DE69820935T2 - Fluidmischsystem - Google Patents

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DE69820935T2
DE69820935T2 DE1998620935 DE69820935T DE69820935T2 DE 69820935 T2 DE69820935 T2 DE 69820935T2 DE 1998620935 DE1998620935 DE 1998620935 DE 69820935 T DE69820935 T DE 69820935T DE 69820935 T2 DE69820935 T2 DE 69820935T2
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Joseph R. Vernon Hauser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/46Nozzles having means for adding air to the jet or for augmenting the mixing region between the jet and the ambient air, e.g. for silencing
    • F02K1/48Corrugated nozzles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fluidmischgeräte zum Kombinieren von zwei oder mehreren Fluidströmen und insbesondere ein geräuschunterdrückendes Mischsystem zum Vermischen einer inneren und einer äußeren Fluidströmung in einer Turbinenmaschine.
  • Geräuschemissionen von Turbinenmaschinen, insbesondere solchen, die zum Antreiben von Flugzeugen verwendet werden, sind ein wichtiger Umweltaspekt. Viele industrialisierte Länder haben den Turbinenmaschinen-Geräuschemissionen bereits Beschränkungen auferlegt, und es scheint wahrscheinlich, dass geräuschbeschränkende Vorschriften in künftigen Jahren zunehmend stringent und geografisch weiter verbreitet sein werden. Maschinen der jüngsten Generation beinhalten fortgeschrittene Geräuschunterdrückungstechnologien, um sicherzustellen, dass deren Geräuschemissionen in den vorgeschriebenen Grenzen sind. Maschinen älterer Generation wurden jedoch in einer großzügigeren Ära konstruiert, und es wurde erforderlich, diese Maschinen akustisch aufzubessern, um sie in Übereinstimmung mit den Vorschriften zu bringen. Jedoch sind die akustischen Aufbesserungen aufwändig und beeinträchtigen fast unausweichlich die Maschineneffizienz. Außerdem kann es mit zunehmender Verschärfung der Vorschriften übermäßig schwierig und prohibitiv aufwändig werden, zusätzliche akustische Verbesserungen in Maschinen älterer Generation einzubringen. In der Folge müssen viele dieser Maschinen aus dem Dienst genommen werden, obwohl sie in sämtlichen anderen Hinsichten tauglich sind.
  • Ein Typ von Turbinenmaschine der älteren Generation, der selbst heute noch populär und weit verbreitet ist, ist eine Turbobläsermaschine mit vermischter Strömung. Akustisch verbesserte Versionen dieser Maschinen haben ein Ausströmsystem, welches einen gerollten oder mit Ausbauchungen versehenen Mischer aufweist. Der Mischer ist von einem Maschinengehäuse umgeben, welches sich in Längsrichtung hinter den Mischer erstreckt. Bei Betrieb bewirkt der Mischer, dass eine innere Strömung von Kerngasen bei hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit sich mit einer äußeren konzentrischen Strömung von relativ kühler Luft mit niedrigerer Geschwindigkeit vermischt. Der teilweise vermischte Gasstrom, der eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen der der inneren und der der äußeren Strömung hat, wird dann durch eine Ausströmdüse abgegeben. Da die Ausströmdüsenemissionen proportional zur achten Potenz der Geschwindigkeit sind, macht die Fähigkeit des Mischers, die Kerngase durch Vermischen dieser Gase mit dem konzentrischen Luftstrom niedrigerer Geschwindigkeit zu verlangsamen, den mit Ausbauchungen versehenen Mischer hoch effizient als einen Abgasgeräuschunterdrücker.
  • Mit der Einführung zunehmend strenger Geräuschvorschriften wurden verschiedene Verbesserungen an dem grundlegenden mit Ausbauchungen versehenen Mischer angedacht. Unter diesen Verbesserungen sind Mischer mit einer erhöhten Anzahl von Ausbauchungen, und der einmalige doppelt-ausgebuchtete Mischer, der dem US-Patent 5 638 675 an Zysman et al. und auf die Anmelderin übertragen, beschrieben ist. Wie effizient auch immer diese verbesserten Mischer sein mögen, sie sind nicht ohne ihre speziellen Nachteile. Ihr größerer Oberflächen-Flächeninhalt, verglichen mit dem des zugrunde liegenden ausgebauchten Mischers führt zu einer erhöhten Wandreibung und zu aerodynamischem Widerstand, was zu einer verringerten Maschineneffizienz und verschlechterter Flugzeugleistung führt. Die geometrische Komplexität der verbesserten Mischer steigert auch die mit ihrer Herstellung verbundenen Kosten. Außerdem können Maschinen, die mit dem zugrunde liegenden ausgebauchten Mischer ausgestattet wurden, von den Verbesserungen nur profitieren, wenn der zugrunde liegende Mischer durch einen der verbesserten Mischer ersetzt wird – eine aufwändige und deshalb wenig ansprechende Option.
  • Ein weiterer potenzieller Nachteil von mit Ausbauchungen versehenen Mischern ergibt sich aus der Fluidscherung, die an dem Übergang der Strömung mit hoher Geschwindigkeit und der Strömung mit niedriger Geschwindigkeit auftritt. Obwohl dieses Zumischen der Fluidströmungen die akustischen Energieamplituden bei dem niederfrequenten Ende des Geräuschspektrums verringert, kann die Fluidscherung die Energieamplituden bei höheren Frequenzen erhöhen. Regelmäßig breiten sich die höherfrequenten Spektralkomponenten weniger schnell aus als die niederfrequenten Komponenten, aber sie sind auch störender und deshalb besonders unerwünscht. Die Formel der US-Regierung zum Quantifizieren der Turbinenmaschinengeräuschemissionen bestraft die Anwesenheit von höherfrequenten Komponenten, indem sie diesen Komponenten höhere Gewichtungsfaktoren zuweist. Bestehende mit Ausbauchungen versehene Mischer (einschließlich dem zugrunde liegenden mit Ausbauchungen versehenen Mischer und den vorangehend beschriebenen verbesserten Versionen) sind sorgfältig konstruiert, um die Vorteile der niederfrequenten Geräuschreduktion einzufangen und dabei nicht die höheren Frequenzen so weit zu verstärkten, dass die Vorschriftsschwellenwerte überschritten werden. Dennoch trägt jede Modifikation eines existierenden Mischers mit der Absicht, seine akustischen Eigenschaften zu verbessern, das Risiko in sich, dieses vorsichtig abgestimmte Gleichgewicht zu zerstören.
  • US-A-4 226 084 beschreibt ein Fluidmischsystem, welches einen mit Ausbauchungen versehenen Mischerkörper aufweist zum Ineinanderlegen von zwei Fluidströmungen vor dem Abgeben dieser Strömungen in eine Hauptmischzone, und einen Fluidverbindungsweg zum Induzieren einer Menge an Fluid, so dass dieses von einer der Strömungen in die andere der Strömungen vor der Hauptmischzone strömt.
  • US-A-4 819 425 beschreibt ein geräuschunterdrückendes Mischsystem zum Vermischen einer ersten und einer zweiten Fluidströmung, aufweisend:
    einen Mischerkörper, der eine Grenze zwischen der ersten und der zweiten Fluidströmung definiert;
    wobei der Mischerkörper einen vorderen Rand und einen hinteren Rand hat, wobei der hintere Rand den strömungsaufwärtigen Extrembereich der Hauptmischzone definiert, wobei der Mischerkörper eine Mehrzahl von alternierenden Ausbauchungen und Trögen hat, wobei jede Ausbauchung und jeder Trog einen Ursprung hat und sich in Längsrichtung von dem Ursprung zu dem hinte ren Rand erstreckt, wobei die Ursprünge der Ausbauchungen und der Tröge kollektiv eine Ursprungsposition definieren;
    wobei das Mischsystem einen Fluidverbindungsweg zwischen der ersten und der zweiten Strömung hat.
  • Die vorliegende Erfindung ist gegenüber US-A-4 819 425 dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidverbindungsweg so angeordnet ist, dass er eine Menge an Fluid veranlasst, von einer der Strömungen in die andere der Strömungen an einem Ort zu strömen, der in Längsrichtung strömungsaufwärts von der Ursprungsposition angeordnet ist, um so die Geräuschemissionen des Mischsystems zu verringern.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Fluidverbindungsweg eine Reihe von Querverbindungsöffnungen, und gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Fluidverbindungsweg ein im wesentlichen nicht unterbrochener Querverbindungsschlitz.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere zur Verwendung in einem Flugzeugturbinentriebwerk angepasst ist, weist das Mischsystem einen Mischerkörper auf, der eine Grenze zwischen einer radial inneren und einer radial äußeren Fluidströmung etabliert. Der Mischerkörper hat einen vorderen Rand, einen hinteren Rand und eine Mehrzahl von umfangsmäßig alternierenden Ausbauchungen und Trögen, wobei jeder einen Ursprung hat und sich in Längsrichtung zu dem hinteren Rand erstreckt. Querverbindungsöffnungen sind in Längsrichtung vor dem Mischerkörper angeordnet, so dass ein Differenzdruck zwischen den Strömungen eine Menge an Fluid veranlasst, von der inneren Strömung in die äußere Strömung zu strömen und so die Geräuschemissionen der Maschine verringert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Vermischen von einer ersten und einer zweiten in Längsrichtung strömenden, im wesentlichen gegenseitig isolierten Fluidströmung, aufweisend:
    Einbringen einer Menge von Fluid von einer der Strömungen in die andere der Strömungen und so Verringern der Menge an Fluid in der einen Strömung und Erhöhen der Menge an Fluid in der anderen Strömung,
    Ineinanderlegen der Strömungen; und
    Kombinieren der ineinander gelegten, verringerten und erhöhten Strömungen zu einer vermischten Gesamtströmung;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des Fluids vor dem Ineinanderlegen der Strömungen erfolgt.
  • Der Hauptvorteil des Verwendens der Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Ausführungsformen ist das Realisieren von Geräuschniveaus, die niedriger sind als die, die mit einem mit Ausbauchungen versehenen Mischer des Stands der Technik erzielbar waren. Wenn die Erfindung in das Ausströmsystem einer Turbinenmaschine integriert ist, ist die Geräuschverringerung besonders attraktiv, da sie auf akustische Frequenzen konzentriert ist, die besonders störend sind und deshalb in den Formeln besonders stark bestraft werden, die zum Überprüfen der Übereinstimmung mit den Vorschriften verwendet werden. Die Erfindung hat einen geringen oder keinen negativen Effekt auf die Maschinenleistung, die Maschinenbetriebseigenschaften oder die Komplexität des Ausströmsystems. Außerdem kann die Erfindung einfach und wenig aufwändig in Maschinen inkorporiert werden, die bereits mit Ausbauchungen versehen Mischer des Stands der Technik haben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur beispielhaft und mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
  • 1 ist eine Seitenansicht des hinteren Endes bei der Turbobläsermaschine mit vermischer Strömung, die teilweise weggeschnitten ist, um ein internes Fluidmischsystem zu exponieren, welches einen Mischerkörper mit Reihen von umfangsmäßig alternierenden Ausbauchungen und Trögen zum Vermischen konzentrischer innerer Fluidströmung und äußerer Fluidströmung.
  • 2 ist eine im wesentlichen in der Richtung 2-2 von 1 genommene Ansicht des Mischerkörpers.
  • 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Abgasmischsystems von 1, die eine typische Ausbauchung und einen typischen Trog, einen Fluidverbindungsweg zwischen der inneren und der äußeren Strömung und eine Verkleidung zum Führen der äußeren Strömung über die Ausbauchungen und in die Tröge zeigt.
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich der von 3, die eine alternative Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines sich umfangsmäßig erstreckenden Segments der Verkleidung der 3 und 4.
  • 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 3 sichtbaren Führungsrings.
  • 7 ist eine vergrößerte Ansicht des Führungsrings, die im wesentlichen in der Richtung 7-7 von 6 genommen ist.
  • 8 ist eine schematisch abgewickelte Ansicht eines Teils des Mischsystems der vorliegenden Erfindung, die den Fluidverbindungsweg zeigt, wie er durch Querverbindungsöffnungen, die selektiv angeordnet sind, dass sie in umfangsmäßiger Ausrichtung mit den Trögen des Mischerkörpers sind, beispielhaft dargestellt ist.
  • 9 bis 11 sind grafische Darstellungen der Maschinentestdaten bei jedem der drei Maschinenleistungsniveaus, welche die akustische Leistung eines Mischsystems des Stands der Technik mit der akustischen Leistung von zwei Ausführungsformen des Mischsystems der vorliegenden Erfindung vergleichen.
  • 1 zeigt ein Abgasmischsystem 12 für eine Turbinenmaschine. Die Maschine hat einen Zentralkörper 14, der um eine sich in Längsrichtung erstreckende Mittelachse 16 angeordnet ist. Das Ausströmsystem weist einen Mischerkörper 12 mit Wellen, beispielsweise die Welle 22, auf, die radial von der Zentralachse weg divergiert, und Welle 24, die radial in Richtung zur Zentralachse konvergiert. Die divergenten und die konvergenten Wellen definieren eine Mehrzahl von transversal (d. h. umfangsmäßig) alternierenden Ausbauchungen 26 und Trögen 28, die durch im wesentlichen radial verlaufende Seitenwände 32 miteinander verbunden sind. Das Ausströmsystem ist von einem Maschinengehäuse 34 und einer Ausströmdüse 36 umgeben. Eine Reihe von Abstützstreben 38 erstreckt sich radial zwischen dem Mischerkörper und dem Gehäuse, um den Mischerkörper abzustützen. Der Mischerkörper definiert eine Grenze zwischen einer ersten, radial inneren Fluidströmung 42, die durch die offenen Pfeilspitzen dargestellt ist, und einer zweiten, radial äußeren Fluidströmung 44, die durch die gefüllten Pfeilspitzen dargestellt ist. Die innere Fluidströmung ist eine Strömung von heißen Verbrennungsprodukten mit hoher Geschwindigkeit, und die äußere Strömung ist eine Strömung von relativ kühler Luft mit relativ niedriger Geschwindigkeit. Wie man am besten in 2 erkennt, bewirkt der Mischerkörper, dass sich die innere Strömung und die äußere Strömung, die in Längsrichtung strömen, umfangsmäßig ineinander legen. Man sollte erkennen, dass die Kennzeichnung einer Welle 22, 24 entweder als Ausbauchung oder als Trog eine Frage der Perspektive ist. Eine divergente Welle 22 ist eine Ausbauchung Lo aus der Perspektive der äußeren Strömung und ist ein Trog Ti aus dem Standpunkt der inneren Strömung. Umgekehrt ist eine konvergente Welle 24 eine Ausbauchung Li aus der Perspektive der inneren Strömung und ist ein Trog To aus der Ansicht der äußeren Strömung. Aus Gründen der Bequemlichkeit und der Einfachheit werden die Wellen regelmäßig nur aus der Perspektive der äußeren Strömung in dieser Beschreibung bezeichnet. Jedoch soll damit keine Einbuße an Allgemeinheit in den angefügten Ansprüchen bewirkt werden.
  • Es wird nun auf die 3 Bezug genommen. Der Mischerkörper 18 hat einen vorderen Rand 48 und einen hinteren Rand 52, wobei der hintere Rand den in Längsrichtung vordersten (oder am weitesten strömungsaufwärts befindlichen) Extrembereich einer Hauptmischzone 54 definiert. Jede Ausbauchung 26 und jeder Trog 28 hat einen Ursprung 56, wobei die Ursprünge kollektiv eine sich umfangsmäßig erstreckende Ursprungsposition 58 definieren. Die Ausbauchungen und Tröge erstrecken sich in Längsrichtung von ihren Ursprüngen 56 zu dem hinteren Rand 52 des Mischerkörpers. Ein Führungsring 60, den man detaillierter in den 6 und 7 erkennt, erstreckt sich über die Öffnung 62 zwischen dem vorderen Ende des Mischerkörpers und dem hinteren Ende eines Turbinenausströmgehäuses 64, um das vordere Ende des Mischerkörpers abzustützen. Der Führungsring 60 ist mit dem Turbinenausströmgehäuse 64 durch eine Reihe von Befestigungselementen 66 verbunden. Das hintere Ende des Führungsrings umgibt das vordere Ende des Mischerkörpers, um eine schwache Presspassverbindung 68 zu bilden. Eine Verkleidung 72, die mehrere sich umfangsmäßig erstreckende Segmente aufweist, von denen eines in der 5 gezeigt ist, hat umfangsmäßig alternierende Rampen 76 und Rinnen 78, die jeweils mit Ausbauchungen und Trögen des Mischerkörpers ausgerichtet sind, um die äußere Strömung glatt über die Ausbauchungen und in die Tröge zu führen. Die Verkleidung ist von dem Mischerkörper von einem Satz von umfangsmäßig verteilten Stützen 82a, 82b abgestützt. Die Stützen sind mit den Rampen und Rinnen verschraubt und sind mit dem Mischerkörper an Schweißverbindungen 84a, 84b verbunden, um das hintere Ende der Verkleidung abzustützen. Das Turbinenausströmgehäuse 64 und der Mischerkörper 18 definieren eine radial äußere Grenze der ersten oder inneren Strömung 42 und eine radial innere Grenze der zweiten oder äußeren Strömung 44.
  • Das Mischsystem weist auch einen Fluidverbindungsweg 88 zwischen der ersten und der zweiten Strömung auf, der vor der Hauptmischzone 54 angeordnet ist. Der Fluidverbindungsweg ist auch in Längsrichtung derart angeordnet, dass ein unterschiedlicher Druck zwischen den Strömungen eine gewisse Menge an Fluid veranlasst, von einer der Strömungen in die andere der Strömungen zu strömen. In der bevorzugten Ausführungsform ist, wie man es am besten in den 6 und 7 erkennt, der Fluidverbindungsweg eine Reihe von umfangsmäßig verteilten Querverbindungsöffnungen 92 in dem Führungsring 50. Alternativ kann der Verbindungsweg ein umfangsmäßig nicht unterbrochener Querverbindungsschlitz 94 sein, wie in 4 gezeigt. Ein Querverbindungs schlitz kann durch das Weglassen des Führungsrings 16 geschaffen sein, um so einen Vorteil aus der Öffnung 62 zwischen dem Turbinenausströmgehäuse 64 und dem Mischerkörper 18 zu ziehen. Jedoch kann die alternative Ausführungsform auch eine Ersatzabstützung erfordern, um die Abwesenheit des Führungsrings zu kompensieren, da der Führungsring zur Abstützung des Mischerkörpers beiträgt.
  • Jede Querverbindungsöffnung 92 ist in Längsrichtung vor der Ursprungsposition 58 angeordnet. Da die Öffnungen durch den Führungsring 60 gehen, sind sie auch vor dem vorderen Rand 48 des Mischerkörpers angeordnet. Entsprechend ist der Querverbindungsschlitz 94 der alternativen Ausführungsform vor der Ursprungsposition und vor dem Vorderrand des Mischerkörpers angeordnet. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben werden wird, kann diese Positionierung der Öffnungen oder des Schlitzes vorne vorteilhaft sein. Außerdem legen Testexperimente nahe, dass eine umfangsmäßige Ausrichtung der Querverbindungsöffnungen mit den Trögen der äußeren Strömung auch vorteilhaft sein kann.
  • Beim Betrieb strömen die erste und die zweite Fluidströmung 42, 44, die im wesentlichen wechselseitig voneinander durch das Turbinenursprungsgehäuse 64 und den Mischerkörper 18 isoliert sind, in Längsrichtung durch die Maschine. Ein Differenzdruck zwischen den Strömungen veranlasst, dass eine geringe Menge an Fluid mittels des Fluidverbindungswegs 18 von einer der Strömungen abströmt und in die andere eingebracht wird. Die Strömungen, von denen eine durch die diese Menge an Fluid verringert ist und die andere um diese Menge an Fluid erhöht ist, werden in den Mischerkörper geführt, wo sie umfangsmäßig ineinander gelegt werden. Das Einbringen des Fluids geht dem Ineinanderlegen der Strömungen voraus, wie in den gezeigten Ausführungsformen der 3 und 4. Die ineinander gelegten, verringerten und erhöhten Strömungen werden dann von dem Mischerkörper in die Hauptmischzone 54 abgegeben, wo sie zu einem vermischten zusammengeführten Strömung kombinieren. Wie das der Fall ist bei einem konventionellen mit Ausbauchungen versehenen Mischer, fördert das umfangsmäßige Ineinanderlegen das teilweise Vermischen der Strömungen in der Hauptmischzone und unterdrückt so Geräuschemissionen. Jedoch anders als bei einem konventionellen Mischer bringt der Mischer der vorliegenden Erfindung eine Menge an Fluid von einer der Strömungen in die andere Strömung in Reaktion auf eine Druckdifferenz zwischen den beiden Strömungen ein und verringert so Ausströmgeräuschemissionen auf Niveaus, die niedriger sind als die mit dem konventionellen Mischer erzielbaren. Obwohl die zugrunde liegenden Mechanismen, die für die verringerten Geräuschemissionen verantwortlich sind, nicht vollständig verstanden sind, glaubt man, dass die Menge an Fluid, das von der einen Strömung abgeleitet wird und in die andere Strömung eingebracht wird, ein Vorvermischen im kleinen Maßstab mit dem Fluid in der anderen Strömung erfährt, und dass die Geräuschverringerung dieser Vorvermischung in kleinem Maßstab zurechenbar ist. Es kann jedoch vorteilhaft sein, das abgeleitete Fluid so weit vor der Hauptmischzone einzubringen, wie das vernünftig möglich ist und so die Gelegenheit für eine vollständige Vorvermischung in kleinem Maßstab zu maximieren.
  • In einer Turbinenmaschine sind die genannten Fluidstörmungen eine radial innere Strömung von heißen Verbrennungsprodukten mit hoher Geschwindigkeit und eine radial äußere Strömung mit relativ kühler Luft mit relativ langsamer Geschwindigkeit. Wenn die Menge des von einer der Strömungen abgezweigten und in die andere der Strömungen eingebrachten Fluids übermäßig ist, können die Betriebseigenschaften der Maschine in einer nicht akzeptablen Weise verschlechtert werden. Beispielsweise lässt bei einer typischen Turbinenmaschine der Differenzdruck eine Menge an Verbrennungsprodukten aus der inneren Strömung 42 in die äußere Strömung 44 strömen. Wenn die eingebrachte Menge an Verbrennungsprodukten übermäßig ist, kann die aeroelastische Stabilität der Bläser-Strömungsprofile (nicht gezeigt), die an dem vorderen Ende der äußeren Strömung angeordnet sind, beeinträchtigt sein. Als ein weiteres Beispiel kann die erhöhte Temperatur der in die äußere Strömung eingebrachten heißen Verbrennungsprodukte die Betriebslebensdauer der Teile, beispielsweise der Verkleidung 72, die für eine kühlere Umgebung ausgelegt sind, beeinträchtigen. Deshalb ist die Menge an Fluid, das veranlasst wird, von einer Strömung in die andere zu strömen, derart ausgewählt, dass sie ausreichend ist, Geräuschemissionen der Maschine zu verringern, ohne in unakzep tabler Weise deren andere Betriebseigenschaften zu beeinflussen. In der in 3 gezeigten Ausführungsform wird das Fluid veranlasst, von der inneren Strömung in die äußere Strömung zu strömen und eine Fluidmenge von etwa 1% der Menge (d. h. der Massenströmungsrate) des in der inneren Strömung strömenden Fluids hat sich als effektiv herausgestellt. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Massenströmungsrate des Fluids von der inneren Strömung zu der äußeren Strömung durch die Fläche des ringförmigen Spalts 74 zwischen der Verkleidung und dem Mischerkörper reguliert.
  • Die Dreifachkurven der 9 bis 11 zeigen den vorteilhaften Effekt der Erfindung, wie er während Testexperimenten eines Flugzeug-Turbobläsertriebwerks mit vermischter Strömung mit einem Mischerkörper mit 18 Ausbauchungen, wie man in 2 erkennt, beobachtet wurde. Die Tests wurden mit Schalldruckumwandlern 96 durchgeführt, die in umfangsmäßiger Ausrichtung mit einer Ausbauchung 26, mit einem Trog 28 und mit einer Seitenwand 32 angeordnet waren. Die Testergebnisse eines Turbinentriebwerks der älteren Generation (insbesondere dem JT8D-15-Modell-Triebwerk, welches von der Inhaberin der vorliegenden Anmeldung hergestellt wird), wobei das Triebwerk bei einem Leistungsniveau, das äquivalent zu 100% Startschub ist, arbeitet, sind in den Kurven der 9 gezeigt. Die Abszisse an jeder Kurve (Ein-Drittel-Oktavenband-Mittelfrequenz (one third octave band center frequency), die auf einer logarithmischen Skala gezeigt ist) ist ein häufig verwendeter akustischer Parameter, der eine Bandbreite oder einen Bereich von Frequenzen zu beiden Seiten einer jeden gezeigten Mittenfrequenz repräsentiert. Die Ordinate an jeder Kurve ist das Schalldruckniveau, eine logarithmische Darstellung der akustischen Energie, die in dem angegebenen Frequenzbereich vorhanden ist. Insbesondere ist die Ordinate 20 [log10 (P/PREF)], wobei P ein Schalldruck ist, der von einem Umsetzer 96 gemessen ist, und PREF ein Referenzdruck von 20 mP (normalerweise gedacht als "Hörschwelle") ist. Beispielsweise repräsentieren die Datenpunkte bei der 1000 Hz Mittenfrequenz den akustischen Energiegehalt eines sich von 891 Hz bis 1122 Hz erstreckenden Frequenzbandes. Jede Kurve zeigt das Schalldruckniveau mit einem Querverbindungsschlitz ("B" Datensymbole) und einer Reihe von Querverbindungsöffnungen ("C" Datensymbole), die unmittelbar vor dem Vorderrand des Mischerkörpers angeordnet sind. Das oh ne Fluidverbindungsweg zwischen den Fluidströmungen beobachtete Schalldruckniveau ist durch die "A" Datensymbole angezeigt. Wie man in der Figur erkennt, ist eine Verringerung des Schalldruckniveaus den Testkonfigurationen zugeordnet, die entweder Querverbindungsöffnungen oder einen Querverbindungsschlitz haben. Die in dem Frequenzbereich von etwa 500 Hz bis 4000 Hz evidente Geräuschverringerung ist besonders beachtenswert, da Geräuschemissionen in diesem Frequenzbereich in den Formeln stark bestraft werden, die die US-Regierung nutzt, um die Übereinstimmung mit den Vorschriften zu ermitteln. Experimentelle Testergebnisse, die bei einer bei Leistungsniveaus von etwa 92% und 66% des Startschubs genommen wurden, sind in 10 bzw. 11 gezeigt.
  • Die 9 bis 11 zeigen auch, dass die Schalldruckverringerung am größten ist, wenn sie durch die Druckumwandler festgestellt wurden, die umfangsmäßig mit einem Trog in der äußeren Fluidströmung ausgerichtet sind. Diese Beobachtung legt nahe, wenn auch nicht schlüssig, dass ein umfangsmäßig selektives Einbringen von Fluid vorteilhaft sein kann. Folglich kann ein Mischsystem mit Querverbindungsöffnungen, die im wesentlichen transversal (d. h. umfangsmäßig) mit den Trögen der Strömung ausgerichtet sind, in die die Fluidmenge eingebracht wird (8) vorteilhaft sein.
  • Somit kann man erkennen, dass zumindest in ihren bevorzugten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung die akustischen Eigenschaften eines Fluidmischsystems mit einem Mischerkörper mit Ausbauchungen verbessert und dies tut, ohne in das Mischsystem eine übermäßig Komplexität einzubringen. Sie erzielt ferner die verbesserten akustischen Eigenschaften mit höchstens wenig oder keiner Verstärkung der höheren, störenderen akustischen Frequenzen. Wenn das Fluidmischsystem in dem Ausströmsystem eines Flugzeugturbinentriebwerks verwendet wird, verbessert es zusätzlich die akustischen Eigenschaften des Ausströmsystems, ohne die Triebwerks- oder Flugzeug-Leistung negativ zu beeinflussen. Es liefert auch wieder im Kontext eines Flugzeugtrurbinentriebwerks akustische Verbesserungen, die schnell und günstig in Triebwerke inkorporiert werden können, die bereits mit einem mit Ausbauchungen versehenen Mixer versehen sind.
  • Die Erfindung kann einfach und günstig in Maschinen inkorporiert werden, die ursprünglich in einer Ära entworfen wurden, als es keine Geräuschvorschriften gab oder diese nach heutigem Standard weit weniger stringent waren. Von Bedeutung ist auch, dass die Erfindung auch einfach in Maschinen nachgerüstet werden kann, die bereits in Betrieb sind. Beispielsweise kann eine Maschine mit einem mit Ausbauchungen versehenen Mischer mit einem mit Öffnungen versehenen Führungsring 60 anstelle des konventionellen Führungsrings ohne Öffnungen montiert werden, der sich üblicherweise über die Öffnung 62 erstreckt. Alternativ kann der Führungsring vollständig weggelassen werden, vorausgesetzt, dass der Mischerkörper 18 geeignet abgestützt ist.
  • Die Erfindung wurde in dem Kontext einer Turbinenmaschine mit vermischter Strömung mit konzentrischen Fluidströmen beschrieben, von denen der äußerste durch ein Maschinengehäuse 34 begrenzt ist. Die Erfindung umfasst jedoch auch Geräte und Verfahren zum Vermischen von Fluidströmen, von denen einer nicht begrenzt ist. Außerdem umfasst die Erfindung Geräte zum Vermischen nicht-konzentrischer Fluidströme, beispielsweise von Fluidströmen, die durch parallele Führungen – nicht notwendigerweise mit kreisförmigem Querschnitt – strömen. Diese und andere Änderungen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den begleitenden Ansprüchen beschrieben ist.

Claims (17)

  1. Geräuschunterdrückendes Mischsystem zum Vermischen einer ersten (42) und einer zweiten (44) Fluidströmung aufweisend: einen Mischerkörper (18), der eine Grenze zwischen der ersten und der zweiten Fluidströmung definiert; wobei der Mischerkörper einen Vorderrand (48) und einen Hinterrand (52) hat, wobei der Hinterrand den strömungsaufwärtigen Extrembereich einer Hauptmischzone (54) definiert, wobei der Mischerkörper eine Mehrzahl von alternierenden Ausbauchungen (26) und Trögen (28) hat, wobei jede Ausbauchung und jeder Trog einen Ursprung hat und sich von dem Ursprung (56) zu dem Hinterrand in Längsrichtung erstreckt, wobei die Ursprünge der Ausbauchungen und der Tröge gemeinsam eine Ursprungsposition definieren; wobei das Mischsystem einen Fluidverbindungsweg (88) zwischen der ersten und der zweiten Strömung hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidverbindungsweg so angeordnet ist, dass er eine Menge an Fluid veranlasst, von einer der Strömungen in die andere der Strömungen an einem Ort in Längsrichtung strömungsaufwärts von der Ursprungsposition zu strömen, und so Geräuschemissionen des Mischsystems verringert.
  2. Mischsystem nach Anspruch 1, wobei der Fluidverbindungsweg (88) eine Reihe von Querverbindungsöffnungen (92) aufweist.
  3. Mischsystem nach Anspruch 2, wobei die Öffnungen (92) im wesentlichen umfangsmäßig mit den Trögen (28) der äußeren Strömung ausgerichtet sind.
  4. Mischsystem nach Anspruch 1, wobei der Fluidverbindungsweg (88) einen im wesentlichen nicht unterbrochenen Querverbindungsschlitz (94) aufweist.
  5. Mischsystem nach Anspruch 2, 3, oder 4, wobei die Querverbindungsöffnungen (92) oder der Querverbindungsschlitz (94) in Längsrichtung strömungsaufwärts von dem Vorderrand (48) angeordnet sind bzw. ist.
  6. Mischsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Menge an Fluid, welches veranlasst wird, in die andere Strömung zu strömen, sich mit dem Fluid in der anderen Strömung vorvermischt.
  7. Mischsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fluidströmungen eine radial innere (42) und eine radial außere (44) Strömung in einer Turbinenmaschine sind und die Menge an Fluid veranlasst wird, von der inneren Strömung zu der äußeren Strömung zu strömen.
  8. Mischsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fluidströmungen eine radial innere (42) und eine radial äußere (44) Strömung in einer Turbinenmaschine sind und wobei die Menge an Fluid, welches veranlasst wird, von der einen Strömung in die andere Strömung zu strömen, ausreichend ist, um Geräuschemissionen der Maschine zu verringern, ohne andere Betriebseigenschaften der Maschine in nicht akzeptabler Weise zu beeinflussen.
  9. Mischsystem nach Anspruch 8, wobei Fluid veranlasst wird, von der inneren Strömung (42) zu der äußeren Strömung (44) zu strömen und die Menge an Fluid etwa ein Prozent der Menge des in der inneren Strömung strömenden Fluids ist.
  10. Mischsystem nach Anspruch 1, wobei die Fluidströmungen eine innere (42) und eine äußere (44) konzentrische Fluidströmung in einer Turbinenmaschine sind, wobei der Mischerkörper (18) eine radial äußere Grenze der inneren Strömung und eine radial innere Grenze der äußeren Strömung definiert, wobei die Ausbauchungen (26) umfangsmäßig alternieren und die Ursprünge der Ausbauchungen und der Tröge kollektiv eine sich umfangsmäßig erstreckende Ursprungsposition (58) definieren, wobei das Mischsystem eine Reihe von umfangsmäßig verteilten Querverbindungsöffnungen (92), die in Längsrichtung strömungsaufwärts von dem Vorderrand angeordnet sind, hat, so dass ein Differenzdruck zwischen den Strömungen eine Menge an Fluid von der inneren Strömung in die äußere Strömung strömen lässt und so Geräuschemissionen der Maschine verringert.
  11. Verfahren zum Vermischen von einer ersten (42) und einer zweiten (44) in Längsrichtung strömenden im wesentlichen gegeneinander isolierten Fluidströmung, aufweisend: Einbringen einer Menge an Fluid von einer der Strömungen in die andere der Strömungen und so Verringern der Menge an Fluid in der einen Strömung und Erhöhen der Menge in der anderen Strömung; Ineinanderlegen der Strömungen; und Kombinieren der ineinander gelegten, verringerten und erhöhten Strömungen zu einem vermischten Gesamtstrom, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen von Fluid dem Ineinanderlegen der Strömungen vorausgeht.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Menge an Fluid, welches in die andere Strömung eingebracht wird, sich mit dem Fluid in der anderen Strömung vermischt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Fluidströmungen eine radial innere (42) und eine radial äußere (44) Strömung in einer Turbinenmaschine sind und wobei die Menge an Fluid in die äußere Strömung eingebracht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Fluidströmungen die radial innere (42) und die radial äußere (44) Strömung in einer Turbinenmaschine sind und die eingebrachte Menge an Fluid ausreichend ist, Geräuschemissionen der Maschine zu verringern, ohne in unakzeptabler Weise andere Betriebseigenschaften der Maschine zu beeinflussen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Fluid in die äußere Strömung (44) eingebracht wird und die Menge an eingebrachtem Fluid etwa ein Prozent der Menge an in der inneren Strömung (42) strömendem Fluid ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Verfahren verwendet wird, um Geräuschemissionen zu unterdrücken, die sich aus dem Vermischen von einer inneren (42) und einer äußerer (44) konzentrischen Fluidströmung in einer Turbinenmaschine ergeben, wobei die Maschine ein Mischsystem hat, aufweisend einen Mischerkörper (18), der eine radial äußere Grenze der inneren Strömung und eine radial innere Grenze der äußeren Strömung definiert, wobei der Mischerkörper einen Vorderrand (48) und einen Hinterrand (52) hat, wobei der Vorderrand einen strömungsaufwärtigen Extrembereich einer Hauptmischzone (54) definiert, wobei der Mischerkörper eine Mehrzahl von umfangsmäßig alternierenden Ausbauchungen (26) und Trögen (28) hat, wobei die Menge an Fluid von der inneren Strömung in die äußere Strömung in Längsrichtung strömungsaufwärts von dem Vorderrand eingebracht wird, so dass die Menge an Fluid in der inneren Strömung verringert wird und die Menge an Fluid in der äußeren Strömung erhöht wird, wobei die Strömungen in die Ausbauchungen und die Tröge so geführt werden, dass sie umfangsmäßig ineinander gelegt werden, und wobei die ineinander gelegten, erhöhten und verringerten Strömungen in der Hauptmischzone kombiniert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Menge an Fluid von der inneren (42) Strömung in die äußere Strömung (44) im wesentlichen in Ausrichtung mit den Trögen (28) der äußeren Strömung eingebracht wird.
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