DE69820679T2 - Erweiterter farbraum - Google Patents

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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/22Screening processes; Screens therefor combining several screens; Elimination of moiré
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf Farbräume, die beim Farbdrucken verwendet werden, und insbesondere auf die Auswahl von Farbmitteln, die in einem Farbraum, der eine Vielzahl von Farbmitteln verwendet, verwendet werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Farbbilderzeugungssysteme beruhen auf der Tatsache, daß eine kleine Anzahl von Farben zu variierenden Anteilen gemischt werden können, um eine sehr große Bandbreite bzw. Palette von Farben bereitzustellen. Die Materialien, Farbstoffe, Tinten, Phosphore usw., die verwendet werden, um die verschiedenen Farben eines Farbbilderzeugungssystems bereitzustellen, werden üblicherweise als Farbmittel bezeichnet. Die meisten üblichen Farbbilderzeugungssysteme beruhen auf drei Farbmitteln. Ein entsprechend ausgewählter Satz von drei Farbmitteln kann einen großen Anteil aller durch das visuelle System wahrgenommenen Farben bereitstellen. Beispielsweise werden alle Farben, die im Fernsehen oder auf Computer-Bildschirmanzeigen zu sehen sind, dadurch erzeugt, daß das Auge mit Licht stimuliert wird, das durch Rot-, Grün- und Blau-Phosphore emittiert wird. Ein Mischen von cyan- und magentafarbenen und gelben Tinten stellt die Farben auf den meisten gedruckten Seiten bereit.
  • Während drei Farbmittel eine große Palette bzw. Farbpalette bereitstellen können, schränken jedoch Unvollkommenheiten bei den bei Drucksystemen verwendeten Farbmitteln die Farbpalette, die mit Drucksystemen, die drei Farbmittel verwenden, erzielt werden kann, ein. Folglich werden bei vielen Anwendungen Farbbilderzeugungssysteme verwendet, die mehr als drei Farbmittel verwenden. Für Anwendungen, die ein qualitativ sehr hochwertiges Drucken erfordern, werden insbesondere Farbdrucksysteme entwickelt und verwendet, die fünf oder sogar noch mehr Farbmittel, einschließlich eines neutralen schwarzen Farbmittels, verwenden. Neutrales Schwarz wird beim Farbdrucken verwendet, um die Sättigung und Luminanz von Farben an Punkten in einem gedruckten Bild zu steuern. Weiß wird durch das Weiß des Papiers, auf das die Bilder gedruckt werden, bereitgestellt. Der Weißheitsgrad an einem Punkt in einem Bild wird durch die Menge an Schwarz, die an dem Punkt gedruckt wird, verringert. Schwarz wird als separate „Farbe" gedruckt, da Kombinationen der anderen Farbmittel allgemein kein ausreichend „schwarzes" Schwarz liefern. Übliche Drucksysteme verwenden daher vier Farbmittel, Cyan, Magenta, Gelb plus Schwarz.
  • Beim Farbdrucken wird jedes der Farbmittel, das zum Erzeugen von Farbe verwendet wird, d. h. jede farbige Tinte, als Raster, das herkömmlicherweise als Screen bezeichnet wird, von sehr kleinen farbigen Tintenpunkten auf Papier aufgebracht. Die Punkte variieren bezüglich ihrer Größe und/oder ihrer Beabstandung. Bei herkömmlichen Rastern, die als „winkelige Halbtonraster" bezeichnet werden, werden die Punkte in einem regelmäßigen Muster von Zeilen angeordnet, wobei die Beabstandung zwischen Punkten konstant ist und die Punktgröße variiert. Mit der Einführung von Computern in die Druckindustrie begann die Verwendung von Rastern, die als stochastische Raster bezeichnet werden. Bei stochastischen Rastern wird die Punktbeabstandung „pseudozufällig" variiert, und die Punktgröße ist entweder konstant oder wird ebenfalls pseudozufällig variiert. An einem beliebigen Punkt auf einem bedruckten Papier ist der Anteil der Oberfläche des Papiers, die mit der Farbe einer bestimmten Tinte bedeckt ist, proportional zu der Größe oder Anzahl der Punkte der Tinte an dem Punkt. Die relativen Mengen jedes Farbmittels an einem Punkt auf dem Papier, und somit die wahrgenommene Farbe des Punktes, wird somit durch die Größe und/oder die Anzahl der Punkte jedes der Farbmittel an dem Punkt gesteuert.
  • Beim herkömmlichen Drucken mit winkeligen Halbtonrastern führt, falls die Raster der verschiedenen Farbmittel so aufgebracht werden, daß die Zeilen von Punkten unterschiedlicher Raster parallel sind, die geringste relative Fehlausrichtung der Zeilen von einem parallelen Zustand zu störenden Mustern in dem gedruckten Bild, die als Moiré-Muster bezeichnet werden. Andererseits weisen stochastische Raster keine Punktzeilen oder jegliche regelmäßigen Punktmuster auf, die zu stochastischen Rastern führen, die definierte Richtungen aufweisen. Bei stochastischen Rastern gibt es kein Ausrichtungsproblem, das zu Moiré-Mustern führt. Bei stochastischen Rastern werden Moiré-Muster im wesentlichen durch die Zufälligkeit der Punktbeabstandung verhindert.
  • Um beim Drucken mit herkömmlichen winkeligen Halbtonrastern Moiré-Muster zu verringern oder zu verhindern, werden winkelige Halbtonraster so gedruckt, daß Winkel (daher das Wort „winkelig" bei winkeligen Halbtonrastern) zwischen Zeilen unterschiedlicher winkeliger Halbtonraster relativ groß sind. Der Druckwinkel, hiernach als „Rasterwinkel" bezeichnet, eines auf ein Papier gedruckten winkeligen Halbtonrasters sei als der Winkel zwischen 0° und 180° definiert, der zwischen der horizontalen Richtung der bedruckten Seite und der Richtung der Punktzeilen des winkeligen Halbtonrasters gemessen wird. Bei einem typischen CMYK-Druckvorgang (CMYK = Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K)) weisen die cyan-, magenta- und schwarzwinkeligen Halbtonraster Rasterwinkel von 15°, 75° bzw. 45° auf, und das gelb-winkelige Halbtonraster weist einen Rasterwinkel von 90° auf. Dies führt dazu, daß C und M mit Rasterwinkeln gedruckt werden, die um 30° von K und voneinander beabstandet sind, und daß Y mit einem Rasterwinkel gedruckt wird, der um 15° von den Rasterwinkeln, mit denen C und M gedruckt werden, beabstandet ist. Y ist eine „schwache" Farbe und erzeugt im allgemeinen nicht so leicht Moiré-Muster wie die starken Farbmittel C, M und K. Y kann deshalb mit einem Rasterwinkel gedruckt werden, der nahe bei den anderen Farben liegt. (Bei winkeligen Halbtonrastern, bei denen die Punkte gleichmäßig voneinander beabstandet sind, scheinen die Raster parallele Punktzeilen aufzuweisen, die im 90°-Winkel zueinander liegen, d. h. die Raster sind bei einer 90°-Drehung invariant. Somit weist ein Raster, das Zeilen bei 90° aufweist, auch Zeilen bei 0° auf, und ein Raster, das Zeilen bei 15° aufweist, weist auch Zeilen bei 105° auf. Somit beträgt der Unterschied zwischen den Winkeln eines Rasters bei 15° und 75° nicht 60°, wie man erwarten würde, sondern 30°.)
  • Die meisten Farbdruckprozesse, die mehr als vier Farbmittel verwenden, verwenden allgemein den standardmäßigen CMYK-Satz von Farbmitteln, plus zusätzliche Farbmittel. Beim Drucken des Standes der Technik unter Verwendung von winkeligen Halbtonrastern wird jedes der zusätzlichen Farbmitteln mit einem Rasterwinkel gedruckt, der derselbe ist wie einer der Rasterwinkel, mit denen die Farbstoffe C, M oder Y gedruckt werden. Schwarz ist im allgemeinen die einzige Farbe, die mit einem Rasterwinkel von 45° gedruckt wird, und es ist die allgemeine Praxis, C und M mit Rasterwinkeln zu drucken, die 30° voneinander und von Schwarz entfernt liegen, wie in dem Falle des Druckens mit dem CMYK-Farbmittelsatz, um eine minimale Moiré-Störung zwischen diesen starken Farbmitteln zu gewährleisten. Im Stand der Technik ist es jedoch bekannt und hat sich zur gängigen Praxis etabliert, daß zwei starke Farbmittel, die benachbarte Farbtonwinkel aufweisen (gemäß der Definition bei typischen Farbtafeln, bei denen der Farbton eine Funktion von zwei Farbvariablen ist), mit sehr unterschiedlichen Rasterwinkeln gedruckt werden sollten, um Moiré-Muster zu verhindern. Ein Farbdruckvorgang, der C, M, Y und K plus ein zusätzliches starkes Farbmittel verwendet, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegt, würde bewirken, daß C und M mit demselben oder mit sehr nahe beieinanderliegenden Rasterwinkeln gedruckt werden. Folglich werden bei bekannten Winkeliger-Halbton-Drucksystemen, die Farbmittelsätze verwenden, die N Farb mittel aufweisen, im folgenden als „N-Farbmittel-Sätze" bezeichnet, wobei N die Anzahl der verwendeten Farbmittel darstellt, starke Farbmittel, die Farbtonwinkel zwischen dem Farbtonwinkel von C und M aufweisen, nicht verwendet.
  • Beispielsweise wird ein Pantone® HexachromeTM-Drucksystem, das sowohl mit herkömmlichen winkeligen Halbtonrastern als auch mit stochastischen Rastern verwendet wird, bei „PANTONE® HEXACHROMETM COLOR SELECTOR" von Pantone Inc., 1995, das durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, beschrieben. Dieses System verwendet Farbmittel K, C, G, M, Y und O, von denen keines einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegt. Dagegen wird ein 7-Farbmittel-Satz zum Drucken mit lediglich stochastischen Rastern in einer 1993 veröffentlichten Broschüre mit dem Titel „DAVIS INC HiFi Color Project" von DAVIS INC/Visible Solutions Ltd./Nima Hunter Inc., die durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, beschrieben. Dieses System verwendet ein Violett(V)-Farbmittel. Violett weist einen Farbtonwinkel auf, der zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegt. Da das System DAVIS INC HiFi Color Project jedoch nicht für eine Verwendung mit winkeligen Halbtonrastern bestimmt ist, wird die Verwendung von V in diesem System nicht durch bekannte Praktiken, die verwendet werden, um Moiré-Muster zu verhindern, unterbunden.
  • Der Ausschluß von Farbmitteln mit Farbtonwinkeln, die zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegen, bei Druckvorgängen, die winkelige Halbtonraster verwenden, schränkt die Palette von Farben, die für bekannte Druckvorgänge, die winkelige Halbtonraster und mehr als vier Farbmittel verwenden, zur Verfügung stehen, ein. Insbesondere fällt ein großer Anteil der bei Druckanwendungen erforderlichen Farben in die Farbregion von Farbtafeln, die in der Region der visuellen Farbpalette zwischen der Linie, die C und M verbindet, und den gesättigten Blau- und Purpur-Farbtönen liegt. Farbtöne in dieser Farbregion können unter Verwen dung von bekannten N-Farbmittel-Sätzen, die mit winkeligen Halbtonrastern verwendet werden, nicht hergestellt werden, d. h. die Farbregion ist mit diesen bekannten N-Farbmittel-Sätzen nicht zugänglich.
  • 1 zeigt schematisch eine Farbtafel 20, die die für das menschliche Auge sichtbare Farbpalette 22 und Abschnitte der visuellen Farbpalette 22 zeigt, die in einer eingeschränkten CMYK-Farbpalette 34 enthalten sind, und eine vollständige CMYK-Farbpalette 36 von gedruckten Farbtönen, die durch einen typischen CMYK-Farbmittelsatz bereitgestellt werden. Farbtöne in der Farbtafel 20 werden bei einer willkürlichen konstanten Luminanz als Funktion von willkürlichen Einheiten üblicherweise verwendeter Farbvariablen u* und v* abgebildet. Einzelheiten der Definition der Farbvariablen u* und v* finden sich bei „THE REPRODUCTION OF COLOUR IN PHOTOGRAPHY, PRINTING AND TELEVISION", von R. W. G. Hunt; Fountain Press, England; vierte Edition 1987, wobei das genannte Dokument durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist.
  • Punkte in der Farbtafel 20 auf einer Grenzkurve 24 und in dem Bereich 26, der innerhalb der Grenzkurve 24 angeordnet ist, stellen die Farbtöne der für das menschliche Auge sichtbaren Farbpalette 22 dar. Die Kurve 24 definiert die Außengrenze der sichtbaren Farbpalette 22 und weist einen krummlinigen Teil 28 und einen geradlinigen Teil 30 auf. Jeglicher durch das menschliche visuelle System wahrgenommene Farbton wird durch einen Punkt auf oder innerhalb der Grenzkurve 24 dargestellt, und jeglicher Punkt in dem Bereich 26 oder auf der Grenzkurve 24 stellt allgemein einen Farbton dar, der durch das menschliche visuelle System wahrgenommen wird.
  • Vollständig gesättigte Farbtöne sind auf der Grenzkurve 24 angeordnet. Abschnitte der Grenzkurve 24, die bestimmten gesättigten Farbtonempfindungen entsprechen, sind mit den Name der jeweiligen Farbtonempfindungen gekennzeichnet. Al le Punkte auf dem krummlinigen Teil 28 der Grenzkurve 24 stellen monochromatische Lichtstimuli (d. h. Lichtstimuli, die eine einzige Lichtwellenlänge aufweisen) dar, und alle monochromatischen Lichtstimuli werden durch Punkte dargestellt, die auf den krummlinigen Teil 28 der Grenzkurve 24 fallen. Punkte auf dem krummlinigen Teil 28 der Grenzkurve 24, die eine Anzahl von monochromatischen Lichtstimuli darstellen, sind gezeigt und mit der Wellenlänge in Nanometern (in Klammern) der Lichtstimuli, die sie darstellen, gekennzeichnet. Farbtöne, die durch Punkte auf dem geradlinigen Teil 30 der Grenzkurve 24 dargestellt sind, stellen vollständig gesättigte Purpur-, Magenta- und Mauve-Töne dar. Diese Farbtöne können nur dadurch hergestellt werden, daß rote und blaue Lichtstimuli gemischt werden.
  • Die Empfindung, daß ein Lichtstimulus neutral ist, ist die Empfindung, daß der Lichtstimulus „farbtonlos" ist. Die farblosen bzw. neutralen Farben sind die Empfindungen von Grauschattierungen, die von Schwarz bis Weiß reichen. Die Empfindung, daß ein Lichtstimulus neutral ist, ist in dem Bereich 26 an einem Punkt 32 angeordnet, der der Ursprung von Koordinaten der Farbtafel 20 ist. Ob der Punkt 32 Weiß oder eine Grauschattierung darstellt, ist eine Funktion der Luminanz des Lichtstimulus, der durch den Punkt 32 dargestellt wird (d. h. der willkürlichen konstanten Luminanz der Farbtafel 20), relativ zu der Luminanz eines Referenzweiß. Beim Drucken ist das Referenzweiß allgemein das Weiß des Papiers, auf das Farbmittel gedruckt werden. Für einen Bereich eines gedruckten Bildes stellt der Punkt 32 Weiß dar, falls in dem Bereich kein Schwarz gedruckt wird. Wenn der Anteil des Bereichs, der mit schwarzem Farbmittel bedruckt ist, zunimmt, stellt der Punkt 32 eine zunehmend dunklere Grauschattierung dar.
  • Da der Weißegrad an einem Punkt in einem gedruckten Farbbild durch die an dem Punkt gedruckte Menge an Schwarz gesteuert wird, ist das Farbmittel K des CMYK-Farbmittelsatzes (und aller Farbmittelsätze, die ein Schwarz-Farbmittel verwenden) bei dem Punkt 32 positioniert. Der Punkt 32 ist mit W/K gekennzeichnet, um anzugeben, daß er Grauschattierungen darstellt, die erzeugt werden, indem Schwarz auf das Weiß gedruckt wird, das durch das Papier, auf das das Bild gedruckt wird, bereitgestellt wird.
  • Punkte, die in der Farbtafel 20 mit C, M und Y gekennzeichnet sind, stellen die Farbtöne der Farbmittel C, M bzw. Y dar. Punkte, die mit (C + Y), (M + Y) und (C + M) gekennzeichnet sind, stellen Farbtöne dar, die erzeugt werden, indem gleiche Mengen der Farbmittel, die in den jeweiligen Klammern erscheinen, gemischt werden. Die eingeschränkte Farbpalette 34 ist durch das Dreieck definiert, das durch kurze gestrichelte Linien 38 gebildet wird, welche die Punkte C, M und Y verbinden. Die vollständige Farbpalette 36 ist durch das Vieleck definiert, das durch lange gestrichelte Linien 40 gebildet wird, welche die folgenden Punkte verbinden:
    C → (C + M) → M → (M + Y) → Y → (Y + C) → C.
  • Die Farbmittel C, M und Y sind subtraktive Farbmittel. Jedes absorbiert Licht, das eine Wellenlänge in einem unterschiedlichen begrenzten Band, einem „Absorptionsband", des visuellen Spektrums aufweist, und transmittiert Licht, das eine Wellenlänge in dem Rest des sichtbaren Spektrums aufweist. Wenn die Farbmittel, C, M und Y ideale subtraktive Farbmittel wären, würden sich die Punkte (C + M), (M + Y) und (Y + C) auf den Linien befinden, die die Punkte C und M, M und Y bzw. Y und C verbinden. Die eingeschränkte bzw. die vollständige CMYK-Farbpalette 34 bzw. 36 wären dann kongruent. In dem Maße, wie die Farbmittel C, M und Y keine idealen subtraktiven Farbmittel, sondern Farbmittel der echten Welt, sind, transmittieren sie Licht, wo sie nicht sollten und absorbieren einen Teil des einfallenden Lichts, das vollständig transmittiert werden sollte. Dies bewirkt, das die eingeschränkte Farbpalette 34 schrumpft. Ferner führt es dazu, daß Mischungen jeglicher zwei der Farbmittel C, M und Y etwas mehr gesättigt sind als dies der Fall wä re, wenn die Farbmittel ideal wären. Folglich ergibt ein Mischen gleicher Teile von C und Y nicht einen grünen Farbton, der durch einen Punkt auf der Linie dargestellt ist, die C und Y in der Farbtafel 20 verbindet. Das Mischen gleicher Teile von C und Y ergibt einen gesättigteren grünen Farbton, der durch den Punkt (C + Y) dargestellt wird, der von der Linie, die C und Y verbindet, in einer Richtung zu der Grenzkurve 24 der visuellen Farbpalette 22 hin verschoben ist. Desgleichen befinden sich die Farbtöne (M + Y) und (C + M) nicht auf den Linien, die M und Y bzw. C und M verbinden, sondern sind zu der Grenzkurve 24 der visuellen Farbpalette 22 hin verschoben.
  • Die vollständige CMYK-Farbpalette 36 stellt die ganze Bandbreite von Farbtönen dar, die durch die Farbmittel C, M, Y und K erzeugt werden können. Die verschiedenen Farbtöne innerhalb der vollständigen CMYK-Farbpalette 36 können an einem Punkt in einem gedruckten Bild erzeugt werden, indem an dem Punkt unterschiedliche relative Mengen von C, Y, M und K gedruckt werden. Ohne die Verwendung eines Farbmittels, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegt, kann die vollständige CMYK-Farbpalette 36 kann nicht erweitert werden, um eine beträchtliche Farbregion in der Ecke der visuellen Farbpalette 22 in der Nähe der gesättigten Blau- und Purpur-Farbtöne zu bedecken. (Ein derartiges Farbmittel würde durch einen Punkt dargestellt, der sich weit außerhalb der erweiterten Farbpalette 36 befindet und der auf einer Linie von dem Punkt 32 angeordnet ist, die zwischen den Linien von dem Punkt 32 zu C und M liegt.) Derartige Farbmittel werden bei bekannten N-Farbmittel-Sätzen zum Drucken mit winkeligen Halbtonrastern ausgeschlossen, um Moiré-Muster zu verhindern.
  • Um die Farbpalette zu erweitern, die bei Druckvorgängen, die winkelige Halbtonraster und mehr als die grundlegenden Farbmittel C, M, Y und K verwenden, zur Verfügung steht, wäre es vorteilhaft, in der Lage zu sein, starke Farbmittel mit Farbtonwinkeln zu verwenden, die zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind N-Farbmittel-Sätze zur Verwendung mit winkeligen Halbtonrastern vorgesehen, die zusätzlich zu C, M, Y und K zumindest ein Farbmittel aufweisen, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegt.
  • Eine weitere Aufgabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, N-Farbmittel-Sätze zur Verwendung mit winkeligen Halbtonrastern zu schaffen, die eine Farbpalette aufweisen, die mehr der bei Farbdruckanwendungen häufig angetroffenen Farben umfaßt als die Farbpaletten von bekannten N-Farbmittel-Sätzen desselben N, die mit winkeligen Halbtonrastern verwendet werden.
  • Eine weitere Aufgabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, Rasterwinkel für N-Farbmittel-Sätze zur Verwendung mit winkeligen Halbtonrastern zu schaffen, wobei eines der Farbmittel einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von C und M liegt, und wobei die Rasterwinkel Moiré-Muster abmildern.
  • Eine weitere Aufgabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Farbmittelsatz zu schaffen, bei dem N sechs ist und der die oben erwähnten Aufgaben von Aspekten der vorliegenden Erfindung erfüllt.
  • Bei einem N-Farbmittel-Satz ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eines der verwendeten Farbmittel Purpur oder tiefes Violett (V). Die Farbpalette eines N-Farbmittel-Satzes, der V als Farbmittel verwendet, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, umfaßt der Erfahrung nach mehr der bei Druckanwendungen am häufigsten benötigten Farben als die Farbpaletten von bekannten N-Farbmittel-Sätzen. Insbesondere erstreckt sich die Farbpalette eines N-Farbmittel-Satzes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einen beträchtlichen Abschnitt der Farbregion von Farbtafeln, die zwischen der Linie, die C und M verbindet, und den gesättigten Blau- und Purpur-Farbtönen liegt, und bedeckt denselben.
  • Das Auswählen von V als Farbmittel zur Verwendung mit C und M beschränkt C und M darauf, mit denselben oder nahe beieinander liegenden Rasterwinkeln gedruckt zu werden. Dies steht im Gegensatz zu der standardmäßigen Praxis und Gewohnheit, die vorgibt, daß C und M mit sehr verschiedenen Rasterwinkeln gedruckt werden sollen, um das Auftreten von Moiré-Mustern zu verhindern. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung erkannten, daß C und M mit denselben Rastewinkeln gedruckt werden können, ohne die Qualität mindernde Moiré-Muster zu erzeugen, und daß V deshalb als eines der Farbmittel in einem N-Farbmittel-Satz verwendet werden kann, der C, M, Y und K umfaßt.
  • Bei einem N-Farbmittel-Satz, bei dem eines der Farbmittel Schwarz ist, kann die Palette an Farben, die gedruckt werden können, durch einen polygonalen Bereich auf einer Farbtafel dargestellt werden (hiernach als „polygonale Farbpalette" bezeichnet), der allgemein 2(N – 1) Scheitelpunkte aufweist. Die Hälfte der Scheitelpunkte der polygonalen Farbpalette sind die Punkte auf der Farbtafel, die die Farbtöne der bei dem Druckvorgang verwendeten nichtschwarzen Farbmittel darstellen. Die andere Hälfte der Scheitelpunkte stellt Farbtöne dar, die durch ein Mischen gleicher Mengen zweier der nicht-schwarzen Farbmittel, die benachbarte Farbtonwinkel aufweisen, erzeugt werden. Die neutrale Farbe auf der Farbtafel, die eine Grauschattierung zwischen Weiß und Schwarz ist, ist zur Mitte der polygonalen Farbpalette hin angeordnet und wird durch die Menge an gedrucktem schwarzem Farbmittel gesteuert. Der Punkt auf der Farbtafel, der die neutrale Farbe darstellt, stellt so mit effektiv das schwarze Farbmittel dar und wird im folgenden als Weiß-/Schwarz-Punkt bezeichnet.
  • Die polygonale Farbpalette kann in N – 1 Farbregionen unterteilt werden, die zusammen den gesamten Bereich der polygonalen Farbpalette bedecken. Jede der Farbregionen ist ein Vieleck mit vier Scheitelpunkten. Einer der Scheitelpunkte aller Farbregionen ist der Schwarz-/Weiß-Punkt in der Farbtafel, der die neutrale Farbe darstellt. Zwei der anderen Scheitelpunkte, die hiernach als „Farbmittelscheitelpunkte" bezeichnet werden, jeder Farbregion sind Punkte, die zwei Farbmittel des Farbmittelsatzes darstellen, die benachbarte Farbtonwinkel aufweisen. Der vierte Scheitelpunkt jeder Farbregion stellt den Farbton dar, der durch Mischen gleicher Mengen der Farbmittel, die an den Farbmittelscheitelpunkten der Farbregion angeordnet sind, erzeugt wird.
  • Jegliche bestimmte Farbe, die durch den N-Farbmittel-Satz gedruckt werden kann, befindet sich in einer der N – 1 Farbregionen. Die jeweilige Farbe kann deshalb unter Verwendung von Schwarz und der zwei Farbmittel an den Farbmittelscheitelpunkten der Farbregion, in der die jeweilige Farbe positioniert ist, gedruckt werden. An jeglichen Punkt in dem Bild müssen deshalb lediglich zwei Farbmittel und Schwarz gedruckt werden. Solange die Rasterwinkel von Schwarz und diesen beiden Farbmitteln sehr unterschiedlich sind, wobei die Rasterwinkel vorzugsweise um 30° voneinander und um 30° von dem Schwarzrasterwinkel beabstandet sind, werden Moiré-Muster abgemildert. Die Rasterwinkel der anderen Farbmittel des N-Farbmittel-Satzes beeinflussen Moiré-Muster an dem Punkt nicht wesentlich, da sie nicht an den Punkt gedruckt werden. Die Bedingung, die erforderlich ist, um Moiré-Muster im wesentlichen zu verhindern, ist die, daß die zwei Farbmittel, die sich an den Farbmittelscheitelpunkten derselben Farbregion befinden, mit sehr unterschiedlichen Rasterwinkeln gedruckt werden. Vorzugsweise trennt ein Winkel von 30° die Rasterwinkel der zwei Farbmittel an den Farbmittelscheitelpunkten, die zu der selben Farbregion gehö ren. Farbmittel an den Farbmittelscheitelpunkten unterschiedlicher Farbregionen können mit demselben Rasterwinkel gedruckt werden, da sie allgemein nicht an demselben Fleck in dem Bild zusammen gedruckt werden. Insbesondere falls C und M zu verschiedenen Farbregionen gehören, können sie mit denselben Rasterwinkeln gedruckt werden.
  • Bei einem N-Farbmittel-Satz gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem eines der Farbmittel Schwarz ist, wird Schwarz mit einem Rasterwinkel von 45° gedruckt. Man numeriere nun die N – 1 Farbmittel des N-Farbmittel-Satzes, die nicht schwarz sind, sequentiell mit den Ganzzahlen 1 bis N – 1, wobei man bei einer Farbe beginnt und sich auf einer Farbtafel, auf der die polygonale Farbpalette des N-Farbmittel-Satzes dargestellt ist, im Ohrzeigersinn bewegt. Vorzugsweise werden die ungeradzahligen Farbmittel mit einem ersten Rasterwinkel gedruckt, und die geradzahligen Farbmittel werden mit einem zweiten Rasterwinkel gedruckt, wobei der erste und der zweite Rasterwinkel nicht 45° betragen. Vorzugsweise beträgt einer des ersten und zweiten Rasterwinkels 15°, und der andere des ersten und zweiten Rasterwinkels beträgt 75°.
  • Falls N – 1 geradzahlig ist, gewährleistet die Zuweisung von Rasterwinkeln gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben wurde, daß Farbmittel, die zu derselben Farbregion gehören, mit Rasterwinkeln gedruckt werden, die 30° auseinanderliegen. Falls N – 1 jedoch ungerade ist, wird den mit 1 und N – 1 numerierten Farbmitteln, die zu derselben Farbregion gehören, derselbe Rasterwinkel zugewiesen. Um dies zu vermeiden, wird dem Y-Farbmittel vorzugsweise ein Rasterwinkel zugewiesen, der sich von dem ersten und dem zweiten Rasterwinkel unterscheidet und nicht 45° beträgt. Die verbleibenden N – 2 Farbmittel werden gemäß der oben beschriebenen Prozedur numeriert und Rasterwinkeln zugewiesen, wobei X ausgenommen ist. Vorzugsweise wird Y ein Rasterwinkel von 90° oder 0° zugewiesen.
  • Bei einem N-Farbmittel-Satz gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist N gleich 6, und die verwendeten Farbmittel sind C, M, Y, K plus Violett (V) und Orange (O). Schwarz wird vorzugsweise mit einem Rasterwinkel von 45° gedruckt. Den Farbmitteln O, M, V und C werden abwechselnd Rasterwinkel von 15° und 75° zugewiesen, beginnend bei O, dem ein Rasterwinkel von entweder 15° oder 75° zugewiesen wird. Da eine ungerade Anzahl von nichtschwarzen Farbmitteln vorliegt, wird Y vorzugsweise ein Rasterwinkel zugewiesen, der nicht 15° oder 75° beträgt. Falls Y ein Rasterwinkel von 15° oder 75° zugewiesen würde, würde Y mit demselben Rasterwinkel gedruckt, mit dem entweder C oder O gedruckt wird. Jedoch gehört Y zu der Farbregion, zu der C gehört, und zu der Farbregion, zu der O gehört. Obwohl Y ein schwaches Farbmittel ist und allgemein nicht so ohne weiteres wie die anderen Farbmittel Moiré-Muster erzeugt, ist es vorteilhaft, Y einen Rasterwinkel zuzuweisen der sich von den Rasterwinkeln der Farbmittel, mit denen es gedruckt wird, unterscheidet. Deshalb wird Y vorzugsweise ein Rasterwinkel von 0° oder 90° zugewiesen.
  • Der Satz aus sechs Farbmitteln, der C, M, Y, K plus Violett (V) und Orange (O) verwendet (hiernach als CMYK + VO bezeichnet), scheint ein Drittel mehr der am häufigsten geforderten Druckfarbtöne bereitzustellen als der standardmäßige CMYK-Farbmittelsatz.
  • Deshalb ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Prozeß zum Farbdrucken eines Bildes mit winkeligen Halbtonrastern und einem Farbmittelsatz vorgesehen, der Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel und zumindest ein anderes Farbmittel aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Auswählen des zumindest einen anderen Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen anderen Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt; Zuweisen eines Raster winkels zu jedem der Farbmittel in dem Farbmittelsatz; Bereitstellen eines winkeligen Halbtonrasters für jedes der Farbmittel des Farbmittelsatzes, das auf eine Farbtrennung des Bildes anspricht; und Verwenden der winkeligen Halbtonraster, um ein Farbdrucken des Bildes zu erzeugen.
  • Bei manchen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl von Farbmitteln in dem Farbmittelsatz ungerade, und das Zuweisen eines Rasterwinkels zu jedem der Farbmittel des Farbmittelsatzes umfaßt ein Zuweisen eines ersten Rasterwinkels zu Schwarz, ein Zuweisen eines zweiten Rasterwinkels zu einer Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel und eines dritten Rasterwinkels zu einer Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel, wobei der erste, der zweite und der dritte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei nicht-schwarze Farbmittel benachbarte Farbtonwinkel aufweisen, denen unterschiedliche Rasterwinkel zugeordnet sind.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl von Farbmitteln in dem Farbmittelsatz gerade, und das Zuweisen eines Rasterwinkels zu jedem der Farbmittel des Farbmittelsatzes umfaßt ein Zuweisen eines ersten Rasterwinkels zu Schwarz, ein Zuweisen eines zweiten Rasterwinkels zu einer Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, und eines dritten Rasterwinkels zu einer Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, wobei ein vierter Rasterwinkel Gelb zugewiesen wird, wobei der erste, der zweite, der dritte und der vierte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei unterschiedliche Rasterwinkel nicht-schwarzen Farbmitteln, die benachbarte Farbtonwinkel aufweisen, zugewiesen werden. Vorzugsweise umfaßt das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Auswählen von zwei Farbmitteln. Zusätzlich oder alternativ dazu beträgt der Unterschied zwischen dem vierten Rasterwinkel und dem ersten Rasterwinkel vorzugsweise 45°.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu beträgt der Winkel zwischen dem ersten Rasterwinkel und entweder dem zweiten oder dem drittem Rasterwinkel vorzugsweise im wesentlichen 30°, und der Winkel zwischen dem zweiten und dem dritten Rasterwinkel beträgt vorzugsweise im wesentlichen 30°. Vorzugsweise beträgt der erste Rasterwinkel 45°, der zweite oder der dritte Rasterwinkel 15° und der andere des zweiten bzw. des dritten Rasterwinkels 75°.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu umfaßt das Auswählen des zumindest eines weiteren Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, vorzugsweise ein Auswählen eines Farbmittels, der im wesentlichen außerhalb der Palette von Farbtönen liegt, die durch die Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel bereitstellt wird.
  • Bei manchen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung umfaßt das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, vorzugsweise ein Auswählen von Violett.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Auswählen von Purpur.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung umfaßt das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Auswählen zumindest zwei weiterer Farbmittel, wobei eines der zumindest zwei weiteren Farbmittel Orange ist.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu weisen Cyan und Magenta vorzugsweise dieselben Rasterwinkel auf.
  • Ferner wird ein Bild bereitgestellt, das unter Verwendung eines Prozesses gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
  • Ferner ist ein Farbmittelsatz zum Farbdrucken mit winkeligen Farbtonrastern vorgesehen, der folgende Merkmale umfaßt: zumindest fünf Farbmittel, die Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel umfassen; und zumindest ein Farbmittel, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt.
  • Bei manchen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl der zumindest fünf Farbmittel ungerade, wobei das schwarze Farbmittel einen ersten Rasterwinkel aufweist, wobei eine Hälfte der nichtschwarzen Farbmittel einen zweiten Rasterwinkel aufweist und eine Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel einen dritten Rasterwinkel aufweist, wobei der erste, der zweite und der dritte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei nicht-schwarze Farbmittel, die benachbarte Farbtöne aufweisen, unterschiedliche Rasterwinkel aufweisen.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl die Anzahl der zumindest fünf Farbmittel gerade, wobei das schwarze Farbmittel einen ersten Rasterwinkel aufweist, wobei eine Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, einen zweiten Rasterwinkel aufweist und eine Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, einen dritten Rasterwinkel aufweist, wobei gelb einen vierten Rasterwinkel aufweist, wobei der erste, der zweite und der dritte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei nicht-schwarze Farbmittel, die benachbarte Farbtöne aufweisen, unterschiedliche Rasterwinkel aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu beträgt der Unterschied zwischen dem vierten Rasterwinkel und dem ersten Rasterwinkel vorzugsweise 45°.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu beträgt der Winkel zwischen dem ersten Rasterwinkel und entweder dem zweiten oder dem dritten Rasterwinkel vorzugsweise im wesentlichen 30°, und der Winkel zwischen dem zweiten und dem dritten Rasterwinkel beträgt vorzugsweise im wesentlichen 30°. Vorzugsweise beträgt der erste Rasterwinkel 45°, entweder der zweite oder der dritte Rasterwinkel 15° und der andere des zweiten bzw. des dritten Rasterwinkels 75°.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist das zumindest eine Farbmittel, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Farbmittel, das vorzugsweise im wesentlichen außerhalb der Palette von Farbtönen liegt, die durch die Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel bereitgestellt wird.
  • Bei manchen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung umfaßt das zumindest eine Farbmittel, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Farbmittel.
  • Bei manchen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist zumindest eines des zumindest einen Farbmittels, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, Violett.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist zumindest eines des zumindest einen Farbmittels, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, Purpur.
  • Bei manchen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, die zumindest sechs Farbmittel aufweisen, ist eines der Farbmittel vorzugsweise Orange.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu weisen Cyan und Magenta vorzugsweise dieselben Rasterwinkel auf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele derselben in Verbindung mit den Figuren näher verständlich, bei denen identische Strukturen, Elemente oder Teile, die in mehr als einer Figur erscheinen, in allen Figuren, in denen sie erscheinen, mit demselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Farbtafel, bei der Farbtöne als Funktion willkürlicher Einheiten von üblicherweise verwendeten Farbvariablen u* und v* abgebildet sind und die die für Menschen sichtbare Farbpalette und Abschnitte derselben, die in einer eingeschränkten und in einer vollständigen CMYK-Farbpalette enthalten sind, zeigt;
  • 2 schematisch die in 1 gezeigte vollständige CMYK-Farbpalette und eine CMYK + VO-Farbpalette aus sechs Farbmitteln, die sich aus einem Satz von sechs Farbmitteln, die C, M, Y, K, Violett (V) und Organe (O) umfassen, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ergibt; und
  • 3 die in 2 gezeigte CMYK + VO-Farbpalette und Druckwinkel, die jedem der Farbmittel C, M, Y, K, V und O des CMYK + VO-Farbmittelsatzes zugewiesen sind, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 2 zeigt schematisch die in 1 gezeigte vollständige CMYK-Farbpalette 36 und eine CMYK + VO-Farbpalette 50 aus sechs Farbmitteln, die sich aus einem Satz von sechs Farbmitteln ergibt, der C, M, Y, K, Violett (V) und Orange (O) aufweist, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Punkte, die in der Farbtafel 20 mit V und O gekennzeichnet sind, stellen die Farbtöne der Farbmittel V bzw. O dar, die zu den standardmäßigen Farbmitteln C, M, Y und K hinzugefügt werden, um den CMYK + VO-Farbmittelsatz gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Die CMYK + VO-Farbpalette 50 ist gleich dem Abschnitt der visuellen Farbpalette 22, die in dem Vieleck enthalten ist, das durch durchgezogene Linien 52, die die Punkte C → (C +V ) → V → (V + M) → M → (M + O) → O → (O + Y) → Y verbinden, und durch langgestrichelte Linien 40, die die Punkte Y → (C + Y) → C verbinden, gebildet ist. Die Punkte (C + V), (V + M), (M + O) und (O + Y) stellen Farbtöne dar, die durch ein Mischen gleicher Teile jedes der Farbmittel in der jeweiligen Klammer erzeugt werden. Diese Punkte sind aus denselben Gründen nicht auf den Linien angeordnet, die C und V, V und M, M und O und O und Y verbinden, wie diejenigen Gründe, die dafür verantwortlich sind, daß der Farbton (C + Y) nicht auf der Linie angeordnet ist, die C und Y in der in 1 gezeigten erweiterten CMYK-Farbpalette 36 verbindet. Die CMYK + VO-Farbpalette 50 umfaßt die vollständige CMYK-Farbpalette 36 plus den Farbpalettenbereich 54 und den Farbpalettenbereich 56, die mit einem schraffierten Muster gezeigt sind. Infolge der Verwendung von V als Farbmittel erstreckt sich die CMYK + VO-Farbpalette 50 über die CMYK-Farbpalette 36 hinaus und umfaßt Farbtöne, bezüglich derer eine beträchtliche Nachfrage besteht.
  • 3 zeigt die Rasterwinkel in Klammern, die jedem der Farbmittel C, M, Y, K, V und O von CMYK + VO gemäß einem be vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zugewiesen sind. Schwarz (K) ist vorzugsweise ein Rasterwinkel von 45° zugeordnet, der neben dem Punkt 32 gezeigt ist (als W/K gekennzeichnet). Den anderen Farbmitteln, wobei bei O begonnen wird und eine im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung um den Umfang der CMYK + VO-Farbpalette 50 vorgenommen wird, ist abwechselnd ein Rasterwinkel von vorzugsweise 15 oder 75° zugewiesen, mit der Ausnahme von Y, dem ein Rasterwinkel von vorzugsweise entweder 0° oder 90° zugewiesen ist. Da eine ungerade Anzahl von nicht-schwarzen Farbmitteln vorliegt, würde Y derselbe Rasterwinkel zugewiesen werden wie O, wenn Y unter Verwendung der abwechselnden 15°- bis 75°-Prozedur ein Rasterwinkel zugewiesen würde, die verwendet wird, um den anderen Farbmitteln Rasterwinkel zuzuweisen. Um dies zu verhindern und um etwaige Moiré-Muster, die auftreten könnten, abzumildern, wird Y vorzugsweise ein Rasterwinkel zugewiesen, der sich von den anderen Farbmitteln unterscheidet. Bei 4 ist Y mit einem Rasterwinkel von 90° gezeigt, und O ist in der Darstellung ein Rasterwinkel von 75° zugewiesen. O könnte ebensogut ein Rasterwinkel von 15° zugewiesen sein, und Y ein Rasterwinkel von 0°, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die gezeigten Auswahlen sind lediglich beispielhaft. Man sollte erkennen, daß Rasterwinkelpaare, die nicht 15° und 75° betragen, für die Rasterwinkel verwendet werden können, die den Farbmitteln des CMYK + VO-Farbmittelsatzes zugewiesen werden, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und Fachleute werden dies erkennen.
  • Bei 3 sind die Linien 60, 62, 64, 66 und 68, die den Punkt 32 (den „Weiß-/Schwarz"-Punkt) und die Punkte verbinden, die die Farbmittel O, M, V, C und Y darstellen, die Linien, die die jeweiligen Farbtonwinkel dieser Farbmittel definieren. Die Linien 60, 62, 64, 66 und 68 teilen zusammen mit den Linien, die die Farbmittel verbinden, die CMYK + VO-Farbpalette 50 in fünf Farbregionen 70, 72, 74, 76 und 78. Eine Farbe, die durch einen Punkt in jeglicher der Farbregionen 70, 72, 74, 76 und 78 dargestellt wird, wird erzeugt, indem lediglich die drei Farbmittel an den Scheitelpunkten, den Farbmittelscheitelpunkten, verwendet werden, die an Endpunkten der Linien angeordnet sind, die die Farbregion 70, 72, 74, 76 oder 78, in der der Punkt angeordnet ist, definieren.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung einer nicht einschränkenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels derselben beschrieben. Variationen des beschriebenen Ausführungsbeispiels werden Fachleuten einleuchten. Die ausführliche Beschreibung wird lediglich beispielhaft bereitgestellt und soll den Schutzbereich der Erfindung, der lediglich durch die folgenden Patentansprüche begrenzt ist, nicht einschränken.

Claims (26)

  1. Ein Prozeß zum Farbdrucken eines Bildes mit winkeligen Halbtonrastern und einem Farbmittelsatz, der Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel und zumindest ein anderes Farbmittel aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Auswählen des zumindest einen anderen Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen anderen Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt; Zuweisen eines Rasterwinkels zu jedem der Farbmittel in dem Farbmittelsatz; Bereitstellen eines winkeligen Halbtonrasters für jedes der Farbmittel des Farbmittelsatzes, das auf eine Farbtrennung des Bildes anspricht; und Verwenden der winkeligen Halbtonraster, um ein Farbdrucken des Bildes zu erzeugen.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Anzahl von Farbmitteln in dem Farbmittelsatz ungerade ist und das Zuweisen eines Rasterwinkels zu jedem der Farbmittel des Farbmittelsatzes ein Zuweisen eines ersten Rasterwinkels zu Schwarz, ein Zuweisen eines zweiten Rasterwinkels zu einer Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel und eines dritten Rasterwinkels zu einer Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel umfaßt, wobei der erste, der zweite und der dritte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei nicht-schwarze Farbmittel benachbarte Farbtonwinkel aufweisen, denen unterschiedliche Rasterwinkel zugeordnet sind.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Anzahl von Farbmitteln in dem Farbmittelsatz gerade ist und das Zuweisen eines Rasterwinkels zu jedem der Farbmittel des Farbmittelsatzes ein Zuweisen eines ersten Rasterwinkels zu Schwarz, ein Zuweisen eines zweiten Rasterwinkels zu einer Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, und eines dritten Rasterwinkels zu einer Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, umfaßt, wobei ein vierter Rasterwinkel Gelb zugewiesen wird, wobei der erste, der zweite, der dritte und der vierte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei unterschiedliche Rasterwinkel nichtschwarzen Farbmitteln, die benachbarte Farbtonwinkel aufweisen, zugewiesen werden.
  4. Ein Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Auswählen von zwei Farbmitteln umfaßt.
  5. Ein Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, bei dem der Unterschied zwischen dem vierten Rasterwinkel und dem ersten Rasterwinkel 45° beträgt.
  6. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem der Winkel zwischen dem ersten Rasterwinkel und entweder dem zweiten oder dem dritten Rasterwinkel im wesentlichen 30° beträgt und der Winkel zwischen dem zweiten und dem dritten Rasterwinkel im wesentlichen 30° beträgt.
  7. Ein Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der erste Rasterwinkel 45° beträgt, der zweite oder der dritte Rasterwinkel 15° beträgt und der andere des zweiten beziehungsweise des dritten Rasterwinkels 75° beträgt.
  8. Ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Auswählen eines Farbmittels umfaßt, das im wesentlichen außerhalb der Palette von Farbtönen liegt, die durch die Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel bereitgestellt wird.
  9. Ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Auswählen von Violett umfaßt.
  10. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels derart, daß eines des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Farbmittel ist, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Auswählen von Purpur umfaßt.
  11. Ein Prozeß gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Auswählen des zumindest einen weiteren Farbmittels ein Auswählen zumindest zwei weiterer Farbmittel umfaßt und bei dem eines der zumindest zwei weiteren Farbmittel Orange ist.
  12. Ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Cyan und Magenta dieselben Rasterwinkel aufweisen.
  13. Ein Farbdrucken eines Bildes, das unter Verwendung eines Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche erzeugt wird.
  14. Ein Farbmittelsatz zum Farbdrucken mit winkeligen Farbtonrastern, der folgende Merkmale umfaßt: zumindest fünf Farbmittel, die Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel umfassen; und zumindest ein Farbmittel, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt.
  15. Ein Farbmittelsatz gemäß Anspruch 14, bei dem die Anzahl der zumindest fünf Farbmittel ungerade ist, wobei das schwarze Farbmittel einen ersten Rasterwinkel aufweist, wobei eine Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel einen zweiten Rasterwinkel aufweist und eine Hälfte der nicht-schwarzen Farbmittel einen dritten Rasterwinkel aufweist, wobei der erste, der zweite und der dritte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei nicht-schwarze Farbmittel, die benachbarte Farbtöne aufweisen, unterschiedliche Rasterwinkel aufweisen.
  16. Ein Farbmittelsatz gemäß Anspruch 14, bei dem die Anzahl der zumindest fünf Farbmittel gerade ist, wobei das schwarze Farbmittel einen ersten Rasterwinkel aufweist, wobei eine Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, einen zweiten Rasterwinkel aufweist und eine Hälfte der Farbmittel, die weder schwarz noch gelb sind, einen dritten Rasterwinkel aufweist, wobei gelb einen vierten Rasterwinkel aufweist, wobei der erste, der zweite und der dritte Rasterwinkel unterschiedlich sind und wobei nichtschwarze Farbmittel, die benachbarte Farbtöne aufweisen, unterschiedliche Rasterwinkel aufweisen.
  17. Ein Farbmittelsatz gemäß Anspruch 16, bei dem die Anzahl der zumindest fünf Farbmittel sechs beträgt.
  18. Ein Farbmittelsatz gemäß Anspruch 16 oder 17, bei dem der Unterschied zwischen dem vierten Rasterwinkel und dem ersten Rasterwinkel 45° beträgt.
  19. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem der Winkel zwischen dem ersten Rasterwinkel und entweder dem zweiten oder dem dritten Rasterwinkel im wesentlichen 30° beträgt und der Winkel zwischen dem zweiten und dem dritten Rasterwinkel im wesentlichen 30° beträgt.
  20. Ein Farbmittelsatz gemäß Anspruch 19, bei dem der erste Rasterwinkel 45° beträgt, der zweite oder der dritte Rasterwinkel 15° beträgt und der andere des zweiten beziehungsweise des dritten Rasterwinkels 75° beträgt.
  21. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 14 bis 20, bei dem das zumindest eine Farbmittel, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Farbmittel ist, das im wesentlichen außerhalb der Palette von Farbtönen liegt, die durch die Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Farbmittel bereitgestellt wird.
  22. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 14 bis 21, bei dem das zumindest eine Farbmittel, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, ein Farbmittel umfaßt.
  23. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 14 bis 22, bei dem zumindest eines des zumindest einen Farbmittels, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, Violett ist.
  24. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 14 bis 22, bei dem zumindest eines des zumindest einen Farbmittels, das einen Farbtonwinkel aufweist, der zwischen den Farbtonwinkeln von Cyan und Magenta liegt, Purpur ist.
  25. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 14 bis 24, der zumindest 6 Farbmittel umfaßt, wobei eines der Farbmittel Orange ist.
  26. Ein Farbmittelsatz gemäß einem der Ansprüche 14 bis 25, bei dem Cyan und Magenta dieselben Rasterwinkel aufweisen.
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