DE69825238T2

DE69825238T2 - Probenröhrchenträger

Info

Publication number: DE69825238T2
Application number: DE69825238T
Authority: DE
Inventors: Nicolae Stamford Dumitrescu; Irena Fairfield Makarchuk
Original assignee: Bayer AG; Bayer Corp
Current assignee: Bayer AG; Bayer Corp
Priority date: 1997-11-26
Filing date: 1998-11-13
Publication date: 2005-07-28
Anticipated expiration: 2018-11-14
Also published as: DE69825238D1; US6156275A; EP0919281A3; EP0919281A2; ATE271921T1; EP0919281B1; JPH11230969A; US6123205A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trägergestell für Probenröhrchen und insbesondere ein Probenröhrchen-Trägergestell für Röhrchen unterschiedlicher Größe, die mit hoher Geschwindigkeit in einem Proben-Analysensystem automatisch transportiert werden können.
In automatisierten Probennahmesystemen werden Probenröhrchen gewöhnlich von einem Ort zum anderen transportiert, um in herkömmlicher Weise die Röhrchen für einen oder mehrere funktionale Betriebsabläufe an den darin enthaltenen Proben in Stellung zu bringen. Wegen der Nachfrage nacherhöhtem Test-Ausstoß automatisierter Probennahmesysteme wird es oft notwendig, gleichzeitig eine Vielzahl von Röhrchen für Testzwecke zu transportieren.
Probenröhrchen-Gestelle zum Halten mehrfacher Probenröhrchen sind z.B. aus EP-A-0 753 747, US-A-5 672 317 und aus DE-U-92 06 037 bekannt.
Obwohl Probenröhrchen-Gestelle zum Halten von mehr als einem Probenröhrchen bekannt sind, eignen sich solche Gestelle oft nicht für einen automatischen Transport in einem Proben-Analysensystem, weil sie während der Bewegung instabil werden können. Da die Nachfrage nach hochvolumigem Test-Ausstoß der Proben-Analysensysteme steigt, ist Nachdruck auf die Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Proben innerhalb des Systems gelegt worden. Werden Probenröhrchen-Trägergestelle zum gleichzeitigen Transport von zwei oder mehr Röhrchen verwendet, kann es notwendig sein, die Bewegungsgeschwindigkeit des Gestells zu begrenzen, um das Gestell in sicherer Weise stabil zu halten. Auch kann es die Bewegung der Probenröhrchen-Gestelle mit hoher Geschwindigkeit erforderlich machen, dass nur kurze Zeitspannen verbleiben, während denen das Gestell be- oder entladen werden kann. Federn und weitere Arretier- und Halteelemente innerhalb des Gestells können die erforderliche schnelle Be- oder Entladung der Röhrchen in das bzw. aus dem Gestell verzögern oder diese stören.
Es ist somit erwünscht, ein Probenröhrchen-Trägergestell bereitzustellen, das während der raschen Bewegung innerhalb eines Proben Analysensystems stabil ist und bleibt, eine schnelle Be- und Entladung der Probenröhrchen ermöglicht und Röhrchen unterschiedlicher Größe unterzubringen vermag.
Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein neues Probenröhrchen-Trägergestell bereitzustellen, das Probenröhrchen unterschiedlicher Größe und Form unterzubringen vermag. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Probenröhrchen-Trägergestell bereitzustellen, das stabil bleibt, während es in einem Proben-Analysensystem automatisch transportiert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Probenröhrchen-Trägergestell bereitzustellen, das eine schnelle und leichte Einbringung und Entfernung der Probenröhrchen in das und aus dem Gestell ermöglicht. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Probenröhrchen-Trägergestell bereitzustellen, das nur so wenige wie zwei Teilstücke aufweist, von denen das eine ein Kunststoffgehäuseteil ist, der in einem Stück geformt werden kann, und das andere eine abgeschrägte Spannfeder ist, die ebenfalls in einem Stück ausgebildet sein kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein in Anspruch 1 definiertes Probenröhrchen-Trägergestell zum Halten von Probenröhrchen in einer Einzelreihe bereitgestellt. In einer Ausgestaltung der Erfindung schließt das Gestell eine Hinterwand und eine Oberwand ein, die einen winkelförmigen Rahmen bilden. Eine Vielzahl senkrechter Trennelemente, die mit dem winkelförmigen Rahmen in beabstandeter Anordnung verbunden sind, stecken Probenröhrchen-Kammern zur Aufnahme der Probenröhrchen ab. Mindestens ein vorderer Randverbindungsabschnitt verbindet die Bodenteile von zwei benachbarten Trennelementen gegenüber der Hinterwand. Eine Blattfeder-Vorrichtung ist am Randverbindungsabschnitt befestigt. Die Blattfeder-Vorrichtung schließt einen Trägerabschnitt und eine Vielzahl von Federarmen ein, die sich nach oben vom Trägerabschnitt gegenüber der Hinterwand erstrecken und hin zu jeweiligen Röhrchen-Aufnahmekammern mit einer Neigung verlaufen. Das Gestell schließt Basis-Flansche zur Befestigung einer Trägerplatte ein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schließt das Probenröhrchen-Trägergestell Seitenflansche zur Befestigung an eine Transportvorrichtung und ein Sammelbecken ein, das ablösbar mit einem unteren Teilbereich des Gestells verbunden ist. Betätigerelemente sind am Gestell auch ausgebildet, um einen Probenbehältnis-Spender zu betätigen, wenn das Gestell zu einer Betätigungsposition bewegt wird.
In jeder der beiden Ausgestaltungen der Erfindung kann, ob das Gestell an seiner Basis an die Transportvorrichtung oder ob es an Seitenflanschen an die Transportvorrichtung befestigt ist, dieses rasch von einem Ort zum anderen innerhalb des Proben-Analysensystems transportiert werden. Die vom Gestell gehaltenen Röhrchen können leicht und schnell in die Probenröhrchen-Kammern des Trägergestells geladen und daraus wieder entladen werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In den beigefügten Zeichnungen ist dargestellt:
1 ist eine vordere Perspektivdarstellung eines Trägergestells zum Halten von Probenröhrchen, die eine Ausgestaltung der Erfindung betrifft;
2 ist ein hinterer Aufriss davon;
3 ist ein vorderer Aufriss davon;
4 ist eine in Einzelteile aufgeklappte Darstellung davon;
5 ist eine hintere Perspektivdarstellung davon mit zugefügten Probenröhrchen;
6 ist ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 von 5;
7 ist ein Querschnitt entlang der Linie 7-7 von 5;
8 ist ein Querschnitt entlang der Linie 8-8 von 7;
9 ist ein Querschnitt entlang der Linie 9-9 von 5;
10 ist ein Querschnitt entlang der Linie 10-10 von 9;
11 ist eine in Einzelteile aufgeklappte Perspektivdarstellung einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung;
12 ist eine Perspektivdarstellung der zusammengebauten Komponenten von 11;
13 ist eine Boden-Perspektivdarstellung davon; und
14 ist ein Fragment-Querschnitt davon entlang der Linie 14-14 von 13.
Entsprechende Bezugsziffern bezeichnen entsprechende Teile über die verschiedenen Darstellungen der Zeichnungen hinweg und zeigen diese auf.
Detaillierte Beschreibung
Bezüglich der Zeichnungen, ist ein Proben-Trägergestell, das eine Ausgestaltung der Erfindung darstellt, ganz allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und angegeben. Bezüglich 1 und 4, schließt das Trägergestell 10 eine Gehäuseschale oder -rahmen 12 und eine Federkomponente oder Blattfeder-Vorrichtung 14 ein. Das Gestell 10 ist gestützt auf eine Transportplatte 20, die angeordnet ist, um das Gestell zu bewegen und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Die Gehäuseschale 12 schließt Probenröhrchen-Kammern 22, 24, 26, 28 und 30 ein, die Kammeröffnungen 32 in einer verlängerten Deck- oder Oberwand 34 aufweisen. Ein Satz von vier gleich beabstandeten Begrenzungszacken 36 ragt aus der Deckwand 34 um den Außenbereich einer jeden der fünf Kammeröffnungen 32 herum hervor.
Die Hinterwand 40 (5) verläuft von der Oberwand 34 so, dass die Wände 34 und 40 ein "L" mit der Oberseite nach unten oder einen rechten Winkel, wie in 6 dargestellt, bilden. Die Hinterwand 40 schließt fünf beabstandete Sätze konvergierender Wandabschnitte 42 und 44 ein, die zu einem flachen Scheitelabschnitt 46 konvergieren (zusammenlaufen). Die Wandabschnitte 42, 44 und 46 bilden den Rückwandteil einer jeden der Probenröhrchen-Kammern 22 bis 30.
Wie am klarsten in 1 und 4 dargestellt, erstreckt sich ein kleines Teilstück der Wandabschnitte 42 und 44 in den Randbereich 32 der Kammeröffnungen so, dass die Wandabschnitte 42 und 44 Kontaktoberflächen für Probenröhrchen 92 bilden, die in den Kammern 22 bis 30 angeordnet werden.
Die Probenröhrchen-Kammern 22 bis 30 sind voneinander durch vier doppelwandige Trennelemente 54 abgesetzt, die zwischen Endwänden 50 und 52 beabstandet sind, die an den gegenüberliegenden Enden des Gestells 10 vorgesehen sind. Die Endwände 50, 52 und die Doppelwand-Trennelemente 54 erstrecken sich unter den Wandabschnitten 42, 44 und 46, wie dies am klarsten in 4 und 5 dargestellt ist. Die Endwände 50 und 52 sind leicht zurückversetzt von den äußeren gegenüberliegenden Enden 56 und 58 der Gehäuseschale 12.
Betreffend 4, ist ein vorderer Randverbindungsabschnitt 60 am Bodenteil jeder Kammer 22 bis 30 vorgesehen. Ein Verbindungsabschnitt 60 mit einem Federbefestigungszapfen 62 verbindet die Endwand 50 und das Doppelwand-Trennelement 54 der Kammer 22. Ein weiterer Verbindungsabschnitt 60 mit einem Federbefestigungszapfen 62 verbindet die Endwand 52 und das Trennelement 54 der Kammer 30. Drei weitere Verbindungsabschnitte 60 verbinden die vier Doppelwand-Trennelemente 54, die die Seitenwände der Kammern 24, 26 und 28 bilden. Die Verbindungsabschnitte 60 bilden zusammen den unteren vorderen Randstreifen der Gehäuseschale 12.
Die Federkomponente 14 schließt fünf beabstandete Federarme 66 ein, die am einen Ende an einem gemeinsamen Trägerabschnitt 68 angebracht sind. Ein Paar gebogener Überklammern 72, die sich aus dem Träger 68 erstrecken, sind an gegenüberliegenden Seiten jedes Federarms 66 vorgesehen. Ein verlängerter Schlitz 74 ist am einen Ende der Trägerleiste 68 und eine runde Öffnung 76 ist am gegenüberliegenden Ende der Trägerleiste vorgesehen.
Die Federkomponente 14 wird am Rahmen 12 durch Aufsetzen der Klammern 72 auf die Verbindungsabschnitte 60 so angebracht, dass die Federbefesti gungszapfen 62 an jedem Endverbindungsabschnitt 60 in die Öffnungen 74 und 76 des Feder-Transportleistenabschnitts 68 eingefügt werden. Die Klammern 72 greifen die Verbindungsabschnitte 60 der Gehäuseschale 12 eng und fest. Die Federbefestigungszapfen 62 und die Öffnungen 74 und 76 halten die Federkomponente 14 und die Gehäuseschale 12 so zusammen, dass jeder Federarm 66 mit jeder jeweiligen Probenröhrchen-Kammer 22 bis 30 in Verbindung steht. Die Federarme 66 erstrecken sich somit nach oben in einer Anordnung mit der Oberseite nach unten und sind im Normalfall um einen vorbestimmten Betrag hin zu den Probenröhrchen-Kammern 22 bis 30 abgeschrägt.
Beim Einsatz des Trägergestells 10 wird ein Paar von Basis-Flanschteilen 82 und 84 an gegenüberliegenden Enden des Gestells 10 an der Transport-Platte 20 durch jedes geeignete Mittel wie Schrauben 86 befestigt. Die Transport-Platte 20 kann als Boden für das Trägergestell 10 fungieren.
Probenröhrchen wie 92 werden in ausgewählten Kammern wie 26, 28 und 30 (5) angeordnet und ergeben einen gebogenen oder Kontaktteilbereich 98 der abgeschrägten Spannfeder 66 (7), welcher die Röhrchen 92 gegen die hinteren Wandabschnitte 42 und 44 drückt (8). Es sei angemerkt, dass der Kontaktteilbereich 98 enger an das freie Ende des Federarms 66 als der Feder-Trägerabschnitt 68 angeordnet wird. Ferner wird der Kontaktteilbereich 98 so in Stellung gebracht, dass er in Kontakt mit der oberen Hälfte des Probenröhrchens 92 gelangt, wie dies am klarsten in 7 und 10 dargestellt ist. Unter dieser Anordnung kann die Kraft, die durch die Federn 66 gegen die Röhrchen 92 ausgeübt wird, vorbestimmt und auf eine optimale Größe festgelegt werden, die die leichte Einbringung und Entfernung der Probenröhrchen ermöglicht. Auch werden die Röhrchen 92 im Trägergestell 10 stabilisiert, wobei die von der Feder 66 ausgeübte Arretierkraft am oberen Abschnitt des Röhrchens angelegt wird. Die Röhrchen-Aufnahmekammern 22 bis 30 können bezüglich ihrer Größe so bemessen sein, dass Röhrchen einer ausgewählten Länge innerhalb eines vorbestimmten Durchmesserbereichs von z.B. 13 bis 16 mm untergebracht werden können.
Das Trägergestell 10 kann auch relativ kleine Probenröhrchen 110 (5 und 9) aufnehmen und unterbringen, die gewöhnlich als Probentassen bezeichnet werden. Die Probentassen 110 weisen einen Kragenteilbereich 112 auf, der in den Begrenzungsraum der vier Zacken 36 passt, die z.B. die Öffnung 32 der Kammer 22 umgeben. Die Tasse 110 weist ein Tassenteilstück 114 auf, das vom Kragen 112 in die Kammer 22, aber nicht weit genug verläuft, um mit der Feder 66 in Verbindung zu gelangen.
Das Trägergestell 10 wird, wenn es an der Transport-Platte 20 befestigt ist, in stabiler Position auf der Transport-Platte gehalten und bewegt sich mit der Geschwindigkeit der Transport-Platte. Da das Gestell 10 stabil ist, wenn es an der Transport-Platte 20 befestigt ist, kann die Transport-Platte 20 eine rasche Bewegung des Gestells 10 ergeben, ohne die Röhrchen 92, die Probentassen 110 oder deren Inhalt zu erschüttern.
Ein Probenröhrchen-Trägergestell, das durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt wird, die die bevorzugte Ausgestaltung ist, ist ganz allgemein mit der Bezugsziffer 120 in 11 bis 13 bezeichnet und angegeben.
Das Trägergestell 120 schließt eine Gehäuseschale oder einen Gehäuserahmen 122, die Federkomponente oder Blattfeder-Vorrichtung 14 und ein Verschüttbeckenelement 124 ein.
Die Gehäuseschale 12 schließt Probenröhrchen-Kammern 126, 128, 130, 132 und 134 ein, die Kammeröffnungen 136 in einer verlängerten Deckwand 138 aufweisen. Ein Paar beabstandeter erhabener Wände 140 und 142 erstrecken sich nach oben von der Deckwand 138 und schließen gekrümmte Rücksprünge 146 ein, die mit den jeweiligen Kammeröffnungen 136 in Verbindung stehen. Die gekrümmten Rücksprünge 146 begrenzen das Kragenteilstück 112 eines kleinen Probenröhrchens 110 des in 9 dargestellten Typs, wenn ein solches Probenröhrchen 110 in einer Kammeröffnung 136 einer der Kammern 126 bis 134 angeordnet wird.
Gegenüberliegend angeordnete Betätigerfinger 150 und 152 erstrecken sich nach oben von den erhabenen Wänden 140 und 142, um einen Auslösemechanismus (nicht dargestellt) zu betätigen, der ein kleines Probenbehältnis 110 in eine ausgewählte Kammer 126 bis 134 des Trägergestells 10 ausgibt und einsetzt. Abhängig von der gewünschten Beabstandung zwischen den Betätigerfingern 150 und 152 kann der Finger 150 an einer Außenoberfläche 156 der erhabenen Wand 142 ausgebildet sein, wie in 13 dargestellt, während der Finger 152 als eine glatte Fortführung der erhabenen Wand 140 ausgebildet ist, wie in 11 dargestellt.
Eine Hinterwand 158 (13) verläuft von der Deckwand 138 so, dass die Deckwand 138 und die Hinterwand 158 ein "L" mit der Oberseite nach unten oder einen rechten Winkel in der gleichen Weise, wie die Deckwand 34 und die Hinterwand 40 der ersten Ausgestaltung ein "L" mit der Oberseite nach unten bilden, wie in 6 dargestellt. Die Hinterwand 158 schließt fünf beabstandete Sätze konvergierender (aufeinander zulaufender) Wandabschnitte 162 und 164 ein, die zu einem flachen Scheitelabschnitt 166 zusam menlaufen. Die Wandabschnitte 162, 164 und 166 bilden den rückwärtigen Teil jeder der Probenröhrchen-Kammern 126 bis 134.
Wie am klarsten in 11 und 12 dargestellt, bilden das Deck-Kantenteilstück der Wandabschnitte 162, 164 und der Scheitelabschnitt 166 den Teilstückbereich des äußeren Randbereichs der Kammeröffnungen 32 so, dass die Wandabschnitte 162 und 164 Kontaktoberflächen für ein Probenröhrchen 92 des in 5 dargestellten Typs ergeben, welches in den Probenröhrchen-Kammern 126 bis 134 angeordnet werden kann.
Die Probenröhrchen-Kammern 126 bis 134 sind voneinander durch vier Doppelwand-Trennelemente 170 abgesetzt, die zwischen Endwänden 172 und 174 beabstandet sind, die an gegenüberliegenden Endbereichen des Trägergestells 10 vorgesehen sind. Jede der Endwände 172 und 174 schließt eine nach innen gerichtete Stufe 176 ein (11 und 13). Die Endwände 172 und die Doppelwand-Trennelemente 170 erstrecken sich unter den Wandabschnitten 162, 164 und 166, wie dies am klarsten in 11 dargestellt ist. Die Hinterwand 156 weist somit eine nach unten gerichtete freie Kante 180 auf, wie dies am klarsten in 11 dargestellt ist. Das Doppelwand-Trennelement 170 und die Endwände 172 und 174 erstrecken sich nach unten auf ein Basisteilstück 186, das den Boden des Rahmens 122 darstellt.
Die Endwände 172 und 174 sind geringfügig vom äußersten gegenüberliegenden Ende 190 und 192 der Deckwand 138 zurückversetzt. Wie am klarsten in 13 dargestellt, verläuft ein Paar von Befestigungsflanschen 198 und 200 aus den Endteilstücken 192 und 194 der Deckwand 138 an den Endwänden 172 und 174. Die Befestigungsflansche 198 und 200 schließen geringfügig abgeschrägte freie Kanten 202 und 204 ein. Jeder der Befestigungsflansche 198 und 200 ist auch mit einer jeweiligen Stumpfwand 208 und 210 ausgebildet, die geringfügig abgeschrägte untere Endteilstücke 212 und 214 aufweisen.
Ein Einklinkvorsprung 218 (13) ist an jeder der Endwände 172 und 174 in der Nähe des Basisteilstücks 186 vorgesehen. Wie am klarsten in 14 dargestellt, weist der Einklinkvorsprung 218 eine geringfügig abgeschrägte untere Oberfläche 220 auf.
Betreffend 11, erstrecken sich vordere Rand-Wandteilbereiche 226 am Bodenteilbereich einer jeden Kammer 126 bis 134 nach oben aus dem Basisteilbereich 186. Ein Rand-Wandteilbereich 226 mit einem Federbefestigungszapfen verbindet die Endwand 172 und das Doppelwand-Trennelement 170 der Kammer 126. Ein weiterer Rand-Wandteilbereich 226 mit einem Federbefestigungszapfen 62 verbindet die gegenüberliegende Endwand 174 und das Doppelwand-Trennelement 170 der Kammer 134. Drei weitere Rand-Wandteilbereiche 226 verbinden die vier Doppelwand-Trennelemente 170, die die Seiten der Kammern 128, 130 und 132 bilden. Die Rand-Wandteilbereiche 226 bilden zusammen einen unteren vorderen Randstreifen der Gehäuseschale 122.
Die Federkomponente 14 des Trägergestells 120 ist identisch mit der Federkomponente 14 des Trägergestells 10 und wird im Trägergestell 120 in der gleichen Weise installiert, wie dies für das Trägergestell 10 beschrieben wurde, um es zu ermöglichen, dass sich die Federarme 66 nach oben in einer Anordnung mit der Oberseite nach unten in die Probenröhrchen-Kammern 126 bis 134 erstrecken.
Das Sammelbecken 124 ist aus einem geeigneten biegsamen Kunststoff wie Kydex mit einer Wanddicke von ca. 1 mm gebildet. Das Sammelbecken 124 schließt ein Basisteilstück 232 (13), gegenüberliegende Endwände 234, 236, eine Vorderwand 238 (12) und eine Hinterwand ein, die aus einem geneigten unteren Hinterwandteilstück 242 und einem senkrechten oberen Hinterwandteilstück 244 besteht. Die gegenüberliegenden Endwände 234 und 236 sind mit Einklinköffnungen 248 ausgebildet, um den Einklinkvorsprung 218 des Trägergestellrahmens 122 aufzunehmen.
Das Sammelbecken 124 ist bezüglich seiner Größe so bemessen, dass der Trägergestellrahmen 122 so untergebracht wird, dass das Basisteilstück 186 des Gestellrahmens 122 auf dem Basisteilstück 232 des Sammelbeckens 124 sitzen kann, wenn die Einklinkvorsprünge 218 des Gestellrahmens 122 mit den Einklinköffnungen 248 des Sammelbeckens 124 zusammenkommen. Die Entnahme des Sammelbeckens 124 aus dem Gestellrahmen 122 wird durch leichtes Zusammendrücken der Vorderwand 238 und der senkrechten oberen Wand 244 zueinander an den Endwänden 234 und 236 bewerkstelligt, um zu verursachen, dass die Endwände 234 und 236 ausgebeult werden und sich die Einklinköffnung 248 aus dem Einklinkvorsprung 218 löst.
Ein Beispiel der Größenbeziehung zwischen dem Becken 124 und dem Trägergestellrahmen, welches ein leichtes Einbringen und Herausnehmen des Trägergestellrahmens 122 aus dem Sammelbecken 124 ermöglicht, ist das folgende. Bezüglich des Trägergestellrahmens 122, können der Außenabstand von der Endwand 172 zur Endwand 174 ca. 12,1 cm, die Breite des Basisteilstücks 186 ca. 1,5 cm und die Oberkante des Einklinkvorsprungs 218 ca. 1,05 cm vom Boden 232 aus betragen, welcher ca. 2 mm dick in der vertikalen Abmessung ist. Bezüglich des Beckens 124, kann die Beckenhöhe von der Basis 232 zu den oberen freien Kanten ca. 1,35 cm, der Außenabstand von der Endwand 234 zur Endwand 236 ca. 12,2 cm und der Innenabstand zwischen der Vorderwand 238 und der senkrechten oberen Hinterwand 244 ca. 2 cm betragen. Die Oberkante der Einklinköffnung 248 ist ca. 1,5 cm von der Basis 232 entfernt und 2,2 mm breit in der vertikalen Abmessung.
Beim Einsatz des Trägergestells 120 wird der Gestellrahmen 122 im Sammelbecken 124 durch einfaches Drücken des Sammelbeckens 124 auf das Basisteilstück des Gestellrahmens 122 angeordnet, um die Verbindung zwischen dem Einklinkvorsprung 218 und der Einklinköffnung 248 zu ermöglichen, wie in 14 dargestellt. Die geneigte Oberfläche 220 des Einklinkvorsprungs 218 erleichtert die Verbindung zwischen dem Einklinkvorsprung 218 und der Einklinköffnung 248. Das Sammelbecken 124 soll jegliches Verschütten von Bestandteilen aufnehmen, welches aus Probenröhrchen wie 92 (5) kommen kann, die in den Proberöhrchen-Kammern 126 bis 134 angeordnet werden. Das leichte Herausnehmen des Sammelbeckens 124 aus dem Gestellrahmen 122 erleichtert die Reinigung einer Verschmutzung durch ein derartiges Verschütten.
Soll das Trägergestell 10 transportiert werden, wird es in eine automatische Transportvorrichtung (nicht dargestellt) gegeben, worin die Befestigungsflansche 198 und 200 durch Greiferfinger einer Federklammer oder einer Halteklammer (nicht dargestellt) verbindbar sind, die ablösbar gegenüberliegende Oberflächen der Befestigungsflansche 198 und 200 greifen, um das Trägergestell 120 in einer fixierten aufrechten Stellung während des automatischen Transports des Gestells von einem Ort zum anderen zu halten.
Das Gestell 120 wird, wenn es an der automatischen Transportvorrichtung befestigt ist, in einer stabilen aufrechten Stellung gehalten, um eine rasche Bewegung des Gestells 120 zu ergeben, ohne die Probenröhrchen 92 oder die Probentassen 110 oder deren Inhalt zu erschüttern.
Einige Vorteile der vorliegenden Erfindung, die sich aus der vorstehenden Beschreibung ergeben, schließen ein Proben-Trägergestell ein, das Probenröhrchen mit unterschiedlichem Durchmesser mit einer vorbestimmten Arretierkraft unterbringt, die eine leichte Einbringung in das und Entnahme der Probenröhrchen aus dem Gestell ermöglicht. Das Trägergestell wird leicht und einfach an einer Transport-Platte oder der Halteklammer einer Transportvorrichtung befestigt, um eine rasche Bewegung des Gestells und seines Inhalts ohne Erschütterung des Inhalts zu ermöglichen. Die Anordnung der abgeschrägten Probenröhrchen-Spannfeder mit der Oberseite nach unten und die Kontaktverbindung der abgeschrägten Spannfeder gegen die Probenröhrchen am oberen Teilstück des Probenröhrchens erleichtert die Ausübung einer Spannkraft, die leichtes Be- und Entladen des Trägergestells ermöglicht.
Vor dem Hintergrund der obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass verschiedene Aufgaben der Erfindung gelöst und weitere vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden.

Claims

Probenröhrchen-Trägergestell zum Halten von Probenröhrchen in einer Einzelreihe, umfassend einen Rahmen, der eine Deckwand, eine Hinterwand, die aus der genannten Deckwand verläuft und untere freie Kanten aufweist, gegenüberliegende Endwände, die mit der genannten Hinterwand verbunden sind und untere Endteilstücke aufweisen, die aus der genannten Deckwand unter der unteren freien Kante der genannten Hinterwand verlaufen, wobei mindestens ein Trennelement, zwischen den genannten Endwänden beabstandet ist, um mindestens zwei Probenröhrchen-Kammern abzustecken, wobei das genannte Trennelement ein unteres Endteilstück aufweist, das unter der unteren freien Kante der genannten Hinterwand verläuft, einen vorderen unteren Randabschnitt, der die genannten Endwände und das genannte Trennelement verbindet, und eine Federvorrichtung aufweist, die mit dem genannten vorderen unteren Rand verbunden ist und individuelle, sich nach oben erstreckende Federarme aufweist, von denen ein jeder zu einer jeweiligen genannten Probenröhrchen-Kammer geneigt ist, um die genannte Probenröhrchen-Kammer in Richtung auf die genannte Hinterwand einzustellen.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, das eine Vielzahl der genannten Trennelemente einschließt, die voneinander beabstandet sind, um weitere der genannten Probenröhrchen-Kammern zwischen nacheinander beabstandeten Trennelementen abzustecken.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, worin die genannte Federvorrichtung einen Haupt-Trägerabschnitt einschließt und sich die individuellen, sich nach oben erstreckenden Federarme aus dem genannten Haupt-Trägerabschnitt erstrecken.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 3, worin die genannten individuellen, sich nach oben erstreckenden Federarme Seite an Seite auf dem genannten Haupt-Trägerabschnitt angeordnet sind.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 3, worin die genannte Federvorrichtung ferner eine Befestigungsklammer auf dem genannten Haupt-Trägerabschnitt zum Griff des genannten Haupt-Trägerabschnitts auf den genannten vorderen unteren Randabschnitt einschließt.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, worin das genannte Gestell ferner eine Transport-Befestigungsaufhängung zur Anbringung an eine automatische Transportvorrichtung einschließt und die genannte Transport- Befestigungsaufhängung am Bodenteilstück einer jeden der genannten Endwände vorgesehen ist und sich weg von den genannten Endwänden und weg voneinander erstreckt.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, das ferner ein Sammelbecken einschließt, das getrennt vom genannten Gestellrahmen ausgebildet und ablösbar am genannten Gestellrahmen am unteren Teilstück der genannten gegenüberliegenden Endwände befestigbar ist.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, das ferner ein Basisteilstück am unteren Teilstück der genannten Endwände des genannten Gestellrahmens einschließt.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, worin die Deckwand Probenröhrchen-Öffnungen und gegenüberliegend angeordnete erhabene Teilstücke aufweist, die mit konkaven gekrümmten Rücksprüngen ausgebildet sind, die mit den Probenröhrchen-Öffnungen in der Deckwand in Verbindung stehen, um mit dem oberen Randbereich eines Probenröhrchens übereinzustimmen, das in jeder der Probenröhrchen-Kammern aufnehmbar ist.
Probenröhrchen-Trägergestell gemäß Anspruch 1, worin jede der genannten Probenröhrchen-Kammern eine Röhrchen-Schlittenoberfläche aufweist, die an der Hinterwand ausgebildet ist, und worin die genannte Röhrchen-Schlittenoberfläche zwei konvergierende Hinterwand-Teilstücke einschließt, die durch einen Scheitelabschnitt der Hinterwand verbunden sind.