DE69825008T2 - Kompakte Röntgeneinrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Radiologie-Instrumente, beispielsweise zur neurologischen oder vaskulären Anwendung.
  • Ein Neurologie-Instrument dieses Typs ist im Allgemeinen aufgebaut aus:
    • – einer Röntgenröhre und einem Kollimator zum Formen und Begrenzen des Röntgenbündels,
    • – einem Bildempfänger, im Allgemeinen einem radiologischen Bildverstärker, der einer Videokamera zugeordnet ist,
    • – einer Stellvorrichtung, die die aus der Röntgenröhre und dem Kollimator bestehenden Einrichtung und auch den radiologischen Bildverstärker und die Videokamera trägt, wobei diese Stellvorrichtung in der Lage ist, sich im Raum um wenigstens zwei orthogonale Achsen, möglicherweise um drei Achsen, zu bewegen, und
    • – einem Tisch, der mit einer Platte versehen ist, die den Patienten in einer gekippten Position tragen soll.
  • In dem Fall, wo die Stellvorrichtung mit drei Drehachsen versehen ist, hängt die Orientierung von zwei Achsen im Raum von dem Winkel der Rotation um eine vertikale Achse ab. Diese Drehwinkel sind senkrecht zueinander und schneiden sich an einem Punkt, der als das Isozentrum von der Stellvorrichtung bezeichnet wird. Diese Konfiguration macht es möglich, die Achse des Röntgenbündels in nahezu allen Richtungen im Raum zu orientieren. Die Platte des Tisches kann entlang drei orthogonalen Achsen bewegt werden, um so den Patienten richtig in Bezug auf das Isozentrum der Stellvorrichtung zu positionieren.
  • Die Röntgenröhre wird durch einen Hochspannungsgenerator gespeist, und die von der Videokamera abgegebenen Bilder werden in einem Bildverarbeitungssystem verarbeitet, bildlich dargestellt und gespeichert.
  • Ein radiologisches Instrument dieses Typs kann insbesondere verwendet werden zum Ausführen von Interventionen, wo bei eine Vorrichtung verwendet wird, die als ein stereotaktischer Rahmen bezeichnet wird. Dieser Rahmen macht es möglich, den Kopf des Patienten zu immobilisieren, wobei vier metallische Spitzen verwendet werden, die in kleine Löcher im Schädel eingesetzt werden, die durch den Chirurgen in den Knochen gebohrt sind.
  • Dieses Gestell wird einer Positionier- und Führungsvorrichtung zugeordnet, um die Röntgenstrahlung mit einer Sicht zu Positionier- und Führungssonden einzufangen, die mit dem Patientenkopf in Wechselwirkung treten sollen, beispielsweise Sonden, die in den Schädel des Patienten eingeführt werden sollen. Gegenwärtig erfordern radiologische Instrumente dieses Typs spezielle Räume, die zwei Hochleistungs-Strahlungsquellen verwenden, die in einem sehr großen Abstand von dem Patienten senkrecht zueinander angeordnet sind, üblicherweise einem Abstand, der größer oder gleich 5 Meter ist, um so eine quasiparallele Strahlung am Kopf des Patienten zu erhalten.
  • Wenn der Patient angeordnet worden ist, injiziert der Chirurg ein Kontrastmittel in die Gefäße des Kopfes und gewinnt radiologische Bilder von dem Kopf des Patienten. Die Gefäße sind aufgrund des Kontrastmittels sichtbar. Der Chirurg ordnet dann zwischen dem Gestell und dem Bildempfänger eine Lochführung an, die im Falle einer Spitze aus einem dicken Gitter, üblicherweise 30mm dick, aufgebaut ist, das mit etwa einhundert Löchern durchlöchert ist, die parallele Achsen haben. Der Chirurg gewinnt dann ein Bild von dem Gitter, superpositioniert mit dem Stereotaxie-Gestell und dem Patientenkopf, und dann ermittelt er, indem er das Bild, das die dunkel gemachten Gefäße enthält, und das Bild superpositioniert, das das Gitter auf einem Leuchtschirm enthält, welche Löcher in dem Gitter nicht gegenüber Gefäßen liegen. Der Chirurg kann deshalb die Sonden positionieren, die auf gewählte Löcher gerichtet sind, und diese Führungslöcher benutzen, um den Schädel des Patienten zu durchbohren.
  • Zusätzlich zu der Tatsache, dass ein Instrument dieses Typs den Hauptnachteil hat, dass es einen speziellen Raum wegen seiner sehr großen Größe erfordert, maskiert die Verwendung eines dicken Gitters, um die Position der Sonden zu lokalisieren, nahezu vollständig die inneren anatomischen Strukturen des Objektes, das geröntgt werden soll, in diesem Fall den Kopf des Patienten.
  • Ein Radiologie-Instrument gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in dem Dokument FR 2728154 beschrieben.
  • Es ist deshalb wünschenswert, ein radiologisches Instrument dieses Typs bereitzustellen, das wesentlich kompakter ist.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, eine Sondenpositioniervorrichtung zu verwenden, die die inneren anatomischen Strukturen des Objektes, das geröntgt werden soll, nicht vollständig maskiert.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Radiologie-Instrument eine Röntgenstrahlung emittierende Quelle, einen radiologischen Bildempfänger, ein Chassis bzw. Gestell, das zwischen der Röntgenquelle und dem Bildempfänger angeordnet ist, um ein zu röntgendes Objekt aufzunehmen, und eine Positionier- und Führungsvorrichtung, die mit dem Chassis verbunden werden kann und die die Röntgenstrahlung auffangen kann, um so Sonden zu positionieren und zu führen, die mit dem Objekt interaktiv zusammenarbeiten sollen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Strahlung, die von der Quelle emittiert und von der Positionier- und Führungsvorrichtung eingefangen wird, kegelförmig. Ferner hat die Positionier- und Führungsvorrichtung erste Mittel, die ein zurückziehbares Führungsgitter mit Löchern bilden, deren entsprechende Achsen in Richtung auf den Fokal- bzw. Brennpunkt der Quelle konvergieren, wenn die ersten Mittel die kegelförmige Strahlung einfangen. Die Positionier- und Führungsvorrichtung hat auch zweite Mittel, die ein zurückziehbares Positioniergitter mit Löchern bilden. Die Positionen der Positionierlöcher relativ zu dem Chassis und deshalb relativ zu dem Objekt, das geröntgt werden soll, entsprechen, wenn die zweiten Mittel positioniert sind, um die Strahlung einzufangen, denjenigen der Führungslöcher relativ zu dem Chassis, wenn die ersten Mittel zum Einfangen der konischen Strahlung positioniert sind, wobei diese positionsmäßige Entsprechung der konvergenten Natur der Achsen der Führungslöcher Rechnung trägt.
  • Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 schematisch und teilweise ein Radiologie-Instrument darstellt, das mit einem Chassis und einem dünnen Positioniergitter ausgerüstet ist,
  • 2 die Struktur von einem dünnen Positioniergitter mit mehr Einzelheiten darstellt und
  • 3 bis 5 auf entsprechende Weise schematische Vorder-, Drauf- und eine linke Seitenansicht von einem Chassis darstellen, das mit einem perforierten Führungselement ausgerüstet ist, um das Sondenführungsgitter zu bilden.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen PL eine massive Platte, die gegenüber Röntgenstrahlen durchlässig ist und in drei orthogonalen Richtungen im Raum bewegt werden kann, um einen Patienten für eine radiologische Untersuchung zu positionieren.
  • Das Radiologie-Instrument enthält ferner eine Stellvorrichtung (der Einfachheit halber hier nicht gezeigt), im Allgemeinen ein C-förmiger Arm, der auf der einen Seite eine Röntgenquelle, die mit Trx bezeichnet ist, und ihren zugeordneten Kollimator CLm und auf der anderen Seite einen Bildempfänger trägt, der aus einem Bildverstärker II und einer Videokamera CV aufgebaut ist. Die Stellvorrichtung kann um drei orthogonale Richtungen im Raum gedreht werden, um so das radiologische Gerät gemäß der auszuführenden Untersuchung anzuordnen.
  • Das radiologische Instrument enthält ferner einen Hochspannungsgenerator, der die Röntgenröhre Trx speist, und auch ein System zum Gewinnen und digitalen Verarbeiten der Bilder und ein Gerät zum Überwachen und bildlichen Darstellen von Bildern. Alle diese üblichen Elemente sind der Einfachheit halber in 1 nicht gezeigt.
  • Am Ende der Platte PL ist ein Stereotaxie-Chassis CS angebracht. Der Kopf des Patienten wird in üblicher Weise in dem Chassis immobilisiert, wobei vier Spitzen Po verwendet werden, die in den Schädel eingeführt werden. Die Mitte des Patientenkopfes wird dann an dem Isozentrum Is der Stellvorrichtung (welches der Konvergenzpunkt der drei Drehachsen der Stellvorrichtung ist) nahe der Achse Frx der konischen Strahlung RY positioniert, die durch die Röhre Trx aus dem Fokalpunkt F emittiert wird.
  • Eine dünne Halterung PGr, die ein sehr dünnes perforiertes Gitter Gr trägt, wird zwischen dem Patientenkopf und dem Bildverstärker II eingeführt. Diese Halterung PGr wird auf dem Stereotaxie-Chassis starr gehaltert. Die Dicke der Halterungs/Gitteranordnung, die üblicherweise in der Größenordnung von 1 bis 2/10 mm liegt, macht es möglich, konische Strahlung zu verwenden.
  • Das Gitter Gr kann aus einer gedruckten Schaltung ähnlich einer elektronischen gedruckten Schaltung bestehen. Die Halterung dieses metallischen Gitters muss selbstverständlich für Röntgenstrahlen durchlässig sein, und das Metallgitter selbst kann aus einer Kupferschicht bestehen, die eine Dicke in der Größenordnung von 100 bis 200 Mikron hat. Die Dicke des Kupfers gestattet, dass das Gitter auf den radiologischen Bildern deutlich gesehen wird, ohne die anatomischen Strukturen vollständig zu maskieren. Ferner kann die Verwendung von Bildverarbeitung zum Subtrahieren unterschiedlicher Bilder das Gitter oder die anatomischen Strukturen deutlicher sichtbar machen.
  • Ein Ausrichtungselement, wie beispielsweise eine Metallkugel V, ist auf dem Chassis auf der gegenüberliegenden Seite von dem Positioniergitter Gr angebracht. Dieses Element V macht es möglich, das Röntgen-Bildgebungssystem richtig auszurichten.
  • Um diese Ausrichtung zu erhalten, bewegt die Bedienungsperson die Positioniervorrichtung, bis er eine perfekte Ausrichtung des Objekt-Fokalpunktes F der konischen Strahlung RY mit der Kugel V und dem zentralen Loch in dem Gitter Tc erhält.
  • Wie genauer in 2 zu sehen ist, insbesondere um es einfacher zu machen, das zentrale Loch Tc zu erkennen, kommunizieren die Löcher in der mittleren Spalte CLO und die Löcher in der mittleren Reihe LO. Weiterhin ist wiederum mit einem Blick auf die Erleichterung der Lokalisierung auf dem radiologischen Bild, das erhalten wird, ein Rahmen in dem Gitter Gr gebildet worden, indem dafür gesorgt wird, dass einige der Löcher in den Reihen L15H und L15B und Spalten CL15G und CL15D kommunizieren.
  • Wenn das Ausrichtungsverfahren ausgeführt worden ist, gewinnt die Bedienungsperson zwei Bilder. Das erste ist der Kopf des Patienten (in dem die Gefäße nicht mit dem Kontrastmittel verdunkelt worden sind), über dem das Gitter superpositioniert worden ist. Das zweite Bild ist von dem "nicht verdunkelten" Kopf des Patienten ohne das Positionierungsgitter. Diese zwei Bilder machen es anschließend möglich, entweder den Patientenkopf oder das Gitter digital von den verdunkelten Bildern zu subtrahieren.
  • Die Bedienungsperson injiziert dann das Kontrastmittel in die Gefäße und gewinnt einen Satz von verdunkelten Bildern des Patientenkopfes.
  • Alle Bilder werden in dem Speicher von dem Bildverarbeitungssystem gespeichert.
  • Der Chirurg kann dann die besten Positionen zum Einsetzen der Sonden in den Patientenschädel lokalisieren. Zu diesem Zweck kann er subtrahierte oder nicht subtrahierte Bilder mit elektronischer Superposition des Gitters direkt auf dem Bildschirm verwenden. Somit kann eine bessere Genauigkeit erhalten werden aufgrund der klareren Sichtbarkeit der Gefäße in den subtrahierten Bildern, insbesondere aufgrund der Verwendung eines sehr dünnen Positionierungsgitters.
  • Um das Werkzeug zum Perforieren des Schädels zu führen, kann die dünne Platte PGr, die das Positionierungsgitter Gr trägt, durch ein dickes perforiertes Gitter ersetzt werden. Wenn dies der Fall ist, ist es notwendig, eine perfekte Entsprechung zwischen der Position der Löcher in dem Führungsgitter und der Position der Löcher in dem Positionierungsgitter auszubilden. Obwohl jedoch die Dicke von dem Positionierungsgitter es möglich macht, die Positionierungslöcher mit parallelen Achsen herzustellen, selbst wenn es ein konisches Röntgenstrahlenbündel gibt, gestattet die Dicke von dem Führungsgitter, üblicherweise einige Zentimeter, nicht, es mit parallelen Löchern herzustellen. Als eine Folge müssen die Achsen der Führungslöcher in dem dicken Führungsgitter alle in Richtung auf den Fokalpunkt F des Objektes konvergieren. Da ferner die Achsen der Führungslöcher nicht parallel sind, muss die Position der Löcher in dem Positionierungsgitter Gr so berechnet werden, dass die konische Projektion der Führungslöcher in die Ebene von dem dünnen Positionierungsgitter der tatsächlichen Position der Löcher in diesem Positionierungsgitter entspricht.
  • Genauer gesagt und unter Bezugnahme auf 2, wird die Abszisse x von dem Positionierungsloch Ti (die Abszisse wird entlang der Linie LO nach rechts in 2 positiv gerechnet) durch die Formel errechnet: D·tan(nV × θ) während die Ordinate von diesem Loch Ti (in 2 entlang der Spalte CL0 von dem zentralen Loch nach oben positiv gerechnet) durch die Formel gegeben ist:
    Figure 00080001
  • In diesen zwei Formeln bezeichnet D den Abstand zu dem Positionierungsgitter Gr von dem Fokalpunkt des Objektes, nV bezeichnet den Rang des Loches, gemessen horizontal von der zentralen Spalte, während nH den Rang des Loches bezeichnet, der von der zentralen Reihe vertikal gerechnet ist. Schließlich bezeichnet θ den Winkel zwischen den zwei Löchern in dem Gitter Gr, gesehen von dem Fokus F der Röhre Trx. θ beträgt in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel 0,22°.
  • Es würde selbstverständlich auch möglich sein, die dicke Führungsplatte durch einen Satz von zwei Gittern zu ersetzen, die im Abstand zueinander angeordnet sind, insbesondere im Hinblick auf eine Gewichtssenkung.
  • Es ist nichtsdestoweniger besonders vorteilhaft, anstelle eines dicken Führungsgitters Führungsmittel zu verwenden, wie den in den 3 bis 5 dargestellten.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Einfachheit halber die Punkte Po zum Positionieren des Patientenschädels innerhalb des Chassis CS nur in der Vorderansicht dargestellt sind und in den Drauf- und linken Seitenansichten weggelassen sind.
  • Auf jedem seiner vertikalen Zweige (dies aus Gründen der Symmetrie, um dem Chirurgen zu gestatten, von dem Patientenkopf TT nach links und rechts zu arbeiten) weist das Chassis CS eine kurvenlineare Führungsbahn Rg auf, die auf dem Fokus F des Röntgenbündels zentriert ist. Ein Führungselement GC2, das mit zwei Spalten von Löchern RG1 und RG2 ausgerüstet ist, gleitet entlang dieser Führungsbahn RG. Die erste Spalte RG1 ent spricht exakt der mittleren Spalte CL0 von dem Positionierungsgitter Gr. Alle Löcher TR01 in dieser ersten Spalte sind auf den Fokus F der Röhre Trx fokussiert, was heißen soll, ihre Achsen Ax konvergieren in Richtung auf den Fokus F. Die zweite Spalte der Löcher RG2 ist identisch zur ersten, abgesehen von der Tatsache, dass die Löcher TR02 in dieser zweiten Spalte um einen halben Lochabstand nach oben versetzt sind, wobei diese Löcher TR02 noch auf den Fokus der Röhre Trx fokussiert sind. Zwei Markierungen R1 und R2 sind an dem Oberteil von jeder Spalte der Löcher geätzt, wobei diese Markierungen den Achsen von jeder der Spalten RG1 und RG2 entsprechen.
  • Eine Einteilung Gd ist auf das Chassis CS geätzt und wird dazu verwendet, die Position von dem Führungselement GC2 entlang der Führungsbahn RG exakt zu lokalisieren. Eine gerändelte Schraube VM macht es möglich, das Führungselement in einer beliebigen Stellung zu verriegeln, die durch den Chirurgen gewählt wird. Im Hinblick hierauf ist die Einteilung Gd durch lange Linien und kurze Linien gebildet. Legt man die Markierung R1 als näheste an die langen Linien, kann die erste Spalte der Löcher RG1 exakt positioniert werden, und wenn man die Markierung R2 als näheste an die kurzen Linien der Einteilung Gd legt, kann die zweite Spalte der Löcher RG2 exakt positioniert werden.
  • Genauer gesagt, in dem hier beschriebenen Beispiel sind die langen Linien der Einteilung Gd in Entsprechung mit den Spalten CLj von dem Positionierungsgitter nummeriert.
  • Das Führungselement ist auch mit einer Einteilung Gd3 versehen, die den Reihen des Positionierungsgitters entspricht.
  • Dieses Ausführungsbeispiel erleichtert den Zugang zum Patienten. Diese Führungsmittel sind extrem einfach zu fertigen und weniger teuer als das Ausführungsbeispiel mit einem dicken Gitter mit etwa 100 Löchern. Dieses Ausführungsbeispiel macht es weiterhin möglich, menschliche Fehler bei der Wahl der Durchdringungslöcher zu minimieren.
  • Somit macht es die Verwendung von Führungsmitteln mit Löchern, deren Achsen in Richtung auf den Fokalpunkt der Quelle konvergieren, möglich, ein konisches Röntgenbündel des Typs zu verwenden, der in einem üblichen Röntgenraum geliefert wird. Der Abstand zwischen der Quelle und dem Bildempfänger ist dann in der Größenordnung von 1 Meter.
  • Obwohl es möglich ist, ein dickes Lochgitter zu benutzen, um sowohl die Mittel zum Führen der Sonden als auch die Mittel zu ihrer Positionierung zu bilden, ist es besonders vorteilhaft, für die zweite Positioniereinrichtung ein dünnes perforiertes Gitter zu verwenden, dessen Löcher parallele Achsen haben und derart, dass die konische Projektion der Führungslöcher der Führungsmittel in die Ebene des dünnen Gitters der Position der Löcher in dem Positionierungsgitter entspricht.
  • Die Verwendung eines dünnen Gitters mit Löchern mit parallelen Achsen macht es möglich, nicht nur ein konisches Röntgenbündel zu verwenden, sondern gestattet auch, dass das Gitter deutlicher auf den radiographischen Bildern gesehen wird, ohne dass die anatomischen Strukturen vollständig maskiert werden.
  • Es würde zwar möglich sein, nach der Ermittlung der Position der Sonden unter Verwendung des dünnen Positionierungsgitters, dieses Gitter herauszuziehen und es durch ein dickes perforiertes Gitter zu ersetzen, das das Mittel zum Führen der Sonden bildet, es ist aber besonders vorteilhaft, wenn die ersten Führungsmittel ein Führungselement aufweisen, das wenigstens eine erste Spalte von Führungslöchern hat, deren entsprechende Achsen alle in der gleichen ersten Ebene liegen und durch die erste Einteilung entsprechend der Lage der Reihen des Positionierungsgitters angeordnet sind. Die Achsen der Führungslöcher in dem Element konvergieren in der ersten Ebene in Richtung auf den Objekt-Fokalpunkt der Quelle. Dieses Element ist weiterhin bewegbar entlang einer kurvenlinearen Führungsbahn, die an dem Objekt-Fokalpunkt zentriert ist, die in dem Chassis gebildet ist und sich in einer zweiten Ebene senkrecht zu der ersten Ebene erstreckt. Die Position des Elementes entlang der Führungsbahn ist durch eine zweite Einteilung lokali siert, die der Lage der Spalten in dem Positionierungsgitter entspricht. Die Krümmung der Führungsbahn wird gewählt, wobei der Abstand, der die Führungsbahn von dem Objekt-Fokalpunkt trennt, und der Öffnungswinkel der konischen Strahlung berücksichtigt werden, so dass die Achsen der Führungslöcher in dem Element in Richtung auf den Objekt-Fokalpunkt konvergieren unabhängig von der Position des Elementes entlang der Führungsbahn.
  • Es ist ferner besonders vorteilhaft, wenn das Element eine zweite Spalte von Führungslöchern aufweist, die parallel zu den ersten ist, wobei jedes Loch in der zweiten Spalte zwischen zwei Löchern in der ersten Spalte ist, um so einem Reihenintervall von dem Positionierungsgitter zu entsprechen.

Claims (6)

  1. Radiologie-Instrument enthaltend eine Röntgenstrahlung emittierende Quelle (Trx), einen radiologischen Bildempfänger (II, CV), ein Chassis (CS), das zwischen der Röntgenquelle und dem Bildempfänger angeordnet ist, um ein zu röntgendes Objekt aufzunehmen, und eine Positionier- und Führungsvorrichtung, die mit dem Chassis verbunden werden kann und die die Röntgenstrahlung auffangen kann, um so Sonden zu positionieren und zu führen, die mit dem Objekt interaktiv zusammenarbeiten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung (RY), die von der Quelle emittiert und von der Positionier- und Führungsvorrichtung eingefangen wird, kegelförmig ist und daß die Positionier- und Führungsvorrichtung erste Mittel (CS, Rg, GC2), die ein zurückziehbares Führungsgitter mit Löchern bilden, deren entsprechende Achsen in Richtung auf den Fokalpunkt (F) der Quelle konvergieren, wenn die ersten Mittel die kegelförmige Strahlung einfangen, und zweite Mittel (Gr) hat, die ein zurückziehbares Positioniergitter mit Löchern bilden, wobei die Positionen der Positionierlöcher relativ zu dem Chassis, wenn die zweiten Mittel positioniert sind, um die kegelförmige Strahlung einzufangen, denjenigen der Führungslöcher relativ zu dem Chassis entsprechen, wenn die ersten Mittel positioniert sind, um die kegelförmige Strahlung einzufangen, wobei diese positionsmäßige Entsprechung der konvergenten Natur der Achsen der Führungslöcher Rechnung trägt.
  2. Instrument nach Anspruch 1, wobei die ersten Mittel ein dickes Lochgitter aufweisen, das auch die zweite Positioniervorrichtung bildet.
  3. Instrument nach Anspruch 1, wobei die zweite Positioniervorrichtung ein dünnes Gitter (Gr) aufweist und wobei die kegelförmige Projektion der Führungslöcher in die Ebene des dünnen Gitters der Position der Löcher in dem Positioniergitter entspricht.
  4. Instrument nach Anspruch 3, wobei die erste Führungsvorrichtung ein dickes Lochgitter aufweist.
  5. Instrument nach Anspruch 3, wobei die erste Führungsvorrichtung ein Führungselement (GC2) mit wenigstens einer Spalte von Führungslöchern (RG1) aufweist, deren entsprechende Achsen (Ax) alle in der gleichen ersten Ebene liegen und durch eine erste Graduierung (Gd3) entsprechend der Lage der Reihen des Positioniergitters angeordnet sind, wobei dieses Element entlang einer kurvenlinearen Führungsbahn (Rg) bewegbar ist, die in dem Chassis ausgebildet ist und sich in einer zweiten Ebene senkrecht zur ersten Ebene erstreckt, wobei die Position des Elementes entlang der Führungsbahn durch eine zweite Graduierung (Gd) angeordnet ist, die der Lage der Spalten des Positioniergitters dahingehend entspricht, daß die Achsen (Ax) der Führungslöcher in dem Element in der ersten Ebene in Richtung auf den Objekt-Fokalpunkt (F) der Quelle konvergieren, und daß die Krümmung der Führungsbahn (Rg) gewählt ist, während der Abstand, der die Führungsbahn von dem Objekt-Fokalpunkt und den Apertur-Winkel der kegelförmigen Strahlung trennt, so berücksichtigt wird, daß die Achsen der Führungslöcher in dem Element in Richtung auf den Objekt-Fokalpunkt (F) konvergieren, unabhängig von der Position des Elementes entlang der Führungsbahn (Rg).
  6. Instrument nach Anspruch 5, wobei das Element (GC2) eine zweite Spalte von Führungslöchern (RG2) aufweist, die parallel zu der ersten ist, wobei jedes Loch in der zweiten Spalte zwischen zwei Löchern in der ersten Spalte ist, um so einem Reihen-Zwischenraum des Positioniergitters (Gr) zu entsprechen.
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