-
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für Lampen,
und insbesondere elektronische Vorschaltgeräte für Entladungslampen.
-
Es wurde geschätzt, dass über 25% der weltweit verbrauchten
elektrischen Energie für
die Versorgung von künstlicher
Beleuchtung verwendet wird. Daher darf die Bedeutung von leistungsstarken elektrischen
Lichtquellen nicht unterschätzt
werden.
-
Die effizientesten elektrischen Lichtquellen, die
allgemein erhältlich
sind, sind gashaltige Niederdruck- und Hochdruck-Entladungslampen,
d. h. jeweils fluoreszierende und hochintensive (HID-)Entladungslampen.
Diese Lampentypen sind allgemein durch einen negativen Widerstand
gekennzeichnet und werden von. Strombegrenzungsschaltungen gesteuert,
die als Vorschaltgeräte
bekannt sind.
-
Es werden allgemein zwei Typen von
Lampenvorschaltgeräten,
d. h. elektromagnetische und elektronische, für die Steuerung von Entladungslampen
eingesetzt. Elektromagnetische Entladungslampen haben nur passive
Schaltungselemente und steuern Lampen allgemein mit Netzstromfrequenzen. Elektronische
Entladungslampen haben sowohl passive als auch aktive Schaltungselemente
und steuern Lampen allgemein mit sehr viel höheren Frequenzen als Netzstromfrequenzen.
Generell ist ein elektromagnetisches Vorschaltgerät kostengünstiger.
Allerdings ist ein elektronisches Vorschaltgerät kleiner und leichter, betreibt
Entladungslampen effizienter mit weniger hörbarem Geräusch und ohne sichtbares Flackern,
es trägt
zu einem längeren
Lampenleben bei. Außerdem
können
elektronische Vorschaltgeräte den
Entladungslampenstrom bei unterschiedlich bedingtem Netzstrom und
Lampenbetrieb effizienter regeln als elektromagnetische Vorschaltgeräte.
-
1 zeigt
schematisch ein typisches elektronisches Vorschaltgerät für die Steuerung
einer Entladungslampe L ausgehend von einer Wechselstromspannung
vac, kommend aus einer Stromquelle PS, wie
eine Netzleitung aus einem lokalen Netzanschluss. Das Vorschaltgerät enthält einen
elektromagnetischen Störfilter
EMI, eine Vollwellen-Gleichrichterbrücke BR,
eine Stromfaktor-Korrekturschaltung, eine Energiespeicherkapazität Ce, einen Halbbrücken-Resonanzwechselrichter,
alle seriell zwischen der Stromquelle und der Lampe L elektrisch
angeschlossen.
-
Der Filter EMI verhindert elektromagnetische Störung, erzeugt
von dem Vorschaltgerät,
und die Entladungslampe vor ihrer Rückleitung zur Stromquelle.
Das Vorschaltgerät
erzeugt EMI in der Form von Oberschwingungsströmen, die, wenn zur Stromquelle
zurückgeführt, Probleme
wie überhöhte neutrale
Ströme, überhitzte
Transformatoren und Störungen
mit empfindlichen elektronischen Ausrüstungen erzeugen könnten, die
ebenfalls von dieser Stromquelle mit Strom versorgt werden. Entladungslampen können sowohl
elektromagnetische als auch Funkfrequenz-Störungen erzeugen.
-
Die Stromfaktor-Korrekturschaltung
ist ein gut bekannter Zusatz-Umformertyp
mit einem Induktor L10, einem Schalttransistor
Q10 und einer Diode D10.
Ihre Aufgabe besteht in der Erhöhung
des Stromfaktors an der Wechselstromquelle und der Steigerung der
Gleichstromspannung, die über
die Brücke BR
an die Energiespeicherkapazität
Ce geführt
wird.
-
Die Energiespeicherkapazität Ce erfüllt
zwei Funktionen. Zuerst dient sie als Gleichstrom-Spannungsquelle
für den
Resonanzwechselrichter. Und zweitens gleicht sie den Energiefluss
zwischen der Ladung und der Stromquelle aus.
-
Wenn die Wechselstromquelle PS momentan
weniger Strom liefert als die Ladung verbraucht, muss Ce Energie
an die Ladung liefern. Folglich muss, wenn die Wechselstromquelle
momentan mehr Strom liefert, als die Ladung verbraucht, Ce Energie speichern.
-
Die Resonanzwechselrichter-Ausgangsstufe wandelt
die Wechselstromspannung der Energiespeicherkapazität Ce in eine Hochfrequenz-Sinussteuerung für die Lampe L um. Zwei Transistorschalter
Q11 und Q12 sind
elektrisch in einer Halbbrückenkonfiguration
geschaltet und arbeiten in einem 50%-Arbeitszyklus zum Zerhacken
der Gleichstromspannung in ein Hochfrequenz-Rechtecksignal. Eine Kapazität Cb wird bereitgestellt, um Gleichstromkomponenten
am Erreichen des Transformators T zu hindern, der sowohl der Isolation
als auch der Impedanzabstimmung dient. Ein Induktor Lf und
eine Kapazität
Cr bilden einen zweitrangigen Filter für die Filterung der Hochfrequenz-Rechtecksignal, damit
der Entladungslampe L Sinusspannung und -strom mit Basis-Schaltfrequenz zugeführt werden.
-
Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
elektronischen Vorschaltgeräts,
das den Steuerstrom einer Entladungslampe optimiert, um die Strahlungsleistung
der Lampe zu verbessern. Für eine
maximale Strahlungsleistung müsste
ein konstanter Gleichstrom-Steuerstrom zugeführt werden. Dies ist nicht
praktisch, da hierfür
ein stromableitender Vorschaltwiderstand erforderlich wäre. Und
in Fluoreszenzlampen würde
dies eine Einrichtungs-Ionenwanderung in der Entladungssäule bewirken,
und das an einem Ende der Lampe erzeugte Licht wäre heller als das am anderen.
Der von dem Vorschaltgerät
nach altem Stand der Technik von 1 gelieferte Sinus-Wechselstrom ist
ein Kompromiss. Es nimmt eine periodische Umkehrung der Polarität des Steuerstroms
vor, um eine gleichförmige
Helligkeit über die
Länge der
Entladungssäule
zu erreichen, doch die Größe des Steuerstroms
ist niemals konstant.
-
Ein anderes Ziel der Erfindung ist
die Bereitstellung eines elektronischen Vorschaltgeräts, welches
kompakt ist und das in Verbindung mit einer Entladungslampe nicht
zur Erzeugung elektromagnetischer Störungen beiträgt. Bei
dem Vorschaltgerät nach
altem Stand der Technik von 1 kann
die Größe der passiven
Filterkomponenten im Resonanzwechselrichter vermindert werden, indem
man die Betriebsfrequenz erhöht.
Allerdings erhöht
die Erhöhung
der Betriebsfrequenz der Entladungslampe auch die elektromagnetische
Störenergie,
die von der Lampe ausgestrahlt wird.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Verminderung der Größe der Energiespeicherkapazität, die für ein Lampenvorschaltgerät erforderlich
ist. Das elektronische Vorschaltgerät von 1 liefert gleichgerichteten Vollwellen-Sinusstrom
an Kapazität
Ce mit doppelter Stromquellenfrequenz. Bei
dieser relativ niedrigen Frequenz liegt der der Kapazität zugeführte Strom
während
relativ langer Intervalle gut unter der Spitzenamplitude. Um dem
Resonanzwechselrichter einen kleinwelligen Strom zu liefern muss die
Kapazität
Ce physisch groß sein.
-
Es ist noch ein weiteres Ziel der
Erfindung, ein elektronisches Vorschaltgerät bereitzustellen, welches
nicht die Verwendung keines Transformators erfordert. Der in einem
elektronischen Vorschaltgerät
wie dem auf 1 gezeigten
verwendete Transformator erhöht
nicht nur die Größe und das Gewicht
des Vorschaltgeräts,
er trägt
auch zu elektrischen Verlusten in dem Vorschaltgerät bei.
-
Ein noch anderes Ziel der Erfindung,
ein elektronisches Vorschaltgerät
bereitzustellen, welches die Verbesserungen in der Halbleitertechnologie
nutzt. Die elektronischen Vorschaltgeräte, die der Beleuchtungsindustrie
allgemein zur Verfügung
stehen, nutzen die Vorteile der Leistungen in Größe, Stromverbrauch und Kosten,
die unter Verwendung von integrierter Schaltkreistechnologie nach
dem Stand der Technik mehr und mehr möglich sind, vor allem im Bereich
der Stromhalbleiter, nicht voll.
-
Der Erfindung zufolge wird ein elektronisches
Vorschaltgerät
zur Umwandlung einer Wechselspannung in einen Strom vorbestimmter
Wellenform und Frequenz verwendet, die von einer Stromquelle als
Wechsel-Rechteckspannung und -strom mit besagter Frequenz zur Versorgung
einer Entladungslampe geliefert wird. Das Vorschaltgerät enthält mindestens
eine kapazitive Speichervorrichtung, eine Brückenschaltvorrichtung und eine
Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schaltvorrichtung. Die Brückenschaltvorrichtung
und die Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schaltvorrichtung arbeiten zusammen,
um abwechselnd:
- – die mindestens eine kapazitive
Speichervorrichtung parallel mit der Stromquelle elektrisch zu verbinden;
- – die
mindestens eine kapazitive Speichervorrichtung in Serie mit der
Stromquelle und der Entladungslampe elektrisch zu verbinden; und
- – den
Durchschnittsstrom zu regeln, der an die und von der mindestens
einen kapazitiven Speichervorrichtung geleitet wird, um die Erzeugung von
Rechteckspannung und -strom wie besagt zu bewirken.
-
Die Wechsel-Rechteck-Gleichstrom-Steuerspannung
und der entsprechende Wechsel-Steuerstrom, von dem Vorschaltgerät erzeugt,
maximiert die Strahlungsleistung der Entladungslampe, ohne einen
stromableitenden Widerstand zu benötigen, und unter Vermeidung
der Einrichtungs-Ionenwanderung, die in Fluoreszenzlampen eintritt,
die mit einem Einrichtungs-Gleichstrom gesteuert werden.
-
Mit der Verwendung einer Arbeitszyklusschaltung
mit einer sehr hohen Periodenrate und der Erzeugung einer Wechselstrom-Lampensteuerspannung
mit niedriger Frequenz kann das Vorschaltgerät kompakt gemacht werden, ohne
die von der Lampe ausgestrahlte elektromagnetische Störenergie
zu erhöhen.
-
Mit der Bereitstellung einer Schaltanordnung für den intermittierenden
Anschluss einer Speicherkapazität
in Serie mit der Stromquelle und der Entladungslampe, damit die
Speicherkapazität
der Stromquelle zur Versorgung der Lampe beigeordnet wird, anstatt
den gesamten Energiebedarf der Lampe unabhängig zuzuführen, kann die Größe der Speicherkapazität viel kleiner
als bei Vorschaltgeräten
nach dem alten Stand der Technik werden.
-
Mit der Erzeugung des Lampensteuerstroms unter
Verwendung der hiervor beschriebenen Schalt- und kapazitiven Speichervorrichtungen
wird die Notwendigkeit für
einen sperrigen und fragwürdigen Transformator
entbehrt.
-
Außerdem sind die in einem Vorschaltgerät nach der
Erfindung verwendeten Schaltvorrichtungen speziell für den Bau
mit integrierten Stromschaltkreisen geeignet.
-
Die Ausführungsformen werden unter Verwendung
von Zeichnungen veranschaulicht. Von den Zeichnungen sind:
-
1 ein
schematisches Diagramm eines elektronischen Vorschaltgeräts nach
dem alten Stand der Technik.
-
2 ein
schematisches Diagramm eines Entladungs-Lampensystems unter Verwendung
eines elektronischen Vorschaltgeräts entsprechend der Erfindung.
-
3a–3dWellenform-Diagramme zur
Veranschaulichung des Betriebs des Systems von 2.
-
4 ein
schematisches Diagramm, welches das elektronische Vorschaltgerät von 2 mehr im Detail zeigt.
-
5a–5f Wellenform-Diagramme zur
Veranschaulichung der Energiemerkmale der Speicherelemente des elektronischen
Vorschaltgeräts
von 2. 6a–6c Timing-Diagramme, die
den Betrieb von Brückenschaltern
in verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
-
7 ein
schematisches Diagramm, welches eine Ausführungsform des elektronischen
Vorschaltgeräts
von 4 mehr im Detail
zeigt.
-
8 ein
schematisches Diagramm eines Entladungslampensystems mit einer anderen
Ausführungsform
eines elektronischen Vorschaltgeräts entsprechend der Erfindung. 9a–9f Timing-Diagramme,
die den Betrieb von Hochfrequenzschaltern in der Ausführungsform
von 8 zeigen.
-
10 ein
schematisches Diagramm eines Entladungslampensystems mit einer anderen
Ausführungsform
eines elektronischen Vorschaltgeräts entsprechend der Erfindung.
-
11a–11e Timing-Diagramme, die allgemein
den Betrieb der Ausführungsform
von 10 zeigen.
-
12a–12f Timing-Diagramme, die
den Betrieb von Hochfrequenzschaltern in der Ausführungsform
von 10 zeigen.
-
13 ein
schematisches Diagramm eines Entladungslampensystems mit einer anderen
Ausführungsform
eines elektronischen Vorschaltgeräts entsprechend der Erfindung.
-
2 ein
schematisches Diagramm eines Entladungs-Lampensystems unter Verwendung
eines elektronischen Vorschaltgeräts entsprechend der Erfindung.
Wie gezeigt enthält
das Vorschaltgerät ein
Nebenschluss-Energiespeicherelement 10 elektrisch parallel mit einer
Wechselstromquelle PS angeschlossen, und ein serielles Energiespeicherelement
12, elektrisch in Serie mit einer Entladungslampe L angeschlossen.
Die Stromquelle liefert Sinusspannung und -strom mit einer Standard-Netzstromfrequenz
von z. B. 60 Hz. Man beachte, dass die Polaritätssymbole + und – die Spannungspolaritäten während den
positiven Halbzyklen der Stromquellenspannung vac angeben.
Die Pfeile zeigen Stromrichtungen wie folgt.
- – iac steht für den Strom aus der Wechselstromquelle
während
den positiven Halbzyklen;
- – ilamp steht für den Lampenstrom während den
positiven Halbzyklen; und
- – ishunt und iseries stehen
jeweils für
nebengeschlossene und serielle Speicherelementeströme, wenn diesen
Elementen elektrischer Strom zugeführt wird.
-
Die 3a–3d zeigen den allgemeinen
Betrieb des Vorschaltgeräts.
Die nebengeschlossenen und seriellen Energiespeicherelemente dienen
jeweils zum derartigen kapazitiven Laden und Entladen, damit Sinusquellenspannung
vac und Strom iac, von
der Stromquelle PS geliefert, in Rechteckstrom il
amp und -spannung vl
amp gewandelt wird, um die Entladungslampe
L synchron mit Quellenspannung und -strom zu steuern. Daher bleiben
Lampenstrom und -spannung während
jedem Halbzyklus bei einem konstanten Gleichstromwert. Die Steuerung
der Entladungslampe mit Rechteckstrom ergibt eine Strahlungseffizienz,
die einem Gleichstrombetrieb entspricht, was weitaus besser ist
als das mit Sinusbetrieb mit einer Stromquellenfrequenz erreichbare.
-
4 zeigt
vollständiger
das elektronische Vorschaltgerät
von 2. Das Vorschaltgerät enthält zusätzlich zur
Stromquelle PS und der Entladungslampe L zwei Energiespeicherelemente
A und B, zwei Brückenschalter
SBRp und zwei Brückenschalter SBRn.
Die Brückenschaltfunktion,
um abwechselnd zwischen den Elementen A und B der nebengeschlossenen
und seriellen elektrischen, auf 2 gezeigten
Anschlüsse
hin und her zu schalten.
-
Besonders während jedem positiven Halbzyklus
der Wechselstromquellenspannung vac sind
die beiden Brückenschalter
SBRp geschlossen, womit sie das Speicherelement
A parallel mit der Stromquelle PS und dem Speicherelement B in Serie
mit der Entladungslampe L elektrisch miteinander verbinden. Folglich
sind während
jedem negativen Halbzyklus der Wechselstromquellenspannung vac die beiden Brückenschalter SBRn geschlossen,
womit sie das Speicherelement B parallel mit der Stromquelle PS und
dem Speicherelement A in Serie mit der Entladungslampe L elektrisch
miteinander verbinden.
-
Die 2, 3a–3d, 4, 5a–5f und 6a–6c zeigen gemeinsam, wie
das nebengeschlossene Energiespeicherelement 10 arbeitet, um kontinuierlich
Energie von der Stromquelle PS zu sammeln, während das seriell angeschlossene
Energiespeicherelement 12 kontinuierlich Energie an die Entladungslampe
L abgibt.
-
Während
jedem positiven Halbzyklus Tp der Wechselstromquellenspannung
Vac:
- – ist die
Spannung vshunt durch das nebengeschlossene
Speicherelement 10 (momentan Speicherelement A) positiv und hat
eine Größe gleich
vac, der nebengeschlossene Strom ishunt ist auch positiv, außer nahe
der Null-Kreuzung von vshunt und die reine
Energieabgabe an das nebengeschlossene Speicherelement (dargestellt
durch den Bereich unter der Stromkurve Pshunt)
ist positiv; und
- – ist
die Spannung vseries durch das serielle
Speicherelement 12 (momentan Speicherelement B) positiv und kommt
zur Quellenspannung vac positiver Polarität hinzu,
um den positiven Halbzyklus der Gleichstrom-Lampenspannung vl
amp zu erzeugen,
der serielle Strom iseries ist negativ und
hat eine Größe gleich
der des Gleichstrom-Lampenstroms
ilamP, und die reine Energieabgabe an das serielle
Speicherelement (dargestellt durch den Bereich unter der Stromkurve
Pserie) ist negativ.
-
Während
jedem negativen Halbzyklus Tn der Wechselstromquellenspannung
Vac:
- – ist die
Spannung vshunt durch das nebengeschlossene Speicherelement 10 (momentan Speicherelement
B) negativ und hat eine Größe gleich
vac, der nebengeschlossene Strom ishunt ist auch negativ, außer nahe
der Null-Kreuzung von vshunt vshun
t und die reine Energieabgabe an das nebengeschlossene
Speicherelement (dargestellt durch den Bereich unter der Stromkurve
Pshunt) ist positiv; und
- ist die Spannung vseries durch das
serielle Speicherelement 12 (momentan Speicherelement A) negativ
und kommt zur Quellenspannung vac negativer
Polarität
hinzu, um den negativen Halbzyklus der Gleichstrom-Lampenspannung
vlamp zu erzeugen, der serielle Strom iseries ist positiv und hat eine Größe gleich
der des Gleichstrom-Lampenstroms
ilamp, und die reine Energieabgabe an das
serielle Speicherelement (dargestellt durch den Bereich unter der
Stromkurve Pseries) ist negativ.
-
Man beachte, dass der komplette Zyklus, enthalten
in den Zeitperioden Tp und Tn,
die Polaritäten
der Spannungen vA und vB an
den jeweiligen Energiespeicherelement A und B nie umkehren. Dies vereinfacht
den Bau der Speicherelemente A und B.
-
7 zeigt
das Lampensystem von 4, doch
weist detailliertere Ausführungsformen
der Speicherelemente A und B auf. Jedes dieser Elemente ist identisch
und enthält
eine Ladungs-Speicherkapazität
Ce, zwei Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
SHF und SHF und
einen Filterinduktor Lf. Alle Schalter im
Vorschaltgerät,
einschließlich
der Brückenschalter
SBRp und SBBPn,
sind nur schematisch angezeigt und es werden in reelle Schaltungen
in der Form von Volltransistor-Halbleiterschalter wie Leistungs-MOSFETs
eingebaut.
-
Jeder der beiden Kapazitäten Ce laden abwechselnd von der Stromquelle PS
auf und entladen zur Lampe L unter Beibehaltung der gezeigten Polarität. Die beiden
Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter SHF und
S'H
F in jedem Speicherelement arbeiten abwechselnd
während
allen aufeinanderfolgenden Perioden THF,
die in einer sehr hohen periodischen Rate (z. B. 100 kHz) relativ
zur periodischen Schaltrate (z. B. 60 Hz) der Brückenschalter SBR und
SB
Rn auftreten.
Der Filterinduktor Lf in jedem Speicherelement
hindert die Hochfrequenz-Schaltkomponenten daran, die Stromquelle
der Lampe zu erreichen.
-
In Bezug auf jedes der Speicherelemente
A und B:
- – Wenn
der Brückenschalter
das Speicherelement parallel mit der Stromquelle verbindet, bringt das
Schließen
von Schalter SHF im jeweiligen Element die
jeweilige Kapazität
Ce parallel zur Stromquelle (über die
jeweiligen Filterelemente Lf) doch das abwechselnde
Schließen
von Schalter S'HF überbrückt die
Kapazität.
Während
jeder Periode THF (z. B. 10 – sek) schließt Schalter
SHF für
die Dauer (Dp)THF,
und Schalter S'HF schließt für die Dauer (1 – Dp)THF, wobei Dp = –vac⎕/vce.
Somit neigt die Kapazität
dazu, einen großen
Teil der Perioden THF an die Stromquelle
angeschlossen zu sein (und von ihr geladen zu werden), wenn die momentane
Stromquellenspannung vac eine große Größe in Bezug
auf die Kapazitätsspannung vce hat, aber um einen großen Teil der Perioden THF überbrückt zu werden,
wenn die momentane Stromquellenspannung vac eine
kleine Größe in Bezug
auf die Kapazitätsspannung
hat.
- – Wenn
der Brückenschalter
das Speicherelement seriell mit der Entladungslampe verbindet, bringt
das Schließen
von Schalter SHF im jeweiligen Element die
jeweilige Kapazität
Ce in Serie zur Lampe (über die jeweiligen Filterinduktoren
Lf) doch das abwechselnde Schließen von
Schalter S'HF überbrückt die
Kapazität.
Während
jeder Periode THF schließt Schalter SHF nun
für die
Dauer (DS)TH
F, und Schalter S'HF schließt für die Dauer
(1 – DS)THF, wobei DS = –vlamp – vac⎕/vce.
Somit neigt die Kapazität
dazu, einen großen
Teil der Perioden THF seriell mit der Lampe
verbunden zu sein, wenn die momentane Stromquellenspannung vac eine kleinere Größe in Bezug auf die gewünschte Lampenspannung
hat, aber um einen großen
Teil der Perioden THF überbrückt zu werden, wenn die momentane
Stromquellenspannung vac eine größere Größe in Bezug
auf die Lampenspannung hat.
-
Man beachte, dass der Spannungsabfall durch
jeden der Filterinduktoren Lf bei der relativ niedrigen
Frequenz der Spannungen vA und VB als grundlegend gleich null betrachtet
wird. Man beachte weiter, dass obwohl kein spezifischer Stromkreis
für Arbeitszyklen
zur Modulation der Schalter SHF und S'HF beschrieben
ist, als Reaktion auf die Variationen zwischen den Spannungen vac, vlamp und vce viele geeignete Schaltungen nach dem Stand
der Technik gut bekannt sind. Man betrachte z. B. die Principles
of Power Electronics von John G. Kassakian, Martin F. Schlecht & George C. Gerghese,
Seiten 268-269, Addison-Wesley
Publishing Company, 1991.
-
8 zeigt
ein Lampensystem, welches ein elektronisches Vorschaltgerät enthält, in dem
nur eine einzige Ladungs-Speicherkapazität verwendet wird, um die in
den
-
3a–3d gezeigten Spannungs- und Stromwellenformen
zu erzeugen. Wie gezeigt enthält das
Vorschaltgerät
einen ersten Filterinduktor Lf in Serie
mit einer Stromquelle PS, einen zweiten Filterinduktor Lf in Serie mit einer Entladungslampe L, die Ladungs-Speicherkapazität Ce, zwei Brückenschalter SBRp,
zwei Brückenschalter
SBRn und drei Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
SHF1, SHF2 und SHF3. Die vier Brückenschalter haben die Funktion,
die Polarität
abzuwechseln, mit der die Kapazität Ce in
dem Vorschaltgerät
während
der positiven und negativen Halbzyklen der Stromquellenspannung
vac verbunden ist. Die drei Hochfrequenzschalter
haben die Funktion, nacheinander die Kapazität Ce auf
jeden der drei verschiedenen Anschlusszustände zu bringen:
- – elektrisch
parallel mit der Stromquelle PS (über den jeweiligen Filterinduktor
Lf) angeschlossen;
- – elektrisch
seriell mit der Lampe L (über
den jeweiligen Filterinduktor Lf) in derselben
Polaritätsrichtung
angeschlossen, damit sich die Spannungen vac und
vce gegenseitig ergänzen;
- – betrieblich
unterbrochen.
-
Die beiden Lf in
jedem Speicherelement hindert die Hochfrequenz-Schaltkomponenten
daran, die Stromquelle der Lampe zu erreichen. Der in Serie mit
der Lampe L geschaltete Filterinduktor versichert auch, dass die
Lampenspannung vlamP vom Arbeitszyklus oder
Durchschnittswert der Speicherkapazitätsspannung vce in
jedem der zuvor aufgeführten
Anschlusszuständen,
wenn die Kapazität
elektrisch mit der Lampe verbunden ist, beeinflusst wird.
-
Der Betrieb der Brückenschalter
entspricht dem in den 6a–6c gezeigten Timing. Besonders während jedem
positiven Halbzyklus der Wechselstromquelle vac sind
die beiden Brückenschalter
SBRp geschlossen und dabei elektrisch über die
positive Elektrode der Speicherkapazität Ce mit
dem Terminal der Stromquelle PS verbunden, die momentan negativ
ist. Umgekehrt sind während
jedem negativen Halbzyklus der Wechselstromquelle vac sind
die beiden Brückenschalter
SBB
n geschlossen
und dabei elektrisch über
die positive Elektrode der Speicherkapazität Ce mit
dem Terminal der Stromquelle PS verbunden, die momentan positiv
ist.
-
Der Betrieb der drei Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
stimmt mit dem auf den 9a–9f gezeigten Timing überein.
Die 9a–9c zeigen den Betrieb während jedem
positiven Halbzyklus der Wechselstromquellenspannung, während die
-
9d–9f den Betrieb während jedem
negativen Halbzyklus zeigen. Die gezeigten Perioden TH
F haben eine sehr hohen Periodenrate (z.
B. 100 kHz) in Bezug auf die periodische Schaltrate (z. B. 60 Hz) der
Brückenschalter.
Jede Periode THF ist in drei aufeinanderfolgende
Unterperioden unterteilt, während denen
zwei der drei Hochfrequenzschalter immer geschlossen bleibt, um
eine Unterbrechung des Stromflusses durch die Lampe und die Stromquelle
zu vermeiden. Insbesondere in diesem Ausführungsbeispiel:
- – schließen die
Schalter SHF1 und SHF2 jeweils während de
Unterperiode T12;
- – schließen die
Schalter SHF1 und SHF3 jeweils während de
Unterperiode T1
3;
- – schließen die
Schalter SHF2 und SHF3 jeweils während de
Unterperiode T23;
-
In Bezug auf die 8 und 9a–9c ist insgesamt ersichtlich,
dass während
jedem positiven Halbzyklus der Quellenspannung vac,
mit beiden Brückenschaltern
SBRp geschlossen, das Hochfrequenz-Schalterpaar
in der Sequenz schließt:
- –SHF1 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität Ce in Serie mit der Stromquelle und der Lampe
her;
- – SHF2 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität parallel
mit der Stromquelle und der Lampe her;
- –SHF1 und SHF2 schließen simultan
und trennen damit die Speicherkapazität operativ von der Stromquelle
und der Lampe.
-
Ähnlich
ist in Bezug auf die 8 und 9d–9f zusammen
ersichtlich, dass während
jedem negativen Halbzyklus der Quellenspannung vac,
mit beiden Brückenschaltern
SBRn geschlossen, das Hochfrequenz-Schalterpaar
in der Sequenz schließt:
- – SHF2 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität Ce in Serie mit der Stromquelle und der Lampe
her;
- –SHF1 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität parallel
mit der Stromquelle und der Lampe her;
- –SHF1 und SHF2 schließen simultan
und trennen damit die Speicherkapazität operativ von der Stromquelle
und der Lampe.
-
Die jeweilige Dauer der Unterperioden
hängt vom
Anschlusszustand der Speicherkapazität ab. Spezifisch:
- – Wenn
die Kapazität
elektrisch und parallel mit der Stromquelle verbunden ist (während Unterperiode
T23 im positiven Halbzyklus und T13 im negativen Halbzyklus), ist die Dauer
dieser Unterperioden (Dparallel)THF, wobei Dparallel = ⎕vac⎕/vce.
Somit neigt die Kapazität
dazu, einen großen
Teil der Perioden THF an die Stromquelle
angeschlossen zu sein (und von ihr geladen zu werden), wenn die momentane
Stromquellenspannung vac eine große Größe in Bezug
auf die Kapazitätsspannung vce hat.
- – Wenn
die Kapazität
elektrisch und seriell mit der Entladungslampe verbunden ist (während Unterperiode
T13 im positiven Halbzyklus und T23 im negativen Halbzyklus), ist die Dauer
dieser Unterperioden (Dseries)THF,
wobei Dseries = ⎕vlamp – vac⎕/vce. Somit
neigt die Kapazität
dazu, einen großen
Teil der Perioden THF in Serie an die Lampe
angeschlossen zu sein, wenn die momentane Stromquellenspannung vac eine kleinere Größe in Bezug auf die gewünschte Lampenbetriebsspannung vlamp hat.
- – Wenn
die Kapazität
operativ getrennt ist (während
Unterperiode T12, sowohl im positiven als auch
im negativen Halbzyklus), ist die Dauer dieser Unterperioden (Ddisconnect)THF, wobei
Ddisconnect – vce – ⎕vlamp⎕/vce. Der getrennte Zustand
ermöglicht
die unabhängige
Steuerung der Arbeitszyklenverhältnsse
Dparallel und Dseries.
Man beachte, dass Dparallel + Dseries +
Ddisconnect = 1
-
Eine der Beschränkungen der Vorschaltgeräte der 7 und 8 ist, dass die Stromquellenspannung
kleiner als die Lampenspannung sein muss, ohne einige Änderungen
vornehmen zu müssen. 10 zeigt eine mögliche Änderung
des Vorschaltgeräts
von 8, dazu fähig, eine
Lampenspannung zu erzeugen, die nicht von der Stromquellenspannung
begrenzt wird. Das Vorschaltgerät
von 10 ist sowohl zum
Aufwärtswandeln
als auch zum Abwärtswandeln
der Stromquellenspannung vac fähig. Dieses
Vorschaltgerät
ist identisch mit dem von 8,
mit Ausnahme des Zusatzes von:
- – einem
Paar Aufwärtswandelschalter
SU für
den elektrischen Anschluss der Speicherkapazität Ce und
den Hochfrequenzschaltern in einem Aufwärtswandel-Modus während einem
Teil jedes Halbzyklus der. Stromquellenspannung; und
- – einem
Paar Abwärtswandelschalter
SD für
den elektrischen Anschluss der Speicherkapazität Ce und
den Hochfrequenzschaltern in einem Abwärtswandel-Modus während einem
anderen Teil jedes Halbzyklus der Stromquellenspannung; und Die 11a–11e zeigen
den Betrieb während
einem kompletten Zyklus der Stromquellenspannung der Aufwärts- und
Abwärtswandelschalter SU und SD und der positiven
und negativen Brückenschalter
SBRp und SBRn. Man
beachte, dass die Aufwärtswandelschalter
SU schließen, wenn die Wechselstromquelle
vac kleiner ist als die gewünschte Betriebsspannung
von Lampe vlamP. Umgekehrt schließen die
Abwärtswandelschalter SD, wenn die Wechselstromquelle vac größer als die
gewünschte
Betriebsspannung von Lampe vlamp ist.
-
Wenn die Aufwärtswandelschalter geschlossen
sind, ist die Vorschaltkonfiguration identisch mit der von 8, und auch der Betrieb
ist identisch mit dem für
die Ausführungsform
der 8 beschriebenen.
-
Wenn die Abwärtswandelschalter geschlossen
sind, ändern
sich die Vorschaltkonfiguration und der Betrieb in Bezug auf die
Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
SHF1, SHF2 und SHF
3. Jetzt arbeiten
die drei Hochfrequenzschalter, um die Kapazität Ce nacheinander
auf jeden der drei verschiedenen Anschlusszustände zu bringen:
- – elektrisch
parallel mit der Lampe L (über
den jeweiligen Filterinduktor Lf) angeschlossen;
- – elektrisch
seriell mit der Stromquelle PS (über den
jeweiligen Filterinduktor Lf), aber in der
umgekehrten Polaritätsrichtung
angeschlossen, damit die Spannungen vac und
vce gegeneinander arbeiten, um die der Lampe
zugeführte
Spannung (von vac) zu verringern;
- – betrieblich
unterbrochen.
-
Der Betrieb der drei Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
stimmt mit dem auf den 12a–12f gezeigten Timing überein.
Die 12a–12c zeigen den Betrieb während jedem
positiven Halbzyklus der Wechselstromquellenspannung, während die 12d–12f den
Betrieb während
jedem negativen Halbzyklus zeigen.
-
In Bezug auf die 10 und 12a–12c ist ersichtlich, dass
während
jedem positiven Halbzyklus der Quellenspannung vac,
mit den Schaltern SD und SBRp geschlossen,
das Hochfrequenz-Schalterpaar in der Sequenz schließt:
- – SHF2 und SHF3 schließen simultan und stellen damit
eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität Ce parallel mit der Lampe her;
- –SHF1 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität in Serie
mit der Stromquelle und der Lampe her, mit den Polaritäten vac und vce entgegengesetzt;
- –SHF1 und SHF2 schließen simultan
und trennen damit die Speicherkapazität operativ von der Stromquelle
und der Lampe.
-
Ähnlich
ist in Bezug auf die 10 und 12d–12f zusammen
ersichtlich, dass während
jedem negativen Halbzyklus der Quellenspannung vac,
mit den Schaltern SD und SBRBn geschlossen,
das Hochfrequenz-Schalterpaar in der Sequenz schließt:
- –SHF1 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität Ce parallel mit der Lampe her;
- –SHF2 und SHF3 schließen simultan
und stellen damit eine elektrische Verbindung zwischen der Speicherkapazität in Serie
mit der Stromquelle und der Lampe her, mit den Polaritäten vac und vce entgegengesetzt;
- –SHF1 und SHF2 schließen simultan
und trennen damit die Speicherkapazität operativ von der Stromquelle
und der Lampe. Spezifisch:
- – Wenn
die Kapazität
elektrisch und parallel mit der Stromquelle verbunden ist (während Unterperiode
T23 im positiven Halbzyklus und T1
3 im negativen Halbzyklus),
ist die Dauer dieser Unterperioden (Dparallel)TH
F, wobei Dparallel = ⎕vl
amp/vec. Somit neigt
die Kapazität
dazu, einen großen
Teil der Perioden TH
F an
die Stromquelle angeschlossen zu sein (und von ihr geladen zu werden),
wenn die momentane Lampenspannung vl
amp eine große Größe in Bezug auf die Kapazitätsspannung
vce hat.
- – Wenn
die Kapazität
elektrisch und seriell entgegengesetzt mit der Stromquelle verbunden
ist (während
Unterperiode T1
3 im
positiven Halbzyklus und T23 im negativen
Halbzyklus), ist die Dauer dieser Unterperioden (Dseries)TH
F, wobei Dseries = ⎕vac – Vlamp⎕ / vce.
Somit neigt die Kapazität
dazu, einen großen
Teil der Perioden TH
F seriell
entgegengesetzt an die Stromquelle angeschlossen zu sein, wenn die
momentane Stromquellenspannung vac eine
größere Größe in Bezug
auf die gewünschte
Lampenbetriebsspannung hat.
- – Wenn
die Kapazität
operativ getrennt ist (während
Unterperiode T1
2,
sowohl im positiven als auch im negativen Halbzyklus), ist die Dauer
dieser Unterperioden (Ddisconnect)THF, wobei Ddisconnect = (vce – ⎕vac⎕)/vce. Wie in der Ausführungsform
von 0 10 ist Dparallel + Dseries +
Ddisconnect = 1
-
13 zeigt
ein Lampensystem in einer anderen Ausführungsform eines elektronischen
Vorschaltgeräts,
in dem nur eine einzige Ladungs-Speicherkapazität verwendet wird, um die in
den 3a–3d gezeigten Spannungs- und
Stromwellenformen zu erzeugen. Wie gezeigt enthält das Vorschaltgerät einen
ersten Filterinduktor Lf in Serie mit einer
Stromquelle PS, einen zweiten Filterinduktor Lf in
Serie mit einer Entladungslampe L, die Ladungs-Speicherkapazität Ce, zwei Brückenschalter SBRp,
einen Brückenschalter
SBRp, einen Brückenschalter SBRn,
ein erstes Paar abwechselnd geschlossener Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
SHfa und S'Hfa und ein
erstes Paar abwechselnd geschlossener Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
SHfa und S'Hfa. Die beiden
Brückenschalter
haben die Funktion, die Polarität
abzuwechseln, mit der die Kapazität Ce in dem
Vorschaltgerät
während
der positiven und negativen Halbzyklen der Stromquellenspannung
vac verbunden ist. Die zwei Hochfrequenzschalter
haben die Funktion, die Speicherkapazität Ce auf
jeden der vier verschiedenen Anschlusszustände zu bringen, d. h. zum Schließen von
SHfa und SHfb, zum
Schließen
von SHfa und SHFb,
zum Schließen
von SHfa und SHfb und zum
Schließen
von SHfa und S'HFb.
-
Der Betrieb der Brückenschalter
entspricht dem in den 6a–6c gezeigten Timing. Besonders während jedem
positiven Halbzyklus der Wechselstromquelle vac ist
der Brückenschalter
SBRp geschlossen und dabei elektrisch über die
positive Elektrode der Speicherkapazität Ce mit
dem Terminal der Stromquelle PS verbunden, die momentan negativ ist.
Umgekehrt ist während
jedem negativen Halbzyklus der Wechselstromquelle vac der
Brückenschalter SBRn geschlossen und dabei elektrisch über die
positive Elektrode der Speicherkapazität mit dem Terminal der Stromquelle
PS verbunden, die nun momentan positiv ist.
-
Die beiden Paare der Hochfrequenz-Arbeitszyklus-Schalter
arbeiten unabhängig
voneinander. Alle arbeiten sie kontinuierlich sowohl während den positiven
als auch den negativen Halbzyklen der Wechselstromquelle mit einer
sehr hohen Rate (z. B. 100 kHz) relativ zur periodischen Schaltrate
(z. B. 60 Hz) der Brückenschalter.
Allerdings ist gleichzeitig immer nur einer der Schalter jedes Paares
geschlossen.
-
Man beachte, dass das Vorschaltgerät von 13 entweder mit einem Aufwärtswandler
(vac⎕ Vlamp)
oder mit einem Abwärtswandler
(vac ⎕ Vlamp)
betrieben werden kann. Es werden beide Betriebsarten beschrieben:
Aufwärtswandler-Modus
Während
jeder der Hochfrequenzperioden TH
F (z. B. 10 – sek), die eintreten, wenn
vac in einem positiven Halbzyklus ist:
- – schließt Schalter
SHF
a für die Dauer
(Dpa)TH
F,
und Schalter S'HFa schließt für den Rest der jeweiligen Periode,
d. h. die Dauer (1 – Dpa)TH
F,
wobei DPa = –vac ⎕/vce, und
- – schließt Schalter
SHFb, für
die Dauer (Dpb)TH
F, und Schalter S'HFb schließt für den Rest
der jeweiligen Periode, d. h. die Dauer (1 – Dpb)TH
F, wobei Dpb = –vlamp⎕/vce.
- Ähnlich
während
jeder der Hochfrequenzperioden TH
F, die eintreten, wenn vac in einem negativen Halbzyklus
ist:
- – schließt Schalter
S'H
Fa für
die Dauer (Dna)THF, und
Schalter SHFa schließt für den Rest der jeweiligen Periode,
d. h. die Dauer (1 – Dn
a)THF,
wobei Dna = –vac/vce, und
- – schließt Schalter
S'HFb,
für die
Dauer (Dnb)TH
F, und Schalter SHFb schließt für den Rest
der jeweiligen Periode, d. h. die Dauer (1 – Dnb)TH
F, wobei Dnb = –vlamp⎕/vce Es
gibt drei wichtige Anschlusszustände
der Speicherkapazität
Ce:
- – ein
paralleler Zustand, wenn die Kapazität elektrisch parallel mit der
Stromquelle PS (über
den jeweiligen Filterinduktor Lf) angeschlossen
ist;
- – ein
serieller Zustand, wenn die Kapazität elektrisch seriell mit der
Entladungslampe L (über
den jeweiligen Filterinduktor Lf) in derselben
Polaritätsrichtung
angeschlossen ist, damit sich die Spannungen vac und
vce gegenseitig ergänzen;
- – betrieblich
unterbrochen.
-
Der parallele Zustand tritt nur ein,
wenn:
- – in
positiven Halbzyklen SHfa geschlossen ist,
d, h. für
die Dauer (Dpa)TH
F, wobei Dpa = –Vac⎕/Vce; und
- – in
negativen Halbzyklen S'Hfa geschlossen ist, d. h. für die Dauer
(Dna)THF, wobei
Dna = –Vac⎕/Vce.
-
Somit neigt die Kapazität dazu,
einen großen Teil
sowohl der positiven als auch der negativen Halbzeitzyklen an die
Stromquelle angeschlossen zu sein (und von ihr geladen zu werden),
wenn die momentane Stromquellenspannung vac eine
große
Größe in Bezug
auf die Kapazitätsspannung
vce hat.
-
Der serielle Zustand tritt ein ein,
wenn:
- – in
positiven Halbzyklen S'Hfa
und SHfb simultan geschlossen sind, d. h.
für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (1 – Dpa)THF (wobei Dpa = –vac⎕/vce)
und (Dpb)THF (wobei
Dpb = –Vlamp⎕/vce); und
- – in
negativen Halbzyklen SHfa und S'Hfb simultan geschlossen
sind, d. h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (1 – Dna)TH
F (wobei Dna = –vac⎕/vce)
und (Dnb)THF (wobei
Dnb = Vlamp⎕/Vce); Somit neigt die Kapazität dazu,
einen goßen
Teil sowohl der positiven als auch der negativen Halbzeitzyklen
an die Lampe und die Stromquelle angeschlossen zu sein, wenn die
Größe der momentanen
Stromquellenspannung dazu neigt, klein in Bezug auf die Größe der Lampenspannung
zu sein.
-
Der unterbrochene Zustand tritt nur
ein wenn:
- – in
positiven Halbzyklen S'Hfa und S'Hfb simultan geschlossen sind, d, h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (1 – Dpa)THF (wobei Dpa = –vac⎕/vce)
und (1-Dpb)THF (wobei Dpb = –vlamp⎕/vce);
- – in
negativen Halbzyklen SHfa und SHfb simultan geschlossen
sind, d. h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (1 – Dna)THF (wobei Dna = –vac⎕/vce)
und (1-Dnb)THF (wobei Dnb = –Vlamp⎕/Vce).
-
Abwärtswandler-Modus
-
Während
jeder der Hochfrequenzperioden THF (z. B.
10 – sek),
die eintreten, wenn vac in einem positiven
Halbzyklus ist:
- – schließt Schalter SHFa die
Dauer (Dpa)THF,
und Schalter S'HFa schließt für den Rest der jeweiligen Periode,
d. h. die Dauer (1 – Dpa)THF, wobei Dpa = –vac⎕/vce,
und
- – schließt Schalter
S'H
Fb, für
die Dauer (Dpb)THF, und
Schalter S'HFb, schließt für den Rest der jeweiligen Periode,
d. h. die Dauer (1 – Dpb)THF, wobei Dpb = –vlamp⎕/vce.
-
Ähnlich
während
jeder der Hochfrequenzperioden THF, die
eintreten, wenn vac in einem negativen Halbzyklus
ist:
- – schließt Schalter
S'HFa für die Dauer
(Dna)THF, und Schalter
SHFa schließt für den Rest der jeweiligen Periode,
d. h. die Dauer (1 – Dna)THF, wobei Dna = –vac⎕/Vce,
und
- – schließt Schalter
S'H
Fb für
die Dauer (Dnb)THF, und
Schalter SHFb schließt für den Rest der jeweiligen Periode,
d. h. die Dauer (1 – Dnb)THF, wobei Dnb = –vlamp⎕/vce.
-
Es gibt drei wichtige Anschlusszustände der Speicherkapazität Ce:
- – ein paralleler Zustand, wenn
die Kapazität
elektrisch parallel mit der Lampe (über den jeweiligen Filterinduktor
Lf) angeschlossen ist;
- – ein
serieller Zustand, wenn die Kapazität elektrisch seriell mit der
Stromquelle (über
den jeweiligen Filterinduktor Lf), aber
in entgegengesetzter Polaritätsrichtung
angeschlossen ist, damit die Spannungen vac und
vce gegeneinander arbeiten, um die der Lampe
zugeführte
Spannung (von vac) zu verringern;
- – betrieblich
unterbrochen.
-
Der parallele Zustand tritt nur ein,
wenn:
- – in
positiven Halbzyklen SHfb geschlossen ist,
d. h. für
die Dauer (Dp
b)THF, wobei Dpb = –vac/Vce; Und
- – in
negativen Halbzyklen S'Hfb geschlossen ist, d. h. wiederum für die Dauer
(Dnb)THF, wobei
Dnb = –Vac⎕/Vce.
-
Somit ist die Kapazität in Unterperioden,
die proportional zur Lampenspannung sind, parallel mit der Lampe
verbunden.
-
Der serielle Zustand tritt nur ein,
wenn:
- – in
positiven Halbzyklen SHfa und S'Hfb simultan geschlossen
sind, d. h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (Dpa)THF (wobei Dpa =–vac⎕/vce)
und (1-Dpb)THF (wobei Dpb = –Vlamp⎕/Vce);
und
- – in
negativen Halbzyklen S'Hfa und SH
fb simultan geschlossen sind, d, h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (Dna)THF (wobei Dna = –vac⎕/vce)
und (1-Dnb)THF (wobei Dnb = –Vlamp⎕/Vce); Somit
neigt die Kapazität
dazu, seriell mit der Lampe und der Stromquelle verbunden zu sein, wenn
die Größe der momentanen
Stromquellenspannung dazu neigt, groß in Bezug auf die Größe der Lampenspannung
zu sein.
-
Der unterbrochene Zustand tritt nur
ein wenn:
- – in
positiven Halbzyklen S'Hfa und S'Hfa, simultan geschlossen sind, d, h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (1 – Dpa)THF (wobei Dpa = –vac⎕/vce)
und (1-Dpb)THF (wobei Dpb = –Vlamp⎕/Vce);
- – in
negativen Halbzyklen SHfa und SHfb simultan geschlossen
sind, d. h. für überlappende
Unterperioden mit den Dauern (1 – Dna)THF (wobei Dna = –vac⎕/vce)
und (1-Dnb)THF (wobei Dnb = –Vlamp⎕/vce).