DE69824532T2 - Steuerverfahren für linearen Schwingspulenbetätiger - Google Patents

Steuerverfahren für linearen Schwingspulenbetätiger Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Servosteuersysteme und Servo-betätigte Controller-Prozesse. Genauer gesagt betrifft die Erfindung Prozesse für Controllersysteme, die selektiv mit der Arbeitssonde eines Schwingspulenaktuators in Eingriff kommen können, um Positionen, Bewegungen und Kraftanwendungen der Sonde bei sowohl Translation als auch Rotation zu steuern. Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, als eine computerisierte Vorrichtung für einen Schwingspulenaktuator nützlich, die Sondenroutinen in Übereinstimmung mit umprogrammierten Zeitabläufen implementiert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Man kann sich viele Aufgaben vorstellen, bei denen es entweder wünschenswert oder erforderlich ist, eine bestimmte Kraft gegen ein Werkstück an einer vorbestimmten Position oder Stelle anzulegen. Es kann für die geeignete Ausführung der Aufgabe äußerst bedeutsam sein, dass die Kraft einen bestimmten Betrag aufweist und dass sie mit einer spezifischen Orientierung für einen vorgeschriebene Dauer angelegt wird. Für solche Aufgaben, die Präzision und Genauigkeit während der Anlegung von sehr spezifischen Kräften oder die eine kombinierte Anwendung veränderlicher Kräfte in unterschiedlichen Richtungen erfordern, ist es besonders bedeutsam, dass die Kräfte geeignet gesteuert werden.
  • In den letzten Jahren ist allgemein anerkannt, dass Schwingspulenaktuatoren für präzises und genaues Arbeiten bei vielen unterschiedlichen Anwendungen verwendet werden können, bei denen extrem kleine Kräfte verwendet werden und extrem kleine Toleranzen erforderlich sind. Beispielsweise wird ein derartiger Schwingspulenaktuator in dem US-Patent Nr. 5 175 456 offenbart und beansprucht, das an Neff u. a. für eine Erfindung mit dem Titel "Workpiece Transporter" erteilt wurde und das an den Anmelder der Erfindung übertragen ist. Außerdem ist bekannt, dass Schwingspulenaktuatoren zum Bewegen einer Arbeitssonde bei der Translation z und Rotation θ in der Ebene der Translation xy und verschiedenen Kombinationen dieser Bewegungen gut geeignet sind. Siehe beispielsweise das US-Patent Nr. 5 685 214, das von Neff u. a. am 22. März 1996 eingereicht wurde, mit dem Titel "Actuator for Translational and Rotary Movement", und das an den gleichen Anmelder wie den der Erfindung übertragen ist.
  • Die EP-A-0 614 265 offenbart einen linearen Aktuator zum präzisen Bewegen und Positionieren einer gefertigten Komponenten durch die Verwendung eines Gehäuses mit einem darauf angebrachten Magneten und einer elektrischen Spule, die um einen Kolben bewegbar innerhalb des Gehäuses gewickelt und angebracht ist. Der Aktuator kann ebenfalls die Vorrichtung durch Drehen eines Griffs bewegen.
  • Wenn erkannt wird, dass es viele getrennte und unterschiedliche Aufgaben gibt, die von einer Arbeitssonde und insbesondere einer solchen erreicht werden können, die mit extremer Genauigkeit und Präzision bei sowohl Translation als auch Rotation bewegbar ist, wird die Aufgabe zu der einer Steuerung. Um eine Arbeitssonde bei irgendeiner bestimmten Anwendung zu steuern, ist es zuerst nützlich, die Arbeitssonde in einer Startposition geeignet zu positionieren. Für Arbeitssonden eines Schwingspulenaktuators wird diese Startposition durch eine axiale Position z und eine Winkelorientierung θ festgelegt. Von dieser Startposition werden die Kräfte, Positionen und die Bewegungen der Sonde durch die besondere durchzuführende Aufgabe vorgegeben. Ohne Rücksicht darauf, ob von der Sonde verlangt wird, zu messen, zu prüfen, zu bewegen, zu ändern, einzustellen, zu verifizieren oder irgendeine Kombination dieser Arten von Funktionen an einem Werkstück durchzuführen, ist es offensichtlich, dass ein hohes Ausmaß von Steuerung erforderlich ist.
  • Mit Blick auf das obige ist es eine Aufgabe der Erfindung, Computer/Controller-Prozesse für einen Schwingspulenaktuator und ein Verfahren für seine Verwendung bereitzustellen, die die Sonde des Aktuators in Kombination von Translation und Rotation in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Abläufen entlang und um verschiedenen Steuerachsen bewegen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Computer/Controller-Prozesse für einen Schwingspulenaktuator und ein Verfahren für seine Verwendung bereitzustellen, die die Sonde des Aktuators bei der Translation oder Rotation selektiv bewegen und Linear- oder Rotationskräfte an ein Werkstück in Übereinstimmung mit Aufgabenanforderungen selektiv anlegen. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Computer/Controller-Prozesse für einen Schwingspulenaktuator und ein Verfahren für seine Verwendung bereitzustellen, die von dem Operator zum Erreichen einer spezifischen Aufgabe programmiert und dann anschließend umprogrammiert werden können, um zusätzliche Aufgaben durchzuführen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Computer/Controller für einen Schwingspulenaktuator bereitzustellen, der relativ leicht herzustellen, einfach anzuwenden und vergleichsweise kostengünstig ist.
  • Diese Aufgaben werden durch das Verfahren zum Steuern der Linear- und Winkelreaktion einer Sonde, wie in Anspruch 1 definiert, und durch die Vorrichtung zum Steuern der Linear- und Winkelreaktion einer Sonde, wie in Anspruch 14 definiert, erreicht.
  • Zusammenfassung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung umfassen Computer/Controller-Prozesse für einen Schwingspulenaktuator selektiv betreibbare Regelungen bzw. Rückkopplungssteuerungen mit offener und/oder geschlossener Schleife. Genauer gesagt umfasst, sobald der Schwingspulenaktuator in der x-y-Ebene geeignet positioniert ist, der Schwingspulenaktuator eine Sonde, die sowohl zur axialen Translation (z) als auch axialen Rotation (θ) selektiv bewegbar ist. Diese getrennten Bewegungen werden als Antwort auf jeweilige angelegte unabhängige statische und dynamische Steuerkräfte (Fz und Fθ) durchgeführt. Bei dynamischen Bedingungen überwacht und steuert der Computer/Controller einzeln die z,θ-Bewegungen der Sonde sowie auch die Kräfte Fzd und Fθd, die diese Bewegungen verursachen. In einem statischen Zustand steuert der Computer/Controller die Kräfte Fzs und F, um eine geeignete Reaktionskraft an einem Werkstück einzurichten. Zu allen Zeiten ist die genaue Stelle der Sonde in sowohl z als auch θ relativ zu vorbestimmten Daten bzw. Bezügen bekannt.
  • Um die genaue Stelle der Sonde in z und θ zu überwachen, ist der Computer/Controller mit jeweiligen z- und θ-Codierern verbunden, die mit jeweiligen Daten kalibriert sind. Diese Codierer überwachen die Translationsposition (z) und die Rotationsposition (θ) der Sonde während ihres Betriebs. Außerdem werden während der Bewegungen der Sonde die Linear- und Winkelgeschwindigkeiten und Beschleunigungen der Sonde durch den Computer/Controller berechnet und für die Zwecke einer Sondensteuerung verwendet. Um diese Berechnung durchzuführen, wird die zeitliche Änderung bei der Translationsposition der Sonde von dem Computer/Controller berechnet, um die tatsächliche Lineargeschwindigkeit (dz/dt = v) der Sonde zu bestimmen. Außerdem kann die zeitliche Änderung der Lineargeschwindigkeit der Sonde berechnet werden, um die Linearbeschleunigung (dv/dt = a) der Sonde zu bestimmen. Auf ähnliche Weise kann die zeitliche Änderung in der Drehposition der Sonde durch den Computer/Controller berechnet werden, um die tatsächliche Rotationsgeschwindigkeit (dθ/dt = ω) der Sonde zu bestimmen, und die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit kann berechnet werden, um die Winkelbeschleunigung (dω/dt = α) der Sonde zu bestimmen. Dieser tatsächlichen Werte können dann einzeln mit vorbestimmten und vorprogrammierten Werten von v, a, ω und α verglichen werden, um Rückkopplungssignale zu erzeugen, die nützlich sind, um die Kräfte (Fzd und Fθd) zu steuern, die für eine geeignete Bewegung der Sonde erforderlich sind.
  • Zusätzlich zu dem oben offenbarten z/θ-Codierern kann der Computer/Controller ebenfalls mit einer Lastzelle und einem Drehmomentmesser verbunden sein, die typischerweise an der Sonde selbst angebracht sind. Sowohl die Lastzelle als auch der Drehmomentmesser sind kalibriert, um den Betrag der Reaktionskräfte an der Sonde zu bestimmen. Insbesondere wird die Lastzelle verwendet, um axiale Reaktionskräfte gegen die Sonde (Fzs) zu messen, während der Drehmomentmesser verwendet wird, um Reaktionskräfte der Torsion oder Rotation gegen die Sonde (Fθs) zu messen. Diese Reaktionskräfte Fzs und Fθs können von dem Computer/Controller überwacht und in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Anweisungen in dem Computer verändert werden. Somit können unter sowohl statischen als auch dynamischen Bedingungen die Kräfte Fz und Fθ eingestellt werden, um vorbestimmte Kräfte an die Sonde und/oder das Werkstück anzulegen oder ihnen entgegenzuwirken.
  • Bei dem Betrieb des Computers/Controllers der Erfindung wird ein Startpunkt für die Sonde für jede bestimmte durchzuführende Aufgabe/Funktion festgelegt. In allen Fällen werden an dem Startpunkt für jede getrennte Aufgabe oder Vorgang eine Anfangsposition (z und θ) und eine Anfangskraft (Fz und Fθ) festgelegt. Für dynamische Vorgänge der Sonde kann eine Axialkraft Fzd angelegt werden, um die Sonde axial in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Anweisungen zu bewegen. Wie es oben angegeben ist, kann dies eine Regelung bzw. ein Rückkopplungssteuervorgang mit offener Schleife oder geschlossener Schleife sein. Bei einem Modus mit geschlossener Schleife können Fehlersignale für die Sondenposition (z), die Geschwindigkeit (v) und/oder die Beschleunigung (a) verwendet werden, um Fzd für die Axialbewegung der Sonde zu steuern. Auf ähnliche Weise kann noch in einem dynamischen Vorgang eine Rotationskraft Fθd angelegt werden, um die Sonde in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Anweisungen zu drehen. Wie bei der Translationsbewegung der Sonde kann die Steuerung über die Winkel- oder Rotationsbewegung der Sonde erneut entweder ein Vorgang mit offener Schleife oder geschlossener Schleife sein. Wenn ein Modus mit geschlossener Schleife verwendet wird, können Fehlersignale für die Sondenposition (θ), die Geschwindigkeit (ω) oder die Beschleunigung (α) verwendet werden, um die Drehbewegung der Sonde zu steuern.
  • Wie für die Erfindung bestimmt, können mehrere unterschiedliche oder sich wiederholende Aufgaben/Funktionen in einem bestimmten Ablauf durchgeführt werden. Ferner können verschiedene Abläufe kombiniert und für ein bestimmtes Programm oder eine bestimmte Routine zusammen verwendet werden. Wichtig ist, dass die Variablen, die während des Betriebs des Computers/Controllers zu steuern sind, einzeln oder gemeinsam gesteuert werden können. Anders gesagt können einige der Variablen-Steuerungen nicht verwendet und sogar für eine bestimmte Aufgabe/Funktion/Routine abgetrennt werden.
  • Wie es oben angegeben ist, können viele unterschiedliche Arten von Aufgaben von der Sonde eines Schwingspulenaktuators durchgeführt werden, wobei Axial- und/oder Drehbewegungen beteiligt oder wobei Translations- und/oder Rotationskräfte erforderlich sind. Abhängig von der durchzuführenden bestimmten Aufgabe oder dem durchzuführenden Vorgang können verschiedene Kombinationen dieser Bewegungen und Kräfte verwendet werden. In einem Überblick können die auf die Sonde wirkenden Kräfte entweder dem Zweck des Bewegens der Sonde oder dem Zweck eines Erzeugens einer Aktion durch die Sonde gegen ein Werkstück dienen. Außerdem kann die Bewegung der Sonde entweder dem Zweck der Vorpositionierung der Sonde dienen, sodass die Sonde anschließend an einem Werkstück arbeiten kann, oder die Bewegung der Sonde kann dem Zweck des Messens oder Bestimmens der Stelle des Werkstücks bezüglich des Datums (Bezugs) der Sonde dienen. Auch können, sobald Kontakt mit dem Werkstück hergestellt wurde, von der Sonde auf das Werkstück zusätzlich ausgeübte Kräfte zum Greifen oder Bewegen des Werkstücks oder zum Umkonfigurieren des Werkstücks auf eine Art und Weise ausgeübt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die neuartigen Merkmale dieser Erfindung sowie auch die Erfindung werden sowohl hinsichtlich ihrer Struktur und ihres Betriebs am besten aus den begleitenden Zeichnungen in Verbindung mit der begleitenden Beschreibung verstanden, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und in denen zeigen:
  • 1 eine allgemeine, schematische, perspektivische Ansicht der Betriebs-Komponenten eines Schwingspulenaktuators, der mit geeigneten elektronischen Verbindungen zu einem Computer/Controller gezeigt ist;
  • 2 ein Diagramm für das Regelsystem mit geschlossener Schleife, das verwendet werden kann, um die Sonde einer Schwingspulenaktuators zu steuern; und
  • 3 ein Logikdiagramm für die Steueroperationen eines Computers/Controllers für einen Schwingspulenaktuator.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • In Bezug auf 1 sind die Betriebs-Komponenten eines Systems zum Steuern eines Schwingspulenaktuators zusammen gezeigt und allgemein mit 10 gekennzeichnet. Wie es gezeigt ist, umfasst das System 10 einen Computer/Controller 12, der von jeder in der betreffenden Technik bekannten Art sein kann, der die Fähigkeit hat, ausreichende Daten für die Ausführung der nachstehend offenbarten Aufgaben und Funktionen zu handhaben. In dem System 10 ist ebenfalls ein Stab oder eine Sonde 14 enthalten, der/die Teil des Schwingspulenaktuators ist. Außerdem umfasst die Sonde 14 einen Greifer 16, der selektiv an dem distalen Ende der Sonde 14 zur in Eingriffnahme mit einem Werkstück (nicht gezeigt) angebracht werden kann. Für die Erfindung kann der Greifer 16 viele unterschiedliche Konfigurationen aufweisen, wobei jede dieser von der besonderen Aufgabe abhängt, die von dem System 10 durchzuführen ist. Beispielsweise kann der Greifer 16 ein zu greifendes Werkstück mechanisch oder magnetisch in Eingriff nehmen und das Werkstück von einer Stelle zu einer anderen bewegen. Außerdem kann der Greifer 16 Ansaugung, um ein Werkstück in Eingriff zu nehmen, oder einen Klebstoff für diesen gleichen Zweck verwenden. Ferner kann der Greifer ein Werkstück nicht tatsächlich in Eingriff nehmen, sondern lediglich das Werkstück für den Zweck des Bestimmens der genauen Stelle des Werkstückes berühren. Andererseits kann der Greifer 16 ein Werkzeug sein, wie beispielsweise eine Schneidevorrichtung oder eine Poliervorrichtung, die zur Bewegung durch die Sonde auf eine Art und Weise angebracht wird, die Arbeit an einem Werkstück ausführen wird. Es genügt anzuführen, dass die Erfindung die Verwendung einer Vielzahl von Greifvorrichtungen unterschiedlicher Art 16 ins Auge fasst, von denen jede einzeln ausgestaltet und konfiguriert ist, um irgendeine oder mehrere einer Vielzahl von Aufgaben durchzuführen.
  • In Übereinstimmung mit einer typischen Konfiguration für einen Schwingspulenaktuator umfasst das System 10 der Erfindung einen Magneten 18, der mit einer elektrischen Spule 20 wechselwirkt. Vorzugsweise ist der Magnet 18 ein Permanentmagnet, wobei jedoch elektrische Magnete, etwa supraleitende Magnete, ebenfalls verwendet werden können. Für die in 1 gezeigte besondere Konfiguration wird der Magnet 18 als ein Permanentmagnet gezeigt, der an der Sonde 14 befestigt ist, um sich mit der Sonde zu bewegen (d. h. der Magnet bewegt sich). In diesem Fall muss die Spule 20 stationär oder fest auf einem Basiselement (nicht gezeigt) angebracht sein. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Position des Magnets 18 und der Spule 20 ohne weiteres umgekehrt sein könnte. Nämlich die Spule 20 könnte auf eine Art an der Sonde 14 angebracht sein, um sich mit der Sonde 14 zu bewegen, und der Magnet 18 sollte dann stationär oder fest an dem Basiselement angebracht sein. Ferner ist offensichtlich, dass eine Mehrzahl von Magneten 18 oder eine Mehrzahl von Spulen 20 verwendet werden können.
  • Bei allen möglichen Konfigurationen für den Magneten 18 und die Spule 20 ist das Magnetfeld des Magneten 18 spezifisch positioniert, um mit dem elektromagnetischen Feld der Spule 20 wechselzuwirken. Aufgrund dieser Wechselwirkung können Kräfte zwischen dem Magneten 18 und der Spule 20 erzeugt werden, die wirken werden, um die Sonde 14 zu bewegen. Insbesondere ist der Computer 12 betriebsmäßig mit einer Spannungsquelle verbunden, die einen gesteuerten Strom an die Spule 20 durch einen Leitung 22 liefert. Abhängig von der Menge des durch die Spule 20 fließenden Stroms und der Richtung, in der dieser Strom durch die Spule 20 fließt, kann die Richtung und die Größe der Wechselwirkungskraft zwischen dem Magneten 18 und der Spule 20 auf dem Fachmann bekannte Art gesteuert werden.
  • 1 zeigt ebenfalls, dass ein Paar von Drehlagern 24, 26 an der Sonde 14 befestigt ist, und dass diese Lager 24, 26 jeweils an Stäben 28, 30 befestigt sind, die auf einer Führung 32 verschiebbar angebracht sind. Genauer gesagt sind die Lager 24, 26 von einer Art, die sich nicht in einer axialen Richtung relativ zu der Sonde 14 bewegen. Die Lager 24, 26 ermöglichen jedoch die Rotation der Sonde 14 um ihre Längsachse. Somit werden durch die Wechselwirkung der Lager 24, 26 und der Stäbe 28, 30 Bewegungen der Sonde 14 festgelegt. Insbesondere ist die Sonde 14 auf die Translation einer im wesentlichen linearen Bewegung parallel zu der Führung 22 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen beschränkt, wie es durch den Pfeil 34 angegeben ist. Ferner ist die Sonde 14 in ihrer Rotationsrichtung eingeschränkt, um sich in Uhrzeigerrichtung oder in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung im wesentlichen um ihre Längsachse zu drehen, wie es durch den Pfeil 36 angegeben wird. Aufgrund der Tatsache, dass Reibung die Kraftschwelle an der Sonde 14 darstellt, ist es wünschenswert, dass die Lager 24, 26 minimale Reibungskräfte aufweisen. Luftlager können verwendet werden.
  • Wie es oben offenbart ist, werden Translationsbewegungen der Sonde 14 in den Richtungen des Pfeils 34 durchgeführt, und diese sind auf die Wechselwirkungskräften zurückzuführen, die zwischen dem Magneten 18 und der Spule 20 erzeugt werden. Andererseits werden Drehbewegungen der Sonde 14 um die Achse der Sonde 14 in den Richtungen des Pfeils 36 durchgeführt, die auf den Betrieb eines Drehmotors 38 zurückzuführen sind. Für die Zwecke der Erfindung kann der Drehmotor 38 ein herkömmlicher Gleichstrombürstenmotor oder jeder Motor von ähnliche Art sein, der in der Technik bekannt ist, der ein dem Strom proportionales Drehmoment entwickelt. Vorzugsweise ist der Drehmotor 38 von einem Typ mit Direktantrieb, der an der Sonde 14 angebracht ist und sich mit der Sonde 14 bei der Translation bewegt. Die Aktivierung des Drehmotors 38 wird durch elektronische Signale (Strom) erzielt, die von dem Computer/Controller 12 an den Drehmotor 38 über eine Leitung 40 geleitet werden.
  • Die Steuerung über die Translations- und Rotationsbewegungen der Sonde 14 ist aufgrund der Verwendung von verschiedenen Sensoren in dem System 10 möglich. Insbesondere umfassen diese Sensoren einen z-Codierer 42, der mit dem Computer 12 über eine Leitung 44 verbunden ist, und einen θ-Codierer 46, der mit dem Computer 12 über eine Leitung 48 verbunden ist. Für die Zwecke der Erfindung ist der z-Codierer vorzugsweise ein linearer Codierer mit feiner Auflösung, und dieser kann ein linearer Codierer beliebiger Art mit Kontakt oder ohne Kontakt sein, der in der Technik bekannt ist. Auf ähnliche Art und Weise kann der θ-Codierer 46 von einem in der Technik bekannten Typs sein. Der z-Codierer 42 ist positioniert, wie in 1 gezeigt, um die Translationsbewegung der Sonde 14 in den Richtungen des Pfeils 34 zu erfassen, während der θ-Codierer 46 positioniert ist, um Rotationsbewegung der Sonde 14 in der Richtung des Pfeils 36 zu erfassen. Wie es für den Fachmann offensichtlich ist, wird die gleichzeitige Verwendung von sowohl dem z-Codierer 42 als auch dem θ-Codierer 46 ausreichende Information liefern, um die genaue Position der Sonde 14 zu bestimmen. Durch Vergleichen der Positionen kann ebenfalls der von der Sonde 14 sowohl bei der Translation als auch bei der Rotation durchlaufenden Abstand bestimmt werden. Die dynamische Bewegungssteuerung der Sonde 14 erfordert jedoch mehr. Insbesondere können, um eine dynamische Steuerung der Sonde 14 zu erreichen, Linear- und Rotationsgeschwindigkeiten sowie auch Linear- und Rotationsbeschleunigungen erforderlich sein.
  • Die Steuerung mit offener Schleife der Sonde 14 unter dynamischen und statischen Bedingungen ist ziemlich unkompliziert. Zuerst ist offensichtlich, dass eine geeignete Position in der xy-Ebene festgelegt wird. Dann kann für dynamische Bedingungen, wenn eine Änderung in der z-Richtung für die Sonde 14 erforderlich ist, der Computer 12 einfach die Spule 20 mit einer passenden Strommenge für einen passenden Zeitraum aktivieren. Auf ähnliche Weise kann, wenn eine Änderung in der Winkelorientierung θ erwünscht ist, der Drehmotor 38 passend aktiviert werden. Natürlich kann eine Kombination von Bewegungen in z und θ durchgeführt werden. Die Genauigkeit dieser Bewegungen kann mit Bezug auf den z-Codierer 42 und den θ-Codierer 46 geprüft werden. Anschließend können geeignete Änderungen durchgeführt werden, falls notwendig. Unter statischen Bedingungen, d. h. sobald die Sonde 14 geeignet in x-y-z-θ positioniert wurde, kann eine geeignete Axialkraft Fzs oder Rotationskraft Fθs an die Sonde 14 angelegt werden. Die Genauigkeit dieser Kräfte kann durch jeweiliges Überwachen der Lastzelle 50 oder des Drehmomentmessers 54 geprüft werden.
  • Zusätzlich zu der Steuerung mit offener Schleife der Sonde 14 sind verschiedene Regelungen bzw. Rückkopplungssteuerungen mit geschlossener Schleife für das System 10 der Erfindung verfügbar. In 2 ist ersichtlich, dass die Erfindung eine Rückkopplungssteuerung mit geschlossener Schleife für: a) die lineare axiale Position (z) der Sonde 14; d) die Winkelposition (θ) der Sonde 14; c) die Axialkraft (Fz), die auf die Sonde 14 in der z-Richtung ausgeübt wird; und d) die Rotationskraft (Fθ), die auf die Sonde 14 um ihre Längsachse ausgeübt wird, in Betracht zieht. Wie es in 2 gezeigt ist, beinhaltet jede dieser Variablen eine jeweilige dynamische Einheit G und ein Rückkopplungselement H. Wie es für den Fachmann offensichtlich ist, können die dynamischen Einheiten G und die Rückkopplungselemente H ausgestaltet sein, um den besonderen Anforderungen für jede spezifische Aufgabe zu erfüllen. Außerdem kann nach Bedarf eine Rückkopplungssteuerung für die Linear- und Winkelgeschwindigkeiten (v, ω) und die Linear- und Winkelbeschleunigungen (a, α) verwendet werden. Es sei ebenfalls bemerkt, dass jede Rückkopplungssteuerschleife selektiv verwendet werden kann. Anders ausgedrückt müssen keine derartigen Rückkopplungssteuerschleifen verwendet werden. Wenn beispielsweise nur die lineare Translation der Sonde 14 erforderlich ist, dann müssen die Rückkopplungssteuerschleifen, die die Winkelbewegung der Sonde 14 (d. h. θ, ω, α, Fθs und Fθd) betreffen, nicht verwendet werden. Andererseits kann lediglich Winkelbewegung und nicht Translationsbewegung erforderlich sein. In diesem Fall müssen die Rückkopplungssteuerschleifen, die die Translationsbewegung der Sonde 14 (d. h. z, v, a, Fzs und Fzd) betreffen, nicht verwendet werden.
  • In 3 gibt der Block 56 an, dass Routinen vorgesehen sind, die Zeitabläufe und vorprogrammierte Referenzwerte für die Bewegungsvariablen umfassen, die bei sowohl Translations- als auch Rotationsbewegungen der Sonde 14 beteiligt sind. Typischerweise werden diese Referenzwerte in dem Computer/Controller 12 programmiert sein. In Übereinstimmung mit der obigen Offenbarung werden der z-Codierer 42, der θ-Codierer 46, die Lastzelle 50 und der Drehmomentmesser 54 alle mit der Sonde 14 verbunden, um die tatsächlichen Werte für z, θ, Fz, Fθ jeweils zu überwachen und zu erhalten, die im Block 58 angegeben sind. Mit diesen Messungen ist der Computer/Controller 12 dann imstande, die statischen und dynamischen Kräfte zu steuern, die auf die Sonde 14 in sowohl den axialen als auch den radialen Richtungen wirken.
  • Für die lineare Translationsbewegung der Sonde 14 in einer Richtung entlang ihrer Längsachse oder für die Ausübung einer Axialkraft auf die Sonde 14 gibt der Block 60 von 3 an, dass eine Axialkraft Fz zu erzeugen ist. Für dynamische Bedingungen, wie oben offenbart, kann die Änderung der Position (z) für die Sonde 14, ihre Geschwindigkeit (v) und/oder ihre Beschleunigung (a) einzeln oder zusammen überwacht werden. Wie es durch die Entscheidungsblöcke 62 und 64 angegeben ist, kann die auf die Sonde 14 wirkende dynamische Kraft (Fzd) passend geändert werden. Andererseits kann für statische Bedingungen, bei denen es keine Änderung in der Position (z) der Sonde 14 und es somit keine Geschwindigkeit oder Beschleunigung gibt, eine statische Kraft Fzs auferlegt werden. In diesem Fall gibt der Block 66 an, dass die Kraft Fzs eine bestimmte Größe aufweisen muss. Der Block 68 gibt entweder für statische oder dynamische Bedingungen an, dass die Position z (und ihre zugeordnete Variable v und a) sowie auch die Größe der Axialkraft Fz (d. h. Fzs oder Fzd) mit der besonderen vorprogrammierten Routine von Block 56 übereinstimmen muss.
  • Beispielhafte Anwendungen für Steuerprozesse, die die lineare Translationsbewegung der Sonde 14 in der z-Richtung beinhalten, umfassen Routinen für die Steuerung mit offener Schleife bezüglich Kraftänderungen und die Steuerung mit geschlossener Schleife für die Erhaltung des Kraftbetrags oder Positionsstabilität. Als ein Beispiel von Kraftänderungen mit offener Schleifen sei eine Anwendung betrachtet, bei der die Kraft Fz mit der Zeit zu erhöhen oder zu verringern ist. Um dies durchzuführen, wird eine Routine (Block 56, 3) in den Computer 14 programmiert, die verlangt, dass die statische Kraft Fz in Übereinstimmung mit einem vorprogrammierten Zeitablauf verändert wird, um eine spezifische Aufgabe zu erfüllen. Nachdem die Sonde 14 gegen ein Werkstück (nicht gezeigt) positioniert wurde, wird die statische Kraft Fzs an die Sonde 14 angelegt, bis der vorprogrammierte Betrag von der Lastzelle 50 angegeben wird. Danach kann Fz stufenweise mit der Zeit verändert werden. In diesem Fall ist die tatsächliche Position z der Sonde 14 belanglos. Andererseits und ebenfalls mittels Beispiel kann, wenn eine konstante Kraft an dem Werkstück während der Durchführung der Aufgabe aufrecht zu erhalten ist, die Position und die Bewegung des Werkstücks während der Anlegung der Kraft Fz kritisch sein. In diesem Fall muss jede Veränderung in Fz, die von der Lastzelle 50 erfasst wird, oder jede Bewegung des Werkstücks und der Sonde 14, die von dem z-Codierer 42 erfasst wird, mit einer passenden Änderung entweder der Position z oder der Kraft Fz, die an die Sonde 14 angelegt wird, berücksichtigt werden. Für die Positionssteuerung in einem Modus mit geschlossener Schleife wird jede Veränderung in der Position der Sonde 14 durch den z-Codierer 42 als ein Fehlersignal (ez) erfasst. Um die Position beizubehalten, kann eine Rückkopplungssteuerung verwendet werden, um das Fehlersignal (ez) zu annullieren. Dies kann, wie es durch 2 vorgeschlagen wird, durch Durchführen geeigneter Änderungen in der angelegten Kraft Fz ausgeführt werden. Es ist offensichtlich, dass alle obigen Situationen lediglich Beispiele sind. Die tatsächlichen Routinen (Block 56), die in den Computer 12 programmiert werden können, sind von dem Bediener zu bestimmen.
  • Für die winkelmäßige Drehbewegung (θ) der Sonde 14 um ihre Längsachse oder für die Ausübung einer Rotationskraft auf die Sonde 14 gibt der Block 70 von 3 an, dass eine Winkelkraft Fθ zu erzeugen ist. Für dynamische Bedingungen kann, wie oben offenbart, die Änderung der Winkelposition (θ) für die Sonde 14, ihre Winkelgeschwindigkeit (ω) und/oder ihre Winkelbeschleunigung (α) einzeln oder zusammen überwacht werden. Wie es durch die Entscheidungsblöcke 72 und 74 angegeben ist, kann die auf die Sonde 14 wirkende dynamische Kraft (Fθd) geeignet geändert werden. Andererseits kann für statische Bedingungen, bei denen es keine Änderung in der Position (θ) der Sonde 14 und somit keine Geschwindigkeit oder Beschleunigung gibt, eine statische Kraft Fθs auferlegt werden. Für entweder statische oder dynamische Bedingungen gibt der Block 68 erneut an, dass auch die Winkelposition θ (und ihre zugeordneten Variablen ω und α) und der Betrag der Rotationskraft (d. h. Fθs oder Fθd) der Programmroutine von Block 56 entsprechen muss.
  • Beispielhafte Anwendungen für Steuerprozesse, die die Drehbewegung der Sonde 14 in der θ-Richtung beinhalten, umfassen ähnlich zu den oben für die z-Richtung gegebenen Beispiele Routinen für Kraftänderungen mit offener Schleife und Kraftbetragserhaltung mit geschlossener Schleife. Als ein Beispiel von Kraftänderungen mit geschlossener Schleife sei eine Anwendung betrachtet, bei der die Kraft Fθ mit der Zeit zu erhöhen oder zu verringern ist. Um dies durchzuführen, wird eine Routine (Block 56, 3) in den Computer 12 programmiert, die erfordert, dass die statische Kraft Fθ in Übereinstimmung mit einem vorprogrammierten Zeitablauf verändert wird, um eine spezifische Aufgabe auszuführen. Nachdem die Sonde 14 gegen ein Werkstück (nicht gezeigt) positioniert wurde, wird die statische Kraft Fθs an die Sonde 14 angelegt, bis der vorprogrammierte Betrag von dem Drehmomentmesser 54 angegeben wird. Danach kann Fθ stufenweise mit der Zeit verändert werden. In diesem Fall ist die tatsächliche Winkelposition θ der Sonde 14 belanglos. Andererseits und ebenfalls mittels Beispiel kann, wenn eine konstante Kraft Fθ an dem Werkstück während der Durchführung der Aufgabe aufrecht zu erhalten ist, die Position und die Bewegung des Werkstücks während der Anlegung der Kraft Fθ kritisch sein. In diesem Fall kann jede Veränderung in Fθ, die von dem Drehmomentmesser 54 erfasst wird, oder jede Bewegung des Werkstücks und der Sonde 14, die von dem θ-Codierer 46 erfasst wird, mit einer passenden Änderung in entweder der Position θ oder der Kraft Fθ, die an die Sonde 14 angelegt wird, berücksichtigt werden. Zur Positionssteuerung in einem Modus mit geschlossener Schleife wird jede Veränderung in der Winkelposition der Sonde 14 von dem θ-Codierer 46 als ein Fehlersignal (eθ) erfasst. Um die Position beizubehalten, kann die Rückkopplungssteuerung verwendet werden, um das Fehlersignal (eθ) zu annullieren. Dies kann, wie es ebenfalls durch 2 nahegelegt wird, durch passende Änderungen in der angelegten Kraft Fθ durchgeführt werden. Es ist offensichtlich, dass alle obigen Situationen lediglich Beispiele sind. Wie bei dem oben für die lineare Steuerung der Sonde 14 gegebenen Beispiele ist offensichtlich, dass diese ebenfalls lediglich Beispiele sind. Die tatsächlichen Routinen (Block 56), die in den Computer 12 programmiert werden können, sind von dem Bediener zu bestimmen.
  • Wenn 3 in seiner Gesamtheit zusammen mit der in 2 nahegelegten Steuerungen mit geschlossener Schleifen betrachtet wird, ist offensichtlich, dass sowohl Translations- als auch Rotationsbewegungen, sowie auch Axial- und Winkelkräfte durch Verfahren der Erfindung gesteuert werden können. Wie es für die Erfindung beabsichtigt ist, sind eine Fülle möglicher Kombinationen von Kräften und Bewegungen an der Sonde 14 beabsichtigt.
  • Obwohl die besonderen Steuerprozesse für einen linearen Schwingspulenaktuator, wie hier gezeigt und ausführlich offenbart, völlig imstande sind, die Aufgaben zu erreichen und die hier zuvor angegebenen Vorteile zur Verfügung zu stellen, ist es offensichtlich, dass es für die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung lediglich beispielhaft ist, und dass keine Beschränkungen auf die hier gezeigten Einzelheiten des Aufbaus und der Ausgestaltung beabsichtigt sind, außer denjenigen, die in den beigefügten Ansprüchen beschrieben sind.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Steuern der linearen und der Winkelreaktion einer Sonde (14) eines Schwingspulenaktuator (10) in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Anweisungen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, selektiv: Bestimmen einer tatsächlichen linearen Position der Sonde (14) (z); Vergleichen der tatsächlichen linearen Position der Sonde (14) (z) mit den programmierten Anweisungen, um ein lineares Fehlersignal (ez) zu erzeugen; Ausüben einer dynamischen Kraft (Fzd) auf die Sonde (14) in Abhängigkeit von dem linearen Fehlersignal (ez), um die Sonde zur Positionssteuerung zu verschieben; Ausüben einer statischen Kraft (Fzs) auf die Sonde (14), wenn das lineare Fehlersignal (ez) gleich Null ist; Bestimmen der tatsächlichen Position der Sonde (14) hinsichtlich der Rotation (θ); Vergleichens der Position der Sonde (14) hinsichtlich der Rotation (θ) mit den vorprogrammierten Anweisungen, um ein Winkelfehlersignal (eθ) zu erzeugen; Ausüben einer dynamischen Winkelkraft (Fθd) auf die Sonde (14) als Reaktion auf das Winkelfehlersignal (eθ), um die Sonde (14) unter der Drehung zur Winkelsteuerung zu bewegen; und Ausüben einer statischen Winkelkraft (Fθs) auf die Sonde (14), wenn das Winkelfehlersignal (eθ) gleich Null ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner mit folgenden Schritten: Berechnen einer linearen Geschwindigkeit (v) für die Sonde (14); und Vergleichen der linearen Geschwindigkeit (v) mit den vorprogrammierten Anweisungen, um die dynamische Kraft (Fzd) genauer einzustellen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, ferner mit folgenden Schritten: Berechnen einer linearen Beschleunigung (a) für die Sonde (14); und Vergleichen der Beschleunigung mit den vorprogrammierten Anweisungen, um die dynamische Kraft (Fzd) genauer einzustellen.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner mit folgenden Schritten: Berechnen einer Winkelgeschwindigkeit (ω) für die Sonde (14); und Vergleichen der Winkelgeschwindigkeit (ω) mit den vorprogrammierten Anweisungen, um die dynamische Winkelkraft (Fθd) genauer einzustellen.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, ferner mit folgenden Schritten: Berechnen einer Winkelbeschleunigung (α) für die Sonde (14); und Vergleichen der Winkelbeschleunigung (α) mit den vorprogrammierten Anweisungen, um eine dynamische Winkelkraft (Fθd) genauer einzustellen.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die statische Kraft (Fzs) gleich Null ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die statische Kraft (Fzs) veränderbar ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die statische Winkelkraft (Fθs) gleich Null ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die statische Winkelkraft (Fθs) veränderbar ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die tatsächliche lineare Position der Sonde (14) (z) und die Position der Sonde (14) hinsichtlich der Drehung (θ) mittels eines jeweiligen, auf der Sonde (14) angebrachten Codierers (42) (46) bestimmt werden.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die vorprogrammierten Anweisungen eine Routine festlegen, die eine Sequenz von zeitveränderlichen Werten für die tatsächliche lineare Position der Sonde (14) (z), die Position der Sonde (14) hinsichtlich der Drehung (θ), die dynamische Kraft (Fzd), die statische Kraft (Fzs), die dynamische Winkelkraft (Fθd) und die statische Winkelkraft (Fθs) umfasst.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem mindestens die zeitabhängigen Werte für die tatsächliche lineare Position der Sonde (14) (z), die Position der Sonde (14) hinsichtlich der Drehung (θ), die dynamische Kraft (Fzd), die statische Kraft (Fzs), die dynamische Winkelkraft (Fθd) und die statische Winkelkraft (Fθs) gleich Null sind.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, bei dem die Routine wiederholt wird.
  14. Vorrichtung zum Steuern der Linear- und Winkelreaktion einer Sonde (14) eines Schwingspulenaktuators (10) in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Anweisungen mit: (i) einer Sonde (14), die in ihrer linearen Position (z) und der Position der Rotation (θ) bewegbar ist, (ii) einem ersten Codiermittel (42) und einem Computermittel (12), die mit der Sonde (14) zum Bestimmen der linearen Position der Sonde (14) (z) verbunden sind, (iii) einem Komparatormittel in dem Computermittel (12) aus Absatz (ii) zum Erzeugen eines linearen Fehlersignals (ez) durch Vergleichen der linearen Position der Sonde (14) (z) mit der Sequenz von vorbestimmten Werten, die in einer in das Computermittel eingegebenen Sondenroutine enthalten sind, (iv) einem Spannungsmittel (20) zum Ausüben einer dynamischen linearen Kraft (Fzd) auf die Sonde (14) in Abhängigkeit von dem linearen Fehlersignal (ez), um die Sonde (14) linear zur Positionssteuerung zu bewegen, (v) einem Spannungsmittel (20) zum Ausüben einer statischen linearen Kraft (Fzs) auf die Sonde (14), wobei das lineare Fehlersignal (ez) gleich Null ist, (vi) einem zweiten Codiermittel (46) und Computermittel (12), die mit der Sonde (14) zum Bestimmen der Position der Sonde (14) hinsichtlich der Drehung (θ) verbunden sind, (vii) einem Komparatormittel in dem Computermittel (12) aus Absatz (vi) zum Erzeugen eines Winkelfehlersignals (eθ) durch Vergleichen der linearen Position der Sonde (14), die mit der Sequenz vorbestimmter Werte bestimmt wurde, die in einer in das Computermittel eingegebenen Sondenroutine enthalten sind, (viii) einem Spannungsmittel (20) zum Ausüben einer dynamischen Winkelkraft (Fθd) auf die Sonde (14) als Reaktion auf das Winkelfehlersignal (eθ), um die Sonde (14) unter der Drehung zur Winkelsteuerung zu bewegen; und (ix) einem Spannungsmittel (20) zum Ausüben einer statischen Winkelkraft (Fθs) auf die Sonde (14), wenn das Winkelfehlersignal (eθ) gleich Null ist.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, ferner mit einer an der Sonde (14) zum Messen der statischen Kraft (Fzs) angebrachten Lastzelle (50).
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, ferner mit einem an der Sonde (14) zum Messen der statischen Winkelkraft (Fθs) angebrachten Drehmomentmesser (54).
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, ferner mit einem elektronischen Rechnermittel in dem Computermittel (12) zum Berechnen einer linearen Geschwindigkeit (v), einer linearen Beschleunigung (a), einer Winkelgeschwindigkeit (ω) und einer Winkelbeschleunigung (α) für die Sonde (14).
  18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, bei dem der Komparator Werte für die tatsächliche lineare Position der Sonde (14) (z), die lineare Geschwindigkeit (v) und die dynamische Kraft (Fzd) zum Steuern verwendet.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, bei dem der Komparator Werte für die Position der Sonde (14) hinsichtlich der Rotation (θ), die Winkelgeschwindigkeit (ω) und die Winkelbeschleunigung (α) zum Steuern der dynamischen Winkelkraft (Fθd) verwendet.
  20. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, bei der die vorprogrammierten Anweisungen eine Routine mit einer Sequenz von zeitabhängigen Werten für die tatsächliche lineare Position der Sonde (14) (z), die Position der Sonde (14) hinsichtlich der Rotation (θ), die dynamische Kraft (Fzd), die statische Kraft (Fzs), die dynamische Winkelkraft (Fθd) und die statische Winkelkraft (Fθs) aufweist.
  21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, bei der mindestens einer der zeitabhängigen Werte für die tatsächliche lineare Position der Sonde (14) (z), die Position der Sonde (14) hinsichtlich der Rotation (θ), die dynamische Kraft (Fzd), die statische Kraft (Fzs), die dynamische Winkelkraft (Fθd) und die statische Winkelkraft (Fθs) gleich Null ist.
  22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, bei der Routine wiederholt wird.
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