DE69822693T2 - Bistabiler Batterieunterbrecher mit mechanischer Verriegelung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Unterbrecher, der als Sicherheitseinrichtung für einen elektrischen Schaltkreis benutzt wird.
  • Unterbrecher werden gebräuchlicherweise als Batterieschalter zur Ausstattung von Fahrzeugen benutzt, insbesondere für Fahrzeuge für den Transport von Gefahrgut, deren Sicherheitsvorschriften sehr streng sind.
  • Auf dem Markt sind bereits verschiedene Typen von Batterieschaltern bekannt, die manuell, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigt werden können. Der Batterieschalter umfasst ein Gehäuse, einen mit wenigstens zwei elektrischen Kontaktstellen versehenen Sockel, eine transversale Kontaktbrücke, die die Kontaktstellen elektrisch verbinden kann, ein axial bewegliches Betätigungselement, das mechanisch mit der transversalen Kontaktbrücke zusammenwirkt. Das bewegliche Betätigungselement erlaubt es, die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstellen über die transversale Kontaktbrücke aufzubauen oder aufzuheben, um auf diese Weise die elektrischen Zustände „ON" und „OFF" des Batterieschalters zu definieren.
  • Klassische Batterieschalter mit elektromagnetischer Betätigung umfassen eine Erregungsspule, die einen Abschnitt des beweglichen Betätigungselements umgibt. Die Spule wird ständig durch einen elektrischen Gleichstrom versorgt, um die transversale Brücke in Kontakt mit den Kontaktstellen zu halten, damit der elektrische Zustand ON des Unterbrechers gewährleistet wird. Es genügt, den Erregungsstrom der Spule zu unterbrechen, damit die transversale Brücke sich von den Kontaktstellen entfernt, wobei auf diese Weise der elektrische Zustand OFF des Unterbrechers gewährleistet wird. Die transversale Kontaktbrücke wird in der von den Kontaktstellen entfernten Position durch eine axiale Rückholfeder gehalten, die auf ein Ende des beweglichen Betätigungselements wirkt.
  • Aufgrund der Notwendigkeit eines die Erregungsspule permanent versorgenden elektrischen Stroms zum Halten des Batterieschalters in der Position ON, ist der elektrische Verbrauch des Letzteren hoch. Darüber hinaus wird im Falle eines Ausfalls des Versorgungssystems des elektrischen Stroms für die Spule der Batterieschalter automatisch in die Position OFF gebracht, aufgrund der mechanischen Kraft, die auf das bewegliche Betätigungselement durch die Rückholfeder ausgeübt wird. Eine derartige ungewollte Änderung des elektrischen Zustands des Batterieschalters kann schwerwiegende Konsequenzen für den elektrischen Schaltkreis, an den der Batterieschalter angeschlossen ist, haben, da die elektrische Versorgung dieses Schaltkreises somit unterbrochen ist.
  • Durch das Dokument EP-A-0 630 034 ist bereits ein Impulsunterbrecher bekannt, in dem der elektrische Haltestrom in der Erregungsspule null ist, wenn der Unterbrecher in einem elektrischen Zustand ON oder OFF ist. Der Unterbrecher umfasst eine bewegliche Steuerachse, die fest mit einer transversalen Rollenträgerachse verbunden ist, deren Enden mit drehbaren Rollen versehen sind, die in der Lage sind, mit einer oberen Rampe zusammenzuwirken, die fest mit einer metallischen Karkasse verbunden ist, in der eine Spule eingeschlossen ist, sowie eine untere Rampe, die an einem unteren metallischen Träger befestigt ist, der fest mit dem Sockel verbunden ist. Die Funktionsweise dieses Unterbrechers ist zufriedenstellend. Jedoch versucht man, seine Funktionsweise zu verbessern und seine Kosten zu reduzieren durch Verringerung der Anzahl der Teile, und seine Betriebszuverlässigkeit zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Unterbrecher zu verbessern durch Vorschlagen einer wirtschaftlichen Vorrichtung mit verbesserter Lebensdauer.
  • Der Unterbrecher gemäß der Erfindung umfasst ein Gehäuse mit zumindest zwei elektrischen Kontaktstellen, einer transversalen Kontaktbrücke, die sich oberhalb der Kontaktstellen befindet, und mit Betätigungsmitteln für die transversale Brücke, die die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstellen bilden oder ausheben, wobei die Betätigungsmittel ein axial bewegliches Element umfassen, mechanisch wechselwirkend mit der transversalen Kontaktbrücke, eine feststehende elektrische Spule, um eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, die axial auf das Betätigungselement hin zu den Kontaktstellen wirkt, eine Rückholfeder, die axial auf das bewegliche Element durch Entfernen dieses von den Kontaktstellen wirkt, sowie Anlagemittel, die zwei stabile Zustände der Brücke definieren, entsprechend zwei elektrischen Zuständen ON, OFF, des Unterbrechers. Die Anlagemittel umfassen ein mit Bezug auf das Gehäuse des Unterbrechers feststehendes Teil von hohl-zylindrischer Form, ausgestattet mit wenigstens einem Indexierfinger, vorspringend nach innen, ausgehend von seiner Bohrung, und ein bewegliches Teil, angeordnet in der Bohrung des feststehenden Teils und umfassend eine obere Rampe und eine untere Rampe, die einander gegenüberstehend und axial beidseitig des Indexierfingers, mit welchem sie wechselwirken, angeordnet sind. Das bewegliche Teil ist frei drehbar und translationsfest zum beweglichen Element.
  • Das bewegliche Teil kann somit aus einer einstückigen Anordnung gebildet sein.
  • In einer Ausführungsform umfasst wenigstens eine der Rampen wenigstens eine Führungsfläche mit variabler Neigung. Man kann somit die Perkussion, bzw. das Vibrieren zwischen dem Indexierfinger und der Rampe reduzieren, was die Abnutzung dieser Teile vermindert und die Lebensdauer des Unterbrechers erhöht. Die Führungsfläche kann zwei Flächenabschnitte unterschiedlicher Neigung umfassen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Führungsfläche an der oberen Rampe vorgesehen, um den Indexierfinger zwischen einer ersten stabilen Position und einer zweiten stabilen Position, definiert durch die untere Rampe, zu führen.
  • Vorteilhafterweise umfasst das bewegliche Teil 6 identische, umfangsweise verteilte Rampenabschnitte, die in der Lage sind, jeweils zwei stabile Zustände der Brücke, entsprechend zwei elektrischen Zuständen des Unterbrechers, zu definieren.
  • Man kann für die Indexierfinger, die an den hohl-zylindrischen Abschnitt des feststehenden Teils der Anlagemittel angebracht sind, ein Material von höherer Härte oder von geringerem Reibungskoeffizienten vorsehen.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden bei Durchsicht der detaillierten Beschreibung einer bestimmten Ausführungsform, angegeben als Beispiel, keineswegs einschränkend und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, in denen gilt:
  • Die 1 ist eine axiale Schnittansicht eines Unterbrechers gemäß der Erfindung in geöffnetem Zustand;
  • Die 2 ist eine axiale Schnittansicht des Unterbrechers im geschlossenen Zustand;
  • Die 3 ist eine herausgebildete Teilansicht des beweglichen Teils des Unterbrechers der 1; und
  • Die 4 ist eine Querschnittsansicht gemäß IV–IV der 2;
  • Wie in den Figuren dargestellt, umfasst der Unterbrecher ein Gehäuse 1, realisiert aus festem, nicht elektrisch leitfähigem Kunststoff, z. B. aus Bakelit. Das Gehäuse 1 ist von rechteckigem Querschnitt und mit einer unteren Wandung 2 versehen, durch die hindurch zwei elektrische Anschlussklemmen 3, beide umfassend eine elektrische Kontaktstelle 3a, sowie nicht dargestellte elektrische Klemmen, zum Empfang einer Steuerinformation, befestigt sind.
  • Im Inneren des Gehäuses 1 befinden sich Betätigungsmittel 4 für eine Kontaktbrücke 5 um Letztere in der in den Zeichnungen vertikalen Richtung zu versetzen. Wenn die Brücke 5 in Kontakt mit den elektrischen Kontaktstellen 3a ist, sind die elektrischen Klemmen 3 miteinander elektrisch verbunden. Somit ist der Unterbrecher im elektrischen Zustand ON, d. h. in geschlossener Position. Wenn die Querbrücke 5 nicht in Kontakt mit den elektrischen Kontaktstellen 3a ist, sind die elektrischen Klemmen 3 nicht mehr elektrisch miteinander verbunden. Der Unterbrecher befindet sich somit im elektrischen Zustand OFF, d. h. in offener Position. Die Betätigungsmittel 4 der elektrischen Kontaktbrücke 5 umfassen eine zylindrische Spule 6, nach innen begrenzt durch ein aus nicht-magnetischem Material realisiertem, zylindrischen Element 7, und nach außen durch eine metallische Karkasse 8, die an einem oberen metallischen Teil 9 befestigt ist.
  • Das nicht-magnetische zylindrische Element 7 begrenzt einen zylindrischen, vertikalen Durchlass 7a, in dem ein rohrförmiger, feststehender Kern 10 aufgenommen ist, dessen unteres Ende sich im axialen Anschlag an den Rändern einer zentralen Öffnung 11 der metallischen Karkasse 8 befindet. In dem zylindrischen Durchlass 7a befindet sich auch ein beweglicher Kern 12, in dem konzentrisch das obere Ende einer Steuerachse 13 befestigt ist. Die Steuerachse 13 erstreckt sich vertikal durch den feststehenden Kern 10 hindurch. Oberhalb der zentralen Öffnung 11 der metallischen Karkasse 8 befindet sich ein bewegliches Teil 14 von zylindrischer, zur Steuerachse 13 koaxialer Form. Die Steuerachse 13 verlängert sich unterhalb des beweglichen Teils 14, und ihr unteres Ende durchquert die transversale Kontaktbrücke 5. Zwischen der transversalen Kontaktbrücke 5 und dem beweglichen Teil 14 ist eine Schraubenfeder 15 angeordnet, genannt „Hauptkontaktfeder". Die Hauptfeder 15 strebt danach, das bewegliche Teil 14 von der transversalen Kontaktbrücke 5, die bezüglich der Steuerachse 13 in axiale Richtung gleiten kann, zu beabstanden. Eine zweite Schraubenfeder 16, genannt „Rückholfeder", ist unter der transversalen Kontaktbrücke zwischen dieser und der unteren Wandung 2 des Gehäuses 1 angeordnet. Eine elektrische Isolierung der Steuerachse 13, der Hauptfeder 15 und der Rückholfeder 16 der transversalen Kontaktbrücke 5 wird durch nicht dargestellte Mittel vorgesehen.
  • Ein Indexierelement 17 von zylindrischer Form ist um das bewegliche Teil 14 angeordnet. Das Indexierelement 17 ist am Gehäuse 1 durch nicht dargestellte Mittel befestigt. Die Bohrung 17a des Indexierelements 17 ist in Kontakt mit der äußeren Fläche 14a des beweglichen Teils 14. Zwei koaxiale Querbohrungen 18 sind im Indexierelement 17 vorgesehen, um jeweils einen Indexierfinger aufzunehmen, der teilweise nach innen von der Bohrung 17a des Indexierelements 17 übersteht.
  • Die äußere Fläche 14a des beweglichen Teils 14 ist entlang ihres gesamten Umfangs mit einer Aushöhlung versehen, die eine obere Rampe 20 und eine untere Rampe 21 bildet. Die oberen und unteren Rampen 20, 21 sind geneigt zur Führung und Blockierung des beweglichen Teils 14 bezüglich der Indexierfinger 19.
  • Wenn die Spule 6 durch einen elektrischen Strom angeregt wird, erzeugt sie ein magnetisches Feld, deren Feldlinien innerhalb eines magnetischen Kreises verlaufen, der aus dem beweglichen Kern 12, dem feststehenden Kern 10, dem oberen metallischen Träger 9 und der metallischen Karkasse 8 gebildet wird. Auf diese Weise wird eine elektromagnetische Kraft erzeugt, welche auf den beweglichen Kern 12 axial nach unten wirkt, wodurch die fest mit dem beweglichen Kern 12 verbundene Steuerachse 13 und das bewegliche Teil 14 gleichermaßen nach unten angetrieben werden.
  • Ausgehend von einer geöffneten Position des Unterbrechers (1) werden die zwei Indexierfinger 19 durch die Rückholfeder 16 gegen die untere Rampe 21 in einer ersten stabilen Position P1 gedrückt (3). Ein auf die Spule 6 gegebener elektrischer Impuls lässt den beweglichen Kern 12 sich hin zum feststehenden Kern 10 versetzen. Die Steuerachse 13, fest verbunden mit dem beweglichen Kern 12, versetzt sich axial nach unten und bringt die elektrische Kontaktbrücke 5 mit den zwei Kontaktstellen 3a in Kontakt.
  • Die Steuerachse 13, die axial durch die elektrische Brücke 5 geführt wird, fährt fort, sich nach unten zu versetzen unter Überwindung der axialen Kraft der Hauptfeder 15, was somit den Kontaktdruck der Querbrücke 5 auf die Kontaktstellen 3a erhöht.
  • Wie man in 3 sehen kann, umfasst die obere Rampe 20 einen Führungsflächenabschnitt 20a, der stark geneigt ist und sich durch einen Führungsflächenabschnitt 20b, der schwach geneigt ist, verlängert. Ein konkav gerundeter Abschnitt 20c, benachbart zum Abschnitt 20b, ist von an dem Indexierfinger 19 angepasster Krümmung und bildet die Verbindung zwischen einem Anlageabschnitt 20d von sehr starker, nahezu vertikaler Neigung. Ein Führungsflächenabschnitt 20e ist benachbart zum Anlageabschnitt 20d und definiert mit diesem einen spitzen Winkel. Der Führungsflächenabschnitt 20e ist schwach geneigt, im Wesentlichen wie der Führungsflächenabschnitt 20b, und verlängert sich durch einen konkav gerundeten Abschnitt 20f von gleicher Krümmung wie die des abgerundeten Abschnitts 20c. Ein Anlageabschnitt 20g, benachbart zum gerundeten Abschnitt 20f, schließt sich an einen folgenden Führungsflächenabschnitt durch einen spitzen Winkel an. Die Abschnitte 20a bis 20g bilden einen Teil der oberen Rampe 20 über einen Winkelsektor von 60°. Die obere Rampe 20 umfasst sechs identische Teile, die alle 60° aufeinander folgen.
  • Gleiches gilt für die untere Rampe 21, deren Endteil über einen Winkel von 60° einen konkav gerundeten Abschnitt 21a, eine stabile Position P1 für einen Indexierfinger 19 bildend, und sich durch einen stark geneigten Anlageabschnitt 21b fortsetzend, einen schwach geneigten Führungsflächenabschnitt 21c, einen spitzen Winkel mit dem Anlageabschnitt 21b bildend, einen konkav gerundeten Abschnitt 21d, eine stabile Position P3 für einen Indexierfinger 19 bildend, einen Anlageabschnitt 21e sehr starker, nahezu vertikaler Neigung, und einen stark geneigten Führungsflächenabschnitt 21f einen spitzen Winkel mit dem Anlageabschnitt 21e bildend, umfasst. Der Führungsflächenabschnitt 21f schließt sich an einen konkav gerundeten Abschnitt des folgenden Teils der unteren Rampe 21 an.
  • Wenn der Indexierfinger 19 in Position P1 ist, und ein elektrischer Impuls zur Spule 6 geschickt wird, wird das bewegliche Teil 14 vertikal nach unten angetrieben, bis der Führungsflächenabschnitt 20a mit dem Indexierfinger 19 in Kontakt kommt. Das bewegliche Teil 14 wird darauf in Drehung versetzt. Da der Führungsflächenabschnitt 20a stark geneigt ist, ist der oben genannte Kontakt relativ sanft. Der Führungsflächenabschnitt 20b kommt sodann in Kontakt mit dem Finger 19, wodurch versucht wird, die axiale Bewegung des beweglichen Teils 14 aufgrund der schwachen Neigung des Abschnitts 20b zu verlangsamen. Die Drehung des beweglichen Teils 14 hört auf, wenn der gerundete Abschnitt 20c und der Anlageabschnitt 20d in Kontakt mit dem Indexierfinger 19 kommen. Dieser ist dann in der Position P2 und hält sich dort solange wie der elektrische Impuls in der Spule 6 andauert. Wenn der elektrische Impuls nachlässt, bewegt sich das bewegliche Teil 14 vertikal nach oben unter Einwirkung der Hauptfeder 15. Der Führungsflächenabschnitt 21c kommt sodann in Kontakt mit dem Indexierfinger 19, wobei das bewegliche Teil 14 in Drehung versetzt wird, bis der gerundete Abschnitt 21d und der Anlageabschnitt 21e in Kontakt mit dem Indexierfinger 19 kommen, der sich dann in der stabilen Position P3 befindet. Die Querbrücke 5 ist somit in Kontakt mit den Stellen 3a.
  • Während eines letzten elektrischen Impulses in der Spule 6 wird das bewegliche Teil 14 vertikal nach unten angetrieben, bis der Führungsflächenabschnitt 20e in Kontakt mit dem Indexierfinger 19 kommt, was das in-Drehung-versetzen des beweglichen Teils 14 auslöst, bis der gerundete Abschnitt 20f und der Anlageabschnitt 20g in Kontakt mit dem Indexierfinger 19 kommen. Dieser ist sodann in der Position P4, in der er sich hält, bis der elektrische Impuls nachlässt. Das bewegliche Teil 14 nimmt sodann wieder eine vertikale Bewegung nach oben auf, bis der Führungsflächenabschnitt 21f in Kontakt kommt mit dem Indexierfinger 19, was das in-Drehung-versetzen des beweglichen Teils 14 auslöst, bis der Indexierfinger 19 sich in der stabilen Position P1 des nachfolgenden Teils des beweglichen Teils 14 befindet.
  • Dank der Erfindung erhält man einen Unterbrecher, dessen Führungsrampen aus einem einzigen Teil verwirklicht werden können, und dessen Funktionsweise sanft ist, dank der Tatsache dass die Führungsflächen der Rampen mit unterschiedlichen Neigungen versehen sind.

Claims (6)

  1. Impulsunterbrecher mit mechanischer Verriegelung (3), umfassend ein Gehäuse (1) mit zumindest zwei elektrischen Kontaktstellen (3a), einer transversalen Kontaktbrücke (5), die sich oberhalb der Kontaktstellen (3a) befindet, und mit Betätigungsmitteln (4) für die transversale Brücke, die die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstellen (3a) bildet oder aushebt, wobei die Betätigungsmittel (4) ein axial bewegliches Element (12) umfassen, mechanisch wechselwirkend (13) mit der transversalen Kontaktbrücke (5), eine feststehende elektrische Spule (6), um eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, die axial auf das bewegliche Element (12) hin zu den Kontaktstellen (5) wirkt, eine Rückholfeder (16), die axial auf das bewegliche Element (12) wirkt, dieses von den Kontaktstellen (3a) beabstandend, sowie Anlagemittel, die zwei stabile Zustände der Brücke definieren, entsprechend zwei elektrischen Zuständen (ON, OFF) des Unterbrechers, und umfassend ein mit Bezug auf das Gehäuse des Unterbrechers feststehendes Teil (17), von hohlzylindrischer Form, sowie ein bewegliches Teil (14), angeordnet in der Bohrung des feststehenden Teils (17), dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Teil (17) zumindest einen Indexierfinger (19) umfasst, vorspringend nach Innen, ausgehend von seiner Bohrung, und dass die äußere Fläche (14a) des beweglichen Teiles (14) an seinem gesamten Umfang mit einer Aussparung versehen ist, eine obere Rampe (20) und eine untere Rampe (21) ausbildend, angeordnet, einander gegenüberstehend und axial beidseitig des Indexierfingers (19), mit welchem sie wechselwirken, wobei das bewegliche Teil (14) frei drehbar und translatorisch mit dem beweglichen Element (12) verbunden oder gekoppelt ist, wobei die Rampen (20, 21) geneigt sind, zum Zwecke der Führung und der Blockierung des beweglichen Teils (14) mit Bezug auf die Indexierfinger (19).
  2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil einstückig ist.
  3. Unterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Rampen eine Führungsfläche mit variabler Neigung umfasst.
  4. Unterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche zwei Flächenabschnitte mit unterschiedlichen Neigungen aufweist.
  5. Unterbrecher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche an der oberen Rampe vorgesehen ist, zum Zwecke der Führung des Indexier- oder Indexfingers zwischen einer ersten stabilen Position (P1) und einer zweiten stabilen Position (P3), definiert durch die untere Rampe.
  6. Unterbrecher nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil sechs Rampenabschnitte umfasst, identisch ausgebildet, umfänglich verteilt und fähig jeweils zwei stabile Zustände der Brücke zu definieren, entsprechend zwei elektrischen Zuständen des Unterbrechers.
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