DE69827564T2 - Kraftstoffzufuhreinrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffzufuhreinrichtung zum Zuführen von Kraftstoff unter hohem Druck zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der Präambel von Anspruch 1.
  • Eine Art einer bekannten Kraftstoffzufuhreinrichtung wie zum Beispiel die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. JP-A-8-14140 beschriebene hat ein an der Kraftstoffansaugseite einer Kraftstoffkompressionskammer angebrachtes elektromagnetisches Ventil. Bei dieser Kraftstoffzufuhreinrichtung wird der Kraftstoff bei geöffnetem elektromagnetischem Ventil durch Absenken eines Kolbens in die Kraftstoffkompressionskammer eingesaugt und bei geschlossenem elektromagnetischen Ventil durch Anheben des Kolbens komprimiert. Bei einer solchen als Kraftstoffzufuhreinrichtung verwendeten Hochdruckkraftstoffpumpe nach 15 ist ein Gehäuse 101 einer Hochdruckkraftstoffpumpe 100 im Allgemeinen durch eine in radialer Richtung zur Mittelachse eines Kolbens 102 liegende Schraubverbindung mit einer Kraftstoffzuführung 110, einem Förderventil 111 und einem Druckregler 112 verbunden.
  • Entsprechend der Struktur, bei der die einzelnen Teile in radialer Richtung zur Mittelachse des Kolbens 102 mit dem Gehäuse 101 verschraubt sind, wirken jedoch die durch die Schraubverbindung verursachten axialen Kräfte auf die Sitzflächen des Gehäuses 101 ein, mit welchem die jeweiligen Ansatzbauteile fest verbunden sind, sodass diese axialen Kräfte folglich auf einen Zylinder 103 einwirken. Ferner hat die innere Umfangsfläche des Zylinders 103 entsprechend 16 vor dem Anschrauben eine durch eine zweifach gestrichelte Linie 120 dargestellte kreisrunde Form, die nach dem Anschrauben zu einer mit einer durchgehenden Linie 121 dargestellten Form deformiert wird. Das heißt, dass sich zwischen dem Kolben 102 und dem Zylinder 103 ein Zwischenraum „h" befindet, der vor dem Anschrauben über den Umfang hinweg gleichmäßig ist und nach dem Anschrauben an den Stellen bis auf (h-σ) verringert wird.
  • Wenn der Zwischenraum auf diese Weise teilweise verringert wird, kann es an den Gleitflächen zwischen dem Kolben 102 und dem Zylinder 103 zum Klemmen (Fressen) kommen und dadurch die Hin- und Herbewegung des Kolbens 102 verhindert werden, da an die Stellen mit dem geringeren Zwischenraum nicht mehr genügend Kraftstoff als Schmiermittel gelangt.
  • Außerdem sind die Ansatzbauteile radial am Gehäuse 101 angebracht, und die Lage der Sitzflächen des Gehäuses 101 zum festen Anbringen der entsprechenden Anbauteile kann nicht zu nahe am Zylinder gewählt werden, damit der Zylinder 103 nicht deformiert wird. Folglich nimmt das zwischen den Anbauteilen liegende Gehäusevolumen zu, und die Größe des Gehäuses kann nicht verringert werden. Da ferner auch Kraftstoffleitungen zum Anschließen an die entsprechenden Ansatzbauteile gebildet werden müssen, kann die Anzahl der Fertigungsprozesse für die Kraftstoffleitungen nicht verringert werden.
  • Ferner wird gemäß der in JP-A-8-14140 beschriebenen und in 17 gezeigten Hochdruckkraftstoffpumpe, wenn ein Kolben 102 beim Öffnen eines elektromagnetischen Ventils 210 in 17 nach unten abgesenkt wird, Kraftstoff unter geringem Druck aus einer Kraftstoffansaugleitung 202 über eine Kraftstoffzu fuhrkammer 203 und einen Öffnungsbereich eines elektromagnetischen Ventils 210 zwischen einem Ventilbauteil 211 und einem Ventilsitz 212 in eine Kraftstoffkompressionskammer 204 eingesaugt.
  • Wenn man jedoch die Anzahl der Nocken einer Nockenscheibe zum Hin- und Herbewegen des Kolbens 102 und damit die Geschwindigkeit des Kolbens 102 erhöht, um die Kraftstofffördermenge der Hochdruckkraftstoffpumpe 100 in einem bestimmten Zeitraum zu steigern, verkürzt sich die Dauer des Kraftstoffansaugtaktes. Die Hochdruckkraftstoffpumpe 100 verfügt nur über einen Pfad zum Ansaugen des Kraftstoffs aus dem Öffnungsbereich zwischen dem Ventilbauteil 211 und dem Ventilsitz 212 in die Kraftstoffkompressionskammer 204, wenn das elektromagnetische Ventil 210 offen ist. Daher kann die Kraftstoffansaugung versagen, und die erforderliche Kraftstoffmenge kann nicht angesaugt werden, wenn die Kraftstoffansaugdauer zu kurz ist. Man könnte natürlich den Hub des Ventilbauteils des elektromagnetischen Ventils oder durch Vergrößerung des Sitzdurchmessers des Ventilbauteils des elektromagnetischen Ventils den Öffnungsbereich vergrößern, um eine Fehlfunktion der Kraftstoffansaugung zu verhindern, aber eigentlich müsste die Struktur des herkömmlichen elektromagnetischen Ventils grundlegend geändert werden. Dies wiederum würde zu einer Vergrößerung des elektromagnetischen Ventils und somit zu höheren Fertigungskosten führen. Ferner wird das elektromagnetische Ventil umso träger, je größer es ist.
  • Es ist eine Hochdruckkraftstoffpumpe 220 wie in 18 möglich, mit der man eine Fehlfunktion der Kraftstoffansaugung bei einer verkürzten Kraftstoffansaugdauer verhindern kann. Wenn der Kolben 102 bei geöffnetem elektromagnetischem Ventil 210 abgesenkt wird, wird Kraftstoff unter niedrigem Druck aus einer Kraftstoffansaugleitung über die Kraftstoffzufuhrkammer 203 und den Öffnungsbereich zwischen dem Ventilbauteil 211 und dem Ventilsitz 212 in die Kraftstoffkompressionskammer 204 gesaugt. Ferner wird Kraftstoff, wenn der Kolben 102 bis zu einer in 18 gezeigten Position abgesenkt wird, unter niedrigem Druck direkt aus einer Kraftstoffansaugleitung 222 in die Kraftstoffkompressionskammer 204 gesaugt. Deshalb gibt es zwei Pfade für die Kraftstoffansaugung, und man will verhindern, dass die je Ansaugtakt angesaugte Kraftstoffmenge verringert und die während eines bestimmten Zeitraums zugeführte Kraftstoffmenge vergrößert wird, obwohl die Kraftstoffansaugzeit verkürzt wird.
  • Die Übertragung des unter Druck stehenden Kraftstoffs beginnt jedoch erst dann, wenn eine Außenwand des Kolbens 102 entsprechend der Anhebung des Kolbens 102 die Kraftstoffansaugleitung 222 verschließt. Da die Kraftstoffansaugleitung 222 während des Übertragungstaktes des unter Druck stehenden Kraftstoffs durch die Außenwand des Kolbens 222 verschlossen ist, kann der Kraftstoff erst dann ausreichend komprimiert werden, wenn der Kolben 102 weiter angehoben wird, um sicherzustellen, dass nach dem Verschließen der Kraftstoffansaugleitung 222 durch den Kolben 102 an der Kraftstoffansaugleitung 222 eine ausreichend lange Dichtfläche vorhanden ist. Demzufolge kann eine auf ein Volumen einer Kraftstoffkompressionskammer 204 bezogene Kraftstofffördermenge beim Erreichen des tiefsten Punktes des Kolbens 102, das heißt eine Kraftstoffförderleistung, verringert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die obigen Probleme gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung, welche das Klemmen eines Kolbens vermeiden kann, dadurch bereitzustellen, dass die durch den Anbau von Ansatzbauteilen verursachte Deformation des Zylinders verhindert wird, und deren Größe verringert werden kann.
  • Eine weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, die Anzahl der Fertigungsprozesse zu verringern.
  • Eine weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Kraftstofffördermenge in einem vorgegebenen Zeitraum durch eine einfache Struktur zu erhöhen, ohne diese zu vergrößern. Die Aufgabe wird durch eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Weitere Entwicklungen werden durch die Unteransprüche definiert.
  • Gemäß einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung der vorliegenden Erfindung befindet sich ein fiktiver Bereich, der eine Sitzfläche eines Gehäuses in Richtung ihrer Befestigungsstelle verlängert, außerhalb einer inneren Umfangsfläche eines Zylinders. Deshalb wird durch Anbringen eines Ansatzbauteils fast keine axiale Kraft auf die innere Umfangsfläche des Zylinders ausgeübt, wenn das Ansatzbauteil am Gehäuse angebracht wird. Deshalb wird die innere Umfangsfläche des Zylinders nicht deformiert und folglich ein Abstand zwischen den Gleitflächen der Komponente und des Zylinders praktisch konstant gehalten und das Klemmen des Kolbens im Zylinder verhindert.
  • Ferner können die Ansatzbauteile, da der fiktive erweiterte Bereich der Sitzfläche außerhalb der inneren Umfangsfläche des Zylinders angeordnet ist, möglichst nahe der inneren Umfangsfläche des Zylinder angebracht werden und folglich die Größe des Gehäuses und das Gewicht der Vorrichtung verringert werden.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind mindestens zwei gegenüberliegende Ansatzbauteile mit einer Kraftstoffleitung verbunden und weisen einen gleichen Kraftstoffdruck auf. Daher kann die mit den beiden gegenüberliegenden Ansatzbauteilen verbundene Kraftstoffleitung aus einer einzigen Kraftstoffleitung bestehen. Demzufolge wird die Anzahl der Fertigungsprozesse für die Kraftstoffleitung verringert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt eine Halterichtung des Ansatzbauteils parallel zu einer Linie, welche sich zwischen den Mittelachsen des Zylinders und eines Befestigungsbereichs befindet, der durch das Gehäuse zum Aufnehmen eines Montagefußes zum Befestigen der Kraftstoffzufuhrvorrichtung am Motor definiert ist. Daher kann man die Ansatzbauteile möglichst nahe am Halterungsbereich anbringen. Folglich kann man die durch das Anbringen der Ansatzbauteile verursachte Deformation des Zylinders vermeiden. Außerdem gibt es höchstens zwei Richtungen zum Anschließen der Kraftstoffleitungen an die Ansatzbauteile, sodass das Anordnen und Anschließen der Kraftstoffleitungen erleichtert wird. Ferner werden die entsprechenden Ansatzbauteile parallel und zusammen am Gehäuse angebracht, sodass das Volumen der Gehäuselücken zwischen den einzelnen Ansatzbauteilen verringert wird. Dies wiederum führt zur Verringerung der Größe des Gehäuses und der Vorrichtung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kraftstoffzufuhrvorrichtung einen ersten Kraftstoffansaugpfad zum Ansaugen des unter niedrigem Druck stehenden Kraftstoffs aus einer Kraftstoffzufuhrkammer über ein elektromagnetisches Ventil in eine Kraftstoffkompressionskammer und einen zweiten Kraftstoffansaugpfad zum Ansaugen des unter niedrigem Druck stehenden Kraftstoffs aus einer Kraftstoffan saugleitung über ein Rückschlagventil in die Kraftstoffkompressionskammer auf. Da hier zwei Kraftstoffansaugpfade zur Kraftstoffkompressionskammer führen, kann trotz beschleunigter Hin- und Herbewegung des Kolbens durch größere Anzahl der Nocken einer Nockenscheibe oder Ähnliches durch eine einfache Anordnung eine erforderliche Kraftstoffansaugmenge je Ansaugtakt gewährleistet und eine Steigerung der Fertigungskosten verhindert werden, ohne dass die Vorrichtung vergrößert werden muss.
  • Außerdem wird das elektromagnetische Ventil geschlossen und der Kraftstoff in der Kraftstoffkompressionskammer komprimiert und ein in die Kraftstoffansaugleitung eingebautes Rückschlagventil geschlossen, sobald der Kolben angehoben wird. Daher beginnt sofort, nachdem das elektromagnetische Ventil geschlossen wurde, der Übertragungstakt des unter Druck stehenden Kraftstoffs, und die Kraftstofffördermenge während der vorgegebenen Zeitspanne wird gesteigert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kraftstoffzufuhrkammer in der Nähe des elektromagnetischen Ventils angeordnet und die Kraftstoffansaugleitung mit der Kraftstoffzufuhrkammer verbunden. Somit wird eine Spule des elektromagnetischen Ventils gekühlt, da durch die Kraftstoffzufuhrkammer ein angesaugter Kraftstoff mit einer vergleichsweise niedrigen Temperatur zur Kraftstoffansaugleitung fließt. Folglich kann ein Funktionsausfall des Ventils aufgrund einer zu hohen Temperatur verhindert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kraftstoffansaugleitung an einem Teil des Zylinder außerhalb der Gleitfläche eine Öffnung auf. Demzufolge wird die Kraftstoffansaugleitung unabhängig von der Kolbenstellung nicht verschlossen. Deshalb kann beim Absenken des Kolbens eine ausreichende Kraftstoffmenge aus der Kraftstoffansaugleitung angesaugt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie Arbeitsweisen und die Funktion der entsprechenden Teile werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den beiliegenden Ansprüchen und den Zeichnungen deutlich, welche in ihrer Gesamtheit Bestandteil der vorliegenden Patentanmeldung sind. In den Zeichnungen sind:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe längs der Linie I-I von 4 gemäß einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Teil einer Längsschnittansicht der Hochdruckkraftstoffpumpe längs der Linie II-II von 3 gemäß der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht der Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Seitenansicht der Hochdruckkraftstoffpumpe aus der Richtung des Pfeils IV in 3 gemäß der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Querschnittsansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Teil einer Querschnittsansicht der Hochdruckkraftstoffpumpe längs einer Linie VII-VII von 6 gemäß der dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ein Teil einer Querschnittsansicht der Hochdruckkraftstoffpumpe längs einer Linie VIII-VIII von 6 gemäß der dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Draufsicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ein Teil einer Teilquerschnittsansicht der Hochdruckkraftstoffpumpe längs einer Linie X-X von 9 gemäß der vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ein Teil einer Teilquerschnittsansicht der Hochdruckkraftstoffpumpe längs der Linie XI-XI von 9 gemäß der vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ein Teil einer Längsschnittansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer fünften Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ein Teil einer Längsschnittansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer sechsten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 14 ein Teil einer Längsschnittansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer siebenten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
  • 15 eine Teilquerschnittsansicht einer herkömmlichen Hochdruckkraftstoffpumpe;
  • 16 eine schematische Darstellung der Deformation eines Zylinders ist, wenn Ansatzbauteile an ein Gehäuse der herkömmlichen Hochdruckkraftstoffpumpe angeschraubt sind;
  • 17 ein Teil einer Längsschnittansicht einer herkömmlichen Hochdruckkraftstoffpumpe; und
  • 18 ein Teil einer Längsschnittansicht einer herkömmlichen Hochdruckkraftstoffpumpe.
  • Die Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsart
  • 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsart der vorliegenden Erfindung einer Hochdruckkraftstoffpumpe 1. Die Hochdruckkraftstoffpumpe 1 saugt den einem nicht dargestellten Kraftstofftank entnommenen Kraftstoff bei niedrigem Druck durch eine nicht dargestellte Niederdruckkraftstoffpumpe an und befördert diesen durch die Hochdruckkraftstoffpumpe 1 komprimierten Kraftstoff unter hohem Druck zu einer nicht dargestellten Verteilerleitung. Die Verteilerleitung führt zu den Einspritzdüsen einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung für mehrere Zylinder. Am Motor ist ein Gehäuse 11 der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 an zwei Befestigungsstellen 11a gemäß 1 durch Schrauben befestigt.
  • 2 zeigt einen im Innern des Gehäuses 11 der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 befestigten Zylinder 12, der eine Zylindereinheit darstellt. Ein Kolben 13 bewegt sich im Zylinder 12 hin und her und befindet sich im Gleitkontakt mit einer inneren Umfangsfläche 12a, welche eine Gleitfläche darstellt. Ein Kopf 13a des Kolbens 13 ist mit einem Stößel 14 verbunden, der die Form eines nach unten geschlossenen Zylinders hat, und bewegt sich zusammen mit diesem auf und ab. Der Stößel 14 wird durch eine Feder 15 in 2 nach unten gedrückt, und der Kolben 13 und der Stößel 14 werden durch eine in 4 gezeigte Nockenscheibe gesteuert. Die äußere Umfangsfläche des Kolbens 13 wird durch ein an der Außenseite des Zylinders 12 befindliches Dichtungsbauteil 16 aus Gummi abgedichtet.
  • An einem Ende des Kolbens 13 bildet eine Innenwand des Zylinders 12 eine Kraftstoffkompressionskammer 17. Der unter niedrigem Druck durch Absenken des Kolbens 13 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingesaugte Kraftstoff wird durch Anheben des Kolbens 13 komprimiert.
  • An einer Oberseite des Gehäuses 11 ist durch eine Befestigungsmutter 27 ein elektromagnetisches Ventil 20 befestigt. Ein sich hin- und herbewegendes Ventilbauteil 21 wird durch einen Ventilkörper 22 gelagert und durch eine nicht dargestellte Feder in eine offene Stellung gedrückt. Im Ventilkörper 22 ist eine Vielzahl von Verbindungslöchern 22a in radialer Richtung gebildet, welche wiederum eine Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen des Ventilbauteils 21 mit einer an der Außenseite des Ventilkörpers 22 gebildeten ringförmigen Kraftstoffkammer 25 verbinden. Die Bewegung des Ventilbauteils 21 in der Richtung der Öffnung wird durch eine Ventilsitzscheibe 24 begrenzt. In der Ventilsitzscheibe 24 sind Verbindungsöffnungen 24a gebildet, welche durch die Ventilsitzscheibe 24 hindurch reichen.
  • Von einer Motorsteuereinheit (engine control unit, ECU) wird über einen Stecker 26 einer nicht dargestellten Spuleneinheit des elektromagnetischen Ventils 20 ein Steuerstrom zugeleitet, und das elektromagnetische Ventil 20 wird durch Ein- und Ausschalten des Steuerstroms geöffnet und geschlossen. Wenn das elektromagnetische Ventil 20 durch Ausschalten des elekt rischen Stroms (AUS) geöffnet wird, steht die ringförmige Kraftstoffkammer 25 über die Verbindungsöffnungen 22a, einen Öffnungsbereich zwischen dem Ventilbauteil 21 und den Ventilsitz 23 und die Verbindungsöffnungen 24a mit der Kraftstoffkompressionskammer 17 in Verbindung. Wenn durch die Spule ein Strom fließt (nicht dargestellt), wird das Ventilbauteil 21 gegen die Andruckkraft einer Feder gezogen und an den Ventilsitz 23 gedrückt. Dadurch wird die Verbindung zwischen der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 und der Kraftstoffkompressionskammer 17 unterbrochen.
  • 1, 3 und 4 zeigen als Ansatzbauteile einen Kraftstoffeinlass 40, ein Förderventil 41 und einen Druckregler 42, welche in derselben Querschnittsebene am Gehäuse 11 angeschraubt sind, die senkrecht zu einer Achse der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 liegt. Ferner zeigt 1, dass der Kraftstoffeinlass 40, das Förderventil 41 und der Druckregler 42 parallel zu einer fiktiven Linie am Gehäuse 11 angeschraubt sind, welche sich zwischen den Mittelachsen einer der Befestigungsstellen 11a und des Kolbens 13 erstreckt. Ferner befinden sich außerhalb einer äußeren Umfangsfläche 12b des Zylinders 12 fiktive erweiterte Bereiche 40a, 41a und 42a, welche die mit den entsprechenden Ansatzbauteilen in deren Befestigungsrichtung fest verbundenen Ventilsitzflächen des Gehäuses 11 verlängern. (Mit anderen Worten, die fiktiven erweiterten Bereiche 40a, 41a und 42a liegen versetzt oder parallel zum Zylinder 12). Beim Kraftstoffeinlass 40 ist die Ventilsitzfläche eine Außenwand des Gehäuses 11, die mit dem Kraftstoffeinlass 40 in Verbindung steht. Beim Förderventil 41 und beim Druckregler 42 werden die Ventilsitzflächen durch den Boden von Gewindebohrungen im Gehäuse 11 gebildet.
  • Der Kraftstoffeinlass 40 und der Druckregler 42 sind mit einer einzigen Kraftstoffansaugleitung 30 verbunden, bei der es sich um eine Niederdruckkraftstoffleitung handelt, und liegen einander gegenüber. Die Kraftstoffansaugleitung 30 steht über die Kraftstoffansaugleitung 31 mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 in Verbindung. Der Druckregler 42 wird geöffnet, wenn der Druck des aus der Kraftstoffansaugleitung 30 in die ringförmige Kraftstoffkammer 25 eingeleiteten Kraftstoffs einen bestimmten Druck erreicht oder übersteigt, und leitet den überschüssigen Kraftstoff wieder zum (nicht dargestellten) Kraftstofftank zurück, um zu verhindern, dass der Kraftstoffdruck in der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 einen vorgegebenen Druckwert erreicht oder übersteigt.
  • Eine Kraftstoffförderleitung 32 stellt eine Verbindung der Kraftstoffkompressionskammer 17 zum Förderventil 41 her, welches geöffnet wird, wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffkompressionskammer 17 einen vorgegebenen Druck erreicht oder übersteigt, wodurch der Kraftstoff unter hohem Druck in eine (nicht dargestellte) Verteilerleitung gedrückt wird.
  • Im Folgenden wird die Funktion der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 erläutert.
  • (1) Einlasstakt
  • Wenn die Stromzufuhr zu einer Spule unterbrochen wird, entfernt sich das Ventilbauteil 21 vom Ventilsitz 23, und das elektromagnetische Ventil 20 wird geöffnet. Wenn der Kolben 13 in diesem Zustand zum unteren Totpunkt hin abgesenkt wird, wird das Volumen der Kraftstoffkompressionskammer 17 vergrößert und folglich Kraftstoff unter niedrigem Druck aus der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 über die Verbindungsöffnungen 22a, den Öffnungsbereich zwischen dem Ventilbauteil 21 und dem Ventilsitz 23 und die Verbindungsöffnungen 24a in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingesaugt.
  • (2) Übertragungstakt unter Druck
  • Wenn der Kolben 13 während dieses Taktes eine Stellung am unteren Totpunkt erreicht, die einer gewünschten Kraftstofffördermenge entspricht, und dann wieder in Richtung des oberen Totpunktes angehoben wird, wird die Stromversorgung der Spuleneinheit auf EIN geschaltet. Sobald das Ventilbauteil 21 infolge der durch den durch die Spule fließenden Strom erzeugten magnetischen Kraft entgegen der Vorspannung der Feder gegen den Ventilsitz 23 gedrückt wird und somit das elektromagnetische Ventil 20 geöffnet wird, wird die Verbindung zwischen der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 und der Kraftstoffkompressionskammer 17 unterbrochen. Wenn der Kolben 13 weiter angehoben wird, wird der Kraftstoff in der Kraftstoffkompressionskammer 17 komprimiert. Wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffkompressionskammer 17 einen vorgegebenen Druckwert erreicht oder übersteigt, wird das Förderventil 41 geöffnet, und der Kraftstoff wird unter hohem Druck aus der Kraftstoffförderleitung 32 in eine Verteilerleitung gedrückt. Der unter Druck in die Verteilerleitung gedrückte Kraftstoff wird zu vorgegebenen Zeitpunkten durch die Einspritzdüsen eingespritzt.
  • Gemäß der ersten Ausführungsart befinden sich die fiktiven erweiterten Bereiche 40a, 41a und 42a, welche die Sitzflächen des Gehäuses 11 für die fest mit diesem verbundenen Ansatzbauteile Kraftstoffeinlass 40, Förderventil 41 und Druckregler 42 verlängern, außerhalb der äußeren Umfangsfläche 12b des Zylinders 12. Wenn also die Ansatzbauteile beim Anschrauben der einzelnen Ansatzbauteile an die Sitzflächen des Gehäuses 11 angedrückt werden, werden fast keine axialen Kräfte auf den Zylinder 12 ausgeübt. Dadurch kann verhindert werden, dass die innere Umfangsfläche 12a des Zylinders 12 deformiert und der Gleichflächenabstand verringert wird, sodass es nicht zum Klemmen des Kolbens 13 im Zylinder 12 kommen kann. Ferner kann verhindert werden, dass Kraftstoff unter hohem Druck aus der Kraftstoffkompressionskammer 17 durch den vergrößerten Abstand zwischen den Gleitflächen des Zylinders 12 und des Kolbens 13 sickert.
  • Ferner sind die Ansatzbauteile parallel zu einer Geraden am Gehäuse 11 angebracht, welche von einer der beiden Befestigungsstellen 11a senkrecht zu einer Mittelachse des Kolbens 13 zeigt, und folglich wird ein Volumen des Gehäuses 11 zwischen den einzelnen Ansatzbauteilen verringert, sodass das Gehäuse 11 klein und leicht ist.
  • Ferner sind der Kraftstoffeinlass 40 und der Druckregler 42 mit einer einzigen Kraftstoffansaugleitung 30, und zwar einer Niederdruckkraftstoffleitung, verbunden und liegen einander gegenüber, sodass man für den Kraftstoffeinlass 40 und den Druckregler 42 nicht jeweils eine eigene Kraftstoffleitung bilden muss und die Anzahl der Fertigungsschritte für die Kraftstoffleitungen verringert wird.
  • Zweite Ausführungsart
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Bei dieser wie auch bei den folgenden Ausführungsarten werden Komponenten, welche im Wesentlichen denen der vorangehenden Ausführungsarten gleichen, mit denselben Bezugsnummern bezeichnet.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsart sind der Kraftstoffeinlass 40 und der Druckregler 42 nicht mit einer gemeinsamen Kraftstoffansaugleitung, sondern über die Kraftstoffansaugleitungen 33 bzw. 34 mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 verbunden.
  • Dritte Ausführungsart
  • 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Nockenscheibe 93 zur Steuerung einer Hochdruckkraftstoffpumpe 1 weist vier Nocken auf.
  • 6 zeigt in einer Querschnittsfläche der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 einen Kraftstoffeinlass 350a, ein Rückschlagventil 340, das Förderventil 41 und den Druckregler 42, welche im Gehäuse gebildet oder in dieses eingebaut sind, und 7 und 8 zeigen eine gerade Linie 300. Außerdem liegen der Kraftstoffeinlass 350a an der Niederdruckseite und der Druckregler 42 einander gegenüber. Die Hochdruckseite des Rückschlagventils 340 und das Förderventil 41 liegen ebenfalls einander gegenüber. Der Kraftstoffeinlass 350a und das Rückschlagventil 40 sind parallel zueinander gebildet oder angebracht. Das Förderventil 41 und der Druckregler 42 sind ebenfalls parallel zueinander gebildet oder angebracht. Folglich können die Kraftstoffleitungen in derselben Richtung installiert werden, sodass das Anbringen der Kraftstoffleitungen erleichtert wird. Da ein Volumen des Gehäuses um den Kraftstoffeinlass 350a und die einzelnen Ventile herum verringert ist, kann die Hochdruckkraftstoffpumpe 1 verkleinert werden.
  • Die fiktiven erweiterten Bereiche einer Sitzfläche zum Anbringen der mit dem Kraftstoffeinlass 350a verbundenen Kraftstoffleitung am Gehäuse 11 und der Sitzflächen zum Anbringen des Rückschlagventils 340, des Förderventils 41 und des Druckreglers am Gehäuse 11 befinden sich außerhalb der zwischen dem Kolben 13 und dem Zylinder 12 befindlichen Gleitflächen, und zwar in einer bezüglich des Kolbens 13 radialen Richtung. Demzufolge wirken beim Anbringen der Kraftstoffleitung oder der einzelnen Ventile durch Anschrauben am Gehäuse 11 keine axialen Kräfte auf die Gleitflächen zwischen dem Kolben 13 und dem Zylinder 12 ein. Dadurch kann man die Deformation der Gleitfläche des Zylinders 12 verhindern und folglich einen Abstand zwischen den Gleitflächen des Zylinders 12 und des Kolbens 13 konstant halten. Somit kann man verhindern, dass der Kolben 13 im Zylinder 12 klemmt.
  • Eine Kraftstoffansaugleitung 352 verbindet die ringförmige Kraftstoffkammer 25 mit dem Rückschlagventil 340, eine Kraftstoffansaugleitung 353 verbindet das Rückschlagventil 340 mit dem Förderventil 41 und eine Kraftstoffansaugleitung 354 verbindet das Förderventil 41 mit der Kraftstoffkompressionskammer 17. Die Kraftstoffansaugleitungen 352, 353 und 354 stellen einen zweiten Ansaugpfad dar. Da die Kraftstoffansaugleitung 354 auch als Kraftstoffförderleitung fungiert, kann man die Anzahl der Fertigungsprozesse zur Bildung der Kraftstoffleitungen verringern.
  • Vierte Ausführungsart
  • 9 bis 11 zeigen eine vierte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung sind der Kraftstoffeinlass 40, das Förderventil 41 und der Druckregler 42 so durch Verschraubung mit dem Gehäuse 11 verbunden, dass die Längsrichtung (Schraubrichtung) des Kraftstoffeinlasses 40, des Förderventils 41 und des Druckreglers 42 parallel zur axialen (longitudinalen) Richtung des Kolbens 13 liegen.
  • Gemäß der vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ist die Größe der Hochdruckkraftstoffpumpe in radialer Richtung verringert.
  • Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung liegen die fiktiven erweiterten Bereiche 40a, 41a und 42a, welche die fest an den Ansatzbauteilen Kraftstoffeinlass 40, Förderventil 41 und Druckregler 42 anliegenden Sitzflächen des Gehäuses 11 in deren Befestigungsrichtungen verlängern, außerhalb der äußeren Umfangsfläche 12b des Zylinders 12. Folglich wirken beim Anschrauben der Ansatzbauteile an das Gehäuse 11, welche auf die Sitzflächen drücken, keine Kräfte auf die innere Umfangsfläche 12a des Zylinders 12 ein, in welcher der Kolben 13 gleitet. Somit wird die innere Umfangsfläche 12a des Zylinders 12 nicht deformiert, und der Abstand zwischen den Gleitflächen des Kolbens 13 und des Zylinders 12 kann im Wesentlichen konstant gehalten werden, sodass das Klemmen des Kolbens 13 im Zylinder 12 verhindert werden kann.
  • Außerdem können die Ansatzbauteile möglichst nahe an der Mittelachse des Kolbens 13 angebracht werden, und zwar innerhalb eines Bereichs, in dem die axialen Kräfte der am Gehäuse 11 angeschraubten Ansatzbauteile zumindest außerhalb der äußeren Umfangsfläche 12b des Zylinders 12 wirken. Außerdem sind die Ansatzbauteile parallel zu einer Linie am Gehäuse 11 angebracht, welche von einer der beiden Befestigungsstellen 11a, mit denen die Hochdruckkraftstoffpumpe am Motor befestigt ist, senkrecht zur Mittelachse des Kolbens 13 zeigt, sodass die entsprechenden Teile so mit dem Gehäuse 11 verschraubt werden können, dass sie parallel zueinander angeordnet sind. Demzufolge kann ein Volumen des Gehäuses zwischen den entsprechenden Ansatzbauteilen verringert und das Gehäuse insgesamt verkleinert werden.
  • Außerdem sind für die mit den Ansatzbauteilen verbundenen Kraftstoffleitungen höchstens zwei Verbindungsrichtungen erforderlich, sodass die Anordnung und das Anschließen der Kraftstoffleitungen sowie deren Montage am Motor erleichtert werden.
  • Ferner können die Ansatzbauteile möglichst nahe der Befestigungsstellen am Gehäuse 11 angebracht werden, sodass das Gehäuse auch dann an sich schon schwer deformiert werden kann, wenn die Ansatzbauteile mit dem Gehäuse 11 verschraubt sind.
  • Obwohl die Ansatzbauteile gemäß der Vielzahl von Beispielen mit dem Gehäuse 11 verschraubt sind, beschränkt sich das Befestigungsverfahren nicht auf das Verschrauben, denn die Ansatzbauteile können auch durch Verwendung von Befestigungselementen wie zum Beispiel Klammern oder Ähnliches am Gehäuse befestigt werden.
  • Obwohl die fiktiven erweiterten Bereiche 40a, 41a und 42a gemäß der Vielzahl von Beispielen so angeordnet sind, dass sie sich außerhalb der äußeren Umfangsfläche 12b des Zylinders 12 befinden, indem die fiktiven erweiterten Bereiche von der inneren Umfangsfläche 12a des Zylinders 12 nach außen verlagert wurden, kann die Deformation der inneren Umfangsfläche 12a beim Anbringen der Ansatzbauteile am Gehäuse 11 verringert werden.
  • Obwohl gemäß den oben beschriebenen Ausführungsarten zwei Befestigungsstellen 11a bereitgestellt werden, können auch drei oder mehr Befestigungsstellen 11a bereitgestellt werden. Auch in diesem Fall kann das Gehäuse 11 verkleinert werden, indem man die Ansatzbauteile parallel zu einer Linie am Gehäuse 11 anbringt, die von einer der Befestigungsstellen 11a senkrecht zur Mittelachse des Kolbens 13 zeigt.
  • Obwohl das Gehäuse 11 und der Zylinder 12 bei den oben beschriebenen Ausführungsarten aus einzelnen Bauteilen beste hen, können das Gehäuse und der Zylinder auch aus einem Stück gebildet werden. In diesem Fall kann man das Klemmen des Kolbens im Zylinderbereich dadurch verhindern, dass man die fiktiven erweiterten Bereiche, welche die Sitzflächen des Gehäuses in den Richtungen der mit dem Gehäuse verschraubten Ansatzbauteile verlängern, von der inneren Umfangsfläche der Zylindereinheit weg verlagert, in welcher der Kolben gleitet.
  • Fünfte Ausführungsart
  • 12 zeigt eine fünfte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
  • Die Hochdruckkraftstoffpumpe 1 saugt den mittels einer (nicht dargestellten) Niederdruckpumpe einem (nicht dargestellten) Kraftstofftank entnommenen Kraftstoff bei niedrigem Druck an und fördert den durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe 1 komprimierten Kraftstoff unter hohem Druck in eine (nicht dargestellte) Förderleitung. An die Förderleitung sind als Einspritzvorrichtung genauso viele Einspritzdüsen angeschlossen wie der Motor Zylinder hat.
  • In einem Gehäuse 11 der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 befindet sich ein Zylinder 12, der eine Zylindereinheit darstellt. Ein Bereich 12a des Zylinders 12 mit einem kleinen Durchmesser nimmt einen Kolben 13 auf, der innerhalb dieses Zylinders hin und her gleitet. Der Kolben 13 ist durch eine Feder 15 nach unten vorgespannt und wird durch eine (nicht dargestellte) Nockenscheibe mit beispielsweise vier Nocken an der Unterseite von 12 so gesteuert, dass er sich hin und her bewegt.
  • Die Kraftstoffkompressionskammer 17 ist durch eine Innenwand des Zylinders 12 an einem Endbereich des Kolbens 13 gebildet. Der Kraftstoff wird unter niedrigem Druck durch Absenken des Kolbens 13 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingesaugt und durch Anheben des Kolbens 13 komprimiert.
  • Am unteren Teil des Gehäuses 11 ist ein elektromagnetisches Ventil 20 angeordnet, und zwischen dem elektromagnetischen Ventil 20 und dem Gehäuse 11 ist als Kraftstoffzufuhrkammer eine ringförmige Kraftstoffkammer 25 gebildet. Wenn durch eine Spule 423 kein Strom fließt, wird ein Ventilbauteil 21 durch eine Feder 422 in 12 nach unten gedrückt, um das elektromagnetische Ventil 20 im geöffneten Zustand zu halten. In diesem Augenblick steht die ringförmige Kraftstoffkammer 25 mit der Kraftstoffkompressionskammer 17 in Verbindung. Ein Pfad zum Ansaugen des Kraftstoffs unter niedrigem Druck aus der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 über einen Öffnungsbereich des geöffneten elektromagnetischen Ventils 20 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 stellt einen ersten Ansaugpfad dar. Wenn der Spule 423 Strom zugeführt wird, wird das Ventilbauteil 21 entgegen der Federkraft der Feder 422 nach oben angezogen und gegen einen Ventilsitz 23 gedrückt. Dann ist die Verbindung zwischen der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 und der Kraftstoffkompressionskammer 17 unterbrochen.
  • Eine Kraftstoffansaugleitung 30 verzweigt sich in eine Kraftstoffansaugleitung 31 und eine Kraftstoffansaugleitung 432. Die Kraftstoffansaugleitung 31 steht mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 in Verbindung. Die Kraftstoffansaugleitung 432 wird durch Öffnen zu einem Bereich 12b mit dem großen Durchmesser des Zylinders 12, der nicht in Gleitkontakt mit dem Kolben 13 steht, mit der Kraftstoffkompressionskammer 17 verbunden. Zur Verhinderung des Kraftstoffrückflusses aus der Kraftstoffkompressionskammer 17 ist in die Kraftstoffansaugleitung 432 ein Rückschlagventil 340 eingebaut. Ein Pfad zum Ansaugen des Kraftstoffs unter niedrigem Druck aus der Kraftstoffansaugleitung 432 über einen Öffnungsbereich des Rückschlagventils 340 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 stellt einen zweiten Ansaugpfad dar. Da der Bereich 12b mit großem Durchmesser des Zylinders 12 einen größeren Durchmesser hat als der Bereich 12a mit kleinem Durchmesser, steht der Bereich 12b mit dem großen Durchmesser nicht in Gleitkontakt mit dem Kolben 13. Folglich wird die Kraftstoffansaugleitung 432 durch den Kolben 13 auch dann nicht verschlossen, wenn eine angehobene Endfläche des Kolbens 13 höher liegt als die Kraftstoffansaugleitung 432 in 12.
  • Die Kraftstoffförderleitung 32 steht mit der Kraftstoffkompressionskammer 17 in Verbindung, und in die Kraftstoffförderleitung 32 ist das Förderventil 41 eingebaut. Das Förderventil 41 wird geöffnet, wenn ein Kraftstoffdruck in der Kraftstoffkompressionskammer 17 einen vorgegebenen Druckwert übersteigt, sodass aus der Kraftstoffförderleitung 32 Kraftstoff unter hohem Druck zur (nicht dargestellten) Verteilerleitung gefördert wird.
  • Mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 ist eine Kraftstoffaustrittsleitung 34 verbunden und in diese wiederum der Druckregler 42 eingebaut. Der Druckregler wird geöffnet und leitet überschüssigen Kraftstoff wieder zum (nicht dargestellten) Kraftstofftank zurück, um den Kraftstoffdruck in der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 auf dem erforderlichen Wert zu halten, wenn ein Druck des aus der Kraftstoffansaugleitung 31 in die ringförmige Kraftstoffkammer 25 eingeleiteten Kraftstoffs einen vorgegebenen Druckwert übersteigt.
  • Im Folgenden wird die Wirkungsweise der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 erläutert.
  • (1) Einlasstakt
  • Wenn durch die Spule 423 kein Strom fließt, liegt das Ventilbauteil 21 nicht am Ventilsitz 23 an, und das elektromagnetische Ventil ist geöffnet. Wenn der Kolben 13 unter diese Stellung in Richtung des unteren Totpunktes abgesenkt wird, nimmt das Volumen der Kraftstoffkompressionskammer 17 zu. Folglich wird über zwei Pfade der Kraftstoff unter niedrigem Druck in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingesaugt, und zwar über einen Pfad (1) aus der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 durch einen Öffnungsteil zwischen dem Ventilbauteil 21 und dem Ventilsitz 23 und über einen Pfad (2) durch die Kraftstoffansaugleitung 432. Während des Ansaugtaktes bleibt das Rückschlagventil 340 geöffnet.
  • (2) Kompressions- und Übertragungstakt
  • Nach dem Erreichen des unteren Totpunktes und beim Erreichen einer Stellung beim Anheben in Richtung des oberen Totpunktes, die einer gewünschten Kraftstofffördermenge entspricht, wird der Spule 423 Strom zugeführt. Wenn das Ventilbauteil 21 infolge der durch die Spule 423 erzeugten magnetischen Kraft zum Schließen des elektromagnetischen Ventils 20 entgegen der Federkraft der Feder 422 nach oben gezogen wird und am Ventilsitz 23 anliegt, ist die Verbindung zwischen der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 und der Kraftstoffkompressionskammer 17 unterbrochen. Wenn der Kolben 13 weiter angehoben wird, schließt das Rückschlagventil 340, und der Kraftstoff in der Kraftstoffkompressionskammer 17 wird durch das weitere Ansteigen des Kolbens 13 komprimiert. Wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffkompressionskammer 17 einen vorgegebenen Druckwert übersteigt, wird das Förderventil 41 geöffnet und der Kraftstoff unter hohem Druck von der Kraftstoffförderleitung 32 zur Verteilerleitung gefördert.
  • Gemäß der fünften Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zum ersten Ansaugpfad zum Einsaugen von Kraft stoff unter niedrigem Druck aus der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 über den Öffnungsbereich zwischen dem Ventilbauteil 21 und dem Ventilsitz 23 bei geöffnetem elektromagnetischem Ventil 20 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 der zweite Ansaugpfad zum direkten Einsaugen des Kraftstoffs unter niedrigem Druck aus der Kraftstoffansaugleitung 432 über den Öffnungsbereich des Rückschlagventils 340 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingebaut. Folglich kann auch dann während eines Ansaugtaktes eine erforderliche Kraftstoffmenge angesaugt werden, wenn die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Kolbens 13 durch eine erhöhte Anzahl der Nocken auf einer Nockenscheibe erhöht wurde, um die in einem vorgegebenen Zeitraum geförderte Kraftstoffmenge zu steigern. Außerdem kann man die geförderte Kraftstoffmenge durch die einfache Struktur steigern, bei der die mit der Kraftstoffkompressionskammer 17 in Verbindung stehende Kraftstoffansaugleitung 432 hinzugefügt und in diese das Rückschlagventil 340 eingebaut wird. Deshalb kann man die Fertigungskosten verringern, ohne die Hochdruckkraftstoffpumpe zu vergrößern.
  • Sechste Ausführungsart
  • In 13 ist eine sechste Ausführungsart der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Eine Kraftstoffansaugleitung 33 steht mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 in Verbindung. Eine Kraftstoffansaugleitung 51 steht mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 25 in Verbindung, und zwar an einem in einer radialen Richtung im Wesentlichen gegenüberliegenden Verbindungsbereich zwischen der Kraftstoffansaugleitung 50 und der ringförmigen Kraftstoffkammer 25. Das Rückschlagventil 340 ist in die Kraftstoffansaugleitung 51 eingebaut. Ein Pfad zum Einsaugen des Kraftstoffs unter niedrigem Druck aus der Kraftstoffansaugleitung 51 über den Öffnungsbereich des Rückschlagventils 340 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 stellt den zweiten Ansaugpfad dar.
  • Gemäß der sechsten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung setzt sich der durch die ringförmige Kraftstoffkammer 25 fließende Kraftstoff aus demjenigen Kraftstoff, der über den Öffnungsbereich zwischen dem Ventilbauteil 21 und dem Ventilsitz 23 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingesaugt wird, aus dem aus der Kraftstoffansaugleitung 51 in die Kraftstoffkompressionskammer 17 eingesaugten Kraftstoff sowie dem über die Kraftstoffförderleitung 32 aus der Pumpe 1 abgegebenen Kraftstoff zusammen. Mit anderen Worten, der gesamte der Pumpe 1 zugeführte Kraftstoff fließt durch die ringförmige Kraftstoffkammer 25. Die große Kraftstoffmenge (der gesamte der Pumpe 1 zugeführte Kraftstoff) gelangt in die Kraftstoffansaugleitung 51, nachdem er am elektromagnetischen Ventil 20 vorbei kam. Deshalb wird die Spule 423 durch diesen Kraftstoff gekühlt, sodass ein durch Temperaturanstieg bedingter Funktionsausfall des elektromagnetischen Ventils 20 verhindert werden kann.
  • Siebente Ausführungsart
  • 14 zeigt eine siebente Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
  • Obwohl bei der sechsten Ausführungsart der Druckregler 42 direkt im Gehäuse 11 der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 untergebracht ist, ist dieser in einer mit der Hochdruckkraftstoffpumpe 1 verbundenen Kraftstoffleitung angeordnet. Dadurch kann ein Einbauraum für die Hochdruckkraftstoffpumpe 1 verringert werden.
  • Da es gemäß der oben beschriebenen dritten, fünften, sechsten und siebenten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zwei Pfade zum Einsaugen des Kraftstoffs in die Kraftstoffkompressionskammer 17 gibt, kann eine erforderliche Kraftstoffmenge je Ansaugtakt auch dann angesaugt werden, wenn die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Kolbens 13 erhöht wird, um die in einem vorgegebenen Zeitraum zu fördernde Kraftstoffmenge zu steigern. Außerdem ist die Kraftstoffkompressionskammer 17 durch den Einbau des Rückschlagventils 340 in die direkt mit der Kraftstoffkompressionskammer 17 in Verbindung stehende Kraftstoffansaugleitung hermetisch abgedichtet, wenn das elektromagnetische Ventil 20 beim Anheben des Kolbens 13 in Richtung des oberen Totpunktes geschlossen wird, da das Rückschlagventil 340 durch den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffkompressionskammer 17 geschlossen ist. Demzufolge beginnt der Kompressions- und Übertragungstakt unmittelbar nach dem Schließen des elektromagnetischen Ventils 20. Deshalb kann in einem vorgegebenen Zeitraum eine große Kraftstoffmenge gefördert werden, ohne die Kraftstoffförderleistung zu verringern.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungsarten und unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde, muss angemerkt werden, dass dem Fachmann zahlreiche Änderungen und Abwandlungen klar sind. Solche Änderungen und Abwandlungen sind als in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen anzusehen, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind.
  • Um eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, das Klemmen eines Kolbens dadurch zu verhindern, dass man die durch das Anbringen von Ansatzbauteilen verursachte Deformation verhindert, und die verkleinert werden kann, werden solche entsprechenden Ansatzbauteile wie ein Kraftstoffeinlass (40), ein Förderventil (41) und ein Druckregler (42) in ein und derselben Querschnittsebene mit einem Gehäuse (11) verschraubt, welche senkrecht zu einer Achse einer Hochdruckkraftstoffpumpe 1 liegt, und fiktive erweiterte Bereiche (40a, 41a, 42a), welche die Sitzflächen des Gehäuses (11) in einer Befestigungsrichtung verlängern, außerhalb einer äußeren Umfangsfläche (12b) eines Zylinders (12) angebracht. Demzufolge wirken auch dann fast keine axialen Kräfte auf den Zylinder (12) ein, wenn die Ansatzbauteile beim Verschrauben mit dem Gehäuse (11) gegen die Sitzflächen drücken. Deshalb kann die Deformation einer inneren Umfangsfläche (12a) des Zylinders (12) und die Verringerung eines Abstands zwischen den Gleitflächen des Zylinders (12) und eines Kolbens (13) erhindert werden. Auf diese Weise wird das Klemmen des Kolbens (13) im Zylinder (12) verhindert.

Claims (9)

  1. Kraftstoffzufuhrvorrichtung zum Befördern von Kraftstoff unter hohem Druck zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung eines Verbrennungsmotors, wobei die Kraftstoffzufuhrvorrichtung Folgendes umfasst: ein Gehäuse (11), welches einen Zylinder (12) definiert, eine Kraftstoffkompressionskammer (17), eine Kraftstoffleitung (30) und eine Sitzfläche des Gehäuses; einen sich im Zylinder hin und her bewegenden Kolben (13) zum Komprimieren des in die Kompressionskammer eingeleiteten Kraftstoffs; und ein in der Sitzfläche im Gehäuse (11) befestigtes Ansatzbauteil (40, 41, 42), dadurch gekennzeichnet, dass: das Ansatzbauteil (40, 41, 42) in eine Gewindebohrung im Gehäuse (11) eingeschraubt und mit der Kraftstoffleitung verbunden ist und sich seitlich des Zylinders (12) befindet, die Sitzfläche ein unterer Teil der Gewindebohrung und bezüglich des Zylinders so ausgerichtet ist, dass eine fiktive in axialer Richtung erweiterte Sitzfläche (40a, 41a, 42a) den Zylinder nicht schneidet, wobei die fiktive Achse in der Achse der Gewindebohrung liegt.
  2. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass sich das Ansatzbauteil im rechten Winkel zu einer Achse des Kolbens befindet.
  3. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse (11) und der Zylinder (12) voneinander getrennte Bauteile sind und sich die fiktive erweiterte Sitzfläche (40a, 41a, 42a) außerhalb einer äußeren Umfangsfläche des Zylinders befindet.
  4. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: das Gehäuse eine Kraftstoffleitung (30) mit einem gleichmäßigen Kraftstoffdruck hat; und mindestens zwei der Ansatzbauteile (40, 42) einander gegenüber liegen und mit der Kraftstoffleitung verbunden sind.
  5. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei: das Gehäuse ferner einen Befestigungsabschnitt (11a) für die Aufnahme eines Sprengrings zum Befestigen der Kraftstoffzufuhrvorrichtung am Motor definiert; und eine Befestigungsrichtung des Ansatzbauteils parallel zu einer Linie liegt, welche sich zwischen den Mittelachsen des Zylinders und des Befestigungsteils erstreckt.
  6. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welche ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ansatzbauteil (40, 41, 42) so an der Sitzfläche angebracht ist, dass eine fiktive in axialer Richtung erweiterte Sitzfläche (40a, 41a, 42a) parallel zum Zylinder ist.
  7. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Folgendes umfasst: eine Kraftstoffzufuhrkammer (25) zum Einleiten von Kraftstoff in die Kraftstoffkompressionskammer; ein elektromagnetisches Ventil zum selektiven Verbinden der Kraftstoffzufuhrkammer mit der Kraftstoffkompressionskammer; eine mit der Kraftstoffkompressionskammer verbundene Kraftstoffansaugleitung (432), in welcher ein Rückschlagventil (340) eingebaut ist; eine erste Kraftstoffansaugleitung zum Einleiten von Kraftstoff aus der Kraftstoffeinleitungskammer über das elektromagnetische Ventil in die Kraftstoffkompressionskammer; und eine zweite Kraftstoffansaugleitung zum Einleiten von Kraftstoff aus der Kraftstoffansaugleitung über das Rückschlagventil in die Kraftstoffkompressionskammer.
  8. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach Anspruch 7, wobei: die Kraftstoffeinleitungskammer nahe dem elektromagnetischen Ventil angeordnet ist; und die Kraftstoffansaugleitung mit der Kraftstoffeinleitungskammer verbunden ist.
  9. Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei: der Zylinder einen gleitenden Teil, in welchem der Kolben gleitet, und einen nichtgleitenden Teil hat, in welchem der Kolben nicht gleitet; und die Kraftstoffansaugleitung eine Öffnung im nichtgleitenden Teil des Zylinders hat.
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