch das Schwalbenschwanz-Auswurfvorrichtungs-Drückelement 48 erleichtert
das Erzielen einer kompakteren Kontur des Konnektors 10.
Die Schwalbenschwanz-Verriegelung zwischen dem Drückelement 48 und
dem Seitenarm 14 verleiht dem Auswurfvorrichtungs-Arm Stabilität und Festigkeit
und ermöglicht
die Herstellung der Auswurfvorrichtung aus einem Plastikmaterial.
Die Arme 14 und 16 sind einstückig mit dem Körper 12 ausgebildet,
und das Auswurfvorrichtungs-Drückelement 48 kann
problemlos in einem Ende des Arms 14 installiert werden,
wodurch die Kosten des Zusammenbau reduziert werden. Zum Befestigen
des Auswurfvorrichtungsmechanismus 36 an dem Drückelement 48 werden
keine Nieten oder Stifte benötigt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 6 und 7 gezeigt.
Teile, die mit gleichen Bezugszeichen wie in 1-5 gekennzeichnet
sind, erfüllen
die gleiche oder eine ähnliche
Funktion. Bei der Ausführungsform
gemäß 6 und 7 ist
eine zweiteilige Betätigungsteil- oder
Drückelement-Vorrichtung 70 vorgesehen.
Die Drückelement-Vorrichtung 70 weist
einen Gleitteil 72 auf, der mit einem männlichen Schwalbenschwanzteil 74 und
einer Nut 76 ausgebildet ist. Der Gleitteil 72 weist
ferner einen Befestigungsabschnitt 78 mit einer rechteckig
geformten Führungsstange 80 auf.
An den unteren und oberen Flächen
der Führungsstange 80 sind
gewölbte
Teile 82 ausgebildet, wie am deutlichsten in 12 und 13 gezeigt
ist. Die Drückelement-Vorrichtung 70 weist
ferner einen Drückteil 84 mit
einer Endfläche 86 auf,
die derart konfiguriert ist, dass sie von einer Bedienungsperson zwecks
Auswerfens einer Karte 11 gedrückt werden kann. Der Drückteil 84 weist
eine Öffnung
mit Seitenschlitzen 88 und einem zentralen rechteckigen Schlitzteil 90,
der zum Gleiten über
ein Ende 92 des Gleitteils 72 konfiguriert ist.
Der Drückteil 84 weist
Federarme 93 auf, in denen obere und untere Öffnungen 94 ausgebildet
sind, die derart konfiguriert sind, dass sie über die am Gleitteil 72 vorgesehenen
gewölbten
Teile 82 gleiten und diese aufnehmen, um das Drückteil 84 mit
dem Gleitteil 72 zu verbinden, wie in 12 und 13 gezeigt
ist. Der Drückteil 84 weist
Einführungs-Rampenflächen 96 auf,
um die Installation des Drückteils 84 über dem
Ende 92 des Gleitteils 72 in der Richtung der
Pfeile 98 in 12 zu erleichtern.
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Die
zweiteilige Drückelement-Anordnung 70 vereinfacht
den Vorgang des Zusammenbaus des Speicherkarten-Basisteils 10.
Das Basisteil 10, bei dem der Gleitteil 72 mit
dem Seitenarm 14 des Plastik-Körpers 12 verbunden
ist, kann mit dem Drückteil 84 oder
ohne das Drückteil 84 an
der gedruckten Schaltungsplatine befestigt werden. Das Basisteil 10 weist
gespaltene Stifte 100 mit festen Stiftteilen 102 und
Federarme 104 auf, um das Basisteil 10 rückzuhalten.
Ohne das Andrückteil 84 ist
bei dem Konnektor 10 der Raum, in dem ein langes Drückelement aus
der gedruckten Schaltungsplatine herausragt, reduziert. Zudem kann
das Andrückteil 84 angebracht werden, nachdem
die Struktur an einer Vorderplatte einer Vorrichtung platziert worden
ist. Die zweiteilige Drückelement-Anordnung 70 erlaubt
mehr Freiheit während
des Vorgangs oder der Abfolge der Gesamt-Montage.
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Ferner
ermöglicht
die zweiteilige Drückelement-Anordnung 70 das
Wählen
verschiedener Konfigurationen des Drückteils 84 je nach
den Kundenwünschen.
Somit können
verschiedene Drückelemente
mit speziellen Formen, Längen,
Farben, Texturen, Texten etc. verwendet werden, während das Gleitteil 72 gleich
bleibt. Anders ausgedrückt
bildet das Gleitteil 72 bei sämtlichen Konnektoren ein Standardteil,
während
das Drückteil
entsprechend dem Kundenwunsch geändert
werden kann.
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Das
Drückteil 84 kann
problemlos am Gleitteil 72 installiert werden, indem es
in der Richtung der Pfeile 98 in 12 über das
Ende 92 des Gleitteils 72 geschoben wird. Die
oberen und unteren Arme 93 bewegen sich rampenartig voneinander
weg, so dass die Arme über
die Wölbungen 82 gleiten.
Die Arme 93 schnappen über
den Wölbungen 82 auf,
wenn die Öffnungen 94 mit
den Wölbungen 82 ausgerichtet sind,
um das Drückteil 84 und
das Gleitteil 72 miteinander zu verriegeln. Es versteht
sich, dass die Wölbungen 82 bei
Bedarf an dem Drückteil 84 ausgebildet
sein können.
Ferner kann auch ein anderes Halte- oder Verriegelungselement verwendet
werden, um das Gleitteil 72 an dem Drückteil 84 zu sichern. Ein
Klicken zeigt an, wann das Drückteil 84 in
seinen Sitz auf den Wölbungen 82 des
Gleitteils 72 gelangt ist. Das Drückteil 84 kann zwecks
Auseinandernehmens oder zwecks vom Kunden gewünschter Änderung der Ausgestaltung von
dem Gleitteil 72 abgenommen werden.
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Das
Drückteil 84 ist
beispielsweise aus einem thermoplastischen Material gefertigt, wobei
Farbe, Form, Länge,
Textur je nach Kundenwunsch variiert werden. Das Gleitteil 72 kann
ebenfalls ein thermoplastisches Material aufweisen und hat typischerweise
eine Standardfarbe. Wie bereits erläutert kann das Platzieren des
Drückteils 84 an
dem Gleitteil 72 vor dem Anordnen des Basisteil-Konnektors 10 an der
gedruckten Schaltungsplatine oder oder nach dem Anordnen des Basisteil-Konnektors
an der gedruckten Schaltungsplatine vorgenommen werden. Auch andere
Zusammenbau-Abfolgen sind möglich. Das
Drückteil 84 erlaubt
auch ein problemloses Auseinandernehmen des Basisteil-Konnektors 1D.
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6–9 zeigen
weitere Einzelheiten der Schwenkbewegung des Auswurfmechanismus 36. Der
Plastik-Körper 12 weist
einen Lippenteil 106 auf, der über der Fläche 108 einen Spalt
bildet, um einen Endrand des Auswurfmechanismus 36 aufzunehmen.
Die Lippe 106 verhindert, dass der Auswurfmechanismus 36 aus
der Position rutscht oder verdreht wird, während der Auswurfmechanismus 36 bewegt wird.
Der Nocken 46 des Auswurfmechanismus 36 wird innerhalb
eines am Basisteil 10 ausgebildeten gekrümmten Teils 110 geschwenkt,
der zur Aufnahme des Nockens 46 konfiguriert ist. Der Radius
des gekrümmten
Teils 110 entspricht im Wesentlichen dem Radius des Nockens 46.
Der gekrümmte
oder gerundete Teil 110 verhindert ein Verrutschen des Nockens
während
der Betätigung.
Wenn das Auswurf-Drückelement 48 oder 70 in
der Richtung des Pfeils 62 gedrückt wird, wird der Auswurfmechanismus 36 um
den Nocken 46 in dem gekrümmten Teil 110 in
die Position gemäß 9 geschwenkt,
um die Karte 11 auszuwerfen. Der Vorsprung 42 drückt den Endrand 26 der
Karte nach außen
in der Richtung des Pfeils 60, um die Karte 11 aus
dem Basisteil 10 auszuwerfen. Ein zweiter gekrümmter Teil 112 ist
für den
Fall vorgesehen, dass der Auswurfmechanismus mittels des Drückelements 48, 70 am
zweiten Arm 16 umgekehrt betätigt werden soll.