DE69827701T2 - Gasdichtes Verpackungsmaterial - Google Patents

Gasdichtes Verpackungsmaterial Download PDF

Info

Publication number
DE69827701T2
DE69827701T2 DE1998627701 DE69827701T DE69827701T2 DE 69827701 T2 DE69827701 T2 DE 69827701T2 DE 1998627701 DE1998627701 DE 1998627701 DE 69827701 T DE69827701 T DE 69827701T DE 69827701 T2 DE69827701 T2 DE 69827701T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging material
paper
packaging
coating
latex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998627701
Other languages
English (en)
Other versions
DE69827701D1 (de
Inventor
Mika Vähä-Nissi
Martti Talja
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metsa Tissue Oyj
Original Assignee
Metsa Tissue Oyj
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metsa Tissue Oyj filed Critical Metsa Tissue Oyj
Application granted granted Critical
Publication of DE69827701D1 publication Critical patent/DE69827701D1/de
Publication of DE69827701T2 publication Critical patent/DE69827701T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • D21H19/14Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12
    • D21H19/20Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12 comprising macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B29/00Layered products comprising a layer of paper or cardboard
    • B32B29/06Layered products comprising a layer of paper or cardboard specially treated, e.g. surfaced, parchmentised
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/42Applications of coated or impregnated materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/10Packing paper
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W90/00Enabling technologies or technologies with a potential or indirect contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
    • Y02W90/10Bio-packaging, e.g. packing containers made from renewable resources or bio-plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein gasdichtes, insbesondere sauerstoffdichtes Verpackungsmaterial umfassend ein Papier hoher Dichte als die Grundschicht und eine darauf angeordnete obere Schicht.
  • Nahrungsmittelverpackungen müssen das Produkt vor dem Verderben und vor Flüssigkeit schützen. Die Verpackung muss auch die Flüssigkeit, Fette und Aromen im verpackten Nahrungsmittel daran hindern, die Verpackung zu verlassen. Aus diesem Grund muss das Verpackungsmaterial für Gas, Fett, Aroma, Wasser und Wasserdampf höchst undurchdringbar sein, damit das Nahrungsmittel für eine benötigte Zeit in der Verpackung verwendbar bleibt. Der Zweck der Undurchdringbarkeit von Fett und Aroma besteht hauptsächlich darin, Fett daran zu hindern, aus dem verpackten Nahrungsmittel in die Umgebung abgegeben zu werden, und Aromen daran zu hindern, den Geschmack so zu beeinflussen, dass er schwächer wird, d. h. dass er aus dem verpackten Nahrungsmittel verdampft. Undurchdringbarkeit für Aromen dient auch dazu, äußere schädliche Aromen daran zu hindern, in die Verpackung einzudringen. Ferner muss die Verpackung, um das verpackte Produkt am Austrocknen zu hindern, für Wasserdampf undurchdringbar sein und andererseits, um das Produkt daran zu hindern, zu verderben, d. h. Fette daran zu hindern, ranzig zu werden, muss die Verpackung gasdicht sein, d. h. den Sauerstoff daran hindern, die Verpackung und folglich das Produkt zu durchdringen. Gleichermaßen, wenn das verpackte Produkt trocken ist, müssen verschiedene Komponenten daran gehindert werden, in einer entsprechenden Art und Weise aus der Verpackung auszutreten und in sie einzudringen. In der Praxis kann Verpackungsmaterial dieser Art nicht absolut dicht gemacht werden und folglich beziehen sich die Definitionen gasdicht, fettdicht, usw. auf ein Material, das den Materialien gestattet, wie zum Beispiel einem Gas oder einer Gasmischung, einem Fett usw., in einer Menge durchzudringen, die einen Maximalwert für „dichtes Material", der von einem allgemein im Stand der Technik bekannten Messprinzip definiert wird, nicht überschreitet.
  • Bekannte Verpackungsmaterialien verwenden üblicherweise verschiedene beschichtete Materialien umfassend beschichtete Schichten mit mindestens zwei verschiedenen Materialien. Solche beschichtete Materialien enthalten Aluminium, Kunststoff, Papier, usw., von welchen zumindest zwei Materialien als eine beschichtete Schicht kombiniert werden. Entsprechend sind Aluminium/Papier-Laminate, Kunststoff/Papier-Laminate, Aluminium/Kuststoff-Laminate usw. allgemein bekannt. Solch ein Material ist zum Beispiel aus der WO 91/15410 bekannt. Diese Produkte stellen naturgemäß eine optimale Undurchdringbarkeit für Gas, Fett, Aroma, Wasser und Wasserdampf zur Verfügung, da insbesondere die Eigenschaften von Aluminium und Kunststoffen in Bezug dazu gut sind. Jedoch bilden sich bei der Herstellung von Verpackungen häufig Brüche bei verschiedenen Falten und Verbindungen, was zu leckenden Nähten und Ecken führt, die erlauben, dass Material austritt und gleichzeitig Sauerstoff die Verpackung durchdringt. Ferner werden die Eigenschaften von einigen Materialien schwächer, wenn sich die Umstände ändern, und folglich ist zum Beispiel Ethylvinylalkohol mit zunehmender relativer Feuchtigkeit bedeutend weniger sauerstoffdicht. Ein weiterer Schwachpunkt der bekannten Verpackungen ist, dass das Recycling von beschichteten Materialien praktisch unmöglich ist und das Trennen der Schichten sowohl technisch mühsam als auch ökonomisch unrentabel ist.
  • Das finnische Patent 92311 lehrt einen Karton-Rohling, d. h. eine gewisse Art von Verpackungsmaterial umfassend beschichteten Karton, der von fettdichtem Papier beschichtet ist, wobei eine Polyolefin-Schicht als ein Bindemittel zwischen den Schichten benutzt wird. Zusätzlich sind beide Seiten des Materials mit einem Polyolefin beschichtet, wie zum Beispiel Polyethen oder Ähnlichem. Dieses beschichtete Verpackungsmaterial ist aufgrund der Eigenschaften der verschiedenen Laminatschichten mühsam herzustellen und zu recyceln, obwohl seine Eigenschaften unter anderen Gesichtspunkten verwendbar sind.
  • Die finnische Patentanmeldung 951637 lehrt ein Verpackungsmaterial mit fettdichtem Papier, das mit einer Schicht von bioabbaubarem Kunststoff als Grundschicht beschichtet ist. Die Eigenschaften dieser Lösung sind verwendbar, aber seine Herstel lungskosten sind relativ hoch. Das schnelle Recycling dieses Materials ist auch problematisch.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verpackungsmaterial zu erhalten, welches das Recyclingproblem der bekannten Verpackungen vermeidet und mit welchem die benötigte Undurchdringbarkeit für gegebene Einflüsse, insbesondere Gase, leicht und einfach erreicht wird. Das Verpackungsmaterial der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht eine Latex-artige Beschichtung ist, die als eine wasserbasierte Dispersion auf das Papier hoher Dichte aufgetragen und dann getrocknet wird.
  • Es ist eine wesentliche Idee der Erfindung, dass fettdichtes Papier hoher Dichte mit einer wasserbasierten Latex-artigen Polymerdispension beschichtet ist, welche zusammen mit Papier hoher Dichte ein vorteilhaftes Ganzes bildet, das für Wasser, Wasserdampf, Fett und insbesondere Gas undurchdringbar ist. Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass durch die Verwendung solcher Latex-artigen wasserbasierten Dispersionen ein Verpackungsmaterial erhalten wird, das in jeder Hinsicht gute Eigenschaften hat, und gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig und die Herstellung einfach gehalten werden kann. Es ist ein weiterer Vorteil des Verpackungsmaterials der Erfindung, dass es leicht recycelbar ist und sich zusätzlich Latex-artige Materialien relativ schnell in der Natur zersetzen, wobei ihre Handhabung keine Probleme verursacht. Ein weiterer Vorteil des Verpackungsmaterials der Erfindung ist, dass es leicht eingestampft, kompostiert und verbrannt werden kann, wobei die Verpackung recycelt oder in verschiedenen Arten nach der Benutzung verwendet werden kann. Ferner ist das Verpackungsmaterial der Erfindung technisch von verschiedenen Vorrichtungen, zum Beispiel einer Presse, verschiedenen Beschichtungsmaschinen und sogar von den Beschichtungs- oder Größenpressungseinheiten einer Papiermaschine herzustellen und daher besteht kein Bedarf nach getrennten fest zugeordneten Vorrichtungen. Es ist ferner gefunden worden, dass das Verpackungsmaterial der Erfindung besondere unvorhergesehene Eigenschaften hat, die das verpackte Produkt beschützen. Es ist gefunden worden, dass das Verpackungsmaterial der Erfindung eine gute Barriere gegen Mikroben, wie zum Beispiel Hefe, Schimmelpilz, Bakterien, usw. ist, wobei das von diesen im Produkt verursachte Verderben in der Verpackung eindeutig besser als vorher verhindert werden kann.
  • Die Erfindung wird in den begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben werden, in welchen
  • 1 schematisch einen Querschnitt des Verpackungsmaterials der Erfindung zeigt,
  • 2 schematisch einen zweiten Querschnitt des Verpackungsmaterials der Erfindung zeigt, und
  • 3 schematisch einen dritten Querschnitt des Verpackungsmaterials der Erfindung zeigt.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Materialschicht von fettdichtem Papier 1 hoher Dichte, das die Grundlage des Verpackungsmaterials bildet. Fettdichtes Papier 1 hoher Dichte ist ein Papiermaterial, das aus Zellulose-basierter Masse gemacht ist und allgemein in Nahrungsmittelverpackungen verwendet wird. Bei der Herstellung von Papier hoher Dichte (d. h. fettdichtem Papier) wird Zellulose gut raffiniert, was zu einer kompakten Struktur führt. Daher ist es als solches höchst fettdicht und verhindert ferner relativ gut, dass Aromen ausdunsten. Sollte das Ziel sein, die Eigenschaften von fettdichtem Papier gegenüber jenen von einfachem Papier zu verbessern, kann es mechanisch bearbeitet werden, zum Beispiel durch Kalendern. Mit Schwefelsäure behandeltes Zellulose-basiertes Papier kann in ähnlicher Weise als das Basismaterial, d. h. Papier 1 hoher Dichte, verwendet werden, wobei seine Undurchdringbarkeitseigenschaften als solche gut sind. In beiden Alternativen ist das Rohmaterial Sulfid- oder Sulfat-Zellulose. Die Dichte dieses Grundmaterials ist üblicherweise zwischen 50 und 600 s, ausgedrückt als die allgemein verwendete Linden-Dichte, obwohl höhere Werte erreicht werden können. Das Flächengewicht solchen Papiers ist üblicherweise zwischen 30 und 100 g/m2. Die Figur zeigt sehr schematisch das Papier hoher Dichte, wobei seine eine Oberfläche eben gezeigt und die der Beschichtung gegenüberliegende Oberfläche ausgeprägt rau gezeigt ist, um die Details der Beschichtung klarzustellen. In der Praxis ist die Oberfläche solchen Papiers hoher Dichte auf beiden Seiten im Wesentlichen gleich rau.
  • Das Grundmaterial ist mit einer wasserbasierten Latex-artigen Polymerdispersion beschichtet, die auf der Oberfläche des Papiers hoher Dichte ausgebreitet ist, wobei sie auf dem Papier hoher Dichte eine Beschichtung 2 bilden, wenn das Wasser verdampft. In solche einer Dispersion ist das Beschichtungsmaterial in der Form von kugelförmigen Teilchen in Wasser, wobei der Teil des Beschichtungsmaterials variieren kann. Zusätzlich zum tatsächlichen Beschichtungsmaterial kann die Dispersion verschiedene Füllstoffe umfassen, wobei der Gehalt von Trockenmasse der Dispersion üblicherweise innerhalb des Bereichs 25 bis 75% variiert, wobei der Rest hauptsächlich Wasser ist. Die Dispersion kann zusätzlich andere verschiedene Füllstoffe, wie zum Beispiel Wachs, Pigmente usw., in einer Menge von 0 bis 80% des Gehalts an Trockenmasse umfassen. Die Undurchdringbarkeitseigenschaften solch eines fertigen Ganzen in Bezug auf verschiedene Gasen, Aromen, Wasserdampf, Wasser und Fett sind hervorragend. Nachdem das Papier 1 hoher Dichte beschichtet worden ist, wird die Dispersion in einer geeigneten Art und Weise getrocknet, um daraus Wasser zu verdampfen, wobei sich die verbleibenden Beschichtungsmaterialteilchen kombinieren, um die Beschichtung 2 zu bilden. In Übereinstimmung mit der Erfindung schließen solche Beschichtungsmaterialien verschiedene Latex-artige synthetische Polymere, wie zum Beispiel Styren/Butadien, Styrenacrylate, verschiedene Acrylate, wie zum Beispiel Polyacrylate und Polymethacrylate, und verschiedene mögliche bioabbaubare Polymere oder Mischungen von zweien oder mehreren dieser Materialien ein. Diese Materialien können als solche oder vervollständigt mit verschiedenen Füllstoffen, Wachsen usw. verwendet werden. Es ist wesentlich, dass solche Beschichtungsdispersionen nicht Polyvinychlorid (PVC), Polyvinylidenchlorid (PVDC), oder Ethylvinylalkohol (EVOH) enthalten, welche allgemein verwendete, bekannte Sauerstoffbarrieren sind. Daher kann die Erfindung am einfachsten umgesetzt werden, indem chemisch oder mechanisch hergestelltes Papier hoher Dichte, das mit einer geeigneten wasserbasierten Latex-artigen Beschichtungsmaterialdispersion beschichtet ist, verwendet wird. Die Beschichtung wird getrocknet, was zu einem höchst gasdichtem Verpackungsmaterial führt.
  • Extrem gute Werte für die Undurchdringbarkeit von Wasserdampf und Gasen können mit dem Verpackungsmaterial der Erfindung erreicht werden. Gasdichtigkeit als solche ist nicht eine absolute Dichtigkeit, aber ein Material wird als gasdicht definiert, wenn es dem zu messenden Gas erlaubt, in einer Menge durchzudringen, die nicht einen vorherbestimmten Grenzwert übersteigt. In den durchgeführten Experimenten war die Sauerstoffpermeabilität des Verpackungsmaterials der Erfindung bei
    0,3 cm3/(1 m2 × d × bar) am niedrigsten und sicher kleiner als
    20 cm3/(1 m2 × d × bar), was als der normale Grenzwert für die Sauerstoffpermeabilität eines sauerstoffdichten Materials angesehen wird. Ähnlich waren die Wasserdampfpermeabilitätseigenschaften am niedrigsten kleiner als 2 g/(m2 × d) und sicher kleiner als 10 g/(m2 × d). Daher kann die für Nahrungsmittelverpackungen benötigte Undurchdringbarkeit mit dem Verpackungsmaterial der Erfindung unter Verwendung von Papier hoher Dichte und einer wasserbasierten Latex-artigen Dispersionsbeschichtung ohne jegliche andere Maßnahmen leicht erreicht werden. Solch eine Gasdichtigkeit verhindert im Wesentlichen, dass alle Arten von Gasen außerhalb der Verpackung, wie zum Beispiel Luft und Sauerstoff darin usw., in die Packung eindringen, und hindert gleichzeitig Stickstoff, Kohlendioxid usw., die in die Verpackung gespeist wurden, daran, die Verpackung zu verlassen.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt des Verpackungsmaterials der Erfindung. In der Figur ist das Grundmaterial, d. h. Papier 1 hoher Dichte, wie oben beschrieben, mit einer Beschichtungsschicht von im Wesentlichen konstanter Dicke beschichtet.
  • 2 ihrerseits zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verpackungsmaterials der Erfindung, in welchem das Papier 1 hoher Dichte mit der Beschichtungsschicht 2 in solch einer Art und Weise beschichtet ist, dass die Beschichtungsoberfläche des Verpackungsmaterials im Wesentlichen eben ist.
  • 3 ihrerseits zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Verpackungsmaterials der Erfindung, in welchem eine dritte Schicht 3, die in diesem Ausführungsbeispiel am Grundmaterial, d. h. dem Papier 1 hoher Dichte befestigt ist, mit dem Ausführungsbeispiel der 1 kombiniert wird. Die dritte Schicht kann aus einem anderen Papiermaterial oder aus einem anderen geeigneten Material sein, das zum Beispiel das äußere Erscheinungsbild der Verpackungen verbessert. In der Figur ist die dritte Schicht sehr schematisch gezeigt, als ob beide ihrer Seiten eben wären, obwohl sie in der Praxis in einer bestimmten Art und Weise rau sind. Daher kann die Schicht 3 aus entweder einem oder mehreren Materialien sein und kann unter Verwendung von Metallisierung, Extrusionsbeschichtung, Beschichtung von Papier, Kunststoff oder Karton am Grundmaterial usw. hergestellt werden. In dieser Art und Weise können verschiedene verwendbare Verpackungsmaterialien mit geeigneten Erscheinungsbildern und Eigenschaften erhalten werden. Obwohl die dritte Schicht am Grundmaterial in 3 befestigt ist, kann sie genauso gut an der Beschichtung, d. h. der Schicht 2 oder, falls gewünscht, an beiden Seiten des Verpackungsmaterials befestigt werden.
  • Die Beschichtung 2 des Verpackungsmaterials der Erfindung kann auch in verschiedenen Weisen gemacht werden. Daher kann die Beschichtung auf verschiedene, an sich bekannte Weisen, wie zum Beispiel Dosieren, Ausspülen, usw., aufgetragen werden. Ähnlich kann das Verpackungsmaterial mehr als einmal mit Beschichtungsmaterial beschichtet werden, in welchem Fall dasselbe Beschichtungsmaterial oder, falls gewünscht, verschiedene Beschichtungsmaterialien für die verschiedenen Beschichtungen verwendet werden können. Genauso gut kann dasselbe oder ein verschiedenes Beschichtungsmaterial auf beide Seiten des Verpackungsmaterials aufgetragen werden, um den gewünschten Wert an Gasdichtigkeit zu erreichen.

Claims (5)

  1. Gasdichtes, insbesondere sauerstoffdichtes Verpackungsmaterial umfassend ein Papier (1) hoher Dichte als die Grundschicht und eine darauf angeordnete obere Schicht, wobei die obere Schicht eine Latex-artige Polymerbeschichtung (2) ist, die als eine wasserbasierte Dispersion auf das Papier (1) hoher Dichte aufgetragen und dann getrocknet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier (1) hoher Dichte aus mechanisch behandelter Zellulose-basierter Masse hergestellt ist und dass das Verpackungsmaterial eine maximale Sauerstoffdurchlässigkeit von 20 cm3/(1 m2× d × bar) hat.
  2. Verpackungsmaterial wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Latex-artige Polymerbeschichtung (2) so auf die Oberfläche des Papiers (1) hoher Dichte aufgetragen ist, dass sie eine ebene Oberfläche für das Verpackungsmaterial bildet.
  3. Verpackungsmaterial wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Latex-artige Polymerbeschichtung (2) als eine Schicht konstanter Dicke auf die Oberfläche des Papiers (1) hoher Dichte aufgetragen ist.
  4. Verpackungsmaterial wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Latex-artige Polymerbeschichtung (2) mindestens eines der folgenden Materialien enthält; Styren/Butadien, Styren/Acrylate, Acrylate wie zum Beispiel Polyacrylate und Polymethacrylate.
  5. Verpackungsmaterial wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht des Papiers hoher Dichte zwischen 30 und 100 g/m2 ist.
DE1998627701 1997-06-02 1998-05-26 Gasdichtes Verpackungsmaterial Expired - Fee Related DE69827701T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI972341A FI972341A (fi) 1997-06-02 1997-06-02 Kaasutiivis pakkausmateriaali
FI972341 1997-06-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69827701D1 DE69827701D1 (de) 2004-12-30
DE69827701T2 true DE69827701T2 (de) 2005-05-25

Family

ID=8548962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998627701 Expired - Fee Related DE69827701T2 (de) 1997-06-02 1998-05-26 Gasdichtes Verpackungsmaterial

Country Status (10)

Country Link
EP (1) EP0882579B1 (de)
JP (1) JP3007606B2 (de)
AT (1) ATE283169T1 (de)
AU (1) AU731344B2 (de)
CA (1) CA2239528A1 (de)
DE (1) DE69827701T2 (de)
FI (1) FI972341A (de)
NO (1) NO982423L (de)
PL (1) PL326601A1 (de)
RU (1) RU2226489C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20030034278A (ko) * 2001-09-21 2003-05-09 한솔제지주식회사 종이를 이용한 식품 포장용기
EP2940211B1 (de) * 2014-05-02 2018-07-11 Ahlstrom-Munksjö OYJ Dreheinschlagpapier

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3663240A (en) * 1969-03-24 1972-05-16 Mayer & Co Inc O Package and method of making same
US5270119A (en) * 1990-08-10 1993-12-14 Ppg Industries, Inc. Anti-skid composition
US5340620A (en) * 1993-09-13 1994-08-23 International Paper Company Process for producing an improved oxygen barrier structure on paper
US5506011A (en) * 1993-12-01 1996-04-09 Westvaco Corporation Paperboard packaging containing a PVOH barrier
US5562980A (en) * 1994-11-02 1996-10-08 Cartons St-Laurent Inc. Multi-layer wrapper construction

Also Published As

Publication number Publication date
RU2226489C2 (ru) 2004-04-10
NO982423D0 (no) 1998-05-27
EP0882579A2 (de) 1998-12-09
FI972341A0 (fi) 1997-06-02
FI972341A (fi) 1998-12-03
JP3007606B2 (ja) 2000-02-07
PL326601A1 (en) 1998-12-07
AU6807898A (en) 1998-12-03
EP0882579B1 (de) 2004-11-24
CA2239528A1 (en) 1998-12-02
JPH1170974A (ja) 1999-03-16
NO982423L (no) 1998-12-03
AU731344B2 (en) 2001-03-29
ATE283169T1 (de) 2004-12-15
EP0882579A3 (de) 2001-11-21
DE69827701D1 (de) 2004-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3237679B1 (de) Umweltfreundliches verpackungspapier für lebensmittel
DE69807481T2 (de) Behälter für lebensmittel und verpackungen
EP3253918B1 (de) Leichtes verpackungspapier für lebensmittel mit verbessertem widerstand gegen fette
DE69531658T2 (de) Verwendung eines gestrichenen Papiers oder einer gestrichenen Pappe als recyclingfähiger und repulpierbarer Rieseinschlag
DE2516097C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines HilfsStoffes für die Papierherstellung und seine Verwendung
DE4407878C2 (de) Aroma- und dampfsperrendes(r), beschichtetes(r) Papier oder Karton
EP3894626B1 (de) Heissextraktionspapier
EP3728735A1 (de) Recyclingfähiges barrierepapier
CH683702A5 (de) Verfahren zum Behandeln einer Pappe oder eines Papiererzeugnisses.
EP3342929B1 (de) Barrierepapier
EP4067568A1 (de) Verpackungspapier
DE69827701T2 (de) Gasdichtes Verpackungsmaterial
DE2741824C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Wasserfestigkeit und Verringerung der Wasserdampfdurchlässigkeit von Papierprodukten
EP0761876B1 (de) Verfahren zum Beschichten von Papier oder Karton
DE69401268T2 (de) Verpackungsanordnung, insbesondere für die graphische industrie
EP3839138B1 (de) Wasserdampfdurchlässiges und heisswasserbeständiges papier
DE69225144T2 (de) Beschichtungsmaterial, verfahren zum beschichten eines materials für auskleidungen
DE60212348T2 (de) "verpackungsbehälter, verpackungslaminat und verfahren zur herstellung eines verpackungsbehälters"
DE102019000989A1 (de) Verpackungspapier zur Verpackung von Lebensmitteln
EP3260597B1 (de) Mehrlagiges faserstofferzeugnis mit einer inhibierten migrationsrate von aromatischen oder gesättigten kohlenwasserstoffen und verfahren zu dessen herstellung
DE202018100336U1 (de) Biologisch abbaubare Nahrungsmittelverpackung
WO2024208663A1 (de) Verpackungsmaterial mit verbesserter barrierewirkung
DE102021107915A1 (de) Verpackungspapier für Lebensmittel
DE202021102380U1 (de) Verpackungspapier für Lebensmittel
EP4155458A1 (de) Beschichtetes papier zu verpackungszwecken und verfahren zu dessen herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee