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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung
für Augenwimpern.
Insbesondere betrifft sie eine kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern,
die hinsichtlich der einfachen Applikation, des einfachen Bürstens von
Augenwimpern und der einfachen Überlagerungsapplikation
zum Zeitpunkt der Applikation auf Augenwimpern und der Gleichförmigkeit
der Oberflächenbeschaffenheit
und des Gefühls voller
Wimpern nach der Applikation hervorragend ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Kosmetika
für Augenwimpern,
die typischerweise durch Wimperntusche vertreten werden, sollen
Wirkungen ergeben, d. h. die Augenwimpern dicker und länger erscheinen
lassen, das Gefühl
voller Augenwimpern ergeben und ferner funktionale Wirkungen, wie
die Wirkung der kosmetischen Haltbarkeit (beispielsweise Wasserbeständigkeit
und Hautölbeständigkeit),
Biegewirkung (d. h. eine schnelle Trocknungsfähigkeit und die Wirkung, dass
sich die Augenwimpern biegen lassen und nach oben gebogen halten)
ergeben. In der letzten Zeit wurde insbesondere eine Verbesserung
der Bereitstellung des Gefühls
voller Augenwimpern stark gefordert.
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Bei
den allgemeinen Wimperntuschen auf Wasserbasis ist eines der Verfahren
zur Verbesserung des Gefühls
voller Wimpern das Erhöhen
der Viskosität
der Zusammensetzung, das Formulieren einer größeren Menge von beispielsweise
in Wasser dispergierbaren Tonmineralien in diese. Jedoch kann gemäß diesem
Verfahren keine große
Verbesserung des Gefühls
voller Wimpern erwartet werden. Wenn die Viskosität zu hoch ist,
ist manchmal ein Mangel an Glätte
zum Applikationszeitpunkt und eine schlechte Oberflächenbeschaffenheit
und umgekehrt eine Abnahme des Gefühls von Volumen vorhanden.
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Ferner
gibt es ein Verfahren zum Erhöhen
der Klebrigkeit und Verbessern des Gefühls voller Wimpern im Formulieren
einer größeren Menge
eines wasserlöslichen
Polymers, einer synthetischen Harzpolymeremulsion und dergleichen
in diese. Jedoch kann gemäß diesem
Verfahren eine große
Verbesserung des Gefühls voller
Wimpern nicht erwartet werden, und die Überlagerungsapplikation wird
schwierig und die Oberflächenbeschaffenheit
wird schlecht. Ferner gibt es ein Verfahren zum Erhöhen der
Viskosität
der Zusammensetzung durch Erhöhen
der Zugabemenge von einem Wachs, Öl und dergleichen. Jedoch kann
gemäß diesem
Verfahren kein großes
Gefühl
voller Wimpern erwartet werden und umgekehrt ergibt sich unglücklicherweise
eine Verringerung der Ölbeständigkeit
und Sebamölbeständigkeit.
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Die
CS-B-151 885 beschreibt Augenwimpern-Kosmetika, die Saccharosefettsäureester
(Monolauryl- und Monomyristylester) und andere Komponenten enthalten.
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Die
EP-A 0 770 672 beschreibt Detergenszusammensetzungen, die einen
hohen Monoestersaccharosefettsäureester
und Fettsäureester
enthalten.
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Die
DE-A 195 47 160 beschreibt die Verwendung von Saccharosefettsäureester
als antimikrobielle Mittel in Hautpflegeprodukten. Eine Rasiercreme
wird als Beispiel angegeben, die Saccharosecaprinat und Saccharosemyristat
zusammen mit Stearinsäure
und Triethanolamin aufweist.
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Die
JP-A-08 268877 beschreibt kosmetische Emulsionen, die 3 Teile Saccharosedistearat
und 0,5 Teile Natriumstearat enthalten.
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Die
EP-A-875239 beschreibt Hautpflegeprodukte, wie Seifen, Hautpflegemittel
und dergleichen, die Saccharoselaurat und manchmal Fettsäureseifen
enthalten.
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Die
EP-A-792636 beschreibt kosmetische Zusammensetzungen, die ein Wachs,
einen Saccharosefettsäureester
und ein filmbildendes Polymer enthalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgaben
der vorliegenden Erfindung sind daher das Beseitigen der im Vorhergehenden
genannten Probleme des Standes der Technik und das Bereitstellen
einer kosmetischen Zusammensetzung für Augenwimpern, die hinsichtlich
der einfachen Applikation, dem einfachen Bürsten von Augenwimpern und
der einfachen Überlagerungsapplikation
zum Zeitpunkt der Applikation auf Augenwimpern hervorragend ist
und hinsichtlich der Gleichförmigkeit
der Oberflächenbeschaffenheit
und des Gefühls
voller Wimpern nach der Applikation hervorragend ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern
bereitgestellt, die 0,5 bis 10 Gew.-% eines in Wasser dispergierbaren
oder in Wasser löslichen
Saccharosefettsäureesters
und 0,5 bis 10 Gew.-% einer Fettsäureseife umfasst.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten intensive Forschungen
zur Lösung
der obigen Probleme durch und ermittelten infolgedessen, dass durch
Formulieren vorgegebener Mengen eines in Wasser dispergierbaren
oder in Wasser löslichen
Saccharosefettsäureesters
mit einem niedrigen Substitutionsgrad und einer Fettsäureseife
die obigen Probleme gelöst
werden konnten, und auf diese Weise wurde die vorliegende Erfindung
fertiggestellt.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung
für Augenwimpern, die
0,5 bis 10 Gew.-% eines in Wasser dispergierbaren oder in Wasser
löslichen
Saccharosefettsäureesters und
0,5 bis 10 Gew.-% einer Fettsäureseife
enthält.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendbare in Wasser dispergierbare
oder in Wasser lösliche
Saccharosefettsäureester
umfasst vorzugsweise einen Saccharosefettsäureester mit einem durchschnittlichen Substitutionsgrad
von 1 bis 1,8 und einem Monoestergehalt von nicht weniger als 40
Gew.-%.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert erklärt.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Saccharosefettsäureester
sollte in Wasser dispergierbar oder in Wasser löslich sein. Die Saccharosefettsäureester
sind im Hinblick auf die weiteren Verbesserungen der Wasserdispergierbarkeit
oder Wasserlöslichkeit
vorzugsweise diejenigen mit einem durchschnittlichen Substitutionsgrad
von 1 bis 1,8 und einem Monoestergehalt von 40 bis 100 Gew.-%. Der
hier angegebene "Substitutionsgrad" des Esters bedeutet
den durchschnittlichen Wert der Zahl der Bindungen der über eine
Esterbindung gebundenen Fettsäure
pro Molekül
der den Saccharosefettsäureester
bildenden Saccharose.
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Die
die in Wasser dispergierbaren oder in Wasser löslichen Saccharosefettsäureester
bildenden Fettsäuren
umfassen gesättigte
oder ungesättigte
C8- bis C22-Fettsäuren. Beispiele
für derartige
Fettsäuren
sind Caprylsäure,
Caprinsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Behen säure,
2-Ethylhexansäure,
Isostearinsäure, Ölsäure und
dergleichen. Von diesen sind Stearinsäure, Palmitinsäure und
dergleichen im Hinblick auf die Löslichkeit, Stabilität und dergleichen
bevorzugt. Diese Fettsäuren
können
alleine oder in einem Gemisch derselben verwendet werden.
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Der
Gehalt an den in Wasser dispergierbaren oder in Wasser löslichen
Saccharosefettsäureestern
beträgt
im Hinblick auf die Applizierbarkeit 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung
für Augenwimpern
der vorliegenden Erfindung. Wenn die Menge weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt,
ist das Gefühl
voller Wimpern nach der Oberflächenbehandlung gering.
Andererseits wird, wenn die Menge mehr als 10 Gew.-% beträgt, die
Viskosität
der Zusammensetzung zu hoch und die Herstellung derselben schwierig.
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Die
Fettsäuren,
die in den Fettsäureseifen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen vorzugsweise
diejenigen mit einer Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 oder mehr
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 14 bis 22 Kohlenstoffatomen. Beispiele
für derartige
Fettsäureseifen
sind Monofettsäuren,
wie Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Behensäure, Ölsäure, 12-Hydroxystearinsäure, Undecylensäure, Tallsäure, Isostearinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eicosapentaensäure (EPA),
Docosahexaensäure
(DHA) oder Mischfettsäuren,
wie Kokosölfettsäure, Palmölfettsäure, Talgfettsäure und
dergleichen. Insbesondere ist die Verwendung von Stearinsäure, Isostearinsäure aufgrund
der Stabilität
und der problemlosen Überlagerungsapplikation
bevorzugt. Diese Fettsäuren
können
allein oder in einem beliebigen Gemisch derselben verwendet werden.
Beispielsweise kann, wenn zwei oder mehr Fettsäuren, wie Stearinsäure und
Isostearinsäure,
in Kombination verwendet werden, das Gefühl voller Wimpern nach der
Oberflächenbehandlung weiter
verbessert werden.
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Beispiele
für die
Gegenionen der Fettsäureseife
sind Natrium, Kalium, Triethanolamin und dergleichen.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete "Fettsäureseife" bedeutet eine Fettsäure, die teilweise oder vollständig mit
einer Base neutralisiert ist. In der vorliegenden Erfindung werden
diejenigen, die eine Fettsäure
aufweisen, die ohne neutralisiert zu sein nichtumgesetzt verbleibt,
ebenfalls verwendet. Insbesondere sind diejenigen mit einer Neutralisationsrate
von 30 % bis 100 % im Hinblick auf die pH-Stabilität bevorzugt. Der
Gehalt an der Fettsäureseife
in der kosmetischen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bedeutet den
Gesamtgehalt an den Fettsäuren
und den Basen, die alle oder einen Teil der sauren Fettsäuren neutralisieren.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Fettsäureseifen können durch Mischen von beispielsweise
einer Fettsäure
und einer wässrigen
alkalischen Lösung,
die die oben genannten Gegenionen enthält, mit anderen Bestandteilen
zur Bildung der Fettsäureseife
in dem System erhalten werden, jedoch besteht keine Beschränkung auf
dieses Verfahren. Der Gehalt an der Fettsäureseife beträgt im Hinblick
auf die Applizierbarkeit 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 8
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung
für Augenwimpern
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wenn der Gehalt weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, wird
die Glätte
zum Zeitpunkt der Applikation unzureichend und die Eigenschaft der
einfachen Überlagerungsapplikation
wird unzureichend. Andererseits wird, wenn der Gehalt mehr als 10
Gew.-% beträgt,
die Trocknungsfähigkeit
schlecht und das Gefühl
voller Wimpern manchmal beeinträchtigt.
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Die
kosmetische Zusammensetzung für
Augenwimpern gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner im Hinblick auf das Erhöhen des Gefühls voller Wimpern ein in Wasser
dispergierbares Tonmineral enthalten. Beispiele für das in
Wasser disper gierbare Tonmineral sind Bentonit, Hectorit, Montmorillonit.
Durch die Formulierung dieser in Wasser dispergierbaren Tonminerale
kann das System infolgedessen stabilisiert werden. Diese in Wasser
dispergierbaren Tonminerale können
allein oder in einem Gemisch derselben verwendet werden.
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Der
Gehalt an dem in Wasser dispergierbaren Tonmineral beträgt im Hinblick
auf die Bereitstellung des Gefühls
voller Wimpern und die Applizierbarkeit zweckmäßigerweise 0,1 bis 1,5 Gew.-%,
vorzugsweise 0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
kosmetischen Zusammensetzung für
Augenwimpern gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wenn der Gehalt weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, kann
die Wirkung durch die Zugabe des in Wasser dispergierbaren Tonminerals
nicht in ausreichender Weise erhalten werden. Andererseits ist,
wenn der Gehalt mehr als 1,5 Gew.-% beträgt, eine weitere Verbesserung
des Gefühls
voller Wimpern nicht zu erwarten und die Applizierbarkeit kann vermindert
werden.
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Die
kosmetische Zusammensetzung für
Augenwimpern gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ferner im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Applizierbarkeit
(d. h. Elastizität
des Films und Biegewirkung) und die Haltbarkeit der kosmetischen
Zusammensetzung eine Kunstharzemulsion mit Filmbildungsfähigkeit.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Kunstharzemulsionen
umfassen beispielsweise die, die in dem britischen Patent Nr. 1110240,
US-Patent Nr. 3639572, der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 48-36347, der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 1-203313 und dergleichen aufgelistet sind. Beispiele
hierfür
sind beispielsweise Ethylacrylat, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Methacrylsäure,
eine Copolymeremulsion von einem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid.
Eine andere Kunstharzemulsion ist beispielsweise eine Alkylacrylat-Copolymeremulsion,
eine Alkylacrylat-Styrol-Copolymeremulsion, eine Ethylpolyacrylatemulsion,
eine Alkylpolyacrylatemulsion, eine Polyvinylacetatharzemulsion
und der gleichen. Diese Kunstharzemulsionen können allein oder in einem beliebigen
Gemisch derselben verwendet werden.
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Der
Gehalt an der Kunstharzemulsion beträgt im Hinblick auf die weitere
Verbesserung der Applizierbarkeit und Haltbarkeit der kosmetischen
Zusammensetzung zweckmäßigerweise
1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 15 Gew.-% in Form des Feststoffgehalts,
bezogen auf die Gesamtmenge der kosmetischen Zusammensetzung für Augenwimpern
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
kosmetische Zusammensetzung für
Augenwimpern gemäß der vorliegenden
Erfindung kann optional beliebige Bestandteile, die üblicherweise
in herkömmliche
kosmetische Makeup-Zusammensetzungen formuliert
werden können,
in einem Quantitäts-
und Qualitätsbereich,
der die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt,
enthalten. Beispiele für
derartige Bestandteile sind ein Konservierungsmittel, Farbmittel,
Alkohol, mehrwertiger Alkohol, Arzneimittel, grenzflächenaktives
Mittel, wasserlösliches
Polymer, Dickungsmittel, Tonmineral, Duftstoff, Antioxidationsmittel,
W-Absorptionsmittel,
Feuchthaltemittel, Wachs, Öle und
Fette, Kohlenwasserstofföle
und andere Ölbestandteile.
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Das
Farbmittel ist nicht speziell beschränkt, sofern es ein allgemein
für eine
kosmetische Makeup-Zusammensetzung verwendetes Farbmittel ist. Beispiele
für die
Farbmittel sind anorganische Pigmente, wie Talkum, Glimmer, Kaolin,
Calciumcarbonat, Zinkweiß,
Titandioxid, Eisenoxidrot, Eisenoxidgelb, Eisenoxidschwarz, Ultramarinblau,
Preußischblau,
Kohleschwarz, ein niedrigeres Titanoxid, Kobaltviolett, Chromoxid, Chromhydroxid,
Kobalttitanoxid, Bismutoxychlorid, ein Perlmuttpigment auf Titan-Glimmer-Basis;
organische Pigmente, wie Lithol Rubine B (Red No. 201), Lithol Rubine
BCA (Red No. 202), Lake Red CBA (Red No. 204), Lithol Red (Red No.
205), Deep Maroon (Red No. 220), Helidone Pink CN (Red No. 226),
Permatone Red (Red No. 228), Permanent Red F5R (Red. No. 405), Permanent
Orange (Orange No. 203), Benzidine Yellow G (Yellow No. 205), Tartrazine
(Yellow No. 4), Sunset Yellow FCF (Yellow No. 5), Brilliant Blue
FCF (Blue No. 1), Phthalocyanine Blue (Blue No. 404), Fast Green
FCF (Green No. 3) oder andere Zirkonium-, Barium- oder Aluminiumpigmente;
natürliche
Farbstoffe, wie Chlorophyll, β-Carotin;
Harzpulver, wie Nylon, Cellulose, Polyethylen; Farbstoffe und dergleichen.
Diese Farbmittel können
allein oder in einem Gemisch derselben verwendet werden.
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Das
Farbmittel kann vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Augenwimpern-Kosmetikums der vorliegenden
Erfindung enthalten sein.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detailliert weiter erklärt, ist
jedoch in keinster Weise auf die folgenden Beispiele beschränkt. Der
Gehalt und die Menge sind in Gew.-% angegeben.
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Die
Testverfahren und Bewertungsverfahren der vorliegenden Erfindung
werden zunächst
im Folgenden erklärt.
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Gefühl voller Wimpern bzw. bauschiges
Gefühl
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Die
Proben (d. h. Wimperntusche) wurden 10-mal unter Verwendung eines
Panels von 20 weiblichen Fachleuten appliziert, und der Zustand
wurde gemäß den folgenden
Kriterien visuell bewertet: Bewertung Rank-Zahl
einer positiven Reaktion (insgesamt 20)
hervorragend
(⌾): | 16
oder mehr |
gut
(o): | 9
bis 15 |
mäßig (Δ): | 5
bis 8 |
schlecht
(x): | nicht
mehr als 4 |
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Einfache Überlagerungsapplikation
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Die
Proben (d. h. Wimperntusche) wurden 10-mal bei einem Panel von 20
weiblichen Experten appliziert, und die einfache Überlagerungsapplikation
zum Zeitpunkt der Applikation wurde funktionsmäßig gemäß den folgenden Kriterien bewertet: Bewertung Rank-Zahl
einer positiven Reaktion (insgesamt 20)
hervorragend
(⌾): | 16
oder mehr |
gut
(o): | 9
bis 15 |
mäßig (Δ): | 5
bis 8 |
schlecht
(x): | nicht
mehr als 4 |
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Oberflächenbeschaffenheit
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Die
Proben (d. h. Wimperntusche) wurden 10-mal durch ein Panel von 20
weiblichen Fachleuten appliziert, und der Zustand wurde visuell
gemäß den folgenden
Kriterien bewertet: Bewertung Rank-Zahl
einer positiven Reaktion (insgesamt 20)
hervorragend
(⌾): | 16
oder mehr |
gut
(o): | 9
bis 15 |
mäßig (Δ): | 5
bis 8 |
schlecht
(x): | nicht
mehr als 4 |
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Applizierbarkeit
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Die
einfache Applizierbarkeit, einfaches Trocknen und dergleichen bei
einer Applikation der Proben (d. h. Wimperntusche) auf die Augenwimpern
durch ein Panel von 20 weiblichen Fachleuten wurden gemäß den folgenden
Kriterien bewertet: Bewertung Rank-Zahl
einer positiven Reaktion
gut
(o): | 12
oder mehr |
mäßig (Δ) : | 6
bis 11 |
schlecht
(x): | nicht
mehr als 5 |
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Beispiele 1 bis 6 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
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Die
kosmetischen Zusammensetzungen für
Augenwimpern (d. h. Wimperntusche) mit den in den Tabellen 1 und
2 angegebenen Zusammensetzungen wurden hergestellt und die folgenden
Kriterien wurden zur Bewertung des Gefühls voller Wimpern, der einfachen Überlagerungsapplikation,
der Oberflächenbeschaffenheit
und der Applizierbarkeit verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 und 2 angegeben.
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Es
ist anzumerken, dass in den Tabellen 1 und 2, (*) der "hydriertes Saccharosetalgfettsäureester" einen Substitutionsgrad
von 1,3 und einen Monoestergehalt von 70 Gew.-% hatte.
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Herstellungsverfahren
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Die
Komponenten (1), (3) und (5) wurden auf 90 °C zum Schmelzen erhitzt, und
dann wurde dies zu einer auf 85 °C
erhitzten Dispersion von (2), (6), (7), (9) und (10) bis (12) gegeben.
Dies wurde dann durch einen Homomischer dispergiert, dann mit (4)
und (8) versetzt, und dann wurde das Ergebnis gerührt und
auf 40 °C
gekühlt,
wobei die kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern (d. h. Wimperntusche)
erhalten wurde.
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Bewertung
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Wie
aus den in Tabelle 1 und 2 angegebenen Ergebnissen ersichtlich ist,
war das Vergleichsbeispiel 1 eine Formulierung, die weder den Saccharosefettsäureester
noch die Fettsäureseife
enthielt und eine große Menge
Wachs enthielt, wobei diese jedoch hinsichtlich des Gefühls voller
Wimpern und der Oberflächenbeschaffenheit
minderwertig und hinsichtlich einer einfachen Überlagerungsapplikation nicht
zufriedenstellend war. Das Vergleichsbeispiel 2 war eine Formulierung,
die keinen niedrigen Substitutionsgrad eines Saccharosefettsäureesters
aufwies und eine Fettsäureseife
enthielt. Während
die einfache Überlagerungsapplikation etwas
verbessert war, nahm umgekehrt das Gefühl voller Wimpern ab. Das Vergleichsbeispiel
3 war eine Formulierung, die keine Fettsäureseife enthielt, jedoch einen
Saccharosefettsäureester
mit einem niedrigen Substitutionsgrad enthielt, wobei die Oberflächenbeschaffenheit
verbessert war, jedoch das Gefühl
voller Wimpern und die einfache Überlagerungsapplikation
nicht zufriedenstellend waren. Das Vergleichsbeispiel 4 war eine Formulierung,
die keine Fettsäureseife
enthielt, jedoch einen Saccharosefettsäureester mit einem niedrigen Substitutionsgrad
enthielt und eine große
Menge einer Kunstharzemulsion enthielt. Das Gefühl voller Wimpern war verbessert,
jedoch bestand keine große
Verbesserung. Umgekehrt ergab sich eine Verschlechterung hinsichtlich
der einfachen Überlagerungsapplikation,
Oberflächenbeschaffenheit
und Applizierbarkeit.
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Auf
der anderen Seite waren die Beispiele 1 bis 6 hinsichtlich aller
Eigenschaften von dem Gefühl
voller Wimpern, der einfachen Überlagerungsapplikation,
der Oberflächenbeschaffenheit
und der Applizierbarkeit zufriedenstellend. Es wurde festgestellt,
dass die Kombination vorgegebener Mengen der Fettsäureseife
und des Saccharosefettsäureesters
mit einem niedrigen Substitutionsgrad zur Verbesserung dieser Eigenschaften äußerst wirksam
war.
Beispiel
7: Wimperntusche auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Stearinsäure | 3 |
(2)
Cetyl-α-monoglycerinether | 1 |
(3)
Saccharoseölsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 40 Gew.-%) | 3 |
(4)
Bienenwachs | 15 |
(5)
Polyacrylsäureesteremulsion
(in Form des Feststoffs) | 8 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Isopropanol | 2 |
(8)
Bentonit | 0,5 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | q.s. |
(11)
Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Natriumhydroxid | 0,3 |
(13)
Duftstoff | q.s. |
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Herstellungsverfahren
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(1),
(2) und (4) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (12) gegeben. Dieses wurde dann
durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5), (7) und (13)
versetzt. Dann wurde das Gemisch gerührt und auf 40 °C gekühlt, wobei die
kosmetische Zusammensetzung für
Augenwimpern (d. h. Wimperntusche) erhalten wurde.
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Diese
wurde durch die obigen Kriterien hinsichtlich des Gefühls voller
Wimpern, der einfachen Überlagerungsapplikation,
der Oberflächenbeschaffenheit
und der Applizierbarkeit bewertet, wobei das Gefühl voller Wimpern hervorragend,
die einfache Überlagerungsapplikation
hervorragend, die Oberflächenbeschaffenheit
hervorragend und die Applizierbarkeit hervorragend war.
Beispiel
8: Wimperntusche auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Palmitinsäure | 2 |
(2)
Isostearinsäure | 2 |
(3)
Saccharosestearinsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 60 Gew.-%) | 4 |
(4)
Carnaubawachs | 4 |
(5)
Polyacrylsäureesteremulsion
(in Form des Feststoffs) | 8 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Phenoxyethanol | 1 |
(8)
Hectorit | 0,2 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | 0,3 |
(11)
Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Triethanolamin | 0,4 |
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Herstellungsverfahren
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(1),
(2) und (4) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (12) gegeben. Dieses wurde dann
durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5) und (7) versetzt.
Dann wurde das Gemisch gerührt
und auf 40 °C
gekühlt,
wobei die kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern (Wimperntusche)
erhalten wurde.
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Diese
wurde gemäß der obigen
Kriterien hinsichtlich des Gefühls
voller Wimpern, der einfachen Überlagerungsapplikation,
der Oberflächenbeschaffenheit
und der Applizierbarkeit bewertet, wobei das Gefühl voller Wimpern hervorragend,
die einfache Überlagerungsapplikation
hervorragend, die Oberflächenbeschaffenheit
hervorragend und die Applizierbarkeit hervorragend war.
Beispiel
9: Wimperntusche auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Stearinsäure | 3 |
(2)
Cetyl-α-monoglycerinether | |
(3)
Saccharoseölsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 40 Gew.-%) | 3 |
(4)
Saccharosepentastearat | 10 |
(5)
Polyacrylsäureesteremulsion
(in Form des Feststoffs) | 8 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Isopropanol | 2 |
(8)
Bentonit | 0,5 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | 0,3 |
(11)
Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Kaliumhydroxid | 0,3 |
(13)
Duftstoff | q.s. |
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Herstellungsverfahren
-
(1),
(2) und (4) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (12) gegeben. Dieses wurde dann
durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5), (7) und (13)
versetzt. Dann wurde das Gemisch gerührt und auf 40 °C gekühlt, wobei die
kosmetische Zusammensetzung für
Augenwimpern (Wimperntusche) erhalten wurde.
Beispiel
10: Wimperntusche auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Stearinsäure | 3 |
(2)
Cetyl-α-monoglycerinether | 1 |
(3)
Saccharoseölsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 40 Gew.-%) | 3 |
(4)
Saccharosepentastearat | 10 |
(5)
Polyacrylsäureesteremulsion
(in Form des Feststoffs) | 8 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Isopropanol | 2 |
(8)
Bentonit | 0,5 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | 0,3 |
(11)
Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Kaliumhydroxid | 0,3 |
(13)
Xylit | 1,0 |
(14)
Duftstoff | q.s. |
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Herstellungsverfahren
-
(1),
(2) und (4) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (13) gegeben. Dieses wurde dann
durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5), (7) und (14)
versetzt. Dann wurde das Gemisch gerührt und auf 40 °C gekühlt, wobei die
kosmetische Zusammensetzung für
Augenwimpern (Wimperntusche) erhalten wurde.
Beispiel
11: Emulsion auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Stearinsäure | 3 |
(2)
Cetyl-α-monoglycerinether | - |
(3)
Saccharoseölsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 40 Gew.-%) | 3 |
(4)
Candelillawachs | 10 |
(5)
Acrylsäurealkyl-Styrol-Copolymeremulsion
(in Form des Feststoffs) | 8 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Isopropanol | 2 |
(8)
Bentonit | 0,5 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | 0,3 |
(11)
Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Kaliumhydroxid | 0,3 |
(13)
Duftstoff | q.s. |
(14)
Sojaphospholipid | 1,0 |
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Herstellungsverfahren
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(1),
(2) und (4) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (12) und (14) gegeben. Dieses
wurde dann durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5),
(7) und (13) versetzt. Dann wurde das Gemisch gerührt und
auf 40 °C
gekühlt,
wobei die kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern (Wimperntusche)
erhalten wurde.
Beispiel
12: Wimperntusche auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Stearinsäure | 3 |
(2)
Cetyl-α-monoglycerinether | 1 |
(3)
Saccharoseölsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 40 Gew.-%) | 3 |
(4)
Candelillawachs | 10 |
(5)
Acrylsäurealkyl-Styrol-Copolymeremulsion
(in Form des Feststoffs) | 8 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Isopropanol | 2 |
(8)
Bentonit | 0,5 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | 0,3 |
(11)
Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Kaliumhydroxid | 0,3 |
(13)
Duftstoff | q.s. |
(14)
Macadamianussölfettsäurecholesteryl | 1,0 |
-
Herstellungsverfahren
-
(1),
(2), (4) und (14) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (12) gegeben. Dieses wurde dann
durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5), (7) und (13)
versetzt. Dann wurde das Gemisch gerührt und auf 40 °C gekühlt, wobei
die kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern (Wimperntusche)
erhalten wurde.
Beispiel
13: Wimperntusche auf Wasserbasis | Gew.-% |
(1)
Stearinsäure | 3 |
(2)
Cetyl-α-monoglycerinether | 1 |
(3)
Saccharoseölsäureester
(Substitutionsgrad 1,2, Monoestergehalt 40 Gew.-%) | 3 |
(4)
Carnaubawachs | 8 |
(5)
Acrylsäurealkyl-Copolymeremulsion
(in Form des Feststoffs) | 7 |
(6)
POE(20)-Sorbitanmonostearat | 1 |
(7)
Isopropanol | 2 |
(8)
Bentonit | 0,5 |
(9)
Eisenoxidschwarz | 8 |
(10)
Ethylparaben | 0,3 |
(11)Ionenaustauschwasser | Rest |
(12)
Kaliumhydroxid | 0,3 |
(13)
Duftstoff | q.s. |
(14)
Macadamianussölfettsäurephytosteryl | 1,0 |
-
Herstellungsverfahren
-
(1),
(2), (4) und (14) wurden auf 90 °C
zum Schmelzen erhitzt, und dann wurde dies zu einer auf 85 °C erhitzten
Dispersion von (3), (6) und (8) bis (12) gegeben. Dieses wurde dann
durch einen Homomischer dispergiert und dann mit (5), (7) und (13)
versetzt. Dann wurde das Gemisch gerührt und auf 40 °C gekühlt, wobei
die kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern (Wimperntusche)
erhalten wurde.
-
Wie
im Vorhergehenden erklärt,
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine kosmetische Zusammensetzung für Augenwimpern bereitzustellen,
die hinsichtlich der einfachen Applikation, der einfachen Überlagerungsapplikation
und dergleichen zum Zeitpunkt der Applikation der kosmetischen Zusammensetzung
für Augenwimpern
und der Gleichförmigkeit
der Oberflächenbeschaffenheit
und der Verbesserung des Gefühls
voller Wimpern nach der Applikation hervorragend ist.