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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Verfahren zur Behandlung cyclooxygenasevermittelter
Erkrankungen und bestimmte pharmazeutische Zusammensetzungen dafür.
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Durch
die Inhibierung von Prostaglandin-G/H-Synthase, auch bekannt als
Cyclooxygenase, üben nichtsteroidale
antiinflammatorische Arzneistoffe den Großteil ihrer antiinflammatorischen,
analgetischen und antipyretischen Wirkung aus und inhibieren hormoninduzierte
Uteruskontraktionen und bestimmte Arten von Karzinomwachstum. Ursprünglich war
nur eine Form von Cyclooxygenase bekannt, wobei diese der Cyclooxygenase-1
(COX-1) oder dem konstitutiven Enzym, wie es ursprünglich in
Rindersamenblasen identifiziert wurde, entspricht. Kürzlich ist
das Gen für
eine zweite induzierbare Form von Cyclooxygenase, Cyclooxygenase-2
(COX-2), aus Hühner-,
Mäuse-
und Menschenquellen geklont, sequenziert und charakterisiert worden. Dieses
Enzym unterscheidet sich von der COX-1, die aus verschiedenen Quellen,
einschließlich
des Schafs, der Maus und des Menschen, geklont, sequenziert und
charakterisiert worden ist. Die zweite Form von Cyclooxygenase,
COX-2, ist durch eine Reihe von Mitteln, einschließlich Mitogenen,
Endotoxin, Hormonen, Cytokinen und Wachstumsfaktoren, rasch und
leicht induzierbar. Da Prostaglandine sowohl physiologische als auch
pathologische Funktionen ausüben,
haben wir daraus geschlossen, daß das konstitutive Enzym, COX-1, zum
großen
Teil für
die endogene Basalfreisetzung von Prostaglandinen verantwortlich
und somit für
ihre physiologischen Funktionen, wie z.B. der Aufrechterhaltung
von gastrointestinaler Integrität
und renalem Blutfluß, verantwortlich
ist. Im Gegensatz dazu haben wir den Schluß gezogen, daß die induzierbare
Form, COX-2, hauptsächlich
für die
pathologischen Wirkungen von Prostaglandinen verantwortlich ist,
bei denen die schnelle Induktion des Enzyms als Reaktion auf solche
Mittel wie Antiphlogistika, Hormone, Wachstumsfaktoren und Cytokine
stattfinden würde.
Somit wird ein selektiver COX-2-Inhibitor ähnliche antiinflammatorische,
antipyretische und analgetische Eigenschaften haben wie ein herkömmliches
nichtsteroidales Antiphlogistikum und würde zusätzlich hormoninduzierte Uteruskontraktionen
inhibieren und potentielle Antikarzinogenwirkungen haben, er wird
jedoch eine verringerte Fähigkeit
zur Induktion einiger der auf dem Mechanismus basierenden Nebenwirkungen
haben. Insbesondere sollte solch eine Verbindung ein verringertes
Potential für
Gastrointestinal-Toxizität,
ein verringertes Potential für
Nieren-Nebenwirkungen, eine verringerte Wirkung auf die Blutungszeiten
und möglicherweise
eine verringerte Fähigkeit,
Asthmaanfälle
bei aspirinempfindlichen asthmatischen Subjekten zu induzieren,
haben.
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Eine
solche Verbindung wird darüber
hinaus auch die prostanoidinduzierte Glattmuskelkontraktion inhibieren,
indem sie die Synthese kontraktiler Prostanoide verhindert, und
kann somit zur Behandlung von Dysmenorrhö, vorzeitigen Wehen, Asthma
und eosinophil-bezogenen Störungen
geeignet sein. Sie wird sich auch zur Behandlung von Alzheimer-Erkrankung,
zur Verringerung von Knochenschwund, insbesondere bei postmenopausalen
Frauen, (d.h. zur Behandlung von Osteoporose) und zur Behandlung
von Glaukom eignen.
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Die
potentiellen Nutzen selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren werden
in den folgenden Artikeln erörtert:
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- • 1.
John Vane, "Towards
a better aspirin" in
Nature, Band 367, S. 215-216, 1994.
- • 2.
Bruno Battistini, Regina Botting und Y.S. Bakhle, "COX-1 and COX-2:
Toward the Development of More Selective NSAIDs" in Drug News and Perspectives, Band
7, S. 501-512, 1994.
- • 3.
David B. Reitz und Karen Seibert, "Selective Cyclooxygenase Inhibitors" in Annual Reports
in Medicinal Chemistry, James A. Bristol, Herausgeber, Band 30,
S. 179-188, 1995.
- • 4.
Don E. Griswold und Jerry L. Adams, "Constituative Cyclooxygenase (COX-1)
and Inducible Cyclooxygenase (COX-2): Rationale for Selective Inhibition
and Progress to Date" in
Medicinal Research Reviews, Band 16, S. 181-206, 1996.
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Die
WO-A-9624584 offenbart 2,3-substituierte Pyridine als COX-2-Inhibitoren mit (Hetero)arylgruppen in
den 2- und 3-Stellungen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung umfaßt
die neue Verbindung der Formel I sowie ein Verfahren zur Behandlung
cyclooxygenase-2-vermittelter Erkrankungen, umfassend die Verabreichung
an einen Patienten, der eine solche Behandlung benötigt, einer
nichttoxischen therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der
Formel I
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Die
Erfindung umfaßt
auch bestimmte pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
cyclooxygenase-2-vermittelter Erkrankungen, welche Verbindungen
der Formel I enthalten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung umfaßt
die neue Verbindung der Formel I sowie ein Verfahren zur Behandlung
cyclooxygenase-2-vermittelter Erkrankungen, umfassend die Verabreichung
an einen Patienten, der eine solche Behandlung benötigt, einer
nichttoxischen therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der
Formel I
oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes davon, wobei
X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus
- (a) O,
- (b) S,
- (c) Bindung,
n 0 oder 1 ist,
R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus - (a) CH3,
- (b) NH2,
- (c) NHC(O)CF3,
R2 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus - (a) Halogen,
- (b) C1-6-Alkoxy,
- (c) C1-6-Alkylthio,
- (d) CN,
- (e) C1-6-Alkyl,
- (f) C1-6-Fluoralkyl,
- (g) N3,
- (h) -CO2R10,
- (i) Hydroxy,
- (j) -C(R11)(R12)-OH,
- (k) -C1-6-Alkyl-CO2-R13,
- (l) C1-6-Fluoralkoxy,
- (m) NO2,
- (n) NR14R15
- (O) NHCOR16
R3 bis
R16 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus - (a) Wasserstoff,
- (b) C1-6-Alkyl,
oder R3 und R7 oder R7 und R8, zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen carbocyclischen Ring
aus 3, 4, 5, 6 oder 7 Atomen bilden, oder R3 und
R5 verbunden sind, um eine Bindung zu bilden,
wobei der Ausdruck Alkyl alleine oder als Teil einer weiteren Gruppe
lineare, verzweigte und cyclische Strukturen und Kombinationen davon,
die die angegebene Anzahl an Kohlenstoffatomen enthalten, umfaßt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die, bei der X eine Bindung ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die, bei der X O ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die, bei der X S ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die, bei der R1 CH3 ist .
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die, bei der R2 Halogen
oder C1-6-Fluoralkyl ist.
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Bei
einem weiteren Aspekt umfaßt
die Erfindung auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung
einer Entzündungserkrankung,
die auf eine Behandlung mit einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum
anspricht, umfassend:
eine nichttoxische therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung der Formel I und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger.
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Bei
einem weiteren Aspekt umfaßt
die Erfindung auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung
cyclooxygenasevermittelter Erkrankungen, die vorteilhafterweise
durch einen Wirkstoff behandelt werden, welcher selektiv COX-2 bevorzugt
gegenüber
COX-1 inhibiert, umfassend:
eine nichttoxische therapeutisch
wirksame Menge einer Verbindung der Formel I und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger.
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Bei
einem weiteren Aspekt umfaßt
die Erfindung auch ein Verfahren zur Behandlung einer Entzündungserkrankung,
die auf eine Behandlung mit einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum
anspricht, umfassend:
die Verabreichung einer nichttoxischen
therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I und
eines pharmazeutisch annehmbaren Trägers an einen Patienten, der
eine solche Behandlung benötigt.
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Bei
einem weiteren Aspekt umfaßt
die Erfindung auch ein Verfahren zur Behandlung cyclooxygenasevermittelter
Erkrankungen, die vorteilhafterweise durch einen Wirkstoff behandelt
werden, welcher selektiv COX-2 bevorzugt gegenüber COX-1 inhibiert, umfassend:
die Verabreichung einer nichttoxischen therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I an einen Patienten, der eine solche
Behandlung benötigt.
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Bei
einem weiteren Aspekt umfaßt
die Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
einer pharmazeutischen Zusammensetzung bei der Herstellung eines
Medikaments zur Behandlung einer Entzündungserkrankung, die auf eine
Behandlung mit einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum anspricht.
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Die
Erfindung wird durch die Verbindungen der hierin offenbarten Beispiele
sowie durch die Verbindungen der Tabelle I veranschaulicht.
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1) Definitionen
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Die
folgenden Abkürzungen
haben die angegebenen Bedeutungen:
- AA
- = Arachidonsäure
- Ac
- = Acetyl
- AIBN
- = 2,2-Azabisisobutyronitril
- Bn
- = Benzyl
- CHO
- = Ovarzellen des chinesischen
Hamsters
- CMC
- = 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinoethyl)carbodiimidmetho-p– toluolsulfonat
- COX
- = Cyclooxygenase
- DBU
- = Diazabicyclo[5.4.O]undec-7-en
- DMAP
- = 4-(Dimethylamino)pyridin
- DMF
- = N,N-Dimethylformamid
- DMSO
- = Dimethylsulfoxid
- Et3N
- = Triethylamin
- HBSS
- = Hank'sche abgestimmte
Salzlösung
- HEPES
- = N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N1-[2-ethansulfonsäure]
- HWB
- = Menschenvollblut
- IPA
- = Isopropylalkohol
- KHMDS
- = Kaliumhexamethyldisilazan
- LDA
- = Lithiumdiisopropylamid
- LPS
- = Lipopolysaccharid
- mCPBA
- = m-Chlorperbenzoesäure
- MMPP
- = Magnesiummonoperoxyphthalat
- Ms
- = Methansulfonyl =
Mesyl
- MsO
- = Methansulfonat =
Mesylat
- NBS
- = N-Bromsuccinimid
- NCS
- = N-Chlorsuccinimid
- NIS
- = N-Iodsuccinimid
- NMO
- = N-Methylmorpholin-N-oxid
- NSAID
- = nichtsteroidales
Antiphlogistikum
- ODCB
- = o-Dichlorbenzol
- Oxone®
- = Kaliumperoxymonosulfat
- PCC
- = Pyridiniumchlorchromat
- PDC
- = Pyridiniumdichromat
- RT
- = Raumtemperatur
- rac.
- = racemisch
- TBAF
- = Tetra-n-butylammoniumfluorid
- Tf
- = Trifluormethansulfonyl
= Triflyl
- TFAA
- = Trifluoressigsäureanhydrid
- TfO
- = Trifluormethansulfonat
= Triflat
- THF
- = Tetrahydrofuran
- DC
- = Dünnschichtchromatographie
- TMPD
- = N,N,N',N'-Tetramethyl=p-phenylendiamin
- Ts
- = p-Toluolsulfonyl
= Tosyl
- TsO
- = p-Toluolsulfonat
= Tosylat
- Tz
- = 1H(oder 2H)-Tetrazol-5-yl
- SO2Me
- = Methylsulfon (auch
SO2CH3)
- SO2NH2
- = Sulfonamid
-
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung bedeutet "Alkyl" lineare, verzweigte
und cyclische Strukturen und Kombinationen davon, welche die angegebene
Anzahl von Kohlenstoffatomen umfassen. Beispiele für Alkylgruppen
sind u.a. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, s- und t-Butyl, Pentyl, Hexyl,
Heptyl, Octyl, Nonyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl,
Eicosyl, 3,7-Diethyl-2,2-dimethyl-4-propylnonyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl,
Cycloheptyl, Adamantyl, Cyclododecylmethyl, 2-Ethyl-1-bicyclo[4.4.0]decyl und dergleichen.
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung bedeutet "Fluoralkyl" Alkylgruppen, bei
denen ein oder mehrere Wasserstoffe durch Fluor ersetzt sind. Beispiele
sind -CF3, -CH2CH2F, -CH2CF3, c-Pr-F5, c-Hex-F11 und dergleichen.
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung bedeutet "Alkoxy" Alkoxygruppen mit
der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen mit gerader, verzweigter
oder cyclischer Konfiguration. Beispiele für Alkoxygruppen sind u.a. Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Cyclopropyloxy, Cyclohexyloxy und dergleichen.
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung bedeutet "Alkylthio" Alkylthiogruppen
mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen mit gerader verzweigter
oder cyclischer Konfiguration. Beispiele für Alkylthiogruppen sind u.a.
Methylthio, Propylthio, Isopropylthio, Cycloheptylthio usw. Zum
Beispiel bedeutet die Propylthiogruppe -SCH2CH2CH3.
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung bedeutet "Halogen" F, Cl, Br oder I.
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Beispielhaft
für die
Erfindung sind:
- (1) 2-(2-Hydroxy)ethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (2) 2-(2-Methoxy)ethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluor methylpyridin,
- (3) 2-(2-Hydroxy-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (4) 2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (5) 5-Chlor-2-(2-hydroxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (6) 2-(2-Methoxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (7) 2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (8) 2-(2-Hydroxy-2-ethyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (9) 5-Chlor-2-(2-hydroxy-2-ethyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (10) 2-(2-Hydroxy-2-phenyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (11) 2-(1-Hydroxycyclopropyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (12) 2-(1-Hydroxycyclobutyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (13) 2-(1-Hydroxycyclopentyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (14) 5-Chlor-2-(1-hydroxycyclopentyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (15) 2-(1-Hydroxycyclohexyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (16) 2-((2S)-3-Hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (17) 2-((2R)-3-Hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (18) 5-Chlor-2-((2R)-3-hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (19) 2-(4-Hydroxy-4-methyl-3-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (20) 2-((S)-3-Ethyl-3-hydroxy-2-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (21) 2-((2R)-3-Ethyl-3-hydroxy-2-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (22) 2-(1-(1-Hydroxycyclopentyl)ethoxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl- 5-trifluormethylpyridin,
- s(23) 2-((2R,3R)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (24) 5-Chlor-2-((2R,3R)-3-hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (25) 2-((2R,3S)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (26) 2-((2S,3S)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (27) 2-((2S,3R)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (28) 2-((2R)-1-Hydroxy-2-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (29) 2-(cis-2-Hydroxycyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (30) 2-(trans-2-Hydroxycyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (31) (+)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (32) (–)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (33) 3-(4-Aminosulfonyl)phenyl-2-(cis-2-hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-5-trifluormethylpyridin,
- (34) 5-Chlor-2-(cis-2-hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (35) 2-(trans-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (36) 2-(cis-2-Hydroxy-2-ethylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (37) 2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclohexyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (38) 2-((3S)-3-Hydroxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (39) 2-((3R)-3-Hydroxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (40) 2-(3-Hydroxy-3-methyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (41) 2-((2R)-4-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (42) 2-(2-Hydroxy)thioethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluor methylpyridin,
- (43) 2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (44) 5-Chlor-2-(2-hydroxy-2-methyl-1-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (45) (+)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (46) (–)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (47) 2-(2-Ethyl-2-hydroxy-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (48) 5-Chlor-2-(2-ethyl-2-hydroxy-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin,
- (49) 2-(1-Hydroxycyclopentyl)thiomethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
- (50) 2-(3-Hydroxy-2-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und
- (51) 5-Chlor-2-((Z)-3-hydroxy-3-methyl-1-butenyl)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin.
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Einige
der hierin beschriebenen Verbindungen enthalten ein oder mehrere
asymmetrischen Zentren und können
daher Diastereomere und optische Isomere ergeben. Die vorliegende
Erfindung soll solche möglichen
Diastereomere sowie deren racemische und aufgetrennte, enantiomerenreine
Formen und pharmazeutisch annehmbare Salze davon umfassen.
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Einige
der hierin beschriebenen Verbindungen enthalten olefinische Doppelbindungen
und sollen, sofern nichts anderes angegeben ist, sowohl E- als auch
Z-Konfigurationsisomere umfassen.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
umfaßt
die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen zur Inhibierung
von Cyclooxygenase und zur Behandlung hierin offenbarter cyclooxygenasevermittelter
Erkrankungen, umfassend einen pharmazeutisch annehmbaren Träger und
eine nichttoxische therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I, wie sie oben beschrieben ist.
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Innerhalb
dieser Ausführungsform
umfaßt
die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen zur Inhibierung
von Cyclooxygenase-2 und zur Behandlung hierin offenbarter cyclooxygenase-2-vermittelter
Erkrankungen, umfassend einen pharmazeutisch annehmbaren Träger und
eine nichttoxische therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I, wie sie oben beschrieben ist.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
umfaßt
die Erfindung ein Verfahren zur Inhibierung von Cyclooxygenase und
zur Behandlung cyclooxygenasevermittelter Erkrankungen, die vorteilhafterweise
durch einen Wirkstoff behandelt werden, der selektiv COX-2 bevorzugt
gegenüber
COX-1 inhibiert, so wie es hier offenbart ist, umfassend:
die
Verabreichung einer nichttoxischen therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I, wie sie hierin offenbart ist, an
einen Patienten, der eine solche Behandlung benötigt.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten
eine Verbindung der Formel I als einen Wirkstoff oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon und können
auch einen pharmazeutisch annehmbaren Träger und gegebenenfalls andere
therapeutische Bestandteile enthalten. Die Bezeichnung "pharmazeutisch annehmbare
Salze" bedeutet
Salze, die aus pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Basen,
einschließlich
anorganischer Basen und organischer Basen, hergestellt sind. Salze,
die von anorganischen Basen abgeleitet sind, sind u.a. Aluminium-,
Ammonium-, Calcium-, Kupfer-, Eisen(III)-, Eisen(II)-, Lithium-,
Magnesium-, Mangan(III)-, Mangan(II)-, Kalium-, Natrium-, Zinksalze
und dergleichen. Besonders bevorzugt sind die Ammonium-, Calcium-,
Magnesium-, Kalium- und Natriumsalze. Salze, die von pharmazeutisch
annehmbaren organischen nichttoxischen Basen abgeleitet sind, sind
u.a. Salze von primären,
sekundären
und tertiären
Aminen, substituierten Aminen, einschließlich natürlich vorkommenden substituierten
Aminen, cyclischen Aminen, wie z.B. Arginin, Betain, Coffein, Cholin,
N,N-Dibenzylethylendiamin, Diethylamin,
2-Diethylaminoethanol, 2-Dimethylaminoethanol, Ethanolamin, Ethylendiamin,
N-Ethylmorpholin, N-Ethylpiperidin, Glucamin, Glucosamin, Histidin,
Hydrabamin, Isopropylamin, Lysin, Methylglucamin, Morpholin, Piperazin,
Piperidin, Polyaminharze, Procain, Purine, Theobromin, Triethylamin,
Trimethylamin, Tripropylamin, Tromethamin und dergleichen, und basische
Ionenaustauschharze.
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Es
ist selbstverständlich,
daß bei
der folgenden Diskussion der Behandlungsverfahren der Bezug auf die
Verbindungen der Formel I auch die pharmazeutisch annehmbaren Salze
einschließen
soll.
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Die
Verbindung der Formel I eignet sich zur Linderung von Schmerz, Fieber
und Entzündung
bei einer Vielzahl von Zuständen,
einschließlich
rheumatischem Fieber, Symptomen, die mit Influenza oder anderen
Virusinfektionen verbunden sind, gewöhnlicher Erkältung, Schmerzen
im unteren Rücken
und Nacken, Dysmenorrhoe, Kopfschmerz, Zahnschmerz, Verstauchungen
und Zerrungen, Myositis, Neuralgie, Synovitis, Arthritis, einschließlich rheumatoider
Arthritis, degenerativer Gelenkerkrankungen (Osteoarthri tis), Gicht
und Spondylitis ankylosans, Bursitis, Verbrennungen, Verletzungen,
im Anschluß an
operative und dentale Verfahren. Zusätzlich kann solch eine Verbindung
neoplastische Zelltransformationen und metastatisches Tumorwachstum
inhibieren und somit zur Behandlung von Krebs verwendet werden.
Verbindung I kann auch zur Behandlung und/oder Prävention
von cyclooxygenasevermittelten proliferativen Störungen, wie z.B. denjenigen,
die bei diabetischer Retinopathie und Tumorangiogenese auftreten
können,
geeignet sein.
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Verbindung
I wird auch die prostanoidinduzierte Kontraktion der glatten Muskulatur
durch Verhinderung der Synthese von kontraktilen Prostanoiden inhibieren
und kann somit bei der Behandlung von Dysmenorrhoe, vorzeitigen
Wehen, Asthma und eosinophil-bezogenen Störungen geeignet sein. Sie wird
sich auch zur Behandlung von Alzheimer-Erkrankung, zur Verringerung
von Knochenverlust (Behandlung von Osteoporose) und zur Behandlung
von Glaukom eignen.
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Aufgrund
ihrer hohen Cyclooxygenase-2(COX-2)-Inhibierungswirkung und/oder
ihrer Selektivität
für Cyclooxygenase-2
gegenüber
Cyclooxygenase-1 (COX-1) wird sich Verbindung I als eine geeignete
Alternative zu herkömmlichen
nichtsteroidalen antiinflammatorischen Arzneistoffen (NSAIDs) erweisen,
insbesondere wenn solche nichtsteroidalen antiinflammatorischen
Arzneistoffe kontraindiziert sein können, wie z.B. bei Patienten
mit peptischen Ulzerationen, Gastritis, Enteritis regionalis, Colitis
ulcerosa, Diverticulitis oder einer rezidivierenden Gastrointestinalschädigungsgeschichte;
GI-Blutung, Koagulationsstörungen,
einschließlich
Anämie,
wie z.B. Hypoprothrombinämie,
Hämophilie
oder anderen Blutungsproblemen; Nierenerkrankung; bei solchen, die
vor einer Operation stehen oder Antikoagulantia einnehmen.
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Ähnlich wird
Verbindung I als ein teilweiser oder vollständiger Ersatz für herkömmliche
NSAIDs geeignet sein bei Präparaten,
in denen sie derzeit zusammen mit anderen Mitteln oder Bestandteilen
verabreicht werden. Somit umfaßt
die Erfindung in weiteren Aspekten pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung cyclooxygenase-2-vermittelter Erkrankungen, wie sie
oben definiert sind, wobei die Zusammensetzungen eine nichttoxische
therapeutisch wirksame Menge der wie oben definierten Verbindung
der Formel I und einen oder mehrere Bestandteile enthalten, wie
z.B. ein weiteres Schmerzlinderungsmittel, einschließlich Acetominophen
oder Phenacetin, einen Potentiator, einschließlich Coffein, einen H2-Antagonisten, Aluminium- oder Magnesiumhydroxid,
Simethicon, ein Abschwellungsmittel, einschließlich Phenylephrin, Phenylpropanolamin,
Pseudophedrin, Oxymetazolin, Ephinephrin, Naphazolin, Xylometazolin, Propylhexedrin
oder Levodesoxyephedrin, ein Hustenlinderungsmittel, einschließlich Codein,
Hydrocodon, Caramiphen, Carbetapentan oder Dextramethorphan, ein
Prostaglandin, einschließlich
Misoprostol, Enprostil, Rioprostil, Ornoprostol oder Rosaprostol,
ein Diuretikum, ein sedierendes oder nichtsedierendes Antihistaminikum.
Zusätzlich
umfaßt
die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung cyclooxygenasevermittelter
Erkrankungen, umfassend: Verabreichung einer nichttoxischen therapeutisch
wirksamen Menge der Verbindung der Formel I, die gegebenenfalls zusammen
mit einem oder mehreren der unmittelbar oben aufgeführten Bestandteile
verabreicht wird, an einen Patienten, der eine solche Behandlung
benötigt.
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Zur
Behandlung irgendwelcher dieser cyclooxygenasevermittelten Erkrankungen
kann Verbindung I oral, topisch, parenteral, durch ein Inhalationsspray
oder rektal in Dosiseinheitsformulierungen, die herkömmliche
nichttoxische pharmazeutisch annehmbare Träger, Hilfsstoffe und Vehikel
enthalten, verabreicht werden. Der Ausdruck parenteral, so wie er
hier verwendet wird, umfaßt
subkutane Injektionen, intravenöse,
intramuskuläre,
intrasternale Injektions- oder Infusionstechniken. Zusätzlich zur
Behandlung von warmblütigen
Tieren, wie z.B. Mäusen,
Ratten, Pferden, Rindern, Schafen, Hunden, Katzen usw., ist die
Verbindung der Erfindung zur Behandlung von Menschen wirksam.
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Wie
oben angegeben, können
pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung der definierten cyclooxygenase-2-vermittelten
Erkrankungen gegebenenfalls ein oder mehrere der oben aufgeführten Bestandteile
enthalten.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen, die den Wirkstoff enthalten,
können
in einer zur oralen Verwendung geeigneten Form vorliegen, zum Beispiel
als Tabletten, Pastillen, Arzneimittelplätzchen, wäßrige oder Ölsuspensionen, dispergierbare
Pulver oder Granulate, Emulsionen, Hart- oder Weichkapseln oder Sirupe oder
Elixiere. Zusammensetzungen, die zur oralen Verwendung gedacht sind,
können
gemäß einem
beliebigen im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung
pharmazeutischer Zusammensetzungen hergestellt werden, und solche
Zusammensetzungen können
ein oder mehrere Mittel enthalten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Süßstoffen,
Aromastoffen, Farbmitteln und Konservierungsstoffen, um pharmazeutisch
geschmackvolle und wohlschmeckende Präparate zu ergeben. Tabletten
enthalten den Wirkstoff in einer Mischung mit nichttoxischen pharmazeutisch
annehmbaren Hilfsstoffen, die zur Herstellung von Tabletten geeignet
sind. Diese Hilfsstoffe können
zum Beispiel inerte Verdünnungsmittel,
wie z.B. Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Lactose, Calcium phosphat
oder Natriumphosphat, Granulier- und Sprengmittel, zum Beispiel
Maisstärke
oder Alginsäure,
Bindemittel, zum Beispiel Stärke,
Gelatine oder Akaziengummi, und Gleitmittel, zum Beispiel Magnesiumstearat,
Stearinsäure
oder Talk, sein. Die Tabletten können überzugsfrei
oder durch bekannte Verfahren überzogen
sein, um die Auflösung
und Absorption im Magendarmtrakt zu verzögern und dadurch über einen
längeren
Zeitraum eine verzögerte
Wirkung zu ergeben. Zum Beispiel kann ein Zeitverzögerungsmaterial,
wie z.B. Glycerinmonostearat oder Glycerindistearat, verwendet werden.
Sie können auch
durch die in den US-Patenten 4 256 108, 4 166 452 und 4 265 874
beschriebenen Verfahren überzogen werden,
um osmotische therapeutische Tabletten zur gesteuerten Freisetzung
zu bilden.
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Formulierungen
zur oralen Verwendung können
auch als Hartgelatinekapseln, worin der Wirkstoff mit einem inerten
festen Verdünnungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Kaolin, vermischt
ist, oder als Weichgelatinekapseln, worin die Wirkstoffe mit Wasser
oder mischbaren Lösungsmitteln, wie
z.B. Propylenglycol, PEGs und Ethanol, oder einem Ölmedium,
zum Beispiel Erdnußöl, Flüssigparaffin oder
Olivenöl,
vermischt sind, vorgelegt werden.
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Wäßrige Suspensionen
enthalten den Wirkstoff in einer Mischung mit Hilfsstoffen, die
zur Herstellung von wäßrigen Suspensionen
geeignet sind. Solche Hilfsstoffe sind Suspensionsmittel, zum Beispiel
Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, Tragantgummi und Akaziengummi;
Dispersions- oder Benetzungsmittel können ein natürlich vorkommendes Phosphatid,
zum Beispiel Lecithin, oder Kondensationsprodukte eines Alkylenoxids
mit Fettsäuren,
zum Beispiel Polyoxyethylenstearat, oder Kondensationsprodukte von
Ethylenoxid mit langkettigen aliphatischen Alkoholen, zum Beispiel
Heptadecaethylenoxycetanol, oder Kondensationsprodukte von Ethylenoxid
mit Teilestern, abgeleitet von Fettsäuren und einem Hexitol, wie
z.B. Polyoxyethylensorbitolmonooleat, oder Kondensationsprodukte
von Ethylenoxid mit Teilestern, abgeleitet von Fettsäuren und
Hexitolanhydriden, zum Beispiel Polyethylensorbitanmonooleat, sein.
Die wäßrigen Suspensionen
können
auch ein oder mehrere Konservierungsstoffe, zum Beispiel Ethyl-
oder n-Propyl, p-Hydroxybenzoat, ein oder mehrere Farbmittel, ein
oder mehrere Aromastoffe und ein oder mehrere Süßstoffe, wie z.B. Saccharose,
Saccharin oder Aspartam, enthalten.
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Ölige Suspensionen
können
durch Suspendieren des Wirkstoffs in einem Pflanzenöl, zum Beispiel Arachisöl, Olivenöl, Sesamöl oder Kokosnußöl, oder
in Mineralöl,
wie z.B. Flüssigparaffin,
formuliert werden. Die öligen
Suspensionen können
ein Verdickungsmittel, zum Beispiel Bienenwachs, Hartparaffin oder
Cetylalkohol, enthalten. Süßstoffe,
wie sie z.B. oben genannt wurden, und Aromastoffe können hinzugegeben
werden, um ein wohlschmeckendes Oralpräparat zu ergeben. Diese Zusammensetzungen
können
durch die Zugabe eines Antioxidationsmittels, wie z.B. Ascorbinsäure, konserviert
werden.
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Dispergierbare
Pulver und Granulate, die zur Herstellung einer wäßrigen Suspension
durch Zugabe von Wasser geeignet sind, stellen den Wirkstoff in
einer Mischung mit einem Dispersions- oder Benetzungsmittel, Suspensionsmittel
und einem oder mehreren Konservierungsmitteln zur Verfügung. Beispiele
für geeignete
Dispersions- oder Benetzungsmittel und Suspensionsmittel sind diejenigen,
die bereits oben genannt wurden. Zusätzliche Hilfsstoffe, zum Beispiel
Süß-, Aroma-
und Farbstoffe, können
ebenfalls vorhanden sein.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung können auch
in der Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
vorliegen. Die ölige
Phase kann ein Pflanzenöl,
zum Beispiel Olivenöl
oder Arachisöl,
oder ein Mineralöl,
zum Beispiel Flüssigparaffin,
oder Mischungen aus diesen sein. Geeignete Emulgatoren können natürlich vorkommende
Phosphatide, zum Beispiel Sojabohnen, Lecithin und Ester oder Teilester,
abgeleitet von Fettsäuren
und Hexitolanhydriden, zum Beispiel Sorbitanmonooleat, und Kondensationsprodukte
der Teilester mit Ethylenoxid, zum Beispiel Polyoxyethylensorbitanmonooleat,
sein. Die Emulsionen können
auch Süß- und Aromastoffe
enthalten.
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Sirupe
und Elixiere können
mit Süßstoffen,
zum Beispiel Glycerin, Propylenglycol, Sorbit oder Saccharose, formuliert
werden. Solche Formulierungen können
auch ein Linderungsmittel, ein Konservierungsmittel und Aroma- und
Farbstoffe enthalten. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können in
der Form einer sterilen injizierbaren wäßrigen oder öligen Suspension
vorliegen. Diese Suspension kann gemäß dem bekannten Stand der Technik
unter Verwendung derjenigen geeigneten Dispersions- oder Benetzungsmittel
und Suspensionsmittel, die oben genannt wurden, formuliert werden.
Das sterile injizierbare Präparat
kann auch eine sterile injizierbare Lösung oder Suspension in einem
nichttoxischen, parenteral annehmbaren Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel
sein, zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den annehmbaren Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung und
isotonische Natriumchloridlösung.
Co-Lösungsmittel,
wie z.B. Ethanol, Propylenglycol oder Polyethylenglycole, können ebenfalls
verwendet werden. Zusätzlich
werden sterile nichtflüssige Öle herkömm licherweise
als ein Lösungsmittel oder
Suspensionsmedium verwendet. Für
diesen Zweck kann jedes beliebige milde nichtflüssige Öl verwendet werden, einschließlich synthetischer
Mono- und Diglyceride. Zusätzlich
finden Fettsäuren,
wie z.B. Ölsäure, Verwendung
bei der Herstellung injizierbarer Präparate.
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Verbindung
I kann auch in der Form von Zäpfchen
zur rektalen Verabreichung des Arzneistoffes verabreicht werden.
Diese Zusammensetzungen können
durch Vermischen des Arzneistoffes mit einem geeigneten nichtreizenden
Hilfsstoff, der bei normalen Temperaturen fest ist, bei der Rektaltemperatur
jedoch flüssig ist
und deshalb im Rektum schmelzen wird, um den Arzneistoff freizusetzen,
hergestellt werden. Solche Materialien sind Kakaobutter und Polyethylenglycole.
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Zur
topischen Verwendung werden Cremes, Salben, Gele, Lösungen oder
Suspensionen usw. verwendet, welche die Verbindung der Formel I
enthalten. (Für
die Zwecke dieser Anmeldung soll die topische Anwendung Mundwaschungen
und Gurgelanwendungen beinhalten.) Topische Formulierungen können allgemein
aus einem pharmazeutischen Träger,
Co-Lösungsmittel,
Emulgator, Penetrationsverstärker,
Konservierungssystem und erweichenden Mittel bestehen.
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Dosiskonzentrationen
im Bereich von etwa 0,01 mg bis etwa 140 mg/kg Körpergewicht pro Tag sind bei
der Behandlung der oben angegebenen Zustände geeignet, oder alternativ
etwa 0,5 mg bis etwa 7 g pro Patient pro Tag. Zum Beispiel kann
eine Entzündung
durch die Verabreichung von etwa 0,01 bis etwa 50 mg der Verbindung
pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag oder alternativ etwa 0,5 mg bis etwa 3,5 g pro Patient pro
Tag wirksam behandelt werden.
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Die
Menge an Wirkstoff, die mit den Trägermaterialien kombiniert werden
kann, um eine Einzeldosisform zu erzeugen, wird in Abhängigkeit
von dem behandelten Wirt und dem speziellen Verabreichungsweg variieren.
Zum Beispiel kann eine Formulierung, die zur oralen Verabreichung
an Menschen gedacht ist, 0,5 mg bis 5 g Wirkstoff, compoundiert
mit einer geeigneten und zweckmäßigen Menge
Trägermaterial,
welche von etwa 5 bis etwa 95 Prozent der Gesamtzusammensetzung
variieren kann, enthalten. Dosiseinheitsformen werden im allgemeinen
zwischen etwa 1 mg und etwa 500 mg eines Wirkstoffes enthalten,
typischerweise 25 mg, 50 mg, 100 mg, 200 mg, 300 mg, 400 mg, 500
mg, 600 mg, 800 mg oder 1000 mg.
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Es
ist jedoch selbstverständlich,
daß die
spezielle Dosiskonzentration für
jeden speziellen Patienten von einer Reihe von Faktoren abhängen wird,
einschließlich
des Alters, des Körpergewichts,
des allgemeinen Gesundheitszustandes, des Geschlechts, der Nahrung,
der Verabreichungszeit, des Verabreichungsweges, der Ausscheidungsrate,
der Arzneistoffkombination und der Schwere der speziellen Erkrankung,
für die
die Therapie durchgeführt
wird.
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Syntheseverfahren
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Die
Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung können gemäß den in
den Schemata 1 bis 4 skizzierten Synthesewegen und durch Nacharbeiten
der darin beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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SCHEMA 1
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Die
2-Alkoxypyridine der Formel Ia können
in einer Mehrschrittsequenz aus dem erforderlichen 2-Aminopyridin
II hergestellt werden. Die anfängliche
Bromierung von II mit Brom in Essigsäure ergibt das Bromid III.
Eine palladiumkatalysierte Kupplung von III mit 4-(Methylthio)phenylboronsäure in Gegenwart
einer geeigneten Base, wie z.B. Natriumcarbonat, ergibt das Sulfid
IV, das unter Verwendung von einem von mehreren Oxidationsmitteln,
wie z.B. MMPP, Oxone® oder OsO4/NMO,
zum entsprechenden Sulfon V oxidiert werden kann. Das Aminopyridin
V kann durch Behandeln von V mit Natriumnitrit und HCl, gefolgt
von der Umsetzung mit POCl3, in das Chlorid
VI umgewandelt werden. Die Behandlung von VI mit einem geeignet
substituierten Alkohol oder Diol VII und einer geeigneten Base,
wie z.B. t-BuOK, in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. DMF,
ergibt das 2-Alkoxypyridin der Formel Ia.
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SCHEMA 2
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Die
2-Thioalkoxypyridine der Formel Ib können auch aus den geeigneten
2-Chlorpyridinen VI hergestellt werden. Die Behandlung von VI mit
einem geeignet substituierten Mercaptan VIII und einer Base, wie
z.B. Cäsiumcarbonat,
in einem inerten Lösungsmittel,
wie z.B. DMSO oder DMF, ergibt die 2-Thioalkoxypyridine der Formel
Ib. Alternativ ergibt die Behandlung der Triphenylsilylthioether
IX mit einer Fluoridquelle, wie z.B. TBAF, in einem Lösungsmittel,
wie z.B. THF, in Gegenwart von VI ebenfalls die 2-Thioalkoxypyridine
der Formel Ib.
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SCHEMA 3
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Die
Arylsulfonamide der Formel Ic können
aus den geeignet substituierten 3-Brom-2-chlorpyridinen X hergestellt
werden, die aus den 2-Amino-3-brompyridinen
III durch Behandlung mit Natriumnitrit und HCl, gefolgt von der
Reaktion mit POCl3, erhalten werden. Die
Behandlung von X mit einem geeignet substituierten Alkohol oder
Diol VII und einer geeigneten Base, wie z.B. t-BuOK, in einem inerten
Lösungsmittel,
wie z.B. DMF, ergibt das 2-Alkoxy-3-brompyridin XI. Eine palladiumkatalysierte
Kupplung von XI mit 4-(Aminosulfonyl)phenylboronsäure in Gegenwart
einer geeigneten Base, wie z.B. Natriumcarbonat, ergibt die Arylsulfonamide
der Formel Ic.
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SCHEMA 4
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Weitere
2-substituierte Pyridine der Formel Id können aus den 2-Chlorpyridinen VI
erhalten werden. Die Behandlung von VI mit einem geeignet substituierten
endständigen
Acetylen XII in Gegenwart eines Palladiumkatalysators, wie z.B.
Dibrombistriphenylphosphinpalladium, einem Kupfersalz, wie z.B.
CuI, und einer Base, wie z.B. Triethylamin, ergibt 2-Acetylenpyridine
XIII. Die weitere Umsetzung dieser Acetylene ergibt weitere Beispiele
für Pyridine
der Formel Id. Zum Beispiel ergibt die Hydrierung über einem
Palladiumkatalysator, wie z.B. Lindlar-Katalysator, die (Z)-Alkene
der Formel Id.
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Repräsentative Verbindungen
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Tabelle
I veranschaulicht neue Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
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Tests zur Ermittlung der
biologischen Wirksamkeit
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Die
Verbindung der Formel I kann durch Verwendung der folgenden Tests
getestet werden, um ihre Cyclooxygenase-2-Inhibierungswirkung zu
ermitteln.
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INHIBIERUNG DER CYCLOOXYGENASEAKTIVITÄT
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Whole-Cell-Tests
auf COX-2 und COX-1 mit transfektierten CHO-Zellinien
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Ovarialzellinien
des chinesischen Hamsters (CHO-Zellinien), welche mit einem eukaryotischen
Expressionsvektor pCDNAIII, der entweder die menschlichen COX-1-
oder COX-2-cDNAs enthält,
stabil transfektiert worden waren, werden für den Test verwendet. Diese
Zellinien werden als CHO[hCOX-1] bzw. CHO[hCOX-2] bezeichnet. Bei
Cyclooxygenasetests werden CHO[hCOX-1]-Zellen aus Suspensionskulturen und
CHO[hCOX-2]-Zellen, die durch Trypsinisierung von adhärenten Kulturen
erzeugt werden, durch Zentrifugation (300 × g, 10 Minuten) gesammelt
und einmal in HBSS, das 15 mM HEPES, pH 7,4, enthält, gewaschen und
mit einer Zellenkonzentration von 1,5 × 106 Zellen/ml
erneut in HBSS, 15 mM HEPES, pH 7,4, suspendiert. Arzneistoffe,
die getestet werden sollen, werden in DMSO auf ein 66,7faches der
höchsten
Arzneistoff-Testkonzentration gelöst. Die Verbindungen werden
typischerweise in 8 Konzentrationen doppelt getestet, wobei serielle
3fach-Reihenverdünnungen
in DMSO der höchsten
Arzneistoffkonzentration verwendet werden. Die Zellen (0,3 × 106 Zellen in 200 μl) werden mit 3 μl des Testarzneistoffes
oder DMSO-Vehikels 15 Minuten lang bei 37°C vorinkubiert. Arbeitslösungen von
peroxidfreier AA (5,5 μM
bzw. 110 μM
AA für
die CHO[hCOX-1]- bzw. CHO[COX-2]-Tests) werden durch eine 10fache
Verdünnung
einer konzentrierten AA-Lösung
in Ethanol mit HBSS, das 15 mM HEPES, pH 7,4, enthält, hergestellt.
Die Zellen werden dann in Gegenwart oder Abwesenheit von Arzneistoff
mit der AA/HBSS-Lösung
behandelt, um eine Endkonzentration von 0,5 μM AA in dem CHO[hCOX-1]-Test
und eine Endkonzentration von 10 μM
AA in dem CHO[hCOX-2]-Test zu ergeben. Die Reaktion wird durch Zugabe
von 10 μl
1N HCl, gefolgt von der Neutralisation mit 20 μl 0,5N NaOH, beendet. Die Proben
werden 10 Minuten lang bei 4°C
mit 300 × g
zentrifugiert, und ein Aliquot des geklärten Überstandes wird zur Bestimmung
der PGE2-Konzentrationen durch einen enzymbezogenen
Immunoassay für
PGE2 (korreliertes PGE2-Enzymimmunoassay-Kit, Assay Designs,
Inc.) passend verdünnt.
Die Cyclooxygenaseaktivität in
Abwesenheit von Testverbindungen wird als die Differenz zwischen
den PGE2-Konzentrationen von Zellen, die
mit Arachidonsäure
behandelt wurden, gegenüber
den PGE2-Konzentrationen in Zellen, die
mit Ethanolvehikel scheinbehandelt wurden, ermittelt. Die Inhibierung
der PGE2-Synthese durch die Testverbindungen
wird als der Prozentsatz der Aktivität in Gegenwart von Arzneistoff,
verglichen mit der Aktivität
in den positiven Kontrollproben, berechnet.
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Test der COX-1-Aktivität von U937-Zellmikrosomen
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U-937-Zellen
werden durch 5minütige
Zentrifugation bei 500 × g
pelletisiert und einmal mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung gewaschen
und erneut pelletisiert. Die Zellen werden in Homogenisierungspuffer, der
aus 0,1 M Tris-HCl, pH 7,4, 10 mM EDTA, 2 μg/ml Leupeptin, 2 μg/ml Sojabohnentrypsininhibitor,
2 μg/ml Aprotinin
und 1 mM Phenylmethylsulfonylfluorid besteht, erneut suspendiert.
Die Zellsuspension wird 4mal 10 Sekunden lang mit Ultraschall behandelt
und bei 4°C
10 Minuten lang mit 10000 × g
zentrifugiert. Der Überstand
wird bei 4°C
1 Stunde lang mit 100000 × g
zentrifugiert. Das 100000 × g-Mikrosomalpellet
wird erneut in 0,1M Tris-HCl, pH 7,4, 10 mM EDTA, mit etwa 7 mg
Eiweiß/ml
suspendiert und bei -80°C
aufbewahrt.
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Mikrosomalpräparate werden
unmittelbar vor ihrer Verwendung aufgetaut, einer kurzen Ultraschallbehandlung
unterworfen und dann auf eine Eiweißkonzentration von 125 μg/ml in 0,1M
Tris-HCl-Puffer, pH 7,4, der 10 mM EDTA, 0,5 mM Phenol, 1 mM reduziertes
Glutathion und 1 μM
Hematin enthält,
verdünnt.
Die Tests werden doppelt in einem Endvolumen von 250 μl durchgeführt. Zunächst werden
5 μl DMSO-Vehikel
oder Arzneistoff in DMSO zu 20 μl
0,1M Tris-HCl-Puffer, pH 7,4, der 10 mM EDTA enthält, in die
Vertiefungen einer Polypropylen-Titrierplatte mit 96 Vertiefungen
gegeben. Anschließend
werden 200 μl
des Mikrosomalpräparats zugegeben
und 15 Minuten lang bei Raumtemperatur vorinkubiert, bevor 25 μl 1M Arachidonsäure in 0,1M Tris-HCl
und 10 mM EDTA, pH 7,4, zugegeben werden. Die Proben werden 40 Minuten
lang bei Raumtemperatur inkubiert und die Reaktion durch die Zugabe
von 25 μl
1N HCl gestoppt. Die Proben werden mit 25 μl 1N NaOH neutralisiert, bevor
der PGE2-Gehalt durch Radioimmunoassay (Dupont-NEN-
oder Amersham-Testkits) quantifiziert wird. Die Cyclooxygenaseaktivität ist definiert
als die Differenz zwischen den PGE2-Konzentrationen
von in Gegenwart von Arachidonsäure
und in Gegenwart von Ethanol-Vehikel inkubierten Proben.
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Test der Aktivität von gereinigtem
menschlichem COX-2
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Die
Enzymaktivität
wird durch einen chromogenen Test gemessen, der auf der Oxidation
von N,N,N',N'-Tetramethyl-p-phenylendiamin
(TMPD) während
der Reduktion von PGG2 zu PGH2 durch
COX-2 beruht (Copeland et al. (1994) Proc. Natl. Acad. Sci. 91,
11202-11206).
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Rekombinantes
menschliches COX-2 wird wie früher
beschrieben (Percival et al. (1994) Arch. Biochem. Biophys. 15,
111-118) von Sf9-Zellen
gereinigt. Die Testmischung (180 μl)
enthält
100 mM Natriumphosphat, pH 6,5, 2 mM Genapol X-100, 1 μM Hematin,
1 mg/ml Gelatine, 80-100
Einheiten gereinigtes Enzym (eine Enzymeinheit ist definiert als
die Enzymmenge, die benötigt
wird, um eine O.D.-Änderung
von 0,001/Minute bei 610 nm zu erzielen) und 4 μl der Testverbindung in DMSO.
Die Mischung wird bei Raumtemperatur (22°C) 15 Minuten lang vorinkubiert,
bevor die enzymatische Reaktion durch die Zugabe von 20 μl einer ultraschallbehandelten
Lösung
von 1 mM Arachidonsäure
(AA) und 1 mM TMPD in Testpuffer (ohne Enzym oder Hematin) initiiert
wird. Die Enzymaktivität
wird durch Abschätzen
der anfänglichen
Geschwindigkeit der TMPD-Oxidation innerhalb der ersten 36 Sekunden
der Reaktion gemessen. Eine nichtspezifische Oxidationsrate wird
in Abwesenheit von Enzym beobachtet (0,007- 0,010 O.D./Minute) und wird subtrahiert,
bevor die %-Inhibierung berechnet wird. Die IC50-Werte
ergeben sich aus einer nichtlinearen 4-Parameter-Regressionsanalyse nach der
Methode der kleinsten Quadrate der Auftragung der log-Dosis gegen
die %-Inhibierung.
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TEST MIT MENSCHLICHEM
VOLLBLUT
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Grundlagen
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Menschliches
Vollblut stellt ein eiweiß-
und zellreiches Milieu dar, das sich für die Untersuchung der biochemischen
Wirksamkeit von antiinflammatorischen Verbindungen, wie z.B. selektiven
COX-2-Inhibitoren, eignet. Untersuchungen haben gezeigt, daß normales
Menschenblut das COX-2-Enzym nicht enthält. Dies steht im Einklang
mit der Beobachtung, daß COX-2-Inhibitoren
keinen Einfluß auf
die PGE2-Erzeugung in normalem Blut haben.
Diese Inhibitoren sind nur nach der Inkubation von menschlichem
Vollblut mit LPS, das COX-2 induziert, wirksam. Dieser Test kann
verwendet werden, um die Inhibitorwirkung von selektiven COX-2-Inhibitoren
auf die PGE2-Produktion zu untersuchen.
Blutplättchen
in Vollblut enthalten auch eine große Menge des COX-1-Enzyms.
Unmittelbar nach der Blutgerinnung werden die Blutplättchen durch
einen thrombin-vermittelten Mechanismus aktiviert. Diese Reaktion
führt durch
die Aktivierung von COX-1 zur Erzeugung von Thromboxan B2 (TxB2). Somit kann
der Einfluß der
Testverbindungen auf die TxB2-Konzentrationen nach
der Blutgerinnung untersucht und als ein Indiz für die COX-1-Aktivität herangezogen
werden. Deshalb kann der Selektivitätsgrad der Testverbindung durch
Messung der Konzentrationen von PGE2 nach
der LPS-Induktion (COX-2) und TxB2 nach
der Blutgerinnung (COX-1) im selben Test bestimmt werden.
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Verfahren
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A. COX-2 (LPS-induzierte
PGE2-Produktion)
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sDurch
Venenpunktuation wird sowohl von männlichen als auch von weiblichen
Probanden frisches Blut in heparinisierten Röhrchen gesammelt. Die Subjekte
haben keine offensichtlichen Entzündungszustände und haben wenigstens 7
Tage vor der Blutentnahme keine NSAIDs eingenommen. Sofort wird
Plasma aus einem 2-ml-Aliquot Blut gewonnen, welches als Leerwert
(basale PGE2-Konzentrationen) dient. Das
restliche Blut wird 5 Minuten lang bei Raumtemperatur mit LPS (100 μg/ml Endkonzentration,
Sigma Chem, #L-2630 von E. coli; verdünnt in 0,1% BSA (phosphatgepufferter
Kochsalzlösung)
inkubiert. Fünfhundert-μl-Aliquote Blut
werden entweder mit 2 μl
Vehikel (DMSO) oder mit 2 μl
einer Testverbindung, deren Endkonzentrationen von 10 nM bis 30 μM variieren,
24 Stunden lang bei 37°C inkubiert.
Am Ende der Inkubation wird das Blut 5 Minuten lang bei 12000 × g zentrifugiert,
um Plasma zu erhalten. Ein 100-μl-Aliquot
Plasma wird zur Eiweißfällung mit
400 μl Methanol
vermischt. Der Überstand
wird gewonnen und nach der Umwandlung von PGE2 in dessen
Methyloximatderivat durch einen Radioimmunoassay-Kit (Amersham,
RPA#530) gemäß dem vom Hersteller
angegeben Verfahren auf PGE2 getestet.
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B. COX-1 (Gerinnungsinduzierte
TxB2-Erzeugung)
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Frisches
Blut wird in Vacutainern, die keine Antikoagulationsmittel enthalten,
gesammelt. Sofort werden 500-μl-Aliquote
in siliconisierte Mikrozentrifugenröhrchen überführt, welche zuvor mit 2 μl entweder
DMSO oder einer Testverbindung beschickt wurden, wobei die Endkonzentrationen
von 10 nM bis 30 μM
reichen. Die Röhrchen
werden bei 37°C
1 Stunde lang gewirbelt und inkubiert, damit das Blut gerinnen kann.
Am Ende der Inkubation wird das Serum durch Zentrifugation (5 Minuten
bei 12000 × g)
gewonnen. Ein 100-μl-Aliquot
Serum wird zur Eiweißfällung mit
400 μl Methanol
vermischt. Der Überstand
wird gewonnen und durch einen Enzymimmunoassay-Kit (Cayman, #519031)
gemäß dem vom
Hersteller angegeben Anweisungen auf TxB2 getestet.
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RATTENPFOTENÖDEMTEST
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Protokoll
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Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (150-200 g) läßt man über Nacht fasten und verabreicht
ihnen p.o. entweder ein Vehikel (1% Methocel oder 5% Tween 80) oder
eine Testverbindung. Eine Stunde später wird mit einem wasserfesten
Stift eine Linie auf Höhe
oberhalb des Knöchels
an einer Hinterpfote gezogen, um den zu überwachenden Bereich der Pfote
zu markieren. Das Pfotenvolumen (V0) wird
mit einem Plethysmometer (Ugo-Basile,
Italien), basierend auf dem Prinzip der Wasserverdrängung, gemessen.
Den Tieren werden dann mit einer Insulinspritze mit einer 25-Gauge-Nadel subplantar
50 μl einer
1%igen Carrageenan-Lösung
in Kochsalzlösung
(FMC Corp., Maine) in die Pfote (d.h. 500 μg Carrageenan pro Pfote) injiziert.
Drei Stunden später wird
das Pfotenvolumen (V3) gemessen und die
Zunahmen des Pfotenvolumens (V3–V0) berechnet. Die Tiere werden durch CO2-Aphyxiation euthanasiert und das Fehlen
oder die Anwesenheit von Magenläsionen
gezählt.
Die Daten werden mit den Werten der Vehikel-Kontrollgruppe verglichen
und die prozentuale Inhibierung berechnet. Alle Behandlungsgruppen
sind codiert, um ein Vorurteil des Beobachters auszuschließen.
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Durch LPS hervorgerufene
Pyrexie bei bei Bewußtsein
befindlichen Ratten
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Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (150-200 g) ließ man 16-18 Stunden vor ihrer
Verwendung fasten. Etwa um 9:30 Uhr vormittags wurden die Tiere
vorübergehend
in Plexiglas-Käfige
gegeben, und ihre Grundlinien-Rektaltemperatur wurde mit einem flexiblen
Temperaturfühler
(YSI Serie 400), der mit einem digitalen Thermometer (Modell 08502,
Cole Parmer) verbunden war, gemessen. Um den experimentellen Fehler
zu verringern, wurden für
alle Tiere derselbe Fühler
und derselbe Thermometer verwendet. Die Tiere wurden nach den Temperaturmessungen
zurück
in ihre Käfige
gesetzt. Zur Zeit null wurde den Ratten intraperitoneal entweder
Kochsalzlösung
oder LPS (2 mg/kg, Sigma Chem) injiziert, und die Rektaltemperatur
wurde 5, 6 und 7 Stunden nach der LPS-Injektion gemessen. Nach der
Messung nach 5 Stunden, als der Temperaturanstieg ein Plateau erreicht
hatte, wurde den Ratten, welche die LPS-Injektion erhalten hatten,
entweder Vehikel (1% Methocel) oder eine Testverbindung oral verabreicht,
um zu ermittelt, ob die Verbindung die Pyrexie umkehren kann. Die
prozentuale Umkehrung der Pyrexie wurde unter Verwendung der nach
7 Stunden erhaltenen Reaktionstemperatur bei der Kontrollgruppe
(mit Vehikel behandelte Gruppe) als Referenzpunkt (keine Umkehrung)
berechnet. Die vollständige
Umkehrung der Pyrexie bis zum LPS-Grundlinienwert wird als 100 genommen.
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Durch LPS hervorgerufene
Pyrexie bei bei Bewußtsein
befindlichen Totenkopfäffchen
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Bei
einer Gruppe von Totenkopfäffchen
(Saimiri sciureus) (1,0-1,7 kg) wurden Temperaturfühler operativ
unter die Bauchhaut implantiert. Dies ermöglicht die Überwachung der Körpertemperatur
in bei Bewußtsein
befindlichen, nicht eingesperrten Affen durch ein telemetrisches
Sensorsystem (Data Sciences International, Minnesota). Vor der Verwendung
ließ man
die Tiere 13-14 Stunden lang fasten und gab sie zur Akklimatisierung
in Einzelkäfige.
Elektronische Empfänger
wurden an den Käfigwänden installiert,
welche Signale von den implantierten Temperaturfühlern empfangen. Etwa um 9:00
Uhr vormittags am Versuchstag wurden die Äffchen vorübergehend in Dressurbänken festgehalten
und ihnen eine i.v. LPS-Bolusinjektion
(6 mg/kg, gelöst in
steriler Kochsalzlösung)
verabreicht. Die Tiere wurden zurück in ihre Käfige gesetzt
und die Körpertemperatur
kontinuierlich alle 5 Minuten gemessen. Zwei Stunden nach der LPS-Injektion, als die
Körpertemperatur um
1,5-2°C
gestiegen war, wurde den Äffchen
oral entweder eine Vehikel- (1% Methocel) oder eine Testverbindungsdosis
(3 mg/kg) verabreicht. Einhundert Minuten später wurde der Unterschied zwischen
der Körpertemperatur
und dem Grundlinienwert ermittelt. Die prozentuale Inhibierung wurde
berechnet, wobei der Wert in der Kontrollgruppe als 0%ige Inhibierung
verwendet wurde.
-
Durch Carrageenan hervorgerufene
akute inflammatorische Hyperalaesie bei Ratten
-
Die
Versuche wurden unter Verwendung von männlichen Sprague-Dawley-Ratten (90-110 g)
durchgeführt.
Die Hyperalgesie auf mechanischen Druck auf die Hinterpfote wurde
durch intraplantare Injektion von Carrageenan (4,5 mg in eine Hinterpfote)
3 Stunden zuvor hervorgerufen. Die Kontrolltiere erhielten ein äquivalentes
Volumen Kochsalzlösung
(0,15 ml intraplantar). Eine Testverbindung (0,3-30 mg/kg, suspendiert
in 0,5% Methocel in destilliertem Wasser) oder Vehikel (0,5% Methocel)
wurde oral (2 ml/kg) 2 Stunden nach dem Carrageenan verabreicht.
Die Vokalisierungsreaktion auf den Druck auf die Hinterpfote wurde
1 Stunde später mittels
eines Ugo-Basile-Algesiometers gemessen.
-
Die
statistische Analyse für
die durch Carrageenan hervorgerufene Hyperalgesie wurde unter Verwendung
von Einweg-ANOVA (BMDP Statistical Software Inc.) durchgeführt. Die
Hyperalgesie wurde durch Subtraktion des Vokalisierungs-Schwellenwerts
bei Ratten, denen Kochsalzlösung
injiziert wurde, von den Werten, die bei Tieren erhalten wurden,
denen Carrageenan injiziert wurde, ermittelt. Die Hyperalgesiewerte
für die
arzneistoffbehandelten Ratten wurden als Prozentsatz zu dieser Reaktion
ausgedrückt.
Anschließend
wurden ID50-Werte (die Dosis, die 50% der
maximal beobachteten Reaktion erzeugt) durch nichtlineare Regressionsanalyse
der kleinsten Quadrate der Datenmittelwerte unter Verwendung von
GraFit (Erithacus Software) berechnet.
-
Durch Hilfsstoff hervorgerufene
Arthritis bei Ratten
-
Siebzig
6,5-7,5 Wochen alte weibliche Lewis-Ratten (Körpergewicht ~146-170 g) wurden
gewogen, am Ohr markiert und so in Gruppen aufgeteilt, daß die Körpergewichte
innerhalb jeder Gruppe (eine negative Kontrollgruppe, in der keine
Arthritis hervorgerufen wurde, eine Vehikel-Kontrollgruppe, eine
positive Kontrollgruppe, der Indomethacin mit einer Tages-Gesamtdosis
von 1 mg/kg verabreicht wurde, und vier Gruppen, denen eine Testverbindung
mit Tages-Gesamtdosen von 0,10-3,0 mg/kg verabreicht wurden) identisch
waren. Sechs Gruppen mit jeweils 10 Ratten erhielten eine Injektion
mit 0,5 mg Mycobacterium butyricum in 0,1 mg leichtem Mineralöl (Hilfsstoff),
und eine negative Kontrollgruppe mit 10 Ratten erhielt keine Hilfsstoffinjektion. Die
Körpergewichte,
die kontralateralen Pfotenvolumen (ermittelt durch Quecksilberverdrängungs-Plethysmogra phie)
und laterale Radiogramme (unter Ketamin- und Xylazin-Anästhesie)
wurden vorher (Tag –1)
und 21 Tage im Anschluß an
die Hilfsstoffinjektion ermittelt, und primäre Pfotenvolumen wurden vorher
(Tag –1)
und an den Tagen 4 und 21 im Anschluß an die Hilfsstoffinjektion
ermittelt. Die Ratten wurden für
die Radiogramme und die Hilfsstoffinjektion durch eine intramuskuläre Injektion
von 0,03-0,1 ml einer Kombination aus Ketamin (87 mg/kg) und Xylazin
(13 mg/kg) betäubt.
Die Radiogramme wurden an beiden Hinterpfoten an Tag 0 und an Tag
21 durch Verwendung des Faxitron (45 kVp, 30 Sekunden) und Kodak-X-OMAT-TL-Films
aufgenommen und in einem automatischen Prozessor entwickelt. Die
Radiogramme wurden von einem Prüfer,
der das experimentelle Verfahren nicht kannte, auf Änderungen
in den Weich- und Hartgeweben untersucht. Die folgenden Radiogrammänderungen
wurden numerisch der Schwere nach eingestuft: erhöhtes Weichgewebevolumen
(0-4), Verengung oder Erweiterung von Gelenkabständen (0-5), subchondrale Erosion
(0-3), periosteale Reaktion (0-4), Osteolyse (0-4), Subluxation
(0-3) und degenerative Gelenkveränderungen
(0-3). Spezielle Kriterien wurden verwendet, um eine numerische
Abstufung der Schwere für
jede Radiogrammänderung
festzulegen. Der maximal mögliche
Wert pro Pfote betrug 26. Eine Testverbindung bei Gesamt-Tagesdosen
von 0,1, 0,3, 1 und 3 mg/kg/Tag, Indomethacin bei einer Gesamt-Tagesdosis
von 1 mg/kg/Tag oder Vehikel (0,5% Methocel in sterilem Wasser)
wurden per os BID beginnend nach der Hilfsstoffinjektion und danach
21 Tage lang verabreicht. Die Verbindungen wurden wöchentlich
hergestellt, im dunkeln bis zur Verwendung gekühlt und unmittelbar vor der
Verabreichung Vortexvermischt.
-
Eine
Zwei-Faktoren("Behandlung" und "Zeit)-Varianzanalyse
mit wiederholten Messungen für
die "Zeit" wurde auf die %-Änderungen
des Körpergewichts
und der Pfotenvolumina und auf die einstufungstransformierten Gesamt-Radiogrammwerte
angewandt. Ein Post-hoc-Dunnett-Test wurde durchgeführt, um
die Wirkung der Behandlungen mit dem Vehikel zu vergleichen. Eine
Einweg-Varianzanalyse wurde im Anschluß an den Dunnett-Test auf die Thymus-
und Milzgewichte angewandt, um die Wirkung der Behandlung mit dem
Vehikel zu vergleichen. Dosisreaktionskurven für die %-Inhibierung in Pfotenvolumina
an den Tagen 4, 14 und 21 wurden durch eine 4-Parameter-Logisticfunktion
unter Verwendung einer nichtlinearen Regression der kleinsten Quadrate
angeglichen. Der ID50-Wert wurde als die
Dosis definiert, die einer 50%igen Reduktion, verglichen mit dem
Vehikel, entspricht, und durch Interpolation aus der angeglichenen
4-Parameter-Gleichung
abgeleitet.
-
PHARMAKOKINETIKEN BEI
RATTEN
-
Per-Os-Pharmakokinetiken
bei Ratten
-
VERFAHREN:
-
Die
Tiere werden gemäß den Richtlinien
des Canadian Council on Animal Care gehalten, gefüttert und gepflegt.
-
Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (325-375 g) läßt man vor jeder P.O.-Blutkonzentrationsuntersuchung über Nacht
fasten.
-
Die
Ratten werden der Reihe nach in den Käfig gegeben und die Box fest
geschlossen. Die Nullblutprobe wird durch Abzwicken eines kleinen
(1 mm oder weniger) Stücks
von der Schwanzspitze erhalten. Anschließend streicht man mit fester,
aber sachter Bewegung von der Spitze zum Ende des Schwanzes, um
das Blut herauszumelken. Etwa 1 ml Blut wird in einem heparinisierten
Vacutainer-Röhrchen
gesammelt.
-
Die
Verbindungen werden nach Bedarf in einem Standard-Dosiervolumen
von 10 ml/kg hergestellt und oral verabreicht, indem eine 16-Gauge-3-Inch-Magensonde in den
Magen eingeführt
wird.
-
Die
nachfolgenden Blutentnahmen werden in der gleichen Weise wie die
Nullblutentnahme durchgeführt,
außer
daß ein
erneutes Abzwicken des Schwanzes nicht mehr erforderlich ist. Der
Schwanz wird mit einem Stück
Gaze gereinigt und wie oben beschrieben in die entsprechend markierten
Röhrchen
gemolken/ausgestrichen.
-
Unmittelbar
nach der Entnahme wird das Blut zentrifugiert, getrennt, in eindeutig
markierte Ampullen gegeben und bis zur Analyse in einem Gefrierschrank
aufbewahrt.
-
Typische
Zeitpunkte zur Bestimmung von Rattenblutkonzentrationen nach der
P.O.-Dosierung sind:
0, 15 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde, 2
Stunden, 4 Stunden, 6 Stunden.
-
Nach
der Blutentnahme nach 4 Stunden wird den Ratten beliebig Futter
zur Verfügung
gestellt. Wasser wird allzeit während
der Untersuchung bereitgestellt.
-
Vehikel:
-
Die
folgenden Vehikel können
bei P.O.-Rattenblutkonzentrationsbestimmungen verwendet werden:
PEG
200/300/400: | beschränkt auf
2 ml/kg |
Methocel
0,5% – 1,0% | 10
ml/kg |
Tween
80: | 10
ml/kg |
-
Die
Verbindungen für
die P.O.-Blutkonzentrationen können
in Suspensionsform vorliegen. Zur besseren Auflösung kann die Lösung etwa
5 Minuten lang in ein Ultraschallbad gegeben werden.
-
Zur
Analyse werden die Aliquote mit einem gleichen Volumen Acetonitril
verdünnt
und zentrifugiert, um den Eiweißniederschlag
zu entfernen. Der Überstand
wird unter UV-Detektion direkt auf eine C-18-HPLC-Säule gespritzt.
Die Quantifizierung erfolgt mit Bezug auf eine reine Blutprobe,
die mit einer bekannten Menge Arzneistoff versetzt ist. Die Bioverfügbarkeit
(F) wird durch Vergleich der Fläche
unterhalb der Kurve (FUK) i.v. gegen p.o. bestimmt.
-
-
Die
Clearance-Raten werden durch die folgende Gleichung berechnet:
Die Einheiten von Cl sind
ml/h·kg
(Milliliter pro Stunde · Kilogramm)
-
Intravenös-Pharmakokinetiken
bei Ratten
-
VERFAHREN:
-
Die
Tiere werden gemäß den Richtlinien
des Canadian Council on Animal Care gehalten, gefüttert und gepflegt.
-
Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (325-375 g) werden in Kunststoff-Schuhschachtelkäfige mit
hängendem
Boden, Käfigoberteil,
Wasserflasche und Futter gegeben.
-
Die
Verbindung wird nach Bedarf in einem Standard-Dosiervolumen von
1 ml/kg hergestellt.
-
Von
den Ratten wird unter CO2-Beruhigung die
Nullblutprobe entnommen und ihnen die Dosierung verabreicht. Die
Ratten werden der Reihe nach in eine mit CO2 vorbeschickte
Kammer gegeben und herausgenommen, sobald sie ihren Aufrichtreflex
verloren haben. Die Ratte wird dann auf ein Haltebrett gelegt, ein Nasenkegel
mit CO2-Zuführung wird über der Schnauze angebracht,
und die Ratte wird mit Gummibändern am
Brett festgehalten. Mit Hilfe von Pinzetten und Scheren wird die
Drosselvene freigelegt und die Nullprobe entnommen, gefolgt von
der Verabreichung einer abgemessenen Dosis der Verbindung, die in
die Drosselvene eingespritzt wird. Ein leichter Fingerdruck wird
auf die Einspritzstelle ausgeübt,
und der Nasenkegel wird entfernt. Die Zeit wird notiert. Diese stellt
den Nullzeitpunkt dar.
-
Die
5-Minuten-Blutentnahme wird durch Abzwicken eines Stücks (1-2
mm) der Schwanzspitze durchgeführt.
Anschließend
streicht man mit fester, aber sachter Bewegung von der Spitze zum
Ende des Schwanzes, um das Blut herauszumelken. Etwa 1 ml Blut wird
in einer heparinisierten Sammelampulle gesammelt. Die nachfolgenden
Blutentnahmen werden in der gleichen Weise durchgeführt, außer daß ein erneutes
Abzwicken des Schwanzes nicht mehr erforderlich ist. Der Schwanz
wird mit einem Stück
Gaze gereinigt und Blut wie oben beschrieben in die entsprechend
markierten Röhrchen
gestrichen.
-
Typische
Zeitpunkte zur Bestimmung von Rattenblutkonzentrationen nach der
I.V.-Dosierung sind entweder:
0, 5 Minuten, 15 Minuten, 30
Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden, 6 Stunden
oder 0, 5 Minuten,
30 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden, 6 Stunden.
-
Vehikel:
-
Die
folgenden Vehikel können
bei I.V.-Rattenblutkonzentrationsbestimmungen verwendet werden:
Dextrose: | 1
ml/kg |
Moleculosol
25%: | 1
ml/kg |
DMSO:
(Dimethylsulfoxid): | Beschränkt auf
ein Dosisvolumen von 0,1 ml pro Tier |
PEG
200: | Nicht
mehr als 60%, vermischt mit 40% sterilem Wasser –1 ml/kg |
-
Bei
Dextrose kann entweder Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat
zugegeben werden, falls die Lösung
trüb ist.
-
Zur
Analyse werden die Aliquote mit einem gleichen Volumen Acetonitril
verdünnt
und zentrifugiert, um den Eiweißniederschlag
zu entfernen. Der Überstand
wird unter UV-Detektion direkt auf eine C-18-HPLC-Säule gespritzt.
Die Quantifizierung erfolgt mit Bezug auf eine reine Blutprobe,
die mit einer bekannten Menge Arzneistoff versetzt ist. Die Bioverfügbarkeit
(F) wird durch Vergleich der Fläche
unterhalb der Kurve (FUK) i.v. gegen p.o. bestimmt.
-
-
Die
Clearance-Raten werden durch die folgende Gleichung berechnet:
-
Die
Einheiten von Cl sind ml/h·kg
(Milliliter pro Stunde · Kilogramm)
-
NSAID-INDUZIERTE GASTROPATHIE
BEI RATTEN
-
Grundlagen
-
Die
Haupt-Nebenwirkung von herkömmlichen
NSAIDs ist ihre Fähigkeit,
Magenläsionen
beim Menschen zu erzeugen. Man nimmt an, daß diese Wirkung durch die Inhibierung
von COX-1 im Magendarmtrakt hervorgerufen wird. Ratten sind gegen
die Wirkungen von NSAIDs besonders empfindlich. Tatsächlich sind Rattenmodelle
in der Vergangenheit üblicherweise
verwendet worden, um die gastrointestinalen Nebenwirkungen von derzeitigen
herkömmlichen
NSAIDs zu untersuchen. In dem vorliegenden Test wird die NSAID-induzierte
gastrointestinale Schädigung
durch Messung der 51Cr-Ausscheidung nach
der systemischen Injektion von 51Cr-markierten roten
Blutkörperchen
beobachtet. Die 51Cr-Kotausscheidung ist
ein gut etabliertes und empfindliches Verfahren zur Erfassung der
Gastrointestinalintegrität
bei Tieren und Menschen.
-
Verfahren
-
An
männliche
Sprague-Dawley-Ratten (150-200 g) verabreicht man oral entweder
einmal (akute Dosierung) oder BID 5 Tage lang (chronische Dosierung)
eine Testverbindung. Unmittelbar nach der Verabreichung der letzten
Dosis werden 0,5 ml 51Cr-markierte rote
Blutkörperchen
von einer Spenderratte in eine Schwanzvene der Ratten injiziert.
Die Tiere werden einzeln in Metabolismus-Käfige mit Futter und Wasser
ad lib. gegeben. Der Kot wird über
einen Zeitraum von 48 Stunden gesammelt und die 51Cr-Kotausscheidung als Prozent
der gesamten injizierten Dosis berechnet. 51Cr-Markierte
rote Blutkörperchen
werden durch die folgenden Verfahren hergestellt. Zehn ml Blut werden
durch die Vena cava von einer Spenderratte in heparinisierten Röhrchen gesammelt.
Das Plasma wird durch Zentrifugation entfernt und mit einem gleichen
Volumen HBSS ersetzt. Die roten Blutkörperchen werden mit 400 Ci
Natrium-5lchromat 30 Minuten lang bei 37°C inkubiert.
Am Ende der Inkubation werden die roten Blutkörperchen zweimal mit 20 ml
HBSS gewaschen, um freies Natrium-5lchromat
zu entfernen. Die roten Blutkörperchen
werden schließlich
in 10 ml HBSS aufgenommen, und 0,5 ml der Lösung (etwa 20 μCi) werden
pro Ratte injiziert.
-
EIWEIßVERLUST-GASTROPATHIE BEI TOTENKOPFÄFFCHEN
-
Grundlagen
-
Die
Eiweißverlust-Gastropathie
(erkennbar am Auftreten von zirkulierenden Zellen und Plasmaproteinen
im GI-Trakt) ist eine bedeutende und dosislimitierende nachteilige
Reaktion auf herkömmliche
nichtsteroidale antiinflammatorische Arzneistoffe (NSAIDs). Diese
kann quantitativ durch intravenöse
Verabreichung von 51CrCl3-Lösung erfaßt werden.
Dieses isotope Ion kann sich bereitwillig an Zellen und Serumglobine
und an das endoplasmische Retikulum von Zellen binden. Die Messung
der Radioaktivität,
die in Kot auftritt, der bis zu 24 Stunden nach der Verabreichung
des Isotops gesammelt wurde, ergibt daher einen empfindlichen und quantitativen
Hinweis auf die Eiweißverlust-Gastropathie.
-
Verfahren
-
Gruppen
von männlichen
Totenkopfäffchen
(0,8 bis 1,4 kg) werden durch Sondenernährung entweder mit 1% Methocell
oder mit 5% Tween 80 in H2O-Vehikeln (3
ml/kg BID) oder Testverbindungen in Dosen von 1-100 mg/kg BID 5
Tage lang behandelt. Intravenös
wird 51Cr (5 Ci/kg in 1 ml/kg phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
(PBS)) 1 Stunde nach der letzten Arzneistoff/Vehikel-Dosis verabreicht
und der Kot 24 Stunden lang in einem Metabolismus-Käfig gesammelt
und durch Gammazählung
auf ausgeschiedenes 51Cr untersucht. Venenblutproben
werden 1 Stunde und 8 Stunden nach der letzten Arzneistoffdosierung
entnommen und die Arzneistoffkonzentrationen im Plasma durch RP-HPLC
gemessen.
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Repräsentative biologische Daten
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Cyclooxygenase-2-Inhibitoren und daher
zur Behandlung der oben aufgezählten
cyclooxygenase-2-vermittelten Erkrankungen geeignet. Die Wirkungen
der Verbindungen gegen Cyclooxygenase können aus den nachstehend gezeigten
repräsentativen
Ergebnissen ersehen werden. Bei dem Test wird die Inhibierung durch
Messung der Menge an Prostaglandin E2 (PGE2), die in Gegenwart von Arachidonsäure, Cyclooxygenase-1
oder Cyclooxygenase-2 und eines möglichen Inhibitors synthetisiert
wird, ermittelt. Die IC50-Werte stellen
die Konzentration von möglichem
Inhibitor dar, die erforderlich ist, um die PGE2-Synthese
auf 50% zurückzuführen, verglichen
mit der, die mit der nichtinhibierten Kontrolle erhalten wird.
-
Die
Ergebnisse für
einige der biologischen Tests können
aus Tabelle II ersehen werden.
-
-
-
Die
Erfindung wird nun durch die folgenden nichtlimitierenden Beispiele
veranschaulicht, in denen, sofern nichts anderes angegeben ist:
- (i) alle Vorgänge bei Raum- oder Umgebungstemperatur,
d.h. bei einer Temperatur im Bereich von 18-25°C, durchgeführt wurden,
- (ii) das Eindampfen des Lösungsmittels
durch Verwendung eines Rotationsverdampfers unter vermindertem Druck
(600-4000 Pascal:
4,5-30 mm Hg) bei einer Badtemperatur von bis zu 60°C durchgeführt wurde,
- (iii) der Reaktionsverlauf durch Dünnschichtchromatographie (DC)
verfolgt wurde und die Reaktionszeiten nur zur Veranschaulichung
angegeben sind,
- (iv) Schmelzpunkte unkorrigiert sind und "Zers." Zersetzung bedeutet; die angegebenen
Schmelzpunkte diejenigen sind, die für die wie beschrieben hergestellten
Materialien erhalten wurden; Polymorphismus bei manchen Herstellungen
zur Isolierung von Materialien mit unterschiedlichen Schmelzpunkten
führen
kann,
- (v) die Struktur und Reinheit aller Endprodukte durch wenigstens
eines der folgenden Verfahren bestätigt wurde: DC, Massenspektroskopie,
magnetische Kernresonanzspektroskopie (NMR) oder mikroanalytische Daten,
- (vi) Ausbeuten nur zur Veranschaulichung angegeben sind,
- (vii) NMR-Daten, wenn sie angegeben sind, als delta(d)-Werte
für die
diagnostischen Haupt-Protonen stehen, angegeben in Teilen pro Millionen
Teile (ppm) relativ zu Tetramethylslan (TMS) als interner Standard, aufgenommen
bei 300 MHz oder 400 MHz unter Verwendung des angegebenen Lösungsmittels;
herkömmliche
Abkürzungen,
die für
die Signalform verwendet werden, folgende sind: s Singulett, d Dublett,
t Triplett, m Multiplett, br. breit, usw., außerdem bedeutet "Ar" ein aromatisches
Signal,
- (viii) chemische Symbole ihre üblichen Bedeutungen haben,
wobei auch die folgenden Abkürzungen
verwendet worden sind: Vol. (Volumen), Gew. (Gewicht), Sdp. (Siedepunkt),
Schmp. (Schmelzpunkt), 1 (Liter), ml (Milliliter), g (Gramm), mg
(Milligramm), mol (Mol), mmol (Millimol), Äqu. (Äquivalente), RT (Raumtemperatur),
h (Stunde(n)), Min (Minute(n)).
-
BEISPIEL 1
-
2-(2-Hydroxy)ethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 2-Amino-3-brom-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-5-trifluormethylpyridin (9 g) in Essigsäure (75
ml) bei RT wurde langsam Brom (5,8 ml) zugegeben. Nach 1 Stunde
wurde die Säure
durch die vorsichtige Zugabe von Natriumhydroxid (10N) bei 0°C neutralisiert.
Der resultierende orange Feststoff wurde in Ether gelöst und der
Reihe nach mit gesättigtem
Kaliumcarbonat, gesättigtem
Na2SO3 und Salzlösung gewaschen,
getrocknet und eingeengt. Der verbliebene Feststoff wurde 1 Stunde
lang in Hexan kräftig
gerührt,
um nach der Filtration die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(10,2 g) zu ergeben.
-
Schritt 2: 2-Amino-3-(4-methylthio)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Mischung aus dem Bromid von Schritt 1, 4-Methylthiobenzolboronsäure (Li
et al., J. Med. Chem. 1995, 38, 4570) (3,5 g), 2M wäßrigem Natriumcarbonat
(60 ml) und Palladiumtetrakis(triphenylphosphin) (490 mg) in Ethanol/Benzol
(100 ml, 1:1) wurde 15 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde
auf RT abgekühlt,
mit Wasser verdünnt
und mit Ether extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden eingeengt
und der Rückstand
in Ether/Hexan 1 Stunde lang kräftig
gerührt,
um nach der Filtration die Titelverbindung (11,2 g) als einen beigen
Feststoff zu ergeben.
-
Schritt 3: 2-Amino-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Mischung aus 2-Amino-3-(4-methylthio)phenyl-5-trifluormethylpyridin
(9,7 g), OsO4 (2 ml einer 4%igen Lösung in
Wasser) und NMO (13 g) in Aceton/Wasser (60 ml:5 ml) wurde über Nacht
bei RT gerührt. Anschließend wurde
gesättigtes
wäßriges Na2SO3 zugegeben und
die resultierende Mischung 30 Minuten lang gerührt. Das Aceton wurde abgedampft
und die resultierende Mischung mit Ether und Ethylacetat extrahiert. Die
vereinten organischen Bestandteile wurden mit Na2SO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und anschließend eingeengt.
Der feste Rückstand
wurde 1 Stunde lang in Hexan und Ether kräftig gerührt und anschließend filtriert,
um die Titelverbindung als einen blaßgelben Feststoff (9,9 g) zu
ergeben.
-
Schritt 4: 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin (1,2
g) in Wasser/konzentrierter HCl (9,5 ml:1 ml) bei 0°C wurde eine
Lösung
von Natriumnitrit (262 mg) in 5 ml Wasser zugegeben.
-
Die
Mischung wurde auf RT erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Weitere 30 mg Natriumnitrit wurden zugegeben, und nach 3 Stunden
wurde die heterogene Mischung filtriert. Ein Teil des Feststoffs
(250 mg) und POCl3 (110 ml) in DMF (2 ml)
wurde 60 Stunden lang auf 70°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt, mit
Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingeengt, um die Titelverbindung als
einen blaßgelben
Feststoff (270 mg) zu ergeben, der als solcher in der nachfolgenden
Reaktion verwendet wurde.
-
Schritt 5: 2-(2-Hydroxy)ethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von Ethylenglycol (560 ml) in DMF (5 ml) bei Raumtemperatur wurde
Kalium-t-butoxid (5 ml einer 1M Lösung in THF) zugegeben. Nach
5 Minuten wurde 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
(335 mg) als ein Feststoff zugegeben, und die resultierende Mischung
wurde gerührt,
bis die DC-Analyse das Reaktionsende anzeigte (15 Stunden). Zu der
Mischung wurde gesättigtes
NH4Cl zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
oder das kräftige
Rühren
des verbliebenen Materials in einem geeigneten Lösungsmittel (wie z.B. Ether
oder Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(250 mg), Schmp. 138-139,5°C.
-
BEISPIEL 2
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2-(2-Methoxy)ethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Methoxyethanol ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung
als ein weißer
Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 3
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2-(2-Hydroxy-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 2-(2-Hydroxy-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und 2-(3-Hydroxy-2-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 1,2-Propandiol ersetzt wurde, wurden die Titelverbindungen
(520 mg) nach der Säulenchromatographie
(7:3:2 bis 1:1:2 Hexan/Ethylacetat/CH2Cl2) und dem kräftigen Rühren in Hexan/Ether als eine
Produktmischung erhalten.
-
Schritt 2: 3-(4-Methylsulfonyl)phenyl-2-(2-oxo-1-propyloxy)-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Mischung aus den Verbindungen von Schritt 1(500 mg), PCC (850 mg)
und Celite in CH2Cl2 (15 ml)
wurde 24 Stunden lang bei RT gerührt.
Die Mischung wurde auf eine Kieselgelsäule gegossen und mit Ether
eluiert. Das Elutionsmittel wurde eingeengt und in Hexan/Ether kräftig gerührt. Die
Titelverbindung wurde als ein weißer Feststoff (300 mg) erhalten.
-
Schritt 3: 2-(2-Hydroxy-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
des Ketons aus Schritt 2 (130 mg) in THF/Ethanol (4:1) wurde NaBH,
(Überschuß) zugegeben.
Nach 15 Minuten wurde gesättigtes
NH4Cl zugegeben und die Mischung mit Ether
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt,
und der verbliebene Feststoff wurde kräftig in Hexan/Ether gerührt. Die
Titelverbindung wurde als ein weißer Feststoff (120 mg) erhalten.
-
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BEISPIEL 4
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2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Schritt 1: 2-Methyl-1,2-propandiol
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Zu
einer Lösung
von Ethyl-2-hydroxyisobutyrat (5 g) in THF (45 ml) wurde Lithiumaluminiumhydrid
(2,1 g) zugegeben. Die Mischung wurde 15 Stunden lang gerührt und
anschließend
vorsichtig bis zur Bildung einer weißen Suspension mit Natriumkaliumtartratsalzlösung versetzt.
Die Mischung wurde mit Ether verdünnt, filtriert, und die organische
Feststoffe wurden eingeengt. Die Titelverbindung wurde als ein farbloses Öl erhalten, das
ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Schritt 2: 2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Methyl-1,2-propandiol aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 5
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5-Chlor-2-(2-hydroxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
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Schritt 1: 2-Amino-3-brom-5-chlorpyridin
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Zu
einer Lösung
von 2-Amino-5-chlorpyridin (10 g) in Essigsäure (75 ml) bei RT wurde langsam
Brom (2,6 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde die Säure durch
die vorsichtige Zugabe von Natriumhydroxid (10N) bei 0°C neutralisiert.
Der resultierende orange Niederschlag wurde in Ethylacetat gelöst und der
Reihe nach mit gesättigtem
Kaliumcarbonat, gesättigtem
Na2S2O3 und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingeengt. Die Flashchromatographie (Elution
mit Hexan/Ethylacetat; 3:1 Vol./Vol.) des verbliebenen Feststoffs ergab
die Titelverbindung als einen blaßgelben Feststoff (14,8 g).
-
Schritt 2: 2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1, Schritte 2 bis 4, beschriebenen
Verfahren, wobei jedoch 2-Amino-3-brom-5-trifluormethylpyridin durch
2-Amino-3-brom-5-chlorpyridin aus Schritt 1 (5 g) ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff (5 g) erhalten.
-
Schritt 3: 5-Chlor-2-(2-hydroxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin durch
2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin aus Schritt 2 ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
1H-NMR (300 MHz, Aceton-d6):
d 1,22 (s, 6H), 3,17 (s, 3H), 3,73 (s, 1H), 4,21 (s, 2H), 7,90 (d,
1H), 8,00 (d, 2H), 8, 02 (d, 2H), 8, 20 (d, 1H).
-
BEISPIEL 6
-
2-(2-Methoxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 2-Methoxv-2-methyl-1-propanol
-
Zu
einer Lösung
von Isobutylenoxid (1 g) in Methanol (25 ml) bei -78°C wurde BF3·OEt2 (4,14 ml) zugegeben und die resultierende
Mischung 24 Stunden lang bei -30°C
gerührt.
Die Lösung
wurde mit wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Bestandteile
wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Das Rohmaterial, das die Titelverbindung enthielt, wurde bei der
nachfolgenden Umsetzung verwendet.
-
Schritt 2: 2-(2-Methoxy-2-methyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormetHylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Methoxy-2-methyl-1-propanol aus Schritt 1
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 7
-
2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-butvloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 2-Methyl-1,2-butandiol
-
Zu
Ethylmagnesiumbromid (18 ml einer 2,3M Lösung in Ether) bei 0°C wurde tropfenweise
Acetol (1,5 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten lang bei
RT gerührt
und anschließend
mit gesättigtem
NH4Cl und gesättigter Salzlösung versetzt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die organischen
Bestandteile wurden eingeengt. Die Kugelrohr-Destillation des Rückstandes
ergab die Titelverbindung als ein farbloses Öl.
-
Schritt 2: 2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Methyl-1,2-butandiol aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 8
-
2-(2-Hydroxy-2-ethyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 2-Ethyl-1,2-butandiol
-
Zu
einer Mischung aus 2-Ethyl-1-buten (2 ml) und NMO·H2O (3,3 g) in THF (50 ml) wurde OsO4 (300 ml einer 2%igen Lösung in Wasser) zugegeben.
Nach 15stündigem
Rühren
bei RT wurde gesättigtes
wäßriges Na2S2O5 zu gegeben
und die resultierende Mischung 30 Minuten lang gerührt. Festes
Natriumchlorid wurde zugegeben und die resultierende Mischung mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile wurden
mit Na2SO4 Salzlösung gewaschen
und anschließend
eingeengt. Die Titelverbindung wurde als ein Feststoff erhalten
und ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Schritt 2: 2-(2-Hydroxy-2-ethyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Ethyl-1,2-butandiol aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 9
-
5-Chlor-2-(2-Hydroxy-2-ethyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Methyl-1,2-propandiol durch 2-Ethyl-1,2-butandiol aus Beispiel
8 ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff
erhalten.
-
-
BEISPIEL 10
-
2-(2-Hydroxy-2-phenyl-1-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Phenyl-1,2-propandiol ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 11
-
2-(1-Hydroxycyclopropyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (1-Hydroxycyclopropyl)methanol
-
Zu
einer Lösung
von 1-Hydroxy-1-cyclopropancarbonsäure (1 g) in THF (10 ml) bei
O°C wurde
Lithiumaluminiumhydrid (15 ml einer 1M Lösung in THF) zugegeben. Die
Mischung wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
vorsichtig bis zur Bildung einer weißen Suspension mit 1M Natriumkaliumtartratsalzlösung versetzt.
Die Mischung wurde mit Ether verdünnt, filtriert, und die organischen
Bestandteile wurden eingeengt. Die Kugelrohr-Destillation des verbliebenen
Materials ergab die Titelverbindung als ein farbloses Öl.
-
Schritt 2: 2-(1-Hydroxycyclopropyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (1-Hydroxycyclopropyl)methanol aus Schritt 1
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 12
-
2-(1-Hydroxycyclobutyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (1-Hydroxymethyl)cyclobutanol
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 8, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Ethyl-1-buten durch Methylencyclobutan ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein Öl erhalten und ohne weitere Reinigung
verwendet.
-
Schritt 2: 2-(1-Hydroxycyclobutyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (1-Hydroxymethyl)cyclobutanol aus Schritt 1
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 13
-
2-(1-Hydroxycyclopentyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (1-Hydroxymethyl)cyclopentanol
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 8, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Ethyl-1-buten durch Methylencyclopentan ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein Öl erhalten und ohne weitere Reinigung
verwendet.
-
Schritt 2: 2-(1-Hydroxycyclopentyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (1-Hydroxymethyl)cyclopentanol aus Schritt 1
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 14
-
5-Chlor-2-(1-hydroxycyclopentyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (1-Hydroxymethyl)cyclopentanol aus Beispiel
13, Schritt 1, ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff,
Schmp. 112,5-113°C,
erhalten.
-
BEISPIEL 15
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2-(1-Hydroxycyclohexyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (1-Hydroxymethyl)cyclohexanol
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 8, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Ethyl-1-buten durch Methylencyclohexan ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein Feststoff erhalten und ohne weitere
Reinigung verwendet.
-
Schritt 2: 2-(1-Hydroxycyclohexyl)methoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (1-Hydroxymethyl)cyclohexanol aus Schritt 1
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 16
-
2-((2S)-3-Hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (S)-Methyl-2-(3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridinyl-2-oxy)propanoat
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (S)-Methyllactat ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung
als ein weißer
Feststoff erhalten.
-
Schritt 2: 2-((2S)-3-Hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
des Esters von Schritt 1 (230 mg) in THF (6 ml) bei RT wurde Methylmagnesiumbromid
(800 ml einer 3M Lösung
in Ether) zugegeben. Nach 1 Stunde wurde gesättigtes NH4Cl
zugegeben und die Mischung mit Ether extrahiert. Die organischen
Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt. Die Flashchromatographie
des verbliebenen Materials (3:2 Hexan/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff.
-
-
BEISPIEL 17
-
2-((2R)-3-Hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (2R)-3-Methyl-2,3-butandiol
-
Zu
Methylmagnesiumchlorid (8 ml einer 3M Lösung in THF) bei RT wurde eine
Lösung
von (R)-Methyllactat (500 mg) in THF (1 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde 30 Minuten lang refluxiert und anschließend mit gesättigtem
NH4Cl versetzt und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden eingeengt, und das
verbliebene Material, das die Titelverbindung enthielt, wurde ohne
weitere Reinigung bei der nächsten
Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: 2-((2R)-3-Hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (2R)-3-Methyl-2,3-butandiol aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff, Schmp. 129-130°C, erhalten.
-
BEISPIEL 18
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5-Chlor-2-((2R)-3-hydroxy-3-methyl-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin durch
2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin aus Beispiel 5, Schritt 2,
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, Aceton-d6): d 1,15 (s, 3H), 1,16 (s, 3H), 1,28 (d,
3H), 3,16 (s, 3H), 3,52 (s, 1H), 5,21 (q, 1H), 7,86 (d, 1H), 7,96
(d, 2H), 7, 99 (d, 2H), 8, 18 (d, 1H).
-
BEISPIEL 19
-
2-(4-Hydroxy-4-methyl-3-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 2-Methyl-2,3-pentandiol
-
Zu
Methylmagnesiumbromid (10 ml einer 3M Lösung in Ether) bei RT wurde
eine Lösung
von Methyl-3-hydroxybutyrat (600 mg) in THF (10 ml) zugegeben. Nach
1 Stunde wurde gesättigtes
NH4Cl zugegeben und die Mischung mit Ether
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt.
Die Flashchromatographie des verbliebenen Materials (7:3 Hexan/Ethylacetat)
ergab die Titelverbindung als ein Öl.
-
Schritt 2: 2-(4-Hydroxy-4-methyl-3-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 2-Methyl-2,3-pentandiol aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
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BEISPIEL 20
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2-((2S)-3-Ethyl-3-hydroxy-2-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (2S)-3-Ethyl-2,3-pentandiol
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
(R)-Methyllactat durch (S)-Methyllactat und Methylmagnesiumchlorid
durch Ethylmagnesiumbromid ersetzt wurden, wurde die Titelverbindung
als ein Öl
erhalten, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Schritt 2: 2-((2S)-3-Ethyl-3-hydroxy-2-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (2S)-3-Ethyl-2,3-pentandiol aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff, Schmp. 90-91°C, erhalten.
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BEISPIEL 21
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2-((2R)-3-Ethyl-3-hydroxy-2-pentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Methylmagnesiumchlorid durch Ethylmagnesiumbromid ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff, Schmp. 87-89°C, erhalten.
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BEISPIEL 22
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2-(1-(1-Hydroxycyclopentyl)ethoxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 1-(1-Hydroxyethyl)cyclopentanol
-
Zu
Natriumhydrid (1,16 g, gewaschen mit Pentan) wurde DMSO (42 ml)
zugegeben und die Mischung vorsichtig auf 80°C erwärmt. Nach 45 Minuten wurde
die Mischung auf 0°C
abgekühlt
und mit Triphenylphosphoniumethylbromid (11,3 g) in DMSO (30 ml)
versetzt. Die Mischung wurde 10 Minuten lang bei RT gerührt und
anschließend
mit Cyclopentanon (2,45 ml versetzt. Nach 30 Minuten wurde Ethylencyclopentan
aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Die Dihydroxylierung dieses
Alkens wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 8, Schritt 1, beschriebenen
Verfahren durchgeführt,
um die Titelverbindung als ein Öl
zu ergeben, das als solches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt 2: 2-(1-(1-Hydroxycyclopentyl)ethoxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 1-(1-Hydroxyethyl)cyclopentanol aus Schritt
1 ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten,
Schmp. 100-100,5°C.
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BEISPIEL 23
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2-((2R,3R)-3-Hvdroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyvridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (2R,3R)-2,3-butandiol ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 24
-
5-Chlor-2-((2R,3R)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 23 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin durch
2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin aus Beispiel 5, Schritt 2,
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff
erhalten.
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): d 1,12 (d, 3H), 1,26 (d, 3H), 3,16 (s,
3H), 3,78 (d, 1H), 3,85-3,95 (m, 1H), 5,21-5,30 (m, 1H), 7,85 (d,
1H), 7,96-8, 01
(m, 4H), 8, 17 (d, 1H).
-
BEISPIEL 25
-
2-((2R,3S)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von Triphenylphosphin (2,5 g) und Benzoesäure (1 g) in THF (20 ml) bei
0°C wurde 2-((2R,3R)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
(Beispiel 23) zugegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe einer
THF-Lösung
(5 ml) von Diisopropylazodicarboxylat (2 g). Die Mischung wurde
innerhalb von 2 Stunden von 0°C
auf RT erwärmt
und anschließend
mit gesättigtem
Natriumcarbonat versetzt, und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden durch einen Kieselgelpfropfen
filtriert und das Filtrat eingeengt. Der rohe Benzoatester wurde
durch Rühren
in einer Mischung aus Methanol/NaOH (1N) hydrolysiert. Nach dem
Ende der Hydrolyse wurde die Mischung mit Ethylacetat extrahiert,
die organischen Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt. Die
Flashchromatographie des Rückstandes
(8:2 Hexan/Ethylacetat), gefolgt von der Umkristallisation (Hexan/Ethylacetat),
ergab die Titelverbindung, die als weißer Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6):
d 1,15 (d, 3H), 1,32 (d, 3H), 3,16 (s, 3H), 3,84 (d, 1H), 3,90-3,95
(m, 1H), 5,36-5,38 (m, 1H), 8,00-8,03 (m, 4H), 8, 10 (d, 1H), 8,
50 (d, 1H).
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BEISPIEL 26
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2-((2S,3S)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (2S,3S)-2,3-Butandiol ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung als ein weißer
Feststoff, Schmp. 115,5-116,5°C,
erhalten.
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BEISPIEL 27
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2-((2S,3R)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von Triphenylphosphin (377 mg) und Benzoesäure (176 mg) in THF (5 ml)
bei -30°C wurde
2-((2S,3S)-3-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
(Beispiel 26) zugegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe einer
THF-Lösung
(1 ml) von Diisopropylazodicarboxylat (282 ml). Die Mischung wurde
1 Stunde lang bei 0°C
gerührt
und anschließend
mit gesättigtem
Natriumcarbonat versetzt und die Mischung mit Ether extrahiert.
Die organischen Bestandteile wurden durch einen Kieselgelpfropfen
filtriert und das Filtrat eingeengt. Der rohe Benzoatester wurde
durch Rühren
in einer Mischung aus THF/Ethanol/Wasser (10 ml, 1:1:1) in Gegenwart
von LiOH (3N) hydrolysiert. Nach dem Ende der Hydrolyse wurde die
Mischung mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Bestandteile
wurden getrocknet und eingeengt. Der verbliebene Feststoff wurde
kräftig
in Ether gerührt
und die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten, Schmp.
125-125,5°C.
-
BEISPIEL 28
-
2-((2R)-1-Hydroxy-2-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Schritt 1: (R)-Methyl-2-(3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridinyl-2-oxy)propanoat
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch (R)-Methyllactat ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung
als ein weißer
Feststoff erhalten.
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Schritt 2: 2-((2R)-1-Hydroxy-2-propyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Zu
einer Lösung
des rohen Esters aus Schritt 1 in THF bei RT wurde DIBAL (15 Äquiv.) zugegeben. Nach
1 Stunde wurde gesättigtes
NH4Cl zugegeben und die Mischung mit Ether
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt.
Die Flashchromatographie des verbliebenen Materials (3:2 Hexan/Ethylacetat)
ergab eine Mischung aus dem erwünschten
Material und dem entsprechenden Aldehyd. Diese Mischung wurde mit
Natriumborhydrid in Methanol bei Raumtemperatur weiter redu ziert.
Nach der Standard-Aufarbeitung und der Flashchromatographie (3:2
Hexan/Ethylacetat) wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff
erhalten.
-
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BEISPIEL 29
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2-(cis-2-Hydroxycyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch cis-1,2-Cyclopentandiol ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 30
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2-(trans-2-Hydroxycyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch trans-1,2-Cyclopentandiol ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (500 MHz,
Aceton-d6): d 1,60-1,85 (m, 4H), 1,87-2,00
(m, 1H), 2,17-2,30
(m, 1H), 3,17 (s, 3H), 4,13 (d, 1H), 4,20-4,27 (m, 1H), 5,30-5,37
(m, 1H), 7, 95 (d, 2H), 8, 04 (d, 2H), 8, 12 (d, 1H), 8, 58 (d,
1H).
-
BEISPIELE 31 UND 32
-
(+)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und (–)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: cis-1-Methyl-l,2-cyclopentandiol
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 8, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Ethyl-1-buten durch 1-Methylcyclopenten ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung in roher Form als ein Öl erhalten und ohne weitere
Reinigung bei der nächsten
Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: (+/–)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch cis-1-Methyl-1,2-cyclopentandiol aus Schritt
1 ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
Schritt 3: (+)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und (–)-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Portion (240 mg) des in Schritt 2 erhaltenen racemischen Materials
wurde der HPLC unterworfen, wobei eine chirale Säule (Chiralpak AD von DAICEL,
2 × 25
cm) und ein Elutionsmittel aus Hexan/Isopropanol (83:17) bei einer
Fließrate
von 9 ml/Minute (12 × 20
mg-Injektionen) verwendet wurden. Die erste eluierende Verbindung
(bei 310 nm beobachtet) mit einer Retentionszeit von 21,5 Minuten
wurde nach dem Einengen als ein weißer Feststoff (102 mg) erhalten
([a]D +37°,
c = 0,65, CHCl3). Die zweite eluierende
Verbindung (Retentionszeit 23,6 Minuten) wurde nach dem Einengen
als ein weißer
Feststoff (101 mg) erhalten ([a]D -28°, c = 0,45,
CHCl3).
-
-
BEISPIEL 33
-
3-(4-Aminosulfonyl)phenyl-2-(cis-2-hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 3-Brom-2-chlor-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-3-brom-5-trifluormethylpyridin aus Beispiel 1 (15 g)
in Dioxan/Wasser/12N HCl (75 ml:75 ml:15,5 ml) bei 0°C wurde eine
Lösung
von Natriumnitrit (10,54 g) zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden
lang bei RT gerührt.
Die Mischung wurde in ein Eisbad gegossen und anschließend mit
10N NaOH neutralisiert. Der resultierende Feststoff wurde filtriert
und mit Toluol azeotrop destilliert. Der resultierende Feststoff
und POCl3 (14,5 ml) wurden 3 Stunden lang
auf 80°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt,
in ein Eisbad gegossen und anschließend neutralisiert, indem zunächst 3N
NaOH zugegeben wurde, gefolgt von der Zugabe von gesättigtem
Natriumcarbonat. Die resultierende Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
und die vereinten organischen Bestandteile wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet und eingeengt. Die Titelverbindung wurde als eine flüchtige Flüssigkeit
erhalten, die ohne weitere Reinigung bei der nächsten Reaktion verwendet wurde.
-
Schritt 2: 3-Brom-2-(cis-2-hydroxy-2-methylcyclogentyloxy)-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 31, Schritt 2, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
durch 3-Brom-2-chlor-5-trifluormethylpyridin aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
Schritt 3: N-t-Butyl-4-brombenzolsulfonamid
-
Zu
einer Lösung
von 4-Brombenzolsulfonylchlorid (100,2 g) in THF (400 ml) wurde
t-Butylamin (125 ml) zugegeben. Es kommt zu einer exothermen Reaktion
unter leichtem Refluxieren des Lösungsmittels.
Nach 30 Minuten wurde das Bad entfernt, und man ließ die Mischung
auf RT erwärmen.
Isopropylacetat (400 ml) wurde zugegeben und die Mischung zweimal
mit Wasser gewaschen. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat rückextrahiert,
und die vereinten organischen Bestandteile wurden getrocknet (Natriumsulfat)
und eingeengt, um die Titelverbindung als einen Feststoff zu ergeben
(112,9 g).
-
Schritt 4: 4-t-Butylaminosulfonylbenzolboronsäure
-
Zu
einer Lösung
von N-t-Butyl-4-brombenzolsulfonamid aus Schritt 3 (60,2 g) in THF
(700 ml) bei 0°C wurde
Methylmagnesiumbromid (75 ml einer 3M Lösung in THF) zugegeben. Die
Mischung wurde 15 Minuten lang bei RT gerührt und anschließend auf
-65°C abgekühlt. n-Butyllithium
(2,35 Äquiv.
als eine Lösung
in Hexanen) wurde tropfenweise innerhalb von 45 Minuten zugegeben,
und nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Mischung 30 Minuten
lang bei -72°C
gerührt.
Triisopropoxyborat (190 ml) wurde langsam zugegeben, während die
Reaktionsmischung auf -58°C
anstieg. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Kühlbad entfernt und die Mischung
auf RT erwärmt.
Konzentriertes NH4Cl (500 ml), Wasser (500
ml) und 2N HCl (500 ml) wurden der Reihe nach zugegeben und die
Mischung anschließend
mit 10N NaOH auf pH 5-7 eingestellt. Die resultierende Mischung
wurde 15 Stunden lang bei RT gerührt
und anschließend
mit Isopropylacetat (700 ml) versetzt. Die wäßrige Schicht wurde auf pH
3 angesäuert,
und die Phasen wurden getrennt. Die wäßrige Schicht wurde weiter
mit Isopropylacetat/t-Butanol
(1:1, 600 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile
wurden getrocknet (Natriumsulfat) und eingeengt. Der Rückstand
wurde kräftig
in Toluol (300 ml) gerührt, und
die Filtration des resultierenden Feststoffs ergab die Titelverbindung
(42 g).
-
Schritt 5: 4-Aminosulfonylbenzolboronsäure
-
Eine
Lösung
von 4-t-Butylaminosulfonylbenzolboronsäure (500 mg) in THF (5 ml)
wurde 15 Stunden lang bei RT gerührt.
Die Mischung wurde mit Ether verdünnt und das feste Material
abfiltriert, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt 6: 3-(4-Aminosulfonyl)phenyl-2-(cis-2-hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Mischung aus dem Bromid (150 mg) von Schritt 2, 4-Aminosulfonylbenzolboronsäure (98
mg), 2M wäßrigem Natriumcarbonat
(573 ml) und Dibrombis(triphenylphosphin)palladium (20 mg) in Ethanol/Benzol
(4,5 ml, 1:1) wurde 15 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde
auf RT abgekühlt,
mit Wasser verdünnt
und mit Ether extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden eingeengt
und der Rückstand
1 Stunde lang kräftig
in Ether/Hexan gerührt,
um nach der Filtration die Titelverbindung (35 mg) als einen beigen Feststoff
zu ergeben.
-
-
BEISPIEL 34
-
5-Chlor-2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 31, Schritte 1 und 2, beschriebenen
Verfahren, wobei jedoch 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
durch 2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin aus Beispiel
5, Schritt 2, ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff
erhalten.
-
-
BEISPIEL 35
-
2-(trans-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: trans-1-Methyl-l,2-cyclopentandiol
-
Zu
einer heißen
(50°C) Lösung von
H2O2 (1,3 ml einer
13M Lösung
in Wasser), Essigsäure
(6,1 ml) und Wolfram(VI)oxid (20 mg) wurde langsam 1-Methylcyclopenten
(1 g) zugegeben. Die Mischung wurde 15 Stunden lang bei 50°C gerührt, und
anschließend
wurde die Essigsäure
im Vakuum entfernt. 2M NaOH (10 ml) wurde zugegeben und die Mischung
90 Minuten lang refluxiert. Die Mischung wurde auf RT abgekühlt, die wäßrige Phase
wurde mit NaCl-Feststoff gesättigt
und anschließend
5mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile
wurden getrocknet, durch ein Kieselgelkissen filtriert, wobei mit
Ethylacetat/Ethanol eluiert wurde. Das Filtrat wurde eingeengt,
und die rohe bräunliche
Paste, welche die Titelverbindung enthielt, wurde ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt verwendet.
-
Schritt 2: 2-(trans-2-Hydroxy-2-methylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch trans-1-Methyl-1,2-pentandiol aus Schritt 1
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIEL 36
-
2-(cis-2-Hydroxy-2-ethylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: cis-1-Ethyl-1,2-cyclopentandiol
-
Zu
einer Lösung
von Cyclopentanon (17,7 ml) in THF (400 ml) bei 0°C wurde Ethylmagnesiumbromid (100
ml einer 3M Lösung
in THF) zugegeben und die resultierende Mischung 2 Stunden lang
bei RT gerührt. Gesättigtes
NH4Cl wurde zugegeben und die Mischung mit
Ether extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden vereint und
eingeengt. Ein Teil des so erzeugten Materials (10 g) wurde mit
85%iger H3PO4 (katalytische Menge)
behandelt und auf 115°C
erhitzt. Das erwünschte
1-Ethylcyclopenten (3,4 g) wurde abdestilliert, sobald es sich gebildet
hatte. Die Dihydroxylierung wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel
8, Schritt 1, beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei jedoch 2-Ethyl-2-buten
durch 1-Ethylcyclopenten
ersetzt wurde. Auf eine solche Weise wurde die Titelverbindung in
roher Form als ein Öl
erhalten und ohne weitere Reinigung bei der nächsten Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: 2-(cis-2-Hydroxy-2-ethylcyclopentyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch cis-1-Ethyl-1,2-cyclopentandiol aus Schritt
1 ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 37
-
2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclohexyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: cis-1-Methyl-1,2-cyclohexandiol
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 8, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Ethyl-1-buten durch 1-Methylcyclohexen ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung in roher Form als ein Öl erhalten und ohne weitere
Reinigung bei der nächsten
Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: 2-(cis-2-Hydroxy-2-methylcyclohexyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch cis-1-Methyl-1,2-cyclohexandiol aus Schritt
1 ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten,
Schmp. 93,5-95°C.
-
BEISPIEL 38
-
2-((3S)-3-Hydroxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von (S)-1,3-Butandiol (807 mg) in DMF (10 ml) bei 0°C wurde Kalium-t-butoxid
(7,2 ml einer 1M Lösung
in THF) zugegeben. Nach 1 Stunde wurde die Mischung auf -20°C abgekühlt und
anschließend
mit 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin (1
g) als Feststoff versetzt. Die resultierende Mischung wurde 24 Stunden
lang gerührt,
wobei man sie auf RT erwärmen
ließ.
Zu der Mischung wurde gesättigtes
NH4Cl zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(323 mg).
1H-NMR (300 MHz, Aceton-d6): d 1,15 (d, 3H), 1,75-2,00 (m, 2H), 3,15
(s, 3H), 3,65 (d, 1H), 3,85-4,00 (m, 1H), 4,60 (dd, 2H), 7,95 (d,
2H), 8,03 (d, 2H), 8, 10 (d, 1H), 8, 57 (d, 1H).
-
BEISPIEL 39
-
2-((3R)-3-Hydroxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: (R)-1-t-Butyldiphenylsiloxy-3-butanol
-
Eine
Mischung aus (R)-1,3-Butandiol (2 g), Triethylamin (4 ml) und t-Butyldiphenylchlorsilan
(6,7 g) in CH2Cl2 (80
ml) wurde 15 Stunden lang bei RT gerührt. Gesättigtes NH4Cl
wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die
vereinten organischen Bestandteile wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(9:1 Hexan/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als ein Öl.
-
Schritt 2: 2-((3R)-3-Acetoxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und 2-((2R)-4-Acetoxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 38 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
(S)-1,3-Butandiol durch (R)-1-t-Butyldiphenylsiloxy-3-butanol aus Schritt
1 ersetzt wurde, gefolgt von der 1stündigen Behandlung der Mischung
aus regioisomeren Diolen mit Essigsäureanhydrid in Pyridin bei
RT, wurden die Titelverbindungen erhalten. Bei der Flashchromatographie
(9:1 Hexan/Ethylacetat) der rohen Acetate, die beide Regioisomere enthielten,
war die erste Verbindung, die eluierte, 2-((3R)-3-Acetoxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin.
Die Umkristallisation (Hexan/Ethylacetat) der Säulenfraktionen, die mit diesem
Regioisomer angereichert waren, ergab eine Probe reinen Materials
(500 mg). Die Säulenfraktionen,
die mit den alternativen Regioisomer (200 mg), 2-((2R)-4-Acetoxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin,
angereichert waren, wurden in Beispiel 41 verwendet.
-
Schritt 3: 2-((3R)-3-Hydroxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Lösung
von 2-((3R)-3-Acetoxy-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin (500
mg) aus Schritt 2 und 1N NaOH (3 ml) in Methanol (10 ml) wurde 15
Stunden lang bei RT gerührt.
1N HCl (3 ml) wurde zugegeben, und die organischen Bestandteile
wurden im Vakuum entfernt. Die verbliebene wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die organischen Bestandteile wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Titelverbindung
wurde als ein weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (500 MHz,
Aceton-d6): d 1,15 (d, 3H), 1,77-1,96 (m,
2H), 3,19 (s, 3H), 3,67 (d, 1H), 3,88-3,98 (m, 1H), 4,60 (dd, 2H),
7,96 (d, 2H), 8,02 (d, 2H), 8, 10 (d, 1H), 8, 57 (d, 1H).
-
BEISPIEL 40
-
2-(3-Hydroxy-3-methyl-1-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
Ethylenglycol durch 4-Methyl-1,3-butandiol ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 41
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2-((2R)-4-Hydroxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Die
Säulenfraktionen,
die mit 2-((2R)-4-Acetoxy-2-butyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
angereichert waren, (von Beispiel 39, Schritt 2) wurden hydrolysiert,
wobei die in Beispiel 39, Schritt 3, beschriebenen Verfahren nachgearbeitet
wurden. Die Flashchromatographie des Rückstandes (1:1 Hexan/Ethylacetat)
ergab die Titelverbindung als einen Feststoff. 1H-NMR
(500 MHz, Aceton-d6): d 1,37 (d, 3H), 1,76-1,89
(m, 1H), 1,89-2,00 (m, 1H), 3,18 (s, 3H), 3,55-3,60 (m, 1H), 3,60-3,68
(m, 3H), 7,95 (d, 2H), 8,02 (d, 2H), 8,09 (d, 1H), 8,56 (d, 1H).
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BEISPIEL 42
-
2-(2-Hydroxy)thioethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Mischung aus 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
(200 mg), 2-Mercaptoethanol (84 ml) und Triethylamin (416 ml) in
DMF (3 ml) wurde 15 Stunden lang bei RT gerührt. Gesättigtes Natriumhydrogencarbonat
wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Bestandteile wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Der verbliebene Feststoff wurde
kräftig
in Ether gerührt
und die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten, Schmp.
156-158,5°C.
-
BEISPIEL 43
-
2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: 3-Hydroxy-3-methylpropanthiol
-
Zu
einer Lösung
von Methylthioglycolat (5 ml) in THF (90 ml) bei RT wurde rasch
Methylmagnesiumbromid (50 ml einer 3M Lösung in THF) zu gegeben. Die
Mischung wurde 15 Stunden lang bei einer Badtemperatur von 100°C gerührt. Die
Mischung wurde auf RT abgekühlt
und anschließend
langsam in eine gerührte gesättigte NH4Cl-Lösung
(150 ml) gegossen. Gesättigtes
NaCl wurde zugegeben und die Mischung 5mal mit Ether extrahiert.
Die vereinten organischen Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt,
um die Titelverbindung (3 g) zu ergeben, die ohne weitere Reinigung
bei der nächsten
Reaktion verwendet wurde.
-
Schritt 2: 2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Eine
Mischung aus 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
(336 mg), 3-Hydroxy-3-methylpropanthiol (127 mg) und Kaliumcarbonat
(Überschuß) in DMSO
(10 ml) wurde 2 Stunden lang bei RT gerührt. Gesättigtes NH4Cl
wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Bestandteile wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des verbliebenen Materials, gefolgt von kräftigem Rühren des teilweise gereinigten
Materials in Ether, ergab die Titelverbindung als einen blaßgelben
Feststoff (324 mg).
-
-
BEISPIEL 44
-
5-Chlor-2-(2-hydroxy-2-methyl-1-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin durch
2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
-
-
BEISPIELE 45 UND 46
-
(+)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und (–)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: Triphenylsilyl(2-Hydroxy-2-methylbutyl)sulfid
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 47, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch 2-Ethyl-1-buten durch 2-Methyl-1-buten ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein unreines Öl erhalten, welches ohne weitere
Reinigung im nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Schritt 2: (+/–)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Durch
Nacharbeiten des in Beispiel 47, Schritt 2, beschriebenen Verfahrens,
wobei jedoch Triphenylsilyl(2-ethyl-2-hydroxybutyl)sulfid durch
Triphenylsilyl(2-hydroxy-2-methylbutyl)sulfid aus Schritt 1 ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
-
Schritt 3: (+)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
und (–)-2-(2-Hydroxy-2-methyl-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Ein
Teil (500 mg) des in Schritt 2 erhaltenen racemischen Materials
wurde der HPLC unterworfen, wobei eine chirale Säule (Chiralpak AD von DAICEL,
2 × 25
cm) und ein Elutionsmittel aus Hexan/Isopropanol (78:22) bei einer
Fließrate
von 9 ml/Minute (10 × 50
mg-Injektionen) verwendet wurden. Die erste eluierende Verbindung
(bei 334 nm beobachtet) mit einer Retentionszeit von 24,8 Minuten
wurde nach dem Einengen als ein weißer Feststoff (170 mg) erhalten
([a]D +15°,
c = 1, CHCl3). Die zweite eluierende Verbindung
(Retentionszeit 26,6 Minuten) wurde nach dem Einengen als ein weißer Feststoff
(170 mg) erhalten ([a]D –12°, c = 1,2, CHCl3).
-
-
BEISPIEL 47
-
2-(2-Ethyl-2-hydroxy-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
-
Schritt 1: Triphenylsilyl(2-ethyl-2-hydroxybutyl)sulfid
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Zu
einer Lösung
von 2-Ethyl-1-buten (2 g) in THF (25 ml) bei 0°C wurde mCPBA (6 g 80%iges Material)
zugegeben und die resultierende Mischung 30 Minuten lang bei RT
gerührt.
Calciumhydroxid (3 g) wurde zugegeben, und nach 15 Minuten wurde
die Mischung filtriert und das Filtrat eingeengt. Eine Mischung
aus dem rohen Epoxid, Triethylamin (5 ml) und Triphenylsilanthiol
(6 g) in THF (50 ml) wurde 24 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt und anschließend bei
RT 7 Tage lang gerührt.
Gesättigtes
NH4Cl wurde zugegeben und die Mischung mit
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden eingeengt,
und anschließend
wurde Hexan/Ether zugegeben. Nach dem kräftigen Rühren wurde die Mischung filtriert
und das Filtrat eingeengt, um die Titelverbindung als ein unreines Öl zu erhalten,
das als solches im nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Schritt 2: 2-(2-Ethyl-2-Hydroxy-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Zu
einer, Lösung
von 2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin (Beispiel
1, Schritt 4) (500 mg) und dem rohen Sulfid von Schritt 1 (–1 g) in
THF (20 ml) bei RT wurde TBAF (3 ml einer 1M Lösung in THF) zugegeben. Nach
1 Stunde wurde Wasser zugegeben und die Mischung mit Ether extrahiert.
Die organischen Bestandteile wurden eingeengt und der Rückstand
der Flashchromatographie (7:3 Hexan/Ethylacetat) unterworfen. Der
resultierende Feststoff wurde kräftig
in Pentan/Ether gerührt
und die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 48
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5-Chlor-2-(2-ethyl-2-hydroxy-1-thiobutyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 47 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Chlor-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin durch
2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 49
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2-(1-Hydroxycyclopentyl)thiomethoxy-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 47 beschriebenen Verfahren, wobei jedoch
2-Ethyl-1-buten durch Methylencyclopentan ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung als ein weißer
Feststoff erhalten.
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BEISPIEL 50
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2-(3-Hydroxy-2-thiopropyloxy)-3-(4-methylsulfonyl)phenyl-5-trifluormethylpyridin
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Eine
Mischung aus 2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin (336
mg), Thiomilchsäure
(135 ml) und Cs2CO3 (1
g) in THF (10 ml) wurde 15 Stunden lang bei RT gerührt. Gesättigtes
NH4Cl wurde zugegeben und die Mischung mit
Ether extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden eingeengt
und der Rückstand
mit Diazomethan behandelt, um den Methylester zu ergeben. Der Ester
wurde in THF gelöst
und mit DIBAL bei RT behandelt. Nachdem die Reduktion beendet war,
wurde Wasser zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Bestandteile wurden getrocknet und eingeengt. Das
verbliebene Material wurde der Flashchromatographie (1:1 Hexan/Ethylacetat)
ausgesetzt und anschließend
kräftig
in Ether gerührt,
um die Titelverbindung (88 mg) als einen blaßgelben Feststoff zu ergeben.
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BEISPIEL 51
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5-Chlor-2-((Z)-3-hydroxy-3-methyl-1-butenyl)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
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Schritt 1: 5-Chlor-2-(3-hydroxy-3-methyl-1-butinyl)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Eine
Mischung aus 2,5-Dichlor-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin (3 g),
2-Methyl-3-butin-2-ol (1,85 g), Triethylamin (5,5 ml), Dibrombistriphenylphosphinpalladium
(790 mg) und CuI (100 mg) in MeCN (100 ml) wurde 1 Stunde lang zum
Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde auf RT abgekühlt,
dann durch ein Celitekissen filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt,
Wasser wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mehrere Male mit 6N HCl extrahiert, und
anschließend
wurden die wäßrigen Phasen mit
10N NaOH neutralisiert und erneut mit Ethylacetat extrahiert. Die
letzteren organischen Bestandteile wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) des Rückstandes, gefolgt
von der Umkristallisation (Hexan/Ethylacetat), ergab die Titelverbindung
als einen Feststoff (3 g).
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Schritt 2: 5-Chlor-2-((Z)-3-hydroxy-3-methyl-1-butenyl)-3-(4-methylsulfonyl)phenylpyridin
-
Eine
Mischung aus dem Acetylen von Schritt 1 (2,75 g) und Lindlar-Katalysator (500
mg) in THF (100 ml) wurde 90 Minuten lang unter einer Wasserstoffatmosphäre (15 psi)
geschüttelt,
wonach etwa 50% des Ausgangsmaterials verbraucht waren. Die Mischung
wurde durch ein Celitekissen filtriert und das Filtrat eingeengt. Die
Flashchromatographie des Rückstandes
(1:1 Hexan/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(900 mg).
-