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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein motorunterstütztes Fahrrad
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
motorunterstütztes
Fahrrad gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der EP-A-0 569 954 bekannt. Dieses Dokument
offenbart ein Unterstützungsverhältnis, welches
zu "0" verändert wird, wenn
die Tretkraft einen vorbestimmten Kraftwert über einen vorbestimmten Zeitraum überschreitet, um
eine Fehlersteuerung/regelung durchzuführen.
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Ein
solches motorunterstütztes
Fahrrad ist beispielsweise aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 7-309283 bekannt. Bei diesem motorunterstützten Fahrrad wird der Betrieb
eines Elektromotors derart gesteuert/geregelt, dass beispielsweise
in einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich kleiner oder gleich 6
km/h ein Unterstützungsverhältnis (Unterstützungskraft/Tretkraft),
welches als das Verhältnis
einer Unterstützungskraft
durch den Elektromotor zu einer Tretkraft von einem Fahrer definiert ist,
auf einen Wert (z.B. 3) größer als
1 eingestellt wird, wohingegen beispielsweise in einem mittleren Geschwindigkeitsbereich
größer als
6 km/h das Unterstützungsverhältnis beispielsweise
auf 1 eingestellt wird.
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Bei
dem obigen Stand der Technik wird jedoch das Unterstützungsverhältnis nicht
in Relation zu der Tretkraft eingestellt. Wenn folglich der Fahrer mit
einer schwachen Tretkraft, wie z.B. eine Frau oder eine alte Person,
das Fahrrad auf einer Steigung fährt,
kann keine große
Unterstützungskraft
erhalten werden, sodass es für
den Fahrer anstrengend ist, auf der Steigung zu fahren. Obwohl die
Tretkraft fest ist, verändert
sich die Unterstützungskraft ferner
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit in den niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereichen,
sodass sich der Fahrer unbehaglich fühlen kann. In dem Fall, dass
der Fahrer schwach ist, verringert sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
außerdem
notwendigerweise während
des Fahrens an einer Steigung, sodass die Unterstützungskraft
beispielsweise in einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich kleiner
oder gleich 6 km/h rasch erhöht
wird. Demzufolge besteht eine Möglichkeit,
dass sich der Fahrer aufgrund einer solchen raschen Zunahme der
Unterstützungskraft unbehaglich
fühlt.
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Es
ist folglich ein Ziel der Vorliegenden Erfindung, eine Unterstützungskraftsteuer/regeleinrichtung
in einem motorunterstützten
Fahrrad bereitzustellen, welches eine Unterstützungskraft gemäß einer
Tretkraft bereitstellen kann und die Unterstützungskraft für eine feste
Tretkraft festlegen kann, um ein bequemes Radfahren zu erlauben.
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Dieses
Ziel wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
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Gemäß der Erfindung
ist ein motorunterstütztes
Fahrrad mit einem Tretkrafterfassungsmittel zur Erfassung einer
Tretkraft eines Fahrers und einem Elektromotor vorgesehen, welcher
eine Unterstützungskraft
gemäß der von
dem Tretkrafterfassungsmittel erfassten Tretkraft ausüben kann,
wobei eine Unterstützungskraftsteuer/regeleinrichtung
vorgesehen ist, welche eine Steuer/Regeleinrichtung zur Steuerung/Regelung
des Betriebs des Elektromotors umfasst, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Steuer/Regeleinrichtung den Betrieb des Elektromotors
so steuert/regelt, dass ein Unterstützungsverhältnis (Unterstützungskraft/Tretkraft),
welches als das Verhältnis
der Unterstützungskraft durch
den Elektromotor zu der Tretkraft von dem Fahrer definiert ist,
in einem vorbestimmten Bereich der von dem Tretkraft erfassungsmittel
erfassten Tretkraft erhöht
wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
verändert, sodass
eine Unterstützungskraft
gemäß der Tretkraft erhalten
werden kann. Wenn ferner die Tretkraft fest ist, wird die Unterstützungskraft
nicht verändert,
um auf diese Weise ein komfortables Radfahren zu erlauben.
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Vorzugsweise
steuert/regelt die Steuer/Regeleinrichtung den Betrieb des Elektromotors
so, dass dann, wenn die von dem Tretkrafterfassungsmittel erfasste
Tretkraft größer oder
gleich einer eingestellten Kraft ist, das Unterstützungsverhältnis auf 1
eingestellt wird, während
dann, wenn die von dem Tretkrafterfassungsmittel erfasste Tretkraft
kleiner als die eingestellte Kraft ist, das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer als
1 eingestellt wird. Mit dieser Konfiguration wird eine große Unterstützungskraft
für den
Fahrer mit einer schwachen Tretkraft ausgeübt und eine übermäßige Zunahme
der Unterstützungskraft
wird für
den Fahrer mit einer starken Tretkraft verhindert. Wenn ferner die
Tretkraft fest ist, bleibt die Unterstützungskraft unverändert.
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Vorzugsweise
steuert/regelt die Steuer/Regeleinrichtung den Betrieb des Elektromotors
so, dass das Unterstützungsverhältnis mit
einer Zunahme der von dem Tretkrafterfassungsmittel erfassten Tretkraft
allmählich
von 1 erhöht
wird. Durch diese Konfiguration kann die Unterstützungskraft gemäß der Tretkraft
ungeachtet der Radfahrfähigkeit
des Fahrers erhöht
werden. Wenn ferner die Tretkraft fest ist, bleibt die Unterstützungskraft
unverändert.
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Vorzugsweise
steuert/regelt die Steuer/Regeleinrichtung den Betrieb des Elektromotors
so, dass dann, wenn die von dem Tretkrafterfassungsmittel erfasste
Tretkraft größer oder
gleich einer eingestellten Maximalkraft ist, welche größer als
die eingestellte Kraft ist, das Unterstützungsverhältnis auf einen Wert kleiner
als 1 eingestellt wird. Durch diese Konfiguration kann eine übermäßige Zunahme
der resultierenden Kraft als der Summe der Tretkraft und der Unterstützungskraft
vermieden werden, um auf diese Weise eine geeignete resultierende
Kraft zu erhalten, welche für
das Fahrrad geeignet ist. Folglich kann die Unterstützungskraft
durch den Elektromotor für
das Fahrrad passend gemacht werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Unterstützungskraftsteuer/regeleinrichtung
ferner ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel zur Erfassung
einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrrads, wobei die Steuer/Regeleinrichtung
den Betrieb des Elektromotors so steuert/regelt, dass dann, wenn
die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
in niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereichen liegt, welche
kleiner oder gleich einer eingestellten Geschwindigkeit sind, das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer oder gleich
1 eingestellt wird, während
dann, wenn die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit in einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich
liegt, welcher kleiner oder gleich einer anderen eingestellten Geschwindigkeit ist,
welche kleiner als die eingestellte Geschwindigkeit ist, das Unterstützungsverhältnis mit
einer Erhöhung
der von dem Tretkrafterfassungsmittel erfassten Tretkraft verringert
wird. Durch diese Konfiguration kann das Unterstützungsverhältnis in den niedrigen und
mittleren Geschwindigkeitsbereichen erhöht werden, um auf diese Weise
ein einfaches Radfahren zu erlauben. Wenn ferner die Tretkraft in
dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich groß ist, wird das Unterstützungsverhältnis relativ
klein eingestellt, um auf diese Weise einen Batterieverbrauch und
eine Überhitzung
des Elektromotors zu verhindern und auch einen schnellen Start des
Fahrrads zu verhindern.
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Vorzugsweise
ist ein Neigungswinkelerfassungsmittel vorgesehen zur Erfassung
eines Neigungswinkels einer Straßenoberfläche, auf welcher das Fahrrad
fährt,
wobei die Steuer/Regeleinrichtung den Betrieb des Elektromotors
so steuert/regelt, dass dann, wenn der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel erfasste
Neigungswinkel größer oder
gleich einem eingestellten Winkel ist, das Unterstützungsverhältnis mit
einer Zunahme des Neigungswinkels von 1 erhöht wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird das Unterstützungsverhältnis gemäß dem Neigungswinkel
der Straßenoberfläche erhöht, wenn
der Neigungswinkel größer oder
gleich dem eingestellten Winkel wird. Folglich kann die Unterstützungskraft
gemäß der Tretkraft
erhöht
werden, ungeachtet der Fahrzeuggeschwindigkeit, sodass der Fahrer
leicht das Fahrrad mit einer schwachen Tretkraft fahren kann, ohne
sich irgendwie unbehaglich zu fühlen.
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Vorzugsweise
ist ein Neigungswinkelerfassungsmittel zur Erfassung eines Neigungswinkels
einer Straßenoberfläche, auf
welcher das Fahrrad fährt,
und ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel zur Erfassung einer
Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrrads vorgesehen, wobei die Steuer/Regeleinrichtung
den Betrieb des Elektromotors so steuert/regelt, dass in einem ersten
Zustand, in dem die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einer eingestellten
Geschwindigkeit ist und der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel
erfasste Neigungswinkel größer oder
gleich einem eingestellten Winkel ist, das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer als
1 eingestellt wird, während
in jedem anderen Zustand als dem ersten Zustand das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert kleiner oder gleich 1 eingestellt wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird dann, wenn während
einer Fahrt auf einer Steigung die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner
oder gleich der eingestellten Geschwindigkeit wird und der Neigungswinkel
größer oder
gleich dem eingestellten Winkel wird, das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer als
1 eingestellt. Folglich kann der Fahrer das Fahrrad mit einer schwachen
Tretkraft leicht treten, ohne irgendein Unbehagen zu fühlen. Ferner
wird während
des Fahrens auf einer ebenen Straße das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert kleiner oder gleich 1 eingestellt. Folglich kann eine übermäßige Zunahme
der Belastung des Elektromotors vermieden werden, um auf diese Weise
die Batteriehaltbarkeit zu verlängern
und eine übermäßige Beschleunigung
auf der ebenen Straße
kann auch vermieden werden.
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Vorzugsweise
ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel zur Erfassung einer
Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrrads vorgesehen, wobei die Steuer/Regeleinrichtung
den Betrieb des Elektromotors so steuert/regelt, dass in einem ersten
Zustand, wo die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einer eingestellten
Geschwindigkeit ist und die von dem Tretkrafterfassungsmittel erfasste
Tretkraft größer oder
gleich einer eingestellten Kraft ist, das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer als
1 eingestellt wird, wohingegen in jedem anderen Zustand als dem
ersten Zustand das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert kleiner oder gleich 1 eingestellt wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird dann, wenn während
der Fahrt auf einer Steigung die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner
oder gleich der eingestellten Geschwindigkeit wird und die Tretkraft
größer oder
gleich der eingestellten Kraft wird, das Unterstützungsverhältnis auf einen Wert größer als
1 eingestellt. Folglich kann eine übermäßige Zunahme der Belastung
des Elektromotors vermieden werden, um auf diese Weise die Batteriehaltbarkeit
zu verlängern und
eine übermäßige Beschleunigung
auf der ebenen Straße
kann auch vermieden werden.
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Einige
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht eines motorunterstützten Fahrrads gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Motoreinheit, welche einem Querschnitt
längs der
Linie 2-2 in 3 entspricht.
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3 ist
eine Querschnittsansicht längs
der Linie 3-3 in 2.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Steuer/Regeleinrichtung
für einen
Elektromotor zeigt.
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5 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einer Tretkraft
in der ersten bevorzugten Ausführungsform zeigt.
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6 ist
eine graphische Darstellung, welche eine Unterstützungskraft und eine resultierende Kraft
in Relation zu einer Tretkraft in der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigt.
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7 ist
eine graphische Darstellung, welche eine Unterstützungskraft in Relation zu
einer Tretkraft in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einer Tretkraft
in einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einer Tretkraft
in einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer Tretkraft in einer fünften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer Tretkraft in einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Steuer/Regeleinrichtung
für einen
Elektromotor gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einem
Neigungswinkel in der siebten bevorzugten Ausführungsform zeigt.
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14 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einem
Neigungswinkel und einer Fahrzeuggeschwindigkeit in einer achten
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einem
Neigungswinkel und einer Fahrzeuggeschwindigkeit in einer neunten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine graphische Darstellung, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einer Tretkraft
und einer Fahrzeuggeschwindigkeit in einer zehnten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Zuerst
auf 1 Bezug nehmend umfasst das motorunterstützte Fahrrad
einen Rumpfrahmen 11. Eine Vordergabel 13 ist
lenkbar an einem Kopfrohr 12 abgestützt, welches mit dem vorderen
Ende des Rumpfrahmens 11 verbunden ist. Ein Vorderrad WF ist drehbar an den unteren Enden der Vordergabel 13 abgestützt. Ein
Lenker 14 ist an dem oberen Ende der Vordergabel 13 vorgesehen.
Eine Motoreinheit 16 mit einem Elektromotor 15 ist
an einem unte ren Abschnitt des Rumpfrahmens 11 vorgesehen. Ein
Paar von rechten und linken hinteren Gabeln 17 erstrecken
sich schräg
von dem Rumpfrahmen 11 an einer Position über einem
hinteren Abschnitt der Motoreinheit 16 nach unten und erstrecken
sich im Wesentlichen horizontal zu einer Position hinter der Motoreinheit 16.
Ein Hinterrad WR ist drehbar an den hinteren
Enden der hinteren Gabeln 17 abgestützt. Ein Paar von rechten und
linken Stützen 18 erstrecken sich
zwischen den hinteren Enden der hinteren Gabeln 17 und
dem hinteren Ende des Rumpfrahmens 11. Ein Sitz 19 ist
an einem hinteren Abschnitt des Rumpfrahmens 11 derart
angebracht, dass der Sitz 19 vertikal in der richtigen
Lage eingestellt ist. Ein Träger 20 ist
fest hinter dem Sitz 19 angeordnet.
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Eine
Kurbelwelle 22 mit Kurbelpedalen 21 an ihren entgegengesetzten
Enden ist drehbar an einem Gehäuse 35 der
Motoreinheit 16 abgestützt.
Ein Antriebszahnrad 24 ist an der Kurbelwelle 22 so
vorgesehen, dass es ein Drehmoment von der Kurbelwelle 22 übertragen
kann und auch eine Unterstützungskraft
von dem Motor 15 aufnehmen kann. Eine Endloskette 26 ist
um das Antriebszahnrad 24 und ein an einer Achse des Hinterrads
WR vorgesehenes angetriebenes Zahnrad 25 gewickelt.
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Ein
vorderer Korb 28 ist durch einen Halter 27 an
dem Kopfrohr 12 angebracht. Ein Batterieaufnahmegehäuse 29 ist
an einem hinteren Abschnitt des vorderen Korbs 28 vorgesehen
und ist an dem Halter 27 angebracht. Eine Batterie 30 zur
Zufuhr von elektrischer Energie zu dem Motor 15 ist entnehmbar in
dem Batterieaufnahmegehäuse 29 untergebracht.
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Der
Betrieb des Motors 15 wird durch eine Steuer/Regeleinrichtung 31 gesteuert/geregelt,
welche fest an einem unteren Abschnitt des Rumpfrahmens 11 vor
der Motoreinheit 16 abgestützt ist. Die Steuer/Regeleinheit 31 steuert/regelt
den Betrieb des Motors 15 gemäß einer Tretkraft von dem Fahrer
und einer Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Das
meiste des Rumpfrahmens 11 ist mit einer Verkleidung 32 verkleidet.
Ein Hauptschalter 33 zur Zufuhr von elektrischer Energie
von der Batterie 30 zu der Steuer/Regeleinrichtung 31 und
dem Motor 15 ist an einem oberen Abschnitt der Verkleidung 32 vorgesehen.
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Auch
auf die 2 und 3 Bezug
nehmend ist das Gehäuse 35 der
Motoreinheit 16 fest an einem unteren Abschnitt des Rumpfrahmens 11 abgestützt. Ein
hohler Drehzylinder 36, welcher mit dem Antriebszahnrad 24 verbunden
ist, ist drehbar durch ein Kugellager 37 an einem rechten
Abschnitt des Gehäuses 35 (einem
oberen Abschnitt, wie in 3 gezeigt) abgestützt. Ein
rechter Endabschnitt der Kurbelwelle 22 ist durch ein Nadellager 38 an
dem Drehzylinder 36 abgestützt und ein linker Endabschnitt
der Kurbelwelle 22 ist durch ein Kugellager 39 an
einem linken Abschnitt des Gehäuses 35 (einem
unteren Abschnitt, wie in 3 gezeigt)
abgestützt.
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Eine
auf die an den entgegengesetzten Enden der Kurbelwelle 22 festgelegten
Kurbelpedale 21 ausgeübte
Tretkraft wird von der Kurbelwelle 22 durch ein Tretkraftübertragungssystem 40 zu
dem Antriebszahnrad 24 übertragen.
Eine Leistungsabgabe von dem an dem Gehäuse 35 angebrachten
Motor 15 wird durch ein Unterstützungskraftübertragungssystem 41 zu
dem Antriebszahnrad 24 übertragen, um
die auf die Kurbelpedale 21 ausgeübte Tretkraft zu unterstützen.
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Das
Tretkraftübertragungssystem 40 zur Übertragung
des Drehmoments der Kurbelwelle 22 zu dem Antriebszahnrad 24 besteht
aus einem Torsionsstab 42, welcher mit der Kurbelwelle 22 verbunden
ist, und einer ersten Einwegkupplung 43, welche zwischen
dem Drehzylinder 36 und dem Torsionsstab 42 vorgesehen
ist.
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Die
Kurbelwelle 22 ist mit einem sich axial erstreckenden Schlitz 44 ausgebildet.
Der Torsionsstab 42 ist in dem Schlitz 44 angebracht.
Der Torsionsstab 42 besitzt einen soliden zylindrischen
Schaftabschnitt 42a, welcher drehbar in den Schlitz 44 eingreift,
einen Armabschnitt 42b, welcher an einem linken Ende des
Schaftabschnitts 42a (einem unteren Ende, wie in 3 gezeigt)
ausgebildet ist, um in entgegengesetzte Richtungen vorzustehen,
und einem weiteren Armabschnitt 42c, welcher an einem rechten
Ende des Schaftabschnitts 42a (einem oberen Ende, wie in 3 gezeigt)
ausgebildet ist. Der Schaftabschnitt 42a wird gemäß einer
Tretkraftzufuhr von der Kurbelwelle 22 zu dem Armabschnitt 42b gedreht,
um auf diese Weise die Tretkraft zu dem anderen Armabschnitt 42c zu übertragen.
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Die
erste Einwegkupplung 43 ist in der Technik bekannt. Wenn
die Kurbelpedale 21 herruntergedrückt werden, um die Kurbelwelle 22 normal
zu drehen, wird eine Tretkraft von der Kurbelwelle 22 durch den
Torsionsstab 42, die erste Einwegkupplung 43 und
den Drehzylinder 36 zu dem Antriebszahnrad 24 übertragen,
während
dann, wenn die Kurbelpedale 21 herruntergedrückt werden,
um die Kurbelwelle 22 rückwärts zu drehen,
die erste Einwegkupplung 43 rutscht, um eine Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle 22 zu erlauben.
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Ein
inneres Gleitstück 45 ist
an dem Außenumfang
der Kurbelwelle 22 abgestützt, um relativ zu dieser drehfest
und axial beweglich zu sein. Ein äußeres Gleitstück 46 ist
durch eine Mehrzahl von Kugeln 47 an dem Außenumfang
des inneren Gleitstücks 45 abgestützt, um
relativ zu diesem drehbar zu sein.
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Das
innere Gleitstück 45 ist
durch einen Nocken mit einem Kupplungsinnenring in der ersten Einwegkupplung 43 im
Eingriff. Ein Erfassungshebel 48 ist an dem Gehäuse 35 schwenkbar
abgestützt.
Ein Zwischenabschnitt des Erfassungshebels 48 ist in Kontakt
mit dem äußeren Gleitstück 46 auf
der Seite gegenüber
dem Kupplungsinnenring. Ein Hubsensor 49, welcher das Tretkrafterfassungsmittel
ST zusammen mit dem Erfassungshebel 48 bildet,
ist an dem Gehäuse 35 angebracht.
Ein vorderer Endabschnitt des Erfassungshebels 48 ist in
Kontakt mit einem Erfassungselement 49a des Hubsensors 49.
Eine Feder 50 ist unter Kompression zwischen dem Erfassungshebel 48 und
dem Gehäuse 35 angebracht,
sodass der Erfassungshebel 48 in elastischem Kontakt mit
dem äußeren Gleitstück 46 durch
eine Vorspannkraft der Feder 50 gehalten wird. Folglich
sind das äußere Gleitstück 46 und
das innere Gleitstück 45 zu dem
Kupplungsinnenring der ersten Einwegkupplung 43 hin vorgespannt.
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Wenn
der Torsionsstab 42 gemäß der von den
Kurbelpedalen 21 der Kurbelwelle 22 zugeführten Tretkraft
verdreht wird, gleitet das innere Gleitstück 45, wie in 3 gezeigt,
entlang der Achse der Kurbewelle 22 gegen die Vorspannkraft
der Feder 50 nach unten und der durch das sich mit dem
inneren Gleitstück 45 bewegende äußere Gleitstück 46 gedrückte Erfassungshebel 48 schwenkt,
um auf diese Weise das Erfassungselement 49a des Hubsensors 49 zu
drücken.
Der Hub des Erfassungselements 49a ist proportional dem
Schwenkbetrag des Torsionsstabs 42, d.h. der von den Kurbelpedalen 21 zugeführten Tretkraft.
Somit wird die zugeführte
Tretkraft von dem Tretkrafterfassungsmittel ST erfasst.
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Das
Unterstützungskraftübertragungssystem 41 zur Übertragung
der Energie des Motors 15 zu dem Antriebszahnrad 24 umfasst
ein Antriebszahnrad 52, welches an einer Drehwelle 15a des
Motors 15 festgelegt ist, ein erstes Zwischenzahnrad 54, welches
an einem Ende einer ersten Leerlaufwelle 53 parallel zu
der Drehwelle 15a festgelegt ist und mit dem Antriebszahnrad 52 im
Eingriff ist, ein zweites Zwischenzahnrad 55, welches integral
mit der ersten Leerlaufwelle 53 ausgebildet ist, ein drittes
Zwischenzahnrad 56, welches mit dem zweiten Zwischenzahnrad 55 im
Eingriff ist, eine zweite Leerlaufwelle 57 koaxial zu dem
dritten Zwischenzahnrad 56, eine zweite Einwegkupplung 58,
welche zwischen dem dritten Zwischenzahnrad 56 und der
zweiten Leerlaufwelle 57 vorgesehen ist, ein viertes Zwischenzahnrad 59,
welches integral mit der zweiten Leerlaufwelle 57 ausgebildet
ist, und ein angetriebenes Zahnrad 60, welches integral
mit dem Drehzylinder 36 ausgebil det ist, mit welchem das
Antriebszahnrad 24 verbunden ist, und welches mit dem vierten
Zwischenzahnrad 59 im Eingriff ist.
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Bei
dem Unterstützungskraftübertragungssystem 41 wird,
wie oben erwähnt,
das durch den Betrieb des Motors 15 erzeugte Drehmoment
zu dem Antriebszahnrad 24 mit einer verringerten Drehzahl übertragen.
Wenn der Betrieb des Motors 15 gestoppt wird, wirkt die
zweite Einwegkupplung 58, um einen Leerlauf der zweiten
Leerlaufwelle 57 zu erlauben, um auf diese Weise die Drehung
des Antriebszahnrads 24 durch die auf die Kurbelpedale 21 ausgeübte Tretkraft
zu erlauben.
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Auf 4 Bezug
nehmend wird die Motortreiberschaltung 62 zum Antreiben
des Elektromotors 15 durch die Steuer/Regeleinrichtung 31 gesteuert/geregelt.
Erfasste Werte von dem Tretkrafterfassungsmittel ST und
dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV werden
in die Steuer/Regeleinrichtung 31 eingegeben. Die Steuer/Regeleinrichtung 31 gibt
ein Signal zur Steuerung/-Regelung
des Betriebs des Motors 15 gemäß den erfassten Werten von
diesen Erfassungsmitteln ST und SV aus.
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Das
Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV wirkt,
um eine Drehzahl des Motors 15 zu erfassen, welche in einem
Kraftunterstützungszustand durch
den Motor 15 eine Fahrradgeschwindigkeit darstellt. Wie
in den 2 und 3 gezeigt, besteht das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel
SV aus einem Impulsgeberrad 63 und
einem Sensor vom elektromagnetischen Sondenspulentyp 64. Das
Impulsgeberrad 63 besitzt einen Vorsprung 63a an
seinem äußeren Umfang
und ist an der Drehwelle 15a des Motors 15 festgelegt.
Der Sensor 64 besitzt einen Erfassungsabschnitt 64a,
welcher dazu ausgebildet ist, zu dem Vorsprung 63a in der
Nähe desselben
zu weisen und ist an dem Gehäuse 35 festgelegt.
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In
der Steuer/Regeleinrichtung 31 ist ein Unterstützungsverhältnis, welches als
das Verhältnis (Unterstützungskraft/Tretkraft)
einer Unterstützungskraft
durch den Motor 15 zu einer Tretkraft von dem Fahrer definiert
ist, wie in 5 gezeigt, voreingestellt. Insbesondere,
wenn die von dem Tretkrafterfassungsmittel ST erfasste
Tretkraft kleiner oder gleich einer ersten eingestellten Kraft T1 ist, z.B. 20 kgf, oder wenn die von dem
Tretkrafterfassungsmittel ST erfasste Tretkraft
größer oder
gleich einer dritten eingestellten Kraft T3 ist,
z.B. 70 kgf, wird das Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Wenn die Tretkraft größer als
die erste eingestellte Kraft T1 und kleiner
als die dritte eingestellte Kraft T3 ist,
wird das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer als
1 eingestellt und gemäß der Tretkraft
verändert.
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Bei
einer zweiten eingestellten Kraft T2 oder T2',
welche zwischen die erste eingestellte Kraft T1 und
die dritte eingestellte Kraft T3 fällt, wird
das Unterstützungsverhältnis ein
Höchstwert
np oder np'. Die zweite eingestellte
Kraft T2 oder T2' ist willkürlich gemäß einer
maximalen Tretkraft eingestellt, welche von dem Fahrer mit einer
schwachen Tretkraft entwickelt werden kann, wie z.B. einer Frau
oder einer alten Person. Der Höchstwert
np oder np' ist so eingestellt,
dass die resultierende Kraft der Tretkraft und der Unterstützungskraft
eine maximale resultierende Kraft von 140 kgf wird für eine maximale
Tretkraft von 70 kgf, welche von dem Fahrer gewöhnlich als erreichbar angenommen
wird, in dem Fall, dass das Unterstützungsverhältnis "1" ist.
In dem Fall, dass T2 50 kgf ist, wird np beispielsweise auf "1,8" eingestellt oder
in dem Fall, dass T2' 35 kgf ist, wird np' beispielsweise auf "3" eingestellt.
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6 zeigt
die resultierende Kraft der Tretkraft und der Unterstützungskraft,
welche erhalten wird, indem das Unterstützungsverhältnis, wie in 5 gezeigt,
eingestellt wird. In 6 zeigen die unterbrochenen
Linien den Stand der Technik, bei dem das Unterstützungsverhältnis konstant
ist, sodass die Unterstützungskraft
linear gemäß der Tretkraft
verändert
wird und folglich wird auch die resultierende Kraft linear gemäß der Tretkraft
verändert. Im
Gegensatz dazu zeigen die durchgezogenen Linien die vorliegende
Erfindung, bei der das Unterstützungsverhältnis, das
auf größer als "1" eingestellt ist, in einem vorgegebenen
Tretkraftbereich (größer als die
erste eingestellte Kraft T1 und kleiner
als die dritte eingestellte Kraft T3) gemäß der Tretkraft
verändert wird.
Wie durch die durchgezogenen Linien gezeigt, können die Unterstützungskraft
und die resultierende Kraft, wie benötigt, erhöht werden. In dem Tretkraftbereich
von T2 bis T3 ist
es bevorzugt, dass die resultierende Kraft ungeachtet einer Erhöhung der
Tretkraft im Wesentlichen konstant ist, wie durch die durchgezogene
Linie gezeigt, oder dass sie mit einer Erhöhung der Tretkraft leicht erhöht wird,
wie durch die Phantomlinie gezeigt.
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Der
Betrieb der ersten bevorzugten Ausführungsform wird nun beschrieben.
Wenn die von dem Tretkrafterfassungsmittel ST erfasste
Tretkraft kleiner oder gleich der ersten eingestellten Kraft T1 ist, oder wenn die Tretkraft größer oder
gleich der dritten eingestellten Kraft T3 ist,
wird das Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Folglich ist in einem
normalen Fahrzustand, wo keine große Tretkraft erforderlich ist,
um die Pedale 21 zu drücken,
oder während der
Fahrt durch den Fahrer, welcher eine starke Tretkraft entwickeln
kann, die Unterstützungskraft
in einer Weise ähnlich
der im Stand der Technik gesteuert/geregelt, um auf diese Weise
eine Fahrt des Fahrrads mit einer übermäßig hohen Geschwindigkeit zu verhindern,
um ein Fahren mit einer geeigneten Antriebskraft zu erlauben. Ferner
wird in dem Fall, dass der Fahrer mit einer schwachen Tretkraft,
wie z.B. eine Frau oder alte Person, eine maximale Tretkraft erzeugt,
der Betrieb des Motors 15 so gesteuert/geregelt, dass eine
maximale Unterstützungskraft
entwickelt wird. Folglich kann der Fahrer mit einer schwachen Tretkraft
eine große
resultierende Kraft ähnlich
der, welche von dem Fahrer mit einer starken Tretkraft erhalten
wird, erhalten, sodass der Fahrer mit einer schwachen Tretkraft
auch leicht das Fahrrad an einer Steigung treten kann. Wenn ferner
die Tretkraft fest ist, bleibt die Unterstützungskraft unverändert, sodass
der Fahrer das Fahrrad fahren kann, ohne sich irgendwie unbehaglich
zu fühlen.
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7 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
in der folgenden Weise eingestellt. Wenn die von dem Tretkrafterfassungsmittel
ST erfasste Tretkraft kleiner als eine eingestellte
Kraft T0 ist, wird das Unterstützungsverhältnis, welches
auf größer als "1" eingestellt ist, allmählich mit
einer Erhöhung
der Tretkraft verringert. Wenn die Tretkraft in dem Bereich von
der eingestellten Kraft T0 zu einer maximal
eingestellten Kraft TM ist, welche größer als
die eingestellte Kraft T0 ist, wird das
Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Wenn die Tretkraft größer als
die maximal eingestellte Kraft TM ist, wird
das Unterstützungsverhältnis allmählich mit
einer Erhöhung
der Tretkraft von "1" verringert. Die
eingestellte Kraft T0 ist beispielsweise
auf 60 kgf voreingestellt, was im Wesentlichen dem Gewicht einer
durchschnittlichen Person entspricht. Ferner ist die maximal eingestellte
Kraft TM beispielsweise auf 70 kgf voreingestellt,
was einer Hälfte
von 140 kgf entspricht, welche als eine maximale resultierende Kraft
für eine
maximale Tretkraft von 70 kgf angenommen wird, welche von dem Fahrer
im Allgemeinen entwickelt werden kann.
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Ferner
wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
verändert,
um eine Kurve A nicht zu übersteigen.
Die Kurve A zeigt ein Unterstützungsverhältnis, wo
die resultierende Kraft als die Summe der Tretkraft und der Unterstützungskraft
mit der maximalen Tretkraft übereinstimmt,
welche durch den Fahrer im Allgemeinen erreichbar ist. Insbesondere,
wenn man a und T das Unterstützungsverhältnis bzw.
die Tretkraft bedeuten lässt
und annimmt, dass die maximale resultierende Kraft 140 kgf
ist, wird die Kurve A durch {a = (140 – T)/T} ausgedrückt.
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Gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
kann der Fahrer mit einer relativ schwachen Tretkraft eine größere Unterstützungskraft
für eine
kleinere Tretkraft erhalten, um auf diese Weise im Wesentlichen
dieselbe resultierende Kraft für
jeden Fahrer zu erhalten. Ferner kann der Fahrer mit einer relativ starken
Tretkraft eine Unterstützungskraft
erhalten, welche der Tretkraft entspricht, um auf diese Weise eine übermäßige Zunahme
der Fahrgeschwindigkeit zu verhindern. Ferner kann der Fahrer mit
einer äußerst starken
Tretkraft eine Unterstützungskraft
erhalten, welche kleiner als die Tretkraft ist, um auf diese Weise
eine übermäßige Zunahme der
resultierenden Kraft zu vermeiden, um eine für das Fahrrad geeignete passende
resultierende Kraft zu erhalten. Somit kann die Unterstützungskraft
von dem Motor 15 so gesteuert/geregelt werden, dass sie für das Fahrrad
geeignet ist. Wenn die Tretkraft fest ist, bleibt zusätzlich die
Unterstützungskraft
entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform unverändert.
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Als
eine Modifikation der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann das Unterstützungsverhältnis so
eingestellt werden, dass es bei einer bestimmten Tretkraft in dem
Bereich unter der eingestellten Kraft T0 maximal
wird, wie durch die Phantomlinie in 7 gezeigt,
statt einer linearen Veränderung
des Unterstützungsverhältnisses
gemäß der Tretkraft.
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8 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der dritten bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
in der folgenden Weise eingestellt. Wenn die Tretkraft kleiner oder gleich
der ersten eingestellten Kraft T1 ist, wird
das Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Wenn die Tretkraft größer oder
gleich dem dritten eingestellten Wert T3 ist,
wird das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt. Wenn die Tretkraft größer als
die erste eingestellte Kraft T1 und kleiner
als die dritte eingestellte Kraft T3 ist,
wird das Unterstützungsverhältnis linear
von "1" bis "3" mit einer Erhöhung der Tretkraft erhöht.
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Gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
kann das Unterstützungsverhältnis für den Fahrer
mit einer großen
Tretkraft erhöht
werden, um auf diese Weise eine große Unterstützungskraft zu erhalten.
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9 zeigt
eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der vierten bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
derart eingestellt, dass dann, wenn die Tretkraft größer oder gleich
der dritten eingestellten Kraft T3 ist,
das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt wird, während dann, wenn die Tretkraft
kleiner als die dritte eingestellte Kraft T3 ist,
das Unterstützungsverhältnis linear
von "1" bis "3" mit einer Erhöhung der Tretkraft erhöht wird.
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10 zeigt
eine fünfte
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der fünften bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
und der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt. In 10 zeigt
die unterbrochene Linie einen Fall, wo die Tretkraft groß ist und
die durchgezogene Linie zeigt einen Fall, wo die Tretkraft klein
ist. In niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereichen kleiner
oder gleich einer zweiten eingestellten Geschwindigkeit V2 (z.B. 15 km/h) wird das Unterstützungsverhältnis ungeachtet der
Höhe der
Tretkraft auf n ( > 1)
eingestellt. In einem hohen Geschwindigkeitsbereich, welcher die zweite
eingestellte Geschwindigkeit V2 übersteigt, wird
das Unterstützungsverhältnis allmählich mit
einer Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit verringert, bis es "0" bei
einer dritten eingestellten Geschwindigkeit V3 (z.B.
24 km/h) erreicht.
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Durch
Einstellen des Unterstützungsverhältnisses
auf "n" größer als "1", wie oben erwähnt, kann jeder Fahrer eine
große
Unterstützungskraft
erhalten, um auf diese Weise das Fahrrad leicht zu treten.
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Wenn
das Unterstützungsverhältnis während einer
Niedergeschwindigkeitsfahrt mit einer großen Tretkraft groß eingestellt
ist, fließt
ein großer elektrischer
Strom in den Motor 15, um möglicherweise einen raschen
Verbrauch der Batterie oder eine Überhitzung des Motors 15 zu
bewirken. Um mit einem solchen Problem zurechtzukommen wird dann, wenn
die Tretkraft während
einer Fahrt bei niedrigen Geschwindigkeiten kleiner oder gleich
einer ersten eingestellten Geschwindigkeit V1 (z.B.
5 km/h), welche kleiner als die zweite eingestellte Geschwindigkeit
V2 ist, groß ist, das Unterstützungsverhältnis nach
und nach von "n" zu "1" mit einer Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit
verringert, während dann,
wenn die Tretkraft während
einer Fahrt in diesem niedrigen Geschwindigkeitsbereich klein ist,
das Unterstützungsverhältnis auf "n" eingestellt wird. Wie durch die Phantomlinien
in 10 gezeigt, wird die Verringerungsrate des Unterstützungsverhältnisses bei
einer Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit in diesem niedrigen
Geschwindigkeitsbereich mit einer Erhöhung der Tretkraft erhöht.
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Gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
kann ein Verbrauch der Batterie und ein Überhitzen des Motors 15 verhindert
werden. Da ferner das Unterstützungsverhältnis auch
beim Start des Fahrrads relativ hoch eingestellt ist, kann ein Einfluss
(drift) beim Start beseitigt werden, um ein reibungsloses Starten
sicherzustellen. Zusätzlich
kann selbst dann, wenn eine starke Tretkraft beim Start ausgeübt wird,
verhindert werden, dass eine übermäßige Unterstützungskraft
ausgeübt
wird, um auf diese Weise einen raschen Start zu verhindern.
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11 zeigt
eine sechste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der sechsten bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis auf
einem dreidimensionalen Kennfeld eingestellt, welches durch die
Tretkraft und die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt ist. Grundsätzlich wird
in dem Tretkraftbereich von 0 kgf bis 70 kgf das Unterstützungsverhältnis gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
in der folgenden Weise eingestellt. D.h. wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner oder gleich beispielsweise 5 km/h ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
in dem Bereich von beispielsweise 5 km/h bis 15 km/h ist, wird das
Unterstützungsverhältnis mit
einer Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit linear von "3" zu "1" verändert. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit in dem Bereich von beispielsweise 15
km/h bis 24 km/h ist, wird das Unterstützungsverhältnis mit einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit
linear von "1" bis "0" verändert.
Insbesondere ist in dem Tretkraftbereich von beispielsweise 35 kgf
bis 70 kgf das Unterstützungsverhältnis über der
Ebene, welche durch {a = (140 – T)/T}
ausgedrückt
ist (die durch die Phantomlinie gezeigte Ebene), nicht erreichbar,
wo a und T das Unterstützungsverhältnis bzw.
die Tretkraft bezeichnen und es wird angenommen, dass die maximale
resultierende Kraft 140 kgf ist. Ferner wird dann, wenn
die Tretkraft größer als
beispielsweise 70 kgf ist, das Unterstützungsverhältnis "0".
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Gemäß der sechsten
bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis auf dem
durch die Tretkraft und die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmten dreidimensionalen
Kennfeld eingestellt. Folglich kann das Unterstützungsverhältnis glatt bei Änderungen
der Tretkraft und der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert werden,
sodass der Fahrer eine lineare Veränderung der Unterstützungskraft fühlen kann,
um ein gutes Fahrverhalten zu erreichen.
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Die 1 bis 3 und 12 bis 13 zeigen
eine siebte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die 1 bis 3 so wie
oben beschrieben sind; 12 ein Blockdiagramm ist, welches
die Konfiguration einer Steuer/Regeleinrichtung für einen
Elektromotor zeigt; und 13 eine
graphische Darstellung ist, welche ein Unterstützungsverhältnis in Relation zu einem
Neigungswinkel zeigt.
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Auf 12 Bezug
nehmend wird eine Motortreiberschaltung 62 zum Antreiben
des Elektromotors 15 durch die Steuer/Regeleinrichtung 31 gesteuert/geregelt.
Erfasste Werte von dem Tretkrafterfassungsmittel ST,
dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV und
dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA werden
in die Steuer/Regeleinrichtung 31 eingegeben. Die Steuer/Regeleinrichtung 31 gibt
ein Signal zur Steuerung/Regelung des Betriebs des Motors 15 gemäß den erfassten
Werten von diesen Erfassungsmitteln ST,
SV und SA aus.
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Das
Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV fungiert,
um eine Drehzahl des Motors 15 zu erfassen, welche eine
Fahrradgeschwindigkeit in einem Kraftunterstützungszustand durch den Motor 15 darstellt.
Wie in den 2 und 3 gezeigt,
besteht das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV aus
einem Impulsgeberrad 63 und einem Sensor 64 vom
elektromagnetischen Sondenspulentyp. Das Impulsgeberrad 63 besitzt
einen Vorsprung 63a an seinem äußeren Umfang und ist an der
Drehwelle 15a des Motors 15 festgelegt. Der Sensor 64 besitzt einen
Erfassungsabschnitt 64a, welcher dazu ausgebildet ist,
zu dem Vorsprung 63a in der Nähe desselben zu weisen und
ist an dem Gehäuse 35 festgelegt.
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Das
Neigungswinkelerfassungsmittel SA fungiert,
um einen Neigungswinkel einer Straßenoberfläche zu erfassen, auf welcher
das Fahrrad fährt. Das
Neigungswinkelerfassungsmittel SA ist vorzugsweise
an dem Rumpfrahmen 11 in der Nähe der Kurbelwelle 22 so
eingebracht, dass er durch das Verhalten eines Fahrzeugkörpers nicht
sehr beeinflusst wird, oder vorzugsweise an dem Rumpfrahmen 11 in der
Nähe des
Kopfrohrs 12 so angebracht, dass er rasch eine Änderung
des Neigungswinkels erfassen kann.
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In
dem Fall, dass der erfasste Wert von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel
SV ein Wert ist, welcher einer Fahrzeuggeschwindigkeit
in niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereichen entspricht,
wird ein Unterstützungsverhältnis, welches
als das Verhältnis
(Unterstützungskraft/Tretkraft)
einer Unterstützungskraft
durch den Motor 15 zu einer Tretkraft von dem Fahrer definiert
ist, gemäß den erfassten
Werten von dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA,
d.h. dem von dem Erfassungsmittel SA erfassten
Neigungswinkel, wie in 13 gezeigt, voreingestellt.
Insbesondere, wenn der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA erfasste Neigungswinkel kleiner als ein
erster eingestellter Winkel θ1, z.B. 2 Grad, ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Wenn der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel
SA erfasste Neigungswinkel größer als
ein zweiter eingestellter Winkel θ2 ist,
welcher größer als
der erste eingestellte Winkel θ1 ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt. Wenn
der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA erfasste
Neigungswinkel größer oder
gleich dem ersten eingestellten Winkel 81 ist und kleiner
oder gleich dem zweiten eingestellten Winkel θ2 ist,
wird das Unterstützungsverhältnis so
eingestellt, dass es sich von "1" zu "3" linear erhöht.
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Der
Betrieb der siebten bevorzugten Ausführungsform wird nun beschrieben.
Wenn der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA erfasste
Neigungswinkel größer oder
gleich dem ersten eingestellten Winkel θ1 während des
Fahrens auf einer Steigung wird, wird das Unterstützungsverhältnis allmählich von "1" gemäß dem Neigungswinkel
erhöht, sodass
die Unterstützungskraft
durch den Motor 15 gemäß der Tretkraft
durch den Fahrer ungeachtet einer Fahrzeugfahrtgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Selbst wenn die Tretkraft, welche von dem Fahrer entwickelt werden
kann, schwach ist, kann der Fahrer folglich leicht das Fahrrad fahren,
ohne sich irgendwie unbehaglich zu fühlen.
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Wenn
ferner der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA erfasste
Neigungswinkel größer als
der zweite eingestellte Winkel θ2 wird, welcher größer als der erste eingestellte
Winkel θ1 ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt,
um auf diese Weise eine übermäßige Zunahme
des Unterstützungsverhältnisses
bei einer Zunahme des Neigungswinkels zu verhindern. Folglich kann
ein Energieverbrauch der Batterie verringert werden und eine benötigte Höhe einer
Unterstützungskraft
kann der Tretkraft zugefügt
werden, um auf diese Weise ein komfortables Fahren auf einer Steigung
zu erlauben.
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14 zeigt
eine achte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstüt zungsverhältnis gemäß der von
dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit und dem von dem Neigungswinkelerfassungsmittel
SA erfassten Neigungswinkel eingestellt.
Insbesondere, wenn die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel
SV erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner
oder gleich einer eingestellten Geschwindigkeit, z.B. 10 km/h, ist
und der von dem Neigungswinkelerfassungsmittel SA erfasste
Neigungswinkel größer oder
gleich einem ersten eingestellten Winkel θ1,
z.B. 2 Grad, ist, wird das Unterstützungsverhältnis so eingestellt, dass
es sich allmählich
von "1" mit einer Verringerung
der Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Zunahme des Neigungswinkels
erhöht.
Insbesondere, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich
beispielsweise 5 km/h wird und der Neigungswinkel größer oder
gleich einem zweiten eingestellten Winkel θ2 wird,
welcher größer als
der erste eingestellte Winkel θ1 ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt.
Wenn ferner die Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise größer als
10 km/h und kleiner oder gleich 15 km/h ist, oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner oder gleich 10 km/h und der Neigungswinkel kleiner als der
erste eingestellte Winkel θ1 ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Wenn
ferner die Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Hochgeschwindigkeitsbereich
größer als
beispielsweise 15 km/h ist, wird das Unterstützungsverhältnis so eingestellt, dass
es sich allmählich
von "1" mit einer Zunahme
der Fahrzeuggeschwindigkeit verringert. Insbesondere, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
beispielsweise 24 km/h erreicht, wird die Kraftunterstützung durch
den Motor 15 gestoppt.
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Gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform
wird während
des Fahrens auf einer ebenen Straße das Unterstützungsverhältnis auf "1" oder weniger eingestellt, um auf diese
Weise eine übermäßige Erhöhung der
Belastung des Motors 15 zu vermeiden, um die Batteriehaltbarkeit
zu verlängern und
auch eine übermäßige Beschleunigung
auf der ebenen Straße
zu vermeiden. Ferner wird während des
Fahrens auf einer Steigung mit einem Steigungswinkel größer oder
gleich dem ersten eingestellten Winkel θ1 bei
niedrigen Geschwin digkeiten kleiner oder gleich beispielsweise 10
km/h das Unterstützungsverhältnis auf
größer als "1" eingestellt, sodass der Fahrer leicht
das Fahrrad mit einer schwachen Tretkraft fahren kann, ohne irgendein
Unbehagen zu fühlen.
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15 zeigt
eine neunte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die neunte bevorzugte Ausführungsform
ist ähnlich
der achten bevorzugten Ausführungsform,
welche in 14 gezeigt ist, mit der Ausnahme,
dass die Rate der Verringerung des Unterstützungsverhältnisses mit einer Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als die in der achten bevorzugten
Ausführungsform. Ebenso
kann gemäß der neunten
bevorzugten Ausführungsform
ein Effekt ähnlich
dem der achten bevorzugten Ausführungsform
erreicht werden.
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16 zeigt
eine zehnte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der zehnten bevorzugten Ausführungsform
wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der von
dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit und der von dem Tretkrafterfassungsmittel
ST erfassten Tretkraft eingestellt. Insbesondere,
wenn die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel SV erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner
oder gleich einer eingestellten Geschwindigkeit ist, z.B. 10 km/h,
und die von dem Tretkrafterfassungsmittel ST erfasste
Tretkraft größer oder
gleich einer ersten eingestellten Kraft T1 ist,
wird das Unterstützungsverhältnis so
eingestellt, dass es sich allmählich
von "1" mit einer Abnahme
der Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Erhöhung des Neigungswinkels erhöht. Insbesondere,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich beispielsweise
5 km/h wird, und die Tretkraft größer oder gleich einer zweiten
Tretkraft T2 wird, welche größer als
die erste Tretkraft T1 ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "3" eingestellt. Wenn ferner die Fahrzeuggeschwindigkeit
beispielsweise größer als
10 km/h und kleiner oder gleich 15 km/h ist, oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner oder gleich 10 km/h ist und die Tretkraft kleiner als die
erste eingestellte Kraft T1 ist, wird das Unterstützungsverhältnis auf "1" eingestellt. Wenn ferner die Fahrzeuggeschwindigkeit
in einem hohen Geschwindigkeitsbereich höher als beispielsweise 15 km/h
ist, wird das Unterstützungsverhältnis so
eingestellt, dass es sich allmählich
von "1" mit einer Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit verringert. Insbesondere, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
beispielsweise 24 km/h erreicht, wird die Kraftunterstützung durch
den Motor 15 gestoppt.
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Gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
wird während
des Fahrens auf einer ebenen Straße das Unterstützungsverhältnis auf "1" oder weniger eingestellt, um auf diese
Weise eine übermäßige Erhöhung einer
Belastung des Motors 15 zu vermeiden, um die Batteriehaltbarkeit
zu verlängern und
auch eine übermäßige Beschleunigung
auf der ebenen Straße
zu vermeiden. Ferner wird während des
Fahrens auf einer Steigung mit einer Tretkraft größer oder
gleich der ersten eingestellten Kraft T1 bei
niedrigen Geschwindigkeiten kleiner oder gleich beispielsweise 10
km/h, das Unterstützungsverhältnis auf
größer als "1" eingestellt, sodass der Fahrer leicht
das Fahrrad mit einer schwachen Tretkraft fahren kann, ohne irgendein
Unbehagen zu fühlen.
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Nachdem
bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollte bemerkt werden,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen bevorzugten Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern dass verschiedene Designmodifikationen vorgenommen
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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Gemäß der im
Anspruch 1 definierten Erfindung wird das Unterstützungsverhältnis gemäß der Tretkraft
verändert,
sodass eine Unterstützungskraft gemäß der Tretkraft
erhalten werden kann. Wenn die Tretkraft fest ist, bleibt ferner
die Unterstützungskraft unverändert, um
auf diese Weise ein komfortables Fahrradfahren zu erlauben.
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Gemäß der im
Anspruch 2 definierten Erfindung wird eine große Unterstützungskraft für den Fahrer
mit einer schwachen Tretkraft ausgeübt und eine übermäßige Zunahme
der Unterstützungskraft für den Fahrer
mit einer starken Tretkraft verhindert. Wenn ferner die Tretkraft
fest ist, bleibt die Unterstützungskraft
unverändert.
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Gemäß der im
Anspruch 3 definierten Erfindung kann die Unterstützungskraft
gemäß der Tretkraft
erhöht
werden, ungeachtet der Tretfähigkeit
des Fahrers. Wenn ferner die Tretkraft fest ist, bleibt die Unterstützungskraft
unverändert.
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Gemäß der im
Anspruch 4 definierten Erfindung kann eine übermäßige Zunahme einer resultierenden
Kraft als der Summe der Tretkraft und der Unterstützungskraft
vermieden werden, um auf diese Weise eine geeignete resultierende
Kraft zu erhalten, welche für
das Fahrrad geeignet ist. Folglich kann die Unterstützungskraft
durch den Elektromotor für
das Fahrrad passend gemacht werden.
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Gemäß der im
Anspruch 5 definierten Erfindung kann das Unterstützungsverhältnis in
den niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereichen erhöht werden,
um auf diese Weise ein leichtes Radfahren zu erlauben. Wenn die
Tretkraft in dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich groß ist, wird
ferner das Unterstützungsverhältnis relativ
klein eingestellt, um auf diese Weise einen Batterieverbrauch und
ein Überhitzen
des Elektromotors zu verhindern und auch einen raschen Start des
Fahrrads zu verhindern.
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Gemäß der im
Anspruch 7 definierten Erfindung kann die Unterstützungskraft
gemäß der Tretkraft
erhöht
werden ungeachtet der Fahrzeuggeschwindigkeit, sodass der Fahrer
leicht das Fahrrad mit einer schwachen Tretkraft fahren kann, ohne
irgendein Unbehagen zu fühlen.
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Gemäß der im
Anspruch 8 definierten Erfindung wird dann, wenn die Fahr zeuggeschwindigkeit während einer
Fahrt auf einer Steigung kleiner oder gleich der eingestellten Geschwindigkeit
wird und der Neigungswinkel größer oder
gleich dem eingestellten Winkel wird, das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert größer als
1 eingestellt. Folglich kann der Fahrer leicht das Fahrrad mit einer
schwachen Tretkraft fahren, ohne irgendein Unbehagen zu fühlen. Ferner wird
während
des Fahrens auf einer ebenen Straße das Unterstützungsverhältnis auf
einen Wert kleiner oder gleich 1 eingestellt. Folglich kann eine übermäßige Zunahme
einer Belastung des Elektromotors vermieden werden, um auf diese
Weise die Haltbarkeit der Batterie zu verlängern und eine übermäßige Beschleunigung
auf der ebenen Straße
kann auch vermieden werden.
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Gemäß der im
Anspruch 6 definierten Erfindung wird dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit während der
Fahrt auf einer Steigung kleiner oder gleich der eingestellten Geschwindigkeit
wird und die Tretkraft größer oder
gleich der eingestellten Kraft wird, das Unterstützungsverhältnis auf einen Wert größer als
1 eingestellt. Folglich kann eine übermäßige Zunahme einer Belastung
des Elektromotors vermieden werden, um auf diese Weise die Batteriehaltbarkeit
zu verlängern
und eine übermäßige Beschleunigung
auf der ebenen Straße
kann auch vermieden werden.
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Zusammenfassend
beabsichtigt die Erfindung, bei einem motorunterstützten Fahrrad
mit einem Tretkrafterfassungsmittel zur Erfassung einer Tretkraft
des Fahrers und einem Elektromotor, welcher eine Unterstützungskraft
gemäß der von
dem Tretkrafterfassungsmittel erfassten Tretkraft ausüben kann,
eine Unterstützungskraft
gemäß einer
Tretkraft zu erhalten und die Unterstützungskraft für eine feste Tretkraft
festzulegen, um ein komfortables Radfahren zu erlauben und ein leichtes
Radfahren auf einer Steigung mit einer auf die Pedale ausgeübten schwachen
Tretkraft zu erlauben, ohne irgendein Unbehagen zu fühlen, wobei
ein Unterstützungsverhältnis, welches
als das Verhältnis
der Unterstützungskraft durch
den Elektromotor zu der Tretkraft von dem Fahrer definiert ist,
verändert
werden kann.
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Der
Betrieb des Elektromotors wird durch eine Steuer/Regeleinrichtung
so gesteuert/geregelt, dass ein Unterstützungsverhältnis, welches als das Verhältnis einer
Unterstützungskraft
durch den Elektromotor zu einer Tretkraft von dem Fahrer definiert ist,
gemäß der von
dem Tretkrafterfassungsmittel erfassten Tretkraft verändert wird
und auch der Betrieb des Elektromotors durch eine Steuer/Regeleinrichtung
so gesteuert/geregelt wird, dass dann, wenn ein erfasster Wert von
einem Neigungswinkelerfassungsmittel zur Erfassung eines Neigungswinkels
einer Straßenoberfläche, auf
welcher das Fahrrad fährt,
größer oder
gleich einem eingestellten Winkel ist, das Unterstützungsverhältnis von
1 mit einer Zunahme des erfassten Werts erhöht wird.