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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Kappenvorrichtung
für ein
Gasauslassventil. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kappe, die
sich für
eine Vielzahl unterschiedlicher spezifischer Gasauslässe kodieren
lässt,
um sicherzustellen, dass auf einem bestimmten gasspezifischen Gasauslassventil
die richtige Kappe installiert wird.
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Es
sind bereits Gasauslassventile bekannt, die an bewegliche Gasblöcke innerhalb
der Stirnwände
von Krankenhausräumen
oder anderen Standorten zur Versorgung eines Raums mit Gasen gekoppelt
sind. Konkret können
Gasventile mit einem Schlauch in einer OP-Säule oder einer Schlauchanschlussform
und einem an einer Decke aufgehängten
Schlauch verbunden werden. Es werden üblicherweise sieben Gasauslässe zur
Verfügung
gestellt, einschließlich
Sauerstoff, Luft, Distickstoffoxid, Stickstoff, Kohlendioxid, Helium
und Vakuum. Üblicherweise
werden Gase über
eine Gassammelleitung an das Krankenhauszimmer geliefert. Gasauslassblöcke sind über Schläuche an
die Sammelleitung angeschlossen. Für den Anschluss an die Auslassblöcke verfügen Gasauslassventile über gasspezifische
Gewinde. Die herkömmlichen
Gasauslassventile bestehen aus einem Ventilkörper mit einem Rückschlagventil,
einer Innenfeder und einem Tellerventil. Mit dem Ventilkörper ist
eine Kappe verbunden. Die Kappe besitzt ein Zifferblatt, das gasspezifisch
für Adapter
kodiert ist, die an das Zifferblatt der Kappe angeschlossen werden.
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Nach
einer vorgegebenen Nutzungsdauer müssen die Gasauslassventile
gewartet werden. Dabei werden die Ventile ausgebaut, um Dichtungsringe innerhalb
des Ventils zu ersetzen. Um an das Ventilinnere zu gelangen, werden
die Kappen entfernt. Ein Problem bei herkömmlichen Gasauslassventilen
und Kappen besteht darin, dass die Kappen unter Umständen nach
der Wartung unabsichtlich auf das falsche Gasauslassventil aufgesetzt
werden.
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Das
französische
Patent Nr. 2625545 offenbart eine Vorrichtung, bestehend aus einer
Anzahl von unlösbar
mit verschiedenen Gaszuleitungen verbundenen Rohransätzen. Die
Vorderseite jedes Rohransatzes besitzt eine Vertiefung mit kodierten Vorsprüngen. Außerdem beinhaltet
die Vorrichtung Anschlussstücke,
die Rückseiten
mit kodierten Einschnitten aufweisen. Die Kodierungen sorgen dafür, dass
jeder Rohransatz nur mit einem entsprechenden Anschlussstück verbunden
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Gasventilvorrichtung bereit, die
so gestaltet ist, dass sie einen gasspezifischen Adapter aufnimmt,
bestehend aus einem gasspezifischen Ventilkörper, einer gasspezifischen
Kappe, die mit dem Ventilkörper
verbunden ist und über
einen Gasauslass verfügt,
der so gestaltet ist, dass er den gasspezifischen Adapter aufnimmt,
sowie Mitteln für
die Verzahnung des Ventilkörpers
mit der Kappe, sodass nur die gasspezifische Kappe mit dem gasspezifischen
Ventilkörper
verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite
der Kappe mechanisch kodiert ist und dass das Verzahnungsmittel
einen gesonderten, mit dem Ventilkörper verbundenen Verzahnungskörper umfasst.
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Die
Vorrichtung beinhaltet eine gasspezifische, kodierte Kappe, die
nur mit einem passenden Gasauslassventil verbunden werden kann.
Mit dieser Kappe verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die
falsche Gaskappe auf ein bestimmtes Gasauslassventil angebracht
wird.
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In
einem erläuterten
Ausführungsbeispiel weist
das Verzahnungsmittel in einem der Verzahnungskörper und der Kappe gebildete,
mit Zwischenraum angeordnete Schlitze sowie in dem anderen Verzahnungskörper und
der Kappe gebildete, mit Zwischenraum angeordnete Laschen auf. Die
mit Zwischenraum angeordneten Laschen sind so gestaltet, dass sie
in die mit Zwischenraum angeordneten Schlitze eingreifen, damit
die Kappe mit dem Gasventilkörper
verbunden werden kann.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
weist das Verzahnungsmittel eine in einem der Verzahnungskörper und
der Kappe gebildete Ringnut mit einem vorgegebenen Durchmesser sowie
eine in dem anderen Verzahnungskörper
und der Kappe gebildete Ringwulst auf, wobei die Ringwulst den gleichen
vorgegebenen Durchmesser besitzt wie die Ringnut, damit die Kappe
mit dem Gasventilkörper
verbunden werden kann.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
besitzt der Verzahnungskörper
einen ersten Verzahnungsmechanismus. Die Kappe weist einen zweiten
Verzahnungsmechanismus auf, der so gestaltet ist, dass er in den
ersten Verzahnungsmechanismus am Verzahnungskörper eingreift, so dass die
Kappe mit dem Körper
verbunden werden kann.
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Bei
einem erläuterten
Element ist der Verzahnungskörper
ein Verzahnungsring, der so ausgebildet ist, dass er mit Zwischenraum
angeordnete Schlitze aufweist, und die Kappe weist einen Flansch auf,
der so ausgebildet ist, dass er mit Zwischenraum angeordnete Laschen
beinhaltet, welche so gestattet sind, dass sie in die mit Zwischenraum
angeordneten Schlitze eingreifen, damit die Kappe mit dem Gasventilkörper verbunden
werden kann. Hierbei ist eine Stellschraube mit dem Gasventilkörper verbunden. Durch
die Stellschraube ist eine Arretierung zur Positionierung des gesonderten
Rings auf dem Gasventilkörper
gegeben.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist der Verzahnungsring eine gesonderte Muffe, die so ausgebildet
ist, dass sie die mit Zwischenraum angeordneten Schlitze aufweist.
Die Muffe ist mit dem Gasventilkörper
verbunden. Hierbei weist die Kappe einen Kranz auf, der so ausgebildet ist,
dass er die mit Zwischenraum angeordneten Laschen beinhaltet.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
weist die Vorderseite der Kappe mit Zwischenraum in einem vorgegebenen
Winkel angeordnete Kodierelemente auf, die so ausgebildet sind, dass
sie in Kodierelemente auf dem gasspezifischen Adapter eingreifen.
Die im Verzahnungskörper
ausgebildeten, mit Zwischenraum angeordneten Schlitze und die an
der Kappe ausgebildeten, mit Zwischenraum angeordneten Laschen sind
ebenfalls in einem vorgegebenen Winkel angeordnet.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist der Verzahnungskörper
so ausgebildet, dass er mit Zwischenraum angeordnete Laschen aufweist,
und die Kappe ist so ausgebildet, dass sie mit Zwischenraum angeordnete
Schlitze enthält,
die zur Aufnahme der mit Zwischenraum angeordneten Laschen des Verzahnungskörpers so
ausgestaltet sind, dass die Kappe mit dem Gasventilkörper verbunden werden
kann. Hierbei sind die Laschen an einer gesonderten mit dem Gasventilkörper verbundenen Muffe
ausgebildet.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist ein Ring so ausgelegt, dass er mit dem Ventilkörper verbunden
ist. Der Ring enthält
sich radial nach innen erstreckende Verzahnungsteile. Die Kappe
ist so ausgebildet, dass sie mit Zwischenraum angeordnete Schlitze
aufweist, die zur Aufnahme der Verzahnungsteile des Rings so ausgestaltet
sind, dass die Kappe mit dem Gasventilkörper verbunden werden kann.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist eine Muffe mit dem Gasventilkörper verbunden. Die Muffe ist
so ausgebildet, dass sie eine Ringnut mit einem vorgegebenen Durchmesser
aufweist. Die Kappe weist einen Ringflansch mit dem gleichen vorgegebenen
Durchmesser wie die Ringnut auf, sodass der Flansch und die in der
Muffe ausgebildete Nut ineinandergreifen. Die Muffe weist eine Innenfläche auf,
die so ausgebildet ist, dass sie einen Führungsschlitz enthält, der
so ausgestaltet ist, dass er über
eine mit dem Gasventilkörper
verbundene Stellschraube gleitet. Außerdem ist die Muffe so ausgebildet,
dass sie eine an der Stellschraube ausgerichtete Öffnung aufweist,
sodass die Stellschraube durch die Muffe hindurch entfernt werden
kann.
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In
einem weiteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist ein erster Reif mit dem Gasventilkörper verbunden. Der erste Reif
ist so ausgebildet, dass er eine Ringnut mit einem vorgegebenen
Durchmesser aufweist. Ein zweiter Reif ist mit der Kappe verbunden.
Der zweite Reif ist so ausgebildet, dass er eine Ringwulst mit dem
gleichen vorgegebenen Durchmesser wie die Ringnut aufweist, sodass
die Kappe und der Gasventilkörper
ineinander greifen können.
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In
einem werteren erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist ein Reif mit dem Gasventilkörper
verbunden. Der Reif ist so ausgebildet, dass er einen Ring mit einem
vorgegebenen Durchmesser aufweist. Die Kappe ist so ausgebildet,
dass sie eine Ringnut mit einem dem vorgegebenen Durchmesser des
Rings entsprechenden Durchmesser aufweist, sodass die Kappe mit
dem Gasventilkörper
verbunden werden kann.
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Der
Gasventilkörper
ist hierbei so gestaltet, dass er mit einem Gasblock, einem Schlauch
in einer OP-Säule
und einer Schlauchanschlussform und einem an einer Decke aufgehängten Schlauch
verbunden werden kann. Der Gasventilkörper und der gasspezifische
Adapter sind jeweils so gestaltet, dass sie Sauerstoff, Luft, Distickstoffoxid,
Stickstoff, Kohlendioxid, Helium oder Vakuum liefern.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann aus
der nun folgenden ausführlichen
Beschreibung der erläuterten
Ausführungsformen
verständlich,
die als Beispiel für
die beste Art der Ausführung
der Erfindung nach derzeitiger Auffassung dienen sollen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
ausführliche
Beschreibung nimmt insbesondere Bezug auf die begleitenden Figuren,
die Folgendes zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Gasauslassventils
und einer herkömmlichen
Kappe;
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2 eine
Seitenansicht der mit dem Ventilkörper verbundenen Kappe von 1;
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3 eine
Vorderansicht zur Veranschaulichung der äußeren kodierten Anordnung eines
Distickstoffoxid-Zifferblatts an einer Kappe;
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4 eine
Vorderansicht zur Veranschaulichung einer Sauerstoff-Anordnung des
vorderen Zifferblatts der Kappe;
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5 eine
Vorderansicht zur Veranschaulichung einer Luft-Anordnung des vorderen
Zifferblatts der Kappe;
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6 eine
Vorderansicht zur Veranschaulichung einer Vakuum-Anordnung des vorderen
Zifferblatts der Kappe;
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7 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung, das eine kodierte Kappe bereitstellt, die
so gestaltet ist, dass sie sich nur mit einem bestimmten passenden
kodierten Gasauslass verbinden lässt,
sodass eine bestimmte Gaskappe nicht versehentlich an das falsche
Gasauslassventil angeschlossen werden kann;
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8 eine
bearbeitete Kunststoffkappe, die so ausgelegt ist, dass sie Vorsprünge oder
Laschen aufweist, die in Schlitze passen, die innerhalb eines Rings
ausgebildet sind, der mit dem Ventilkörper verbunden wird und so
die kodierte gasspezifische Kappe bereitstellt;
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9 eine
Seitenansicht zur Veranschaulichung der bearbeiteten Kunststoffkappe,
die am Ventilkörper
angebracht ist und mit dem Ring im Eingriff steht, der mit Schlitzen
ausgestattet und mit dem Ventilkörper
verbunden ist;
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10 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung
eines Gasventilauslasses, eines Gasblocks und einer Formkappe, die
einen verlängerten
Reif und kodierte Laschen aufweist, die so gestaltet sind, dass
sie in die Rastschlitze einer mit dem Ventilkörper verbundenen Muffe passen;
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11 eine
Schnittansicht der Baugruppe von 10 mit
der am Ventilkörper
angebrachten Muffe und Kappe;
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12 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die eine Kappe mit auf solche Weise
gestalteten Rastlaschen aufweist, dass sie mit einer Muffe mit Rastschlitzen
zur Aufnahme der Laschen im Eingriff steht;
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13 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Ausrichtung der
Laschen und Schlitze für
eine Sauerstoffkappe und -muffe;
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14 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Ausrichtung der
Laschen und Schlitze für
eine Luftkappe und -muffe;
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15 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Ausrichtung der
Laschen und Schlitze für
eine Vakuumkappe und -muffe;
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16 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, bei der die Kappe so bearbeitet ist,
dass sie Schlitze aufweist, und eine Rastmuffe mit Laschen ausgebildet
ist, die zum Einführen
in die Schlitze der Kappe ausgestaltet sind;
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17 eine
perspektivische Ansicht zur weiteren Veranschaulichung bearbeiteter
Schlitze in einer vorhandenen Kappe;
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18 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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19 eine
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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20 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die eine Muffe beinhaltet, die so ausgebildet
ist, dass sie eine Ringnut aufweist, wobei die Muffe so ausgebildet
ist, dass sie mit dem Ventilkörper
verbunden werden kann, und zur Veranschaulichung einer Kappe mit
einem ringförmigen
Vorsprung bzw. einer Ringwulst, die ein Kodierelement ergibt, das
mit der in der Muffe ausgebildeten entsprechenden Nut im Eingriff
steht;
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21 eine
perspektivische Ansicht der Bestandteile von 12 in
einer zusammengesetzten Ausrichtung;
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22 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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23 eine
Schnittansicht des zusammengesetzten Ausführungsbeispiels von 22;
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24 eine
Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung; und
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25 eine
Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
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Nunmehr
Bezug nehmend auf die Zeichnungen sei erläutert, dass 1 ein
herkömmliches Gasventil
mit einem Gasventilkörper 10 und
einer mit dem Gasventilkörper 10 verbundenen
Kappe 12 zeigt. Die Kappe 12 weist einen Flansch 14 und
ein vorderes Zifferblatt 16 auf. Das vordere Zifferblatt 16 ist
so ausgebildet, dass es einen Gasauslass 18 und ein Paar
kodierter Öffnungen 20 enthält, sodass
ein mit der Kappe 12 verbundener Adapter gasspezifisch ist.
Ein Paar Schrauben 22 verläuft durch die Kappe 12 und
ist mit einem Bestandteil des Ventilkörpers 10 verbunden.
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Wie
in 2 dargestellt, weist der Ventilkörper 10 eine
Sechskantmutter 24 und ein Gewinde 26 zur Verbindung
des Ventilkörpers 10 mit
einem Gasblock 28 oder einen anderen Anschluss auf. Obwohl ein
Gasblock 28 in den Zeichnungen dargestellt ist, sei darauf
hingewiesen, dass der Ventilkörper
mit jedem geeigneten Gasanschluss verbunden werden kann, wie zum
Beispiel mit einem Schlauch in einer OP-Säule oder einer Schlauchanschlussform
und einem an einer Decke aufgehängten
Schlauch. Das Gewinde 26 ist 1/4'' NPT.
Die mit dem Gasblock 28 verbundene Stellschraube 35 macht
den Ventilkörper gasspezifisch.
Ein Paar Stellschrauben 30 erstreckt sich durch den Ventilkörper 10,
um innere Bestandteile des Ventils zu befestigen.
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3–6 stellen
verschiedene Anordnungen des kodierten äußeren Zifferblatts 16 der Kappe 12 dar.
Für unterschiedliche
Gasarten sind die Öffnungen 20 an
unterschiedlichen Stellen ausgebildet. So können die Gasventile Distickstoffoxid,
Sauerstoff, Luft, Vakuum, Stickstoff, Kohlendioxid, Helium oder
Vakuum liefern. Für
jedes dieser Gase gibt es eine andere kodierte Anordnung, sodass
mit der Kappe 12 verbundene Adapter (nicht dargestellt) gasspezifisch
sind.
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Ein
Problem mit herkömmlichen
Kappen 12 besteht darin, dass sie sich austauschbar auf
verschiedene Arten von Ventilkörpern 10 aufsetzen
lassen. Wenn also die Kappe 12 zur Wartung der Bestandteile
des Ventils 10 entfernt worden ist, könnte die Kappe 12 versehentlich
auf einen Gasauslassventilkörper 10 für die falsche
Gasart aufgesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist dafür
bestimmt, eine kodierte Kappe sowohl für den Anschluss an den mit
der Kappe 12 verbundenen Adapter als auch für die Verbindung
zwischen der Kappe 12 und dem Ventilkörper 10 bereitzustellen.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 7–9 dargestellt.
Der Gasauslassblock 28 ist mit einer Versorgungsleitung 32 verbunden.
Der Gasblock 28 weist ein Gewinde 34 auf, das
so gestaltet ist, dass es das Gewinde 26 am Ventilkörper 10 aufnimmt. 7 zeigt,
dass sich Stellschrauben 30 durch im Ventilkörper 10 ausgebildete Öffnungen 36 erstrecken.
Die Ventilbestandteile umfassen eine Feder 38 und ein Tellerventil 40 mit Dichtungsringen 41.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Verzahnungsring 42 bereit,
der so ausgebildet ist, dass er Schütze 44 aufweist. Der
Ring 42 weist einen Innendurchmesser auf, der etwas größer ist
als der Außendurchmesser
der zylindrischen Partie 46 der Ventilkörpers 10. Der Ring 42 ist
so gestaltet, dass er über
die zylindrische Partie 46 des Ventilkörpers 10 passt, und
wird vorzugsweise festgeklebt, um den Ring 42 am Ventilkörper 10 zu
sichern.
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Die
Kunststoffkappe 12 wird so bearbeitet, dass ein Teil des
Flansches 14 entfernt wird und mit den Schlitzen 44 in
Ring 42 ausgerichtete Rastlaschen entstehen. Ring 42 wird
mit Schlitzen 44 unterschiedlicher Ausrichtung je nach
der an den Ventilkörper 10 gelieferten
Gasart ausgebildet. Diese Ausrichtungen können ähnlich den Ausrichtungen sein, die
in 3–5 dargestellt
sind. Die Schlitze 44 sind so angeordnet, dass nur eine
speziell für
die vom Ventil gelieferte Gasart gestaltete Kappe 12 mit dem
Ventilkörper
verbunden werden kann, wobei die Laschen 48 mit den Schlitzen 44 ausgerichtet
sind.
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8 und 9 veranschaulichen
weitere Einzelheiten des Ausführungsbeispiels
von 7. Speziell zeigt 8 einen
mit gestrichelten Linien dargestellten Teil 50 des Flansches 14,
der zur Ausbildung der Laschen 48 entfernt wird. 9 zeigt
den Ring 42 und die Kappe 12, wie sie auf dem
Ventilkörper
aufgesetzt sind, wobei sich die Laschen 48 in den Schlitzen 44 befinden.
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Um
einen vorhandenen Ventilkörper 10 nachzurüsten, wird
die vorhandene Kappe 12 entfernt. Die vorhandenen Stellschrauben 30 werden durch
einen Satz längerer
Stellschrauben 30 ersetzt, die sich über die zylindrische Wand 46 erstrecken,
so dass eine Arretierung gegeben ist. Anschließend wird der Ring 42 über der
zylindrischen Partie 46 des Ventilkörpers 10 angebracht
und mit dem Ventilkörper 10 verklebt.
Wie in 9 dargestellt, liegt der Ring 42 an den
größeren Stellschrauben 30 an.
Danach wird eine in 7 dargestellte Ersatzkappe 12 aufgesetzt,
die so bearbeitet wurde, das Laschen 48 ausgebildet sind.
Die Laschen 48 und Schlitze 44 verhindern, dass
die falsche Art von Gaskappe 12 auf den Ventilkörper 10 aufgesetzt
wird.
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10 und 11 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die mit identischen Bezugszahlen wie
in den vorhergehenden Figuren versehenen Bestandteile erfüllen die gleiche
oder ein ähnliche
Funktion. Im Ausführungsbeispiel
von 10 ist die Muffe 52 größer und
weist Rastschlitze 54 auf. Die Muffe 52 ist mit
dem Ventilkörper 10 verklebt.
Eine neue Formkappe 56 weist einen verlängerten Reif 58 mit
kodierten Laschen 60 auf, 11 ist
eine Schnittansicht, in der dargestellt ist, wie die Muffe 52 und
die Kappe 56 auf dem Ventilkörper 10 aufgesetzt
sind. Die Stellschrauben 30 sind durch Entfernen der Kappe 56 zugänglich.
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12 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die mit identischen Bezugszahlen wie
in den vorhergehenden Figuren versehenen Bestandteile erfüllen die
gleiche oder eine ähnliche
Funktion. Im Ausführungsbeispiel
von 12 ist die Muffe 62 so ausgebildet, dass
sie Schlitze 64 aufweist. Die Kappe 66 ist so
ausgebildet, dass sie Laschen 68 aufweist, die sich vom
Flansch 70 aus erstrecken. Die Laschen 68 sind
so gestaltet, dass sie mit den Schlitzen 64 im Eingriff
stehen und so eine gasspezifische kodierte Kappe bereitstellen. Die
Muffe 62 ist mit dem Ventilkörper verklebt oder anderweitig
am Ventilkörper 10 befestigt.
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13–15 zeigen
verschiedene gasspezifische Kappen 66 und Muffen 62,
bei denen die in Muffe 62 ausgebildeten Schlitze 64 in
unferschiedlichen Winkeln ausgerichtet sind. Die Laschen 68 an den
Kappen 66 sind ebenfalls in dazu passenden Winkeln ausgebildet,
sodass die Kappen 66 nur zu bestimmen Muffen 62 für den jeweiligen
gasspezifischen Ventilkörper 10 passen.
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16 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die mit identischen Bezugszahlen wie
in den vorhergehenden Figuren versehenen Bestandteile erfüllen die
gleiche oder eine ähnliche
Funktion. Im Ausführungsbeispiel
von 16 ist eine Muffe 72 so ausgebildet,
dass sie Laschen 74 aufweist. Die Muffe 72 ist
durch Verkleben oder eine andere geeignete dauerhafte Verbindung mit
der zylindrischen Oberfläche 46 des
Ventilkörpers 10 verbunden.
Im Ausführungsbeispiel
von 16 ist der Flansch 14 von Kappe 12 so
bearbeitet, dass er mit den Laschen 74 an Muffe 72 ausgerichtete
kodierte Schlitze 76 aufweist. Die im Flansch 14 ausgebildeten
Schlitze 76 sind in 17 näher dargestellt. Nachdem
die Muffe 72 mit dem Ventilkörper 10 verbunden
worden ist, können nur
Kappen 12 mit den im entsprechenden Abstand angeordneten
Schlitzen 76 mit dem Ventilkörper 10 verbunden
werden. Auch hier sind die Laschen 74 und Schlitze 76 für die verschiedenen
spezifischen Gase in unterschiedlichen Winkelausrichtungen angeordnet.
Das Verbinden einer falschen Kappe 12 mit dem Gasauslasskörper 10 wird
dadurch verhindert.
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18 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das einen Kunststoffformring 78 enthält, dessen
Innendurchmesser so gestaltet ist, dass der Ring über die
zylindrische Fläche 46 des
Ventilkörpers 10 gleitet.
Die Scheibe 78 weist radial nach innen verlaufende Verzahnungspartien 80 auf,
die mit im Flansch 14 von Kappe 12 ausgebildeten
bearbeiteten Schlitzen 82 ausgerichtet sind.
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19 ist
eine Seitenansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, welches einen Reif 84 aufweist,
der so ausgebildet ist, dass er Schlitze 86 enthält, die
zur Aufnahme der in Flansch 14 der Kappe 12 ausgebildeten
Laschen 88 ausgestaltet sind. Der Reif 84 ist so
ausgestaltet, dass er über
das Ende der zylindrischen Partie 46 des Ventilkörpers 10 gleitet
und festgeklebt wird, um eine ständig
mit dem Ventilkörper 1a verbundenes
Kodierungselement bereitzustellen, sodass nur eine bestimmte kodierte
Kappe 12 mit dem Gaskörper 10 verbunden
werden kann.
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Alle
Muffen sind so ausgelegt, dass sie ständig an den Ventilkörpern installiert
sind, um zu verhindern, dass die Muffen bei der Wartung entfernt
werden. Daher können
die Ventilkörper
keine ungeeignete Kappe aufnehmen. Bei den in 7–18 dargestellten
Ausführungsbeispielen
ist keine Demontage des Gasauslasses für den Einbau des Kodierungssystems
erforderlich. Dadurch verringert sich die Möglichkeit einer Verunreinigung,
und es entfällk die
Notwendigkeit, den Auslass wieder zusammenzubauen. Aufgrund der
verringerten Einbauzeit sinken die Einbaukosten. Die Kappen und
Muffen sind vorzugsweise nach Gastyp farbkodiert, sodass es einfacher
ist, eine Kappe mit der entsprechenden Muffe und dem entsprechenden
Gasventilkörper
zu kombinieren.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 20 und 21 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist eine Muffe 100 eine Innenwand 102 auf, deren
Durchmesser so gewählt
ist, dass sie über
die zylindrische Außenwand 46 des
Ventilkörpers 10 gleitet.
Die Muffe 100 wird mithilfe eines geeigneten Leims mit
der zylindrischen Partie 46 des Ventilkörpers dauerhaft verklebt. Die
Innenfläche 102 ist
so ausgebildet, dass sie auf einander gegenüberliegenden Seiten der Muffe 100 Führungsschlitze 104 aufweist.
Die Führungsschlitze 104 gleiten über einander
gegenüberliegende
Stellschrauben 30 im Ventilkörper 10. Somit sorgen
die Stellschrauben für
eine Ausrichtung mit der Muffe 100. Die Muffe 100 ist
so ausgebildet, dass sie ein Paar Öffnungen 106 enthält, die
mit den Stellschrauben 30 ausgerichtet werden, sodass die
Stellschrauben 30 durch die Muffe 100 hindurch
entfernt werden können.
Die Innenfläche 108 der
Muffe 100 ist so ausgestaltet, dass die Sechskantmutter 24 daran
anstößt.
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Eine
am entgegengesetzten Ende der Muffe 100 befindliche Wand 110 ist
so ausgebildet, dass sie eine Ringnut 111 mit einem vorgegebenen
Durchmesser für
die jeweilige Gasart aufweist. Die Muffe 100 ist so ausgestaltet,
dass sie mit einer Kappe 112 kombiniert werden kann, von
der sich ein ringförmiges
Kodierelement bzw. eine Ringwulst 114 erstreckt. Die Kappe 112 weist
ein Zifferblatt 116 auf und ist so ausgestattet, dass sie
mit Bestandteilen des Ventils verbundene Schrauben 118 aufnimmt.
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Der
Durchmesser des Verzahnungsrings 114 entspricht dem der
Ringnut 111, sodass die geeignete Kappe 112 mit
der geeigneten Muffe 100 zusammenpasst. Für das jeweilige
Gas werden unterschiedliche Durchmesser der Ringnut 111 und
der Ringwulst bzw. des Kodierelements 114 bereitgestellt.
Dadurch wird verhindert, dass die Kappe 112 beim Befestigen
der Muffe 100 am Ventilkörper 10 mit dem falschen
Gaskörper 10 verbunden
wird.
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21 zeigt
die Zusammensetzung von Ventilkörper 10,
Muffe 100 und Kappe 112. Durch die Öffnungen 106 in
der Muffe 100 sind Stellschrauben 30 zugänglich.
Die Stellschrauben 30 lassen sich durch die Öffnungen 106 vom
Ventilkörper 100[sic!] entfernen.
Danach können
die inneren Bestandteile des Ventilkörpers 10 durch Entfernen
der Kappe 112 entfernt werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 22 und 23 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist ein Reif 120 einen Flansch 122 auf, der
so ausgebildet ist, dass er Kerben 124 enthält, um den
Zugang zu den Stellschrauben 30 im Zylinder 46 des
Gasauslasses 10 zu ermöglichen.
Der Reif 120 weist eine Körperpartie 126 auf,
die so ausgebildet ist, dass sie eine Ringnut 128 mit unterschiedlichen
Durchmessern für unterschiedliche
Gase enthält.
Ein Außenreif 130 weist
eine nach innen herausragende Ringwulst 132 auf, die so
ausgestaltet ist, dass sie mit der in der Körperpartie 126 von
Reif 120 ausgebildeten Ringnut 128 im Eingriff
steht. Der Reif 130 weist eine Mittelöffnung 134 auf, die
so ausgestaltet ist, dass sie den Flansch 14 der Kappe 12 aufnimmt.
Flansch 14 der Kappe 12 ist hierbei mit dem Reif 130 verklebt.
Der Reif 130 und die Kappe 12 können vollständig in
einem Stück
aus demselben Werkstoff gebildet werden.
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23 zeigt
die am Ventilkörper 10 montierten
Bestandteile von 22. Der Innenflansch 122 ist
mit dem Zylinder 46 des Gaskörpers 10 verbunden.
Die Ringnut 128 sorgt für
eine Verzahnung mit dem nach innen herausragenden Ring 132 des
Reifs 130. Wie bereits erörtert, werden die verschiedenen spezifischen
Gaskappen 12 mit Reifen 130 verbunden, bei denen
die Ringwulst 132 Durchmesser unterschiedlicher Größe besitzt,
die zu den Nuten 128 passen. Die verschiedenen Gase haben
Nute 128 und Ringwulste 132 mit jeweils anderem
Durchmesser. Daher können
die Kappe 12 und der Reif 130 nicht mit dem falschen
Ventilkörper 10 verbunden werden,
nachdem der Reif 120 am Ventilkörper angebracht worden ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 24 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist ein Reif 140 einen gasspezifischen Rastring 142 mit
unterschiedlichen Durchmessern für
das jeweilige Gas auf. Der Reif 140 ist hierbei aus Aluminium
geformt und enthält
mit Gewinde versehene Öffnungen 144 zur
Aufnahme von Stellschrauben 130[sic!]. Der Reif 140 kann auch
mit der zylindrischen Partie 46 des Ventilkörpers 10 verklebt
sein. Am Tellerventil 40 ist ein Dichtungsring 41 dargestellt.
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Die
Kappe 146 weist eine äußere zylindrische
Partie 148 mit Öffnungen 150 auf,
die so ausgelegt sind, dass sie Stellschrauben 152 aufnehmen. Die
Stellschrauben 152 verlaufen durch einen Metallgewindering 154 und
greifen in einen Rand 156 des Reifs 40[sic!] ein,
um die Kappe 146 mit dem Reif 140 zu verbinden.
Die Kappe 146 ist so gestaltet, dass sie eine Ringnut 158 zur
Aufnahme des Rings 142 des Reifs 140 aufweist.
Der Ring 142 und die Bogennut 158 haben zueinander
passende Durchmesser, sodass nur die für die Verbindung mit dem Ventilkörper 10 vorgesehene
spezifische Gaskappe 146 mit dem Reif 140 verbunden
werden kann. Für
die jeweiligen Gase gibt es unterschiedliche Reife 140 und Kappen 146 mit
Ringen 142 und Nuten 158 verschiedenen Durchmessers.
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25 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das einen gasspezifischen Reif 160 mit
einer Ringnut 162 aufweist, die so ausgebildet ist, dass
sie mit dem Außenzylinder 46 des
Gaskörpers 10 verbunden
werden kann. Mit einer Führungsschraube 164 wird
der Reif 160 durch vorhandene Löcher 36 im Ventilkörper 10 am
Körper 10 festgehalten.
Der Reif 160 kann auch mit dem Ventilkörper 10 verklebt werden,
um den Reif 160 dauerhaft mit dem Ventilkörper 10 zu
verbinden. Kappe 166 enthält ein Zifferblatt 168 und
einen gasspezifischen Reif 170 mit Stift und Dichtung 172.
Der Reif 170 weist eine ringförmige Auskragung 174 mit
einem Durchmesser auf, der zur Bogennut 162 von Reif 160 passt.
Zur Befestigung der Reife 160 und 170 kann mindestens
eine Schraube 176 verwendet werden. Die Reife 160 und 170 sind
mit Nuten 162 und Ringen 174 unterschiedlichen
Durchmessers ausgebildet, um eine Gasindizierung oder Gaskodierung
für die
gasspezifischen Kappen 166 bereitzustellen.