DE69821307T2 - Verfahren zur Herstellung von Polysulfidsilanen - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polysulfidsilanen, insbesondere von kurzkettigen Polysulfidsilanen.
  • Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfid wird üblicherweise für silicahaltige Reifen zur Haftvermittlung zwischen Kautschuk und Siliciumdioxid verwendet. Allerdings besteht bei dieser Verbindung das Problem, dass sie, wenn sie bei höheren Temperaturen mit Kautschuk und Silica verknetet wird, eine erhöhte Mooney-Viskosität der Mischung verursacht, was die Verarbeitung der Mischung erschwert.
  • Um dieses Problem zu beseitigen, wurde die Verwendung von kurzkettigen Polysulfidsilanen, wie z. B. Bis(triethoxysilylpropyl)disulfid, vorgeschlagen. Die JP-A 169774/1997 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Disulfidsilans unter Verwendung von Natriumcyanid (NaCN). Bei diesem Verfahren wird aber ein toxisches Reagens eingesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von kurzkettigen Polysulfidsilanen aus Polysulfidsilanen der folgenden allgemeinen Formel (1): (RO)3SiC3H6SxC3H6Si(OR)3 (1)worin R Methyl oder Ethyl ist und der Buchstabe x eine positive Zahl, im Schnitt zwischen 3 und 6, beschreibt, wobei die Verteilung der Sulfidketten derselben verändert wird, und speziell auf ein Verfahren zur Herstellung kurzkettiger Polysulfidsilane mit einer kürzeren Sulfidkette als die der Ausgangspolysulfidsilane aus Polysulfidsilanen der Formel (1).
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist demzufolge die Bereitstellung eines neuen Verfahrens, um aus einem oder mehreren Ausgangspolysulfidsilan(en) der Formel (1) ein oder mehrere Produktpolysulfidsilan(e) mit einer im Schnitt kürzeren Sulfidket te als die des oder der Ausgangspolysulfidsilans/-e, im Speziellen Polysulfidsilane mit durchschnittlich 2- oder 3-gliedrigen Sulfidketten herzustellen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Polysulfidsilanen durch Umsetzung von Polysulfidsilanen der folgenden allgemeinen Formel (1): (RO)3SiC3H6SxC3H6Si(OR)3 (1)worin R Methyl oder Ethyl ist und der Buchstabe x eine positive Zahl, im Schnitt zwischen 3 und 6, insbesondere etwa 4 im Schnitt, beschreibt, mit zumindest einer aus Schwefelverbindungen der Formeln M1 2S und M2S, worin M1 ein Alkalimetall oder Ammonium ist und M2 ein Erdalkalimetall oder Zink ist, ausgewählten wasserfreien Schwefelverbindung und einem Halogenalkoxysilan der folgenden allgemeinen Formel (2): XC3H6Si(OR)3 (2)worin X ein Halogenatom ist und R Methyl oder Ethyl ist, bereitgestellt, um Polysulfidsilan-Produkte der folgenden allgemeinen Formel (3) zu bilden: (RO)3SiC3H6SyC3H6Si(OR)3 (3)worin R wie oben definiert ist und y eine positive Zahl ist, die im Schnitt kleiner als x ist (also gilt: x > y).
  • Vorzugsweise werden zunächst die Polysulfidsilane der Formel (1) mit der wasserfreien Schwefelverbindung, optional bei höheren Temperaturen, umgesetzt, bis die Polysulfidverteilung ein Gleichgewicht erreicht, wonach selbige mit dem Halogenalkoxysilan der Formel (2) umgesetzt werden, wodurch kurzkettige Polysulfidsilane der Formel (3) gebildet werden, worin y eine positive Zahl von im Schnitt 2 bis 3 be schreibt. Die kurzkettigen Polysulfidsilane können auf sichere Weise, in großen Mengen und mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Polysulfidsilane der Formel (3) werden durch Umsetzung von Polysulfidsilanen der Formel (1) mit einer wasserfreien Schwefelverbindung der Formeln M1 2S und M2S und einem Halogenalkoxysilan der Formel (2) erhalten.
  • Die als Ausgangsreaktand verwendeten Polysulfidsilane werden durch die allgemeine Formel (1) dargestellt: (RO)3SiC3H6SxC3H6Si(OR)3 (1)wobei R Methyl oder Ethyl ist und x im Schnitt (auf molarer Basis) 3 bis 6 beträgt. Aufgrund der niedrigen Kosten sind Polysulfidsilane der Formel (1), worin x = 4 ist oder im Schnitt etwa 4 beträgt, besonders gut geeignet.
  • Die wasserfreie Schwefelverbindung wird aus Sulfiden der Formeln M1 2S und M2S, worin M1 ein Alkalimetall oder Ammonium ist und M2 ein Erdalkalimetall oder Zink ist, ausgewählt. Beispiele für solche Sulfide sind Na2S, K2S, Li2S, (NH4)2S, CaS, MgS und ZnS, wobei Na2S bevorzugt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zunächst die Polysulfidsilane der Formel (1) mit dem Sulfid umgesetzt. Für diese Reaktion kann gegebenenfalls ein Lösungsmittel eingesetzt werden. Wird ein solches verwendet, so sind jene Lösungsmittel vorteilhaft, die es dem Sulfid erlauben, sich im Reaktionssystem teilweise zu lösen. Nützliche Lösungsmittel sind unter anderem aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie z. B. Pentan oder Hexan, aromatische Kohlenwasser stoff-Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol und Xylol, Ether, wie z. B. Diethylether und Dibenzylether, Ester und Ketone. Vorteilhafte Lösungsmittel sind Alkohole, wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol und Phenol, wobei Methanol und Ethanol besonders vorteilhaft sind. Die Reaktionstemperatur kann von Raumtemperatur bis 150°C, vorzugsweise von 60°C bis 100°C, reichen. Es ist von Vorteil, die Reaktion unter Lösungsmittelrückfluss, insbesondere unter Ethanolrückfluss, durchzuführen. Die Reaktionszeit beträgt 30 Minuten oder mehr, wobei eine Reaktionszeit von unter zwei Stunden unter Ethanolrückfluss ausreichend ist.
  • Die Reaktion der Polysulfidsilane der Formel (1) mit dem Sulfid ist eine Gleichgewichtsreaktion. Wird beispielsweise ein Tetrasulfidsilan unter Ethanolrückfluss mit Na2S umgesetzt, so verläuft die Reaktion nach folgendem Schema: A × Na2S + B × (C2H5O)3SiC3H6S4C3H6Si(OC2H5)3 → A × Na2S2 + B × (C2H5O)3SiC3H6ScC3H6Si(OC2H5)3 worin c = (A + 4B)/(A + B) ist.
  • Wird beispielsweise 1 Mol Tetrasulfidsilan mit 1 Mol Na2S umgesetzt, so entspricht c 2,5.
  • Aus dem obigen Reaktionsschema geht deutlich hervor, dass bei Verwendung eines Tetrasulfidsilans im erfindungsgemäßen Verfahren ein Polysulfidsilan-Produkt mit der gewünschten Anzahl an Polysulfidketten im Bereich von – im Schnitt – Disulfidsilanen ("durchschnittlichen Disulfidsilanen") bis hin zu "durchschnittlichen Tetrasulfidsilanen" durch Regelung des Reaktions-Molverhältnisses zwischen dem Tetrasulfidsilan und Na2S erhalten werden kann.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nach vollständiger Beendigung der obigen Gleichgewichtsreaktion, d. h. nachdem das Gleichge wicht im Wesentlichen erreicht ist, das Reaktionsprodukt mit einem Halogenalkoxysilan der folgenden allgemeinen Formel (2) umgesetzt: XC3H6Si(OR)3 (2)worin X ein Halogenatom und R Methyl oder Ethyl ist.
  • Die Menge des zugesetzten Halogenalkoxysilans kann geeignet gewählt werden. Beispielsweise werden nach Beendigung der gemäß obigem Reaktionsschema durchgeführten Gleichgewichtsreaktion 2A Mol des Halogenalkoxysilans umgesetzt, wodurch (A + B) Mol eines Polysulfidsilans gebildet werden. Die Reaktionstemperatur kann zwischen Raumtemperatur und 150°C, vorzugsweise zwischen 60°C und 100°C, liegen. Es ist von Vorteil, die Reaktion in dem oben beschriebenen Lösungsmittel, insbesondere unter Ethanolrückfluss, durchzuführen. Die übliche Reaktionszeit beträgt zwischen 30 Minuten und 20 Stunden, vorzugsweise zwischen 2 und 7 Stunden.
  • Daraufhin wird das Lösungsmittel entfernt, z. B. im Vakuum abdestilliert, und das entstandene Salz wird abfiltriert. Das Endprodukt, d. h. ein Polysulfidsilan der allgemeinen Formel (3): (RO)3SiC3H6SyC3H6Si(OR)3 (3)wird in hoher Ausbeute erhalten. Dabei ist R wie oben definiert, und y ist eine positive Zahl, die im Schnitt x > y erfüllt, insbesondere eine positive Zahl, die im Schnitt 2 bis 3 beträgt. Dementsprechend ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Polysulfidsilanen der Formel (3), worin y eine positive Zahl ist, die im Schnitt 2 bis 3 beträgt, von Nutzen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung können ausgehend von Polysulfidsilanen der Formel (1) kurzkettige Polysulfidsilane mit einer im Durchschnitt kürzeren Polysulfidkette als jene der Ausgangspolysulfidsilane nach einem aufgrund der Sicherheit, der hohen Ausbeuten und der geringen Kosten für die Industrie vorteilhaften Verfahren gebildet werden.
  • BEISPIELE
  • Nachstehend werden Beispiele für die Erfindung zur Illustration und nicht als Einschränkung angeführt.
  • Die Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1
  • Ein 3-Liter-Kolben wurde mit 538 g (1 mol) eines durchschnittlichen Tetrasulfidsilans, dessen mittlere Zusammensetzung durch die Formel: (CH3CH2O)3SiC3H6S4C3H6Si(OCH2CH3)3 dargestellt ist, mit 78 g (1 mol) wasserfreiem Natriumsulfid und 400 g Ethanol gefüllt. Die Reaktion wurde eine Stunde lang unter Ethanolrückfluss durchgeführt. Daraufhin wurden 481 g (2 mol) Chlorpropyltriethoxysilan unter Ethanolrückfluss zugetropft. Die Reaktionslösung wurde 5 Stunden lang unter Ethanolrückfluss reifen gelassen. Das Ethanol wurde im Vakuum abdestilliert und das Natriumchlorid abfiltriert. So wurden 940 g (Ausbeute: 96%) Polysulfidsilan-Produkt mit einer durchschnittlichen Sulfidkettenlänge von 2,5 gewonnen, dessen mittlere Zusammensetzung durch folgende Formel dargestellt ist: (CH3CH2O)3SiC3H6S2,5C3H6Si(OCH2CH3)3
  • Der Ausgangsreaktand und das Polysulfidsilan-Produkt wurden mittels überkritischer Chromatographie analysiert, was ergab, dass sie nachstehend angegebene Polysulfidsilan-Gemische waren. Ausgangsreaktand
    Disulfidsilan 18%
    Trisulfidsilan 30%
    Tetrasulfidsilan 25%
    Pentasulfidsilan 17%
    Hexasulfidsilan 6%
    Heptasulfidsilan 3%
    Octasulfidsilan 1%
    Produkt
    Disulfidsilan 51%
    Trisulfidsilan 31%
    Tetrasulfidsilan 13%
    Penta- und höherkettige Sulfidsilane (≥ S5) 5%
  • Beispiel 2
  • Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das durchschnittliche Tetrasulfidsilan und das wasserfreie Natriumsulfid durch 570 g (1 mol) durchschnittliches Pentasulfidsilan bzw. 110 g (1 mol) wasserfreies Kaliumsulfid ersetzt wurden. Es wurden 950 g (Ausbeute: 94%) Trisulfidsilan-Produkt erhalten, dessen Sulfidkettenlänge im Schnitt 3 betrug.
  • Für den Ausgangsreaktanden und das Sulfidsilan-Produkt wurde festgestellt, dass sie die nachstehend angegebenen Gemische waren: Ausgangsreaktand
    Disulfidsilan 4%
    Trisulfidsilan 18%
    Tetrasulfidsilan 33%
    Pentasulfidsilan 29%
    Hexasulfidsilan 14%
    Heptasulfidsilan 5%
    Octasulfidsilan 1%
    Produkt
    Disulfidsilan 33%
    Trisulfidsilan 32%
    Tetrasulfidsilan 19%
    Penta- und höherkettige Sulfidsilane (≥ S5) 16%
  • Beispiel 3
  • Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das wasserfreie Natriumsulfid durch wasserfreies Kaliumsulfid ersetzt wurde. Es wurden 930 g (Ausbeute: 95%) Polysulfidsilan-Produkt mit einer durchschnittlichen Sulfidkettenlänge von 2,5 erhalten. Für das Polysulfidsilan-Produkt wurde festgestellt, dass es ein nachstehend angegebenes Gemisch war: Produkt
    Disulfidsilan 53%
    Trisulfidsilan 31%
    Tetrasulfidsilan 12%
    Penta- und höherkettige Sulfidsilane (≥ S5) 4%
  • Beispiel 4
  • Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das durchschnittliche Tetrasulfidsilan vom Ethoxytyp durch 510 g (1 mol) durchschnittliches Tetrasulfidsilan vom Methoxytyp ersetzt wurde. Es wurden 920 g (Ausbeute: 94%) Polysulfidsilan-Produkt mit einer durchschnittlichen Sulfidkettenlänge von 2,5 erhalten. Für das Polysulfidsilan-Produkt wurde festgestellt, dass es ein nachstehend angegebenes Gemisch war: Produkt
    Disulfidsilan 55%
    Trisulfidsilan 30%
    Tetrasulfidsilan 11%
    Penta- und höherkettige Sulfidsilane (≥ S5) 4%
  • Beispiel 5
  • Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das wasserfreie Natriumsulfid durch 72 g (1 mol) wasserfreies Kaliumsulfid ersetzt wurde. Es wurden 930 g (Ausbeute: 95%) Polysulfidsilan-Produkt mit einer durchschnittlichen Sulfidkettenlänge von 2,5 erhalten. Für das Polysulfidsilan-Produkt wurde festgestellt, dass es ein nachstehend angegebenes Gemisch war: Produkt
    Disulfidsilan 56%
    Trisulfidsilan 29%
    Tetrasulfidsilan 11%
    Penta- und höherkettige Sulfidsilane (≥ S5) 4%
  • Die japanische Patentanmeldung Nr. 279656/1997 ist durch Verweis hierin aufgenommen.
  • Obwohl einige bevorzugte Ausführungsarten beschrieben wurden, können im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen daran vorgenommen werden. Es versteht sich daher, dass die Erfindung im Umfang der beiliegenden Ansprüche anders als hierin spezifisch beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. Verfahren, umfassend das Umsetzen von Ausgangs-Polysulfidsilanen der folgenden allgemeinen Formel (1): (RO)3SiC3H6SxC3H6Si(OR)3 (1)worin R Methyl oder Ethyl ist und x im Schnitt 3 bis 6 beträgt, mit zumindest einer aus Schwefelverbindungen der Formeln M1 2S und M2S, worin M1 ein Alkalimetall oder Ammonium ist und M2 ein Erdalkalimetall oder Zink ist, ausgewählten wasserfreien Schwefelverbindung und einem Halogenalkoxysilan der folgenden allgemeinen Formel (2): XC3H6Si(OR)3 (2)worin X ein Halogenatom ist und R Methyl oder Ethyl ist, um Produkt-Polysulfidsilane der folgenden allgemeinen Formel (3) zu bilden: (RO)3SiC3H6SyC3H6Si(OR)3 (3)worin R wie oben definiert ist und y im Schnitt kleiner als x ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, zunächst umfassend das Umsetzen der Ausgangssilane der Formel (1) mit der zumindest einen wasserfreien Schwefelverbindung, bis die Polysulfidverteilung darin im Wesentlichen ein Gleichgewicht erreicht, und das anschließende Umsetzen des Halogenalkoxysilans der Formel (2) damit, um die Produkt-Polysulfidsilane der Formel (3) zu bilden, worin y im Schnitt 2 bis 3 beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin x im Schnitt etwa 4 beträgt und X Chlor ist.
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