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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wassergetriebene Axialturbine,
im Folgenden kurz Wasserturbine genannt, die dafür vorgesehen ist, die kinetische
Energie von Wasser zu nutzen, das in Flüssen oder an den Gezeiten ausgesetzten
Flussmündungen
und Meeresarmen eine gewisse Tiefe aufweist und in dem die Strömungen zur
Erzeugung von elektrischem Strom hinreichend stark sind.
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Stand der
Technik
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Unter
den bekannten Systemen zur Nutzung von Wasserkraft unter Verwendung
von Turbinen, stehen als dem Stand der Technik entsprechende Systeme
die in den PCT-Patentanmeldungen
PCT/HU90/00072 (WO 91/07587) und PCT/CA91/00066 (WO 92/15782) sowie
in
US 4379236 offenbarten
der vorliegenden Erfindung am nächsten.
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PCT/HU90/00072
(WO 91/07587) offenbart einen „Wandler
für Wasserströmungsenergie", der für die Umwandlung
der Strömungsenergie
eines bewegten Wasserkörpers
in elektrische Energie vorgesehen und dazu geeignet ist und wenigstens
eine durch fließendes
Wasser angetriebene Maschine, insbesondere eine wassergetriebene
Turbine, einen Stromgenerator und ein zwischen der (den) Wasserturbine(n)
und dem Stromgenerator angeordnetes Energieübertragungssystem umfasst.
Gemäß der Erfindung
ist in wenigstens einem Durchflusskanal eines Schwimmkörpers wenigstens
eine Pumpeinheit vorgesehen, die eine hydraulische Drehkolbenpumpe
umfasst, die an eine Welle der wassergetriebenen Turbine gekoppelt
ist. Der Schwimmkörper
wird durch ein Verankerungsmittel in einer vorgegebenen Orientierung
und in einer im Wesentlichen stationären Lage in einem Oberflächenwasser
gehalten. Die hydraulischen Drehkolbenpumpen sind Bestandteile und
dienen im hydraulischen Energieübertragungssystem
als hydraulische Druckquellen.
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PCT/CA91/00066
(WO 92/15782) offenbart eine „Vorrichtung
zur Nutzung kinetischer Energie in einem Strom frei fließenden Wassers", das zur Umwandlung
der Strömungsenergie
des Wassers in verwendbare Energie bestimmt ist. Die Vorrichtung
umfasst einen in einen Strom eingetauchten Körper, der einen Kanal mit einer
Eintrittsseite und einer Austrittsseite definiert. Die Austrittsseite
ist mit einer Ablenkvorrichtung versehen, die sich nach außen aufweitet,
um den Fluss des Wassers um den Kanal zu hindern und dadurch einen negativen
Druckwiderstand auf das Wasser zu erzeugen, das beim Austritt aus
dem Kanal angetrieben wird. Die Ablenkvorrichtungen weiten sich
nach außen
unter einem Winkel, der, bezüglich
der Längsachse
des Kanals gemessen, zwischen 75° und
160° variiert.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wasserturbine
verfügbar
zu machen, die für
die Stromerzeugung vorgesehen ist, und zwar nicht nur in Flüssen, sondern
auch in Meeresarmen und Flussmündungen,
wo die Strömung
ihre Richtung entsprechend dem Gang der Gezeiten ändert. Die
Wasserturbine besteht aus einem sich drehenden System in einer ständig untergetauchten
Rohrleitung, um die Strömungen
des Wassers auszunutzen.
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Die
Rohrleitung weist eine besondere Form auf, die eine Saugwirkung
bewirkt, was den Fluss durch ihr Inneres erleichtert, in dem sich
die Turbinenschraube befindet, durch die das Wasser mit einer Geschwindigkeit
fließt,
die in einem bestimmten Verhältnis
schneller ist als die Geschwindigkeit der Strömung außerhalb vor dem Eintritt in
die Rohrleitung. Der Gegenstand der Erfindung ist so konstruiert,
dass er eine hydrodynamische Form aufweist, die es erlaubt, das
Brechen des Wassers zu erleichtern und unerwünschte Turbulenzen zu minimieren.
Die Stelle, an der die Wasserturbine installiert wird, sollte tief
genug sein, damit das Eintauchen der Struktur gewährleistet
ist.
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Der
Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von demjenigen der vorstehend
erwähnten
Patentanmeldung mit der Nummer WO 91/07587 dadurch, dass:
- i) es sich bei ihm um eine gut angepasste,
ständig
eingetauchte Rohrleitung handelt, die eine besondere (im Folgenden
beschriebene) Form aufweist;
- ii) die Tragevorrichtung eine stabile Befestigung der Rohrleitung
am tiefen Grund erlaubt;
- iii) es sich um ein System mit autonomer Drehung handelt, das
nicht nur in Flüssen,
sondern auch in Meeresarmen und Flussmündungen, wo die Strömung ihre
Richtung ändert,
zur Ausnutzung der Wasserströmung
geeignet ist.
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Der
Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von demjenigen der vorstehend
erwähnten
Patentanmeldung mit der Nummer WO 92/15782 dadurch, dass:
- i) das Format der Rohrleitung so beschaffen
ist, dass der Fluss axial von den Eintrittszu den Austrittsabschnitten
erfolgt, wobei die Geschwindigkeit durch die Turbinenschraube in
einem bestimmten Verhältnis höher ist
als die die Strömungsgeschwindigkeit
außerhalb
der Leitung;
- ii) es sich um ein System mit autonomer Drehung handelt, das
nicht nur in Flüssen,
sondern auch in Meeresarmen und Flussmündungen, wo die Strömung ihre
Richtung ändert,
zur Ausnutzung der Wasserströmung
geeignet ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung lässt
sich besser verstehen, wenn auf die folgende Beschreibung zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, wobei:
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1:
eine allgemeine Übersicht über den
Aufbau der Wasserturbine gibt durch einen Längsschnitt A, der symmetrisch
bezüglich
der durch die Achse der Rohrleitung und die Achse des Tragesockels
definierten Ebene ist;
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2 bis 6:
verschiedene Schnittdarstellungen der Rohrleitung zeigen;
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7 bis 9:
verschiedene Schnittdarstellungen des Hauptkörpers des beweglichen Teils
der Tragevorrichtung zeigen;
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10 bis 12:
verschiedene Schnittdarstellungen des Ruders zeigen;
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13 bis 15:
verschiedene Schnittdarstellungen des Ausgleichsgewichts zeigen;
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16 bis 18:
verschiedene Schnittdarstellungen des festen Teils der Tragevorrichtung
zeigen;
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19 bis 21:
verschiedene Schnittdarstellungen zylindrischer Metallverkleidungen
zum Zwecke des Schutzes und der Einpassung der Rohre der hydraulischen
Hebevorrichtungen zeigen;
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22 bis 24:
verschiedene Schnittdarstellungen der Turbinenschraube 2 zeigen;
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25 ein
Diagramm zeigt, in dem die ideale Drehfrequenz der Turbinenschraube
im Verhältnis
zu Strömungsgeschwindigkeit
aufgetragen ist;
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26 ein
Diagramm zeigt, in dem die Idealerweise auf die Generatorwelle übertragene
mechanische Leistung über
der Strömungsgeschwindigkeit
aufgetragen ist; und
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27 ein
Diagramm zeigt, in dem die Idealerweise in Netz eingespeiste elektrische
Leistung über der
Strömungsgeschwindigkeit
aufgetragen ist.
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Ausführungsformen
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In
den 1 bis 21 ist der Schnitt B durch eine
Ebene definiert, die senkrecht zum Schnitt A liegt und diesen Schnitt
bei der Achse der Rohrleitung 1 schneidet, ist der Schnitt
C durch eine Ebene definiert, die parallel zum Schnitt B liegt und
sich mit den Verbindungsstäben 12 und 13,
die die Rohrleitung 1 mit dem Hauptkörper 16' des beweglichen Teils der Tragevorrichtung 16 verbindet,
auf deren halber Länge überschneidet,
schneidet der Schnitt D das Ruder 17 in einer Linie, die
am Rand des Hauptkörpers 16' des beweglichen Teils
der Tragevorrichtung 16 liegt und ihm folgt, schneidet
der Schnitt E das Ausgleichsgewicht 18 quer bei der abgerundeten
Vorderkante des Hauptkörpers 16' des beweglichen
Teils der Tragevorrichtung 16, und der Schnitt F folgt
einer Ebene, die senkrecht auf den Ebenen A, B und C steht und sich
durch die Mitte zwischen dem Verbindungsstab 12, der näher am Eintrittsbereich
der Rohleitung liegt, und dem Verbindungsstab 13, der näher am Austrittsbereich
der Rohrleitung liegt, erstreckt.
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Wie
insbesondere in 1 gezeigt, umfasst die Wasserturbine
eine Rohrleitung 1, innerhalb derer das Wasser strömt, wo sich
die Turbinenschraube befindet, eine Tragevorrichtung für die Rohrleitung 1,
umfassend einen festen Teil 15, der gut eingepasst über dem
Tragesockel 22 verläuft
und mit mindestens vier in gleichen Abständen angeordneten hydraulischen
Hebevorrichtungen 20 eine Einheit bildet, um die Konstruktion
zum Zwecke der Instandhaltung und Kontrolle der Tiefe anzuheben,
sowie einen beweglichen Teil 16, aufweisend einen Hauptkörper 16'', der die Rohrleitung 1 unmittelbar
trägt,
ein Ruder 17, um die Konstruktion entsprechend der Strömungsrichtung
zu führen,
und ein Ausgleichsgewicht 18, dessen Aufgabe es ist, das
Massezentrum des beweglichen Teils der Konstruktion 16 in Übereinstimmung
mit der Achse des Tragesockels 22 zu bringen.
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Wie
insbesondere in den 2 bis 6 gezeigt,
ist die äußere Oberfläche der
Rohrleitung 1 entlang der Leitung durch kreisförmige Querschnitte
definiert, und der Außendurchmesser
der Rohrleitung verändert
sich leicht von der Stelle des größten Querschnitts, wo sich
die Turbinenschraube 2 befindet, hin zum Austrittsabschnitt
entsprechend dem Winkel ε zwischen
der Achse der Rohrleitung 1 und der Linie, die sich in
diesem Bereich durch lineare Progression an ihre äußere Oberfläche annähert. Dieser
Winkel sollte 10 Grad nicht überschreiten,
damit im Bereich dieser Oberfläche
Turbulenzen, die aufgrund der Wirkung der Wasserströmung durch
die Kavitationserscheinung verursacht werden, so gut wie möglich vermieden
werden. Die innere Form der Rohrleitung 1 wird durch einen
Bereich definiert, die dem Eintritt der Rohrleitung 1 entspricht,
wo ihr Innendurchmesser vom Eintritt bis zur Stelle, an der sich
die Turbinenschraube 2 befindet, kleiner wird; dieser Bereich
wird Eintrittskammer 10 genannt; es folgt ein innerer Bereich
mit konstantem Durchmesser, in dem sich die Turbinenschraube 2 und
ihre Tragevorrichtung 3 befinden und ein Bereich, der dem
Austritt der Rohrleitung 1 entspricht, dessen Innendurchmesser
zum Austrittsabschnitt hin größer wird
und Vakuumkammer 11 genannt wird. Die Vakuumkammer 11 ist
unmittelbar nach dem inneren Bereich mit konstantem Durchmesser durch
einen Bereich von kleinerem Durchmesser definiert, wo sich der Innendurchmesser
der Rohrleitung 1 nur schwach ändert, weiter durch einen Zwischenbereich,
in dem die Änderung
maximal wird, und schließlich durch
einen Bereich nahe dem Austrittsabschnitt, in dem die Änderung
beinahe null beträgt.
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Der
Außendurchmesser
der Rohrleitung 1 nimmt im Bereich der Eintrittskammer 10 mit
einer Steigung zu, die symmetrisch zur Abnahme des Innendurchmessers
zur Position der Turbinenschraube 2 hin ist, wodurch in
diesem Bereich Kanten definiert werden, die in den Schnitten A bzw.
B eine symmetrische Geometrie von halbelliptischer Form aufweisen,
damit das Wasser glatter und ungehinderter gebrochen werden kann. Das
Verhältnis
des Durchmessers im Eintrittsbereich zum Innendurchmesser der Rohrleitung 1 an
der Position der Turbinenschraube 2 beträgt zwischen
2 und 3, damit ein merklicher Unterschied zwischen der Geschwindigkeit
des Stroms und der Geschwindigkeit des Wassers, das durch die Turbinenschraube
fließt,
entsteht und damit andererseits vermieden wird, dass Wasser den
Rohreintritt wegen eines plötzlichen
Druckanstiegs blockiert, der durch eine zu starke Trichterwirkung
der Eintrittskammer 10 der Rohrleitung entsteht. Der Außendurchmesser
nimmt von der Position der Turbinenschraube 2 zum Austrittsabschnitt
leicht ab, um zu vermeiden, dass sich in diesem Bereich aufgrund
der durch die Wirkung der Strömung
verursachten Kavitationserscheinung nahe der äußeren Oberfläche Turbulenzen
bilden. Wie weiter unten in der Beschreibung dargelegt wird, ist
der Winkel ε zwischen
der Achse der Rohrleitung 1 und der Linie, die sich der Änderung
ihrer Außenfläche durch
lineare Progression annähert,
in diesem Bereich nicht größer als
10 Grad.
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Die
Tragevorrichtung 3 für
die Turbinenschraube sollte eine umgekehrte L-Form aufweisen und
so dünn
wie möglich
sein, doch groß genug,
um die Welle, die zugehörigen
Lager, die Rollen 5 und 6 und die Transmissionskette
mit einem Glied (vertikaler Teil des umgekehrten L), das nach hinten
in eine scharfe Kante ausläuft,
zu umschließen
und abzuschirmen, so dass die Turbulenzen minimiert werden und zum
Brechen des Wasser eine Vorderseite von der Form einer Halbellipse
ausgebildet ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den
beiden ersten Rollen 5 und 6 beträgt 1, um
den Durchmesser der Antriebsrolle 5 und dementsprechend die
Dicke der Tragevorrichtung 3 für die Turbinenschraube an ihrer
Position zu minimieren, wobei die Übersetzung zwischen der Rolle 6 und
dem asynchronen Generator 8 durch das Getriebe 7 und
die Fliehkraftkupplung erfolgt. Der Abstand zwischen der scharfen
Kante der Tragevorrichtung 3 der Turbinenschraube und der
Vakuumkammer 11 im Bereich konstanten Durchmessers ist
ungefähr
gleich wie oder etwas größer als
die Gesamtlänge
der Turbinenschraube 2 mit ihrer Tragevorrichtung 3,
um die in der Vakuumkammer 11 entstehenden Turbulenzen
vollständig
zu unterdrücken,
wodurch vermieden wird, dass sie sich zum Ende der Tragevorrichtung 3 für die Turbinenschraube
ausbreiten, und um andererseits ein Vakuum zu erzeugen, dass die
Ladungsverluste im betreffenden Bereich ausgleicht.
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An
der Kante der Rohrleitung 1 unter der Tragevorrichtung 3 für die Turbinenschraube
befindet sich ein Raum zur Unterbringung eines asynchronen Generators 8,
einer Fliehkraftkupplung und eines Getriebes 7, zu dem
durch eine versteckte Tür
Zugang bestehen sollte, die, wenn sie geschlossen ist, nach außen hin eine
sichere Isolierung garantiert.
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Die
Rohrleitung 1 ist mit dem Hauptkörper 16' des beweglichen Teils 16 über drei
Verbindungsstäbe verbunden,
von denen sich zwei Verbindungsstäbe 12 näher am Eintrittsbereich
in gleichen Abständen
vom diesem Bereich und von der Ebene des Schnitts A befinden, und
ein Verbindungsstab 13 befindet sich näher am Austrittsbereich symmetrisch
zum Schnitt A, definiert durch eine halbelliptische Vorderkante
zum Brechen des Wassers und in eine scharfe Kante auslaufend, um
die Turbulenzen zu minimieren, hinreichend lang, um das freie Fließen von
Wasser zwischen diesen beiden Teilen zu ermöglichen. Die Wahl dreier Verbindungsstäbe anstatt
nur eines entsprechend der Achse des Tragesockels oder zweier entsprechend
der Ebene des Schnitts A, von denen sich einer näher dem Eintrittsbereich und
der andere näher
dem Austrittsbereich befindet, stellt eine höhere Stabilität sicher.
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Das
in den 10 bis 12 dargestellte
Ruder 17 ist bezüglich
des Schnitts A symmetrisch und es ist mit dem Hauptkörper 16' des beweglichen
Teils 16 der Tragevorrichtung verbunden, wobei es genügend Fläche aufweist,
um das Trägheitsmoment
des beweglichen Teils der Konstruktion zu wandeln, diese Fläche jedoch
nicht zu groß ist,
und wobei es hinreichend weit vom Austrittsbereich der Rohrleitung 1 entfernt
ist, um den Einfluss der Turbulenzen am Austritt der Rohrleitung 1 auf
die Stabilität
des beweglichen Teils der Konstruktion zu minimieren.
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Das
in den 13 bis 15 dargestellte
Ausgleichsgewicht 18 ist bezüglich der Ebene des Schnitts
A symmetrisch. Es ist über
einen Verbindungsstab mit dem Hauptkörper 16' des beweglichen Teils 16 verbunden,
bildet einen Halbbogen, der durch einen nicht zu großen Ellipsenabschnitt
definiert ist, damit er gegen die Wirkung von Wellen unempfindlich
ist, es ist von geringer Dicke, damit das Wasser relativ leicht
gebrochen wird, und es weist eine Masse auf, die bewirkt, dass das
Massezentrum der beweglichen Konstruktion auf der Achse des Tragesockels 22 liegt.
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Wie
in den 7 bis 9 gezeigt, ist die Außenfläche des
Hauptkörpers 16' des beweglichen
Teil 16 der Tragevorrichtung symmetrisch bezüglich der
Richtung des Ruders 17, definiert auf der dem Ruder 17 gegenüber liegenden
Seite eine runde Kante, damit das Wasser leichter gebrochen wird,
und läuft
auf der Seite des Ruders 17 in eine scharte Kante aus,
um Turbulenzen zu minimieren. Sie bildet einen Hohlraum, der zwischen
zwei zylindrischen Oberflächen
unterschiedlicher Durchmesser mit Zentrum auf der Achse des Tragesockels 22 definiert
ist und in den der feste Teil 15 der Tragevorrichtung eingepasst
ist, und sie bildet einen inneren Hohlraum von zylindrischer Form
mit Zentrum auf der Achse des Tragesockels 22, und dieser
Hohlraum ist gut gegen den Außenraum
isoliert, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.
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Der
in den 16 bis 18 dargestellte
feste Teil 15 der Tragevorrichtung weist eine kreisförmige Kante
auf, die durch den Raum zwischen zwei zylindrischen Oberflächen unterschiedlicher
Durchmesser mit Zentrum auf der Achse des Tragesockels 22 definiert
ist und die in den äußeren Hohlraum
des beweglichen Teils 16 der Tragevorrichtung eingepasst
ist. Oben auf der Kante befindet sich ein Großkugellager 14 zur
Minimierung der Reibung zwischen dem festen Teil 15 der
Tragevorrichtung und dem beweglichen Teil 16. Oben auf
der Kante befinden sich rund geformte Ecken. Im Bereich innerhalb
der Kante befindet sich auf dem Boden eine Anzahl kreisförmiger Schienen
(entsprechend der Anzahl elektrischer Phasen), die mit einem hoch
isolierenden Material ausgekleidet sind, wo der Kontakt zwischen
den leitenden Metallbürsten 24,
die die Enden der Kabel 9 im beweglichen Teil bilden, und
den leitenden Metallringen, die die Enden der Kabel 9 im
festen Teil bilden, hergestellt wird. Mehrere drehbare Gummidichtungen 26 sollten
auf der Kontaktfläche
zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Tragevorrichtung
vorhanden sein, um eine höchst
zuverlässige
Isolierung sicherzustellen, die das Eindringen von Feuchtigkeit
in den Bereich, wo die elektrischen Kontakte hergestellt werden,
unmöglich
macht. Die untere Oberfläche
des festen Teils 15 der Tragevorrichtung, der auf dem Tragesockel 22 aufliegt,
sollte eine konisch geformte schräge Fläche aufweisen, die in den Hohlraum
des Tragesockels 22 eingepasst ist. Der feste Teil 15 der
Tragevorrichtung ist fest mit vier oder mehr hydraulischen Hebevorrichtungen 21 verbunden,
die in gleichen Abständen
angeordnet sind und deren Funktion darin besteht, die Konstruktion
aus dem Wasser heraus anzuheben, um Instandsetzungsarbeiten oder eine
Tiefenkontrolle durchzuführen.
Die Innenseite der Kanten des Hohlraums des Tragesockels 22,
definiert einen stumpfen Winkel von 120° bis 135°, um eine größere Festigkeit zu erreichen
und die Anfälligkeit
für durch
den Zug der Strömung
verursachte Brüche
zu verringern, wie sie auftreten könnten, wenn die Oberfläche eine
rechtwinklige Ecke aufweisen würde.
Die Hohlraumoberfläche
des Tragesockels 22 ist mit einem Metallfilm ausgekleidet,
um einen direkten Kontakt zwischen dem festen Teil 15 der
Tragevorrichtung und dem Zement des Tragesockels 22 zu
vermeiden. In dem Tragesockel 22 befinden sich Löcher, die
dort mit zylindrischen Metallverkleidungen 19 zum Zwecke
des Schutzes und der Einpassung versehen sind, wo die Rohre 20 der
hydraulischen Hebevorrichtungen eingepasst werden.
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In
den
22 bis
24 ist
die Turbinenschraube
2 dargestellt, wobei jeweils nur zwei
von allen Schaufeln
25 gezeigt sind, um die Abbildungen
zu vereinfachen und somit ihr Verständnis zu erleichtern. Die Schraubenschaufeln
25 sollten
sich nicht überlappen,
sondern so umrissen sein, dass zwischen den Projektionen der Umrisslinien
benachbarter Schaufeln auf eine senkrecht zur Schraubenachse liegende
Ebene ein kleiner Zwischenraum bleibt, um den Stromfluss dadurch
zu erleichtern, wobei der Zwischenraum nicht zu groß sein sollte,
um einen erheblichen Verlust an Leistung zu vermeiden. Die Turbinenschraube
2 sollte
zwischen 6 und 8 Schaufeln
25 aufweisen, damit die Schaufeln
25 nicht
sehr breit sind und dem Wasserstrom einen großen Widerstand entgegensetzen
und damit die Schaufeln
25 nicht sehr schmal sind und einen
erheblichen Verlust an Leistung verursachen. Dementsprechend sollte
der Winkel θ zwischen
den Projektionen der Kanten einer jeden Schaufel
25 auf
eine senkrecht zur Schraubenachse stehenden Ebene etwas kleiner
als der Quotient aus 360° und
der Anzahl der Schaufeln sein. Die Projektionen der Schraubenschaufeln
25 auf
die winkelhalbierende Ebene von θ sollte
durch eine konstante Länge
L unabhängig
vom betrachteten Abstand r von der Achse der Turbinenschraube
2 definiert
sein. Die lineare Geschwindigkeit eines bestimmten Punkts der Schaufel
hängt von
dessen Abstand r von der Achse ab und nimmt mit r ab, und der Einfallswinkel
der Schaufeln im Wasser ist eine Funktion von r, die die folgende
Form besitzen sollte:
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Der
Einfallswinkel der Schaufeln 25 im Wasser an den Punkten
des äußeren Rands α(R), wo R
der Radius der Turbinenschraube 2 ist, ist nicht kleiner
als 45°,
damit eine bestimmte Drehfrequenz FHT sichergestellt
ist und dem hindurchfließenden
Wasserstrom kein großer
Widerstand entgegengesetzt wird. Die Einfallskante der Schaufeln
im Wasser ist durch ein Halbrund 24 von Kreisform definiert,
um den Einfall und damit ihre Reaktion auf die Strömung zu
erleichtern. Die Nabe 23 der Turbinenschraube ist vorne
rund geformt, um das Brechen des Wassers zu erleichtern. Die Schaufeln 25 sind
mit der Nabe 23 nur über
einen dünnen
Stab an der Grenze des Halbrunds 24 der Einfallskante verbunden,
was zu einer Öffnung
um die Schraubennabe 23 führt, in deren Nähe die Schaufeln 25 einen
höheren
Einfallswinkel aufweisen, wodurch die Reaktion der Turbinenschraube 2 auf
die Strömung
des Wassers erleichtert wird. Die untere Kante der Schaufeln 25,
wo sie einen größeren Einfallswinkel
aufweisen, ist annähernd
geradlinig, um den Strömungswiderstand
und die Reaktion der Turbinenschraube 2 auf die Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers zu optimieren, und sie läuft im Bereich der Freisetzung
und des äußeren Rands
(Bereich, der am weitesten von der Achse der Turbinenschraube 2 entfernt
ist) entlang einer gekrümmten
Linie aus, um Turbulenzen zu minimieren und die Reaktion auf die
Wasserströmung
zu erleichtern. Der Durchmesser der Nabe 23 ist gleich
dem Durchmesser des horizontalen Glieds der Tragevorrichtung 3 für die Turbinenschraube,
so dass die beiden Elemente aneinandergrenzende Oberflächen aufweisen,
um Unregelmäßigkeiten
in Wasserfluss zu minimieren.
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In
der Praxis schwankt die Strömungsgeschwindigkeit
VC und somit die Drehfrequenz FHT der
Turbinenschraube 2. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen,
zur Stromerzeugung einen asynchronen Generator 8 zu verwenden,
bei dem die Rotorspulen kurzgeschlossen sind (es kann ein Rotor
vom Käfigtyp
verwendet werden) und im Betriebszustand eines selbsterregten Generators
arbeiten (das bedeutet, mit Kompensation der Wirk- und der Blindkomponente
des erzeugten Stroms). Dieser Betriebszustand wird erreicht, wenn
die Drehfrequenz der Welle höher
als die Frequenz des elektrischen Drehfelds des Ständers ist,
die sich aus der Phasenverschiebung der elektrischen Felder der
einzelnen Ständerspulen
ergibt (was der Schwingungsfrequenz FE =
50 Hz oder 60 Hz elektrischer Felder in Stromnetzen entspricht).
Dies gilt für
den Fall von Maschinen mit einem Pol je Spule. Im allgemeinen Fall
von Maschinen mit NP Polen je Spule muss
die Drehfrequenz der Welle höher
als FE/NP sein.
Gewöhnlich
findet man Maschinen mit 2, 3 oder auch 4 Polen je Spule.
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Dem
Diagramm in 25 ist zu entnehmen, dass die
Drehfrequenz FHT der Turbinenschraube 2 erheblich
niedriger als der Quotient FE/NP ist.
Dann wird ein Getriebe 7 erforderlich, das ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis zwischen
der Welle der Turbinenschraube 2 und der Welle des asynchronen
Generators 8 herstellt. Es ist ein elektromechanisches
System vorhanden, dass die Ständerspulen
mit dem Stromnetz nur dann verbindet, wenn das Produkt FHTNCV (wo NCV der Multiplikationsfaktor des Getriebes 7 ist)
höher als
der Quotient FE/NP ist,
und die Verbindung trennt, wenn FHTNCV ≤ FE/NP (Betriebszustand
als Motor). Die Verbindung der Welle der Turbinenschraube 2 mit
der Welle des asynchronen Generators 8 mittels einer Fliehkraftkupplung
sollte unmittelbar, nachdem die Welle des asynchronen Generators
die Gleichlaufwinkelgeschwindigkeit ΩS =
FE/NP erreicht hat,
erfolgen, damit mit Hilfe des Netzstroms ein weicher Widerstand
der Zugwirkung möglich
wird, wobei die Turbinenschraube 2 stets ausgekuppelt wird,
wenn die Strömungsgeschwindigkeit
nicht hinreicht, um Strom in das Netz einzuspeisen. Zu diesem Zweck
erfolgt die Verbindung der Ständerspulen
mit dem Netz so, dass die Drehrichtung des Rotors der Drehrichtung
der Turbinenschraube 2 entspricht.
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Im
Fall eines Dreiphasensystems kann die Kompensation des Blindanteils
des erzeugten Stroms über eine
Anordnung von Kondensatoren in Sternschaltung erfolgen, wobei die
Kapazität
gegeben ist durch:
wo L
EE der
Selbstinduktionskoeffizient der Ständerspulen ist. Die Kompensation
des Wirkanteils des erzeugten Stroms kann über eine Anordnung variabler
Widerstände
(Potentiometer) in Sternschaltung erfolgen, wobei der Wert sich
entsprechend dem Effektivwert des erzeugten Stroms [/
E]
eff. gemäß
ändert, wobei [U
E]
eff. der Effektivwert der Spannung zwischen
benachbarten Phasen im Verteilungsnetz ist. Da die Werte [/
E]
eff. vom Gleitfaktor
S und somit von der Winkelgeschwindigkeit Ω der Welle des asynchronen
Generators
8 abhängen,
werden die Widerstandswerte als Funktion von Ω geregelt.
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Die Überwachung
des Zustands der Ausrüstungsteile
(drehbare Gummidichtungen usw.) und die Erfassung von Betriebsdaten
können
aus der Ferne auf dem Land mittels eines Fernüberwachungssystems erfolgen.
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Alle
Kabel 9 müssen
durch unterirdische Kanäle
unter dem Bett des Flusses, der Flussmündung bzw. des Meeresarms geführt werden.
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Leistungsanalyse
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Wasser
weist eine sehr geringe kinematische Viskosität v auf (von der Größenordnung
10–6 m2.s–1), was eine sehr hohe
Reynolds-Zahl bedingt (Verhältnis
zwischen der kinetischen Kraft, die mit der Bewegung von Wasser
einhergeht, und der Viskositätskraft,
die durch den intermolekularen Verbindungen von Wasser bedingt ist),
was eine fast nicht existierende Oberflächengrenzschicht (per definitionem
der Film, der nahe einer ebenen Oberfläche in einer darüber gleitenden
realen Flüssigkeit
entsteht, wobei die Wassergeschwindigkeiten wegen der durch Reibung
an der Oberfläche
verursachten molekularen Diffusion ungleichmäßig verteilt sind) bedeutet,
wenn Wasser über
eine polierte ebene Fläche
fließt,
und aus diesem Grund kann Wasser als beinahe ideale Flüssigkeit
gelten.
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Da
die Kanten der Rohrleitung und die Turbinenschraube
2 durch
polierte Oberflächen
gekennzeichnet sind (beispielsweise mit einer Kunstfaserbeschichtung)
und da der Durchfluss durch die Turbinenschraube
2 im Wesentlichen
gleich dem Durchfluss am Eintritt der Rohrleitung ist, ist das Verhältnis zwischen
der Geschwindigkeit V
HT, mit der das Wasser
durch die Turbinenschraube fließt,
und der Strömungsgeschwindigkeit V
C umgekehrt proportional dem Verhältnis zwischen
dem Eintrittsquerschnitt S
E und dem inneren
Querschnitt S
HT der Rohrleitung am Ort der
Turbinenschraube
2.
wo d
HT der Durchmesser des inneren Abschnitts
der Rohrleitung
1 am Ort der Turbinenschraube
2 und
d
E der Durchmesser der Rohrleitung
1 im
Eintrittsabschnitt ist. Gemäß Anspruch
10 ist die Kante der Rohrleitung
1 im Bereich der Eintrittskammer
symmetrisch, und der maximale Durchmesser d
Max der
Außenfläche der
Rohrleitung lässt
sich als Funktion von d
E und d
HT mittels
der folgenden Gleichung ausdrücken:
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Die
einer Fläche
A einer sich mit konstanter Geschwindigkeit V
C bewegenden
Flüssigkeit
(wobei die Ebene, in der die Fläche
A liegt, senkrecht zur Bewegungsrichtung der Flüssigkeit steht) entsprechende
Trägheitskraft
F
A ist durch den folgenden Ausdruck gegeben:
wo ρ die Dichte der Flüssigkeit
ist (ungefähr
1000 kg.m
–3 für Wasser).
Dementsprechend ist der ausgeübte Druck
bzw. die lineare Spannung T gegeben durch:
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Wendet
man dies auf den maximalen äußeren Durchmesser
der Rohrleitung
1 an, lässt
sich T in zwei Komponenten zerlegen, von denen eine die Projektion
auf die Außenfläche der
Rohrleitung
1 zwischen dem Abschnitt maximalen Durchmessers
und dem Austrittabschnitt mit der Amplitude T.cos(ε) ist (wobei ε der Winkel
zwischen der Achse der Rohrleitung
1 und der Linie, die
sich der Veränderung
der Außenfläche der
Rohrleitung
1 im betrachteten Bereich in linearer Progression
annähert)
und dieselbe Orientierung wie die Strömung besitzt, und von denen
die andere die Amplitude T.sin(ε)
besitzt, senkrecht zur betrachteten Oberfläche steht und bezüglich der
Rohrleitung von innen nach außen
orientiert ist. Damit in der Nähe
des oberen Teils der Außenfläche der
Rohrleitung
1 keine Kavitationserscheinung auftritt, muss
die Projektion der zweiten Komponente auf die vertikale Richtung
kleiner sein als der relative Druck P
Rel des
Wassers bei der Tiefe, in der sich der obere Teil der Außenfläche der
Rohrleitung
1 befindet (der relative Druck von Wasser in
einer Tiefe von N × 1 m
beträgt
ungefähr
N × 1000
kgf.m
–2).
Der absolute Druck P
Abs in einer bestimmten
Tiefe ist durch die Summe des Luftdrucks P
Atm an
der Wasseroberfläche
und des relativen Druckes des Wassers in dieser bestimmten Tiefe
gegeben. Wenn die Projektion der zweiten Komponente in der vertikalen
Richtung größer ist
als der relative Druck des Wassers, wird der Druck im Bereich des
oberen Teils der Außenfläche der
Rohrleitung
1 ungefähr
gleich dem Luftdruck (1 atm = 10330 kgf.m
–2),
was normalerweise durch die Kavitationserscheinung bedingt ist.
Um also diese Erscheinung zu vermeiden, ist die folgende Bedingung
zu erfüllen:
-
Es
ist anzumerken, dass wegen des Druckanstiegs mit zunehmender Tiefe
und wegen der Reibung des Gewässerbetts
die festgestellte Strömungsintensität und somit
die Spannung mit zunehmender Tiefe abnimmt. Daher wird der obere
Teil der Außenfläche der
Rohrleitung 1 (bei geringerer Tiefe) in Tiefen nahe der Wasseroberfläche (ungefähr 0,5 m
bis 1,5 m Tiefe unterhalb der Wasseroberfläche) gehalten, und daher muss ist
die Höhe
der Konstruktion mittels eines automatischen Systems reguliert werden
können,
das die hydraulischen Hebevorrichtungen entsprechend der Entwicklung
des Stands der Wasseroberfläche
steuert.
-
Aufgrund
der Gleichungen 7 und 8 und unter der Annahme, dass sich die obere
Außenfläche der
Rohrleitung in einer Tiefe von 1 m befindet, ergeben sich maximale
Winkel ε von
ungefähr
6° bis 9°, oberhalb
derer die Kavitationserscheinung festzustellen ist, wobei für die Strömungsgeschwindigkeit
maximale Werte von 3 m.s–1 bzw. 2,5 m.s–1 angenommen
wurden. Es ist anzumerken, dass mit zunehmender Tiefe der maximale
zulässige
Wert für ε zunimmt,
wenn man als Bezugsgröße denselben
Grenzwert für
die maximale Strömungsgeschwindigkeit
annimmt, oberhalb dessen die Kavitationserscheinung eintreten würde. Gemäß diesen
Ergebnissen und unter der Annahme einer Obergrenze der Strömungsgeschwindigkeit
von ungefähr
2,5 m.s–1 in
1 m Tiefe, ohne dass die Kavitationserscheinung im Bereich des oberen
Teils der Außenfläche der
Rohrleitung 1 eintritt, ist in Anspruch 3 eine Obergrenze
für ε von 10° festgelegt.
-
Die
lineare Drehgeschwindigkeit V
Rot(r) eines
bestimmten Punkts einer Schaufel
25 ist eine Funktion vom
Abstand r von der Symmetrieachse der Turbinenschraube
2.
Wie vorstehend angemerkt muss die Projektion jeder Schaufel
25 auf
eine Ebene in Längsrichtung,
die den Winkel θ halbiert,
unabhängig
vom Abstand r von der Symmetrieachse der Turbinenschraube durch
eine konstante Länge
L definiert sein. Die Schnittpunkte jeder Schraubenschaufel
25 mit
einer zylindrischen Oberfläche
vom Radius r mit Mittelpunkt auf ihrer Symmetrieachse werden auf
einen Kreisbogen der Länge θ.r auf einer
quer liegenden Ebene projiziert. Somit gilt die folgende Beziehung
zwischen V
Rot(r) und V
HT:
-
Die
lineare Drehgeschwindigkeit V
Rot(r) der
Turbinenschraube
2 in einem Abstand r von ihrer Achse lässt sich
als Funktion von der Drehfrequenz F
HT der
Turbinenschraube
2 definieren durch:
-
Gemäß den beiden
vorangehenden Ausdrücken
lässt sich
die Drehfrequenz F
HT der Turbinenschraube
2 als
Funktion von der Geschwindigkeit V
HT erhalten,
mit der das Wasser die Turbinenschraube
2 durchströmt und,
gemäß Ausdruck
4, implizit als Funktion von der Strömungsgeschwindigkeit V
C durch den folgenden Ausdruck:
-
Es
lässt sich
zeigen, dass die Drehfrequenz der Turbinenschraube 2 im
Idealfall direkt proportional zur Geschwindigkeit VHT ist,
mit der das Wasser durch die Turbinenschraube 2 fließt, (und
somit implizit zur Geschwindigkeit VC) und
mit der Anzahl der Schaufeln und mit deren Länge L sinkt. L und θ müssen also
Werte besitzen, die einen leichten Widerstand der Turbinenschraube 2 und
eine bestimmte Drehfrequenz FHT der Turbinenschraube 2 ermöglichen,
ohne das der Wasserströmung
durch sie großer
Widerstand entgegengesetzt wird.
-
Eine
Turbinenschraube 2 mit Schaufeln, für die B = 40°, R = 0,5
m und L = 0,35 m, woraus sich nach Ausdruck 1α(R) = 45,66° ergibt, erfüllt alle Anforderungen, die
in den Ansprüchen
an die Eigenschaften der Turbinenschraube 2 zu stellen
sind. Solche Werte werden in den folgenden Rechnungen als Referenzwerte verwendet.
Das Diagramm in 25 zeigt die idealen charakteristischen
Kurven FHT(VC) für die Fälle, in
denen KD die Werte 2, 2,5 und 3 annimmt.
-
Die
Leistung, die sich aus der kinetischen Energie der Masse des Wassers,
das durch die Turbinenschraube
2 strömt, ergibt, lässt sich
als Momentanwert, für
den angenommen wird, dass das Wasser mit einer konstanten Geschwindigkeit
(V
HT = C
te) durch
die Turbinenschraube
2 strömt, ausdrücken durch
wo μ die die Masse des Wassers ist,
die im Mittel pro Zeiteinheit durch die Turbinenschraube
2 strömt. Berücksichtigt
man, dass die Dichte von Wasser ungefähr ρ = 1 kg/dm
3 =
1 kg/l beträgt,
ergibt sich
gegebene
Fluss des Wassers durch die Turbinenschraube
2 ist. Aus
den Ausdrücken
4, 13 und 14 ergibt sich dann:
wobei zu berücksichtigen
ist, dass
-
Dabei
wird vom Idealfall ausgegangen, in dem Energieverluste wegen Reibung
an den Kanten der Eintrittskammer unberücksichtigt bleiben. Wenn γ
m die
Summe mechanischer Verluste ist, die durch Energiedispersion wegen
Reibung an den Kanten der Eintrittskammer, an der Turbinenschraube
2 und
an Transmissionsvorrichtungen entsteht, ist die auf die Generatorwelle übertragene
mechanische Leistung P
m gegeben durch:
-
Das
Diagramm in 26 zeigt die charakteristischen
Kurven PHT(VC) für die Fälle, in
denen KD die Werte 2, 2,5 und 3 annimmt.
-
Die
innere Leistung P
i eines asynchronen Generators
im Betriebszustand als Generator (Leistung wird vom Rotor auf den
Ständer übertragen,
wobei elektrische Verluste, die durch den Joule-Effekt an den Rotorspulen
entstehen, abzuziehen sind) ist als Funktion von der mechanischen
Leistung P
m, die auf die Generatorwelle übertragen
wird, gegeben durch:
den Gleitfaktor
zur Winkelgeschwindigkeit Ω =
2 π N
CV F
HT (N
CV ist der Multiplikationsfaktor des Getriebes)
bezüglich
der Kreisfrequenz ω
E = 2 π F
E des elektrischen Drehfelds des Ständers (die
der Frequenz des elektrischen Felds im Verteilungsnetz entspricht)
definiert. Der Betriebszustand als Generator besteht für negative Werte
des Gleitfaktors.
-
-
Aus
den Ausdrücken
4, 11 und 17 erhält
man:
-
Die
in das Stromnetz eingespeiste elektrische Leistung lässt sich
abschätzen,
indem man von Pi die elektrischen Verluste
aufgrund des Joule-Effekts an den Ständerleitern abzieht. Das Diagramm
in 27 zeigt die charakteristischen Kurven Pi(VC) für die Fälle, in
denen Kp die Werte 2, 2,5 und 3 annimmt; beispielsweise ist das
Produkt des Multiplikationsfaktors des Getriebes und der Anzahl
der Pole pro Spule NCV.NP =
30. Es lässt
sich zeigen, dass die in das Stromnetz eingespeiste elektrische
Leistung bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit abhängt von:
der Form und den Abmessungen der Turbinenschraube 2 (wobei
die in den Ansprüchen
bezüglich
ihrer Merkmale vorgegebenen Anforderungen nicht zu vergessen sind),
den Abmessungen der Rohrleitung im Verhältnis zu der Turbinenschraube 2 und
dem Produkt des Multiplikationsfaktors des Getriebes 7 und
der Anzahl der Pole pro Spule. Je höher der Multiplikationsfaktor
des Getriebes 7 und die Anzahl der Pole pro Spule sind,
desto niedriger ist die erzeugte Leistung, doch andererseits erhöht sich damit
der Anteil der Zeit, während
derer Strom erzeugt wird. Auch die Schwierigkeit, das Trägheitsmoment
des Rotors zu überwinden,
wird größer. Je
höher die
Anzahl der Pole pro Spule ist, desto niedriger muss der Multiplikationsfaktor
des Getriebes 7 sein, um dieselbe Wirkung hinsichtlich
der erzeugten elektrischen Leistung zu erzielen, wobei sich hierdurch
die Schwierigkeit, das Trägheitsmoment
des Rotors zu überwinden,
verringert.
-
Um
eine genauere Interpretation der Diagramme in den 25, 26 und 27 zu
ermöglichen,
sind unten in einer Tabelle die für FHT,
PHT und Pi berechneten
Werte als Funktionen von VC aufgeführt.
-
Tabelle
1: Zahlenwerte von F
HT, P
HT und
P
i als Funktionen von V
C
-
Es
lässt sich
mit Hilfe der erhaltenen Ergebnisse für Strömungsgeschwindigkeiten unterhalb
eines gewissen Werts zeigen, dass die elektrische Leistung höher als
die mechanische Leistung ist, was bedeutet, dass elektrische Leistung
aus dem Stromnetz verbraucht wird (Betriebszustand als Motor), und
für Strömungsgeschwindigkeiten
oberhalb dieses Werts lässt
sich zeigen, dass die elektrische Leistung dann kleiner ist als
die mechanische Leistung, was bedeutet, dass elektrische Leistung
in das Stromnetz eingespeist wird (Betriebszustand als Generator).
Der erhaltene Schwellenwert der Strömungsgeschwindigkeit VC in den Fällen, in denen KD 2,
2,5 und 3 ist, betrug 1,3125 ms–1,
0,84 ms–1 bzw.
0,583(3) ms–1,
was in Einklang mit der Entwicklung der in Tabelle 1 aufgeführten Werten
für die
mechanische und die elektrische Leistung ist.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
müssen
die Fliehkraftkupplung und die Ständerspulen für Strömungsgeschwindigkeiten
unterhalb dieses Grenzwerts ausgekuppelt bleiben. Das Diagramm in 27 zur
erzeugten elektrischen Leistung umfasst dann einen inaktiven Bereich „AUS" für Strömungsgeschwindigkeiten
unterhalb der genannten Schwelle und einen aktiven Bereich „EIN" für Strömungsgeschwindigkeiten
oberhalb dieser Schwelle.