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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Grundier-Kleberzusammensetzung, welche eine Klebeschicht
auf der spiralig besetzten Oberfläche eines Schraubenelements,
wie einer Schraube, eines Bolzens und einer Mutter, bildet, um eine
Gewindesperrfunktion und Haftung bereit zu stellen. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine flüssige Kleberzusammensetzung,
die in Form eines flüssigen
Materials auf die spiralig ausgebildete Oberfläche eines Schraubenelements,
wie einer Schraube, eines Bolzens und einer Mutter, aufgebracht
wird, um eine offensichtlich feste Schicht mit Bindungsfähigkeit
zu bilden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Als bekannter Grundier-Gewindesperrklebstoft,
der auf die spiralig ausgebildete Oberfläche (Gewinde) eines Spiralelements,
wie einer Schraube, einem Bolzen und einer Mutter, aufzubringen
ist, ist bisher eine Zusammensetzung bekannt gewesen, die besteht
aus: einem organischen Lösungsmittel
oder Wasser als Lösungsmittel;
Mikrokapseln, die einen reaktiven Klebstoff enthalten; und einem
Bindemittelharz, wie in JP-B-52-46339
(der Ausdruck "JP-B", wie hierin verwendet,
bedeutet eine "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung"), JP-A-2-308876
(der Ausdruck "JP-A", wie hierin verwendet,
bedeutet eine "ungeprüfte, veröffentlichte
japanische Patentanmeldung")
und JP-A-53-11883
beschrieben. Ferner beschreibt JP-A-57-192476 als Gewindesperrkleber
eine Kleberzusammensetzung, bestehend aus: einem polymerisierbaren
Monomer; Mikrokapseln, die einen Polymerisationsinitiator enthalten;
einem Polymerisationsbeschleuniger; und einem wässrigen Bindemittel aus einem
Ethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer. Darüber hinaus
beschreibt JP-A-7-331187 als Gewindesperrkleber eine Kleberzusammensetzung,
bestehend aus: einem polymerisierbaren Monomer; wasserbeständigen Mikrokapseln,
die einen Polymerisationsinitiator enthalten; einem Polymerisationsbeschleuniger;
und einem wässrigen
Bindemittel aus einem wasserlöslichen
Polyacetalharz.
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Da die in diesen Veröffentlichungen
beschriebenen Grundier-Kleberzusammensetzungen allgemein in flüssigem Zustand
vorliegen, ist das folgende Verfahren erforderlich, um eine Kleberschicht
auf der spiralig ausgebildeten Oberfläche eines Bolzens zu bilden:
- (1) ein Schritt des Aufbringens einer flüssigen Grundier-Kleberzusammensetzung
auf die Oberfläche
eines anzuklebenden Körpers,
wie ein Bolzen; und
- (2) ein Schritt des Trocknens der so aufgebrachten Grundier-Kleberzusammensetzung,
um eine offensichtlich feste Schicht zu bilden.
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Die Aufbringung der Grundier-Kleberzusammensetzung
im Schritt (1) ist bisher durchgeführt worden z. B. durch Sprühbeschichten
einer flüssigen
Grundier-Kleberzusammensetzung auf einen anzuklebenden Körper, durch
Tauchen eines anzuklebenden Körpers
in eine flüssige
Grundier-Kleberzusammensetzung zum Überziehen des anzuklebenden
Körpers
mit der Kleberzusammensetzung oder durch Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung,
wie in JP-B-U-2-43504 (der Ausdruck "JP-B-U", wie hierin verwendet, bedeutet eine "geprüfte japanische
Gebrauchsmusterveröftentlichung") und JP-B-U-63-4532 beschrieben.
Was den Schritt (2) betrifft, so ist es weiterhin eine übliche Praxis
gewesen, den überzogenen
anzuklebenden Körper
bei gewöhnlicher
Temperatur stehen zu lassen, so dass er natürlich trocknet, oder den überzogenen
anzuklebenden Körper
bis zu einem Ausmaß derart
zu erwärmen,
dass der polymerisierbare Kleber keine Reaktion eingeht, um dadurch
die Trocknung zu beschleunigen.
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Unter den Klebern vom Mikrokapseltyp,
die bisher bekannt gewesen sind, sind jedoch diejenigen, welche
ein reaktives Agens und einen reaktiven Initiator (Härter) enthalten,
die mikroverkapselt sind oder jeder von ihnen mikroverkapselt ist,
nachteilig dahingehend, dass die Verwendung einer großen Menge
von Mikrokapseln die Produktionskosten erhöht, obwohl sie eine ausgezeichnete
Lagerstabilität
als flüssiger
Kleber aufweisen, wie in JP-A-7-331187 herausgestellt ist. Da die
Menge von Mikrokapseln, d. h. die Menge des verwendeten reaktiven
Agens, beschränkt
ist, ist die resultierende Haftung ungenügend.
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Unter den Klebern vom Mikrokapseltyp,
die ein wasserlösliches
Bindemittel enthalten, sind diejenigen, die ein wässriges
Bindemittel enthalten, welches rasch wasserlöslich wird, nachteilig dahingehend,
dass sie viel Zeit zum Trocknen nach dem Aufbringen auf einen Bolzen
erfordern. Dies verschlechtert die Produktivität. Um diese Schwierigkeiten
zu beseitigen, wird eine Grundier-Kleberzusammensetzung emulgiert,
indem ein wässriges
Bindemittel ausgewählt
wird, welches eine geeignete Wasserlöslichkeit aufweist, und die
so emulgierte Kleberzusammensetzung wird auf einen anzuklebenden
Körper
aufgebracht, um dadurch die Trocknungseigenschaft zu verbessern,
wie in der vorstehend genannten JP-A-5-140514 beschrieben ist. Eine
solche Grundier-Kleberzusammensetzung hat jedoch eine hohe Viskosität in flüssiger Form
und ist somit nachteilig dahingehend, dass es schwierig ist, ihre
auf einen anzuklebenden Körper
aufzubringende Menge in dem Fall zu regeln, wo die Aufbringung durch
Eintauchen des anzuklebenden Körpers
in die Kleberzusammensetzung durchgeführt wird. Wenn ein Verdünnungsmittel
zu der Grundier-Kleberzusammensetzung zugesetzt wird, um ihre Viskosität einzustellen,
treten dadurch Probleme auf, wie eine Abnahme der Haftung, welche
eine der ursprünglich
beabsichtigten Eigenschaften der Grundier-Kleberzusammensetzung
ist. Obwohl diese emulgierte Lösung
der Grundier-Kleberzusammensetzung rasch eine feste Oberflächenschicht
bildet, neigt weiterhin ihr Wassergehalt dazu, im Inneren zu verbleiben,
wenn die Trocknung auf ihrer Oberfläche abläuft. Dies erfordert viel Zeit,
um den Film zu trocknen. Darüber
hinaus ruft eine mit dem Trocknen verbundene Schrumpfung der gebildeten
Schicht Hohlräume
im Inneren der gebildeten Schicht hervor oder verschlechtert das äußere Aussehen
der gebildeten Schicht.
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Weiterhin beschreibt die vorstehend
genannte JP-A-57-192476 als Gewindesperrkleber eine Kleberzusammensetzung,
bestehend aus: einem polymerisierbaren Monomer; Mikrokapseln, die
einen Polymerisationsinitiator enthalten; einem Polymerisationsbeschleuniger;
und einem wässrigen
Bindemittel aus einem Ethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer. Diese Zusammensetzung bildet
jedoch auch ein flüssiges
Material im Emulgierzustand ähnlich
zu der vorstehenden Zusammensetzung. Daher neigt ihr Wassergehalt
dazu, im Inneren der resultierenden festen Oberflächenschicht
zu verbleiben. Darüber
hinaus können
Fälle auftreten, wo
die Lagerstabilität
der emulgierten, flüssigen
Zusammensetzung selbst verschlechtert wird, oder wo die reaktive
Substanz in der getrockneten Überzugsschicht
denaturiert wird, wodurch die Haftung verschlechtert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung soll die
vorstehenden Probleme lösen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Grundier-Kleberzusammensetzung
bereit zu stellen, die eine gute Lagerstabilität in flüssiger Form hat, bevor sie
auf einen Bolzen aufgebracht wird, wobei ihre wesentlichen Eigenschaften,
d. h. Haftungs- und Dichtungseigenschaften, beibehalten werden,
und die weiterhin gute Betriebseigenschaften beim Aufbringen auf
einen anzuklebenden Körper,
wie einen Bolzen, hat, und die eine gute Stabilität von reaktiven
Substanzen ergibt, selbst nachdem sie aufgebracht wurde, um eine
offensichtlich feste Überzugsschicht
zu bilden.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine wirksame Komponenten enthaltende Grundier-Kleberzusammensetzung
als Kleber bereit zu stellen, der auf einen anzuklebenden Körper, wie
einen Bolzen, (in Form von festem Material) in einer soweit wie
möglich
erhöhten
Menge aufzubringen ist, die keine so hohe Viskosität hat, und
die in einfacher Weise auf einen anzuklebenden Körper durch ein Tauchbeschichtungsverfahren
aufgebracht werden kann, um gute Massenproduktivität zu ergeben.
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Andere Aufgaben und Wirkungen der
vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Die vorstehend beschriebenen Aufgaben
der vorliegenden Erfindung sind gelöst worden durch Bereitstellen
einer Kleberzusammensetzung zur Verwendung beim Grundieren eines
Schraubenelements, die enthält:
- (A) eine Suspensionslösung, enthaltend eine Mischung:
- (A1) eines oder mehrerer Polymerisationsbeschleuniger;
- (A2) einer oder mehrerer Verbindungen mit wenigstens einer polymerisierbaren
Doppelbindung an einem ihrer Enden oder in einer ihrer Seitenketten;
- (A3) einer oder mehrerer saurer Substanzen, die sauer werden,
nachdem sie in Wasser aufgelöst
wurden; und
- (A4) eines wässrigen
Bindemittels, das eine Emulgierfähigkeit
hat, und das durch die saure Substanz (A3) in Wasser unlöslich gemacht
wird; und
- (B) Mikrokapseln, die einen oder mehrere Polymerisationsinitiatoren
enthalten.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf ein Herstellungsverfahren einer Kleberzusammensetzung
zur Verwendung bei der Grundierung eines Schraubenelements, wobei
das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a) Bereitstellen
einer Mischung enthaltend:
- (A1) einen oder mehrere Polymerisationsbeschleuniger;
- (A2) eine oder mehrere Verbindungen mit mindestens einer polymerisierbaren
Doppelbindung an einem ihrer Enden oder in einer ihrer Seitenketten;
und
- (A3) eine oder mehrere saure Substanzen, die sauer werden, nachdem
sie in Wasser aufgelöst
wurden;
- (b) Mischen dieser in Schritt (a) hergestellten Mischung mit
(A4) einem wässrigen
Bindemittel, welches eine Emulgierfähigkeit hat und welches durch
die saure Substanz (A3) in Wasser unlöslich gemacht wurde, unter Rühren, um
eine Emulgierung zu bewirken, wodurch eine Suspensionslösung hergestellt
wird, welche emulgierte Teilchen enthält, die jeweils eine in Wasser
unlöslich
gemachte Schicht haben, die auf ihrer Oberfläche gebildet ist; und
- (c) Mischen der Suspensionslösung
mit Mikrokapseln, die einen oder mehrere Polymerisationsinitiatoren enthalten,
um eine Kleberzusammensetzung zu erhalten.
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In dem vorstehenden Schritt (c) werden
die einen oder mehrere Polymerisationsinitiatoren enthaltenden Mikrokapseln
zu der Suspensionslösung
zugesetzt, um darin dispergiert zu werden. Auf diese Weise wird eine
gleichmäßige Suspensionslösung bereit
gestellt. Eine solche suspendierte Struktur macht es möglich, die Viskosität der Kleberzu sammensetzung
auf einem niedrigeren Wert unter Aufrechterhaltung eines nicht flüchtigen
Anteils im Vergleich mit herkömmlichen
Kleberzusammensetzungen vom Emulsionstyp zu halten. Die Kleberzusammensetzung
der vorliegenden Endung ermöglicht
es daher, ihre aufgebrachte Menge auf einen anzuklebenden Körper zu
regeln.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der Polymerisationsbeschleuniger
(A1) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann jeder bekannte
Polymerisationsbeschleuniger sein, wie Aminverbindungen und Sulfimidverbindungen.
Spezielle Beispiele des Polymerisationsbeschleunigers umfassen tertiäre Amine,
wie N,N-Dimethyl-p-toluidin und Sulfimide, wie 3-Oxo-2,3-dihydrobenzisothiazol-1,1-dioxid.
Unter diesen sind besonders bevorzugte Polymerisationsbeschleuniger
2-Hydroxyethyl-p-toluidin, N,N-Dirnethyl-p-toluidin und Derivate
davon, wie N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin, N,N-Dihydroxyrnethyl-p-toluidin
und N-Ethyl-N-hydroxyethyl-p-toluidin. Ferner ist eine Ferrocenverbindung
ebenfalls wirksam.
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Die Verbindung (A2), welche wenigstens
eine polymerisierbare Doppelbindung an ihrem Ende oder in ihren
Seitenketten enthält,
kann eine Verbindung sein, die bereits bekannt gewesen ist, wie
Verbindungen, welche eine (Meth)acryloylgruppe an einem oder mehreren
ihrer Enden oder in einer oder mehrerer ihrer Seitenketten enthält. Unter
diesen sind bevorzugte Verbindungen solche mit einer Wasserlöslichkeit
von nicht mehr als 10 Gew.-%. Spezielle Beispiele dieser Verbindungen
umfassen 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, Di(meth)acrylat vom epoxidierten
Bisphenol A-Typ, 1,3-Butandioldi(meth)acrylat, Ethylenglycoldi(meth)acrylat,
Neopentyldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat und
Polyurethan-polyfunktionelles (Meth)acrylat, erhalten durch die
Reaktion von Diisocyanat mit Glycol und Hydroxyalkyl(meth)acrylat.
Unter diesen ist (Meth)acrylat vom Bisphenol A-Typ besonders bevorzugt.
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Beispiele der sauren Substanz (A3)
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung, welche durch Auflösen in Wasser
sauer wird, umfassen zahlreiche Verbindungen wie Ester von phosphoriger
Säure und
Phosphorsäureester.
Spezielle Beispiele von bevorzugten sauren Substanzen umfassen (Meth)acrylat
saure Phosphate, die eine reaktive Doppelbindung an einem ihrer
Enden oder in einer ihrer Seitenketten enthalten (z. B. Light Ester PA(Meth)acrylat),
erhältlich
von Kyoeisha Fat Chemical Co., Ltd.; Kayamer PM-1, Kayamer PM-2 und
Kayamer PM-21, erhältlich
von Nippon Kayaku Co., Ltd.; und JPA-514, erhältlich von Johoku Chemical Co.,
Ltd.); aliphatische oder aromatische Carbonsäuren, die eine Carboxylgruppe
an einem ihrer Enden und eine Doppelbindung in ihrem Molekül enthalten,
Anhydride davon und Carboxylgruppen enthaltende (Meth)acrylate (z.
B. HOA-MS (2-Acryloyloxyethylbernsteinsäure), HOA-MPL (2-Acryloyloxyethylphthalsäure), HOA-MPE
(2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalsäure), HO-MS (2-Methacryloyloxyethylbernsteinsäure) und
HO-MPL (2-Methacryloxyethylphthalsäure), erhältlich von Kyoeisha Fat Chemical
Co., Ltd.; Aronix M5400, und Aronix M5500, erhältlich von Toa Gosei Chemical
Industry Co., Ltd.; NK Ester A-SA (β-Acryloyloxyethylhydrogensuccinat)
und SA (β-Methacryloyloxyethylhydrogensuccinat),
erhältlich
von Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.); Maleinsäureanhydrid;
und Maleinsäure.
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Wenn eine Substanz, die eine Doppelbindung
in ihrem Molekül
enthält,
als die saure Substanz (A3) verwendet wird, kann sie den gesamten
Anteil oder einen geeigneten Teil des polymerisierbaren Monomers (A2)
ersetzen. Wenn die saure Substanz jedoch keine Doppelbindungen in
ihrem Molekül
enthält,
muss sie in einer solchen Menge zugesetzt werden, dass das wässrige Bindemittel
(A4) in Wasser unlöslich
gemacht wird, um eine Suspension zu bilden, da das Binden von Spiralelementen,
wie eine Schraube oder ein zu härtender Bolzen,
welches ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, nicht mit
einer solchen sauren Substanz erreicht werden kann. Die zuzusetzende
Menge der sauren Substanz, die nach dem Auflösen in Wasser (A3) sauer wird,
kann im Allgemeinen in geeigneter Weise ausgewählt werden, solange der beabsichtigte
Zweck der Verwendung der sauren Substanz (A3) erreicht werden kann,
d. h. die Menge ist ausreichend, um das wässrige Bindemittel (A4) in
Wasser unlöslich
zu machen, um eine in Wasser unlöslich
gemachte Schicht zu bilden. Die saure Substanz (A3) wird jedoch
im Allgemeinen in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.-%, bezogen
auf die Summe der Gewichte der Suspensionslösung (A) und der Mikrokapseln
(B) verwendet. Durch Regelung der Zugabemenge der sauren Substanz
kann der Grad der Suspensionsbildung geregelt werden. Dies macht
es möglich,
die Viskosität
der so hergestellten Suspension frei einzustellen. Wenn die Grundier-Kleberzusammensetzung
verwendet wird, um auf einen anzuklebenden Körper, wie ein Bolzen, durch
ein Tauchverfahren aufgebracht zu werden, kann die Viskosität der Kleberzusammensetzung
mit einem Verdünnungsmittel
zur Regelung der auf den anzuklebenden Körper aufzubringenden Menge
der Zusam mensetzung eingestellt werden. Wenn die Kleberzusammensetzung
jedoch zu verdünnt
ist, ruft dies Probleme hervor, wie eine Abnahme der Haftung, wobei
die Haftung eines der ursprünglichen
Ziele der vorliegenden Erfindung ist. Somit muss der nicht flüchtige Anteil
der Kleberzusammensetzung hoch gehalten werden. Um einen Standard anzugeben,
hat die Suspensionslösung
vorzugsweise eine Viskosität
von 50 bis 500 cps und einen nicht flüchtigen Anteil von 40 bis 60
Gew.-%.
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Beispiele des wässrigen Bindemittels (A4),
welches mit der vorstehend beschriebenen sauren Substanz in Kontakt
kommt, um eine in Wasser unlöslich
gemachte Schicht herzustellen, umfassen Alkalimetallsalz von Alginsäure, Ammoniumsalz
von Alginsäure,
Alkalimetallsalz von Pectinsäure,
Ammoniumsalz von Pectinsäure,
Alkalimetallsalz von Polyacrylsäure,
Ammoniumsalz von Polyacrylsäure,
Alkalimetallsalz von Polyacrylsäureester,Ammoniumsalz
von Polyacrylsäureester,
Alkalimetallsalz von Carboxymethyl(oder Carboxyethyl-)cellulose,
Ammoniumsalz von Carboxymethyl- (oder Carboxyethyl)cellulose und
Alkalimetallsalz von Kieselsäure.
In der vorliegenden Erfindung können
verschiedene wässrige
Bindemittel verwendet werden. Von diesen sind besonders bevorzugte
wässrige
Bindemittel ein Natriumpolyacrylatharz und ein Natriumalginatharz,
welche eine hohe Haftung an einen anzuklebenden Körper ergeben
können,
und mit welchen eine Suspension leicht gebildet werden kann.
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Das wässrige Bindemittel bildet eine
in Wasser unlöslich
gemachte Schicht auch durch die Wirkung eines Metallions, wie Calcium,
Magnesium, Eisen und Kupfer. In der vorliegenden Erfindung kann
jedes Metallsalz, das in der Komponente (A3) aufgelöst werden
kann, als eine Quelle des Metallions verwendet werden. Beispiele
davon umfassen Calciumlactat, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat, Aluminiumchlorid, Eisenchlorid und
Kupferchlorid.
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Wenn das Unlöslichmachen in Wasser bemerkenswert
auftritt, besteht eine Neigung zur Agglomeration während der
Herstellung einer Suspension. Um das Unlöslichmachen in Wasser zu mäßigen und
um die Haftung an ein spezielles Metall hervorzurufen, kann in Kombination
ein geeignetes wässriges
Bindemittel, das verschieden ist von der Komponente (A4), verwendet
werden. Spezielle Beispiele eines solchen wässrigen Bindemittels umfassen
Polyvinylalkohol und wasserlösliches
Polyacetalharz.
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Der in die Mikrokapseln zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung einzukapselnde Polymerisationsinitiator
kann eine Peroxidverbindung, eine Hydroperoxidverbindung, eine Peresterverbindung
oder eine Peramidverbindung sein. Der Polymerisationsinitiator ist
vorzugsweise eine Peroxidverbindung, weiter vorzugsweise eine Diacylperoxidverbindung.
Das Wandmaterial, welches die Wandmembran der Mikrokapseln bildet,
kann ein Aldehydharz oder ein Hamstoffharz sein. Beispiele des Aldehydharzes
umfassen ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz und ein Melamin/Formaldehyd-Harz.
Beispiele des Harnstoffharzes umfassen ein Polyharnstoffharz und
ein Polyurethanharz. Unter diesen ist ein besonders bevorzugtes
Hamstoffharz ein Melaminharz. Der Korndurchmesser der Mikrokapseln
wird in geeigneter Weise bestimmt in Abhängigkeit von der Form oder
Größe des anzuklebenden
Körpers,
auf welchen die Kleberzusammensetzung aufgebracht wird. In dem Fall,
wo die Kleberzusammensetzung auf einen Bolzen oder eine Mutter aufgebracht
wird, kann der Korndurchmesser der Mikrokapseln z. B. in einem Bereich
von einigen Mikrometern bis etwa 300 μm variiert werden in Abhängigkeit
von der Größe des Gewindes
des Bolzens. Wenn ein Peroxid, welches normalerweise in fester Kornform
vorliegt, wie Benzoylperoxid (BPO), als Polymerisationsinitiator
verwendet wird, können
Mikrokapseln mit einer auf der Pulveroberfläche gebildeten Schicht erhalten
werden, obwohl kugelförmige
Mikrokapseln nicht erhalten werden können. Da das Benzoylperoxidpulver
selbst in Wasser schwierig löslich
ist, macht es seine Verwendung möglich,
die Lagerfähigkeit
der Kleberzusammensetzung drastisch zu erhöhen.
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Das Herstellungsvertahren der Grundier-Kleberzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend beschrieben. Im Einzelnen werden die
Komponenten (A1), (A2) und (A3) vorher miteinander vermischt. Die
so erhaltene Mischung wird dann mit dem wässrigen Bindemittel (A4) vermischt.
Auf diese Weise werden die Komponenten (A1), (A2) und (A3) vorläufig mit
dem wässrigen
Bindemittel (A4) emulgiert. Anschließend wird die wasserlösliche,
saure Substanz (A3) im Inneren des Emulsionskorns nach und nach
aus der Grenzfläche
des Koms eluiert, wodurch eine plötzliche pH-Änderung und ein Ionenaustausch
an der Grenzfläche
des Koms hervorgerufen wird. Dies erlaubt, dass das wässrige Bindemittel
(A4) in Wasser unlöslich
gemacht wird, wodurch eine Schicht auf der Oberfläche der
Emulsionskörner
gebildet wird. Die Schichtbildung auf der Oberfläche der Emulsionskörner erlaubt,
dass die Emulsionskörner
offensichtlich fest werden. Somit wird eine Suspensionslösung hergestellt.
Der Aus druck "Emulsion", wie hierin verwendet,
bedeutet eine Flüssig-Flüssig-Dispersion,
worin ein flüssiges
Medium in einem flüssigen
Medium dispergiert und emulgiert ist. Der Ausdruck "Suspension", wie hierin verwendet,
bedeutet eine Flüssig-Fest-Dispersion,
worin ein Feststoff in einem flüssigen
Medium dispergiert ist.
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Die Menge der einen Polymerisationsinitiator
enthaltenden Mikrokapseln (B) und die Menge des Polymerisationsbeschleunigers
(A1), bezogen auf die Zugabemenge der eine polymerisierbare Doppelbindung (A2)
enthaltenden Verbindung, kann in geeigneter Weise ausgewählt werden,
solange die Mengen ausreichend sind, um die eine polymerisierbare
Doppelbindung enthaltende Verbindung (A2) zu polymerisieren und auszuhärten. Es
ist bevorzugt, dass die einen Polymerisationsinitiator enthaltenden
Mikrokapseln (B) und der Polymerisationsbeschleuniger (A1) in einem
gewissen Überschuss
in einem solchen Ausmaß zugesetzt
werden, dass die Stabilität
der eine polymerisierbare Doppelbindung enthaltenden Verbindung
(A2) nicht verschlechtert werden kann. Ein Beispiel eines bevorzugten
Mischungsverhältnisses
dieser Komponenten beträgt 30
bis 50 Gewichtsteile der eine polymerisierbare Doppelbindung enthaltenden
Verbindung (A2), 10 bis 30 Gewichtsteile des wässrigen Bindemittels (A4),
1 bis 5 Gewichtsteile der einen Polymerisationsinitiator enthaltenden
Mikrokapseln (B), und 0,5 bis 5 Gewichtsteile des Polymerisationsbeschleunigers
(A1), diese werden mit 50 Gewichtsteilen Wasser zur Herstellung
einer Suspension vermischt. Die wirksame Menge des in den Mikrokapseln
(B) enthaltenen Polymerisationsinitiators kann in Abhängigkeit
von der Art des die Mikrokapselwand bildenden Materials oder von
der Art des einzukapselnden Polymerisationsinitiators variieren,
sie beträgt jedoch
im Allgemeinen 30 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mikrokapseln
(B).
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In der vorliegenden Erfindung können verschiedene
Additive, wie benötigt,
zusätzlich
verwendet werden. Wenn ein zu der Kleberzusammensetzung zuzusetzender
Füllstoff
verwendet wird, wird z. B. die Zugabemenge in geeigneter Weise so
ausgewählt,
dass die Bindungseigenschaften der Kleberzusamrnensetzung, d. h.
die Kraft zur Bindung eines Bolzens in dem Fall, wo die Zusammensetzung
auf einen Bolzen aufgebracht wird, erhöht werden, und dass die Mikrokapseln
(B), die einen Polymerisationsinitiator enthalten, nach der Befestigung
des Bolzens leicht aufgerissen werden. Die Zugabemenge des Füllstoffs
beträgt
vorzugsweise 1 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Summe
der Mengen der Komponenten (A1), (A2), (A3), (A4) und B. Die Art
des Füllstoffs
unterliegt keiner besonderen Beschränkung, aber um die vorstehenden
Aufgaben zu lösen,
liegt der Füllstoff
vorzugsweise in Form einer dünnen
Schicht oder nadelförmig
vor. Der Korndurchmesser des Füllstoffs
kann auf nicht mehr als 100 μm
eingestellt werden, damit die vorstehende Zusammensetzung auf einen
Bolzen ohne Verursachung irgendeiner Schwierigkeit aufgebracht werden
kann.
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Die Grundier-Kleberzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann ferner einen bekannten Polymerisationsinhibitor
oder einen Chelatbildner enthalten, um die eine polymerisierbare
Doppelbindung enthaltende Verbindung (A2) zu stabilisieren. Spezielle
Beispiele des Polymerisationsinhibitors umfassen Hydrochinon, Benzochinon,
Naphthochinon und Anthrachinon. Spezielle Beispiele des Chelatbildners
umfassen β-Diketon,
Ethylendiamintetraessigsäure
und Ethylendiarnintetraessigsäure-Natriumsalz.
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Weiterhin können zu der Grundier-Kleberzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ein Weichmacher, ein Pigment, ein Farbstoff,
ein Verdünnungsmittel,
ein Antischaummittel, ein Antischimmelmittel, ein Rostverhinderungsmittel,
ein pH-Einstellungsmittel und andere im Stand der Technik bekannte
Additive durch eine geeignete Maßnahme in einem solchen Ausmaß zugesetzt
werden, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert
werden können.
Da das pH-Einstellungsmittel dazu neigt, die Suspensionsbildung und
die Stabilität
der Suspension zu beeinflussen, muss die Zugabemenge des pH-Einstellungsmittels
eingestellt werden.
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein kolloidales Siliciumdioxid wirksam zur Aufrechterhaltung der Stabilität der so
hergestellten Suspension verwendet. Dies erfolgt dadurch, dass die
Zugabe einer kolloidalen Silciumdioxidlösung (A5) nach der Herstellung
einer Suspension die Abscheidung von kolloidalem Siliciumdioxid
auf der Oberfläche
der Suspensionskörner
verursacht. Beispiele des Lösungsmittels
zur Verwendung in der kolloidalen Siliciumdioxidlösung (A5)
umfassen Wasser. Das einmal abgeschiedene kolloidale Siliciumdioxid
kann nicht wieder dispergiert werden und kann somit die Stabilität der Suspensionskörner erhöhen. Das Anwendungsverfahren
der Grundier-Kleberzusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf
einen Bolzen wird nachstehend beschrieben. Die so hergestellte Suspensionslösung kann
auf die spiralig ausgebildete Oberfläche eines Bolzens oder Ähnlichem
mittels eines automatischen Beschichters oder eines Bürstenbeschichters
oder durch Eintauchen eines anzuklebenden Körpers in einen mit der Suspensionslösung gefüllten Behälter aufgebracht
werden. Der mit der Suspensionslösung überzogene,
anzuklebende Körper
wird bei gewöhnlicher
Temperatur stehen gelassen oder in einem Heizofen verarbeitet, um
den Wassergehalt in der Suspensionslösung abzudampfen, wodurch ein
offensichtlich getrockneter Überzug
auf dem spiralig ausgebildeten Teil eines Bolzens gebildet wird.
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Durch Befestigung des Bolzens mit
einem offensichtlich getrockneten Überzug auf seinem spiralig ausgebildeten
Teil an eine Mutter gehen der aus aufgerissenen Mikrokapseln (B)
ausgeflossene Polymerisationsinitiator und die aus dem wässrigen
Bindemittel (A4) ausgesickerte, eine polymerisierbare Doppelbindung enthaltende
Verbindung (A2) eine rasche Polymerisation und Härtung mit Hilfe des Polymerisationsbeschleunigers
(A1) ein, wodurch der Bolzen an die Mutter befestigt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Einzelnen mit Bezug auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben. Vor den Beispielen werden die Vergleichsbeispiele 1
bis 3 beschrieben.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Eine Grundier-Kleberzusammensetzung
wird mit den folgenden Komponenten und Verhältnissen davon hergestellt.
Komponente
(A1): | |
Dimethyl-p-toluidin | 0,2
Gewichtsteile |
Komponente
(A2): | |
Epoxyacrylat
vom Bisphenol A-Typ (BPE-4, erhältlich von
Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
Komponente
(A4): | |
wasserlösliches
Natriumpolyacrylat-Bindemittel (Cogum HW-7, erhältlich von Showa Highpolymer
Co., Ltd.) | 10
Gewichtsteile |
Komponente
(B): | |
Polymerisationsinitiator
enthaltende Mikrokapseln (Mikrokapseln mit einer aus Melamin/Formaldehyd-Harz
hergestellten Wand; enthaltend 70 Gew.-% BPO) | 3
Gewichtsteile |
- (i) Eine Lösungsmischung X der vorstehenden
Komponenten (AT) und (A2) wurde hergestellt.
- (ii) Dann wurden die vorstehende Komponente (A4) und 10 Gewichtsteile
eines wasserlöslichen
Polyacetats (KW-10, erhältlich
von Sekisui Chemical Co., Ltd.) mit 30 Gewichtsteilen Wasser vermischt
und darin aufgelöst,
um eine wässrige
Lösung
Y herzustellen.
- (iii) Die vorstehende Komponente (B) wurde zu 25 Gewichtsteilen
Wasser zugesetzt und darin dispergiert, um eine wässrige Lösung Z herzustellen.
Dann wurde die vorstehend beschriebene Mischung X zu der wässrigen
Lösung
Y unter Rühren
zugesetzt, um eine Emulsionslösung
herzustellen. Anschließend
wurde zu dieser Emulsionslösung
die vorstehend hergestellte wässrige
Lösung
Z unter Rühren
zugesetzt, um eine Grundier-Kleberzusammensetzung
(Vergleichsprobe 1) zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Eine Grundier-Kleberzusammensetzung
wird mit den folgenden Komponenten und ihren Verhältnissen
hergestellt.
Komponente
(A1): | |
2-Hydroxyethyl-p-toluidin | 0,2
Gewichtsteile |
Komponente
(A2): | |
Epoxyacrylat
vom Bisphenol A-Typ (BPE-200, erhältlich von Shin-Nakamura Chemical
Co., Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
Komponente
(A4): | |
wasserlösliches
Natriumpolyacrylat-Bindemittel (HW-7, erhältlich von Showa Highpolymer
Co., Ltd.) | 10
Gewichtsteile |
Komponente
(B): | |
Polymerisationsinitiator
enthaltende Mikrokapseln (Mikrokapseln mit einer aus Melamin/Formaldehyd-Harz
hergestellten Wand; enthaltend 70 Gew.-% BPO) | 3
Gewichtsteile |
- (i) Eine Lösungsmischung X der vorstehenden
Komponenten (A1) und (A2) wurde hergestellt.
- (ii) Die vorstehende Komponente (A4) wurde mit 30 Gewichtsteilen
Wasser vermischt und darin aufgelöst, um eine wässrige Lösung Y herzustellen.
- (iii) Die vorstehende Komponente (B) wurde zu 25 Gewichtsteilen
Wasser zugesetzt und darin dispergiert, um eine wässrige Lösung Z herzustellen.
Dann wurde die vorstehend beschriebene Mischung X zu der wässrigen
Lösung
Y unter Rühren
zugesetzt, um eine Emulsionslösung
herzustellen. Anschließend
wurde zu dieser Emulsionslösung
die vorstehend hergestellte wässrige
Lösung
Z unter Rühren
zugesetzt, um eine Grundier-Kleberzusammensetzung
(Vergleichsprobe 2) zu erhalten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Eine Grundier-Kleberzusammensetzung
wird mit den folgenden Komponenten und ihren Verhältnissen
hergestellt.
Komponente
(A1): | |
2-Hydroxyethyl-p-toluidin | 0,2
Gewichtsteile |
Komponente
(A2): | |
Epoxyacrylat
vom Bisphenol A-Typ (BPE-200, erhältlich von Shin-Nakamura Chemical
Co., Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
Komponente
(A4): | |
wasserlösliches
Natriumalginat-Bindemittel (20%ige wässrige Lösung) | 10
Gewichtsteile |
Komponente
(B): | |
Polymerisationsinitiator
enthaltende Mikrokapseln (Mikrokapseln mit einer aus Melamin/Formaldehyd-Harz
hergestellten Wand; enthaltend 70 Gew.-% BPO) | 3
Gewichtsteile |
Andere: | |
haftungslieferndes
wässriges
Bindemittel (Gosenol GM-14, erhältlich
von Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.; 4%ige wässrige Lösung) | 10
Gewichtsteile |
- (i) Eine Lösungsmischung X der vorstehenden
Komponenten (A1) und (A2) wurde hergestellt.
- (ii) Die vorstehende Komponente (A4) und das haftungsliefernde
wässrige
Bindemittel wurden mit 30 Gewichtsteilen Wasser vermischt und darin
aufgelöst,
um eine wässrige
Lösung
Y herzustellen.
- (iii) Die vorstehende Komponente (B) wurde zu 25 Gewichtsteilen
Wasser zugesetzt und darin dispergiert, um eine wässrige Lösung Z herzustellen.
Dann wurde die vorstehend beschriebene Mischung X zu der wässrigen
Lösung
Y unter Rühren
zugesetzt, um eine Emulsionslösung
herzustellen. Anschließend
wurde zu dieser Emulsionslösung
die vorstehend hergestellte wässrige
Lösung
Z unter Rühren
zugesetzt, um eine Grundier-Kleberzusammensetzung
(Vergleichsprobe 3) zu erhalten.
-
Die in den Vergleichsbeispielen 1
bis 3 hergestellten Zusammensetzungen (Vergleichsproben 1 bis 3) wurden
dann auf den Gewindeteil eines mit Zinkchromat plattierten Stahlbolzens
(M (Durchmesser) 10 mm, P (Steigung) 1,5 mm, L (wirksame Schraubenlänge) 25
mm) mit einer Beschichtungsbreite von 22 bis 24 mm von der Spitze
des Gewindes aufgebracht und dann bei einer Temperatur von 80°C 20 Minuten
getrocknet, um grundierte Bolzen (Vergleichsbeispiele 1 bis 3) zu
erhalten.
-
BEISPIEL 1
-
Eine Grundier-Kleberzusammensetzung
wird mit den folgenden Komponenten und Verhältnissen davon hergestellt.
Komponente
(A1): | |
Dimethyl-p-toluidin | 0,2
Gewichtsteile |
Komponente
(A2): | |
Epoxyacrylat
vom Bisphenol A-Typ (BPE-4, erhältlich von
Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
Komponente
(A3): | |
Methacrylat
saures Phosphat (JPA-514, erhältlich
von Johoku Chemical Co., Ltd.) | 3
Gewichtsteile |
Komponente
(A4): | |
wasserlösliches
Natriumpolyacrylat-Bindemittel (Cogum HW-7, erhältlich von Showa Highpolymer
Co., Ltd.) | 10
Gewichtsteile |
Komponente
(B): | |
Polymerisationsinitiator
enthaltende Mikrokapseln (Mikrokapseln mit einer aus Melamin/Formaldehyd-Harz
hergestellten Wand; enthaltend 70 Gew.-% BPO) | 3
Gewichtsteile |
- (i) Eine Lösungsmischung X' der vorstehenden
Komponenten (A1), (A2) und (A3) wurde hergestellt.
- (ii) Dann wurden die vorstehende Komponente (A4) und 10 Gewichtsteile
eines wasserlöslichen
Polyacetats (KW-10, erhältlich
von Sekisui Chemical Co., Ltd.) mit 30 Gewichtsteilen Wasser vermischt
und darin aufgelöst,
um eine wässrige
Lösung
Y herzustellen.
- (iii) Die vorstehende Komponente (B) wurde zu 25 Gewichtsteilen
Wasser zugesetzt und darin dispergiert, um eine wässrige Lösung Z herzustellen.
Dann wurde die vorstehend beschriebene Mischung X' nach und nach zu
der wässrigen
Lösung
Y unter Rühren
zugesetzt, um eine Suspensionslösung
herzustellen. Anschließend
wurde zu dieser Suspensionslösung
die vorstehend hergestellte wässrige
Lösung
Z unter Rühren
zugesetzt, um eine Grundier-Kleberzusammensetzung (Probe 1) zu erhalten.
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BEISPIEL 2
-
Eine Grundier-Kleberzusammensetzung
wird mit den folgenden Komponenten und Verhältnissen davon hergestellt.
Komponente
(A1): | |
2-Hydroxyethyl-p-toluidin | 0,2
Gewichtsteile |
Komponente
(A2): | |
Epoxyacrylat
vom Bisphenol A-Typ (BPE-200, erhältlich von Shin-Nakamura Chemical
Co., Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
Komponente
(A3): | |
Maleinsäureanhydrid | 1
Gewichtsteil |
Komponente
(A4): | |
wasserlösliches
Natriumpolyacrylat-Bindemittel (HW-7, erhältlich von Showa Highpolymer
Co., Ltd.) | 10
Gewichtsteile |
Komponente
(B): | |
Polymerisationsinitiator
enthaltende Mikrokapseln (Mikrokapseln mit einer aus Melamin/Formaldehyd-Harz
hergestellten Wand; enthaltend 70 Gew.-% BPO) | 3
Gewichtsteile |
Kolloidales
Siliciumdioxid: | |
(Adelite
AT-300, erhältlich
von Asahi Denka Kogyo K. K.) | 10
Gewichtsteile |
- (i) Eine Lösungsmischung X' der vorstehenden
Komponenten (A1), (A2) und (A3) wurde hergestellt.
- (ii) Die vorstehende Komponente (A4) wurde mit 30 Gewichtsteilen
Wasser vermischt und darin aufgelöst, um eine wässrige Lösung Y herzustellen.
- (iii) Die vorstehende Komponente (B) wurde zu 25 Gewichtsteilen
Wasser zugesetzt, und darin dispergiert, um eine wässrige Lösung Z herzustellen.
Dann wurde die vorstehend beschriebene Mischung X' nach und nach zu
der wässrigen
Lösung
Y unter Rühren
zugesetzt, um eine Suspensionslösung
herzustellen. Anschließend
wurden 10 Gewichtsteile des vorstehend gezeigten kolloidalen Siliciumdioxids
zu dieser Suspensionslösung
unter Rühren
zugesetzt. Zu der erhaltenen Mischung wurde dann die vorstehend
hergestellte wässrige
Lösung
Z unter Rühren
zugesetzt, um eine Grundier-Kleberzusammensetzung
(Probe 2) zu erhalten.
-
BEISPIEL 3
-
Eine Grundier-Kleberzusammensetzung
wird mit den folgenden Komponenten und Verhältnissen davon hergestellt.
Komponente
(A1): | |
2-Hydroxyethyl-p-toluidin | 0,2
Gewichtsteile |
Komponente
(A2): | |
Epoxyacrylat
vom Bisphenol A-Typ (BPE-200, erhältlich von Shin-Nakamura Chemical
Co., Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
Komponente
(A3): | |
Methacrylat
saures Phosphat (Kayamer PM-1, erhältlich von Nippon Kayaku Co.,
Ltd.) | 1
Gewichtsteil |
Komponente
(A4): | |
wasserlösliches
Natriumalginat-Bindemittel (20 %ige wässrige Lösung) | 10
Gewichtsteile |
Komponente
(B): | |
Polymerisationsinitiator
enthaltende Mikrokapseln (Mikrokapseln mit einer aus Melamin/Formaldehyd-Harz
hergestellten Wand; enthaltend 70 Gew.-% BPO) | 3
Gewichtsteile |
Kolloidales
Siliciumdioxid: | |
(Adelite
AT-300, erhältlich
von Asahi Denka Kogyo K.K.) | 10
Gewichtsteile |
- (i) Eine Lösungsmischung X' der vorstehenden
Komponenten (A1), (A2) und (A3) wurde hergestellt.
- (ii) Die vorstehende Komponente (A4) wurde mit 30 Gewichtsteilen
Wasser vermischt und darin aufgelöst, um eine wässrige Lösung Y herzustellen.
- (iii) Die vorstehende Komponente (B) wurde zu 25 Gewichtsteilen
Wasser zugesetzt und darin dispergiert, um eine wässrige Lösung Z herzustellen.
Dann wurde die vorstehend beschriebene Mischung X' nach und nach zu
der wässrigen
Lösung
Y unter Rühren
zugesetzt, um eine Suspensionslösung
herzustellen. Anschließend
wurden 10 Gewichtsteile des vorstehend gezeigten kolloidalen Siliciumdioxids
zu dieser Suspensionslösung
unter Rühren
zugesetzt. Zu der erhaltenen Mischung wurde dann die vorstehend
hergestellte wässrige
Lösung
Z unter Rühren
zugesetzt, um eine Grundier-Kleberzusammensetzung
(Probe 3) zu erhalten.
-
Die in den Beispielen 1 bis 3 hergestellten
Zusammensetzungen (Proben 1 bis 3) wurden dann auf den Gewindeteil
eines mit Zinkchromat plattierten Stahlbolzens (M (Durchmesser)
10 mm, P (Steigung) 1,5 mm, L (wirksame Schraubenlänge) 25
mm) mit einer Beschichtungsbreite von 22 bis 24 mm von der Spitze
des Gewindes aufgebracht und dann bei einer Temperatur von 80°C 20 Minuten
getrocknet, um grundierte Bolzen (Beispiele 1 bis 3) zu erhalten.
-
Die in den Vergleichsbeispielen 1
bis 3 und den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Zusammensetzungen und
grundierten Bolzen wurden hinsichtlich der folgenden Eigenschaften
bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 wiedergegeben.
-
-
Bestimmung des nicht flüchtigen
Anteils und der Viskosität:
-
Für
die Vergleichsproben 1 bis 3 und die Proben 1 bis 3 wurden der nicht
flüchtige
Anteil (110°C,
2 h) und die Viskosität
(cps) mittels eines BL-Viskosimeters (bei 60 Upm und bei 6 Upm)
gemessen, um ihr strukturelles Viskositätsverhältnis zu bestimmen.
-
Drehkraft-Prüfung:
-
Die erhaltenen grundierten Bolzen
wurden jeweils mit einer Mutter versehen und mit 300 kgf·cm angezogen,
24 Stunden stehen gelassen, und die Bruchdrehkraft beim Lösen wurde
gemessen.
-
Was die Vergleichsprobe 1 und die
Probe 1 betrifft, so wurde die jeweilige Zusammensetzung vor dem Vermischen
mit der Komponente (B) auf die Bildung einer Suspension mittels
einer Abtastelektronen-Mikrofotografie und auf die Fluiditätscharakteristiken
mittels eines Rheometers geprüft.
Die Prüfung
auf die Suspensionsbildung mittels einer Abtastelektronen-Mikrofotografie
wurde wie folgt durchgeführt.
Die Vergleichsprobe 1 und die Probe 1 wurden jeweils 50-fach mit
gereinigtem Wasser verdünnt,
wodurch eine Lösung
erhalten wurde, die sofort gefroren wurde. Die so gefrorene Lösung wurde
mit Gold metallisiert und eine SEM-Fotografie der so hergestellten,
im Lösungszustand
gefrorenen Probe wurde hergestellt, um den Suspensionszustand festzustellen.
-
Bildung einer Suspension:
-
Es wurde festgestellt, dass die Vergleichsprobe
1 ein gefrorenes Harz, das kokonartig um Öltröpfchen herum verteilt war,
und ein Monomer enthielt, das als ein Öltröpfchen durch die Wirkung der
Oberflächenaktivität des wässrigen
Bindemittels dispergiert war. Somit wurde festgestellt, dass die
Probe ein Harz enthielt, das um Öltröpfchen herum
in Form einer flüssigen
Emulsion verteilt war. Andererseits enthielt die Probe 1 ein wässriges
Bindemittel, das als ein in Wasser unlöslich gemachter Film auf der
Oberfläche
von Öltröpfchen gebildet
war. Somit waren Öltröpfchen vom
Kem-Schale-Typ gebildet, die als Feststoff wirken. Weiterhin war
nur Wasser um die Öltröpfchen herum
vorhanden, was beweist, dass die Öltröpfchen ausreichend suspendiert
gehalten sind. Dies zeigt, dass Wasser während des Trocknens rasch abgedampft
werden kann.
-
Ergebnisse der Messung
mittels eines Rheometers:
-
Es wurde bestätigt, dass, wenn die Messung
bei einer Scherrate durchgeführt
wurde, die unterhalb des Messbereiches des BL-Viskosimeters liegt,
die Probe 1 eine erhöhte
Viskosität
zeigt, die ein Abtropfen für sie
schwierig macht. Wenn die Messung bei einer Scherrate von 1/10 bis
100 Sekunde–1 erfolgt,
was optimal für
die Beschichtung ist, zeigt die Probe 1 eine niedrige Viskosität, so dass
sie in einfacher Weise auf einen anzuklebenden Körper aufgebracht werden kann.
Die auf einen anzuklebenden Körper
durch Eintauchen aufgebrachte Probe zeigt eine hohe stationäre Viskosität, wodurch
ihr Abtropfen verhindert wird. Andererseits wurde die Vergleichsprobe
1 mit Wasser verdünnt,
um ihre Viskosität
fast gleich einzustellen wie diejenige der Probe 1, und dann mittels
eines Rheometers gemessen. Die Probe zeigte jedoch keinen beträchtlichen
Anstieg der stationären
Viskosität
selbst bei einer verringerten Scherrate. Es wurde somit bestätigt, dass
diese Probe leicht tropft.
-
Die im Beispiel 1 und im Vergleichsbeispiel
2 erhaltenen Bolzen wurden auf das äußere Aussehen der gebildeten Überzüge mittels
eines Projektors geprüft.
Als Ergebnis zeigte sich, dass der Bolzen des Beispiels 1 eine gleichförmige, glatte Überzugsschicht
hatte, die auf seiner Oberfläche
mit einer ausreichenden Dicke gebildet war. Im Gegensatz dazu zeigte
der Bolzen des Vergleichsbeispiels 1 eine verringerte Filmdicke
aufgrund des mangelnden Feststoffgehalts, welcher die Bildung von
Runzeln auf der überzogenen
Oberflächenschicht
hervorruft.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
macht es die Verwendung eines Suspensionssystems, bei dem eine feste
Substanz in einem flüssigen
Medium dispergiert ist, möglich,
einen Grundier-Kleber mit einem hohen nicht flüchtigen Anteil und einer verringerten,
für die
Tauchbeschichtung geeigneten Viskosität zu erhalten. Die Verwendung
eines solchen Suspensionssystems ergibt eine Grundier-Kleberzusammensetzung,
welche eine erhöhte
innere Trocknungsfähigkeit
während
der Trocknung zeigt, nachdem sie auf einen anzuklebenden Körper aufgebracht
wurde. Ferner kann nach dem Trocknen ein grundiertes, Schraubenglied
mit gesperrtem Gewinde, das so erhalten wurde, über einen langen Zeitraum gelagert
werden.
-
Ferner macht es die Verwendung des
Suspensionssystems möglich,
dass ein höherer
nicht flüchtiger Anteil
der resultierenden Kleberzusammensetzung erhalten wird, wobei ihre
Viskosität
auf einem niedrigeren Wert im Vergleich zu Emulsionssystemen gehalten
wird. Aufgrund ihrer Fluidität
hat die Suspensionslösung eine
niedrige Viskosität
und kann somit durch ein Tauchverfahren leicht auf einen anzuklebenden
Körper
aufgebracht werden. Wenn der anzuklebende Körper aus der Suspensionslösung entnommen
wird, kann die Suspensionslösung
nur schwierig abtropfen. Die Verwendung des Suspensionssystems macht
es ferner möglich, das
Oberflächentrocknen
zu unterdrücken
und die innere Trocknungsfähigkeit
zu erhöhen.
Somit kann eine Überzugsschicht
in Übereinstimmung
mit der Talform einer Schraube ohne Verschlechterung des äußeren Aussehens
gebildet werden.
-
Vor der Verwendung wird die Komponente
(A) im Allgemeinen mit etwa 1 bis 5 % der einen Polymerisationsinitiator
enthaltenden Mikrokapseln (B) vermischt. Die so hergestellte Kleberzusammensetzung
wird auf einen Bolzen aufgebracht und dann getrocknet. Aufgrund
ihrer Suspensionsform kann die Kleberzusammensetzung kaum abtropfen
und kann somit ein verbessertes äußeres Aussehen
nach dem Trocknen ergeben. Da die Emulsionskörner offensichtlich fest sind
und ein wässriges
Bindemittel, welches inhärent
in der Lösung
aufgelöst
wird, eine Schicht auf der Oberfläche der Emulsionskörner bildet,
hat ferner die Lösung
ohne die Emulsionskörner
kein darin aufgelöstes
wässriges
Bindemittel. Daher kann Wasser leicht aus dem Inneren der Kleberzusammensetzung
abdampfen, und die Kleberlösung
neigt weniger dazu, an ihrer Oberfläche zu trocknen. Somit hat
die Kleberzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete
Trocknungscharakteristiken, die sie für die Massenproduktion geeignet
machen. Darüber
hinaus hat gemäß der vorliegenden Erfindung
eine mit der Kleberzusammensetzung gebildete Überzugsschicht einen Zustand,
in welchem die Monomere oder Oligomere selbst nach dem Trocknen
etwas isoliert sind. Daher hat die auf einen Bolzen oder Ähnliches
aufgebrachte Zusammensetzung eine äußerst hohe Stabilität und macht
es somit möglich,
den grundierten Bolzen über
einen langen Zeitraum aufzubewahren.
-
Wie vorstehend erwähnt, macht
es die Umwandlung eines flüssigen
Zustandes in eine Suspension möglich,
eine Kleberzusammensetzung mit einer erhöhten Konzentration und einer
verringerten Viskosität
bereit zu stellen. Dies verbessert die Tauchbeschich tungscharakteristiken
der Kleberzusammensetzung und ergibt eine getrocknete Schicht mit
einem verbesserten äußeren Aussehen.
Somit weist die so hergestellte Kleberzusammensetzung eine verbesserte
Trocknungsfähigkeit
und Produktivität
auf. Weiterhin bleiben emulgierte Körner durch die Bildung einer
in Wasser unlöslich
gemachten Schicht in flüssigem
Zustand, der über
einen langen Zeitraum selbst in einem System, das einen Polymerisationsinitiator
enthält,
aufrecht erhalten werden kann.