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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen mit Wasserstoff betriebenen
Gaskamin und insbesondere auf einen Gaskamin gerichtet, der mit
Wasserstoff betrieben wird, der durch einen kleinen Elektrolyseapparat
erzeugt wird.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gaskamine
sind heute in vielen Wohnungen alltäglich. Sie können die
Vorteile von echtes Holz verbrennenden Kaminen ohne irgendeinen
der Nachteile, wie das Befördern
von Holzklötzen
und Beseitigen von Ruß,
bereitstellen. Um Flammen zu erzeugen, sind die Kamine mit einem
oder einer Vielzahl von Brennern ausgestattet. Jeder Brenner weist typischerweise
einen Gaseinlass und eine Vielzahl von Auslassöffnungen auf. Gas tritt in
den Brenner über
den Gaseinlass ein. Das Gas wird gezündet und es verlässt die
Auslassöffnungen.
Herkömmliche Gaskamine
verbrennen Gase, wie Erdgas, was zu einer Erzeugung von unerwünschten
Emissionen, wie Kohlenmonoxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffe und
Distickstoffoxid, führt.
Somit besteht ein Bedarf für
einen Gaskamin, der keine Emissionen erzeugt, beispielsweise indem
er Wasserstoff verbrennt.
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Die
Erzeugung von Wasserstoff unter Verwendung eines Elektrolyseapparats
ist nicht neu, war jedoch vorher auf Anwendungen in industriellem Ausmaß beschränkt, die
große
Anzahlen von Zellen (typischerweise 150) in Reihe bedeuten, um die
Gesamtspannung (annähernd
2 Volt pro Zelle) zur notwendigen Spannung aufzubauen. Es gibt zwei
allgemeine Arten von Elektrolyseapparaten, unipolare Elektrolyseapparate
und bipolare Zellen bzw. Filterpressen-Elektrolyseapparate. Filterzellen-Elektrolyseapparate
haben mehrfache Zellen in Reihe, so dass der normale Strom von einer
Endplatte durch jede Zelle zur entgegengesetzten Endplatte fließt. Herkömmliche
Elektrolyseapparate weisen Zellen auf, die über ein Elektrolyt- Verteilungssystem
miteinander verbunden sind, das Kanäle oder Leitungen am oberen
Teil der Zelle für
die Entnahme von Gas und Elektrolyt und am unteren Teil jeder Zelle
für die Rückführung von
Elektrolyt umfasst. Mit anderen Worten, die Elektrolyt-Verteilungssysteme
sind nicht für
jede Zelle einzeln. Eines der mit solchen herkömmlichen Systemen verbundenen
Probleme ist, dass es zusätzlich
zum normalen Stromfluss auch parasitäre Flüsse über die Kanäle oder Leitungen gibt, die
sich durch benachbarte Zellen für
die Entnahme von Gasen und die Rückführung der
Elektrolytzufuhr erstrecken. Die parasitären Flüsse haben zwei negative Wirkungen.
Erstens verringern sie den Wirkungsgrad der Zellensysteme, weil
der parasitäre Stromfluss
Wärme erzeugt
anstatt Gas zu produzieren. Wenn die Zellen in nicht in Gebrauch
sind, können
zweitens umgekehrte Potenziale über
die parasitären
Kanäle
erzeugt werden, die eine Korrosion und Deaktivierung hervorrufen.
Somit besteht ein Bedarf für
ein kostengünstigeres
Elektrolyseapparatesystem, insbesondere eines, das parasitäre Stromflüsse verringert.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine neuartige Einrichtung zum Erzeugen
von Wasserstoffgas bereit, die besonders bei häuslichen Anwendungen nützlich ist,
insbesondere einen mit Wasserstoff betriebenen Gaskamin. Die Wasserstoff
erzeugende Einrichtung umfasst einen Filterpressen-Elektrolyseapparat,
der Wasserstoff aus einer Elektrolytlösung erzeugt und eine relativ
geringe Größe, z.B.
etwa 600 mm2 aufweist und somit für den häuslichen
Gebrauch geeignet ist. Geeignete häusliche Anwendungen umfassen Öfen zum
Kochen und dergleichen, sowie Gaskamine.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Filterpressen-Elektrolyseapparat
wie in Anspruch 1 beansprucht bereitgestellt.
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Jedes
von Kathode, Anode, Membran, erste Dichtung und zweite Dichtung
kann wenigstens ein Elektrolytrücklaufloch
enthalten, um wenigstens einen Elektrolyt-Rückströmpfad zu bilden, der sich von den
Wasserstoff- und Sauerstoffabscheidungstanks zu der und durch die
Reihe von Zellen erstreckt, um Elektrolyt zurückzuführen, der durch den erzeugten Wasserstoff
und Sauerstoff zu den Abscheidungstanks getragen wird. Vorzugsweise
befinden sich der Wasserstoffabscheidungstank und der Sauerstoffabscheidungstank
direkt neben den Zellen. Diese Gestaltung gestatt, dass die Eleketrolytlösung im
Elektrolyseapparat ohne die Verwendung einer Pumpe zirkuliert, die
erforderlich sein kann, wenn sich die Abscheidungstanks nicht in
enger Nachbarschaft befinden.
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Die
Strömungspfade
des Elektrolyseapparats können
isoliert sein, um die Erzeugung von parasitären Strömen zu verringern. Insbesondere
ist jeder Wasserstoffgas-Strömungspfad,
jeder Sauerstoffgas-Strömungspfad
und jeder Elektrolyt-Rückströmpfad wenigstens
teilweise und vorzugsweise vollständig mit einem Isoliermaterial
ausgekleidet.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
des oben beschriebenen Elektrolyseapparates ist ein mit Wasserstoff
betriebener Kamin. Der Kamin umfasst einen Feuerraum, einen Brenneraufbau
in dem Feuerraum und eine Einrichtung, um Wasserstoffgas zu erzeugen
und erzeugtes Wasserstoffgas auf den Brenner zu richten. Das Verbrennen
von Wasserstoffgas im Feuerraum in Gegenwart von Sauerstoff ruft
eine Flamme hervor. Bevorzugte Einrichtungen zur Erzeugung von Wasserstoffgas
umfassen die oben beschriebenen Gestaltungen von Elektrolyseapparaten.
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Gmäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte Kamine sind in der Lage, aus Wasser und Elektrizität eine Flammenwirkung
hervorzurufen. Darüber
hinaus erzeugt der Kamin im Wesentlichen keine Emissionen, was Kohlenstoffablagerungen vermeidet,
eine ernste Sorge, wenn auf Kohlenstoff basierende Brennstoffe,
wie Naturgas, verbrannt werden. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden
Kamins ist, dass die Wasserstoffflamme eine natürlichere Flamme erzeugt, was
den Anschein schafft, dass die Flamme aus den Scheiten heraus und
um sie herum "züngelt".
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Kamin eine erste Sammelkammer, die mit dem Inneren des
Feuerraums in Fluidverbindung steht und sich über, hinter und unter dem Feuerraum erstreckt.
Am Boden der ersten Ssammelkammer befindet sich ein Sammelbecken.
Wasserdampf, der durch das Verbrennen von Wasserstoff in Gegenwart von
Sauerstoff erzeugt wird, fällt
in der Sammelkammer hinter dem Feuerraum in das Sammelbecken, um
somit den Wasserdampf zurückzuführen.
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In
einer stärker
bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Kamin ferner eine zweite Sammelkammer für Raumluft,
die sich hinter der ersten Sammelkammer und über und unter dem Feuerraum
befindet. Die zweite Sammelkammer ist über und unter dem Feuerraum
für die
Raumluft außerhalb
des Feuerraums offen. Raumluft strömt in den unteren Abschnitt
der zweiten Sammelkammer, strömt
durch den hinteren Abschnitt der zweiten Sammelkammer hinter dem
Feuerraum nach oben, wo sie durch die Wärmeverbrennungsprodukte in
der ersten Sammelkammer erwärmt
wird, und durch den oberen Teil der zweiten Sammelkammer mit einer
erhöhten
Temperatur hinaus. Durch diese Gestaltung wird eine Wärmetauscherwirkung
geschaffen. Vorzugsweise ist die erwärmte Raumluft, die den Kamin
verlässt,
im Allgemeinen nach unten gerichtet. Somit scheint es, dass die
vom Kamin erzeugte Wärme
direkt vom Feuer kommt.
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Der
Elektrolyseapparat kann durch ein unabhängiges Energiemodul gespeist
werden, das ein Gehäuse
mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen umfasst.
Im Inneren des Gehäuses
befindet sich ein Vollweggleichrichter, der mit dem Eingangsanschluss des
Gehäuses
verbunden ist. Der Ausgang des ersten Vollweggleichrichters ist
an einen Zerhacker gekoppelt. Der Zerhacker hat einen Ausgang mit
variablem Lastspiel bzw. variabler relativer Einschaltdauer. Der
abgeschnittene Ausgang bzw. die zerhackte Ausgabe wird auf die Primärwicklung
eines Transformators gegeben. Die Sekundärwicklung des Transformators
ist mit einem zweiten Vollweggleichrichter verbunden. Der Ausgang
des zweiten Vollweggleichrichters ist mit dem Ausgangsanschluss
des Gehäuses
verbunden. Wenn bei dieser Ausführungsform eine
Wechselspannung an den Eingangsanschluss angelegt wird, erscheint
am Ausgangsanschluss eine gleichgerichtete Sinuswellenform.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verstanden,
wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
wird, in denen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines Kamins gemäß der Erfindung
von der Seite ist.
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2 eine
schematische Querschnittsansicht eines Kamins gemäß der Erfindung
von oben ist.
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3 eine
schematische Querschnittsansicht eines Kamins gemäß der Erfindung
von vorn ist.
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4 eine
weitere schematische Querschnittsansicht eines Kamins gemäß der Erfindung von
der Seite ist.
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5A eine
Darstellung ist, die den Aufbau der Zellen des Elektrolyseapparats
der Erfindung zeigt.
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5B eine
schematische Querschnittsansicht der Wasserstoff- und Sauerstoffleitungen
des Elektrolyseapparats ist.
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5C eine
schematische Querschnittsansicht der Elektrolytleitungen des Elektrolyseapparats ist.
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6A eine
schematische Querschnittsansicht des Elektrolyseapparats und der
Abscheidungstanks der Erfindung von oben ist.
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6B eine
schematische Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
des Elektrolyseapparats und der Abscheidungstanks der Erfindung
von oben ist.
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7 ein
Flussdiagramm ist, das die Beziehungen zwischen den Komponenten
des Kamins und den Komponenten der Brennstoffzellen beschreibt.
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8 ein
Flussdiagramm ist, das die bevorzugte Energiequelle gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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9A ein
Timingdiagramm ist, das die Wellenform der Spannung an einer Stufe
im Energiemodul zeigt.
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9B ein
Timingdiagramm ist, das die Wellenform der Spannung an einer weiteren
Stufe im Energiemodul zeigt.
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9C ein
Timingdiagramm ist, das die Wellenform der Spannung an einer weiteren
Stufe im Energiemodul zeigt.
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10 eine
schematische Seitenansicht eines Flammenrückschlagsicherungssystems gemäß der Erfindung
ist.
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11 eine
schematische Querschnittsansicht von der Seite ist, die darstellt,
wie Separatoren im Inneren und an den Endplatten angeordnet sind.
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12 eine
schematische Seitenansicht von zwei Dichtungen in Kontakt mit einer
dazwischenliegenden Zellenplatte ist.
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13 eine
schematische Seitenansicht der beiden Dichtungen im Kontakt mit
einer dazwischenliegenden Zellenplatte von 12 ist,
wenn die Zellen zusammengepresst sind.
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14 eine
schematische Seitenansicht eines bevorzugten Brenneraufbaus gemäß der Erfindung
ist.
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15 eine
schematische Seitenansicht eines alternativen Brenneraufbaus gemäß der Erfindung
ist.
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16 eine
Querschnittsansicht des Brenneraufbaus von 15 entlang
Linie 16-16 von der Seite ist.
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17 eine
schematische Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Brenneraufbaus gemäß der Erfindung
von der Seite ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines mit Wasserstoff betriebenen Kamins gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 1 bis 4 dargestellt. Der Kamin umfasst
ein Gehäuse 12,
das einen Feuerraum 14, einen Elektrolyseapparat 15,
der eine Reihe von Elektrolysezellen 14 umfasst, und ein
Energiemodul 110.
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Das
Gehäuse 12 umfasst
zwei Seitenwände 18,
eine Rückwand 19,
eine obere Wand 20 und eine Bodenwand 21. Die
Vorderseite des Gehäuses 12 umfasst
eine Vorderwand 22, wobei die Mitte der Vorderwand 22 ein
Fenster bildet, um es Benutzern zu gestatten, in den Kamin 10 zu
schauen. Das Fenster der Vorderwand 22 ist vorzugsweise
mit einer Glasscheibe 24 überspannt. Alternativ kann
das Fenster völlig
offen sein. Der untere Teil der Vorderwand 22 enthält ein Gitter 23,
um zu gestatten, dass Raumluft in eine Sammelkammer für Raumluft
zwischen dem Boden 21 des Gehäuses 12 und dem Boden
des Feuerraums 14 eintritt, wie unten weiter beschrieben. Die
Wände 18, 19, 20, 21 und 22 können aus
irgendeinem geeigneten feuerfesten Material und sogar aus Glas sein,
wenn gewünscht.
Beispielsweise kön nen
die Wände
aus gegossenem feuerfestem Material, um wie Ziegelstein auszusehen,
schwarz angestrichenem korrosionsbeständigem Stahl oder reflektierendem
Material, wie rostfreiem Stahl oder lackiertem bzw. emailliertem
Stahl bestehen. Vorzugsweise bestehen die Wände aus chemisch aufgehelltem,
klar eloxiertem, poliertem Aluminium, um die Illusion eines größeren Kamins
zu geben.
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Der
Feuerraum 14 befindet sich im vorderen Teil des Gehäuses 12 im
Allgemeinen hinter dem Fenster der Vorderwand 22. Der Feuerraum 14 umfasst
zwei Seitenwände 26,
eine Rückwand 27 und eine
Bodenwand 28. Wenn gewünscht
kann der Feuerraum 14 eine oder mehrere Wände mit
dem Gehäuse 12 gemeinsam
haben. Der obere Teil des Feuerraums 14 umfasst eine Öffnung.
Die Mitte der Vorderwand 22 des Gehäuses 12, die in der
dargestellten Ausführungsform
eine Glasabdeckung 24 ist, bildet einen Teil der Vorderwand
des Feuerraums 14. Am unteren Teil des Feuerraums 14 ist
ein Brenner 32 bereitgestellt, wobei ein oder mehrere Scheite 30 über dem
Brenner 32 bereitgestellt sind. Die Scheite 30 sind
für ästhetische
Zwecke bereitgestellt und können
aus irgendeinem geeigneten feuerfesten Material bestehen, wie beispielsweise
gegossenem farbigem Beton oder Keramik. Der Brenner 32 befindet sich
vorzugsweise unter den Scheiten 30, um eine sichtbare Flamme
zu erzeugen, die so angeordnet ist, dass sie von direkt unter und
vorzugsweise zwischen den Scheiten 30 züngelnd herauskommt. Alternativ
können
eines oder mehrere der Scheite 30 ein Loch enthalten, in
das oder unter das sich der Brenner 32 erstreckt. Wenn
gewünscht
können
an Stelle der oder in Kombination mit den Scheiten imitierte Kohlen
verwendet werden. Außerdem
können Materialien,
wie Salze und Oxide, den Scheiten und Kohlen hinzugefügt werden,
um die Flammenfarbe zu verstärken.
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Der
Elektrolyseapparat 15 befindet sich im Gehäuse 12 hinter
dem Feuerraum 14. Zwischen dem Feuerraum 14 und
den Zellen 16 ist ausreichend Platz bereitgestellt, um
drei Sammelkammern für
einen Gasstrom zu gestatten, eine Wärmetauscherwirkung zu schaffen, die unten ausführlicher
beschrieben ist. Eine erste Sammelkammer 34 steht mit dem
Inneren des Feuerraums 14 in Fluidverbindung, wobei sie
sich über,
hinter und unter dem Feuerraum erstreckt. Wie er hier verwendet
wird, soll der Begriff "in Fluidverbindung
stehen" bedeuten,
in einer Weise verbunden zu sein, die das Hindurchströmen von Flüssigkeiten
und/oder Gasen gestattet. Eine zweite Sammelkammer 36 befindet
sich hinter der ersten Sammelkammer 34. Die zweite Sammelkammer 36 steht
mit der Raumluft außerhalb
des Kamins 10 in Fluidverbindung und erstreckt sich über, hinter
und unter dem Feuerraum 14 und der ersten Sammelkammer.
Eine dritte Sammelkammer 38 befindet sich hinter der zweiten
Sammelkammer 36 und grenzt an die Zellen 16 an.
Die dritte Sammelkammer 38 steht mit den oberen und unteren
Abschnitten der zweiten Sammelkammer 36 in Fluidverbindung
und gestattet, dass Raumluft darum herum und in den Elektrolyseapparat 15 strömt.
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Der
Elektrolyseapparat 15 erzeugt Wasserstoffgas und Sauerstoffgas,
die dem Feuerraum 14 zugeführt werden. Der Elektrolyseapparat
enthält vorzugsweise
von 5 bis 30 Zellen, stärker
bevorzugt von 5 bis 15 Zellen. In der dargestellten Ausführungsform
von 5 und 6 umfasst
der Elektrolyseapparat 15 eine Reihe von acht Zellen 16.
Wegen seiner relativ geringen Größe kann
der Elektrolyseapparat von einer Schaltermodus-Energiezufuhr gespeist werden, beispielsweise
der Energiezufuhr, die unter dem Namen RMMA 1500 von Lincoln verkauft
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 5A und 6A umfasst
jede Zelle 16 zwei innere Platten 44 oder eine
innere Platte 44 und eine Endplatte 45, zwei isolierende
Dichtungen 46, eine für
Ionen durchlässige Membran 48 und
eine Elektrolytlösung 50.
In jeder Zelle 16 ist die Membran 48 zwischen
den beiden Dichtungen 46 angeordnet und diese Kombination
ist zwischen den beiden Platten 44 oder 45 angeordnet.
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Die
Elektrolyselösung
ist vorzugsweise eine Natriumhydroxidlösung mit 20 bis 40% (G/V),
stärker bevorzugt
eine Natriumhydroxidlösung
mit 30% (G/V). Vorzugsweise umfasst die Elektrolytlösung 50 ferner
Natriumhydroxid in einer Konzentration von 1% oder weniger, um die
Farbe der Flammen vom Brenner zu verstärken. Es können auch Calciumionen hinzugefügt werden,
um die Flammenfarbe zu verstärken.
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Jede
innere Platte 44 bildet einen Teil von zwei verschiedenen
Zellen 16 und jede der beiden Endplatten 45 an
den beiden Enden des Elektrolyseapparats bildet einen Teil von nur
einer Zelle. Somit werden für
die dargestellte Ausführungsform,
bei der die Reihe acht Zellen 16 enthält, sieben innere Platten 44 und
zwei Endplatten 45 verwendet.
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Jede
innere Platte 44 bildet eine Kathode 52 für eine Zelle 16 und
eine Anode 54 für
eine benachbarte Zelle 16. Bezüglich der beiden Endplatten 45 bildet
eine nur eine Kathode 52 und bildet eine nur eine Anode 54.
In jeder Zelle 16 wird an der Kathode 52, der
Wasserstoff erzeugenden Seite der Zelle, Wasserstoff produziert,
und wird an der Anode 54, der Sauerstoff erzeugenden Seite
der Zelle, Sauerstoff produziet.
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Die
Platten 44 und 45 können irgendeine geeignete Form
haben. Die Größe der Platten 44 und 45 hängt von
der Größe des Kamins 10 ab.
Beispielsweise passt ein Elektrolyseapparat mit 600 mm2 für die meisten
Kaminabmessungen, so dass die Größe der Platten 44 und 45 etwa
550 mm2 beträgt.
Ein Faktor, der die Größe der Platten 44 und 45 begrenzt, ist
die Stromdichte in den Zellen 16. Wenn der Strom durch
die Zellen ansteigt, steigt die Spannung über jede Zelle an und steigt
die abgeleitete Energie in den Zellen, die somit das System aufheizt.
Es ist unerwünscht,
im System zu viel Wärme
zu erzeugen, weil die Temperatur des Systems unter dem Siedepunkt der
Elektrolytlösung
liegen sollte, der etwa 115°C
beträgt.
Eine bevorzugte Temperatur für
den Elektrolyseapparat ist etwa 100°C. Um diese Temperatur aufrechtzuerhalten,
muss die Stromdichte unter etwa 1 A/cm2 und
vorzugsweise bei etwa 0,25A/cm2 gehalten
werden. Wenn beispielsweise eine praktische Höchstgrenze von 10kW für einen
Kamin in einer häuslichen
Situation angewendet wird (um eine Überlastung der häuslichen
Energieversorgung zu vermeiden), dann können die Platten 44 und 45 nicht kleiner
als etwa 238 mm2 sein (wobei eine Reihe von 8 Zellen angenommen
wird). Wenn die Zellenanzahl erhöht
wird, dann kann die Größe der Zellen
proportional verringert werden.
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Die
Platten 44 und 45 können aus irgendeinem geeigneten
Material. bestehen, vorzugsweise aus beschichtetem rostfreiem Stahl
mit hohem Nickelgehalt. Die Oberfläche jeder Platte 44 und 45,
die als Kathode 52 wirkt, ist mit einem Material beschichtet,
das ihre Fähigkeit,
Wasserstoff zu produzieren, verbessert. Beispiele solcher Materialien
umfassen eine plasmabeschichtete Oberflächenmischung aus 90% Sulzer
56F(Ni) [im Handel erhältlich
von Sulzer] und 10% Sulzer 41 F(SS) [im Handel erhältlich von Sulzer]
als Pulver oder Raney-Nickel. Ebenso ist die Oberfläche jeder
Platte 44 und 45, die als Anode 54 wirkt,
mit einem Material beschichtet, das ihre Fähigkeit, Sauerstoff zu produzieren,
verbessert. Beispiele solcher Materialien umfassen eine Kombination
aus Nickelmolybdän
und Eisen sowie Kobalspinelle.
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Die
Dichtungen 46 können
aus irgendeinem geeigneten isolierenden Material bestehen, vorzugsweise
Neopren oder Ethylenpropylendien-Monomer (EPDM). Jede Dichtung 46 weist
eine Länge
und Höhe ähnlich den
und vorzugsweise die gleiche wie die Platten 44 auf. Jede
Dichtung 46 bildet eine im Allgemeinen rechteckige Kammer 56,
die die Elektrolyselösung 50 aufnimmt.
In jeder Zelle befindet sich die Elektrolytlösung 50 in den Kammern 56,
die von den Dichtungen 46 zwischen der entsprechenden Platte 44 und
der Membran 48 gebildet werden.
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Die
Membranen 48 halten das an der Kathodenoberfläche erzeugte
Wasserstoffgas von dem an der Anodenoberfläche erzeugten Sauerstoffgas
in jeder Zelle 16 getrennt. Jede Membran 48 besteht
aus irgendeinem geeigneten für
Ionen durchlässigen
Material, welches für
Wasserstoff und Sauerstoff relativ undurchlässig ist, das den Durchgang
von Wasserstoff- und Sauerstoffgas nicht gestattet. Beispiele von geeigneten
Materialien umfassen, Asbest, Polypropylen, Polyethylen, PFTE, PVDF,
Flemion, Nafion und Nickeloxid. Eine besonders bevorzugte Membran
besteht aus Polypropylen. Jede Membran 48 weist eine Länge und
Höhe ähnlich den
und vorzugsweise die gleiche wie die Platten 44 und Dichtungen 46 auf.
In jeder Zelle 16 ist die Membran 48 vorzugsweise
etwa doppelt so weit von der Kathode 52 (der Wasserstoff
erzeugenden Seite der Zelle) wie von der Anode 54 (der
Sauerstoff erzeugenden Seite der Zelle) entfernt angeordnet, weil
das Verhältnis
von erzeugtem Wasserstoff zu erzeugtem Sauerstoff 2:1 beträgt. Dies
bedeutet, dass die Dichtung 46 zwischen der Kathodenoberfläche der
Platte 44 und der Membran 48 etwa die doppelte
Dicke wie die Dichtung 46 zwischen der Anodenoberfläche der
Platte 44 und der Membran 48 hat.
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Vorzugsweise
sind die Membranen 48 beispielsweise durch Koronaentladung
oder eine andere, Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Technk behandelt,
damit sie hydrophil sind, um ihre Benetzbarkeit zu erhöhen. Ein
Beispiel eines geeigneten behandelten Materials ist hydrophiles
Polypropylen-Spinnvlies (spun-bonded hydrophilic polypropylene),
wie das, das von Mogul (Türkei)
erhältlich
ist. Außerdem
oder alternativ kann der Elektrolytlösung 50 ein oberflächenaktives
Mittel hinzugefügt
sein, um die Benetzbarkeit der Membranen zu verbessern. Die Menge
an oberflächenaktivem
Mittel in der Elektrolytlösung
sollte weniger als etwa 0,1% betragen, um das Schäumen zu
verringern. Ein Beispiel für
ein geeignetes oberflächenaktives
Mitteel ist Orica Alkdet 15 (ein Alkylpolysaccharid, das
im Handel von Orica Surfactants, Melbourne, Australien, erhältlich ist).
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Unter
Bezugnahme auf 6A umfasst der Elektrolyseapparat
zwei Abscheidungstanks, einen Wasserstoffabscheidungstank 58 und
einen Sauerstoffabscheidungstank 60. Jeder Abscheidungstank 58 und 60 umfasst
vorzugsweise ein nichtleitendes Material, wie Polypropylen. Die
Abscheidungstanks haben vorzugsweise eine Breite von wenigstens etwa
50 mm, eine Länge
von etwa 600 mm und eine Höhe
von wenigstens etwa 75 mm, stärker
bevorzugt etwa. 150 bis 200 mm.
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Mit
dem Wasserstoffabscheidungstank 58 stehen acht Wasserstoffgasleitungen 62 in
Fluidverbindung, wobei jede einer der acht Zellen 16 entspricht.
Jede Wasserstoffgasleitung 62 steht mit dem oberen Teil
einer anderen Zelle 16 und ihrer Wasserstoff erzeugenden
Kammer in Fluidverbindung, wie unten ausführlicher beschrieben. Ebenso
stehen acht Sauerstoffgasleitungen 64 mit dem Sauerstoffabscheidungstank 60 in
Fluidverbindung. Jede Sauerstoffgasleitung 64 steht mit
dem oberen Teil einer anderen Zelle 16 bei ihrer Sauerstoff
erzeugenden Kammer in Fluidverbindung. Die Wasserstoffgasleitungen 62 und
Sauerstoffgasleitungen 64 können aus irgendeinem geeigneten
Material bestehen, das nichtleitend ist, gegenüber konzentrierter Ätzlösung bei
etwa 90°C
widerstandsfähig
ist und eine angemessene Toleranz gegenüber Ausdehnen und Zusammenziehen
aufweist. Geeignete Materialien umfassen Polyethylen, Polypropylen,
PFTE und PVDF. Ein gegenwärtig
bevorzugtes Material ist Polypropylen. Die Größe der Wasserstoffgasleitungen 62 und Sauerstoffgasleitungen 64 ist
nicht entscheidend. Bevorzugte Gasleitungen 62 und 64 können beispielsweise
einen Innendurchmesser von etwa 6 mm bis etwa 50 mm aufweisen.
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Um
die Fluidverbindungen zwischen den Wasserstoff- und Sauerstoffgasleitungen
und den Wasserstoff und Sauerstoff erzeugenden Kammern der Zellen
des Elektrolyseapparats zu verwirklichen, weisen die Platten 44 und 45,
Dichtungen 46 und Membranen 48 eine Reihe von
miteinander verbunden Löchern
auf. Insbesondere weist jede Endplatte 45 8 Löcher entlang
ihrer Oberkante auf, wie in 5A gezeigt.
Die Endplatte 45, die eine Kathode 52 ist, weist
acht Wasserstofflöcher 66 auf,
wobei jedes einer der acht Wasserstoffgasleitungen 64 entspricht.
Die Endplatte 45, die eine Anode 54 ist, weist acht
Sauerstofflöcher 68 auf,
wobei jedes einer der acht Sauerstoffgasleitungen 64 entspricht.
Die Wasserstofflöcher 66 und
Sauerstofflöcher 68 sind
im Allgemeinen miteinander ausgerichtet und haben vorzugsweise einen
Durchmesser ähnlich
dem der entsprechenden Gasleitungen 62 und 64 (in 5A in kurzem
Abstand von den Endplatten 45 abgeschnitten gezeigt). Die
Gasleitungen 62 und 64 können durch irgendwelche geeigneten
Mittel, beispielsweise unter Verwendung von Halterungen aus rostfreiem
Stahl, Polypropylen oder irgendeinem anderen korrosionsbeständigen Material,
fest an den Endplatten 45 angebracht sein.
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Alle
inneren Platten 44 weisen neben ihrer Oberkante 8 Löcher in
Ausrichtung mit den Wasserstofflöchern 66 und
den Sauerstofflöchern 68 der Endplatten 45 auf.
Die Membranen 48 weisen neben ihrer Oberkante in Ausrichtung
mit sieben der Wasserstoff- und Sauerstofflöcher 66 und 68 der
Endplatten 45 und Löchern 67 der
Innenplatten 44 sieben Löcher 69 auf. Die Membranen 48 weisen
auch jeweils einen Blockierungsbereich 71 auf, der den
Raum einnimmt, der sonst von einem achten ausgerichteten Loch eingenommen
würde.
Jede Membran 48 weist einen mit einem anderen Wasserstoffloch 66 oder Sauerstoffloch 68 ausgerichteten
Blockierungsbereich 71 auf.
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Die
Dichtungen 46 weisen auch sieben Löcher in Ausrichtung mit den
Wasserstofflöchern 66 und
Sauerstofflöchern 68 auf.
Außerdem
weist jede Dichtung 46 einen Einschnitt 70 in
Ausrichtung mit dem achten Wasserstoffloch 66 und Sauerstoffloch 68 auf.
Der Einschnitt 70 einer bestimmten Dichtung 46 ist
auch mit dem Blockierungsbereich 71 der Membran 48 neben
dieser Dichtung 46 ausgerichtet.
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Wie
in 5B gezeigt, bilden die Löcher 66 oder 68 in
den Endplatten, Innenplatten 44, Dichtungen 46 und
Membranen 48 in Kombination mit den Einschnitten 70 und
Blockierungsbereichen 71 acht Wasserstoffleitungen 73 für den Durchgang
von Wasserstoffgas von der Wasserstoff erzeugenden Kammer jeder
Zelle 16 zu den Wasserstoffgasleitungen. Zu der Wasserstoff
erzeugenden Kammer jeder Zelle 16 gehört eine Wasserstoffleitung 73.
Ebenso werden acht Sauerstoffleitungen 75 für den Durchgang
von Sauerstoff aus der Sauerstoff erzeugenden Kammer jeder Zelle 16 zu
den Sauerstoffleitungen 64 gebildet. Es gibt eine Sauerstoffleitung 75 für jede Zelle.
Die Wasserstoffleitungen 73 und Sauerstoffleitungen 75 sind
wie in 5B gezeigt angeordnet. Die Einschnitte 70 gestatten,
dass Wasserstoffgas und Sauerstoffgas, das in ihren jeweiligen Zellenkammern
erzeugt wurde, in die zugehörige
Wasserstoffleitung 73 oder Sauerstoffleitung 75 für den Durchgang
zur entsprechenden Wasserstoffleitung 62 oder Sauerstoffleitung 64 strömt.
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Das
Wasserstoff- und Sauerstoffgas strömt durch die Leitungen 73 und 75 und
Leitungen 62 und 64 zu den Abscheidungstanks 58 und 60.
Zusammen mit dem Wasserstoff- und Sauerstoffgas strömt auch eine
geringe Menge Elektrolytlösung 50 zu
den Abscheidungstanks. Somit wird ein Mechanismus zur Rückführung der
Elektrolyselösung 50 zu
den Zellen 16 bereitgestellt. Ein bevorzugter Mechanismus
ist vier Wasserstoff/Elektrolytrückleitungen 72,
die mit dem Wasserstoffabscheidungstank 58 in Fluidverbindung
stehen, und vier Sauerstoff/Elektrolytrückleitungen 74, die
mit dem Sauerstoffabscheidungstank 60 in Fluidverbindung
stehen. Jede Wasserstoff/Elektrolytrückleitung 72 entspricht
einer der vier Zellen 16 auf der Seite des Wasserstoffabscheidungstanks 58. Jede
Wasserstoff/Elektrolytrückleitung 72 steht
mit dem unteren Teil einer anderen Zelle 16 und ihrer Wasserstoff
erzeugenden Kammer in Fluidverbindung, wie unten ausführlicher
beschrieben. Ebenso entspricht jede Sauerstoff/Elektrolytrrückleitung 74 einer
der vier Zellen 16 auf der Seite des Sauerstoffabscheidungstanks 60.
Jede Sauerstoff/Elektrolytrückleitung 74 steht
mit dem unteren Teil einer anderen Zelle 16 bei ihrer Sauerstoff
erzeugenden Kammer in Fluidverbindung. Die Elektrolytrückleitungen 72 und 74 gestatten
die Rückführung von
Elektrolytlösung 50 zu
der Reihe von Zellen 16. Die Elektrolytrückleitungen 72 und 74 können aus
irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie Polyethylen, Polypropylen,
PFTE und PVDF. Die Größe der Elektrolytrückleitungen 72 und 74 ist
nicht entscheidend. Gegenwärtig
bevorzugte Elektrolytrückleitungen 72 und 74 können einen
Innendurchmesser von etwa 6 mm bis etwa 50 mm aufweisen.
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Um
Fluidverbindungen zwischen den Zellen 16 und den Elektrolytrückleitungen 72 und 74 zu
verwirklichen, weist jede Endplatte 45 entlang ihrer Unterkante
vier Löcher
auf. Wie in 5A und 5C gezeigt,
weist die Endplatte 45, die eine Kathode 52 ist,
vier Wasserstoff/Elektrolytrücklauflöcher 76 auf, die
jeweils einer der vier Wasserstoff/Elektrolytrückleitungen 72 entsprechen.
Die Endplatte 45, die eine Anode 54 ist, weist
vier Sauerstoff/Eleketrolytrücklauflöcher 78 auf,
wobei jedes einer der vier Sauerstoffrückleitungen 74 entspricht.
Die Elektrolytrücklauflöcher 76 und 78 sind
im Allgemeinen miteinander ausgerichtet und weisen vorzugsweise
einen Durchmesser ähnlich
dem der entsprechenden Elektrolytrückleitungen 72 und 74 auf.
Die Elektrolytrückleitungen 72 und 74 können durch
irgendwelche geeigneten Mittel fest an den Endplatten 45 angebracht sein,
wie oben beschrieben.
-
Alle
Membranen 48 weisen neben ihrer Unterkante vier Löcher 82 in
Ausrichtung mit den Elektrolytrücklauflöchern 76 und 78 der
Endplatten 45 auf. Jede zweite Innenplatte 44 (insgesamt
vier), beginnend mit den Innenplatten, die den Endplatten 45 am
nächsten
sind, weist neben ihrer Unterkante drei Löcher 76 und 78 in
Ausrichtung mit dreien der Elektrolytrücklauflöcher 76 und 78 auf.
Diese vier Innenplatten 44 weisen auch einen Blockierungsbereich 75 auf,
der den Raum einnimmt, der sonst von einem vierten ausgerichteten
Loch eingenommen würde. Jede
dieser vier Innenplatten 44 weist einen Blockierungsbereich 79 auf,
der mit einem anderen Elektrolytrücklaufloch 76 und 78 ausgerichtet
ist. Die restlichen drei Innenplatten 44 weisen neben ihrer
Unterkante vier Löcher 76 und 78 in
Ausrichtung mit den vier Elektrolytrücklauflöchern 76 und 78 auf.
-
Jede
Dichtung 46 weist drei Löcher 83 in Ausrichtung
mit den Elektrolytrücklauflöchern 76 und 78 auf.
Außerdem
weist jede Dichtung 46 einen Einschnitt 80 in
Ausrichtung mit dem vierten Elektrolytrücklaufloch 76 oder 78 auf.
Für jede
Zelle sind die Kerben 80 der beiden Dichtungen 46 dieser
Zelle miteinander ausgerichtet und auch mit dem Blockierungsbereich 75 der
dieser Zelle benachbarten Innenplatte 44 ausgerichtet.
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Wie
am besten in 5C gezeigt, bilden die Löcher 76 und 78 in
den Endplatten 45 und Innenplatten 44, die Löcher 83 in
den Dichtungen 46 und die Löcher 82 in den Membranen 48 in
Kombination mit den Kerben 80 in den Dichtungen und den
Blockierungsbereichen 75 in den abwechselnden Innenplatten
vier Wasserstoff/Elektrolytleitungen 77 für den Durchgang
von Elektrolyt 50 aus dem Wasserstoffabscheidungstank 58 zu
den Zellen und vier Sauerstoff/Elektrolytleitungen 79 für den Durchgang von
Elektrolyt aus dem Sauerstoffabscheidungstank 60 zu den
Zellen. Jede Leitung 77 und 79 gehört zu einer
anderen Zelle. Die Kerben 80 in den Dichtungen 46 gestatten
zurückgeführtem Elektrolyt
in die Wasserstoff erzeugende Kammer und Sauerstoff erzeugende Kammer
jeder Zelle zu strömen.
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Bei
der obigen Anordnung wird eine Thermosiphon-Wirkung (thermisch erzeugte
Siphon-Wirkung) geschaffen, die die Elektrolytlösung 50 durch die
Zellen 16 und Abscheidungstanks 58 und 60 zirkuliert.
Der Elektrolyt 50 kühlt,
wenn er aus den Abscheidungstanks zu den Zellen 16 zurückkehrt,
was gestattet, dass die Zellen bei optimalen Temperaturen gehalten
werden. Der Pegel der Elektrolytlösung 50 in den Abscheidungstanks 58 und 60 kann
bei einem relativ konstanten Pegel gehalten werden, indem gestattet
wird, dass jeglicher Überschuss
aus dem Sauerstoffabscheidungstank 60 oder dem Wasser stoffabscheidungstank 58 mittels
einer zusätzlichen
Leitung (nicht gezeigt) in eine Sammelwanne 90 im Gehäuse 12 abläuft. Ein
Schalter (nicht gezeigt) ist bereitgestellt, um zu warnen und/oder
den Kamin 10 abzuschalten, wenn der Pegel der Elektrolytlösung 50 im
Wasserstoffabscheidungstank 58 oder Sauerstoffabscheidungstank 60 zu
gering wird. Außerdem
kann ein U-Rohr
(nicht gezeigt) die Abscheidungstanks 58 und 60 verbinden,
um den Druck in den Tanks auszugleichen. Wenn gewünscht, kann das
U-Rohr durch eines oder beide der Elektrolytrückleitungen 72 und 74 gebildet
sein.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform,
wie in 6B gezeigt, sind der Wasserstoffabscheidungstank 58 und
der Sauerstoffabscheidungstank 60 den Elektrolysezellen 16 direkt benachbart.
Die Abscheidungstanks 58 und 60 befinden sich
im Allgemeinen in einer Reihe mit den oberen Teilen der Elektrolytzellen 16.
Die Wasserstoff- und Sauerstoffabscheidungstanks 58 und 60 sind
direkt mit den beiden Endplatten 45 verbunden und stehen
mit den acht Wasserstofflöchern 66 bzw.
acht Sauerstofflöchern 68 am
oberen Teil der Endplatten 45 in Fluidverbindung. Wenn
die Abscheidungstanks 58 und 60 direkt mit den
Endplatten 45 verbunden sind, ist vorzugsweise eine dünne Dichtung
(nicht gezeigt) zwischen den Abscheidungstanks 58 und 60 und
den beiden Endplatten 45 enthalten, um sowohl als Isolator
als auch als Dichtungsmittel für
die Löcher
in den Endplatten zu wirken.
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Bei
dieser Gestaltung ist es unnötig,
Wasserstoffgasleitungen 62 und Sauerstoffgasleitungen 64 wie
oben gezeigt bereitzustellen. Durch Anordnung der Wasserstoff- und
Sauerstoffabscheidungstanks 58 und 60 auf diese
Weise ist es auch unnötig,
eine Pumpe für
die Zirkulation der Elektrolytlösung 50 zu verwenden,
die erforderlich sein kann, wenn sich die Abscheidungstanks nicht
in dichter Nähe
befinden. Wenn gewünscht,
können
die Wasserstoff- und Sauerstoffabscheidungstanks 58 und 60 den
Elektrolysezellen 16 direkt benachbart und nicht direkt
mit den Endplatten 45 verbunden sein. Statt dessen können sie
durch eine relativ kurze Leitung verbunden sein. Wie er hier verwendet
wird, bedeutet der Ausdruck "direkt
benachbart", dass
sich die Abscheidungstanks 58 und 60 innerhalb
einer ausgewählten
Entfernung von den Endplatten 45 befinden, wobei die ausgewählte Entfernung
gleich der Länge
von zehn Durchmessern der Wasserstoff- und Sauerstofflöcher 66 und 68 in
den Endplatten 45 ist, was dem Durchmesser der Wasserstoff-
und Sauerstoffleitungen entlang der Länge der Zellen entspricht.
Vorzugsweise ist die ausgewählte
Entfernung gleich der Länge
von fünf
Durchmessern der Wasserstoff- und Sauerstofflöcher 66 und 68,
stärker
bevorzugt null Durchmesser der Wasserstoff- und Sauerstofflöcher 66 und 68.
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In
den Sauerstoff- und Wasserstoffleitungen und Eleketrolytleitungen
ist vorzugsweise eine Isolierungsauskleidung bereitgestellt. In
den Sauerstoff- und Wasserstoffleitungen und Elektrolytleitungen
ist die Elektrolytlösung 50 Metall
ausgesetzt, wenn sie durch die Löcher
in jeder Platte 44 und 45 strömt. Diese Aussetzung gestattet
Leitung von den Enden der Löcher
in den Platten 44 und 45 zur Elektrolytlösung 50,
was ein parasitärer
Stromfluss ist. Eine Auskleidung aus isolierendem Material kann
diese Flüsse
unterbrechen. Das isolierende Material ist ein Material, das nichtleitend
und gegenüber
konzentrierter Ätzlösung bei
90°C widerstandsfähig ist,
wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, PFTE, PVDF und bestimmte
Keramiken.
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Alternativ
kann das isolierende Material das Dichtungsmaterial sein. Wie in 12 und 13 gezeigt,
ist das Loch in jeder Platte 44 etwas größer gemacht
als das Loch in jeder Dichtung 46. Wenn die Dichtung etwas
zusammengedrückt
wird, dehnt sie sich in die von dem Loch in der Platte 44 gebildete Lücke aus,
was die Kanten des Lochs abdichtet und isoliert.
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Ungeachtet
dessen, welches Isolierungsverfahren eingesetzt wird, die von dem
isolierenden Material bedeckte Gesamtoberfläche der Sauerstoff- und Wasserstoffleitungen
und Elektro lytleitungen beträgt
vorzugsweise wenigstens 50% und stärker bevorzugt 100.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der obere Teil jeder Membran 48 mit einem für Gas undurchlässigen Material
laminiert. Beispielsweise kann jede Membran 48 mit undurchlässigem Polypropylen
oder dergleichen laminiert sein. Die Laminierung deckt vorzugsweise
ungefähr
den oberen Inch der Membran 48 ab. Die Laminierung die Wahrscheinlichkeit
für einen
Kontakt zwischen den Wasserstoff- und Sauerstoffgasen auf entgegengesetzten
Seiten der Membran 48, die sonst im oberen Abschnitt jeder
Kammer (z.B. den oberen 0,75 in oder so) auf jeder Seite der Membran 48 auftreten könnte, wo
sich Gas sammelt, aber keine Flüssigkeit vorhanden
ist.
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Ebenfalls
bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die Innenplatten 44 und Endplatten 45 mehrfache
Trennelemente 51 und 53. Die Trennelemente stellen
sicher, dass jede Membran 48 sehr dünn sein kann und dass sie in
der Mitte ihrer jeweiligen Zelle 16 gehalten werden kann.
Eine dünnere
Membran verringert den Zellenwiderstand und Wärmeverluste für ein gegebenes
Membranmaterial.
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In
der in 11 gezeigten Ausführungsform sine
die Trennelemente 51 und 53 direkt in die Metallplatten 44 und 45 geformt.
Die Trennelemente 51 und 53 sind so angeordnet,
dass es einen kleinen Zwischenraum (z.B. etwa 0,005 in) zwischen
dem Trennelement und der Membran 48 gibt, um eine Ausdehnung,
ein Zusammenziehen oder eine andere Bewegung der Membran zuzulassen,
ohne irgendwelche Beanspruchungen oder Abnutzung bei der Membran zu
verursachen.
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11 zeigt,
wie die Trennelemente 51 und 53 auf den Platten 44 und 45 angeordnet
sind. In 11 sind wegen der Deutlichkeit
die Dichtungen nicht dargestellt. Die linke Endplatte 45 enthält vier obere
Trennelemente 51. Die der linken Endplatte 45 benachbarte
Innenplatte 44 enthält
vier obere Trennelemente 51 auf ihrer linken Oberfläche und
vier untere Trennelemente 53 auf ihrer rechten Oberfläche. Die
oberen Trennelemente 51 auf der Innenplatte 44 sind
mit den oberen Trennelementen 51 auf der linken Endplatte 45 ausgerichtet.
Die nächste
Innenplatte 44 ist das Spiegelbild der vorherigen Innenplatte.
Somit weist jede Innenplatte 44 auf einer Oberfläche obere
Trennelemente 51, die mit den oberen Trennelementen einer
benachbarten Platte ausgerichtet sind, und auf ihrer anderen Oberfläche untere Separatoren 53 auf,
die mit den unteren Separatoren der anderen benachbarten Platte
ausgerichtet sind. Die rechte Endplatte 45 weist nur untere
Trennelemente 53 auf.
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Bei
einer alternativen Gestaltung können
die Metalltrennelemente durch Kunststofftrennelemente ersetzt sein.
Zu diesem Zweck sind in die Platten 44 und 45 Löcher gestanzt
und durch diese Löcher Kunststofftrennelemente
eingesetzt. Diese alternative Gestaltung beseitigt eine mögliche Leitung,
die zwischen den Metalltrennelementen über die Membran auftreten kann.
Bei einer weiteren alternativen Gestaltung könnte ein Kunststoffnetz oder
-gitter zwischen jeder Platte und Membran angeordnet sein.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Gestaltung sind die Platten 44 und 45 so
modifiziert, dass die Oberfläche
jeder Kathode 52 und Anode 54 vergrößert ist.
Eine Vergrößerung der
Oberfläche
jeder Kathode 52 und Anode 54 verringert die Gesamtspannung
der Zelle und verbessert den Wirkungsgrad. Folglich wird die Oberfläche jeder
Kathode 52 und Anode 54 beispielsweise vergrößert, indem
gestauchte oder eingeschnittene Nuten auf der Oberfläche hinzugefügt werden.
Alternativ kann die Oberfläche
durch Hinzufügen
von Rippen, Höckern
oder dergleichen modifiziert sein. Die Größe der gestauchten oder eingeschnittenen
Nuten ist ausreichend tief, um nicht während des Plattierungsvorgangs
aufgefüllt und
ausgeglichen zu werden. Vorzugsweise sind die gestauchten Nuten
so geformt, dass sieeinen Winkel von etwa 60° aufweisen. Die gestauchten
Nuten oder an dere Oberflächenmodifikation
kann durch jedes Fachleuten auf dem Gebiet bekanntes Verfahren ausgebildet
werden, z.B. mit einer herkömmlichen Stoßmaschine
oder mit einem Laser.
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Außerdem können auf
der Außenseite
der Endplatten 45 Rippen bereitgestellt sein, um eine zusätzliche
Kühlung
zusätzlich
zu der bereitzustellen, die durch die Zirkulation von Luft durch
die dritte Sammelkammer 38 bereitgestellt wird. Es könnten irgenwelche
geeigneten Rippen verwendet werden, beispielsweise Rippen mit 1,5
in, die aus dem gleichen Material wie die Endplatten 45 bestehen,
das in einer bevorzugten Ausführungsform
rostfreier Stahl ist.
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Mit
jeder der Endplatten 45 ist ein Energiemodul 110 elektrisch
verbunden, so dass ein unidirektionaler Strom von der Kathodenendplatte
durch die Zellen zur Anodenendplatte fließt. Das Energiemodul 110 befindet
sich im Gehäuse 12 unter
dem Feuerraum 14. Es kann irgendein Energiemodul 110 verwendet
werden, das einen unidirektionalen Strom bereitstellt. Ein besonders
bevorzugtes Energiemodul 110 ist in 8, 9A, 9B und 9C dargestellt.
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8 stellt
ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Energiemoduls 110 dar.
Eine Standard-Eingangswechselspannung
von etwa 220 V Wechselspannung bis 240 Volt Wechselspannung bei
50-60 Hz wird an den Eingang eines 2,5 kW Energiemoduls 110 angelegt,
das eine gleichgerichtete sinusförmige
Ausgabe von 16 V bei 176 A erzeugt. Es ist einzusehen, dass das
Energiemodul mit geeigneten Schnittstellenelementen mit einer Eingangswechselspannung
von 115 V Wechselspannung bei 60 Hz einphasig oder 400 V Wechselspannung
dreiphasig verwendet werden kann, falls erforderlich. Außerdem kann
die Ausgangsenergie durch Modifizieren oder Ändern der inneren Komponenten, die
verwendet werden, um das Energiemodul zu verwirklichen, oder alternativ
durch paralleles Anschließen
mehrfacher 2,5 kW Energiemodule variiert werden. Typischerweise
werden vier 2,5 kW Energiemodule 110 pa rallel angeschlossen,
um eine 10 kW Ausgabe für
den Elektrolyseapparat bereitzustellen, der in Verbindung mit dem
mit Wasserstoff betriebenen Kamin verwendet wird.
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Die
Eingangswechselspannung wird an einen Filter 112 für elektromagnetische
Störbeeinflussung
am Eingang des Energiemoduls 110 angelegt. Der Filter 112 für elektromagnetische
Störbeeinflussung
ist ein Hochfrequenzabschneidefilter, der verhindert, dass unerwünschte Frequenzen
aus der Ausrüstung
austreten. Die gefilterte Wechselstromausgabe aus dem Filter 112 für elektromagnetische Störbeeinflussung
wird an einen Vollweggleichrichter 114 gegeben. Der Vollweggleichrichter
erzeugt eine gleichgerichtete sinusförmige Ausgabe, wie in 9A gezeigt.
Einen Überspannungsschutz 116, wie
eine SCR-Stange
(SCR crowbar), kann am Ausgang des Vollweggleichrichters 114 angeschlossen sein,
um das Energiemodul 110 vor großen Spannungsauslenkungen auf
der Wechselstromeingangsleitung zu schützen.
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Die
gleichgerichtete sinusförmige
Ausgabe vom Überspannungsschutz 116 wird über einen Stromfühler (current
sense) 117 an eine Zerhackerschaltung 118 gegeben.
Der Zerhacker 118 ist so konfiguriert, dass er eine zerhackte
Ausgabe mit variabler relativer Einschaltdauer bereitstellt, wie
in 9B gezeigt. Die relative Einschaltdauer des Zerhackers 118 wird
von einer Steuerungseinrichtung 120 als Funktion der gleichgerichteten
Ausgabe aus dem Vollweggleichrichter 114 geregelt. Der
Stromfühler 117 wird
verwendet, um den an den Zerhacker 118 gegebenen Strom
wahrzunehmen. Die Ausgabe des Stromfühlers wird zur Steuerungseinrichtung 120 zurück geführt, die
in Zusammenwirken mit einer Bezugseingabe aus dem Vollweggleichrichter 114 den an
die Last gelieferten Strom steuert, indem die relative Einschaltdauer
des Zerhackerausgangs variiert wird.
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Die
zerhackte Ausgabe wird an die Primärwicklungen (nicht gezeigt)
eines Abwärtstransformators 122 gegeben.
Die abwärts transformierte
Spannung an den Sekundärwicklungen
(nicht gezeigt) wird an einen Vollweggleichrichter 124 angelegt
und von einem Ausgangsfilter 126 gefiltert, um am Ausgang
des Energiemoduls eine gleichgerichtete sinusförmige Spannung zu erzeugen,
wie in 9C für eine ohmsche Last gezeigt.
In der beschriebenen Ausführungsform
wird gestattet, dass der Ladestrom während jedes Zyklus der Eingangswechselspannung
im Wesentlichen Null wird, wenn die Ausgangsspannung des Energiemoduls 110 unter
die Schwellenspannung der Zellen fällt.
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Vorzugsweise
weist die Steuerungseinrichtung 120 eine Ausschaltmöglichkeit
auf, um das Energiemodul vor Überhitzen
oder alternativ vor Fehlerzuständen
in der Ladeschaltung zu schützen.
Wenn von Zusatzkomponenten einer dieser Zustände erfasst wird, stoppt die
Steuerungseinrichtung 20 die Ausgabe des Zerhackers 118,
um eine Beschädigung
des Energiemoduls 110 zu verhindern.
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Die
Zusatzkomponenten umfassen typischerweise einen Wärmesensor
(nicht gezeigt), der mit dem Wärmekontrollgeräteingang
der Steuerungseinrichtung 20 verbunden ist, um die Temperatur
des Energiemoduls 110 zu überwachen. Ein Fehlerdetektor
(nicht gezeigt) in der Lastschaltung stellt ein Fehlerindikatorsignal
für den
Ausschalteingang der Steuerungseinrichtung 120 bereit.
Außerdem kann
eine externe Einstellung der Ausgangsspannung über eine Eingangsleitung für die Ausgangssteuerung
erreicht werden. Die Ausgangsspannung des Energiemoduls 110 wird
durch Variieren der relativen Einschaltdauer der Zerhackerausgabe
eingestellt.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Energiemodule bei einer Vielfalt von Anwendungen zusätzlich zu
der bei dem oben beschriebenen Elektrolyseapparat verwendet werden
können,
einschließlich
herkömmlicher
Batterieladegeräte,
Stromversorgungen zum Elektroplattieren und Schweißstromversorgungen
für WIG-
(Wolfram-Inertgas-) / MIG- (Metall-Inertgas-) und Bogenschweißgeräte und dergleichen.
Ebenso kann der Wasserstoff erzeugende Elektrolyseapparat bei anderen
Anwendungen als Kaminen verwendet werden. Die Technologie ist beispielsweise
für Heißwasserbereiter,
Kochherde und jegliche andere Gasgeräte nützlich.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 und 7 wird
bei der oben beschriebenen Anwendung bei einem Kamin, wenn Wasserstoffgas
in den Zellen 16 produziert wird, dieses vom Wasserstoffabscheidungstank 58 mittels
einer Leitung (nicht gezeigt) dem Brenner 32 zugeführt. Sauerstoffgas
wird aus dem Sauerstoffabscheidungstank 60 mittels einer weiteren
Leitung (nicht gezeigt) dem Inneren des Feuerraums 14 an
einem Ort nahe dem Brenner 32 zugeführt. Wie natürlich von
einem Fachmann auf dem Gebiet erkannt würde, könnten der Wasserstoff und Sauerstoff
in Zwischentanks zwischen den Abscheidungstanks und dem Feuerraum
gespeichert werden. In der Wasserstoffleitung ist vorzugsweise nahe
dem Brenner 32 ein Rückschlagventil
bereitgestellt, um einen möglichen
Sauerstoffstrom durch die Leitung zum Wasserstoffabscheidungstank 58 zu vermeiden,
wenn der Kamin 10 ausgeschaltet ist. Die Raten, mit denen
Wasserstoff und Sauerstoff dem Feuerraum 14 über die
Wasserstoff- und
Sauerstoffzufuhrleitungen zugeführt
werden, werden durch die Raten der Wasserstoff- und Sauerstofferzeugung
in den Zellen 16 gesteuert, die durch Einstellen der vom Energiemodul 110 den
Zellen 16 zugeführten
Energiemenge gesteuert werden.
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Das
Wasserstoffgas wird im Feuerraum 14 verbrannt. Vorzugsweise
wird eine geringe Menge von Elektrolytddampf dem Brenner 32 mit
dem Wasserstoffgas zugeführt,
was Ionen bereitstellt, um die Flamme zu färben. Anfangs ist Luft im Feuerraum 14, aber
sie ist durch direkten Verbrauch schnell aufgebraucht und durch
Ausdehnung ausgetrieben, was eine Atmosphäre aus Wasserdampf, Wasserstoff
und Sauerstoff im Feuerraum 14 hinterlässt. Weil die Sauerstoffgasquelle
im Wesentlichen frei von Kohlenstoff und Stickstoff ist, ist im
Feuerraum kein Stickstoff vorhanden, um Stickstoffoxide zu erzeugen, und ist
im Feuerraum kein Kohlenstoff vorhanden, um Kohlenmonoxid und Kohlendioxid
zu erzeugen. Somit weisen die Kamine 10 der vorliegenden
Erfindung praktisch keine Emissionen außer Wasser auf, das durch die
Verbrennung von Wasserstoffgas und Sauerstoffgas gebildet wird.
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Da
außerdem
die Flamme eine Wasserstoffflamme ist, erzeugt sie keinen Ruß wie eine
normale Naturgas- oder Propangasflamme. Eine normale Flamme in einem
natürlichen
Kamin brennt an der Oberfläche
des Holzes, wenn die durch das Holz erzeugten Gase durch die Holzoberfläche diffundieren und
zünden,
was das Holz an seiner Oberfläche
glühen
lässt.
Naturgase können
diesen Effekt auf Grund der durch unvollständige Verbrennung bewirkten Rußbildung
nicht erreichen, wenn das Gas zu nahe bei den imitierten Scheiten
verbrannt wird. Das Verbrennen von Naturgas bewirkt einen Kohlenmonoxidüberschuss
und kann dazu führen,
dass der Kamin die regulierten Kohlenmonoxidgrenzen erfüllt. Bei
einer Wasserstoffflamme kann die Flamme engen Kontakt mit den imitierten
Scheiten haben, was einen viel besseren Glüheffekt mit einem viel realistischeren
Aussehen erzeugt. Die Wasserstoffflamme erzeugt keinen Ruß oder Kohlenmonoxid
und Wasserstoff ist so reaktionsfreudig, dass eine unvollständige Verbrennung
nicht auftritt, solange genügend Sauerstoff
vorhanden ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
wie in 15 und 16 gezeigt,
ist ein einstellbarer Brenneraufbau zum Einstellen der Größe der Flamme
bereitgestellt. Der Aufbau 140 umfasst eine Gasauslassleitung 142 mit
zwei Enden und ersten und zweiten Hülsen 144 und 146,
die verschiebbar an den Enden der Gasauslassleitung diese umgebend
angebracht sind. Jede Hülse 144 und 146 weist
ein offenes Ende 143 und ein geschlossenes ende 145 auf.
Die Gasauslassleitung 142 ist mittels einer Leitung (nicht
gezeigt) mit dem Wasserstoffabscheidungstank 58 verbunden.
Die Gasauslassleitung 142 enthält eine Reihe von Auslasslöchern 146, durch
die das Wasserstoffgas strömen
kann.
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Wenn
sich die Hülsen 144 und 146 in
einer "geschlossenen" Stellung befinden,
wie in 15 gezeigt, verdecken sie den
Großteil
der Auslasslöcher 146,
wobei nur eine geringe anzahl von Auslasslöschern in der Mitte der Gasauslassleitung 142 frei
gelassen wird. Somit kann Gas nur aus einer begrenzten Anzahl von
Auslasslöchern 146 austreten,
was ein relativ kleines Feuer erzeugt. Die Hülsen 144 und 146 können jeweils
entlang der Länge
der Auslassleitung 142 verschoben werden um jede gewünschte Anzahl
von Auslasslöchern 146 freizulegen,
wie beispielsweise in 16 gezeigt. Wenn zusätzliche Auslasslöcher 146 freigelegt
werden, vergrößert sich die
Breite des Feuers.
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Jede
Hülse 144 und 146 umfasst
wenigstens ein Auslassloch 148 nahe ihrem offenen Ende.
Folglich wird dem Inneren jeder Hülse 144 und 146 sowie der
Gasauslassleitung 142 Gas zugeführt. Wenn der Brenneraufbau
angezündet
ist, wird sowohl an den Auslasslöchern 148 der
Hülsen 144 und 146 als
auch den Auslasslöchern 146 der
Gasauslassleitung 142 eine Flamme erzeugt. Wenn die Hülsen 144 und 146 entlang
der Länge
der Gasauslassleitung 142 verschoben werden, unterstützt die
Flamme an den Auslasslöchern 148 in
den Hülsen
das Queranzünden der
neu freigelegten Auslasslöcher 146 in
der Gasauslassleitung 142.
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Durch
die obige Gestaltung wird ein attraktiveres Feuer bereitgestellt.
Normalerweise wird, wenn wenig Gas für den Brenner bereitgestellt
wird, ein kleines Feuer erzeugt, das über die Länge des gesamten Brenners ausgebreitet
wird. Die Flammenhöhe
ist sehr gering und neigt dazu, hinter den Scheiten zu verschwinden.
Durch die obige Gestaltung kann man dagegen ein kleineres Feuer über eine
geringere Breite aber mit höheren
Flammen erreichen. Außerdem
müssen
bei herkömmlichen
Brennern weit auseinanderliegende Teile des Brenners durch eine Anzündekette
aus kleinen Löchern
verbunden sein, um eine Flammenausbreitung sicherzustellen. Dies verschwendet
Gas und verringert die Gesamtflammenhöhe aus einer gegebenen Gasmen ge,
weil die Flammen aus den kleinen Löchern für den Benutzer nicht sichtbar
sind. Durch die obige Gestaltung können die kleinen Löcher beseitigt
werden, weil ein Queranzünden
beispielsweise durch die Auslasslöcher in den Hülsen erreicht
wird.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform kann
modifiziert sein, wie in 17 gezeigt.
Zwischen der Hülse 144 an
ihrem offenen Ende 143 und der Gasauslassleitung 142 ist
ein Lager 147 bereitgestellt. Das Lager 147 enthält ein Gasloch 149,
durch das Gas bezüglich
der vertikal gerichteten Löcher 146 der
Gasauslassleitung 142 horizontal strömen kann. Das Gasloch 149 im
Lager 147 unterstützt
das Queranzünden
in einer Weise ähnlich
den Auslasslöchern 148 in
den Hülsen,
die in der obigen Ausführungsform
beschrieben sind.
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Alternativ
kann ein einstellbarer Doppelbrenneraufbau 150 bereitgestellt
sein, wie in 14 gezeigt. Erste und zweite
Gasauslassleitungen 142 und 143 sind voneinander
versetzt parallel bereitgestellt. Eine erste Hülse 147 ist am Ende
der ersten Gasauslassleitung diese umgebend angebracht und eine zweite
Hülse 148 ist
am Ende der zweiten Gasauslassleitung 143 diese umgebend
angebracht. Dieser Brenner arbeitet in einer Weise ähnlich dem
oben beschriebenen, aber hat den Vorteil, dass die Hülsen zur
Mitte des Feuerraums hin gleiten, anstatt zu den Seiten des Feuerraums,
was mehr Platz für
die Hülsen
zum Verschieben bereitstellt.
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Der
im Feuerraum 14 erzeugte Wasserdampf steigt in den oberen
Abschnitt der ersten Sammelkammer 34 auf und wird gekühlt, während er
hinter dem Feuerraum abwärts
strömt.
Ein Lüfter 40 befindet
sich im unteren Abschnitt der zweiten Sammelkammer 36 unter
dem Feuerraum 14 und bläst Raumluft
durch die zweite Sammelkammer 36. Wenn der Wasserdampf
abwärts
strömt
und in der ersten Sammelkammer 34 kondensiert, erwärmt er Luft,
die aus der zweiten Sammelkammer 36 aufsteigt, was eine
Wärmetauscherwirkung
erzeugt. Die erwärmte Luft
steigt durch die zweite Sammelkammer 36 auf und aus der Öffnung 29 über dem
Feuerraum 14, die vorzugsweise in Abwärtsrichtung gerichtet ist,
so dass die Wärme
von dieser Luft von der am Brenner 32 erzeugten Flamme
zu kommen scheint. Der Lüfter 40 bläst auch
Luft in die dritte Sammelkammer 38, die sich hinter der
zweiten Sammelkammer 36 befindet. Die Luft in der dritten
Sammelkammer 38 steigt ebenfalls und verlässt das
Gehäuse 12 durch
das Gitter 42. Die durch die dritte Sammelkammer 38 strömende Luft
kühlt die
Zellen 16 des Elektrolyseapparats 15. Vorzugsweise
ist am Eingang zur dritten Sammelkammer 38 eine Klappe
oder eine Tür
(nicht gezeigt) bereitgestellt. Die Tür wird geöffnet, wenn die Zellentemperatur
einen vorher bestimmten Wert, z.B. 75°C erreicht, so dass Luft nicht
in die dritte Sammelkammer strömt,
um die Zellen zu kühlen,
bis sie die gewünschte
vorher bestimmte Temperatur erreichen. Somit hat die Temperatur
der Zellen die Gelegenheit, schnell auf den gewünschten Wert anzusteigen, bevor
Raumluft beginnt, die Zellen zu kühlen, was gestattet, dass die
Zellen dem Brenner anfangs mehr Gas (und daher mehr Flamme) zur
Verfügung
stellen. Die Tür
kann aus Memory-Metall oder Bimetall bestehen, das seine Form ändert (d.h.
sich aus einer geschlossenen in eine offene Stellung bewegt), wenn
die gewünschte
Temperatur erreicht ist. Alternativ kann die Tür durch einen Motormechanismus
geöffnet
und geschlossen werden, der durch einen geeigneten Temperatursensor
am Elektrolyseapparat aktiviert wird.
-
Die
unter dem Feuerraum 14 im unteren Abschnitt der ersten
Sammelkammer befindliche Sammelwanne 90 sammelt das abgekühlte Wasser,
das durch den hinteren Abschnitt der ersten Sammelkammer 34 fließt. Eine
Pumpe 91 saugt Elektrolytlösung 50 aus der Sammelwanne 90 und
pumpt Ersatzelektrolytlösung 50 durch
die Leitung 86 zum Sauerstoffabscheidungstank 60.
Die Pumpe 91 schickt auch eine geringe Menge Elektrolytlösung 50 zu
einer oder mehreren Sprühdüsen 98 im
hinteren Abschnitt der ersten Sammelkammer 34. Die Sprühdüsen 98 sprühen Elektrolytlösung 50 in
das umlaufende Abgas, was bewirkt, dass Wasserdampf im Abgas kondensiert.
Wenn gewünscht,
kann Stahlwolle (nicht gezeigt) nahe dem Boden der ersten Sammelkammer 34 bereitgestellt
sein, was zusätzliche
Oberfläche
erzeugt, an der Wasserdampf kondensieren kann. Der Pegel der Elektrolytlösung 50 im
Sammelbecken 90 wird durch ein Ventil (nicht gezeigt) aufrechterhalten,
das mit einem Wasservorrat 100 in Fluidverbindung steht.
Der Wasservorrat 100 befindet sich entlang der Seite des
Feuerraums 14.
-
Das
Rückführen von
Wasserdampf beginnt erst nachdem der Kamin 10 sich anfangs
aufgeheizt hat, was jedes Mitreißen von Material aus der Luft, die
anfangs sich anfangs im Feuerraum 14 befand, einschränkt. Durch
diese Gestaltung wird kein Wasserdampf in den Raum abgelassen und
wird im Wesentlichen keine Wärme
erzeugt. Es ist möglich,
Einheiten herzustellen, bei denen gestattet wird, dass Wasserdampf
in den Raum kommt, beispielsweise wenn der Kamin ein kombiniertes
Heizgerät/Befeuchter
sein soll.
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Obwohl
Wasser zurückgeführt wird,
ist periodisch einige Entnahme am oberen Teil (top off) nötig. Dies
kann durch eine Leitung (nicht gezeigt) mit kleiner Bohrung zum
Wasservorrat 100 direkt von der Hauptleitung oder durch
Entnahme am oberen Teil vorgenommen werden, in beiden Fällen mittels
einer Entionisierungseinrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in 4 gezeigt, ist im oberen Teil des Feuerraums 14 eine
Wanne 33 bereitgestellt. Eine Wasserquelle 35 ist über der
Wanne 33 bereitgestellt und tropft Wasser auf die Wanne.
Die Wanne, die durch das Feuer erwärmt wird, wirkt als Verdampfer,
um zusätzlichen
Wasserdampf zu erzeugen, wobei der Rest auf der Wanne zurückgelassen
wird. Diese Gestaltung beseitigt den Bedarf nach entionisiertem
Ersatzwasser.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Flammenrückschlagsicherungssystem, das
auch als Druckregelventil dient, wie in 10 gezeigt.
Wenn es in Kombination mit dem oben beschriebenen Kamin und Elektrolyseapparat
verwendet wird, verhindert das Flammenrückschlagsicherungssystem, dass
eine Explosion im Feuerraum in den Elektrolyseapparat weitergeht.
Es dient ferner als Druckregelventil, so dass es kein Druckdifferenzial
im Elektrolyseapparat gibt.
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Das
Flammenrückschlagsicherungssystem 150 umfasst
eine primäre
Kammer 152 und eine Eingangskammer 154. Die Eingangskammer 154 steht mit
dem Wasserstoffabscheidungstank 58 in Fluidverbindung.
Somit treten Gas und Flüssigkeit
aus dem Wasserstoffabscheidungstank 58 in die Eingangskammer
ein.
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Der
untere Teil der primären
Kammer 152 ist mit dem unteren Teil der Eingangskammer 154 durch den
Durchgang 156 verbunden. Die primäre Kammer 152, Eingangskammer 154 und
Durchgang 156 sind in einer U-förmigen Anordnung angeordnet,
so dass die Flüssigkeit
im System 150 auf einem Pegel gehalten über der Oberseite des Durchgangs 156 gehalten wird.
Der Durchgang 156 erstreckt sich in den unteren Teil der
primären
Kammer 152. Ein poröses
Material 158 erstreckt sich über die primäre Kammer 152 in
solcher Weise, dass jegliches Gas, das durch die primäre Kammer
strömt,
durch das poröse
Material strömen
muss. Wie er hier verwendet wird, soll der Begriff poröses Material
ein Material bedeuten, das fähig
ist, das Gas in kleinere, nicht verbindende Blasen aufzubrechen,
wenn das Gas aus dem Durchgang 156 in die primäre Kammer 152 strömt. Vorzugsweise
ist das poröse
Material 158 ein Textil, wie gewebtes Polypropylen oder
ein Gewebe aus rostfreiem Stahl. Das poröse Material 158 muss
auch fähig
sein, der Temperatur und dem aggressiven Fluiddruck des Systems 150 standzuhalten.
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Der
Druck des Systems ist am Punkt A und am Punkt B der gleiche. Punkt
B stellt den Flüssigkeitspegel
in der primären
Kammer 152 dar. Somit wird der Druck im Flammenrückschlagsicherungssystem
geregelt, so dass die Membranen 48 in den Zel len nicht
fähig sein
müssen,
einem Druckdifferenzial standzuhalten.
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Die
primäre
Kammer 152 steht mit dem Brenner 32 im Feuerraum 14 in
Fluidverbindung. Da das poröse
Material 158 das Gas in der primären Kammer 152 aufbricht,
gibt es keine Gefahr für,
dass eine Explosion aus dem Feuerraum 14 in die Elektrolysezellen 16 fortschreitet.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist an der Oberseite der primären
Kammer 152 ein Steigrohr 160 angebracht. Das Steigrohr 160 ist
eine vorbeugende Maßnahme
in dem Fall, dass es einen Flüssigkeitsübertrag
gibt, wobei das Wasserstoffgas aus der primären Kammer 152 zum
Brenner 32 geht. In den oberen Teil des Steigrohrs 160 wird
kühles Wasser
eingeführt,
um jeglichen Wasserdampf zu kondensieren, der in das Steigrohr eintritt.
Ein Füllmaterial 162,
wie Stahlwolle, ist im Steigrohr 160 bereitgestellt, so
dass Wasserdampf, der in das Steigrohr eintritt, im Füllmaterial
kondensiert.
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In
der abgebildeten Ausführungsform
steht die primäre
Kammer 152 durch einen zweiten Durchgang 164 auch
mit dem Sammelbecken 90 in Fluidverbindung. Der Druck am
Punkt C im Sammelbecken 90 ist der gleiche wie an den Punkten
A und B.
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In
der Eingangskammer 154 ist ein Rückschlagventilmechanismus 166 bereitgestellt.
Der Rückschlagventilmechanismus
umfasst einen verengten Bereich 168 und einen Schwimmkörper 170. Der
verengte Bereich 168 weist eine Querschnittsfläche auf,
die größer als
die der Eingangskammer 164 ist. Der Schwimmkörper 170 hat
eine Größe, die
geringer als die Querschnittsfläche
der Eingangskammer 164 aber größer als die Querschnittsfläche des verengten
Bereichs 168 ist. Das System ist so gestaltet, dass sich
der Flüssigkeitspegel
in der Eingangskammer 154 typischerweise ausreichend unter
dem verengten Bereich 168 befindet, so dass der obere Schwimmkörper unter
dem verengten Bereich 168 gehalten wird. Wenn der Kamin 10 ausgeschaltet wird,
steigt der Flüssigkeitspegel
in der Eingangskammer 164, was den Schwimmkörper 170 aufwärts treibt,
um den verengten Bereich 168 zu versperren. Somit verhindert
das Rückschlagventil
einen möglichen
Gasstrom (einschließlich
Sauerstoffgas) aus dem Feuerraum 14 zurück in den Wasserstoffabscheidungstank 58,
wenn der Kamin 10 abgeschaltet ist.
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Für den Sauerstoffabscheidungstank
ist ein ähliches
Flammenrückschlagsicherungssystem
bereitgestellt. Wie von einem Fachmann auf dem Gebiet erkannt würde, ist
das hier beschreibene Flammenrückschlagsicherungssystem
auch in Verbindung mit anderen Geräten als Kaminen und Elektrolyseapparaten
nützlich,
bei denen eine Flammenrückschlagkontolle
und/oder Druckregelung wünschenswert
ist.
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Der
Kamin, Elektrolyseapparat, Energiemodul und Flammenrückschlagsicherung
können
alle unter Verwendung einer Fernsteuerung gesteuert und/oder überwacht
werden. Im Gehäuse
ist ein Bedienungsfeld bereitgestellt, beispielsweise hinter dem
unteren Gitter. Unter Verwendung der Fernbedienung und des Bedienungsfeldes
kann man beispielsweise ein Wasserstoffgasleck erfassen. Das (die)
Energiemodule) können
ein- und ausgeschaltet werden, um den Elektrolyseapparat und schließlich das
Feuer zu steuern. Das Bedienungsfeld kann auch den Lüfter, die
Pumpe und die Zündung
steuern. Es kann ein Flammen-Fehlermechanismus
bereitgestellt sein, wodurch des Energiemodul abgeschaltet wird,
wenn sich das Gas nicht entzündet.
Die Fluidpegel im Elektrolyseapparat und dem Vorrat können überwacht
werden, so dass, wenn sie zu niedrig werden, das System abgeschaltet
und mehr Wasser hinzugefügt
werden kann. Außerdem
kann das Bedienungsfeld dazu verwendet werden, die Position des
Schwimmkörpers
des Rückschlagventils zu überwachen
und den Elektrolyseapparat für
eine kurze Dauer einzuschalten, wenn der Schwimmkörper zu
hoch ist. Es kann auch ein Thermostat zum Regeln der Raumtemperatur
bereitgestellt sein. Ein geeigneter Mechanismus zum Regeln des Systems in
dieser Weise ist allgemein in der US-patentanmeldung Nr. 09/036,374, eingereicht
am 6. März
1998, mit dem Titel "Microprocessor
Controlled Gas Fireplace" beschrieben,
dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Die
vorhergehende Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung dargelegt. Fachleute auf dem Gebiet und in der Technologie,
die mit dieser Erfindung zusammenhängt, werden erkennen, dass Abänderungen
und Änderungen
im beschriebenen Aufbau ausgeführt
werden können,
ohne bedeutend vom Prinzip, Geist und Umfang dieser Erfindung abzuweichen:
Beispielsweise
kann die Größe, Anzahl
und Anordnung von Sammelkammern im Kamin wie gewünscht geändert werden. Als nur eine
Veranschaulichung, kann die im Kamin erzeugte Wärme durch einen Kamin oder
eine Leitung, die sich durch eine Außenwand oder Decke erstreckt;
in die Außenatmosphäre anstatt
in den Raum abgegeben werden. Während
es bevorzugt ist, ein Wasserdampf-Kondensationssystem zu haben,
um den durch die Verbrennung von Wasserstoff- und Sauerstoffgas
gebildeten Wasserdampf zurückzugewinnen
und wieder zu verwenden, ist es selbstverständlich, dass der Wasserdampf auch
in die Außenatmosphäre oder
den Raum abgegeben werden kann, wenn gewünscht. Es ist auch selbstverständlich,
dass der Ort und die Anordnung der verschiedenen Komponenten, einschließlich des Elektrolyseapparats,
der Energieversorgung und des Bedienungsfeldes in weiter Hinsicht
eine Sache der Wahl ist Lind wie gewünscht geändert werden kann. Als nur
ein zusätzliches
Beispiel könnte
die Elektrolytlösung
im Elektrolyseapparat aus den Abscheidungstanks durch die Gasströmungsleitungen
zurückkehren.
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Folglich
sollte die vorhergehende Beschreibung nicht als nur die genauen
Aufbauten, die beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, betreffend gelesen werden, sondern sollte statt dessen konsistent
mit und als Unterstützung der
folgenden Ansprüche
gelesen werden, die ihren vollständigsten
und angemessenen Umfang haben sollen.